• So
    22.10.17
    11:00
    Auftakt
    Literaturhaus
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    Einladung an die Waghalsigen

    Eröffnung Literaturhaus Freiburg

    Ein Festtag als Auftakt, mit Veranstaltungen von früh bis spät, für Jung und Alt – herzlich willkommen im Literaturhaus Freiburg!

    Auf den folgenden Seiten können Sie durch die hier genannten Eröffnungsveranstaltungen blättern.

    Sonntag, 22.10.2017

    11 Uhr
    Worte für ein neues Literaturhaus
    Aufgrund begrenzter Plätze: auf Einladung

    14-17 Uhr
    Buchstaben für ein Junges Literaturhaus
    Ein knallbunter Nachmittag für Jung und Alt

    18 Uhr
    Buenaventura
    Live-Hörspiel mit Dorothee Elmiger, Veit Arlt, Ephraim Wegner

    20 Uhr
    Mein Leben mit Ernest Hemingway
    von Hanns-Josef Ortheil

    22 Uhr
    Einladung an die Geheime Gesellschaft der Schlaflosen
    mit Iris Wolff

    Die Eröffnungswoche wird gefördert von: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

  • Mi
    19.04.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
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    Helmut Böttiger: Die Jahre der wahren Empfindung

    Lesung und Gespräch mit Karl-Heinz Ott über die wilde Literatur der 70er Jahre

    Die 70er Jahre waren ganz anders. Gerade die seit 1968 verbreitete Parole vom „Tod der Literatur“ löste eine wuchernde Blütezeit der Literatur aus! Überall wurden kleine alternative Literaturzeitschriften, Verlage und Buchhandlungen gegründet. Eine neue Generation begann nach Freiräumen für die eigene Subjektivität zu suchen. Peter Schneiders „Lenz“ wirkte wie ein Fanal, es entstand eine von der angloamerikanischen Beat-Generation beeinflusste Lyrik, feministische Romane wurden zu Bestsellern und gleich mehrere Autor*innen wandten sich den Prägungen durch ihre Naziväter zu.

    In dieser Aufbruchsstimmung gründete 1975 eine Gruppe aus der undogmatischen Linken die Freiburger Buchhandlung jos fritz. Im Vorfeld des 50-jährigen Ladenjubiläums blicken die Buchhändler*innen mit dem jüngsten Buch des Literaturwissenschaftlers und Autors Helmut Böttiger auf die anarchischen Anfangsjahre zurück. Durch den Abend führt der Schriftsteller Karl-Heinz Ott.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Veranstalter: Buchhandlung jos fritz in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg

    Datum: 19.04.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    20.04.23
    19:00
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
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    Ronya Othmann: die verbrechen

    Lesung und Gespräch mit Theresa Roessler

    „wir werden die detonation rückwärts lesen.“ Die Wörter in Ronya Othmanns erstem Gedichtband kennen keine Grenzen für Zeiten, Begehren und Nationen. Widerständig und zugleich verletzlich tragen sie einen neuen Ton in die Gegenwart, erzählen von der Fremde des eigenen Lebens und einem nie endenden Heimweh – von allem, „wovon du weißt, wenn du deine augen schließt“.

    Die Lesung aus „die verbrechen“ (Hanser, 2021) findet im Rahmen der Ausstellung „Mock Kings“ von Jala Wahid (01.04.–14.05.2023) statt. Im Freiburger Kunstverein münden Othmanns Gedichte in einen Austausch über Flucht und Vertreibung, Naturzerstörung in Kriegszeiten und eine Diskussion zu Identitätskategorien mit Kuratorin Theresa Roessler. In ein Gespräch, das mit dem Newroz Fest und den Verbrechen an der Archäologie thematisch Brücken zur aktuellen Ausstellung schlägt.

    Die 1993 geborene Autorin erhielt für ihren Debütroman „Die Sommer“ den Mara-Cassens-Preis 2020, gewann den Lyrik-Preis des Open Mike und den Publikumspreis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs. Seit 2021 schreibt Ronya Othmann für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung die Kolumne „Import Export“.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltung des Kunstverein Freiburg in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg, der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und der Buchhandlung jos fritz. Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

    Weitere Informationen zur Ausstellung: www.kunstvereinfreiburg.de

    Datum: 20.04.2023, 19 Uhr
    Ort: Kunstverein Freiburg, Dreisamstraße 21
    Eintritt frei

  • Fr
    21.04.23
    19:00
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
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    Esther Kinsky: Weiter Sehen

    Lesung und Gespräch

    Esther Kinsky ist Schriftstellerin, Übersetzerin, Fotografin, ausgesprochen cinéphil und polyglott. Das Kommunale Kino präsentiert die vielfältigen Begabungen und Leidenschaften dieser besonderen Künstlerin und lädt ein zur Premierenlesung aus ihrem im April erscheinenden Buch „Weiter Sehen“ (Suhrkamp, 2023) und der gleichnamigen Fotoausstellung. Beeindruckende Filme, die der Autorin am Herzen liegen, werden im Kino gezeigt und von Esther Kinsky kurz eingeführt.

    »Weiter Sehen« beschäftigt sich mit der Philosophie und dem Raum des Sehens. Nicht zufällig steht dabei ein kleines Kino in der südungarischen Provinz im Mittelpunkt: „Wohin mit dem Blick? Beim Sehen geht es um zweierlei: Was man sieht und Wie man sieht. […] Beim Wie geht es um den Platz, den man selbst sehend einnimmt. Um die Distanz zu den Dingen, Bildern, zum Geschehen, zu Nähe und Ferne, zur Weite. Die Weite ist mehr als Ferne, sie ist das, was man an Möglichkeit zulässt. Das gilt für das Sehen von Landschaft, Gelände, von Menschen, von Kunst. Im vergangenen Jahrhundert ist kein Ort für das Wie des Sehens, für die Besinnung auf den Platz, den man sich sehend zuweist oder nimmt, so bedeutend gewesen wie das Kino […].“

    Esther Kinsky, geboren in der Nähe von Köln, wuchs im Rheinland auf. Für ihr umfangreiches Werk, das Lyrik, Essays und Erzählprosa ebenso umfasst wie Übersetzungen aus dem Polnischen, Russischen und Englischen, wurde sie mit zahlreichen namhaften Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Paul-Celan-Preis, dem W.-G.-Sebald-Literaturpreis und zuletzt mit dem Kleist-Preis 2022. Der Übersetzungstätigkeit und dem Leben mit vielen Sprachen entspricht ein Leben in verschiedenen Ländern, u.a. in London, Berlin und Battonya im Südosten Ungarns, derzeit im Friaul in Norditalien.

    Foto: © Suhrkamp Verlag

    Veranstalter: Kommunales Kino in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg

    Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

    Mehr zum Programm unter: www.koki-freiburg.de/esther-kinsky-fotoausstellung

    Datum: Lesung: 21.4.2023, 19 Uhr
    Ausstellungseröffnung: 21.4. 2023, 20:30 Uhr
    Ort: Kommunales Kino, Urachstraße 40, 79102 Freiburg
    Eintritt: 12/8 Euro

  • So
    23.04.23
    15:00
    Literaturhaus
    Kawacaj
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    Kawacaj mit Romana Ruban und Stempelwerkstatt

    Mitmach-Sonntag auf Ukrainisch und Deutsch (ab 5 Jahre)

    Ärmel hochgekrempelt, Schnitzmesser gezückt: Aus Radiergummis, Korken und Holz entstehen in wenigen Handgriffen erstaunlich einfache Stempel und famose Motive. Die im Nu auf Papier verewigt werden. Auf zum Kawacaj mit der Kyjiwer Buchgestalterin und Illustratorin Romana Ruban, die das Literaturhaus in eine Stempelwerkstatt verwandelt!

    Die vom Freiburger Illustratorinnen-Duo Silke Jaspers und Olesia Sekeresh organisierten Kawacaj- Mitmach-Sonntage laden deutsch- und ukrainischsprachige Kinder und Familien zum gemeinsamen Experimentieren, Entdecken und Basteln ein. In mehrsprachigen Workshops kreieren die Teilnehmer*innen unter der Leitung von ukrainischen Künstler*innen ihre eigenen Kunstwerke.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr zur Künstlerin: www.instagram.com/romanaruban

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e. V., Bündnis für Familie

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, den Literaturhaus Förderkreis e. V. sowie die Volksbank Freiburg

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 23.04.2023, 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt frei

  • Mo
    24.04.23
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
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    Marlen Hobrack: Schrödingers Grrrl

    Herkunft: Lesung und Gespräch mit Fabienne Imlinger

    Eine Dresdner Hartz-IV-Empfängerin, die zum Literaturstar avanciert: Mara Wolf – Schulabbrecherin, Anfang zwanzig, depressiv, arbeitslos – lässt sich von PR-Agent Hanno überreden, sich als Romanautorin auszugeben. Eigentlich hat ein alter weißer Mann den Text geschrieben, aber das verkauft sich heutzutage nicht mehr. Nach ihrem Sachbuch „Klassenbeste“ erzählt Marlen Hobrack in ihrem Romandebüt „Schrödingers Grrrl“ (Verbrecher, 2023) humorvoll von einer Hochstaplerin wider Willen.

    Auswärts lesen! Das Literaturhaus eröffnet mit „Herkunft – Reihe zu feinen Unterschieden“ im März und April 2023 einen Gesprächsraum in Freiburger Stadtteilen. Einen Raum für neue Bücher, für Fragen nach Klasse, Migration und Zugehörigkeit. Von Herkunft erzählen: Vom 10. bis 13. Mai 2023 laden wir zum Abschlussfestival ins Literaturhaus ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Die Lesereihe „Herkunft“ wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.

    Bei dieser Ausgabe kooperieren daneben: FABRIK für Handwerk, Kultur und Ökologie e. V.

    Datum: 24.4.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Druckerei Schwarz auf Weiss, Habsburgerstraße 9, 79104 Freiburg
    Eintritt frei, Spenden willkommen

  • Di
    25.04.23
    17:00
    Literaturhaus
    Druckwerkstatt
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    Riso Club: Analoge Abenteuer

    Offene Druckwerkstatt mit Plakatkunst

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Rot, Pink und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar.

    Gemeinsam mit der Freiburger Gestalterin Silke Jaspers entstehen in dieser Ausgabe kleine Welten aus Schrift und Bild. Welcome to the club!

    Zeichnung: © Ludmilla Bartscht

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e. V.
    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 25.04.2023, 17–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

    Ausverkauft

  • Do
    27.04.23
    10:00
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
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    Luna Al-Mousli: Eine Träne. Ein Lächeln

    Herkunft: Lesung und Gespräch im Frauencafé

    Zweisprachig, Arabisch und Deutsch, führt Luna Al-Mousli in ein Syrien vor dem Krieg: Um die Jahrtausendwende schwimmen Wassermelonen zum Kühlen im Pool, Luna sitzt auf riesigen orientalischen Teppichen und sucht nach Fehlern im Ornament. Als sie 14 Jahre alt ist, zieht die Familie von Damaskus nach Wien. Mit dem Bürgerkrieg setzt die Erinnerung in „Eine Träne. Ein Lächeln“ (weissbooks, 2016) ein. Im Gepäck hat die 1990 geborene Autorin und Grafikdesignerin auch ihren neuesten Band – „Um mich herum Geschichten“ (Westend, Edition W, 2022).

    Auswärts lesen! Das Literaturhaus eröffnet mit „Herkunft – Reihe zu feinen Unterschieden“ im März und April 2023 einen Gesprächsraum in Freiburger Stadtteilen. Einen Raum für neue Bücher, für Fragen nach Klasse, Migration und Zugehörigkeit. Von Herkunft erzählen: Vom 10. bis 13. Mai 2023 laden wir zum Abschlussfestival ins Literaturhaus ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Die Lesereihe „Herkunft“ wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.

    Bei dieser Ausgabe kooperiert daneben: Haus der Begegnung Freiburg-Landwasser e. V.

    Datum: 27.4.2023, 10 Uhr
    Ort: Haus der Begegnung, Habichtweg 48, 79110 Freiburg
    Eintritt frei, Spenden willkommen

  • Do
    27.04.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
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    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Schreiben will Leben nicht festhalten, sondern seine Verflüchtigung erträglich machen.“
    – Wilhelm Genazino: „Der Traum des Beobachters“ (Hanser, 2023)

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen hier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion.

    Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Eberhard Bittcher, Philipp Brotz, Ralf Kiefer und Antigone Kiefner, die durch diese Ausgabe führt. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 27.04.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mo
    01.05.23
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
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    Kim de l’Horizon: Blutbuch

    Lesung und Gespräch

    Im Garten der Großmutter wächst eine Blutbuche. Unter ihrem roten Laub verbringt das scheue Kind die Sommer und möchte so groß und stark wie sie werden. Das Kind wird erwachsen, zieht nach Zürich. Als die Großmutter an Demenz erkrankt, versucht es sich zu erinnern, sich mit der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen, mit dem eigenen Ich, das fluide ist und keinen Zuschreibungen von Geschlecht und Begehren entspricht.

    In einer poetischen, beweglichen Sprache erzählt Kim de l’Horizon in „Blutbuch“ (Dumont, 2022) von Sexualität und Scham, Familie und Selbstfindung. Mit diesem stilistischen und formalen Wagnis hat de l’Horizon „erzählerisches Neuland betreten“, rühmt die Jury des Schweizer Buchpreises 2022. In jeder Szene entfalte sich „eine Dringlichkeit und literarische Innovationskraft“, heißt es in der Begründung zum Deutschen Buchpreis 2022. In unserer Reihe „Girl, Woman, Other“ spricht Kim de l’Horizon über das aufsehenerregendste Debüt des letzten Jahres mit der Moderator*in und Autor*in Charlotte Milsch.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V. sowie von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, Feministische Geschichtswerkstatt e. V., Radio Dreyeckland

    Datum: 1.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Haus der Jugend, Uhlandstraße 2
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Mi
    03.05.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
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    Max Czollek: Versöhnungstheater

    Lesung und Gespräch in der Reihe Gegenworte

    Max Czollek streut lustvoll Zweifel an deutschen Narrativen von Integration bis Leitkultur. Nach „Desintegriert euch“ und „Gegenwartsbewältigung“ folgt mit „Versöhnungstheater“ (Hanser, 2023) die scharfe Analyse einer Erinnerungskultur, „die eine Wiedergutwerdung ohne Wiedergutmachung erlaubt“. Klug und polemisch seziert der Essay eine Form des Erinnerns, die ohne Handlung auskomme, weil sie vor allem an der Reparatur des deutschen Selbstbildes arbeite: Heute feiert das Berliner Stadtschloss Preußens Könige, mit dem neuen Militärhaushalt wird eine Zeitenwende beschworen, der Bundespräsident bedankt sich auf Israelreise ungefragt für die „Versöhnung“. Ist Deutschland mustergültig im Versöhnungstheater?

    Mit Max Czollek spricht Julia Wolrab, die das 2024 eröffnende Dokumentationszentrum Nationalsozialismus der Städtischen Museen Freiburg leitet. Die Veranstaltung findet in der gemeinsamen Gesprächsreihe „Gegenworte“ statt, die Möglichkeitsräume eines Erinnerns für die Zukunft beleuchtet.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg
    Kooperationspartner: Förderverein Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg e.V.

    Datum: 3.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldtraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    04.05.23
    19:30
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
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    Philipp Brotz: Die Ungleichzeitigen

    Freiburger Andruck

    Hagen, Anfang dreißig, ewiger Student, ist in Berlin gescheitert und mit den Eltern verkracht. Als diese tödlich verunglücken, kehrt er zurück in sein Schwarzwälder Heimatdorf, um an sein früheres Leben anzuknüpfen. Doch bestürzt stellt er fest, dass nichts mehr beim Alten ist: Im Dorf hat man ihn vergessen, der Wald seiner Kindheit soll Flüchtlingsunterkünften weichen. Hagen beginnt einen aussichtslosen Kampf um das Verlorene und gegen das Fremde, bis er in der Jesidin Adana auf eine Frau trifft, die genauso entwurzelt scheint wie er.

