• Mi
    19.07.17
    12:00
    Richtfest
    Literaturhaus
    < >

    Dank an die Handwerker

    Richtfest Literaturhaus Freiburg

    Liebe Damen und Herren,

    nach dem Umbau in der Alten Universität ist es soweit. Wir freuen uns, dass wir im Herbst als Literaturhaus neu eröffnen können – unter idealen Voraussetzungen. Das ist auch Ihr Verdienst! Für Ihre großartige Arbeit in den letzten Wochen und Monaten möchten wir uns sehr herzlich innerhalb eines kleinen Richtfests bedanken: am 21. Juli 2017 um 12 Uhr im renovierten Saal in der Alten Universität.

    Auf Ihre Teilnahme freuen sich
    Literaturbüro-Team und -Vorstand

    Foto: © Constanze Knothe

  • So
    22.10.17
    11:00
    Auftakt
    Literaturhaus
    < >

    Einladung an die Waghalsigen

    Eröffnung Literaturhaus Freiburg

    Ein Festtag als Auftakt, mit Veranstaltungen von früh bis spät, für Jung und Alt – herzlich willkommen im Literaturhaus Freiburg!

    Auf den folgenden Seiten können Sie durch die hier genannten Eröffnungsveranstaltungen blättern.

    Sonntag, 22.10.2017

    11 Uhr
    Worte für ein neues Literaturhaus
    Aufgrund begrenzter Plätze: auf Einladung

    14-17 Uhr
    Buchstaben für ein Junges Literaturhaus
    Ein knallbunter Nachmittag für Jung und Alt

    18 Uhr
    Buenaventura
    Live-Hörspiel mit Dorothee Elmiger, Veit Arlt, Ephraim Wegner

    20 Uhr
    Mein Leben mit Ernest Hemingway
    von Hanns-Josef Ortheil

    22 Uhr
    Einladung an die Geheime Gesellschaft der Schlaflosen
    mit Iris Wolff

    Die Eröffnungswoche wird gefördert von: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

  • So
    22.10.17
    14:00
    Knallbunter Nachmittag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Buchstaben für ein Junges Literaturhaus

    Ein knallbunter Nachmittag für Jung und Alt

    Am ersten Literaturhaus-Nachmittag sind alle willkommen. Alle, die noch nicht lesen können. Alle, die nicht mehr lesen wollen. Ihre Familien. Die Omas, die Opas. Fans, Freunde und der ganze große Rest. Ein vielseitiger, knallbunter Nachmittag mit Kinderbuchautorin und Illustratorin Nadia Budde, mit Literaturhaus-Bühnenbildner Jens Burde und der Literaturhaus-Partnerklasse aus der Freiburger Karlschule, mit Gaspard Weissheimer und seinem Druckbus, mit Peter und der Kaffee-Kiste. Und mit vielen Überraschungsgästen mehr.

    Nadia Budde, 1967 in Berlin geboren, ist Illustratorin, Autorin und Übersetzerin zahlreicher Kinderbücher; den Deutschen Jugendliteraturpreis erhielt sie für „Eins Zwei Drei Tier“ (2000) und „Such dir was aus, aber beeil dich!“ (2010). Zur Eröffnung des Jungen Literaturhauses und zugleich als Abschluss des Lirum Larum Lesefests bringt die Meisterin im Buchstaben jonglieren ihren Klassiker „Trauriger Tiger toastet Tomaten“ (Peter Hammer, 2000) mit.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Datum: 22.10.2017, 14-17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • So
    22.10.17
    18:00
    Live-Hörspiel
    Literaturhaus
    < >

    Buenaventura

    Live-Hörspiel mit Dorothee Elmiger, Veit Arlt und Ephraim Wegner

    Die erste Seite, das erste Buch: Mit „Einladung an die Waghalsigen“ (Dumont, 2010) hat die Schweizer Schriftstellerin Dorothee Elmiger eines der kühnsten Debüts dieses Jahrzehnts hingelegt. „Grund dieser Schreiben, Wortergreifungen und Aussprüche, Grund auch aller umständlichen Rufe über das Land hinweg und tief in seine Schächte hinab … ist die Suche nach dem fehlenden Fluss.“

    Margarete und Fritzi, die übrig gebliebene Jugend einer verschwindenden Stadt, suchen den Buenaventura. Sie wissen nicht, wo er liegt – vielleicht hier. Eine Rückeroberung der Welt durch die Sprache, nennt die Frankfurter Rundschau diese poetische wie märchenhaft düstere Landvermessung. Zu einer Rückeroberung des Romans in Form eines Live-Hörspiels laden ein: Dorothee Elmiger (Text), Veit Arlt (Dramaturgie) und Ephraim Wegner (Musik und Sound).

    Dorothee Elmiger, geboren 1985, ist für „Einladung an die Waghalsigen“ und den 2014 erschienenen Roman „Schlafgänger“ mit dem Aspekte-Literaturpreis für das beste deutschsprachige Prosadebüt, dem Rauriser Literaturpreis und dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet worden.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 22.10.2017, 18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

    Ausverkauft

  • So
    22.10.17
    20:00
    Hommage
    Literaturhaus
    < >

    Mein Leben mit Ernest Hemingway

    Hommage an einen Waghalsigen von Hanns-Josef Ortheil

    Die neue Reihe „Hommage an einen Waghalsigen“ befragt mit dem ersten Literaturhaus-Programm Autoren nach ihren persönlichen Lesebiografien, nach Hausgöttern, Erweckungserlebnissen, Obsessionen. Hanns-Josef Ortheil spricht zum Auftakt über Ernest Hemingway – einen Autor, den er fast sein ganzes Leben lang verfolgt hat. Ob in Paris, der venezianischen Lagune oder in Key West: Ortheil hat überall nach „seinem Hemingway“ gesucht, und entstanden ist dabei mit den Jahren eine große Erzählung, zu der nur noch die letzten Bausteine fehlen. Welche, wird er an diesem Abend in seiner Annäherung an einen noch ungeschriebenen großen Roman verraten.

    Hanns-Josef Ortheil, 1951 in Köln geboren, gehört seit vielen Jahren zu den bedeutendsten deutschen Autoren der Gegenwart. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter den Thomas-Mann-Preis, den Nicolas-Born-Preis, den Stefan-Andres-Preis und zuletzt den Hannelore-Greve-Literaturpreis.

    Foto: © Lotta Ortheil

    Datum: 22.10.2017, 20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

    Ausverkauft

  • So
    22.10.17
    22:00
    Dunkellesung
    Literaturhaus
    < >

    Einladung an die Geheime Gesellschaft der Schlaflosen

    Dunkellesung mit Iris Wolff

    Der Erste Weltkrieg bringt einen österreichischen Soldaten in ein Karpatendorf. Eine junge Frau besucht nachts die „Geheime Gesellschaft der Schlaflosen“. Ruhig und intensiv erzählt die in Hermannstadt geborene und heute in Freiburg lebende Iris Wolff von Schönheit und Schrecken des Lebens in und außerhalb Siebenbürgens, schreibt ARD-Kritiker Denis Scheck. In vier Erzählungen zeigt Wolff Momentaufnahmen einer Familie, über vier Generationen, über ein ganzes Jahrhundert hinweg. Nebenbefunde zeigen: „Die Kastanien wussten es immer als Erstes“, „Der Tod hatte seine eigene Meinung“. Die Lichter gehen aus für die erste Dunkellesung im Literaturhaus. Zum Abschluss klirren Schnapsgläser.

    Iris Wolff, geboren 1977, ist nach langjähriger Mitarbeit am Deutschen Literaturarchiv Marbach neben dem Schreiben heute am Kulturamt der Stadt Freiburg tätig. Vor ihrem aktuellen Roman „So tun, als ob es regnet“ (Otto Müller, 2017) erschienen „Leuchtende Schatten“ (2015) und „Halber Stein“ (2012).

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 22.10.2017, 22 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro oder 1 Schnapsglas

  • Do
    26.10.17
    19:30
    Buchpremiere
    Literaturhaus
    < >

    Verborgene Chronik 1915–1918

    Buchpremiere mit Meike Droste, Wolfgang Hörner und Herbert Kapfer

    „Was Walter Kempowski mit seinem ‚Echolot‘ für den Zweiten Weltkrieg schuf, ist nun auch für den Ersten Weltkrieg realisiert worden“, schreibt die Neue Zürcher Zeitung. „Eine atemberaubende, multiperspektivische Nahaufnahme des Ersten Weltkriegs, wie sie nicht im Geschichtsbuch steht und stehen kann“ nannte die Zeitung schon den vergleichsweise bescheidenen Auftaktband der „Verborgenen Chronik“ – jetzt wird das Großprojekt vervollständigt: Eine Montage aus über 100 bisher unveröffentlichten Tagebüchern, gehoben im Deutschen Tagebucharchiv Emmendingen, zeichnet ein erschütterndes Bild des ersten großen Weltenbrandes.

    Das Tagebuchprojekt präsentieren Herbert Kapfer, Leiter der Abteilung Hörspiel und Medienkunst im Bayerischen Rundfunk, der beide Bände gemeinsam mit der Publizistin Lisbeth Exner editierte, Galiani-Verleger Wolfgang Hörner und die Schauspielerin Meike Droste, die die Gesamtausgabe mit Wolfgang Condrus und Wolfram Koch eingesprochen hat (Der Hörverlag, 2017).

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Deutsches Tagebucharchiv Emmendingen, Galiani Verlag, Der Hörverlag

    Datum: 26.10.2017, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    27.10.17
    16:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Sebastian Polmans: Namasté, ich kann Dich sehen

    Lesekonzert und Bilderschau (ab 5 Jahren)

    Sanft und stark blickt der Löwe auf dem Bild. Es hängt auf Kinderaugenhöhe, so wie die anderen Kugelschreiber-Zeichnungen des vielseitigen Künstlers Sebastian Polmans: Bilder zu Geschichten in Gedichtform, die für ein neues Kinderbuch entstehen. Wie die von der Amsel und den Obstbäumen, vom Kind, das von den Walen träumt, und von der weiten Wanderung auf den Spuren der Sonne. Polmans, 1982 in Neuwerk am Niederrhein geboren, hat als Rapper („Summsemann“) und Suhrkamp-Autor („Junge“) von sich reden gemacht, das Label „Herzpost“ gegründet und im letzten Jahr die Leitung der „Fröhlich Sein-AG“ an einer Grundschule übernommen. In seiner künstlerischen Arbeit mit und für Kinder verwebt er Worte, Bilder und Musik. Dem Auftakt unserer neuen Reihe „Wilder Freitag“ stellt er einen indischen Gruß voran, aus dem ein Lied geworden ist: „Namasté, ich kann Dich sehen. Namasté, alles oke.“

    Zeichnung: © Sebastian Polmans

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 27.10.2017, 16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    27.10.17
    19:30
    Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Manifest des unvollendeten Kunstwerks

    Thomas von Steinaecker und Benjamin Heisenberg über das Scheitern und die Faszination des Fragments

    „Wir feiern die Gescheiterten. Wir feiern die Größenwahnsinnigen. Wir feiern die zu früh und nochmals viel zu früh Gestorbenen und ihre Werke. Hoch sollt ihr leben. Kleist, Shelley, Schubert, Runge, Marc, Monroe, Fassbinder, Herrndorf, Hadid und der ganze Klub 27: dreimal Hoch!“

    Mit seinem „Manifest des unabsichtlich unvollendeten Kunstwerks“ (www.hundertvierzehn.de, 2017) hebt der mit dem Carl-Amery-Literaturpreis ausgezeichnete Schriftsteller Thomas von Steinaecker die Helden des Unfertigen auf den Thron. Fasziniert vom Ringen, Hoffen und Bangen auf dem Weg zur Entstehung eines Kunstwerks sucht er nach dem Ungeschliffenen. Und entdeckt Erstaunliches. Im Literaturhaus – über fünf Jahre lang selbst unvollendet – öffnet der Autor im Gespräch mit dem Künstler und Filmemacher Benjamin Heisenberg („Über-Ich und Du“, 2014) ein spektakuläres Panorama des Scheiterns, des Träumens und der Kunst.

    Moderation: Viola Hasselberg

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 27.10.2017, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Sa
    28.10.17
    13:00
    Kurzlesungen
    Literaturhaus
    < >

    Der erste Literaturhaus-Lesemarathon

    Auf literarischer Expedition mit Freiburger Autoren und Übersetzern

    Ein Nachmittag am Puls der Freiburger Literatur: Über 20 Autoren und Übersetzer verwandeln die Alte Universität in einen Klangraum des literarischen Schaffens in der Region. Ausgehend vom Literaturhaus laden stündliche Expeditionen in das Areal der Bertoldstraße 17 ein, bekannte Stimmen neu und neue Stimmen erstmals zu entdecken.

    Es lesen Laura Bärtle, Eva-Maria Berg, Ulrich Blumenbach, Maria Bosse-Sporleder, Volkmar Braunbehrens, Daniela Engist, Manuela Fuelle, Susanne Fritz, Bille Haag, Heide Jahnke, Karlheinz Kluge, Andreas Kirchgäßner, Renate Klöppel, Jürgen Lodemann, Ulrich Land, Alexa Rudolph, Tobias Scheffel, Aaron Schmidt-Riese, Beate Thill, Maja Ueberle-Pfaff, Marie T. Martin, Werner Weimar-Mazur, Adelheid Zöfel und „Schreibcouch“-Teilnehmerinnen 2016/17. Durch die Kurzlesungen führen Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Hans Hoischen, Eberhard Bittcher, Werner Baur und Antigone Kiefner.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Datum: 28.10.2017, 13-17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Sa
    28.10.17
    19:30
    Freiburger Andruck
    Literaturhaus
    < >

    Annette Pehnt: Lexikon der Liebe

    Freiburger Andruck als Buchpremiere mit Musik

    „Als sie das erste Mal an seiner Tür klopft, öffnet er nicht. Sie wartet eine Weile und will schon wieder davongehen, da reißt er doch die Tür auf, um die Hand ein blutiges Geschirrhandtuch gewickelt.“ So beginnt der Lebenslauf einer Liebe, erzählt in präzisen Bildern, eine Geschichte aus Annette Pehnts neuem Lexikonprojekt. 192 Seiten Liebe, die sich manchmal unsichtbar macht und ganz still wird, manchmal von heute auf morgen erlischt oder unbemerkt eine neue Form annimmt. Wie die Liebe zwischen Eltern und ihren Kindern. Oder die Zuneigung zu geliebten Gegenständen, die Liebe zu alten Freunden.

    Die diesjährige Kulturpreisträgerin Baden-Württembergs knüpft mit „Lexikon der Liebe“ (Piper, 2017) an „Lexikon der Angst“ (2013) an. Die Bücher dazwischen zeigen Pehnts beeindruckende Spannbreite: Kinderbücher über den herrlich miesen und schrecklich gut gelaunten Bärbeiß, „Alle für Anuka“ für alle ab 10 Jahre, „Briefe an Charley“ und die Anthologie „Bibliothek der ungeschriebenen Bücher“.

    Musik: Wolfgang Rüdiger (Fagott)

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 28.10.2017, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • So
    29.10.17
    16:00
    Sätzlinge
    Außer Haus
    < >

    Sätzlinge

    Lesewanderung durch Freiburgs Innenstadt

    Bislang unentdeckte Freiburger Schreibende, sogenannte „Sätzlinge“ {Sätz|lin|ge [‚zɛtsliŋə] = Autoren, deren schriftstellerische Laufbahn noch im Frühbeet ihres Schaffens steckt}, überraschen auf einer Lesewanderung mit noch nie Gehörtem, geheimen Entwürfen und Schubladenschätzen. Passend zu den Texten werden ungewöhnliche Leseorte gesucht: In kleinen Gruppen erfährt das Publikum laufend und lauschend urban-poetische Zusammenspiele.

    Am letzten Tag der Eröffnungswoche ziehen drei „Sätzlinge“, ausgewählt aus einer Vielzahl von Einsendungen im Zuge einer öffentlichen Ausschreibung, durch die Innenstadt. Zum Abschluss gibt Singer-Songwriter Sebastian Polmans ein Konzert im neuen Literaturhaus.

    Mehr unter: www.saetzlinge.de

    Foto: © Christian Haller

    Mit freundlicher Unterstützung des Studierendenwerks Freiburg

    Datum: 29.10.2017, 16 Uhr
    Startpunkt: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    31.10.17
    19:30
    Diskussion
    Literaturhaus
    < >

    95 Anschläge: Thesen für die Zukunft

    Diskussion mit Friederike von Bünau, Peter Carp, Hauke Hückstädt, Magdalena Kuhn und Jagoda Marinic

    31. Oktober 1517: Mit Hammerschlägen, die durch ganz Europa hallen, nagelt Martin Luther seine Thesen an die Wittenberger Schlosskirche. 500 Jahre später sucht der Sammelband „95 Anschläge – Thesen für die Zukunft“ (S. Fischer, 2017) nach Echos: 95 Stellvertreter unserer Gesellschaft aus unterschiedlichen Professionen und Generationen zeichnen ein vielstimmiges Bild aktueller Glaubens- und Lebensfragen. Am Reformationstag verdichten sich im Literaturhaus Antworten aus dem Bereich Sprache, Literatur und Theater.

    Über Werte und Wagnisse kommen die Herausgeber Hauke Hückstädt (Literaturhaus Frankfurt) und Friederike von Bünau (EKHN Stiftung) ins Gespräch mit der Schriftstellerin und Journalistin Jagoda Marinic, der Psychologin Magdalena Kuhn (Goethe-Universität Frankfurt) sowie dem neuen Intendanten des Theater Freiburg Peter Carp. Gelesen werden steile Thesen aus dem Debattenbuch. Anregend, unterhaltsam, provokativ.

    Kooperationspartner: Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg
    Gefördert von der EKHN Stiftung

    Datum: 31.10.2017, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    02.11.17
    21:00
    Art of Being ...
    Außer Haus
    < >

    Art of Being … Drunk

    Cut-up, mash-up, hiccup

    „Er legte sich in seinem Stuhl zurück. Hoch über ihm jagten windgetrieben ein paar weiße Wolken einem noch nicht ganz vollen Mond nach. Trink den ganzen Vormittag, sagten sie zu ihm, trink den ganzen Tag. Das heißt Leben!“ – Malcolm Lowry

    Die Sektkorken knallen: Premiere! Unsere neue Reihe „Art of Being …“ bündelt Weltliteratur in Kompilationen der Freiburger Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß. Aus Texten von Charles Bukowski, Dorothy Parker, Ernest Hemingway, Clemens Meyer und weiteren Giganten der Literaturgeschichte mixen sie einen rauschhaften Cocktail rund um das Phänomen des Trinkens. Unterstützt von Schauspielern des Theater Freiburg führt der legere Abend auf eine so genussvolle wie erkenntnisreiche Tour zwischen beschwipster Schaffenslust und durchzechter Epiphanie.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Zeichnung Charles Bukowski: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Theater Freiburg, Carl-Schurz-Haus
    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg

    Datum: 02.11.2017, 21 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Passage 46, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro

    Karten-Vorverkauf über das Theater Freiburg

    Ausverkauft

  • Fr
    03.11.17
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Irene Diwiak

    Junge Literatur in WGs

    Die WG-Küche als literarischer Salon: Die Reihe „zwischen/miete“ verwandelt studentische Alltagsräume in Leseinseln für neue Literatur. Von einem Team Studierender organisiert und moderiert, kommen zu den Abendgesellschaften auf Socken in jedem Semester drei Nachwuchsautoren – für eine besondere Freiburger „Zwischenmiete“.

    Die 1991 in Graz geborene Irene Diwiak bringt zur November-Ausgabe ihr Romandebüt „Liebwies“ (Deuticke, 2017) mit, das ins Jahr 1924 entführt, in die Welt der Oper. Eine herrlich bösartige Geschichte über falschen Glanz, die Gier nach Ruhm und wahre Schönheit, die mit alldem nichts zu tun hat.

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 03.11.2017, 20 Uhr
    Ort: WG in der Günterstalstraße 78, Hinterhaus
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Sa
    04.11.17
    10:00
    Messe
    Literaturhaus
    < >

    Print it, Baby! Messe für Gedrucktes

    Für alle Fans von Druckgraphiken, Fanzines und besonderen Büchern

    Ein Wochenende im Literaturhaus mit Freunden aus Papier – zwischen Risographie und Bibliophilie, Gedrucktem und Gebundenem. Zu Gast: unabhängige Verlage, Labels und Künstler aus Freiburg und dem Dreiländereck mit Sinn für das Außergewöhnliche.

    Begleitet wird die Messe von Veranstaltungen, unter anderem einer Lesung mit dem Hamburger Comiczeichner Sascha Hommer, dessen Reisetagebuch „In China“ (Reprodukt) im letzten Jahr erschien. Die Aussteller sind ab Oktober online einsehbar. Special guest: Buchgestalter Andreas Töpfer.

    Logo: © Ludmilla Bartscht

    Veranstalter der Messe im Rahmen des Festivals Illu3: Verein ProjektionsAreal in Kooperation mit dem Literaturhaus und ILLU Freiburg e.V. Die Lesung mit Sascha Hommer wird mitveranstaltet vom Konfuzius-Institut an der Universität Freiburg.

    Datum: Samstag, 04.11.2017, 10-20 Uhr; Sonntag, 05.11.2017, 10-16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    09.11.17
    18:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus / Außer Haus
    < >

    Sehen Sie hier: Das Blaue vom Himmel.

    31. Freiburger Literaturgespräch

    Vier Tage, drei Spielstätten, 16 Künstler: Baden-Württembergs ältestes Literaturfest zieht ins Literaturhaus ein. Aus Freiburgs neuer Herzkammer für die Präsentation und Produktion zeitgenössischer Literatur vernetzt sich das internationale, interdisziplinäre Festival in die Stadt.

    Neben den öffentlichen Veranstaltungen finden Schullesungen und eine literarische Werkstatt für Freiburger Studierende statt.

    Die einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf den folgenden Seiten.

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Robert Bosch Stiftung, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Slowenische Botschaft in Berlin, British Council

    Kooperationspartner: Centre Culturel Français Freiburg, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg, Frankfurter Buchmesse 2017 mit dem Ehrengast-Programm „Francfort en français – Frankfurt auf Französisch“, Kommunales Kino Freiburg, Kunstraum Alexander Bürkle, Theater Freiburg

    Orte: Rathaus, Literaturhaus, Theater Freiburg
    Eintrittskarten sind ab dem 09.10.2017 im Literaturhaus-Vorverkauf und an der Tageskasse erhältlich.

  • Do
    09.11.17
    18:00
    Literaturgespräch
    Außer Haus
    < >

    Ingo Schulze: Peter Holtz: Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst

    Eröffnung des 31. Freiburger Literaturgesprächs im Neuen Rathaus

    Wie hängen Geld und Glück zusammen? Das Geld, das fehlt, und das Glück, das auf der Straße liegt? Das Glück, das fehlt, und das Geld, das zum Fenster hinausgeworfen wird? Oder – mit Ingo Schulze gefragt – wie wird ein ostdeutsches Waisenkind zum Millionär?

    Peter Holtz, der titelgebende Held von Ingo Schulzes neuem Roman (S. Fischer, 2017), zieht in die Welt auf der Suche nach einem glücklichen Leben. Überzeugt von der Sache des Kommunismus, praktiziert er schon als Kind die Abschaffung des Geldes, erfindet den Punk aus dem Geist des Arbeiterliedes und bekehrt sich zum Christentum. Nach der Wende glaubt er den Verheißungen des Kapitalismus mit der gleichen Inbrunst wie zuvor denen des Sozialismus. Und wird als einer, der das Geld grundsätzlich ablehnt, plötzlich von der Marktwirtschaft mit märchenhaftem Reichtum belohnt.

    Mit Witz und Poesie lässt Ingo Schulze eine Schelmenfigur in der Tradition des Simplicissimus erstehen. In einer entlarvenden Mischung aus Naivität und Hintersinn führt Peter Holtz die herrschenden Parolen beider politischer Systeme, zwischen die er gerät, ad absurdum – ganz einfach, indem er sie beim Wort nimmt.

    Moderation: Thomas Geiger

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 09.11.2017, 18 Uhr
    Ort: Ratssaal des Neuen Rathauses, Rathausplatz 4, 79098 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro / Kombi-Ticket (inkl. Lesung mit A. L. Kennedy): 9 Euro

  • Do
    09.11.17
    20:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    A. L. Kennedy: Leises Schlängeln

    Eröffnung des 31. Freiburger Literaturgesprächs im Literaturhaus

    Seit ihrem Roman „Gleißendes Glück“ (2000) – inzwischen verfilmt mit Martina Gedeck und Ulrich Tukur – hat die schottische Autorin A. L. Kennedy sich in Deutschland eine große Fangemeinde erschrieben. Nicht zuletzt, weil sie in Ingo Herzke einen Übersetzer gefunden hat, der ihre kühnen Assoziationen, Gedankensprünge und Metaphern in die fremde Sprache überführt. Ihre jüngste Erzählung „Leises Schlängeln“ (Karl Rauch, 2016) ist bislang nur auf Deutsch erschienen, in einer bibliophilen Ausgabe, deren Umschlag die feine Poesie des Textes und das leise Zischen der Schlange Lanmo vorwegnimmt, die in diesem modernen Märchen die Hauptrolle spielt.

    Gewohnt fintenreich hat Kennedy kurzerhand die Schlange aus Saint-Exupérys „Der Kleine Prinz“ entführt. Auch hier erscheint sie als goldenes Armband und steht im Bund mit dem Tod, freundet sich aber nicht mit einem Prinzen, sondern mit dem Mädchen Mary an. Lanmo, der sich als Beschützer, Verwandlungskünstler und hellsichtiger Beobachter erweist, begleitet Mary durch Liebe und Verlust, durch ein ganzes Leben. „Nie ohne Humor, abgründig und zärtlich“ – so beschreibt die Jury des Heinrich-Heine-Preises das eigenwillige Werk der Autorin, in dem sie die Grenzen der menschlichen Seele wie des Schreibens auslotet. Das tut sie auch hier, kunstvoll auf engstem Raum.

    Moderation: Annette Pehnt
    Dolmetscher: Shawn Huelle

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 09.11.2017, 20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro / Kombi-Ticket (inkl. Lesung mit Ingo Schulze): 9 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    10.11.17
    17:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Maren Kames und Denise Winter: Sehen Sie ein Luftbild. Poesie im Raum

    Apéro und Vernissage

    90° 0′ 0“ S – der geografische Südpol, der auf dem Kontinent Antarktika unter dem ewigen Eis liegt, wird zum Ausgangspunkt einer poetischen Installation. An der Schnittstelle von Stimme, Sound und Raum bespielt die Lyrikerin Maren Kames zusammen mit der bildenden Künstlerin Denise Winter die Räume des Literaturhauses. Über die weißen Wände treiben Bildsequenzen wie Schneewehen, Stimmen schlagen Schneisen ins Land, überlagern sich, verstummen, treten an anderer Stelle als Echos wieder auf.

    „Der Text wollte immer schon in den Raum“, sagt Maren Kames über ihr multimediales Debüt „Halb Taube Halb Pfau“ (Secession, 2016). Sie hat es bereits in den Loop eines akustischen White Cube überführt, als Sound-Performance inszeniert und als begehbaren Sprachraum realisiert – in Freiburg erfindet sie es noch einmal neu. Im Buch heißt es: „Also machen wir eine Ausstellung. Wir bieten das alles an hier. Das ist der Ausverkauf das ist der Tauschhandel das ist der Deal. Das können Sie alles haben und mitnehmen.“

    Einführung: Julia Galandi-Pascual, Kunstraum Alexander Bürkle

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 10.11.2017, 17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Die Ausstellung ist bereits ab 15 Uhr geöffnet sowie am Sonntag,12.11.2017, 13–18 Uhr, Sonntag, 26.11.2017, 17–20 Uhr und Sonntag, 10.12.2017, 13–18 Uhr.

  • Fr
    10.11.17
    18:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Fatma Aydemir / Maren Kames

    Debüts im Dialog

    Mit Fatma Aydemirs Roman „Ellbogen“ (Hanser, 2017) und Maren Kames’ Lyrikband „Halb Taube Halb Pfau“ (Secession, 2016) treffen zwei der aufregendsten Debüts des letzten Jahres aufeinander. Rasant getaktet, klug komponiert, getragen von einem feinen Sensorium und Genauigkeit in der Sprache.

    Der rotzig-roughe Sound von Aydemirs Protagonistin Hazal Akgündüz – ein unsicheres, wütendes Mädchen – trifft den Leser „wie ein Faustschlag“ (Berliner Morgenpost), „ein Tritt in den Magen“ (Süddeutsche Zeitung). Dicht, wild und ehrlich erzählt die Autorin eine transkulturelle Coming-of-Age-Geschichte zwischen Berlin und Istanbul: „Es geht nur darum, den anderen überzeugende Lügen zu erzählen und sich nicht erwischen zu lassen.“ Das poetische Konzeptalbum von Maren Kames, ausgezeichnet mit dem Düsseldorfer PoesieDebütPreis 2017, zieht sämtliche Register zwischen Stille und Stimmengewirr. „gestrandet auf deiner halbtauben Haut / gelandet im halbgaren Licht hier“ erkundet das lyrische Ich eine Landschaft aus Bildern und Klängen.

    Ins Gespräch mit diesen eigenwilligen und unbedingt entdeckenswerten Stimmen kommt Frederik Skorzinski: über das schreibende Ich, die Durchlässigkeit von Texten, die Poesie des Regelbruchs.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Die Veranstaltung wird aus Mitteln des Förderprogramms „Grenzgänger“ der Robert Bosch Stiftung unterstützt.

    Datum: 10.11.2017, 18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt: 5 Euro

  • Fr
    10.11.17
    20:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Tanguy Viel: Selbstjustiz

    Soirée française: Lesung und Gespräch

    Ein Mann ertrinkt auf hoher See. Nur das Meer und die Möwen sind Zeugen. Ein Unfall? Oder Mord? Die Aussage des Verdächtigen Martial Kermeur wird zur Lebensbeichte, zum Bekenntnis eines Mannes, der alles versucht, alles verloren hat, und dem das Verbrechen zur einzigen Möglichkeit wird, Würde und Aufrichtigkeit zu bewahren.

    „Was mich beim Schreiben wirklich interessiert, ist nicht der rohe Handlungsstoff, sondern der Prozess der Verwandlung: von einer komplizierten, intellektuellen Problematik hin zur Einfachheit der Dinge“, so Tanguy Viel. Mit dem Roman „Selbstjustiz“ (Wagenbach, 2017) kleidet er Fragen nach Recht und Gewalt, Rache und Moral in eine lakonisch-verknappte Erzählung: eine menschliche Tragödie im Gewand eines maritimen Thrillers.

    Dabei erweist sich der Autor einmal mehr als „Formalist“ im besten Wortsinn, dessen Schreiben vom Spiel mit Genres, Erzählhaltungen und Lesererwartungen lebt. Und von einer atmosphärischen Schärfe, mit der er die melancholische Landschaft der Bretagne wie einen feinen Schleier über die Seelen seiner Protagonisten legt – „weder Nebel noch Wind, sondern ganz einfach ein unzerreißbarer Vorhang, der uns von den Dingen trennt“. Kongenial ins Deutsche übertragen hat das elegante Sprachkunstwerk der Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel, der mit dem Autor ins Gespräch kommt.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français Freiburg und Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg, im Rahmen des Ehrengast-Programms „Francfort en français – Frankfurt auf Französisch“ der Frankfurter Buchmesse 2017

    Datum: 10.11.2017, 20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt: 5 Euro / Kombi-Ticket (inkl. Disco mit Thomas Bohnet): 9 Euro

  • Fr
    10.11.17
    22:00
    Literaturgespräch
    Disco
    < >

    Tour de France

    Soirée française mit DJ Thomas Bohnet

    Willkommen und Bienvenue zu einer „Tour de France“ der besonderen Art: ein Streifzug durch die Hits der Grande Nation, eine musikalische Erkundung des Nachbarlands – „La Boum“ statt „La Grande Boucle“! An den Start gehen alte Hasen wie Serge Gainsbourgh und Françoise Hardy, Helden des Nouvelle Chanson wie Dominique A oder Benjamin Biolay, Hiphop-Großmeister MC Solaar und Reggae-Künstler Tiken Jah Fakoly. Musik, die in die Beine geht, serviert vom Maître der französisch frankophonen Club-Feinkost DJ Thomas Bohnet. Einzige Regel: Die Texte sind französisch. Alors on danse!

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français Freiburg

    Datum: 10.11.2017, 22 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt: 5 Euro / Kombi-Ticket (inkl. Lesung mit Tanguy Viel): 9 Euro

  • Sa
    11.11.17
    10:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Thomas Lehr / David Constantine / Melinda Nadj Abonji

    Kurzlesungen mit Gespräch

    Thomas Lehr: „Schlafende Sonne“
    Moderation: Katharina Knüppel

    Mit „Schlafende Sonne“ (Hanser, 2017) erzählt Thomas Lehr ein Jahrhundert deutscher Geschichte an einem einzigen Tag im Sommer 2011. Das passende Bild für dieses literarische Fresko findet er bei der bildenden Künstlerin Louise Bourgeoise: „Die Spirale ist ein Versuch, das Chaos unter Kontrolle zu bringen. Sie hat zwei Richtungen. Wohin stellst du dich, an den äußeren Rand oder mitten in den Wirbel?“

    Dieses Zitat stellt Thomas Lehr seinem Text voran – in dessen Zentrum eine Ausstellung steht. Wer den Windungen seiner Prosa folgt, sich dem Taumel der Zeit und des Raumes überlässt, entdeckt ein wagemutiges Experiment „einer der eigenwilligsten Stimmen der deutschen Gegenwartsliteratur, eines Autors am Puls der Gegenwart“, wie die Jury des Joseph-Breitbach-Preises befindet, mit dem Thomas Lehr 2015 für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

    David Constantine: „Wie es ist und war“
    Moderation: Annette Pehnt

    „Wie es ist und wie es war“ (Kunstmann, 2017) bündelt 17 Short Stories des britischen Erzählers, Lyrikers, Essayisten und Übersetzers David Constantine, die sich durch zarte, aufwühlende Bilder auszeichnen. „Jeder Satz ist unvorhersehbar und gleichzeitig genau so, wie er sein sollte“, meint The Guardian.

    Die Geschichten entwerfen Figuren, die isoliert sind und Halt suchen im Ungewissen. Wovor sie ausweichen, wem sie nachjagen, bleibt oft ungesehen, in weiter Ferne. „Ein großer Stiller, von dessen Versen man lernen kann, wie Mitgefühl sich in poetische Energie verwandeln lässt, ohne aufdringlich zu sein“, fasst Schriftstellerkollege Volker Sielaff Constantines Sprachkunst zusammen. Das Gespräch zwischen dem Autor und Annette Pehnt findet in deutscher Sprache statt.

    Melinda Nadj Abonji: „Schildkrötensoldat“
    Moderation: Martin Bruch

    Nach ihrem gefeierten Besteller „Tauben fliegen auf“ erzählt Melinda Nadj Abonji in ihrem zweiten Roman „Schildkrötensoldat“ (Suhrkamp, 2017) von Zoltan Kertesz, Sohn eines „Halbzigeuners“ in einem kleinen Ort in Serbien. Als 1991 der jugoslawische Bürgerkrieg ausbricht, soll der „Taugenichts“ in der Volksarmee zuerst zum Mann und dann zum Helden werden. Aber Zoltan stellt die falschen Fragen und die auch noch stotternd. Als sein einziger Freund in der Folge sinnloser Schleiferei tot zusammenbricht, verweigert sich Zoltan endgültig einer Ordnung, die alle Macht dem Stärkeren zugesteht.

    Vom sanften Widerstand der Phantasie gegen die Beschränkungen eines Systems, das nur Befehl, Gehorsam und Unterwerfung kennt, erzählt Melinda Nadj Abonji in „Schildkrötensoldat“ – in einer schwingenden, musikalischen Sprache und in eindringlichen, die Kraft des vogelwilden Denkens beschwörenden Bildern.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 11.11.2017, 10-13 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (für alle drei Lesungen)

  • Sa
    11.11.17
    15:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Dietmar Dath / Orsolya Kalász / Ales Steger

    Kurzlesungen mit Gespräch

    Dietmar Dath: „Der Schnitt durch die Sonne“
    Moderation: Katharina Knüppel

    Eine Schülerin, ein Koch, ein Finanzberater, eine Mathematikerin, ein Gitarrist und eine Pianistin reisen zur Sonne. Mit neuen Körpern sollen sie drei große Aufgaben bewältigen und geraten dabei zwischen die Fronten eines gewaltigen Konflikts. In bester Science-Fiction-Manier verlagert Dietmar Dath in „Der Schnitt durch die Sonne“ (S. Fischer, 2017) die drängenden Fragen der Gegenwart in ein anderes Sonnensystem, eine andere Zeit, eine andere Zivilisation.

    In der Tradition von H.G. Wells, Stanisław Lem und Arno Schmidt, oder auch: in der Tradition von Dietmar Dath. Die Zukunftsvision ist dem Vielschreiber nicht bloß schmückendes Kostüm oder pädagogische Parabel, sondern ureigener Erzählgegenstand. In Form der futuristischen Geschichte des Kommunismus („Venus siegt!“) oder in Gestalt telepathisch kommunizierender und sich selbst klonender Tiere („Die Abschaffung der Arten“) übt Dath ausgeklügelte Gesellschaftskritik im Gewand wissenschaftlicher Fantastik. Jeder Roman ein Weltentwurf, eine neue spektakuläre Zumutung.

    Orsolya Kalász: „Das Eine“
    Moderation: Martin Bruch

    Dem Geheimnis von Denken und Lieben nähert sich die ungarische Dichterin Orsolya Kalász in ihrem minimalistisch gestalteten Band „Das Eine“ (Brüterich Press, 2016) mithilfe der Heraldik. Die alte Kunst, sich mit Symbolen zu bewehren, die schon aus weiter Ferne Zugehörigkeiten erkennen lassen – sie verleiht dem Liebesgedicht in ihren Sprach- und Denk-Räumen neue Impulse.

    „Bei Orsolya Kalász kommt das Staunen, das am Anfang aller Poesie steht, zu seinem Recht: In einer offenen, fragenden, dem Fremden sich aussetzenden Poetik tastet sich ihr Band ‚Das Eine‘ durch das Labyrinth des Erkennens, Benennens und Verwandelns von Welt.“ – so die Jury des Peter-Huchel-Preises für deutschsprachige Lyrik, die in diesem Jahr „Das Eine“ auszeichnete. In Staufen im Breisgau, wo Peter Huchel seinen Lebensabend verbrachte, wurde Orsolya Kalász im April der Preis überreicht – um die „herausragende Neuerscheinung des Jahres“ drehen sich Lesung und Gespräch in Freiburg.

    Ales Steger: „Logbuch der Gegenwart“
    Moderation: Annette Pehnt

    Ljubljana, Platz der Republik, am Tag des prophezeiten Weltuntergangs. Minamisōma nahe dem Atomkraftwerk von Fukushima. Belgrad, Busstation, Zwischenstopp syrischer Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Ungarn. Jeweils exakt zwölf Stunden nimmt sich der slowenische Schriftsteller Ales Steger, um Eindrücke dieser Schauplätze festzuhalten, die durch seine Augen und Hände direkt aufs Papier fließen.

    „Sein ‚Logbuch‘ schafft es, uns den kalten Wind fühlen zu lassen, der uns von den diversen Eisbergen anweht, auf die wir während unserer gemeinsamen Schiffsreise derzeit zusteuern“, schreibt die Zeitschrift Kulturaustausch über die literarischen Reportagen, die der Autor im „Logbuch der Gegenwart“ (Haymon, 2017, aus dem Slowenischen von Matthias Göritz) versammelt.

    Datum: 11.11.2017, 15-18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (für alle drei Lesungen)

  • Sa
    11.11.17
    20:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Helmut Böttiger: Wir sagen uns Dunkles. Bachmann / Celan

    Lesung und Gespräch

    Am 20. Mai 1948 schreibt die 22 Jahre alte Ingeborg Bachmann ihren Eltern: „Heute hat sich noch etwas ereignet. Der surrealistische Lyriker Paul Celan hat sich herrlicherweise in mich verliebt … Mein Zimmer ist momentan ein Mohnfeld, da er mich mit dieser Blumensorte zu überschütten beliebt.“ Als junge, unbekannte Lyriker lernen sich Bachmann und Celan kennen und lieben. Ihre Beziehung, die immer wieder von Phasen des Rückzugs gezeichnet war, dauert bis in die 60er Jahre, als beide längst zu den bedeutendsten Dichtern der deutschen Nachkriegszeit zählen. Kaum jemand wusste von ihrer Nähe, die sie selbst nie lange aushielten – zu unvereinbar der biografische Hintergrund, zu groß die zugefügten Verletzungen, zu sehr hatten sie ihr Leben der Dichtung verschrieben.

    „Es erinnert alles an die letztlich nicht auszulotende Geschichte mit den zwei Königskindern, die füreinander bestimmt waren, aber nicht zueinander kommen konnten“, schreibt Helmut Böttiger. Ihrem Versuch, in spürbar dünner Höhenluft Dichtung und Leben miteinander in Einklang zu bringen, folgt der Literaturkritiker in der bislang ersten umfassenden Darstellung ihrer Beziehung mit dem Titel „Wir sagen uns Dunkles“ (DVA, 2017): eine faszinierende psychologische Studie über zwei herausragende Dichter, die gemeinsam um Worte rangen.

    Moderation: Theresia Prammer

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 11.11.2017, 20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt: 5 Euro

  • Sa
    11.11.17
    22:00
    Literaturgespräch
    Kino
    < >

    Die Geträumten

    Kino im Literaturhaus

    In 193 Briefen haben sich Ingeborg Bachmann und Paul Celan zwischen 1948 und 1967 von ihrer Liebe geschrieben. Einer dramatischen, rauschhaften, aber auch unendlich traurigen Liebe: „Dass du nicht hier bist, macht mir alles leichter und schwerer zugleich.“ Der Spielfilm „Die Geträumten“ (Drehbuch: Ruth Beckermann und Ina Hartwig, Österreich, 2016, 89 Minuten) findet subtile Bilder für die Worte der österreichischen Schriftstellerin und des jüdischen Dichters aus Czernowitz, die sich in den Nachkriegswirren in Wien begegneten und sofort ineinander verliebten.

    Im Studio 3 des Wiener Funkhauses lesen die jungen Schauspieler Anja Plaschg und Laurence Rupp die Liebesbriefe in einer simulierte Hörspielsituation. Sichtlich berührt von der Gefühlswelt auf Papier, werden die beiden zu Stellvertretern für die Schreibenden. In den Pausen sitzen sie rauchend auf der Treppe, schweigen, streiten, lachen. Der Film oszilliert zwischen Nähe und Distanz, Inszenierung und Dokumentation. So öffnet sich „ein geräumiger und ruhiger Echoraum für die herzergreifenden Zeugnisse eines Ringens um Nähe“ (Badische Zeitung).

    Einführung: Florian Fromm, Kommunales Kino Freiburg

    Foto: © Ruth Beckermann, Filmproduktion

    Mitveranstalter: Kommunales Kino Freiburg

    Datum: 11.11.2017, 22 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

  • So
    12.11.17
    11:00
    Literaturgespräch
    Außer Haus
    < >

    Péter Nádas: Aufleuchtende Details

    Abschluss-Matinee

    Während Peter Nádas’ Mutter am 14. Oktober 1942 in Budapest mit der Straßenbahn zur Entbindung fährt, liquidiert ein Einsatzkommando das Getto in Mizocz, Anne Frank zeichnet das Gewicht jedes Familienmitglieds auf, Jan Karski übermittelt in den Pyrenäen der polnischen Exilregierung Nachrichten des Widerstands, und Viktor Klemperer erhält in Dresden kein Brot. Jedes Ereignis wirkt auf alle anderen Ereignisse ein. Der schreibende Lichtbildner aus Ungarn, in dessen beeindruckendem OEuvre Text, Bild und Denken einen Zusammenhang bilden, errichtet ein Erzähllabyrinth aus „Aufleuchtenden Details“ (Rowohlt, 2017, aus dem Ungarischen von Christina Virágh), verschränkt Persönliches und Zeitgeschichtliches.

    „Ein Bild kann sowieso nicht auf- oder niedergeschrieben werden. Wenn wir es beschreiben, wird es zur Fiktion. In diesem Sinne ist auch mein Text Fiktion, obwohl ich danach strebte, der Vorstellungskraft keinen Raum zu geben“, sagt Péter Nádas über die Erinnerungsbilder, die er in seinen jetzt vorliegenden, über 1000 Seiten starken Memoiren versammelt. Ins Gespräch in deutscher Sprache kommt der große europäische Erzähler mit seinem slowenischen Dichterfreund Ales Steger.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 12.11.2017, 11 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer-Foyer
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    17.11.17
    17:00
    Lesung
    Junges Literaturhaus
    < >

    Andreas Steinhöfel: Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch

    Jugendbuchlesung (ab 10 Jahren)

    Endlich gibt es Neues von Rico und Oskar! Frischer Lesestoff für die Fans der ungleichen Freunde: Es weihnachtet in der Dieffenbachstraße. Volles Programm, und natürlich läuft nichts nach Plan … Die Bäume sind zwar geschmückt, aber wer mit wem feiert, ist alles andere als klar. Und warum verschwindet ständig so viel Essen – füttert Oskar da etwa noch jemanden mit durch? Als auch noch ein Schneesturm über Berlin hereinbricht und niemand mehr aus dem Haus kann, ist das Chaos perfekt. Genau der richtige Zeitpunkt für die Ankunft eines neuen Geschwisterchens für Rico!

    Andreas Steinhöfel, geboren 1962 in Battenberg, preisgekrönter Autor und Mitglied in der Akademie für Sprache und Dichtung, liest Ausschnitte aus „Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch“ (Carlsen, 2017), zeigt die großartigen Illustrationen von Peter Schössow und signiert.

    Eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation „Seitenwechsel“ zwischen Theater Freiburg und Literaturhaus Freiburg

    Datum: 17.11.2017, 17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    21.11.17
    19:30
    Beats & Stories
    Literaturhaus
    < >

    Sylvain Prudhomme: Ein Lied für Dulce

    Lesung mit Musik der Romanfiguren

    „Eines hat dieser Roman mit der wirklichen Sängerin von ‚Super Mama Djombo‘ gemeinsam: Die überwältigende Kraft der Stimme, die mit all ihrer Schönheit einen der poetischsten Texte dieses Jahres durchflutet.“ – Le Monde

    Couto, einst Gitarrist der legendären Band „Super Mama Djombo“, schlägt sich im westafrikanischen Guinea-Bissau durchs Leben. Nach dem Tod seiner großen Liebe Dulce, der Sängerin der Band, zieht er traurig von Bar zu Bar. Unterdessen steht die Stadt unter Hochspannung: Alle erwarten den Putsch der Generäle. Sylvain Prudhomme verwebt in „Ein Lied für Dulce“ (Unionsverlag, 2017, deutsch von Claudia Kalscheuer) die Erzählung einer großen Liebe mit der portugiesischen Kolonialgeschichte.

    Die zweisprachige Lesung (deutsche Stimme: Marcel Hinderer) wird musikalisch mitreißend kommentiert von Malan Mané und Djon Motta. Sie findet in der Reihe „Beats & Stories“ statt: Jede Geschichte hat ihren Soundtrack. Und jede Saison die Bücher, die nachhallen.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz, Centre Culturel Français Freiburg, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg, im Rahmen des Ehrengast-Programms „Francfort en français – Frankfurt auf Französisch“ der Frankfurter Buchmesse 2017

    Datum: 21.11.2017, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    22.11.17
    16:00
    Große Pause
    Junges Literaturhaus
    < >

    Große Pause

    Auftakt mit Kaffee und Klatsch (für Lehrerinnen und Lehrer)

    Willkommen im Jungen Literaturhaus! Streifen Sie mit uns durch vielseitig bespielbare Räume und entdecken Sie das junge Programm: In Lesungen, Schreibworkshops, Autorenbegegnungen und Druckwerkstätten laden wir Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern aller Schulformen ein, Literatur zu erleben. Wir freuen uns auf einen regen Austausch – und darauf, Sie kennenzulernen.

    Foto: © Alexandra Heneka

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 22.11.2017, 16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Information und Anmeldung: Birgit Güde, Junges Literaturhaus (guede@literaturhaus-freiburg.de, 0761/28 99 89)

  • Do
    23.11.17
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem das Literaturhaus Freiburg hervorgeht: Schreibende aus allen Generationen stellen hier seit 29 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion.

    Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Philipp Brotz, Eberhard Bittcher, Ralf Kiefer und Antigone Kiefner. Gastgeber der ersten Ausgabe im neuen Haus: Eberhard Bittcher. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Textbewerbungen können bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch eingereicht werden (E-Mail: info@literaturbuero-freiburg.de).

    Datum: 23.11.2017, 19:30 Uhr
    Eintritt frei

  • Do
    23.11.17
    19:30
    Lesung
    Außer Haus
    < >

    Juri Andruchowytsch: Kleines Lexikon intimer Städte

    Die Veranstaltung fällt leider aus.

    In seinem Reisebrevier „Kleines Lexikon intimer Städte“ (Suhrkamp, 2016, aus dem Ukrainischen von Sabine Stöhr) verquickt Juri Andruchowytsch Herzensgeschichten mit politischer Polemik, Anekdoten mit Romanentwürfen, Klischee mit Epiphanie. „Der poetische Landvermesser“ (FAZ) aus der Unruhezone Ukraine hat viel Zeit investiert, um sich mit fremden Städten anzufreunden. Er ist mit Andrzej Stasiuk im hundertgeschossigen InterContinental in Bukarest. Im tragischen Museum in Charkiw. In verlassenen Gärten in Detroit. In Novi Sad. Odessa. Paris. Stuttgart. Toronto. Uschhorod. Venedig.

    Neben seinem Alphabet der 44 Städte stellt Andruchowytsch den von ihm herausgegebenen Band „Euromaidan: Was in der Ukraine auf dem Spiel steht“ vor, dessen Geist auch das Theaterstück „Der Extremist“ durchweht (Aufführungen im E-Werk: 24. und 25.11.2017).

    Moderation: Katharina Knüppel, Literaturhaus Freiburg

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: E-Werk Freiburg, Zwetajewa-Zentrum Freiburg
    Im Rahmen des Projekts „Spurensuche: 100 Jahre RussischeRevolution. Russische Kulturtage in Freiburg 2017“, www.russische-kulturtage-freiburg.de

    Datum: 23.11.2017, 19:30 Uhr
    Ort: E-Werk, Eschholzstraße 77
    Eintritt: 10/7 Euro

    Die Veranstaltung fällt leider aus.

  • Fr
    24.11.17
    16:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Nele Palmtag: Durch den Wald

    Wilder Freitag als Leseabenteuer (ab 5 Jahren)

    Im Haustierparadies bei Frau Liebs lebt es sich herrlich sorglos – und langweilig. Als die alte Dame plötzlich ins Krankenhaus muss, wollen die drei Schützlinge ihr einen Besuch abstatten und machen sich auf den Weg. Allein. Durch den Wald! Das ist ziemlich aufregend für einen Pudel mit Föhnfrisur, einen quietschgelben Piepmatz im Käfig und eine Katze, die am liebsten auf dem Sofa döst …

    Schon die erste Bekanntschaft, ein gemeines Wildschwein, ist furchteinflößend. Aber spätestens, als die wilden Waldtiere drei unerfahrenen Wanderern aus der Patsche helfen, hat sich das Mutigsein bewährt. „Es macht Spaß, das Leben, wenn man es wagt“ – das sieht dann sogar Frau Liebs ein.

    Nele Palmtag, die 1973 geborene Autorin und Illustratorin dieses reich bebilderten Buches (Kunstanstifter, 2017), lädt die Kinder ein, im Literaturhaus einen Wald zu bauen – bunt und voller Abenteuer wie das echte Leben. Vorlese-Gast ist die Schülerin Anni Riedel, die in diesem Jahr den Freiburger Vorlesewettbewerb gewonnen hat.

    Illustration: © Nele Palmtag

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 24.11.2017, 16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • So
    26.11.17
    17:00
    Ausstellung
    Literaturhaus
    < >

    Maren Kames und Denise Winter: Sehen Sie ein Luftbild

    Eröffnet beim 31. Literaturgespräch, geöffnet an zwei weiteren Sonntagen

    90° 0′ 0“ S – der geografische Südpol, der auf dem Kontinent Antarktika unter dem ewigen Eis liegt, wird zum Ausgangspunkt einer poetischen Installation. An der Schnittstelle von Stimme, Sound und Raum bespielt die Lyrikerin Maren Kames zusammen mit der bildenden Künstlerin Denise Winter die Räume des Literaturhauses. Über die weißen Wände treiben Bildsequenzen wie Schneewehen, Stimmen schlagen Schneisen ins Land, überlagern sich, verstummen, treten an anderer Stelle als Echos wieder auf.

    „Der Text wollte immer schon in den Raum“, sagt Maren Kames über ihr multimediales Debüt „Halb Taube Halb Pfau“ (Secession, 2016). Sie hat es bereits in den Loop eines akustischen White Cube überführt, als Sound-Performance inszeniert und als begehbaren Sprachraum realisiert – in Freiburg erfindet sie es noch einmal neu. Im Buch heißt es: „Also machen wir eine Ausstellung. Wir bieten das alles an hier. Das ist der Ausverkauf das ist der Tauschhandel das ist der Deal. Das können Sie alles haben und mitnehmen.“

    Foto: © Katharina Knüppel

    Datum: 26.11.2017, 17–20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Die Ausstellung ist ebenfalls geöffnet am Sonntag,10.12.2017, 13–18 Uhr.

  • Mi
    29.11.17
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Natascha Wodin: Sie kam aus Mariupol

    Lesung und Gespräch

    „Wenn du gesehen hättest, was ich gesehen habe.“ – Natascha Wodins Mutter sagte diesen Satz immer wieder und nahm doch, was sie meinte, mit ins Grab. Da war die Tochter zehn und angefüllt mit Fragen: Wieso lebten sie in einem Lager für „Displaced Persons“, woher kam die Mutter, was hatte sie erlebt? Jahrzehnte später öffnet sich die Blackbox ihrer Herkunft …

    In „Sie kam aus Mariupol“ (Rowohlt, 2017) geht Wodin dem Leben ihrer ukrainischen Mutter nach, die 1943 mit ihrem Mann als „Ostarbeiterin“ nach Deutschland verschleppt wurde. Sie erzählt beklemmend intensiv vom Anhängsel des Holocaust, einer Fußnote der Geschichte: der Zwangsarbeit im Dritten Reich. Die Familienrecherche verhandelt mit existenzieller Wucht die katastrophalen Geschichtsbrüche des 20. Jahrhunderts en miniature, fasst Literaturkritiker Helmut Böttiger zusammen. Die vielfach ausgezeichnete Autorin erhielt unter anderem den Alfred-Döblin-Preis und den Preis der Leipziger Buchmesse 2017.

    Moderation: Bettina Schulte, Badische Zeitung

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz, Zwetajewa-Zentrum Freiburg
    Im Rahmen des Projekts „Spurensuche: 100 Jahre Russische Revolution. Russische Kulturtage in Freiburg 2017“, www.russische-kulturtage-freiburg.de

    Datum: 29.11.2017, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    01.12.17
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Außer Haus
    < >

    Colson Whitehead: Underground Railroad

    Lesung und Gespräch mit dem Pulitzer-Preisträger 2017

    „Wenn man sehen will, was es mit diesem Land auf sich hat, dann muss man auf die Schiene. Schaut hinaus, während ihr hindurchrast, und ihr werdet das wahre Gesicht Amerikas sehen.“

    Cora ist eine von unzähligen Schwarzen, die auf den Baumwollplantagen Georgias schlimmer als Tiere behandelt werden. Alle träumen von der Flucht – doch wie und wohin? Da hört Cora von der Underground Railroad, einem Fluchtnetzwerk für Sklaven. Es beginnt eine Reise, auf der sie Leichendieben, Kopfgeldjägern, obskuren Ärzten,aber auch heldenhaften Bahnhofswärtern begegnet. Jeder Staat, den sie durchquert, hat andere Gesetze, andere Gefahren.

    Colson Whiteheads „Underground Railroad“ (Hanser, 2017, aus dem Englischen von Nikolaus Stingl) beleuchtet eines der dunkelsten Kapitel der Geschichte Amerikas. Über seinen vielfach prämierten Roman kommt der 1969 in New York geborene Autor ins Gespräch mit dem in Frankfurt lehrenden Literaturwissenschaftler Jan Wilm.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Carl-Schurz-Haus, Buchhandlung Rombach

    Datum: 01.12.2017, 19:30 Uhr
    Ort: Peterhofkeller der Universität Freiburg, Niemensstraße 10
    Eintritt: 12/10 Euro, Vorverkauf Studierende (im Carl-Schurz-Haus und im Literaturhaus): 2 Euro

    Ausverkauft

  • Di
    05.12.17
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Unmögliche Liebe

    Jan Wagner und Daniela Seel über die Kunst des Minnesangs

    „Eine poesiehistorische Tiefbohrung in Sachen unerfüllter Liebe“ nennt Michael Braun die mit „Unmögliche Liebe“ (Hanser, 2017) betitelte große Anthologie des Minnesangs, zusammengestellt von Jan Wagner und Tristan Marquardt. Sie haben 69 Lyriker der Gegenwart eingeladen, über 800 Jahre hinweg in ein Zwiegespräch mit ihren mittelalterlichen Kollegen zu treten und die Urform der Liebesdichtung in unsere Zeit zu übersetzen: „Du irgend mein, ich dir / Verlass, Verlass sei dir. / In meine Brust / beschlossen, / Schlüsselchen – ists hin. / Wirst noch und je darin.“ – Autor: Anonym, Übertragung: Daniela Seel

    Das ist viele Jahrhunderte her und dennoch keinen Tag vergangen. In Lesung und Gespräch stellt der Dichter, Herausgeber und neue Büchner-Preisträger Jan Wagner gemeinsam mit der Lyrikerin, Übersetzerin und Verlegerin Daniela Seel dieses „Best of Minnesang“ vor – unerhörte Funde aus der Dichtung des Mittelalters in vielstimmiger Übersetzungskunst der Gegenwart.

    Moderation: Michael Braun

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 05.12.2017, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    08.12.17
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Sergej Lebedew: Menschen im August

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Ilma Rakusa

    Sergej Lebedew, geboren 1981 in Moskau, schrieb für eine Zeitung, die während des Ukrainekonflikts verboten wurde. Seine Romane sind hierzulande mit Begeisterung aufgenommen worden: Auf „Der Himmel auf ihren Schultern“ (2013) folgte „Menschen im August“ (S. Fischer, 2015, aus dem Russischen von Franziska Zwerg). „Lebedews Vergangenheit lebt“, schreibt sein Autorenkollege Per Leo in der FAZ: „Er beschreibt sie nicht wie der Historiker seine Epoche oder der Pathologe eine Leiche. Er jagt sie.“ Sprachmächtig erzählt „Menschen im August“ von Russland im Jahr 1991: Ein Putsch bringt das Land zum Beben, Gorbatschow wird abgesetzt, Jelzin kommt an die Macht und Putin kann kaum erwarten, der Nächste zu sein. Das Land zerfällt.

    Ins Gespräch mit Lebedew tritt die kosmopolitische Publizistin und Übersetzerin Ilma Rakusa, die 2017 ihren 70. Geburtstag feiert – und mit dem Berliner Literaturpreis ausgezeichnet wurde.

    Dolmetscherin: Dr. Elisabeth Liphardt
    Deutsche Lesestimme: Heinzl Spagl

    Mitveranstalter: Zwetajewa-Zentrum Freiburg
    Im Rahmen des Projekts „Spurensuche: 100 Jahre Russische Revolution. Russische Kulturtage in Freiburg 2017“, www.russischekulturtage-freiburg.de

    Datum: 08.12.2017, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • So
    10.12.17
    13:00
    Ausstellung
    Literaturhaus
    < >

    Maren Kames und Denise Winter: Sehen Sie ein Luftbild

    Eröffnet beim 31. Literaturgespräch, geöffnet an zwei weiteren Sonntagen

    90° 0′ 0“ S – der geografische Südpol, der auf dem Kontinent Antarktika unter dem ewigen Eis liegt, wird zum Ausgangspunkt einer poetischen Installation. An der Schnittstelle von Stimme, Sound und Raum bespielt die Lyrikerin Maren Kames zusammen mit der bildenden Künstlerin Denise Winter die Räume des Literaturhauses. Über die weißen Wände treiben Bildsequenzen wie Schneewehen, Stimmen schlagen Schneisen ins Land, überlagern sich, verstummen, treten an anderer Stelle als Echos wieder auf.

    „Der Text wollte immer schon in den Raum“, sagt Maren Kames über ihr multimediales Debüt „Halb Taube Halb Pfau“ (Secession, 2016). Sie hat es bereits in den Loop eines akustischen White Cube überführt, als Sound-Performance inszeniert und als begehbaren Sprachraum realisiert – in Freiburg erfindet sie es noch einmal neu. Im Buch heißt es: „Also machen wir eine Ausstellung. Wir bieten das alles an hier. Das ist der Ausverkauf das ist der Tauschhandel das ist der Deal. Das können Sie alles haben und mitnehmen.“

    Foto: © Katharina Knüppel

    Datum: 10.12.2017, 13–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    12.12.17
    19:30
    Lesung und Gepräch
    Literaturhaus
    < >

    Markus Orths: Max

    Lesung und Gespräch

    „Sein faszinierendes, abenteuerliches Leben hat mir schier den Atem verschlagen“, sagt Markus Orths über Max Ernst, dessen Leben und Werk der Autor zu einem Roman verdichtet hat. Max kämpft gegen die Verrücktheit einer Welt, die aus den Fugen gerät. Max flieht vor dem wilhelminischen Vater, später vor dem Nationalsozialismus. Und Max sucht die Frau, die er lieben kann. In Deutschland, im wilden Paris der 20er Jahre, im Exil in den USA.

