• So
    22.10.17
    11:00
    Auftakt
    Literaturhaus
    < >

    Einladung an die Waghalsigen

    Eröffnung Literaturhaus Freiburg

    Ein Festtag als Auftakt, mit Veranstaltungen von früh bis spät, für Jung und Alt – herzlich willkommen im Literaturhaus Freiburg!

    Auf den folgenden Seiten können Sie durch die hier genannten Eröffnungsveranstaltungen blättern.

    Sonntag, 22.10.2017

    11 Uhr
    Worte für ein neues Literaturhaus
    Aufgrund begrenzter Plätze: auf Einladung

    14-17 Uhr
    Buchstaben für ein Junges Literaturhaus
    Ein knallbunter Nachmittag für Jung und Alt

    18 Uhr
    Buenaventura
    Live-Hörspiel mit Dorothee Elmiger, Veit Arlt, Ephraim Wegner

    20 Uhr
    Mein Leben mit Ernest Hemingway
    von Hanns-Josef Ortheil

    22 Uhr
    Einladung an die Geheime Gesellschaft der Schlaflosen
    mit Iris Wolff

    Die Eröffnungswoche wird gefördert von: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

  • Mo
    15.05.23
    19:00
    Außer Haus
    zwischen/stand
    < >

    zwischen/stand

    Junge Literatur in WGs

    Seit 2010 bringt unsere Reihe „zwischen/miete“ erste Bücher ins Gespräch: Organisiert und moderiert von einem Team Studierender lesen Debutautor*innen in WGs, Cafés und Gärten aus ihren druckfrischen Romanen, Gedicht- oder Essaybänden.

    Die aktuellen Kurator*innen gehen nun einen Schritt zurück und suchen nach Entwürfen, die noch in Schubladen oder Träumen schlummern. Nach einem Open Call im Februar werden bei der zweiten Ausgabe von „zwischen/stand“ neue Texte aus Freiburg präsentiert: Ob fertig, am Anfang oder irgendwo dazwischen – gesucht war Unveröffentlichtes aller Formen und Gattungen. Dieser Abend präsentiert ausgewählte Einsendungen, ins Gespräch gebracht vom „zwischen/miete“-Team. Den Aufruf verpasst? Kein Problem: Die Open Stage am Ende lädt zu spontanen Auftritten ein. Premierenfieber garantiert!

    Alle Fans unserer klassischen Debütlesungen dürfen sich auf die nächste „zwischen/miete“-Ausgabe am 10. Juli freuen. Einfach weiterblättern.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: http://www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 15.5.2023, 19 Uhr
    Ort: Café POW, Belfortstraße 52
    Eintritt frei, Spenden erwünscht

  • Mi
    17.05.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Simon Froehling: Dürrst

    Lesung und Gespräch mit René Freudenthal

    Ein autobiografisch inspirierter Künstlerroman, eine rasante Coming-of-Age-Geschichte und die präzise Studie einer manisch-depressiven Erkrankung: Simon Froehling erzählt in seinem zweiten Roman „Dürrst“ (Bilgerverlag, 2022) vom Industriellensohn und Konzeptkünstler Andreas Durrer, der sich in jungen Jahren mit cleveren Installationen einen Namen macht. Er baut fiktive Räume aus der Literatur hyperrealistisch nach, darunter James Baldwins „Giovanni‘s Room“. Doch sein psychisches Leiden bringt die vielversprechende Karriere zum Erliegen, die Beziehung zu den Eltern bricht ab, eine „Höllenfahrt durchs Ich“ (NZZ) beginnt. Sie führt nach Athen, Kairo, Edinburgh, Berlin und Zürich, hinein in die Landschaft eines exzessiven, auseinanderbrechenden Lebens.

    In Bildern von stupender Schönheit zeichnet Simon Froehling den durch scheinbare Freiräume der Besetzer-, Kunst- und Schwulenszene kreisenden Weg einer schmerzhaften Selbstfindung.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz, Rosa Hilfe Freiburg e.V.

    Datum: 17.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • So
    21.05.23
    15:00
    Literaturhaus
    Kawacaj
    < >

    Kawacaj mit Anna Sarvira und Buntpapier

    Mitmach-Sonntag auf Ukrainisch und Deutsch (ab 5 Jahre)

    Figuren entwerfen, Geschichten malen, Geräusche zeichnen – so entstehen Abenteuer auf Papier. Die monatlichen Kawacaj-Sonntagsateliers laden deutsch- und ukrainischsprachige Kinder und Familien zum gemeinsamen Experimentieren, Entdecken und Basteln ein. In mehrsprachigen Workshops kreieren die Teilnehmer*innen unter der Leitung von ukrainischen Künstler*innen mit Schere und Papier ihre eigenen Kunstwerke. Organisiert wird die Reihe vom Freiburger Illustratorinnen-Duo Silke Jaspers und Olesia Sekeresh.

    In dieser Ausgabe zeigt die Kyjiwer Grafikkünstlerin, Kuratorin und Mitbegründerin des Pictoric Illustrationsvereins Anna Sarvira, wie sich Buntpapiere mit einfachen Tricks in fantastische Masken verwandeln. Eine wilde Werkstatt mit spitzen Ohren und flauschigen Schwänzen!

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr zur Künstlerin: www.instagram.com/anna.sarvira

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, den Förderkreis Literaturhaus sowie die Volksbank Freiburg

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V., Bündnis für Familie

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 21.5.2023, 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    25.05.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zum Buchclub: Der literarische Frühsport im Literaturhaus ist offen für alle Leselustigen. Heute geht es um Susanne Fritz’ Roman „Wie kommt der Krieg ins Kind“ (Wallstein, 2018), im Gespräch mit der Autorin und Hanna Hovtvian (Literaturhaus).

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.5.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    25.05.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Schreiben ist benennen. Aufdecken. Aufzeigen. Sichtbar machen. Und das Bewusstsein haben, dass wir eine Stimme haben, die gehört wird.“
    – Ivna Žic: „Wahrscheinliche Herkünfte“ (Matthes & Seitz, 2023)

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Moderation: Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    06.06.23
    19:00
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Ljudmila Ulitzkaja: Die Erinnerung nicht vergessen

    Lesung und Gespräch mit Irina Scherbakowa

    Private Aufzeichnungen, biografische Erinnerungen, politische Reflexionen: Ljudmila Ulitzkaja setzt ihre autobiografische Prosa nach „Die Kehrseite des Himmels“ in die Gegenwart fort. In „Die Erinnerung nicht vergessen“ (Hanser, 2023) schreibt die große russische Schriftstellerin über ihre Familie, über Herkunft und Glauben, über den eigenen Körper und seine Narben. Im Frühjahr 2022, kurz nach Putins Überfall auf die Ukraine, zog Ulitzkaja aus Moskau nach Berlin. Das Verbot von „Memorial“ beschäftigt sie ebenso wie das Verhältnis von Individuum und Staat im Totalitarismus. Ein offenes, ehrliches und kompromissloses Plädoyer für eine bessere Erinnerungskultur, das die Autorin selbst mit Leben füllt. Die vielfach ausgezeichnete Mitgründerin von „Memorial“ Irina Scherbakowa führt durch den Abend.

    Foto: © Zwetajewa-Zentrum

    Veranstalter: Zwetajewa-Zentrum an der Universität Freiburg e. V. in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg

    Datum: 6.6.2023, 19 Uhr
    Ort: Universität Freiburg, KG 1, Aula, Platz der Universität 3
    Eintritt frei

  • Fr
    16.06.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Charlotte Gneuß und Lena Gorelik: Glückwunsch. 15 Erzählungen über Abtreibung

    Lesung und Gespräch mit Fatima Khan

    „Weder er noch ich hatten das Wort Abtreibung in den Mund genommen. Es war etwas, das keinen Platz in der Sprache hatte“, schreibt Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux in ihrem Roman „Das Ereignis“. Obwohl alleine in Deutschland rund 100.000 Schwangerschaftsabbrüche pro Jahr durchgeführt werden, ist das Thema gesellschaftlich und politisch tabuisiert. Auch im Privaten wird darüber hinter vorgehaltener Hand gesprochen. „Diese Sprachlosigkeit isoliert die einzelne, sie sperrt sie in ein Gefängnis aus Schweigen, Schuldzuweisung und Scham“, schreiben die Herausgeberinnen Charlotte Gneuß und Laura Weber in ihrer Anthologie „Glückwunsch“ (Hanser Berlin, 2023) mit 15 Geschichten über ein Thema, das kaum literarisch verhandelt wird.

    Über Selbstbestimmung und die Eröffnung neuer Erzählräume sprechen die Autorinnen und Journalistinnen Lena Gorelik und Charlotte Gneuß in unserer Reihe „Girl, Woman, Other“ mit Moderatorin, Kuratorin und Künstlerin Fatima Khan.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, Stelle zur Gleichberechtigung der Frau der Stadt Freiburg

    Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

    Kooperationspartner: Feministische Geschichtswerkstatt e.V., Radio Dreyeckland, samt & sonders e.V.

    Datum: 16.6.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Belfortstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    20.06.23
    17:00
    Literaturhaus
    Druckwerkstatt
    < >

    Riso Club: Analoge Abenteuer

    Offene Druckwerkstatt mit Nature-Prints

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Rot, Pink und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar.

    Gemeinsam mit der Freiburger Illustratorin Silke Jaspers und mitgebrachten Fundstücken aus der Natur entstehen an diesem Abend wundersamorganische Drucke. Baumblätter und Blumenstängel verwandeln sich in leuchtende Fabelwesen. Welcome to the club!

    Zeichnung: © Silke Jaspers

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e. V.

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 20.6.2023, 17–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

    Ausverkauft

  • Do
    22.06.23
    19:30
    Außer Haus
    Kurzlesungen
    < >

    Schau ins Buch: Freiburger Verlagsnacht

    Mit Philipp Brotz, Ruth Mader-Koltay und Manuela Fuelle

    Die Veranstaltung findet statt. Aufgrund der unbeständigen Wetterlage ziehen wir in die Bibliothek des Jugendforums, Schlüsselstraße 5 um.

    Auf zu den Herdermer Sommer-Lesungen! Drei verlegerische Abenteuer, dreimal Literatur unter freiem Himmel: Matthias Grüb erzählt vom Programmstart seines jüngst in Herdern gegründeten Verlags, von der besten Neigung für Lesende und dem Glück, Neues im Südwesten zu entdecken. 8 Grad-Autor Philipp Brotz liest aus dem druckfrischen Roman „Die Ungleichzeitigen“. Alessandra Ballesi-Hansen hat aus einem Leben zwischen zwei Welten das Beste gemacht: Ihr Verlag nonsolo publiziert seit 2017 zeitgenössische italienische Autor*innen auf Deutsch. Die Übersetzerin Ruth Mader-Koltay verleiht ihnen auch an diesem Abend eine Stimme. Derk Janßen brachte der amerikanische Transzendentalismus zum Büchermachen, es folgten herausragende Lyrik und Prosa aus der Region. Manuela Fuelle liest aus ihrem „Lexikon der Doppelwörter“.

    Willkommen zu einem Sommerabend auf dem 8. Längengrad!

    Foto: © Herdermer Sommer-Lesungen

    Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

    Gemeinsam veranstaltet mit den Herdermer Sommer-Lesungen und dem Bürgerverein Herdern e.V.

    Datum: 22.6.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Herdermer Kirchplatz, Hauptstraße 39
    Regenvariante: Bibliothek des Jugendforums, Schlüsselstraße 5
    Eintritt frei, Spenden willkommen

  • So
    25.06.23
    15:00
    Literaturhaus
    Kawacaj
    < >

    Kawacaj mit Ira Olenina und Mini-Zines

    Mitmach-Sonntag auf Ukrainisch und Deutsch (ab 5 Jahre)

    Figuren erfinden, Geschichten malen, Geräusche zeichnen – so entstehen Abenteuer auf Papier. Diesmal verwandelt die Charkiwer Grafikdesignerin Ira Olenina gemeinsam mit Kindern und Erwachsenen ihre Geschichten in winzige Bücher und kleinste Magazine. Originelle, persönliche Mini-Zines, die sich mit wenigen Kniffen vervielfältigen und verschenken lassen.

    Die vom Freiburger Illustratorinnen-Duo Silke Jaspers und Olesia Sekeresh organisierte Serie von Kawacaj-Sonntagsateliers lädt deutsch- und ukrainischsprachige Kinder und Familien zum gemeinsamen Experimentieren, Entdecken und Basteln ein. In mehrsprachigen Werkstätten mit ukrainischen Künstler*innen kreieren die Teilnehmer*innen mit Schere und Papier ihre eigenen Kunstwerke.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr zur Künstlerin: www.instagram.com/iraaaolenina

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V., Bündnis für Familie

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, den Förderkreis Literaturhaus sowie die Volksbank Freiburg

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.6.2023, 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Belfortstraße 17
    Eintritt frei

    Ausverkauft

  • Mi
    28.06.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Katharina Mevissen und Annika Reich: Von Töchtern, Müttern, Großmüttern

    Lesung und Gespräch

    Leider muss Annika Reich ihre Reise aus familiären Gründen absagen. Die Veranstaltung findet statt, wir freuen uns auf Katharina Mevissen und „Mutters Stimmbruch“!

    Zwei neue Romane mit schillernden Frauenfiguren. Hier ein prachtvolles Anwesen am See, dort ein leeres Haus mit ungedämmtem Dach. Hier spült das Wasser tote Frauen ans Ufer, dort unterspült das Meer den Keller. Hier liegen edelsteinbesetzte Ringe in der Schatulle, dort ausgefallene Zähne. Schmuckstücke mit Eigenleben. In starken Bildern befragen Annika Reich und Katharina Mevissen die Herrschaft von Frauen über ihr Leben.

    Im vielschichtigen Familienportrat „Männer sterben bei uns nicht“ (Hanser Berlin, 2023) wahrt die Großmutter als Hausherrin den patriarchalen Rahmen, der drei Generationen von Frauen in ein System von Belohnung und Bestrafung, Schuld und Scham verstrickt. „Mutters Stimmbruch“ (Wagenbach, 2023) erzählt poetisch und unerschrocken vom Älterwerden als radikaler Verwandlung, als widersprüchlichem Prozess, der schließlich lustvoll Konventionen sprengt und den Körper neu erfindet. Moderation: Katharina Knüppel (Literaturhaus).

    Fotos: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    Kooperationspartner: Medienkulturwissenschaft der Universität Freiburg

    Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

    Datum: 28.6.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Belfortstraße 17
    Eintritt: Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    29.06.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Ein literarischer Frühsport mit Marilynne Robinsons Roman „Lila“ (S. Fischer, 2016) – offen für alle Leselustigen. Als Expertin stößt diesmal die Germanistin und Kulturwissenschaftlerin Ursula Renner-Henke zur Runde.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.6.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    29.06.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ stellen Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest, diesmal Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.6.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • So
    09.07.23
    15:00
    Literaturhaus
    Kawacaj
    < >

    Kawacaj mit Olga Skorobogatova und Lettering

    Mitmach-Sonntag auf Ukrainisch und Deutsch (ab 5 Jahre)

    Die vom Freiburger Illustratorinnen-Duo Silke Jaspers und Olesia Sekeresh organisierten Kawacaj-Mitmach-Sonntage laden deutsch- und ukrainischsprachige Kinder und Familien zum gemeinsamen Experimentieren, Entdecken und Basteln ein. In mehrsprachigen Workshops kreieren die Teilnehmer*innen unter der Leitung von ukrainischen Künstler*innen ihre eigenen Kunstwerke.

