• Do
    24.02.22
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Unsere Reihe ist offen für alle: Schreibende wie Interessierte, die gern über Texte im Entstehen diskutieren. Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest, diesmal Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhausfreiburg.de

    Datum. 24.02.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G-Modell (geimpft / genesen / getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Fr
    25.02.22
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
    < >

    Deine Rechte!

    Wilder Freitag mit Druckwerkstatt (ab 6 Jahren, Eltern verboten)

    Alle Kinder haben Rechte. Auf Spiel, auf Schutz, auf alle Dinge, die es zum Leben braucht. Mit den Freiburger Buchkindern setzen sie ihre Ideen in Wort und in Bild um, inspiriert von Christoph Meckels Radierungen: Seine Serie „Die Rechte der Kinder“ ist in der kommenden Ausstellung im Haus der Graphischen Sammlung zu sehen. Aufgenommen werden darin auch die Drucke der Kinder, die heute entstehen.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Städtische Museen Freiburg, Buchkinder Freiburg e.V.

    Die Ausstellung „Christoph Meckel. Mensch-Sein, Kind-Sein, Ich-Sein“ des Museums für Neue Kunst im Haus der Graphischen Sammlung läuft vom 05.03.–19.06.2022.

    Datum: 25.02.2022, 15–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 4 Euro
    Anmeldung: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G-Modell (geimpft / genesen / getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Do
    03.03.22
    19:30
    Literaturhaus
    Freiburger Andruck
    < >

    Fatma Sagir: Alphabet der Sehnsucht

    Freiburger Andruck

    Mit ihrem „Alphabet der Sehnsucht“ (Edition Schreib-Stimme, 2021) buchstabiert die Freiburger Autorin, Wissenschaftlerin und Übersetzerin Fatma Sagir die türkisch-deutsche Migrationsgeschichte seit dem Anwerbeabkommen vor 60 Jahren. Ihre poetischen Texte erschreiben den Gastarbeiter*innen im Diskurs um die deutsche Identität einen Platz in der Mitte – „mit einem wachen Blick für Rassismus und Entfremdung auf Migration und Identität und darauf, was eigentlich Heimat bedeutet“ (Kontext Wochenzeitung). Moderation: Jenny Warnecke.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 03.03.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G-Modell (geimpft / genesen / getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Do
    10.03.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung
    < >

    Nicole Seifert und Anna Bers: Frauenliteratur, Frauen | Lyrik

    Lesung und Gespräch

    Angefangen bei der Schullektüre zeigt Nicole Seifert mit „Frauenliteratur“ (KiWi, 2021), wie Strukturen an den Schaltstellen von Universitäten, Verlagshäusern und Redaktionen weibliches Schreiben lange Zeit abgewertet und verdrängt haben. Wie man Mechanismen von Kanonisierung und Wertung wirksam und ungemein lesenswert unterläuft, führt Anna Bers vor: „Frauen | Lyrik“ (Reclam, 2020) ist eine Anthologie als Debattenbuch. Mehr als 500 Gedichte lassen weibliche Dichtung in all ihrer Vielfalt schillern. Ins Gespräch kommen beide mit der Lyrikerin Carolin Callies.

    Foto: © Marc Doradzillo

    In Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz, Feministische Geschichtswerkstatt e. V., Radio Dreyeckland

    Datum: 10.03.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G-Modell (geimpft / genesen / getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

    Ausverkauft

  • Do
    31.03.22
    19:30
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
    < >

    Verschoben: Karl-Heinz Ott: Verfluchte Neuzeit

    Freiburger Andruck

    Die Lesung muss krankheitsbedingt leider verschoben werden: Ersatztermin ist der 3. Mai 2022. Bereits gekaufte Tickets können an der Theaterkasse umgebucht oder gegen Erstattung zurückgegeben werden.

    Querdenker stürmen den Reichstag. Ein Schamane triumphiert im Kapitol. Als „Eine Geschichte des reaktionären Denkens“ (Hanser, 2022) führt Karl-Heinz Otts jüngster Essay direkt in unsere Gegenwart, nach Polen, Ungarn, in die USA, auf Corona-Spaziergänge. Der in Wittnau lebende Schriftsteller legt die geistigen Fundamente antidemokratischer Bewegungen frei. Sein Blick auf die lange Tradition der Rebellion gegen die Aufklärung zeigt: Die Vernunft kann nur die Oberhand behalten, wenn sie ihre Gegner kennt. Moderation: Thomas Steiner (Badische Zeitung).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 31.03.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer-Foyer, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro, VVK: Theater Freiburg

  • Do
    28.04.22
    19:30
    Literaturhaus-Büro
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „… nicht der Stift erinnert sich, sondern die Tinte, die wüst ist, aber nicht leer, die dann trocken wird wie ein beim Schlafen geöffneter Mund, und sie kratzt bloß über das Papier wie ein Messer über Stein, wundenbeschrifteter Loseblattblock.“
    – Joshua Cohen: „Witz“ (Schöffling, 2022)

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen hier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion.

    Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Eberhard Bittcher, Philipp Brotz, Antigone Kiefner und Ralf Kiefer, der durch diese Ausgabe führt. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch:
    info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 28.04.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg Büro, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Di
    03.05.22
    20:30
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
    < >

    Karl-Heinz Ott: Verfluchte Neuzeit

    Nachholtermin: Freiburger Andruck

    Querdenker stürmen den Reichstag. Ein Schamane triumphiert im Kapitol. Als „Eine Geschichte des reaktionären Denkens“ (Hanser, 2022) führt Karl-Heinz Otts jüngster Essay direkt in unsere Gegenwart, nach Polen, Ungarn, in die USA, auf Corona-Spaziergänge. Der in Wittnau lebende Schriftsteller legt die geistigen Fundamente antidemokratischer Bewegungen frei. Sein Blick auf die lange Tradition der Rebellion gegen die Aufklärung zeigt: Die Vernunft kann nur die Oberhand behalten, wenn sie ihre Gegner kennt. Moderation: Thomas Steiner (Badische Zeitung).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 03.05.2022, 20:30 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer-Foyer, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro,
    VVK: Theater Freiburg, Tel. 0761 201 28 53

  • Do
    05.05.22
    19:00
    Junges Literaturhaus
    Große Pause
    < >

    Olaolu Fajembola und Tebogo Nimindé-Dundadengar: Mit Kindern über Rassismus Sprechen

    Große Pause für Pädagog*innen, Eltern, Multiplikator*innen

    „Gib mir mal die Hautfarbe“ (Beltz, 2021) setzt bei der angeborenen Neugierde und dem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn von Kindern an und macht klar: Menschen sind zwar nicht alle gleich, aber gleichwertig. Offen, persönlich und engagiert zeigen die Autorinnen mit diesem Ratgeber-Buch, wie sehr Kinder und Erwachsene von einer diversitätssensiblen und rassismuskritischen Erziehung profitieren. Sie stärkt den Zusammenhalt, fördert Kreativität und lässt Kinder unerschrockener und offener ins Leben gehen.

    Die Kulturwissenschaftlerin Olaolu Fajembola und die Psychologin Tebogo Nimindé-Dundadengar bieten in ihrem Online-Shop Tebalou Spielwaren für Kinder in einer diversen Gesellschaft an. 2019 wurden die beiden mit dem Kreativpiloten-Preis der Bundesregierung ausgezeichnet.

    Die „Große Pause“, unser offener Austausch mit Impulsen aus der Praxis, richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Foto: © Jennifer Rohrbacher

    Mitveranstalter: Volkshochschule Freiburg, Buchhandlung jos fritz
    Gefördert vom Amt für Schule und Bildung Freiburg

    Anmeldung: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 05.05.2022, 19 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Di
    10.05.22
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Zwischen/miete: Lea Draeger

    Junge Literatur in WGs

    „Das Lachen meiner Mutter war schön und frei. Es war leer und hässlich. Ich liebte es. Ich hasste es. Es endete im Totengrinsen meiner Großmutter.“ Wie ein Mosaik setzt sich die Geschichte einer Familie über drei Generationen hinweg zusammen. Voller Grausamkeit und Zartheit erzählt die 13-jährige Enkelin in Lea Draegers Debüt „Wenn ich euch verraten könnte“ (hanserblau, 2022) vom Leben ihrer Urgroßmutter, Großmutter und Mutter. Es ist eine Geschichte der Verletzung und Sprachlosigkeit. Eine Geschichte über patriarchale Strukturen und generationsübergreifende Traumata.

    Lea Draeger ist Schauspielerin, Autorin und bildende Künstlerin. Sie studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig und spielt seit 2015 im Ensemble des Berliner Maxim Gorki Theater. Über ihren ersten Roman spricht sie in unserer Reihe „zwischen/miete“, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 10.05.2022, 19:30 Uhr
    Ort: josfritzcafé, Wilhelmstraße 15/1
    Eintritt: 5 Euro

  • Do
    19.05.22
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Ich schreibe nun Tag und Nacht Wörter, male mit ihrem Klang die Fluten des Himmels, die einen tollwütigen Fisch vor mein Fenster treiben; ich baue Türme und Brücken, lasse die Sonne mit blitzendem Besen die Schatten aus den Schluchten kehren und schüttle den Kopf, wenn der Wind, den ich beschreibe, wie ein Vagabund in einem Winkel alte Zeitungen liest; hastig, mit lachhafter Neugier, blättert er um.“
    – Adelheid Duvanel: „Fern von hier“ (Limmat, 2021)

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet ausnahmsweise am vorletzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch:
    info@literaturhausfreiburg.de

    Datum: 19.05.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Mi
    25.05.22
    12:30
    Literaturhaus
    Lange Tafel
    < >

    Lange Tafel

    Bei Suppe und Brot mit Bücherfreund*innen

    „Ich zeichnete beim Essen auf die gefalteten Papierservietten, ich bemalte die Wände unseres Hofs mit Kreide. Ich zeichnete Gegenstände und Menschen, manchmal möglichst wirklichkeitsgetreu, manchmal als undefinierbare, abstrakte Konstrukte, die ich mir selbst nicht erklären konnte.“
    – Nino Haratischwili: „Das mangelnde Licht“ (FVA, 2022)

    Wir laden ein zu Suppe und Brot an der langen Tafel mit Freiburger Autor*innen, Übersetzer*innen und Bücherfreund*innen. Darunter Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins und solche, die es werden wollen. Kommen Sie ins Gespräch über Fragen des Schreibens, Lesens, Druckens, des Geschmacks. Es ist angerichtet!

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung bis 19.05. unter:
    info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.05.2022, 12:30–14 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5/3 Euro (nur Tageskasse)

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Mi
    29.06.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Gegenworte: Per Leo, Géraldine Schwarz, Elke Gryglewski

    Auftakt der Gesprächsreihe mit dem Freiburger Dokumentationszentrum NS in Gründung

    Ende 2023 soll in Freiburg das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus eröffnen. Vorab durchleuchtet die gemeinsame Gesprächsreihe „Gegenworte“ Möglichkeitsräume eines Erinnerns für die Zukunft. Der Titel lehnt sich an Paul Celans Definition des Gedichts als „Gegenwort“ an, das der historischen Schrecken eingedenk zugleich die Gegenrede, den Widerspruch in sich trägt.