    Den rebellischen Freiheitsdrang, den unruhigen Blick auf die inneren Ungeheuer des Menschen, das Streben nach dem Fremden, Neuen, Unbekannten des Künstlers fängt Orths im Spiegel von sechs Frauenfiguren ein. Jedes Kapitel ist aus der Perspektive einer Liebe von Max Ernst erzählt: Luise Straus-Ernst, Gala Éluard Dalí, Marie-Berthe Aurenche, Leonora Carrington, Peggy Guggenheim und Dorothea Tanning – Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, deren Lebensgeschichten sich im schillernden Kaleidoskop dieses Romans verschränken.

    Moderation: Katharina Knüppel, Literaturhaus Freiburg

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach

    Datum: 12.12.2017, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    13.12.17
    19:30
    Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Durchs Bücherjahr mit …

    José F. A. Oliver, Bettina Schulte, Ulrich Pröfrock und Birgit Güde

    Die letzten Seiten des ersten Literaturhaus-Programms, das weihnachtlich klingelnde Finale einer Saison – und Bücher, die bleiben!

    Über ihre literarischen Entdeckungen des Jahres diskutieren José F. A. Oliver, Lyriker und Veranstalter des wunderbaren „Leselenz“ in Hausach, der im Schwarzwald versteckten „Literaturhauptstadt des ländlichen Raumes“, die Jury-erfahrene Literaturkritikerin Bettina Schulte von der Badischen Zeitung, der Comicexperte und Träger des Christoph-Martin-Wieland Übersetzerpreises Ulrich Pröfrock vom Freiburger Comicladen X für U und Birgit Güde vom Jungen Literaturhaus.

    Zeichnung: © Régis Loisel

    Datum: 13.12.2017, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    14.12.17
    21:00
    Art of Being ...
    Literaturhaus
    < >

    Art of Being … Lazy

    Cut-up, mash-up, chill out

    „Alle guten Dinge haben etwas Lässiges und liegen wie Kühe auf der Wiese.“ – Friedrich Nietzsche

    Nehmt das, ihr Selbst- und Fremdausbeuter, Arbeitsmoralisten, Ich-AGler, Turbokapitalisten und Ego-Optimierer und – lasst los. Bei der zweiten Ausgabe unserer monatlichen Reihe, diesmal im Literaturhaus statt in der Theater-Passage, drehen die Freiburger Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß Weltliteratur zu einem launigen Joint. Garantiert rauchfreies Tune-in, absolut legales Drop-out. Ein lazy blend aus fein geschnittenen Texten unter anderem von Iwan Gontscharow, Herman Melville, Robert Walser, Evelyn Waugh, T. C. Boyle, Italo Svevo und Haruki Murakami. Mitgestaltet wird der leichtfüßige Leseabend von Schauspielern des Theater Freiburg.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Theater Freiburg, Carl-Schurz-Haus
    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg

    Datum: 14.12.2017, 21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    15.12.17
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Julia Weber

    Junge Literatur in WGs

    Die Mutter sagt, das Leben sei eine Wucht, und dass sie gerne noch ein Glas Wein hätte. Denn es hält ihren Sehnsüchten nicht stand, das Leben, und die Männer halten ihrer Liebe nicht stand. Es ist nicht einfach, so ein Leben zu leben, sagt die Mutter, darum will sie noch ein Glas. „Immer ist alles schön“ (Limmat, 2017) heißt der berührende, mit leisem Humor grundierte Roman der 1983 geborenen, in Zürich lebenden Debütautorin Julia Weber. „Diese Geschichte, die so einfach und doch so rätselhaft erzählt wird, müsste zum Himmel schreien, umso mehr, als solche Geschichten in Wirklichkeit öfter vorkommen, als man denken würde“, schreibt die Süddeutsche Zeitung.

    Die Reihe „zwischen/miete“ verwandelt WG-Küchen in literarische Salons: Abendgesellschaften auf Socken, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Weiter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg
    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Datum: 15.12.2017, 20 Uhr
    Ort: Kronenstraße 14, 79100 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Di
    19.12.17
    12:30
    Lange Tafel
    Literaturhaus
    < >

    Lange Tafel

    Bei Suppe und Brot mit Freiburger Autoren und Übersetzern

    Das Literaturhaus bittet zur Literatenspeisung: „Oh, friedlicher Mittag / mitten in der Stadt mit den verschiedenen / Mittagessengerüchen im Treppenhaus. Die Fahrräder / stehen im Hausflur, abgeschlossen, neben / dem Kinderwagen, kein Laut ist zu hören.“ Während in Rolf Dieter Brinkmanns Gedicht auf die Mittagsstunde Stille herrscht, laden wir ein zu regem Austausch, lebendigem Gespräch und leckerer Suppe – im Saal des Literaturhauses, mitten in der Stadt. Viermal im Jahr kommen Freiburger Autoren, Übersetzer, Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins und solche, die es werden wollen, zum gemeinsamen Essen an der langen Tafel zusammen. Bei Suppe und Brot geht es um Fragen des Schreibens, Übersetzens, Lesens, des Geschmacks. Es ist angerichtet!

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Datum: 19.12.2017, 12:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 3 Euro (nur Tageskasse)

  • Di
    19.12.17
    19:30
    Kino
    Literaturhaus
    < >

    Die Geträumten

    NACHHOLTERMIN: Kino im Literaturhaus

    In 193 Briefen haben sich Ingeborg Bachmann und Paul Celan zwischen 1948 und 1967 von ihrer Liebe geschrieben. Einer dramatischen, rauschhaften, aber auch unendlich traurigen Liebe: „Dass du nicht hier bist, macht mir alles leichter und schwerer zugleich.“ Der Spielfilm „Die Geträumten“ (Drehbuch: Ruth Beckermann und Ina Hartwig, Österreich, 2016, 89 Minuten) findet subtile Bilder für die Worte der österreichischen Schriftstellerin und des jüdischen Dichters aus Czernowitz, die sich in den Nachkriegswirren in Wien begegneten und sofort ineinander verliebten.

    Im Studio 3 des Wiener Funkhauses lesen die jungen Schauspieler Anja Plaschg und Laurence Rupp die Liebesbriefe in einer simulierte Hörspielsituation. Sichtlich berührt von der Gefühlswelt auf Papier, werden die beiden zu Stellvertretern für die Schreibenden. In den Pausen sitzen sie rauchend auf der Treppe, schweigen, streiten, lachen. Der Film oszilliert zwischen Nähe und Distanz, Inszenierung und Dokumentation. So öffnet sich „ein geräumiger und ruhiger Echoraum für die herzergreifenden Zeugnisse eines Ringens um Nähe“ (Badische Zeitung).

    Einführung: Florian Fromm, Kommunales Kino Freiburg

    Foto: © Ruth Beckermann, Filmproduktion

    Mitveranstalter: Kommunales Kino Freiburg

    Datum: 19.12.2017, 19.30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

  • Do
    21.12.17
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Nichts geht über die rasende Freude um drei Uhr morgens, wenn Satz Nummer fünfzehn endlich einwilligt, das zu tun, was man von ihm erwartet, und nie hat es sich so heldenhaft angefühlt, Striche und Kringel auf einen Computerbildschirm zu tippen …“ – A. L. Kennedy: „Schreiben“ (Hanser, 2016)

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet aufgrund der Weihnachtsferien diesmal bereits am vorletzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernimmt Antigone Kiefner.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Textbewerbungen können bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch eingereicht werden (E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de).

    Datum: 21.12.2017, 19:30 Uhr
    Eintritt frei

  • Fr
    22.12.17
    16:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Jess Jochimsen: Wazn Teez?

    Wilder Freitag als musikalische Lesung (ab 5 Jahren)

    „Wazn teez?“, fragt eine Florfliege. „Mi nanüt“, entgegnet die Fliegendame ratlos. Eine kleine grüne Spitze schiebt sich aus der Erde und erregt die Aufmerksamkeit wunderfitziger Krabbeltierchen. Während die Pflanze wächst und gedeiht, sich entblättert und schließlich eine bunte Blüte treibt („An mirobelli Freuenschuh!“), ranken sich aufgeregte Aus- und Zurufe in ansteckend zauberhaftem Insektendeutsch um das Gewächs: „Wazn Teez?“ (NordSüd, 2017) – „ista supa Bildabuxi“ (Deutschlandfunk Kultur)!

    Der Freiburger Autor und Kabarettist Jess Jochimsen hat das Bilderbuch der amerikanischen Autorin und Illustratorin Carson Ellis gemeinsam mit Anja Schöne in deutsche Fantasiesprache übersetzt. Im Literaturhaus stellt er es in einer Lesung mit dem Musiker Joe Killi vor. Die Freiburger Buchkinder laden im Anschluss zum Druck waznteeziger Weihnachts- und Neujahrskarten ein.

    Kooperationspartner: Buchkinder Freiburg
    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 22.12.2017, 16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Mo
    08.01.18
    10:00
    Winterfrische
    Literaturhaus
    < >

    Jahreswechsel

    Winterferien: 23.12.2017 bis 08.01.2018

    Einladung an die Waghalsigen – unter diesem Motto eröffnete am 22. Oktober 2017 das neue Haus für Literatur in Freiburgs Stadtmitte. Der Einladung folgten am überwältigend schönen Tag eins über 800 kleine, große und sehr kleine Leserinnen und Leser. Nach rund 40 weiteren Veranstaltungen bis hierher sagen wir: herzlichen Dank! Und wünschen schöne Feiertage und einen guten Jahreswechsel.

    Die Fensterläden klappen wir am 8. Januar 2018 wieder auf und freuen uns auf das Winter-Programm, durch das Sie auf den folgenden Seiten blättern können.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Datum: 08.01.2018, 10 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17

  • Di
    09.01.18
    20:15
    Art of Being …
    Außer Haus
    < >

    Art of Being … Not Human

    Cut-up, mash-up, beam up

    „Vom Standpunkt der Hochtechnologie ist der Mensch ein miserables Werk.“ – Stanislaw Lem

    Für die dritte Ausgabe unserer monatlichen Reihe, diesmal wieder in der Passage 46, mendeln die Freiburger Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß Weltliteratur zu einem extraterrestrischen Evolut, bei dem der Fortbestand des Menschen nicht garantiert ist.

    Eine unheimliche Operation am offenen Denken unter anderem mit Marge Piercy, Teju Cole, Joana Russ, Lu Xun, André Maurois, Mary Shelley, Michail Bulgakow, Ambrose Bierce, Michel Bernanos und Yasunari Kawabata. Mitgestaltet wird der übermenschliche Leseabend von Schauspielern des Theater Freiburg; Soundcollagen steuert mbody mit freundlicher Unterstützung des Labor für Medienökologie der Hochschule Offenburg bei.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Theater Freiburg, Carl-Schurz-Haus. Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und dem Kulturamt Freiburg

    Datum: 09.01.2018, 20:15 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Passage 46, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro

    Karten-Vorverkauf über das Theater Freiburg

  • Di
    16.01.18
    15:30
    Netzwerktreffen
    Junges Literaturhaus
    < >

    Netzwerktreffen Kulturelle Bildung

    Für Multiplikatoren, Akteure, Interessierte

    Das Netzwerk Kulturelle Bildung ermöglicht Synergien, unterstützt Kooperationen und liefert Impulse. Diesmal sind Kunst- und Kulturschaffende sowie Lehrerinnen und Lehrer aus Freiburg eingeladen, mehr über das Programm des Jungen Literaturhauses zu erfahren. Außerdem geht es um die ganz praktische Frage: Wie schreibe ich einen Finanzplan?

    Foto: © Marc Doradzillo

    Veranstalter: Kulturamt Freiburg

    Datum: 16.01.2018, 15:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei
    Anmeldung bis 12.01.2018 unter:
    martina.wolff@stadt.freiburg.de

  • Mi
    17.01.18
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Sasha Marianna Salzmann: Außer Sich

    Lesung und Gespräch mit Katharina Knüppel

    „Ich ist im Russischen nur ein Buchstabe: Я. Ein einziger Buchstabe in einem dreiunddreißigstelligen Alphabet. Der letzte … Mein Name fängt mit dem ersten Buchstaben des Alphabets an und ist ein Schrei, ein Stocken, ein Fallen.“ Alissa, genannt Ali, sucht in Istanbul nach ihrer Herkunft, nach Zwillingsbruder Anton, nach Zugehörigkeit jenseits von Vaterland, Muttersprache oder Geschlecht. Dabei verwebt sie in Erinnerungsschleifen ein ganzes Jahrhundert und vier Generationen Lebensgeschichten – „Zeit ist eine Drehscheibe“, sagt sie.

    Sasha Marianna Salzmanns erster Roman (Suhrkamp, 2017) stand auf der Shortlist für den aspekte-Literaturpreis, den Deutschen Buchpreis und ist mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung 2017 ausgezeichnet. Die Hausautorin am Berliner Maxim Gorki Theater hat ein Debüt geschrieben, das auch sprachlich „Außer sich“ ist. Verwinkelt und verspiegelt wie ein Kaleidoskop. Eine Drehung, eine weitere Schleife, und nichts ist mehr, wie es schien.

    Foto: © Christoph Eberle

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    Datum: 17.01.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    23.01.18
    12:30
    Lange Tafel
    Literaturhaus
    < >

    Lange Tafel

    Bei Suppe und Brot mit Freiburger Autoren und Übersetzern

    In den Pausen zwischen den Bäumen: Schnee
    in den Räumen zwischen den Worten: Schnee
    in den Mulden zwischen den Häusern: Schnee
    in den Gärten zwischen den Zäunen: Schnee
    und kalt
    in den Teichen zwischen den Kneipen: Schnee
    in den Löchern zwischen den Eichen: Schnee
    in den Träumen zwischen den Feldern: Schnee
    in den Tellern und Falten: Schnee
    – Ilma Rakusa

    Viermal im Jahr kommen Freiburger Autoren, Übersetzer, Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins und solche, die es werden wollen, zum gemeinsamen Essen an der langen Tafel zusammen. Bei Suppe und Brot geht es um Fragen des Schreibens, Übersetzens, Lesens, des Geschmacks. Es ist angerichtet!

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Datum: 23.01.2018, 12:30-14 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 3 Euro (nur Tageskasse)
    Anmeldung bis 18.01. unter:
    info@literaturhaus-freiburg.de

  • Do
    25.01.18
    19:30
    Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    „Wer Perlen will / Der muss ins Meer sich stürzen.“ – Goethe

    Theresia Prammer und Monika Rinck: Ein Gespräch über Gedichte

    Zwei Diven auf dem Divan vor klassischer Fototapete: Lebenslust und Daseinsweisen, Vertrauen sub Rosa, das Laub dieser Welt und die Substanzlogik des Nektars. Die Diven ehren den Handwerker, den flüchtigen Schwärmer, den Helden der schlampigen Assonanz – und versuchen den geflügelten Worten, lange nach ihrer Landung, einen Himmelsflug abzuringen. Sie werden feilschen, erobern, den Vielgereisten laben, versammeln, versemmeln, entschaffen und sich entfernen, doch sich dann aus der Ferne, neu proviantiert, dem Freiherrn auf intrikaten Pfaden neu nähern. Sie graben sicherlich nicht mehr vergebens. Saure Wochen! Frohe Feste! Wille wau wau wau! Wille wo wo wo! Wird die Binse wieder weise? Stehen Zoten zu Gebote? Werden die Diven die Frauen mit Nachsicht behandeln? Füllt sich dann das Bier in den Krügen? Ist das mehr als schlechter Trost?

    Kurz gesagt: Die Leserinnen Theresia Prammer und Monika Rinck stellen Gedichte vor, darunter einige von Goethe.

    Foto: © Hannes Klotz / Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Goethe-Gesellschaft Freiburg, Deutsches Seminar und Studium generale der Universität Freiburg

    Datum: 25.01.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro (frei für „Auszeichnungsmitglieder“ der Goethe-Gesellschaft)

  • Do
    25.01.18
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Seine Hose war aus gutem Stoff, die Schuhe aus feinem Leder, seine Hände aber waren Diebes- oder Schreiberhände, die nie gearbeitet hatten; die rechte hielt die Zügel, die linke die Peitsche. Seine Augen blitzten, er grüßte hierhin und dorthin.“ – Daniel Kehlmann: „Tyll“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernimmt Ralf Kiefer.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Textbewerbungen können bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch eingereicht werden:
    info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.01.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    26.01.18
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Ferdinand Lutz: Rosa und Louis – Geisterstunde

    Wilder Freitag als Comiclesung (ab 8 Jahren)

    Rosa ist acht Jahre alt und will Zauberin werden. Oder Detektivin. Vielleicht auch beides. Louis ist zwölf, sein Ziel: möglichst schnell erwachsen werden. Mit dem Einzug in ein echtes Schloss – das ihrer Oma – haben die Geschwister das große Los gezogen. Hier warten die tollsten Abenteuer, denn alle ehemaligen Bewohner des altehrwürdigen Gemäuers sind noch da: als Geister!

    Mit Stimmen und Geräuschen, Musik und Animationen erwecken Comiczeichner Ferdinand Lutz und Musiker Dominik Müller die Geschichten von Rosa und Louis zum Leben: Was beim Lesen eines Comics im Kopf passiert, geschieht an diesem Nachmittag auf der Literaturhaus-Bühne. „Rosa und Louis“ erscheint seit 2016 in Dein Spiegel, der Sammelband „Geisterstunde“ (Reprodukt, 2017) ist das erste Buch zur Serie.

    Vormittags zu Gast im Literaturhaus: die Feyel-Schule aus Freiburg-Ebnet
    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 26.01.2018, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    26.01.18
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Julia Rothenburg

    Junge Literatur in WGs

    Klar und kühl erzählt Julia Rothenburg in ihrem Debüt „Koslik ist krank“ (Frankfurter Verlagsanstalt, 2017) vom kafkaesken Lauf der Dinge. René Koslik wird wegen Verdachts auf einen Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert – in eine Parallelwelt aus labyrinth-artigen Gängen, mit einer undurchschaubaren Choreographie von Ärzten und Pflegern. Der Autorin gelingt ein verstörendes Kammerspiel, eine literarische Endoskopie eines Mannes mittleren Alters mit dem Finger auf der Reset-Taste. Skalpellscharf beobachtet, treffsicher formuliert.

    Die WG-Küche als literarischer Salon: Die Reihe „zwischen/miete“ verwandelt studentische Alltagsräume in Leseinseln für neue Literatur. Von einem Team Studierender organisiert und moderiert, kommen zu den Abendgesellschaften auf Socken in jedem Semester drei Nachwuchsautoren – für eine besondere Freiburger „Zwischenmiete“.

    Weiter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Foto: © privat

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 26.01.2018, 20 Uhr
    Ort: WG im Höheweg 3, 79104 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Fr
    02.02.18
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Außer Haus
    < >

    Daniel Kehlmann: Tyll

    Lesung und Gespräch mit Karl-Heinz Ott

    Daniel Kehlmann inszeniert mit seinem neuen Roman „Tyll“ (Rowohlt, 2017) ein Welttheater unvergesslicher Gestalten, ein leuchtendes Stück Erzählkunst, ein schillerndes Bild aus Anmut und Grausamkeit. Witz und Vernunft, Kunst und Kenntnis verwebt der Autor vor dem historischen Tableau des Dreißigjährigen Krieges, der die politische und geistige Topographie Europas wie keine andere Epoche geprägt hat.

    Zu den Figuren auf Kehlmanns Bühne gehören der „Winterkönig“ Friedrich I., seine unbeugsame Gattin Elizabeth, Enkelin der Maria Stuart, der junge Gelehrte und Schriftsteller Martin von Wolkenstein, der Arzt Paul Fleming und nicht zuletzt der Weltweise Athanasius Kircher. Während die einen noch dem Hexenkult huldigen, suchen andere das Dasein mit naturwissenschaftlichen Methoden zu entzaubern. Über dem Graben, der die Zeitenwende von Mittelalter zur Neuzeit prägt, schwebt seiltanzend: Tyll Eulenspiegel. Jener rätselhafte Gaukler, der eines Tages beschlossen hat, niemals zu sterben …

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach, Studium generale der Universität Freiburg

    Datum: 02.02.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Historisches Kaufhaus, Kaisersaal
    Münsterplatz 24
    Eintritt: 15/10 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    09.02.18
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Annette Pehnt: Der Bärbeiß – Schrecklich gut gelaunt

    Wilder Freitag für kleine Narren (ab 5 Jahren)

    Ein Bärbeiß lächelt nie. Nie und nimmer. Missmutig, grummelig, ein bisschen vorwurfsvoll allem und jedem gegenüber – so kennen und schätzen die nachsichtigen Bewohner von Timbukti ihren Bärbeiß. Als die gute Laune den Griesgram ohne jede Vorwarnung überkommt, verwirrt das nicht nur ihn, sondern auch seine Freunde Tingeli, Graureiher und Königspinguin. Nach und nach wird klar: Sie wollen den vertrauten bärbeißigen Nachbarn wieder zurück!

    Die vielseitige Freiburger Schriftstellerin Annette Pehnt erzählt in diesem dritten, von Jutta Bauer gewitzt illustrierten Bärbeiß-Band (Hanser, 2017) eine berührende Geschichte über unverhoffte Überraschungen und echte Freundschaft.

    An alle großen und kleinen Timbukti-Fans: Kommt verkleidet!

    Vormittags zu Gast im Literaturhaus: die Grundschule des Freiburger Montessori Zentrum ANGELL
    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 09.02.2018, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Di
    20.02.18
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Arno Geiger: Unter der Drachenwand

    Lesung und Gespräch mit Bettina Schulte

    „Arno Geiger ist kein Autor der großen literarischen Gesten, sondern der stillen, beharrlichen Empathie“, lobt die Jury des Alemannischen Literaturpreis 2017. Als solcher erweist sich der österreichische Erzähler in unheimlich eindrucksvoller Art und Weise in seinem neuen Roman „Unter der Drachenwand“ (Hanser, 2018).

    1944. Der Krieg ist verloren, der Frieden dennoch fern. In einem österreichischen Dorf am Mondsee, wo die Drachenwand ihre „breite Brust“ öffnet, begegnen sich drei junge Menschen. Veit Kolbe, fünf Jahre an der Front, in Russland schwer verletzt, auf der Suche nach Heilung, nach Hoffnung. Die Lehrerin Margarete, in die sich Veit verliebt, und Margot, mit ihrem Neugeborenen. Zwischen Albtraum und verstörender Normalität fängt Geiger mit diesem Zeitporträt die sonderbare Stimmung des Kriegsendes ein.

    Über die Sprache als Schlüssel zur Welt, den Zugang der Literatur zur Geschichte und das Reden als Reisen kommt der Schriftsteller ins Gespräch mit Bettina Schulte (Badische Zeitung).

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 20.02.2018
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Mi
    21.02.18
    20:15
    Freiburger Andruck
    Außer Haus
    < >

    Léon Werth: Als die Zeit stillstand

    Freiburger Andruck mit Tobias Scheffel

    Ein vergessenes Meisterwerk, ein einmaliges Zeitzeugnis: „Als die Zeit stillstand. Tagebuch 1940-1944“ (S. Fischer, 2017) ist das bewegende Tagebuch des französischen Publizisten und Kritikers Léon Werth aus dem besetzten Frankreich zur Zeit des Vichy-Regimes. Werth, jüdischer Herkunft, Pazifist und Antikolonialist, flieht und versteckt sich in einem Dorf im Jura. Flüchtlinge und Dorfbewohner leben hier zusammen, begierig auf Nachrichten, abgekapselt und doch ganz nah am Geschehen. In seinem Vorwort betont Georges-Arthur Goldschmidt, wie aktuell Werths Text 70 Jahre nach seinem Entstehen noch immer ist, da er um die Frage kreist: Wie verhält man sich in einem Land, in dem Freiheit und Demokratie gefährdet sind?

    Ins Deutsche übersetzt haben das visionäre Vermächtnis Barbara Heber-Schärer und der seit 1988 in Freiburg lebende Tobias Scheffel, der Essays, Belletristik sowie Kinder- und Jugendliteratur aus dem Französischen überträgt. Ins Gespräch mit dem preisgekrönten Übersetzer tritt die Lektorin Melanie Heusel.

    Foto: © privat

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 21.02.2018, 20:15 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Passage 46, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    22.02.18
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Er las viel und schrieb, vor allem schrieb er, weil er glaubte, nur das könne die wahre sozialistische Pflicht eines jeden Menschen auf diesem Planeten sein, nämlich glücklich zu werden, und das Schreiben war, was ihn am glücklichsten machte.“ – Sasha Marianna Salzmann: „Außer sich“

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem das Literaturhaus Freiburg im letzten Jahr hervorgegangen ist: Schreibende aus allen Generationen stellen hier seit 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Textbewerbungen können bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch eingereicht werden:
    info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 22.02.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    23.02.18
    19:30
    Langstreckenlesung
    Literaturhaus
    < >

    Andreas Maier: Die Universität

    Ein Roman in viereinhalb Stunden

    Es gibt Schriftsteller, die wissen, dass sie Buch um Buch um Buch schreiben müssen. So Andreas Maier, wie er 2010 in der Zeit verriet: „Ich schrieb auf ein großes Blatt Papier ‚Ortsumgehung‘, dann schrieb ich elf Titel darunter, vom ‚Zimmer‘ über das ‚Haus‘ bis am Ende zum ‚Teufel‘ und zum ‚lieben Gott‘. Dann habe ich mich für endgültig verrückt erklärt und daran zu schreiben angefangen.“

    Maier, der Balzac aus der Wetterau und Stammgast der Freiburger Buchhandlung Schwarz, wird aus dem sechsten Band seiner autobiographischen Erinnerungschronik lesen und lesen und lesen. Viereinhalb Stunden, bis zur letzten Seite. „Die Universität“ (Suhrkamp, 2018) führt nach Frankfurt, in die Jahre 1988/89. Damals noch ein ganz anderes Studium, Magister, Freiheit. Es droht der völlige Verlust der eigenen Person. Aus der Matratzengruft rettet den Studenten ausgerechnet ein Pflegefall: Gretel Adorno, die uralte Witwe des Philosophen. Er lässt sich von ihr zerkratzen und beschimpfen, aber eigentlich versteht er sich mit ihr besser als mit seiner ganzen Umwelt.

    Foto: © Christoph Eberle

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    Datum: 23.02.2018, 19:30-00:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei und zu jeder vollen Stunde möglich

  • Di
    27.02.18
    21:00
    Art of Being …
    Literaturhaus
    < >

    Art of … Making Money

    Cut-up, mash-up, cash out

    „Alle Menschen lieben das Geld: sie streicheln es. küssen es. drücken es ans Herz, wickeln es in schöne Tücher, hätscheln es wie eine Puppe oder singen ihm schöne Lieder.“ – Daniil Charms

    Die Freiburger Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß kassieren die Weltliteratur gnadenlos ab. Verjubeln sie an der Börse. Versilbern sie auf dem Rücken der Werktätigen. Verblasen die Scheine in rauchenden Fabrikschloten. Ein Blankoscheck unterschrieben unter anderem von Viktorija Tokarjewa, Ingo Schulze, Phebean Itayemi, William Gaddis, Giuseppe Tomasi di Lampedusa, Nikolai Wassiljewitsch Gogol, Halldór Laxness, Mochtar Lubis, Pierre-Joseph Proudhon und Evelyn Waugh. Mitgestaltet wird der höchst spekulative Abend von Schauspielern des Theater Freiburg.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Theater Freiburg, Carl-Schurz-Haus. Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und dem Kulturamt Freiburg

    Datum: 27.02.2018, 21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    01.03.18
    19:30
    Große Pause
    Junges Literaturhaus
    < >

    Gedichte für alle

    Große Pause mit Arne Rautenberg

    Die Schule ohne Gedichte? Nicht vorstellbar! Der Universalkünstler und Collagist Arne Rautenberg ist in unzähligen Klassenzimmern aufgetreten. Im Literaturhaus führt der wilde Ritt durch Rautenbergs Welt vom Gruselgedicht für Kinder über Erkundungen „An der Steilküste morgens um halb sechs“ bis hin zu einem flammenden Plädoyer für mehr Poesie in der Schule.

    „Kind und Dichter finden leicht zusammen. Beide wollen spielen“, sagt der Verleger Hans-Joachim Gelberg. Seien Sie eingeladen zu einer inspirierenden „Großen Pause“: Der viermal im Jahr stattfindende Austausch richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Für Lehrerinnen und Lehrer: Um 18:30 Uhr findet eine Einführung ins Junge Literaturhaus statt (Anmeldung unter: guede@literaturhaus-freiburg.de).

    Foto: © Birgit Rautenberg

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 01.03.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    02.03.18
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Arne Rautenberg: Rotkäppchen fliegt Rakete

    Wilder Freitag mit Gedichte-Feuerwerk (ab 6 Jahren)

    Rautenbergs Gedichte klingen, knallen, reimen sich und versprühen tausend Funken. „Das Beste an Gedichten ist, dass es keine Regeln gibt“, findet Arne Rautenberg. Kein Wunder, dass dieser Dichter so gewitzt und leichtfüßig – „drippelnd schnibbelnd hakenschlagend“ – mit Sprache umspringt, wie 22 Fußballhasen in einem seiner Gedichte über den Rasen flitzen. Mit Spaß, Tempo und Zug zum Ziel.

    Arne Rautenberg erhielt die Liliencron-Poetik-Dozentur und ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. 2016 wurde er mit dem Josef-Guggenmos-Preis ausgezeichnet – dem ersten Preis für Kinderlyrik, der je in Deutschland vergeben wurde.

    Cover: © Peter Hammer Verlag

    Vormittags findet ein Workshop mit einer noch geheimen Freiburger Schulklasse statt.
    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 02.03.2018, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    09.03.18
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Außer Haus
    < >

    Bernhard Schlink: Olga

    Lesung und Gespräch mit Wolfgang Niess

    Mit einer Krimi-Trilogie fing es an, 1995 kam der Weltruhm: „Der Vorleser“ wurde in über 50 Sprachen übersetzt. Bernhard Schlink, geboren 1944 bei Bielefeld, lebt als Jurist und Schriftsteller in Berlin und New York. Sein neuer Roman „Olga“ (Diogenes, 2018) führt in ein Dorf in Pommern am Ende des 19. Jahrhunderts.

    Olga ist Waise, Herbert der Sohn des Gutsherrn. Sie verlieben sich und bleiben gegen den Widerstand seiner Eltern ein Paar, das immer wieder zueinander findet, auch als Olga Lehrerin wird und er zu Abenteuern nach Afrika, Amerika und Russland reist. Vom Kampf gegen die Herero zurückgekehrt, voller Träume von kolonialer Macht und Größe, will er für Deutschland die Arktis erobern. Seine Expedition scheitert, und die Bemühungen zu seiner Rettung enden, als der Erste Weltkrieg ausbricht. Olga sieht ihn nicht wieder und bleibt ihm doch auf ihre eigene Weise verbunden.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach

    Datum: 09.03.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Historisches Kaufhaus, Kaisersaal
    Münsterplatz 24
    Eintritt: 15/10 Euro

    Ausverkauft

  • Mo
    12.03.18
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Garth Greenwell: Was zu dir gehört

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit René Freudenthal

    Einer der aufregendsten Nachwuchsautoren Amerikas: Garth Greenwells Debüt „Was zu dir gehört“ (Hanser Berlin, 2018, übersetzt von Daniel Schreiber) wurde als sensibles Porträt einer Obsession von der amerikanischen und britischen Presse hymnisch gefeiert.

    „Dass meine erste Begegnung mit Mitko B. in einem Verrat endete, wenn auch einem geringfügigen, hätte mir eine größere Warnung sein sollen … Aber derartige Warnungen sind an Orten wie den Toiletten des Nationalen Kulturpalasts, wo wir aufeinandertrafen, ein Bestandteil der Luft, die man atmet.“ Zwischen Verlangen und Unbehagen, Nähe und Abhängigkeit erzählt Greenwell von einem amerikanischen Expat, der sich in Bulgarien in einen jüngeren Mann verliebt – und davon, was mit Menschen passiert, die nie gelernt haben, ihre Gefühle auszudrücken, weil ihr Begehren gesellschaftlich nicht akzeptiert ist. Mit federleichter Präzision beschreibt der Autor nicht nur seine Figuren, er erweckt in eleganter, lyrischer Sprache auch den bleiernen Himmel und tristen Ostblock Beton Sofias zum Leben.

    Cover: © Hanser Berlin

    Mitveranstalter: Carl-Schurz-Haus

    Datum: 12.03.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    13.03.18
    20:15
    Art of Being …
    Außer Haus
    < >

    Art of Being … obsessed

    Cut-up, mash-up, freak out

    „Die ganze Hölle schien in meinem Leibe lebendig und ich der Gewalt der Dämonen völlig ausgeliefert.“ – Soeur Jeanne

    Streift die Pantoffeln ab, löst die Sicherheitsgurte, kündigt den Bausparvertrag – und stellt euch euren Obsessionen. In der fünften Folge der Reihe bringen sich literarische Helden in Gefahr. Oft genug kommen sie darin um. Die Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß haben mehr als ein dreckiges Dutzend Besessene, Draufgängerinnen und Schwerenöter aus der Weltliteratur aufgestöbert, unter anderem aus der Hand von Patricia Highsmith, Elias Canetti, Vladimir Nabokov, William Peter Blatty, Auguste de Villiers de L’Isle-Adam, Ernst Jünger, Sadeq Hedayat, Claudio Magris, Giacomo Casanova, Charlotte Roche, Jean Anthelme Brillat-Savarin und Philip Roth. Auch diesmal geben Schauspieler des Theater Freiburg dem Wahnsinn eine Stimme.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Theater Freiburg, Carl-Schurz-Haus. Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und dem Kulturamt Freiburg

    Datum: 13.03.2018, 20:15 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Passage 46, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro

    Karten-Vorverkauf über das Theater Freiburg

     

  • Sa
    17.03.18
    11:00
    Druckwerkstatt
    Junges Literaturhaus
    < >

    Riso Club Junior

    Zeichnen, dichten, drucken (ab 8 Jahren, Eltern verboten)

    Langer Samstag im Literaturhaus: Wir verwandeln den Saal in eine Druckwerkstatt mit allem Pipapo. Ehrengast: unser Riso(graph). Mit der japanischen Schnelldruckmaschine erstellen und vervielfältigen wir in Windeseile Werke, die an diesem Nachmittag entstehen.

    Gestempelte Bilder, gewagte Reime: Wir freuen uns auf eure Ideen!

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V. Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 17.03.2018, 11-16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei
    Information und Anmeldung bei Birgit Güde, Junges Literaturhaus, unter: guede@literaturhaus-freiburg.de, Tel. 0761/29 27 07 12

  • So
    18.03.18
    18:00
    Hommage
    Literaturhaus
    < >

    Roger Willemsen

    Insa Wilke: Hommage an einen Waghalsigen

    Die neue Literaturhaus-Reihe fragt nach Lesebiographien, Erweckungserlebnissen, Herzensbüchern. Diesmal spricht die Publizistin Insa Wilke, ausgezeichnet mit dem Alfred-Kerr-Preis, über einen der scharfsinnigsten Intellektuellen unserer Zeit: den Schriftsteller, Filme- und Programmmacher, Musikliebhaber, Humoristen und Humanisten, den Grimme-Preisträger, Ehrenprofessor und langjährigen Komplizen Roger Willemsen (1955–2016).

    In seinen Büchern – „Der Knacks“, „Momentum“, „Die Enden der Welt“ – hat man ihn noch immer vor sich. Mit allem Gespür und Wissen um die menschliche Zerbrechlichkeit nie von seinem Anspruch abrückend: Wir müssen den Leuten etwas zumuten. Im Sommer 2015 hielt Willemsen eine „Zukunftsrede“, die Insa Wilke als seine Nachlassverwalterin unter dem Titel „Wer wir waren“ (Fischer, 2017) herausgab. Ein leidenschaftliches Plädoyer für eine „Abspaltung aus der Rasanz der Zeit“. „Das Leben kann man nicht verlängern, aber wir können es verdichten“, schrieb Roger Willemsen. Insa Wilke verdichtet sein Leben und Werk an diesem Abend in Texten, Erzählungen, Erinnerungen.

    Es liest: Victor Calero

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 18.03.2018, 18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    20.03.18
    19:30
    Erzählabend
    Literaturhaus
    < >

    Weltgeschichtentag

    Die Erzählerinnen Nikola Hübsch und Kathinka Marcks laden ein

    Deutsch, Alemannisch, Französisch: Aus Anlass des Weltgeschichtentags treffen Erzähler aus dem Dreiländereck aufeinander. Sie erzählen frei – alte und neue Geschichten, in Interaktion mit dem Publikum.

    Im Rahmen des Festivals Weltgeschichtentage 2018 „Wise Fools“ finden von Freitag, 16. März, bis Sonntag, 18. März, zahlreiche Abendprogramme, Workshops sowie mehrsprachige Veranstaltungen mit und ohne Worte (Gebärdensprache) in kleinen Läden und auf den Straßen der Freiburger Altstadt statt.

    Im Literaturhaus treten Lénaïc Eberlin, Jürg Steigmeier und Wolfgang Fernow auf. Umrahmt und miterzählt wird der Abend von Nikola Hübsch und Kathinka Marcks.

    Mehr unter
    www.weltgeschichtentage-freiburg.de

    Logo: © Mats Rehnman

    Veranstalter: Ideen³ e.V. und Ars Narrandi e.V., dieser Abend findet in Kooperation mit dem Literaturhaus statt

    Datum: 20.03.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    21.03.18
    19:30
    Lesung
    Literaturhaus
    < >

    Robert Stadlober liest Christian Geissler: Das Brot mit der Feile

    Mit einer Einführung von Bille Haag

    „Christian Geissler war ein radikaler Autor, politisch und ästhetisch. Jetzt ist er vergessen“, schreibt die taz. Wir laden ein zur Wiederentdeckung: Der Chronist des Widerstands in der Bundesrepublik betrat mit „Anfrage“ (1960) als „junger Wilder“ die Bühne der Literatur, drehte Fernsehspiele und Dokumentarfilme, schrieb Romane, Hörspiele und Gedichte.

    In „Das Brot mit der Feile“ (1973, neu aufgelegt 2016 vom Verbrecher Verlag) zeichnet Geissler (1928–2008) die Arbeiter- und Studentenkämpfe im Hamburg der 60er Jahre nach. Er schreibt an gegen das Verstummen und schickt seine Hauptfigur mitten hinein in den politischen Aufbruch: Geissler, der Meister des fragmentarischen Erzählens, des harten Schnitts und der Montage, fordert noch immer heraus. Und niemand liest seine Prosa so atemberaubend wie der preisgekrönte österreichische Schauspieler Robert Stadlober – „in benennender Festlegung wie phantastischer Dynamik“ (Dietmar Dath, FAZ).

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Gezeigt werden Bilder von Harald Herrmann, ausgehend von Christian Geisslers Texten.

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz, Christian Geissler Gesellschaft

    Datum: 21.03.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    22.03.18
    19:30
    Seitenwechsel
    Außer Haus
    < >

    Uwe Timm: Ikarien

    Lesung und Gespräch mit Torsten Hoffmann

    Wenn Uwe Timm vorliest, hört man ihm beim Denken zu. Schreiben ist für den Autor „ein kognitives Durchdringen der Wirklichkeit“, Literatur unbedingt politisch – und persönlich. Er hat mit „Heißer Sommer“ (1974) den ersten Roman über die Studentenbewegung geschrieben, in „Morenga“ (1978) von Völkermord und Befreiungskampf im damaligen Deutsch-Südwestafrika erzählt, in „Am Beispiel meines Bruders“ (2003) vom eigenen Bruder, der sich freiwillig zur SS-Totenkopfdivision gemeldet hatte.

    In „Ikarien“ (Kiepenheuer & Witsch, 2017) porträtiert Timm das materiell und moralisch zerstörte Deutschland nach dem Krieg, erzählt faszinierend und verstörend von einem amerikanischen Offizier deutscher Herkunft, der die Rolle eines bedeutenden Wissenschaftlers im Nazireich aufdecken soll: Alfred Ploetz, der als Begründer der Eugenik gilt, der Großvater seiner, Uwe Timms, Ehefrau.

    Im Wechsel von Nähe und Distanz, zwischen Erzählebenen, Textsorten und Motivsträngen gelingt Uwe Timm das literarische Kunststück „einer in der Schwebe gehaltenen Unruhe“ (Ingo Schulze).

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation „Seitenwechsel“ zwischen Theater Freiburg und Literaturhaus Freiburg. Mitveranstalter bei dieser Ausgabe ist die Buchhandlung Rombach.

    Datum: 22.03.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Kleines Haus, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 15/10 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    22.03.18
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Das Ende der Geschichte kann ich Ihnen nicht erzählen, sagte ich, ein Ende haben Geschichten nur in Büchern. Aber ich kann Ihnen erzählen, was weiter geschah.“ – Peter Stamm: „Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt“ (zu Gast im Literaturhaus am 02.05.2018)

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet aufgrund der Osterferien diesmal nicht am letzten, sondern bereits am vorletzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernimmt Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Textbewerbungen können bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch eingereicht werden:
    info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 22.03.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    03.04.18
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Farhad Showghi: Wolkenflug spielt Zerreißprobe

    Peter-Huchel-Preis 2018: Lesung und Gespräch mit Martin Bruch

    „Poetische Beobachtungen, die immer wieder am Anfang beginnen, um zu einem neuen Infinitiv zu gelangen – einer neuen Vorstellung von Landschaft zwischen den Himmelsrichtungen“, so beschreibt die Jury des Peter-Huchel-Preises Farhad Showghis neueste Gedichte, versammelt im Band „Wolkenflug spielt Zerreißprobe“ (kookbooks, 2017). Sie folgen dem Weg der Wahrnehmung zwischen Hand und Auge, innen und außen, Landschaft und Körper: „Der Rücken klebt ja nicht ständig am selben Himmel mit dem Hellblau des Hemds, das Auge schreibt weiter an der letzten Fassung des Blicks.“

    Ein Blick, der so weit geschärft wird, dass in der entstehenden Unschärfe Erkenntnis möglich wird. Der vom Land Baden-Württemberg und dem SWR gestiftete Peter-Huchel-Preis wird am Vormittag des 3. April 2018, dem Geburtstag Huchels, in Staufen im Breisgau verliehen. Am Abend stellt der deutsch-iranische Lyriker die „herausragende Neuerscheinung des Jahres 2017“ in Freiburg vor.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: SWR

    Datum: 03.04.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    06.04.18
    14:00
    Druckwerkstatt
    Junges Literaturhaus
    < >

    Mapping Freiburg: Edition Familie

    Neue Stadtkarten für #freiburgsammelt

    Zeichen- und Druckwerkstatt für Enkel, Großeltern, Schwippschwager und Wahlverwandtschaften aller Art: Wir entwerfen neue Stadtkarten mit Lieblingsorten in der Freiburger Innenstadt.

    Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Ausstellung „#freiburgsammelt. Erinnerungen für morgen“ des Freiburger Museums für Stadtgeschichte.

    Keine Vorkenntnisse erforderlich

    Anmeldung für Einzelpersonen und Gruppen bis 03.04. unter:
    info@literaturhaus-freiburg.de

    Foto: © Marc Doradzillo

    In Kooperation mit ILLU Freiburg e.V., mit herzlichem Dank an den Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg

    Weiter: www.facebook.com/mappingfreiburg

    Datum: 06.04.2018, 14-18 Uhr
    Sammelstelle: Wentzingerhaus, Münsterplatz 30
    Druckwerkstatt: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 3/2 Euro

  • Fr
    06.04.18
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Felicitas Hoppe: Prawda. Eine amerikanische Reise

    Lesung und Gespräch mit Katharina Knüppel

    Bewegung ist eine Konstante im Werk von Felicitas Hoppe. Reisend findet die Büchner-Preisträgerin ihre Stoffe. Erzählend kartografiert sie die Erde vom kanadischen Eis bis zur australischen Wüste in „Hoppe“, mit dem Frachtschiff über die Weltmeere in „Pigafetta“. Für den Roman „Prawda“ (S. Fischer, 2018) ist sie 10.000 Meilen mit dem Auto durch die USA gereist. Hellwach und hellsichtig folgt sie der Route der russischen Schriftsteller Ilf und Petrow, die achtzig Jahre zuvor das Land des kapitalistischen Erzfeinds erkundeten. Mitte der 30er-Jahre, auf dem Höhepunkt des stalinistischen Terrors und der Great Depression, erforschten sie im Auftrag der sowjetischen Zeitung Prawda (russisch: Wahrheit) „das eingeschossige Amerika“.

    Ob Hoppe mit den beiden den ersten elektrischen Stuhl besichtigt, nebenbei den Zaun von Tom Sawyer streicht, in einem Tornado verschwindet oder im Auge des Sturms auf Quentin Tarantino persönlich trifft – diese Nachreise enthüllt ganz neue Wahrheiten über Ost und West.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz, Carl-Schurz-Haus und Studium generale der Universität Freiburg

    Datum: 06.04.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    12.04.18
    17:00
    Große Pause
    Junges Literaturhaus
    < >

    Große Pause: Gedankenflieger. Philosophieren mit Kindern

    Für Pädagogen aus Schule, Hort und Kindergarten

    „Gedankenflieger schaffen Raum für Fragen, geben Anregungen zum kreativen Denken und ermutigen zum Nachbohren“: Das Literaturhaus Hamburg lädt regelmäßig Kinder zum Philosophieren ein. Neuerdings fährt sogar ein Gedankenflieger-Mobil über Land zu Schulen, in denen die allerjüngsten Philosophen mit ausgewählten Bilderbüchern über große Themen wie Freiheit, Sprache und Mut beraten. Isabell Köster, Mitgründerin der von der Bundeszentrale für politische Bildung geförderten Reihe, ist bei uns zu Gast, um davon zu berichten, wie sich das faszinierende Konzept in Kindergärten und Schule umsetzen lässt.

    Und welche Gedanken beflügeln das Junge Literaturhaus? Kommen Sie mit uns ins Gespräch: Die „Große Pause“ – unser viermal im Jahr stattfindender Austausch – richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 12.04.2018, 17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    13.04.18
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Gedankenflieger: Woraus ist Mut gemacht?

    Wilder Freitag zum Kreuz- und Querdenken (ab 6 Jahren)

    „Philosophieren ist Reisen im Kopf. Als Gepäck haben wir nichts als einen Sack voller Fragen.“

    Viele Menschen haben Angst im Dunkeln. Aber kann man im Dunkeln nicht genauso gut Mut haben? Wo kommt Mut eigentlich her? Woraus besteht er, wie könnte er aussehen? Und wohin kann Mut uns bringen?

    Über solche Fragen denkt Isabell Köster eigentlich mit Kindern in Hamburg nach. Zum Freiburger Gedanken-Gastspiel bringt die Kulturwissenschaftlerin die Bilderbücher „Dunkel“ von Lemony Snicket (NordSüd, 2014) und „Der Taucher“ von Friedrich Schiller (Carlsen, 2009) mit. Ausgehend von den Geschichten ermutigt die Kinderphilosophin alle jungen Denker und Rabaukinnen zu Wortspielen, Bastelprojekten und Gedankenreisen.

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 13.04.2018, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • So
    15.04.18
    11:00
    Naturlyrik mit Musik
    Literaturhaus
    < >

    Heimatkunde: Kein Blatt wie das andere

    Matinee mit Jürgen-Peter Stössel, Ullo von Peinen und Wolfgang Fernow

    Eingespielt im gemeinsamen Auftritt, im Ausflug zu dritt: Jürgen-Peter Stössel gibt an diesem Vormittag den Takt an – „Im Garten geht / den Augen die Sonne auf / an diesem Sommermorgen“. Ullo von Peinen (Rezitation) und Wolfgang Fernow (Kontrabass) folgen dem in Freiburg wohnenden Lyriker, der seit 1963 veröffentlicht, in die Natur seiner Gedichte.

    Unsere Matinee-Reihe „Heimatkunde“ war in den Jahren 2015 und 2016 in der Region unterwegs, nun lädt sie Autorinnen und Autoren aus dem Dreiländereck ins Literaturhaus ein. Bei Kaffee und Croissant öffnen sich neue Perspektiven auf die eigene Heimat.

    Foto: © privat, hinter Ebnet am Bach im Baumschatten

    Datum: 15.04.2018, 11 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

  • Di
    17.04.18
    21:00
    Art of Being ...
    Literaturhaus
    < >

    Art of Being … Wutbürger

    Cut-up, mash-up, fuck off

    „Die Zeitalter sind schwachsinnig, der Staat ist ein Gebilde, das fortwährend zum Scheitern, das Volk ein solches, das ununterbrochen zur Infamie und zur Geistesschwäche verurteilt ist.“ – Thomas Bernhard

    Finale! In der sechsten und vorerst letzten Ausgabe unserer Late-Night-Reihe verstärken die beiden Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß den Aufschrei aufgebrachter Literaten: all die wutschnaubenden Meckerer, rasenden Randalierer und keifenden Kritikaster. Mit anschwellendem Furor erklingen u.a. Elfriede Jelinek, Heinrich von Kleist, Markus Orths, Esa Sariola, Herman Melville, Sara Gmuer, William Shakespeare, William Gass, Christianna Brand, Kristin Marja Baldursdóttir und Richard Russo. Angeheizt wird der kollektive Wutausbruch von Schauspielern des Theater Freiburg.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Theater Freiburg, Carl-Schurz-Haus. Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und dem Kulturamt Freiburg

    Datum: 17.04.2018, 21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    19.04.18
    20:00
    Freiburger Andruck
    Außer Haus
    < >

    Susanne Fritz: Wie kommt der Krieg ins Kind

    Freiburger Andruck

    „Wir kennen nicht die wichtigsten Ereignisse, die sich jenseits unserer Wände abspielen. Nichtsdestoweniger rücken sie unerbittlich an. Man braucht nur die Tür zu öffnen.“ Mit Worten des Regisseurs Tadeusz Kantor eröffnet Susanne Fritz das Kapitel „Der Knacks“ ihres neuen Buches: „Wie kommt der Krieg ins Kind“ (Wallstein, 2018) ist ein groß angelegter, sehr persönlicher Essay. Eine Spurensuche.

    Vierzehn Jahre alt ist die Mutter, als sie 1945 verhaftet und ins polnische Arbeitslager Potulice gebracht wird. Der Grund: Sie hatte mit neun ein Formular unterschrieben, das sie in einem von Hitler überfallenen Gebiet als Deutsche auswies. Die Autorin, Regisseurin und Musikerin Susanne Fritz erzählt vom Schicksal ihrer Mutter und ihrer Familie über mehrere Generationen. Sie fragt nach Menschlichkeit und Verrat, nach Identität und Sprache. Mit Bettina Schulte (Badische Zeitung) spricht sie über ihr neues Werk und das deutsch-polnische Verhältnis über zwei Weltkriege hinweg.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 19.04.2018, 20 Uhr
    Ort: SWR Studio Freiburg, Kartäuserstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    25.04.18
    20:00
    Kulturgespräche
    Literaturhaus / Außer Haus
    < >

    Sanatorium Europa: Kino und Diskussion

    11. Deutsch-Französische Kulturgespräche Freiburg

    In einer Welt, die sich im Umbruch befindet, und einer Zeit, in der die europäische Idee so bedroht erscheint wie nie, wirft der Dokumentarfilm einen Blick zurück und zeigt, wie die großen Dichter und Denker – leidenschaftliche Europäer wie Thomas Mann und Hermann Hesse – auf die erste europäische Krise reagierten: die Jahre zwischen 1900 und 1918, als Europa dem Ersten Weltkrieg entgegensteuert. Der Philosoph Andreas Weber und die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot ordnen die gesellschaftlichen Phänomene ideengeschichtlich ein und ziehen Parallelen zur Gegenwart, in der es einmal mehr darum geht, Europas Zukunft neu zu denken.

    Nach dem Dokumentarfilm von Julia Benkert (ARTE/HR 2017, 52 Min., deutsche Sprachfassung) findet ein Publikumsgespräch mit Ulrike Guérot statt. Moderation: Jürgen Reuß.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Veranstalter: Kulturamt Freiburg und Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität in Zusammenarbeit mit: Literaturhaus Freiburg sowie Friedrich-Ebert-Stiftung (Büro Paris), ARTE, Fondation Entente Franco-Allemande, Institut für Auslandsbeziehungen, Kulturpolitische Gesellschaft, Centre Culturel Français, Katholische Akademie und Kommunales Kino Freiburg

    Zum gesamten Programm der Deutsch-Französischen Kulturgespräche:
    www.freiburg.de/korrespondenzen

    Datum: 25.04.2018, 20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    26.04.18
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Eine Spannung Wort zieht Wort nach, mit sich, weiter, / Laut Laut und Sinn auch Sinn, so geht es hin

    und läßt nicht los, ist so wie nicht ist, unablässig, / bis es endet, Stop, abläßt, und steht wie angewurzelt,

    Pflock in den Boden, Salzsäule, schau, verlaß die Stadt, / zieh Ort zu Ort, zieh Leine, Seil, bis es sich kappt.

    – Elke Erb: „Sonanz. 5-Minuten-Notate“*

    Das „Literarische Werkstättgesprach“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem das Literaturhaus Freiburg im letzten Jahr hervorgegangen ist: Schreibende aus allen Generationen stellen hier seit 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Veranstaltung findet am letzten Donnerstag des Monats statt. Moderator dieser Ausgabe ist Eberhard Bittcher.

    *Wir gratulieren der Dichterin zum 80. Geburtstag!

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Textbewerbungen können bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch eingereicht werden: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 26.04.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    27.04.18
    16:00
    Kulturgespräche
    Literaturhaus
    < >

    Forum 1: Wie verändert der Populismus unsere Demokratien?

    11. Deutsch-Französische Kulturgespräche Freiburg

    Die aktuellen Formen des Populismus in Europa wirken sich in den einzelnen Staaten ganz unterschiedlich auf die jeweilige politische Kultur und die öffentlichen Diskurse aus. In Deutschland werden Rechts- und Linkspopulismus oft in einem Zug als Bedrohung für die Demokratie bewertet, während in Frankreich differenzierter diskutiert und sogar ein legitimer linker Populismus gefordert wird. In anderen Ländern (Polen, Ungarn, Türkei) ist der Populismus schlichtweg Legitimationsstrategie autoritärer Regierungsformen.

    Lassen sich Grundwerte im Namen eines „Volkes“ tatsächlich relativieren, ohne die Idee der Demokratie zu verraten? Und umgekehrt: Welche Lehren können unsere Demokratien aus der Populismusdebatte ziehen und so gestärkt aus der aktuellen Krise hervorgehen?

    Impulsvortrag: Claus Leggewie
    „Demokratien können sterben.
    Die Herausforderung von rechts“

    Podium: Gaël Brustier (assoziiertes Mitglied des Observatoire des radicalités politiques, Fondation Jean-Jaurès, und politischer Berater in Paris); Catherine Colliot-Thélène (Philosophin an der Université Rennes 1, ehemalige Direktorin des Centre Marc Bloch in Berlin); Beate Küpper (Professorin für Soziale Arbeit in Gruppen und Konfliktsituationen an der Hochschule Niederrhein); Claus Leggewie (Politikwissenschaftler, ehemaliger Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen); Frank Richter (ehemaliger Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen); Moderation: Cécile Calla (freie Journalistin, Berlin)

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Veranstalter: Kulturamt Freiburg und Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität in Zusammenarbeit mit: Literaturhaus Freiburg sowie Friedrich-Ebert-Stiftung (Büro Paris), ARTE, Fondation Entente Franco-Allemande, Institut für Auslandsbeziehungen, Kulturpolitische Gesellschaft, Centre Culturel Français, Katholische Akademie und Kommunales Kino Freiburg

    Alle Redebeiträge werden simultan übersetzt.

    Datum: 27.04.2018, 16-18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Zum gesamten Programm der Deutsch-Französischen Kulturgespräche:
    www.freiburg.de/korrespondenzen

  • Fr
    27.04.18
    20:00
    Kulturgespräche
    Außer Haus
    < >

    Robert Menasse: Die Hauptstadt

    11. Deutsch-Französische Kulturgespräche Freiburg

    Robert Menasses Roman „Die Hauptstadt“ ist für Literaturkritiker Denis Scheck „eine grandiose … Liebeserklärung an Europa und gleichzeitig eine blendend recherchierte Innenansicht über die Arbeit der Europäischen Kommission“. Dort, in Brüssel, laufen die Fäden zusammen – und ein Schwein durch die Straßen.

    Fenia Xenopoulou, Beamtin in der Generaldirektion Kultur der Europäischen Kommission, steht vor einer schwierigen Aufgabe. Sie soll das Image der Kommission aufpolieren. Aber wie? Sie beauftragt den Referenten Martin Susman, eine Idee zu entwickeln. Die Idee nimmt Gestalt an – die Gestalt eines Gespensts aus der Geschichte, das für Unruhe in den EU-Institutionen sorgt. In seinem neuen Roman, der 2017 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde, spannt Robert Menasse einen weiten Bogen zwischen den Zeiten, den Nationen, dem Unausweichlichen und der Ironie des Schicksals, zwischen kleinlicher Bürokratie und großen Gefühlen.

    Und was macht Brüssel? Es sucht einen Namen – für das Schwein, das durch die Straßen läuft.

    Nach der Lesung kommt der Schriftsteller ins Gespräch mit der Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Veranstalter: Kulturamt Freiburg und Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität in Zusammenarbeit mit: Literaturhaus Freiburg sowie Friedrich-Ebert-Stiftung (Büro Paris), ARTE, Fondation Entente Franco-Allemande, Institut für Auslandsbeziehungen, Kulturpolitische Gesellschaft, Centre Culturel Français, Katholische Akademie und Kommunales Kino Freiburg

    Alle Redebeiträge werden simultan übersetzt.

    Datum: 27.04.2018, 20 Uhr
    Ort: Paulussaal, Dreisamstraße 3
    Eintritt frei

    Zum gesamten Programm der Deutsch-Französischen Kulturgespräche:
    www.freiburg.de/korrespondenzen

  • Sa
    28.04.18
    15:00
    Kulturgespräche
    Literaturhaus
    < >

    Forum 2: Narrative und Entwürfe für ein demokratisches Europa

    11. Deutsch-Französische Kulturgespräche Freiburg

    Befindet sich Europa am Rande des Scheiterns, weil es zu wenig demokratisch konstruiert ist? Weil nationale Eigenheiten und ausgeprägter Patriotismus ignoriert wurden – zugunsten einer nie vollendeten europäischen Identität? Die europäische Idee von kultureller Vielfalt in solidarischer Einheit wird jedenfalls vielerorts zum Feind nationaler und regionaler kultureller Identität stilisiert. Wie müssen wir kulturelle Leitbilder und die EU-Strukturen weiterentwickeln, um unsere Grundwerte überzeugend einzulösen? Welche Narrative, welche Vision beflügeln Europa heute?

    Impulsvortrag: Justine Lacroix
    „Der demokratischen Erosion widerstehen“

    Podium: Justine Lacroix (Politologin an der Université libre de Bruxelles); Jonas Lüscher (Schriftsteller); Daniel Schade (Vizevorsitzender des politischen Thinktanks Project for Democratic Union); Albert Ogien (Soziologe am CNRS, Leiter des Instituts Marcel-Mauss in Paris); Moderation: Sebastian Körber (Stellvertretender Generalsekretär des Institut für Auslandsbeziehungen)

    Im Anschluss (17 Uhr): Schlussbetrachtung von Joseph Jurt (Gründungsmitglied des Frankreich-Zentrums und Mitinitiator der Deutsch-Französischen Kulturgespräche Freiburg)

    Der Romanist begleitet die Debatten und Vorträge im Literaturhaus und im Paulussaal und zieht im Anschluss an das Forum 2 ein Résumé.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Veranstalter: Kulturamt Freiburg und Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität in Zusammenarbeit mit: Literaturhaus Freiburg sowie Friedrich-Ebert-Stiftung (Büro Paris), ARTE, Fondation Entente Franco-Allemande, Institut für Auslandsbeziehungen, Kulturpolitische Gesellschaft, Centre Culturel Français, Katholische Akademie und Kommunales Kino Freiburg

    Datum: 28.04.2018, 15-18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Zum gesamten Programm der Deutsch-Französischen Kulturgespräche:
    www.freiburg.de/korrespondenzen

  • Mo
    30.04.18
    21:00
    Disco
    Literaturhaus
    < >

    Tanz in den Mai

    Frühlings Erwachen

    Zu Ehren des nahenden Wonnemonats stapeln wir die Stühle zur Seite, rollen die Diskokugel in den Saal und drehen den Bass auf. Das Literaturhaus bittet zum Tanz!

    Mit dem liebsten Rauschmittel der Dichter arbeiten wir an der Abschaffung der Nacht, entzünden ein Maifeuer der Beats, drehen irrlichternde Pirouetten: Anmut bei hoher Umdrehungszahl. Wir tanzen mit den Mäusen auf den Tischen, rubbeln die Katz und steppen den Bär unter den Teppich. Im Takt oder draußen. Radikal oder zaudernd. Mit Pauken oder Trompeten.

    An den Plattentellern: der Trägerverein höchstselbst. Mitglieder des Literatur Forum Südwest legen auf. Special guest: DJ Fred Pferd. Im stündlichen Wechsel geht es querbeet durch den Stilgarten des Pop – hinreißend, mitreißend, umwerfend.

    Foto: © Martin Bruch

    Datum: 30.04.2018, 21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

  • Mi
    02.05.18
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Peter Stamm: Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt

    Lesung und Gespräch mit Martin Bruch

    Ob es eine „Agnes“-Fortsetzung gebe, haben ihn junge Leserinnen und Leser immer wieder gefragt. Denn Peter Stamms vor zwanzig Jahren erschienener erster Roman ist inzwischen Schullektüre in Baden-Württemberg. Und tatsächlich liest sich sein neues Buch „Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt“ (S. Fischer, 2018) wie ein Doppelgänger des Debüts – keine Fortsetzung, aber eine mögliche Entstehungsgeschichte, verriet Stamm dem Schweizer Radio.

