• Mi
    19.07.17
    12:00
    Richtfest
    Literaturhaus
    < >

    Dank an die Handwerker

    Richtfest Literaturhaus Freiburg

    Liebe Damen und Herren,

    nach dem Umbau in der Alten Universität ist es soweit. Wir freuen uns, dass wir im Herbst als Literaturhaus neu eröffnen können – unter idealen Voraussetzungen. Das ist auch Ihr Verdienst! Für Ihre großartige Arbeit in den letzten Wochen und Monaten möchten wir uns sehr herzlich innerhalb eines kleinen Richtfests bedanken: am 21. Juli 2017 um 12 Uhr im renovierten Saal in der Alten Universität.

    Auf Ihre Teilnahme freuen sich
    Literaturbüro-Team und -Vorstand

    Foto: © Constanze Knothe

  • So
    22.10.17
    11:00
    Auftakt
    Literaturhaus
    < >

    Einladung an die Waghalsigen

    Eröffnung Literaturhaus Freiburg

    Ein Festtag als Auftakt, mit Veranstaltungen von früh bis spät, für Jung und Alt – herzlich willkommen im Literaturhaus Freiburg!

    Auf den folgenden Seiten können Sie durch die hier genannten Eröffnungsveranstaltungen blättern.

    Sonntag, 22.10.2017

    11 Uhr
    Worte für ein neues Literaturhaus
    Aufgrund begrenzter Plätze: auf Einladung

    14-17 Uhr
    Buchstaben für ein Junges Literaturhaus
    Ein knallbunter Nachmittag für Jung und Alt

    18 Uhr
    Buenaventura
    Live-Hörspiel mit Dorothee Elmiger, Veit Arlt, Ephraim Wegner

    20 Uhr
    Mein Leben mit Ernest Hemingway
    von Hanns-Josef Ortheil

    22 Uhr
    Einladung an die Geheime Gesellschaft der Schlaflosen
    mit Iris Wolff

    Die Eröffnungswoche wird gefördert von: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

  • So
    22.10.17
    14:00
    Knallbunter Nachmittag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Buchstaben für ein Junges Literaturhaus

    Ein knallbunter Nachmittag für Jung und Alt

    Am ersten Literaturhaus-Nachmittag sind alle willkommen. Alle, die noch nicht lesen können. Alle, die nicht mehr lesen wollen. Ihre Familien. Die Omas, die Opas. Fans, Freunde und der ganze große Rest. Ein vielseitiger, knallbunter Nachmittag mit Kinderbuchautorin und Illustratorin Nadia Budde, mit Literaturhaus-Bühnenbildner Jens Burde und der Literaturhaus-Partnerklasse aus der Freiburger Karlschule, mit Gaspard Weissheimer und seinem Druckbus, mit Peter und der Kaffee-Kiste. Und mit vielen Überraschungsgästen mehr.

    Nadia Budde, 1967 in Berlin geboren, ist Illustratorin, Autorin und Übersetzerin zahlreicher Kinderbücher; den Deutschen Jugendliteraturpreis erhielt sie für „Eins Zwei Drei Tier“ (2000) und „Such dir was aus, aber beeil dich!“ (2010). Zur Eröffnung des Jungen Literaturhauses und zugleich als Abschluss des Lirum Larum Lesefests bringt die Meisterin im Buchstaben jonglieren ihren Klassiker „Trauriger Tiger toastet Tomaten“ (Peter Hammer, 2000) mit.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Datum: 22.10.2017, 14-17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • So
    22.10.17
    18:00
    Live-Hörspiel
    Literaturhaus
    < >

    Buenaventura

    Live-Hörspiel mit Dorothee Elmiger, Veit Arlt und Ephraim Wegner

    Die erste Seite, das erste Buch: Mit „Einladung an die Waghalsigen“ (Dumont, 2010) hat die Schweizer Schriftstellerin Dorothee Elmiger eines der kühnsten Debüts dieses Jahrzehnts hingelegt. „Grund dieser Schreiben, Wortergreifungen und Aussprüche, Grund auch aller umständlichen Rufe über das Land hinweg und tief in seine Schächte hinab … ist die Suche nach dem fehlenden Fluss.“

    Margarete und Fritzi, die übrig gebliebene Jugend einer verschwindenden Stadt, suchen den Buenaventura. Sie wissen nicht, wo er liegt – vielleicht hier. Eine Rückeroberung der Welt durch die Sprache, nennt die Frankfurter Rundschau diese poetische wie märchenhaft düstere Landvermessung. Zu einer Rückeroberung des Romans in Form eines Live-Hörspiels laden ein: Dorothee Elmiger (Text), Veit Arlt (Dramaturgie) und Ephraim Wegner (Musik und Sound).