    Zum Auftakt liest Per Leo aus seinem Essayband „Tränen ohne Trauer. Nach der Erinnerungskultur“ (Klett-Cotta, 2021), der einen Weg aus der routinierten Betroffenheit hin zu einem weltoffeneren Blick auf unsere Gegenwart als vielfältiges Einwanderungsland sucht. Ins Gespräch treten die deutsch-französische Journalistin und Dokumentarfilmerin Géraldine Schwarz („Die Gedächtnislosen“, Secession, 2018) und die Leiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen sowie Geschäftsführerin der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten Elke Gryglewski. Durch den Abend führt mit Julia Wolrab die Leiterin des entstehenden NS-Dokumentationszentrums.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg, Radio Dreyeckland

    Datum: 29.06.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    06.07.22
    19:30
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
    < >

    Marie Malcovati: Als hätte jemals ein Vogel verlangt, dass man ihm ein Haus baut

    Freiburger Andruck

    Drei Frauen, eine faszinierende Reise: Auf das Debüt „Nach allem, was ich beinahe für dich getan hätte“ folgt der nächste Roman der bei Freiburg lebenden Autorin und Übersetzerin Marie Malcovati mit einem der eigensinnigsten Titel der Saison (Edition Nautilus, 2022). Iona, Tine und Karolin reisen in den Norden Finnlands, auf den Spuren von Tahvo, dem Verschwundenen. Doch es ist nicht der abwesende Mann, der ihre Leben bestimmt … Moderation: Paula Kersten (SWR).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 06.07.2022, 19:30 Uhr
    Ort: SWR Studio Freiburg, Schlossbergsaal, Kartäuserstraße 45
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    13.07.22
    20:00
    Außer Haus
    zwischen/miete
    < >

    zwischen/miete: Judith Keller

    Junge Literatur in WGs

    Alice Kneter und Charli Uetz haben ein Problem: Sie sind schlecht erzählt. Also nehmen die beiden schwierigen Töchter das Heft selbst in die Hand und begeben sich auf die Suche nach ihrem Autor. „Oder?“ (Der gesunde Menschenversand, 2021) ist das Logbuch einer seltsamen Reise, die von den Luchswiesen über den Peloponnes und wieder zurück in die Fantasiewelt Oerlikon führt. Über ihren ersten Roman spricht die Schweizer Autorin Judith Keller in unserer Reihe „zwischen/miete“, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 13.07.2022, 20 Uhr
    Ort: WG-Garten im Almendweg 2
    Regenalternative: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • Mi
    20.07.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Nahid Shahalimi: Wir sind noch da! Mutige Frauen aus Afghanistan

    Lesung und Gespräch

    In „Wir sind noch da!“ (Elisabeth Sandmann Verlag, 2021) porträtiert Nahid Shahalimi dreizehn couragierte afghanische Frauen – von der politischen Aktivistin bis zur Pilotin. Die Künstlerin, Filmemacherin und Autorin spricht in unserer Reihe „Girl, Woman, Other“ über ihr Buch, das kurz nach dem Abzug der internationalen Truppen und der Machtübernahme der Taliban im Sommer 2021 erschien. Ein aufrüttelnder Appell zu Solidarität und Zusammenhalt.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Stelle zur Gleichberechtigung der Frau der Stadt Freiburg, Buchladen in der Alten Post Titisee, Deutsch-Afghanische Initiative e.V. Freiburg, Krone Theater Kino Titisee-Neustadt, Buchhandlung jos fritz, Feministische Geschichtswerkstatt e. V., Radio Dreyeckland

    Live-Übertragung ins Krone-Theater Kino, Titisee-Neustadt
    Platzreservierung: www.krone-theater.de
    Eintritt frei, Spenden zugunsten eines Frauenprojekts der DAI sind willkommen.

    Datum: 20.07.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    21.07.22
    19:30
    Eintritt frei
    Werkstatt
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Unsere Reihe ist offen für alle: Schreibende wie Interessierte, die gern über Texte im Entstehen diskutieren. Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Eberhard Bittcher, Ralf Kiefer, Philipp Brotz und Antigone Kiefner, die durch diese Ausgabe führt.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 21.07.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mi
    21.09.22
    20:00
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
    < >

    Werner Weimar-Mazur: Heimwehe

    Freiburger Andruck

    „wir richteten uns ein im bauch eines wales / und hofften er würde uns wieder ausspeien / nach seinen tauchgängen im marianengraben / seinen flügen über wellenberge“ – mit diesen Zeilen aus dem Gedicht „isenheim“ eröffnet Werner Weimar-Mazur seinen vierten Band. Die als „gesänge“ titulierten Poeme beschreiten weite Wege, führen durch Träume, in mythologische Landschaften, ferne Erdzeitalter. Als offene Gebilde mit einer weitschwingenden Musikalität beschrieb der Dichter und Grafiker Christoph Meckel die lyrischen Bewegungen des Buches. Ihren Ausgang nehmen sie in einem vorangestellten Motto: „wir tragen mehrere heimaten in uns, also haben wir auch allerlei heimwehe“. Über „heimwehe“ (edition offenes feld, 2022) ins Gespräch kommt der in Waldkirch bei Freiburg lebende Autor und Ingenieurgeologe Werner Weimar-Mazur mit dem Lyriker und Hausacher Leselenz-Kurator José F. A. Oliver.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 21.09.2022, 20 Uhr
    Ort: Stadtbibliothek Freiburg, Münsterplatz 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    22.09.22
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Unser neu gegründeter Buchclub lädt zum literarischen Frühsport: Am 22.9., 20.10., 24.11. und 15.12. diskutieren alle Leselustigen von 10–12 Uhr im Literaturhaus. Offen für alle, Anmeldung erforderlich, Titelliste im Büro (Telefon: 0761-28 99 89 oder per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de). Herzlich willkommen!

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Datum: 22.09.2022, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    29.09.22
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Aber was heißt es, dass die Worte zu sich kommen? Stimmt es eigentlich, dass die Sprache da allein spricht?“
    – Uljana Wolf: „Etymologischer Gossip“ (kookbooks, 2021)

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen hier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion.

    Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Philipp Brotz, Antigone Kiefner, Ralf Kiefer und Eberhard Bittcher, der durch diese Ausgabe führt. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.09.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    30.09.22
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
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    Laura D’Arcangelo: Herr Bert und Alfonso jagen einen Dieb

    Wilder Freitag mit Verfolgungsjagd (ab 5 Jahre)

    Herr Bert ist so klein wie die Kleinstadt, in der er mit seinem Hund Alfonso lebt. Ständig werden sie übersehen. Für einen Detektiv ist Unsichtbarkeit allerdings nicht das Schlechteste! Als ein Dieb die kleine Stadt unsicher macht, fällt der Verdacht auf die beiden. Nun gilt es, den richtigen Übeltäter zu finden, bevor sie selbst verhaftet werden. Eine Geschichte mit wilder Verfolgungsjagd und ziemlich viel Knoblauchwurst – ein vergnügtes, buntkariertes Bilderbuch (Atlantis, 2021), ausgezeichnet mit dem Serafina-Preis für Illustration.

    Nach der Lesung hat die Schweizer Illustratorin und Bilderbuchautorin Laura D’Arcangelo für alle Spürnasen noch eine Extra-Überraschung dabei. Aber pssst!

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Freiburger Bündnis für Familie

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Datum: 30.09.2022, 15–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

    Ausverkauft

  • Di
    04.10.22
    19:30
    Literaturhaus
    Hommage
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    Ror.Wolf.Lesen

    Hommage an einen Waghalsigen von Jan Wilm und Annette Pehnt

    Die Literaturhaus-Reihe „Hommage an eine(n) Waghalsige(n)“ fragt nach Lesebiografien, Erweckungserlebnissen, Herzensbüchern. An diesem Abend blättert der Autor und Übersetzer Jan Wilm im Gespräch mit seiner Schriftstellerkollegin Annette Pehnt durch das vielseitige Gesamtwerk des Künstlers Ror Wolf. Eines der verblüffendsten in der deutschsprachigen Literaturlandschaft, das sich seit den 1950er Jahren von Bildcollagen über Prosa, Gedicht, Essay bis hin zu Hörspiel und Film alle erdenklichen Genres und Medien erobert hat und dabei virtuose Formstrenge mit eigensinnigem Humor verbindet, befeuert von immenser Erneuerungslust. Zum 90. Geburtstag erschien in diesem Sommer Jan Wilms Erinnerungsbuch „Ror.Wolf. Lesen“ (Schöffling, 2022), eine Hommage an den Dichter und zugleich eine Einladung an Ror- Kundige und Wolf-Neulinge zu einer Feier der Sprache, Bilder, Klänge.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Datum: 04.10.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    18.10.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Andrei S. Markovits: Der Pass mein Zuhause

    Lesung und Gespräch in der Reihe Gegenworte

    Andrei S. Markovits legt mit „Der Pass mein Zuhause“ (Neofelis, 2022, aus dem Englischen von Robert Zwarg) die bewegte Autobiografie eines jüdischen Intellektuellen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor. Geboren 1948 als Kind rumänischer Schoa-Überlebender, aufgewachsen in Timisoara, Wien und New York, prägte er über Jahrzehnte die politischen und akademischen Debatten in Deutschland und den USA mit. Seit 1999 lehrt der Soziologe an der University of Michigan in Ann Arbor, 2012 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz erster Klasse verliehen.

    Der transatlantische Brückenschlag erhellt seine vielgestaltigen Publikationen zu jüdischer Geschichte, deutscher, europäischer und amerikanischer Politik und Gesellschaft. Nun erzählt er von der doppelten Emigration – von Rumänien nach Österreich, von Wien nach New York –, von fünf Jahrzehnten Leben und Forschen auf zwei Kontinenten. Davon, wie zwischen Orten und Sprachen in der Heimatlosigkeit ein Zuhause, in der Wurzellosigkeit der Antrieb für ein Lebenswerk zu finden ist. Moderation: Grazyna Jurewicz (Universität Potsdam).

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg, Carl-Schurz-Haus Freiburg

    Datum: 18.10.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    20.10.22
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Unser neu gegründeter Buchclub lädt zum literarischen Frühsport: Am 22.9., 20.10., 24.11. und 15.12. diskutieren alle Leselustigen von 10–12 Uhr im Literaturhaus. Offen für alle, Anmeldung erforderlich, Titelliste im Büro (Telefon: 0761-28 99 89 oder per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de). Herzlich willkommen!

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Datum: 22.09.2022, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    25.10.22
    20:00
    Außer Haus
    zwischen/miete
    < >

    ZWISCHEN/STAND

    Junge Literatur in WGs

    Seit 2010 bringt unsere Reihe „zwischen/miete“ erste Bücher ins Gespräch: Organisiert und moderiert von einem Team Studierender lesen Debütautor*innen in WGs, Cafés und Gärten aus ihren druckfrischen Romanen, Gedicht- oder Essaybänden.

    Die aktuellen Kurator*innen gehen nun einen Schritt zurück und suchen nach Entwürfen, die noch in Schubläden oder Träumen schlummern. Nach einem Open Call im August werden beim „zwischen/stand“ neue Texte aus Freiburg präsentiert: Ob fertig, noch am Anfang oder irgendwo dazwischen – gesucht war Unveröffentlichtes aller Formen und Gattungen. Heute werden die ausgewählten Einsendungen gelesen und vom „zwischen/miete“-Team ins Gespräch gebracht. Den Aufruf verpasst? Kein Problem: Die Open Stage am Ende lädt zu spontanen Auftritten ein. Ein Abend mit Premierenfieber!

    Alle Fans der klassischen Debütlesungen dürfen sich auf eine „zwischen/miete“-Ausgabe im November freuen: Ort und Termin werden online bekannt gegeben.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 25.10.2022, 20 Uhr
    Ort: Die Schachtel, Adelhauser Str. 7
    Eintritt frei, Spenden erwünscht

  • Do
    27.10.22
    19:30
    Literaturhaus-Büro
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „War nicht nur das Schreiben, sondern das Nicht-Vollenden, die Täuschung der Ordnung, die Schenkung an den Freund, die Hoffnung auf eine Verbrennung – war all das ein Versuch, der Endgültigkeit zu entgehen?“
    – Katja Petrowskaja: „Das Foto schaute mich an“ (Suhrkamp, 2022)

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Ralf Kiefer.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 27.10.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg (Büro), Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    22.11.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
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    Sonja Eismann: Moments and Movements. Indigene Feminismen

    Leinwandlesung und Gespräch

    Eine Comic-Sammlung mit Stimmen indigener feministischer Bewegungen weltweit: „Movements and Moments“ (Jaja Verlag, 2022) erzählt in zehn Graphic Novels von den anarchistischen Chola-Gewerkschafterinnen im Peru der 1920er Jahre, vom brasilianischen Kampf für die Rechte indigener LGBTQIA+-Personen, von der Pflege bedrohter musikalischer Traditionen im vietnamesischen Hochland. Die Themen der Comics, in denen Frauen mutig und entschlossen gegen herrschende Verhältnisse aufbegehren, sind so vielseitig wie die künstlerischen Stile, in denen die Geschichten grafisch Gestalt annehmen. Sie zeigen neue Facetten im globalen Kampf um Gleichberechtigung.