    Das große Finale der Reihe widmet sich der Kunst der modernen Kalligrafie. Die aus Charkiw stammende Illustratorin und Lettering-Expertin Olga Skorobogatova zeigt, wie sich einfache Linien mit Pinsel und Stift zu geschmeidigen Buchstaben wandeln.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr zur Künstlerin: www.saatchiart.com//olgasko

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V., Bündnis für Familie

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, den Förderkreis Literaturhaus sowie die Volksbank Freiburg

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 9.7.2023, 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Belfortstraße 17
    Eintritt frei

  • So
    09.07.23
    17:00
    Literaturhaus
    Sommerhock
    < >

    Sommerhock im Literaturhaus

    Mit Apéro, Pingpong und Pop-up-Plakatkiosk

    Wir klappen die Tischtennisplatte auf, reichen Getränke und Snacks aus den Fenstern und freuen uns auf ein sommerliches Beisammensein mit Besucher*innen, Mitgliedern von Förderkreis und Trägerverein und allen weiteren Freund*innen des Hauses!

    Ins Gespräch kommen und Entdeckungen machen: Unser Pop-up-Plakatkiosk mit Postern des ukrainischen Pictoric Illustrators Club bietet Druckkunst des 2014 gegründeten Kollektivs von ukrainischen Illustrator*innen und Designer*innen. Mit Ihrem Kauf unterstützen Sie Künstler*innen in Kriegszeiten.

    Im Saal sind außerdem die Ergebnisse aller sechs Ausgaben unseres deutsch-ukrainischen Mitmach-Sonntags „Kawacaj“ zu bestaunen. Zum Mitnehmen für Kinder und Familien haben die Freiburger Gestalterinnen Silke Jaspers und Olesia Sekeresh eine zweisprachige Familienpost und Bastelpakete zusammengestellt: Tipps und Tricks für kleine und große Kunstwerke, die mit Schere und Papier am Küchentisch entstehen.

    Das Buffet für den Nachmittag richtet Adaora als Teil des Projektes zukunft+ von zusammen leben e.V.. In diesem Projekt werden Menschen mit Zuwanderungsgeschichte bei der Gründung ihres Sozialunternehmens in der Gastronomie durch fachliches Know-How, persönliche Begleitung und individuelle Beratung unterstützt.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und den Förderkreis Literaturhaus

    Datum: 9.7.2023, 17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Belfortstraße 17
    Eintritt frei

  • Mo
    10.07.23
    19:30
    Außer Haus
    zwischen/miete
    < >

    Zwischen/Miete: Josefine Soppa

    Junge Literatur in WGs

    Die Lesung findet im Schopf 2, Schopfheimer Straße 2 statt.

    Nach vielen Jahren des Füreinander-Lebens und Miteinander-Arbeitens verschwindet eines Tages die Mutter der Erzählerin. Die Tochter vermutet sie am Meer, wo sie mit anderen Frauen in Unterkünften von ehemaligen Pauschalreiseanbietern leben soll. Sie macht sich auf die Suche und trifft auf eine Frauenbewegung, die in einem Ozean-Kollektiv ein Zusammenleben jenseits von Carearbeit, Altersarmut und Ungleichheit erprobt.

    In ihrem atmosphärisch dichten Debüt „Mirmar“ (Aufbau, 2023) erzählt Josefine Soppa zärtlich und eindringlich von einer ungewöhnlichen Mutter-Tochter- Beziehung, von Solidarität und möglichen Auswegen aus einer von Kapitalismus und Ausbeutung erschöpften Welt. Die Autorin ins Gespräch bringt unsere Reihe „zwischen/miete“, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 10.7.2023, 19:30 Uhr
    Ort: WG-Garten in der Eschholzstraße 15
    Regenvariante: Schopf 2, Schopfheimer Straße 2
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • So
    16.07.23
    11:00
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
    < >

    Klaus Theweleit: a-e-i-o-u. Die Erfindung des Vokalalphabets auf See, die Entstehung des Unbewussten und der Blues

    Freiburger Andruck

    Wer hat es erfunden, das Vokalalphabet? Kam es aus der Donaukultur nach Süden, brachten es die Phönizier auf ihren Handelsrouten mit oder hat es seine Wurzeln doch in den semitischen Sprachen des Nahen Ostens? War es gar Homer, der es im Alleingang erschuf, als er die Illias und die Odyssee dichtete? Klaus Theweleit schreibt in seinem „Wellenroman“ (Matthes & Seitz, 2023) die Ursprünge griechischen Händlern und Piraten zu, die auf keinen festen Hafen mehr zusteuern konnten. Auf stürmischer See trägt der Vokal einfach besser.

    In vielen Kulturtheorien nimmt das Vokalalphabet, das im Gegensatz zu den historisch vorausgehenden Aufschreibverfahren nicht nur die Konsonanten, sondern eben auch a-e-i-o-u verschriftlichen kann, bis heute einen zentralen Stellenwert ein. Die massive Reduktion der nötigen Zeichen bei enormer Ausweitung des mit ihnen Ausdrückbaren stellt für sie einen Umschlagpunkt der Geschichte dar – Alphabetisierung und Demokratisierung sind auf Engste verknüpft. Ins Gespräch über diese rasante Reise zu den Ursprüngen der europäischen Kultur tritt der Reinhold-Schneider-Preisträger der Stadt Freiburg mit dem Journalisten und Übersetzer Jürgen Reuß.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 16.7.20203, 11 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer Foyer, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro (VVK Theaterkasse)

  • Di
    18.07.23
    17:00
    Literaturhaus
    Druckwerkstatt
    < >

    Riso Club: Analoge Abenteuer

    Offene Druckwerkstatt mit Blüten und Blättern

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Rot, Pink und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar.

    In der hochsommerlichen Druckwerkstatt mit der Freiburger Illustratorin Vanesa Idiaquez erblühen Heilpflanzen im A3-Format als hochwertige Drucke. Welcome to the club!

    Zeichnung: © Vanesa Idiaquez

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e. V.

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 18.7.2023, 17–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

    Ausverkauft

  • Do
    20.07.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Sommer, Sonne und mehr – oder Meer? Der literarische Frühsport stellt in dieser Ausgabe Sommerlektüre vor. Das Format ist offen für alle Leselustigen, um Anmeldung wird gebeten.

    Die Sommerempfehlungen von den Buchclub-Teilnehmer*innen können Sie hier herunterladen.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 20.7.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    20.07.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Am letzten Donnerstag des Monats findet unser „Literarisches Werkstattgespräch“ statt, bei dem seit über 30 Jahren Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Moderation übernimmt diesmal Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 20.7.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    22.09.23
    19:30
    Literaturhaus
    Gastveranstaltung
    < >

    Dimitré Dinev (Wien): Bekanntes, wenig Bekanntes und vollkommen Unbekanntes

    Lesung mit einer Einführung von Elisabeth Cheauré

    Dimitré Dinev ist eine*r der bekanntesten aus Bulgarien stammenden Schriftsteller*innen; er schreibt in deutscher Sprache und ist vor allem durch seinen faszinierenden Roman „Engelszungen“ berühmt geworden. Unlängst erhielt er in Wien den renommierten Manès-Sperber-Preis. In Freiburg gibt Dimitré Dinev u.a. Einblick in seine Arbeit an einem großen neuen Roman.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Veranstalter: Graduiertenkolleg 1956 und Slavisches Seminar der Universität Freiburg mit freundlicher Unterstützung des Literaturhauses

    Datum: 22.9.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    27.09.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Rachel Yoder: Nightbitch

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Friederike Schulte

    „Die Mutter war eine Mutter, aber dann eines Nachts wurde sie zu etwas anderem.“ Eine ambitionierte Galeristin pausiert ihre Karriere, um sich ganz und gar der Erziehung ihres neugeborenen Sohnes zu widmen. Doch nach zwei Jahren vorbildlicher Häuslichkeit zwischen Holzeisenbahn und Lätzchen brodelt eine kochende Wut in ihr. Mit der Wut wachsen spitze Eckzähne, wilde Haarbüschel und Appetit auf rohes Fleisch. Die Mutter verwandelt sich in eine Hündin, eine Nightbitch.

    In ihrem mit Amy Adams verfilmten Debüt „Nightbitch“ (Klett-Cotta, 2023, aus dem Amerikanischen von Eva Bonné) erzählt Rachel Yoder klug, urkomisch und kafkaesk von den monströsen Seiten der Mutterschaft – „eine moderne feministische Fabel, die man unter keinen Umständen verpassen sollte“ (The Seattle Times). Über Verwandlungen, die mit Worten kaum zu fassen sind, spricht die Autorin in unserer Reihe „Girl, Woman, Other“ mit Friederike Schulte (Carl-Schurz-Haus). Den deutschen Text liest Laura Palacios (Theater Freiburg).

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Carl-Schurz-Haus Freiburg, Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland, samt & sonders e.V.

    Datum: 27.9.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    28.09.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zum ersten Buchclub des Herbstprogramms! Diskutiert wird Judith Hermanns Roman „Daheim“ (S. Fischer, 2021) – die Geschichte eines Aufbruchs, die Suche nach einem Zuhause, das Finden des Augenblicks, in dem das Leben sich teilt, eine alte Welt verlorengeht und eine neue entsteht. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Leselustigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer, Cover-Ausschnitt: © S. Fischer Verlag

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 28.9.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    28.09.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Wir fahren der Schrift mit unserer Zunge nach und schreiben etwas Neues.“
    – Ralph Tharayil: „Nimm die Alpen weg“ (Voland & Quist, 2023)

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Moderation: Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 28.9.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Sa
    30.09.23
    11:00
    Literaturhaus
    Messe
    < >

    Print it, baby!

    Messe für Gedrucktes

    Zum vierten Mal lässt die „Print it, Baby!“ alle Herzen von Bücherfreund*innen und Siebdruckfans höherschlagen: Die in Süddeutschland einzigartige Messe bietet unbezahlbare Unikate zu bezahlbaren Preisen. Bei freiem Eintritt.

    Zu Gast sind unabhängige Verlage, Labels und Künstler*innen aus Freiburg und dem Dreiländereck mit Sinn für das Außergewöhnliche: 38Punkt, Edition Moderne, fischwerk, Graphikmoon, inkiinki, kunstanstifter Verlag, Kibitz Verlag, Lilienfeld Verlag, pyramid.ink, Andrea Rausch, Annette Schwarte, Olesia Sekeresh, Stras-club, TwinOne, vatter&vatter Verlag und Raphael Verscheure.

    Herzlich willkommen zu einem Wochenende im Literaturhaus zwischen Gedrucktem und Gebundenem!

    Motiv: © Olesia Sekeresh

    Veranstalter der Messe im Rahmen des Festivals ILLU6: ILLU Freiburg e.V. in Kooperation mit dem Literaturhaus

    Datum: 30.9.–1.10.2023
    Öffnungszeiten: Sa, 11–19 Uhr, So, 11–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • So
    01.10.23
    11:00
    Literaturhaus
    Messe
    < >

    Print it, baby!

    Messe für Gedrucktes

    Zum vierten Mal lässt die „Print it, Baby!“ alle Herzen von Bücherfreund*innen und Siebdruckfans höherschlagen: Die in Süddeutschland einzigartige Messe bietet unbezahlbare Unikate zu bezahlbaren Preisen. Bei freiem Eintritt.

    Zu Gast sind unabhängige Verlage, Labels und Künstler*innen aus Freiburg und dem Dreiländereck mit Sinn für das Außergewöhnliche: 38Punkt, Edition Moderne, fischwerk, Graphikmoon, inkiinki, kunstanstifter Verlag, Kibitz Verlag, Lilienfeld Verlag, pyramid.ink, Andrea Rausch, Annette Schwarte, Olesia Sekeresh, Stras-club, TwinOne, vatter&vatter Verlag und Raphael Verscheure.

    Herzlich willkommen zu einem Wochenende im Literaturhaus zwischen Gedrucktem und Gebundenem!

    Motiv: © Olesia Sekeresh

    Veranstalter der Messe im Rahmen des Festivals ILLU6: ILLU Freiburg e.V. in Kooperation mit dem Literaturhaus

    Datum: 30.9.–1.10.2023
    Öffnungszeiten: Sa, 11–19 Uhr, So, 11–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    03.10.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Teresa Präauer: Kochen im falschen Jahrhundert

    Lange Tafel mit Quiche und Crémant

    Ein Crémant de Limoux soll es sein, dazu eine Quiche, leichter Sommersalat, Jazzmusik und frische Wiesenblumen in der Alvar-Aalto-Vase auf dem großen dänischen Esstisch. Das wirkt doch lässig, nicht zu gewollt. Aber auf den guten Tellern! Teresa Präauer, eine der spannendsten und subversivsten Stimmen der österreichischen Literatur, inszeniert ein Abendessen unter Freund*innen als pointiert beobachtetes Kammerspiel in verschiedenen Variationen – die Verdoppelung des Geschehens auf Social Media inklusive. Am Ende knackt der Crémant im Eisfach, die Fassade bröckelt, die Hüllen fallen … Eine literarische Versuchsanordnung mit großem Unterhaltungsfaktor!

    Zum Feiertag laden wir an die Lange Tafel im Literaturhaus – zur Lesung mit Teresa Präauer aus ihrem furiosen Roman „Kochen im falschen Jahrhundert“ (Wallstein, 2023) und feinen Häppchen im Anschluss. Kommen Sie ins Gespräch über Fragen des Schreibens, des Lesens, des Geschmacks.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Datum: 3.10.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 15/10 Euro

    Ausverkauft

  • Mi
    18.10.23
    19:30
    Literaturhaus
    Freiburger Andruck
    < >

    Aya Cissoko: Kein Kind von Nichts und Niemand

    Freiburger Andruck mit Beate Thill

    Bei einem Brandanschlag auf ihren Wohnblock in einer Banlieue von Paris verlor Aya Cissoko 1986 Vater und Schwester. Das Boxen entdeckte sie als Rückzugsort – und wurde 2006 Amateur-Boxweltmeisterin. Nach einer Operation halbseitig gelähmt beendete sie 2020 ihre sportliche Karriere, studierte Politikwissenschaften in Paris und schrieb aufsehenerregende Bücher: „Kein Kind von Nichts und Niemand“ (Wunderhorn, 2023) heißt ihr dritter, von der Freiburger Übersetzerin Beate Thill brillant ins Deutsche übertragene Roman.

    Aya Cissoko erzählt darin eine zweifache Geschichte von Gewalt und Schmerz: Ihre Vorfahren waren Krieger aus dem Stamm der Bambara, gegen die Kolonisierung kämpfend. Der Vater ihres Kindes stammt aus einer Familie aschkenasischer Juden, die Auschwitz überlebt haben. Beate Thill stellt eine hochaktuelle familiäre Spurensuche vor, die Diskriminierten und Ausgegrenzten eine Stimme verleiht.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 18.10.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    25.10.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Meron Mendel: Über Israel reden

    Lesung und Gespräch mit Livia Gerster

    Über kaum ein anderes Land wird in Deutschland so viel geredet und gestritten: Zu Israel hat jede*r eine Meinung. Warum ist das so? Wieso hat der Nahostkonflikt eine solche Bedeutung? Und warum ist die Debatte so emotional – und oft so vergiftet? Als Meron Mendel vor zwanzig Jahren nach Deutschland kam, war er überrascht von der Rolle seines Heimatlands im öffentlichen Diskurs. Schon damals konnten nahezu alle, mit denen er sprach, klare Positionen zu Israel und seiner Politik formulieren. Heute werden die Debatten noch heftiger geführt.