    Dorothee Elmiger, geboren 1985, ist für „Einladung an die Waghalsigen“ und den 2014 erschienenen Roman „Schlafgänger“ mit dem Aspekte-Literaturpreis für das beste deutschsprachige Prosadebüt, dem Rauriser Literaturpreis und dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet worden.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 22.10.2017, 18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

    Ausverkauft

  • So
    22.10.17
    20:00
    Hommage
    Literaturhaus
    < >

    Mein Leben mit Ernest Hemingway

    Hommage an einen Waghalsigen von Hanns-Josef Ortheil

    Die neue Reihe „Hommage an einen Waghalsigen“ befragt mit dem ersten Literaturhaus-Programm Autoren nach ihren persönlichen Lesebiografien, nach Hausgöttern, Erweckungserlebnissen, Obsessionen. Hanns-Josef Ortheil spricht zum Auftakt über Ernest Hemingway – einen Autor, den er fast sein ganzes Leben lang verfolgt hat. Ob in Paris, der venezianischen Lagune oder in Key West: Ortheil hat überall nach „seinem Hemingway“ gesucht, und entstanden ist dabei mit den Jahren eine große Erzählung, zu der nur noch die letzten Bausteine fehlen. Welche, wird er an diesem Abend in seiner Annäherung an einen noch ungeschriebenen großen Roman verraten.

    Hanns-Josef Ortheil, 1951 in Köln geboren, gehört seit vielen Jahren zu den bedeutendsten deutschen Autoren der Gegenwart. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter den Thomas-Mann-Preis, den Nicolas-Born-Preis, den Stefan-Andres-Preis und zuletzt den Hannelore-Greve-Literaturpreis.

    Foto: © Lotta Ortheil

    Datum: 22.10.2017, 20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

    Ausverkauft

  • So
    22.10.17
    22:00
    Dunkellesung
    Literaturhaus
    < >

    Einladung an die Geheime Gesellschaft der Schlaflosen

    Dunkellesung mit Iris Wolff

    Der Erste Weltkrieg bringt einen österreichischen Soldaten in ein Karpatendorf. Eine junge Frau besucht nachts die „Geheime Gesellschaft der Schlaflosen“. Ruhig und intensiv erzählt die in Hermannstadt geborene und heute in Freiburg lebende Iris Wolff von Schönheit und Schrecken des Lebens in und außerhalb Siebenbürgens, schreibt ARD-Kritiker Denis Scheck. In vier Erzählungen zeigt Wolff Momentaufnahmen einer Familie, über vier Generationen, über ein ganzes Jahrhundert hinweg. Nebenbefunde zeigen: „Die Kastanien wussten es immer als Erstes“, „Der Tod hatte seine eigene Meinung“. Die Lichter gehen aus für die erste Dunkellesung im Literaturhaus. Zum Abschluss klirren Schnapsgläser.

    Iris Wolff, geboren 1977, ist nach langjähriger Mitarbeit am Deutschen Literaturarchiv Marbach neben dem Schreiben heute am Kulturamt der Stadt Freiburg tätig. Vor ihrem aktuellen Roman „So tun, als ob es regnet“ (Otto Müller, 2017) erschienen „Leuchtende Schatten“ (2015) und „Halber Stein“ (2012).

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 22.10.2017, 22 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro oder 1 Schnapsglas

  • Do
    26.10.17
    19:30
    Buchpremiere
    Literaturhaus
    < >

    Verborgene Chronik 1915–1918

    Buchpremiere mit Meike Droste, Wolfgang Hörner und Herbert Kapfer

    „Was Walter Kempowski mit seinem ‚Echolot‘ für den Zweiten Weltkrieg schuf, ist nun auch für den Ersten Weltkrieg realisiert worden“, schreibt die Neue Zürcher Zeitung. „Eine atemberaubende, multiperspektivische Nahaufnahme des Ersten Weltkriegs, wie sie nicht im Geschichtsbuch steht und stehen kann“ nannte die Zeitung schon den vergleichsweise bescheidenen Auftaktband der „Verborgenen Chronik“ – jetzt wird das Großprojekt vervollständigt: Eine Montage aus über 100 bisher unveröffentlichten Tagebüchern, gehoben im Deutschen Tagebucharchiv Emmendingen, zeichnet ein erschütterndes Bild des ersten großen Weltenbrandes.