    Im Literaturhaus spricht die Autorin Sonja Eismann, Mitgründerin des Missy-Magazins und Herausgeberin der Anthologie, in unserer Reihe „Girl, Woman, Other“ über Unterdrückung und Widerstand mit der brasilianischen Künstlerin Taís Koshino und der ecuadorianischen Illustratorin Cecilia Larrea, die live zugeschaltet werden. Durch den Abend führt die Kommunikationswissenschaftlerin Sevda Can Arslan.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Stelle zur Gleichberechtigung der Frau der Stadt Freiburg, FAIRburg e. V., Buchhandlung jos fritz, Feministische Geschichtswerkstatt e. V., Radio Dreyeckland

    Datum: 22.11.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    24.11.22
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Unser neu gegründeter Buchclub lädt zum literarischen Frühsport: Am 22.9., 20.10., 24.11. und 15.12. diskutieren alle Leselustigen von 10–12 Uhr im Literaturhaus. Offen für alle, Anmeldung erforderlich, Titelliste im Büro (Telefon: 0761-28 99 89 oder per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de). Herzlich willkommen!

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Datum: 22.09.2022, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    24.11.22
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Beim Schreiben auch: Läuft das Wort über das Seil bis ans Ende, oder fällt es vom Seil herunter? Manchmal schrie ich laut: ‚Wen soll es angehen, was du schreibst, wen?‘ Aber ich schrieb weiter.“
    – Emine Sevgi Özdamar: „Ein von Schatten begrenzter Raum“ (Suhrkamp, 2021)

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 24.11.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    29.11.22
    20:00
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
    < >

    Maria Bosse-Sporleder: Im Kielwasser der Zeit

    Freiburger Andruck

    In ihrem neuen Buch „Im Kielwasser der Zeit“ (Derk Janßen Verlag, 2022) versammelt Maria Bosse-Sporleder in zwei Teilen „autofiktive Geschichten“. In „Herkunft“ ist der Blick auf Estland gerichtet, das Land, in dem die in Freiburg lebende Autorin geboren wurde, das sie als Kind verlassen musste und in das sie nach 1991 zurückkehrte und dort unter anderen als Dozentin für Deutsch arbeitete. Der zweite Teil „Begegnung“ fängt Momente ein, in denen ein intensiver Kontakt zwischen Menschen entsteht. Die Moderation übernimmt die Literaturkritikerin Bettina Schulte. Musikalisch begleitet wird der Abend von Elisabeth Horzig.

    Die Freiburger Autorin, Dozentin und Übersetzerin Maria Bosse-Sporleder wurde 1932 in Tallinn (Reval) geboren und erlebte in ihrer Kindheit und Jugend Flucht und Emigration in Tallinn, Poznan, Bad Kissingen und im kanadischen Edmonton. Sie studierte Romanistik und Germanistik an der University of Alberta, der Pariser Sorbonne und der McGill Universität Montreal und arbeitete als Dozentin für deutsche Sprache und Literatur in Kanada und Finnland. Seit 40 Jahren leitet sie Schreibwerkstätten. Sie übersetzte unter anderem den Roman „Die Wellen“ und einige Tagebücher von Virginia Woolf. 2013 erschien ihr Buch „Im fünften Koffer ist das Meer“.

    Foto: ©  Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 29.11.2022, 20 Uhr
    Ort: SWR Studio Freiburg, Schlossbergsaal, Kartäuserstraße 45
    Eintritt: 9/6 Euro (Nur Abendkasse; Voranmeldung unter kulturamt@stadt.freiburg.de)

  • Mo
    12.12.22
    19:30
    Außer Haus
    zwischen/miete
    < >

    Zwischen/miete: Selene Mariani

    Junge Literatur in WGs

    „Italien 2002. Ich weiß nicht, dass mein Leben morgen geteilt wird und ich die erste Hälfte wegwerfen muss.“ Als Ellis ein kleines Kind ist, zerbricht die Ehe ihrer Eltern. Mit ihrer Mutter zieht sie von Italien nach Deutschland. Das Leben in der neuen Umgebung ist schwer, die Kinder in der Schule grenzen sie aus. Eines Tages kommt ein neues Mädchen in die Schule, Grace: Zu ihr entwickelt sich eine Freundschaft, die Ellis Halt gibt, ihr das fehlende Gefühl von Zugehörigkeit ersetzt. Bis Grace plötzlich die Seiten wechselt. Meisterhaft schildert Selene Mariani in ihrem Debütroman „Ellis“ (Wallstein, 2022) eine Kindheit und Jugend zwischen Deutschland und Italien, eine Freundschaft zwischen Nähe und Distanz, erzählt zwischen Erinnerung und Gegenwart.

    Selene Mariani wuchs in Verona und Dresden auf und lebt in Hannover. Sie studierte am Literaturinstitut Hildesheim und ist als Leiterin von Schreibwerkstätten sowie im Vorstand des Vereins Autor*innenzentrum Hannover aktiv. Über ihren ersten Roman spricht sie in unserer Reihe „zwischen/miete“, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 12.12.2022, 19:30 Uhr
    Ort: WG im Rennweg 28 (Hinterhaus)
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • Do
    19.01.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zum ersten Buchclub des neuen Jahres! Diskutiert wird der bahnbrechende Roman „Die Jahre“ der Nobelpreisträgerin für Literatur 2022 Annie Ernaux. Ihr 2008 in Frankreich unter dem Titel „Les années“ und 2017 in der Übersetzung von Sonja Finck im Suhrkamp-Verlag erschienenes Werk verwebt private Lebenserinnerung und kollektive Geschichte zu einem faszinierenden Panorama der französischen Gesellschaft.

    Als Expertin ist die Literaturkritikerin und langjährige Kulturredakteurin der Badischen Zeitung Bettina Schulte zu Gast. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Leselustigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 19.01.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt frei

  • Mo
    06.02.23
    19:00
    Außer Haus
    zwischen/miete
    < >

    Zwischen/Miete: Mathilda Prall

    Junge Literatur in WGs

    „Sie fühlt eine Schnur um ihren Bauch und sie fühlt, wie eine andere Person diese Schnur immer weiter zuzieht, weiter und weiter, und sie will nicht, aber was soll sie machen?“ Mini ist Anfang zwanzig und driftet durchs Leben. Ihr Körper und ihre Emotionen sind ihr ein Rätsel, ihre Beziehungen von Selbstzweifeln geprägt. Zwischen Gedankenschleifen und Erinnerungsschnipseln verliert sie sich im unendlichen Instagram-Feed – bis sie mit dem Post eines Aktbilds selbst zur erfolgreichen Influencerin wird.

    In ihrem Debüt „Herzneurosen“ (Schöffling, 2023) erzählt Mathilda Prall mit liebevoll-selbstironischer Stimme vom Hadern einer jungen Frau. Die 2000 in Rostock geborene Autorin studiert in Leipzig an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Malerei. Über ihren ersten Roman spricht sie in unserer Lesereihe „zwischen/miete“, organisiert und moderiert von einem Team Studierender, im Rahmen von „Allerbeste Aussichten. Neue Generation Kunst“.

    Foto: © zwischen/miete Freiburg

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg, PEAC Museum

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 6.02.2023, 19 Uhr
    Ort: PEAC Museum, Robert-Bunsen-Straße 5
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • Di
    14.02.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Große Pause mit Anna Bers: Frauen I Lyrik im Unterricht

    Werkstattgespräch für Deutschlehrer*innen der Sekundarstufe und Interessierte

    Eine Anthologie als Debattenbuch: In dem Band „Frauen I Lyrik“ (Reclam, 2020) bündelt die Göttinger Literaturwissenschaftlerin Anna Bers 500 Gedichte von und über Frauen, vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Eine Sammlung, die durch ihre Offenheit besticht und fragt, wie sich Mechanismen von Kanon und Wertung produktiv und spielerisch unterlaufen lassen.

    In der „Großen Pause“ blättert Anna Bers durch ihre facettenreiche Auswahl weiblicher Dichtung, die seit 2022 auch als gelbes Reclam-Heft zugänglich ist. Und kommt ins Gespräch darüber, was es für den Deutschunterricht bedeutet, „Kanon“ und „Curriculum“ emanzipatorisch umzudenken. Eine Einladung zur Diskussion.

    Die „Große Pause“, unser offener Austausch mit Impulsen aus der Praxis, richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Anmeldung: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 14.02.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    17.02.23
    19:30
    Literaturhaus
    Freiburger Andruck
    < >

    Annette Pehnt: Die schmutzige Frau

    Freiburger Andruck

    „Es ist wahr, niemand hält mich hier fest, Meinmann ist kein Wärter und ich keine Gefangene, die Tür ist nicht abgeschlossen, und ich besitze genug Kleidungsstücke, Schuhe, Jacken und Schals, die es mir erlauben würden, angemessen gekleidet dort unten auf die Straße zu treten“

    Annette Pehnt zeichnet in ihrem Versroman „Die schmutzige Frau“ (Piper, 2023) den schmalen Grat zwischen Freiheit und Kaptivität, Selbst- und Fremdbestimmung, Einsamkeit und Unabhängigkeit. Allein in einem großzügigen Apartment über den Dächern der Stadt, fern von Mann und Familie, ist die Ich-Erzählerin scheinbar frei, zu schreiben, zu denken, zu tun, was sie möchte. Aber wie der Schmutzfilm auf der Haut der kleinen Frau in den märchenhaften Geschichten, die sie erfindet, lassen sich die Zwänge nicht wegwischen, die sie umstellen. Das buchstäbliche „Zimmer für sich allein“ wird zum Bild für widersprüchliche Sehnsüchte und subtile Gewalt. Ins Gespräch kommt die Freiburger Autorin mit Katharina Knüppel (Literaturhaus).

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 17.02.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    23.02.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Unser neu gegründeter Buchclub lädt zum literarischen Frühsport ein: In dieser Ausgabe steht der jüngste Roman der US-amerikanischen Schriftstellerin Lauren Groff auf der Agenda. „Matrix“ (Claassen, 2022, aus dem Englischen von Stefanie Jacobs) erzählt die Geschichte einer fehlbaren Heldin. Marie soll Priorin eines abgelegenen englischen Klosters werden – ausgerechnet sie, die aus einer Familie von Kriegerinnen stammt und alles andere als fromm ist. Doch in der Abgeschlossenheit des Klosters findet Marie für sich und ihre Schwestern ungeahnte Möglichkeiten von weltlichem Einfluss, Wohlstand und neuer Gemeinschaft: „Ein faszinierender Roman über weiblichen Ehrgeiz, kluge Machtpolitik und den Wunsch nach Freiheit.“ (Deutschlandfunk Kultur)

    Als Experte stößt diesmal René Freudenthal, Programmmacher aus dem Freiburger Carl-Schurz-Haus, zur Runde. Das Format ist offen für alle Leselustigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 23.02.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    23.02.23
    12:30
    Literaturhaus
    Lange Tafel
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    Lange Tafel Mit Ehrengast Amanda Michalopoulou

    Bei Suppe und Brot mit Bücherfreund*innen

    Wir laden ein zu Suppe und Brot an der langen Tafel mit Freiburger Autor*innen, Übersetzer*innen und Bücherfreund*innen. Darunter Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins und solche, die es werden wollen.

    Als Ehrengast begrüßen wir mit Amanda Michalopoulou eine international gefeierte griechische Autorin, deren Romane und Kurzgeschichten in mehr als 20 Sprachen übersetzt sind. Auf Einladung von Atelier Mondial lebt sie zurzeit als Artist in Residence in Münchenstein bei Basel. Als eine griechische Elena Ferrante beschreibt sie ihr Verlag Bahoe Books, bei dem „Warum ich meine beste Freundin tötete“ (übersetzt von Michaela Prinzinger, 2022) erschien. Aus dem Leben der beiden so unterschiedlichen wie unzertrennlichen Freundinnen Maria und Anna liest um 12:30 Uhr die Freiburger Dramatikerin Theresia Walser. Im Anschluss an die Kurzlesung gibt es Gelegenheit für Tischgespräche über diesen autobiografisch inspirierten Roman vor dem Hintergrund der aufblühenden sozialen Bewegungen im Griechenland der 1990er Jahre – auch mit der Autorin selbst. Es ist angerichtet!

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Anmeldung bis 17.02. unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 23.02.2023, 12:30–14 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt und Suppe: 5 Euro (nur Tageskasse)

  • Do
    23.02.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
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    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Die Februar-Ausgabe der offenen Textwerkstatt muss leider entfallen. Das nächste literarische Werkstattgespräch findet am 30. März statt. Texteinsendungen bis zum 23. März an info@literaturhaus-freiburg.de

    „Die fünfzigtausend Wörter sind zu Sätzen gefügt. Das ist Sprache. Vielleicht fischt eine neugierige junge Person eines der weggeworfenen Bücher aus dem Altpapier und findet darin für sich das Wichtige. So zirkuliert das Papier. So zirkuliert der Geist.“ – Arno Geiger: „Das glückliche Geheimnis“ (Hanser, 2023)

    Unsere Reihe ist offen für alle: Schreibende wie Interessierte, die gern über Texte im Entstehen diskutieren. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest, diesmal Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 23.02.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mi
    08.03.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Verschoben: Kim de l’Horizon: Blutbuch

    Lesung und Gespräch mit Charlotte Milsch

    Bitte beachten: Die Veranstaltung muss aus gesundheitlichen Gründen verschoben werden. Ersatztermin: Montag, 1. Mai 2023, 19:30 Uhr im Haus der Jugend. Bereits erworbene Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit.