    Der Autor und Lehrer Philipp Brotz lebt in Freiburg und erhielt 2016 den Schwäbischen Literaturpreis. „Die Ungleichzeitigen“ ist sein dritter Roman, er erscheint im neu gegründeten Freiburger Verlag 8 Grad. Die Moderation übernimmt Eberhard Bittcher.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 4.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Stadtbibliothek Freiburg, Münsterplatz 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Sa
    06.05.23
    19:00
    Außer Haus
    Lesung und Filmvorführung
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    Emma Braslavsky: Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten

    Lesung, Gespräch und Filmvorführung

    Berlin in einer nahen Zukunft. Robotik-Unternehmen stellen künstliche Partner*innen her, die von realen Menschen kaum zu unterscheiden sind. Jeder Beziehungswunsch ist erfüllbar, Einsamkeit soll abgeschafft werden. Doch die Zahl der Suizide hat sich verzehnfacht. In ihrem Roman „Die Nacht war
    bleich, die Lichter blinkten“ (Suhrkamp, 2019) erzählt die Autorin und Kuratorin Emma Braslavsky witzig und rasant von der Allmacht der Algorithmen, der Radikalisierung des Individuums und der Frage nach Menschlichkeit.

    Am Abend vor der Uraufführung des Musiktheaters „Neuro-Moon. Manage your Memories“ (7.5.) kommt sie mit Heiko Voss (Dramaturg, Theater Freiburg) und Jan Berning (Filmredakteur, SWR) ins Gespräch über Kunst und Künstliche Intelligenz. Über das, was ihre Prosa, ihr Neuro-Moon-Libretto und ihr preisgekröntes Drehbuch für den deutschen Oscar-Kandidaten 2022 „Ich bin dein Mensch“ verbindet. Der Film wird im Anschluss gezeigt.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Kommunales Kino und Theater Freiburg

    Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

    Datum: 6.5.2023, 19 Uhr (Lesung), 20:45 Uhr (Film, Wdhl. 9.5., 19:30 Uhr)
    Ort: Kommunales Kino (Galerie), Urachstraße 40
    Eintritt: 8 Euro (Lesung), 8 Euro (Film), ermäßigt je 5 Euro, Kombi-Ticket 12 Euro (VVK: Koki)

  • Di
    09.05.23
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
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    Sabrina Janesch: Sibir

    Herkunft: Lesung und Gespräch mit Carolin Callies und Christiane Kolodziej

    Sabrina Janesch erzählt in ihrem fünften Roman „Sibir“ (Rowohlt, 2023) in leuchtenden Farben von zwei Kindheiten, einmal in Zentralasien nach dem Zweiten Weltkrieg, einmal fünfzig Jahre später in Norddeutschland. Dabei verbindet sie in meisterhaftem Bogen unbekannte, unerzählte Kapitel der deutsch-russischen Geschichte miteinander. Ein Buch über die Suche nach Heimat, die Geister der Vergangenheit und die Liebe, die sie zu besiegen vermag.

    Auswärts lesen! Das Literaturhaus eröffnet mit „Herkunft – Reihe zu feinen Unterschieden“ im März und April 2023 einen Gesprächsraum in Freiburger Stadtteilen. Einen Raum für neue Bücher, für Fragen nach Klasse, Migration und Zugehörigkeit. Von Herkunft erzählen: Vom 10. bis 13. Mai 2023 laden wir zum Abschlussfestival ins Literaturhaus ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Die Lesereihe „Herkunft“ wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.

    Bei dieser Ausgabe kooperieren daneben: Mediothek Rieselfeld, Büchertreff im k.i.o.s.k. Rieselfeld

    Datum: 9.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, 79111 Freiburg
    Eintritt frei

  • Mi
    10.05.23
    19:30
    Literaturhaus
    Herkunft
    < >

    Lukas Bärfuss: Vaters Kiste

    Herkunft: Eröffnungslesung und Gespräch mit Jonas Lüscher

    Es beginnt mit einer gewöhnlichen Bananenkiste und endet mit existentiellen Fragen. 25 Jahre nach dessen Tod öffnet Lukas Bärfuss „Vaters Kiste“ (Rowohlt, 2022). Ausgehend von den wenigen Zeugnissen, die sein abwesender, kleinkrimineller Vater ihm hinterlassen hat, denkt der Autor und Dramatiker gewohnt scharfsinnig und vielschichtig über die Frage des Erbens nach. Er verknüpft seine eigene Lebensgeschichte, die in Armut und Obdachlosigkeit beginnt und über verschiedene Handwerksberufe hin zu Hochschulprofessur und Georg-Büchner-Preis führt, mit einer kritischen Gesellschaftsanalyse.

    In seinen Betrachtungen zu Sprache und Demokratie, zu Nationalstaat und Erbrecht, zu Krieg und Privateigentum verbindet sich die Frage nach Herkunft mit der nach unserer Verantwortung für zukünftige Generationen. Zum Auftakt des Lesefests unserer „Reihe zu feinen Unterschieden“ kommt Lukas Bärfuss ins Gespräch mit dem Autor und Essayisten Jonas Lüscher.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Kooperationspartner: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Datum: 10.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    11.05.23
    19:30
    Literaturhaus
    Herkunft
    < >

    Gün Tank: Die Optimistinnen

    Herkunft: Lesung und Gespräch mit Laura Cwiertnia

    Nour kommt als 22-Jährige aus Istanbul nach Deutschland, um zu arbeiten und ihre Familie in der Heimat zu ernähren. In der Oberpfalz trifft sie im Wohnheim auf Frauen aus Italien, Griechenland, Jugoslawien, Tunesien und der Türkei. Briefe gehen von Land zu Land, innige Freundschaften entstehen. Während die deutschen Frauen im Dorf Kopftuch tragen und ihrer „Haushaltspflicht“ nachkommen, gehen Nour und ihre Freundinnen nach der Schicht in der Porzellanfabrik im Minirock aus. Mehr noch: Gemeinsam ziehen „Die Optimistinnen“ (S. Fischer, 2022) in den Kampf gegen schlechte Arbeitsbedingungen – und erreichen 1973 mit ihren „Wilden Streiks“ die Abschaffung der sogenannten Leichtlohngruppe, die Frauen bei gleicher Tätigkeit schlechter einstufte als Männer.

    Über ihren „Roman unserer Mütter“ und ein unerzähltes Kapitel deutscher Geschichte kommt Gün Tank ins Gespräch mit der Autorin und Zeit-Journalistin Laura Cwiertnia.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Kooperationspartner: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Datum: 11.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    12.05.23
    19:30
    Außer Haus
    Herkunft
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    Daniela Mohr liest Annie Ernaux: Der junge Mann

    Herkunft: Lesung und Gespräch mit Sonja Finck, Paul Brodowsky und Bettina Schulte

    Sie ist Mitte fünfzig und beginnt ein Verhältnis mit einem dreißig Jahre jüngeren Mann. Einem Studenten, noch dem Milieu verhaftet, von dem sie sich emanzipiert zu haben glaubt. Annie Ernaux bricht ihr letztes Tabu – radikal pointiert und prägnant erzählt sie in „Der junge Mann“ (Suhrkamp, 2023 © Éditions Gallimard) von einer skandalösen Liebesbeziehung, einer ambivalenten Rückkehr in die eigene Vergangenheit und der triumphalen Überwindung einer lebenslangen Scham.

    Daniela Mohr aus dem Marienbad-Ensemble liest das aktuelle, knapp 50-seitige Buch der Literaturnobelpreisträgerin (Regie: Tom Schneider, Musik: Daniel Nerlich). Im Anschluss diskutieren Ernauxs Übersetzerin Sonja Finck, der Autor und Professor für Dramentechnik an der UdK Berlin Paul Brodowsky und die Literaturkritikerin Bettina Schulte über ein stilbildendes Werk.

    Cover: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Kooperationspartner: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Förderkreis Literaturhaus Freiburg und Theater im Marienbad mit der Reihe „Für alle reicht es nicht“

    Datum: 12.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Theater im Marienbad, Marienstraße 4
    Eintritt: 9/6 Euro (VVK: Theater im Marienbad)

  • Sa
    13.05.23
    15:00
    Literaturhaus
    Herkunft
    < >

    Eva Müller: Scheiblettenkind

    Herkunft: Leinwandlesung und Gespräch mit Friederike von Wallmoden

    Scham hat viele Gesichter. In Eva Müllers Graphic Novel „Scheiblettenkind“ (Suhrkamp, 2022) schleicht sie sich in Gestalt einer Schlange an die Protagonistin heran, zischt ihr Zweifel über ihre Erscheinung, ihre Entscheidungen, ihre empfundene Unwissenheit ins Ohr. Mit ihr findet die Autorin und Zeichnerin ein Bild für Selbstverachtung und Versagensängste, die ihre Figur seit der Kindheit verfolgen. Scheiblettenkind ist nur eines der Schimpfwörter, die sie als Arbeiterkind zu hören bekommt.

    In kraftvollen, detailreichen Zeichnungen erzählt das großformatige Debüt vom Aufwachsen ohne Geld und ohne Bücher, von Billigklamotten mit peinlichen Aufnähern, miesen Jobs und dem Unbehagen in der Gegenwart von Leuten, die immer schon wussten, was ein Entrecôte ist. Karl Marx kommentiert als Übervater das Geschehen, das gesellschaftlich-strukturelle soziale Ungerechtigkeit eindrücklich mit persönlicher Erfahrung füllt. Durch die Leinwandlesung mit Eva Müller leitet „zwischen/miete“-Kuratorin Friederike von Wallmoden.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Kooperationspartner: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Förderkreis Literaturhaus Freiburg und Theater im Marienbad mit der Reihe „Für alle reicht es nicht“

    Datum: 13.05.2023, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro
    Eintritt für alle drei Veranstaltungen am Samstagnachmittag: 15/10 Euro (Karten hier)

  • Sa
    13.05.23
    16:00
    Literaturhaus
    Herkunft
    < >

    Entfällt: Björn Bicker: Aminas Lächeln

    Herkunft: Lesung und Gespräch mit Maryam Aras

    Krankheitsbedingt muss die Veranstaltung leider entfallen. Die Abo-Eintrittskarten werden an der Tageskasse z.T. erstattet.

    Amina schlägt in der U-Bahn einen Mann nieder. Igor, eben noch hilfsbereit und aufmerksam, greift plötzlich einen Mitschüler mit dem Messer an. Ein Mann hört Stimmen im Kopf. Ein Kind hört auf zu sprechen. Manchmal ist es ein einziger Satz, der ein Leben auf den Kopf stellt. Die Menschen in den zehn neuen Erzählungen von Björn Bicker behaupten auf ganz unterschiedliche Weise ihren Platz und ihre Identität in einer Gesellschaft, die sie als „anders“ wahrnimmt. Sei es aufgrund ihrer sexuellen Orientierung, aufgrund von Armut oder Krankheit. Oder weil die Eltern oder Großeltern aus einem anderen Land kamen. Was bedeutet Herkunft, was Heimat, was Sprache? Der Autor, Dramaturg und Regisseur Björn Bicker stellt „Aminas Lächeln“ (Kunstmann Verlag, 2023) im Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin, Kritikerin und Iranistin Maryam Aras vor.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Kooperationspartner: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Datum: 13.5.2023, 16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro
    Eintritt für alle drei Veranstaltungen am Samstagnachmittag: 15/10 Euro (Karten hier)

  • Sa
    13.05.23
    17:00
    Literaturhaus
    Herkunft
    < >

    Ivna Žic und Martin Kordic: Wahrscheinliche Herkünfte

    Herkunft: Lesung und Gespräch mit Annette Pehnt

    Krankheitsbedingt wird Martin Kordic nicht anreisen. Ivna Žic kommt ins Gespräch mit Annette Pehnt über „Wahrscheinliche Herkünfte“ und „Jahre mit Martha“.

    Ivna Žics lange erwarteter Zweitling „Wahrscheinliche Herkünfte“ (Matthes & Seitz, 2023) erzählt brillant, zärtlich und präzise von den Lebenswelten ihrer beiden Großmütter und des schweigsamen Großvaters. Von europäischer Geschichte und einer untergegangenen Welt, die in uns weiterlebt. Und in deren Spiegel eine Zukunft aufscheint, in der aus neuen Verhältnissen neue Erzählungen entstehen.

    In seinem Bestseller „Jahre mit Martha“ (S. Fischer, 2022) folgt Martin Kordić Željko, genannt Jimmy, der als Kind einer kroatischen Einwandererfamilie in Ludwigshafen aufwächst. Nichts wünscht er sich so sehr wie Bücher, Bildung und Souveränität. Eine mitreißende Aufstiegs- und Liebesgeschichte um Fragen nach Herkunft.

    Über Räume zwischen Sprachen, Schichten und Familien sprechen die beiden Gäste mit der Freiburger Autorin Annette Pehnt.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Kooperationspartner: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Datum: 13.5.2023, 17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt für alle drei Veranstaltungen am Samstagnachmittag: 15/10 Euro (Karten hier)

  • Sa
    13.05.23
    19:30
    Außer Haus
    Herkunft
    < >

    Paul Brodowksy: Badisch Sushi

    Koch-Performance mit Lesung aus „Väter“

    Zum Abschluss des „Herkunft“-Lesefests laden wir zu einer kulinarisch-literarischen Gesellschaft! Aus Gemüse, Kräutern und Beeren von einem vormittäglichen Streifzug über den Münstermarkt bereitet Teilzeit-Koch und Schriftsteller Paul Brodowsky, der Freiburgs Märkte aus seiner Zeit als Hausautor am Stadttheater kennt, mit Hilfe aller Gäste ein abendliches Menü zu. „Badisch Sushi“ ist ein fremd-vertrauter Mix, eine Koch- und Werkschau: Zwischen den Gängen reicht Paul Brodowsky Passagen aus seinem Roman „Vater“ (Suhrkamp, 2023). Eine Suchbewegung von der NS-Zeit bis in die Gegenwart – zu den Kindern des Erzählers und seiner Rolle als Vater. Ein Blick auf Prägungen, Einflüsse und Auswege. Ein Abend, an dem der feine Unterschied auf der Zunge zergeht. Und in Tischgespräche mündet.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Kooperationspartner: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Förderkreis Literaturhaus und Kunstverein Freiburg

    Datum: 13.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Kunstverein Freiburg, Dreisamstraße 21
    Eintritt: 15/10 Euro (inkl. Menü)

  • Mo
    15.05.23
    19:00
    Außer Haus
    zwischen/stand
    < >

    zwischen/stand

    Junge Literatur in WGs

    Seit 2010 bringt unsere Reihe „zwischen/miete“ erste Bücher ins Gespräch: Organisiert und moderiert von einem Team Studierender lesen Debutautor*innen in WGs, Cafés und Gärten aus ihren druckfrischen Romanen, Gedicht- oder Essaybänden.

    Die aktuellen Kurator*innen gehen nun einen Schritt zurück und suchen nach Entwürfen, die noch in Schubladen oder Träumen schlummern. Nach einem Open Call im Februar werden bei der zweiten Ausgabe von „zwischen/stand“ neue Texte aus Freiburg präsentiert: Ob fertig, am Anfang oder irgendwo dazwischen – gesucht war Unveröffentlichtes aller Formen und Gattungen. Dieser Abend präsentiert ausgewählte Einsendungen, ins Gespräch gebracht vom „zwischen/miete“-Team. Den Aufruf verpasst? Kein Problem: Die Open Stage am Ende lädt zu spontanen Auftritten ein. Premierenfieber garantiert!