    Elegant verwischt der große Schweizer Erzähler darin die Grenzen zwischen Literatur und Wirklichkeit. Christoph trifft auf die viel jüngere Lena. Er erzählt ihr, dass er vor zwanzig Jahren eine Frau geliebt habe, die ihr ähnlich, ja, die ihr gleich war. Er kennt das Leben, das sie führt, und weiß, was ihr bevorsteht. Auf kleinstem Raum entspinnt sich eine andere Geschichte der unerklärlichen Nähe, die einen von dem trennt, der man früher war.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach

    Datum: 02.05.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    04.05.18
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Julia Korbik

    Junge Literatur in WGs

    Bonjour, Simone! Die Journalistin und Autorin Julia Korbik wirft einen neuen Blick auf Leben und Wirken der schillernden Autorin, Philosophin und Feministin Simone de Beauvoir (1908-1986). Die berühmte Denkerin des 20. Jahrhunderts hat mit „Das andere Geschlecht“ (1949) und ihrer Autobiografie „Memoiren einer Tochter aus gutem Hause“ (1958) kluge, leidenschaftliche Plädoyers für Emanzipation und Unabhängigkeit veröffentlicht. In Zeiten von #MeToo fragt Korbik in „Oh, Simone!“ (Rowohlt, 2017): What would Simone do? und philosophiert bei Bier und Brötchen über die Scotch-Trinkerin.

    Die Reihe „zwischen/miete“ verwandelt WG-Küchen in literarische Salons: Abendgesellschaften auf Socken, organisiert und moderiert von einem Team Studierender. Zur Einstimmung auf diese Ausgabe empfehlen wir den Blog der Autorin: www.eaudebeauvoir.com.

    Foto: © privat

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg
    Mehr unter www.facebook.com/zwischenmiete

    Datum: 04.05.2018, 20 Uhr
    Ort: WG in der Haslacher Str. 119, 79115 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Di
    08.05.18
    19:30
    Kurzlesungen und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Wie Romane entstehen

    Mit Hanns-Josef Ortheil und Masterstudierenden des Hildesheimer Literaturinstituts

    Das Institut für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft der Universität Hildesheim ist eine der bekanntesten universitären Ausbildungsstätten für junge Schriftsteller in Deutschland. Im Masterstudiengang arbeiten sie zwei Jahre an einem umfangreichen Schreibprojekt, bei dessen Entstehung sie von Mentoren und Lektoren betreut werden.

    Wie genau sieht eine solche Zusammenarbeit aus? Wie viel Freiheit und Spontaneität lässt sie den Schreibenden? Und wie stellen sich typische Phasen von Langzeit-Schreibprozessen dar, denen sich die Studierenden in solcher Intensität zum ersten Mal im Leben stellen? Hanns-Josef Ortheil, Schriftsteller und Professor für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim, spricht mit den drei Nachwuchsautoren Milena Maren Röthig, Jana Schrader und Salvatore Calabrese über ihre Romanpläne, die sie in Kurzlesungen vorstellen.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: das Kuratorenteam der Reihe „zwischen/miete“ – Junge Literatur in WGs

    Datum: 08.05.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    09.05.18
    17:00
    Druckwerkstatt
    Literaturhaus
    < >

    Mapping Freiburg: Open End

    Neue Stadtkarten für #freiburgsammelt

    Zeichen- und Druckwerkstatt bei Musik und Drinks: Wir erfinden neue Freiburg-Stadtkarten – „in der Dämmerung“, „unterm Sternenhimmel“, „bei Sonnenaufgang“.

    Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Ausstellung „#freiburgsammelt. Erinnerungen für morgen“ des Freiburger Museums für Stadtgeschichte.

    Keine Vorkenntnisse erforderlich

    Anmeldung für Einzelpersonen und Gruppen bis 04.05. unter:
    info@literaturhaus-freiburg.de

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 09.05.2018, 17-21 Uhr
    Sammelstelle: Wentzingerhaus, Münsterplatz 30
    Druckwerkstatt: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 3/2 Euro (Bezahlung bei Veranstaltungsbeginn)

  • Do
    17.05.18
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Die Schneemonate Januar und Februar bringen andere Träume vom Schreiben hervor als der Sommer oder der Herbst.“ – Marcel Beyer: „Schreiben im Traum“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet aufgrund der Pfingstferien diesmal bereits am vorvorletzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernimmt Ralf Kiefer.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Textbewerbungen können bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch eingereicht werden: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 17.05.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    18.05.18
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Annika Reich: Lotto will was werden

    Wilder Freitag für Erfinder-Kinder (ab 6 Jahren)

    Irgendwann will Lotto groß werden. Aber das dauert noch! In der Zwischenzeit stellt sie ernsthafte Überlegungen zu ihrer Zukunft an. Raketenchefin, Schlagzeugerin, Sultanine, Hochhausfensterputzerin? Berufe ausdenken ist Lottos Rezept gegen Langeweile und einfallslose Erwachsene, denn „das ist wie verkleiden, nur noch toller, weil man alles sein kann – ganz ohne Kostüm.“

    Blitzgescheit, frech und unverblümt sprudelt Lotto los und hält nur inne, um hier und da eine Lebensweisheit zu verkünden. Zum Beispiel, dass sie – obwohl zweibeinig, einnasig, zehnzehig – sowieso nicht jeden Tag dieselbe ist. Und dass das Werdenwollen niemals aufhört.

    Mit „Lotto will was werden“ (Hanser, 2018) legt die Schriftstellerin Annika Reich, Mitinitiatorin des Aktionsbündnisses „Wir machen das“, ihren zweiten, höchst amüsanten Lotto-Band vor. Wieder findigfamos illustriert von der Hamburger Künstlerin und Herausgeberin Regina Kehn.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Vormittags zu Gast: Erfinder-Kinder aus Freiburger Grundschulen

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 18.05.2018, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    18.05.18
    19:00
    Sätzlinge
    Außer Haus
    < >

    Sätzlinge

    Lesewanderung durch Herdern

    Bislang unentdeckte Freiburger Schreibende, sogenannte „Sätzlinge“ {Sätz|lin|ge [‚zɛtsliŋə] = Autor/innen, deren schriftstellerische Laufbahn noch im Frühbeet ihres Schaffens steckt}, überraschen auf einer Lesewanderung mit noch nie Gehörtem, geheimen Entwürfen und Schubladenschätzen. Ausgewählt werden sie aus einer Vielzahl von Einsendungen im Zuge einer öffentlichen Ausschreibung.

    Mit den Gewinnertexten von Mirko Bombach, Gottfried Haufe und Viola Priss geht es diesmal entlang ungewöhnlicher Leseorte durch den Stadtteil Herdern: In kleinen Gruppen erfährt das Publikum laufend und lauschend urban-poetische Zusammenspiele. Zum Abschluss gibt Singer-Songwriter Erik Thoma ein kleines Konzert.

    Foto „Sätzlinge“ in der Innenstadt: © Hannes Klotz

    Mehr unter: www.saetzlinge.de

    Mit freundlicher Unterstützung des Studierendenwerks Freiburg

    Datum: 18.05.2018, 19 Uhr
    Startpunkt: Herdermer Kirchplatz
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    06.06.18
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Außer Haus
    < >

    Christophe Boltanski: Das Versteck

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Tobias Scheffel

    Als großes Textgebäude errichtet Christophe Boltanski in „Das Versteck“ (Hanser, 2017) das Haus seiner Großeltern in der Pariser Rue Grenelle. Kapitel wie „Küche“, „Arbeitszimmer“, „Salon“ bilden die Architektur des Hauses nach – bis zum geheimnisvollen „Zwischenraum“: In diesem Schlupfwinkel zwischen Bad und Schlafzimmer fand der Großvater Etienne, Nachkomme russisch-jüdischer Migranten, während des Zweiten Weltkrieges 18 Monate lang Schutz vor den Nazis. Seine Frau hütete das Geheimnis, indem sie sich offiziell scheiden ließ und selbst ihren Kindern nichts von der List verriet.

    Trotz dieser schmerzhaften Geschichte bleibt das Haus ein Ort großer Freiheit: „Dieser unglaubliche Lebenshunger, die Momente der Trunkenheit, ja der Euphorie. Das Licht trotz der Finsternis.“ Über die Familiengeschichte der „Bolts“ spricht der Autor – bekannt als Journalist für Liberation und das Reportagemagazin XXI – mit seinem Übersetzer Tobias Scheffel.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français Freiburg, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg

    Datum: 06.06.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11
    Eintritt: 7/5 Euro (kein Vorverkauf, die Abendkasse öffnet um 19 Uhr)

  • So
    10.06.18
    11:00
    Pop-up-Ausstellung
    Literaturhaus
    < >

    Gautschätä: Vernissage

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Schriftkunst

    „Gautschätä“ – so heißt die Buchdruckertaufe in der Schweiz. In Anlehnung an jenen Brauch aus dem 16. Jahrhundert führt die Pop-up-Ausstellung mit Witz und Verve in die Kunst der Schweizer Buchgestaltung ein. Zu Feier und Ehre des „Swiss Style“ ist Schriftkunst von den Anfängen im 20. Jahrhundert bis in die junge Typo-Szene unseres Nachbarlands zu entdecken.

    11–17 Uhr Vernissage
    Für alle – junge, ganz junge und erfahrene ABC-Schützen
    Mit seinem Basler Druckbus kommt Gaspard ins Literaturhaus. In der mobilen Siebdruckwerkstatt dürfen sich alle Besucher*innen als Schwarzkünstler probieren. Für den Typo-Nachwuchs packt unser Freileser-Team Schweizer Kinderbuch-Klassiker und das Vorlesetheater Kamishibai aus. Für Speis und Trank ist gesorgt: än Guetä!

    11 Uhr Gut zum Druck
    Herzlich willkommen zur Pop-up-Ausstellung „Gautschätä“
    Zum Auftakt spricht Kuratorin Dr. Verena Faber mit Hansjakob Fehr (Typoclub der Hochschule der Künste Bern).

    13 Uhr Textkiosk on stage
    Eva Seck und Patric Marino (Literaturbüro Olten) erfüllen mit ihren Schreibmaschinen – Typ Hermes Baby – Textwünsche für Groß und Klein, von A bis Z: Anekdoten, Balladen, Gipfelgrüße und Zaubersprüche. Am Mittag lesen die Autoren eine Auswahl der entstandenen Texte, natürlich auch auf Schwizerdütsch.

    14 Uhr Tip Top Typo Talk
    Buchgestalterin Madeleine Stahel (Büro 146, Zürich), Verleger Georg Rutishauser (edition fink, Zürich) und Dieter Weber (modo Verlag, Freiburg) sprechen über die Kunst und Lust des Büchermachens und geben Gipfelblicke in die Schweizer Buchlandschaft.

    Öffnungszeiten 10.-17.06.2018
    Di-Fr 15-21 Uhr / Sa-So 11-17 Uhr

    kuratiert von: Dr. Verena Faber
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Grafik: milchhof : atelier, Michal Rudolph, Andreas Töpfer

    in Kooperation mit:
    Typoclub der Hochschule der Künste Bern, Fachbereich Gestaltung und Kunst

    gefördert von:
    Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
    Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

    Laufzeit: 10.-17.06.2018
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    12.06.18
    15:00
    Pop-up-Ausstellung
    Literaturhaus
    < >

    Gautschätä

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Schriftkunst

    „Gautschätä“ – so heißt die Buchdruckertaufe in der Schweiz. In Anlehnung an jenen Brauch aus dem 16. Jahrhundert führt die Pop-up-Ausstellung mit Witz und Verve in die Kunst der Schweizer Buchgestaltung ein. Zu Feier und Ehre des „Swiss Style“ ist Schriftkunst von den Anfängen im 20. Jahrhundert bis in die junge Typo-Szene unseres Nachbarlands zu entdecken.

    Heute geöffnet: 15-21 Uhr

    Führungen für Gruppen und Schulklassen: info@literaturhaus-freiburg.de

    Öffnungszeiten 10.-17.06.2018
    Di-Fr 15-21 Uhr / Sa-So 11-17 Uhr

    kuratiert von: Dr. Verena Faber
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Grafik: milchhof : atelier, Michal Rudolph, Andreas Töpfer

    in Kooperation mit:
    Typoclub der Hochschule der Künste Bern, Fachbereich Gestaltung und Kunst

    gefördert von:
    Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
    Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

    Laufzeit: 10.-17.06.2018
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mi
    13.06.18
    15:00
    Pop-up-Ausstellung
    Literaturhaus
    < >

    Gautschätä: Chillvosa, Typo-Kino

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Schriftkunst

    „Gautschätä“ – so heißt die Buchdruckertaufe in der Schweiz. In Anlehnung an jenen Brauch aus dem 16. Jahrhundert führt die Pop-up-Ausstellung mit Witz und Verve in die Kunst der Schweizer Buchgestaltung ein. Zu Feier und Ehre des „Swiss Style“ ist Schriftkunst von den Anfängen im 20. Jahrhundert bis in die junge Typo-Szene unseres Nachbarlands zu entdecken.

    Heute geöffnet: 15-21 Uhr

    ab 18 Uhr Chillvosa: Chillen und „Gervosa“ (rätoromanisch für „Bier“)
    Auf zum Schweizer Feierabendbier: Heute servieren wir kühle Limo und Gervosa als Apéro zum Kinoabend. Proscht!

    19:30 Typo-Kino: Dokumentarfilm „Helvetica“ von Gary Hustwit (2007), 80 min.
    Zum 50. Geburtstag gratulierte der amerikanische Filmemacher Gary Hustwit 2007 der Helvetica mit einer filmischen Hommage. Die Dokumentation spürt dem Schweizer Schrift-Klassiker nach und lässt Designer wie Erik Spiekermann, Massimo Vignelli, Wim Crouwel und Hermann Zapf ins Schwärmen geraten.

    Öffnungszeiten 10.-17.06.2018
    Di-Fr 15-21 Uhr / Sa-So 11-17 Uhr

    kuratiert von: Dr. Verena Faber
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Grafik: milchhof : atelier, Michal Rudolph, Andreas Töpfer

    in Kooperation mit:
    Typoclub der Hochschule der Künste Bern, Fachbereich Gestaltung und Kunst

    gefördert von:
    Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
    Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

    Laufzeit: 10.-17.06.2018
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    14.06.18
    15:00
    Pop-up-Ausstellung
    Literaturhaus
    < >

    Gautschätä

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Schriftkunst

    „Gautschätä“ – so heißt die Buchdruckertaufe in der Schweiz. In Anlehnung an jenen Brauch aus dem 16. Jahrhundert führt die Pop-up-Ausstellung mit Witz und Verve in die Kunst der Schweizer Buchgestaltung ein. Zu Feier und Ehre des „Swiss Style“ ist Schriftkunst von den Anfängen im 20. Jahrhundert bis in die junge Typo-Szene unseres Nachbarlands zu entdecken.

    Heute geöffnet: 15-21 Uhr

    Führungen für Gruppen und Schulklassen: info@literaturhaus-freiburg.de

    Öffnungszeiten 10.-17.06.2018
    Di-Fr 15-21 Uhr / Sa-So 11-17 Uhr

    kuratiert von: Dr. Verena Faber
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Grafik: milchhof : atelier, Michal Rudolph, Andreas Töpfer

    in Kooperation mit:
    Typoclub der Hochschule der Künste Bern, Fachbereich Gestaltung und Kunst

    gefördert von:
    Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
    Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

    Laufzeit: 10.-17.06.2018
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    15.06.18
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Gautschätä: Schriften erfinden

    Wilder Freitag in der Pop-up-Ausstellung (ab 6 Jahren, Eltern verboten)

    Mit Schere, Papier und Kopierer: ein Buchstaben-Workshop mit den Schweizer Gestalterinnen Julia Marti und Dafi Kühne. Für alle bastelwütigen ABC-Schützen ab 6 Jahren.

    Anmeldung unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Foto: © Julia Marti

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 15.06.2018, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    15.06.18
    18:00
    Typo-Werkstatt
    Literaturhaus
    < >

    Gautschätä: Frische Schriften

    Workshop für Erwachsene mit Apéro in der Pop-up-Ausstellung

    Typografie aktiv heißt es am Freitagabend mit den Schweizer Gestalterinnen Julia Marti und Dafi Kühne. Julia Marti arbeitet an der Schnittstelle von Typografie, Zeichnung und Vermittlung (www.juliamarti.com). Dafi Kühnes Fokus liegt auf analogen Drucktechniken (www.babyinktwice.ch). Beide verbindet die Leidenschaft für Typografie – lassen Sie sich anstecken!

    Anmeldung unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Foto: © Dafi Kühne

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Datum: 15.06.2018, 18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 15/10 Euro

  • Fr
    15.06.18
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Lorenz Just

    Junge Literatur in WGs

    Wer oder was ist das Böse? Lorenz Just macht sich in seinen Geschichten auf die Suche. Er spürt es auf in Personen, ihren Biografien, ihren Umfeldern. Menschen, die Schuld auf sich geladen haben oder sich schuldig machen, indem sie tun, was sie tun, denken, was sie denken, sagen, was sie sagen – vom ehemaligen Warlord in der Badewanne bis zu ungeahnt abgründigen Bibliotheksbesuchern.

    „Kühne Poesie und gedankliche Präzision“, lobt Lutz Seiler. „Ein Sturz durch die Himmel“, findet Dorothee Elmiger. Der rote Teppich ist ausgerollt, wenn Lorenz Just mit „Der böse Mensch“ (Dumont, 2017) zur „zwischen/miete“ nach Freiburg kommt.

    Die Reihe verwandelt studentische Alltagsräume in Leseinseln für neue Literatur. Von einem Team Studierender organisiert und moderiert, kommen zu den Abendgesellschaften auf Socken in jedem Semester drei Nachwuchsautoren.

    Weiter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 15.06.2018, 20 Uhr
    Ort: WG in der Friedrichstr. 17
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Sa
    16.06.18
    10:00
    Exkursion
    Außer Haus
    < >

    Gautschätä: Basel

    Typo-Tagesexkursion

    Reisen Sie mit uns zur Buchmesse „I never read“ in die Kaserne Basel und zum „Abenteuer Schrift“ in die Basler Papiermühle!

    Zum 7. Mal präsentieren sich auf der Kunstbuchmesse „I never read“ Verlage, Autoren, Gestalter und Künstler aus dem In- und Ausland, parallel zur Art Basel. Eveline Wüthrich, Leiterin der Messe, heißt die Freiburger Delegation willkommen. Danach geht es weiter zum „Abenteuer Schrift“ ins Papiermuseum, das durch 5.000 Jahre Schreibkultur führt und Einblicke in die Geschichte der Buchdruckerstadt Basel gibt.

    Anmeldung bis 13.06. unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Foto: © „I never read“

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Datum: 16.06.2018, 10-18 Uhr (Treffpunkt: 10 Uhr, Freiburg HBF, Schalterhalle)
    Ort: Basler Kunstbuchmesse und Papiermühle
    Kosten: 20/15 Euro zzgl. Baden-Württemberg-Ticket

  • Sa
    16.06.18
    11:00
    Pop-up-Ausstellung
    Literaturhaus
    < >

    Gautschätä

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Schriftkunst

    „Gautschätä“ – so heißt die Buchdruckertaufe in der Schweiz. In Anlehnung an jenen Brauch aus dem 16. Jahrhundert führt die Pop-up-Ausstellung mit Witz und Verve in die Kunst der Schweizer Buchgestaltung ein. Zu Feier und Ehre des „Swiss Style“ ist Schriftkunst von den Anfängen im 20. Jahrhundert bis in die junge Typo-Szene unseres Nachbarlands zu entdecken.

    Heute geöffnet: 11-17 Uhr

    Führungen für Gruppen und Schulklassen: info@literaturhaus-freiburg.de

    Öffnungszeiten 10.-17.06.2018
    Di-Fr 15-21 Uhr / Sa-So 11-17 Uhr

    kuratiert von: Dr. Verena Faber
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Grafik: milchhof : atelier, Michal Rudolph, Andreas Töpfer

    in Kooperation mit:
    Typoclub der Hochschule der Künste Bern, Fachbereich Gestaltung und Kunst

    gefördert von:
    Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
    Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

    Laufzeit: 10.-17.06.2018
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • So
    17.06.18
    11:00
    Pop-up-Ausstellung
    Literaturhaus
    < >

    Gautschätä: Finissage

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Schriftkunst

    „Gautschätä“ – so heißt die Buchdruckertaufe in der Schweiz. In Anlehnung an jenen Brauch aus dem 16. Jahrhundert führt die Pop-up-Ausstellung mit Witz und Verve in die Kunst der Schweizer Buchgestaltung ein. Zu Feier und Ehre des „Swiss Style“ ist Schriftkunst von den Anfängen im 20. Jahrhundert bis in die junge Typo-Szene unseres Nachbarlands zu entdecken.

    Der letzte Ausstellungstag!
    Heute geöffnet: 11-17 Uhr

    Führungen für Gruppen und Schulklassen: info@literaturhaus-freiburg.de

    Öffnungszeiten 10.-17.06.2018
    Di-Fr 15-21 Uhr / Sa-So 11-17 Uhr

    kuratiert von: Dr. Verena Faber
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Grafik: milchhof : atelier, Michal Rudolph, Andreas Töpfer

    in Kooperation mit:
    Typoclub der Hochschule der Künste Bern, Fachbereich Gestaltung und Kunst

    gefördert von:
    Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
    Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

    Laufzeit: 10.-17.06.2018
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    22.06.18
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Dagmara Kraus, Matthias Kadar: alle nase diederdase

    Lauter leise Lesekonzerte: Wilder Freitag mit gesungenen Gedichten (ab 4 Jahren)

    „es war einmal in soundso, / da kroch zebraffe aus dem stroh, / geboren mit gigantenohren …“ Ein Fantasietier sucht seinen Artikel: Die? Der? Das? Was? Wie ist er bloß verloren gegangen? Zu Hilfe eilt der ganze Zoo: Pelikaninchen und Zornesmienchen, Lotterdotter und Ottermotte. Alle unsäglich aufgekratzt.

    Poesie für kleine und große Menschen aus Dagmara Kraus’ fabelhaftem Kinderbuch „alle nase diederdase“, das 2018 bei kookbooks erscheint. Dazu Melodien von Komponist und Gitarrist Matthias Kadar. Zugaben? Gibt’s auf Französisch, Polnisch, Niederländisch, Englisch …

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 22.06.2018, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    22.06.18
    19:30
    Lyrikfestival
    Literaturhaus
    < >

    Aufklang mit Apéro

    Lauter leise Lesekonzerte: Eröffnung

    Mit Trompeten, Tusch und Trommelwirbel rollt Freiburgs erstes Lyrikfestival den roten Teppich aus. Musikalische Miniaturen, gedichtete Häppchen, knallende Korken und perlender Sekt: Herzlich willkommen im Literaturhaus Freiburg!

    Mit Martina Hefter, Dagmara Kraus, Ulf Stolterfoht und vielen anderen mehr

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Kooperationspartner: Buchhandlung Schwarz

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg

    Datum: 22.06.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    22.06.18
    21:00
    Lyrikfestival
    Literaturhaus
    < >

    PeterLicht: Das Sausen der Welt

    Lauter leise Lesekonzerte: Lesung und Lieder

    Ein Leben ohne PeterLicht ist möglich, aber sinnlos. Der alte Schlawiner Kapitalismus ist trotz melodischer Verkündigung des Gegenteils noch immer nicht vorbei – es besteht also eine gewisse Dringlichkeit.

    PeterLicht, Kämpfer und Künstler an vielen Fronten, betritt die Manege des postfaktischen Zeitalters. Ein Happening mit heilender Wirkung, ein Treffen mit alten Bekannten in neuen Zeiten: Songs aus nunmehr 15 Jahren schillernder Heiterkeit und bislang Ungehörtes auf dem Weg zu einem neuen Album, einem neuen Buch. Sanft schaukelnde Gedankenboote, vom Lotsen PeterLicht durch Gehörgänge in Gehirnwindungen geschleust, wo sie leise zu leuchten beginnen.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Buchhandlung Schwarz

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg

    Datum: 22.06.2018, 21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 15/10 Euro

  • Sa
    23.06.18
    11:00
    Lyrikfestival
    Literaturhaus
    < >

    Ulrike Almut Sandig / Ulf Stolterfoht / Dagmara Kraus und Matthias Kadar

    Lauter leise Lesekonzerte: Erster Dreiklang

    Ulrike Almut Sandig: „ich bin ein Feld voller Raps verstecke die Rehe und leuchte wie dreizehn Ölgemälde übereinandergelegt“
    Hörbare Dichtung

    „hochverehrtes Publikum, hören Sie bitte / haarscharf vorbei. folgen Sie bitte der Klangspur / des elektronischen Gedichts entlang / der Lautsprecherboxen. sehen Sie schon / Musik und Geräusche? hören Sie schon / die farbigen Lichter?“ Die frisch gekürte Wilhelm-Lehmann-Preisträgerin Ulrike Almut Sandig schlägt ihren jüngsten Band „ich bin ein Feld voller Raps …“ (Schöffling, 2016) auf, schaltet das Mikro an und hebt ab zu einer Reise durch Zeit und Raum. Im Heißluftballon der Zukunft geht es hinweg über Erdbeben und Verwüstung und hinab in die Tiefen von Märchen und Mythen. Getragen von den Loops ihrer Stimme, auf einem fliegenden Teppich aus Worten, Lauten, Rhythmen. Und schon schwebt auch das Publikum ein paar Zentimeter über dem vertrauten Grund.

    Ulf Stolterfoht: Musikgedichte
    „Nachbau der Forellenmaske“

    Auf den Spuren von „Urgeräuschen der Dichtung, die sich wie die Tonspuren der Pop-Musik in den Körper einschreiben“ (Michael Braun) führt Ulf Stolterfoht durch sein Werk. Bekannt als Lyriker mit mehr als einem Dutzend Bänden, als Peter-Huchel- und Anna-Seghers-Preisträger, als Übersetzer, als Verleger von Brueterich Press. Daneben Auftritte als bewanderter Prophet experimenteller Lyrik, als Anstifter, Vermittler und Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Nicht zuletzt ist Stolterfoht ein glühender Musik-Enthusiast: Heute liest er Gedichte, die von Musik und Musikern handeln – darunter ein gewisser Captain Beefheart & His Magic Band.

    Dagmara Kraus und Matthias Kadar
    Gesungene Gedichte

    Vom „kummerang“ (2012) zum „wehbuch“ (2016), von „kleine grammaturgie“ (2013) zu „das vogelmot schlich mit geknickter schnute“ (2016): Dagmara Kraus’ Gedichte wimmeln von verblüffenden Wortneuschöpfungen, verspielten Klängen und Fundstücken aus Fremd- und Fachsprachen. „Sie verschiebt und zerlegt Wörter, spielt verdichtend mit Vokalen und Konsonanten und macht besonders das Klangliche zum Träger des Komischen“ – so die Jury des Förderpreis Komische Literatur 2018. Vertont und begleitet von Gitarrist Matthias Kadar erklingen schillernde Zeilen.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Buchhandlung Schwarz

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg

    Datum: 22.06.2018, 11-12:45 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 10/5 Euro

  • Sa
    23.06.18
    14:00
    Lyrikfestival
    Literaturhaus
    < >

    Rike Scheffler / José F. A. Oliver / Martina Hefter

    Lauter leise Lesekonzerte: Zweiter Dreiklang

    Rike Scheffler: „der rest ist resonanz“

    Das Schriftbild als Klanggebilde – gespickt mit Partituren, Regieanweisungen, parallel zu lesenden Tracks. Auf der Bühne wird daraus eine vielstimmige Performance zwischen Rufen und Flüstern, Summen und Singen. Für ihren ersten Gedichtband „der rest ist resonanz“ (kookbooks, 2014) erhielt Rike Scheffler den Orphil-Debütpreis für Lyrik. In diesem Frühsommer erkundet sie als erste Stadtschreiberin Ludwigsburgs die Geburtsstadt Mörikes – und reist von dort als „moderne Sappho mit Gitarre und Loopmaschine“ (Michael Braun) ins Literaturhaus.

    José F. A. Oliver: „wundgewähr“

    Aus der „Literaturhauptstadt des ländlichen Raumes“ schwingt sich der Dichter José F. A. Oliver herüber zu Freiburgs neuem lyrischen Landeplatz. Im Gepäck: seinen druckfrischen Band „wundgewähr“ (Matthes & Seitz, 2018). Ein eindrucksvolles Fahrtenbuch zwischen den Sprachen und Landschaften, „wort & welt im ohr“. In Hausach, auf Alemannisch Huuse, wuchs Oliver als Sohn andalusischer Gastarbeiter mindestens zweisprachig auf. Auf das Debüt „Auf-Bruch“ (1987) folgten mehr Bücher, als eine Reisebibliothek schafft. Doch auf jedes Abheben – ob nach Ägypten, Peru oder in die Türkei – gelang die Landung im Schwarzwald, wo Oliver jährlich zum „Hausacher Leselenz“ lädt.

    Martina Hefter: „Es könnte auch schön werden“

    „Seid ihr vielleicht die Schatten hinter den Bäumen, / seid ihr Tiere aus dem chinesischen Horoskop, fürchterlich / am Himmel, seid ihr das Geziehe und Gezerre an mir, / ausgerechnet euch soll ich erzählen, wie ich in einen Fluss stieg?“ Auf Wegen jenseits einer Welt, die wir kennen, erkundet Martina Hefter in ihrem neuen Band „Es könnte auch schön werden“ (kookbooks, 2018) das Reservoir der Träume, die Leerstellen des Alterns und die Präsenz des Todes. Sie verwandelt die reale Situation der Unterbringung eines Familienmitglieds im Altenpflegeheim in Poesie. Ein Balanceakt zwischen Dur und Moll, den die vielfach ausgezeichnete Autorin und Performerin leichtfüßig meistert.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Buchhandlung Schwarz

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg

    Datum: 23.06.2018, 14-16:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 10/5 Euro

  • Sa
    23.06.18
    17:00
    Lyrikfestival
    Literaturhaus
    < >

    Raphael Urweider / Michael Fehr und Manuel Troller

    Lauter leise Lesekonzerte: Helvetische Hymnen, eidgenössische Riffs

    Raphael Urweider: „Wildern“

    „Dass Grazie möglich ist in der modernen Poesie“, bewies laut Lyriker und Kritiker Harald Hartung schon das Debüt von Raphael Urweider, „Lichter in Menlopark“ (Dumont, 2000). Der vielseitige Berner Dichter und Musiker begeisterte mit zwei weiteren, preisgekrönten Bänden: Zeilen von großer Leichtigkeit, von „stiller Heiterkeit“ (NZZ). Nach zehn Jahren Publikationspause lädt nun „Wildern“ (Hanser, 2018) zu sprachmächtigen Expeditionen in das Dickicht der Städte und Wälder. Gegenwartskunde im Gedicht. Und die Grazie? Für die Urweidersche Fährtensuche noch immer ein Wort, das sitzt.

    Michael Fehr und Manuel Troller: „Glanz und Schatten“
    Songs und Stories

    Im Schriftbild Poem, in der Tragweite episch: Michael Fehr versammelt in „Glanz und Schatten“ (Der gesunde Menschenversand, 2017) verdichtete Erzählungen von Menschen, Tieren, Dingen im Wandel. Wirbelnde Bilder, blitzschnelle Wenden, versteckter Witz und ein Hauch von Wahnsinn. Mit dem Gitarristen und Komponisten Manuel Troller verwandelt der Berner Erzähler seine Geschichten in Songs, den Klang der Texte in Musik. Mal gesungen, mal rezitiert, mal donnernd, mal fragil. Wer Fehrs Stimme auf dem Album „Bruxelles“ des Pianisten Simon Ho einmal hört, der weiß um ihre rauchige Wucht. Jede Menge Glanz im Schatten.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Buchhandlung Schwarz

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Datum: 23.06.2018, 17-19 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 10/5 Euro

  • So
    24.06.18
    11:00
    Lyrikfestival
    Literaturhaus
    < >

    Marcel Beyer und Christian Dierstein: Aber abends frißt uns Musik

    Lauter leise Lesekonzerte: Eine Matinee

    Schreiben ist Arbeiten mit der Sprache, an der Sprache, mitunter gegen den Eigensinn der Sprache, ist Anrufung der Sprache als Kumpan, so Marcel Beyer. Was, wenn die Sprache eines Tages antwortet? In Gestalt von Musik? Die Poesie des Büchner-Preisträgers ist angetrieben von einer eminenten Rhythmizität, die sich einschreibt in Texte wie „Liedpostkarten“ und „Lambadamaschine“ aus dem großartigen Band „Graphit“ (Suhrkamp, 2014).

    Mit schlagender Kraft lotet der virtuose Perkussionist Christian Dierstein, Mitglied des Freiburger ensemble recherche, an diesem Morgen den Resonanzraum von Beyers Gedichten aus. Aufeinander schauend, lauschend, arbeiten die beiden Künstler, die sich in Freiburg erstmals begegnen, auf einen gemeinsamen Beat hin.

    Foto Marcel Beyer: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Buchhandlung Schwarz

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg

    Datum: 24.06.2018, 11 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 10/5 Euro

  • So
    24.06.18
    17:00
    Lyrikfestival
    Literaturhaus
    < >

    Südufer-Chor: Unmögliche Liebe

    Lauter leise Lesekonzerte: Gesänge

    Im Südufer-Chor begegnen sich neue und alte Freiburger*innen aus aller Welt. Vielsprachig erklingen Lieder aus den Herkunftsländern der Sänger*innen und Neukomponiertes – arrangiert von Carla Wierer und Jan F. Kurth.

    Heute bringt der Chor Liebeslieder mit, darunter ein vertontes Gedicht des syrischen Poeten Nizar Qabbani, einem der wichtigsten Vertreter der aktuellen arabischsprachigen Lyrik. Improvisiert wird zu einer neu übersetzten Minnesang-Auswahl aus der Meilenstein-Anthologie „Unmögliche Liebe“ (Hanser, 2017), begleitet von Pianist Tilman Fehse und Perkussionist Konrad Wiemann, unterstützt durch die Stimmen von José F. A. Oliver und Rike Scheffler.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Buchhandlung Schwarz

    Der Südufer-Chor ist ein Projekt des E-Werk Freiburg und wird gefördert von: Kulturamt der Stadt Freiburg und aus Mitteln des Programms Demokratie leben sowie des Innovationsfonds Kunst Baden-Württemberg.

    Datum: 24.06.2018, 17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • So
    24.06.18
    19:30
    Lyrikfestival
    Literaturhaus
    < >

    Nora Gomringer und Philipp Scholz: Machen wir das Gedicht? Aus.

    Lauter leise Lesekonzerte: Finale furioso

    Philipp Scholz lauscht. Nora Gomringer atmet ein, Scholz holt aus, Gomringer setzt an, Scholz trommelt, Gomringer spricht und … „PENG, PENG, PENG“ (Voland & Quist, 2017)! Alte Magie in neuem Gewand: Wort und Takt, Humor und Tiefsinn, ein Mikrofon, ein Schlagzeug und zwei begnadete Künstler.

    Die Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Nora Gomringer rezitiert eigene Texte und Zeilen aus der Weltliteratur – von Heinrich Heine über Dorothy Parker bis zu Ernst Jandl und Kurt Schwitters. Drummer Philipp Scholz legt Beats darunter, dagegen, darüber. Jazz und Poesie, die am aktuellen Zustand der Gesellschaft rütteln: „Allerfeinste Wortmusik“ (FAZ).

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Buchhandlung Schwarz

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg

    Datum: 24.06.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 10/5 Euro

  • Do
    28.06.18
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Ohne Fokus, ohne Zentrum und Ziel, wäre Schreiben nicht denkbar, liefe die ganze Anstrengung ins Leere und wurde sich in bloßer Choreografie und ästhetischer Schönheit erschöpfen, ein Fußballspiel ohne Tore. Auch auf das Tor muss man nämlich warten können, selbst wenn es schon in der ersten Minute fällt.“ – Felicitas Hoppe: „Schreiben. Dortmunder Poetikvorlesungen“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernimmt Antigone Kiefner.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Textbewerbungen können bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch eingereicht werden: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 28.06.2018 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    06.07.18
    13:00
    Konferenz
    Junges Literaturhaus
    < >

    Die erstaunliche Konferenz

    Mit Pippi, Harry, Maulina und Jugendbuch-Expert*innen ab 12 Jahren

    Konferieren ohne Punkt und Komma: An zwei Tagen diskutieren 80 Jugendliche, Studierende und Bücher-Profis über große Fragen und kleine Unterschiede. Gibt es typische Jungs- und Mädchenbücher? War das schon immer so? Und wie geht das anders?

    Zaungäste erwünscht! Die Ergebnisse erleben Sie in Diskussionen, Performances und in Form der größten LEGO-Installation, die Sie je gesehen haben …

    Öffentlich: Panel 1
    6. Juli 2018, 18:30–19:45 Uhr
    Die erstaunliche Revue!
    Jugendbuch-Texte aus den letzten 300 Jahren, gelesen von der Schauspielerin Nic Reitzenstein und Heinzl Spagl, Ensemblemitglied des Theater im Marienbad. Live kommentiert von drei Generationen: Kiran Koller, Adelheid Zöfel und Birgit Güde
    Um Anmeldung wird gebeten (info@literaturhaus-freiburg.de).

    Öffentlich: Panel 2
    7. Juli 2018, 14:15–15:45 Uhr
    Abschluss-Podium
    Profis aus der Buchbranche diskutieren und beantworten Fragen aus dem Publikum. Mit Annette Pehnt (Autorin und Professorin für Literarisches Schreiben / Universität Hildesheim), Christoph Rieger (Internationales Literaturfestival Berlin, LeseLuchs-Jury), Sascha Verlan (Journalist und Autor von „Die Rosa-Hellblau-Falle“). Mit dabei: Die Freiburger Jugendbuch-Expert*innen Fabian Blaznik (Studierender Universität Freiburg) und Monika Hoffmann (Schülerin und „Schreibcouch“-Autorin). Moderiert von Kathrin Feldhaus
    Um Anmeldung wird gebeten (info@literaturhaus-freiburg.de).

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Eine Veranstaltung des Kinder-und Jugendliteratursommers 2018 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de

    In Kooperation mit dem Deutschen Seminar der Universität Freiburg und dem Theater im Marienbad

    Datum: 06.-07.07.2018
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    13.07.18
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Felix Schiller

    Junge Literatur in WGs

    Seit nunmehr acht Jahren verwandelt die Reihe „zwischen/miete“ WG-Küchen in literarische Salons: Abendgesellschaften auf Socken, organisiert und moderiert von einem Team Studierender. Der 1986 geborene Lyriker Felix Schiller gehörte einst zu den Mitbegründern der Reihe, bevor es ihn nach Berlin verschlug, ins Finale des Wettlesens open mike, ans Haus für Poesie. Heute nimmt der „zwischen/miete“-Veteran auf der anderen Seite des Sofas Platz und stellt sein Debüt „regionale konflikte“ (hochroth, 2017) vor.

    Schillers Texte nehmen politische und ökonomische Konflikte im europäischen Raum zum Anlass, über die rhythmische Durchmischung von Gemeinschaft und Individuum nachzudenken: im Emotionalen und im Gedanklichen, im Körperlichen und im Politischen. Ein Almanach mit 29 Konflikten, inklusive einer Europakarte. Die Krisenherde als Seitenzahlen, die Form fast durchgehend Fragen.

    Weiter: www. facebook.com/zwischenmiete

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 13.07.2018, 20 Uhr
    Ort: WG in der Stadtstraße 19, 79104 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Di
    17.07.18
    12:30
    Lange Tafel
    Literaturhaus
    < >

    Lange Tafel

    Bei Suppe und Brot mit Autoren, Übersetzern und Bücherfreunden

    „Wenn die Stunde gekommen, will ich aus Leibeskräften an Schlagsahne denken. Schlagsahne hält nicht auf. Sie stopft und hinterlässt dabei doch einen angenehmen Nachgeschmack …“ – Frank Wedekind: „Frühlings Erwachen“

    „Das Leben ist Geschmackssache“, wusste schon Wedekinds Moritz. Ihm schmeckt’s nicht. Ihnen hoffentlich umso mehr: Zum Ende der literarischen Sommersaison laden wir ein zu Suppe und Brot. An der langen Tafel nehmen Freiburger Autoren, Übersetzer und Bucherfreunde Platz. Darunter Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins und solche, die es werden wollen. Kommen Sie ins Gespräch über Fragen des Schreibens, Übersetzens, Lesens, des Geschmacks. Es ist angerichtet!

    Anmeldung bis 10.07. unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Datum: 17.07.2018, 12:30-14:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 3 Euro (nur Tageskasse)

  • So
    09.09.18
    16:00
    Sommerfrische
    Außer Haus
    < >

    Freileser

    Die literarische Badesaison ist eröffnet!

    Das neue Literaturhaus-Programm wird am 15. September 2018 veröffentlicht. Sie finden es wie gewohnt als gedrucktes Programmheft (Okt.-Dez.) im Literaturhaus und u.a. in den Freiburger Buchhandlungen sowie an dieser Stelle. Das 32. Freiburger Literaturgespräch findet vom 8. bis zum 11. November 2018 statt. Der Karten-Vorverkauf startet am 1. Oktober.

    In den Sommermonaten radeln wird mit unserem mobilen Lese-Kiosk „Freileser“ in Freiburgs Freibäder. Im Gepäck Comics, Kinderbücher und jede Menge Ideen.

    Standort, Fotos und mehr:
    www.facebook.com/freileser

    Foto: © Alexandra Heneka

    Mit herzlichem Dank an den Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg

    Zeitraum: August und September 2018
    Orte: Freiburger Freibäder
    Eintritt frei

  • Di
    02.10.18
    16:00
    Große Pause
    Junges Literaturhaus
    < >

    Grosse Pause: Schule des Übersetzens

    Für Deutsch- und Fremdsprachen-Lehrer*innen

    „Übersetzerinnen und Übersetzer sind die Hidden Champions der Literaturwelt“, so TraLaLit, eine Online-Plattform für übersetzte Literatur. Ob Belletristik, Fantasy, Comics oder Lieblingssongs – oft öffnen erst die Übersetzungen Türen zu neuen Welten. Und mehr noch: Übersetzen fördert die Sprachkompetenz und ist unabdingbar für interkulturelle Kommunikation. Höchst erwünschte Fertigkeiten in einer globalisierten Gesellschaft.

    Die (kinder-)literarischen Übersetzungen der Freiburger Cornelia Holfelder-von der Tann und Tobias Scheffel füllen ganze Bücherregale. Und sind vielfach preisgekrönt. Im Gespräch mit Birgit Güde, Junges Literaturhaus Freiburg, berichten die Grenzschreiber aus der Praxis und geben Impulse für den Unterricht.

    Die „Große Pause“ – unser viermal im Jahr stattfindender Austausch – richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern. Anmeldung erbeten (guede@literaturhaus-freiburg.de).

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 02.10.2018, 16-17:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    02.10.18
    17:00
    Werkstatt
    Literaturhaus
    < >

    Gläserne Übersetzer

    Live-Übersetzen mit Yvonne Eglinger und Cornelia Holfelder-von der Tann

    Am 30. September ist Hieronymustag, der internationale Übersetzertag – ein Fest für Übersetzer*innen und Leser*innen überall in der Welt. Das Literaturhaus öffnet aus diesem Anlass die Werkstatt: Cornelia Holfelder-von der Tann bringt den Hacker-Thriller „This is Gomorrha“ des Briten Tom Chatfield ins Deutsche, der bei Rowohlt erscheinen wird. Mit dem Debütroman „Pourquoi les oiseaux meurent“ (Éditions Finitude, 2017) von Victor Pouchet knüpft Yvonne Eglinger an: In der Normandie fallen wiederholt tote Vögel vom Himmel und stellen den ohnehin von Verwirrung und Lethargie geplagten Ich-Erzähler vor neue Rätsel.

    Auf die große Leinwand werden Original und entstehende Übersetzungen projiziert. Und jetzt sind Sie dran – mit Fragen, Ergänzungen, Kommentaren!

    Ablauf: Cornelia Holfelder-von der Tann (17:00-18:15 Uhr), Yvonne Eglinger (ab 18:30 Uhr)

    Mitveranstalter: Stadtbibliothek Freiburg und Weltlesebühne

    Gefördert von TOLEDO – ein Programm der Robert Bosch Stiftung und des Deutschen Übersetzerfonds

    Datum: 02.10.2018, 17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    04.10.18
    20:00
    Ausstellungseröffnung
    Außer Haus
    < >

    In Freiburg übersetzt: Vom Träumen

    Ausstellungseröffnung mit Kurzlesungen

    Übersetzen ist eine Kunst – und Vermittlung zwischen Sprachen und Kulturen. Freiburger Übersetzer*innen aus dem Literaturhaus-Trägerverein stellen unter dem Motto „Vom Träumen“ Bücher vor, die sie im letzten Jahr ins Deutsche übertragen haben. Traumhafte Literatur unter anderem von Pulitzer-Preisträgerin Susan Faludi, der Queen of Crime Agatha Christie und der schwedischen Verlegerin und Autorin Sigrid Rausing. Auch ein neu übersetztes Praxisbuch zur Traumdeutung darf an diesem Abend natürlich nicht fehlen. Eingebettet sind die Lesungen in ein fährtenreiches Quiz für das aufgeweckte Auditorium.

    Die Veranstaltung bildet den Auftakt zur Bücherausstellung „In Freiburg übersetzt“.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Stadtbibliothek Freiburg

    Datum: 04.10.2018, 20 Uhr
    Ort: Stadtbibliothek Freiburg, Münsterplatz 17
    Eintritt frei

  • Fr
    05.10.18
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Oliver Scherz: Ein Freund wie kein anderer

    Wilder Freitag mit Erdhörnchen- und Wolfsgeheul (ab 6 Jahren)

    Erdhörnchen Habbi ist mit einem Wolf zusammengeprallt, dem größten Feind der Erdhörnchen! Doch statt sich auf Habbi zu stürzen, blinzelt der Wolf nur kraftlos. Er scheint schwer verletzt zu sein. Wie könnte Habbi ihn da einfach allein lassen? Täglich versorgt er den Wolf mit Futter, und nach und nach freunden die beiden sich an. Bis ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt wird …

    Der 2015 als „Lesekünstler des Jahres“ prämierte Oliver Scherz erzählt die Geschichte zweier ungleicher Freunde, die sich gemeinsam gegen Vorurteile behaupten. Ein Kinderbuch mit Bildern von Barbara Scholz (Thienemann-Esslinger, 2018). Die Hörbuch-Fassung, vom Autor eingelesen, ist für den BEO-Kinderhörbuchpreis 2018 nominiert.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 05.10.2018, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    05.10.18
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Außer Haus
    < >

    Olivier Guez: Das Verschwinden des Josef Mengele

    Lesung und Gespräch mit Guillaume Plas

    „Ihr, die ihr Leid über den einfachen Mann brachtet, ihr, die ihr über sein Leid lachtet, fühlt euch nicht sicher. Der Dichter erinnert sich.“

    Worte des Nobelpreisträgers Czesław Miłosz stellt Olivier Guez seinem preisgekrönten Tatsachenroman voran: „Das Verschwinden des Josef Mengele“ (Aufbau, 2018, übersetzt von Nicola Denis) folgt der Flucht des Lagerarztes von Auschwitz nach Südamerika. Ein dichtes Netzwerk an Unterstützern empfängt Mengele 1949 in Buenos Aires. Unter falschem Namenlebt er im Exil ein mehr als bequemes Leben, schließlich nehmen der Mossad, Simon Wiesenthal und Fritz Bauer die Verfolgung auf. Zunehmend isoliert, endet sein Versteckspiel 1979 – 30 Jahre nach der Flucht fand man Mengeles Leiche an einem brasilianischen Strand.

    Der in Straßburg geborene Autor und Journalist Olivier Guez wurde bereits für sein Drehbuch von „Der Staat gegen Fritz Bauer“ mit dem deutschen Filmpreis geehrt. Das Gespräch in Freiburg findet auf Deutsch statt. Lesestimme: Rainer Suchan (SWR).

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français Freiburg, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg, Landeszentrale für politische Bildung

    Datum: 05.10.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    09.10.18
    20:15
    Art of Being ...
    Außer Haus
    < >

    Art of Being … Lazy

    Cut-up, mash-up, chill out

    „Alle guten Dinge haben etwas Lässiges und liegen wie Kühe auf der Wiese.“ – Friedrich Nietzsche

    Nehmt das, ihr Selbst- und Fremdausbeuter, Arbeitsmoralisten, Ich-AGler, Turbokapitalisten und Ego-Optimierer und – lasst los. Für diese Ausgabe, eine Wiederaufnahme in der Theater-Passage, drehen die Freiburger Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß Weltliteratur zu einem launigen Joint. Garantiert rauchfreies Tune-in, absolut legales Drop-out. Ein lazy blend aus fein geschnittenen Texten unter anderem von Iwan Gontscharow, Herman Melville, Robert Walser, Evelyn Waugh, T. C. Boyle, Italo Svevo und Haruki Murakami. Mitgestaltet wird der leichtfüßige Leseabend von Schauspielern des Theater Freiburg.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Theater Freiburg, Carl-Schurz-Haus

    Datum: 09.10.2018, 20:15 Uhr
    Ort: : Theater Freiburg, Passage 46, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro (VVK: Theater Freiburg)

  • So
    14.10.18
    15:00
    Kinderbuchlesung
    Junges Literaturhaus
    < >

    Ateliergemeinschaft Labor: Ich so du so

    Auftakt Lirum Larum Lesefest (ab 7 Jahren)

    Mit „Ich so du so“ (Beltz & Gelberg, 2018) hat die Frankfurter Ateliergemeinschaft Labor ein neues Sachbuch aus dem Hut gezaubert: mit überraschenden und höchst unterschiedlichen Zeichnungen, Texten, Fotos und Interviews zum Thema „Normalsein“. Einer ist verträumt, die andere groß. Manche haben eine andere Hautfarbe als die meisten um sie herum. Und manche finden Dinge schwer, die anderen leichtfallen. Aber was ist schon normal? Ich so, du so – gut so!

    Zum Auftakt des Lirum Larum Lesefests tritt das Künstlerkollektiv mit zwei der Büchermacher*innen im Literaturhaus auf: Natascha Vlahovic und Anke Kuhl, ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis und dem Eulenspiegel-Bilderbuchpreis, laden zum Lesen, Spielen, Mitdenken und Mitmachen ein.

    Gefördert im Rahmen des Lirum Larum Lesefests durch das Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 14.10.2018, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mi
    17.10.18
    19:30
    Freiburger Andruck
    Literaturhaus
    < >

    Karl-Heinz Ott: Und jeden Morgen das Meer

    Freiburger Andruck

    Was tun, wenn plötzlich alles schiefläuft? 30 Jahre war Sonja Chefin eines Hotels am Bodensee, ihr Mann Bruno bekam als Koch sogar einen Stern. Doch dann stirbt Bruno. Sein Bruder Arno ist bereit, alles, und damit auch einen Berg von Schulden, zu übernehmen – vorausgesetzt, Sonja verschwindet. Also reist sie nach Wales zu Mister Pettibone. Obwohl dieser ausdrücklich warnt. Vor der abgetakelten Pension, dem Essen, seinem Onkel, überhaupt vor diesem traurigen Land: zugige Fenster, zugige Türen, rundum Ödnis. Doch das Meer ist herrlich! Und ist Wales im Regen nicht allemal besser als ein Feinschmeckerhotel am Bodensee?

    Karl-Heinz Ott entfaltet in seinem druckfrischen Roman „Und jeden Morgen das Meer“ (Hanser, 2018) den ironischen, bissigen Reiz des Unglücks. Ins Gespräch kommt der vielfach preisgekrönte Freiburger Autor mit Bettina Schulte (Badische Zeitung).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 17.10.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    19.10.18
    15:00
    Expedition
    Junges Literaturhaus
    < >

    Im Wald

    Expedition mit Stift und Papier (für Jugendliche ab 13 Jahren)

    „Hinaus in die Natur gehen, nachsehen, was wir dort finden, was zu uns spricht.“ – Marie T. Martin

    Steilhänge und Täler, ertastet in der Rinde eines Baumes. Ein ganzes Universum, entdeckt im aufgerollten Farnblatt. Käuzchenrufe im Wörterwald. In der amerikanischen Tradition des „Nature Writing“ erkunden zwölf Jugendliche gemeinsam mit zwei Schriftstellern Natur und Sprache in ihrer unbändigen Vieldeutigkeit.

    Die literarische Expeditionsleitung übernehmen Marie T. Martin, Kurzprosa-Autorin und Lyrikerin, zuletzt prämiert mit dem Mörike-Förderpreis, und der zeichnende Musiker und Suhrkamp-Autor Sebastian Polmans.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Information und Bewerbung mit einer Textprobe bis einschließlich 17.10.: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    In Kooperation mit dem Black Forest Institute of Art, Lenzkirch

    Daten und Uhrzeiten: Freitag, 19.10., 15-18 Uhr (Literaturhaus); Samstag, 20.10., 9-19 Uhr (Ausflug Schwarzwald); Sonntag, 21.10., 10-16 Uhr (Literaturhaus)

    Ort: Literaturhaus Freiburg und Black Forest Institute of Art, Lenzkirch

  • So
    21.10.18
    13:00
    Jubiläum
    Literaturhaus
    < >

    Freiburgs neue Seiten

    30 Jahre Literatur Forum Südwest, 1 Jahr Literaturhaus

    Ein Festtag am Puls der Freiburger Literatur: von der Werkstatt zum fertigen Buch, von Kurzlesungen zum Translation Slam. Zum runden Geburtstag des Literatur Forum Südwest – Trägerverein des Hauses – knallen 30 Korken im Innenhof der Alten Universität.

    Vor genau einem Jahr schlug der 1988 gegründete Verein von hiesigen Schriftsteller*innen und Übersetzer*innen eine neue Seite auf: mit der Eröffnung des Hauses für Literatur in der Stadtmitte. Herzlich willkommen im zweiten Jahr!

    ab 13 Uhr: Pop-up-Pommes mit „zusammen kartoffeln“
    14 Uhr: „Schreibcouch“-Präsentation! Die Literaturhaus-Schreibwerkstatt für Jugendliche
    16 Uhr: Erste Doppelseite: Kai Weyand und Iris Wolff lesen Unveröffentlichtes
    17 Uhr: Zweite Doppelseite: Renate Klöppel und Ulrich Land lesen Neuerschienenes
    19 Uhr: Translation Slam! Mit Übersetzer*innen und allen, die mitslammen

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Der Originaltext für den Translation Slam kann ab dem 15.10. angefordert werden: info@literaturhaus-freiburg.de

    Unterstützt vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Datum: 21.10.2018, 13-20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Pop-up-Pommes, nur Tageskasse)

  • Mi
    24.10.18
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Esther Kinsky: Hain

    Lesung und Gespräch mit Katharina Knüppel

    Drei Reisen unternimmt die Ich-Erzählerin in Esther Kinskys Geländeroman „Hain“ (Suhrkamp, 2018). In die olivenbaumbewachsenen Hügel von Olevano, die Lagunenlandschaft Valli di Comacchio, die Vergangenheit – entlang von Erinnerungen an frühere, mit dem längst verstorbenen Vater unternommene Italienausflüge. Ihre Erkundungen führen durch äußere Landschaften und zugleich stets nach innen: zu Trauer und Schmerz, zu Inseln des Trostes, in ein Dazwischen der Bedeutung. Gesagtes meint immer auch Abwesendes, offenbart Verborgenes, Durchscheinendes.

    Die „Dichterin der Elemente“, wie die Süddeutsche Zeitung Kinsky nennt, beobachtet mit übersinnlicher Genauigkeit, die sich in Rhythmus und Melodie ihrer Sätze niederschlägt. Ein Sound, der einen leisen Zauber, eine eigenartige Schönheit entfaltet. Für diese eindrucksvolle Schule der Wahrnehmung hat die Lyrikerin, Übersetzerin und Schriftstellerin im Frühjahr 2018 den Preis der Leipziger Buchmesse erhalten.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    Datum: 24.10.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    25.10.18
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Wörter rollten in der Hand wie Murmeln, versehrte Glasmurmeln mit stumpfer, zerkratzter Oberfläche und winzigen Scharten, gescheuert an Sand, Erde, Beton, am Glas anderer Murmeln. Ein leises Klicken, wenn sie aneinanderstießen, ein Geräusch, in das der ganze Körper angespannt horchte, ob es zu einem Bild wurde.“ – Esther Kinsky: „Hain“

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem das Literaturhaus Freiburg vor einem Jahr hervorgegangen ist: Schreibende aus allen Generationen stellen hier seit 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Veranstaltung findet am letzten Donnerstag des Monats statt. Moderator dieser Ausgabe ist Ralf Kiefer.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.10.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    26.10.18
    19:30
    Eröffnung Georgische Woche
    Literaturhaus
    < >

    Nino Haratischwili: Die Katze und der General

    Lesung und Gespräch mit Martin Bruch

    Eben noch Festrednerin bei der Frankfurter Buchmesse, heute Eröffnungsgast der Georgischen Woche in Freiburg: Nino Haratischwili erzählt in ihrem neuen Roman vom russischen Oligarchen Alexander Orlow, genannt „der General“. Er hat ein neues Leben in Berlin begonnen, doch die Erinnerung an seinen Einsatz im Ersten Tschetschenienkrieg lässt ihn nicht los. An die grausamste aller Nächte, nach der von der jungen Nura nichts blieb als eine große ungesühnte Schuld. Die Zeit der Abrechnung ist gekommen.

    Die diesjährige Bertolt-Brecht-Preisträgerin durchkämmt die Trümmer des zerfallenden Sowjetreichs: „Die Katze und der General“ (FVA, 2018) ist ein spannungsgeladener, tiefenscharfer Text über den Krieg in den Ländern, den Köpfen. Wie in einem Zauberwürfel drehen sich die Schicksale der Figuren ineinander, um eine verborgene Achse aus Liebe und Schuld. Mit der Wucht einer klassischen Tragödie prallen sie aufeinander.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mehr unter: www.georgische-woche.de

    Mitveranstalter: Künstlertribüne Freiburg

    Förderer der Georgischen Woche: Kulturamt der Stadt Freiburg, Georgian National Book Center, Sparkasse Freiburg – Nördlicher Breisgau

    Partner: Arts Dialogue e.V.

    Datum: 26.10.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    08.11.18
    19:30
    Literaturgespräch
    Außer Haus
    < >

    Herta Müller: Lebensangst und Worthunger

    Eröffnungslesung des 32. Freiburger Literaturgesprächs im Neuen Rathaus

    „Lebensangst und Worthunger“ – unter diesem Titel führte Herta Müller 2009 ein Gespräch mit Michael Lentz. Wenige Wochen nach der Verleihung des Literaturnobelpreises erzählt sie von der Verwandlung ihrer Lebensangst in Lebenshunger, der für sie immer schon ein Worthunger war. Die im Dialog geführte Leipziger Poetikvorlesung fasst zentrale ästhetische und existentielle Aspekte ihrer Arbeit: die Verschränkung von Denken, Leben und Schreiben, die sprachliche Genauigkeit als Erinnerungskunst sowie die literarische Erforschung von Herkunft und Heimat.

    Herta Müller, geboren 1953 im deutschsprachigen Nitzkydorf, Rumänien, reiste 1987 nach West-Berlin aus, nachdem sie in ihrer Heimat mit einem Veröffentlichungsverbot belegt und vom Geheimdienst Securitate bedroht worden war. Die Erfahrung von Gewalt, Verlust der Würde und Heimatlosigkeit schlägt sich in nahezu allen Texten der Schriftstellerin nieder, ebenso wie ihre vielfach verschlungene deutsch-rumänische Sprachexistenz, die in ihrer Lyrik und Prosa auf verzaubernde Weise stilbildend wirkt. Der Eröffnungsabend des diesjährigen Literaturgesprächs führt anhand der Bücher „Atemschaukel“ (2009) und „Mein Vaterland war ein Apfelkern“ (2014) sowie Collage-Gedichten durch Herta Müllers Werk.

    Begrüßung: Ulrich von Kirchbach, Erster Bürgermeister der Stadt Freiburg

    Moderation: Insa Wilke

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 08.11.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Ratssaal des Neuen Rathauses, Rathausplatz 4, 79098 Freiburg
    Eintritt: 15/10 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    09.11.18
    15:00
    Literaturgespräch
    Junges Literaturhaus
    < >

    Franz Hohler: Am liebsten ass der Hamster Hugo / Spaghetti mit Tomatensugo

    Wilder Freitag mit Tiergedichten (für alle ab 4 Jahren)

    Der Schweizer Kabarettist, Dichter und Erzähler Franz Hohler beherrscht die Kunst der gereimten Unterhaltung für Klein und Groß aufs Vortrefflichste. Die neuen, hinreißenden Verse in „Am liebsten aß der Hamster Hugo / Spaghetti mit Tomatensugo“ (Hanser, 2018) erzählen von den Eigenarten und Geheimnissen der Tiere: von der schwächlichen Tarantel, die sich fit hält mit der Hantel, von der jungen Fliege ganz in Liebe mit der Ziege oder von der Meldung auf Twitter des Rehs im Gewitter. Mit zuweilen waghalsigen Reimen führt er ein jedes der erstaunlich menschlichen Tiere in vier Zeilen vor. Gewitzt, launig, hintersinnig – wie die begleitenden Zeichnungen von Kathrin Schärer.

    „Das Glück dieses Buches liegt in der scheinbaren Mühelosigkeit, mit der hier zwei zu Scherz und Terz aufgelegte Temperamente die erdenschwere Wirklichkeit aushebeln und durch verrückte Luftsprünge ersetzen“, schwärmte Felicitas von Lovenberg in der FAZ bereits vom Gedichtband „Es war einmal ein Igel“ (Hanser, 2011) aus der Feder der beiden Schweizer Künstler. Es folgte „Die Nacht der Kometen“ (2015) – und nun verführen Hamster Hugo und Konsorten zum Lesen, Schauen, Vorlesen, Auswendiglernen. Und Immer-wieder-Aufsagen.