    Im Garten der Großmutter wächst eine Blutbuche. Unter ihrem roten Laub verbringt das scheue Kind die Sommer und möchte so groß und stark wie sie werden. Das Kind wird erwachsen, zieht nach Zürich. Als die Großmutter an Demenz erkrankt, versucht es sich zu erinnern, sich mit der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen, mit dem eigenen Ich, das fluide ist und keinen Zuschreibungen von Geschlecht und Begehren entspricht.

    In einer poetischen, beweglichen Sprache erzählt Kim de l’Horizon in „Blutbuch“ (Dumont, 2022) von Sexualität und Scham, Familie und Selbstfindung. Mit diesem stilistischen und formalen Wagnis hat de l’Horizon „erzählerisches Neuland betreten“, rühmt die Jury des Schweizer Buchpreises 2022. In jeder Szene entfalte sich „eine Dringlichkeit und literarische Innovationskraft“, heißt es in der Begründung zum Deutschen Buchpreis 2022. In unserer Reihe „Girl, Woman, Other“ spricht Kim de l’Horizon über das aufsehenerregendste Debüt des letzten Jahres mit der Moderator*in und Autor*in Charlotte Milsch.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, Feministische Geschichtswerkstatt e. V., Radio Dreyeckland

    Datum: 08.03.2023, 19:30 Uhr
    Ort: St. Ursula Gymnasium, Aula, Bismarckallee 14
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Sa
    25.03.23
    19:00
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Paul Brodowsky: Väter

    Herkunft: Lesung und Gespräch mit der Autorin Sterna Meinhardt und Jenny Warnecke

    Ein Jahrhundert deutsche Geschichte steckt im Roman „Väter“ (Suhrkamp, 2023). Auf der Suche nach den Prägungen durch Großväter und Väter spannt der 1980 geborene Paul Brodowsky einen Bogen von der NS-Zeit bis in die Gegenwart – zu seinen eigenen Kindern und seiner Rolle als Vater. Welche überkommenen Ideale und patriarchalen Vorstellungen haben sich in ihn eingeschrieben? Und wie gibt er sie selbst weiter? Erinnerungen, Recherche und Reflexionen verdichten sich zu einem Bild der BRD nach der Zeit des Nationalsozialismus.

    Auswärts lesen! Das Literaturhaus eröffnet mit „Herkunft – Reihe zu feinen Unterschieden“ im März und April 2023 einen Gesprächsraum in Freiburger Stadtteilen. Einen Raum für neue Bücher, für Fragen nach Klasse, Migration und Zugehörigkeit. Von Herkunft erzählen: Vom 10. bis 13. Mai 2023 laden wir zum Abschlussfestival ins Literaturhaus ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Die Lesereihe „Herkunft“ wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.

    Bei dieser Ausgabe kooperieren daneben: Nachbarschaftswerk e. V., Quartierstreff am Lindenwäldle, im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2023

    Datum: 25.3.2023, 19 Uhr
    Ort: Adolf-Reichwein-Bildungshaus, Bugginger Straße 83, 79114 Freiburg
    Eintritt frei, Spenden willkommen

  • Do
    30.03.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zum nächsten Buchclub – heute mit Gänsehaut-Garantie: „Wo der Wolf lauert“ von Ayelet Gundar-Goshen (Kein & Aber, 2021, aus dem Hebräischen von Ruth Achlama) ist ein psychologisch raffinierter Roman über die langen Schatten unserer Herkunft und darüber, dass uns oft die Menschen das größte Rätsel bleiben, die wir am besten zu kennen glauben: unsere Kinder.

    Der literarische Frühsport im Literaturhaus ist offen für alle Leselustigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer, Cover-Ausschnitt: © Kein & Aber Verlag

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 30.03.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    30.03.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Ich werde mich jetzt hinsetzen und das Schreiben, diese Dachluke im Nebel der Dinge, öffnen und schauen, was kommt.“
    – Kim de l’Horizon: „Blutbuch“ (Dumont, 2022)

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Ralf Kiefer.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 30.03.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    30.03.23
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
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    Behzad Karim Khani: Hund, Wolf, Schakal

    Herkunft: Lesung und Gespräch mit René Zipperlen

    Saam stammt aus dem Iran. Verzweifelt versucht er, sich in einem von arabischen Gangs dominierten Berlin-Neukölln zu behaupten. In seinem spektakulären Debütroman „Hund, Wolf, Schakal“ (Hanser Berlin, 2022) schreibt Behzad Karim Khani über die komplizierten Schicksale von Revolutionären, Kleindealern und Messerstechern. Dabei entsteht ein ganz eigener Sound, der die Melancholie iranischer Prosa mit der Härte afroamerikanischen Raps verbindet.

    Auswärts lesen! Das Literaturhaus eröffnet mit „Herkunft – Reihe zu feinen Unterschieden“ im März und April 2023 einen Gesprächsraum in Freiburger Stadtteilen. Einen Raum für neue Bücher, für Fragen nach Klasse, Migration und Zugehörigkeit. Von Herkunft erzählen: Vom 10. bis 13. Mai 2023 laden wir zum Abschlussfestival ins Literaturhaus ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Die Lesereihe „Herkunft“ wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.

    Bei dieser Ausgabe kooperieren daneben: Wundertüte – AG im Lokalverein Freiburg-Haslach e. V.,
    Stadtteilbibliothek Haslach

    Datum: 30.3.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Südufer, Haslacher Straße 41, 79115 Freiburg
    Eintritt frei, Spenden willkommen

  • Fr
    31.03.23
    11:00
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Christian Duda: Baumschläfer

    Herkunft: Lesung und Gespräch

    In seinem Jugendroman „Baumschläfer“ (Beltz, 2022) erzählt Christian Duda von Marius, der durch alle Maschen des sozialen Netzes fällt und schließlich auf der Straße landet. Über diese wahre Geschichte und unbequeme Fragen kommt er ins Gespräch mit Jugendlichen der Staudinger Gesamtschule und anderen Interessierten.

    Auswärts lesen! Das Literaturhaus eröffnet mit „Herkunft – Reihe zu feinen Unterschieden“ im März und April 2023 einen Gesprächsraum in Freiburger Stadtteilen. Einen Raum für neue Bücher, für Fragen nach Klasse, Migration und Zugehörigkeit. Von Herkunft erzählen: Vom 10. bis 13. Mai 2023 laden wir zum Abschlussfestival ins Literaturhaus ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Die Lesereihe „Herkunft“ wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.

    Bei dieser Ausgabe kooperieren daneben: Stadtteilbibliothek Haslach, Staudinger Gesamtschule

    Datum: 31.3.2023, 11–13 Uhr
    Ort: Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Straße 59, 79115 Freiburg
    Eintritt frei

  • Di
    04.04.23
    19:00
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Dinçer Güçyeter: Unser Deutschlandmärchen

    Herkunft: Lesung und Gespräch mit Jürgen Reuß

    „Unser Deutschlandmärchen“ (Mikrotext, 2022) ist eine Familiengeschichte in vielen Stimmen. Dinçer Güçyeter erzählt vom Schicksal türkischer Griechen, von archaischer Verwurzelung in anatolischem Leben und von der Herausforderung, als Gastarbeiterin und deren Nachkomme in Deutschland ein neues Leben zu beginnen. Ein „Mutter-Sohn-Duett“ nennt er selbst diesen Roman, der in der Erzählung seiner persönlichen Geschichte das Porträt einer ganzen Generation von Gastarbeiter*innen zeichnet.

    Auswärts lesen! Das Literaturhaus eröffnet mit „Herkunft – Reihe zu feinen Unterschieden“ im März und April 2023 einen Gesprächsraum in Freiburger Stadtteilen. Einen Raum für neue Bücher, für Fragen nach Klasse, Migration und Zugehörigkeit. Von Herkunft erzählen: Vom 10. bis 13. Mai 2023 laden wir zum Abschlussfestival ins Literaturhaus ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Die Lesereihe „Herkunft“ wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.

    Bei dieser Ausgabe kooperiert daneben: Kreativpioniere Freiburg / Schildacker e. V.

    Datum: 4.4.2023, 19 Uhr
    Ort: Schopf 2, Schopfheimer Straße 2, 79115 Freiburg
    Eintritt frei, Spenden willkommen

  • Fr
    21.04.23
    15:00
    Literaturhaus
    Wilder Freitag
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    Julia Willmann und Alexandra Junge: Ganz oben fliegt Lili

    Wilder Freitag mit Loopings und Live-Zeichnen (ab 6 Jahre)

    Beim Versuch, aus der Stube hinaus ins Licht zu gelangen, prallt die kleine Fliege Lili so heftig mit dem Kopf gegen die Fensterscheibe, dass sie ihr L verliert. Als „keine Fiege ii“ findet sie ins Freie und macht sich auf eine weite Reise. Denn kaum geschlüpft, weiß ii genau, wo sie hingehört: in die Alpen! Ihr Glück bei diesem tollkühnen Plan: Als Schwebfliege hat ii gelbe Streifen, und so sehr sie auch beteuert, eine „Fiege“ zu sein, fressen will sie niemand.

    Der neue Kinderroman der Autorin und Drehbuchschreiberin Julia Willmann, ausgezeichnet mit dem Mannheimer Feuergriffel, ist eine Liebeserklärung an die entzückendste Fliege der Welt, wunderschön bebildert von der Freiburger Bilderbuchkünstlerin Alexandra Junge. Und keineswegs nur ausgedacht: „Ganz oben fliegt Lili“ (Peter Hammer, 2023) beruht auf ausführlichen Recherchen der Autorin zur Schwebfliege, die als eine der wichtigsten Bestäuberinnen im Ökosystem in ihrem kleinen Leben viele tausend Kilometer zurücklegt.

    Cover-Ausschnitt: © Peter Hammer Verlag

    Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V. sowie von der Volksbank Freiburg.

    Datum: 21.04.2023, 15–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Do
    27.04.23
    10:00
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Luna Al-Mousli: Eine Träne. Ein Lächeln

    Herkunft: Lesung und Gespräch im Frauencafé

    Zweisprachig, Arabisch und Deutsch, führt Luna Al-Mousli in ein Syrien vor dem Krieg: Um die Jahrtausendwende schwimmen Wassermelonen zum Kühlen im Pool, Luna sitzt auf riesigen orientalischen Teppichen und sucht nach Fehlern im Ornament. Als sie 14 Jahre alt ist, zieht die Familie von Damaskus nach Wien. Mit dem Bürgerkrieg setzt die Erinnerung in „Eine Träne. Ein Lächeln“ (weissbooks, 2016) ein. Im Gepäck hat die 1990 geborene Autorin und Grafikdesignerin auch ihren neuesten Band – „Um mich herum Geschichten“ (Westend, Edition W, 2022).

    Auswärts lesen! Das Literaturhaus eröffnet mit „Herkunft – Reihe zu feinen Unterschieden“ im März und April 2023 einen Gesprächsraum in Freiburger Stadtteilen. Einen Raum für neue Bücher, für Fragen nach Klasse, Migration und Zugehörigkeit. Von Herkunft erzählen: Vom 10. bis 13. Mai 2023 laden wir zum Abschlussfestival ins Literaturhaus ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Die Lesereihe „Herkunft“ wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.

    Bei dieser Ausgabe kooperiert daneben: Haus der Begegnung Freiburg-Landwasser e. V.

    Datum: 27.4.2023, 10 Uhr
    Ort: Haus der Begegnung, Habichtweg 48, 79110 Freiburg
    Eintritt frei, Spenden willkommen

  • Do
    27.04.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Schreiben will Leben nicht festhalten, sondern seine Verflüchtigung erträglich machen.“
    – Wilhelm Genazino: „Der Traum des Beobachters“ (Hanser, 2023)

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen hier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion.

    Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Eberhard Bittcher, Philipp Brotz, Ralf Kiefer und Antigone Kiefner, die durch diese Ausgabe führt. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 27.04.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mo
    01.05.23
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Kim de l’Horizon: Blutbuch

    Lesung und Gespräch

    Im Garten der Großmutter wächst eine Blutbuche. Unter ihrem roten Laub verbringt das scheue Kind die Sommer und möchte so groß und stark wie sie werden. Das Kind wird erwachsen, zieht nach Zürich. Als die Großmutter an Demenz erkrankt, versucht es sich zu erinnern, sich mit der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen, mit dem eigenen Ich, das fluide ist und keinen Zuschreibungen von Geschlecht und Begehren entspricht.

    In einer poetischen, beweglichen Sprache erzählt Kim de l’Horizon in „Blutbuch“ (Dumont, 2022) von Sexualität und Scham, Familie und Selbstfindung. Mit diesem stilistischen und formalen Wagnis hat de l’Horizon „erzählerisches Neuland betreten“, rühmt die Jury des Schweizer Buchpreises 2022. In jeder Szene entfalte sich „eine Dringlichkeit und literarische Innovationskraft“, heißt es in der Begründung zum Deutschen Buchpreis 2022. In unserer Reihe „Girl, Woman, Other“ spricht Kim de l’Horizon über das aufsehenerregendste Debüt des letzten Jahres mit der Moderator*in und Autor*in Charlotte Milsch.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V. sowie von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, Feministische Geschichtswerkstatt e. V., Radio Dreyeckland

    Datum: 1.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Haus der Jugend, Uhlandstraße 2
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Mi
    03.05.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Max Czollek: Versöhnungstheater

    Lesung und Gespräch in der Reihe Gegenworte

    Max Czollek streut lustvoll Zweifel an deutschen Narrativen von Integration bis Leitkultur. Nach „Desintegriert euch“ und „Gegenwartsbewältigung“ folgt mit „Versöhnungstheater“ (Hanser, 2023) die scharfe Analyse einer Erinnerungskultur, „die eine Wiedergutwerdung ohne Wiedergutmachung erlaubt“. Klug und polemisch seziert der Essay eine Form des Erinnerns, die ohne Handlung auskomme, weil sie vor allem an der Reparatur des deutschen Selbstbildes arbeite: Heute feiert das Berliner Stadtschloss Preußens Könige, mit dem neuen Militärhaushalt wird eine Zeitenwende beschworen, der Bundespräsident bedankt sich auf Israelreise ungefragt für die „Versöhnung“. Ist Deutschland mustergültig im Versöhnungstheater?

    Mit Max Czollek spricht Julia Wolrab, die das 2024 eröffnende Dokumentationszentrum Nationalsozialismus der Städtischen Museen Freiburg leitet. Die Veranstaltung findet in der gemeinsamen Gesprächsreihe „Gegenworte“ statt, die Möglichkeitsräume eines Erinnerns für die Zukunft beleuchtet.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg
    Kooperationspartner: Förderverein Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg e.V.

    Datum: 3.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldtraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    04.05.23
    19:30
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
    < >

    Philipp Brotz: Die Ungleichzeitigen

    Freiburger Andruck

    Hagen, Anfang dreißig, ewiger Student, ist in Berlin gescheitert und mit den Eltern verkracht. Als diese tödlich verunglücken, kehrt er zurück in sein Schwarzwälder Heimatdorf, um an sein früheres Leben anzuknüpfen. Doch bestürzt stellt er fest, dass nichts mehr beim Alten ist: Im Dorf hat man ihn vergessen, der Wald seiner Kindheit soll Flüchtlingsunterkünften weichen. Hagen beginnt einen aussichtslosen Kampf um das Verlorene und gegen das Fremde, bis er in der Jesidin Adana auf eine Frau trifft, die genauso entwurzelt scheint wie er.

    Der Autor und Lehrer Philipp Brotz lebt in Freiburg und erhielt 2016 den Schwäbischen Literaturpreis. „Die Ungleichzeitigen“ ist sein dritter Roman, er erscheint im neu gegründeten Freiburger Verlag 8 Grad. Die Moderation übernimmt Eberhard Bittcher.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 4.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Stadtbibliothek Freiburg, Münsterplatz 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    09.05.23
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Sabrina Janesch: Sibir

    Herkunft: Lesung und Gespräch mit Carolin Callies und Christiane Kolodziej

    Sabrina Janesch erzählt in ihrem fünften Roman „Sibir“ (Rowohlt, 2023) in leuchtenden Farben von zwei Kindheiten, einmal in Zentralasien nach dem Zweiten Weltkrieg, einmal fünfzig Jahre später in Norddeutschland. Dabei verbindet sie in meisterhaftem Bogen unbekannte, unerzählte Kapitel der deutsch-russischen Geschichte miteinander. Ein Buch über die Suche nach Heimat, die Geister der Vergangenheit und die Liebe, die sie zu besiegen vermag.

    Auswärts lesen! Das Literaturhaus eröffnet mit „Herkunft – Reihe zu feinen Unterschieden“ im März und April 2023 einen Gesprächsraum in Freiburger Stadtteilen. Einen Raum für neue Bücher, für Fragen nach Klasse, Migration und Zugehörigkeit. Von Herkunft erzählen: Vom 10. bis 13. Mai 2023 laden wir zum Abschlussfestival ins Literaturhaus ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Die Lesereihe „Herkunft“ wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.

    Bei dieser Ausgabe kooperieren daneben: Mediothek Rieselfeld, Büchertreff im k.i.o.s.k. Rieselfeld

    Datum: 9.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, 79111 Freiburg
    Eintritt frei

  • Fr
    12.05.23
    19:30
    Außer Haus
    Herkunft
    < >

    Daniela Mohr liest Annie Ernaux: Der junge Mann

    Herkunft: Lesung und Gespräch mit Sonja Finck, Paul Brodowsky und Bettina Schulte

    Sie ist Mitte fünfzig und beginnt ein Verhältnis mit einem dreißig Jahre jüngeren Mann. Einem Studenten, noch dem Milieu verhaftet, von dem sie sich emanzipiert zu haben glaubt. Annie Ernaux bricht ihr letztes Tabu – radikal pointiert und prägnant erzählt sie in „Der junge Mann“ (Suhrkamp, 2023 © Éditions Gallimard) von einer skandalösen Liebesbeziehung, einer ambivalenten Rückkehr in die eigene Vergangenheit und der triumphalen Überwindung einer lebenslangen Scham.

    Daniela Mohr aus dem Marienbad-Ensemble liest das aktuelle, knapp 50-seitige Buch der Literaturnobelpreisträgerin (Regie: Tom Schneider, Musik: Daniel Nerlich). Im Anschluss diskutieren Ernauxs Übersetzerin Sonja Finck, der Autor und Professor für Dramentechnik an der UdK Berlin Paul Brodowsky und die Literaturkritikerin Bettina Schulte über ein stilbildendes Werk.

    Cover: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Kooperationspartner: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Förderkreis Literaturhaus Freiburg und Theater im Marienbad mit der Reihe „Für alle reicht es nicht“

    Datum: 12.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Theater im Marienbad, Marienstraße 4
    Eintritt: 9/6 Euro (VVK: Theater im Marienbad)

  • Mo
    15.05.23
    19:00
    Außer Haus
    zwischen/stand
    < >

    zwischen/stand

    Junge Literatur in WGs

    Seit 2010 bringt unsere Reihe „zwischen/miete“ erste Bücher ins Gespräch: Organisiert und moderiert von einem Team Studierender lesen Debutautor*innen in WGs, Cafés und Gärten aus ihren druckfrischen Romanen, Gedicht- oder Essaybänden.

    Die aktuellen Kurator*innen gehen nun einen Schritt zurück und suchen nach Entwürfen, die noch in Schubladen oder Träumen schlummern. Nach einem Open Call im Februar werden bei der zweiten Ausgabe von „zwischen/stand“ neue Texte aus Freiburg präsentiert: Ob fertig, am Anfang oder irgendwo dazwischen – gesucht war Unveröffentlichtes aller Formen und Gattungen. Dieser Abend präsentiert ausgewählte Einsendungen, ins Gespräch gebracht vom „zwischen/miete“-Team. Den Aufruf verpasst? Kein Problem: Die Open Stage am Ende lädt zu spontanen Auftritten ein. Premierenfieber garantiert!

    Alle Fans unserer klassischen Debütlesungen dürfen sich auf die nächste „zwischen/miete“-Ausgabe am 10. Juli freuen. Einfach weiterblättern.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: http://www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 15.5.2023, 19 Uhr
    Ort: Café POW, Belfortstraße 52
    Eintritt frei, Spenden erwünscht

  • Do
    25.05.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zum Buchclub: Der literarische Frühsport im Literaturhaus ist offen für alle Leselustigen. Heute geht es um Susanne Fritz’ Roman „Wie kommt der Krieg ins Kind“ (Wallstein, 2018), im Gespräch mit der Autorin und Hanna Hovtvian (Literaturhaus).

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.5.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    25.05.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Schreiben ist benennen. Aufdecken. Aufzeigen. Sichtbar machen. Und das Bewusstsein haben, dass wir eine Stimme haben, die gehört wird.“
    – Ivna Žic: „Wahrscheinliche Herkünfte“ (Matthes & Seitz, 2023)

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Moderation: Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    16.06.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Charlotte Gneuß und Lena Gorelik: Glückwunsch. 15 Erzählungen über Abtreibung

    Lesung und Gespräch mit Fatima Khan

    „Weder er noch ich hatten das Wort Abtreibung in den Mund genommen. Es war etwas, das keinen Platz in der Sprache hatte“, schreibt Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux in ihrem Roman „Das Ereignis“. Obwohl alleine in Deutschland rund 100.000 Schwangerschaftsabbrüche pro Jahr durchgeführt werden, ist das Thema gesellschaftlich und politisch tabuisiert. Auch im Privaten wird darüber hinter vorgehaltener Hand gesprochen. „Diese Sprachlosigkeit isoliert die einzelne, sie sperrt sie in ein Gefängnis aus Schweigen, Schuldzuweisung und Scham“, schreiben die Herausgeberinnen Charlotte Gneuß und Laura Weber in ihrer Anthologie „Glückwunsch“ (Hanser Berlin, 2023) mit 15 Geschichten über ein Thema, das kaum literarisch verhandelt wird.

    Über Selbstbestimmung und die Eröffnung neuer Erzählräume sprechen die Autorinnen und Journalistinnen Lena Gorelik und Charlotte Gneuß in unserer Reihe „Girl, Woman, Other“ mit Moderatorin, Kuratorin und Künstlerin Fatima Khan.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, Stelle zur Gleichberechtigung der Frau der Stadt Freiburg

    Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

    Kooperationspartner: Feministische Geschichtswerkstatt e.V., Radio Dreyeckland, samt & sonders e.V.

    Datum: 16.6.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Belfortstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    29.06.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Ein literarischer Frühsport mit Marilynne Robinsons Roman „Lila“ (S. Fischer, 2016) – offen für alle Leselustigen. Als Expertin stößt diesmal die Germanistin und Kulturwissenschaftlerin Ursula Renner-Henke zur Runde.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.6.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    29.06.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ stellen Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest, diesmal Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.6.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mo
    10.07.23
    19:30
    Außer Haus
    zwischen/miete
    < >

    Zwischen/Miete: Josefine Soppa

    Junge Literatur in WGs

    Die Lesung findet im Schopf 2, Schopfheimer Straße 2 statt.

    Nach vielen Jahren des Füreinander-Lebens und Miteinander-Arbeitens verschwindet eines Tages die Mutter der Erzählerin. Die Tochter vermutet sie am Meer, wo sie mit anderen Frauen in Unterkünften von ehemaligen Pauschalreiseanbietern leben soll. Sie macht sich auf die Suche und trifft auf eine Frauenbewegung, die in einem Ozean-Kollektiv ein Zusammenleben jenseits von Carearbeit, Altersarmut und Ungleichheit erprobt.