    Das Tagebuchprojekt präsentieren Herbert Kapfer, Leiter der Abteilung Hörspiel und Medienkunst im Bayerischen Rundfunk, der beide Bände gemeinsam mit der Publizistin Lisbeth Exner editierte, Galiani-Verleger Wolfgang Hörner und die Schauspielerin Meike Droste, die die Gesamtausgabe mit Wolfgang Condrus und Wolfram Koch eingesprochen hat (Der Hörverlag, 2017).

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Deutsches Tagebucharchiv Emmendingen, Galiani Verlag, Der Hörverlag

    Datum: 26.10.2017, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    27.10.17
    16:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Sebastian Polmans: Namasté, ich kann Dich sehen

    Lesekonzert und Bilderschau (ab 5 Jahren)

    Sanft und stark blickt der Löwe auf dem Bild. Es hängt auf Kinderaugenhöhe, so wie die anderen Kugelschreiber-Zeichnungen des vielseitigen Künstlers Sebastian Polmans: Bilder zu Geschichten in Gedichtform, die für ein neues Kinderbuch entstehen. Wie die von der Amsel und den Obstbäumen, vom Kind, das von den Walen träumt, und von der weiten Wanderung auf den Spuren der Sonne. Polmans, 1982 in Neuwerk am Niederrhein geboren, hat als Rapper („Summsemann“) und Suhrkamp-Autor („Junge“) von sich reden gemacht, das Label „Herzpost“ gegründet und im letzten Jahr die Leitung der „Fröhlich Sein-AG“ an einer Grundschule übernommen. In seiner künstlerischen Arbeit mit und für Kinder verwebt er Worte, Bilder und Musik. Dem Auftakt unserer neuen Reihe „Wilder Freitag“ stellt er einen indischen Gruß voran, aus dem ein Lied geworden ist: „Namasté, ich kann Dich sehen. Namasté, alles oke.“

    Zeichnung: © Sebastian Polmans

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 27.10.2017, 16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    27.10.17
    19:30
    Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Manifest des unvollendeten Kunstwerks

    Thomas von Steinaecker und Benjamin Heisenberg über das Scheitern und die Faszination des Fragments

    „Wir feiern die Gescheiterten. Wir feiern die Größenwahnsinnigen. Wir feiern die zu früh und nochmals viel zu früh Gestorbenen und ihre Werke. Hoch sollt ihr leben. Kleist, Shelley, Schubert, Runge, Marc, Monroe, Fassbinder, Herrndorf, Hadid und der ganze Klub 27: dreimal Hoch!“

    Mit seinem „Manifest des unabsichtlich unvollendeten Kunstwerks“ (www.hundertvierzehn.de, 2017) hebt der mit dem Carl-Amery-Literaturpreis ausgezeichnete Schriftsteller Thomas von Steinaecker die Helden des Unfertigen auf den Thron. Fasziniert vom Ringen, Hoffen und Bangen auf dem Weg zur Entstehung eines Kunstwerks sucht er nach dem Ungeschliffenen. Und entdeckt Erstaunliches. Im Literaturhaus – über fünf Jahre lang selbst unvollendet – öffnet der Autor im Gespräch mit dem Künstler und Filmemacher Benjamin Heisenberg („Über-Ich und Du“, 2014) ein spektakuläres Panorama des Scheiterns, des Träumens und der Kunst.

    Moderation: Viola Hasselberg

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 27.10.2017, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Sa
    28.10.17
    13:00
    Kurzlesungen
    Literaturhaus
    < >

    Der erste Literaturhaus-Lesemarathon

    Auf literarischer Expedition mit Freiburger Autoren und Übersetzern

    Ein Nachmittag am Puls der Freiburger Literatur: Über 20 Autoren und Übersetzer verwandeln die Alte Universität in einen Klangraum des literarischen Schaffens in der Region. Ausgehend vom Literaturhaus laden stündliche Expeditionen in das Areal der Bertoldstraße 17 ein, bekannte Stimmen neu und neue Stimmen erstmals zu entdecken.