    Alle Fans unserer klassischen Debütlesungen dürfen sich auf die nächste „zwischen/miete“-Ausgabe am 10. Juli freuen. Einfach weiterblättern.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: http://www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 15.5.2023, 19 Uhr
    Ort: Café POW, Belfortstraße 52
    Eintritt frei, Spenden erwünscht

  • Mi
    17.05.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Simon Froehling: Dürrst

    Lesung und Gespräch mit René Freudenthal

    Ein autobiografisch inspirierter Künstlerroman, eine rasante Coming-of-Age-Geschichte und die präzise Studie einer manisch-depressiven Erkrankung: Simon Froehling erzählt in seinem zweiten Roman „Dürrst“ (Bilgerverlag, 2022) vom Industriellensohn und Konzeptkünstler Andreas Durrer, der sich in jungen Jahren mit cleveren Installationen einen Namen macht. Er baut fiktive Räume aus der Literatur hyperrealistisch nach, darunter James Baldwins „Giovanni‘s Room“. Doch sein psychisches Leiden bringt die vielversprechende Karriere zum Erliegen, die Beziehung zu den Eltern bricht ab, eine „Höllenfahrt durchs Ich“ (NZZ) beginnt. Sie führt nach Athen, Kairo, Edinburgh, Berlin und Zürich, hinein in die Landschaft eines exzessiven, auseinanderbrechenden Lebens.

    In Bildern von stupender Schönheit zeichnet Simon Froehling den durch scheinbare Freiräume der Besetzer-, Kunst- und Schwulenszene kreisenden Weg einer schmerzhaften Selbstfindung.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz, Rosa Hilfe Freiburg e.V.

    Datum: 17.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • So
    21.05.23
    15:00
    Literaturhaus
    Kawacaj
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    Kawacaj mit Anna Sarvira und Buntpapier

    Mitmach-Sonntag auf Ukrainisch und Deutsch (ab 5 Jahre)

    Figuren entwerfen, Geschichten malen, Geräusche zeichnen – so entstehen Abenteuer auf Papier. Die monatlichen Kawacaj-Sonntagsateliers laden deutsch- und ukrainischsprachige Kinder und Familien zum gemeinsamen Experimentieren, Entdecken und Basteln ein. In mehrsprachigen Workshops kreieren die Teilnehmer*innen unter der Leitung von ukrainischen Künstler*innen mit Schere und Papier ihre eigenen Kunstwerke. Organisiert wird die Reihe vom Freiburger Illustratorinnen-Duo Silke Jaspers und Olesia Sekeresh.

    In dieser Ausgabe zeigt die Kyjiwer Grafikkünstlerin, Kuratorin und Mitbegründerin des Pictoric Illustrationsvereins Anna Sarvira, wie sich Buntpapiere mit einfachen Tricks in fantastische Masken verwandeln. Eine wilde Werkstatt mit spitzen Ohren und flauschigen Schwänzen!

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr zur Künstlerin: www.instagram.com/anna.sarvira

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, den Förderkreis Literaturhaus sowie die Volksbank Freiburg

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V., Bündnis für Familie

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 21.5.2023, 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    25.05.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
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    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zum Buchclub: Der literarische Frühsport im Literaturhaus ist offen für alle Leselustigen. Heute geht es um Susanne Fritz’ Roman „Wie kommt der Krieg ins Kind“ (Wallstein, 2018), im Gespräch mit der Autorin und Hanna Hovtvian (Literaturhaus).

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.5.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    25.05.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
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    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Schreiben ist benennen. Aufdecken. Aufzeigen. Sichtbar machen. Und das Bewusstsein haben, dass wir eine Stimme haben, die gehört wird.“
    – Ivna Žic: „Wahrscheinliche Herkünfte“ (Matthes & Seitz, 2023)

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Moderation: Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    06.06.23
    19:00
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Ljudmila Ulitzkaja: Die Erinnerung nicht vergessen

    Lesung und Gespräch mit Irina Scherbakowa

    Private Aufzeichnungen, biografische Erinnerungen, politische Reflexionen: Ljudmila Ulitzkaja setzt ihre autobiografische Prosa nach „Die Kehrseite des Himmels“ in die Gegenwart fort. In „Die Erinnerung nicht vergessen“ (Hanser, 2023) schreibt die große russische Schriftstellerin über ihre Familie, über Herkunft und Glauben, über den eigenen Körper und seine Narben. Im Frühjahr 2022, kurz nach Putins Überfall auf die Ukraine, zog Ulitzkaja aus Moskau nach Berlin. Das Verbot von „Memorial“ beschäftigt sie ebenso wie das Verhältnis von Individuum und Staat im Totalitarismus. Ein offenes, ehrliches und kompromissloses Plädoyer für eine bessere Erinnerungskultur, das die Autorin selbst mit Leben füllt. Die vielfach ausgezeichnete Mitgründerin von „Memorial“ Irina Scherbakowa führt durch den Abend.

    Foto: © Zwetajewa-Zentrum

    Veranstalter: Zwetajewa-Zentrum an der Universität Freiburg e. V. in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg

    Datum: 6.6.2023, 19 Uhr
    Ort: Universität Freiburg, KG 1, Aula, Platz der Universität 3
    Eintritt frei

  • Fr
    16.06.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Charlotte Gneuß und Lena Gorelik: Glückwunsch. 15 Erzählungen über Abtreibung

    Lesung und Gespräch mit Fatima Khan

    „Weder er noch ich hatten das Wort Abtreibung in den Mund genommen. Es war etwas, das keinen Platz in der Sprache hatte“, schreibt Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux in ihrem Roman „Das Ereignis“. Obwohl alleine in Deutschland rund 100.000 Schwangerschaftsabbrüche pro Jahr durchgeführt werden, ist das Thema gesellschaftlich und politisch tabuisiert. Auch im Privaten wird darüber hinter vorgehaltener Hand gesprochen. „Diese Sprachlosigkeit isoliert die einzelne, sie sperrt sie in ein Gefängnis aus Schweigen, Schuldzuweisung und Scham“, schreiben die Herausgeberinnen Charlotte Gneuß und Laura Weber in ihrer Anthologie „Glückwunsch“ (Hanser Berlin, 2023) mit 15 Geschichten über ein Thema, das kaum literarisch verhandelt wird.

    Über Selbstbestimmung und die Eröffnung neuer Erzählräume sprechen die Autorinnen und Journalistinnen Lena Gorelik und Charlotte Gneuß in unserer Reihe „Girl, Woman, Other“ mit Moderatorin, Kuratorin und Künstlerin Fatima Khan.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, Stelle zur Gleichberechtigung der Frau der Stadt Freiburg

    Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

    Kooperationspartner: Feministische Geschichtswerkstatt e.V., Radio Dreyeckland, samt & sonders e.V.

    Datum: 16.6.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Belfortstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    20.06.23
    17:00
    Literaturhaus
    Druckwerkstatt
    < >

    Riso Club: Analoge Abenteuer

    Offene Druckwerkstatt mit Nature-Prints

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Rot, Pink und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar.

    Gemeinsam mit der Freiburger Illustratorin Silke Jaspers und mitgebrachten Fundstücken aus der Natur entstehen an diesem Abend wundersamorganische Drucke. Baumblätter und Blumenstängel verwandeln sich in leuchtende Fabelwesen. Welcome to the club!

    Zeichnung: © Silke Jaspers

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e. V.

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 20.6.2023, 17–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

    Ausverkauft

  • Do
    22.06.23
    19:30
    Außer Haus
    Kurzlesungen
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    Schau ins Buch: Freiburger Verlagsnacht

    Mit Philipp Brotz, Ruth Mader-Koltay und Manuela Fuelle

    Die Veranstaltung findet statt. Aufgrund der unbeständigen Wetterlage ziehen wir in die Bibliothek des Jugendforums, Schlüsselstraße 5 um.

    Auf zu den Herdermer Sommer-Lesungen! Drei verlegerische Abenteuer, dreimal Literatur unter freiem Himmel: Matthias Grüb erzählt vom Programmstart seines jüngst in Herdern gegründeten Verlags, von der besten Neigung für Lesende und dem Glück, Neues im Südwesten zu entdecken. 8 Grad-Autor Philipp Brotz liest aus dem druckfrischen Roman „Die Ungleichzeitigen“. Alessandra Ballesi-Hansen hat aus einem Leben zwischen zwei Welten das Beste gemacht: Ihr Verlag nonsolo publiziert seit 2017 zeitgenössische italienische Autor*innen auf Deutsch. Die Übersetzerin Ruth Mader-Koltay verleiht ihnen auch an diesem Abend eine Stimme. Derk Janßen brachte der amerikanische Transzendentalismus zum Büchermachen, es folgten herausragende Lyrik und Prosa aus der Region. Manuela Fuelle liest aus ihrem „Lexikon der Doppelwörter“.

    Willkommen zu einem Sommerabend auf dem 8. Längengrad!

    Foto: © Herdermer Sommer-Lesungen

    Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

    Gemeinsam veranstaltet mit den Herdermer Sommer-Lesungen und dem Bürgerverein Herdern e.V.

    Datum: 22.6.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Herdermer Kirchplatz, Hauptstraße 39
    Regenvariante: Bibliothek des Jugendforums, Schlüsselstraße 5
    Eintritt frei, Spenden willkommen

  • So
    25.06.23
    15:00
    Literaturhaus
    Kawacaj
    < >

    Kawacaj mit Ira Olenina und Mini-Zines

    Mitmach-Sonntag auf Ukrainisch und Deutsch (ab 5 Jahre)

    Figuren erfinden, Geschichten malen, Geräusche zeichnen – so entstehen Abenteuer auf Papier. Diesmal verwandelt die Charkiwer Grafikdesignerin Ira Olenina gemeinsam mit Kindern und Erwachsenen ihre Geschichten in winzige Bücher und kleinste Magazine. Originelle, persönliche Mini-Zines, die sich mit wenigen Kniffen vervielfältigen und verschenken lassen.

    Die vom Freiburger Illustratorinnen-Duo Silke Jaspers und Olesia Sekeresh organisierte Serie von Kawacaj-Sonntagsateliers lädt deutsch- und ukrainischsprachige Kinder und Familien zum gemeinsamen Experimentieren, Entdecken und Basteln ein. In mehrsprachigen Werkstätten mit ukrainischen Künstler*innen kreieren die Teilnehmer*innen mit Schere und Papier ihre eigenen Kunstwerke.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr zur Künstlerin: www.instagram.com/iraaaolenina

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V., Bündnis für Familie

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, den Förderkreis Literaturhaus sowie die Volksbank Freiburg

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.6.2023, 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Belfortstraße 17
    Eintritt frei

    Ausverkauft

  • Mi
    28.06.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Katharina Mevissen und Annika Reich: Von Töchtern, Müttern, Großmüttern

    Lesung und Gespräch

    Leider muss Annika Reich ihre Reise aus familiären Gründen absagen. Die Veranstaltung findet statt, wir freuen uns auf Katharina Mevissen und „Mutters Stimmbruch“!

    Zwei neue Romane mit schillernden Frauenfiguren. Hier ein prachtvolles Anwesen am See, dort ein leeres Haus mit ungedämmtem Dach. Hier spült das Wasser tote Frauen ans Ufer, dort unterspült das Meer den Keller. Hier liegen edelsteinbesetzte Ringe in der Schatulle, dort ausgefallene Zähne. Schmuckstücke mit Eigenleben. In starken Bildern befragen Annika Reich und Katharina Mevissen die Herrschaft von Frauen über ihr Leben.

    Im vielschichtigen Familienportrat „Männer sterben bei uns nicht“ (Hanser Berlin, 2023) wahrt die Großmutter als Hausherrin den patriarchalen Rahmen, der drei Generationen von Frauen in ein System von Belohnung und Bestrafung, Schuld und Scham verstrickt. „Mutters Stimmbruch“ (Wagenbach, 2023) erzählt poetisch und unerschrocken vom Älterwerden als radikaler Verwandlung, als widersprüchlichem Prozess, der schließlich lustvoll Konventionen sprengt und den Körper neu erfindet. Moderation: Katharina Knüppel (Literaturhaus).

    Fotos: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    Kooperationspartner: Medienkulturwissenschaft der Universität Freiburg

    Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

    Datum: 28.6.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Belfortstraße 17
    Eintritt: Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    29.06.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Ein literarischer Frühsport mit Marilynne Robinsons Roman „Lila“ (S. Fischer, 2016) – offen für alle Leselustigen. Als Expertin stößt diesmal die Germanistin und Kulturwissenschaftlerin Ursula Renner-Henke zur Runde.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.6.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    29.06.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ stellen Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest, diesmal Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.6.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • So
    09.07.23
    15:00
    Literaturhaus
    Kawacaj
    < >

    Kawacaj mit Olga Skorobogatova und Lettering

    Mitmach-Sonntag auf Ukrainisch und Deutsch (ab 5 Jahre)

    Die vom Freiburger Illustratorinnen-Duo Silke Jaspers und Olesia Sekeresh organisierten Kawacaj-Mitmach-Sonntage laden deutsch- und ukrainischsprachige Kinder und Familien zum gemeinsamen Experimentieren, Entdecken und Basteln ein. In mehrsprachigen Workshops kreieren die Teilnehmer*innen unter der Leitung von ukrainischen Künstler*innen ihre eigenen Kunstwerke.

    Das große Finale der Reihe widmet sich der Kunst der modernen Kalligrafie. Die aus Charkiw stammende Illustratorin und Lettering-Expertin Olga Skorobogatova zeigt, wie sich einfache Linien mit Pinsel und Stift zu geschmeidigen Buchstaben wandeln.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr zur Künstlerin: www.saatchiart.com//olgasko

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V., Bündnis für Familie

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, den Förderkreis Literaturhaus sowie die Volksbank Freiburg

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 9.7.2023, 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Belfortstraße 17
    Eintritt frei

  • So
    09.07.23
    17:00
    Literaturhaus
    Sommerhock
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    Sommerhock im Literaturhaus

    Mit Apéro, Pingpong und Pop-up-Plakatkiosk

    Wir klappen die Tischtennisplatte auf, reichen Getränke und Snacks aus den Fenstern und freuen uns auf ein sommerliches Beisammensein mit Besucher*innen, Mitgliedern von Förderkreis und Trägerverein und allen weiteren Freund*innen des Hauses!

    Ins Gespräch kommen und Entdeckungen machen: Unser Pop-up-Plakatkiosk mit Postern des ukrainischen Pictoric Illustrators Club bietet Druckkunst des 2014 gegründeten Kollektivs von ukrainischen Illustrator*innen und Designer*innen. Mit Ihrem Kauf unterstützen Sie Künstler*innen in Kriegszeiten.

    Im Saal sind außerdem die Ergebnisse aller sechs Ausgaben unseres deutsch-ukrainischen Mitmach-Sonntags „Kawacaj“ zu bestaunen. Zum Mitnehmen für Kinder und Familien haben die Freiburger Gestalterinnen Silke Jaspers und Olesia Sekeresh eine zweisprachige Familienpost und Bastelpakete zusammengestellt: Tipps und Tricks für kleine und große Kunstwerke, die mit Schere und Papier am Küchentisch entstehen.

    Das Buffet für den Nachmittag richtet Adaora als Teil des Projektes zukunft+ von zusammen leben e.V.. In diesem Projekt werden Menschen mit Zuwanderungsgeschichte bei der Gründung ihres Sozialunternehmens in der Gastronomie durch fachliches Know-How, persönliche Begleitung und individuelle Beratung unterstützt.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und den Förderkreis Literaturhaus

    Datum: 9.7.2023, 17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Belfortstraße 17
    Eintritt frei

  • Mo
    10.07.23
    19:30
    Außer Haus
    zwischen/miete
    < >

    Zwischen/Miete: Josefine Soppa

    Junge Literatur in WGs

    Die Lesung findet im Schopf 2, Schopfheimer Straße 2 statt.