    Über seinen Bestseller „Über Israel reden“ (Kiepenheuer & Witsch, 2023) und darüber, wie das Verhältnis zu Israel und zum Nahostkonflikt in Deutschland verhandelt wird, spricht der Leiter der Bildungsstätte Anne Frank und Professor für transnationale Soziale Arbeit mit der Politikjournalistin Livia Gerster (FAS) in unserer Reihe „Gegenworte“.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg, Gedenkstättenverbund Südlicher Oberrhein

    Kooperationspartner: Colloquium Politicum der Universität Freiburg, Egalitäre Jüdische Chawurah Gescher Freiburg e.V., Evangelische Erwachsenenbildung Freiburg, Freundeskreis Freiburg-Tel Aviv-Yafo e.V., Buchhandlung jos fritz, Landeszentrale für politische Bildung, Außenstelle Freiburg

    Datum: 25.10.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    26.10.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Der Buchclub widmet sich im Oktober Lukas Maisels Novelle „Tanners Erde“ (Rowohlt, 2022), die einem Milchbauern im Schweizer Voralpenland von Abgrund zu Abgrund folgt. Die heile Welt, durchlöchert wie ein Emmentaler. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Lesefreudigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 26.10.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    10.11.23
    18:00
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
    < >

    Rike Scheffler: Lava. Rituale

    37. Freiburger Literaturgespräch: Ein Lesekonzert

    Was wäre zu bergen gewesen? Was hätte ver- und neu gelernt, was erfühlt werden können? Rike Schefflers zweiter Lyrikband „Lava. Rituale“ (kookbooks, 2023) versammelt Archive aus einer Zukunft, Echos künftiger Gegenwarten, poetische Versuche, die gefährdete Schönheit der Welt im Schatten des Klimawandels zu Papier zu bringen, „frenetisch sammelnd / archivierend“, was es zu behüten gilt: Elefanten, die sich zur Beerdigung eines Herdenmitglieds zusammenfinden. Gletscher und Schnee. Sauerstoff und seelische Verfasstheiten. Worte, Klänge.

    Jeder Zyklus des Bandes bewegt sich weiter in die Zukunft, in imaginierte Verwandlungen, Verwandtschaften hinein, auf einer Zeitachse, die bis ins 24. Jahrhundert führt. In ein Dazwischen, das binärem Denken eine neue Sprache entgegensetzt, die immer fluider wird: „:ch die w:r viele sind ungleich sein wollen / w:r die w:r tasten um zu verstehen“. Und die alles Wesenhafte miteinander verbindet: Das lyrische Ich folgt den filigranen Bewegungen von Phytoplankton, suhlt sich mit chinesischen Wasserbüffeln im Schlamm. Handlinien verflüchtigen sich zu Horizonten. Sedimente lagern sich im menschlichen Gedächtnis ab. Landschaften, Wind und dunkle Tiere sind hier „Partner:innen“.

    Rike Scheffler trägt diesen Kosmos von der Buchseite in den Raum, entfaltet die Klanglandschaften der Texte in einer vielstimmigen Performance mit Stimme, Synthesizer, Loopmaschine und Effektgerät.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Datum: 10.11.2023, 18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    10.11.23
    20:00
    Außer Haus
    Literaturgespräch
    < >

    Liao Yiwu: Die Liebe in Zeiten Mao Zedongs

    37. Freiburger Literaturgespräch: Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Hans Jürgen Balmes

    Nach dem Erfolg seines Dokumentarromans „Wuhan“ erzählt der Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels Liao Yiwu eindrücklich von der Chinesischen Kulturrevolution – der Epoche, in der China zur Diktatur wurde. Kinder verrieten ihre Eltern, Liebespaare denunzierten einander, die unterschwellige Angst vor dem Verrat wurde zum täglichen Begleiter. Liao Yiwu schildert die Reise zur Entstehung der Willkür: Sein Roman „Die Liebe in Zeiten Mao Zedongs“ (S. Fischer, 2023, übersetzt von Hans Peter Hoffmann und Brigitte Höhenrieder) umreißt den ganzen Widersinn Chinas in einem Leben und vier Liebesgeschichten.

    Seit 2011 lebt der Dichter, Schriftsteller und Musiker Liao Yiwu in Deutschland im Exil, für sein Gedicht „Massaker“ war er in der VR China mehrere Jahre inhaftiert worden. Seine Gedichte und Bücher wurden zensiert oder gleich verboten. „Die Liebe in Zeiten Mao Zedongs“ stellte Yiwu noch im Gefängnis in Si-chuan fertig, danach wurde der Roman Seite für Seite als Kassiber hinausgeschmuggelt. Erst im Berliner Exil fanden die Einzelteile wieder zueinander. Ins Gespräch über das Buch und seine Entstehung kommt Liao Yiwu mit dem Lektor, Übersetzer und Publizisten Hans Jürgen Balmes, Editor-at-Large beim S. Fischer Verlag. Die Veranstaltung wird konsekutiv gedolmetscht aus dem Chinesischen von Dominik Wu. Deutsche Lesestimme: Raban Bieling (Theater Freiburg).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Datum: 10.11.2023, 20 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer-Foyer, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Sa
    11.11.23
    10:00
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
    < >

    Annika Reich / Judith Zander / Birgit Mattausch

    37. Freiburger Literaturgespräch: Kurzlesungen mit Gespräch

    Annika Reich: Männer sterben bei uns nicht
    Moderation: Katharina Knüppel

    Ein prachtvolles Anwesen am See, fünf Häuser, ein Bootshaus, ein Steg. Zwei tote Frauen, die ans Ufer gespült werden. Ein paar rettende Perlenohrringe, die die Großmutter ihrer Enkelin anlegt. In Annika Reichs vielschichtigem Familienporträt „Männer sterben bei uns nicht“ (Hanser Berlin, 2023) verstrickt die Großmutter drei Generationen von Frauen in ein System von Belohnung und Bestrafung, Schuld und Scham. Als schillernde Patriarchin weiß sie den Schein ebenso zu wahren wie das Schweigen über die dunklen Flecken der Familiengeschichte. Bis sie stirbt und die Geister der Vergangenheit sich nicht länger verstecken lassen. Und es für Luise, ihre Enkelin und die Erzählerin dieses Romans, ein Erbe anzutreten gilt, das weit über das Materielle hinausreicht: „Je mehr ich über meine Großmutter nachdachte, desto rätselhafter wurde sie; und das, obwohl ich als Kind immer gedacht hatte, sie wäre lupenrein wie ein Diamant.“

    In starken Bildern befragt Annika Reich die Herrschaft von Frauen über ihr Leben, erzählt von Schwestern, Müttern, Töchtern und Großmüttern, die der trügerischen Anziehungskraft weiblichen Verrats erliegen, auch wenn sie sich nichts mehr als gegenseitigen Beistand wünschen.

    Judith Zander: im ländchen sommer im winter zur see
    Moderation: Thomas Geiger

    Tänzelnd und zeilenspringend folgt Judith Zanders Gedichtband „im ländchen sommer im winter zur see“ (dtv, 2023) einem „vagabundierenden paar“ durch Dünen- und Strandlandschaften an der Ostsee, durch Randgebiete in der brandenburgischen Provinz. Zwischen Sommer und Winter, Zwiegespräch der Liebenden und Naturbetrachtungen entsteht eine Doppelbewegung, in der sich innere und äußere Landschaften überlagern – zu „einem weiten literarischen Hallraum“, so die Jury des Peter-Huchel-Preises, mit dem der Band in diesem Frühjahr ausgezeichnet wurde.

    Die Lust am Sprachspiel blitzt in Wortschöpfungen wie „baumwollbläue“ oder „septembergelbe“ ebenso auf wie in einer ganz eigenen Zitattechnik, mit der Judith Zander Ausschnitte aus Märchen, Sprichwörter, Wendungen aus dem Plattdeutschen und Englischen, Fragmente aus Gedichtzeilen und Liedtexten zusammenschneidet. Mit Witz und Virtuosität durchbricht sie so eingefahrene Deutungsmuster und entfaltet zwischen verschiedensten Tonlagen und Wortfeldern „ein anmutiges Vexierspiel mit Motiven der Liebeslyrik, des Minnesangs und der barocken Vergänglichkeits-Topik, um die Lebensbewegung und die Sehnsuchtslinien (‚desire lines‘) zweier Liebender vorzuführen“ (Michael Braun, Frankfurter Rundschau).

    Birgit Mattausch: Bis wir Wald werden
    Moderation: Annette Pehnt

    „Nur dieser Tisch und diese Küche. Der Mittelpunkt unseres Universums. Ein winziger Punkt, um den die Planeten kreisen, die Sterne und Sonnen. Denn kann es Besseres geben, als um einen Ort voller Salbei, Salzgurken, eingelegtem Schaschlik zu kreisen?“ Nicht für Nanush jedenfalls, die zusammen mit ihrer Urgroßmutter Babulya in einem Hochhaus am Waldrand lebt. Einst hat die Urgroßmutter ihre Urenkelin von Sibirien nach Deutschland getragen, nun deckt Nanush die alte Frau abends mit einer Steppdecke zu. Die Autorin und Pastorin Birgit Mattausch erzählt in ihrem Debütroman „Bis wir Wald werden“ (Klett-Cotta, 2023) vom Ankommen und Erinnern, von einem unzertrennlichen Familienband und einer besonderen Hausgemeinschaft.

    Wenn Babulya sagt, sie seien aus dem Frühling gekommen, weiß Nanush, dass ihre Urgroßmutter nicht nur sie beide damit meint, sondern alle Bewohner*innen des Hauses: Oma Elsa, die weder Hochdeutsch noch Russisch spricht, Felek, die aus Kurdistan geflüchtet ist, Vitali, der sich von seinem Hund beschützen lässt, oder Gregorij, der weiß, wie man Sonnenblumenkerne im Mund schält. Gemeinsam erproben sie das Wurzelnschlagen auf betoniertem Terrain.

    Foto: Birgit Mattausch im Gespräch mit Annette Pehnt © Literaturhaus Freiburg

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Datum: 11.11.2023, 10–13 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 10/5 Euro (für alle drei Lesungen)

  • Sa
    11.11.23
    15:00
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
    < >

    Marion Poschmann / Ralph Tharayil / Joanna Bator

    37. Freiburger Literaturgespräch: Kurzlesungen mit Gespräch

    Marion Poschmann: Chor der Erinnyen
    Moderation: Annette Pehnt

    Wie nur wenige deutschsprachige Schriftstellerinnen bewegt sich Marion Poschmann gleichermaßen elegant wie virtuos in Lyrik und Prosa. Auch ihr jüngster Roman „Chor der Erinnyen“ (Suhrkamp, 2023) ist wie sein filigran gewebtes Spiegelstück „Die Kieferninseln“ durchdrungen von der Bild- und Sprachwelt ihrer Poesie. Am hohen Ton entlanggeschrieben, entfaltet die Parallelgeschichte zu ihrem erfolgreichen Japanroman zwischen den Zeilen feine Ironie.

    Der Ehemann hat fluchtartig das Haus verlassen, ohne sich näher zu erklären. Eine Freundin aus Kindertagen taucht wieder auf, die sonst so zurückhaltende Mutter übt plötzlich eine geheimnisvolle Macht aus. Mathilda, die Nüchtern-Rationale, die distanzierte Studienrätin für Mathematik und Musik, wird sich selbst unheimlich. Sie muss erleben, wie sich ihre Visionen in der Wirklichkeit zu manifestieren beginnen. Etwas Dunkles meldet sich zu Wort, ihre Handschrift verselbständigt sich, geflügelte Frauen nehmen in ihrem Alltag immer mehr Raum ein. Es kommt Wind auf, dessen Flüstern ihr seltsam vertraut erscheint. Hört sie den Chor der Erinnyen? Ein Roman über angepasste Freundinnen und aufbegehrende Mütter, über den Frevel an der Natur und ihre fragile Schönheit.

    Ralph Tharayil: Nimm die Alpen weg
    Moderation: Hanna Hovtvian

    „Wir sind zu zweit, wir sind / zu viert. / Wir können die Enge kaum berühren. / Wir sitzen uns / im Nacken.“ Ein unzertrennliches Geschwisterpaar, Eltern wie eine vierarmige Gottheit und die Schweizer Berge als Kulisse für eine Kindheit, die zwischen Sprachen und Anpassungen verläuft. In seinem Roman „Nimm die Alpen weg“ (Voland & Quist, 2023) verleiht der Autor und Musiker Ralph Tharayil zwei Kindern eine Stimme: Im Chor erzählen sie von Velo-Ausflügen zu Telefonzelle und Müllhalde, vom Zuhause zwischen Tomatensauce und Videokassetten und von den stets müden Ma und Pa, die in der Fabrik und im Spital schuften.

    In einer luziden, minimalistischen Prosa entwickelt Ralph Tharayil in seinem mit der Alfred Döblin-Medaille ausgezeichneten Debüt eine Geschichte des Aufwachsens, die von den Formen und Deformationen der Integrationserfahrung handelt, von der Sprache und den Körpern, die sich dieser Erfahrung widersetzen: „Tharayils Sprache ist von verführerischer Klarheit. Sie lässt uns das Schöne im Gewaltigen erkennen, und in der Stille das Fremde und Andere in uns. Wir wollen nicht mehr aufhören zu lesen: diese Alpen“ (Julia Franck).

    Joanna Bator: Bitternis
    Moderation: Lisa Palmes

    „Ihr fabulierender, mitreißend-sprudelnder Sprachfluss, kontrolliert von Ironie, feinsinniger Komik und Empathie, führt das Ensemble ihrer unvergesslichen Figuren durch Zeiten und Generationen“, so die Jury des Spycher-Literaturpreises, den Joanna Bator 2014 erhielt. Seit ihren Romanen „Sandberg“ und „Wolkenfern“ zählt die polnische Schriftstellerin Joanna Bator zu den wichtigsten Stimmen der europäischen Literatur.

    Ihr neues Werk „Bitternis“ (Suhrkamp, 2023, aus dem Polnischen von Lisa Palmes) erweitert das Jahrhundertpanorama ihrer Geschichten um eine weitere Dimension: Kalina Serce, jüngster Spross einer Frauendynastie, Erforscherin der düsteren Familienhistorie, betritt eine Villa, die lange Zeit unbewohnt war. Sie tastet nach dem Ebonit-Schalter aus der Vorkriegszeit, um Licht zu machen – eine Ankunft im Unvertrauten. In diesem Haus, der früheren Pension Glück im schlesischen Langwaltersdorf, traf sich Kalinas Urgroßmutter Berta mit ihrem Geliebten: Berta träumt von einer Flucht mit ihm nach Prag, die der Vater verhindert. Der Hass auf ihn wird so groß, dass sie zu einer ungeheuren Tat schreitet.

    Über weibliche Lebensentwürfe und ihr Scheitern, über Geheimnisse und Gewalt und darüber, wie das Erzählen den Bannkreis der Bitternis brechen kann, spricht Joanna Bator mit ihrer Übersetzerin Lisa Palmes. Deutsche Lesestimme: Annette Pehnt.

    Foto: Jonanna Bator im Gespräch mit Lisa Palmes © Literaturhaus Freiburg

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Datum: 11.11.2023, 15–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 10/5 Euro (für alle drei Lesungen)

    Ausverkauft

  • So
    12.11.23
    10:30
    Außer Haus
    Literaturgespräch
    < >

    40 Jahre Peter-Huchel-Preis

    Abschluss des 37. Freiburger Literaturgesprächs mit Marcel Beyer, Marion Poschmann, Raoul Schrott und Judith Zander

    Moderation: Insa Wilke

    Seit 1983 wird er in Staufen im Breisgau vergeben, längst gilt er als eine der bedeutendsten Auszeichnungen für deutschsprachige Lyrik: Der vom Land Baden-Württemberg und dem Südwestrundfunk gestiftete Peter-Huchel-Preis lenkt den Blick auf poetischen Einfallsreichtum, entfacht Debatten und ist vor allem Einladung zum Gespräch über Gedichte. Durch vier ausgezeichnete Werke und den Wandel von Sinn und Form auf den Fährten des Namensgebers, Naturlyrikers und Sprachmagiers Peter Huchel führt die Literaturkritikerin Insa Wilke.