    In ihrem atmosphärisch dichten Debüt „Mirmar“ (Aufbau, 2023) erzählt Josefine Soppa zärtlich und eindringlich von einer ungewöhnlichen Mutter-Tochter- Beziehung, von Solidarität und möglichen Auswegen aus einer von Kapitalismus und Ausbeutung erschöpften Welt. Die Autorin ins Gespräch bringt unsere Reihe „zwischen/miete“, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 10.7.2023, 19:30 Uhr
    Ort: WG-Garten in der Eschholzstraße 15
    Regenvariante: Schopf 2, Schopfheimer Straße 2
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • So
    16.07.23
    11:00
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
    < >

    Klaus Theweleit: a-e-i-o-u. Die Erfindung des Vokalalphabets auf See, die Entstehung des Unbewussten und der Blues

    Freiburger Andruck

    Wer hat es erfunden, das Vokalalphabet? Kam es aus der Donaukultur nach Süden, brachten es die Phönizier auf ihren Handelsrouten mit oder hat es seine Wurzeln doch in den semitischen Sprachen des Nahen Ostens? War es gar Homer, der es im Alleingang erschuf, als er die Illias und die Odyssee dichtete? Klaus Theweleit schreibt in seinem „Wellenroman“ (Matthes & Seitz, 2023) die Ursprünge griechischen Händlern und Piraten zu, die auf keinen festen Hafen mehr zusteuern konnten. Auf stürmischer See trägt der Vokal einfach besser.

    In vielen Kulturtheorien nimmt das Vokalalphabet, das im Gegensatz zu den historisch vorausgehenden Aufschreibverfahren nicht nur die Konsonanten, sondern eben auch a-e-i-o-u verschriftlichen kann, bis heute einen zentralen Stellenwert ein. Die massive Reduktion der nötigen Zeichen bei enormer Ausweitung des mit ihnen Ausdrückbaren stellt für sie einen Umschlagpunkt der Geschichte dar – Alphabetisierung und Demokratisierung sind auf Engste verknüpft. Ins Gespräch über diese rasante Reise zu den Ursprüngen der europäischen Kultur tritt der Reinhold-Schneider-Preisträger der Stadt Freiburg mit dem Journalisten und Übersetzer Jürgen Reuß.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 16.7.20203, 11 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer Foyer, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro (VVK Theaterkasse)

  • Do
    20.07.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Sommer, Sonne und mehr – oder Meer? Der literarische Frühsport stellt in dieser Ausgabe Sommerlektüre vor. Das Format ist offen für alle Leselustigen, um Anmeldung wird gebeten.

    Die Sommerempfehlungen von den Buchclub-Teilnehmer*innen können Sie hier herunterladen.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 20.7.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    20.07.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Am letzten Donnerstag des Monats findet unser „Literarisches Werkstattgespräch“ statt, bei dem seit über 30 Jahren Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Moderation übernimmt diesmal Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 20.7.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mi
    27.09.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Rachel Yoder: Nightbitch

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Friederike Schulte

    „Die Mutter war eine Mutter, aber dann eines Nachts wurde sie zu etwas anderem.“ Eine ambitionierte Galeristin pausiert ihre Karriere, um sich ganz und gar der Erziehung ihres neugeborenen Sohnes zu widmen. Doch nach zwei Jahren vorbildlicher Häuslichkeit zwischen Holzeisenbahn und Lätzchen brodelt eine kochende Wut in ihr. Mit der Wut wachsen spitze Eckzähne, wilde Haarbüschel und Appetit auf rohes Fleisch. Die Mutter verwandelt sich in eine Hündin, eine Nightbitch.

    In ihrem mit Amy Adams verfilmten Debüt „Nightbitch“ (Klett-Cotta, 2023, aus dem Amerikanischen von Eva Bonné) erzählt Rachel Yoder klug, urkomisch und kafkaesk von den monströsen Seiten der Mutterschaft – „eine moderne feministische Fabel, die man unter keinen Umständen verpassen sollte“ (The Seattle Times). Über Verwandlungen, die mit Worten kaum zu fassen sind, spricht die Autorin in unserer Reihe „Girl, Woman, Other“ mit Friederike Schulte (Carl-Schurz-Haus). Den deutschen Text liest Laura Palacios (Theater Freiburg).

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Carl-Schurz-Haus Freiburg, Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland, samt & sonders e.V.

    Datum: 27.9.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    28.09.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zum ersten Buchclub des Herbstprogramms! Diskutiert wird Judith Hermanns Roman „Daheim“ (S. Fischer, 2021) – die Geschichte eines Aufbruchs, die Suche nach einem Zuhause, das Finden des Augenblicks, in dem das Leben sich teilt, eine alte Welt verlorengeht und eine neue entsteht. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Leselustigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer, Cover-Ausschnitt: © S. Fischer Verlag

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 28.9.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    28.09.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Wir fahren der Schrift mit unserer Zunge nach und schreiben etwas Neues.“
    – Ralph Tharayil: „Nimm die Alpen weg“ (Voland & Quist, 2023)

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Moderation: Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 28.9.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mi
    18.10.23
    19:30
    Literaturhaus
    Freiburger Andruck
    < >

    Aya Cissoko: Kein Kind von Nichts und Niemand

    Freiburger Andruck mit Beate Thill

    Bei einem Brandanschlag auf ihren Wohnblock in einer Banlieue von Paris verlor Aya Cissoko 1986 Vater und Schwester. Das Boxen entdeckte sie als Rückzugsort – und wurde 2006 Amateur-Boxweltmeisterin. Nach einer Operation halbseitig gelähmt beendete sie 2020 ihre sportliche Karriere, studierte Politikwissenschaften in Paris und schrieb aufsehenerregende Bücher: „Kein Kind von Nichts und Niemand“ (Wunderhorn, 2023) heißt ihr dritter, von der Freiburger Übersetzerin Beate Thill brillant ins Deutsche übertragene Roman.

    Aya Cissoko erzählt darin eine zweifache Geschichte von Gewalt und Schmerz: Ihre Vorfahren waren Krieger aus dem Stamm der Bambara, gegen die Kolonisierung kämpfend. Der Vater ihres Kindes stammt aus einer Familie aschkenasischer Juden, die Auschwitz überlebt haben. Beate Thill stellt eine hochaktuelle familiäre Spurensuche vor, die Diskriminierten und Ausgegrenzten eine Stimme verleiht.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 18.10.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    26.10.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Der Buchclub widmet sich im Oktober Lukas Maisels Novelle „Tanners Erde“ (Rowohlt, 2022), die einem Milchbauern im Schweizer Voralpenland von Abgrund zu Abgrund folgt. Die heile Welt, durchlöchert wie ein Emmentaler. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Lesefreudigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 26.10.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    16.11.23
    17:00
    Literaturhaus
    Große Pause
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    Grosse Pause: Riso-Club

    Für Lehrer*innen und Profis aus Kita und Betreuung

    Klassenzeitung, Poster und Mini-Zines – regelmäßig verwandelt sich das Junge Literaturhaus in eine Druckwerkstatt. Im Zentrum des Geschehens: ein Risograph. An unserer japanischen Schnelldruckmaschine entstehen im mechanischen Siebdruckverfahren kleine und große Kunstwerke mit der charmanten Anmutung von Unikaten. In Pink, Grasgrün und Lila, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar.

    Der erste Blick gilt Printprodukten aus Freiburger Schulprojekten, bei denen Kinder und Jugendliche experimentieren und sich in Wort und Bild ausdrücken. Die anschließende Werkstatt zeigt handwerkliche Kniffe im Experimentieren mit Formen und Farben. Beim Erstellen von Vorlagen und Drucken unterstützt die Freiburger Illustratorin Silke Jaspers. Ein Workshop mit neuen Impulsen und Ideen für Schule und Nachmittagsbetreuung.

    Die „Große Pause“ – unser dreimal im Jahr stattfindender Austausch – richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Anmeldung: Birgit Güde, guede@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 16.11.2023, 17–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mo
    20.11.23
    19:30
    Außer Haus
    zwischen/miete
    < >

    ENTFÄLLT! zwischen/miete: Lion Christ

    Junge Literatur in WGs

    Die Lesung muss leider verschoben werden: Der Ersatztermin findet sich in Kürze an dieser Stelle.

    Im München von Franz Josef Strauß und Freddie Mercury, zwischen erstickendem Biedersinn und wildem Hedonismus, ist jeder eigene Schritt eine kleine Befreiung. Nach dieser sehnt sich der unverbesserliche Glückssucher und Taugenichts Flori. Er entflieht seinem ländlichen Elternhaus in der Hoffnung auf das pralle Leben, auf Glanz und Gloria und auf einen Mann, der ihn mindestens ewig liebt.

    In seinem rauschhaften Debüt „Sauhund“ (Hanser, 2023) erzählt Lion Christ von einem jungen Mann, „der so lange fortläuft, bis er bei sich selbst ankommt – ein berührendes, radikal ehrliches Buch“ (Jenny Erpenbeck). Über dieses literarische Denkmal für alle vergessenen Liebenden des ersten AIDS-Jahrzehnts spricht Lion Christ in unserer Lesereihe „zwischen/miete“, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 20.11.2023, 19:30 Uhr
    Ort: WG in der Belfortstraße 25, 79098 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • Do
    30.11.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zur italienischen Ausgabe unseres Buchclubs! Diskutiert wird Lisa Ginzburgs „Carapax“ (nonsolo, 2023, übersetzt von Stefanie Römer). Ein Roman, der vom Heranwachsen zweier Schwestern in einer zerrütteten Familie erzählt – mit verblüffender Wende. Zu Gast sind die nonsolo-Verlegerin Alessandra Ballesi-Hansen und die Buchhändlerin Ilaria Maccagno.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 30.11.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    30.11.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Das Schreiben war ein Stutzen, ein Widerwille gegen die Beliebigkeit der Zeichen.“
    – Uwe Timm: „Alle meine Geister“ (Kiepenheuer & Witsch, 2023)

    Am letzten Donnerstag des Monats findet unser „Literarisches Werkstattgespräch“ statt, bei dem seit über 30 Jahren Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Moderation übernimmt diesmal Ralf Kiefer.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 30.11.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mo
    11.12.23
    19:30
    Außer Haus
    zwischen/miete
    < >

    Nachholtermin: zwischen/miete: Lion Christ

    Junge Literatur in WGs

    Im München von Franz Josef Strauß und Freddie Mercury, zwischen erstickendem Biedersinn und wildem Hedonismus, ist jeder eigene Schritt eine kleine Befreiung. Nach dieser sehnt sich der unverbesserliche Glückssucher und Taugenichts Flori. Er entflieht seinem ländlichen Elternhaus in der Hoffnung auf das pralle Leben, auf Glanz und Gloria und auf einen Mann, der ihn mindestens ewig liebt.

    In seinem rauschhaften Debüt „Sauhund“ (Hanser, 2023) erzählt Lion Christ von einem jungen Mann, „der so lange fortläuft, bis er bei sich selbst ankommt – ein berührendes, radikal ehrliches Buch“ (Jenny Erpenbeck). Über dieses literarische Denkmal für alle vergessenen Liebenden des ersten AIDS-Jahrzehnts spricht Lion Christ in unserer Lesereihe „zwischen/miete“, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 11.12.2023, 19:30 Uhr
    Ort: WG in der Belfortstraße 25, 79098 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • Do
    14.12.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zu einer märchenhaften Buchclub-Ausgabe! Die britische Autorin A.L. Kennedy erfindet in ihrer Erzählung „Leises Schlängeln“ (Karl Rauch Verlag, 2016) fintenreich und mit feiner Poesie die Schlange aus Saint-Exupérys „Der Kleine Prinz“ neu – als Begleiterin des Mädchens Mary. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Lesefreudigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 14.12.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    14.12.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Trotzdem wurde die Seite lebendig, sie begann zu atmen und wölbte sich ihr entgegen. Natürlich bedeutete die dunkle Wolke nichts, es war auch keine Wolke, allenfalls ein Ausschnitt aus einer Unbestimmtheit. Aber das Papier war nicht mehr neutral. Es war vollkommen überzeichnet, es strahlte eine Atmosphäre aus, die sie sich selbst zuschreiben musste.“
    – Marion Poschmann: „Chor der Erinnyen“ (Suhrkamp, 2023)

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Moderation: Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 14.12.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    16.01.24
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Iris Wolff: Lichtungen

    Freiburger Andruck, moderiert von René Zipperlen

    Als Zauberkunststück der Imagination wurde „Die Unschärfe der Welt“ gefeiert: Der vierte, mehrfach preisgekrönte Roman von Iris Wolff bannte eine große Leserschaft und führt in die Erinnerungslandschaft des Banats. Auch „Lichtungen“ (Klett-Cotta, 2024) erzählt vom Vielvölkerstaat Rumänien, ausgehend von der Geschichte einer unwahrscheinlichen Freundschaft in Kindertagen. Als sich die europäischen Grenzen öffnen, bricht Kato in den Westen auf, Lev bleibt zurück. Bis ihn eines Tages eine Karte aus Zürich erreicht, darauf nur ein einziger Satz: „Wann kommst du?“.