    Nach vielen Jahren des Füreinander-Lebens und Miteinander-Arbeitens verschwindet eines Tages die Mutter der Erzählerin. Die Tochter vermutet sie am Meer, wo sie mit anderen Frauen in Unterkünften von ehemaligen Pauschalreiseanbietern leben soll. Sie macht sich auf die Suche und trifft auf eine Frauenbewegung, die in einem Ozean-Kollektiv ein Zusammenleben jenseits von Carearbeit, Altersarmut und Ungleichheit erprobt.

    In ihrem atmosphärisch dichten Debüt „Mirmar“ (Aufbau, 2023) erzählt Josefine Soppa zärtlich und eindringlich von einer ungewöhnlichen Mutter-Tochter- Beziehung, von Solidarität und möglichen Auswegen aus einer von Kapitalismus und Ausbeutung erschöpften Welt. Die Autorin ins Gespräch bringt unsere Reihe „zwischen/miete“, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 10.7.2023, 19:30 Uhr
    Ort: WG-Garten in der Eschholzstraße 15
    Regenvariante: Schopf 2, Schopfheimer Straße 2
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • So
    16.07.23
    11:00
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
    < >

    Klaus Theweleit: a-e-i-o-u. Die Erfindung des Vokalalphabets auf See, die Entstehung des Unbewussten und der Blues

    Freiburger Andruck

    Wer hat es erfunden, das Vokalalphabet? Kam es aus der Donaukultur nach Süden, brachten es die Phönizier auf ihren Handelsrouten mit oder hat es seine Wurzeln doch in den semitischen Sprachen des Nahen Ostens? War es gar Homer, der es im Alleingang erschuf, als er die Illias und die Odyssee dichtete? Klaus Theweleit schreibt in seinem „Wellenroman“ (Matthes & Seitz, 2023) die Ursprünge griechischen Händlern und Piraten zu, die auf keinen festen Hafen mehr zusteuern konnten. Auf stürmischer See trägt der Vokal einfach besser.

    In vielen Kulturtheorien nimmt das Vokalalphabet, das im Gegensatz zu den historisch vorausgehenden Aufschreibverfahren nicht nur die Konsonanten, sondern eben auch a-e-i-o-u verschriftlichen kann, bis heute einen zentralen Stellenwert ein. Die massive Reduktion der nötigen Zeichen bei enormer Ausweitung des mit ihnen Ausdrückbaren stellt für sie einen Umschlagpunkt der Geschichte dar – Alphabetisierung und Demokratisierung sind auf Engste verknüpft. Ins Gespräch über diese rasante Reise zu den Ursprüngen der europäischen Kultur tritt der Reinhold-Schneider-Preisträger der Stadt Freiburg mit dem Journalisten und Übersetzer Jürgen Reuß.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 16.7.20203, 11 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer Foyer, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro (VVK Theaterkasse)

  • Di
    18.07.23
    17:00
    Literaturhaus
    Druckwerkstatt
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    Riso Club: Analoge Abenteuer

    Offene Druckwerkstatt mit Blüten und Blättern

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Rot, Pink und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar.

    In der hochsommerlichen Druckwerkstatt mit der Freiburger Illustratorin Vanesa Idiaquez erblühen Heilpflanzen im A3-Format als hochwertige Drucke. Welcome to the club!

    Zeichnung: © Vanesa Idiaquez

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e. V.

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 18.7.2023, 17–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

    Ausverkauft

  • Do
    20.07.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Sommer, Sonne und mehr – oder Meer? Der literarische Frühsport stellt in dieser Ausgabe Sommerlektüre vor. Das Format ist offen für alle Leselustigen, um Anmeldung wird gebeten.

    Die Sommerempfehlungen von den Buchclub-Teilnehmer*innen können Sie hier herunterladen.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 20.7.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    20.07.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Am letzten Donnerstag des Monats findet unser „Literarisches Werkstattgespräch“ statt, bei dem seit über 30 Jahren Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Moderation übernimmt diesmal Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 20.7.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    22.09.23
    19:30
    Literaturhaus
    Gastveranstaltung
    < >

    Dimitré Dinev (Wien): Bekanntes, wenig Bekanntes und vollkommen Unbekanntes

    Lesung mit einer Einführung von Elisabeth Cheauré

    Dimitré Dinev ist eine*r der bekanntesten aus Bulgarien stammenden Schriftsteller*innen; er schreibt in deutscher Sprache und ist vor allem durch seinen faszinierenden Roman „Engelszungen“ berühmt geworden. Unlängst erhielt er in Wien den renommierten Manès-Sperber-Preis. In Freiburg gibt Dimitré Dinev u.a. Einblick in seine Arbeit an einem großen neuen Roman.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Veranstalter: Graduiertenkolleg 1956 und Slavisches Seminar der Universität Freiburg mit freundlicher Unterstützung des Literaturhauses

    Datum: 22.9.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    27.09.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Rachel Yoder: Nightbitch

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Friederike Schulte

    „Die Mutter war eine Mutter, aber dann eines Nachts wurde sie zu etwas anderem.“ Eine ambitionierte Galeristin pausiert ihre Karriere, um sich ganz und gar der Erziehung ihres neugeborenen Sohnes zu widmen. Doch nach zwei Jahren vorbildlicher Häuslichkeit zwischen Holzeisenbahn und Lätzchen brodelt eine kochende Wut in ihr. Mit der Wut wachsen spitze Eckzähne, wilde Haarbüschel und Appetit auf rohes Fleisch. Die Mutter verwandelt sich in eine Hündin, eine Nightbitch.

    In ihrem mit Amy Adams verfilmten Debüt „Nightbitch“ (Klett-Cotta, 2023, aus dem Amerikanischen von Eva Bonné) erzählt Rachel Yoder klug, urkomisch und kafkaesk von den monströsen Seiten der Mutterschaft – „eine moderne feministische Fabel, die man unter keinen Umständen verpassen sollte“ (The Seattle Times). Über Verwandlungen, die mit Worten kaum zu fassen sind, spricht die Autorin in unserer Reihe „Girl, Woman, Other“ mit Friederike Schulte (Carl-Schurz-Haus). Den deutschen Text liest Laura Palacios (Theater Freiburg).

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Carl-Schurz-Haus Freiburg, Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland, samt & sonders e.V.

    Datum: 27.9.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    28.09.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zum ersten Buchclub des Herbstprogramms! Diskutiert wird Judith Hermanns Roman „Daheim“ (S. Fischer, 2021) – die Geschichte eines Aufbruchs, die Suche nach einem Zuhause, das Finden des Augenblicks, in dem das Leben sich teilt, eine alte Welt verlorengeht und eine neue entsteht. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Leselustigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer, Cover-Ausschnitt: © S. Fischer Verlag

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 28.9.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    28.09.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Wir fahren der Schrift mit unserer Zunge nach und schreiben etwas Neues.“
    – Ralph Tharayil: „Nimm die Alpen weg“ (Voland & Quist, 2023)

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Moderation: Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 28.9.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Sa
    30.09.23
    11:00
    Literaturhaus
    Messe
    < >

    Print it, baby!

    Messe für Gedrucktes

    Zum vierten Mal lässt die „Print it, Baby!“ alle Herzen von Bücherfreund*innen und Siebdruckfans höherschlagen: Die in Süddeutschland einzigartige Messe bietet unbezahlbare Unikate zu bezahlbaren Preisen. Bei freiem Eintritt.

    Zu Gast sind unabhängige Verlage, Labels und Künstler*innen aus Freiburg und dem Dreiländereck mit Sinn für das Außergewöhnliche: 38Punkt, Edition Moderne, fischwerk, Graphikmoon, inkiinki, kunstanstifter Verlag, Kibitz Verlag, Lilienfeld Verlag, pyramid.ink, Andrea Rausch, Annette Schwarte, Olesia Sekeresh, Stras-club, TwinOne, vatter&vatter Verlag und Raphael Verscheure.

    Herzlich willkommen zu einem Wochenende im Literaturhaus zwischen Gedrucktem und Gebundenem!

    Motiv: © Olesia Sekeresh

    Veranstalter der Messe im Rahmen des Festivals ILLU6: ILLU Freiburg e.V. in Kooperation mit dem Literaturhaus

    Datum: 30.9.–1.10.2023
    Öffnungszeiten: Sa, 11–19 Uhr, So, 11–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • So
    01.10.23
    11:00
    Literaturhaus
    Messe
    < >

    Print it, baby!

    Messe für Gedrucktes

    Zum vierten Mal lässt die „Print it, Baby!“ alle Herzen von Bücherfreund*innen und Siebdruckfans höherschlagen: Die in Süddeutschland einzigartige Messe bietet unbezahlbare Unikate zu bezahlbaren Preisen. Bei freiem Eintritt.

    Zu Gast sind unabhängige Verlage, Labels und Künstler*innen aus Freiburg und dem Dreiländereck mit Sinn für das Außergewöhnliche: 38Punkt, Edition Moderne, fischwerk, Graphikmoon, inkiinki, kunstanstifter Verlag, Kibitz Verlag, Lilienfeld Verlag, pyramid.ink, Andrea Rausch, Annette Schwarte, Olesia Sekeresh, Stras-club, TwinOne, vatter&vatter Verlag und Raphael Verscheure.

    Herzlich willkommen zu einem Wochenende im Literaturhaus zwischen Gedrucktem und Gebundenem!

    Motiv: © Olesia Sekeresh

    Veranstalter der Messe im Rahmen des Festivals ILLU6: ILLU Freiburg e.V. in Kooperation mit dem Literaturhaus

    Datum: 30.9.–1.10.2023
    Öffnungszeiten: Sa, 11–19 Uhr, So, 11–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    03.10.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Teresa Präauer: Kochen im falschen Jahrhundert

    Lange Tafel mit Quiche und Crémant

    Ein Crémant de Limoux soll es sein, dazu eine Quiche, leichter Sommersalat, Jazzmusik und frische Wiesenblumen in der Alvar-Aalto-Vase auf dem großen dänischen Esstisch. Das wirkt doch lässig, nicht zu gewollt. Aber auf den guten Tellern! Teresa Präauer, eine der spannendsten und subversivsten Stimmen der österreichischen Literatur, inszeniert ein Abendessen unter Freund*innen als pointiert beobachtetes Kammerspiel in verschiedenen Variationen – die Verdoppelung des Geschehens auf Social Media inklusive. Am Ende knackt der Crémant im Eisfach, die Fassade bröckelt, die Hüllen fallen … Eine literarische Versuchsanordnung mit großem Unterhaltungsfaktor!

    Zum Feiertag laden wir an die Lange Tafel im Literaturhaus – zur Lesung mit Teresa Präauer aus ihrem furiosen Roman „Kochen im falschen Jahrhundert“ (Wallstein, 2023) und feinen Häppchen im Anschluss. Kommen Sie ins Gespräch über Fragen des Schreibens, des Lesens, des Geschmacks.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Datum: 3.10.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 15/10 Euro

    Ausverkauft

  • Mi
    18.10.23
    19:30
    Literaturhaus
    Freiburger Andruck
    < >

    Aya Cissoko: Kein Kind von Nichts und Niemand

    Freiburger Andruck mit Beate Thill

    Bei einem Brandanschlag auf ihren Wohnblock in einer Banlieue von Paris verlor Aya Cissoko 1986 Vater und Schwester. Das Boxen entdeckte sie als Rückzugsort – und wurde 2006 Amateur-Boxweltmeisterin. Nach einer Operation halbseitig gelähmt beendete sie 2020 ihre sportliche Karriere, studierte Politikwissenschaften in Paris und schrieb aufsehenerregende Bücher: „Kein Kind von Nichts und Niemand“ (Wunderhorn, 2023) heißt ihr dritter, von der Freiburger Übersetzerin Beate Thill brillant ins Deutsche übertragene Roman.

    Aya Cissoko erzählt darin eine zweifache Geschichte von Gewalt und Schmerz: Ihre Vorfahren waren Krieger aus dem Stamm der Bambara, gegen die Kolonisierung kämpfend. Der Vater ihres Kindes stammt aus einer Familie aschkenasischer Juden, die Auschwitz überlebt haben. Beate Thill stellt eine hochaktuelle familiäre Spurensuche vor, die Diskriminierten und Ausgegrenzten eine Stimme verleiht.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 18.10.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    25.10.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Meron Mendel: Über Israel reden

    Lesung und Gespräch mit Livia Gerster

    Über kaum ein anderes Land wird in Deutschland so viel geredet und gestritten: Zu Israel hat jede*r eine Meinung. Warum ist das so? Wieso hat der Nahostkonflikt eine solche Bedeutung? Und warum ist die Debatte so emotional – und oft so vergiftet? Als Meron Mendel vor zwanzig Jahren nach Deutschland kam, war er überrascht von der Rolle seines Heimatlands im öffentlichen Diskurs. Schon damals konnten nahezu alle, mit denen er sprach, klare Positionen zu Israel und seiner Politik formulieren. Heute werden die Debatten noch heftiger geführt.

    Über seinen Bestseller „Über Israel reden“ (Kiepenheuer & Witsch, 2023) und darüber, wie das Verhältnis zu Israel und zum Nahostkonflikt in Deutschland verhandelt wird, spricht der Leiter der Bildungsstätte Anne Frank und Professor für transnationale Soziale Arbeit mit der Politikjournalistin Livia Gerster (FAS) in unserer Reihe „Gegenworte“.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg, Gedenkstättenverbund Südlicher Oberrhein

    Kooperationspartner: Colloquium Politicum der Universität Freiburg, Egalitäre Jüdische Chawurah Gescher Freiburg e.V., Evangelische Erwachsenenbildung Freiburg, Freundeskreis Freiburg-Tel Aviv-Yafo e.V., Buchhandlung jos fritz, Landeszentrale für politische Bildung, Außenstelle Freiburg

    Datum: 25.10.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    26.10.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Der Buchclub widmet sich im Oktober Lukas Maisels Novelle „Tanners Erde“ (Rowohlt, 2022), die einem Milchbauern im Schweizer Voralpenland von Abgrund zu Abgrund folgt. Die heile Welt, durchlöchert wie ein Emmentaler. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Lesefreudigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 26.10.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    10.11.23
    18:00
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
    < >

    Rike Scheffler: Lava. Rituale

    37. Freiburger Literaturgespräch: Ein Lesekonzert

    Was wäre zu bergen gewesen? Was hätte ver- und neu gelernt, was erfühlt werden können? Rike Schefflers zweiter Lyrikband „Lava. Rituale“ (kookbooks, 2023) versammelt Archive aus einer Zukunft, Echos künftiger Gegenwarten, poetische Versuche, die gefährdete Schönheit der Welt im Schatten des Klimawandels zu Papier zu bringen, „frenetisch sammelnd / archivierend“, was es zu behüten gilt: Elefanten, die sich zur Beerdigung eines Herdenmitglieds zusammenfinden. Gletscher und Schnee. Sauerstoff und seelische Verfasstheiten. Worte, Klänge.

    Jeder Zyklus des Bandes bewegt sich weiter in die Zukunft, in imaginierte Verwandlungen, Verwandtschaften hinein, auf einer Zeitachse, die bis ins 24. Jahrhundert führt. In ein Dazwischen, das binärem Denken eine neue Sprache entgegensetzt, die immer fluider wird: „:ch die w:r viele sind ungleich sein wollen / w:r die w:r tasten um zu verstehen“. Und die alles Wesenhafte miteinander verbindet: Das lyrische Ich folgt den filigranen Bewegungen von Phytoplankton, suhlt sich mit chinesischen Wasserbüffeln im Schlamm. Handlinien verflüchtigen sich zu Horizonten. Sedimente lagern sich im menschlichen Gedächtnis ab. Landschaften, Wind und dunkle Tiere sind hier „Partner:innen“.