    Als 40. Preisträgerin wurde Judith Zander 2023 für die Liebes- und Naturgedichte in ihrem Band „im ländchen sommer im winter zur see“ (dtv, 2022) ausgezeichnet. Marcel Beyer unternimmt in seinem „Dämonenräumdienst“ (Suhrkamp, 2020) „Abenteuerexpeditionen in vertrautes Gelände, das plötzlich fremd und unheimlich erscheint“, so die Jury. „Geistersehen“ (Suhrkamp, 2010) von Marion Poschmann wiederum spannt einen eindrucksvollen Bogen von den Kindheitslandschaften ihrer Heimat im Ruhrgebiet bis zu Kräuterbüchern des Mittelalters und bildender Kunst, während Raoul Schrotts Band „Tropen. Über das Erhabene“ (Hanser, 1998) Wahrnehmung und Wissen zu einem Dritten vermischt: Poesie, die einem das Staunen lehre, so Laudatorin Ilma Rakusa.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Datum: 12.11.2023, 10:30 Uhr
    Ort: SWR Studio Freiburg, Schlossbergsaal, Kartäuserstraße 45
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mo
    20.11.23
    19:30
    Außer Haus
    zwischen/miete
    < >

    ENTFÄLLT! zwischen/miete: Lion Christ

    Junge Literatur in WGs

    Die Lesung muss leider verschoben werden: Der Ersatztermin findet sich in Kürze an dieser Stelle.

    Im München von Franz Josef Strauß und Freddie Mercury, zwischen erstickendem Biedersinn und wildem Hedonismus, ist jeder eigene Schritt eine kleine Befreiung. Nach dieser sehnt sich der unverbesserliche Glückssucher und Taugenichts Flori. Er entflieht seinem ländlichen Elternhaus in der Hoffnung auf das pralle Leben, auf Glanz und Gloria und auf einen Mann, der ihn mindestens ewig liebt.

    In seinem rauschhaften Debüt „Sauhund“ (Hanser, 2023) erzählt Lion Christ von einem jungen Mann, „der so lange fortläuft, bis er bei sich selbst ankommt – ein berührendes, radikal ehrliches Buch“ (Jenny Erpenbeck). Über dieses literarische Denkmal für alle vergessenen Liebenden des ersten AIDS-Jahrzehnts spricht Lion Christ in unserer Lesereihe „zwischen/miete“, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 20.11.2023, 19:30 Uhr
    Ort: WG in der Belfortstraße 25, 79098 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • Mi
    22.11.23
    19:30
    Literaturhaus Freiburg
    Lesung und Gespräch
    < >

    Gianna Molinari und Johanna Sebauer: Über das Verschwinden

    Lesung und Gespräch mit Christoph Schröder

    „Nincshof ist das Dorf. Auf den ersten Blick, wie jedes Dorf, in keiner Weise besonders. Auf den zweiten, wie jedes Dorf, einzigartig.“ Von diesem Fleck am östlichen Rand Österreichs erzählt die Burgenländische Literaturpreisträgerin Johanna Sebauer in ihrem Debüt „Nincshof“ (Dumont, 2023). Vom bei Speckbroten und Pusztafeigenschnaps gefassten Plan der „Oblivisten“, der hektischen Zeit zu entkommen und ihr Dorf kurzerhand verschwinden zu lassen.

    Das einzigartige Dorf in „Hinter der Hecke die Welt“ (Aufbau, 2023), dem zweiten Roman der Schweizer Autorin Gianna Molinari, hat hingegen Angst zu verschwinden. Alle Hoffnungen ruhen auf Pina und Lobo – doch die Kinder wachsen schon lange nicht mehr. Während das Dorf auf Wachstumsschübe der beiden lauert, beobachtet Pinas Mutter in der Arktis, wie das Eis schmilzt und Grenzen sich verschieben.

    Zwei Erzählungen über große Rückzüge in der kleinsten Gemeinschaft, ein Abend über Wachstum und Stillstand, Wahrheit und Erfindung. Irrwitzig, hellsichtig, poetisch.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz
    Die Veranstaltung wird gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.

    Datum: 22.11.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mo
    27.11.23
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Alessandra Carati: Und dann sind wir Gerettet

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Ruth Mader-Koltay

    April 1992. Aida ist gerade sechs Jahre alt, als der Krieg, der Jugoslawien zerstören wird, ihr kleines bosnisches Dorf erreicht. Nach einer abenteuerlichen Flucht schaffen sie und ihre Eltern es bis nach Mailand, wo ihr Bruder Ibro geboren wird. Die Geschwister wachsen in einem fremden Land auf – in einer Familie, die vom Schmerz über die erzwungene Umsiedlung und die Trauer über die Toten in der alten Heimat geprägt ist.

    „Und dann sind wir gerettet“ (nonsolo, 2023, aus dem Italienischen von Ruth Malder-Koltay) zeigt eindrücklich die Verwüstungen, die der Krieg in einem ganzen Volk bis hinein in die Psyche der Einzelnen anrichtet: „In direktem, schnörkellosem Stil setzt sich Alessandra Carati mit den tiefen Wunden des Exils auseinander“ (Corriere della Sera). In der Buchhandlung jos fritz spricht die 1974 in Monza geborene Autorin mit ihrer Übersetzerin.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    Datum: 27.11.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Buchhandlung jos fritz, Wilhelmstraße 15
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    30.11.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zur italienischen Ausgabe unseres Buchclubs! Diskutiert wird Lisa Ginzburgs „Carapax“ (nonsolo, 2023, übersetzt von Stefanie Römer). Ein Roman, der vom Heranwachsen zweier Schwestern in einer zerrütteten Familie erzählt – mit verblüffender Wende. Zu Gast sind die nonsolo-Verlegerin Alessandra Ballesi-Hansen und die Buchhändlerin Ilaria Maccagno.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 30.11.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    30.11.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Das Schreiben war ein Stutzen, ein Widerwille gegen die Beliebigkeit der Zeichen.“
    – Uwe Timm: „Alle meine Geister“ (Kiepenheuer & Witsch, 2023)

    Am letzten Donnerstag des Monats findet unser „Literarisches Werkstattgespräch“ statt, bei dem seit über 30 Jahren Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Moderation übernimmt diesmal Ralf Kiefer.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 30.11.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    07.12.23
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Entfällt! Daniel Kehlmann: Lichtspiel

    Lesung und Gespräch mit Karl-Heinz Ott

    Aufgrund des Bahnstreiks müssen wir die Veranstaltung absagen! Wir bemühen uns um einen Ersatztermin.  

    Ob „Ich und Kaminski“, „Die Vermessung der Welt“ oder „Tyll“ – mit jedem Buch erforscht der vielfach ausgezeichnete Schriftsteller Daniel Kehlmann überraschende Stoffe. Im Zentrum seines neuen Romans „Lichtspiel“ (Rowohlt, 2023) steht der Kinoregisseur Georg Wilhelm Pabst. Während der Machtergreifung der Nazis dreht der Schöpfer von „Die weiße Hölle vom Piz Palü“ und „Die Dreigroschenoper“ in Frankreich; vor den Gräueln des neuen Deutschland flieht er nach Hollywood. Aber unter der Sonne Kaliforniens ist der weltberühmte Regisseur mit einem Mal klein wie ein Zwerg. Nicht einmal Greta Garbo, die er unsterblich gemacht hat, kann helfen. Und so findet Pabst sich in seiner Heimat Österreich wieder, die nun Ostmark heißt. Der Propagandaminister in Berlin will das Filmgenie haben, er kennt keinen Widerspruch, und er verspricht viel. Während Pabst noch glaubt, dass er sich keiner Diktatur als der der Kunst fügen wird, ist er schon den ersten Schritt in die rettungslose Verstrickung gegangen.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach, Theater Freiburg

    Datum: 7.12.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Bertoldstraße 46
    (Großes Haus)
    Eintritt: 18/9 Euro
    Karten-Vorverkauf: Theater Freiburg

  • Di
    12.12.23
    17:00
    Literaturhaus
    Druckwerkstatt
    < >

    Ausgebucht: Riso Club: Weihnachtsedition

    Offene Druckwerkstatt

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild … Alle, denen es in den Fingern juckt, sind willkommen, denn beim Riso Club im Literaturhaus regiert die weiche Tür. Auf ins Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Pink und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Geübte Gestalter*innen unterstützen beim Erstellen von Vorlagen und beim Drucken. Welcome to the club!

    Riso-Druck: © Andrea Staiger

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V.

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 12.12.2023, 17–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

    Ausverkauft

  • Do
    14.12.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zu einer märchenhaften Buchclub-Ausgabe! Die britische Autorin A.L. Kennedy erfindet in ihrer Erzählung „Leises Schlängeln“ (Karl Rauch Verlag, 2016) fintenreich und mit feiner Poesie die Schlange aus Saint-Exupérys „Der Kleine Prinz“ neu – als Begleiterin des Mädchens Mary. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Lesefreudigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 14.12.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    14.12.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Trotzdem wurde die Seite lebendig, sie begann zu atmen und wölbte sich ihr entgegen. Natürlich bedeutete die dunkle Wolke nichts, es war auch keine Wolke, allenfalls ein Ausschnitt aus einer Unbestimmtheit. Aber das Papier war nicht mehr neutral. Es war vollkommen überzeichnet, es strahlte eine Atmosphäre aus, die sie sich selbst zuschreiben musste.“
    – Marion Poschmann: „Chor der Erinnyen“ (Suhrkamp, 2023)

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Moderation: Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 14.12.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    15.12.23
    19:30
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Durchs Bücherjahr mit …

    Meike Jäger, Shirin Saber, Walle Sayer und Martin Bruch

    Die letzten Seiten des siebten Literaturhaus-Jahres, das vorweihnachtlich schmucke Finale der Saison – und Bücher, die bleiben!

    Über ihre literarischen Entdeckungen des Jahres diskutieren: Meike Jäger, die sich schon im Alter von acht Jahren ein Leben inmitten von Bücherbergen vorstellte und Mitte dieses Jahres von der größten Kinder- und Jugendbibliothek Hessens als neue Leiterin in die Freiburger Stadtbibliothek wechselte. Der Basler Lyrikpreisträger Walle Sayer, aus Horb am Neckar durch den Schwarzwald anreisend, der seine Liebe zur Poesie mit 16 Jahren entdeckte, während einer Lehre als Bankkaufmann, und zum existenziellen Leser wurde – bis er sich irgendwann beim Schreiben eigener Gedichte ertappte. Shirin Saber, Pressesprecherin des Stadttheaters, die als Kind in der Berliner Buchhandlung Motzbuch von eigenen Bücherregalen bis zur Decke träumte und inzwischen auf ihrem wunderbaren Bookstagram „ein_bildungsroman – books since 1988“ Bücher sammelt, bespricht und empfiehlt. Vervollständigt wird das Quartett von Literaturhaus-Leiter Martin Bruch.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Datum: 15.12.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mo
    08.01.24
    10:00
    Literaturhaus
    Winterfrische
    < >

    Jahreswechsel

    Winterferien: 22.12.2023 bis 7.1.2024

    Mit Dank für Ihr Interesse, Ihre Neugier und allen Austausch in diesem Jahr wünschen wir Ihnen schöne Feiertage und einen schwungvollen Jahreswechsel.

    Nach den Winterferien klappen wir am 8. Januar 2024 die Fensterläden wieder auf und freuen uns auf das neue Programm, durch das Sie auf den folgenden Seiten blättern.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Datum: 8.1.2024, 10 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17

  • Mi
    17.01.24
    19:30
    Literaturhaus
    Performance
    < >

    Storytelling Engines: Im Spiegelsaal

    Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

    Bereits 2003 schrieb die Philosophin Susan Bordo, dass wir in einem „Imperium der Bilder“ leben. In den letzten Jahren haben sich die Dimensionen dieses Imperiums dank Internet und sozialen Medien deutlich geweitet. Wie unser Schönheitsempfinden sich dadurch verändert, zeigt Liv Strömquist in der Graphic Novel „Im Spiegelsaal“ (Avant, 2021). In fünf minutiös recherchierten Essays analysiert die schwedische Comic-Künstlerin aus feministischer Perspektive die Kulturgeschichte der Schönheit und „entzaubert nicht nur Sexualität, sondern auch das Patriarchat. Und das tut sie auf sehr schlaue, lustige und schöne Art“, so Margarete Stokowski.

    Zum Auftakt der Literaturhaus-Reihe „Outside the Box“, die 2024 zur Entdeckung der Vielfalt aktueller Comics einlädt, verhandelt das Künstler*innen-Kollektiv Storytelling Engines mit Prosecco, Perücken und Projektionen die Frage: Sind wir nicht alle schön?

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, ILLU Freiburg e.V.

    Datum: 17.1.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Aufführungen: 17., 18., 19.1.2024, 19:30 Uhr
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    18.01.24
    19:30
    Literaturhaus
    Performance
    < >

    Storytelling Engines: Im Spiegelsaal

    Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

    Bereits 2003 schrieb die Philosophin Susan Bordo, dass wir in einem „Imperium der Bilder“ leben. In den letzten Jahren haben sich die Dimensionen dieses Imperiums dank Internet und sozialen Medien deutlich geweitet. Wie unser Schönheitsempfinden sich dadurch verändert, zeigt Liv Strömquist in der Graphic Novel „Im Spiegelsaal“ (Avant, 2021). In fünf minutiös recherchierten Essays analysiert die schwedische Comic-Künstlerin aus feministischer Perspektive die Kulturgeschichte der Schönheit und „entzaubert nicht nur Sexualität, sondern auch das Patriarchat. Und das tut sie auf sehr schlaue, lustige und schöne Art“, so Margarete Stokowski.

    Zum Auftakt der Literaturhaus-Reihe „Outside the Box“, die 2024 zur Entdeckung der Vielfalt aktueller Comics einlädt, verhandelt das Künstler*innen-Kollektiv Storytelling Engines mit Prosecco, Perücken und Projektionen die Frage: Sind wir nicht alle schön?

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, ILLU Freiburg e.V.

    Datum: 18.1.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Aufführungen: 17., 18., 19.1.2024, 19:30 Uhr
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    19.01.24
    19:30
    Literaturhaus
    Performance
    < >

    Ausverkauft: Storytelling Engines: Im Spiegelsaal

    Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

    Bereits 2003 schrieb die Philosophin Susan Bordo, dass wir in einem „Imperium der Bilder“ leben. In den letzten Jahren haben sich die Dimensionen dieses Imperiums dank Internet und sozialen Medien deutlich geweitet. Wie unser Schönheitsempfinden sich dadurch verändert, zeigt Liv Strömquist in der Graphic Novel „Im Spiegelsaal“ (Avant, 2021). In fünf minutiös recherchierten Essays analysiert die schwedische Comic-Künstlerin aus feministischer Perspektive die Kulturgeschichte der Schönheit und „entzaubert nicht nur Sexualität, sondern auch das Patriarchat. Und das tut sie auf sehr schlaue, lustige und schöne Art“, so Margarete Stokowski.

    Zum Auftakt der Literaturhaus-Reihe „Outside the Box“, die 2024 zur Entdeckung der Vielfalt aktueller Comics einlädt, verhandelt das Künstler*innen-Kollektiv Storytelling Engines mit Prosecco, Perücken und Projektionen die Frage: Sind wir nicht alle schön?

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, ILLU Freiburg e.V.