    Begrüßung: Birgit Güde, Junges Literaturhaus Freiburg

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 09.11.2018, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    09.11.18
    18:00
    Literaturgespräch
    Außer Haus
    < >

    Katharina Adler: Ida

    Lesung und Gespräch

    Ab auf die Couch – mit dem Debüt des Bücherherbstes! Katharina Adlers opulenter Roman „Ida“ (Rowohlt, 2018) erzählt von einer der bekanntesten Patientinnen des 20. Jahrhunderts. Das jüdische Mädchen mit der „petite hystérie“, die kaum achtzehn war, als sie es wagte, ihre Kur bei Sigmund Freud vorzeitig zu beenden, und ihn – wie er es fasste – „um die Befriedigung [brachte], sie weit gründlicher von ihrem Leiden zu befreien.“

    Für die 1980 geborene Adler war die widerständige Patientin lange nicht mehr als eine Familien-Anekdote: ihre Urgroßmutter, die unter dem Namen „Dora“ zu Nachruhm gelangte und dabei mal zum Opfer, mal zur Heldin stilisiert wurde. Von ihr, von Ida, handelt der inzwischen für den Aspekte-Literaturpreis nominierte Text. Mit großem gestalterischem Weitblick erzählt Katharina Adler die Geschichte einer Frau zwischen Welt- und Nervenkriegen, Exil und Erinnerung. Eine Geschichte, in die sich ein halbes Jahrhundert mit seinen Verwerfungen eingeschrieben hat. Ein Plädoyer für die Wahrheit der Empfindung und die Vielfalt ihrer Versionen. Der Roman eines weitreichenden Lebens, das – mit Freuds Praxistür im Rücken – erst seinen Anfang nahm.

    Moderation: Martin Bruch

    Foto: © Christoph Adler

    Datum: 09.11.2018, 18 Uhr
    Ort: Universitätsbibliothek Freiburg, Platz der Universität 2
    Eintritt frei

  • Fr
    09.11.18
    20:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Michael Lentz: Schattenfroh

    Lesung und Gespräch

    „Man nennt es schreiben.“ Dieser Satz ist der erste und der letzte in Michael Lentz‘ gewaltigem Werk „Schattenfroh“ (S. Fischer, 2018). Dazwischen liegen exakt eintausend Seiten, und alles, was dieser Satz bedeuten kann – „konkret und assoziativ schreiben, vorwärts und rückwärts, buchstäblich und anagrammatisch, konventionell und kopfstehend, in Antiqua und Fraktur, gedruckt und handschriftlich, schwarz auf weiß und verblassend, todernst und wortspielerisch, verstörend und betörend“, wie Literaturkritiker Andreas Platthaus zusammenfasst.

    Wer „Schattenfroh“ liest, der liest Gott und den Teufel, der liest die Liebe und den Tod, die Einsamkeit und den Schmerz, die Toten des Luftangriffs auf Düren am 16. November 1944, der liest Tinte und Weißraum, der liest die Schrift. Tausend verzweifelte Seiten, die die Frage nicht beantworten, ob uns das Erzählen heilen kann. Tausend manische Seiten des unmöglichen Abschieds vom Vater. Vor diesem Opus magnum veröffentlichte der Autor, Musiker und Professor für Literarisches Schreiben Lentz zuletzt den Roman „Pazifik Exil“ (2007), den Gedichtband „Offene Unruh. 100 Liebesgedichte“ (2010) und die Frankfurter Poetikvorlesungen „Atmen Ordnung Abgrund“ (2013).

    Moderation: Andreas Platthaus

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 09.11.2018, 20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Sa
    10.11.18
    10:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Jan Wagner / María Cecilia Barbetta / Brigitta Falkner

    Kurzlesungen mit Gespräch

    Jan Wagner: Die Live Butterfly Show
    Moderation: Katharina Knüppel

    Die Schmetterlinge, die Jan Wagner für „Die Live Butterfly Show“ (Hanser Berlin, 2018) aus dem Netz holt, sind vielgestaltig. Neben „atlasspinner, kardinal und hektorbläuling“ finden sich auch Münchner Krähen, ein Marder im Blutrausch, ein Biker aus Montana. Entscheidend ist: Sie alle fliegen. Welchem Gegenstand, welchem Wesen sich Wagner in seinem neuen Band auch nähert, die Gesetze der Schwerkraft schwinden. Und selbst die vielfach ummauerte Verbotene Stadt gerät ins Schweben.

    „Spielerische Sprachfreude und meisterhafte Formbeherrschung“ hat die Akademie für Sprache und Dichtung dem 1971 geborenen Lyriker anlässlich der Verleihung des Georg-Büchner-Preises 2017 bescheinigt. Für eine Verskunst, die mit wacher Aufmerksamkeit für die Phänomene der Lebens- wie der Zeitgeschichte unsere Wahrnehmung der Welt schärft. Wagners Gedichte aus Bänden wie „Probebohrung im Himmel“ (2001), „Achtzehn Pasteten“ (2007) und „Regentonnenvariationen“ (2014) sind in rund 30 Sprachen übersetzt. Er selbst überträgt die Zeilen englischsprachiger Kollegen auf artistische Weise ins Deutsche, wie kürzlich Matthew Sweeneys „Hund und Mond“ (2017). Nicht zuletzt hebt er als Herausgeber lyrische Schätze: Mit der Minnesang-Anthologie „Unmögliche Liebe“ (2017) werden achthundert Jahre alte Verse ganz und gar gegenwärtig.

    María Cecilia Barbetta: Nachtleuchten
    Moderation: Martin Bruch

    Schon im Entstehen errang der inzwischen für den Deutschen Buchpreis nominierte Roman „Nachtleuchten“ (S. Fischer, 2018) große Aufmerksamkeit – und seine Autorin den Alfred-Döblin-Preis 2017. Das Manuskript verschränke „auf so kunstvolle wie leichthändige Weise die Geschichten kleiner Leute in einem Vorort von Buenos Aires mit der großen Geschichte am Vorabend der argentinischen Militärdiktatur“, befand die Jury des Wettlesens. Spiritismus treffe auf Politik, tote Wellensittiche auf blutende Marienstatuen und weinende Zeitungshändler. Ein so furioses wie kühnes Unterfangen, dass selbst die Mumien lebendig erscheinen.

    Ein Unterfangen, das zu einem großen, in der lateinamerikanischen Tradition des fantastischen Erzählens stehenden Werk gewachsen ist. María Cecilia Barbetta erzählt poetisch und sinnlich vom Viertel Ballester und seinen Bewohnern: von der Schülerin Teresa, von Celio, dem Friseur in der „Ewigen Schönheit“, von den Mechanikern der Autowerkstatt „Autopia“. Von der Liebe zum Leben in Zeiten des Umbruchs. Zehn Jahre nach ihrem preisgekrönten, aus der Literatur unserer Tage weit herausragenden Debüt „Änderungsschneiderei Los Milagros“ legt die in Argentinien geborene und seit langem im Berlin lebende Autorin nun ihren zweiten Roman vor.

    Brigitta Falkner: Strategien der Wirtsfindung
    Moderation: Annette Pehnt

    Wer Brigitta Falkners „Strategien der Wirtsfindung“ (Matthes & Seitz, 2017) liest, sieht die Welt mit anderen Augen: In zwölf Kapiteln nimmt die Wiener Künstlerin in Bild und Text das Leben von Parasiten unter die Lupe, folgt ihnen in Ritzen, durch den Teppichflor, zwischen Buchdeckel und – unter die Haut. Was sie dort beobachtet, überträgt sie mit Witz und Hintersinn in Gedichtzeilen: „Wie der Parasit / aus einem Häufchen, / dem Wirtstier / injizierter Zellen reifend, / sein Unwesen, / sprich: Wurzeln treibt, / sich neu erschaffend / einschreibt / in den Wirtsleib, / erregt Bewunderung, / in die sich Abscheu mischt.“

    Unbehaglich und gefährlich wie die Kunst selbst erscheinen diese Organismen. In Form von großformatigen Zeichnungen macht Falkner neben der raffinierten Grausamkeit auch die Schönheit der Strukturen sichtbar, die Ordnung im nur scheinbar chaotischen Kampf ums Überleben. Als vielschichtiges Buch mit dem Preis der Hotlist 2017 ausgezeichnet, als gleichnamiger Poesiefilm mit dem Filmpreis Textfilm made in Austria 2014, löst „Strategien der Wirtsfindung“ die Grenzen zwischen Gedichtband und Graphic Novel, zwischen Kunst und Wissenschaft auf – und verbindet sie zu einem „Kompendium der Klugheit“ (NZZ).

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 10.11.2018, 10-13 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (für alle drei Lesungen)

  • Sa
    10.11.18
    15:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Elke Erb / Karen Duve / Bora Cosic

    Kurzlesungen mit Gespräch

    Elke Erb: Sonnenklar Meins. Das Hündle kam weiter auf drein
    Moderation: Annette Pehnt

    „Das Gedicht ist, was es tut“ – so ist Elke Erbs Berliner Rede zur Poesie 2018 überschrieben. Ein Credo, das jedes ihrer eigenen einlöst. Denn wer Erb liest, schaut ihr beim Verfertigen von Gedanken zu: Poesie als Erkenntnisinstrument, Mittel zu Weltanschauung und Selbstbefragung. Elke Erb dichtet, „wie man denkt bei sich“. Dabei steckt im Schreiben immer auch Sprachreflexion. Noch im Moment der Niederschrift fassen die augenblicksnahen Verse nächste Assoziationen, die als Kommentare oder Klammern neue Funken schlagen.

    Für ihr Werk ist die 1938 in der Eifel geborene und in der DDR aufgewachsene Dichterin und Übersetzerin vielfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Peter-Huchel-Preis, dem Heinrich-Mann-Preis, dem Ernst-Jandl-Preis sowie dem Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung. Zu Ehren ihres 80. Geburtstags, den sie Anfang dieses Jahres feierte, hat Urs Engeler die drei roughbooks-Bände „Meins“ (2010), „Das Hündle kam weiter auf drein“ (2013) und „Sonnenklar“ (2015) zu einer Sonderausgabe gebündelt, die durch Elke Erbs beeindruckendes Schaffen führt.

    Karen Duve: Fräulein Nettes kurzer Sommer
    Moderation: Katharina Knüppel

    Dreiundzwanzig Jahre alt, störrisch und vorlaut – Fräulein Nette ist das schwarze Schaf, das sich nicht in die Herde ihrer adligen Verwandten fügen will. Während Tanten und Cousinen am Kamin sitzen und sticken, zieht sie mit einem Berghammer bewaffnet in die Mergelgruben, um nach Mineralien zu suchen. Das Schlimmste aber: ihre scharfe Zunge. Ungefragt mischt sie sich in die Männergespräche der Künstlerfreunde ihres Onkels August ein. Wilhelm Grimm bekommt Panik, wenn er sie nur sieht. Ganz anders Heinrich Straube, genialischer Mittelpunkt der Göttinger Poetengilde, der sich sehr zur sprachgewandten Nichte seines besten Freundes hingezogen fühlt. Seine Annäherungsversuche bleiben nicht unerwidert. Aber er ist nicht der einzige Verehrer … Was folgt, ist eine Liebeskatastrophe mit familiärem Flächenbrand.

    500 Seiten widmet die Schriftstellerin Karen Duve – bekannt für ihre Bücher „Regenroman“ (1999), „Taxi“ (2008) und „Anständig essen“ (2014) – der großen Dichterin der Romantik Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848). Ein biografischer Roman als Familiensaga, Sittengemälde und Porträt einer Epoche. Historisch genau und entlarvend ironisch erzählt Duve von einer jungen Frau in einer Welt, die aus den Fugen gerät.

    Bora Cosic: Im Zustand stiller Auflösung
    Moderation: Alida Bremer

    Bora Cosic ist einer der großen europäischen Schriftsteller. In über 30 Prosa- und Essaybüchern hat er vielfältig das Sinnlose, Groteske, Absurde und Tragische der Geschichte des Balkan gezeichnet. Für sein Werk erhielt der 1932 in Zagreb geboren Autor zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2002 den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung, 2008 den Albatros-Preis der Günter-Grass-Stiftung sowie den Internationalen Stefan-Heym-Preis 2011.

    Bis Anfang der 90er Jahre lebte Cosic in Belgrad, dann verließ er aus Protest gegen das Miloaevic-Regime das Land und ist inzwischen in Berlin und Rovinj zuhause. Sein bekanntester Roman ist die Familienchronik „Die Rolle meiner Familie in der Weltrevolution“ (1969, dt. 1994). Zuletzt erschienen „Eine kurze Kindheit in Agram“ (2011) und das Opus magnum „Tutoren“ (2015), ausgezeichnet 2016 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse für die Übersetzung von Brigitte Döbert. Sein neuer Roman „Im Zustand stiller Auflösung“ (Schöffling, 2018) führt mit einer illustren Reisegesellschaft auf den Spuren Marcel Prousts in die Normandie. Die hochkomische Suada ist zugleich eine treffende Kritik an den Auflösungserscheinungen der europäischen Kultur.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 10.11.2018, 15-18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (für alle drei Lesungen)

  • Sa
    10.11.18
    20:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Poesiefilme aus dem ZEBRA Poetry Film Wettbewerb 2018

    Kino im Literaturhaus

    Aus der Taufe gehoben vom Berliner Haus für Poesie im Jahr 2002, hat sich das ZEBRA Poetry Film Festival Münster / Berlin zur weltweit größten internationalen Plattform für Poesiefilme entwickelt – Kurzfilme, die auf Gedichten basieren. Mehr als 1.200 Einsendungen aus 97 Ländern wurden für die diesjährige Ausgabe eingereicht. Rund 100 davon laufen vom 27.-30. September 2018 in fünf Wettbewerben und einem thematischen Filmprogramm im Schlosstheater Münster.

    Im November reist eine kuratierte Auswahl zum Freiburger Literaturgespräch: Filme um die brennenden Themen Identität, Heimat und Migration, persönliche Liebes- und Familiengeschichten über die Suche nach einem Platz in der Welt. Werke wie der bezaubernde Animationsfilm „Accidents, Blunders and Calamities“ (NZ, 2015) über eine Opossum-Familie oder „Rooms“ (USA, 2017) über „das Leben, den Tod und Mäuse“ nach dem gleichnamigen Gedicht von Billy Collins zeigen die Vielfalt des Genres. Die deutschen Filme „Standard Time“ und „Vielmals“ aus dem Jahr 2017 antworten auf Gedichte von Daniela Seel und Nora Gomringer. Kino im Literaturhaus mit der Filmwerkstatt Münster, dem Berliner Haus für Poesie (wo das Festival vom 6.-8. Dezember gastiert) und dem Kommunalen Kino Freiburg!

    Einführung: Florian Fromm, Kommunales Kino Freiburg

    Foto: © Kurzfilm „Accidents, Blunders and Calamities“, ZEBRA Poetry Film Festival

    Datum: 10.11.2018, 20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt: 5 Euro

  • So
    11.11.18
    10:30
    Literaturgespräch
    Außer Haus
    < >

    Michael Köhlmeier: Bruder und Schwester Lenobel

    Lesung und Gespräch

    Der „mitreißende Erzähler“ Michael Köhlmeier, der seine Leser*innen auf „ebenso unterhaltsame wie hoch intelligente, traditionsbewusste wie eigensinnig-tollkühne Weise“ in „grenzenlose Welten verführt“, wie die Jury des Kaschnitz-Preises schreibt, legt mit „Bruder und Schwester Lenobel“ (Hanser, 2018) seinen nächsten Roman vor. Im Mai schreibt Hanna an ihre Schwägerin in Dublin: Komm, dein Bruder wird verrückt! Zwei Tage später landet Jetti Lenobel in Wien – und Robert ist verschwunden. Doch Jetti glaubt nicht daran, dass der Bruder verrückt geworden ist. Sie kennt ihre sehr ungewöhnliche jüdische Familie. In der ist immer mit allem zu rechnen …

    Den verschlungenen Lebensläufen der Geschwister Jetti und Robert, seiner Frau, ihrer Kinder und Freunde folgt der österreichische Autor – entlang von kurzen Märchen, die er den dreizehn Kapiteln seines Romans voranstellt. Als Märchenforscher ist Köhlmeier seit langem bekannt: 1995 wurde er mit seiner Neuerzählung der „Sagen des klassischen Altertums“ berühmt. Seither erschien ein umfangreiches Werk mit Romanen wie „Abendland“ (2007), „Zwei Herren am Strand“ (2014) und „Das Mädchen mit dem Fingerhut“ (2016) und den Gedichtbänden „Der Liebhaber bald nach dem Frühstück“ (2012) und „Ein Vorbild für die Tiere“ (2017).

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 11.11.2018, 10:30 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer-Foyer
    Eintritt: 9/6 Euro

  • So
    11.11.18
    16:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Maria Stepanova / Vladimir Sorokin

    Kurzlesungen mit Gespräch

    Maria Stepanova: Nach dem Gedächtnis
    Moderation: Olga Radetzkaja, Dolmetscherin: Dr. Elisabeth Liphardt

    Die Lyrikerin und Essayistin Maria Stepanova, geboren 1972 in Moskau, zählt zu den aufregendsten russischen Intellektuellen dieser Tage. Als Chefredakteurin leitet sie seit 2012 das Online-Portal und Kulturmagazin colta.ru. Nun erscheint mit „Nach dem Gedächtnis“ (Suhrkamp, 2018) ein essayistischer Roman zwischen Liebesgeschichten und Reiseberichten, Reflexionen über Fotografie, Erinnerung und Trauma. Entlang der Spuren ihrer weitverzweigten jüdisch-russisch-europäischen Familie von Ärzten, Architekten, Bibliothekaren, Buchhaltern und Ingenieuren durchmisst Stepanova einen Gedächtnisraum, in dem die Linien des privaten Lebens haarscharf an den Abbruchkanten der Epoche entlangführen.

    In gewaltgeprägten Zeiten dazu prädestiniert, Opfer von Verfolgung und Repressionen zu werden, haben alle ihre Verwandten es geschafft, als „Untermieter der Geschichte“ die Schrecken des 20. Jahrhundert zu überleben. Wie war das möglich? Aus dieser Frage ist ein außergewöhnliches Buch entstanden, das die vielfach ausgezeichnete Übersetzerin Olga Radetzkaja ins Deutsche übertragen hat – in einer leichten poetischen Sprache, die von sinnlicher und intellektueller Anschauung zehrt.

    Vladimir Sorokin: Manaraga. Tagebuch eines Meisterkochs
    Moderation: Thomas Geiger, Lesestimme: Stefanie Mrachacz, Dolmetscherin: Dr. Elisabeth Liphardt

    Nach „Der Tag des Opritschnik“ (2007), „Der Schneesturm“ (2012) und „Telluria“ (2015) legt der russische Meister der Groteske sein nächstes Romanfeuerwerk vor. In Vladimir Sorokins „Manaraga. Tagebuch eines Meisterkochs“ (Kiepenheuer & Witsch, 2018) frönt der Koch Geza einer neuen Mode, Book ‘n‘ Grill. Denn im Jahr 2037 werden Bücher nicht mehr gelesen, geschweige denn gedruckt, sie dienen allein als Brennmaterial für exklusive Speisen. Geza, Spezialist für russische Klassiker, ist der Star der Upper-Class-Szene, er kennt die besten „Rezepte“: Stör-Schaschlik über Dostojewskis „Idioten“ oder Wiener Schnitzel über Arthur Schnitzler. Doch auf dem fernen Berg Manaraga macht sich sein größter Konkurrent daran, das ganze elitäre Geschäft zu unterwandern und Geza kaltzustellen …

    Sorokin ist einer der schärfsten Kritiker der politischen Eliten Russlands und gilt als der bedeutendste zeitgenössische Schriftsteller des Landes, ausgezeichnet mit dem russischen Booker-Preis und dem Andrei Bely-Preis für Verdienste um die russische Literatur sowie dem Gorki-Preis. Seine Bücher, zahlreiche Drehbücher und Theaterstücke sind in 22 Sprachen übersetzt.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 11.11.2018, 16-19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (für beide Lesungen)

  • Do
    22.11.18
    19:30
    Buchvorstellung
    Literaturhaus
    < >

    Marina Zwetajewa: Ich schicke meinen Schatten voraus

    Ilma Rakusa erzählt, Renate Obermaier liest

    Eine Stimme zum Wiederentdecken! Marina Zwetajewa (1892–1941) zählt zu den bedeutendsten russischen Dichterinnen des 20. Jahrhunderts. Die vierbändige Werkausgabe eröffnet ihre Prosa unter dem Titel „Ich schicke meinen Schatten voraus“ (Suhrkamp, 2018). Ob sie in ihren Tagebüchern das Chaos der Moskauer Revolutions- und Bürgerkriegsjahre schildert oder in autobiographischen Erzählungen der Exil-Jahre in Berlin, Prag, Paris die verlorenen Kindheitsparadiese, darunter Freiburg, aufruft – immer ist die Sprache die eigentliche Protagonistin. Lyrisch, assoziativ, dringlich.

    Übersetzt haben die scharfsinnigen und klangvollen Texte Elke Erb, Marie-Luise Bott, Margret Schubert – und Ilma Rakusa. In Freiburg erzählt die Lyrikerin und außergewöhnliche Vermittlerin zwischen den Sprachen von ihrer Arbeit als Zwetajewas Herausgeberin. Mit einer Einführung von Elisabeth Cheauré (Zwetajewa-Zentrum).

    Zeichnung Ilma Rakusa: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Zwetajewa-Zentrum Freiburg

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Datum: 22.11.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    28.11.18
    20:00
    Freiburger Andruck
    Außer Haus
    < >

    Simone Regina Adams: Flugfedern

    Freiburger Andruck

    Thibaut, Anfang zwanzig, lebt auf einem Bauernhof mit seiner aus Frankreich stammenden Großmutter. Als er eines Abends von einem Sommerfest kommt, wird er Zeuge einer Vergewaltigung. Er steht Sophie bei und nimmt sie mit zu sich nach Hause. Als die junge Frau ein paar Wochen später verschwindet, sucht er sie überall, findet sie nach Monaten schließlich – und erfährt, dass sie in der Zwischenzeit von einem anderen Mann schwanger geworden ist. Trotzdem hofft Thibaut auf einen gemeinsamen Neuanfang. Dieser scheitert und führt zur Trennung. Bis Sophie ihn, Jahre später, wiedersehen will.

    Nach dem Debüt „Nashornvögel“ veröffentlichte Simone Regina Adams den mit dem Werner-Bräunig-Preis ausgezeichneten Roman „Die Halbruhigen“ sowie den Band „Glück“. Über ihre Novelle „Flugfedern“ (Klöpfer & Meyer, 2018) kommt die Autorin ins Gespräch mit Klaus Gülker (SWR).

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg
    sowie Badische Zeitung

    Datum: 28.11.2018, 20 Uhr
    Ort: Stadtbibliothek Freiburg, Münsterplatz 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    29.11.18
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Lieb Lies, ich plage mich wie ein armer Hund mit meinen schlechten Stahlfedern und habe schon ein ganzes Kästchen durchprobiert, aber alle wollen entweder die Dinte nicht lassen, oder haben immer von Neuem Haare im Schnabel, als wenn ihnen ein Bart nachwüchse.“ – Annette von Droste-Hülshoff, Hauptfigur in Karen Duves „Fräulein Nettes kurzer Sommer“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.11.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    30.11.18
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Mareike Schneider

    Junge Literatur in WGs

    „Wos iech dee grood moachng dät?“ – Bitte was? Das ist Vogtländisch. Zum Hochdeutschen greift Franka Rabens Oma nur ausnahmsweise, „wie zu einer Waffe“. Gerade ist ihre vom Kunststudium desillusionierte Enkelin zu Besuch. Der Schauplatz: eine ostdeutsche Kleinstadt. Das Empfangskomitee: „ein delliger Hintern, umspannt von einer Kittelschürze, auf krampfaderigen Beinen“. Der Sommer geht ins Land, Franka bleibt. Während die Oma trotz Darmkrebs hartnäckig ihre Marotten pflegt.

    Die 1981 geborene Mareike Schneider fragt mit ihrem Romandebüt „Alte Engel“ (Rowohlt, 2018) nach Alter und Krankheit, Familie und Heimat – zart, tiefgründig, vogtländisch. Aus Leipzig kommt sie zur Freiburger „zwischen/miete“. Die Reihe verwandelt WG-Küchen in literarische Salons: Abendgesellschaften auf Socken, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 30.11.2018, 20 Uhr
    Ort: WG Carl-Kistner-Str. 30a, 79115 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Mi
    05.12.18
    20:15
    Art of Being ...
    Außer Haus
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    Art of Being … Dead

    Cut-up, mash-up, check-out

    „Klopfte man an die Gräber und fragte die Toten, ob sie wieder aufstehen wollten; sie würden mit den Köpfen schütteln.“ – Arthur Schopenhauer

    Wie begegnen wir Freund Hein, diesem „Skandal der Schöpfung“ (Elias Canetti)? Mit Anstand? Verzweiflung? Stoischer Ruhe? Gründen Selbstmordvereine? Nach einer Wiederholung der Ausgabe „Art of Being … Lazy“ (09.10., 20:15, Passage 46) widmen sich die Freiburger Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß in der neuesten Ausgabe der Reihe den letzten Dingen.

    Vertreter*innen der Weltliteratur wie Virginia Woolf, Joan Didion, Wolfgang Herrndorf, Lew Tolstoj und Daniel Kehlmann berichten von Begegnungen der letzten Stunde – manchmal auch von der Zeit danach. Mitgestaltet wird das literarische Endspiel wie stets von Schauspieler*innen des Theater Freiburg.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Veranstalter: Theater Freiburg, mit freundlicher Unterstützung des Carl-Schurz-Hauses und des Literaturhauses Freiburg

    Datum: 05.12.2018, 20:15 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Passage 46, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro (VVK: Theater Freiburg)

  • Fr
    07.12.18
    19:30
    Revue
    Literaturhaus
    < >

    Freiburger Kriminacht

    Kurzlesungen von sieben Autor*innen

    Zu Ehren des Krimi-Pioniers Friedrich Glauser ruft das Syndikat – ein Netzwerk von rund 750 Vertreter*innen des Genres – zum alljährlichen Krimitag auf. Von Augsburg bis Zürich, von Bamberg bis Berlin: Überall lesen Überzeugungstäter in der Woche um den 8. Dezember, Glausers Todestag, für einen guten Zweck.

    Unter dem Kommando von Anne Grießer und Alexa Rudolph überfallen folgende Autor*innen mit ihren aktuellen Kriminalgeschichten das Literaturhaus: Alexa Rudolph („Der letzte Spargel“), Thomas Erle („Das Lied der Wächter. Das Erwachen“), Ulrike Blatter („Korrekt getrennt“), Anne Grießer („Von Risiken und Nebenwirkungen“), Ulrich Land („Krätze eiskalt“), Volkmar Braunbehrens („Triadenspiel“) und Sascha Berst-Frediani („Reue“).

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mehr unter: www.das-syndikat.com

    Veranstalter: Syndikat, unter Beihilfe des Literaturhauses Freiburg

    Schirmherr: Ulrich von Kirchbach, Erster Bürgermeister der Stadt Freiburg

    Datum: 07.12.2018. 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei, Spenden willkommen

  • Mi
    12.12.18
    20:15
    Freiburger Andruck
    Außer Haus
    < >

    Catherine Meurisse: Olympia in Love

    Freiburger Andruck mit Ulrich Pröfrock

    Olympia ist Schauspielerin mit Leib und Seele. Ihr Traum: die Julia in Shakespeares Liebesdrama spielen. Allerdings weigert sie sich, auf die Besetzungscouch zu steigen, schließlich glaubt sie an die wahre Liebe. Als sie bei Dreharbeiten tatsächlich ihren Romeo kennenlernt, wird alles noch komplizierter: Die eifersüchtige Venus, Star der Orsay-Studios, setzt alles daran, ihre Konkurrentin auszustechen und Romeo für sich zu gewinnen.

    Der preisgekrönte Freiburger Comic-Übersetzer Ulrich Pröfrock stellt den neuen Geniestreich von Catherine Meurisse vor: In „Olympia in Love“ (Reprodukt, 2018) vereint die französische Karikaturistin Film, Malerei und Tanz, inszeniert mit viel Humor ihre eigene „West Side Story“ und verlegt diese kurzerhand ins Pariser Musée d’Orsay. Auf Deutsch erschien bisher ihr Comic „Die Leichtigkeit“, ebenfalls in Pröfrocks Übersetzung. Darin erzählt Meurisse vom Anschlag auf Charlie Hebdo im Januar 2015, dem sie nur durch Zufall entkam.

    Moderation: Bettina Schulte, Badische Zeitung

    Zeichnung: © Régis Loisel

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 12.12.2018, 20:15 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Passage 46, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    13.12.18
    19:30
    Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Durchs Bücherjahr mit …

    Jess Jochimsen, Susanne Schmid, Ulrich Blumenbach und Katharina Knüppel

    Die letzten Seiten des zweiten Literaturhaus-Jahres, das vorweihnachtlich knisternde Finale der Saison – und Bücher, die bleiben!

    Über ihre literarischen Entdeckungen des Jahres diskutieren: Jess Jochimsen, Autor, Fotograf, Kabarettist, Musiker und verlässlicher Verfasser sommerlicher Literatur-Tipps in der Badischen Zeitung. Susanne Schmid aus der unbestechlichen Buchhandlung jos fritz, ebenfalls bekannt für zielgenaue Empfehlungen – auch musikalische: Glänzte bereits als DJane auf der Literaturhaus-Bühne. Der Übersetzer Ulrich Blumenbach, weithin geachteter Viel- und Querbeet-Leser. Auch gerühmt als deutsche Stimme von David Foster Wallace, dessen Roman „Infinite Jest“ er über sechs Jahre in einen „Unendlichen Spaß“ verwandelte. Vervollständigt wird das Quartett von Literaturhaus-Programmmacherin Katharina Knüppel.

    Willkommen zu einem inspirierenden Salon für alle, die gern überraschen und überrascht werden.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 13.12.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    14.12.18
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
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    Christine Nöstlinger: Eine Waghalsige!

    Wilder Vorlese-Freitag mit Jutta Bauer (für alle von 5-12 Jahren und die ganze Familie)

    Mit „Die feuerrote Friederike“, „Maikäfer, flieg!“, „Geschichten vom Franz“ und 150 weiteren Büchern hat Christine Nöstlinger unzählige kleine und große Leser*innen geprägt. Die 1936 geborene Wienerin studierte Gebrauchsgrafik an der Akademie für Angewandte Kunst und arbeitete als Journalistin, bevor sie anfing zu schreiben. Waren andere Kinderbücher für sie „Pädagogikpillen, gewickelt in buntes Geschichterlpapier“, so erzählt die Astrid-Lindgren-Gedächtnis-Preisträgerin von Kindern, die schwach sein dürfen, aber nie verzagen. Ihre aufmüpfigen Figuren behaupten sich mit Witz gegen Ungerechtigkeiten, erobern mit Lust die Wirklichkeit. Im unverwechselbaren österreichischen Nöstlinger-Sound.

    Der 2018 verstorbenen Schriftstellerin widmen wir einen wilden Lesenachmittag mit prominentem Überraschungsgast: die preisgekrönte Illustratorin Jutta Bauer hat vielen Nöstlinger-Figuren Gesicht und Charakter verliehen – zu Ehren der Kinderbuch-Kollegin erweckt sie Hund, Gurkenkönig und Zwerg im Kopf zeichnend wieder zum Leben. Zu Gast ist außerdem die Literaturhaus-Partnerklasse der Freiburger Karlschule.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 14.12.2018, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Mi
    19.12.18
    12:30
    Lange Tafel
    Literaturhaus
    < >

    Lange Tafel

    Bei Suppe und Brot mit Druck- und Bücherfreund*innen

    in der Küche stehn wir beide
    rühren in dem leeren Topf
    schauen aus dem Fenster beide
    haben 1 Gedicht im Kopf
    – Friederike Mayröcker: „Requiem für Ernst Jandl“

    Zum Jahresausklang laden wir ein zu Suppe und Brot – gerahmt von einem Weihnachtsbazar mit Druckkunst. An der Wand Werke der Freiburger Künstler*innen Ludmilla Bartscht, Ulrich Birtel und Silke Jaspers, an der langen Tafel Freiburger Autoren, Übersetzerinnen und Bücherfreunde. Darunter Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins und solche, die es werden wollen. Kommen Sie ins Gespräch über Fragen des Schreibens, Lesens, Druckens, des Geschmacks. Es ist angerichtet!

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung bis 10.12. unter:
    info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 19.12.2018, 12.30-14:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5/3 Euro (nur Tageskasse)

  • Do
    20.12.18
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Was wirst du tun, wenn das alles vorbei ist? – Schreiben. Das Buch schreiben. Und damit das Kapitel ein für alle Mal abschließen. Und dann … dann vielleicht den Beruf wechseln und einen kaukasischen Schnellimbiss in Kreuzberg eröffnen.“ – Nino Haratischwili: „Die Katze und der General“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Dezember-Ausgabe unserer Reihe findet aufgrund der Weihnachtszeit nicht am letzten, sondern bereits am vorletzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernimmt Antigone Kiefner.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Textbewerbungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 20.12.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    22.01.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Ursula Muscheler: Mutter, Muse und Frau Bauhaus

    Ein Abend zu den Frauen um Walter Gropius

    100 Jahre Bauhaus: Zum Auftakt des Jubiläumsjahrs lädt dieser Abend ein zur Neubetrachtung der legendären Kunstschule und ihrer bewegten Geschichte zwischen hochfliegender Utopie und gescheiterten Hoffnungen. Schon 2016 hat die Architektin und Autorin Ursula Muscheler in „Das rote Bauhaus“ einen blinden Fleck der Architekturgeschichte aufgedeckt – mit einer Spurensuche auf den Lebenswegen der in die Sowjetunion emigrierten Vertreter des Neuen Bauens.

    In „Mutter, Muse und Frau Bauhaus“ (Berenberg, 2018) blickt Muscheler nun nicht ins Rampenlicht, auf Meister Walter Gropius, sondern entdeckt hinter den Kulissen die Frauen, die den Bauhaus-Gründer gefördert und gefordert haben. Klug, gebildet und tatkräftig erleben wir Mutter Manon Gropius, die Komponistin Alma Mahler, die Malerin Lily Hildebrandt, die Dichterin Maria Benemann und Ise, „Frau Bauhaus“, Gropius‘ zweite Gattin, die mit ihm in die Emigration nach England und die USA ging.

    Cover: © Berenberg Verlag

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz, Architekturforum Freiburg e.V.

    Datum: 22.01.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    29.01.19
    15:30
    Comic-Werkstatt
    Junges Literaturhaus
    < >

    Riso Club Junior: Comic-Werkstatt

    Zeichnen, dichten, drucken (10-14 Jahre)

    Figuren erfinden, Geschichten malen, Geräusche zeichnen – so entstehen Comic-Abenteuer auf Papier. Mit Schere, Stift und Stempel erstellen wir Vorlagen und vervielfältigen sie mit der Literaturhaus-Schnelldruckmaschine namens Risograph, einem Dinosaurier unter den Druckmaschinen. Die Technik wurde schon in den 1940er Jahren in Japan entwickelt.

    Der Risograph sieht aus wie ein großer Fotokopierer, kann mechanisch Schablonen erstellen und presst die Farbe dann durch winzige Löcher aus der Trommel aufs Papier. Wie Siebdruck, nur automatisch! Die neuen Druckwerke können gleich am Abend mit nach Hause genommen werden – zum Bestaunen, Verschenken, Verschicken. Willkommen im Club!

    Zeichnung: © Tilmann Waldvogel

    Anmeldung unter: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V.
    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg und der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

    Datum: 29.01.2019, 15:30-18:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (nur vor Ort)

  • Mi
    30.01.19
    19:30
    Hommage
    Literaturhaus
    < >

    Elizabeth Bishop: Gedichte

    Hommage an eine Waghalsige von Steffen Popp

    Die Literaturhaus-Reihe „Hommage an eine(n) Waghalsige(n)“ fragt nach Lesebiografien, Erweckungserlebnissen, Herzensbüchern. An diesem Abend folgt der Lyriker und Übersetzer Steffen Popp im Gespräch mit der Dichterin Dagmara Kraus den Denk- und Schreibbewegungen von Elizabeth Bishop (1911–1979).

    „A poet’s poet’s poet“ nannte sie John Ashbery. Doch der Hallraum ihres mit dem Pulitzer-Preis geadelten Werks reichte in den USA schon zu Lebzeiten weit über den Kreis ihrer Kolleg*innen hinaus. Bishops Dichten ist ein insistierendes Sprechen voll zarten Eigensinns. Zufälliges, von der Gelegenheit Geschmiedetes verbindet sich mit kunstvoll Verdichtetem zu verblüffend schönen Bilderwelten: „Der Eisberg wär uns lieber als das Schiff, / und wär es das Ende des Reisens. / Und stünde er stockstill wie Felsen aus Wolken, / und alles Meer wäre Marmor, gleitend.“ Dank Steffen Popps Übersetzungen für die zweisprachige Ausgabe „Gedichte“ (Hanser, 2018) wird die kristalline Zeitlosigkeit ihrer Beobachtungen nun auch hierzulande erfahrbar.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Carl-Schurz-Haus Freiburg, Buchhandlung jos fritz

    Datum: 30.01.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    31.01.19
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Genau das kann Schreiben ja sein: ein Sprechen mit Abwesenden, die ja doch im sehnsüchtigen Hirn anwesend sind, ein Schreiben mit fernen Pappkameraden, ein versehrtes Warten, das sich nur im Schreiben beschreiben und anreichern lässt.“ – Annette Pehnt über Friederike Mayröckers „brütt“

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist: Schreibende aus allen Generationen stellen hier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Diese Ausgabe moderiert Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Textbewerbungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 31.01.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    01.02.19
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Johanna Maxl

    Junge Literatur in WGs

    Horror, Pop, Mythos und das 21. Jahrhundert: In Johanna Maxls Debüt begibt sich ein Kollektiv von Kindern auf die Suche nach ihrer verschwundenen Mutter. Dieser Chor der Verlassenen durchforstet (alp)traumhafte Szenerien, beschwört Erinnerungen, spürt Verdächtigen nach und sampelt Hinweise aus den „Slums von Europa“, leergetanzten Clubs, den Lügen sprechender Tiere. Johanna Maxls „Unser großes Album elektrischer Tage“ (Matthes & Seitz, 2018) ist eine von gewaltiger Sprachkraft getriebene Suche, eine rauschhafte Erzählung vom Verschwinden.

    Aus Leipzig kommt die 1987 geborene Autorin nach Freiburg zur „zwischen/miete“. Die Reihe verwandelt WG-Küchen in literarische Salons: Abendgesellschaften auf Socken, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 01.02.2019, 20 Uhr
    Ort: WG in der Hildastraße 17, 79102 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Di
    05.02.19
    20:15
    Art of Being ...
    Außer Haus
    < >

    Art of Being … Drunk II

    Cut-up, mash-up, hiccup

    „Sie sehen verzweifelt aus“, sagt er mehrfach so nachdrücklich, dass ich ihm nicht widersprechen möchte. „Ich brauche was zu trinken“, erwidere ich. – Sibylle Berg

    Es wird nachgeschenkt! Auf dem Tablett die erste Folge der gefeierten Reihe „Art of Being …“, für die Jürgen Reuß und Stephan Kuß Texte der Weltliteratur zu kunstvollen Kompilationen bündeln, im frischen Remix: Aus Zutaten von Wenedikt Jerofejew, Charles Bukowski, Kalin Terzijski, Virgilio Díaz Grullón, Sven Regener, Brian Moore, Malcolm Lowry, Jörg Fauser und anderen Giganten am Glas und an der Schreibmaschine wird ein fantastischphantasievoller Cocktail gerührt. Unterstützt von Schauspieler*innen des Theater Freiburg führt der legere Abend auf eine Tour zwischen beschwipster Schaffenslust und durchzechter Epiphanie.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Zeichnung Charles Bukowski: © Andreas Töpfer

    Veranstalter: Theater Freiburg, mit freundlicher Unterstützung des Carl-Schurz-Hauses und des Literaturhauses Freiburg

    Datum: 05.02.2019, 20:15 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Passage 46, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 12/8 Euro (VVK: Theater Freiburg)

  • Mi
    06.02.19
    19:30
    Lesekonzert
    Literaturhaus
    < >

    Lyrik ist Happening: Max Czollek

    Mit Munka Klangkollektiv feat. Südufer-Chor Freiburg

    Am Puls des Zeitgeists, am Ursprung der Lyrik: Die seit fünf Jahren in Dresden bestehende Lesereihe „Lyrik ist Happening“ schlägt Funken aus dem Zusammenspiel von neuer Dichtung und Klangkunst, die 2019 auf Freiburgs Bühnen überspringen.

    Den Anfang macht das Literaturhaus. Hier trifft der Autor Max Czollek auf das Munka Klangkollektiv (Anne Munka: künstlerische Leitung, Jan F. Kurth: Chorleitung, Demian Kappenstein: Schlagzeug). Der Südufer-Chor mit rund 50 Freiburger*innen aus aller Welt erklingt als mehrstimmiges Kaleidoskop des Berliner Dichters und seiner Texte. Unter dem Titel „Desintegriert euch!“ (Hanser, 2018) fragt der Abend poetisch, politisch, klanglich und szenisch nach Zugehörigkeiten, Identitäten und Kulturen.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: E-Werk Freiburg

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und dem Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 06.02.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    08.02.19
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Marguerite Abouet: Akissi – Auf die Katzen, fertig, los!

    Wilder Freitag als Comic-Trip an die Elfenbeinküste (7-11 Jahre)

    Marguerite Abouet stammt aus Abidjan, der größten Stadt an der afrikanischen Elfenbeinküste. Genau dort wohnt auch ihre Heldin Akissi aus dem gleichnamigen Comic (Reprodukt, 2018, gezeichnet von Mathieu Sapin). Akissi hat es nicht leicht: Die Katzen aus der Nachbarschaft verfolgen sie, um ihr den Fisch abzujagen. Ihr Äffchen Boubou landet beinahe im Kochtopf. Und Fofana, der Bruder, zeigt Akissi bei jeder Gelegenheit, dass sie ihm lästiger ist als ein Furunkel am Allerwertesten. Na und? Die kleine Energiebombe lässt sich nicht beeindrucken!

    Im Gespräch mit ihrem Übersetzer Ulrich Pröfrock erzählt die Autorin Marguerite Abouet von Katzen und vom Kindsein, vom Spiel „Gâte-Gâte“ – bei dem man sich so lange gegenseitig verspottet, bis einer aufgibt – und davon, wie ein Comic entsteht. Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Französisch statt.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français Freiburg

    Datum: 08.02.2019, 15:00-16:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Mi
    13.02.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    John Wray: Gotteskind

    Lesung und Gespräch mit Frederik Skorzinski

    Aden will raus. Aus ihrem Elternhaus, aus der Heimatstadt, aus den USA. Der Plan dafür ist radikal: Sie nimmt die Identität eines gläubigen jungen Mannes an, nennt sich Suleyman und verbrennt ihren Pass. Das heimliche Ziel: eine Madrasa-Islamschule in Peshawar, Pakistan, wo sich die Abtrünnige ganz dem Studium der Religion widmen will. Doch die Reise zur ersehnten Erlösung aus einer leeren Jugend in der amerikanischen Provinz führt sie geradewegs in die Kriegswirren Afghanistans.

    Der in Brooklyn und Friesach (Kärnten) lebende Schriftsteller John Wray, unter anderem ausgezeichnet mit dem Guggenheim-Stipendium und dem Deutschlandfunk-Preis beim Bachmann-Wettlesen 2017, seziert in seinem vierten Roman „Gotteskind“ (Rowohlt, 2019, aus dem Englischen von Bernhard Robben) die zutiefst paranoide Logik hinter der Rekrutierung zum Zweck extremistischen Terrors. Atemberaubend spannend.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Carl-Schurz-Haus Freiburg

    Datum: 13.02.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    19.02.19
    12:30
    Lange Tafel
    Literaturhaus
    < >

    Lange Tafel

    Bei Suppe und Brot mit Bücherfreund*innen

    „Ich lebe von guter Suppe und nicht von guter Rede.“ – Molière: „Die gelehrten Frauen“

    Gute Suppe oder gute Rede, ein anregendes Wort oder sättigendes Brot – zum Glück stellen sich diese Fragen nicht, wenn an der langen Tafel im Literaturhaus einmal im Programm Freiburger Autor*innen, Übersetzer*innen und Bücherfreund*innen zusammenkommen. Darunter Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins und solche, die es werden wollen. Kommen Sie ins Gespräch über Fragen des Schreibens, Lesens, des Geschmacks. Es ist angerichtet!

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung bis 10.02. unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 19.02.2019, 12.30-14:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5/3 Euro (nur Tageskasse)

  • Do
    21.02.19
    16:00
    Große Pause
    Junges Literaturhaus
    < >

    Grosse Pause: Das Alphabet des Büchermachens

    Impulse aus der Werkstatt (für Pädagog*innen)

    Die Initiative Buchkinder Leipzig ist eine Buchstaben- und Bilderfabrik: Seit 2001 entwickeln und drucken Kinder ab 4 Jahren eigene Bücher. Entstanden sind unzählige beeindruckende Unikate, die kleine Autor*innen mit Stolz erfüllen und große Leser*innen verzücken und inspirieren.

    Buchkinder-Werkstätten gibt es mittlerweile weltweit, von Chemnitz über Neapel bis Nairobi. Auch die Freiburger Kunstpädagoginnen Kathrin Corsini und Hanna Cord-to-Krax sind Komplizinnen der erfolgreichen Leipziger Buchmanufaktur. Im Literaturhaus geben sie praktische Einblicke in die preisgekrönte Idee und vermitteln grundlegende Fertigkeiten, um sie in Kindergarten und Schule kreativ einzusetzen. Die „Große Pause“ – unser viermal im Jahr stattfindender Austausch – richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Bild: © Buchkinder Leipzig e.V.

    Anmeldung unter: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: Buchkinder Freiburg e.V.
    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 21.02.2019, 16:00-18:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (Materialkosten)

  • Fr
    22.02.19
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Buchkinder-Werkstatt: Vom goldenen Vogel und Mondgesichtern

    Wilder Freitag mit Tusche, Pappe und Zwirn (5-10 Jahre)

    Die Idee der Buchkinder ist einfach: Kinder machen Bücher. Vom ersten Buchstaben bis zum eigens gebundenen Buch. Inspiration für diese Ausgabe liefern die Illustrationen der gerade 90 Jahre jungen Künstlerin Lilo Fromm: In leuchtenden Farben und träumerischen Bildern erzählen sie von Märchengestalten, Fabeltieren und fernen Landschaften.

    Der Kunstraum Alexander Bürkle widmet dem Bilderbuch-Reigen der Jugendliteraturpreisträgerin von 1967 („Der goldene Vogel“) eine Ausstellung. Und die Buchkinder-Werkstatt im Literaturhaus preist die Grande Dame des Bilderbuchs als Ideengeberin! Mit farbiger Tusche entstehen wilde und zarte Bilder zu neuen Geschichten der Kinder, aus allen Einzelblättern im Nu ein Buch.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Kunstraum Alexander Bürkle („Vom goldenen Vogel und anderen Traumvisionen – Die Bilderbuchkünstlerin Lilo Fromm“, 03.02.–10.03.), in Kooperation mit den Buchkindern Freiburg e.V. und Atelier Hilde Bauer

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 22.02.2019, 15:00-17:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

    Ausverkauft

  • Di
    26.02.19
    17:00
    Druckwerkstatt
    Literaturhaus
    < >

    Riso Club: Analoge Abenteuer

    Offene Druckwerkstatt

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild … Alle Herzen, die jetzt höher schlagen, sind willkommen, denn beim neu gegründeten Riso Club im Literaturhaus regiert die weiche Tür. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in den Farben green, red und purple, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Geübte Gestalter*innen unterstützen beim Erstellen von Vorlagen und beim Drucken. Welcome to the club!

    Zeichnung: © Ludmilla Bartscht

    Anmeldung unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg und der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

    Datum: 26.02.2019, 17:00-21:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

    Ausverkauft

  • Do
    28.02.19
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Ich werde viele Male ansetzen und viele Male kein Ende finden, ich kenne mich doch. Ohne Abschweifung wären meine Geschichten überhaupt gar nicht meine. Sie ist Modus und nicht selten Movens meines Schreibens: Um zu dem zu finden, was ich im Erfundenen sagen möchte, muss ich Umwege gehen.“ – Sasa Stanisic

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 28.02.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    01.03.19
    19:30
    Szenische Lesung
    Literaturhaus
    < >

    Alles kann passieren! Ein Polittheater

    Szenische Lesung und Diskussion mit Florian Klenk

    An der Sprache könnt ihr sie erkennen: Die Textcollage „Alles kann passieren!“ (Zsolnay, 2018) trägt im Titel eine bedrohliche Verheißung Viktor Orbans – und führt ins Universum der rechten Populisten Europas. Nach einer Idee von Florian Klenk, Chefredakteur der Wiener Wochenzeitung Falter, hat der Schriftsteller Doron Rabinovici aus Statements von Matteo Salvini, Herbert Kickl, Jaroslaw Kaczynski, Heinz-Christian Strache und Viktor Orban ein Mosaik zusammengestellt.

    Es sind verführerische Reden. Sie beschwören eine nationale Vergangenheit, die vor den Wogen der Globalisierung schützen soll. Einerseits. Und dann ist, andererseits, der blanke Hass zu hören. Dieser „Stimmenorkan gegen die offene Gesellschaft“ erklingt still und konzentriert, gelesen von Schauspieler*innen des Theater im Marienbad. Im Anschluss spricht Florian Klenk mit Bettina Schulte (Badische Zeitung) über theatralische Politik und politisches Theater.

    Cover: © Paul Zsolnay Verlag

    Mitveranstalter: Theater im Marienbad (im Rahmen der Produktion „Jugend ohne Gott“, 23.02.–03.03.), Buchhandlung jos fritz, in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg

    Datum: 01.03.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    12.03.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Außer Haus
    < >

    Matthias Nawrat: Der traurige Gast

    Lesung und Gespräch mit Jens Steiner

    Der dritte Roman von Matthias Nawrat führt in den Winter des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche. „Der traurige Gast“ (Rowohlt, 2019) durchstreift die prekäre Nachbarschaft, mit wachsender Beunruhigung. Er sitzt im Souterrain, bei Dariusz, der einmal Chirurg war und einen Sohn hatte, der in Südamerika ertrank. Er trifft Karsten, einen früheren Studienkollegen, und die alte polnische Architektin Dorota, deren intellektuelle Energie auf ihn genauso verwirrend wie ansteckend wirkt. Nach seinem Schelmenroman „Die vielen Tode unseres Opas Jurek“ und dem für den Deutschen Buchpreis nominierten „Unternehmer“, der in den Breisgau führt, legt Nawrat neue Prosa als Selbst- und Weltbefragung von großer erzählerischer Intensität vor.

    Am Vormittag kommt der Adelbert-von-Chamisso-Förderpreisträger im Literaturhaus mit Schüler*innen für einen Workshop zusammen. Am Abend trifft er seinen Schriftstellerkollegen Jens Steiner zu Lesung und Gespräch in der Buchhandlung Schwarz.

    Foto: © Christoph Eberle

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    Datum: 12.03.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Buchhandlung Schwarz, Günterstalstraße 44
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    14.03.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Takis Würger: Stella

    Lesung und Gespräch mit Torsten Hoffmann

    Als Spiegel-Redakteur war Takis Würger in Afghanistan, in der Ukraine und im Irak. Für sein Romandebüt „Der Club“ stieg er in Cambridge in den Boxring und in die Abgründe geheimer Studentenclubs. Sein zweiter Roman „Stella“ (Hanser, 2019) führt ihn nun nach Berlin, in die Untiefen der Geschichte.

    1942. Friedrich, ein stiller junger Mann vom Genfer See, trifft in einer Kunstschule das Modell Kristin. Sie nimmt ihn mit in verbotene Jazzclubs und gibt ihm seinen ersten Kuss. An ihrer Seite scheint der Krieg weit weg, bis sie eines Morgens an seine Tür klopft, mit Striemen im Gesicht: „Ich habe dir nicht die Wahrheit gesagt.“ Kristin heißt eigentlich Stella und ist Jüdin. Die Gestapo hat sie enttarnt und zwingt sie zu einem unmenschlichen Pakt: Um ihre Familie zu retten, soll sie untergetauchte Juden denunzieren. Eine Geschichte nach wahren Begebenheiten – von Liebe und Verrat, zwischen Leichtigkeit und Grauen. Ins Gespräch mit dem Autor kommt Literaturwissenschaftler Torsten Hoffmann, der an der Universität Stuttgart unter anderem zur Literaturgeschichte des Interviews forscht.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach

    Datum: 14.03.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    15.03.19
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Sybille Hein: Luca und Ludmilla

    Wilder Freitag mit Zaubertrank und Schlagzeug (8-11 Jahre)

    Schon mal von Hexenwarzen gehört? Angeblich geschehen die aberwitzigsten Dinge, wenn sie gehäuft auftreten: Buckel und Alpträume sind die kleineren Übel, aber wenn drei Warzen in gerader Linie auf dem Nasenrücken wachsen, droht der Verlust der Zauberkraft! Allein die Vorstellung versetzt Ludmilla Zwickzwack, Hexe alter Schule, in helle Aufregung. Laut Zauberbuch gibt es nur eine Lösung: Ein trauriges Kind muss her, jetzt oder nie. Als sie schließlich den unglückseligen, elfjährigen Luca mit Geduld und Spucke ins Hexenhaus gelockt hat, nimmt die Geschichte plötzlich Fahrt auf.

    Ein höchst amüsantes Buch, rasant erzählt und fabelhaft bebildert von der Berliner Illustratorin und Kabarettistin Sybille Hein. Nach „Rutti Berg“ und „Prinz Bummelletzter“ legt sie mit „Luca und Ludmilla“ (Hanser, 2019) noch einen Zahn zu: Mit Schlagzeuger Rafat Muhammad verwandelt sie das Literaturhaus in eine jauchzend-brodelnde Hexenküche.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 15.03.2019, 15:00-16:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

    Ausverkauft

  • Di
    19.03.19
    19:30
    Freiburger Andruck
    Literaturhaus
    < >

    Annette Pehnt: Mein Amrum

    Freiburger Andruck auf der Insel

    „Wenn der Entschluss zu einer Insel gefasst ist, kann ich diese eine Insel erforschen, als sei sie die ganze Welt.“ Schon 2003 hat Annette Pehnt mit ihrem Roman „Insel 34“ die eigentümliche Anziehungskraft von Inseln als Sehnsuchtsort beforscht, die als Räume der Imagination die Fantasie befeuern. Jetzt erkundet sie in poetischen Amrumgeschichten die Wurzeln ihrer Liebe zu dieser kleinen, entrückten Nordseeinsel, die nicht zuletzt einen besonderen Sprachschatz hütet: „Rüm hart, klaar kimang“ bedeutet im Amrumer Idiom Öömrang „Weites Herz, klarer Horizont“. Ein Gefühl, das sich einstellen kann, wenn man vom letzten hohen Dünenkamm gen Westen blickt oder über Europas breitesten Strand aufs Meer zuläuft. Mit sinnlich genauen Beschreibungen geht es über den Kniepsand oder ins Heimatmuseum – und zugleich in Welten der Erinnerung und des Reisens.

    Über „Mein Amrum“ (Mare, 2019) kommt die Schriftstellerin und Professorin für Literarisches Schreiben ins Gespräch mit Literaturhaus-Mitarbeiterin Birgit Güde.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 19.03.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Di
    26.03.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Judith Schalansky: Verzeichnis einiger Verluste

    Lesung und Gespräch mit Martin Bruch

    „Judith Schalansky ist eine Grenzgängerin zwischen Natur und Poesie, zwischen Wissenswelten und Fantasiereichen, zwischen Zählen und Erzählen“, so die Jury des Wilhelm-Raabe-Preises, den die Autorin und Buchgestalterin 2018 erhielt. 2009 hat sie im „Atlas der abgelegenen Inseln“ ein Kompendium wunderbar-alptraumhafter Fundstücke zusammengetragen. Mit dem „Verzeichnis einiger Verluste“ (Suhrkamp, 2018) eröffnet sie erneut „ein Panoptikum des Staunens. Man durchquert dieses Buch atemlos wie einen Zoo, in dem lauter ausgestorbene Lebewesen versammelt sind“, findet die Süddeutsche Zeitung.

    Unter den Exponaten: das Skelett eines Einhorns, die Lieder der Sappho oder der Berliner Palast der Republik. Die Weltgeschichte ist voller Dinge, die verloren sind. In den Echoräumen der Leerstellen errichtet Schalansky ihr poetisches Archiv des Verschollenen und Verschwundenen. Ein Buch über das Suchen und das Finden, die Vollkommenheit des Fragments – und die Kraft der Erzählung.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach

    Datum: 26.03.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    28.03.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Sasa Stanisic: Herkunft

    Lesung und Gespräch mit Katharina Knüppel

    „Herkunft“ ist ein Buch über den ersten Zufall unserer Biografie: irgendwo geboren werden. Und über alles, was danach kommt. Sasa Stanisic kam 1978 in Visegrad, damals Bosnien-Herzegowina, zur Welt, floh 1992 im Bürgerkrieg mit seiner Familie nach Deutschland, studierte in Heidelberg und am Literaturinstitut Leipzig. 2006 erschien sein erster Roman „Wie der Soldat das Grammofon repariert“, gefolgt von „Vor dem Fest“ und dem Erzählband „Fallensteller“.

    In „Herkunft“ (Luchterhand, 2019) versammelt er Geschichten und Essays über Abschied und Ankommen, über erinnerte und erfundene Heimat, über viele Sommer. Der Sommer, als sein Großvater seiner Großmutter beim Tanzen derart auf den Fuß trat, dass er beinahe nie geboren worden wäre. Der Sommer, als er fast ertrank. Der Sommer, in dem Angela Merkel die Grenzen öffnen ließ und der dem Sommer ähnelte, in dem er selbst über viele Grenzen floh. Erzählt im verschmitzt-verspielten Ton heiterer Melancholie, der die ganze Klaviatur des Lebens bespielt.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz, in Kooperation mit Südwind Freiburg e.V.

    Datum: 28.03.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    28.03.19
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Nichts kann im Schreiben zurückgeholt, aber alles erfahrbar werden.“ – Judith Schalansky: „Verzeichnis einiger Verluste“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende einmal im Monat unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Für jede Ausgabe fertigt der Berliner Künstler und Literaturhaus-Gestalter Andreas Töpfer eine Zeichnung an. So entsteht ein Monat für Monat wachsender Bilderreigen, der von der Arbeit am Text erzählt. Die Moderation im März übernimmt Ralf Kiefer, die Ausgabe findet ausnahmsweise in den Büros des Literaturhauses statt.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 28.03.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    02.04.19
    15:30
    Schreibwerkstatt
    Junges Literaturhaus
    < >

    Marie Bouvier: Atelier d´écriture

    Kreatives Schreiben im Fremdsprachenunterricht

    Ausgezeichnet mit dem Prix du Jeune Écrivain 2018 ist die französische Autorin Marie Bouvier eine wichtige, literarische Stimme der jungen Generation: Ihre Kurzgeschichte „Sombre dessin“ (Klett, 2018) wird derzeit in vielen deutschen Schulen als abiturrelevante Lektüre gelesen. Im Literaturhaus leitet Bouvier eine deutsch-französischen Schreibwerkstatt, ausgehend von ihrer Erzählung „Le voyage“. Dabei werden Techniken des Kreativen Schreibens praktisch vermittelt und anschließend didaktisch reflektiert.

    Schüler*innen ab 14 Jahren und Lehramtsstudierende sind eingeladen, mit eigenen Texten zum Thema Erinnerung teilzunehmen. Gute Französisch-Kenntnisse erforderlich; Anmeldung bei Dr. Jakob Willis (jakob.willis@ph-freiburg.de).

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Institut für Romanistik der Pädagogischen Hochschule Freiburg

    Datum: 02.04.2019, 15:30-17:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    02.04.19
    20:15
    Art of Being …
    Außer Haus
    < >

    Art of … Making More Money

    Cut-up, mash-up, cash out

    „Ich versteh’ es einfach nicht, wie ein ziemlich gebildeter Mensch sich ohne das nötige Kleingeld auf die Straße wagen kann – eine ganz unglaubliche Frechheit!“ – Paul Scheerbart

    Die Freiburger Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß verjubeln die Weltliteratur an der Börse. Versilbern sie auf dem Rücken der Werktätigen. Verblasen die Scheine in rauchenden Fabrikschloten. Ein Blankoscheck, unterschrieben unter anderem von Viktorija Tokarjewa, Ingo Schulze, Phebean Itayemi, William Gaddis, Giuseppe Tomasi di Lampedusa, Nikolai Wassiljewitsch Gogol, Halldór Laxness, Mochtar Lubis, Pierre-Joseph Proudhon und Evelyn Waugh. Mitgestaltet wird der höchst spekulative Spaziergang durch die Weltliteratur von Schauspieler*innen des Theater Freiburg.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Veranstalter: Theater Freiburg, mit freundlicher Unterstützung des Carl-Schurz-Hauses und des Literaturhauses Freiburg

    Datum: 02.04.2019, 20:15 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Passage 46, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 12/8 Euro (VVK: Theater Freiburg)

  • Mi
    03.04.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Thilo Krause: Was wir reden, wenn es gewittert

    Lesung und Gespräch mit Michael Braun zum Peter-Huchel-Preis 2019

    „Ich glaube an die Dinge / die mich umgeben. / Ich glaube an die Strömung / hell hinter den Steinen im Bach.“ Thilo Krauses Dichtung bleibt mit wachem Auge im Gegenwärtigen, konstatiert die Jury des Peter-Huchel-Preises, die in diesem Jahr den jüngsten Band des 1977 geborenen Lyrikers auszeichnet: „Was wir reden, wenn es gewittert“ (Edition Lyrik Kabinett, 2018). Dabei gerät die scheinbar vertraute, stets erstaunliche Welt im Austausch mit Erinnertem in Fluss, um sich in Perspektivwechseln immer wieder neu zu finden: „Draußen fließen die Bäume ums Haus. / Drinnen jagen die Schatten. / Was ich dir sagen wollte, steht / auf die Wände geschrieben / flackert / erlischt.“

    Am Vormittag des 3. April, an Huchels Geburtstag, findet in Staufen im Breisgau die Verleihung des vom Land Baden-Württemberg und dem SWR gestifteten Preises statt. Am Abend stellt Thilo Krause die „herausragende Neuerscheinung des Jahres 2018“ im Gespräch mit dem Literaturkritiker Michael Braun im Literaturhaus vor.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: SWR

    Datum: 03.04.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    04.04.19
    17:00
    Lesung
    Junges Literaturhaus
    < >

    Finn-Ole Heinrich: Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes

    Ein Reuberroman (für alle ab 8 Jahren)

    Im Wald, eingedeckt mit einem Monatsvorrat Süßigkeiten und auf der Suche nach: dem Reuber. Dem einzig wahren Fachmann für das raue Leben. Als er ihn tatsächlich findet, kann der Reuber-Sucher und Ich-Erzähler sein Glück kaum fassen: „wirklich, wahrhaftig und turmhoch, breit wie ein Bär, mächtig, wuchtig, haarig, reuberartig.“ Kein lächerlich grün bestrumpfhoster Räuber, dieser hier ist echt und er erklärt dir das Leben und die Welt überhaupt.