    Rike Scheffler trägt diesen Kosmos von der Buchseite in den Raum, entfaltet die Klanglandschaften der Texte in einer vielstimmigen Performance mit Stimme, Synthesizer, Loopmaschine und Effektgerät.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Datum: 10.11.2023, 18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    10.11.23
    20:00
    Außer Haus
    Literaturgespräch
    < >

    Liao Yiwu: Die Liebe in Zeiten Mao Zedongs

    37. Freiburger Literaturgespräch: Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Hans Jürgen Balmes

    Nach dem Erfolg seines Dokumentarromans „Wuhan“ erzählt der Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels Liao Yiwu eindrücklich von der Chinesischen Kulturrevolution – der Epoche, in der China zur Diktatur wurde. Kinder verrieten ihre Eltern, Liebespaare denunzierten einander, die unterschwellige Angst vor dem Verrat wurde zum täglichen Begleiter. Liao Yiwu schildert die Reise zur Entstehung der Willkür: Sein Roman „Die Liebe in Zeiten Mao Zedongs“ (S. Fischer, 2023, übersetzt von Hans Peter Hoffmann und Brigitte Höhenrieder) umreißt den ganzen Widersinn Chinas in einem Leben und vier Liebesgeschichten.

    Seit 2011 lebt der Dichter, Schriftsteller und Musiker Liao Yiwu in Deutschland im Exil, für sein Gedicht „Massaker“ war er in der VR China mehrere Jahre inhaftiert worden. Seine Gedichte und Bücher wurden zensiert oder gleich verboten. „Die Liebe in Zeiten Mao Zedongs“ stellte Yiwu noch im Gefängnis in Si-chuan fertig, danach wurde der Roman Seite für Seite als Kassiber hinausgeschmuggelt. Erst im Berliner Exil fanden die Einzelteile wieder zueinander. Ins Gespräch über das Buch und seine Entstehung kommt Liao Yiwu mit dem Lektor, Übersetzer und Publizisten Hans Jürgen Balmes, Editor-at-Large beim S. Fischer Verlag. Die Veranstaltung wird konsekutiv gedolmetscht aus dem Chinesischen von Dominik Wu. Deutsche Lesestimme: Raban Bieling (Theater Freiburg).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Datum: 10.11.2023, 20 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer-Foyer, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Sa
    11.11.23
    10:00
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
    < >

    Annika Reich / Judith Zander / Birgit Mattausch

    37. Freiburger Literaturgespräch: Kurzlesungen mit Gespräch

    Annika Reich: Männer sterben bei uns nicht
    Moderation: Katharina Knüppel

    Ein prachtvolles Anwesen am See, fünf Häuser, ein Bootshaus, ein Steg. Zwei tote Frauen, die ans Ufer gespült werden. Ein paar rettende Perlenohrringe, die die Großmutter ihrer Enkelin anlegt. In Annika Reichs vielschichtigem Familienporträt „Männer sterben bei uns nicht“ (Hanser Berlin, 2023) verstrickt die Großmutter drei Generationen von Frauen in ein System von Belohnung und Bestrafung, Schuld und Scham. Als schillernde Patriarchin weiß sie den Schein ebenso zu wahren wie das Schweigen über die dunklen Flecken der Familiengeschichte. Bis sie stirbt und die Geister der Vergangenheit sich nicht länger verstecken lassen. Und es für Luise, ihre Enkelin und die Erzählerin dieses Romans, ein Erbe anzutreten gilt, das weit über das Materielle hinausreicht: „Je mehr ich über meine Großmutter nachdachte, desto rätselhafter wurde sie; und das, obwohl ich als Kind immer gedacht hatte, sie wäre lupenrein wie ein Diamant.“

    In starken Bildern befragt Annika Reich die Herrschaft von Frauen über ihr Leben, erzählt von Schwestern, Müttern, Töchtern und Großmüttern, die der trügerischen Anziehungskraft weiblichen Verrats erliegen, auch wenn sie sich nichts mehr als gegenseitigen Beistand wünschen.

    Judith Zander: im ländchen sommer im winter zur see
    Moderation: Thomas Geiger

    Tänzelnd und zeilenspringend folgt Judith Zanders Gedichtband „im ländchen sommer im winter zur see“ (dtv, 2023) einem „vagabundierenden paar“ durch Dünen- und Strandlandschaften an der Ostsee, durch Randgebiete in der brandenburgischen Provinz. Zwischen Sommer und Winter, Zwiegespräch der Liebenden und Naturbetrachtungen entsteht eine Doppelbewegung, in der sich innere und äußere Landschaften überlagern – zu „einem weiten literarischen Hallraum“, so die Jury des Peter-Huchel-Preises, mit dem der Band in diesem Frühjahr ausgezeichnet wurde.

    Die Lust am Sprachspiel blitzt in Wortschöpfungen wie „baumwollbläue“ oder „septembergelbe“ ebenso auf wie in einer ganz eigenen Zitattechnik, mit der Judith Zander Ausschnitte aus Märchen, Sprichwörter, Wendungen aus dem Plattdeutschen und Englischen, Fragmente aus Gedichtzeilen und Liedtexten zusammenschneidet. Mit Witz und Virtuosität durchbricht sie so eingefahrene Deutungsmuster und entfaltet zwischen verschiedensten Tonlagen und Wortfeldern „ein anmutiges Vexierspiel mit Motiven der Liebeslyrik, des Minnesangs und der barocken Vergänglichkeits-Topik, um die Lebensbewegung und die Sehnsuchtslinien (‚desire lines‘) zweier Liebender vorzuführen“ (Michael Braun, Frankfurter Rundschau).

    Birgit Mattausch: Bis wir Wald werden
    Moderation: Annette Pehnt

    „Nur dieser Tisch und diese Küche. Der Mittelpunkt unseres Universums. Ein winziger Punkt, um den die Planeten kreisen, die Sterne und Sonnen. Denn kann es Besseres geben, als um einen Ort voller Salbei, Salzgurken, eingelegtem Schaschlik zu kreisen?“ Nicht für Nanush jedenfalls, die zusammen mit ihrer Urgroßmutter Babulya in einem Hochhaus am Waldrand lebt. Einst hat die Urgroßmutter ihre Urenkelin von Sibirien nach Deutschland getragen, nun deckt Nanush die alte Frau abends mit einer Steppdecke zu. Die Autorin und Pastorin Birgit Mattausch erzählt in ihrem Debütroman „Bis wir Wald werden“ (Klett-Cotta, 2023) vom Ankommen und Erinnern, von einem unzertrennlichen Familienband und einer besonderen Hausgemeinschaft.

    Wenn Babulya sagt, sie seien aus dem Frühling gekommen, weiß Nanush, dass ihre Urgroßmutter nicht nur sie beide damit meint, sondern alle Bewohner*innen des Hauses: Oma Elsa, die weder Hochdeutsch noch Russisch spricht, Felek, die aus Kurdistan geflüchtet ist, Vitali, der sich von seinem Hund beschützen lässt, oder Gregorij, der weiß, wie man Sonnenblumenkerne im Mund schält. Gemeinsam erproben sie das Wurzelnschlagen auf betoniertem Terrain.

    Foto: Birgit Mattausch im Gespräch mit Annette Pehnt © Literaturhaus Freiburg

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Datum: 11.11.2023, 10–13 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 10/5 Euro (für alle drei Lesungen)

  • Sa
    11.11.23
    15:00
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
    < >

    Marion Poschmann / Ralph Tharayil / Joanna Bator

    37. Freiburger Literaturgespräch: Kurzlesungen mit Gespräch

    Marion Poschmann: Chor der Erinnyen
    Moderation: Annette Pehnt

    Wie nur wenige deutschsprachige Schriftstellerinnen bewegt sich Marion Poschmann gleichermaßen elegant wie virtuos in Lyrik und Prosa. Auch ihr jüngster Roman „Chor der Erinnyen“ (Suhrkamp, 2023) ist wie sein filigran gewebtes Spiegelstück „Die Kieferninseln“ durchdrungen von der Bild- und Sprachwelt ihrer Poesie. Am hohen Ton entlanggeschrieben, entfaltet die Parallelgeschichte zu ihrem erfolgreichen Japanroman zwischen den Zeilen feine Ironie.

    Der Ehemann hat fluchtartig das Haus verlassen, ohne sich näher zu erklären. Eine Freundin aus Kindertagen taucht wieder auf, die sonst so zurückhaltende Mutter übt plötzlich eine geheimnisvolle Macht aus. Mathilda, die Nüchtern-Rationale, die distanzierte Studienrätin für Mathematik und Musik, wird sich selbst unheimlich. Sie muss erleben, wie sich ihre Visionen in der Wirklichkeit zu manifestieren beginnen. Etwas Dunkles meldet sich zu Wort, ihre Handschrift verselbständigt sich, geflügelte Frauen nehmen in ihrem Alltag immer mehr Raum ein. Es kommt Wind auf, dessen Flüstern ihr seltsam vertraut erscheint. Hört sie den Chor der Erinnyen? Ein Roman über angepasste Freundinnen und aufbegehrende Mütter, über den Frevel an der Natur und ihre fragile Schönheit.

    Ralph Tharayil: Nimm die Alpen weg
    Moderation: Hanna Hovtvian

    „Wir sind zu zweit, wir sind / zu viert. / Wir können die Enge kaum berühren. / Wir sitzen uns / im Nacken.“ Ein unzertrennliches Geschwisterpaar, Eltern wie eine vierarmige Gottheit und die Schweizer Berge als Kulisse für eine Kindheit, die zwischen Sprachen und Anpassungen verläuft. In seinem Roman „Nimm die Alpen weg“ (Voland & Quist, 2023) verleiht der Autor und Musiker Ralph Tharayil zwei Kindern eine Stimme: Im Chor erzählen sie von Velo-Ausflügen zu Telefonzelle und Müllhalde, vom Zuhause zwischen Tomatensauce und Videokassetten und von den stets müden Ma und Pa, die in der Fabrik und im Spital schuften.

    In einer luziden, minimalistischen Prosa entwickelt Ralph Tharayil in seinem mit der Alfred Döblin-Medaille ausgezeichneten Debüt eine Geschichte des Aufwachsens, die von den Formen und Deformationen der Integrationserfahrung handelt, von der Sprache und den Körpern, die sich dieser Erfahrung widersetzen: „Tharayils Sprache ist von verführerischer Klarheit. Sie lässt uns das Schöne im Gewaltigen erkennen, und in der Stille das Fremde und Andere in uns. Wir wollen nicht mehr aufhören zu lesen: diese Alpen“ (Julia Franck).

    Joanna Bator: Bitternis
    Moderation: Lisa Palmes

    „Ihr fabulierender, mitreißend-sprudelnder Sprachfluss, kontrolliert von Ironie, feinsinniger Komik und Empathie, führt das Ensemble ihrer unvergesslichen Figuren durch Zeiten und Generationen“, so die Jury des Spycher-Literaturpreises, den Joanna Bator 2014 erhielt. Seit ihren Romanen „Sandberg“ und „Wolkenfern“ zählt die polnische Schriftstellerin Joanna Bator zu den wichtigsten Stimmen der europäischen Literatur.

    Ihr neues Werk „Bitternis“ (Suhrkamp, 2023, aus dem Polnischen von Lisa Palmes) erweitert das Jahrhundertpanorama ihrer Geschichten um eine weitere Dimension: Kalina Serce, jüngster Spross einer Frauendynastie, Erforscherin der düsteren Familienhistorie, betritt eine Villa, die lange Zeit unbewohnt war. Sie tastet nach dem Ebonit-Schalter aus der Vorkriegszeit, um Licht zu machen – eine Ankunft im Unvertrauten. In diesem Haus, der früheren Pension Glück im schlesischen Langwaltersdorf, traf sich Kalinas Urgroßmutter Berta mit ihrem Geliebten: Berta träumt von einer Flucht mit ihm nach Prag, die der Vater verhindert. Der Hass auf ihn wird so groß, dass sie zu einer ungeheuren Tat schreitet.

    Über weibliche Lebensentwürfe und ihr Scheitern, über Geheimnisse und Gewalt und darüber, wie das Erzählen den Bannkreis der Bitternis brechen kann, spricht Joanna Bator mit ihrer Übersetzerin Lisa Palmes. Deutsche Lesestimme: Annette Pehnt.

    Foto: Jonanna Bator im Gespräch mit Lisa Palmes © Literaturhaus Freiburg

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Datum: 11.11.2023, 15–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 10/5 Euro (für alle drei Lesungen)

    Ausverkauft

  • So
    12.11.23
    10:30
    Außer Haus
    Literaturgespräch
    < >

    40 Jahre Peter-Huchel-Preis

    Abschluss des 37. Freiburger Literaturgesprächs mit Marcel Beyer, Marion Poschmann, Raoul Schrott und Judith Zander

    Moderation: Insa Wilke

    Seit 1983 wird er in Staufen im Breisgau vergeben, längst gilt er als eine der bedeutendsten Auszeichnungen für deutschsprachige Lyrik: Der vom Land Baden-Württemberg und dem Südwestrundfunk gestiftete Peter-Huchel-Preis lenkt den Blick auf poetischen Einfallsreichtum, entfacht Debatten und ist vor allem Einladung zum Gespräch über Gedichte. Durch vier ausgezeichnete Werke und den Wandel von Sinn und Form auf den Fährten des Namensgebers, Naturlyrikers und Sprachmagiers Peter Huchel führt die Literaturkritikerin Insa Wilke.

    Als 40. Preisträgerin wurde Judith Zander 2023 für die Liebes- und Naturgedichte in ihrem Band „im ländchen sommer im winter zur see“ (dtv, 2022) ausgezeichnet. Marcel Beyer unternimmt in seinem „Dämonenräumdienst“ (Suhrkamp, 2020) „Abenteuerexpeditionen in vertrautes Gelände, das plötzlich fremd und unheimlich erscheint“, so die Jury. „Geistersehen“ (Suhrkamp, 2010) von Marion Poschmann wiederum spannt einen eindrucksvollen Bogen von den Kindheitslandschaften ihrer Heimat im Ruhrgebiet bis zu Kräuterbüchern des Mittelalters und bildender Kunst, während Raoul Schrotts Band „Tropen. Über das Erhabene“ (Hanser, 1998) Wahrnehmung und Wissen zu einem Dritten vermischt: Poesie, die einem das Staunen lehre, so Laudatorin Ilma Rakusa.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Datum: 12.11.2023, 10:30 Uhr
    Ort: SWR Studio Freiburg, Schlossbergsaal, Kartäuserstraße 45
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mo
    20.11.23
    19:30
    Außer Haus
    zwischen/miete
    < >

    ENTFÄLLT! zwischen/miete: Lion Christ

    Junge Literatur in WGs

    Die Lesung muss leider verschoben werden: Der Ersatztermin findet sich in Kürze an dieser Stelle.

    Im München von Franz Josef Strauß und Freddie Mercury, zwischen erstickendem Biedersinn und wildem Hedonismus, ist jeder eigene Schritt eine kleine Befreiung. Nach dieser sehnt sich der unverbesserliche Glückssucher und Taugenichts Flori. Er entflieht seinem ländlichen Elternhaus in der Hoffnung auf das pralle Leben, auf Glanz und Gloria und auf einen Mann, der ihn mindestens ewig liebt.