    Datum: 19.1.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Aufführungen: 17., 18., 19.1.2024, 19:30 Uhr
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    25.01.24
    10:00
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Zu Beginn des Jahres diskutiert der Buchclub „Hast du uns endlich gefunden“ (Rowohlt, 2023) – mit seinem Romandebüt wurde der Schauspieler Edgar Selge im Alter von 73 Jahren zum Schriftsteller. Er erzählt von einer bürgerlichen Kindheit um 1960, geprägt von Krieg und NS-Zeit, von väterlicher Gewalt und Hauskonzerten. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Lesefreudigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.1.2024, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    25.01.24
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Moderation: Ralf Kiefer.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.1.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    30.01.24
    18:00
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Sarah Jäger: Nach vorn, nach Süden

    Jugendbuchlesung (ab 14 Jahre)

    „Es gibt Bücher, mit denen möchte man befreundet sein und sie überall mithinnehmen“, so der NDR über Sarah Jägers fulminantes Debüt „Nach vorn, nach Süden“ (Rowohlt, 2020): Der Roadtrip beginnt im Hinterhof des Penny-Marktes. Tagsüber arbeiten die Jugendlichen als Aushilfen beim Discounter, danach wird der Hof zum Zufluchtsort für die, die sonst nicht so richtig dazugehören. Als Jo plötzlich verschwindet, beschließen Lena, Marie und Can ihn zu suchen – mit unterschiedlichsten Motiven. Ihre Fahrt durch brüllend heiße Sommertage führt sie immer weiter in den Süden. Und während Jo wie vom Erdboden verschluckt scheint, versammeln sich um die drei Suchenden immer mehr gute Bekannte vom Hinterhof.

    Sarah Jäger erzählt eine Coming-of-Age-Geschichte, ein witziges, rasantes, eigenwilliges Genrebild jugendlicher Außenseiter*innen. Nach der Lesung kommt die Autorin ins Gespräch mit dem Publikum.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Dichter dran: Am 31.1. findet vormittags eine Lesung für Schulklassen im Literaturhaus statt. Information und Anmeldung: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 30.1.2024, 18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    29.02.24
    10:00
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Der Buchclub im Februar widmet sich „Oreo“ (dtv, 2021): Fran Ross erzählt von einer jungen Frau, die auf den Spuren ihres Vaters nach New York reist. Verspottet als „Oreo“ wegen ihrer schwarzen Mutter und des jüdischen weißen Vaters, bahnt sich Christine ihren Weg, getreu dem Motto „Niemand reizt mich ungestraft“. Das Format ist offen für alle Leselustigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.2.2024, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    29.02.24
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ stellen Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest, diesmal Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.2.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    01.03.24
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Ausverkauft! Monika Helfer: Die Jungfrau

    Lesung und Gespräch mit Gesa Schneider

    Sie waren engste Freundinnen, verloren sich über Jahrzehnte aus den Augen, um im Alter wieder zueinander zu finden: Gloria und Moni wachsen auf im Mief der 1960er Jahre, an verschiedenen Enden des sozialen Gefüges. Schillernd wie ihr Name glänzt Glorias Leben in bürgerlichem Überfluss und Schönheit, während Moni – unzweifelhaft angelehnt an ihre Erfinderin Monika Helfer – beengt und bescheiden wohnt. Zwischen Konkurrenz und Zuneigung spiegeln sich die Freundinnen ineinander, begegnen Ehe, Enge und Gewalt, bis sich die Lebenswege trennen: Während Moni erfolgreiche Schriftstellerin wird, bleibt Glorias Traum von der Schauspielerei unerfüllt, genau wie andere Sehnsüchte.

    „Die Jungfrau“ (Hanser, 2023) bittet ihre Freundin zum 70. Geburtstag, über sie zu schreiben. So klug und sensibel wie in ihrer persönlichen Roman-Trilogie aus „Bagage“, „Vati“ und „Löwenherz“ zeichnet die Vorarlberger Autorin mit wenigen Strichen ein Lebens- und Zeitporträt – und stellt die großen Fragen der Literatur: „Darf ein Leben in der Einbildung nicht ebenso als Wirklichkeit bezeichnet werden?“. Die Moderation übernimmt die Literaturwissenschaftlerin und Kuratorin Gesa Schneider.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach

    Datum: 1.3.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    07.03.24
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Jan Wagner: Steine & Erden

    Lesung und Gespräch mit Annette Pehnt

    Wenn Karotten zu „unterirdischen raketen“ werden, Flamingos „mit jedem hals ein fragezeichen an alles fügen“ und Rilkes schwarzer Panther sich in einen Reifen von Pirelli verwandelt, sind wir in Jan Wagners Welt angekommen: „Steine & Erden“ (Hanser Berlin, 2023) heißt der neue Band des Georg-Büchner-Preisträgers. Seine Verse sind in rund 30 Sprachen übersetzt, er selbst hat jüngst Dylan Thomas und Margaret Atwood ins Deutsche übertragen.

    Alles lebt und erzählt Geschichten in Wagners lyrischem Kosmos, der von Tieren und Dingen, von Gesprächen mit dichtenden Kolleg*innen, von Kindheitserinnerungen, Reiseeindrücken und Zeitgeschehen ausgeht. Am Ende des Gedichts ist nichts, wie es war: Verwandelt, verändert, ja verwundert staunt man darüber, was diese Verse – beflügelt von Formenvielfalt und Klangmagie – entgegen aller vermeintlichen Erdung zum Schweben, Flimmern, Surren und Schnurren bringen.

    Durch den Abend führt die Schriftstellerin Annette Pehnt.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    Datum: 7.3.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    13.03.24
    17:00
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Outside the Box: Riot Zines

    Zweiteiliger Riso Club mit Ludmilla Bartscht und Silke Jaspers

    Dieser Workshop ist bereits ausgebucht. Auf den folgenden Seiten finden sich die weiteren Veranstaltungen unseres queer-feministischen Comicsalons – herzlich willkommen!

    Von Science-Fiction-Fan-Publikationen über Hefte der Rock-Szene wurden Zines in den 90er Jahren ein essentieller Bestandteil der US-amerikanischen Riot-Grrrl-Bewegung, die aus dem Hardcore-Punk-Underground hervorgegangen ist. Seitdem sind sie ein wichtiges, feministisches Medium weltweit. Die Freiburger Künstlerinnen Ludmilla Bartscht und Silke Jaspers laden ein zu einer zweiteiligen Zine-Werkstatt an der japanischen Druckmaschine Risograph und zeigen handwerkliche Kniffe im Experimentieren mit Formen und Farben.

    Das Risodruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben einfach und schnell wie ein Kopierer. So entsteht nach eigenen Ideen und Entwürfen ein gemeinsames, feministisches Zine zum Verschenken und Verbreiten. Die Farben sind auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Welcome to the club!

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, Stelle zur Gleichberechtigung der Frau, ILLU Freiburg e.V.

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Werkstatt 1
    Datum: 13.3.2024, 17–21 Uhr

    Werkstatt 2
    Datum: 16.3.2024, 10–14 Uhr

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17

    Eintritt: 15/10 Euro

  • Do
    14.03.24
    19:00
    Literaturhaus
    Outside the Box
    < >

    Outside the Box: Anke Feuchtenberger, Nino Bulling und Bär Kittelmann

    Leinwandlesung und Performance

    Vorhang auf für drei Tage queer-feminis­tischer Comic-Salon! Gemeinsam mit Co-Kuratorin Sonja Eismann, Mitgründerin des Missy Magazine und Comic-Expertin, bringen wir aktuelle Graphic Novels auf die Bühne.

    Zum Auftakt um 19 Uhr präsentiert die vielfach ausgezeichnete Künstlerin Anke Feuchtenberger auf der großen Leinwand ihre Bildererzählung „Genossin Kuckuck“ (Reprodukt, 2023), die zwischen Fantastik und Autofiktion changiert. Mit Sonja Eismann spricht sie über vertraute und fremde Welten, die sich durch neue Blickwinkel öffnen.

    Um 20 Uhr erkunden Comic-Autor Nino Bulling und Soundkünstler Bär Kittelmann Klanglandschaften und fluide Erzählräume mit der Graphic Novel „abfackeln“ (Edition Moderne, 2022), die nach trans*Identitäten und Liebe in Zeiten fundamentaler Veränderung fragt.

    Foto: Anke Feuchtenberger © Marc Doradzillo

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, Stelle zur Gleichberechtigung der Frau, ILLU Freiburg e.V.

    Datum: 14.3.2024, 19–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 15/10 Euro (Kombi-Ticket für beide Veranstaltungen)

  • Do
    14.03.24
    22:00
    Literaturhaus
    Outside the Box
    < >

    Outside the Box: No Straight Lines: The Rise of Queer Comics

    Late Night Kino

    Der erste Tag unseres Comic-Salons mündet ins Late Night Kino: Der Dokumentarfilm „No Straight Lines“ erzählt von der queeren Comic-Szene in den USA, vom Underground der 1970er Jahre bis zur Gegenwart (79 min., OV). Neben Einblicken in die persönlichen Geschichten queerer Künstler*innen wie Alison Bechdel oder Rupert Kinnard beleuchtet der Film gesellschaftspolitische Kontexte.

    Hier entlang zum Trailer.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, Stelle zur Gleichberechtigung der Frau, ILLU Freiburg e.V.

    Datum: 14.3.2024, 22 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

  • Fr
    15.03.24
    19:00
    Literaturhaus
    Outside the Box
    < >

    Outside the Box: Elizabeth Pich, Lina Ehrentraut und Marijpol

    Leinwandlesungen und Get-together

    Der zweite Tag unseres queer-feministischen Comic-Salons beginnt um 19 Uhr mit der Serie „Fungirl“ der deutsch-amerikanischen Zeichnerin Elizabeth Pich. In Leinwandlesung und Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin Juliane Blank erzählt sie augenzwinkernd von den Missgeschicken einer unberechenbaren jungen Frau (Edition Moderne, 2024).

    Um 20 Uhr präsentiert Illustrations- und Fashionkünstler*in Lina Ehrentraut „Melek + ich“ (Edition Moderne, 2021), gekürt als bestes deutschsprachiges Comic-Debüt 2022, das facettenreich Identität und Selbstliebe, queere Körper und Sexualität bebildert. Das Gespräch moderiert die Kulturwissenschaftlerin und Autorin Oliwia Hälterlein.

    Um 21 Uhr lädt die Hamburger Zeichnerin Marijpol in die liebevolle WG ihrer drei Hauptfiguren ein: Über die fantastische Graphic Novel „Hort“ (Edition Moderne, 2022), über Freund*innenschaften und außergewöhnliche Körper spricht sie mit der Journalistin und Autorin Sonja Eismann.

    Ab 22 Uhr laden wir alle Comic-Fans und Literaturhaus-Freund*innen zu Häppchen, Drinks und Beats ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, Stelle zur Gleichberechtigung der Frau, Carl-Schurz-Haus, ILLU Freiburg e.V.

    Datum: 15.3.2024, 19–23 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 15/10 Euro (Kombi-Ticket für alle drei Veranstaltungen)

  • Sa
    16.03.24
    10:00
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Outside the Box: Fungirl

    Comic-Werkstatt mit Elizabeth Pich

    Dieser Workshop ist bereits ausgebucht!

    Seit mehreren Jahren veröffentlicht Elizabeth Pich „Fungirl“ als Heldinnenepos in Comicform auf Instagram: Fans weltweit lieben den schrägen Witz der Serie. Wenn die Hauptfigur nicht gerade im Bestattungsunternehmen arbeitet, erlebt sie skurrile Abenteuer mit Becky, ihrer Mitbewohnerin und Ex-Freundin, und Beckys Freund Peter. Ihr Verhalten ist unberechenbar und trotzdem – oder gerade deswegen – überraschend menschlich und charmant. Die vielfach ausgezeichneten Geschichten über Fungirls chaotischen Alltag sind in mehrere Sprachen übersetzt.

    In dieser Werkstatt zeigt Elizabeth Pich, wie mit einfachem Strich und humorvollem Blick schillernde Comicstrips entstehen. Es wird gezeichnet, gefaltet und gelacht!

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, Stelle zur Gleichberechtigung der Frau, Carl-Schurz-Haus, ILLU Freiburg e.V.

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 16.3.2024, 10–14 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro

  • Di
    19.03.24
    19:30
    Literaturhaus
    Hommage
    < >

    Jon Fosse

    Hommage an einen Waghalsigen von Hinrich Schmidt-Henkel

    Seit 30 Jahren übersetzt Hinrich Schmidt-Henkel die Literatur des Norwegers Jon Fosse, jüngst gekrönt mit dem Literaturnobelpreis „für seine innovativen Stücke und Prosa, die dem Unsagbaren eine Stimme geben“. Fosses international gefeierte „Heptalogie“ folgt dem Künstler und Einzelgänger Asle, der zugleich als sein Doppelgänger auftritt. Der abschließende siebte Teil „Ein neuer Name“ (Rowohlt, 2023) ist gerade auf Deutsch erschienen. Bei allem formalen Wagnis – kein einziger Punkt trennt die ineinanderfließenden Sätze – berührt der Romanzyklus unmittelbar.

    Hinrich Schmidt-Henkel gibt Einblicke in Fosses opulentes Œuvre, seine musikalische Komposition und traumartige Anlage, seine zärtliche Figurenzeichnung und den feinen Humor, der es durchzieht. Schreiben ist zuhören, sagt Fosse. Was übersetzen bedeutet, erkundet Schmidt-Henkel in dieser Ausgabe der Literaturhaus-Reihe „Hommage an eine(n) Waghalsige(n)“, die nach Lesebiografien, Erweckungserlebnissen, Herzensbüchern fragt.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 19.3.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    21.03.24
    10:00
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zum Buchclub im März mit Paul Austers „Baumgartner“ (Rowohlt, 2023)! Der neue Roman des Bestsellerautors stellt die große Frage: Wie weiterleben nach dem Tod eines geliebten Menschen? Und erzählt von Liebe, Trauer und Erinnerung, vom Weiterleben und Weiterschreiben. Als Experte stößt René Freudenthal aus dem Carl-Schurz-Haus zur Runde. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Lesefreudigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 21.3.2024, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    09.04.24
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Mirjam Zadoff: Gewalt und Gedächtnis

    Lesung und Gespräch mit Julia Wolrab in der Reihe Gegenworte

    Als 2015 das NS-Dokumentationszentrum in München eröffnete, bestand die Hoffnung, dass man in der Erinnerungskultur an einem Punkt angekommen war, hinter den es nicht mehr zurückgehen würde, so dessen Leiterin Mirjam Zadoff in einem Interview. Gegenwärtig wird der Konsens des „Nie wieder!“ jedoch immer heftiger angegriffen.

    In ihrem Buch „Gewalt und Gedächtnis“ (Hanser, 2023) zeigt Zadoff mit Beispielen aus aller Welt, wie die Erinnerung an die Geschichte der Gewalt wachgehalten – oder vergessen – wird: in Italien an die Deportation der Jüdinnen und Juden, in Japan an die Zwangsprostituierten, in Johannesburg an die Opfer des Holocaust und des Kolonialismus. Angesichts der unterschiedlichen Erfahrungen von Krieg und Diskriminierung stellt sich die Frage: Können sich heutige, plurale Gesellschaften auf eine gemeinsame Erzählung verständigen?

    Über Ideen für eine globale Erinnerungskultur kommt die Historikerin und Judaistin in unserer Reihe „Gegenworte“ ins Gespräch mit Julia Wolrab, die 2025 das Freiburger NS-Dokumentationszentrum eröffnen wird.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg

    Datum: 9.4.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    12.04.24
    19:00
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Mathias Énard: Tanz des Verrats

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Melanie Koch-Fröhlich

    September 2001, ein Kongress auf der Havel. Gewürdigt wird Paul Heudeber, Mathematiker, Widerstandskämpfer und KZ-Überlebender. Als die Bilder der zerstörten Twin Towers die Festgesellschaft erreichen, bekommt die Veranstaltung eine andere Wendung. Wie ein Resonanzkörper nimmt der neue Roman von Mathias Énard die Erschütterungen des 11. Septembers auf, die sich als Welle der Gewalt ausbreiten. In einer zweiten Geschichte erzählt der Goncourt-Preisträger von einem Deserteur. Versteckt in einer Berghöhle am Mittelmeer sucht er in der Gegend seiner Kindheit Zuflucht vor den Kampfhandlungen.