    Finn-Ole Heinrichs „Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes“ (Mairisch, 2018) eröffnet ein prächtiges Reuberuniversum mit Reuberregeln in Reubersprache („Klaviatur des Grüllens und Gnurchens“) – hinreißend illustriert von der Zeichnerin Rán Flygenring.

    Nach preisgekrönten Romanen wie „Räuberhände“ und „Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt“ begeistert der gelernte Filmemacher und Autor abermals kleine und große Leser*innen mit seinem neuesten Buch.

    Foto: © Alexandra Heneka

    Gefördert von der Eugen-Martin- Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 04.04.2019, 17:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    12.04.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Pierre Lemaitre: Die Farben des Feuers

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Tobias Scheffel

    Für seinen Roman „Au revoir là-haut“, auf Deutsch „Wir sehen uns dort oben“, erhielt der 1951 in Paris geborene Pierre Lemaitre den wichtigsten französischen Literaturpreis, den Prix Goncourt. Nun legt er mit „Couleurs de l’incendie“ – „Die Farben des Feuers“ (Klett-Cotta, 2019) – die lang erwartete Fortsetzung vor.

    Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs wird Paris von Habgier und Neid regiert, und so bahnt sich ein Komplott an, um das mächtige Bankimperium Péricourt zu Fall zu bringen. Doch Alleinerbin Madeleine, plötzlich an dessen Spitze – in einer Epoche, in der es Frauen nicht einmal gestattet war, einen Scheck zu unterschreiben –, weiß sich zu wehren. Der Freiburger Übersetzer Tobias Scheffel hat die packende Familiengeschichte im Schatten von Börsenskandal und politischen Wirrnissen ins Deutsche übertragen und kommt an diesem Abend mit dem Autor ins Gespräch. Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Französisch statt.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français Freiburg, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg

    Datum: 12.04.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    25.04.19
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Legte ein Ohr an die Außenseite des Tags.
    Schloss die Augen und sah.
    Tau. Straßen. Schillernde Lachen Benzin.
    Die Amsel holte zwitschernd alles nah.
    Die Rosen steckten die Köpfe
    durch den schmiedeeisernen Zaun.
    Sie schauten.
    Sie nickten nicht.
    Es war das Gras, das Antwort gab
    als ich zu sprechen begann.
    Ich bückte mich
    und strich ihm über das Haar.
    – Thilo Krause: „Schreiben“

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist: Schreibende aus allen Generationen stellen hier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Diese Ausgabe moderiert Ralf Kiefer.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.04.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    30.04.19
    21:00
    Disco
    Literaturhaus
    < >

    Tanz in den Mai

    Frühlings Erwachen II

    Nach umwerfendem Andrang auf der Tanzfläche im letzten Jahr tun wir es wieder: Zu Ehren des nahenden Wonnemonats stapeln wir die Stühle zur Seite, rollen die Diskokugel in den Saal und drehen den Bass auf. Das Literaturhaus bittet zum Tanz!

    Mit dem liebsten Rauschmittel der Dichter arbeiten wir an der Abschaffung der Nacht, entzünden ein Maifeuer der Beats, drehen irrlichternde Pirouetten: Anmut bei hoher Umdrehungszahl. Im Takt oder draußen. Radikal oder zaudernd. Mit Pauken oder Trompeten.

    An den Plattentellern: der Trägerverein höchstselbst. Mitglieder des Literatur Forum Südwest legen auf. Special guests: Gina Kutkat (Gold Guns Girls), Paul Kolosseus und DJ Fred Pferd. Im stündlichen Wechsel geht es querbeet durch den Stilgarten des Pop – Put on Your Dancing Shoes!

    Foto: © Martin Bruch

    Datum: 30.04.2019, 21:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • Fr
    03.05.19
    19:30
    Performance
    Junges Literaturhaus
    < >

    Literaturhaus-Premiere: KIDZ

    Schreibcouch trifft School of Life and Dance (ab 12 Jahren)

    Wir turnen auf dem Mars.
    Wir rennen querfeldein.
    Wir falten Glassplitter.

    Wir malen das Gegenteil.
    Wir fliegen schief.
    Wir tanzen bis wir das Stehen verlernt haben.

    Eine Text- und Tanzperformance mit Jugendlichen der Jahreswerkstatt „Schreibcouch“ (Literaturhaus Freiburg) und der „School of Life and Dance“ (Junges Theater Freiburg).

    Regie und Musik: Tom Schneider
    Choreographie: Graham Smith
    Leitung „Schreibcouch“: Marie T. Martin

    Am 10. Mai findet um 19:30 Uhr eine zweite Vorstellung im Literaturhaus statt. Die Performance ist daneben im Theater Freiburg zu sehen (Premiere am 27. April, weitere Termine: www.theater.freiburg.de).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Theater Freiburg

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 03.05.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 12/8 Euro
    (VVK: Theater Freiburg, Tel. 0761 201 28 53)

  • Mi
    08.05.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Barbara Honigmann: Georg

    Lesung und Gespräch mit Werner Witt

    Barbara Honigmann erweitert ihr preisgekröntes Werk als Chronistin des Alltags um ein weiteres Kapitel ihrer Familiengeschichte: „Georg“ (Hanser, 2019) führt auf den Spuren ihres Vaters um die halbe Welt. Herkunft aus Frankfurt, dann Paris-London-Berlin, dazwischen Internierung in Kanada, nach der Emigration der Weg in die DDR. Doch überall bleibt Georg ein Fremder: „… so war er für die Engländer ein Deutscher geblieben, aber für die Deutschen ein Jude. Für die Genossen war er zu bürgerlich, nie über Hermann Hesse hinausgekommen. Für die richtigen Bürger war er zu bohèmehaft …“

    Wie schon in „Ein Kapitel aus meinem Leben“ (2004) oder „Chronik meiner Straße“ (2015) wählt Honigmann die kleine Form für ihre Erzählung, spürt im Wechsel der Tonarten den Widersprüchen der schillernden Figur Georgs nach: Kosmopolit aus freien Stücken und wider Willen, Bohemien, Exilant, Spion, Jude, Sozialist – und Vater: „Er hatte Orte, Adressen und Ehen aneinandergereiht und außer seinen beiden Töchtern und den Bata-Schuhen nichts besessen.“

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung zum Wetzstein

    Datum: 08.05.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    10.05.19
    19:30
    Performance
    Junges Literaturhaus
    < >

    KIDZ

    Schreibcouch trifft School of Life and Dance (ab 12 Jahren)

    Wir turnen auf dem Mars.
    Wir rennen querfeldein.
    Wir falten Glassplitter.

    Wir malen das Gegenteil.
    Wir fliegen schief.
    Wir tanzen bis wir das Stehen verlernt haben.

    Eine Text- und Tanzperformance mit Jugendlichen der Jahreswerkstatt „Schreibcouch“ (Literaturhaus Freiburg) und der „School of Life and Dance“ (Junges Theater Freiburg).

    Regie und Musik: Tom Schneider
    Choreographie: Graham Smith
    Leitung „Schreibcouch“: Marie T. Martin

    Die Performance ist auch im Theater Freiburg zu sehen (Premiere am 27. April, weitere Termine: www.theater.freiburg.de).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Theater Freiburg

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 10.05.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 12/8 Euro
    (VVK: Theater Freiburg, Tel. 0761 201 28 53)

  • Fr
    10.05.19
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Enis Maci

    Junge Literatur in WGs

    Wie könnte Widerstand heute aussehen? Enis Maci zieht eine Linie von Jeanne d’Arc über Sophie Scholl zu den albanischen Schwurjungfrauen. Sie entlarvt die medialen Strategien der Identitären als Travestie, befragt Muttersprache und Herkunft, reist nach Walhalla und blickt dort auf die Büste der in Auschwitz ermordeten Nonne Edith Stein. Sie verweilt in den sozialen Randzonen und zeigt ein dichtes Panorama europäischer Gegenwart. Das Außerordentliche überkreuzt sich in ihrem Essayband „Eiscafé Europa“ (Suhrkamp, 2018) mit dem Alltäglichen, das Private mit dem Politischen.

    Enis Maci, geboren 1993 in Gelsenkirchen, hat in Leipzig und London studiert. Neben Essays schreibt sie Theatertexte und ist in der Spielzeit 18/19 Hausautorin am Nationaltheater Mannheim. Nach Freiburg kommt sie für einen Abend zur „zwischen/miete“. Die Reihe verwandelt WG-Küchen in literarische Salons: Abendgesellschaften auf Socken, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 10.05.2019, 20:00 Uhr
    Ort: WG Barbarastraße 10, 79106 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro
    (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Di
    14.05.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Außer Haus
    < >

    Kenah Cusanit: Babel

    Lesung und Gespräch mit Katharina Knüppel

    1913, unweit von Bagdad. Der Archäologe Robert Koldewey ist mit einer Blinddarmentzündung ans Bett gefesselt. Die Probleme sind menschlich, die Aufgabe biblisch: die Ausgrabung Babylons. Zwischen Orient und Okzident, Euphrat und Spree, zwischen Schrift und Bild, Wissenschaft und Kunst verwebt die Essayistin, Lyrikerin und Altorientalistin Kenah Cusanit Fäden, die sich bis in die gegenwärtige Diskussion um kulturelle Enteignung ziehen: Die von Koldewey aus der Wiege der Zivilisation gehobenen Schätze zieren heute das Berliner Pergamonmuseum.

    Cusanits Debüt „Babel“ (Hanser, 2019) ist Zeitgeschichte und Abenteuerroman, ein Jahrtausendstoff auf 270 Seiten: „Es steht einsam und hoch wie ein babylonischer Turm in der Wüste der Gegenwartsliteratur und flirrt und flimmert wie eine Fata Morgana.“ (Badische Zeitung) In Freiburg liest die Autorin in der Archäologischen Sammlung, umgeben von originalen Fundstücken aus dem Jupiter-Heiligtum in Baalbek, das Koldewey 1899 besuchte.

    Foto: © Christoph Eberle

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz, Archäologische Sammlung der Universität Freiburg

    Datum: 14.05.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Archäologische Sammlung der Universität Freiburg im Herderbau, Habsburgerstraße 114
    Eintritt: 9/6 Euro (empfohlene Spende)

  • Do
    16.05.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Lizzie Doron: Sweet Occupation

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Bettina Schulte

    Mutig und persönlich lotet die 1953 in Tel Aviv geborene Schriftstellerin Lizzie Doron mit „Sweet Occupation“ (dtv, 2017) das israelisch-palästinensische Verhältnis aus. Die Tochter von Holocaust-Überlebenden beschreibt, wie es ist, den Feind zu treffen, ihm zuzuhören, seine Beweggründe zu verstehen. Und: seine Geschichte zu erzählen. Ihre Protagonisten sind die ehemaligen palästinensischen Terroristen Muhammad, Suleiman und Jamil sowie die israelischen Refuseniks Chen und Amil, die den Dienst an der Waffe verweigerten. Fünf Männer, die im Gefängnis saßen und nach ihrer Freilassung eine Friedenskämpfer-Bewegung gründeten.

    „Die Stärke des Buches besteht darin, dass Dorons eigene Geschichte dabei nicht verloren geht. Anders als viele Israeli derzeit ist sie aber bereit, sie jenseits eines staatlich verordneten Narrativs fortzuschreiben.“ (NZZ) 2018 erhielt die Autorin zusammen mit ihrer kürzlich verstorbenen Übersetzerin Mirjam Pressler den Friedenspreis der Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung. Lesestimme: Sigrid Weber, Übersetzung: Maja Ueberle-Pfaff.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    Datum: 16.05.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    17.05.19
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Aljoscha Blau: Die Schlacht von Karlawatsch

    Wilder Freitag als Bilderbuchgefecht (5 bis 10 Jahre)

    Es beginnt mit einem Missgeschick: In einer Menschenmenge tropft etwas Blaubeereis auf einen Hund. Ein bisschen Blau auf rötlichem Fell. In Windeseile breitet sich Unmut aus, der Groll ist gewaltig. Die Menschen schlagen sich auf zwei Seiten, Rotröcke marschieren gegen Blauröcke. Es fliegen Hüte zu den Gegnern. Die werfen zurück. Es folgen Rockknöpfe, Jacken, Socken – bis alle in Unterhosen dastehen. Und dann weiß keiner mehr, wer Freund oder Feind ist.

    Aljoscha Blau zeichnet live und stellt „Die Schlacht von Karlawatsch“ (Atlantis, 2018) vor. Das Bilderbuch zeigt in wenigen Worten und Farben einen Konflikt, der sich bis zum Krieg ausweitet – um dann ebenso überraschend wieder ein Ende zu finden. Eine Parodie des hochgelobten Kinderbuchautors Heinz Janisch auf den Wahnsinn des Krieges, verwoben mit den feinsinnigen Zeichnungen des deutsch-russischen Künstlers Aljoscha Blau.

    Cover: © Atlantis Verlag

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 17.05.2019, 15-16:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Di
    21.05.19
    16:00
    Große Pause
    Junges Literaturhaus
    < >

    Große Pause: Literatur in Einfacher Sprache

    Das Frankfurter Modell mit Hauke Hückstädt

    Wie geht das: Literatur für alle? In Frankfurt haben acht Autor*innen Geschichten in Einfacher Sprache geschrieben. Das Einfache als Kunst. Offen und ohne Schranken. Klar und verständlich. Ausgedacht hat sich das faszinierende Inklusions-Projekt das Frankfurter Literaturhaus mit seinem Leiter Hauke Hückstädt. In Freiburg stellt er es vor und kommt ins Gespräch mit allen, die Geschichten mögen. Mit allen, die Experimente mögen. Mit allen, die Sprache mögen.

    Die „Große Pause“ – unser viermal im Jahr stattfindender Austausch – richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Foto: © Hannes Windrath, Literaturhaus Frankfurt

    Anmeldung unter: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Kooperationspartner: Kommunale Behindertenbeauftragte der Stadt Freiburg, Koordinationsstelle Inklusion im Dezernat III der Stadt Freiburg

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 21.05.2019, 16-17:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    21.05.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literatur in Einfacher Sprache

    Lesung und Gespräch mit Kristof Magnusson und Hauke Hückstädt

    Aufbruch in eine andere Literatur: Unter dieser Überschrift hat das Literaturhaus Frankfurt in Kooperation mit der Stabsstelle Inklusion Frankfurt das Projekt „Literatur in Einfacher Sprache“ ins Leben gerufen. Aus der Feder namhafter Autor*innen entstehen seit 2016 Texte mit einfachen Wörtern und einfachen Sätzen. Texte in einer Sprache, die einladend ist. Für alle, die Geschichten lieben, denen es aber schwerfällt zu lesen. Für alle, die an Sprache, an unserer Gegenwart, an unserem Miteinander interessiert sind.

    Unser Dogma ist einfach, sagt der Autor und Übersetzer Kristof Magnusson: Literatur darf zugänglich sein und muss trotzdem nicht auf literarische Mittel verzichten. Einfache Sprache als Kunstform! Heute Abend liest er seine Erzählung „Das Hotel am See“ und spricht mit Hauke Hückstädt aus dem Literaturhaus Frankfurt. Die Veranstaltung wird von den Gebärdensprachdolmetscherinnen Anke Hagemann und Barbara Herold übersetzt.

    Foto: © Gunnar Klack

    Kooperationspartner: Kommunale Behindertenbeauftragte der Stadt Freiburg, Koordinationsstelle Inklusion im Dezernat III der Stadt Freiburg

    Unterstützt von der Buchhandlung Rombach und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V.

    Datum: 21.05.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    23.05.19
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Die eigentliche, schwierige Arbeit ist tatsächlich, das richtige Wort an die richtige Stelle zu setzen. Man muss jedes Wort auf die Goldwaage legen, und dann die Sätze, ihre Reihenfolge, ihren Rhythmus und ihre Musikalität.“ – Barbara Honigmann

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet wegen Christi Himmelfahrt ausnahmsweise nicht am letzten, sondern am vorletzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernimmt Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 23.05.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    24.05.19
    19:00
    Comic
    Literaturhaus
    < >

    Mikael Ross: Der Umfall

    Comic-Lesung mit dem Freileser-Fahrrad

    Eines Tages fällt Noels Mutter im Badezimmer um: ein Schlaganfall. Nach diesem „Umfall“ (Avant- Verlag, 2018) ist nichts mehr, wie es war. Gerade noch hat er mit seiner „Mamsie“ Marshmallows auf dem Balkon gegrillt, nun muss Noel umziehen – in ein Dorf für Menschen mit geistiger Behinderung. Pummelig, kulleräugig, von unstillbarem Hunger auf Schönheit, Essen und Liebe beseelt, aber auch von Eifersucht und allzu menschlichen Begierden gebeutelt, erlebt er dort Tiefschläge und Höhenflüge.

    Der Zeichner und Autor Mikael Ross wagt nach zwei Jahren Recherche in der inklusiven Dorfgemeinschaft Neuerkerode einen Perspektivwechsel: Seine Graphic Novel erzählt aus der Sicht eines jungen Mannes mit geistiger Behinderung – und überträgt seine Wahrnehmung in Bilder. Ein Geniestreich, lobt Andreas Platthaus (FAZ) und schwärmt von einem schwebenden Gefühl zwischen Wirklichkeit und Fantasie. Ein Balanceakt, den der Comic wie kein anderes Medium beherrscht.

    Cover: © Avant Verlag

    Kooperationspartner: Kommunale Behindertenbeauftragte der Stadt Freiburg, Koordinationsstelle Inklusion im Dezernat III der Stadt Freiburg

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und der Freiburger Bürgerstiftung

    Datum: 24.05.2019, 19:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    29.05.19
    19:30
    Vortrag und Lesung
    Außer Haus
    < >

    Ferdinand von Schirach: Kaffee und Zigaretten

    Vortrag und Lesung

    Ferdinand von Schirachs neues Buch „Kaffee und Zigaretten“ (Luchterhand, 2019) verwebt autobiografische Erzählungen, Aperçus, Notizen und Beobachtungen zu einem erzählerischen Ganzen, in dem sich Privates und Allgemeines berühren, verzahnen und wechselseitig spiegeln. Es geht um prägende Erlebnisse und Begegnungen des Erzählers, um flüchtige Momente des Glücks, um Einsamkeit und Melancholie, um Entwurzelung und die Sehnsucht nach Heimat, um Kunst und Gesellschaft – ebenso wie um die großen Lebensthemen Ferdinand von Schirachs, um merkwürdige Rechtsfälle und Begebenheiten, um die Idee des Rechts und die Würde des Menschen, um die Errungenschaften und das Erbe der Aufklärung, das es zu bewahren gilt, und um das, was den Menschen erst eigentlich zum Menschen macht. In dieser Vielschichtigkeit und Bandbreite der Themen ist „Kaffee und Zigaretten“ das bislang persönlichste Buch des Autors. Die Moderation übernimmt Musiktheater-Dramaturgin Tatjana Beyer.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Theater Freiburg, Buchhandlung Rombach

    Datum: 29.05.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Großes Haus, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 18/16 Euro
    (VVK: Theater Freiburg, Tel. 0761 201 28 53)

  • Fr
    31.05.19
    23:59
    Wettbewerb
    Junges Literaturhaus
    < >

    Schreibwettbewerb: Weisse Riesen

    Für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren

    Der Literaturhaus-Schreibwettbewerb 2019 steht unter dem Motto „Weiße Riesen“. Bereits zum 15. Mal sind Jugendliche von 12 bis 18 Jahren eingeladen, Texte einzusenden: Geschichten, Gedichte, Gedanken in einer Länge von bis zu drei getippten Seiten. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2019.

    Unter dem Stichwort „Weiße Riesen“ können Einsendungen per E-Mail (guede@literaturhaus-freiburg.de) oder per Post (Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17, 79098 Freiburg) geschickt werden. Bitte angeben: Name, Alter, Anschrift, E-Mail, Schule und Klasse.

    Die Preisverleihung findet im Rahmen des Literaturhaus-Sommerfests am Samstag, den 6. Juli 2019 im Literaturhaus statt. Allen Teilnehmer*innen: viel Glück!

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Gefördert von der Stadt Freiburg, der Eugen-Martin-Stiftung, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, der Sparkasse Freiburg, der Volksbank Freiburg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg

  • Di
    04.06.19
    19:30
    Musikalische Lesung
    Literaturhaus
    < >

    Wenn der Kopf hinausgeht, ganz weit fort

    Musikalische Lesung

    Wie sehen Menschen mit Demenz ihre Krankheit? „Wenn der Kopf hinausgeht, ganz weit fort“ (Patmos, 2016) fragt nach der Perspektive von Betroffenen, hält Gedanken, Erlebnisse und Eindrücke fest, wo das Leben an Kontur verliert. Die Freiburgerinnen Kathrin Feldhaus und Margarethe Mehring-Fuchs haben über ein Jahr lang immer wieder Bewohner*innen von drei Pflegeheimen in Baden-Württemberg besucht. Sie haben mit ihnen geredet, Fotos gemacht, zugehört – und diese Begegnungen in Buchform überführt (Herausgeberin: Veronika-Stiftung).

    „Was bleibt, ist das Gefühl. Auch wenn manches sprachlich keinen Sinn ergibt, so funktioniert die Botschaft doch auf der Herzensebene“, sagt Feldhaus. Gemeinsam mit dem Slam-Poeten Tobias Gralke und den Musikern Wolfgang Fernow und Michael Kiedaisch stellen die Autorinnen das bewegende Projekt im Literaturhaus vor.

    Cover: © Patmos Verlag

    Mitveranstalter: Der PARITÄTISCHE Freiburg

    Datum: 04.06.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    05.06.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Entfällt!

    Inger-Maria Mahlke: Archipel

    Die Veranstaltung entfällt aufgrund eines Trauerfalls in der Familie der Autorin. Ein Ersatztermin kann zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht angeboten werden. Bereits erworbene Tickets werden dort zurückerstattet, wo sie gekauft wurden. Mit herzlichem Dank für Ihr Verständnis grüßen die Buchhandlung jos fritz und das Literaturhaus Freiburg

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    ENTFÄLLT!

    Datum: 05.06.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    27.06.19
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Alte Texte muss man zerstäuben. Man muss sie Wort für Wort zerreiben. Und den Plot verschleißen, dann entsteht wieder etwas, was da mal war.“ – PeterLicht (zerstäubt regelmäßig Molière)

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende einmal im Monat unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Reihe findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation der Juni-Ausgabe übernimmt Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 27.06.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    28.06.19
    21:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Julia Zejn

    Junge Literatur in WGs, Spätvorstellung

    Die Graphic Novel „Drei Wege“ (Avant-Verlag, 2018) erzählt von drei Frauenleben, die ein ganzes Jahrhundert umspannen: 1918 arbeitet Ida als Dienstmädchen einer gutbürgerlichen Familie. 50 Jahre später verliebt sich Marlies in den revolutionär gesinnten Studenten Wolfgang. 2018 treibt die junge Selin ziellos durch die Stadt.

    Text und Zeichnungen stammen aus der Feder der 1985 geborenen Julia Zejn. Die minimalistischen Bleistiftzeichnungen ihres Debüts nehmen die Lebenswelt ihrer Figuren detailliert in den Blick. Im Wechsel der Epochen scheint das sich wandelnde Frauenbild der vergangenen 100 Jahre auf.

    Aus Leipzig kommt die Künstlerin zu Lesung, Live-Zeichnen und Gespräch in die Reihe „zwischen/miete“, organisiert und moderiert von einem Team Studierender. Diese Sommer-Ausgabe findet eine Stunde später statt als üblich, damit Julia Zejns Bilder im Schatten der Nacht an der Hauswand erstrahlen.

    Cover: © Avant Verlag

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 28.06.2019, 21:00 Uhr
    Ort: WG Elsässer Straße 17, 79110 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro
    (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • So
    30.06.19
    15:00
    Lyrik im Garten
    Außer Haus
    < >

    Carolin Callies: Freiburg stimmt ein

    Urban Reading mit dem Freileser-Fahrrad

    Carolin Callies’ „fünf sinne & nur ein besteckkasten“ war das lyrische Debüt des Jahres 2015: Als „eine neue poetische Stimme, die eine sehr sinnliche, burleske, auch mit Obszönitäten kokettierende Poesie des Körpers entwickelt hat“, beschrieb sie Literaturkritiker Michael Braun. Nun legt die mit dem Thaddäus-Troll-Preis ausgezeichnete Dichterin ihren nächsten Band vor: „schatullen & bredouillen“ (Schöffling, 2019).

    Wir hören von „pappenstil & puppenspiel“, blättern im „atlas eines stelldicheins“, besichtigen ein „bollwerk aus bröseln“ oder „landschaften ohne brotrinde“. Es wird vermessen, bewohnt, bevölkert, verschoben oder gelöscht. An diesem Sonntagnachmittag erklingen Callies’ neue Verse im Stadtpark und öffnen Räume und Herzen zwischen Picknickdecken und Liegestühlen, zwischen Café Marcel und dem Literaturhaus-Fahrrad Freileser. Die Lesung ist Teil des Musik und Kulturfestivals „Freiburg stimmt ein“.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und der Freiburger Bürgerstiftung

    Datum: 30.06.2019, 15:00 Uhr
    Ort: Stadtgarten
    (beim Café Marcel, Im Stadtgarten 1)
    Eintritt frei

  • Sa
    06.07.19
    14:00
    Sommerfest
    Literaturhaus
    < >

    Sommerfest

    Lange Tafel im Hof

    In seinem zweiten Sommer öffnet das Literaturhaus Höfe und Saal in der Alten Universität: ein Festtag für Besucher, Mitglieder und Freundinnen des Hauses!

    Der Tag beginnt um 14 Uhr mit Crêpes, Apéros und dem Riso Club als Druckwerkstatt für alle ab 5 Jahren (unerschrockene Familien sind willkommen). Um 15 Uhr liest Evelyn Grill aus „Der Begabte“ (Residenz, 2019), um 16 Uhr Thommie Bayer aus „Das innere Ausland“ (Piper, 2018). Es folgt eine neue Generation von Freiburger Autor*innen: Das Literaturhaus ehrt die Gewinner*innen des Jugend-Schreibwettbewerbs 2019. Zwischen Linde und Platane führen Heide Jahnke und Jürgen-Peter Stössel um 18 Uhr auf lyrische Expedition. Den Schlussakkord setzt das Heim und Flucht Orchester (Leitung: Ro Kuijpers).

    Kommen Sie früh, bleiben Sie lang – zum Andrucken, Zuhören, Austauschen, Mitwippen.

    Foto: © Christoph Eberle

    Mitveranstalter: illu Freiburg e.V.

    Unterstützt vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V. und dem Weingut Andreas Dilger

    Datum: 06.07.2019, 14-20:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    09.07.19
    18:00
    Performance
    Literaturhaus
    < >

    Ophelias Schwester

    Interaktive Performance nach Shakespeares „Hamlet“ von Uwe Mengel

    Kommen Sie! Hören Sie! Fragen Sie!

    Vier Untote warten auf Ihren Besuch, Ihre Diskussionen, Ihre Zustimmung, Ihren Widerspruch. Drei von ihnen dienten schon Shakespeare als Vorlage für sein Drama „Hamlet“. Die vierte, Ophelias Schwester Svanhilde, hat Shakespeare in seinem Werk leider nicht beachtet … Im direkten Gespräch mit ihr sowie mit Königin Gertrude, mit Hamlets Freund Horatio und dem Höfling Rosencrantz erfahren Sie, was damals auf Schloss Kronborg wirklich zum Tod fast aller Beteiligten führte: Krieg und Intrigen, Macht und Verrat, Liebe und königlicher Pflichtsex. Welche Meinung haben die vier zu Monarchie und Demokratie?

    Sie entscheiden, wann, wie lange und in welcher Reihenfolge sie mit den vier Untoten sprechen. Sie entscheiden auch, wann sie während der zwei Stunden der Performance kommen und gehen möchten – die Einlasszeiten sind flexibel von 18 bis 19:30 Uhr!

    Foto: „Garten des Todes“ von Hugo Simberg, Ausschnitt aus Fresco im Dom zu Tampere, Finnland

    Eine Produktion des Theater Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Freiburg

    Konzeption, Regie und Design: Uwe Mengel / Kostüme: Charlotte Morache, Paula Mierzowsky / Licht: Stefan Meik / Dramaturgie: Tamina Theiß / Mit: Marieke Kregel, Janna Horstmann, Martin Hohner, Lukas T. Sperber

    Datum: 09.07.2019, 18-20 Uhr (Uraufführung), weitere Termine: 10., 11., 12.07., 18-20 Uhr (Einlasszeiten bis 19:30 Uhr flexibel)
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 8/6 Euro
    (VVK: Theater Freiburg, Tel. 0761 201 28 53)

  • Mi
    10.07.19
    18:00
    Performance
    Literaturhaus
    < >

    Ophelias Schwester

    2. Vorstellung: Interaktive Performance nach Shakespeares „Hamlet“ von Uwe Mengel

    Kommen Sie! Hören Sie! Fragen Sie!

    Vier Untote warten auf Ihren Besuch, Ihre Diskussionen, Ihre Zustimmung, Ihren Widerspruch. Drei von ihnen dienten schon Shakespeare als Vorlage für sein Drama „Hamlet“. Die vierte, Ophelias Schwester Svanhilde, hat Shakespeare in seinem Werk leider nicht beachtet … Im direkten Gespräch mit ihr sowie mit Königin Gertrude, mit Hamlets Freund Horatio und dem Höfling Rosencrantz erfahren Sie, was damals auf Schloss Kronborg wirklich zum Tod fast aller Beteiligten führte: Krieg und Intrigen, Macht und Verrat, Liebe und königlicher Pflichtsex. Welche Meinung haben die vier zu Monarchie und Demokratie?

    Sie entscheiden, wann, wie lange und in welcher Reihenfolge sie mit den vier Untoten sprechen. Sie entscheiden auch, wann sie während der zwei Stunden der Performance kommen und gehen möchten – die Einlasszeiten sind flexibel von 18 bis 19:30 Uhr!

    Foto: „Garten des Todes“ von Hugo Simberg, Ausschnitt aus Fresco im Dom zu Tampere, Finnland

    Eine Produktion des Theater Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Freiburg

    Konzeption, Regie und Design: Uwe Mengel / Kostüme: Charlotte Morache, Paula Mierzowsky / Licht: Stefan Meik / Dramaturgie: Tamina Theiß / Mit: Marieke Kregel, Janna Horstmann, Martin Hohner, Lukas T. Sperber

    Datum: 10.07.2019, 18-20 Uhr, weitere Termine: 11., 12.07., 18-20 Uhr (Einlasszeiten bis 19:30 Uhr flexibel)
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 8/6 Euro
    (VVK: Theater Freiburg, Tel. 0761 201 28 53)

  • Do
    11.07.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Außer Haus
    < >

    James Baldwin neu übersetzt

    Vortrag, Lesung und Gespräch mit Jürgen Reuß und Reginald Anthony

    Im Harlem der 1930er Jahre wächst James Baldwin mit der grundlegenden Erfahrung auf, dass nichts, das die Welt um ihn herum definiert, auf ihn zutrifft. Die Gesetze und ihre Hüter sind weiß, die Politiker sind weiß, die Filmstars, die Werbung, die Hoffnungen. Selbst die Sprache ist weiß. Trotzdem gelingt es Baldwin, einen einzigartigen Sound zu entwickeln – sowohl in seinen Romanen als auch in seinen politischen Reden und Essays. Bis heute sind seine Texte unverzichtbare Inspiration und Vorbild auf der Suche nach einem Menschenbild jenseits von Rassismen und religiösem Fanatismus. Ausgehend von einem Schlüsselmoment im Leben des 14-jährigen Baldwin geben Jürgen Reuß und Reginald Anthony einen Einblick in das Schaffen einer festen Größe der Weltliteratur und des politischen Befreiungskampfs, die nun in neuer Übersetzung von Miriam Mandelkow bei dtv zu lesen ist.

    Veranstalter: Carl-Schurz-Haus Freiburg, Centre Culturel Français Freiburg, Literaturhaus Freiburg

    Datum: 11.07.2019, 19:30 Uhr
    Ort: jos fritz Café, Wilhelmstraße 15/1
    Eintritt: 5/3 Euro (nur Abendkasse)

  • Fr
    12.07.19
    18:00
    Performance
    Literaturhaus
    < >

    Ophelias Schwester

    Derniere: Interaktive Performance nach Shakespeares „Hamlet“ von Uwe Mengel

    Kommen Sie! Hören Sie! Fragen Sie!

    Vier Untote warten auf Ihren Besuch, Ihre Diskussionen, Ihre Zustimmung, Ihren Widerspruch. Drei von ihnen dienten schon Shakespeare als Vorlage für sein Drama „Hamlet“. Die vierte, Ophelias Schwester Svanhilde, hat Shakespeare in seinem Werk leider nicht beachtet … Im direkten Gespräch mit ihr sowie mit Königin Gertrude, mit Hamlets Freund Horatio und dem Höfling Rosencrantz erfahren Sie, was damals auf Schloss Kronborg wirklich zum Tod fast aller Beteiligten führte: Krieg und Intrigen, Macht und Verrat, Liebe und königlicher Pflichtsex. Welche Meinung haben die vier zu Monarchie und Demokratie?

    Sie entscheiden, wann, wie lange und in welcher Reihenfolge sie mit den vier Untoten sprechen. Sie entscheiden auch, wann sie während der zwei Stunden der Performance kommen und gehen möchten – die Einlasszeiten sind flexibel von 18 bis 19:30 Uhr!

    Foto: „Garten des Todes“ von Hugo Simberg, Ausschnitt aus Fresco im Dom zu Tampere, Finnland

    Eine Produktion des Theater Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Freiburg

    Konzeption, Regie und Design: Uwe Mengel / Kostüme: Charlotte Morache, Paula Mierzowsky / Licht: Stefan Meik / Dramaturgie: Tamina Theiß / Mit: Marieke Kregel, Janna Horstmann, Martin Hohner, Lukas T. Sperber

    Datum: 12.07.2019, 18-20 Uhr (Einlasszeiten bis 19:30 Uhr flexibel)
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 8/6 Euro
    (VVK: Theater Freiburg, Tel. 0761 201 28 53)

  • So
    14.07.19
    16:00
    Freilufttheater
    Außer Haus
    < >

    Entfällt!

    Molière nach PeterLicht

    Die Veranstaltung entfällt aufgrund der Wetterlage. Ein Ersatztermin wird voraussichtlich im September ins Programm genommen.

    „Beim Theater geht es darum, dass Leute zusammenkommen und dabei sind, wie was passiert. Die einen machen was, und die anderen sind dabei. Es kommen Menschen zusammen. Das ist schon mal eine ganze Menge. Alles echte Wesen. Alle mit Blut drin und Gefühlen und Leben.“ – PeterLicht

    Unter freiem Himmel erklingen heute Monologe aus der Feder des Kölner Autors und Musikers PeterLicht. Seine sprachverspielten, radikalen Neudichtungen wie „Der Menschen Feind“ und das zum Berliner Theatertreffen 2019 eingeladene Stück „Tartuffe oder das Schwein der Weisen“ schälen Molières Komödien aus der gesellschaftspolitischen Realität des französischen Absolutismus. Und nehmen unsere Gegenwart ins Visier: als Sprudeln von Worten, als Tanz der Uneigentlichkeit, als Schäumen und Quirlen, Tosen und Blasen von Gegensätzen. Das Freileser-Fahrrad parkt vor dem Stadttheater, klappt die Bücherläden auf und lädt ein zu hochkomischen Sprechtiraden.

    Foto: © M.Korbel

    Mitveranstalter: Theater Freiburg

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und der Freiburger Bürgerstiftung

    Datum: 14.07.2019, 16:00 Uhr
    Ort: Zwischen Stadttheater und Platz der Alten Synagoge
    Eintritt frei

  • Do
    18.07.19
    19:00
    Video-Performance
    Außer Haus
    < >

    Strategien der Wirtsfindung

    Video-Performance von Brigitta Falkner

    Wer Brigitta Falkners „Strategien der Wirtsfindung“ (Matthes & Seitz, 2017) liest, sieht die Welt mit anderen Augen: In zwölf Kapiteln nimmt die Wiener Künstlerin in Bild und Text das Leben von Parasiten unter die Lupe, folgt ihnen in Ritzen, durch den Teppichflor, zwischen Buchdeckel und – unter die Haut. Unbehaglich und gefährlich wie die Kunst selbst erscheinen diese Organismen. Als vielschichtiges Buch mit dem Preis der Hotlist 2017 ausgezeichnet, als gleichnamiger Poesiefilm mit dem Filmpreis Textfilm made in Austria 2014, löst „Strategien der Wirtsfindung“ die Grenzen zwischen Gedichtband und Graphic Novel, zwischen Kunst und Wissenschaft auf – und verbindet sie zu einem „Kompendium der Klugheit“ (NZZ).

    Das Freiburger Literaturhaus ist mit Brigitta Falkner zu Gast bei PEAC im Kunstraum Alexander Bürkle.

    Grafik: © Brigitta Falkner

    Datum: 18.07.2019, 19:00 Uhr
    Ort: Kunstraum Alexander Bürkle, Robert-Bunsen-Straße 5, 79108 Freiburg
    Eintritt frei

  • So
    01.09.19
    11:00
    Sommerfrische
    Außer Haus
    < >

    Freileser

    Die literarische Badesaison ist eröffnet!

    Das neue Literaturhaus-Programm wird im September 2019 veröffentlicht. Sie finden es wie gewohnt als gedrucktes Programmheft (Sep.-Dez.) im Literaturhaus, in den Freiburger Buchhandlungen, an vielen weiteren Orten in der Stadt sowie online an dieser Stelle.

    Das 33. Freiburger Literaturgespräch findet vom 7. bis zum 10. November 2019 statt. Der Karten-Vorverkauf startet am 1. Oktober.

    Im Sommer ist unser Lese-Kiosk Freileser in Freibädern und in der Freiburger Innenstadt unterwegs. Im Gepäck Comics, Kinderbücher und jede Menge Ideen.

    Standort, Fotos und mehr:
    www.facebook.com/freileser

    Foto: © Alexandra Heneka

    Mit herzlichem Dank an den Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und die Freiburger Bürgerstiftung

    Zeitraum: Juni bis September 2018
    Orte: Freibäder und Freiburger Innenstadt
    Eintritt frei

  • So
    15.09.19
    14:00
    Vernissage
    Literaturhaus
    < >

    Poesie im Weltformat: Vernissage

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Plakatkunst

    Willkommen zu „Poesie im Weltformat“! Unsere zweite Pop-up-Ausstellung zeigt 90 Jahre Schweizer Plakatkunst von den Gipfelspitzen aktueller Grafik bis in die historischen Schichten des Swiss Style. Zur Eröffnung freuen wir uns auf einen Nachmittag mit Gaspard Weissheimer und seiner mobilen Siebdruckwerkstatt, mit dem Freileser-Lesekiosk für die Jüngsten, mit Raclette und Toblerone-Eis für alle.

    14 Uhr Vernissage im Literaturhaus:
    Siehst du noch oder liest du schon?

    Kuratorin Katharina Knüppel gibt den Berg aus Schweizer Plakaten im Weltformat F4 frei – auf zur Expedition durch Text-Landschaften und Buchstaben-Architekturen!

    14:30 Uhr Dr. Bettina Richter:
    Schrift-Bilder / Bild-Schriften

    Typografie im Plakat: Die Kuratorin der Plakatsammlung des Museum für Gestaltung Zürich führt mit beeindruckenden Beispielen durch die Geschichte des Schweizer Schriftplakats.

    15 Uhr Erich Brechbühl:
    Prozesse im Plakatdesign

    Eine Werkschau: Der Luzerner Grafiker und Festivalmacher führt durch sein vielseitiges Schaffen. Als Kurator ist Brechbühl mit der Schau „Swiss Style Now“ und dem Projekt „Poster Town“ in der Ausstellung vertreten.

    18 Uhr Poster Walk
    Mit Plakatkunst von Dan Solbach im Freiburger Kunstverein und Melchior Imboden im Pförtnerhaus Off Space entdecken Sie weitere Wegmarken. Startpunkt: Literaturhaus.

    19 Uhr Vernissage im Pförtnerhaus:
    Mechior Imboden

    Wir beschließen den Tag mit einem Apéro im Pförtnerhaus Off Space. Dort führt der Schweizer Grafiker und Fotograf Melchior Imboden in die Ausstellung ein.

    Foto Gaspard Weissheimer: © Marc Doradzillo

    Vernissage: So, 15.09., 14–20 Uhr

    Pop-up-Ausstellung, 17. bis 27.09.2019:
    Di, Mi, Do, Fr, 15–20 Uhr
    Sa, So, 11–17 Uhr

    Führungen für Gruppen und Schulklassen: info@literaturhaus-freiburg.de

    Orte: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Kunstverein Freiburg, Dreisamstr. 21
    Pförtnerhaus Off Space, Fabrikstr. 15

    Eintritt frei

    Kuratorin: Dr. Katharina Knüppel, Literaturhaus
    Szenografie: Jens Burde, Freiburg
    Grafik: Michal Rudolph und Andreas Töpfer,
    milchhof : atelier, Berlin

    Förderer:
    Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
    Kulturamt der Stadt Freiburg
    Regierungspräsidium Freiburg
    Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

  • Mi
    25.09.19
    15:00
    Pop-up-Ausstellung
    Literaturhaus
    < >

    Poesie im Weltformat

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Plakatkunst

    Siehst du noch oder liest du schon? Vom 15. bis 27. September 2019 öffnen sich im Literaturhaus neue Welten zwischen Schrift und Bild. Ein Berg aus Schweizer Plakaten im Weltformat F4 ragt hinauf zur Decke – von den Gipfelspitzen aktueller Grafik bis in die historischen Schichten des Swiss Style. Eine Expedition durch Text-Landschaften und Buchstaben-Architekturen.

    Nach der Literaturhaus-Schau „Tip Top Typo Pop“ zu Schweizer Schriftgestaltung im Sommer 2018 nimmt „Poesie im Weltformat“ herausragende helvetische Plakatkunst aus 90 Jahren in den Blick: Jüngst prämierte Entwürfe aus dem Wettbewerb „100 beste Plakate“ stehen neben historischen Positionen aus dem Archiv des Museum für Gestaltung Zürich. Ein Poster Walk entlang des Freiburger Kunstvereins zum Pförtnerhaus erschließt weitere Wegmarken.

    Eintritt frei, Führungen für Schulklassen und Gruppen nach Anmeldung (info@literaturhaus-freiburg.de)

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Vernissage: So, 15.09., 14–20 Uhr

    Pop-up-Ausstellung, 17. bis 27.09.2019:
    Di, Mi, Do, Fr, 15–20 Uhr
    Sa, So, 11–17 Uhr

    Orte: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Kunstverein Freiburg, Dreisamstr. 21
    Pförtnerhaus Off Space, Fabrikstr. 15

    Kuratorin: Dr. Katharina Knüppel, Literaturhaus
    Szenografie: Jens Burde, Freiburg
    Grafik: Michal Rudolph und Andreas Töpfer,
    milchhof : atelier, Berlin

    Förderer:
    Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
    Kulturamt der Stadt Freiburg
    Regierungspräsidium Freiburg
    Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

  • Do
    26.09.19
    16:00
    Große Pause
    Literaturhaus
    < >

    Grosse Pause: Swiss Style für die Schule

    Für Kunst- und Deutschlehrer*innen, Erzieher*innen und Interessierte

    Die Pop-up-Ausstellung „Poesie im Weltformat“ (15.-27.09.) zeigt herausragende Schweizer Plakatkunst und spielt mit den Wahrnehmungsgrenzen von Schrift und Bild. „Siehst du noch oder liest du schon?“ fragt die Schau, die auch Schulklassen spielerische Einblicke in den berühmten Swiss Style bietet.

    Impulse aus der Werkstatt gibt die Schweizer Gestalterin Alice Kolb in einem Workshop für Erwachsene mit und ohne Vorkenntnisse. Ausgehend von „grau blau miau“, ihrem Kunstbuch für Kinder mit begleitender App, greift sie Techniken aus der eigenen künstlerischen Praxis auf: Aus einem kleinen Formenkatalog entsteht ein ganzes Universum von Bildern und Kompositionen. Mit der japanischen Schnelldruckmaschine Risograph werden die heutigen Beispiele mehrfarbig gedruckt und vervielfältigt.

    Die „Große Pause“ – unser viermal im Jahr stattfindender Austausch – richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Foto: © Anna Haas

    Anmeldung unter: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 26.09.2019, 16-18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    26.09.19
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus-Büro
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Am geselligsten waren die Schriftsteller, die sich beim Essen oft verabredeten, später ins Pub zu gehen. Ein einziges Mal ließ ich mich überreden, mit ihnen mitzugehen, aber sie redeten nur über Geld und Bücher, die ich nicht gelesen hatte, und nach dem zweiten Bier verabschiedete ich mich und ging zurück in mein Studio.“ – Peter Stamm: „Marcia aus Vermont“

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist: Schreibende aus allen Generationen stellen hier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion.

    Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Philipp Brotz, Ralf Kiefer, Antigone Kiefner und Eberhard Bittcher, der durch die erste Ausgabe in diesem Herbst führt. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt.

    Monster: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 26.09.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg (Büro), Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    27.09.19
    15:00
    Wilder Freitag
    Literaturhaus
    < >

    Alice Kolb und Raphael Urweider: grau blau miau

    Wilder Freitag mit Poesie und Postkarten (ab 5 Jahren)

    Milos Leben ist ziemlich grau. Streit überall. Zum Glück gibt es Kater Milosch. Der führt ihn durch einen stockdunklen Tunnel in eine andere Welt: Was sich zunächst fremd anfühlt, erfüllt den Jungen nach und nach mit Leichtigkeit. „Die bunten Flecken, als hätten sie Flügel, steigen hoch und fliegen über Täler und Hügel. / Milo sieht, wie ein paar davonschweben, / die sich auch über die graue Stadt legen.“

    Ausziehen und Ankommen – das sind die beiden Pole des wundersam poetischen Kunstbuchs „grau blau miau“. 2019 erscheint das Projekt der Schweizer Illustratorin Alice Kolb und des Dichters Raphael Urweider auch als interaktive App, gefördert von der Berner Design Stiftung.

    Beim „Wilden Freitag“ wird das Prinzip der App tatkräftig umgesetzt: Nach der Lesung puzzeln die Kinder aus Elementen und Formen der Geschichte eigene Welten, die im Postkarten-Format gedruckt und vervielfältigt werden. Als Gruß aus einer bunten Welt!

    Grafik: © Alice Kolb

    Vormittags zu Gast: Freiburger Kita- und Schulkinder

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 27.09.2019, 15-16:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    27.09.19
    18:00
    Finissage
    Literaturhaus
    < >

    Poesie im Weltformat: Finissage

    Mit Plakat-Auktion

    Zehn Tage Pop-up-Ausstellung gehen zu Ende mit Schweizer Apéro und einer launigen Plakat-Auktion. Werfen Sie einen letzten Blick auf die Wanderausstellung „Swiss Style Now“, spazieren Sie mit der Website „Poster Town“ noch einmal durch die Plakatstadt Luzern – und helfen Sie beim Abtragen des Bergs aus Schweizer Plakaten, der für zwei Wochen zu Expeditionen durch Text-Landschaften und Buchstaben-Architekturen eingeladen hat.

    Bereits ab 16 Uhr lädt das Pförtnerhaus zur Finissage der Schau „Melchior Imboden“. Über einen Zwischenstopp beim Freiburger Kunstverein mit Plakaten von Dan Solbach kommen Sie pünktlich zum Auktionsbeginn ins Literaturhaus.

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Finissage: Fr, 27.09., 18 Uhr

    Pop-up-Ausstellung, 17. bis 27.09.2019:
    Di, Mi, Do, Fr, 15–20 Uhr
    Sa, So, 11–17 Uhr

    Führungen für Gruppen und Schulklassen: info@literaturhaus-freiburg.de

    Orte: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Kunstverein Freiburg, Dreisamstr. 21
    Pförtnerhaus Off Space, Fabrikstr. 15

    Eintritt frei

    Kuratorin: Dr. Katharina Knüppel, Literaturhaus
    Szenografie: Jens Burde, Freiburg
    Grafik: Michal Rudolph und Andreas Töpfer,
    milchhof : atelier, Berlin

    Förderer:
    Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
    Kulturamt der Stadt Freiburg
    Regierungspräsidium Freiburg
    Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

  • Di
    01.10.19
    17:00
    Werkstatt
    Literaturhaus
    < >

    Gläserne Übersetzer

    Live-Übersetzen mit Yvonne Eglinger und Tobias Scheffel

    Am 30. September ist Hieronymustag – der Internationale Übersetzertag. Zum Fest für Übersetzer* innen und Leser*innen in der ganzen Welt lädt das Literaturhaus zur offenen Werkstatt. Tobias Scheffel bringt Briefe von Albert Camus an die Schauspielerin Maria Casarès ins Deutsche – eine Korrespondenz zwischen zwei Liebenden, die erst vor Kurzem in Frankreich erschienen ist. Yvonne Eglinger nimmt sich Margaret Atwoods Handbuch „Survival“ vor: Das Buch, in dem Atwood die Motive und Strukturen untersucht, die in ihrer eigenen, noch recht jungen kanadischen Nationalliteratur vorherrschten, sorgte bei seinem Erscheinen in den 1970er Jahren für einigen Wirbel. Derzeit wird es erstmals vollständig ins Deutsche übertragen.

    Auf die große Leinwand werden Original und entstehende Übersetzung projiziert. Mit Fragen, Ergänzungen, Kommentaren arbeitet das Publikum live an der Lösungssuche mit!

    Fotos: © M. Hinderer, privat

    Mitveranstalter: Weltlesebühne e.V.

    Ablauf: Tobias Scheffel, Französisch – Deutsch (17–18:15 Uhr), Yvonne Eglinger, Englisch – Deutsch (ab 18:30 Uhr)

    Gefördert von TOLEDO – ein Programm der Robert Bosch Stiftung und des Deutschen Übersetzerfonds

    Datum: 01.10.2019, 17-20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    04.10.19
    19:30
    Lesung
    Literaturhaus
    < >

    Raoul Schrott: Eine Geschichte des Windes

    Lesung

    Was für ein Abenteuer! Der Hannes aus Aachen segelt als Erster einmal um die ganze Welt. Vor genau 500 Jahren, im Herbst 1519, brach er als einfacher Kanonier mit Magellans Flotte zu den Gewürzinseln auf. Ins vollkommen Ungewisse. Ertrug Stürme, Meutereien, Schiffbrüche, Kannibalen – nur, um an Nelken zu kommen. Am Ende kehrte bloß ein einziges Schiff zurück. Unter den 18 überlebenden Seeleuten: „Juan Aleman“. Dass er noch ein zweites und sogar drittes Mal zur Weltumsegelung aufbrach, ist alles, was man von ihm weiß.

    Raoul Schrott ist dieser Nebenfigur der Weltgeschichte hinterhergereist und erzählt in „Eine Geschichte des Windes“ (Hanser, 2019) aus der Perspektive des schelmischen und mit jeder Seemeile klüger werdenden Simplicissimus von den Anfängen der Globalisierung. Am nächsten Tag ist der Peter- Huchel- und Joseph-Breitbach-Preisträger mit seinem Epos „Erste Erde“ um 13 Uhr in der Ausstellung Abschied vom Außen im Freiburger Kunstverein zu Gast.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach

    Datum: 04.10.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • So
    06.10.19
    15:00
    Comic-Werkstatt
    Junges Literaturhaus
    < >

    Matthias Wieland mit Ariol: Ein tierisch toller Auftakt!

    Mit Comics und Druckwerkstatt ins Lirum Larum Lesefest (ab 6 Jahren)

    15 Uhr: Comic-Lesung mit Musik
    Manege frei für „Ariol“ und alle kleinen und großen Comic-Fans: Die lustigsten Episoden der französischen Comic-Reihe für Kinder erobern die Literaturhaus-Leinwand. Übersetzer Matthias Wieland liest aus den Abenteuern des kleinen blauen Esels und besingt ihn und seine Freunde mit Ukulele in mitreißenden Liedern. Ariol ist mal schüchtern, mal waghalsig. Sein bester Freund ist ein Schwein, sein Lehrer ein Hund, und Sport hat er bei einem knurrigen alten Hahn. Autor Emmanuel Guibert und Zeichner Marc Boutavant erzählen verschmitzt von Höhen und Tiefen, die wir alle durchleben – egal ob Mensch oder Tier.

    16–18 Uhr: Riso Club Junior als Comic-Werkstatt
    Figuren erfinden, Geschichten malen, Geräusche zeichnen – so entstehen eigene Comic-Abenteuer auf Papier. Per Riso-Express gedruckt und vervielfältigt bereichern sie jede Comic-Sammlung! Yippie!

    Cover-Ausschnitt: © Reprodukt

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V.

    Am 09.10. vormittags zu Gast: Kooperierende Schulklassen des Lesefests

    Gefördert im Rahmen des Lirum Larum Lesefests durch das Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 06.10.2019, 15–18:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    08.10.19
    20:00
    Ausstellungseröffnung
    Außer Haus
    < >

    In Freiburg übersetzt: Alle Wetter!

    Ausstellungseröffnung mit Kurzlesungen

    Übersetzen ist eine Kunst – und Vermittlung zwischen Sprachen und Kulturen. Freiburger Übersetzer* innen aus dem Literaturhaus-Trägerverein stellen Bücher vor, die sie im letzten Jahr ins Deutsche übertragen haben. Am Büchertisch sind so unterschiedliche Werke wie ein Bilderbuch aus der Feder von Paul McCartney, der erste Detektivroman des amerikanischen Starautors Jonathan Lethem oder neue Comics von Spirou und Fantasio zu entdecken. Kurzlesungen unter dem Motto „Alle Wetter!“ führen durch äußere und innere Wetterlagen. Eingebettet sind sie in ein fährtenreiches Quiz. Hauptgewinn: noch mehr Lesestoff!

    Die Veranstaltung bildet den Auftakt zur Bücherausstellung „In Freiburg übersetzt“.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Stadtbibliothek Freiburg

    Datum: 08.10.2019, 20 Uhr
    Ort: Stadtbibliothek Freiburg, Münsterplatz 17
    Eintritt frei

  • Mi
    09.10.19
    20:00
    Freiburger Andruck
    Außer Haus
    < >

    Kai Weyand: Die Entdeckung der Fliehkraft

    Freiburger Andruck

    Karl pendelt zwischen Familie und Gefängnis. Doch manchmal ist die Familie das wahre Gefängnis und das Gefängnis die wahre Familie. Als Lehrer konfrontiert er sein kriminelles Klassenzimmer jedenfalls nicht nur mit Lyrik-Klassikern, sondern auch mit universellen Lebensfragen. Die besten Antworten entlässt der Held dieses wunderbar skurrilen Romans später in die Freiheit: Vom Plateau eines Münsterturms aus schickt er sie als Papierflieger aufdie Reise. „Vielleicht ist das Pädagogik, das Licht im Allerkleinsten sehen“, meint einer seiner Schüler.

    Mit „Die Entdeckung der Fliehkraft“ (Wallstein, 2019) ist dem bei Freiburg lebenden Kai Weyand ein wahres Kunststück gelungen: eine kleine, federleicht erzählte Geschichte über das große Ziel, einen Tag ohne Fehler hinzulegen. Bettina Schulte (Badische Zeitung) kommt mit dem Autor ins Gespräch über die Freiheit im Alltag und die Kunst des Ausbrechens.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 09.10.2019, 20 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer-Foyer,
    Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    11.10.19
    19:30
    Hommage
    Literaturhaus
    < >

    Elfriede Jelinek

    Hommage an eine Wütende als szenische Lesung

    „Gier“, „Neid“, „Wut“ – von „wir sind lockvögel baby!“ über „Bambiland“ zu „Winterreise“: Elfriede Jelineks Kunst provoziert mit ihrer Sprache, ihren Aussagen, ihren Einsprüchen. Den Werdegang der Grande Dame des deutschsprachigen Theaters begleiten Preise und Auszeichnungen. Die lange Liste krönt der Literaturnobelpreis, verliehen im Jahr 2004 für „den musikalischen Fluss von Stimmen und Gegenstimmen in Romanen und Dramen, die mit einzigartiger sprachlicher Leidenschaft die Absurdität und zwingende Macht der sozialen Klischees enthüllen“.

    Durch diesen Fluss leiten – in Form eines Streifzugs durchs Werk der Autorin – Schauspieler*innen des Theater Freiburg. Dabei trifft das unterschwellige Spielzeitmotto „Wut und Wahn“ auf die Literaturhaus-Reihe „Hommage an eine Waghalsige“. Eine Woche später feiert „Wut“ von Elfriede Jelinek eine der ersten Premieren der Theater-Spielzeit.

    Cover: © Rowohlt Verlag

    Mitveranstalter: Theater Freiburg

    Datum: 11.10.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro (VVK: Literaturhaus und Theater Freiburg)

  • Mi
    16.10.19
    20:15
    Art of Being …
    Außer Haus
    < >

    Art of Being … On the Road

    Pick-up, speed-up, cruise along

    „Es war ein Todestrip – Oh, schlimm! Aber eine Wahnsinnsfahrt!“ – Neal Cassady

    Die Freiburger Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß brettern mit dem Bücherregal auf dem Rücksitz über den Highway der Weltliteratur. Mal mit Mütze und Autobrille im ersten Yellow Winton Flyer durch Jefferson zuckelnd, mal funkensprühend mit schleifender Stoßstange nach Laredo kachelnd. Ein rasendes Umherstreifen, berauscht von Geschwindigkeit und Freiheitsdrang. Am Steuer die schwitzigen Hände von Faulkner und Kerouac oder Poplawskis tätowierter Taxifahrer, gefolgt von Rachel Kushner auf dem Feuerstuhl, dahinter Gertrude Stein im Zug und Beckett auf dem Fahrrad mit Hilfsmotor.

    Mitgepflastert wird die geschlagene Schneise durch die internationale Unterwegsliteratur von Schauspieler*innen des Theater Freiburg im gemischten deutsch-amerikanischen Sprachdoppel.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Veranstalter: Theater Freiburg, mit freundlicher Unterstützung des Carl-Schurz-Hauses und des Literaturhauses Freiburg

    Datum: 16.10.2019, 20:15 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Passage 46, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro (VVK: Theater Freiburg)

  • Di
    22.10.19
    19:30
    Lesung
    Literaturhaus
    < >

    ENTFÄLLT!

    Hanns-Josef Ortheil: Der von den Löwen träumte

    Die Veranstaltung muss wegen Krankheit entfallen. Ein Ersatztermin kann zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht angeboten werden. Bereits erworbene Tickets werden dort zurückerstattet, wo sie gekauft wurden. Mit herzlichem Dank für Ihr Verständnis grüßen die Buchhandlung Rombach und das Literaturhaus Freiburg

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach

    ENTFÄLLT!

    Datum: 22.10.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 15/10 Euro

  • Mi
    23.10.19
    19:30
    Lesung mit Bildern
    Literaturhaus
    < >

    Erika Fatland: Die Grenze

    Eine Reise rund um Russland

    Auf mongolischen Pferden und finnischen Rentieren, in chinesischen Schnellzügen und nordkoreanischen Propeller-Maschinen hat die norwegische Schriftstellerin Erika Fatland, Autorin des Bestsellers „Sowjetistan“, das flächenmäßig größte Land der Welt umrundet: Russland. 14 Staaten, 259 Tage, mehr als 20.000 Kilometer umfasst ihre Reise über geografische, mentale und sprachliche Barrieren hinweg und endet mit einer Schifffahrt entlang der Nordostpassage bis zur tschuktschischen Hauptstadt Anadyr.

    „Die Grenze“ (Suhrkamp, 2019, aus dem Norwegischen von Ulrich Sonnenberg) zeigt in den Linien der Landkarte auch ein Psychogramm Russlands, denn Fatland verwebt ihre gesammelten Geschichten und Gespräche mit Grenzposten, Professoren, Hirten, Taxifahrern gekonnt mit der Historie dieses riesigen Landes. In Freiburg erzählt sie in Wort und Bild – und auf Deutsch – von ihrem außergewöhnlichen Unterfangen.

    Foto: © Christoph Eberle

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz, Zwetajewa-Zentrum Freiburg
    Gefördert von NORLA Norwegian Literature Abroad

    Datum: 23.10.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    29.10.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Anke Stelling: Schäfchen im Trockenen

    Lesung und Gespräch mit Bettina Schulte

    Beim Geld hört die Freundschaft bekanntlich auf. Das spürt Resi am eigenen Leib, als die Freunde ihr den Untermietvertrag kündigen. Zu deutlich hat die Protagonistin von Anke Stellings Roman „Schäfchen im Trockenen“ (Verbrecher Verlag, 2018) ihrem vermeintlich liberalen Freundeskreis einen Spiegel vorgehalten. Plötzlich steht sie außerhalb des sozialen Gefüges. Auf Wohnungssuche für eine sechsköpfige Familie. Die von den eigenen Eltern gepredigte Verheißung von Gerechtigkeit, die durch Tüchtigkeit zu Gleichheit führt, entpuppt sich als Illusion, die Resi entlarven will: In einem Brief an ihre Tochter schreibt sie zwischen Wut und Fatalismus vom hochambivalenten Erbe sozialer Herkunft – und davon, wie es ist, gegen innere Scham und äußere Anklage die eigene Geschichte zu erzählen.