    In seinem rauschhaften Debüt „Sauhund“ (Hanser, 2023) erzählt Lion Christ von einem jungen Mann, „der so lange fortläuft, bis er bei sich selbst ankommt – ein berührendes, radikal ehrliches Buch“ (Jenny Erpenbeck). Über dieses literarische Denkmal für alle vergessenen Liebenden des ersten AIDS-Jahrzehnts spricht Lion Christ in unserer Lesereihe „zwischen/miete“, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 20.11.2023, 19:30 Uhr
    Ort: WG in der Belfortstraße 25, 79098 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • Mi
    22.11.23
    19:30
    Literaturhaus Freiburg
    Lesung und Gespräch
    < >

    Gianna Molinari und Johanna Sebauer: Über das Verschwinden

    Lesung und Gespräch mit Christoph Schröder

    „Nincshof ist das Dorf. Auf den ersten Blick, wie jedes Dorf, in keiner Weise besonders. Auf den zweiten, wie jedes Dorf, einzigartig.“ Von diesem Fleck am östlichen Rand Österreichs erzählt die Burgenländische Literaturpreisträgerin Johanna Sebauer in ihrem Debüt „Nincshof“ (Dumont, 2023). Vom bei Speckbroten und Pusztafeigenschnaps gefassten Plan der „Oblivisten“, der hektischen Zeit zu entkommen und ihr Dorf kurzerhand verschwinden zu lassen.

    Das einzigartige Dorf in „Hinter der Hecke die Welt“ (Aufbau, 2023), dem zweiten Roman der Schweizer Autorin Gianna Molinari, hat hingegen Angst zu verschwinden. Alle Hoffnungen ruhen auf Pina und Lobo – doch die Kinder wachsen schon lange nicht mehr. Während das Dorf auf Wachstumsschübe der beiden lauert, beobachtet Pinas Mutter in der Arktis, wie das Eis schmilzt und Grenzen sich verschieben.

    Zwei Erzählungen über große Rückzüge in der kleinsten Gemeinschaft, ein Abend über Wachstum und Stillstand, Wahrheit und Erfindung. Irrwitzig, hellsichtig, poetisch.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz
    Die Veranstaltung wird gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.

    Datum: 22.11.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mo
    27.11.23
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Alessandra Carati: Und dann sind wir Gerettet

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Ruth Mader-Koltay

    April 1992. Aida ist gerade sechs Jahre alt, als der Krieg, der Jugoslawien zerstören wird, ihr kleines bosnisches Dorf erreicht. Nach einer abenteuerlichen Flucht schaffen sie und ihre Eltern es bis nach Mailand, wo ihr Bruder Ibro geboren wird. Die Geschwister wachsen in einem fremden Land auf – in einer Familie, die vom Schmerz über die erzwungene Umsiedlung und die Trauer über die Toten in der alten Heimat geprägt ist.

    „Und dann sind wir gerettet“ (nonsolo, 2023, aus dem Italienischen von Ruth Malder-Koltay) zeigt eindrücklich die Verwüstungen, die der Krieg in einem ganzen Volk bis hinein in die Psyche der Einzelnen anrichtet: „In direktem, schnörkellosem Stil setzt sich Alessandra Carati mit den tiefen Wunden des Exils auseinander“ (Corriere della Sera). In der Buchhandlung jos fritz spricht die 1974 in Monza geborene Autorin mit ihrer Übersetzerin.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    Datum: 27.11.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Buchhandlung jos fritz, Wilhelmstraße 15
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    30.11.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zur italienischen Ausgabe unseres Buchclubs! Diskutiert wird Lisa Ginzburgs „Carapax“ (nonsolo, 2023, übersetzt von Stefanie Römer). Ein Roman, der vom Heranwachsen zweier Schwestern in einer zerrütteten Familie erzählt – mit verblüffender Wende. Zu Gast sind die nonsolo-Verlegerin Alessandra Ballesi-Hansen und die Buchhändlerin Ilaria Maccagno.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 30.11.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    30.11.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Das Schreiben war ein Stutzen, ein Widerwille gegen die Beliebigkeit der Zeichen.“
    – Uwe Timm: „Alle meine Geister“ (Kiepenheuer & Witsch, 2023)

    Am letzten Donnerstag des Monats findet unser „Literarisches Werkstattgespräch“ statt, bei dem seit über 30 Jahren Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Moderation übernimmt diesmal Ralf Kiefer.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 30.11.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    07.12.23
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Entfällt! Daniel Kehlmann: Lichtspiel

    Lesung und Gespräch mit Karl-Heinz Ott

    Aufgrund des Bahnstreiks müssen wir die Veranstaltung absagen! Wir bemühen uns um einen Ersatztermin.  

    Ob „Ich und Kaminski“, „Die Vermessung der Welt“ oder „Tyll“ – mit jedem Buch erforscht der vielfach ausgezeichnete Schriftsteller Daniel Kehlmann überraschende Stoffe. Im Zentrum seines neuen Romans „Lichtspiel“ (Rowohlt, 2023) steht der Kinoregisseur Georg Wilhelm Pabst. Während der Machtergreifung der Nazis dreht der Schöpfer von „Die weiße Hölle vom Piz Palü“ und „Die Dreigroschenoper“ in Frankreich; vor den Gräueln des neuen Deutschland flieht er nach Hollywood. Aber unter der Sonne Kaliforniens ist der weltberühmte Regisseur mit einem Mal klein wie ein Zwerg. Nicht einmal Greta Garbo, die er unsterblich gemacht hat, kann helfen. Und so findet Pabst sich in seiner Heimat Österreich wieder, die nun Ostmark heißt. Der Propagandaminister in Berlin will das Filmgenie haben, er kennt keinen Widerspruch, und er verspricht viel. Während Pabst noch glaubt, dass er sich keiner Diktatur als der der Kunst fügen wird, ist er schon den ersten Schritt in die rettungslose Verstrickung gegangen.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach, Theater Freiburg

    Datum: 7.12.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Bertoldstraße 46
    (Großes Haus)
    Eintritt: 18/9 Euro
    Karten-Vorverkauf: Theater Freiburg

  • Di
    12.12.23
    17:00
    Literaturhaus
    Druckwerkstatt
    < >

    Ausgebucht: Riso Club: Weihnachtsedition

    Offene Druckwerkstatt

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild … Alle, denen es in den Fingern juckt, sind willkommen, denn beim Riso Club im Literaturhaus regiert die weiche Tür. Auf ins Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Pink und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Geübte Gestalter*innen unterstützen beim Erstellen von Vorlagen und beim Drucken. Welcome to the club!

    Riso-Druck: © Andrea Staiger

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V.

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 12.12.2023, 17–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

    Ausverkauft

  • Do
    14.12.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zu einer märchenhaften Buchclub-Ausgabe! Die britische Autorin A.L. Kennedy erfindet in ihrer Erzählung „Leises Schlängeln“ (Karl Rauch Verlag, 2016) fintenreich und mit feiner Poesie die Schlange aus Saint-Exupérys „Der Kleine Prinz“ neu – als Begleiterin des Mädchens Mary. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Lesefreudigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 14.12.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    14.12.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Trotzdem wurde die Seite lebendig, sie begann zu atmen und wölbte sich ihr entgegen. Natürlich bedeutete die dunkle Wolke nichts, es war auch keine Wolke, allenfalls ein Ausschnitt aus einer Unbestimmtheit. Aber das Papier war nicht mehr neutral. Es war vollkommen überzeichnet, es strahlte eine Atmosphäre aus, die sie sich selbst zuschreiben musste.“
    – Marion Poschmann: „Chor der Erinnyen“ (Suhrkamp, 2023)

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Moderation: Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 14.12.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    15.12.23
    19:30
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Durchs Bücherjahr mit …

    Meike Jäger, Shirin Saber, Walle Sayer und Martin Bruch

    Die letzten Seiten des siebten Literaturhaus-Jahres, das vorweihnachtlich schmucke Finale der Saison – und Bücher, die bleiben!

    Über ihre literarischen Entdeckungen des Jahres diskutieren: Meike Jäger, die sich schon im Alter von acht Jahren ein Leben inmitten von Bücherbergen vorstellte und Mitte dieses Jahres von der größten Kinder- und Jugendbibliothek Hessens als neue Leiterin in die Freiburger Stadtbibliothek wechselte. Der Basler Lyrikpreisträger Walle Sayer, aus Horb am Neckar durch den Schwarzwald anreisend, der seine Liebe zur Poesie mit 16 Jahren entdeckte, während einer Lehre als Bankkaufmann, und zum existenziellen Leser wurde – bis er sich irgendwann beim Schreiben eigener Gedichte ertappte. Shirin Saber, Pressesprecherin des Stadttheaters, die als Kind in der Berliner Buchhandlung Motzbuch von eigenen Bücherregalen bis zur Decke träumte und inzwischen auf ihrem wunderbaren Bookstagram „ein_bildungsroman – books since 1988“ Bücher sammelt, bespricht und empfiehlt. Vervollständigt wird das Quartett von Literaturhaus-Leiter Martin Bruch.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Datum: 15.12.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mo
    08.01.24
    10:00
    Literaturhaus
    Winterfrische
    < >

    Jahreswechsel

    Winterferien: 22.12.2023 bis 7.1.2024

    Mit Dank für Ihr Interesse, Ihre Neugier und allen Austausch in diesem Jahr wünschen wir Ihnen schöne Feiertage und einen schwungvollen Jahreswechsel.

    Nach den Winterferien klappen wir am 8. Januar 2024 die Fensterläden wieder auf und freuen uns auf das neue Programm, durch das Sie auf den folgenden Seiten blättern.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Datum: 8.1.2024, 10 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17

  • Mi
    17.01.24
    19:30
    Literaturhaus
    Performance
    < >

    Storytelling Engines: Im Spiegelsaal

    Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

    Bereits 2003 schrieb die Philosophin Susan Bordo, dass wir in einem „Imperium der Bilder“ leben. In den letzten Jahren haben sich die Dimensionen dieses Imperiums dank Internet und sozialen Medien deutlich geweitet. Wie unser Schönheitsempfinden sich dadurch verändert, zeigt Liv Strömquist in der Graphic Novel „Im Spiegelsaal“ (Avant, 2021). In fünf minutiös recherchierten Essays analysiert die schwedische Comic-Künstlerin aus feministischer Perspektive die Kulturgeschichte der Schönheit und „entzaubert nicht nur Sexualität, sondern auch das Patriarchat. Und das tut sie auf sehr schlaue, lustige und schöne Art“, so Margarete Stokowski.

    Zum Auftakt der Literaturhaus-Reihe „Outside the Box“, die 2024 zur Entdeckung der Vielfalt aktueller Comics einlädt, verhandelt das Künstler*innen-Kollektiv Storytelling Engines mit Prosecco, Perücken und Projektionen die Frage: Sind wir nicht alle schön?

    Cover-Ausschnitt: © Avant Verlag

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, ILLU Freiburg e.V.

    Datum: 17.1.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Aufführungen: 17., 18., 19.1.2024, 19:30 Uhr
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    18.01.24
    19:30
    Literaturhaus
    Performance
    < >

    Storytelling Engines: Im Spiegelsaal

    Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

    Bereits 2003 schrieb die Philosophin Susan Bordo, dass wir in einem „Imperium der Bilder“ leben. In den letzten Jahren haben sich die Dimensionen dieses Imperiums dank Internet und sozialen Medien deutlich geweitet. Wie unser Schönheitsempfinden sich dadurch verändert, zeigt Liv Strömquist in der Graphic Novel „Im Spiegelsaal“ (Avant, 2021). In fünf minutiös recherchierten Essays analysiert die schwedische Comic-Künstlerin aus feministischer Perspektive die Kulturgeschichte der Schönheit und „entzaubert nicht nur Sexualität, sondern auch das Patriarchat. Und das tut sie auf sehr schlaue, lustige und schöne Art“, so Margarete Stokowski.

    Zum Auftakt der Literaturhaus-Reihe „Outside the Box“, die 2024 zur Entdeckung der Vielfalt aktueller Comics einlädt, verhandelt das Künstler*innen-Kollektiv Storytelling Engines mit Prosecco, Perücken und Projektionen die Frage: Sind wir nicht alle schön?

    Cover-Ausschnitt: © Avant Verlag

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, ILLU Freiburg e.V.

    Datum: 18.1.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Aufführungen: 17., 18., 19.1.2024, 19:30 Uhr
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    19.01.24
    19:30
    Literaturhaus
    Performance
    < >

    Ausverkauft: Storytelling Engines: Im Spiegelsaal

    Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

    Bereits 2003 schrieb die Philosophin Susan Bordo, dass wir in einem „Imperium der Bilder“ leben. In den letzten Jahren haben sich die Dimensionen dieses Imperiums dank Internet und sozialen Medien deutlich geweitet. Wie unser Schönheitsempfinden sich dadurch verändert, zeigt Liv Strömquist in der Graphic Novel „Im Spiegelsaal“ (Avant, 2021). In fünf minutiös recherchierten Essays analysiert die schwedische Comic-Künstlerin aus feministischer Perspektive die Kulturgeschichte der Schönheit und „entzaubert nicht nur Sexualität, sondern auch das Patriarchat. Und das tut sie auf sehr schlaue, lustige und schöne Art“, so Margarete Stokowski.

    Zum Auftakt der Literaturhaus-Reihe „Outside the Box“, die 2024 zur Entdeckung der Vielfalt aktueller Comics einlädt, verhandelt das Künstler*innen-Kollektiv Storytelling Engines mit Prosecco, Perücken und Projektionen die Frage: Sind wir nicht alle schön?

    Cover-Ausschnitt: © Avant Verlag

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, ILLU Freiburg e.V.

    Datum: 19.1.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Aufführungen: 17., 18., 19.1.2024, 19:30 Uhr
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    25.01.24
    10:00
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Zu Beginn des Jahres diskutiert der Buchclub „Hast du uns endlich gefunden“ (Rowohlt, 2023) – mit seinem Romandebüt wurde der Schauspieler Edgar Selge im Alter von 73 Jahren zum Schriftsteller. Er erzählt von einer bürgerlichen Kindheit um 1960, geprägt von Krieg und NS-Zeit, von väterlicher Gewalt und Hauskonzerten. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Lesefreudigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.1.2024, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    25.01.24
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Moderation: Ralf Kiefer.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.1.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    29.02.24
    10:00
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Der Buchclub im Februar widmet sich „Oreo“ (dtv, 2021): Fran Ross erzählt von einer jungen Frau, die auf den Spuren ihres Vaters nach New York reist. Verspottet als „Oreo“ wegen ihrer schwarzen Mutter und des jüdischen weißen Vaters, bahnt sich Christine ihren Weg, getreu dem Motto „Niemand reizt mich ungestraft“. Das Format ist offen für alle Leselustigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.2.2024, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    29.02.24
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ stellen Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest, diesmal Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.2.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    01.03.24
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Ausverkauft! Monika Helfer: Die Jungfrau

    Lesung und Gespräch mit Gesa Schneider

    Sie waren engste Freundinnen, verloren sich über Jahrzehnte aus den Augen, um im Alter wieder zueinander zu finden: Gloria und Moni wachsen auf im Mief der 1960er Jahre, an verschiedenen Enden des sozialen Gefüges. Schillernd wie ihr Name glänzt Glorias Leben in bürgerlichem Überfluss und Schönheit, während Moni – unzweifelhaft angelehnt an ihre Erfinderin Monika Helfer – beengt und bescheiden wohnt. Zwischen Konkurrenz und Zuneigung spiegeln sich die Freundinnen ineinander, begegnen Ehe, Enge und Gewalt, bis sich die Lebenswege trennen: Während Moni erfolgreiche Schriftstellerin wird, bleibt Glorias Traum von der Schauspielerei unerfüllt, genau wie andere Sehnsüchte.