    Einmal mehr verknüpft Énard in „Tanz des Verrats“ (Hanser Berlin, übersetzt von Holger Fock und Sabine Müller) elegant Gegenwart und Geschichte: ein bewegender Roman über Widerstand, Liebe, Verrat und den Trost mathematischer Schönheit in einer von Gewalt erschütterten Welt. Durch Lesung und Gespräch in französischer und deutscher Sprache führt die Romanistin Melanie Koch-Fröhlich.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung zum Wetzstein, Centre Culturel Français Freiburg und Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg

    Datum: 12.4.2024, 19 Uhr
    Ort: Centre Culturel Français, Münsterplatz 11
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    16.04.24
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Didier Eribon: Eine Arbeiterin

    Zweisprachige Lesung und Gespräch – mit Livestream

    Ausverkauft! Die Veranstaltung wird live aus dem Literaturhaus gesendet.

    Eigentlich hatte Didier Eribon sich vorgenommen, ab jetzt regelmäßig nach Fismes zu fahren. Doch seine Mutter stirbt wenige Wochen nach ihrem Umzug in ein Pflegeheim in dem kleinen Ort in der Champagne. Wie in „Rückkehr nach Reims“ wird dieser Einschnitt zum Ausgangspunkt einer Reise in die Vergangenheit. Eribon rekonstruiert die von Knappheit und Zwängen bestimmte Biografie einer Frau, die an einen brutalen Ehemann gekettet blieb und sich sogar in ihren Träumen bescheiden musste. „Meine Mutter“, hält er fest, „war ihr ganzes Leben lang unglücklich.“

    „Eine Arbeiterin“ (2024, übersetzt von Sonja Finck) ist mit Blick auf die skandalöse Situation vieler alter Menschen hochpolitisch. Zugleich erweist sich Eribon als großer Erzähler: Anhand suggestiver Episoden und berührender Erinnerungen zeigt der Autor und Soziologe, wie wichtig Familie und Herkunft für unsere Identität sind. Über sein Portrait und das Milieu der französischen Arbeiterklasse spricht er mit dem Literaturkritiker Martin Ebel. Dolmetscherin: Clémentine Abel, Lesestimme: Renate Obermaier.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz, Centre Culturel Français Freiburg und Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg

    Datum: 16.4.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro
    Livestream: kostenfrei

    Ausverkauft

  • Mi
    17.04.24
    19:30
    Literaturhaus
    Szenische Comiclesung
    < >

    Storytelling Engines: Ich fühl’s nicht

    Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

    Warum enden Liebesgeschichten im Allgemeinen schlecht? Warum enden sie überhaupt? Und was hat das mit dem Zeitalter des Spätkapitalismus zu tun? In ihrem Sachcomic „Ich fühl’s nicht“ (Avant Verlag, 2020) verhandelt die schwedische Künstlerin Liv Strömquist die Gefühlslage der heutigen Gesellschaft aus feministischer Perspektive. Anhand soziologischer und philosophischer Theorien zeigt sie mit Witz und Verve, wie der Selbstoptimierungswahn uns zu Narzisst*innen macht und die liberale Marktlogik in intimste Bereiche des Lebens vordringt.

    Das unabhängige Künstler*innen-Kollektiv Storytelling Engines inszeniert zwischen Wort, Bild und Beats ein Plädoyer für die Liebe, die sich von den Zwängen der Konsumgesellschaft befreit. Die drei Aufführungen sind Teil der Reihe „Outside the Box“, die 2024 zur Entdeckung der Vielfalt aktueller Comics einlädt.

    Foto: © Maurice Korbel

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg und dem Regierungspräsidium Freiburg; die Reihe „Outside the Box“ wird gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.

    Datum: 17.4.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Aufführungen: 17., 18., 19.4.2024, 19:30 Uhr
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    18.04.24
    19:30
    Literaturhaus
    Szenische Comiclesung
    < >

    Storytelling Engines: Ich fühl’s nicht

    Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

    Ausverkauft!

    Warum enden Liebesgeschichten im Allgemeinen schlecht? Warum enden sie überhaupt? Und was hat das mit dem Zeitalter des Spätkapitalismus zu tun? In ihrem Sachcomic „Ich fühl’s nicht“ (Avant Verlag, 2020) verhandelt die schwedische Künstlerin Liv Strömquist die Gefühlslage der heutigen Gesellschaft aus feministischer Perspektive. Anhand soziologischer und philosophischer Theorien zeigt sie mit Witz und Verve, wie der Selbstoptimierungswahn uns zu Narzisst*innen macht und die liberale Marktlogik in intimste Bereiche des Lebens vordringt.

    Das unabhängige Künstler*innen-Kollektiv Storytelling Engines inszeniert zwischen Wort, Bild und Beats ein Plädoyer für die Liebe, die sich von den Zwängen der Konsumgesellschaft befreit. Die drei Aufführungen sind Teil der Reihe „Outside the Box“, die 2024 zur Entdeckung der Vielfalt aktueller Comics einlädt.

    Foto: © Maurice Korbel

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg und dem Regierungspräsidium Freiburg; die Reihe „Outside the Box“ wird gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.

    Datum: 18.4.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Aufführungen: 17., 18., 19.4.2024, 19:30 Uhr
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    19.04.24
    19:30
    Literaturhaus
    Szenische Comiclesung
    < >

    Storytelling Engines: Ich fühl‘s nicht

    Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

    Ausverkauft!

    Warum enden Liebesgeschichten im Allgemeinen schlecht? Warum enden sie überhaupt? Und was hat das mit dem Zeitalter des Spätkapitalismus zu tun? In ihrem Sachcomic „Ich fühl’s nicht“ (Avant Verlag, 2020) verhandelt die schwedische Künstlerin Liv Strömquist die Gefühlslage der heutigen Gesellschaft aus feministischer Perspektive. Anhand soziologischer und philosophischer Theorien zeigt sie mit Witz und Verve, wie der Selbstoptimierungswahn uns zu Narzisst*innen macht und die liberale Marktlogik in intimste Bereiche des Lebens vordringt.

    Das unabhängige Künstler*innen-Kollektiv Storytelling Engines inszeniert zwischen Wort, Bild und Beats ein Plädoyer für die Liebe, die sich von den Zwängen der Konsumgesellschaft befreit. Die drei Aufführungen sind Teil der Reihe „Outside the Box“, die 2024 zur Entdeckung der Vielfalt aktueller Comics einlädt.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg und dem Regierungspräsidium Freiburg; die Reihe „Outside the Box“ wird gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.

    Datum: 19.4.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Aufführungen: 17., 18., 19.4.2024, 19:30 Uhr
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Di
    23.04.24
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    verschoben: zwischen/miete: Charlotte Gneuss

    Junge Literatur in WGs

    Die Lesung muss leider verschoben werden: Der Ersatztermin findet sich in Kürze an dieser Stelle.

    1976 im Dresdner Vorort Gittersee. Die sechzehnjährige Karin hütet ihre kleine Schwester und hilft der Großmutter im Haushalt. Am liebsten verbringt sie jedoch Zeit mit ihrer Freundin Marie, dem einzigen Mädchen in der Klasse, das später nicht etwas machen, sondern etwas werden will: die erste Frau auf dem Mond. Und mit Paul, in den sie verliebt ist und der viel lieber Künstler wäre, als im Schacht bei der Wismut zu arbeiten. Als Paul eines Tages verschwindet und zwei Uniformierte vor der Tür stehen, gerät Karins fragile Welt aus den Fugen. Denn „eine sichere Sache ist eine falsche Sache, verstehst du. Nur eine Sache, die im Zweifel entsteht, besteht im Zweifel auch“.

    Von Zweifeln und von Mut in einem System, das es so nicht mehr gibt, erzählt Charlotte Gneuß in ihrem eindrucksvollen Debütroman „Gittersee“ (S. Fischer, 2023), über den sie in unserer Reihe „zwischen/miete“ ins Gespräch kommt, moderiert und organisiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 23.4.2024, 19:30 Uhr
    Ort: WG in der Stefan-Meier-Straße 83
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • Di
    30.04.24
    21:00
    Literaturhaus
    Tanz in den Mai
    < >

    Tanz in den Mai

    Frühlings Erwachen – Neuauflage

    Zu Ehren des nahenden Wonnemonats stapeln wir die Stühle zur Seite, rollen die Diskokugel in den Saal und drehen den Bass auf. Der Klassiker ist wieder da – das Literaturhaus bittet zum Tanz!

    Mit dem liebsten Rauschmittel der Dichter*innen arbeiten wir an der Abschaffung der Nacht, entzünden ein Maifeuer der Beats, drehen irrlichternde Pirouetten: Anmut bei hoher Umdrehungszahl. An den Plattentellern: der Trägerverein höchstselbst. Mitglieder des Literatur Forum Südwest legen auf, darunter die beliebten Opener Antigone Kiefner aka DJane insemix, Werner Baur aka DDDJayWaba und Eberhard Bittcher aka DJ Brüno, gefolgt von der Queen of Funk Herr Fritz & Klaus. Special guests: Gina Kutkat (Gold Guns Girls), DJ Fred Pferd, Early Bird feat. joey ambientino. Im stündlichen Wechsel geht es querbeet durch den Stilgarten des Pop.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Datum: 30.4.2024, 21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • Do
    02.05.24
    19:30
    Literaturhaus
    Ins Freie
    < >

    Annett Gröschner, Peggy Mädler, Wenke Seemann: Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat

    Leseperformance und Gespräch mit Karl-Heinz Ott

    Drei Freundinnen, ein Küchentisch, vor den Fenstern die Nacht: Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann reden über sich als „Ostfrauen“, was auch immer diese Schublade bedeutet. Über das Glück krummer Lebensläufe, über die Gegenwart mit ihrer sich ständig reindrängelnden Vergangenheit. Es wird getrunken, gelacht und gerungen, es geht um Erinnerungsfetzen und Widersprüche, um die Vielschichtigkeit von Prägungen und um mit den Jahren fremd gewordene Ideale. Im japanischen Volksglauben gibt es Geister, die aus achtlos weggeworfenen Dingen geboren werden: „Wie sähe der Dinggeist der DDR aus?“, fragen die drei in ihrem Buch (Hanser, 2024) und auf der Bühne.

    Willkommen zur großen Gesellschaftsdiskussion zum Auftakt von „Ins Freie“! Die von Karl-Heinz Ott und Ivna Žic kuratierte Reihe spürt der seismografischen Kraft von Literatur für gesellschaftspolitische Fragen nach.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2024 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de, mit freundlicher Unterstützung von INTA-Stiftung und Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V.

    Datum: 2.5.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    03.05.24
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Christina Clemm, Stefanie Lohaus: Gegen Frauenhass, Stärker als Wut

    Nachholtermin in der Reihe Girl, Woman, Other

    Die Veranstaltung wird live aus dem Literaturhaus gesendet; unseren kostenfreien Stream finden Sie an dieser Stelle. Empfehlung: Kopfhörer bereithalten.

    Seit mehr als 25 Jahren vertritt die Strafverteidigerin Christina Clemm Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt vor Gericht – und sie ist wütend, weil in Deutschland jeden dritten Tag eine Frau von ihrem (Ex-)Partner umgebracht wird. In „Gegen Frauenhass“ (Hanser Berlin, 2023) führt sie durch die Spirale der Gewalt, die in tief verwurzelten, patriarchalen Strukturen ankert. Im Literaturhaus spricht sie mit Stefanie Lohaus, Mitbegründerin des Missy Magazine und Co-Leiterin der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin, die in „Stärker als Wut“ (Suhrkamp, 2023) fünf Jahrzehnte feministischer Bewegung in Deutschland beleuchtet. Ein Abend über Macht und Ohnmacht, über Errungenschaften, Rückschläge und Perspektiven auf dem Weg zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft. Das Gespräch moderiert Andrea Zimmermann (Vorstandsmitglied der Frauenrechtsorganisation Amica e.V.).

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Amica e.V., Stelle zur Gleichberechtigung der Frau der Stadt Freiburg, Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland, Feministische Geschichtswerkstat

    Datum: 3.5.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro (ausverkauft), Livestream: kostenfrei, Spende willkommen

    Ausverkauft

  • Di
    14.05.24
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Deniz Ohde: Ich stelle mich schlafend

    Lesung und Gespräch mit Bettina Schulte

    Yasemin und Vito wachsen im selben Hochhauskomplex auf, mit dreizehn verliebt sich Yasemin in den drei Jahre älteren Nachbarn. Von klein auf fasziniert von Glaubensfragen und Spiritualität, versucht sie Vito durch einen Liebeszauber für sich zu gewinnen. Doch nach einem Sanatoriumsaufenthalt, wo ihre Skoliose behandelt wird, geht sie auf Distanz. Zu fremd ist ihr der eigene Körper, zu groß die Scham wegen ihres Korsetts. Erst zwanzig Jahre später, als die mühsam aufgerichtete Wirbelsäule sich wieder zu stauchen droht, begegnen sie sich erneut …

    „Ich stelle mich schlafend“ (Suhrkamp, 2024) erzählt eine Geschichte von Auslöschung und Befreiung und fragt nach Berührungen, die den Kern von uns Menschen unwiederbringlich verändern. Die Moderation des Abends übernimmt die Literaturkritikerin Bettina Schulte. 2021 hielt sie eine Laudatio auf „Streulicht“, Ohdes für den Deutschen Buchpreis nominiertes und mit dem Jürgen Ponto-Literaturpreis ausgezeichnetes Romandebüt.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    Datum: 14.5.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    16.05.24
    19:30
    Literaturhaus
    Ins Freie
    < >

    Ronya Othmann: Vierundsiebzig

    Lesung und Gespräch in der Reihe Ins Freie

    „Ich habe gesehen. Das Ich ist ein Zeuge. Es spricht, und doch hat es keine Sprache.“ Ronya Othmann sucht in ihrem Roman „Vierundsiebzig“ (Rowohlt, 2024) Worte für das Unaussprechliche, eine Form, um vom Genozid an der êzîdischen Bevölkerung durch den IS zu erzählen, der als „Ferman 74“ erinnert wird. Ihre Suche führt die Erzählerin an die Tatorte und Frontlinien, zu Überlebenden in Flüchtlingscamps, in Wohnzimmer von Verwandten und in ein êzîdisches Dorf in der Türkei, in dem heute niemand mehr lebt. Hinsehen, zuhören, Zeugnis ablegen. Bilder, Berichte, Erzählungen sammeln. Eine Verbindung herstellen zur eigenen Geschichte, zum Leben in der Diaspora, als Journalistin und Autorin in Deutschland. Ronya Othmanns Sätze sind klar und eindringlich – und stellen sich doch permanent selbst infrage: „Die Sprachlosigkeit liegt noch unter der Sprache, selbst wenn ein Text da ist.“ Über diese eindrückliche Suche nach Wahrheit, Identität und Worten spricht die Autorin mit ihrer Kollegin Ivna Žic.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2024 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de, mit freundlicher Unterstützung von INTA-Stiftung und Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., in Kooperation mit  Amica e.V.

    Datum: 16.5.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    24.05.24
    10:00
    Außer Haus
    Freileser
    < >

    Freileser unterwegs

    Lesekiosk und Fußball-ABC

    In der Freiluft-Saison 2024 steuert das Junge Literaturhaus mit seinem mobilen Lesekiosk Freileser Orte an, an denen viele Freiburger Kinder und Jugendliche den Sommer verbringen: Bolzplätze, Freibäder und andere grüne Inseln in den Stadtteilen. In der ersten Pfingstferienwoche macht das umgebaute Lastenfahrrad bei Badewetter Station im Strandbad oder Seepark. Im Gepäck: eine Auswahl neuester Kinder- und Jugendliteratur, Comics und Sachbücher zum Stöbern, Lesen und Basteln.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert von der Stiftung Fußball & Kultur EURO 2024 – Heimspiel für Europa, Regio Bäder GmbH, Förderkreis Literaturhaus e.V.