    Es lesen Laura Bärtle, Eva-Maria Berg, Ulrich Blumenbach, Maria Bosse-Sporleder, Volkmar Braunbehrens, Daniela Engist, Manuela Fuelle, Susanne Fritz, Bille Haag, Heide Jahnke, Karlheinz Kluge, Andreas Kirchgäßner, Renate Klöppel, Jürgen Lodemann, Ulrich Land, Alexa Rudolph, Tobias Scheffel, Aaron Schmidt-Riese, Beate Thill, Maja Ueberle-Pfaff, Marie T. Martin, Werner Weimar-Mazur, Adelheid Zöfel und „Schreibcouch“-Teilnehmerinnen 2016/17. Durch die Kurzlesungen führen Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Hans Hoischen, Eberhard Bittcher, Werner Baur und Antigone Kiefner.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Datum: 28.10.2017, 13-17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Sa
    28.10.17
    19:30
    Freiburger Andruck
    Literaturhaus
    < >

    Annette Pehnt: Lexikon der Liebe

    Freiburger Andruck als Buchpremiere mit Musik

    „Als sie das erste Mal an seiner Tür klopft, öffnet er nicht. Sie wartet eine Weile und will schon wieder davongehen, da reißt er doch die Tür auf, um die Hand ein blutiges Geschirrhandtuch gewickelt.“ So beginnt der Lebenslauf einer Liebe, erzählt in präzisen Bildern, eine Geschichte aus Annette Pehnts neuem Lexikonprojekt. 192 Seiten Liebe, die sich manchmal unsichtbar macht und ganz still wird, manchmal von heute auf morgen erlischt oder unbemerkt eine neue Form annimmt. Wie die Liebe zwischen Eltern und ihren Kindern. Oder die Zuneigung zu geliebten Gegenständen, die Liebe zu alten Freunden.

    Die diesjährige Kulturpreisträgerin Baden-Württembergs knüpft mit „Lexikon der Liebe“ (Piper, 2017) an „Lexikon der Angst“ (2013) an. Die Bücher dazwischen zeigen Pehnts beeindruckende Spannbreite: Kinderbücher über den herrlich miesen und schrecklich gut gelaunten Bärbeiß, „Alle für Anuka“ für alle ab 10 Jahre, „Briefe an Charley“ und die Anthologie „Bibliothek der ungeschriebenen Bücher“.

    Musik: Wolfgang Rüdiger (Fagott)

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 28.10.2017, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • So
    29.10.17
    16:00
    Sätzlinge
    Außer Haus
    < >

    Sätzlinge

    Lesewanderung durch Freiburgs Innenstadt

    Bislang unentdeckte Freiburger Schreibende, sogenannte „Sätzlinge“ {Sätz|lin|ge [‚zɛtsliŋə] = Autoren, deren schriftstellerische Laufbahn noch im Frühbeet ihres Schaffens steckt}, überraschen auf einer Lesewanderung mit noch nie Gehörtem, geheimen Entwürfen und Schubladenschätzen. Passend zu den Texten werden ungewöhnliche Leseorte gesucht: In kleinen Gruppen erfährt das Publikum laufend und lauschend urban-poetische Zusammenspiele.

    Am letzten Tag der Eröffnungswoche ziehen drei „Sätzlinge“, ausgewählt aus einer Vielzahl von Einsendungen im Zuge einer öffentlichen Ausschreibung, durch die Innenstadt. Zum Abschluss gibt Singer-Songwriter Sebastian Polmans ein Konzert im neuen Literaturhaus.

    Mehr unter: www.saetzlinge.de

    Foto: © Christian Haller

    Mit freundlicher Unterstützung des Studierendenwerks Freiburg

    Datum: 29.10.2017, 16 Uhr
    Startpunkt: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    31.10.17
    19:30
    Diskussion
    Literaturhaus
    < >

    95 Anschläge: Thesen für die Zukunft

    Diskussion mit Friederike von Bünau, Peter Carp, Hauke Hückstädt, Magdalena Kuhn und Jagoda Marinic

    31. Oktober 1517: Mit Hammerschlägen, die durch ganz Europa hallen, nagelt Martin Luther seine Thesen an die Wittenberger Schlosskirche. 500 Jahre später sucht der Sammelband „95 Anschläge – Thesen für die Zukunft“ (S. Fischer, 2017) nach Echos: 95 Stellvertreter unserer Gesellschaft aus unterschiedlichen Professionen und Generationen zeichnen ein vielstimmiges Bild aktueller Glaubens- und Lebensfragen. Am Reformationstag verdichten sich im Literaturhaus Antworten aus dem Bereich Sprache, Literatur und Theater.