    Stellings sechster Roman ist ein „Schlag in die Magengrube aller naiven Freunde der Mittelklasse“ (Süddeutsche Zeitung), erzählt mit soziologischem Scharfsinn und den Erkenntnisformen des Poetischen: Genauigkeit, Feingefühl und Witz. Ausgezeichnet mit dem diesjährigen Preis der Leipziger Buchmesse.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    Datum: 29.10.2019,. 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    31.10.19
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Ich habe mein maschinelles Notizbuch eingeschaltet
    Es ist Ostermorgen
    Ich habe einen Groschenroman
    Der mir Geistergeschichten erzählt
    Von Matrosen und aus Zentralasien
    Meinen Schatten
    Einen leichten Husten
    Ein wenig geliehenes Geld
    Wenn ich jetzt schon einschlafe
    Wache ich morgen viel zu früh auf
    Unter den Geistern von Kaschgar …
    – Mathias Énard: „Letzte Mitteilung an die Proust-Gesellschaft von Barcelona“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Philipp Brotz.

    Monster: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 31.10.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    07.11.19
    19:30
    Literaturgespräch
    Außer Haus
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    Terézia Mora: Auf dem Seil

    Eröffnungslesung des 33. Freiburger Literaturgesprächs im Neuen Rathaus

    Der Programmablauf des 33. Freiburger Literaturgesprächs findet sich unter diesem Link; im Folgenden blättern Sie sich digital durch die Veranstaltungen des Lesefests.

    Terézia Mora wurde 1971 als Ungarin unmittelbar an der österreichischen Grenze geboren, in einem Dorf nahe Sopron, wo sie als Angehörige der deutschsprachigen Minderheit zweisprachig aufwuchs. 1990 kam sie nach Berlin, studierte, veröffentlichte vier Romane, zwei Erzählungsbände und übersetzt zudem aus dem Ungarischen. Ihr Werk ist vielfach gewürdigt worden: Nach „Der einzige Mann auf dem Kontinent“ erschien der 2013 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnete Roman „Das Ungeheuer“. Zuletzt erhielt Terézia Mora den Georg-Büchner-Preis.

    Ihr jüngster Roman „Auf dem Seil“ (Luchterhand, 2019) knüpft an diese beiden Werke an – und schließt die Trilogie um Darius Kopp ab. Drei Jahre sind vergangen, seitdem seine Frau Flora, seine große Liebe, gestorben ist. Kopp ist mit Floras Asche durch ganz Europa gereist und auf Sizilien gelandet, wo überraschend seine Nichte auftaucht. „Terézia Mora hat ein Talent dafür, unverwechselbare Figuren zu entwerfen, und sie ist eine Expertin für Zwischenzonen, für Identitäten jenseits aller Zuweisungen, für die Funken, die man aus dem Zusammenprall unterschiedlichster Gegenstände und Materialien schlagen kann“, so Helmut Böttiger (Süddeutsche Zeitung). „Weit genug gehen. Das Leben tritt mir zu nahe, also trete ich dem Leben zu nahe“, so Terézia Mora selbst.

    Moderation: Daniela Strigl

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 07.11.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Ratssaal des Neuen Rathauses, Rathausplatz 4, 79098 Freiburg
    Eintritt: 15/10 Euro

  • Fr
    08.11.19
    15:00
    Literaturgespräch
    Junges Literaturhaus
    < >

    Arne Rautenberg und Regina Kehn: Ein Nilpferd steckt im Leuchtturm fest

    33. Literaturgespräch: Wilder Freitag mit Tiergedichten (für alle ab 6 Jahren)

    „Mehr Gewicht fürs Kindergedicht“! Auf Einladung der Internationalen Jugendbibliothek, des Lyrik Kabinetts und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung reimten und zeichneten zehn Lyriker*innen und Illustrator*innen um die Wette. Die Ausbeute ist phänomenal: Vom grippalen Aal bis zum Zebra, das sich im Fasching als Fußgängerüberweg verkleidet, führen die Gedichte mit Lust an assoziativer Poesie, an Nonsens, Ulk und surrealem Tiefsinn durchs Alphabet. Liebevoll bebildert, verblüfft jede Doppelseite mit einem überraschenden Kunstwerk – samt Flosse, Fell und Federn.

    Der Dichter Arne Rautenberg und die Illustratorin Regina Kehn sind vielfach ausgezeichnete Vertreter*innen einer wunderbar regen Kinderliteraturszene. Heute stellen sie die außergewöhnliche Anthologie „Ein Nilpferd steckt im Leuchtturm fest“ (Mixtvision, 2018) mit Lesung und Live-Zeichnungen im Tandemflug vor.

    Begrüßung: Birgit Güde

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 08.11.2019, 15-16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    08.11.19
    18:00
    Literaturgespräch
    Außer Haus
    < >

    Barbara Zeman: Immerjahn

    33. Literaturgespräch: Lesung mit Akustik-Pop von Sweet, Sweet Moon

    In einem Anfall humanistischer Sentimentalität beschließt der reiche Zementfabrikerbe Gotthold Immerjahn, seine Kunstsammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen: Seine Mies-van-der-Rohe-Villa soll ein Museum werden. Doch nicht nur die Planung des Projekts läuft aus dem Ruder, Immerjahn verstrickt sich zunehmend in den Fäden seiner Liebes- und Lebensgeschichte. Und so zerrinnt ihm sein ganzes Dasein in Zweifel und Melancholie …

    Die Wiener Schriftstellerin Barbara Zeman, geboren 1981 im Burgenland, zeichnet in „Immerjahn“ (Hoffmann und Campe, 2019) ein überbordendes Kuriositätenkabinett: Bilder von Van Gogh bis Francis Bacon, daneben eine Sammlung von Riesenkäfern, Rokokohäubchen und Kavalleriedegen – alles in Petersburger Hängung, gerahmt von exzentrischen Nebenfiguren wie einer Haushälterin, die aus Obst, Gemüse und pittoresk angewelkten Blumen stundenlang Stillleben arrangiert. Eine kluge und komische Reflexion über Kunst als Statussymbol, Projektionsfläche, Ersatzhandlung, vor allem aber: als Schule des Sehens. Ein Debütroman wie ein barockes Gemälde – musikalisch in Szene gesetzt von der Indie-Band Sweet, Sweet Moon.

    Begrüßung: Katharina Knüppel

    Um 17 Uhr findet eine kostenfreie Führung durch die aktuelle Ausstellung statt.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 08.11.2019, 18 Uhr
    Ort: Museum für Neue Kunst Freiburg, Marienstraße 10A
    Eintritt: 5 Euro

  • Fr
    08.11.19
    20:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Johan Harstad: Max, Mischa und die Tet-Offensive

    33. Literaturgespräch: Lesung und Gespräch

    Liebesroman, Generationenporträt, Gesellschaftspanorama, Familienepos, Kriegs- und Migrationsgeschichte – auf 1.250 Seiten. Und dazu ist „Max, Mischa und die TET-Offensive“ (Rowohlt, 2019, aus dem Norwegischen von Ursel Allenstein) eine Künstlersaga, denn Johan Harstads Figuren sind allesamt Kreative: Angefangen beim Erzähler Max, einem Theaterregisseur mit Faible für Samuel Beckett, über seinen besten Freund, den Schauspieler Mordecai, die Konzeptkünstlerin Mischa bis hin zum Jazzpianisten Owen. Und so spiegelt sich Harstads Epos raffiniert im Werkkatalog seiner Figuren, erzählt der Roman über die Kunst vom Leben.

    Geografisch geht es vom norwegischen Stavanger der 80er Jahre nach Long Island, wohin Max mit seiner Familie emigriert, und schließlich nach Manhattan. Hier lebt sein geheimnisvoller Onkel Owen, ein Vietnam-Kriegsveteran, der schon vor Max´ Geburt mit der Familie gebrochen hat. Fünfzig Jahre umspannt Harstads Great American Novel, sieben Jahre hat er an ihr gearbeitet, für einen Abend kommt der in Oslo lebende Schriftsteller nach Freiburg – und ins Gespräch mit Hinrich Schmidt-Henkel, einem der profiliertesten Übersetzer aus dem Französischen, Norwegischen und Italienischen.

    Moderation: Hinrich Schmidt-Henkel

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 08.11.2019, 20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    08.11.19
    22:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Hinrich Schmidt-Henkel: Kjell Askildsen

    33. Literaturgespräch: Über Norwegens Meister der Kurzgeschichte

    „Mein größter Traum ist, noch vor der Buchmesse dem dann 90-jährigen Kjell Askildsen in Oslo von Hand zu Hand ein Exemplar seiner gesammelten Werke auf Deutsch übergeben zu können“, sagt Hinrich Schmidt-Henkel, der die zweibändige, bei Luchterhand erscheinende Ausgabe übersetzt hat. „Ich bin ein wortkarger Mann, doch gelegentlich führe ich Selbstgespräche.“ ist Band eins überschrieben, nur übertroffen vom Titel des zweiten Bandes: „Man lernt, solange man lebt, wozu auch immer das gut sein soll.“

    Zur Frankfurter Buchmesse, die Norwegen als Gastland feiert, kann der große Meister der kurzen Form leider nicht anreisen – auch nicht zum Literaturgespräch. Dafür stellt sein für die bilaterale Arbeit mit dem Königlich Norwegischen Verdienstorden, Ritter 1. Klasse, ausgezeichneter Übersetzer das singuläre Werk vor: Askildsen ist mit seiner lakonischen Sprache ein Klassiker der skandinavischen Literatur. „Ich liebe den Menschen und ich liebe, wie er schreibt – darum habe ich diesen Auftrag übernommen, obwohl ich eigentlich schon ausgebucht war. So etwas begleitet einen dann zwei Jahre lang sehr intensiv, und Außenstehende können sich gar nicht vorstellen, dass man dabei auch noch glücklich ist“, erzählt Hinrich Schmidt-Henkel.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 08.11.2019, 22 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

  • Sa
    09.11.19
    10:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Karen Köhler / Sandra Burkhardt / Radka Denemarková

    33. Literaturgespräch: Kurzlesungen mit Gespräch

    Karen Köhler: Miroloi
    Moderation: Martin Bruch

    Ein Dorf, eine Insel, eine eigene Welt: Im ersten Roman der gefeierten Erzählerin Karen Köhler wächst eine junge Frau als Findelkind in einer abgeschirmten Gesellschaft auf. Hier haben Männer das Sagen, dürfen Frauen nicht lesen, lasten heilige Gesetze auf allem. Was passiert, wenn man sich an einem solchen Ort als Außenseiterin gegen die Regeln stellt, heimlich lesen lernt, sich verliebt – davon handelt „Miroloi“ (Hanser, 2019). „Ich wollte von einer Stellvertreter*innengesellschaft erzählen“, sagt Karen Köhler: „Auf einer Insel im Mittelmeer hatte ich die perfekten geografischen Bedingungen (…), denn ich wollte unbedingt eine zivilisatorische Abgeschiedenheit beschreiben. Ich habe Interviews geführt und insgesamt mehr als vier Monate vor Ort recherchiert und gearbeitet.“ Entstanden ist eine universelle Geschichte. Ein Roman, in dem jedes Detail leuchtet und brennt.

    Karen Köhler hat Schauspiel studiert, lebt heute auf St. Pauli, schreibt Theaterstücke, Drehbücher und Prosa. 2014 erschien ihr viel beachteter Erzählungsband „Wir haben Raketen geangelt“. Für „Miroloi“ erhielt sie ein Grenzgänger-Stipendium der Robert Bosch Stiftung und das Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds.

    Sandra Burkhardt: wer A sagt
    Moderation: Katharina Knüppel

    Über den Umschlag von Sandra Burkhardts „wer A sagt“ (Gutleut, 2018) schlängeln sich abstrakte Muster und Texturen. Faltet man das Papier auf, fügen sie sich zu einem dreidimensionalen Raum. Nach diesem faszinierenden Spiel mit der Perspektive ist man bereit für die Phänomenologie des Ornaments, welche die 1992 geborene Open Mike-Preisträgerin in ihrem Debütband entwickelt. Sie beobachtet organische Strukturen wie die Bahnen einer Meeresschildkröte, geometrische wie den Satz des Pythagoras, stoffliche wie islamische Teppiche oder fluide wie die Wellen im Trevi-Brunnen.

    Ihre zwischen Lyrik und Prosa changierenden Texte erforschen die Bedingungen unserer Wahrnehmung und ihre Übertragbarkeit in eine sprachliche Form. In den Überschüssen und Unzulänglichkeiten findet sie feine Komik, überraschende Bilder, Blickwechsel. Die Dichterin nähert sich ihrem Gegenstand im Modus des Fragens, mit einladender Geste: „man“ und „wir“ erkunden Räume, durchwandern Landschaften, stellen Experimente an, straucheln, stolpern – und staunen. „Sandra Burkhardt konfrontiert uns mit einem neuen poetischen Alphabet, damit wir zurückfinden zu dem, was in der digitalen Reizwelt verloren zu gehen droht: nämlich ‚Anschauung‘.“ (Michael Braun)

    Radka Denemarková: Ein Beitrag zur Geschichte der Freude
    Moderation: Thomas Geiger

    Radka Denemarková, die „große Tabubrecherin und Themensetzerin der tschechischen Gegenwartsliteratur“ (NZZ), verwebt in ihrem neuen Roman Fakten, Fiktion und Elemente des Kriminalromans zu einem erschütternden Panorama der Gewalt gegen Frauen. „Ein Beitrag zur Geschichte der Freude“ (Hoffmann und Campe, 2019, übersetzt von Eva Profousová) erzählt von einem Geschäftsmann, der tot in einer Prager Luxusvilla aufgefunden wird. Eine Spur führt den Ermittler zu drei älteren Frauen, die über scheinbar unbegrenzte Mittel verfügen. Sie betreiben in der tschechischen Hauptstadt ein Archiv, in dem Tausende Fälle von Gewalt gegen Frauen dokumentiert sind. Gleichzeitig versuchen sie, Mädchen zu retten.

    „Ein Beitrag zur Geschichte der Freude“ ist nach „Ein herrlicher Flecken Erde“ der zweite auf Deutsch vorliegende Roman der 1968 geborenen Autorin, Dramatikerin, Drehbuchautorin und Essayistin. Vielfach ausgezeichnet, ist die Germanistin außerdem Übersetzerin von Herta Müller. Radka Denemarková gilt als Reisende zwischen den Disziplinen und provoziert weiterhin: Ihr Roman „Hodiny z olova“ („Stunden aus Blei“) hat ihr wegen der darin enthaltenen Regimekritik ein Einreiseverbot in China eingetragen.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 09.11.2019, 10-13 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (für alle drei Lesungen)

  • Sa
    09.11.19
    15:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Clemens J. Setz ABSAGE, dafür liest: Jackie Thomae / Katerina Poladjan / Dzevad Karahasan

    33. Literaturgespräch: Kurzlesungen mit Gespräch

    Leider muss Clemens J. Setz seinen Auftritt am Festivalsamstag um 15 Uhr absagen. Wir freuen uns sehr, dass Jackie Thomae, die eigentlich im Frühjahr 2020 ins Literaturhaus kommen wollte, kurzfristig einspringen kann. Vorstellen wird sie ihren Roman „Brüder“, den die diesjährige Jury des Deutschen Buchpreises auf ihre Shortlist setzte.

    Jackie Thomae: Brüder
    Moderation: Thomas Geiger

    Mick, ein charmanter Hasardeur, lebt ein Leben auf dem Beifahrersitz, frei von Verbindlichkeiten. Und er hat Glück – bis ihn die Frau verlässt, die er jahrelang betrogen hat. Gabriel, der seine Eltern nie gekannt hat, ist frei, aus sich zu machen, was er will: einen erfolgreichen Architekten, einen eingefleischten Londoner, einen Familienvater. Doch dann verliert er in einer banalen Situation die Nerven und steht plötzlich als Aggressor da – ein prominenter Mann, der tief fällt.

    „Brüder“ (Hanser Berlin, 2019) erzählt von zwei deutschen Männern, geboren im gleichen Jahr, Kinder desselben Vaters, der ihnen nur seine dunkle Haut hinterlassen hat. Die Fragen, die sich ihnen stellen, sind dieselben. Ihre Leben könnten nicht unterschiedlicher sein.

    Katerina Poladjan: Hier sind Löwen
    Moderation: Annette Pehnt

    „Abovyan. Petrosian. Mazavian. Mein Nachname war plötzlich in phonetischer Gesellschaft. Bisher hatte ich ihn getragen wie ein unpassendes Kleidungsstück, wie einen verbeulten Hut, den ich auch zum Essen nicht abnahm.“ Wie die 1971 in Moskau geborene Autorin Katerina Poladjan, die über Stationen in Rom und Wien nach Deutschland kam, hat ihre Erzählerin Helen armenische Wurzeln. Ihnen folgt die Buchrestauratorin im Roman nach Jerewan, um dort anhand einer Familienbibel aus dem 18. Jahrhundert ihr Handwerk zu verfeinern – und die armenische Sprache zu lernen.

    „Es gibt Abertausende Schichten, und ich kratze an der Oberfläche herum, schabe Schmutz, löse Verklebungen.“ Helen stößt über Notizen in der alten Handschrift immer weiter in die Geschichte des Landes ihrer Vorfahren mit seinem nationalen Trauma vor, dem Völkermord am Ende des Osmanischen Reiches. Sie entdeckt die Geschichte der beiden Kinder Anahid und Hrant, die bei den Pogromen ihre Familie verloren haben und mit dem Evangeliar fliehen. „Hic sunt leones“ stand in alten Karten über unerkundeten Gebieten. „Hier sind Löwen“ (S. Fischer, 2019) ist ein raffinierter Roman, der sich „mit tastender Neugier zwischen den Kulturen, Religionen und Zeitaltern“ bewegt, schreibt Paul Jandl (NZZ).

    Dzevad Karahasan: Ein Haus für die Müden
    Moderation: Thomas Geiger

    „Dieser Autor wurzelt in antiken, islamischen und christlichen Traditionen gleichermaßen (…) und plädiert unbeirrbar für Menschlichkeit und Toleranz. Karahasan bringt die unmittelbare Liebe zum Dasein und das Bewusstsein für die Katastrophe der Geschichte auf eine einzigartige Weise zusammen“, so die Jury des diesjährigen Jeanette Schocken Preises – eine von zahlreichen Auszeichnungen des in Graz und Sarajevo lebenden Erzählers, Dramatikers und Essayisten. Bereits 2004 erhielt Dzevad Karahasan den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung.

    Von Liebe und Verlust, Fortschritt und Erinnerung handeln die fünf Erzählungen in „Ein Haus für die Müden“ (Suhrkamp, 2019, aus dem Bosnischen von Katharina Wolf-Grießhaber), mit denen der 1953 im jugoslawischen Duvno geborene Schriftsteller aus dem fernen Epochenschauplatz seines gefeierten Opus Magnum „Der Trost des Nachthimmels“ ins 20. Jahrhundert zurückkehrt. Der Kommunismus erreicht die bosnische Provinz. In den kleinen Städten, umgeben von majestätischen Landschaften, spüren Karahasans Helden, dass eine Zeit anbricht, in der sie keinen Platz mehr haben. Sie verwehren sich – radikale Alte, trotzige Weltverweigerer, die auf dem Recht bestehen, zu träumen, zu trauern oder einfach müde zu sein.

    Foto Dzevad Karahasan: © Marc Doradzillo

    Datum: 09.11.2019, 15-18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (für alle drei Lesungen)

    Ausverkauft

  • Sa
    09.11.19
    21:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Sweet, Sweet Moon

    33. Literaturgespräch: Kleine Nachtmusik (Indie-Pop)

    Sweet, Sweet Moon – das ist eigentlich ausschließlich Matthias Frey, geboren 1988 und aufgewachsen nahe Hollabrunn. Auf der Bühne schafft er mit Violine, Synthesizer und Loop-Pedal orchestrale Klangwelten, die Lukas Pöchhacker am Cello virtuos komplettiert. Auch Banjo und Ukulele kommen zum Einsatz, wenn die beiden Musiker charmanten, folk-inspirierten Indie-Pop aus Österreich servieren.

    Vom Debütalbum „Pompidou“, geprägt von der LoFi-Ästhetik melancholischen Gesangs mit Akustikgitarre, bis zu jüngeren Aufnahmen wie dem Minialbum „Candy Floss“, dessen Songs merklich zu Orchesterstärke neigen und an Vorbilder wie Bright Eyes erinnern – das stets überraschende Kompositionsgespür Matthias Freys funktioniert in vielen Ensembles und Formaten, zu denen auch die inspirierende Zusammenarbeit mit der Autorin Barbara Zeman zählt. „I See Things That You Don’t See And That Is Blue, Blue, Black And Dylan“ entfaltet zwischen trillerndem Barock und zeitgenössischem Folk einen unwiderstehlichen Pop-Appeal – und löste einen YouTube-Hype aus, der Sweet, Sweet Moon bis nach Südamerika trug. Freuen Sie sich auf eine kleine Nachtmusik zwischen leisen Klängen und großen Gesten.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 09.11.2019, 21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

  • So
    10.11.19
    11:00
    Literaturgespräch
    Außer Haus
    < >

    Grand Tour

    33. Literaturgespräch: Mit Jan Wagner und Annette Pehnt durch die junge Lyrik Europas

    Die Poesie lebt – doch die ungeheure Vielfalt der Dichter*innen aller Sprachen der Länder von Albanien bis Zypern ist nahezu unbekannt. Nun laden die Herausgeber Federico Italiano und Jan Wagner zu einer „Grand Tour“ (Hanser, 2019): Die „Reisen durch die junge Lyrik Europas“ versammeln über 700 Gedichte von 450 Autor*innen in 47 Sprachen – mit einer Übersetzung ins Deutsche. Im Vorwort heißt es: „Und während in der politischen Realität das große gemein same Projekt in Frage gestellt wird, die Vielfalt in Verruf gerät, die Grenzen erneut sichtbar werden, nach Trennungen geradezu verlangt wird und, wo in Europa man auch hinschaut, nationalistische und separatistische Strömungen an Zulauf und an Einfluss zu gewinnen scheinen – vielleicht könnte es da keinen besseren Augenblick für eine Anthologie geben, die ein Europa der Lyrik vorstellen möchte.“

    Zum Finale des 33. Freiburger Literaturgesprächs erklingt das Vereinigte Königreich als großer poetischer Kosmos. Mit Paul Batchelor (England), Colette Bryce (Nordirland) und Frances Leviston (Schottland) treffen drei ausgezeichnete lyrische Stimmen aufeinander. Durch den Vormittag leiten der Büchner-Preisträger und Herausgeber Jan Wagner und die Schriftstellerin und Literaturgespräch-Moderatorin Annette Pehnt.

    Foto Annette Pehnt und Jan Wagner: © Marc Doradzillo

    Datum: 10.11.2019, 11 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer-Foyer
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    12.11.19
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Angela Lehner

    Junge Literatur in WGs

    Wahnsinn im Jugendstil-Bau mit Blick auf Wien: Angela Lehners Debüt führt in die Psychiatrie des berühmten Otto-Wagner-Spitals. „Die Irrenanstalt als Naherholungsgebiet“, kommentiert Erzählerin Eva und spielt Katz und Maus mit den Insassen, Schwestern, Ärzten. Schließlich entführt sie ihren Bruder Bernhard, ebenfalls Patient, auf einen Roadtrip zur Wurzel allen Übels: „Unser Geschwür ist der Vater. Der Vater wuchert uns unter der Haut, er dringt uns aus den Poren. Der Vater kriecht uns den Rachen herauf, wenn wir uns verschlucken.“

    „Vater unser“ (Hanser Berlin, 2019) ist Pop-, Heimat- und Entwicklungsroman, erzählt mit lakonischem Witz, aus der hellsichtigen Perspektive einer Verrückten. Angela Lehner, 1987 in Kärnten geboren, lebt heute in Berlin. Nach Freiburg kommt sie für einen Abend zur „zwischen/miete“. Die Reihe verwandelt WG-Küchen in literarische Salons: Abendgesellschaften auf Socken, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 12.11.2019, 20 Uhr
    Ort: WG in der Schwarzwaldstr. 82a, 79102 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro
    (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Fr
    22.11.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Außer Haus
    < >

    ENTFÄLLT!

    Mathias Énard: Letzte Mitteilung an die Proust-Gesellschaft von Barcelona

    Die Veranstaltung entfällt; der Autor kann aus familiären Gründen nicht reisen. Wir bitten um Verständnis.

    Fotos Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français Freiburg, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg

    ENTFÄLLT!

    Datum: 22.11.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Sa
    23.11.19
    11:00
    Messe
    Literaturhaus
    < >

    Print it, Baby!

    Messe für Gedrucktes

    Zum zweiten Mal lässt die „Print it, Baby!“ alle Herzen von Bücherfreund*innen und Siebdruckfans höherschlagen: Die in Süddeutschland einzigartige Messe bietet unbezahlbare Unikate zu bezahlbaren Preisen. Bei freiem Eintritt.

    Herzlich willkommen zu einem Wochenende im Literaturhaus zwischen Gedrucktem und Gebundenem! Zu Gast: Verlage, Labels und Künstler*innen aus ganz Deutschland, der Schweiz und Frankreich mit Sinn für das Außergewöhnliche.

    Die Aussteller*innen: Andrea Rausch (Leipzig), Café Lala (Freiburg), Collectif ödl (Mulhouse), Fischwerk (Freiburg), Janta Island (Leipzig), Lilienfeld Verlag (Düsseldorf), Multimono (Heilbronn), Paul Rietzl (Augsburg), Rotopol Verlag (Kassel), Unikatbücher (Freiburg), weissbooks.w Verlag (Zürich)

    Logo: © Ludmilla Bartscht

    Veranstalter der Messe im Rahmen des Festivals ILLU4: Verein freiburger-freelancer e.V. in Kooperation mit dem Literaturhaus und ILLU Freiburg e.V.

    Datum: 23.11.2019, 11–19 Uhr; 24.11.2019, 11–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    28.11.19
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Einen UNENDLICHEN SATZ sprechen, das wäre gut, aber ist das nicht zu viel für einen einzelnen Menschen?“ – Terézia Mora: „Alle Tage“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende einmal im Monat unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Reihe findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Ralf Kiefer übernimmt die Moderation der November-Ausgabe.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 28.11.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    03.12.19
    17:00
    Druckwerkstatt
    Literaturhaus
    < >

    Riso Club: Weihnachtsedition

    Offene Druckwerkstatt

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild … Alle Herzen, die jetzt höher schlagen, sind willkommen, denn beim Riso Club im Literaturhaus regiert die weiche Tür. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in den Farben green, red und purple, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Geübte Gestalter*innen unterstützen beim Erstellen von Vorlagen und beim Drucken. Welcome to the club!

    Zeichnung: © Ludmilla Bartscht

    Anmeldung unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V.
    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg und der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

    Datum: 03.12.2019, 17:00-21:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg (Büro im Innenhof), Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (nur vor Ort, zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

  • Mi
    04.12.19
    12:30
    Lange Tafel
    Literaturhaus
    < >

    Lange Tafel

    Bei Suppe und Brot mit Bücherfreund*innen

    „Über dem Lesen hatte ich die Zeit des Abendessens verpasst. Als ich in den Speisesaal kam, war niemand mehr da, nur ein junges Mädchen in einer weißen Schürze, das dabei war, das Büfett abzuräumen und meinen Gruß nur mit einem scheuen Nicken erwiderte. Ich hatte gerade noch Zeit, mir einen Teller Suppe zu schöpfen und ein paar Scheiben Brot aus einer großen Holzkiste zu nehmen.“ – Peter Stamm: „Marcia aus Vermont“

    Zum Jahresausklang laden wir ein zu Suppe und Brot an der Langen Tafel mit Freiburger Autoren, Übersetzerinnen und Bücherfreunden. Darunter Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins und solche, die es werden wollen. Kommen Sie ins Gespräch über Fragen des Schreibens, Lesens, Druckens, des Geschmacks. Es ist angerichtet!

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Anmeldung bis 25.11. unter:
    info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 04.12.2019, 12:30–14 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5/3 Euro (nur Tageskasse)

  • Di
    10.12.19
    19:30
    Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Durchs Bücherjahr mit …

    Susanne Bader, Jens Burde, Iris Wolff und Martin Bruch

    Die letzten Seiten des dritten Literaturhaus-Jahres, das vorweihnachtlich leuchtende Finale der Saison – und Bücher, die bleiben!

    Über ihre literarischen Entdeckungen des Jahres diskutieren: Susanne Bader, die ihre Buchhandlung zum Wetzstein, eine der schönsten überhaupt, nach 41 Jahren in diesem Dezember schließt, aber natürlich weiter liest – mit ungebrochener Neugierde. Jens Burde, der schon im selbstgebauten Doppeldecker furchtlos in die Elbe flog, außerdem Bühnenbilder und Ausstellungen entwirft oder unverzichtbare Orte einrichtet: von einem Geburtshaus in Basel über eine Berliner Chocolaterie bis hin zum Literaturhaus Freiburg. Iris Wolff, die zur Eröffnungsnacht dieses Hauses in einer Dunkellesung ihr drittes Buch vorstellte, den inzwischen mehrfach prämierten Roman „So tun, als ob es regnet“. Vervollständigt wird das Quartett von Literaturhaus-Leiter Martin Bruch.

    Willkommen zu einem inspirierenden Salon für alle, die gern überraschen und überrascht werden.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 10.12.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    12.12.19
    19:30
    Lesekonzert
    Literaturhaus
    < >

    Lyrik ist Happening: Felix Schiller

    Mit Munka Klangkollektiv feat. Südufer-Chor Freiburg

    Am Puls des Zeitgeists, am Ursprung der Lyrik: Die Dresdner Reihe „Lyrik ist Happening“ schlägt Funken aus dem Zusammenspiel von neuer Dichtung und Klangkunst, die 2019 auf Freiburgs Bühnen überspringen. Mittendrin steht der Freiburger Südufer-Chor als singender, sich bewegender und textender Klangkörper, begleitet vom Munka Klangkollektiv (Anne Munka: künstlerische Leitung, Jan F. Kurth: Chorleitung, Demian Kappenstein: Schlagzeug).

    In den Herbst startet die flämische Performance-Dichterin und Schauspielerin Maud Vanhauwaert (24.10., 20 Uhr, E-Werk). Das Finale der Reihe im Literaturhaus gestaltet ihr Kollege Felix Schiller, der zuletzt einen lyrischen Almanach mit 29 Konflikten und einer Europakarte vorgelegt hat (hochroth, 2017).

    Mehr unter: www.lyrik-ist-happening.de

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: E-Werk Freiburg

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und dem Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 12.12.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    13.12.19
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Eine unendliche Geschichte

    Wilder Freitag als Taschenlampen-Lesung (ab 8 Jahren)

    Generationen von Kindern haben gespannt mit Bastian Balthasar Bux auf dem Dachboden gefiebert, sind auf Fuchurs Rücken durch die Lüfte geflogen, haben sich dem Nichts entgegengestellt: Vor 40 Jahren erschien Michael Endes Roman „Die unendliche Geschichte“ und wurde ein Welterfolg. Am 12. November wäre der große Kinderbuchautor 90 Jahre alt geworden, und noch immer ziehen „Momo“, „Der Wunschpunsch“ oder „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ junge und erfahrene Leser*innen auf der ganzen Welt in ihren Bann.

    Heute ziehen sie allesamt ins Literaturhaus ein! Licht aus, Kissen raus, Taschenlampe an, Ohren gespitzt: Hereinspaziert in eine Welt, in der Fantasie und Wirklichkeit kein Widerspruch sind. Kommt und lauscht …

    Kooperationspartner: Institut für deutsche Sprache und Literatur der PH Freiburg, Leitung: Franziska Trischler

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Lizenzrecht: Nachlass Michael Ende, München, vertreten durch: AVA international GmbH, Autoren- und Verlagsagentur, www.ava-international.de; mehr unter: www.michaelende.de

    Datum:13.12.2019, 15–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Mi
    18.12.19
    19:30
    Langstreckenlesung
    Literaturhaus
    < >

    Peter Stamm: Marcia aus Vermont

    Langstreckenlesung

    „Wieder sagten wir nichts, dann fragte Marcia, was meine seltsamsten Weihnachten gewesen seien. Ich ahnte, dass sie schon viele seltsame Weihnachtserlebnisse gehabt hatte und mir die Frage nur stellte, um davon zu erzählen. ‚Marcia aus Vermont‘, sagte ich. ‚Vielleicht bist du mein seltsamstes Weihnachtsgeschenk.‘“

    Mit „Marcia aus Vermont“ (S. Fischer, 2019) schenkt uns Peter Stamm eine Weihnachtsgeschichte, die in New York beginnt und den Erzähler – einen Künstler namens Peter – 30 Jahre später in Vermont einholt. Große Kunst in einfachen Sätzen. Eine Erzählung, die gefangen nimmt wie Stamms erstes Buch „Agnes“, inzwischen ein Schulbuchklassiker, zu dem der Verfasser den letzten Abiturjahrgängen Baden-Württembergs allerorten Rede und Antwort stand. An diesem Abend werden keine Fragen gestellt. Dafür liest der Schweizer Schriftsteller so, wie man seine Texte am besten erfasst: an einem Stück. 80 Seiten in zwei Stunden.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Datum: 18.12.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    19.12.19
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Das wunderschöne Verb GELSTERN. Es müsste sofort wiederbelebt werden. Es bedeutet ‚gellend schreien, laut heulen‘. Und es reimt sich auf Elstern. Es ist fast zu gut, um wahr zu sein. Vielleicht wird es deshalb nicht mehr verwendet.“ – Clemens J. Setz über Perlen des Grimm’schen Wörterbuchs

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die letzte Ausgabe in diesem Jahr findet wegen der Weihnachtsfeiertage nicht am letzten, sondern bereits am vorletzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernimmt Antigone Kiefner.

    Monster: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 19.12.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    23.01.20
    19:30
    Lesung und Diskussion
    Literaturhaus
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    Neuausgabe! Klaus Theweleit: Männerphantasien

    Lesung und Gespräch mit Bettina Schulte

    Der Spiegel feierte „Männerphantasien“ 1977 als „die vielleicht aufregendste deutschsprachige Publikation des Jahres“. Mehr als 40 Jahre später erscheint im Verlag Matthes & Seitz eine Neuausgabe mit umfangreichem Nachwort des Autors – und sorgt mit ihrer beunruhigenden Aktualität noch immer für Furore. Auf 1.200 Seiten entlarvt der Kulturhistoriker Klaus Theweleit die gesamte patriarchalische Geschichte Europas, die im Nationalsozialismus gipfelt. Rudolph Augstein fasste es so: „Kratz an der Oberfläche des Mannes, und ans Licht kommt der Faschist vom Anfang der Welt.“

    Theweleits Gewaltforschung setzt an bei den Körperstrukturen: SS-Mitglieder, IS-Kämpfer oder Attentäter wie Anders Breivik töten nach dem immer gleichen faschistischen Muster alles „Andersartige“ im angeblichen Auftrag einer übergeordneten Macht, um ihre körperliche Kohärenz aufrechtzuerhalten. Faschismus ist für den Reinhold-Schneider-Preisträger der Stadt Freiburg keine Ideologie, sondern „eine zerstörerische Art und Weise, Realität herzustellen“. Das Schlachtfeld ist der Körper.

    Cover-Ausschnitt: © Matthes & Seitz

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    Datum: 23.01.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    30.01.20
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    ENTFÄLLT! Nachholtermin: 24.04.2020

    Nora Bossong: Schutzzone

    Die Veranstaltung mit Nora Bossong am 30.01.2020 muss leider entfallen. Nachholtermin: 24.04.2020, 19:30 Uhr, Literaturhaus Freiburg. Bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit; Ticket-Erstattung im Literaturhaus-Büro und in der Buchhandlung Schwarz.

    *

    Die Lyrikerin, Essayistin und Romanautorin Nora Bossong führt mit „Schutzzone“ (Suhrkamp, 2019) – nominiert für den Deutschen Buchpreis – tief hinein in die feinen diplomatischen Verästelungen der Vereinten Nationen. Ihre Protagonistin Mira erlebt die neblige Neutralität der Westschweiz ebenso wie die undurchschaubare Konfliktlage in Burundi. Hier, wo sich Nachrichten von neuen Massakern in Erinnerungen an die Gräuel zwischen Tutsis und Hutus mischen, sammelt sie Geschichten für eine Wahrheitskommission, die niemals tagen wird.

    Beeindruckend präzise zeichnet Bossong Miras Gefühls- und Gedankenwelt, verschränkt moralische Ambivalenzen in der Politik mit Doppelbödigkeiten im Alltag – einer Liebesaffäre mit einem verheirateten Mann in Genf, einer Beziehung zu einem zwielichtigen „General“ in Burundi. So entfaltet „Schutzzone“ eine Poetik der Uneindeutigkeit, die auf die Kraft des Erzählens baut: „weil die Wahrheit fiktional ist, Design, Entwurf, Spielerei des Ichs, kein Glaubensdogma für andere, sondern eigene Verantwortung“. (Die Zeit)

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    ENTFÄLLT am 30.01.2020

    Nachholtermin: 24.04.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    30.01.20
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen hier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion.

    Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Eberhard Bittcher, Ralf Kiefer, Antigone Kiefner und Philipp Brotz, der durch die erste Ausgabe im neuen Jahr führt. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt.

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 30.01.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg (Büro im Innenhof), Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    31.01.20
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Isabel Pin: Rosie auf dem Baum

    Wilder Freitag als Werkstatt in den Wipfeln (6-9 Jahre, Eltern verboten!)

    Vernünftige Ratschläge von Erwachsenen? Manche pfeifen darauf! Wie der fliegende Robert im Struwwelpeter, der bei Sturm und Regen nach draußen geht und mit dem Schirm in die Freiheit abhebt. Oder Pippi Langstrumpf, die samt Pferd und Affe in ihrer Villa lebt und nicht daran denkt, sich von Polizisten ins Kinderhaus stecken zu lassen. Rosie wiederum sitzt entschieden auf einem Baum und bleibt dort oben – solang es ihr gefällt. Einen Tag, einen Abend. Wochen, Monate.

    Vom Beine-baumeln-Lassen, nettem Besuch und hellen Nächten im Wipfel erzählt in wenigen Worten und mit wunderbar stimmungsvollen Bildern die deutsch-französische Künstlerin Isabel Pin. Im Workshop zu ihrem Bilderbuch „Rosie auf dem Baum“ (Tyrolia-Verlag, 2020) entwickeln die Fantasien der jungen Besucher*innen ein buntes Eigenleben – über Papier- und Baumgrenzen hinaus.

    Illustration: © Isabel Pin

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Vormittags zu Gast: Freiburger Kita- und Schulkinder

    Datum: 31.01.2020, 15–16:15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

    Ausverkauft

  • Di
    04.02.20
    17:00
    Druckwerkstatt
    Literaturhaus
    < >

    Riso Club: Analoge Abenteuer

    Offene Druckwerkstatt

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild … Alle Herzen, die jetzt höher schlagen, sind willkommen, denn beim Riso Club im Literaturhaus regiert die weiche Tür. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m2. Derzeit in den Farben Grün, Rot und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Geübte Gestalter*innen unterstützen beim Erstellen von Vorlagen und beim Drucken. Welcome to the club!

    Zeichnung: © Tilmann Waldvogel

    Anmeldung unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V.
    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 04.02.2020, 17–21:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg (Büro im Innenhof), Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

  • Mi
    12.02.20
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Regina Porter: Die Reisenden

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Katharina Knüppel

    Zwei Familien, zwei Hautfarben und Jahrzehnte der Suche nach Versöhnung: Von den Civil-Rights-Protestmärschen in den 1950ern bis zum Amtsantritt des ersten schwarzen Präsidenten entfaltet die junge amerikanische Autorin Regina Porter ein schillerndes Panorama der US-Zeitgeschichte. Als „verteufelt scharfsinnige Chronistin menschlicher Schwächen“ (The Guardian) verwebt sie die wechselhafte Geschichte der Clans Vincent und Christie zu einem virtuosen Familienepos. Kinder kehren als Liebende wieder, Liebende als fahrlässige Großeltern, Nebenfiguren rücken in den Mittelpunkt, andere Charaktere verschwinden.

    „Die Reisenden“ (Fischer, 2020, aus dem Amerikanischen von Tanja Handels), Porters Romandebüt, ist eine hellsichtige Erkundung der Traumata von Rassismus und Ungleichheit. Die vielfach ausgezeichnete Theaterautorin studierte am berühmten Iowa Writers’ Workshop und lebt heute in Brooklyn. Übersetzerin des Abends: Maja Ueberle-Pfaff.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Carl-Schurz-Haus, Buchhandlung Rombach

    Datum: 12.02.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    13.02.20
    18:30
    Große Pause
    Junges Literaturhaus
    < >

    Bücher machen Schule. Große Pause mit Stefanie Höfler

    Für Lehrer*innen (Sek. 1) und weitere Interessierte

    Der Tag, an dem Bens Mutter plötzlich und völlig unerwartet stirbt, ist ein strahlender Oktobertag. In „Der große schwarze Vogel“ (Beltz, 2018) erzählt Ben von der ersten Zeit danach und wie er, sein Bruder Krümel und Pa zurechtkommen. Oder eben nicht. Ein hochgelobter, tiefgründiger, humorvoller Jugendroman – auch für die Schule.

    Stefanie Höfler ist nicht nur vielfach ausgezeichnete Jugendbuchautorin, sondern mit gleicher Begeisterung Lehrerin für Deutsch und Theater. Eine ideale Brückenbauerin. Darüber, wie man im Unterricht (ob Deutsch, Ethik oder Kunst) über neue Bücher ins Gespräch oder zum Weiterschreiben kommt, spricht sie mit Anna Lee Engel vom Jungen Literaturhaus – und mit Ihnen.

    Die „Große Pause“, unser viermal im Jahr stattfindender Austausch, richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Anmeldung unter: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 13.02.2020, 18:30–20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    14.02.20
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Stefanie Höfler: Helsin Apelsin und der Spinner

    Wilder Freitag als Weltbuchpremiere (6-10 Jahre)

    Helsin ist klein und biegsam wie ein Grashüpfer und immer gut gelaunt. Bisher hatte sie nur ein winziges Problem: Manchmal, wenn ihr etwas nicht passt, bekommt sie einen Wutausbruch wie Rumpelstilzchen. Wie an dem Tag, als Louis neu in die Zwergen-Klasse kommt und „Helsin, Apelsin, Apfelsine“ murmelt. Da klaut Helsin nämlich einfach seinen Fidschileguan, was zu einem dicken Problem wird. Wie soll sie da nur wieder rauskommen? Dass Louis eigentlich ganz nett ist, bleibt nicht die einzige Überraschung.

    Seit ihrem Debüt „Mein Sommer mit Mucks“ (Beltz, 2015) nicht mehr aus der deutschen Jugendliteraturszene wegzudenken, legt Stefanie Höfler mit „Helsin Apelsin und der Spinner“ (Beltz, 2020) ihr erstes Kinderbuch vor. Mit viel Witz illustriert von Comicbuchpreisträgerin Anke Kuhl. Willkommen zur Weltbuchpremiere!

    Cover-Ausschnitt: © Beltz

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 14.02.2020, 15–16:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Mo
    17.02.20
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Marko Dinic

    Junge Literatur in WGs

    „Ein Teil von mir versuchte krampfhaft, mein bisheriges Leben in Serbien zu vergessen, während ein anderer Teil ununterbrochen daran erinnert wurde, wie sehr Wörter wie Sehnsucht oder Heimat zur Falle werden können.“ Marko Dinics Romandebüt „Die guten Tage“ (Zsolnay, 2019) ist eine Abrechnung der Generation, die als Kinder den Jugoslawienkrieg erlebte: mit den Eltern, der Geschichte, mit Chauvinismus und Nationalismus. Im „Gastarbeiterexpress“ von Wien nach Belgrad ruckelnd, hebt der Erzähler zu einem bildgewaltigen Monolog an. Der Soundtrack: lauter Jugo-Pop und fluchende Männer. Der Motor: Wut, Schmerz und Angst, die sich in einer drängenden, mitreißenden Sprache entladen.

    Marko Dinic, 1988 in Wien geboren, verbrachte Kindheit und Jugend in Belgrad, studierte in Salzburg Germanistik und Jüdische Kulturgeschichte. Heute kommt er zur „zwischen/miete“. Die Reihe verwandelt WG-Küchen in literarische Salons: Abendgesellschaften auf Socken, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Datum: 17.02.2020, 20 Uhr
    Ort: WG in der Jacobistraße 1, 79104 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Mi
    19.02.20
    19:30
    Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Die SWR-Bestenliste

    Mit Michael Braun, Daniela Strigl und Beate Tröger, moderiert von Carsten Otte

    In Deutschland erscheinen rund 90.000 Buchtitel pro Jahr, fast 250 Titel am Tag. Eine Jury aus derzeit 30 renommierten Literaturkritiker*innen wählt jeden Monat zehn Bücher auf die „SWR-Bestenliste“, denen sie möglichst viele Leser*innen wünscht. Während die üblichen Bestsellerlisten auf das Bekannte und Etablierte vertrauen, ist die „SWR-Bestenliste“ auf der Suche nach Neuentdeckungen, nach unbekannten Autor*innen, für die nicht gleich der große Werbeetat eines Verlags zur Verfügung steht, die aber Aufmerksamkeit verdienen. Das garantiert monatlich immer wieder Neues, Überraschendes und Unterhaltsames.

    Über die Liste des Monats März diskutiert die 2019 mit dem Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay ausgezeichnete Literaturkritikerin Daniela Strigl mit ihrer Kollegin Beate Tröger und ihrem Kollegen Michael Braun. Die Moderation übernimmt Carsten Otte (SWR2). Das Gespräch im Literaturhaus wird aufgezeichnet und am 3. März um 22:03 Uhr im SWR2 gesendet.

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Veranstalter: SWR, in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg

    Datum: 19.02.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    26.02.20
    12:30
    Lange Tafel
    Literaturhaus
    < >

    Lange Tafel

    Bei Suppe und Brot mit Bücherfreund*innen

    Digestion statt Diegese. Schreiben sei Verdauungsstunde, / Darmkontrakt. Ich gehe prompt d’accord! Die Selbstverdauung / schieb’ ich weiter vor mir her. Verwesung tritt ja schließlich / nach dem Tode ein. Die Form verdaue sich viel schwerer / als der Inhalt, wagte Goethe, unser Prahlhans, zu behaupten, / als er’s reflexiv gebrauchte. Ferner will ich heute nichts / von den Entzündungswerten wissen. Hab’ Verständnis, / erst vor Kurzem rissen diese einen Werner aus dem Leben. / And pardon my French: Vom Fasten, um die Zellen zu recyclen, / halt’ ich nichts. Solcherart geh’n and’re nach wie vor. Ich schwör!
    – Alexandru Bulucz: „was Petersilie über die Seele weiß“ (Schöffling & Co., 2020)

    Wir laden ein zu Suppe und Brot an der langen Tafel mit Freiburger Autor*innen, Übersetzer*innen und Bücherfreund*innen. Darunter Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins und solche, die es werden wollen. Kommen Sie ins Gespräch über Fragen des Schreibens, Lesens, Druckens, des Geschmacks. Es ist angerichtet!

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Anmeldung bis 18.02. unter:
    info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 26.02.2020, 12:30–14 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5/3 Euro (nur Tageskasse)

  • Do
    27.02.20
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Lukas Bärfuss: Malinois

    Lesung und Gespräch mit Jenny Friedrich-Freksa

    Lukas Bärfuss ist ungeheuer produktiv – sein Werk fasst mehr als 25 Theaterstücke, drei Romane, zwei Essaybände, Hörspiele, Reden und nun einen Erzählband: „Malinois“ (Wallstein, 2019). Das Schreiben ist für ihn eine Suchbewegung, darauf gerichtet, „die deutlich empfundene Differenz zwischen dem Einzelnen und der Gesellschaft“ zu überbrücken. So heißt es in der Laudatio zum Georg-Büchner-Preis, den er für seine stilsicheren und variantenreichen Erkundungen menschlicher Existenzen erhält.

    Der Dramatiker, der in wenigen Strichen Szenen, Figuren und pointierte Dialoge entwirft, scheint in den Erzählungen ebenso auf wie der reflektierte Essayist. Fluchtpunkte der in „Malinois“ versammelten Texte aus den letzten 20 Jahren sind Liebe und Begehren, Passionen und Obsessionen. Über die mannigfaltigen Spielarten der Liebe, das Geheimnis von Heimsuchung, die Willkür von Erinnern und Vergessen spricht Bärfuss an diesem Abend mit Jenny Friedrich-Freksa, Chefredakteurin der Zeitschrift Kulturaustausch.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    Datum: 27.02.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    27.02.20
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Warum heißt es: ‚Das Kind steht auf‘? Warum steht das ‚auf‘ da? Warum trennen sich die Dinge in der deutschen Sprache? Ist es nicht genug, dass wir so viele Alleinerziehende in der Gesellschaft haben? Ich mache das für die Familie in der deutschen Gesellschaft: Alle Verben müssen untrennbar werden!“ – Abbas Khider im Interview zu: „Deutsch für alle“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Eberhard Bittcher.

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 27.02.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg (Büro im Innenhof), Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    03.03.20
    19:30
    Lesung
    Außer Haus
    < >

    Hanns-Josef Ortheil: Der von den Löwen träumte

    Ein Hemingway-Roman (Nachholtermin)

    In seiner Festrede zur Eröffnung des Freiburger Literaturhauses am 22. Oktober 2017 sprach Hanns-Josef Ortheil über das Literaturhaus als „neues, zeitgemäßes Forum der Kulturen“. Später, am Abend, gab er Einblicke in seine Arbeit an einem neuen Manuskript. Ebendieser Roman liegt nun vor: „Der von den Löwen träumte“ (Luchterhand, 2019) führt ins Jahr 1948 und erzählt von Ernest Hemingway, dem „Magier mit den schlichten Hauptsätzen und dem Gespür für alles Sinnliche“, wie Ortheil schwärmt.

    In einer schweren Krise reist der amerikanische Schriftsteller nach Venedig, um wieder zum Schreiben zu finden. Halt gibt ihm die Freundschaft zu einem jungen Fischer, der ihn auf der Entenjagd begleitet. Aber auch die Liebe zu einer jungen Venezianerin. Langsam entsteht ein Venedig-Roman, während der junge Fischer die Atmosphäre einer ganz anderen Geschichte wittert: der von einem alten Mann und seiner Liebe zum Meer. Ein Mythos der Literaturgeschichte, neu beleuchtet.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach, Theater Freiburg

    Datum: 03.03.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer-Foyer, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 16/8 Euro

    Ausverkauft

  • Mi
    11.03.20
    19:30
    Buchpremiere
    Literaturhaus
    < >

    Annette Pehnt: Alles was Sie sehen ist neu

    Buchpremiere! Mit Victor Calero und Renate Obermaier

    „Es war Vaters Wunsch, mit mir gemeinsam Kirthan zu besuchen, er an meiner Seite oder ich an seiner, das nehmen wir nicht so genau.“ Jetzt sind sie unterwegs, die Tochter und ihr betagter, aber exzellent vorbereiteter Gefährte. Nur einmal im Jahr verlässt er seine Bibliothek: für die gemeinsame Reise. Statt Europa oder Amerika wählt er zum ersten Mal Asien. Für die Erkundung des Unbekannten steht den beiden und ihrer Reisegruppe ein junger Mann namens Nime zur Seite. Bis er – plötzlich – verschwindet und die Erzählung selbst vom Weg abkommt, sich immer weiter verzweigt.

    In ihrem Roman „Alles was Sie sehen ist neu“ (Piper, 2020) erzählt die 2017 mit dem Kulturpreis Baden-Württemberg ausgezeichnete Freiburger Autorin virtuos und bildstark von einem Land, das es gar nicht gibt. Von Kaisern und Tempeln, Schattenboxen, Perlenzucht und wasserfesten Drachen. Vom Westen und vom Osten. Und von einer vielstimmigen Spurensuche, auf der Annette Pehnt bei ihrer Buchpremiere von Renate Obermaier und Victor Calero begleitet wird.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    Datum: 11.03.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    18.03.20
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Eric Vuillard: Der Krieg der Armen

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Niklas Bender, Lesestimme: Heinzl Spagl

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation. Was die Zeit nach dem 20. April angeht, bitten wir Sie, die Ankündigungen auf unserer Webseite zu verfolgen.

    Für seine Neuerzählungen großer Momente der Geschichte mit dem Prix Goncourt 2017 ausgezeichnet, legt der französische Schriftsteller Eric Vuillard eine neue Vignette vor: „Der Krieg der Armen“ (Matthes & Seitz, 2020, aus dem Französischen von Nicola Denis) über den Utopisten und Theologen Thomas Müntzer betreibt Historiografie von hellsichtiger Aktualität.

    In den vorreformatorischen Bauernkriegen wütet der verlustreiche Kampf um die Gleichheit aller Menschen. Vuillards rasante Erzählung zeigt die Zerrissenheit des Einzelnen zwischen Frömmigkeit und Fanatismus, Eifer, Ekstase und dem „furchtbaren Hunger“ nach einem nur auf sich gestellten Selbstbewusstsein. Vom Sturm der Geschichte emporgehoben, wird Müntzer zur Leitfigur von aufständischen Bauern, Entrechteten, Verlierern der Gesellschaft – und endet auf dem Schafott. „Ich kann es nicht anders machen“, beteuert er. Und wir, was können wir anders machen? Darüber diskutiert der Autor mit dem Romanisten und Literaturkritiker Niklas Bender.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français Freiburg, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg

    VERANSTALTUNG ENTFÄLLT

    Datum: 18.03.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    20.03.20
    20:00
    Lesung und Gespräch
    Außer Haus
    < >

    Rebecca Makkai: Die Optimisten

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit René Freudenthal

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation. Was die Zeit nach dem 20. April angeht, bitten wir Sie, die Ankündigungen auf unserer Webseite zu verfolgen.

    Chicago, 1985: Yale ist ein junger Kunstexperte, der mit Feuereifer nach Werken für seine Galerie sucht – nicht ahnend, dass er einen Freund nach dem anderen an ein Virus verlieren wird, das gerade in Boystown zu wüten beginnt.

    Paris, 2015: Fiona spürt ihrer Tochter nach, die offenbar nicht gefunden werden will. Die Suche gerät zu einer Reise in die Vergangenheit, als sie auf alte Freunde aus Chicago trifft, die sie an das Gefühlschaos der erst euphorischen, später abgründigen 1980er-Jahre erinnern.

    Rebecca Makkai erzählt in ihrem dritten Roman „Die Optimisten“ (Eisele Verlag, 2020, aus dem Amerikanischen von Bettina Abarbanell) in wendiger Prosa voll Empathie und mit spukhaft eindringlichen Bildern die Geschichte der Krankheit Aids bis in die Gegenwart. Ein New-York-Times-Bestseller, der auf der Shortlist des Pulitzer Prize und des National Book Award stand, ausgezeichnet mit der Carnegie Medal und dem Los Angeles Times Book Prize for Fiction.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Carl-Schurz-Haus, Rosa Hilfe Freiburg e.V., Buchhandlung jos fritz

    Veranstaltungssprache: Englisch, ausgewählte Lesestellen auf Deutsch

    VERANSTALTUNG ENTFÄLLT

    Datum: 20.03.2020, 20:00 Uhr
    Ort: Café Artjamming, Günterstalstraße 41
    Eintritt: 8/7/5 Euro (Kein VVK, Reservierung: programm@carl-schurz-haus.de)

  • Mo
    23.03.20
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Neue Gedichte: Marion Poschmann trifft Alexandru Bulucz

    Moderiert von Dagmara Kraus

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation. Was die Zeit nach dem 20. April angeht, bitten wir Sie, die Ankündigungen auf unserer Webseite zu verfolgen.

    Nach „Die Kieferninseln“, ihrem Roman-Bestseller von meisterhafter Leichtigkeit, folgt nun Marion Poschmanns fünfter Gedichtband: „Nimbus“ (Suhrkamp, 2020), die dunkle Wolke, ist eine Erscheinung von Pracht, Weite, Schwung, und doch gehört sie dem Formlosen, Ungreifbaren. „was Petersilie über die Seele weiß“ (Schöffling, 2020) ist der zweite Band des 1987 im rumänischen Alba Iulia geborenen und heute in Berlin lebenden Autors Alexandru Bulucz, der beim Literarischen März 2019 den Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis erhielt. Wie Poschmanns Werk spüren seine Gedichte oft Abwesendem, Erinnertem nach und fassen nach unserer Gegenwart, indem sie Stimmen aus anderen Sphären sprechen lassen.

    Wo sich ihre Texte treffen, wo sie auseinanderstreben oder in einen Dialog treten, zeigt dieser Abend. Die beiden herausragenden Neuerscheinungen bringt die Dichterin und Übersetzerin Dagmara Kraus ins Gespräch.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    VERANSTALTUNG ENTFÄLLT

    Datum: 23.03.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    24.03.20
    20:15
    Art of Being …
    Außer Haus
    < >

    Art of Being … Not Human. Second Encounter

    Cut-up, mash-up, beam up

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation. Was die Zeit nach dem 20. April angeht, bitten wir Sie, die Ankündigungen auf unserer Webseite zu verfolgen.

    „Vom Standpunkt der Hochtechnologie ist der Mensch ein miserables Werk.“ – Stanislaw Lem

    Es zeugt von Humor, ausgerechnet das Zeitalter, in dem der Mensch seine Lebensgrundlagen versemmelt, Anthropozän zu nennen. Ein guter Moment, diesen Witz der Erdgeschichte auf die Auswechselbank zu setzen und nach alternativen Intelligenzen und Lebensformen zu forschen. Die Freiburger Autoren Jürgen Reus und Stephan Kuß mendeln Weltliteratur zu einem nicht-hominiden, transhumanen, extraterrestrischen Evolut, bei dem der Fortbestand des Menschen noch weniger garantiert ist als beim First Encounter mit „Art of Being … Not Human“.

    Eine unheimliche Operation am offenen Denken unter anderem mit Daphne Du Maurier, Dietmar Dath, Marge Piercy, Teju Cole, Joanna Russ, Lu Xun, Haruki Murakami, Ursula Le Guin, Patrick Chamoiseau, Ambrose Bierce, Jean-Luc Nancy und Kazuaki Takano. Mitgestaltet wird der übermenschliche Leseabend von Schauspieler*innen des Theater Freiburg.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Theater Freiburg in Kooperation mit dem Carl-Schurz-Haus, der Universität und dem Literaturhaus Freiburg

    VERANSTALTUNG ENTFÄLLT

    Datum: 24.03.2020, 20:15 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, TheaterBar, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 12/8 Euro (VVK: Theater Freiburg)

  • Do
    26.03.20
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation. Was die Zeit nach dem 20. April angeht, bitten wir Sie, die Ankündigungen auf unserer Webseite zu verfolgen.

    Gingen wir unter, ließe sich leiser sprechen, / die Sätze in einen Halbschlaf zwingen, den Schalen / Schweigen abringen. Leere Hüllen tief in den Sand. / Gingen wir unter, wäre das eine kalte Reform, / getaucht, gezuckt, dem Himmel in die Karten / gespuckt. Letztes Klappern in unsern Mündern. / Gingen wir unter, wäre das ein gekonntes Manöver, / denn was verloren wir am Grund, dort, wo wir nichts / als Beiwerk, Schlummer, nichts als Stille sind. / Gingen wir unter, konnten wir endlich geschlossen sein. / Was oben war? Nur ein Gerücht. Perlmutt und Rhetorik.
    – Nora Bossong: „Perlmutt und Rhetorik“ (aus: „Kreuzzug mit Hund“, Suhrkamp, 2018)

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Eberhard Bittcher.

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    VERANSTALTUNG ENTFÄLLT

    Datum: 26.03.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    27.03.20
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
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    Dita Zipfel: Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte

    Wilder Freitag mit Taschengeldsorgen, Drachenherzen und Swoosh! (10-14 J.)

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation. Was die Zeit nach dem 20. April angeht, bitten wir Sie, die Ankündigungen auf unserer Webseite zu verfolgen.

    Lucie glaubt an einen Jackpot, als sie den Aushang findet. Ein völlig überbezahlter Gassigeh-Job! Doch es stellt sich heraus: Der Hund ist schon lange tot, der Zettel das Täuschungsmanöver eines verrückten Alten namens Klinge, der einen Ghostwriter für sein Kochbuch sucht. Aber ganz ehrlich: Im Alltagswahnsinn eines Teenagers mit Patchwork-Familie, Verliebtsein und Taschengeldnöten erscheint Klinge gar nicht so merkwürdig. Selbst wenn er angeblich 27 Salti nacheinander springt und Feen die klitzekleinen Zähne ausschlägt.

    Dita Zipfel hat mit „Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte“ (Hanser, 2019) ein herrlich unkonventionelles Jugendbuch geschrieben. Frech, sprudelnd und genial illustriert von Ran Flygenring erzählt es vom turbulenten Leben einer unerschrockenen 13-Jährigen. Moderiert wird die Lesung von Jugendlichen aus dem Jungen Beirat des Literaturhauses.

    Cover-Ausschnitt: © Carl Hanser Verlag

    Kooperationspartner: Junges Theater Freiburg

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    ENTFÄLLT: Vormittags zu Gast: Freiburger Schulklassen

    VERANSTALTUNG ENTFÄLLT

    Datum: 27.03.2020, 15–16:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • So
    29.03.20
    10:30
    Kurzlesungen
    Literaturhaus
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    Heimatkunde: Form und Sinn

    Matinee mit Jürgen Lodemann, Manuela Fuelle und Walle Sayer

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation. Was die Zeit nach dem 20. April angeht, bitten wir Sie, die Ankündigungen auf unserer Webseite zu verfolgen.