    Datum: 19.–24.5.2024
    Ort: Strandbad – Sportplatz (bei Badewetter), im Seepark (bei kühleren Temperaturen)
    Eintritt frei

  • Do
    13.06.24
    19:30
    Literaturhaus
    Ins Freie
    < >

    Sivan Ben Yishai: Vertrauen in das Wort

    Ein Gespräch über Krieg und Sprache in der Reihe Ins Freie

    Die Veranstaltung muss leider in den Herbst verschoben werden! Den Ersatztermin finden Sie ab Mitte September auf unserer Website.

    Was hat sich seit dem Terrorangriff am 7. Oktober 2023 verändert: die Sprache, die Taten, die Bilder, unsere Wahrnehmung? Sivan Ben Yishai, eine der bedeutendsten Dramatikerinnen unserer Zeit, schreibt, liest, handelt und denkt, vielsprachig und multiperspektivisch, während eine schreckliche Gewalteskalation im Nahen Osten stattfindet. In ihrem Essay „Vertrauen in das Wort“ (Theater heute, Februar 2024) befragt sie den „Zwischenraum zwischen denen, die sterben, und denen, die debattieren“. Wie lässt sich ein menschlicher Blick bewahren in all den Rissen? Wie wird Sprache selbst verwundet durch die Geschehnisse? Und wie passen ein Terrorangriff und ein Krieg in ein Gespräch, in einen Text?

    Im Austausch mit der Autorin Ivna Žic unternimmt Ben Yishai den Versuch, die israelisch-palästinensische Gegenwart und den aktuellen Diskurs in Deutschland aus einer Vielstimmigkeit heraus zu betrachten. Entlang ausgewählter Lektüren öffnet sich mit der Literatur ein Raum der Freiheit, der zwischenmenschlichen Geschichten, der Grauzonen und Widersprüche, der Hoffnung und des Vertrauens.

    Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

    Ein ganz normaler Morgen. Im Bus schauen alle schief bis grimmig. Regen. Nass. Naja. Plötzlich strahlt dich einer an, mit breitem Grinsen. Kurze Verwirrung. Eins, zwei, drei. Dann lächelst du zurück. Dein Lächeln bleibt. Du grinst und wünschst der Dame mit grün-pinkem Flausch einen guten Morgen. Sie guckt verdutzt. Eins, zwei, drei. Wie beim Dominospiel tippt einer die andere mit seiner guten Laune an.

    Die Jugendliteraturpreisträgerin Christina Röckl erzählt in ihrem silent book „Bus“ (Kunstanstifter, 2024) mit rauschenden Farben und witzigen Charakteren von einer Fahrt. Fast ohne Text lenkt sie den Blick zu den kleinen Dingen, zu Winzigkeiten, die die Welt zum Tanzen bringen: ein Hallo, ein Lächeln und Bye bye. Zur Nachahmung empfohlen!

  • Mi
    19.06.24
    19:30
    Literaturhaus
    Ins Freie
    < >

    Emma Braslavsky: Erdling

    Ein Gespräch über Europa, Autoritarismus und das All mit Carolin Amlinger in der Reihe Ins Freie

    Breaking News: Sahra Wagenknecht ist von Außerirdischen entführt worden. Ihr Mann Oskar beauftragt die Detektivin Emma Erdling mit der Suche, die sich bald als Reise in die deutsche Geistesgeschichte und ihr Unbewusstes entpuppt, als Odyssee zu hellen und dunklen Mächten. Befeuert von sprachlicher Leichtigkeit und subtilem Humor führt „Erdling“ (Suhrkamp, 2023) durch Raum und Zeit bis hinaus ins All.

    „Ein grandioser epistemischer Weltentwurf in Romanform, der uns vorführt, dass nicht alles so trist und öde bleiben muss, wie es ist“, schreibt die Soziologin Carolin Amlinger in der FAZ. In ihrer Studie „Gekränkte Freiheit“ (Suhrkamp, 2022, mit Oliver Nachtwey) ging sie zuletzt der Frage nach, warum gegenwärtig liberale, aufgeklärte Menschen verstärkt autoritäre Ressentiments entwickeln. In den Tagen nach der Europawahl spricht sie mit Emma Braslavsky über Politik, Freiheit und Fiktion, moderiert von Karl-Heinz Ott.

    Ein ganz normaler Morgen. Im Bus schauen alle schief bis grimmig. Regen. Nass. Naja. Plötzlich strahlt dich einer an, mit breitem Grinsen. Kurze Verwirrung. Eins, zwei, drei. Dann lächelst du zurück. Dein Lächeln bleibt. Du grinst und wünschst der Dame mit grün-pinkem Flausch einen guten Morgen. Sie guckt verdutzt. Eins, zwei, drei. Wie beim Dominospiel tippt einer die andere mit seiner guten Laune an.

    Die Jugendliteraturpreisträgerin Christina Röckl erzählt in ihrem silent book „Bus“ (Kunstanstifter, 2024) mit rauschenden Farben und witzigen Charakteren von einer Fahrt. Fast ohne Text lenkt sie den Blick zu den kleinen Dingen, zu Winzigkeiten, die die Welt zum Tanzen bringen: ein Hallo, ein Lächeln und Bye bye. Zur Nachahmung empfohlen!

  • Fr
    21.06.24
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Caroline Wahl: Windstärke 17

    Lesung und Gespräch mit Isabelle Abt

    Bitte beachten: Aufgrund der großen Nachfrage ziehen wir in den Kinosaal um. Die Lesung findet im Friedrichsbau statt!

    Statt des angesetzten „Pay after“ müssen wir einen Eintrittspreis von 10 Euro, ermäßigt 6 Euro erheben. Restkarten ab 19 Uhr an der Abendkasse vor Ort.

    Ihr Debütroman avancierte zum Lieblingsbuch des unabhängigen Buchhandels 2023 und begeisterte eine Leserschaft von Nord bis Süd – bis hin zu einem großartigen Freiburger Auftritt: Nach „22 Bahnen“ legt Caroline Wahl mit ihrem zweiten Roman „Windstärke 17“ (Dumont, 2024) eine Fortsetzung vor. Sie erzählt die Geschichte von Ida – der kleinen Schwester von Tilda, um die sich das Debüt drehte. Zwei Monate nach dem Tod der alkoholkranken Mutter lässt Ida die Kleinstadt ihrer Kindheit hinter sich. Am Bahnhof sucht sie sich den Zug aus, der am weitesten wegführt, und landet auf Rügen. Ohne Plan streift sie über die Ostseeinsel, krault immer wieder gefährlich weit ins Meer hinaus und findet nach und nach einen Platz für sich.

    Über das Eintauchen ins Wasser und in ihren Erzählkosmos, über Töchter und Mütter, Schuld und Unabhängigkeit spricht die Autorin mit Isabelle Abt. Willkommen zur Fortsetzung in einem sommerlichen Wiehremer Hinterhof – ein Jahr später, einen Roman weiter.

    Foto: © Sebastian Reiß

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    Datum: 21.6.2024, 19:30 Uhr
    Neuer Ort: Friedrichsbau Lichtspiele, Kaiser-Joseph-Straße 268/270
    Eintritt: 10/6 Euro,
    Warteliste: info@buchhandlung-schwarz.de

  • Do
    27.06.24
    19:00
    Literaturhaus
    Vernissage
    < >

    Vernissage mit Birgit Weyhe und Jens Burde: Rude Girl

    Lesung, Rundgang und Apéro

    Willkommen zum großen Finale unserer Reihe „Outside the Box“: Die Ausstellung „Rude Girl“ inszeniert die vielfach ausgezeichnete Graphic Novel der Künstlerin Birgit Weyhe (Avant Verlag, 2022) als begehbares Comic. Zwischen Decke und Boden schwebend, entfalten Weyhes Panels die außergewöhnliche Biographie der Schwarzen Germanistik-Professorin Priscilla Layne. Comic-Kino, Leselounge, Mitmach-Stationen und Vinyl-Platten laden zu weiteren Entdeckungen ein.

    Zum Auftakt der 10-tägigen Schau führen Birgit Weyhe und der Szenograf Jens Burde durch das verwandelte Literaturhaus.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V.

    Kooperationspartner: ILLU e.V., Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 27.6.2024, 19 Uhr
    Ort: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Öffnungszeiten Ausstellung:
    Fr, 28.–So, 30.6., 14–19 Uhr
    Mo, 1.–Sa, 6.7., 15–20 Uhr

  • Fr
    28.06.24
    10:00
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Bewegte Bilder mit Birgit Weyhe

    Comic-Workshop für Schulklassen (Oberstufe)

    Von der Idee zum Comic: Wie kann ich in drei, vier oder vielen Einzelbildern eine Geschichte erzählen? Was braucht es, um einen Gegenstand oder eine Figur lebendig werden zu lassen? Wie kann ich deutlich machen, was eine Figur fühlt oder was sie ausmacht? Gibt es traurigen Toast oder sportliche Schnecken? Mit einfachen Zeichenübungen lernt ihr mit Birgit Weyhe die Grundlagen des visuellen Erzählens kennen. Viel Spaß beim Ausprobieren, Fabulieren und Experimentieren!

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 28.6.2024, 10–13 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Öffnungszeiten der Ausstellung:
    28.–30.6., 14–19 Uhr
    1.–6.7., 15–20 Uhr
    Eintritt frei

  • Fr
    28.06.24
    14:00
    Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Birgit Weyhe: Rude Girl

    Comic-Ausstellung in der Reihe Outside the Box

    Willkommen zum großen Finale unserer Reihe „Outside the Box“: Die Ausstellung „Rude Girl“ inszeniert die vielfach ausgezeichnete Graphic Novel der Künstlerin Birgit Weyhe (Avant Verlag, 2022) als begehbares Comic. Zwischen Decke und Boden schwebend, entfalten Weyhes Panels die außergewöhnliche Biographie der Schwarzen Germanistik-Professorin Priscilla Layne. Comic-Kino, Leselounge, Mitmach-Stationen und Vinyl-Platten laden zu weiteren Entdeckungen ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.

    Kooperationspartner: ILLU e.V., Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland

    Führungen für Schulklassen und Gruppen (info@literaturhaus-freiburg.de)

    Öffnungszeiten:
    Fr, 28.–So, 30.6., 14–19 Uhr
    Mo, 1.–Sa, 6.7., 15–20 Uhr
    Ort: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    28.06.24
    14:00
    Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Birgit Weyhe: Rude Girl

    Comic-Ausstellung in der Reihe Outside the Box

    Geöffnet: 14–19 Uhr

    Willkommen zum großen Finale unserer Reihe „Outside the Box“: Die Ausstellung „Rude Girl“ inszeniert die vielfach ausgezeichnete Graphic Novel der Künstlerin Birgit Weyhe (Avant Verlag, 2022) als begehbares Comic. Zwischen Decke und Boden schwebend, entfalten Weyhes Panels die außergewöhnliche Biographie der Schwarzen Germanistik-Professorin Priscilla Layne. Comic-Kino, Leselounge, Mitmach-Stationen und Vinyl-Platten laden zu weiteren Entdeckungen ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.

    Kooperationspartner: ILLU e.V., Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland

    Führungen für Schulklassen und Gruppen (info@literaturhaus-freiburg.de)

    Öffnungszeiten:
    28.–30.6., 14–19 Uhr
    1.–6.7., 15–20 Uhr
    Ort: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Sa
    29.06.24
    10:00
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Outside the box, inside the panel mit Birgit Weyhe

    Comic-Werkstatt

    Vom ersten Strich zur eigenen Geschichte: Inmitten der Ausstellung zu ihrem Band „Rude Girl“ lädt die Hamburger Künstlerin Birgit Weyhe zum Erfinden und Experimentieren ein. Wie entwickelt man eine Comic-Figur? Mit welchen Kniffen erweckt man sie zum Leben? Und wie plottet man ihre Abenteuer von Panel zu Panel? Willkommen in der Zeichenwerkstatt!

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.

    Kooperationspartner: ILLU e.V., Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.6.2024, 10 –14 Uhr
    Ort: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Öffnungszeiten der Ausstellung:
    28.–30.6., 14–19 Uhr
    1.–6.7., 15–20 Uhr
    Eintritt frei

  • Sa
    29.06.24
    14:00
    Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Birgit Weyhe: Rude Girl

    Comic-Ausstellung in der Reihe Outside the Box

    Geöffnet: 14–19 Uhr

    Willkommen zum großen Finale unserer Reihe „Outside the Box“: Die Ausstellung „Rude Girl“ inszeniert die vielfach ausgezeichnete Graphic Novel der Künstlerin Birgit Weyhe (Avant Verlag, 2022) als begehbares Comic. Zwischen Decke und Boden schwebend, entfalten Weyhes Panels die außergewöhnliche Biographie der Schwarzen Germanistik-Professorin Priscilla Layne. Comic-Kino, Leselounge, Mitmach-Stationen und Vinyl-Platten laden zu weiteren Entdeckungen ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.
    Kooperationspartner: ILLU e.V., Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland

    Führungen für Schulklassen und Gruppen (info@literaturhaus-freiburg.de)

    Öffnungszeiten:
    28.–30.6., 14–19 Uhr
    1.–6.7., 15–20 Uhr
    Ort: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • So
    30.06.24
    14:00
    Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Birgit Weyhe: Rude Girl

    Comic-Ausstellung in der Reihe Outside the Box

    Geöffnet: 14–19 Uhr

    Willkommen zum großen Finale unserer Reihe „Outside the Box“: Die Ausstellung „Rude Girl“ inszeniert die vielfach ausgezeichnete Graphic Novel der Künstlerin Birgit Weyhe (Avant Verlag, 2022) als begehbares Comic. Zwischen Decke und Boden schwebend, entfalten Weyhes Panels die außergewöhnliche Biographie der Schwarzen Germanistik-Professorin Priscilla Layne. Comic-Kino, Leselounge, Mitmach-Stationen und Vinyl-Platten laden zu weiteren Entdeckungen ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.
    Kooperationspartner: ILLU e.V., Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland

    Führungen für Schulklassen und Gruppen (info@literaturhaus-freiburg.de)

    Öffnungszeiten:
    28.–30.6., 14–19 Uhr
    1.–6.7., 15–20 Uhr
    Ort: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mo
    01.07.24
    15:00
    Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Birgit Weyhe: Rude Girl

    Comic-Ausstellung in der Reihe Outside the Box

    Geöffnet: 15–20 Uhr

    Willkommen zum großen Finale unserer Reihe „Outside the Box“: Die Ausstellung „Rude Girl“ inszeniert die vielfach ausgezeichnete Graphic Novel der Künstlerin Birgit Weyhe (Avant Verlag, 2022) als begehbares Comic. Zwischen Decke und Boden schwebend, entfalten Weyhes Panels die außergewöhnliche Biographie der Schwarzen Germanistik-Professorin Priscilla Layne. Comic-Kino, Leselounge, Mitmach-Stationen und Vinyl-Platten laden zu weiteren Entdeckungen ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.
    Kooperationspartner: ILLU e.V., Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland

    Führungen für Schulklassen und Gruppen (info@literaturhaus-freiburg.de)

    Öffnungszeiten:
    28.–30.6., 14–19 Uhr
    1.–6.7., 15–20 Uhr
    Ort: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    02.07.24
    15:00
    Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Birgit Weyhe: Rude Girl

    Comic-Ausstellung in der Reihe Outside the Box

    Geöffnet: 15–20 Uhr

    Willkommen zum großen Finale unserer Reihe „Outside the Box“: Die Ausstellung „Rude Girl“ inszeniert die vielfach ausgezeichnete Graphic Novel der Künstlerin Birgit Weyhe (Avant Verlag, 2022) als begehbares Comic. Zwischen Decke und Boden schwebend, entfalten Weyhes Panels die außergewöhnliche Biographie der Schwarzen Germanistik-Professorin Priscilla Layne. Comic-Kino, Leselounge, Mitmach-Stationen und Vinyl-Platten laden zu weiteren Entdeckungen ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.
    Kooperationspartner: ILLU e.V., Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland

    Führungen für Schulklassen und Gruppen (info@literaturhaus-freiburg.de)

    Öffnungszeiten:
    28.–30.6., 14–19 Uhr
    1.–6.7., 15–20 Uhr
    Ort: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    02.07.24
    17:00
    Literaturhaus-Büro
    Werkstatt
    < >

    Große Pause: Riso-Club

    Druckwerkstatt, Ideen und Impulse für Lehrer*innen und Profis aus Kita und Betreuung

    Dieser Workshop ist bereits ausgebucht. Auf den vorherigen Seiten finden sich die weiteren Werkstätten im Rahmen der Ausstellung – herzlich willkommen!