    Über Werte und Wagnisse kommen die Herausgeber Hauke Hückstädt (Literaturhaus Frankfurt) und Friederike von Bünau (EKHN Stiftung) ins Gespräch mit der Schriftstellerin und Journalistin Jagoda Marinic, der Psychologin Magdalena Kuhn (Goethe-Universität Frankfurt) sowie dem neuen Intendanten des Theater Freiburg Peter Carp. Gelesen werden steile Thesen aus dem Debattenbuch. Anregend, unterhaltsam, provokativ.

    Kooperationspartner: Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg
    Gefördert von der EKHN Stiftung

    Datum: 31.10.2017, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    02.11.17
    21:00
    Art of Being ...
    Außer Haus
    < >

    Art of Being … Drunk

    Cut-up, mash-up, hiccup

    „Er legte sich in seinem Stuhl zurück. Hoch über ihm jagten windgetrieben ein paar weiße Wolken einem noch nicht ganz vollen Mond nach. Trink den ganzen Vormittag, sagten sie zu ihm, trink den ganzen Tag. Das heißt Leben!“ – Malcolm Lowry

    Die Sektkorken knallen: Premiere! Unsere neue Reihe „Art of Being …“ bündelt Weltliteratur in Kompilationen der Freiburger Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß. Aus Texten von Charles Bukowski, Dorothy Parker, Ernest Hemingway, Clemens Meyer und weiteren Giganten der Literaturgeschichte mixen sie einen rauschhaften Cocktail rund um das Phänomen des Trinkens. Unterstützt von Schauspielern des Theater Freiburg führt der legere Abend auf eine so genussvolle wie erkenntnisreiche Tour zwischen beschwipster Schaffenslust und durchzechter Epiphanie.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Zeichnung Charles Bukowski: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Theater Freiburg, Carl-Schurz-Haus
    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg

    Datum: 02.11.2017, 21 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Passage 46, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro

    Karten-Vorverkauf über das Theater Freiburg

    Ausverkauft

  • Fr
    03.11.17
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Irene Diwiak

    Junge Literatur in WGs

    Die WG-Küche als literarischer Salon: Die Reihe „zwischen/miete“ verwandelt studentische Alltagsräume in Leseinseln für neue Literatur. Von einem Team Studierender organisiert und moderiert, kommen zu den Abendgesellschaften auf Socken in jedem Semester drei Nachwuchsautoren – für eine besondere Freiburger „Zwischenmiete“.

    Die 1991 in Graz geborene Irene Diwiak bringt zur November-Ausgabe ihr Romandebüt „Liebwies“ (Deuticke, 2017) mit, das ins Jahr 1924 entführt, in die Welt der Oper. Eine herrlich bösartige Geschichte über falschen Glanz, die Gier nach Ruhm und wahre Schönheit, die mit alldem nichts zu tun hat.

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 03.11.2017, 20 Uhr
    Ort: WG in der Günterstalstraße 78, Hinterhaus
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Sa
    04.11.17
    10:00
    Messe
    Literaturhaus
    < >

    Print it, Baby! Messe für Gedrucktes

    Für alle Fans von Druckgraphiken, Fanzines und besonderen Büchern

    Ein Wochenende im Literaturhaus mit Freunden aus Papier – zwischen Risographie und Bibliophilie, Gedrucktem und Gebundenem. Zu Gast: unabhängige Verlage, Labels und Künstler aus Freiburg und dem Dreiländereck mit Sinn für das Außergewöhnliche.

    Begleitet wird die Messe von Veranstaltungen, unter anderem einer Lesung mit dem Hamburger Comiczeichner Sascha Hommer, dessen Reisetagebuch „In China“ (Reprodukt) im letzten Jahr erschien. Die Aussteller sind ab Oktober online einsehbar. Special guest: Buchgestalter Andreas Töpfer.