    Die im Banat und in Siebenbürgen aufgewachsene, seit langem in Freiburg lebende Autorin entwirft das kunstvoll zusammengefügte Porträt zweier miteinander verbundener Leben inmitten politischer Umwälzungen. „Lichtungen“ ist eine raffiniert erzählte Reise in die Vergangenheit, getragen von bildstarken Szenen und einer unverkennbar schwingenden Sprache.

    Foto: © Maximilian Gödecke

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 16.1.2024, 19:30 Uhr
    Ort: BZ-Museum, Basler Straße 88
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    25.01.24
    10:00
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Zu Beginn des Jahres diskutiert der Buchclub „Hast du uns endlich gefunden“ (Rowohlt, 2023) – mit seinem Romandebüt wurde der Schauspieler Edgar Selge im Alter von 73 Jahren zum Schriftsteller. Er erzählt von einer bürgerlichen Kindheit um 1960, geprägt von Krieg und NS-Zeit, von väterlicher Gewalt und Hauskonzerten. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Lesefreudigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.1.2024, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    25.01.24
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Moderation: Ralf Kiefer.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.1.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    29.02.24
    10:00
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Der Buchclub im Februar widmet sich „Oreo“ (dtv, 2021): Fran Ross erzählt von einer jungen Frau, die auf den Spuren ihres Vaters nach New York reist. Verspottet als „Oreo“ wegen ihrer schwarzen Mutter und des jüdischen weißen Vaters, bahnt sich Christine ihren Weg, getreu dem Motto „Niemand reizt mich ungestraft“. Das Format ist offen für alle Leselustigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.2.2024, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    29.02.24
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ stellen Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest, diesmal Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.2.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    21.03.24
    10:00
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zum Buchclub im März mit Paul Austers „Baumgartner“ (Rowohlt, 2023)! Der neue Roman des Bestsellerautors stellt die große Frage: Wie weiterleben nach dem Tod eines geliebten Menschen? Und erzählt von Liebe, Trauer und Erinnerung, vom Weiterleben und Weiterschreiben. Als Experte stößt René Freudenthal aus dem Carl-Schurz-Haus zur Runde. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Lesefreudigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 21.3.2024, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mi
    17.04.24
    19:30
    Literaturhaus
    Szenische Comiclesung
    < >

    Storytelling Engines: Ich fühl’s nicht

    Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

    Warum enden Liebesgeschichten im Allgemeinen schlecht? Warum enden sie überhaupt? Und was hat das mit dem Zeitalter des Spätkapitalismus zu tun? In ihrem Sachcomic „Ich fühl’s nicht“ (Avant Verlag, 2020) verhandelt die schwedische Künstlerin Liv Strömquist die Gefühlslage der heutigen Gesellschaft aus feministischer Perspektive. Anhand soziologischer und philosophischer Theorien zeigt sie mit Witz und Verve, wie der Selbstoptimierungswahn uns zu Narzisst*innen macht und die liberale Marktlogik in intimste Bereiche des Lebens vordringt.

    Das unabhängige Künstler*innen-Kollektiv Storytelling Engines inszeniert zwischen Wort, Bild und Beats ein Plädoyer für die Liebe, die sich von den Zwängen der Konsumgesellschaft befreit. Die drei Aufführungen sind Teil der Reihe „Outside the Box“, die 2024 zur Entdeckung der Vielfalt aktueller Comics einlädt.

    Foto: © Tom Schneider; Avant Verlag

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg und dem Regierungspräsidium Freiburg; die Reihe „Outside the Box“ wird gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.

    Datum: 17.4.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Aufführungen: 17., 18., 19.4.2024, 19:30 Uhr
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    18.04.24
    19:30
    Literaturhaus
    Szenische Comiclesung
    < >

    Storytelling Engines: Ich fühl’s nicht

    Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

    Ausverkauft!

    Warum enden Liebesgeschichten im Allgemeinen schlecht? Warum enden sie überhaupt? Und was hat das mit dem Zeitalter des Spätkapitalismus zu tun? In ihrem Sachcomic „Ich fühl’s nicht“ (Avant Verlag, 2020) verhandelt die schwedische Künstlerin Liv Strömquist die Gefühlslage der heutigen Gesellschaft aus feministischer Perspektive. Anhand soziologischer und philosophischer Theorien zeigt sie mit Witz und Verve, wie der Selbstoptimierungswahn uns zu Narzisst*innen macht und die liberale Marktlogik in intimste Bereiche des Lebens vordringt.

    Das unabhängige Künstler*innen-Kollektiv Storytelling Engines inszeniert zwischen Wort, Bild und Beats ein Plädoyer für die Liebe, die sich von den Zwängen der Konsumgesellschaft befreit. Die drei Aufführungen sind Teil der Reihe „Outside the Box“, die 2024 zur Entdeckung der Vielfalt aktueller Comics einlädt.

    Foto: © Tom Schneider; Avant Verlag

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg und dem Regierungspräsidium Freiburg; die Reihe „Outside the Box“ wird gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.

    Datum: 18.4.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Aufführungen: 17., 18., 19.4.2024, 19:30 Uhr
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    19.04.24
    19:30
    Literaturhaus
    Szenische Comiclesung
    < >

    Storytelling Engines: Ich fühl’s nicht

    Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

    Ausverkauft!

    Warum enden Liebesgeschichten im Allgemeinen schlecht? Warum enden sie überhaupt? Und was hat das mit dem Zeitalter des Spätkapitalismus zu tun? In ihrem Sachcomic „Ich fühl’s nicht“ (Avant Verlag, 2020) verhandelt die schwedische Künstlerin Liv Strömquist die Gefühlslage der heutigen Gesellschaft aus feministischer Perspektive. Anhand soziologischer und philosophischer Theorien zeigt sie mit Witz und Verve, wie der Selbstoptimierungswahn uns zu Narzisst*innen macht und die liberale Marktlogik in intimste Bereiche des Lebens vordringt.

    Das unabhängige Künstler*innen-Kollektiv Storytelling Engines inszeniert zwischen Wort, Bild und Beats ein Plädoyer für die Liebe, die sich von den Zwängen der Konsumgesellschaft befreit. Die drei Aufführungen sind Teil der Reihe „Outside the Box“, die 2024 zur Entdeckung der Vielfalt aktueller Comics einlädt.

    Foto: © Tom Schneider; Avant Verlag

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg und dem Regierungspräsidium Freiburg; die Reihe „Outside the Box“ wird gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.

    Datum: 19.4.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Aufführungen: 17., 18., 19.4.2024, 19:30 Uhr
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Di
    23.04.24
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    zwischen/miete: Charlotte Gneuss

    Junge Literatur in WGs

    1976 im Dresdner Vorort Gittersee. Die sechzehnjährige Karin hütet ihre kleine Schwester und hilft der Großmutter im Haushalt. Am liebsten verbringt sie jedoch Zeit mit ihrer Freundin Marie, dem einzigen Mädchen in der Klasse, das später nicht etwas machen, sondern etwas werden will: die erste Frau auf dem Mond. Und mit Paul, in den sie verliebt ist und der viel lieber Künstler wäre, als im Schacht bei der Wismut zu arbeiten. Als Paul eines Tages verschwindet und zwei Uniformierte vor der Tür stehen, gerät Karins fragile Welt aus den Fugen. Denn „eine sichere Sache ist eine falsche Sache, verstehst du. Nur eine Sache, die im Zweifel entsteht, besteht im Zweifel auch“.

    Von Zweifeln und von Mut in einem System, das es so nicht mehr gibt, erzählt Charlotte Gneuß in ihrem eindrucksvollen Debütroman „Gittersee“ (S. Fischer, 2023), über den sie in unserer Reihe „zwischen/miete“ ins Gespräch kommt, moderiert und organisiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Alena Schmick

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 23.4.2024, 19:30 Uhr
    Ort: WG in der Stefan-Meier-Straße 83
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • Do
    25.04.24
    10:00
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Literarischer Frühsport

    Literarischer Frühsport

    Um „Chor der Erinnyen“ (Suhrkamp, 2023), den aktuellen Roman der vielfach ausgezeichneten Autorin Marion Poschmann, dreht sich der Buchclub: eine Erzählung vom Frevel an der Natur und ihrer fragilen Schönheit, von der Dämonisierung von Frauen und der Kraft der Verbundenheit. Als Expertin diskutiert die Literaturkritikerin Bettina Schulte mit. Unser „Literarischer Frühsport“ ist offen für alle Lesebegeisterten; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.4.2024, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    25.04.24
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Moderation: Antigone Kiefner.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.4.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    03.05.24
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    LIVE in  < >

    Christina Clemm, Stefanie Lohaus: Gegen Frauenhass, Stärker als Wut

    Nachholtermin in der Reihe Girl, Woman, Other

    Zum Live Streaming

    Die Veranstaltung wird live aus dem Literaturhaus gesendet; unseren kostenfreien Stream finden Sie an dieser Stelle.

    Seit mehr als 25 Jahren vertritt die Strafverteidigerin Christina Clemm Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt vor Gericht – und sie ist wütend, weil in Deutschland jeden dritten Tag eine Frau von ihrem (Ex-)Partner umgebracht wird. In „Gegen Frauenhass“ (Hanser Berlin, 2023) führt sie durch die Spirale der Gewalt, die in tief verwurzelten, patriarchalen Strukturen ankert. Im Literaturhaus spricht sie mit Stefanie Lohaus, Mitbegründerin des Missy Magazine und Co-Leiterin der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin, die in „Stärker als Wut“ (Suhrkamp, 2023) fünf Jahrzehnte feministischer Bewegung in Deutschland beleuchtet. Ein Abend über Macht und Ohnmacht, über Errungenschaften, Rückschläge und Perspektiven auf dem Weg zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft. Das Gespräch moderiert Andrea Zimmermann (Vorstandsmitglied der Frauenrechtsorganisation Amica e.V.).

    Fotos: Christina Clemm © Alena Schmick, Stefanie Lohaus © Paula Winkler, Suhrkamp Verlag

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Amica e.V., Stelle zur Gleichberechtigung der Frau der Stadt Freiburg, Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland, Feministische Geschichtswerkstat

    Datum: 3.5.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro (ausverkauft), Livestream: kostenfrei

    Ausverkauft

  • Do
    16.05.24
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Der Mai-Buchclub widmet sich „Ein Hund kam in die Küche“ (Leykam, 2023). Sepp Malls bewegender Roman war nominiert für den Deutschen Buchpreis und thematisiert in bilddichter Sprache die Trauer eines Kindes um seinen Bruder, eine Kindheit in Kriegszeiten und die NS-Verbrechen an Menschen mit Behinderung. Unser „Literarischer Frühsport“ ist offen für alle Lesebegeisterten; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 16.5.2024, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    16.05.24
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ stellen Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest, diesmal Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 16.5.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    16.05.24
    19:30
    Literaturhaus
    Ins Freie
    < >

    Ronya Othmann: Vierundsiebzig

    Lesung und Gespräch in der Reihe Ins Freie

    „Ich habe gesehen. Das Ich ist ein Zeuge. Es spricht, und doch hat es keine Sprache.“ Ronya Othmann sucht in ihrem Roman „Vierundsiebzig“ (Rowohlt, 2024) Worte für das Unaussprechliche, eine Form, um vom Genozid an der êzîdischen Bevölkerung durch den IS zu erzählen, der als „Ferman 74“ erinnert wird. Ihre Suche führt die Erzählerin an die Tatorte und Frontlinien, zu Überlebenden in Flüchtlingscamps, in Wohnzimmer von Verwandten und in ein êzîdisches Dorf in der Türkei, in dem heute niemand mehr lebt. Hinsehen, zuhören, Zeugnis ablegen. Bilder, Berichte, Erzählungen sammeln. Eine Verbindung herstellen zur eigenen Geschichte, zum Leben in der Diaspora, als Journalistin und Autorin in Deutschland. Ronya Othmanns Sätze sind klar und eindringlich – und stellen sich doch permanent selbst infrage: „Die Sprachlosigkeit liegt noch unter der Sprache, selbst wenn ein Text da ist.“ Über diese eindrückliche Suche nach Wahrheit, Identität und Worten spricht die Autorin mit ihrer Kollegin Ivna Žic.

    Foto: © Paula Winkler

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2024 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de, mit freundlicher Unterstützung von INTA-Stiftung und Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., in Kooperation mit  Amica e.V.