    Klassenzeitung, Poster und Mini-Zines – regelmäßig verwandelt sich das Junge Literaturhaus in eine Druckwerkstatt. Im Zentrum des Geschehens: ein Risograph. An unserer japanischen Schnelldruckmaschine entstehen im mechanischen Siebdruckverfahren kleine und große Kunstwerke mit der charmanten Anmutung von Unikaten. In Pink, Grasgrün und Lila, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar.

    Der erste Blick gilt Printprodukten aus Freiburger Schulprojekten, bei denen Kinder und Jugendliche experimentieren und sich in Wort und Bild ausdrücken. Die anschließende Werkstatt zeigt handwerkliche Kniffe im Experimentieren mit Formen und Farben. Beim Erstellen von Vorlagen und Drucken unterstützt die Freiburger Illustratorin Silke Jaspers. Ein Workshop mit neuen Impulsen und Ideen für Schule und Nachmittagsbetreuung.

    Die „Große Pause“ – unser dreimal im Jahr stattfindender Austausch – richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Foto: © Literatuhaus Freiburg

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.

    Kooperationspartner: ILLU e.V., Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 2.7.2024, 17–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg (Büro-Küche), Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro (zzgl. Druckkosten)

    Öffnungszeiten der Ausstellung:
    28.–30.6., 14–19 Uhr
    1.–6.7., 15–20 Uhr
    Eintritt frei

    Ausverkauft

  • Mi
    03.07.24
    15:00
    Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Birgit Weyhe: Rude Girl

    Comic-Ausstellung in der Reihe Outside the Box

    Geöffnet: 15–20 Uhr

    Willkommen zum großen Finale unserer Reihe „Outside the Box“: Die Ausstellung „Rude Girl“ inszeniert die vielfach ausgezeichnete Graphic Novel der Künstlerin Birgit Weyhe (Avant Verlag, 2022) als begehbares Comic. Zwischen Decke und Boden schwebend, entfalten Weyhes Panels die außergewöhnliche Biographie der Schwarzen Germanistik-Professorin Priscilla Layne. Comic-Kino, Leselounge, Mitmach-Stationen und Vinyl-Platten laden zu weiteren Entdeckungen ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.
    Kooperationspartner: ILLU e.V., Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland

    Führungen für Schulklassen und Gruppen (info@literaturhaus-freiburg.de)

    Öffnungszeiten:
    28.–30.6., 14–19 Uhr
    1.–6.7., 15–20 Uhr
    Ort: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    04.07.24
    15:00
    Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Birgit Weyhe: Rude Girl

    Comic-Ausstellung in der Reihe Outside the Box

    Geöffnet: 15–20 Uhr

    Willkommen zum großen Finale unserer Reihe „Outside the Box“: Die Ausstellung „Rude Girl“ inszeniert die vielfach ausgezeichnete Graphic Novel der Künstlerin Birgit Weyhe (Avant Verlag, 2022) als begehbares Comic. Zwischen Decke und Boden schwebend, entfalten Weyhes Panels die außergewöhnliche Biographie der Schwarzen Germanistik-Professorin Priscilla Layne. Comic-Kino, Leselounge, Mitmach-Stationen und Vinyl-Platten laden zu weiteren Entdeckungen ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.
    Kooperationspartner: ILLU e.V., Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland

    Führungen für Schulklassen und Gruppen (info@literaturhaus-freiburg.de)

    Öffnungszeiten:
    28.–30.6., 14–19 Uhr
    1.–6.7., 15–20 Uhr
    Ort: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    05.07.24
    15:00
    Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Birgit Weyhe: Rude Girl

    Comic-Ausstellung in der Reihe Outside the Box

    Geöffnet: 15–20 Uhr

    Willkommen zum großen Finale unserer Reihe „Outside the Box“: Die Ausstellung „Rude Girl“ inszeniert die vielfach ausgezeichnete Graphic Novel der Künstlerin Birgit Weyhe (Avant Verlag, 2022) als begehbares Comic. Zwischen Decke und Boden schwebend, entfalten Weyhes Panels die außergewöhnliche Biographie der Schwarzen Germanistik-Professorin Priscilla Layne. Comic-Kino, Leselounge, Mitmach-Stationen und Vinyl-Platten laden zu weiteren Entdeckungen ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.
    Kooperationspartner: ILLU e.V., Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland

    Führungen für Schulklassen und Gruppen (info@literaturhaus-freiburg.de)

    Öffnungszeiten:
    28.–30.6., 14–19 Uhr
    1.–6.7., 15–20 Uhr
    Ort: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Sa
    06.07.24
    10:00
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Erzählen zwischen Text und Bild mit Ludmilla Bartscht

    Comic-Werkstatt in Schwarz-Weiß

    Inmitten der Ausstellung „Rude Girl“ lädt die Freiburger Künstlerin und Kuratorin Ludmilla Bartscht zur Werkstatt: Wie erfindet man Figuren und kurze Geschichten im Comic mit und ohne Text? In Einzel- und Gruppenübungen entwickeln die Teilnehmer*innen mit Bleistift und Marker eigene Bilderzählungen. Willkommen zur Zeichenwerkstatt in Schwarz-Weiß!

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 6.7.2024, 10–14 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Öffnungszeiten der Ausstellung:
    28.–30.6., 14–19 Uhr
    1.–6.7., 15–20 Uhr
    Eintritt frei

  • Sa
    06.07.24
    15:00
    Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Birgit Weyhe: Rude Girl

    Comic-Ausstellung in der Reihe Outside the Box

    Geöffnet: 15–20 Uhr

    Willkommen zum großen Finale unserer Reihe „Outside the Box“: Die Ausstellung „Rude Girl“ inszeniert die vielfach ausgezeichnete Graphic Novel der Künstlerin Birgit Weyhe (Avant Verlag, 2022) als begehbares Comic. Zwischen Decke und Boden schwebend, entfalten Weyhes Panels die außergewöhnliche Biographie der Schwarzen Germanistik-Professorin Priscilla Layne. Comic-Kino, Leselounge, Mitmach-Stationen und Vinyl-Platten laden zu weiteren Entdeckungen ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.
    Kooperationspartner: ILLU e.V., Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland

    Führungen für Schulklassen und Gruppen (info@literaturhaus-freiburg.de)

    Öffnungszeiten:
    28.–30.6., 14–19 Uhr
    1.–6.7., 15–20 Uhr
    Ort: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Sa
    06.07.24
    18:00
    Literaturhaus
    Finissage
    < >

    Rude Girl: Finissage

    mit Auktion

    Willkommen zum finalen Rundgang durch die Graphic Novel „Rude Girl“! Bei sommerlichen Drinks wandern die zwischen Decke und Boden schwebenden Panels der Künstlerin Birgit Weyhe in die Hände von Comic-Fans und Literaturhaus-Freund*innen. Finden Sie Ihr Lieblingsmotiv bei unserer Comic-Auktion und nehmen Sie ein Stück Ausstellung mit nach Hause.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.

    Kooperationspartner: ILLU e.V., Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland

    Datum: 6.7.2024, 18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mo
    08.07.24
    19:30
    Außer Haus
    Ins Freie
    < >

    Deniz Utlu: Vaters Meer

    Lesung und Gespräch in der Reihe Ins Freie

    „Es war Sommer, es roch nach Meer, ich war dreizehn Jahre alt, mein Vater fiel.“ Von einem Schicksalsschlag, der die ganze Familie trifft, von einer Vater-Sohn-Beziehung, die abrupt endet, von Migration und Zugehörigkeit erzählt Deniz Utlu in „Vaters Meer“ (Suhrkamp, 2023): Zehn Jahre pflegt Yunus’ Mutter ihren Mann, der nach zwei Schlaganfällen nur noch mit den Augen sprechen kann, bevor er stirbt. Und Yunus, der zum Studium ausgezogen ist, ruft immer wieder Bilder aus seiner Kindheit wach, Erlebnisse, Gespräche: „Mein Vater, als der Erzähler, der er war, beschrieb die Dinge, wie sie sich angefühlt hatten, und nicht zwingend, wie sie geschehen waren – gerade darin fühle ich mich ihm nah, im Erzählen und im Erinnern.“

    Ein Buch voller Trauer und Respekt für das, was man nicht wissen kann, aber versuchen muss zu lernen, so die SZ: „als Kind über seine Eltern, als Erzähler über seine Figuren, als Gesellschaft über die Einzelnen, die in ihr leben“. Mit dem Autor spricht Karl-Heinz Ott.

    Foto: © Sophie Tichonenko

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2024 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de, mit freundlicher Unterstützung von INTA-Stiftung und Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V.,

    Medienpartner: iz3w

    Datum: 8.7.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Hinterhof der Günterstalstr. 55, bei Regen: Buchhandlung Schwarz, Günterstalstr. 44
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    17.07.24
    19:00
    Außer Haus
    Lesung und Open Mike
    < >

    Zwischen/stand

    Junge Literatur in WGs

    Seit 2010 bringt unsere Reihe „zwischen/miete“ erste Bücher ins Gespräch: Organisiert und moderiert von einem Team Studierender lesen Debütautor*innen in WGs, Cafés und Gärten aus ihren druckfrischen Romanen, Gedicht- oder Essaybänden.

    Die aktuellen Kurator*innen gehen einen Schritt zurück und suchen nach Entwürfen, die noch in Schubladen oder Träumen schlummern. Nach einem Open Call im April werden bei der dritten „zwischen/stand“-Ausgabe neue Texte aus Freiburg präsentiert: Ob fertig, am Anfang oder irgendwo dazwischen – gesucht wurde Unveröffentlichtes aller Formen und Gattungen. Der Abend präsentiert ausgewählte Einsendungen.

    Den Aufruf verpasst? Kein Problem: Die Open Stage am Ende lädt zu spontanen Auftritten ein. Premierenfieber garantiert!

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 17.7.2024, 19 Uhr
    Ort: Café POW, Belfortstraße 52
    Eintritt frei

  • Di
    10.09.24
    9:30
    Literaturhaus
    Gastveranstaltung
    < >

    Gastveranstaltung: Schreibkomplizen! Von der Idee zum Roman

    Krimi-Workshop mit Wolfgang Schorlau

    Sie haben die Idee für einen Krimi – und jetzt? Wie weiter? Wie entwickelt, gestaltet und schreibt man einen Krimi? Bringen Sie Ihre Idee mit! Denn Wolfgang Schorlau, der erfolgreiche Autor politischer Kriminalromane, gibt sein Wissen preis. In seinem spannenden viertägigen Workshop wechseln sich Vortrag, Anleitungen und praktische Übungen: von der Struktur einer Szene über die Themenrecherche bis hin zu den Grundlagen der Stilistik.

    Schließlich wird Wolfgang Schorlaus Lektor aus dem Verlags-Nähkästchen plaudern und die Kriterien, die über ein Manuskript entscheiden, erläutern. Nach dem Kurs wird er den Anwesenden für eine Prüfung der ersten Kapitel ihrer Krimis zur Verfügung stehen. Sollte ein vielversprechendes Manuskript darunter sein, wird’s spannend …

    Foto: © Timo Kabel

    Veranstalter: Schreibschule Schreibkomplizen in Kooperation mit dem Verlag Kiepenheuer & Witsch

    Datum: 10.–13.9.2024, 9:30–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17

    Weitere Informationen und Anmeldung: www.schreibkomplizen.net

  • Mo
    23.09.24
    19:30
    Außer Haus
    Lesung
    < >

    Saša Stanišic: Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne

    Lesung

    Was wäre, wenn man nicht diese eine Entscheidung getroffen hätte, sondern jene andere? Wenn es einen Proberaum für das Leben gäbe, in dem man zehn Minuten einer möglichen Zukunft sehen könnte – um sich erst dann zu entscheiden? Nach „Herkunft“, prämiert u.a. mit dem Deutschen Buchpreis, durchmisst Saša Stanišic in den zwölf Geschichten seines neuen Bestsellers den Möglichkeitsraum der Literatur. Sprachverspielt, gewitzt und wagemutig erfindet und erträumt er für seine Figuren ein anderes Leben. Für Dilek, die während des Putzens plötzlich zurückfällt in die Welt ihrer Erinnerungen. Für den Justiziar Georg, der bereit ist zu betrügen, um endlich gegen seinen Sohn im Memory zu gewinnen. Für den deutsch-bosnischen Schriftsteller, der zum ersten Mal nach Helgoland reist, nur um festzustellen, dass er schon einmal dort gewesen ist …

    Foto: © Magnus Terhorst

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz in Kooperation mit dem St. Ursula Gymnasium

    Datum: 23.9.2024, 19:30 Uhr
    Ort: St. Ursula Gymnasium, Aula, Bismarckallee 14
    Eintritt: 16/8 Euro

    Karten kaufen

    • >

      Juli 2024

    • Mo
      01
      15:00

      Birgit Weyhe: Rude Girl

      Comic-Ausstellung in der Reihe Outside the Box

      Literaturhaus
      Ausstellung
    • Di
      02
      15:00

      Birgit Weyhe: Rude Girl

      Comic-Ausstellung in der Reihe Outside the Box

      Literaturhaus
      Ausstellung
    • Di
      02
      17:00

      Große Pause: Riso-Club

      Druckwerkstatt, Ideen und Impulse für Lehrer*innen und Profis aus Kita und Betreuung

      Literaturhaus-Büro
      Werkstatt
    • Mi
      03
      15:00

      Birgit Weyhe: Rude Girl

      Comic-Ausstellung in der Reihe Outside the Box

      Literaturhaus
      Ausstellung
    • Do
      04
      15:00

      Birgit Weyhe: Rude Girl

      Comic-Ausstellung in der Reihe Outside the Box

      Literaturhaus
      Ausstellung
    • Fr
      05
      15:00

      Birgit Weyhe: Rude Girl

      Comic-Ausstellung in der Reihe Outside the Box

      Literaturhaus
      Ausstellung
    • Sa
      06
      10:00

      Erzählen zwischen Text und Bild mit Ludmilla Bartscht

      Comic-Werkstatt in Schwarz-Weiß

      Literaturhaus
      Werkstatt
    • Sa
      06
      15:00

      Birgit Weyhe: Rude Girl

      Comic-Ausstellung in der Reihe Outside the Box

      Literaturhaus
      Ausstellung
    • Sa
      06
      18:00

      Rude Girl: Finissage

      mit Auktion

      Literaturhaus
      Finissage
    • Mo
      08
      19:30

      Deniz Utlu: Vaters Meer

      Lesung und Gespräch in der Reihe Ins Freie

      Außer Haus
      Ins Freie
    • Mi
      17
      19:00

      Zwischen/stand

      Junge Literatur in WGs

      Außer Haus
      Lesung und Open Mike
    • >

      September 2024

    • Di
      10
      9:30

      Gastveranstaltung: Schreibkomplizen! Von der Idee zum Roman

      Krimi-Workshop mit Wolfgang Schorlau

      Literaturhaus
      Gastveranstaltung
    • Mo
      23
      19:30

      Saša Stanišic: Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne

      Lesung

      Außer Haus
      Lesung