    „Die Jungfrau“ (Hanser, 2023) bittet ihre Freundin zum 70. Geburtstag, über sie zu schreiben. So klug und sensibel wie in ihrer persönlichen Roman-Trilogie aus „Bagage“, „Vati“ und „Löwenherz“ zeichnet die Vorarlberger Autorin mit wenigen Strichen ein Lebens- und Zeitporträt – und stellt die großen Fragen der Literatur: „Darf ein Leben in der Einbildung nicht ebenso als Wirklichkeit bezeichnet werden?“. Die Moderation übernimmt die Literaturwissenschaftlerin und Kuratorin Gesa Schneider.

    Foto: © Minitta Kandlbauer

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach

    Datum: 1.3.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Mi
    13.03.24
    17:00
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Outside the Box: Riot Zines

    Zweiteiliger Riso Club mit Ludmilla Bartscht und Silke Jaspers

    Dieser Workshop ist bereits ausgebucht. Auf den folgenden Seiten finden sich die weiteren Veranstaltungen unseres queer-feministischen Comicsalons – herzlich willkommen!

    Von Science-Fiction-Fan-Publikationen über Hefte der Rock-Szene wurden Zines in den 90er Jahren ein essentieller Bestandteil der US-amerikanischen Riot-Grrrl-Bewegung, die aus dem Hardcore-Punk-Underground hervorgegangen ist. Seitdem sind sie ein wichtiges, feministisches Medium weltweit. Die Freiburger Künstlerinnen Ludmilla Bartscht und Silke Jaspers laden ein zu einer zweiteiligen Zine-Werkstatt an der japanischen Druckmaschine Risograph und zeigen handwerkliche Kniffe im Experimentieren mit Formen und Farben.

    Das Risodruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben einfach und schnell wie ein Kopierer. So entsteht nach eigenen Ideen und Entwürfen ein gemeinsames, feministisches Zine zum Verschenken und Verbreiten. Die Farben sind auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Welcome to the club!

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, Stelle zur Gleichberechtigung der Frau, ILLU Freiburg e.V.

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Werkstatt 1
    Datum: 13.3.2024, 17–21 Uhr

    Werkstatt 2
    Datum: 16.3.2024, 10–14 Uhr

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17

    Eintritt: 15/10 Euro

  • Sa
    16.03.24
    10:00
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Outside the Box: Fungirl

    Comic-Werkstatt mit Elizabeth Pich

    Dieser Workshop ist bereits ausgebucht!

    Seit mehreren Jahren veröffentlicht Elizabeth Pich „Fungirl“ als Heldinnenepos in Comicform auf Instagram: Fans weltweit lieben den schrägen Witz der Serie. Wenn die Hauptfigur nicht gerade im Bestattungsunternehmen arbeitet, erlebt sie skurrile Abenteuer mit Becky, ihrer Mitbewohnerin und Ex-Freundin, und Beckys Freund Peter. Ihr Verhalten ist unberechenbar und trotzdem – oder gerade deswegen – überraschend menschlich und charmant. Die vielfach ausgezeichneten Geschichten über Fungirls chaotischen Alltag sind in mehrere Sprachen übersetzt.

    In dieser Werkstatt zeigt Elizabeth Pich, wie mit einfachem Strich und humorvollem Blick schillernde Comicstrips entstehen. Es wird gezeichnet, gefaltet und gelacht!

    Grafik: © Fungirl von Elizabeth Pich

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, Stelle zur Gleichberechtigung der Frau, Carl-Schurz-Haus, ILLU Freiburg e.V.

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 16.3.2024, 10–14 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro

  • Do
    21.03.24
    10:00
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zum Buchclub im März mit Paul Austers „Baumgartner“ (Rowohlt, 2023)! Der neue Roman des Bestsellerautors stellt die große Frage: Wie weiterleben nach dem Tod eines geliebten Menschen? Und erzählt von Liebe, Trauer und Erinnerung, vom Weiterleben und Weiterschreiben. Als Experte stößt René Freudenthal aus dem Carl-Schurz-Haus zur Runde. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Lesefreudigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 21.3.2024, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mi
    17.04.24
    19:30
    Literaturhaus
    Szenische Comiclesung
    < >

    Storytelling Engines: Ich fühl’s nicht

    Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

    Warum enden Liebesgeschichten im Allgemeinen schlecht? Warum enden sie überhaupt? Und was hat das mit dem Zeitalter des Spätkapitalismus zu tun? In ihrem Sachcomic „Ich fühl’s nicht“ (Avant Verlag, 2020) verhandelt die schwedische Künstlerin Liv Strömquist die Gefühlslage der heutigen Gesellschaft aus feministischer Perspektive. Anhand soziologischer und philosophischer Theorien zeigt sie mit Witz und Verve, wie der Selbstoptimierungswahn uns zu Narzisst*innen macht und die liberale Marktlogik in intimste Bereiche des Lebens vordringt.

    Das unabhängige Künstler*innen-Kollektiv Storytelling Engines inszeniert zwischen Wort, Bild und Beats ein Plädoyer für die Liebe, die sich von den Zwängen der Konsumgesellschaft befreit. Die drei Aufführungen sind Teil der Reihe „Outside the Box“, die 2024 zur Entdeckung der Vielfalt aktueller Comics einlädt.

    Foto: © Tom Schneider; Avant Verlag

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg; die Reihe „Outside the Box“ wird gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.

    Datum: 17.4.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Aufführungen: 17., 18., 19.4.2024, 19:30 Uhr
    Eintritt: 9/6 Euro

    Karten kaufen

  • Do
    18.04.24
    19:30
    Literaturhaus
    Szenische Comiclesung
    < >

    Storytelling Engines: Ich fühl’s nicht

    Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

    Warum enden Liebesgeschichten im Allgemeinen schlecht? Warum enden sie überhaupt? Und was hat das mit dem Zeitalter des Spätkapitalismus zu tun? In ihrem Sachcomic „Ich fühl’s nicht“ (Avant Verlag, 2020) verhandelt die schwedische Künstlerin Liv Strömquist die Gefühlslage der heutigen Gesellschaft aus feministischer Perspektive. Anhand soziologischer und philosophischer Theorien zeigt sie mit Witz und Verve, wie der Selbstoptimierungswahn uns zu Narzisst*innen macht und die liberale Marktlogik in intimste Bereiche des Lebens vordringt.

    Das unabhängige Künstler*innen-Kollektiv Storytelling Engines inszeniert zwischen Wort, Bild und Beats ein Plädoyer für die Liebe, die sich von den Zwängen der Konsumgesellschaft befreit. Die drei Aufführungen sind Teil der Reihe „Outside the Box“, die 2024 zur Entdeckung der Vielfalt aktueller Comics einlädt.

    Foto: © Tom Schneider; Avant Verlag

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg; die Reihe „Outside the Box“ wird gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.

    Datum: 18.4.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Aufführungen: 17., 18., 19.4.2024, 19:30 Uhr
    Eintritt: 9/6 Euro

    Karten kaufen

  • Fr
    19.04.24
    19:30
    Literaturhaus
    Szenische Comiclesung
    < >

    Storytelling Engines: Ich fühl’s nicht

    Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

    Warum enden Liebesgeschichten im Allgemeinen schlecht? Warum enden sie überhaupt? Und was hat das mit dem Zeitalter des Spätkapitalismus zu tun? In ihrem Sachcomic „Ich fühl’s nicht“ (Avant Verlag, 2020) verhandelt die schwedische Künstlerin Liv Strömquist die Gefühlslage der heutigen Gesellschaft aus feministischer Perspektive. Anhand soziologischer und philosophischer Theorien zeigt sie mit Witz und Verve, wie der Selbstoptimierungswahn uns zu Narzisst*innen macht und die liberale Marktlogik in intimste Bereiche des Lebens vordringt.

    Das unabhängige Künstler*innen-Kollektiv Storytelling Engines inszeniert zwischen Wort, Bild und Beats ein Plädoyer für die Liebe, die sich von den Zwängen der Konsumgesellschaft befreit. Die drei Aufführungen sind Teil der Reihe „Outside the Box“, die 2024 zur Entdeckung der Vielfalt aktueller Comics einlädt.

    Foto: © Tom Schneider; Avant Verlag

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg; die Reihe „Outside the Box“ wird gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.

    Datum: 19.4.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Aufführungen: 17., 18., 19.4.2024, 19:30 Uhr
    Eintritt: 9/6 Euro

    Karten kaufen

  • Do
    25.04.24
    10:00
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Literarischer Frühsport

    Literarischer Frühsport

    Um „Chor der Erinnyen“ (Suhrkamp, 2023), den aktuellen Roman der vielfach ausgezeichneten Autorin Marion Poschmann, dreht sich der Buchclub: eine Erzählung vom Frevel an der Natur und ihrer fragilen Schönheit, von der Dämonisierung von Frauen und der Kraft der Verbundenheit. Als Expertin diskutiert die Literaturkritikerin Bettina Schulte mit. Unser „Literarischer Frühsport“ ist offen für alle Lesebegeisterten; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.4.2024, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    25.04.24
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstatt
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    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Moderation: Antigone Kiefner.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.4.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    30.04.24
    21:00
    Literaturhaus
    Tanz in den Mai
    < >

    Tanz in den Mai

    Frühlings Erwachen – Neuauflage

    Zu Ehren des nahenden Wonnemonats stapeln wir die Stühle zur Seite, rollen die Diskokugel in den Saal und drehen den Bass auf. Der Klassiker ist wieder da – das Literaturhaus bittet zum Tanz!

    Mit dem liebsten Rauschmittel der Dichter*innen arbeiten wir an der Abschaffung der Nacht, entzünden ein Maifeuer der Beats, drehen irrlichternde Pirouetten: Anmut bei hoher Umdrehungszahl. An den Plattentellern: der Trägerverein höchstselbst. Mitglieder des Literatur Forum Südwest legen auf, darunter die beliebten Opener Antigone Kiefner aka DJane insemix, Werner Baur aka DDDJayWaba und Eberhard Bittcher aka DJ Brüno, gefolgt von der Queen of Funk Herr Fritz & Klaus. Special guests: Gina Kutkat (Gold Guns Girls), DJ Fred Pferd, Early Bird feat. joey ambientino. Im stündlichen Wechsel geht es querbeet durch den Stilgarten des Pop.

    Foto: © Manfred Werner

    Datum: 30.4.2024, 21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • Do
    02.05.24
    19:30
    Literaturhaus
    Ins Freie
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    Annett Gröschner, Peggy Mädler, Wenke Seemann: Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat

    Leseperformance und Gespräch mit Karl-Heinz Ott, Auftakt der Reihe Ins Freie

    Drei Freundinnen, ein Küchentisch, vor den Fenstern die Nacht: Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann reden über sich als „Ostfrauen“, was auch immer diese Schublade bedeutet. Über das Glück krummer Lebensläufe, über die Gegenwart mit ihrer sich ständig reindrängelnden Vergangenheit. Es wird getrunken, gelacht und gerungen, es geht um Erinnerungsfetzen und Widersprüche, um die Vielschichtigkeit von Prägungen und um mit den Jahren fremd gewordene Ideale. Im japanischen Volksglauben gibt es Geister, die aus achtlos weggeworfenen Dingen geboren werden: „Wie sähe der Dinggeist der DDR aus?“, fragen die drei in ihrem Buch (Hanser, 2024) und auf der Bühne.

    Willkommen zur großen Gesellschaftsdiskussion zum Auftakt von „Ins Freie“! Die von Karl-Heinz Ott und Ivna Žic kuratierte Reihe spürt der seismografischen Kraft von Literatur für gesellschaftspolitische Fragen nach.

    Foto: © Andreas Rost

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2024 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de, mit freundlicher Unterstützung von INTA-Stiftung und Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V.

    Datum: 2.5.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg
    Eintritt: 9/6 Euro

    Karten kaufen

  • Fr
    03.05.24
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Christina Clemm, Stefanie Lohaus: Gegen Frauenhass, Stärker als Wut

    Nachholtermin in der Reihe Girl, Woman, Other

    Die Veranstaltung wird live aus dem Literaturhaus gesendet; unseren kostenfreien Stream finden Sie an dieser Stelle.

    Seit mehr als 25 Jahren vertritt die Strafverteidigerin Christina Clemm Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt vor Gericht – und sie ist wütend, weil in Deutschland jeden dritten Tag eine Frau von ihrem (Ex-)Partner umgebracht wird. In „Gegen Frauenhass“ (Hanser Berlin, 2023) führt sie durch die Spirale der Gewalt, die in tief verwurzelten, patriarchalen Strukturen ankert. Im Literaturhaus spricht sie mit Stefanie Lohaus, Mitbegründerin des Missy Magazine und Co-Leiterin der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin, die in „Stärker als Wut“ (Suhrkamp, 2023) fünf Jahrzehnte feministischer Bewegung in Deutschland beleuchtet. Ein Abend über Macht und Ohnmacht, über Errungenschaften, Rückschläge und Perspektiven auf dem Weg zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft. Das Gespräch moderiert Andrea Zimmermann (Vorstandsmitglied der Frauenrechtsorganisation Amica e.V.).

    Fotos: Christina Clemm © Alena Schmick, Stefanie Lohaus © Paula Winkler, Suhrkamp Verlag

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Amica e.V., Stelle zur Gleichberechtigung der Frau der Stadt Freiburg, Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland, Feministische Geschichtswerkstat

    Datum: 3.5.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro (ausverkauft), Livestream: kostenfrei

    Ausverkauft

  • Do
    16.05.24
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Der Mai-Buchclub widmet sich „Ein Hund kam in die Küche“ (Leykam, 2023). Sepp Malls bewegender Roman war nominiert für den Deutschen Buchpreis und thematisiert in bilddichter Sprache die Trauer eines Kindes um seinen Bruder, eine Kindheit in Kriegszeiten und die NS-Verbrechen an Menschen mit Behinderung. Unser „Literarischer Frühsport“ ist offen für alle Lesebegeisterten; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 16.5.2024, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    16.05.24
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstatt
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    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ stellen Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest, diesmal Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 16.5.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    16.05.24
    19:30
    Literaturhaus
    Ins Freie
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    Ronya Othmann: Vierundsiebzig

    Lesung und Gespräch in der Reihe Ins Freie

    „Ich habe gesehen. Das Ich ist ein Zeuge. Es spricht, und doch hat es keine Sprache.“ Ronya Othmann sucht in ihrem Roman „Vierundsiebzig“ (Rowohlt, 2024) Worte für das Unaussprechliche, eine Form, um vom Genozid an der êzîdischen Bevölkerung durch den IS zu erzählen, der als „Ferman 74“ erinnert wird. Ihre Suche führt die Erzählerin an die Tatorte und Frontlinien, zu Überlebenden in Flüchtlingscamps, in Wohnzimmer von Verwandten und in ein êzîdisches Dorf in der Türkei, in dem heute niemand mehr lebt. Hinsehen, zuhören, Zeugnis ablegen. Bilder, Berichte, Erzählungen sammeln. Eine Verbindung herstellen zur eigenen Geschichte, zum Leben in der Diaspora, als Journalistin und Autorin in Deutschland. Ronya Othmanns Sätze sind klar und eindringlich – und stellen sich doch permanent selbst infrage: „Die Sprachlosigkeit liegt noch unter der Sprache, selbst wenn ein Text da ist.“ Über diese eindrückliche Suche nach Wahrheit, Identität und Worten spricht die Autorin mit ihrer Kollegin Ivna Žic.

    Foto: © Paula Winkler

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2024 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de, mit freundlicher Unterstützung von INTA-Stiftung und Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., in Kooperation mit  Amica e.V.