    Drei neue Bücher, drei Form-Experimente: ein Roman über den Mars, die Erde und unsere Gegenwart als Langstreckeninterview. Ein eigensinniges Lexikon, das gewitzt und pointiert durch die Welt der Doppelwörter führt, um Sprachschätze zu heben. Und neue Gedichte, die mit wenigen Worten „in das Zentrum unserer Existenz“ gelangen, wie Literaturkritiker Michael Braun beeindruckt festhält.

    In moderierten Kurzlesungen geben die Freiburger Autor*innen Jürgen Lodemann („Mars an Erde“, 2020) und Manuela Fuelle („Lexikon der Doppelwörter“, 2020) sowie der aus Horb am Neckar anreisende Lyriker Walle Sayer („Mitbringsel“, 2019) Einblicke in Form und Sinn ihrer jüngsten Werke.

    Unsere Matinee-Reihe „Heimatkunde“ war in den Jahren 2015 und 2016 in der Region unterwegs, nun lädt sie Autor*innen aus dem Dreiländereck bei Kaffee und Croissant ins Literaturhaus ein.

    Logo: © Andreas Töpfer

    VERANSTALTUNG ENTFÄLLT

    Datum: 29.03.2020, 10:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    31.03.20
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
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    Abbas Khider: Palast der Miserablen

    Lesung und Gespräch mit Anna Engel

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation. Was die Zeit nach dem 20. April angeht, bitten wir Sie, die Ankündigungen auf unserer Webseite zu verfolgen.

    „Abbas Khiders Figuren sind Entwurzelte, Träumer und Beobachter“, schreibt die FAZ. 1973 in Bagdad geboren, wurde Khider mit 19 Jahren wegen seiner politischen Aktivitäten verhaftet und floh nach seiner Entlassung aus dem Irak. Seit 2000 lebt er in Deutschland, studierte Literatur und Philosophie, legte 2008 sein literarisches Debüt vor. Nach dem augenzwinkernden endgültigen Lehrbuch „Deutsch für alle“ (2019) erzählt der Adelbert-von-Chamisso-Preisträger in seinem fünften Roman „Palast der Miserablen“ (Hanser, 2020) die Geschichte eines Jungen aus den Slums von Bagdad.

    Das Leben von Shams und seiner Familie im von Saddam Hussein beherrschten Land ist geprägt von existenzieller Not. Der Junge verdingt sich als Plastiktütenverkäufer, Busfahrergehilfe, Lastenträger. Und er liebt Bücher. Doch in einer Zeit, in der ein falsches Wort den Tod bedeuten kann, führt ihn das Lesen in eine Welt, deren Gefahren er nicht kommen sieht. Ein persönlicher, lebendiger Roman voll unvergesslicher Figuren, über den der Autor ins Gespräch kommt mit Anna Engel (HR2-Kultur).

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach

    VERANSTALTUNG ENTFÄLLT

    Datum: 31.03.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    03.04.20
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
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    Henning Ziebritzki: Vogelwerk

    Lesung und Gespräch mit Norbert Hummelt zum Peter-Huchel-Preis 2020

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation. Was die Zeit nach dem 20. April angeht, bitten wir Sie, die Ankündigungen auf unserer Webseite zu verfolgen.

    Mit Henning Ziebritzkis „Vogelwerk“ (Wallstein, 2019) prämiert die Jury des Peter-Huchel-Preises „ein lyrisches Kalendarium sinnlicher Grenzerfahrungen und Überwältigungsmomente“. Von der Feldlerche bis zur Wasseramsel zeichnet der 1961 geborene Dichter 52 Vogelporträts, die ausgehend von den Eigenarten der Luftgeschöpfe Risse in der Realität des Beobachters offenbaren. Zugleich lesen sich die Miniaturen als Manifestation des Glaubens an die Sprache, an die Kraft des Wortes: „Plötzlich fällt er lautlos aus der Blätterwand / und wölbt, zwischen zwei Verstecken gleitend, über dir / das Wunderwerk von Schrift auf seiner Brust, / unfaßbar wie ein Evangelium.“

    Am Vormittag des 3. April, an Huchels Geburtstag, findet in Staufen im Breisgau die Verleihung des vom Land Baden-Württemberg und dem SWR gestifteten Preises statt. Wenn Henning Ziebritzki sein „Vogelwerk“ am Abend im Gespräch mit Dichterkollege Norbert Hummelt vorstellt, tönt im Literaturhaus „ein Gezwitscher in verschiedenen Sprechakten zwischen Parlando und Lied, zärtlich und grausam, tröstend und beängstigend“ (FAZ).

    Cover-Ausschnitt: © Wallstein Verlag

    Mitveranstalter: SWR

    VERANSTALTUNG ENTFÄLLT

    Datum: 03.04.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    23.04.20
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
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    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation.

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen hier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion.

    Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Eberhard Bittcher, Ralf Kiefer, Antigone Kiefner und Philipp Brotz, der durch diese Ausgabe führt. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Im April ziehen wir die Werkstatt – aufgrund des „Tanz in den Mai“ im Literaturhaus – eine Woche vor.

    Illustration: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 23.04.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    24.04.20
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
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    Kissenkonzert: Lila Und Die Erfindung Der Welt

    Wilder Freitag für Erfinderkinder (6-10 Jahre)

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation.

    Hast du schon mal eine Welt erfunden? Lila hat es versucht: mit Gewitterblitzen, Sonnenfluten, einem Schlendrian und einem goldenen Rechthaber. Alles ist möglich, wenn man es sich nur vorstellen kann!

    „Lila und die Erfindung der Welt“ ist eine Geschichte der Freiburger Autorin Annette Pehnt, geschrieben im Auftrag des SWR Symphonieorchesters zur Musik „5 Préludes“ von Claude Debussy. Im Literaturhaus erklingt das Werk erneut – ebenso wie von ihm inspirierte Texte von fünf Grundschulklassen.

    Und dann seid ihr gefragt: Spitzt die Ohren, wenn SWR-Konzertmeister Christian Ostertag auf der Geige spielt, und werdet selbst zu Weltenentdecker*innen. Zeit zum Lauschen, Fantasieren und Träume Komponieren.

    Motiv: © Jutta Bauer

    Kooperationspartner: SWR Symphonieorchester, Theater im Marienbad

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 24.04.2020, 15-16:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    24.04.20
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
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    Nora Bossong: Schutzzone

    Lesung und Gespräch mit Christoph Schröder (Nachholtermin)

    Veranstaltung verschoben!
    Nachholtermin: 8. November 2020
    (34. Freiburger Literaturgespäch)

    Die Lyrikerin, Essayistin und Romanautorin Nora Bossong führt mit „Schutzzone“ (Suhrkamp, 2019) – nominiert für den Deutschen Buchpreis – tief hinein in die feinen diplomatischen Verästelungen der Vereinten Nationen. Ihre Protagonistin Mira erlebt die neblige Neutralität der Westschweiz ebenso wie die undurchschaubare Konfliktlage in Burundi. Hier, wo sich Nachrichten von neuen Massakern in Erinnerungen an die Gräuel zwischen Tutsis und Hutus mischen, sammelt sie Geschichten für eine Wahrheitskommission, die niemals tagen wird.

    Beeindruckend präzise zeichnet Bossong Miras Gefühls- und Gedankenwelt, verschränkt moralische Ambivalenzen in der Politik mit Doppelbödigkeiten im Alltag – einer Liebesaffäre mit einem verheirateten Mann in Genf, einer Beziehung zu einem zwielichtigen „General“ in Burundi. So entfaltet „Schutzzone“ eine Poetik der Uneindeutigkeit, die auf die Kraft des Erzählens baut: „weil die Wahrheit fiktional ist, Design, Entwurf, Spielerei des Ichs, kein Glaubensdogma für andere, sondern eigene Verantwortung“. (Die Zeit)

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    24.04.2020, 19:30 Uhr (Nachholtermin)
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    28.04.20
    17:00
    Literaturhaus-Büro
    Druckwerkstatt
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    Riso Club: Yeah Yeah Yeah

    Offene Druckwerkstatt

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation. Ersatztermin: 19. Mai 2020

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild… Alle Herzen, die jetzt höher schlagen, sind willkommen, denn beim Riso Club im Literaturhaus regiert die weiche Tür. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Rot und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Geübte Gestalter*innen unterstützen beim Erstellen von Vorlagen und beim Drucken. Welcome to the club!

    Riso-Druck: © Andrea Staiger

    Anmeldung unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 28.04.2020, 17–21 Uhr / Ersatztermin: 19.05.2020
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

  • Do
    30.04.20
    21:00
    Literaturhaus
    Disco
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    Tanz in den Mai

    Frühlings Erwachen III

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation.

    Zu Ehren des nahenden Wonnemonats stapeln wir auch in diesem Frühjahr wieder die Stühle zur Seite, rollen die Diskokugel in den Saal und drehen den Bass auf. Das Literaturhaus bittet zum Tanz!

    Mit dem liebsten Rauschmittel der Dichter arbeiten wir an der Abschaffung der Nacht, entzünden ein Maifeuer der Beats, drehen irrlichternde Pirouetten: Anmut bei hoher Umdrehungszahl. Im Takt oder draußen. Radikal oder zaudernd. Mit Pauken oder Trompeten.

    Im stündlichen Wechsel geht es querbeet durch den Stilgarten des Pop. An den Plattentellern: der Literaturhaus-Trägerverein höchstselbst. Mitglieder des Literatur Forum Südwest legen auf. Special guests: DJ Fred Pferd und die studentischen Theatergruppen des FIST.

    Foto: © Manfred Werner

    Datum: 30.04.2020, 21:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

  • Di
    05.05.20
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
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    Monika Helfer: Die Bagage

    Lesung und Gespräch mit Carsten Otte

    Veranstaltung verschoben!
    Nachholtermin: 8. November 2020
    (34. Freiburger Literaturgespäch)

    „Hier, nimm die Stifte, male ein kleines Haus, einen Bach ein Stück unterhalb des Hauses, einen Brunnen, aber male keine Sonne, das Haus liegt nämlich im Schatten!“ So leicht und beherzt beginnt Monika Helfers Roman „Die Bagage“ (Hanser, 2020) – als Porträt einer Familie, von Josef und Maria Moosbrugger mit ihren Kindern. Doch die Leichtigkeit erweist sich als ebenso flüchtig wie der Kohlestift, der Marias wunderschöne schwarze Augen malt: „Die Wirklichkeit weht hinein in das Bild, kalt und ohne Erbarmen“.

    Die vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin aus Vorarlberg führt in die Zeit des Ersten Weltkriegs: Josef muss zur Armee, Maria und die Kinder bleiben allein zurück, auf den Schutz des Bürgermeisters angewiesen. Eines Tages klopft der hübsche Georg an die Tür der Bagage. Und eines Tages wird Maria schwanger mit Grete, dem Kind der Familie, mit dem Josef nie ein Wort sprechen wird: der Mutter der Autorin. Eindringlich und anschaulich, klug und sensibel erzählt Monika Helfer die Geschichte ihrer Herkunft.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 05.05.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    07.05.20
    20:00
    Literaturhaus
    Kulturgespräche
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    Die Stadt von morgen

    12. Deutsch-Französische Kulturgespräche Freiburg

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation.

    Wem gehört die Stadt? Welche Dynamiken bestimmen gegenwärtige Tendenzen – soziopolitisch, ökologisch, demografisch? Und wohin entwickelt sich die Stadt von morgen? Mit explizit europäischer Perspektive diskutieren die Deutsch-Französischen Kulturgespräche kulturelle und gesellschaftliche Grundlagen urbaner Fragestellungen für das 21. Jahrhundert.

    Eröffnung mit Saskia Sassen, Vorträge und Diskussionen mit Andreas Ruby, Fabienne Hoelzel, Jan Brandt, Hartmut Fünfgeld, Vittorio Magnano Lampugnani, Bernard Blanc, Thorsten Erl, Liz Rech, Thierry Paquot, Dominique Gauzin-Müller, Laura Kamisli und anderen mehr. Begleitet durch eine Arte-Filmreihe im Kommunalen Kino, Exkursionen durch Basel und Freiburg sowie eine Ausstellung von Justine Siret im Centre Culturel Français Freiburg.

    Foto: © Saskia Sassen

    Weitere Informationen:
    www.freiburg.de/korrespondenzen

    Veranstalter: Kulturamt Freiburg und Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg in Zusammenarbeit mit: Literaturhaus Freiburg sowie weiteren regionalen und überregionalen Partnern

    Alle Redebeiträge werden simultan übersetzt.

    Datum: 07.-09.05.2020
    Orte: Universität Freiburg, Literaturhaus Freiburg, Centre Culturel Français Freiburg, Kommunales Kino Freiburg
    Eintritt frei

  • Mi
    13.05.20
    16:00
    Junges Literaturhaus
    Große Pause
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    Comic-Kunst! Große Pause mit Ferdinand Lutz

    Workshop für Lehrer*innen, Erzieher*innen und weitere Interessierte

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation.

    Ferdinand Lutz entwirft allerdings einen „Große Pause“-Papierflieger mit kleiner Anleitung, wie Comiczeichnen mit Kindern gelingen kann. Kostenfrei bestellen unter: engel@literaturhaus-freiburg.de.

    Comiczeichner und Trickfilmer Ferdinand Lutz steht für die neue, quicklebendige Generation seiner Zunft: Monatlich veröffentlicht er Comicstrips in Dein Spiegel, konzipiert neue Kindercomic-Reihen und gründete nebenbei das Comic-Magazin „Polle“ für Kinder ab 6 Jahren per Crowdfunding.

    Im Literaturhaus spricht Ferdinand Lutz über seine Vorbilder und zeigt, wie er Leben in seine Figuren und Witz in seine Dialoge bringt. Dann übergibt er den Stift an die Teilnehmer*innen: Mit Zeichentricks und Fingerübungen entstehen kurze Comicstrips. Ein Workshop für alle, die Impulse und Ideen für Schule und Nachmittagsbetreuung direkt umsetzen möchten.

    Die „Große Pause“ – unser dreimal im Jahr stattfindender Austausch – richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Illustration: © Ferdinand Lutz

    Anmeldung unter: engel@literaturhaus-freiburg.de

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 13.05.2020, 16-18:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mi
    13.05.20
    20:00
    Außer Haus
    zwischen/miete
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    zwischen/miete-Spezial im MuDom Keller

    Mit Lisa Goldschmidt, Lucia Leidenfrost und Yannic Han Biao Federer

    Verlegt ins Netz!
    13. Mai, 20 Uhr, YouTube und
    www.facebook.com/zwischenmiete

    Ein Abend, drei Gäste, drei erste Bücher! Lisa Goldschmidts Gedichtband „Tage Fragmente“ (Lesezeichen e.V., 2019) sucht nach einer Sprache für Sinneserfahrungen und entwirft eine Choreografie auf Papier: voll Witz, Wagemut und Artistik. Lucia Leidenfrost versammelt in „Mir ist die Zunge so schwer“ (Kremayr & Scheriau, 2017) Geschichten von Zeitzeugen der Katastrophen des 20. Jahrhunderts, von Tätern und Opfern, von Geheimnissen und den Grenzen der Erinnerung. Yannic Han Biao Federers Romandebüt „Und alles wie aus Pappmaché“ (Suhrkamp, 2019) erzählt vom Spätsommer 2001: Jian, Sarah, Frank und Anna ringen um Zugehörigkeit und Orientierung – um eine gemeinsame Geschichte.

    Die drei Literatur-Stipendiat*innen des Landes Baden-Württemberg 2020 kommen für einen Abend zur „zwischen/miete“ nach Freiburg: Für die Sonderausgabe verwandelt die Reihe den MuDom Keller in einen literarischen Salon, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto Lucia Leidenfrost: © punktachtneun.de

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Datum: 13.05.2020, 20:00 Uhr
    Ort: MuDom Keller, Engelbergerstraße 41H
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Do
    14.05.20
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Madame Nielsen: Das Monster

    Lesung und Gespräch mit Hannes Langendörfer

    Veranstaltung verschoben: Der Nachholtermin im Herbst wird an dieser Stelle bekannt gegeben.

    „Für mich ist Sprache Musik. Der Satz ist für mich ein Wunder. Und das gilt für Dänisch, aber ganz besonders auch im Deutschen“, sagt Madame Nielsen: „Die Aufgabe ist, mit einem Satz so viele Aspekte des Lebens einzufangen und zum Schweben, zum Fliegen zu bringen.“ Nach dem großen Erfolg von „Der endlose Sommer“ legt die dänische Schriftstellerin mit „Das Monster“ (Kiepenheuer & Witsch, 2020) einen neuen Roman vor, der in den Winter 1993 führt.

    Ein junger Europäer irrt durch New York und sucht die legendären Performer der Wooster Group auf. Er will die Bühne erobern und der neue Willem Dafoe, der neue Messias werden – ohne Geld und Dach über dem Kopf. Alles, was er hat, ist eine mysteriöse Telefonliste. Auf gut Glück wählt er eine Nummer und betritt eine Parallelwelt aus bizarren Ritualen, Wahnsinn und Warhol. Was ist echt und was ist Schein? Über Grenzüberschreitungen spricht die Autorin, Sängerin und Performerin mit ihrem Übersetzer Hannes Langendörfer. Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Skandinavisches Seminar der Universität Freiburg

    Datum: 14.05.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    15.05.20
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
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    Ferdinand Lutz: Q-R-T. Nächste Stunde – Außerirdisch!

    Wilder Freitag mit Comiclesung und Live-Zeichnen (8-12 Jahre)

    Veranstaltung verschoben: Der Nachholtermin im Herbst wird an dieser Stelle bekannt gegeben.

    Was wäre, wenn dein Nachbar sich als vorwitziger Außerirdischer entpuppt, der sein Leben lang Kind bleibt? Er ein Haustier hätte, das jede beliebige Gestalt annehmen kann? Und die beiden dich eines Tages ungefragt in die Schule begleiten? Nun, es wäre die Geschichte von Lara, ihrem Nachbarn Q-R-T und dessen Haustier Flummi. Es wäre die Geschichte in diesem Buch. Und es wäre ein riesengroßer Spaß!

    Ratternd, knatternd und klingelnd fliegen Comiczeichner Ferdinand Lutz und Musiker Dominik Müller das Raumschiff des kleinen Außerirdischen durch das Literaturhaus. Mit Stimmen, Geräuschen, Musik und Animationen erweckt das Duo das neuste „Q-R-T“-Abenteuer „Nächste Stunde – Außerirdisch“ (Reprodukt, 2020) zum Leben: Was beim Lesen eines Comics im Kopf passiert, geschieht an diesem Nachmittag auf der Bühne. „Q-R-T“ erschien zunächst monatlich in Dein Spiegel, jetzt begeistert bereits der dritte Band der vielbeachteten Kindercomic-Reihe kleine und große Fans.

    Cover-Ausschnitt: © Reprodukt, Ferdinand Lutz

    Vormittags zu Gast: Freiburger Schulkassen

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 15.05.2020, 15-16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Di
    19.05.20
    17:00
    Hauspost
    Druckwerkstatt
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    Riso Club: Yeah Yeah Yeah

    Offene Druckwerkstatt

    Findet in alternativer Form statt!

    Alle Interessierten bitten wir um Anmeldung vorab unter: info@literaturhaus-freiburg.de. In der Woche vor der Werkstatt mailen wir Hinweise zum Erstellen von Druckvorlagen, die Gestalterin Silke Jaspers am Risograph umsetzt. Die Ergebnisse erhalten Sie per Post.

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild… Alle Herzen, die jetzt höher schlagen, sind willkommen, denn beim Riso Club im Literaturhaus regiert die weiche Tür. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Rot und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Geübte Gestalter*innen unterstützen beim Erstellen von Vorlagen und beim Drucken. Welcome to the club!

    Riso-Druck: © Andrea Staiger

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V.

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Anmeldung unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 19.05.2020, 17–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

  • Di
    19.05.20
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
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    Aris Fioretos: Nelly B.s Herz

    Lesung und Gespräch mit Torsten Hoffmann

    Veranstaltung verschoben!
    Nachholtermin: 1. Oktober 2020

    „Bleib auf der Erde, Nelly. Sonst fällst du früher oder später vom Himmel.“ Als der Arzt ihr wegen eines Herzleidens das Fliegen untersagt, bricht Nellys Welt zusammen. Sie verlässt ihren Mann, mit dem sie eine Flugschule betrieb, verkauft stattdessen Motorräder und verliebt sich Hals über Kopf in die junge Irma. Mit „Nelly B.s Herz“ (Hanser, 2020, aus dem Schwedischen von Paul Berf) erzählt der vielfach preisgekrönte Autor Aris Fioretos von Emanzipation und von einer großen, tragischen Liebe.

    Hinter der Figur Nelly B. steckt Melli Beese, die 1911 als erste Frau in Deutschland den Pilotenschein erwarb. Den wenigen bekannten Fakten über ihr Leben begegnet der in Berlin und Stockholm lebende Schriftsteller mit der ganzen Freiheit von Fantasie und literarischer Einfühlung. Für ihn ist Romankunst ein Erkenntnislabor: Mit Nelly erkundet er die aufkommende Moderne der 1920er, die Faszination für technischen Fortschritt, das Zusammenspiel von Psyche und Körper, den heraufziehenden Faschismus. Durch den Abend führt der Literaturwissenschaftler Torsten Hoffmann.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    Datum: 19.05.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    26.05.20
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
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    Juri Andruchowytsch: Die Lieblinge der Justiz

    Lesung und Gespräch mit Katharina Knüppel

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation.

    Mit Juri Andruchowytsch ist einer der bekanntesten europäischen Gegenwartsautoren zu Gast, dessen überaus vielseitiges Werk in 20 Sprachen erscheint. Sein jüngster Coup, „Die Lieblinge der Justiz“ (Suhrkamp, 2020, aus dem Ukrainischen von Sabine Stöhr), entfaltet ein Panorama von Mord, Liebe und Verrat. Der „parahistorische Roman in achteinhalb Kapiteln“ verfolgt eine naturgemäß freie Auslegung der Geschichten von Verbrechen und Verbrechern – zum Glück aller Leserinnen und Leser!

    Da ist zum Beispiel Bohdan Staschynskyj, KGB-Agent und Auftragskiller, der den ukrainischen Nationalisten Stepan Bandera in seinem Münchner Exil ermordet. Aus Liebe zu einer ostdeutschen Friseurin flieht er dann aber in den Westen und stellt sich. Oder Samijlo Nemyrytsch, ein Ästhet unter den Banditen: „Sogar von den frechsten seiner Morde und Raubzüge lässt sich sagen, (…) dass sie alle zwangsläufig den Eindruck freier, inspirierter Schöpferkraft hinterlassen.“ Willkommen zu einem Abend über die Schönheit des Schauerlichen, über das Monströse der Justiz.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    Datum: 26.05.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    28.05.20
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
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    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation.

    in einer bewegung hielt ich inne, erlebte ich mich doch als etwas vergangenes, in all meiner gegenwärtigkeit, dachte

    an jenes selbst, das aus der zukunft auf mich herabsehen wird, das zurückdenken wird, an eine ähre, die noch wuchs, die noch

    biegsam war, das selbst, das nun in einer bewegung befangen sein wird, das mit dem stift über das papier fährt, das sich

    herausnimmt aus dem weiß, das dahingleitet.
    – Lisa Goldschmidt: „Tage Fragmente“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Antigone Kiefner.

    Illustration: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 28.05.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • So
    07.06.20
    18:00
    Literaturhaus
    Museum
    < >

    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • So
    07.06.20
    19:30
    Literaturhaus
    Museum
    < >

    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • Di
    09.06.20
    17:00
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

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    09.06.20
    18:30
    Literaturhaus
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

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  • Mi
    10.06.20
    17:00
    Literaturhaus
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

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  • Mi
    10.06.20
    18:30
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

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    Technik: Frederik Skorzinski
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    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

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  • Do
    11.06.20
    17:00
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

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  • Do
    11.06.20
    18:30
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Fr
    12.06.20
    17:00
    Literaturhaus
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Fr
    12.06.20
    18:30
    Literaturhaus
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Sa
    13.06.20
    15:00
    Literaturhaus
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Sa
    13.06.20
    16:30
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Sa
    13.06.20
    18:00
    Literaturhaus
    Museum
    < >

    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • Di
    16.06.20
    17:00
    Literaturhaus
    Museum
    < >

    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Di
    16.06.20
    18:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Karine Tuil: Menschliche Dinge

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Maja Ueberle-Pfaff

    Veranstaltung verschoben: Der Nachholtermin im Herbst wird an dieser Stelle bekannt gegeben.

    Die Farels sind schön und reich, haben Einfluss und Macht: Jean Farel ist ein prominenter Fernsehjournalist, seine Frau Claire eine Intellektuelle, bekannt für ihr feministisches Engagement. Ihr Sohn Alexandre – gutaussehend, sportlich, eloquent – studiert an einer Elite-Uni. Eine Familie wie aus dem Bilderbuch. Doch eines Morgens steht die Polizei vor Farels Tür, eine junge Frau hat Anzeige wegen Vergewaltigung erstattet. Die glanzvolle Fassade zeigt gefährliche Risse.

    In ihrem mit dem Prix Goncourt des lycéens und dem Prix Interallié ausgezeichneten Roman „Menschliche Dinge“ (Claassen, 2020) zeigt die vielbeachtete Juristin und Autorin Karine Tuil eine Gesellschaft, die auf Leistung und Selbstdarstellung getrimmt ist, in der sich jeder nimmt, was er will. Mit ihrer Übersetzerin Maja Ueberle-Pfaff kommt sie ins Gespräch über Realität und Fiktion, über den „Fall Stanford“ und die #MeToo-Debatte. Dolmetscherin: Melanie Fröhlich.

    Foto: © JF Paga

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français Freiburg, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg

    Fußball-Spezial: Nach der Veranstaltung, ab 21 Uhr, überträgt das Literaturhaus das EM-Gruppenspiel Deutschland-Frankreich (Eintritt frei).

    Datum: 16.06.2020, 18:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    16.06.20
    18:30
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
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    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Mi
    17.06.20
    17:00
    Literaturhaus
    Museum
    < >

    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

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    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

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    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Mi
    17.06.20
    18:30
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
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    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

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    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Do
    18.06.20
    17:00
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Do
    18.06.20
    18:30
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

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    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

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    19.06.20
    17:00
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    Museum der Langsamkeit

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    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

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    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

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    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

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    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

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    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Fr
    19.06.20
    18:30
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Sa
    20.06.20
    15:00
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Sa
    20.06.20
    16:30
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Sa
    20.06.20
    18:00
    Literaturhaus
    Museum
    < >

    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Di
    23.06.20
    17:00
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Di
    23.06.20
    18:30
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

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    Ausverkauft

  • Mi
    24.06.20
    17:00
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

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    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
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    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
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  • Mi
    24.06.20
    18:30
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

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    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

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    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
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    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

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  • Do
    25.06.20
    17:00
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • Do
    25.06.20
    18:30
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • Do
    25.06.20
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Veranstaltung entfällt!

    „Und dafür brauche ich so einen Stift. Wie ein breiter roter Strich muß er ruhig und sicher auf der korrigierten Manuskriptseite liegen. (…) Ein unbeirrbarer Wegweiser. Sogar mit Zentimeterskala. Unfehlbar. Mehr als drei Jahre ihn gehabt. Seit Januar 1980. Hier lag er! Ich wußte im voraus, der Monteur nimmt ihn mit! Ich hätte es wissen müssen!“ – Peter Kurzeck: „Der vorige Sommer und der
    Sommer davor“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Ralf Kiefer.

    Illustration: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.06.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Ausverkauft

  • Fr
    26.06.20
    17:00
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

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    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • Fr
    26.06.20
    18:30
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

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    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • Fr
    26.06.20
    20:00
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
    < >

    Klaus Theweleit: Warum Cortés wirklich siegte

    Freiburger Andruck

    Veranstaltung verschoben, Nachholtermin: 5. Juli, 11 Uhr, Theater Freiburg (Großes Haus).

    Der „Pocahontas-Komplex“ findet seinen lang erwarteten Abschluss: Nach der Neuauflage von „Männerphantasien“ legt der Freiburger Kulturhistoriker mit „Warum Cortés wirklich siegte“ (Matthes & Seitz, 2020) nun den dritten Band seiner 1999 begonnenen, groß angelegten Untersuchung vor. Im Blickpunkt: die Tiefengeschichte der globalen Herrschaft, deren Anfang Theweleit in den Verfahren von Sequenzierung und Segmentierung sieht. In Eurasien zum ersten Mal erprobt vor 14.000 Jahren mit der Sesshaftwerdung des Menschen und dem Beginn der Haustierzüchtung. Davon ausgehend nimmt eine ebenso revolutionäre wie martialische Entwicklung ihren Lauf – über die Geometrisierung und Mathematisierung der Welt bis hin zum heutigen Digitalzeitalter. Kenntnisreich legt Theweleit den Quellcode unserer Zivilisation offen und erlaubt einen Blick in die Abgründe unserer „Erfolgsgeschichte“. Moderation: Jürgen Reuß.

    Foto: © privat

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 26.06.2020, 20 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer-Foyer, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Sa
    27.06.20
    15:00
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • Sa
    27.06.20
    16:30
    Literaturhaus
    Museum
    < >

    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

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    27.06.20
    18:00
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
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  • Di
    30.06.20
    17:00
    Literaturhaus
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

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    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

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    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

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    30.06.20
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    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

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    01.07.20
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    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

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    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

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    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

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    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

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    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

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    03.07.20
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    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

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    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

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    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • Sa
    04.07.20
    18:00
    Literaturhaus
    Museum
    < >

    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • So
    05.07.20
    11:00
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
    < >

    Klaus Theweleit: Warum Cortés wirklich siegte

    Nachholtermin: Freiburger Andruck

    Der „Pocahontas-Komplex“ findet seinen lang erwarteten Abschluss: Nach der Neuauflage von „Männerphantasien“ legt der Freiburger Kulturhistoriker mit „Warum Cortés wirklich siegte“ (Matthes & Seitz, 2020) nun den dritten Band seiner 1999 begonnenen, groß angelegten Untersuchung vor. Im Blickpunkt: die Tiefengeschichte der globalen Herrschaft, deren Anfang Theweleit in den Verfahren von Sequenzierung und Segmentierung sieht. In Eurasien zum ersten Mal erprobt vor 14.000 Jahren mit der Sesshaftwerdung des Menschen und dem Beginn der Haustierzüchtung. Davon ausgehend nimmt eine ebenso revolutionäre wie martialische Entwicklung ihren Lauf – über die Geometrisierung und Mathematisierung der Welt bis hin zum heutigen Digitalzeitalter. Kenntnisreich legt Theweleit den Quellcode unserer Zivilisation offen und erlaubt einen Blick in die Abgründe unserer „Erfolgsgeschichte“. Moderation: Jürgen Reuß.

    Foto: © privat

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 05.07.2020, 11 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Großes Haus, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro (VVK Theaterkasse)

  • Mo
    06.07.20
    12:30
    Außer Haus
    Lesungen am Mittag
    < >

    Pausenbrot mit Peter Kurzeck: Der vorige Sommer und der Sommer davor

    Mittagslesungen in der Christuskirche (1/10)

    „Sätze voller Friede, Ruhe, Ewigkeit, Sonne und Schönheit“ findet Andreas Maier im von Rudi Deuble und Alexander Losse posthum herausgegebenen Roman von Peter Kurzeck. „Der vorige Sommer und der Sommer davor“ (Schöffling, 2019) gehört zum großen Zyklus „Das alte Jahrhundert“, den Kurzeck 1997 mit „Übers Eis“ begann. Er setzt die autobiografisch-poetische Chronik fort und führt in den Sommer 1983 und den Sommer davor – nach Südfrankreich. Er erzählt von Arles, der Camargue, vom Markt und vom Meer. Vom Restsommer in Frankfurt. Von fragilem Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche.

    „Die Kritiker sind begeistert, aber Zeitungspapier ist vergänglich, und darüber hinaus liegt doch ein eigentümliches Schweigen über diesem Giganten der deutschen Literatur.“ Nicht so in Freiburg, wo Andreas Maier, Freund von Kurzeck und der Buchhandlung Schwarz, die „Pausenbrot“-Reihe in der Christuskirche eröffnen wird. An den Folgetagen lesen: Marcel Hinderer, Renate Obermaier, Heinzl Spagl.

    Cover-Ausschnitt: © Schöffling & Co.

    In Kooperation mit: Christusgemeinde Freiburg und Buchhandlung Schwarz

    Pausenbrot-Termine: 06.–10. und 13.–17.07., jeweils von 12:30–13:00 Uhr
    Ort: Christuskirche, Maienstraße 2
    Eintritt frei, Spenden für die Vorlesenden sind willkommen

  • Di
    07.07.20
    12:30
    Außer Haus
    Lesungen am Mittag
    < >

    Pausenbrot mit Peter Kurzeck: Der vorige Sommer und der Sommer davor

    Mittagslesungen in der Christuskirche (2/10)

    „Sätze voller Friede, Ruhe, Ewigkeit, Sonne und Schönheit“ findet Andreas Maier im von Rudi Deuble und Alexander Losse posthum herausgegebenen Roman von Peter Kurzeck. „Der vorige Sommer und der Sommer davor“ (Schöffling, 2019) gehört zum großen Zyklus „Das alte Jahrhundert“, den Kurzeck 1997 mit „Übers Eis“ begann. Er setzt die autobiografisch-poetische Chronik fort und führt in den Sommer 1983 und den Sommer davor – nach Südfrankreich. Er erzählt von Arles, der Camargue, vom Markt und vom Meer. Vom Restsommer in Frankfurt. Von fragilem Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche.

    „Die Kritiker sind begeistert, aber Zeitungspapier ist vergänglich, und darüber hinaus liegt doch ein eigentümliches Schweigen über diesem Giganten der deutschen Literatur.“ Nicht so in Freiburg, wo Andreas Maier, Freund von Kurzeck und der Buchhandlung Schwarz, die „Pausenbrot“-Reihe in der Christuskirche eröffnen wird. An den Folgetagen lesen: Marcel Hinderer, Renate Obermaier, Heinzl Spagl.

    Cover-Ausschnitt: © Schöffling & Co.

    In Kooperation mit: Christusgemeinde Freiburg und Buchhandlung Schwarz

    Pausenbrot-Termine: 06.–10. und 13.–17.07., jeweils von 12:30–13:00 Uhr
    Ort: Christuskirche, Maienstraße 2
    Eintritt frei, Spenden für die Vorlesenden sind willkommen

  • Di
    07.07.20
    17:00
    Literaturhaus
    Museum
    < >

    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • Di
    07.07.20
    18:30
    Literaturhaus
    Museum
    < >

    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • Di
    07.07.20
    20:00
    Außer Haus
    zwischen/miete
    < >

    zwischen/miete: Maren Kames

    Junge Literatur in WGs

    Maren Kames’ Langgedicht „Luna Luna“ (Secession, 2019) ist ein dunkler Text – rasant, rasend, atemlos. Zwischen Traum und Trauma entfalten sich Zeilen übers Verlieren und Verletzen. Über einen Krieg, der vielleicht nie stattfand und der doch in jeder Pore steckt. Darüber schwebt Luna als Fixpunkt für die Höhe der Sehnsucht: „in meinen gloriöseren tagen bin ich ziemlich / lunar gewesen / und wahnsinnig rastlos, / in den gliedern krachend u griffig, / im wipfel wild …“

    Die eindringliche „Beschwörung des Mondes als Collage von Sounds und Anspielungen“ hat die Jury des diesjährigen Leipziger Buchpreises auf ihre Shortlist gewählt. Wie schon Kames’ Debüt „Halb Taube Halb Pfau“ ist „Luna Luna“ ein verführerisches Buchkunstwerk: Weiße Buchstaben tanzen über schwarze Buchseiten wie Sterne am Nachthimmel. Die Reihe verwandelt heute, bei gnädigem Wetter, den Musikpavillon im Stadtgarten in einen literarischen Salon, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 07.07.2020, 20:00 Uhr
    Ort: Musikpavillon im Stadtgarten
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Getränk, nur Abendkasse)

  • Mi
    08.07.20
    12:30
    Außer Haus
    Lesungen am Mittag
    < >

    Pausenbrot mit Peter Kurzeck: Der vorige Sommer und der Sommer davor

    Mittagslesungen in der Christuskirche (3/10)

    „Sätze voller Friede, Ruhe, Ewigkeit, Sonne und Schönheit“ findet Andreas Maier im von Rudi Deuble und Alexander Losse posthum herausgegebenen Roman von Peter Kurzeck. „Der vorige Sommer und der Sommer davor“ (Schöffling, 2019) gehört zum großen Zyklus „Das alte Jahrhundert“, den Kurzeck 1997 mit „Übers Eis“ begann. Er setzt die autobiografisch-poetische Chronik fort und führt in den Sommer 1983 und den Sommer davor – nach Südfrankreich. Er erzählt von Arles, der Camargue, vom Markt und vom Meer. Vom Restsommer in Frankfurt. Von fragilem Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche.

    „Die Kritiker sind begeistert, aber Zeitungspapier ist vergänglich, und darüber hinaus liegt doch ein eigentümliches Schweigen über diesem Giganten der deutschen Literatur.“ Nicht so in Freiburg, wo Andreas Maier, Freund von Kurzeck und der Buchhandlung Schwarz, die „Pausenbrot“-Reihe in der Christuskirche eröffnen wird. An den Folgetagen lesen: Marcel Hinderer, Renate Obermaier, Heinzl Spagl.

    Cover-Ausschnitt: © Schöffling & Co.

    In Kooperation mit: Christusgemeinde Freiburg und Buchhandlung Schwarz

    Pausenbrot-Termine: 06.–10. und 13.–17.07., jeweils von 12:30–13:00 Uhr
    Ort: Christuskirche, Maienstraße 2
    Eintritt frei, Spenden für die Vorlesenden sind willkommen

  • Do
    09.07.20
    12:30
    Außer Haus
    Lesungen am Mittag
    < >

    Pausenbrot mit Peter Kurzeck: Der vorige Sommer und der Sommer davor

    Mittagslesungen in der Christuskirche (4/10)

    „Sätze voller Friede, Ruhe, Ewigkeit, Sonne und Schönheit“ findet Andreas Maier im von Rudi Deuble und Alexander Losse posthum herausgegebenen Roman von Peter Kurzeck. „Der vorige Sommer und der Sommer davor“ (Schöffling, 2019) gehört zum großen Zyklus „Das alte Jahrhundert“, den Kurzeck 1997 mit „Übers Eis“ begann. Er setzt die autobiografisch-poetische Chronik fort und führt in den Sommer 1983 und den Sommer davor – nach Südfrankreich. Er erzählt von Arles, der Camargue, vom Markt und vom Meer. Vom Restsommer in Frankfurt. Von fragilem Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche.

    „Die Kritiker sind begeistert, aber Zeitungspapier ist vergänglich, und darüber hinaus liegt doch ein eigentümliches Schweigen über diesem Giganten der deutschen Literatur.“ Nicht so in Freiburg, wo Andreas Maier, Freund von Kurzeck und der Buchhandlung Schwarz, die „Pausenbrot“-Reihe in der Christuskirche eröffnen wird. An den Folgetagen lesen: Marcel Hinderer, Renate Obermaier, Heinzl Spagl.

    Cover-Ausschnitt: © Schöffling & Co.

    In Kooperation mit: Christusgemeinde Freiburg und Buchhandlung Schwarz

    Pausenbrot-Termine: 06.–10. und 13.–17.07., jeweils von 12:30–13:00 Uhr
    Ort: Christuskirche, Maienstraße 2
    Eintritt frei, Spenden für die Vorlesenden sind willkommen

  • Do
    09.07.20
    20:00
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
    < >

    Christoph Meckel: Eine Tür aus Glas, weit offen

    Freiburger Andruck mit Michael Braun

    Veranstaltung verschoben, Nachholtermin: 02.10.2020, 20 Uhr, SWR Studio Freiburg

    „Wohl denen die gelebt“ – mit Christoph Meckels Erinnerungen an Marie Luise Kaschnitz startete im April 2009 die Reihe „Freiburger Andruck“. Im Januar dieses Jahres ist der Malerpoet im Alter von 84 Jahren verstorben. Eine Eigenheit Meckels sei es, die Dinge in einer surrealen Schwebe zu lassen, sagt Michael Braun: „elegische Blicke auf die Faszination der Schöpfung“. An diesem Abend führt der Literaturkritiker mit SWR-Sprecherin Isabell Demey durch die gesammelte Prosa des großen Schriftstellers, die posthum beim Hanser Verlag unter dem Titel „Eine Tür aus Glas, weit offen“ erscheint.

    Christoph Meckel erzählt darin von seiner Arbeit und seinem Leben, von Poesie und Kunst, von Weggefährten und von dem, „was noch nicht gemacht ist“. Vom bucklicht Männlein, das schon durch die Kinderträume geistert, und von Monsieur Bernstein. Der Band zeigt Meckels große Spannbreite, dicht am eigenen Leben und doch mit der ganzen Weite der Poesie. Moderation: Ina Held (SWR).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 09.07.2020, 20:00 Uhr
    Ort: SWR Studio Freiburg, Schlossbergsaal, Kartäuserstraße 45
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    10.07.20
    12:30
    Außer Haus
    Lesungen am Mittag
    < >

    Pausenbrot mit Peter Kurzeck: Der vorige Sommer und der Sommer davor

    Mittagslesungen in der Christuskirche (5/10)

    „Sätze voller Friede, Ruhe, Ewigkeit, Sonne und Schönheit“ findet Andreas Maier im von Rudi Deuble und Alexander Losse posthum herausgegebenen Roman von Peter Kurzeck. „Der vorige Sommer und der Sommer davor“ (Schöffling, 2019) gehört zum großen Zyklus „Das alte Jahrhundert“, den Kurzeck 1997 mit „Übers Eis“ begann. Er setzt die autobiografisch-poetische Chronik fort und führt in den Sommer 1983 und den Sommer davor – nach Südfrankreich. Er erzählt von Arles, der Camargue, vom Markt und vom Meer. Vom Restsommer in Frankfurt. Von fragilem Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche.

    „Die Kritiker sind begeistert, aber Zeitungspapier ist vergänglich, und darüber hinaus liegt doch ein eigentümliches Schweigen über diesem Giganten der deutschen Literatur.“ Nicht so in Freiburg, wo Andreas Maier, Freund von Kurzeck und der Buchhandlung Schwarz, die „Pausenbrot“-Reihe in der Christuskirche eröffnen wird. An den Folgetagen lesen: Marcel Hinderer, Renate Obermaier, Heinzl Spagl.

    Cover-Ausschnitt: © Schöffling & Co.

    In Kooperation mit: Christusgemeinde Freiburg und Buchhandlung Schwarz

    Pausenbrot-Termine: 06.–10. und 13.–17.07., jeweils von 12:30–13:00 Uhr
    Ort: Christuskirche, Maienstraße 2
    Eintritt frei, Spenden für die Vorlesenden sind willkommen

  • Sa
    11.07.20
    15:00
    Literaturhaus
    Sommerlese
    < >

    Sommerlese 1

    Kurzlesungen mit Philipp Brotz und Manuela Fuelle

    Statt des geplanten Sommerfests lädt das Literaturhaus an diesem Samstag zu vier literarischen Ausflügen ein. Vier neue Bücher von Autorinnen und Autoren aus Freiburg und der Region. Eine Sommerlese!

    Die moderierten Lesungen finden in zwei Blöcken im Literaturhaus-Saal statt – mit kleinem Publikum, unter Einhaltung aller aktuellen Bestimmungen (bitte beachten Sie die Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen im Literaturhaus). Das begrenzte Karten-Kontingent steht ausschließlich im Online-Vorverkauf zur Verfügung.

    Erster Leseblock: Von 15 bis 16 Uhr stellen Philipp Brotz und Manuela Fuelle ihre im Frühjahr erschienenen Bücher vor. „Termitenkönigin“ (Klöpfer, Narr, 2020) ist Brotz´ zweiter Roman, eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, die nach Berlin und ins Schwäbische führt. Eine Sprachwelt mit doppeltem Boden versammelt der Kurzprosa-Band „Lexikon der Doppelwörter“ (Derk Janßen Verlag, 2020), über den Thaddäus-Troll-Preisträgerin Manuela Fuelle ins Gespräch kommt.

    Unterstützt vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V.

    Datum: 11.07.2020, 15-16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

  • Sa
    11.07.20
    17:00
    Literaturhaus
    Sommerlese
    < >

    Sommerlese 2

    Kurzlesungen mit Martine Lombard und Jürgen Lodemann

    Statt des geplanten Sommerfests lädt das Literaturhaus an diesem Samstag zu vier literarischen Ausflügen ein. Vier neue Bücher von Autorinnen und Autoren aus Freiburg und der Region. Eine Sommerlese!

    Die moderierten Lesungen finden in zwei Blöcken im Literaturhaus-Saal statt – mit kleinem Publikum, unter Einhaltung aller aktuellen Bestimmungen (bitte beachten Sie die Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen im Literaturhaus). Das begrenzte Karten-Kontingent steht ausschließlich im Online-Vorverkauf zur Verfügung.

    Zweiter Leseblock: Von 17 bis 18 Uhr lesen Martine Lombard und Jürgen Lodemann. „Wir schenken uns nichts“ (Mitteldeutscher Verlag, 2019) ist Lombards Romandebüt, das vielschichtig von Johanna Wille erzählt, von Familie und Geschlechterkampf, vom Westen und vom Osten. Lodemanns Roman „Mars an Erde“ (Klöpfer, Narr, 2020), angelegt als Langstreckeninterview, führt in ganz andere Spähren, um von dort auf die Erde und unsere Gegenwart zu blicken.

    Unterstützt vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V.

    Datum: 11.07.2020, 17-18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

  • Mo
    13.07.20
    12:30
    Außer Haus
    Lesungen am Mittag
    < >

    Pausenbrot mit Peter Kurzeck: Der vorige Sommer und der Sommer davor

    Mittagslesungen in der Christuskirche (6/10)

    „Sätze voller Friede, Ruhe, Ewigkeit, Sonne und Schönheit“ findet Andreas Maier im von Rudi Deuble und Alexander Losse posthum herausgegebenen Roman von Peter Kurzeck. „Der vorige Sommer und der Sommer davor“ (Schöffling, 2019) gehört zum großen Zyklus „Das alte Jahrhundert“, den Kurzeck 1997 mit „Übers Eis“ begann. Er setzt die autobiografisch-poetische Chronik fort und führt in den Sommer 1983 und den Sommer davor – nach Südfrankreich. Er erzählt von Arles, der Camargue, vom Markt und vom Meer. Vom Restsommer in Frankfurt. Von fragilem Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche.

    „Die Kritiker sind begeistert, aber Zeitungspapier ist vergänglich, und darüber hinaus liegt doch ein eigentümliches Schweigen über diesem Giganten der deutschen Literatur.“ Nicht so in Freiburg, wo Andreas Maier, Freund von Kurzeck und der Buchhandlung Schwarz, die „Pausenbrot“-Reihe in der Christuskirche eröffnen wird. An den Folgetagen lesen: Marcel Hinderer, Renate Obermaier, Heinzl Spagl.

    Cover-Ausschnitt: © Schöffling & Co.

    In Kooperation mit: Christusgemeinde Freiburg und Buchhandlung Schwarz

    Pausenbrot-Termine: 06.–10. und 13.–17.07., jeweils von 12:30–13:00 Uhr
    Ort: Christuskirche, Maienstraße 2
    Eintritt frei, Spenden für die Vorlesenden sind willkommen

  • Di
    14.07.20
    12:30
    Außer Haus
    Lesungen am Mittag
    < >

    Pausenbrot mit Peter Kurzeck: Der vorige Sommer und der Sommer davor

    Mittagslesungen in der Christuskirche (7/10)

    „Sätze voller Friede, Ruhe, Ewigkeit, Sonne und Schönheit“ findet Andreas Maier im von Rudi Deuble und Alexander Losse posthum herausgegebenen Roman von Peter Kurzeck. „Der vorige Sommer und der Sommer davor“ (Schöffling, 2019) gehört zum großen Zyklus „Das alte Jahrhundert“, den Kurzeck 1997 mit „Übers Eis“ begann. Er setzt die autobiografisch-poetische Chronik fort und führt in den Sommer 1983 und den Sommer davor – nach Südfrankreich. Er erzählt von Arles, der Camargue, vom Markt und vom Meer. Vom Restsommer in Frankfurt. Von fragilem Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche.

    „Die Kritiker sind begeistert, aber Zeitungspapier ist vergänglich, und darüber hinaus liegt doch ein eigentümliches Schweigen über diesem Giganten der deutschen Literatur.“ Nicht so in Freiburg, wo Andreas Maier, Freund von Kurzeck und der Buchhandlung Schwarz, die „Pausenbrot“-Reihe in der Christuskirche eröffnen wird. An den Folgetagen lesen: Marcel Hinderer, Renate Obermaier, Heinzl Spagl.

    Cover-Ausschnitt: © Schöffling & Co.

    In Kooperation mit: Christusgemeinde Freiburg und Buchhandlung Schwarz

    Pausenbrot-Termine: 06.–10. und 13.–17.07., jeweils von 12:30–13:00 Uhr
    Ort: Christuskirche, Maienstraße 2
    Eintritt frei, Spenden für die Vorlesenden sind willkommen

  • Mi
    15.07.20
    12:30
    Außer Haus
    Lesungen am Mittag
    < >

    Pausenbrot mit Peter Kurzeck: Der vorige Sommer und der Sommer davor

    Mittagslesungen in der Christuskirche (8/10)

    „Sätze voller Friede, Ruhe, Ewigkeit, Sonne und Schönheit“ findet Andreas Maier im von Rudi Deuble und Alexander Losse posthum herausgegebenen Roman von Peter Kurzeck. „Der vorige Sommer und der Sommer davor“ (Schöffling, 2019) gehört zum großen Zyklus „Das alte Jahrhundert“, den Kurzeck 1997 mit „Übers Eis“ begann. Er setzt die autobiografisch-poetische Chronik fort und führt in den Sommer 1983 und den Sommer davor – nach Südfrankreich. Er erzählt von Arles, der Camargue, vom Markt und vom Meer. Vom Restsommer in Frankfurt. Von fragilem Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche.

    „Die Kritiker sind begeistert, aber Zeitungspapier ist vergänglich, und darüber hinaus liegt doch ein eigentümliches Schweigen über diesem Giganten der deutschen Literatur.“ Nicht so in Freiburg, wo Andreas Maier, Freund von Kurzeck und der Buchhandlung Schwarz, die „Pausenbrot“-Reihe in der Christuskirche eröffnen wird. An den Folgetagen lesen: Marcel Hinderer, Renate Obermaier, Heinzl Spagl.

    Cover-Ausschnitt: © Schöffling & Co.

    In Kooperation mit: Christusgemeinde Freiburg und Buchhandlung Schwarz

    Pausenbrot-Termine: 06.–10. und 13.–17.07., jeweils von 12:30–13:00 Uhr
    Ort: Christuskirche, Maienstraße 2
    Eintritt frei, Spenden für die Vorlesenden sind willkommen

  • Do
    16.07.20
    12:30
    Außer Haus
    Lesungen am Mittag
    < >

    Pausenbrot mit Peter Kurzeck: Der vorige Sommer und der Sommer davor

    Mittagslesungen in der Christuskirche (9/10)

    „Sätze voller Friede, Ruhe, Ewigkeit, Sonne und Schönheit“ findet Andreas Maier im von Rudi Deuble und Alexander Losse posthum herausgegebenen Roman von Peter Kurzeck. „Der vorige Sommer und der Sommer davor“ (Schöffling, 2019) gehört zum großen Zyklus „Das alte Jahrhundert“, den Kurzeck 1997 mit „Übers Eis“ begann. Er setzt die autobiografisch-poetische Chronik fort und führt in den Sommer 1983 und den Sommer davor – nach Südfrankreich. Er erzählt von Arles, der Camargue, vom Markt und vom Meer. Vom Restsommer in Frankfurt. Von fragilem Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche.

    „Die Kritiker sind begeistert, aber Zeitungspapier ist vergänglich, und darüber hinaus liegt doch ein eigentümliches Schweigen über diesem Giganten der deutschen Literatur.“ Nicht so in Freiburg, wo Andreas Maier, Freund von Kurzeck und der Buchhandlung Schwarz, die „Pausenbrot“-Reihe in der Christuskirche eröffnen wird. An den Folgetagen lesen: Marcel Hinderer, Renate Obermaier, Heinzl Spagl.

    Cover-Ausschnitt: © Schöffling & Co.

    In Kooperation mit: Christusgemeinde Freiburg und Buchhandlung Schwarz

    Pausenbrot-Termine: 06.–10. und 13.–17.07., jeweils von 12:30–13:00 Uhr
    Ort: Christuskirche, Maienstraße 2
    Eintritt frei, Spenden für die Vorlesenden sind willkommen

  • Fr
    17.07.20
    12:30
    Außer Haus
    Lesungen am Mittag
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    Pausenbrot mit Peter Kurzeck: Der vorige Sommer und der Sommer davor

    Mittagslesungen in der Christuskirche (10/10)

    „Sätze voller Friede, Ruhe, Ewigkeit, Sonne und Schönheit“ findet Andreas Maier im von Rudi Deuble und Alexander Losse posthum herausgegebenen Roman von Peter Kurzeck. „Der vorige Sommer und der Sommer davor“ (Schöffling, 2019) gehört zum großen Zyklus „Das alte Jahrhundert“, den Kurzeck 1997 mit „Übers Eis“ begann. Er setzt die autobiografisch-poetische Chronik fort und führt in den Sommer 1983 und den Sommer davor – nach Südfrankreich. Er erzählt von Arles, der Camargue, vom Markt und vom Meer. Vom Restsommer in Frankfurt. Von fragilem Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche.

    „Die Kritiker sind begeistert, aber Zeitungspapier ist vergänglich, und darüber hinaus liegt doch ein eigentümliches Schweigen über diesem Giganten der deutschen Literatur.“ Nicht so in Freiburg, wo Andreas Maier, Freund von Kurzeck und der Buchhandlung Schwarz, die „Pausenbrot“-Reihe in der Christuskirche eröffnen wird. An den Folgetagen lesen: Marcel Hinderer, Renate Obermaier, Heinzl Spagl.

    Cover-Ausschnitt: © Schöffling & Co.

    In Kooperation mit: Christusgemeinde Freiburg und Buchhandlung Schwarz

    Pausenbrot-Termine: 06.–10. und 13.–17.07., jeweils von 12:30–13:00 Uhr
    Ort: Christuskirche, Maienstraße 2
    Eintritt frei, Spenden für die Vorlesenden sind willkommen

  • Do
    10.09.20
    18:00
    Sommerfrische
    Außer Haus
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    Freileser

    Die literarische Freiluftsaison ist eröffnet

    Das neue Literaturhaus-Programm wird Mitte September 2020 veröffentlicht. Sie finden es wie gewohnt als gedrucktes Programmheft (Sep.-Dez.) im Literaturhaus, in den Freiburger Buchhandlungen, an vielen weiteren Orten in der Stadt sowie online an dieser Stelle.

    Das 34. Freiburger Literaturgespräch findet vom 5. bis zum 8. November 2020 statt. Der Karten-Vorverkauf startet am 15. September.

    In den ersten beiden Augustwochen ist unser Lese-Kiosk Freileser im Stadtgarten unterwegs. Im Gepäck: Comics, Kinderbücher und jede Menge Ideen.

    Standort, Fotos und mehr:
    www.facebook.com/freileser

    Unser Sommer-Tipp: Kommen Sie mit „Ins Weite“ – zum Freiburger Open-Air-Festival!

    Foto: © Alexandra Heneka

    Mit herzlichem Dank an den Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg

    Zeitraum: August 2020
    Orte: Stadtgarten und Freiburger Innenstadt
    Eintritt frei

  • Do
    24.09.20
    18:00
    Literaturhaus
    Hölderlin
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    Karl-Heinz Ott: Hölderlins Geister

    Ein Wegweiser

    Zum 250. Geburtstag Friedrich Hölderlins lädt das Literaturhaus ein in Hölderlins Echokammer. Hier lauschen wir auf Resonanzen des 1770 in Lauffen am Neckar geborenen Literaten, dessen Dichtkunst bis heute herausfordert, bereichert, inspiriert – und immer neue Lesarten, Widerreden und Antworten provoziert. Vier Veranstaltungen an zwei Abenden eröffnen vielseitige Begegnungen mit dem Künstler und seinem rätselhaften Werk.

    Den Auftakt gestaltet der in Wittnau lebende Schriftsteller Karl-Heinz Ott auf den Spuren von „Hölderlins Geistern“ (Hanser, 2020): In seinem so humorvollen wie geistreichen Essay zur Rezeption des Dichters zeigt er ihn als großen Spiegel Deutschlands. Im 19. Jahrhundert fast vergessen, im 20. Jahrhundert vom George-Kreis wiederentdeckt, von den 68ern als Revolutionär gefeiert. Eine Einführung in den Hölderlin’schen Kosmos und zugleich „eine glänzende Tour d’Horizon durch das so bewegte philosophische Jahrhundert zwischen Aufklärung und Idealismus“ (Badische Zeitung).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2020 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de

    Datum: 24.09.2020, 18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    24.09.20
    20:00
    Literaturhaus
    Hölderlin
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    Robert Stadlober: Hyperion

    Eine Performance

    Veranstaltung verschoben: Der Nachholtermin im Jahr 2021 wird an dieser Stelle bekannt gegeben.

    Vor 250 Jahren wurde Friedrich Hölderlin geboren, vor 220 Jahren veröffentlichte er seinen Briefroman „Hyperion“, vor 50 Jahren kam der erste Synthesizer für den Hausgebrauch auf den Markt. Diese Ereignisse mögen auf den ersten Blick nur willkürlich zusammenhängen.

    Für den Schauspieler und Musiker Robert Stadlober aber ist klar: Hätte Hölderlin Zugriff auf einen Synthesizer gehabt, noch dazu auf einen Minimoog, er hätte ihn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit genutzt. Für seinen Hyperion. Er hätte ihn die Gestade Europas umsegeln lassen, zu den Klängen aus magischen, elektronischen Kisten, die sich mit seinen Versen zu hymnischen Gesängen an die Kraft des Aufbruchs verbunden hätten. Heute Abend sticht an seiner statt Robert Stadlober in See – um zwischen und in den Worten Hölderlins die Töne zu finden, die wir bis dato überhört haben.

    Foto: © Christoph Eberle

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2020 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de

    Datum: 24.09.2020, 20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    25.09.20
    18:00
    Literaturhaus
    Hölderlin
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    José Oliver und Mikael Vogel: Zum Bleiben, wie zum Wandern – Hölderlin, theurer Freund

    Ein Wortwechsel

    „20 Gedichte und ein verzweifeltes Lied“ wandern zwischen José F. A. Oliver und Mikael Vogel hin und her: Der Band „zum Bleiben, wie zum Wandern – Hölderlin, theurer Freund“ (Schiler & Mücke, 2020) versammelt das lyrische Gespräch der beiden Dichterfreunde, die in Hölderlin einen gemeinsamen Komplizen finden. Sie spüren mit ihren Zeilen Hölderlins Wanderung nach Bordeaux und seiner rätselhaften Rückkehr in die „Heimath“ nach. Treffen sich in den Versen und Briefen eines Weggefährten, dessen Stimme politischer und aktueller nicht sein könnte.

    Der in Berlin lebende Mikael Vogel veröffentlichte zuletzt sein wundersames Requiem für ein verlorenes Bestiarium unter dem Titel „Dodos auf der Flucht“. Der mit dem Basler Lyrikpreis ausgezeichnete Autor José F. A. Oliver reist aus dem Schwarzwald an, wo er das Literaturfestival Hausacher LeseLenz kuratiert, das sich in diesem Jahr als LeseLenz 2.0 bis in den Dezember erstreckt.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2020 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de

    Datum: 25.09.2020, 18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    25.09.20
    20:00
    Literaturhaus
    Hölderlin
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    Dagmara Kraus, Orsolya Kalász, Daniela Seel, Uljana Wolf: Hölderlins Echokammer

    Eine Antwort

    Des Dichters „Buchstab / Tötet“, schreibt Hölderlin. Aber glücklicherweise belebt er auch – und zwar auf das Vielfältigste. So sind in den vergangenen Monaten vier zeitgenössische Positionen aus der Lektüre ausgewählter Hölderlin-Manuskripte des Spätwerks erwachsen, die an diesem Abend auf der Bühne erklingen. Dabei kommt die besondere Charakteristik der dichterischen Handschrift mit ihren orakelhaften Verkürzungen, Streichungen, Einsprengseln aus fremden Sprachen und ihren vieldeutigen Doppelbödigkeiten zum Tragen.

    Wie Hölderlins Schrift in ihrer „Sprachverwirrung“ irren und flirren die vier Anverwandlungen zwischen Fehlern, Fehl und Fehlen: Die Lyrikerinnen Orsolya Kalász, Dagmara Kraus, Daniela Seel und Uljana Wolf lesen von „Flists“, „warmer Scheue“ und „befestigtem Gesang“ und kommen ins Gespräch über ihre Essays, Übersetzungen und Fortschreibungen des Hölderlin’schen Werks.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2020 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de

    Datum: 25.09.2020, 20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    01.10.20
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
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    Aris Fioretos: Nelly B.s Herz

    Lesung und Gespräch mit Torsten Hoffmann

    „Bleib auf der Erde, Nelly. Sonst fällst du früher oder später vom Himmel.“ Als der Arzt ihr wegen eines Herzleidens das Fliegen untersagt, bricht Nellys Welt zusammen. Sie verlässt ihren Mann, mit dem sie eine Flugschule betrieb, verkauft stattdessen Motorräder und verliebt sich Hals über Kopf in die junge Irma. Mit „Nelly B.s Herz“ (Hanser, 2020, aus dem Schwedischen von Paul Berf) erzählt der vielfach preisgekrönte Autor Aris Fioretos von Emanzipation und von einer großen, tragischen Liebe.