    Datum: 16.5.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

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  • Fr
    07.06.24
    19:30
    Literaturhaus
    Ins Freie
    < >

    Deniz Utlu: Vaters Meer

    Lesung und Gespräch in der Reihe Ins Freie

    „Es war Sommer, es roch nach Meer, ich war dreizehn Jahre alt, mein Vater fiel.“ Von einem Schicksalsschlag, der die ganze Familie trifft, von einer Vater-Sohn-Beziehung, die abrupt endet, von Migration und Zugehörigkeit erzählt Deniz Utlu in „Vaters Meer“ (Suhrkamp, 2023): Zehn Jahre pflegt Yunus’ Mutter ihren Mann, der nach zwei Schlaganfällen nur noch mit den Augen sprechen kann, bevor er stirbt. Und Yunus, der zum Studium ausgezogen ist, ruft immer wieder Bilder aus seiner Kindheit wach, Erlebnisse, Gespräche: „Mein Vater, als der Erzähler, der er war, beschrieb die Dinge, wie sie sich angefühlt hatten, und nicht zwingend, wie sie geschehen waren – gerade darin fühle ich mich ihm nah, im Erzählen und im Erinnern.“

    Ein Buch voller Trauer und Respekt für das, was man nicht wissen kann, aber versuchen muss zu lernen, so die SZ: „als Kind über seine Eltern, als Erzähler über seine Figuren, als Gesellschaft über die Einzelnen, die in ihr leben“. Mit dem Autor spricht Karl-Heinz Ott.

    Foto: © Heike Steinweg, Suhrkamp Verlag

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2024 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de, mit freundlicher Unterstützung von INTA-Stiftung und Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V.,

    Medienpartner: iz3w

    Datum: 7.6.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

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  • Do
    13.06.24
    19:30
    Literaturhaus
    Ins Freie
    < >

    Sivan Ben Yishai: Vertrauen in das Wort

    Ein Gespräch über Krieg und Sprache in der Reihe Ins Freie

    Was hat sich seit dem Terrorangriff am 7. Oktober 2023 verändert: die Sprache, die Taten, die Bilder, unsere Wahrnehmung? Sivan Ben Yishai, eine der bedeutendsten Dramatikerinnen unserer Zeit, schreibt, liest, handelt und denkt, vielsprachig und multiperspektivisch, während eine schreckliche Gewalteskalation im Nahen Osten stattfindet. In ihrem Essay „Vertrauen in das Wort“ (Theater heute, Februar 2024) befragt sie den „Zwischenraum zwischen denen, die sterben, und denen, die debattieren“. Wie lässt sich ein menschlicher Blick bewahren in all den Rissen? Wie wird Sprache selbst verwundet durch die Geschehnisse? Und wie passen ein Terrorangriff und ein Krieg in ein Gespräch, in einen Text?

    Im Austausch mit der Autorin Ivna Žic unternimmt Ben Yishai den Versuch, die israelisch-palästinensische Gegenwart und den aktuellen Diskurs in Deutschland aus einer Vielstimmigkeit heraus zu betrachten. Entlang ausgewählter Lektüren öffnet sich mit der Literatur ein Raum der Freiheit, der zwischenmenschlichen Geschichten, der Grauzonen und Widersprüche, der Hoffnung und des Vertrauens.

    Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

    Foto: © Max Zerrahn

    Veranstalter: Literaturhaus Freiburg in Kooperation mit dem Festival „Performing Democracy“ und der Katholischen Akademie Freiburg – eine Veranstaltung des Literatursommers 2024 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de, mit freundlicher Unterstützung von INTA-Stiftung und Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V.

    Datum: 13.6.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

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  • Fr
    14.06.24
    15:00
    Literaturhaus
    Wilder Freitag
    < >

    Christina Röckl: Bus

    Wilder Freitag mit ohne Worte (Farbschlacht ab 8 Jahre, Eltern verboten!)

    Ein ganz normaler Morgen. Im Bus schauen alle schief bis grimmig. Regen. Nass. Naja. Plötzlich strahlt dich einer an, mit breitem Grinsen. Kurze Verwirrung. Eins, zwei, drei. Dann lächelst du zurück. Dein Lächeln bleibt. Du grinst und wünschst der Dame mit grün-pinkem Flausch einen guten Morgen. Sie guckt verdutzt. Eins, zwei, drei. Wie beim Dominospiel tippt einer die andere mit seiner guten Laune an.

    Die Jugendliteraturpreisträgerin Christina Röckl erzählt in ihrem silent book „Bus“ (Kunstanstifter, 2024) mit rauschenden Farben und witzigen Charakteren von einer Fahrt. Fast ohne Text lenkt sie den Blick zu den kleinen Dingen, zu Winzigkeiten, die die Welt zum Tanzen bringen: ein Hallo, ein Lächeln und Bye bye. Zur Nachahmung empfohlen!

    Cover-Ausschnitt: © Kunstanstifter Verlag

    Dichter dran: Am 12./13.6. ist Christina Röckl zu Gast in der Literaturhaus-Partnerklasse der Freiburger Karlschule (Förderschwerpunkt LRS)

    Gefördert von der Volksbank Freiburg

    Datum: 14.6.2024, 15–16 Uhr
    Ort Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

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  • Mi
    19.06.24
    19:30
    Literaturhaus
    Ins Freie
    < >

    Emma Braslavksy: Erdling

    Ein Gespräch über Europa, Autoritarismus und das All mit Carolin Amlinger in der Reihe Ins Freie

    Breaking News: Sahra Wagenknecht ist von Außerirdischen entführt worden. Ihr Mann Oskar beauftragt die Detektivin Emma Erdling mit der Suche, die sich bald als Reise in die deutsche Geistesgeschichte und ihr Unbewusstes entpuppt, als Odyssee zu hellen und dunklen Mächten. Befeuert von sprachlicher Leichtigkeit und subtilem Humor führt „Erdling“ (Suhrkamp, 2023) durch Raum und Zeit bis hinaus ins All.

    „Ein grandioser epistemischer Weltentwurf in Romanform, der uns vorführt, dass nicht alles so trist und öde bleiben muss, wie es ist“, schreibt die Soziologin Carolin Amlinger in der FAZ. In ihrer Studie „Gekränkte Freiheit“ (Suhrkamp, 2022, mit Oliver Nachtwey) ging sie zuletzt der Frage nach, warum gegenwärtig liberale, aufgeklärte Menschen verstärkt autoritäre Ressentiments entwickeln. In den Tagen nach der Europawahl spricht sie mit Emma Braslavsky über Politik, Freiheit und Fiktion, moderiert von Karl-Heinz Ott.

    Fotos: Emma Braslavsky © Heike Steinweg, Suhrkamp Verlag, Carolin Amlinger © Jürgen Bauer

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2024 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de, mit freundlicher Unterstützung von INTA-Stiftung und Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V.

    Datum: 19.6.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Karten kaufen

  • Do
    20.06.24
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zum sommerlichen Buchclub mit Arno Franks Roman „Seemann vom Siebener“ (Klett-Cotta, 2023), der von einem brütend heißen Tag im Freibad erzählt und von sieben Menschen, deren Lebenswege sich für einen schicksalhaften Moment miteinander verbinden. Für alle Fragen steht diesmal der Autor selbst als Ehrengast zur Verfügung. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Leselustigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 20.6.2024, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    20.06.24
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Wegen unserer Comic-Ausstellung „Rude Girl“ findet das „Literarische Werkstattgespräch“ im Juni ausnahmsweise am vorletzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernimmt Ralf Kiefer.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 20.6.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mi
    17.07.24
    19:00
    Außer Haus
    Lesung und Open Mike
    < >

    Zwischen/stand

    Junge Literatur in WGs

    Seit 2010 bringt unsere Reihe „zwischen/miete“ erste Bücher ins Gespräch: Organisiert und moderiert von einem Team Studierender lesen Debütautor*innen in WGs, Cafés und Gärten aus ihren druckfrischen Romanen, Gedicht- oder Essaybänden.

    Die aktuellen Kurator*innen gehen einen Schritt zurück und suchen nach Entwürfen, die noch in Schubladen oder Träumen schlummern. Nach einem Open Call im April werden bei der dritten „zwischen/stand“-Ausgabe neue Texte aus Freiburg präsentiert: Ob fertig, am Anfang oder irgendwo dazwischen – gesucht wurde Unveröffentlichtes aller Formen und Gattungen. Der Abend präsentiert ausgewählte Einsendungen.

    Den Aufruf verpasst? Kein Problem: Die Open Stage am Ende lädt zu spontanen Auftritten ein. Premierenfieber garantiert!

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 17.7.2024, 19 Uhr
    Ort: Café POW, Belfortstraße 52
    Eintritt frei

  • Do
    18.07.24
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Der Buchclub vor der Sommerpause widmet sich dem Roman „Lichtungen“ – auch die Autorin diskutiert diesmal mit. Iris Wolff, im Banat und in Siebenbürgen aufgewachsen, seit langem in Freiburg lebend, entwirft in ihrem neuen Werk das kunstvoll zusammengefügte Porträt zweier miteinander verbundener Leben inmitten politischer Umwälzungen. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Lesefreudigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 18.7.2024, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    18.07.24
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ stellen Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Veranstaltung findet aufgrund der Sommerpause ausnahmsweise am vorletzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernimmt Antigone Kiefner.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 18.7.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    • >

      April 2024

    • Mi
      17
      19:30

      Storytelling Engines: Ich fühl’s nicht

      Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

      Literaturhaus
      Szenische Comiclesung
    • Do
      18
      19:30

      Storytelling Engines: Ich fühl’s nicht

      Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

      Literaturhaus
      Szenische Comiclesung
    • Fr
      19
      19:30

      Storytelling Engines: Ich fühl’s nicht

      Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

      Literaturhaus
      Szenische Comiclesung
    • Di
      23
      19:30

      zwischen/miete: Charlotte Gneuss

      Junge Literatur in WGs

      Außer Haus
      Lesung und Gespräch
    • Do
      25
      10:00

      Literarischer Frühsport

      Literarischer Frühsport

      Literaturhaus
      Gespräch
    • Do
      25
      19:30

      Literarisches Werkstattgespräch

      Offene Textwerkstatt

      Literaturhaus
      Werkstatt
    • >

      Mai 2024

    • Fr
      03
      19:30

      Christina Clemm, Stefanie Lohaus: Gegen Frauenhass, Stärker als Wut

      Nachholtermin in der Reihe Girl, Woman, Other

      Literaturhaus
      Lesung und Gespräch
    • Do
      16
      10:00

      Literarischer Frühsport

      Buchclub

      Literaturhaus
      Buchclub
    • Do
      16
      19:30

      Literarisches Werkstattgespräch

      Offene Textwerkstatt

      Literaturhaus
      Werkstatt
    • Do
      16
      19:30

      Ronya Othmann: Vierundsiebzig

      Lesung und Gespräch in der Reihe Ins Freie

      Literaturhaus
      Ins Freie
    • >

      Juni 2024

    • Fr
      07
      19:30

      Deniz Utlu: Vaters Meer

      Lesung und Gespräch in der Reihe Ins Freie

      Literaturhaus
      Ins Freie
    • Do
      13
      19:30

      Sivan Ben Yishai: Vertrauen in das Wort

      Ein Gespräch über Krieg und Sprache in der Reihe Ins Freie

      Literaturhaus
      Ins Freie
    • Fr
      14
      15:00

      Christina Röckl: Bus

      Wilder Freitag mit ohne Worte (Farbschlacht ab 8 Jahre, Eltern verboten!)

      Literaturhaus
      Wilder Freitag
    • Mi
      19
      19:30

      Emma Braslavksy: Erdling

      Ein Gespräch über Europa, Autoritarismus und das All mit Carolin Amlinger in der Reihe Ins Freie

      Literaturhaus
      Ins Freie
    • Do
      20
      10:00

      Literarischer Frühsport

      Buchclub

      Literaturhaus
      Buchclub
    • Do
      20
      19:30

      Literarisches Werkstattgespräch

      Offene Textwerkstatt

      Literaturhaus
      Werkstatt
    • >

      Juli 2024

    • Mi
      17
      19:00

      Zwischen/stand

      Junge Literatur in WGs

      Außer Haus
      Lesung und Open Mike
    • Do
      18
      10:00

      Literarischer Frühsport

      Buchclub

      Literaturhaus
      Buchclub
    • Do
      18
      19:30

      Literarisches Werkstattgespräch

      Offene Textwerkstatt

      Literaturhaus
      Werkstatt