    Datum: 16.5.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Karten kaufen

  • Fr
    07.06.24
    19:30
    Literaturhaus
    Ins Freie
    < >

    Deniz Utlu: Vaters Meer

    Lesung und Gespräch in der Reihe Ins Freie

    „Es war Sommer, es roch nach Meer, ich war dreizehn Jahre alt, mein Vater fiel.“ Von einem Schicksalsschlag, der die ganze Familie trifft, von einer Vater-Sohn-Beziehung, die abrupt endet, von Migration und Zugehörigkeit erzählt Deniz Utlu in „Vaters Meer“ (Suhrkamp, 2023): Zehn Jahre pflegt Yunus’ Mutter ihren Mann, der nach zwei Schlaganfällen nur noch mit den Augen sprechen kann, bevor er stirbt. Und Yunus, der zum Studium ausgezogen ist, ruft immer wieder Bilder aus seiner Kindheit wach, Erlebnisse, Gespräche: „Mein Vater, als der Erzähler, der er war, beschrieb die Dinge, wie sie sich angefühlt hatten, und nicht zwingend, wie sie geschehen waren – gerade darin fühle ich mich ihm nah, im Erzählen und im Erinnern.“

    Ein Buch voller Trauer und Respekt für das, was man nicht wissen kann, aber versuchen muss zu lernen, so die SZ: „als Kind über seine Eltern, als Erzähler über seine Figuren, als Gesellschaft über die Einzelnen, die in ihr leben“. Mit dem Autor spricht Karl-Heinz Ott.

    Foto: © Heike Steinweg, Suhrkamp Verlag

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2024 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de, mit freundlicher Unterstützung von INTA-Stiftung und Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V.,

    Medienpartner: iz3w

    Datum: 7.6.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Karten kaufen

  • Do
    13.06.24
    19:30
    Literaturhaus
    Ins Freie
    < >

    Sivan Ben Yishai: Vertrauen in das Wort

    Ein Gespräch über Krieg und Sprache in der Reihe Ins Freie

    Was hat sich seit dem Terrorangriff am 7. Oktober 2023 verändert: die Sprache, die Taten, die Bilder, unsere Wahrnehmung? Sivan Ben Yishai, eine der bedeutendsten Dramatikerinnen unserer Zeit, schreibt, liest, handelt und denkt, vielsprachig und multiperspektivisch, während eine schreckliche Gewalteskalation im Nahen Osten stattfindet. In ihrem Essay „Vertrauen in das Wort“ (Theater heute, Februar 2024) befragt sie den „Zwischenraum zwischen denen, die sterben, und denen, die debattieren“. Wie lässt sich ein menschlicher Blick bewahren in all den Rissen? Wie wird Sprache selbst verwundet durch die Geschehnisse? Und wie passen ein Terrorangriff und ein Krieg in ein Gespräch, in einen Text?

    Im Austausch mit der Autorin Ivna Žic unternimmt Ben Yishai den Versuch, die israelisch-palästinensische Gegenwart und den aktuellen Diskurs in Deutschland aus einer Vielstimmigkeit heraus zu betrachten. Entlang ausgewählter Lektüren öffnet sich mit der Literatur ein Raum der Freiheit, der zwischenmenschlichen Geschichten, der Grauzonen und Widersprüche, der Hoffnung und des Vertrauens.

    Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

    Foto: © Max Zerrahn

    Veranstalter: Literaturhaus Freiburg in Kooperation mit dem Festival „Performing Democracy“ und der Katholischen Akademie Freiburg – eine Veranstaltung des Literatursommers 2024 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de, mit freundlicher Unterstützung von INTA-Stiftung und Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V.

    Datum: 13.6.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Karten kaufen

  • Mi
    19.06.24
    19:30
    Literaturhaus
    Ins Freie
    < >

    Emma Braslavksy: Erdling

    Ein Gespräch über Europa, Autoritarismus und das All mit Carolin Amlinger in der Reihe Ins Freie

    Breaking News: Sahra Wagenknecht ist von Außerirdischen entführt worden. Ihr Mann Oskar beauftragt die Detektivin Emma Erdling mit der Suche, die sich bald als Reise in die deutsche Geistesgeschichte und ihr Unbewusstes entpuppt, als Odyssee zu hellen und dunklen Mächten. Befeuert von sprachlicher Leichtigkeit und subtilem Humor führt „Erdling“ (Suhrkamp, 2023) durch Raum und Zeit bis hinaus ins All.

    „Ein grandioser epistemischer Weltentwurf in Romanform, der uns vorführt, dass nicht alles so trist und öde bleiben muss, wie es ist“, schreibt die Soziologin Carolin Amlinger in der FAZ. In ihrer Studie „Gekränkte Freiheit“ (Suhrkamp, 2022, mit Oliver Nachtwey) ging sie zuletzt der Frage nach, warum gegenwärtig liberale, aufgeklärte Menschen verstärkt autoritäre Ressentiments entwickeln. In den Tagen nach der Europawahl spricht sie mit Emma Braslavsky über Politik, Freiheit und Fiktion, moderiert von Karl-Heinz Ott.

    Fotos: Emma Braslavsky © Heike Steinweg, Suhrkamp Verlag, Carolin Amlinger © Jürgen Bauer

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2024 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de, mit freundlicher Unterstützung von INTA-Stiftung und Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V.

    Datum: 19.6.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Karten kaufen

  • Do
    20.06.24
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
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    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zum sommerlichen Buchclub mit Arno Franks Roman „Seemann vom Siebener“ (Klett-Cotta, 2023), der von einem brütend heißen Tag im Freibad erzählt und von sieben Menschen, deren Lebenswege sich für einen schicksalhaften Moment miteinander verbinden. Für alle Fragen steht diesmal der Autor selbst als Ehrengast zur Verfügung. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Leselustigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 20.6.2024, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    20.06.24
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstatt
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    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Wegen unserer Comic-Ausstellung „Rude Girl“ findet das „Literarische Werkstattgespräch“ im Juni ausnahmsweise am vorletzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernimmt Ralf Kiefer.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 20.6.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    21.06.24
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Caroline Wahl: Windstärke 17

    Lesung und Gespräch mit Isabelle Abt

    Ihr Debütroman avancierte zum Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels 2023 und begeisterte eine Leserschaft von Nord bis Süd – bis hin zu einem großartigen Freiburger Auftritt: Nach „22 Bahnen“ legt Caroline Wahl mit ihrem zweiten Roman „Windstärke 17“ (Dumont, 2024) eine Fortsetzung vor. Sie erzählt die Geschichte von Ida – der kleinen Schwester von Tilda, um die sich das Debüt drehte. Zwei Monate nach dem Tod der alkoholkranken Mutter lässt Ida die Kleinstadt ihrer Kindheit hinter sich. Am Bahnhof sucht sie sich den Zug aus, der am weitesten wegführt, und landet auf Rügen. Ohne Plan streift sie über die Ostseeinsel, krault immer wieder gefährlich weit ins Meer hinaus und findet nach und nach einen Platz für sich.

    Über das Eintauchen ins Wasser und in ihren Erzählkosmos, über Töchter und Mütter, Schuld und Unabhängigkeit spricht die Autorin mit Isabelle Abt. Willkommen zur Fortsetzung in einem sommerlichen Wiehremer Hinterhof – ein Jahr später, einen Roman weiter.

    Foto: © Friederike Wetzels

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    Datum: 21.6.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Hinterhof der Günterstalstraße 55
    Regenvariante: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt: Pay after, Anmeldung unter: info@buchhandlung-schwarz.de

  • Do
    27.06.24
    19:00
    Literaturhaus
    Vernissage
    < >

    Vernissage mit Birgit Weyhe und Jens Burde: Rude Girl

    Rundgang und Apéro

    Willkommen zum großen Finale unserer Reihe „Outside the Box“: Die Ausstellung „Rude Girl“ inszeniert die vielfach ausgezeichnete Graphic Novel der Künstlerin Birgit Weyhe (Avant Verlag, 2022) als begehbares Comic. Zwischen Decke und Boden schwebend, entfalten Weyhes Panels die außergewöhnliche Biographie der Schwarzen Germanistik-Professorin Priscilla Layne. Comic-Kino, Leselounge, Mitmach-Stationen und Vinyl-Platten laden zu weiteren Entdeckungen ein.

    Zum Auftakt der 10-tägigen Schau führen Birgit Weyhe und der Szenograf Jens Burde durch das verwandelte Literaturhaus.

    Foto: © Darjush Davar

    Kuratorin: Hanna Hovtvian (Literaturhaus)
    Szenografie: Jens Burde (Institut für Sagenhaftes)

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V.

    Kooperationspartner: ILLU e.V., Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland

    Datum: 27.6.2024, 19 Uhr
    Öffnungszeiten Ausstellung:
    Fr, 28.–So, 30.6., 14–19 Uhr
    Mo, 1.–Sa, 6.7., 15–20 Uhr
    Ort: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    28.06.24
    14:00
    Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Birgit Weyhe: Rude Girl

    Comic-Ausstellung in der Reihe Outside the Box

    Willkommen zum großen Finale unserer Reihe „Outside the Box“: Die Ausstellung „Rude Girl“ inszeniert die vielfach ausgezeichnete Graphic Novel der Künstlerin Birgit Weyhe (Avant Verlag, 2022) als begehbares Comic. Zwischen Decke und Boden schwebend, entfalten Weyhes Panels die außergewöhnliche Biographie der Schwarzen Germanistik-Professorin Priscilla Layne. Comic-Kino, Leselounge, Mitmach-Stationen und Vinyl-Platten laden zu weiteren Entdeckungen ein.

    Cover-Ausschnitt: © Avant Verlag

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.

    Kooperationspartner: ILLU e.V., Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland

    Führungen für Schulklassen und Gruppen (info@literaturhaus-freiburg.de)

    Öffnungszeiten:
    Fr, 28.–So, 30.6., 14–19 Uhr
    Mo, 1.–Sa, 6.7., 15–20 Uhr
    Ort: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mi
    17.07.24
    19:00
    Außer Haus
    Lesung und Open Mike
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    Zwischen/stand

    Junge Literatur in WGs

    Seit 2010 bringt unsere Reihe „zwischen/miete“ erste Bücher ins Gespräch: Organisiert und moderiert von einem Team Studierender lesen Debütautor*innen in WGs, Cafés und Gärten aus ihren druckfrischen Romanen, Gedicht- oder Essaybänden.

    Die aktuellen Kurator*innen gehen einen Schritt zurück und suchen nach Entwürfen, die noch in Schubladen oder Träumen schlummern. Nach einem Open Call im April werden bei der dritten „zwischen/stand“-Ausgabe neue Texte aus Freiburg präsentiert: Ob fertig, am Anfang oder irgendwo dazwischen – gesucht wurde Unveröffentlichtes aller Formen und Gattungen. Der Abend präsentiert ausgewählte Einsendungen.

    Den Aufruf verpasst? Kein Problem: Die Open Stage am Ende lädt zu spontanen Auftritten ein. Premierenfieber garantiert!

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 17.7.2024, 19 Uhr
    Ort: Café POW, Belfortstraße 52
    Eintritt frei

  • Do
    18.07.24
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Der Buchclub vor der Sommerpause widmet sich dem Roman „Lichtungen“ – auch die Autorin diskutiert diesmal mit. Iris Wolff, im Banat und in Siebenbürgen aufgewachsen, seit langem in Freiburg lebend, entwirft in ihrem neuen Werk das kunstvoll zusammengefügte Porträt zweier miteinander verbundener Leben inmitten politischer Umwälzungen. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Lesefreudigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 18.7.2024, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    18.07.24
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ stellen Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Veranstaltung findet aufgrund der Sommerpause ausnahmsweise am vorletzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernimmt Antigone Kiefner.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 18.7.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    • >

      März 2024

    • Fr
      01
      19:30

      Ausverkauft! Monika Helfer: Die Jungfrau

      Lesung und Gespräch mit Gesa Schneider

      Literaturhaus
      Lesung und Gespräch
    • Mi
      13
      17:00

      Outside the Box: Riot Zines

      Zweiteiliger Riso Club mit Ludmilla Bartscht und Silke Jaspers

      Literaturhaus
      Werkstatt
    • Sa
      16
      10:00

      Outside the Box: Fungirl

      Comic-Werkstatt mit Elizabeth Pich

      Literaturhaus
      Werkstatt
    • Do
      21
      10:00

      Literarischer Frühsport

      Buchclub

      Literaturhaus
      Gespräch
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      April 2024

    • Mi
      17
      19:30

      Storytelling Engines: Ich fühl’s nicht

      Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

      Literaturhaus
      Szenische Comiclesung
    • Do
      18
      19:30

      Storytelling Engines: Ich fühl’s nicht

      Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

      Literaturhaus
      Szenische Comiclesung
    • Fr
      19
      19:30

      Storytelling Engines: Ich fühl’s nicht

      Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

      Literaturhaus
      Szenische Comiclesung
    • Do
      25
      10:00

      Literarischer Frühsport

      Literarischer Frühsport

      Literaturhaus
      Gespräch
    • Do
      25
      19:30

      Literarisches Werkstattgespräch

      Offene Textwerkstatt

      Literaturhaus
      Werkstatt
    • Di
      30
      21:00

      Tanz in den Mai

      Frühlings Erwachen – Neuauflage

      Literaturhaus
      Tanz in den Mai
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      Mai 2024

    • Do
      02
      19:30

      Annett Gröschner, Peggy Mädler, Wenke Seemann: Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat

      Leseperformance und Gespräch mit Karl-Heinz Ott, Auftakt der Reihe Ins Freie

      Literaturhaus
      Ins Freie
    • Fr
      03
      19:30

      Christina Clemm, Stefanie Lohaus: Gegen Frauenhass, Stärker als Wut

      Nachholtermin in der Reihe Girl, Woman, Other

      Literaturhaus
      Lesung und Gespräch
    • Do
      16
      10:00

      Literarischer Frühsport

      Buchclub

      Literaturhaus
      Buchclub
    • Do
      16
      19:30

      Literarisches Werkstattgespräch

      Offene Textwerkstatt

      Literaturhaus
      Werkstatt
    • Do
      16
      19:30

      Ronya Othmann: Vierundsiebzig

      Lesung und Gespräch in der Reihe Ins Freie

      Literaturhaus
      Ins Freie
    • >

      Juni 2024

    • Fr
      07
      19:30

      Deniz Utlu: Vaters Meer

      Lesung und Gespräch in der Reihe Ins Freie

      Literaturhaus
      Ins Freie
    • Do
      13
      19:30

      Sivan Ben Yishai: Vertrauen in das Wort

      Ein Gespräch über Krieg und Sprache in der Reihe Ins Freie

      Literaturhaus
      Ins Freie
    • Mi
      19
      19:30

      Emma Braslavksy: Erdling

      Ein Gespräch über Europa, Autoritarismus und das All mit Carolin Amlinger in der Reihe Ins Freie

      Literaturhaus
      Ins Freie
    • Do
      20
      10:00

      Literarischer Frühsport

      Buchclub

      Literaturhaus
      Buchclub
    • Do
      20
      19:30

      Literarisches Werkstattgespräch

      Offene Textwerkstatt

      Literaturhaus
      Werkstatt
    • Fr
      21
      19:30

      Caroline Wahl: Windstärke 17

      Lesung und Gespräch mit Isabelle Abt

      Außer Haus
      Lesung und Gespräch
    • Do
      27
      19:00

      Vernissage mit Birgit Weyhe und Jens Burde: Rude Girl

      Rundgang und Apéro

      Literaturhaus
      Vernissage
    • Fr
      28
      14:00

      Birgit Weyhe: Rude Girl

      Comic-Ausstellung in der Reihe Outside the Box

      Literaturhaus
      Ausstellung
    • >

      Juli 2024

    • Mi
      17
      19:00

      Zwischen/stand

      Junge Literatur in WGs

      Außer Haus
      Lesung und Open Mike
    • Do
      18
      10:00

      Literarischer Frühsport

      Buchclub

      Literaturhaus
      Buchclub
    • Do
      18
      19:30

      Literarisches Werkstattgespräch

      Offene Textwerkstatt

      Literaturhaus
      Werkstatt