    Hinter der Figur Nelly B. steckt Melli Beese, die 1911 als erste Frau in Deutschland den Pilotenschein erwarb. Den wenigen bekannten Fakten über ihr Leben begegnet der in Berlin und Stockholm lebende Schriftsteller mit der ganzen Freiheit von Fantasie und literarischer Einfühlung. Für ihn ist Romankunst ein Erkenntnislabor: Mit Nelly erkundet er die aufkommende Moderne der 20er, die Faszination für technischen Fortschritt, das Zusammenspiel von Psyche und Körper, den heraufziehenden Faschismus. Durch den Abend führt der Literaturwissenschaftler
    Torsten Hoffmann.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    Datum: 01.10.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    02.10.20
    20:00
    Außer Haus
    #zweiterfruehling
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    Christoph Meckel: Eine Tür aus Glas, weit offen

    Freiburger Andruck mit Michael Braun

    An dieser ausverkauften Veranstaltung können Sie per Live-Stream unter www.swr.de/suedbaden teilnehmen.

    „Wohl denen die gelebt“ – mit Christoph Meckels Erinnerungen an Marie Luise Kaschnitz startete im April 2009 die Reihe „Freiburger Andruck“. Im Januar dieses Jahres ist der Malerpoet im Alter von 84 Jahren verstorben. Eine Eigenheit Meckels sei es, die Dinge in einer surrealen Schwebe zu lassen, sagt Michael Braun: „elegische Blicke auf die Faszination der Schöpfung“. An diesem Abend führt der Literaturkritiker mit SWR-Sprecherin Isabelle Demey durch die gesammelte Prosa des großen Schriftstellers, die posthum beim Hanser Verlag unter dem Titel „Eine Tür aus Glas, weit offen“ erscheint.

    Christoph Meckel erzählt darin von seiner Arbeit und seinem Leben, von Poesie und Kunst, von Weggefährten und von dem, „was noch nicht gemacht ist“. Vom bucklicht Männlein, das schon durch die Kinderträume geistert, und von Monsieur Bernstein. Der Band zeigt Meckels große Spannbreite, dicht am eigenen Leben und doch mit der ganzen Weite der Poesie. Moderation: Ina Held (SWR).

    Foto: © G. Funke-Meckel

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 02.10.2020, 20 Uhr
    Ort: SWR Studio Freiburg, Schlossbergsaal, Kartäuserstraße 45
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Sa
    03.10.20
    14:30
    Junges Literaturhaus
    Bilderbuch-Schau
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    Jan von Holleben: Alles immer – Das Bilderbuch

    Auftakt Lirum Larum Lesefest (6-10 Jahre)

    14:30–15:30 Uhr Bilderbuch-Schau
    16:30–17:30 Uhr Bilderbuch-Schau

    Fliegende Kinder, bunte Strohhalm-Frisuren, riesige Bestecktürme auf dem kleinen Finger – wie geht das denn? In Jan von Hollebens Fotografien ist alles möglich! Spielerisch überlistet er die Schwerkraft, trickst mit Perspektiven und findet frische Blicke auf vermeintlich Vertrautes. Aus Spiegel, Klopapierrolle oder Schnürsenkel entstehen verblüffende Bilderwelten.

    Im Literaturhaus zeigt Holleben ausgewählte Fotografien aus „Alles immer – Das Bilderbuch“ (Beltz & Gelberg, 2019), erzählt von seiner Arbeit und verrät, wie er seine Ideen umsetzt. Mit den richtigen Tipps, Tricks und einer Handvoll verrückter Requisiten ist nichts, wie es scheint. Aber alles, wie es sein könnte.
    Eine Bilderbuchschau mit Werkstatt-Einblicken und Mitmach-Spaß!

    Anmeldung über: www.freiburg.de/lesefest

    Foto: © Jan von Holleben

    Kooperationspartner: Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 03.10.2020, 14:30-17:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Foto-Ausstellung im Literaturhaus: So, 04.10.–Di, 06.10., 14–17 Uhr

  • Di
    06.10.20
    14:00
    Junges Literaturhaus
    Fotoausstellung
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    Fotoausstellung Jan von Holleben: Alles immer

    Das Bilderbuch

    Bei diesen Fotos schaut man am besten drei, vier oder fünfmal hin! Jan von Hollebens Bilder verdrehen die Wirklichkeit, stellen die Welt auf den Kopf, lassen die Fantasie fliegen. Hier ist alles möglich, alles erlaubt, alles immer anders als gedacht.

    Im Literaturhaus könnt ihr in Jan von Hollebens verrückte Fotowelt eintauchen. Die dreitägige Ausstellung zeigt einige der bekanntesten Bilder des Fotografen – groß, bunt, schräg! Eine Einladung zum Träumen, Ideensammeln und Staunen.

    Foto: © Jan von Holleben

    Kooperationspartner: Kulturamt der Stadt Freiburg

    Foto-Ausstellung: So, 04.10.–Di, 06.10., 14–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mi
    07.10.20
    19:30
    Literaturhaus
    Freiburger Andruck
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    Iris Wolff: Die Unschärfe der Welt

    Freiburger Andruck

    Diese ausverkaufte Veranstaltung wird live in das Weingut Andreas Dilger (Urachstr. 3) übertragen. Gastgeber ist die Buchhandlung Schwarz. Eintritt frei, Anmeldung bei der Buchhandlung erforderlich: 0761 – 71 80 6, info@buchhandlung-schwarz.de.

    Nach ihrem gefeierten Roman „So tun, als ob es regnet“ legt die in Hermannstadt geborene und heute in Freiburg lebende Autorin Iris Wolff ihr viertes Buch vor: „Die Unschärfe der Welt“ (Klett-Cotta, 2020) führt erneut ins Banat und entwirft ein Panorama des 20. Jahrhunderts – mit großer Leichtigkeit, Eigensinn und Formwillen.

    Hätten Florentine und Hannes den beiden jungen Reisenden auch dann ihre Tür geöffnet, wenn sie geahnt hätten, welche Rolle der Besuch aus der DDR im Leben der Familie noch spielen wird? Hätte Samuel seinem besten Freund Oz auch dann rückhaltlos beigestanden, wenn er das Ausmaß seiner Entscheidung überblickt hätte? Iris Wolff verbindet die Lebenswege von sieben Personen, sieben Wahlverwandten, die sich trotz Schicksalsschlägen und räumlichen Distanzen unaufhörlich aufeinander zubewegen. Kunstvoll und höchst präzise lotet sie die Möglichkeiten und Grenzen von Sprache und Erinnerung aus – und von jenen Bildern, die sich andere von uns machen.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 07.10.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Di
    13.10.20
    20:00
    Außer Haus
    zwischen/miete
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    zwischen/miete: Helene Bukowski

    Junge Literatur in WGs

    Eines Tages steht das Kind plötzlich da, die Haare feuerrot leuchtend inmitten des Kiefernwaldes, und gehört niemandem. Skalde nimmt es mit zu sich, obwohl sie weiß, dass die anderen, die in dieser abgelegenen Gegend leben, das nicht dulden werden. In ihrem Debütroman „Milchzähne“ (Aufbau, 2019) erzählt Helene Bukowski von Vertrauen und Zuneigung in einer Familie, die von Misstrauen und Feindseligkeit umgeben ist.

    „In der Welt in meinem Roman ist es Brauch, die herausgefallenen Milchzähne aufzuheben. Es ist ein Sinnbild dafür, wie sehr die Figuren an Dingen festhalten, die eigentlich schon verloren sind“, so die Autorin, die in diesem Herbst im Rahmen des 900. Stadtjubiläums als Stipendiatin in Freiburg zu Gast ist, um an ihrem zweiten Roman zu arbeiten. Für einen Abend kommt sie aus der Schreibklausur zur „zwischen/miete“. Die Reihe verwandelt WGs in literarische Salons: Abendgesellschaften auf Socken, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg, Centre Culturel Français Freiburg

    Datum: 13.10.2020, 20 Uhr
    Ort: Café Pow, Belfortstraße 52
    Eintritt: 3 Euro (nur Abendkasse), Anmeldung erforderlich: info@literaturhaus-freiburg.de

    Ausverkauft

  • Mi
    21.10.20
    19:30
    Literaturhaus
    #zweiterfruehling
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    Abbas Khider: Palast der Miserablen

    Lesung und Gespräch mit Anna Engel

    „Abbas Khiders Figuren sind Entwurzelte, Träumer und Beobachter“, schreibt die FAZ. 1973 in Bagdad geboren, wurde Khider mit 19 Jahren wegen seiner politischen Aktivitäten verhaftet und floh nach seiner Entlassung aus dem Irak. Seit 2000 lebt er in Deutschland, studierte Literatur und Philosophie, legte 2008 sein literarisches Debüt vor. Nach dem augenzwinkernden endgültigen Lehrbuch „Deutsch für alle“ (2019) erzählt der Adelbert-von-Chamisso- Preisträger in seinem fünften Roman „Palast der Miserablen“ (Hanser, 2020) die Geschichte eines Jungen aus den Slums von Bagdad.

    Das Leben von Shams und seiner Familie im von Saddam Hussein beherrschten Land ist geprägt von existenzieller Not. Der Junge verdingt sich als Plastiktütenverkäufer, Busfahrergehilfe, Lastenträger. Und er liebt Bücher. Doch in einer Zeit, in der ein falsches Wort den Tod bedeuten kann, führt ihn das Lesen in eine Welt, deren Gefahren er nicht kommen sieht. Ein persönlicher, lebendiger Roman voll unvergesslicher Figuren, über den der Autor ins Gespräch kommt mit Anna Engel von HR2-Kultur.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 21.10.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    22.10.20
    19:30
    Literaturhaus
    #zweiterfruehling
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    Karine Tuil: Menschliche Dinge

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Maja Ueberle-Pfaff

    Karine Tuil wird live aus Paris zugeschaltet. Durch den Abend im Literaturhaus führen ihre Übersetzerin Maja Ueberle-Pfaff und Sonia Goldblum als Dolmetscherin.

    Die Farels sind schön und reich, haben Einfluss und Macht: Jean Farel ist ein prominenter Fernsehjournalist, seine Frau Claire eine Intellektuelle, bekannt für ihr feministisches Engagement. Ihr Sohn Alexandre – gutaussehend, sportlich, eloquent – studiert an einer Elite-Uni. Eine Familie wie aus dem Bilderbuch. Doch eines Morgens steht die Polizei vor Farels Tür, eine junge Frau hat Anzeige wegen Vergewaltigung erstattet. Die glanzvolle Fassade zeigt gefährliche Risse.

    In ihrem mit dem Prix Goncourt des lycéens und dem Prix Interallié ausgezeichneten Roman „Menschliche Dinge“ (Claassen, 2020) zeigt die vielbeachtete Juristin und Autorin Karine Tuil eine Gesellschaft, die auf Leistung und Selbstdarstellung getrimmt ist, in der sich jeder nimmt, was er will. Mit ihrer Übersetzerin Maja Ueberle-Pfaff kommt sie ins Gespräch über Realität und Fiktion, über den „Fall Stanford“ und die #MeToo-Debatte. Dolmetscherin: Sonia Goldblum.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français Freiburg, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg

    Datum: 22.10.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    29.10.20
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
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    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen hier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion.

    Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Eberhard Bittcher, Philipp Brotz, Antigone Kiefner und Ralf Kiefer, der durch diese Ausgabe führt. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt.

    Illustration: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.10.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    05.11.20
    19:30
    Außer Haus
    Literaturgespräch
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    Lutz Seiler: Stern 111

    Eröffnungslesung des 34. Freiburger Literaturgesprächs im Historischen Kaufhaus

    Das Literaturgespräch entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen. Die Veranstaltungen werden nach Möglichkeit Anfang 2021 nachgeholt.

    „Der ‚Stern 111‘, er leuchtet spektral. Legendäres Radiofabrikat der DDR, reine Liebe für eine junge Frau, die Sternferne der Dichtkunst genauso wie der Star, der die Eltern des Romanhelden in den Westen lockt. Dieser Roman leuchtet auf jeder Seite.“ So lautete die Begründung der Jury des Preises der Leipziger Buchmesse, den in diesem Jahr Lutz Seiler für seinen Roman „Stern 111“ (Suhrkamp, 2020) erhielt.

    Zwei Tage nach der Wende: Carls Eltern verlassen ihr altes Leben und verfolgen ein lang gehütetes „Lebensgeheimnis“. Carl flieht nach Berlin, lebt auf der Straße, bis er in den Kreis des „klugen Rudels“ aufgenommen wird und schließlich in der Kellerkneipe Assel landet. Im U-Boot der Assel schlingert er durch das archaische Chaos der Nachwendezeit, immer in der Hoffnung, Effi wiederzusehen, „die einzige Frau, in die er je verliebt gewesen war“. Nach seinem Bestseller „Kruso“, der von Schiffbrüchigen auf Hiddensee erzählt, führt Seiler nun die Geschichte von Inge und Walter Bischoff und ihrem Sohn Carl in zwei großen Erzählbögen fort – in einem Roadtrip um den halben Erdball und einem Berlin-Roman, der uns die ersten Tage einer neuen Welt vor Augen führt: „Berührender als Lutz Seiler hat sehr lange niemand mehr von diesen nebligen, von anderen Dichtern zig mal in grellen Farben übertünchten Jahren erzählt“ (taz).

    Begrüßung: Ulrich von Kirchbach
    Erster Bürgermeister der Stadt Freiburg

    Moderation: Insa Wilke

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 05.11.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Historisches Kaufhaus, Münsterplatz 24
    Eintritt: 15/10 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    06.11.20
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Literaturgespräch
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    Alex Rühle und Barbara Yelin: Gigaguhl und das Riesen-Glück

    34. Literaturgespräch: Wilder Freitag für Abenteuerkinder (5–9 J.)

    Das Literaturgespräch entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen. Die Veranstaltungen werden nach Möglichkeit Anfang 2021 nachgeholt.

    Für Gigaguhl, den größten aller Riesen, sind Bäume klein wie Klee, Wolken nur ein Häppchen für zwischendurch und Schafe nette Bartbewohner. Unter freiem Himmel, auf waldgrüner Wiese und mit einem Finkenpaar in der Augenbraue fühlt er sich am wohlsten. Bis er eines Tages sehr müde wird … Was aber passiert, wenn ein Riese sich schlafen legt? Was, wenn er so lange schläft, dass er gar nicht merkt, wie die Natur verschwindet und auf seinem Rücken eine Stadt gebaut wird? Und was, wenn zwei mutige Kinder den schlafenden Riesen wecken?

    Der Journalist, Autor und SZ-Redakteur Alex Rühle trifft auf die vielfach ausgezeichnete Künstlerin Barbara Yelin – entstanden ist eine gigantische Freundschaftsgeschichte mit originellen Versen und außergewöhnlicher Bilderwelt.

    Nach dem Erfolg von „Zippel, das wirklich wahre Schlossgespenst“ und „Traumspringer“ erdichtet Alex Rühle mit „Gigaguhl und das Riesen-Glück“ (dtv, 2020) eine blühende Welt. Barbara Yelin hat sich als Comiczeichnerin erst in Frankreich einen Namen gemacht, inzwischen wird sie für Bücher wie „Irmina“ oder „Der Sommer ihres Lebens“ auch hierzulande gefeiert. Nun hat sie mit schwungvollem Strich ihr erstes Bilderbuch für Kinder gezeichnet.

    Begrüßung: Anna Lee Engel, Junges Literaturhaus Freiburg

    Cover-Ausschnitt: © dtv Verlagsgesellschaft

    Datum: 06.11.2020, 15:00
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    06.11.20
    18:00
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
    < >

    Christian Schulteisz: Wense

    Vom Wandern, Forschen, Komponieren

    Das Literaturgespräch entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen. Die Veranstaltungen werden nach Möglichkeit Anfang 2021 nachgeholt.

    Nach dem Tod Hans Jürgen von der Wenses (1894–1966) hat man angeblich 60.000 Nachlassseiten, 258 Messtischblätter, 40 Kompositionen, 3000 Fotos und tausende Briefe gefunden. Der hochbegabte Autodidakt übersetzte und dichtete, komponierte und forschte, beschäftigte sich mit Astrologie, Meteorologie und Kartografie. Vor allem aber wanderte er. Mehr als 40.000 Kilometer soll er zurückgelegt haben. Diesen ekstatisch Umherstreifenden stellt Christian Schulteisz ins Zentrum seines Romandebüts „Wense“ (Berenberg, 2020). Angelehnt an die historische Person erzählt er von einem allwissenden Taugenichts, der plötzlich taugen soll.

    1943 muss Wense in Göttingen Kriegsersatzdienst leisten – in den Physikalischen Werkstätten. Schulteisz skizziert Wenses wachsende Freundschaft zu einem französischen Physiker, das enge Verhältnis zur Mutter, Hunger und Krankheit, Krieg und Wahnsinn. Vor allem aber beschreibt er ein Staunen, das sich leidenschaftlich in Gedanken und Büchern verliert, eine Wahrnehmung, in der alles mit allem verbunden ist. Deutsche Landschaften sind Wense ebenso heilig wie die Sagen und Mythen der Cherusker, Maya oder Osmanen, wie Sterne, Steine, Tiere – eben alles andere, was es zu entdecken gilt. Und so wandelt sich auch die Lektüre dieses schmalen Romans zur staunenden Beobachtung.

    Moderation: Katharina Knüppel

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 06.11.2020, 18:00
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

  • Fr
    06.11.20
    20:00
    Außer Haus
    Literaturgespräch
    < >

    Uwe Timm: Der Verrückte in den Dünen. Über Utopie und Literatur

    34. Literaturgespräch: Lesung und Gespräch

    Das Literaturgespräch entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen. Die Veranstaltungen werden nach Möglichkeit Anfang 2021 nachgeholt.

    Seit fast 50 Jahren prägt Uwe Timm die Literatur. Kaum ein anderer deutschsprachiger Schriftsteller hat so konsequent erzählerische Brillanz, autobiografische Erfahrung, gesellschaftliche Moral und politisches Bewusstsein zusammengeführt und reflektiert. Der Essayband „Der Verrückte in den Dünen“ (Kiepenheuer & Witsch, 2020) erscheint in diesem Jahr zum 80. Geburtstag des großen Reisenden.

    „Was dieses Buch nicht will und nicht sein kann: eine systematische oder historische Untersuchung der Utopie“, schreibt Timm: „Versammelt sind darin persönliche Beobachtungen, Fundstücke, Fragen, die, aus einem frühen Interesse kommend, darauf gerichtet sind, an welchen Orten sich andere, sagen wir bessere, also gerechtere, freiere, lustvollere Möglichkeiten des Zusammenlebens finden.“ Tatsächlich beschäftigen Utopien den 1940 in Hamburg geborenen Autor zeitlebens: in seinem literarischen und essayistischen Werk ebenso wie auf seinen Reisen. Der neue Band beleuchtet das utopische wie dystopische Moment in Klassikern der Weltliteratur, erzählt von einer Reise nach Paraguay und untersucht gegenwärtige Aspekte utopischen Denkens, etwa bei Graffitikünstlern. Ins Gespräch mit Uwe Timm tritt Literaturwissenschaftler Torsten Hoffmann, der an der Universität Stuttgart unter anderem zur Literaturgeschichte des Interviews forscht.

    Moderation: Torsten Hoffmann

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 06.11.2020, 20:00
    Ort: Historisches Kaufhaus, Münsterplatz 24
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Sa
    07.11.20
    10:00
    Außer Haus
    Literaturgespräch
    < >

    Esther Kinsky / Judith Zander / Dorothee Elmiger

    34. Literaturgespräch: Kurzlesungen mit Gespräch

    Das Literaturgespräch entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen. Die Veranstaltungen werden nach Möglichkeit Anfang 2021 nachgeholt.

    Esther Kinsky: Schiefern
    Moderation: Annette Pehnt

    Auf die Slate Islands führt Esther Kinskys neuer Gedichtband, eine kleine Inselgruppe vor Schottlands Westküste. Die Gedichte und kurzen Prosatexte in „Schiefern“ (Suhrkamp, 2020) erkunden die geologische Frühgeschichte und Eigenart des metamorphischen Gesteins der Inseln, widmen sich der Flora und den Vögeln dieser unwirtlichen Gegend und streifen die Geschichte der in die harte Arbeit des Schieferabbaus eingebundenen Menschen. Sie fragen nach Erinnerung, die ein ähnlicher „Metamorphit“ ist wie der Schiefer, ein Schichtwerk in Bewegung, unvorhersehbaren und schwer nachvollziehbaren Wandlungen unterworfen.

    „Esther Kinsky ist eine europäische Schriftstellerin und Übersetzerin, die sich in ihrer Arbeit der Erkundung und Überwindung der Fremde verschrieben hat: Der Fremde als existenzieller, menschlicher Erfahrung, der Fremde zwischen benachbarten Sprachen und Literaturen. In ihren Texten reist sie an Peripherien, um etwas zur Sprache zu bringen, in Sprache zu übersetzen, das zumeist unbeachtet bleibt, und aus unserer allgemeinen Wahrnehmung verdrängt wird: Das scheinbar Unwichtige, Vergängliche, Aufgelassene, die Bruchhalden, die Totenhaine, die Unergründlichkeit von Naturerscheinungen“, heißt es in der Begründung für den Erich-Fried-Preis, den Kinsky in diesem Jahr ebenso erhält wie den Christian-Wagner-Preis.

    Judith Zander: Johnny Ohneland
    Moderation: Thomas Geiger

    Joana Wolkenzin weiß früh, dass sie anders ist. Sie liest stundenlang, lernt Songtexte auswendig, verliebt sich in Jungs und in Mädchen – und gibt sich einen neuen Namen: “A girl called Johnny who / Changed her name when she / Discovered her choice was to / Change or to be changed”. Aber ein neuer Name ist noch lange kein neues Leben, und so macht sich Johnny auf die Reise, auf die Suche nach ihrer eigenen Geschichte.

    Nach ihrem Romandebüt „Dinge die wir heute sagten“, das mit Sprach- und Stimmenvielfalt ein Dorf in Vorpommern porträtiert, erzählt Judith Zander mit „Johnny Ohneland“ (dtv, 2020) von einem Aufbruch: von Identifikation und Revision, Pommerland und Niemandsland, Vaterland und Terra Incognita. „Eine Meisterin des Uneindeutigen“ nannte sie die Jury des Anke Bennholdt-Thomsen-Lyrikpreises 2017. Die Gedichte ihrer beiden Bände „oder tau“ und „manual numerale“ sind „doppelbödige Zauberstücke“ (FAZ). Und wie ihre vielfach ausgezeichnete Lyrik sprüht auch dieser Roman vor Lust an der Sprache, mit Einsprengseln aus dem Englischen, dem Plattdeutschen, der Populärkultur, vor Variationsreichtum und origineller Metaphorik.

    Dorothee Elmiger: Aus der Zuckerfabrik
    Moderation: Martin Bruch

    Einladung an die Waghalsigen – unter diesem Motto eröffnete am 22. Oktober 2017 das Literaturhaus in Freiburgs Stadtmitte. Entlehnt war es dem kühnen Debütroman der Schweizer Autorin Dorothee Elmiger, der u. a. den Aspekte-Literaturpreis für das beste deutschsprachige Prosadebüt erhielt. 2014 folgte der vielbeachtete Roman „Schlafgänger“, zum Literaturgespräch bringt Elmiger nun „Aus der Zuckerfabrik“ (Hanser, 2020) mit.

    „My skills never end“ steht auf dem T-Shirt eines Arbeiters, der gerade seinen Lohn ausbezahlt bekommt. Am Strand einer karibischen Insel steht der erste Lottomillionär der Schweiz und blickt aufs Meer hinaus. Nachts drängen sich Ziegen am Bett der Autorin. Dorothee Elmiger folgt den Spuren des Geldes und des Verlangens durch die Jahrhunderte und die Weltgegenden. Sie entwirft Biografien von Mystikerinnen, Unersättlichen, Spielern, Orgiastinnen und Kolonialisten, protokolliert Träume und Fälle von Ekstase und Wahnsinn. „Aus der Zuckerfabrik“ ist die Geschichte einer Recherche, ein Journal voller Beobachtungen, Befragungen und Ermittlungen. Ein Text, der den Blick öffnet für die Komplexität dieser Welt.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 07.11.2020, 10–13 Uhr
    Ort: Historisches Kaufhaus, Münsterplatz 24
    Eintritt: 5 Euro (für alle drei Lesungen)

    Ausverkauft

  • Sa
    07.11.20
    15:00
    Außer Haus
    Literaturgespräch
    < >

    Peter Stamm / Ulrike Almut Sandig / Zsófia Bán

    34. Literaturgespräch: Kurzlesungen mit Gespräch

    Das Literaturgespräch entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen. Die Veranstaltungen werden nach Möglichkeit Anfang 2021 nachgeholt.

    Peter Stamm: Wenn es dunkel wird
    Moderation: Martin Bruch

    „David hatte die Maske mitgenommen, obwohl er sicher war, dass er sie heute noch nicht brauchen würde, eine Eichhörnchenmaske, die den ganzen Kopf bedeckte.“ So beginnt „Nahtigal“, eine von elf neuen Erzählungen des großen Schweizer Schriftstellers. „Peter Stamm führt uns in ein virtuos konstruiertes Labyrinth, in dem wir uns glücklich verlieren“, begründet die Jury des Schweizer Buchpreises 2018 ihre Entscheidung für Stamms letzten Roman: „Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt“ zeigt sich als vielschichtige Doppelgänger-Geschichte. Und auch im Erzählband „Wenn es dunkel wird“ (Fischer, 2020) ist nichts, wie es scheint.

    Georg geht bald in Rente. Im Büro wird er schon nicht mehr beachtet, zu Hause wartet kein Essen auf ihn. Er scheint sich langsam aufzulösen und fühlt sich, als würde er schweben. Sabrina ist geschmeichelt, als ein Künstler sie anspricht, und dann erschrickt sie, als sie sich zum ersten Mal als Kunstwerk sieht. Was, wenn die ungeheuerliche Fantasie realer wäre als die Wirklichkeit?

    In all seinen Büchern lotet Peter Stamm die Facetten menschlicher Existenz aus. Seine Figuren sind Versehrte und Fantasten. Seine Kurzgeschichten meisterhaft. Im neuen Band führen sie ins Unheimliche, erzählen von zärtlichem Grauen, abgründigem Schwindel und gespenstischer Liebe.

    Ulrike Almut Sandig: Monster wie wir
    Moderation: Annette Pehnt

    Ruth spielt Geige und hat Angst vor Vampiren. Sie wächst in einem Pfarrhaus in der ostdeutschen Pampa auf. Aber Gott ist kein Parteisekretär, um dessen Schutz man buhlen könnte. Ihr bester Freund Viktor hat einen Mondglobus und Falten im Gesicht. Er fürchtet sich nur vor seinem Scheißschwager. Aber dann findet er diesen Schalter in seinem Kopf, um rein gar nichts zu empfinden. Und wird selbst zum Fürchten.

    Was Gewalt bedeutet, wissen sie beide. Hier, wo der Braunkohleabbau ganze Dörfer und Wälder verschlingt, hilft man sich am besten selbst. Viktor macht jeden Tag Sit-ups und rasiert sich eine Glatze. Dass einer wie er als Au-Pair nach Frankreich geht, versteht niemand. Doch für Viktor ist es überall besser als zu Hause. Und Ruth? Die flüchtet sich ins Geigenspiel. Wohin es die beiden auch verschlägt, überall werden sie von Gewalt eingeholt. Wann also schaut Ruth von ihrer Geige auf? Und vor allem: Wie rettet man einander?

    „Monster wie wir“ (Schöffling, 2020) ist der erste Roman der gefeierten Dichterin und Klangkünstlerin Ulrike Almut Sandig. In funkelnder Prosa voll harter Beats schildert sie ihre Generation, geprägt von Um- und Aufbruch, von Identitätsverlust und der Suche nach Selbstbestimmung.

    Zsófia Bán: Weiter atmen
    Moderation: Thomas Geiger

    Franz Reichelt steht 1912 mit seinem selbstgebauten Fallschirm auf dem Eiffelturm und zögert, sein Atem wölkt sich in der Kälte, in den alten Schwarzweißaufnahmen „pulsieren Chemie und Kratzspuren wie dichter Schneefall“. Robika, der ein Siebtklässler wäre, wenn er eine Vorstellung von der Zeit hätte und in die Schule ginge, hat eine Obsession: Jede Woche sucht er sich im Laden von Mama Roza sieben weiße Seifen aus. Als der Laden einmal geschlossen ist, hat Robikas Mutter mit dem untröstlichen Kind einen Fahrradunfall und Robika muss geröntgt werden, eine Seife fest in jeder Hand.

    Ob sie von einer gestrandeten Flüchtlingsfamilie erzählt, von Rimbaud und denen, die ihn erforschen, von Liebenden, Kranken, Kindern – Zsófia Bán gelingen in „Weiter atmen“ (Suhrkamp, 2020, aus dem Ungarischen von Terézia Mora) mit wenigen Sätzen Figuren, Bilder, innere Landschaften von ungekannter Tiefenschärfe.

    „Was mich interessiert, ist die kleine Lücke zwischen der Abbildung und der Wirklichkeit dahinter“, sagt Zsófia Bán. Die 1957 in Rio de Janeiro geborene Autorin lebt heute in Budapest. Nach „Abendschule. Fibel für Erwachsene“ und „Als nur die Tiere lebten“ erschienen auf Deutsch die Essays „Der Sommer unsres Missvergnügens“.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 07.11.2020, 15-18 Uhr
    Ort: Historisches Kaufhaus, Münsterplatz 24
    Eintritt: 5 Euro (für alle drei Lesungen)

    Ausverkauft

  • Sa
    07.11.20
    21:00
    Außer Haus
    Literaturgespräch
    < >

    Nora Gomringer, Philipp Scholz und Philip Frischkorn: Peng Peng Parker

    34. Literaturgespräch: Jazz & Lyrik

    Das Literaturgespräch entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen. Die Veranstaltungen werden nach Möglichkeit Anfang 2021 nachgeholt.

    Dorothy Parker: Dichterin, Werbetexterin, Oscar-Nominee. Sie schrieb über die Liebe und das Leben, seufzend und lachend, mal zart, mal hart, immer trinkfest. Ein New York der 1920er-Jahre ohne diese Ikone ist undenkbar. Aus der Fülle von Parkers Spott-, Humor- und Liebesgedichten für Kollegen, Hunde und Männer haben die vielfach preisgekrönte Autorin Nora Gomringer, der Jazz-Pianist Philip Frischkorn und der Jazz-Schlagzeuger Philipp Scholz erstaunliche Songs geschaffen: melodiös und rhythmisch, witzig und eigen („Peng Peng Parker“, Voland & Quist, 2019).

    Das englische Original und die wunderbaren Übersetzungen durch Ulrich Blumenbach („Denn mein Herz ist frisch gebrochen“, Dörlemann 2017) erklingen dabei zu gleichen Teilen. „Gomringer singt und haucht und ätzt und rezitiert Gedichte von Dorothy Parker, bettet also – auf Deutsch und Englisch – die messerscharfen Zeilen der Amerikanerin auf ein modernes Klangbett aus Schlagzeug-Beat und Klavier-Groove.“ (Süddeutsche Zeitung)

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 07.11.2020, 21:00
    Ort: Historisches Kaufhaus, Münsterplatz 24
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • So
    08.11.20
    15:00
    Außer Haus
    Literaturgespräch
    < >

    Nora Gomringer / Roman Ehrlich / Monika Helfer

    34. Literaturgespräch: Kurzlesungen mit Gespräch

    Das Literaturgespräch entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen. Die Veranstaltungen werden nach Möglichkeit Anfang 2021 nachgeholt.

    Nora Gomringer: Gottesanbieterin
    Moderation: Anna Lee Engel

    Mit Fotografien, Skizzen und Grafiken von Zara Teller sowie einem raffiniert verspiegelten Cover spielt der Gedichtband „Gottesanbieterin“ (Voland & Quist, 2020) die Gretchen-Frage, der sich Nora Gomringer stellt, direkt zurück zu den Lesenden. Glaubst du? Wie und an was, an wen? Gomringer antwortet in Essays, Reden, Geschichten und natürlich: in Gedichten. Die Lyrikerin hat sich zuletzt mit irdischen Ängsten, Krankheiten und Phänomenen des Oberflächlichen beschäftigt, doch das Alltägliche stets mit dem Metaphysischen verschränkt.

    Schon vor vielen Jahren traf Nora Gomringer auf eine riesige Gottesanbeterin. Eine einstündige Begegnung des Schweigens, die zur Hinterfragung des irdischen Seins und der Vielgestaltigkeit von Religion geführt hat. Mit Tiefsinn und Humor, verspielt und verblüffend befragen ihre Gedichte nun Bilder, Bräuche und vermeintliche Gewissheiten, suchen nach Parallelen von Gebet und Gedicht, Literatur und Liturgie.

    Die Künstlerin und Kuratorin bewegt sich mit ihrem Werk gewandt zwischen Poesie, Performance, Musik und Mode. Wie keine andere beherrscht sie den sinnlichen Vortrag, das Malen mit Lauten. Für Gomringer ist Klang „wie Geruch, führt zurück und macht uns weich und zugänglich (…), kann uns anstacheln, uns aufregen und den Puls antreiben.“

    Roman Ehrlich: Malé
    Moderation: Katharina Knüppel

    Alle Versuche, die Malediven vor dem steigenden Meeresspiegel zu retten, sind gescheitert: Der Großteil der Bevölkerung musste die Inseln verlassen, Pauschaltouristen haben sich längst neue Ziele gesucht. Die heruntergekommene Hauptstadt Malé wird für die kurze Zeit bis zu ihrem Untergang zur Projektionsfläche für Aussteiger*innen und Utopist*innen, zu einem Ort, an dem neue Formen der Solidarität erprobt werden – und Menschen unauffindbar verschwinden.

    Schon seine Dankesrede zum Bremer Literaturpreis 2014 hat Roman Ehrlich der „Freiheit des Erzählens“, dem Unheimlichen als dem „ein für alle Mal Feststehenden“ und der „Angst vor dem Unendlichen, dem Ungreifbaren, Unergründlichen“ gewidmet. „Die Fremdheit, die Gegenstand dieser Angst ist“, schreibt Ehrlich, „ist jedoch mit der Freiheit eng verwandt. Beide werden durch Grenzen definiert. Durch Grenzüberschreitungen.“ Auch „Malé“ (S. Fischer, 2020), das bereits sechste Buch des 1983 geborenen Erzählers, ist ein Grenzgang zwischen Euphorie und Albtraum, Freiheit und Abhängigkeit. „Seine Sätze sind Störfaktoren, raffinierte Täuschungsmanöver“, schreibt Literaturkritikerin Insa Wilke. Sie locken in eine Welt voller Abgründe, die der unsrigen unheimlich ähnelt.

    Nadja Küchenmeister: Im Glasberg
    Moderation: Thomas Geiger

    Mit „Im Glasberg“ (Schöffling, 2020) legt die vielfach ausgezeichnete Lyrikerin Nadja Küchenmeister ihren dritten Gedichtband vor. Den verwunschenen Titel leiht sie sich bei den Gebrüdern Grimm: Sieben Raben, heißt es dort, wohnen im Glasberg, am Ende der Welt. Sieben Knaben waren sie gewesen, doch ein Fluch hat sie in krächzende Trauertiere verwandelt. Ihre kleine Schwester zieht aus, sie zu retten: „die sonne ist der mond / mein auge ein stern unter sternen / mein koffer ein stühlchen / mein herzstück ein ring / ich bin ohne furcht“.

    Nicht nur literarische Traditionen wie das Märchen, auch der Alltag, die eigene Herkunft, Landschaften, Städte, Lektüren und Briefe werden Nadja Küchenmeister zum Quell poetischer Verwandlungen. Ihre Texte halten unseren Blick auf die Welt beweglich, verdichten und dehnen die Zeit, öffnen Türen, wo wir keine vermuten, „während / das herz wie eine biene schwirrt / honig sammelt im mittelfellraum“.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 08.11.2020, 15-18 Uhr
    Ort: Historisches Kaufhaus, Münsterplatz 24
    Eintritt: 5 Euro (für alle drei Lesungen)

    Ausverkauft

  • Di
    10.11.20
    17:00
    Literaturhaus
    Druckwerkstatt
    < >

    Riso Club: Yeah Yeah Yeah

    Offene Druckwerkstatt

    Der Riso Club entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen.

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild … Alle Herzen, die jetzt höher schlagen, sind willkommen, denn beim Riso Club im Literaturhaus regiert die weiche Tür. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Rot und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Geübte Gestalter*innen unterstützen beim Erstellen von Vorlagen und beim Drucken. Welcome to the club!

    Riso-Druck: © Andrea Staiger

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V.

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 10.11.2020, 17-21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

  • Di
    17.11.20
    19:30
    Literaturhaus
    Freiburger Andruck
    < >

    Iris Wolff: Die Unschärfe der Welt

    Wiederholung im Literaturhaus-Stream

    Nach ihrem gefeierten Roman „So tun, als ob es regnet“ legt die in Hermannstadt geborene und heute in Freiburg lebende Autorin Iris Wolff ihr viertes Buch vor: „Die Unschärfe der Welt“ (Klett-Cotta, 2020) führt erneut ins Banat und entwirft ein Panorama des 20. Jahrhunderts – mit großer Leichtigkeit, Eigensinn und Formwillen.

    Hätten Florentine und Hannes den beiden jungen Reisenden auch dann ihre Tür geöffnet, wenn sie geahnt hätten, welche Rolle der Besuch aus der DDR im Leben der Familie noch spielen wird? Hätte Samuel seinem besten Freund Oz auch dann rückhaltlos beigestanden, wenn er das Ausmaß seiner Entscheidung überblickt hätte? Iris Wolff verbindet die Lebenswege von sieben Personen, sieben Wahlverwandten, die sich trotz Schicksalsschlägen und räumlichen Distanzen unaufhörlich aufeinander zubewegen. Kunstvoll und höchst präzise lotet sie die Möglichkeiten und Grenzen von Sprache und Erinnerung aus – und von jenen Bildern, die sich andere von uns machen.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 07.10.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Streaming-Ticket: 5 Euro

  • Mi
    18.11.20
    19:30
    Literaturhaus
    Hommage
    < >

    Thomas Kling

    Marcel Beyer: Hommage an einen Waghalsigen

    Die Veranstaltung wird ins Jahr 2021 verschoben. Bereits erworbene Karten behalten ihre Gültigkeit. Den neuen Termin geben wir an dieser Stelle bekannt.

    Der Verlust dieses Dichters sei nur mit jenem zu vergleichen, den der Tod Paul Celans bedeutet hat, schrieb Marcel Beyer in seinem Nachruf auf den am 1. April 2005 verstorbenen Freund Thomas Kling. 15 Jahre später vereint die von ihm herausgegebene vierbändige Werkausgabe auf rund 2.000 Seiten den Textbestand sämtlicher Bücher und bibliophiler Editionen, die der mit 47 Jahren verstorbene große deutsche Dichter publiziert hat. Ergänzt wird sie um zahlreiche weitgehend unbekannte Gedichte und Essays sowie eine Auswahl bislang unveröffentlichter, aus dem Thomas Kling Archiv geborgener Arbeiten.

    Der Georg-Büchner-Preisträger Marcel Beyer stellt in seiner Hommage das Schreiben dieses „Poesie Gratwanderers“ (Friederike Mayröcker) vor, der seit Mitte der 90er-Jahre auf dem Gelände der ehemaligen Raketenstation Hombroich bei Neuss lebte. Ein Werk von atemberaubender Schönheit und Beobachtungsgabe, beseelt von wildem Humor. Moderation: Michael Braun.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 18.11.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    19.11.20
    19:30
    Literaturhaus
    #zweiterfruehling
    < >

    Madame Nielsen: Das Monster

    Lesung und Gespräch mit Hannes Langendörfer

    Die Veranstaltung findet digital statt: Tickets für den Livestream aus dem Literaturhaus erhalten Sie mit einem Klick auf den Karten-Link unten.

    „Für mich ist Sprache Musik. Der Satz ist für mich ein Wunder. Und das gilt für Dänisch, aber ganz besonders auch im Deutschen“, sagt Madame Nielsen: „Die Aufgabe ist, mit einem Satz so viele Aspekte des Lebens einzufangen und zum Schweben, zum Fliegen zu bringen.“ Nach dem großen Erfolg von „Der endlose Sommer“ legt die dänische Schriftstellerin mit „Das Monster“ (Kiepenheuer & Witsch, 2020) einen neuen Roman vor, der in den Winter 1993 führt.

    Ein junger Europäer irrt durch New York und sucht die legendären Performer der Wooster Group auf. Er will die Bühne erobern und der neue Willem Dafoe, der neue Messias werden – ohne Geld und Dach über dem Kopf. Alles, was er hat, ist eine mysteriöse Telefonliste. Auf gut Glück wählt er eine Nummer und betritt eine Parallelwelt aus bizarren Ritualen, Wahnsinn und Warhol. Was ist echt und was ist Schein? Über Grenzüberschreitungen spricht die Autorin, Sängerin und Performerin mit ihrem Übersetzer Hannes Langendörfer. Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Skandinavisches Seminar der Universität Freiburg

    Datum: 19.11.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Livestream-Ticket: 5 Euro

  • Do
    26.11.20
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Das Werkstattgespräch entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen.

    aber die sprache,
    aber die sprache,
    aber die sprache,

    dies ständige, ständige,
    vollständige fragment

    – Thomas Kling: „Über das Bildfinden II“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Philipp Brotz.

    Illustration: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 26.11.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    27.11.20
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
    < >

    Nadia Budde: Letzte Runde Geisterstunde

    Wilder Freitag mit Gruselgewusel (für alle ab 6 Jahren)

    Der „Wilde Freitag“ entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen. Allerdings hat Nadia Budde eine Gruselaufgabe vorbereitet: Jetzt sind Fantasie und Spürsinn gefragt! Aus dem Buch „Letzte Runde Geisterstunde“ sind sämtliche Geister entwischt, auch die Farben sind verschwunden. Könnt ihr sie zurückbringen? Eine wuselige Geistersuche zum Ausdrucken, Ausmalen und Zusammenkleben: hier entlang zum Download!

    Schlotternd, schnaufend und schlurfend ziehen sie durch raffinierte Reime, schleichen nachts durch Schiffe oder ackern in der Geisterbahn: In Nadia Buddes „Letzte Runde Geisterstunde“ (Kunstmann, 2020) tummelt sich ein Haufen wunderbar verrückter Spukgestalten. Ob Trampelgeister, Zitter- oder Muffelgeister – mit pfiffigen Strichen und leuchtenden Farben präsentiert die Künstlerin eine so furchtlose wie liebenswerte Geisterschar. Woher sie kommen, ob sie mit dem Geisterbringmobil reisen oder Flaschen entsteigen, darüber lässt sich nur munkeln …

    Zum „Wilden Freitag“ erscheinen die Geister jedenfalls nicht allein! Im Gepäck hat Nadia Budde bekannte und beliebte Figuren aus ihren Werken der letzten zwei Jahre. Ein Nachmittag zum Gruseln und Gucken, Lauschen und Lachen.

    Cover-Ausschnitt: © Verlag Antje Kunstmann

    Gefördert von der Eugen-Martin- Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 27.11.2020, 15-16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Di
    01.12.20
    19:30
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Live-Stream! Durchs Bücherjahr mit …

    Ursula Hellerich, Theresia Walser, Jürgen Reuß und Frederik Skorzinski

    Die letzten Seiten des vierten Literaturhaus-Winters, das vorweihnachtlich funkelnde Finale der Saison – und Bücher, die bleiben!

    Über ihre literarischen Entdeckungen des Jahres diskutieren: Theresia Walser, Wahl-Wittnauerin und weithin bekannte Dramatikerin, von der Wochenzeitung Die Zeit 2019 zur „Deutschen Meisterin der Bühnengroteske“ gekürt. Vielleserin Ursula Hellerich, die seit der Eröffnung des Literaturhauses und darüber hinaus kaum eine Lesung verpasst und in ihrer freien Zeit als Pathologin arbeitet. Jürgen Reuß, Journalist, Mitkurator der Lesereihe „Art of Being …“ und Übersetzer, der gerade eine Biografie zu Cy Twombly ins Deutsche überträgt. Die Runde komplettiert Frederik Skorzinski, Dienstältester im Literaturhaus-Team (Praktikum 2013), engagiert im Unabhängige Lesereihen e.V. und in Freiburg auch als DJ Fred Pferd bekannt.

    Willkommen zu einem inspirierenden Salon für alle, die gern überraschen und überrascht werden. Der Abend wird live aus dem Literaturhaus gesendet; zum Stream bitte hier entlang: stream.reservix.io/1638702-2.

    Foto: © Identis – Designgruppe Joseph Pölzelbauer Freiburg

    Datum: 01.12.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg
    Streaming-Ticket: 5 Euro

  • Di
    08.12.20
    18:30
    Literaturhaus
    Vernissage
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    Vernissage mit Apéro

    Im Gespräch mit Gesa Schneider, Mimi von Moos und Dan Solbach

    Die Pop-up-Ausstellung samt Begleitprogramm wird aufgrund der aktuellen Corona-Maßnahmen auf den 9.–19. März 2021 verschoben.

    Zum Auftakt der Schau „Schönste Schweizer Bücher“ kommt Jurorin Gesa Schneider aus dem Zürcher Literaturhaus mit den Preisträger*innen Mimi von Moos und Dan Solbach ins Gespräch über Wagnisse und Freuden der Buchgestaltung. Für seinen „Almanach Ecart. Une archive collective, 1969-2019“ (Head/Art&Fiction, 2019) erhielt der Gestalter Dan Solbach auch die „Goldene Letter“ und damit die höchste Ehrung des Wettbewerbs „Die schönsten Bücher aus aller Welt“. Das Inventar von Arbeiten der Genfer Fluxus-Gruppe Ecart begeistert durch die Auswahl an Materialien und das Gespür fürs Detail.

    Die Künstlerin Mimi von Moos begibt sich mit „Die Verwandte“ (Edition Patrick Frey, 2019) auf die Spuren ihrer Urgroßtante Anne-Marie von Wolff: Wer war die Frau, die mit einem so zärtlichen Blick durch die Kamera auf ihre Mitmenschen schaute? Neben der meisterhaften Bildgestaltung bestechen die Fotografien durch ihre Unmittelbarkeit, die den Betrachter in den Alltag der 30er- und 40er-Jahre versetzt.

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Datum: 08.12.2020, 18:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    09.12.20
    15:00
    Literaturhaus
    Pop-up-Ausstellung
    < >

    Schönste Schweizer Bücher

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Buchkunst

    Die Pop-up-Ausstellung samt Begleitprogramm wird aufgrund der aktuellen Corona-Maßnahmen auf den 9.–19. März 2021 verschoben.

    Nach „Tip Top Typo Pop“ (2018) und „Poesie im Weltformat“ (2019) sind nun „Schönste Schweizer Bücher“ zu Gast: Drei Pop-up-Ausstellungen im Literaturhaus feiern den Swiss Style in Typografie, Plakatkunst und Buchgestaltung.

    Zum Abschluss der Serie machen die 19 ausgezeichneten Titel des diesjährigen Wettbewerbs „Schönste Schweizer Bücher“ für zehn Tage Station in Freiburg. Lesend, blätternd, schauend, lauschend sind Höhepunkte der Buchgestaltung und –produktion zu entdecken.

    So vielgestaltig die Techniken, so vielseitig die Themen: von Fenstermalerei bis Robotik, vom kollektiven Archiv bis zum fotografischen Tagebuch, von Reformationsgeschichte bis Atomenergie, von Philosophie bis Architektur gehen Form und Inhalt allerschönste Verbindungen ein.

    Illustration: © Andreas Töpfer

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Pop-up-Ausstellung: 09. bis 18.12.2020: Di, Mi, Do, Fr, 15–19 Uhr; Sa, So, 14–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei, Führungen für Schulklassen und Gruppen nach Anmeldung (info@literaturhaus-freiburg.de)

  • Do
    10.12.20
    19:30
    Literaturhaus
    Gespräch
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    Dunkelkammern: Geschichten vom Entstehen und Verschwinden

    Mit Melinda Nadj Abonji, Gianna Molinari und Joël László

    Die Pop-up-Ausstellung samt Begleitprogramm wird aufgrund der aktuellen Corona-Maßnahmen auf den 9.–19. März 2021 verschoben.

    Jede Geschichte hat ihre eigene Entstehungsgeschichte. Meist bleibt sie im Verborgenen, denn was im Dunkeln geschieht, bevor eine Erzählung, ein Roman, ein Theaterstück das Licht der Welt erblickt, wird selten enthüllt. Die Anthologie „Dunkelkammern“ (Suhrkamp, 2020) gibt Einblick in die Prozesse literarischen Schaffens. Auf poetische Weise widmen sich 17 Autor*innen der Frage des Stoffs: Wie er sich zeigt oder verbirgt, aufdrängt oder entzieht. Wie das Entstehen mit dem Verschwinden, das Erleben mit dem Erzählen einhergeht.

    Inmitten „Schönster Schweizer Bücher“ erzählen drei Schweizer Schreibende – Melinda Nadj Abonji, Gianna Molinari und Joël László – von ihren Dunkelkammern der Imagination: von den Obsessionen, Bildern und Phänomenen, die nicht zu greifen sind. Von denen es kein Loskommen gibt, bis sie Form annehmen. Moderation: Anna Lee Engel

    Illustration: © Andreas Töpfer

    Gefördert von Alit – Verein Literaturstiftung

    Datum: 10.12.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    11.12.20
    15:00
    Literaturhaus
    Pop-up-Ausstellung
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    Schönste Schweizer Bücher

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Buchkunst

    Die Pop-up-Ausstellung samt Begleitprogramm wird aufgrund der aktuellen Corona-Maßnahmen auf den 9.–19. März 2021 verschoben.

    Nach „Tip Top Typo Pop“ (2018) und „Poesie im Weltformat“ (2019) sind nun „Schönste Schweizer Bücher“ zu Gast: Drei Pop-up-Ausstellungen im Literaturhaus feiern den Swiss Style in Typografie, Plakatkunst und Buchgestaltung.

    Zum Abschluss der Serie machen die 19 ausgezeichneten Titel des diesjährigen Wettbewerbs „Schönste Schweizer Bücher“ für zehn Tage Station in Freiburg. Lesend, blätternd, schauend, lauschend sind Höhepunkte der Buchgestaltung und –produktion zu entdecken.

    So vielgestaltig die Techniken, so vielseitig die Themen: von Fenstermalerei bis Robotik, vom kollektiven Archiv bis zum fotografischen Tagebuch, von Reformationsgeschichte bis Atomenergie, von Philosophie bis Architektur gehen Form und Inhalt allerschönste Verbindungen ein.

    Illustration: © Andreas Töpfer

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Pop-up-Ausstellung: 09. bis 18.12.2020: Di, Mi, Do, Fr, 15–19 Uhr; Sa, So, 14–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei, Führungen für Schulklassen und Gruppen nach Anmeldung (info@literaturhaus-freiburg.de)

  • Do
    17.12.20
    16:00
    Literaturhaus
    Große Pause
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    Faltwerkstatt: Große Pause mit Malin Widén

    Für Literaturvermittler*innen, Kunstlehrer*innen und weitere Interessierte

    Aufgrund der Corona-Pandemie findet diese Veranstaltung digital per Zoom statt. Anmeldung unter: engel@literaturhaus-freiburg.de. Eintritt frei!

    Für Malin Widén haben Bücher ganz verschiedene Seiten: Die Luzerner Illustratorin und Kunstvermittlerin setzt sich in Ihren Arbeiten mit allen Facetten der grafischen Gestaltungskunst auseinander und gibt zahlreiche Workshops für Kinder und Jugendliche.

    In der „Großen Pause“ spricht sie über die Idee, das Buch räumlich zu begreifen. Mittels verschiedener Falttechniken und grafischer Tricks wird ein Buch als Raum erfahrbar, in dem sich Vielerlei entdecken, entfalten, öffnen oder auseinanderziehen lässt. Die anschließende Werkstatt zeigt handwerkliche Kniffe im Experimentieren mit Farben und Formen: Ein Workshop für alle, die Impulse und Ideen für Schule und Nachmittagsbetreuung direkt umsetzen möchten.

    Die „Große Pause“ – unser dreimal im Jahr stattfindender Austausch – richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Anmeldung unter: engel@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 17.12.2020, 16-18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    17.12.20
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
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    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Das Werkstattgespräch entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen.

    „Der Güter gefährlichstes, die Sprache.“ – Friedrich Hölderlin

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt, wegen der nahenden Feiertage ziehen wir die Dezember-Ausgabe vor. Die Moderation übernimmt Antigone Kiefner.

    Illustration: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 17.12.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    18.12.20
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
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    Reise ins Buch: Faltwerkstatt mit Malin Widén

    Wilder Freitag mit Pinsel und Papier (8-12 Jahre)

    Diese Veranstaltung entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen. Daher laden wir nun in anderer Form ein: Von welcher Abenteuerreise hast du schon immer geträumt?

    Die Luzerner Illustratorin Malin Widén verwandelt Papier in Fenster, Türen, Luken und Schnäbel. Mit Schere, Kleber und Stiften kannst du ein Buch für dein nächstes, großes Abenteuer gestalten. Was verbirgt sich auf der nächsten Seite, was lauert hinter der nächsten Faltung?

    Alles, was du dafür brauchst, findest du hier: eine kurze Anleitung sowie zwei Bastel-Videos auf unserem YouTube-Kanal.

    Bild: © Malin Widén

    Gefördert von der Eugen-Martin- Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Von welcher Abenteuerreise hast du schon immer geträumt? Von einem Flug auf den Mond? Einer Reise in den Dschungel? Oder auf einen geheimen Dachboden? Heute gestalten wir mit Pinsel, Stift und Stempel ein Buch für dein nächstes, großes Abenteuer. In dieser Werkstatt darfst du Buchseiten biegen, knicken, falten – so entstehen Fenster, Türen, Luken. Was verbirgt sich auf der nächsten Seite, was lauert hinter der nächsten Faltung?

    Eine Einladung zur Reise in dein eigenes, handgemachtes Abenteuerbuch! Oder: ein perfektes Weihnachtsgeschenk, falls dir zufällig noch eins fehlt …

    Datum: 18.12.2020, 15-17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Mo
    04.01.21
    0:00
    Literaturhaus
    Postkarten
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    100 Wörter: Neujahrs-Postkarten

    Bestellen, verschicken, verschenken

    Liebes, sehr vermisstes Publikum!

    Mit der Absage des regulären Programms aufgrund der Corona-Maßnahmen rief das Literaturhaus im November zur Aktion 100 Wörter auf. Seither haben uns über 400 Texte und Karten aus ganz Deutschland, dem Erfinderland der „Correspondenzkarte“ Österreich, der Schweiz, Polen, Norwegen und Dänemark erreicht. Lyrisches, Prosa, Beobachtungen, Comics – Miniaturen unterschiedlichster Form.

    100 ausgewählte Postkarten entdecken Sie beim Neujahrsempfang im Literaturhaus (14.–17. Januar 2021). Vorab können Sie zwei in Handarbeit am Risograf gedruckte Editionen à 8 Postkarten zum Unkostenbeitrag von 5 Euro (pro Edition, inkl. Porto) bestellen.

    Edition Quasselasseln: Daniela Engist, Sabina Fudulakos, Bille Haag, Heide Jahnke, Esther Kinsky, Ulrike Almut Sandig, Dirk Schindelbeck, Anna Sennefelder

    Edition Pardauz: Maria Bosse-Sporleder, Susanne Fritz, Hans Hoischen, Ida Milan, José F.A. Oliver, Pirmin Schmitz, Iris Wolff + eine Blankokarte für Ihre 100 Wörter

    Machen Sie sich und anderen eine Freude: Verschenken und verschicken Sie Postkarten zum neuen Jahr! Bestellungen der limitierten Editionen nehmen wir gern bis zum 4. Januar 2021 entgegen: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Grafik: © Andreas Töpfer

  • Do
    14.01.21
    15:00
    jos fritz
    Schaufensterschau
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    Neujahrsgrüße

    Ein Fenster mit Postkartengeschichten

    331 Einsendungen, 100 ausgewählte Postkarten: Entdecken Sie ab dem 14. Januar bis Monatsende „100 Wörter“-Geschichten im Schaufenster der Buchhandlung jos fritz! Da die Bestimmungen infolge der Corona-Pandemie den geplanten Neujahrsempfang im Literaturhaus nicht zulassen, zieht die Schau in eines der schönsten Schaufenster der Stadt um.

    Seien Sie willkommen, die Postkartengeschichten bei jos fritz – im Freien, mit Abstand – zu entdecken.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 14.-31.01.2021
    Ort: Buchhandlung jos fritz, Wilhelmstraße 15

  • Fr
    15.01.21
    20:00
    Livestream
    zwischen/miete
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    zwischen/miete: Ronya Othmann

    Junge Literatur im Livestream

    Die Veranstaltung findet digital statt: Die „zwischen/miete“ zieht in den Literaturhaus-Saal ein und macht es sich dort gemütlich. Ronya Othmann wird zugeschaltet.

    „Jeden Sommer flogen sie in das Land, in dem der Vater aufgewachsen war. Das Land hatte zwei Namen. Der eine stand auf Landkarten, Globen und offiziellen Papieren. Den anderen benutzten sie in der Familie.“ Ronya Othmanns jüngst mit dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnetes Debüt „Die Sommer“ (Hanser, 2020) erzählt die Geschichte von Leyla, Tochter einer Deutschen und eines jesidischen Kurden, die ihre Sommer in einem kleinen Dorf in Nordsyrien, den Rest des Jahres in München verbringt. Ihre kulturelle Zerrissenheit beschreibt Othmann ebenso zärtlich wie wütend. Mit dem durch Leylas Erfahrungswelt gefilterten Blick auf die syrische Geschichte, Politik und Konflikte eröffnet ihr Roman „ganz unvermittelt neue Einsichten, tiefere Einblicke“ (Süddeutsche Zeitung).

    Ronya Othmann, 1993 in München geboren, studierte am Literaturinstitut in Leipzig und kommt heute für einen Abend zur Freiburger „zwischen/miete“. Unsere Reihe wird organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 15.01.2021, 20 Uhr
    Livestream-Ticket: 5 Euro

  • Mi
    20.01.21
    18:00
    Livestream
    Literaturgespräch
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    Dorothee Elmiger, Roman Ehrlich, Peter Stamm

    Literaturgespräch-Livestream (Nachlese)

    Die Veranstaltung findet als Livestream aus dem Literaturhaus statt: ein Abend, drei neue Bücher! „Aus der Zuckerfabrik“ folgt den Spuren des Geldes und des Verlangens durch die Jahrhunderte und Weltgegenden, „Wenn es dunkel wird“ erzählt vom Unheimlichen und Gespenstischen, „Malé“ erfindet den Endzeit-Tourismus auf den Malediven.

    Peter Stamm: Wenn es dunkel wird
    Moderation: Martin Bruch

    „David hatte die Maske mitgenommen, obwohl er sicher war, dass er sie heute noch nicht brauchen würde, eine Eichhörnchenmaske, die den ganzen Kopf bedeckte.“ So beginnt „Nahtigal“, eine von elf neuen Erzählungen des großen Schweizer Schriftstellers. „Peter Stamm führt uns in ein virtuos konstruiertes Labyrinth, in dem wir uns glücklich verlieren“, begründet die Jury des Schweizer Buchpreises 2018 ihre Entscheidung für Stamms letzten Roman: „Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt“ zeigt sich als vielschichtige Doppelgänger-Geschichte. Und auch im Erzählband „Wenn es dunkel wird“ (Fischer, 2020) ist nichts, wie es scheint.

    Georg geht bald in Rente. Im Büro wird er schon nicht mehr beachtet, zu Hause wartet kein Essen auf ihn. Er scheint sich langsam aufzulösen und fühlt sich, als würde er schweben. Sabrina ist geschmeichelt, als ein Künstler sie anspricht, und dann erschrickt sie, als sie sich zum ersten Mal als Kunstwerk sieht. Was, wenn die ungeheuerliche Fantasie realer wäre als die Wirklichkeit?

    In all seinen Büchern lotet Peter Stamm die Facetten menschlicher Existenz aus. Seine Figuren sind Versehrte und Fantasten. Seine Kurzgeschichten meisterhaft. Im neuen Band führen sie ins Unheimliche, erzählen von zärtlichem Grauen, abgründigem Schwindel und gespenstischer Liebe.

    Roman Ehrlich: Malé
    Moderation: Frederik Skorzinski

    Alle Versuche, die Malediven vor dem steigenden Meeresspiegel zu retten, sind gescheitert: Der Großteil der Bevölkerung musste die Inseln verlassen, Pauschaltouristen haben sich längst neue Ziele gesucht. Die heruntergekommene Hauptstadt Malé wird für die kurze Zeit bis zu ihrem Untergang zur Projektionsfläche für Aussteiger*innen und Utopist*innen, zu einem Ort, an dem neue Formen der Solidarität erprobt werden – und Menschen unauffindbar verschwinden.

    Schon seine Dankesrede zum Bremer Literaturpreis 2014 hat Roman Ehrlich der „Freiheit des Erzählens“, dem Unheimlichen als dem „ein für alle Mal Feststehenden“ und der „Angst vor dem Unendlichen, dem Ungreifbaren, Unergründlichen“ gewidmet. „Die Fremdheit, die Gegenstand dieser Angst ist“, schreibt Ehrlich, „ist jedoch mit der Freiheit eng verwandt. Beide werden durch Grenzen definiert. Durch Grenzüberschreitungen.“ Auch „Malé“ (S. Fischer, 2020), das bereits sechste Buch des 1983 geborenen Erzählers, ist ein Grenzgang zwischen Euphorie und Albtraum, Freiheit und Abhängigkeit. „Seine Sätze sind Störfaktoren, raffinierte Täuschungsmanöver“, schreibt Literaturkritikerin Insa Wilke. Sie locken in eine Welt voller Abgründe, die der unsrigen unheimlich ähnelt.