    Logo: © Ludmilla Bartscht

    Veranstalter der Messe im Rahmen des Festivals Illu3: Verein ProjektionsAreal in Kooperation mit dem Literaturhaus und ILLU Freiburg e.V. Die Lesung mit Sascha Hommer wird mitveranstaltet vom Konfuzius-Institut an der Universität Freiburg.

    Datum: Samstag, 04.11.2017, 10-20 Uhr; Sonntag, 05.11.2017, 10-16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    09.11.17
    18:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus / Außer Haus
    < >

    Sehen Sie hier: Das Blaue vom Himmel.

    31. Freiburger Literaturgespräch

    Vier Tage, drei Spielstätten, 16 Künstler: Baden-Württembergs ältestes Literaturfest zieht ins Literaturhaus ein. Aus Freiburgs neuer Herzkammer für die Präsentation und Produktion zeitgenössischer Literatur vernetzt sich das internationale, interdisziplinäre Festival in die Stadt.

    Neben den öffentlichen Veranstaltungen finden Schullesungen und eine literarische Werkstatt für Freiburger Studierende statt.

    Die einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf den folgenden Seiten.

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Robert Bosch Stiftung, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, Slowenische Botschaft in Berlin, British Council

    Kooperationspartner: Centre Culturel Français Freiburg, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg, Frankfurter Buchmesse 2017 mit dem Ehrengast-Programm „Francfort en français – Frankfurt auf Französisch“, Kommunales Kino Freiburg, Kunstraum Alexander Bürkle, Theater Freiburg

    Orte: Rathaus, Literaturhaus, Theater Freiburg
    Eintrittskarten sind ab dem 09.10.2017 im Literaturhaus-Vorverkauf und an der Tageskasse erhältlich.

  • Do
    09.11.17
    18:00
    Literaturgespräch
    Außer Haus
    < >

    Ingo Schulze: Peter Holtz: Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst

    Eröffnung des 31. Freiburger Literaturgesprächs im Neuen Rathaus

    Wie hängen Geld und Glück zusammen? Das Geld, das fehlt, und das Glück, das auf der Straße liegt? Das Glück, das fehlt, und das Geld, das zum Fenster hinausgeworfen wird? Oder – mit Ingo Schulze gefragt – wie wird ein ostdeutsches Waisenkind zum Millionär?

    Peter Holtz, der titelgebende Held von Ingo Schulzes neuem Roman (S. Fischer, 2017), zieht in die Welt auf der Suche nach einem glücklichen Leben. Überzeugt von der Sache des Kommunismus, praktiziert er schon als Kind die Abschaffung des Geldes, erfindet den Punk aus dem Geist des Arbeiterliedes und bekehrt sich zum Christentum. Nach der Wende glaubt er den Verheißungen des Kapitalismus mit der gleichen Inbrunst wie zuvor denen des Sozialismus. Und wird als einer, der das Geld grundsätzlich ablehnt, plötzlich von der Marktwirtschaft mit märchenhaftem Reichtum belohnt.

    Mit Witz und Poesie lässt Ingo Schulze eine Schelmenfigur in der Tradition des Simplicissimus erstehen. In einer entlarvenden Mischung aus Naivität und Hintersinn führt Peter Holtz die herrschenden Parolen beider politischer Systeme, zwischen die er gerät, ad absurdum – ganz einfach, indem er sie beim Wort nimmt.

    Moderation: Thomas Geiger

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 09.11.2017, 18 Uhr
    Ort: Ratssaal des Neuen Rathauses, Rathausplatz 4, 79098 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro / Kombi-Ticket (inkl. Lesung mit A. L. Kennedy): 9 Euro

  • Do
    09.11.17
    20:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    A. L. Kennedy: Leises Schlängeln

    Eröffnung des 31. Freiburger Literaturgesprächs im Literaturhaus

    Seit ihrem Roman „Gleißendes Glück“ (2000) – inzwischen verfilmt mit Martina Gedeck und Ulrich Tukur – hat die schottische Autorin A. L. Kennedy sich in Deutschland eine große Fangemeinde erschrieben. Nicht zuletzt, weil sie in Ingo Herzke einen Übersetzer gefunden hat, der ihre kühnen Assoziationen, Gedankensprünge und Metaphern in die fremde Sprache überführt. Ihre jüngste Erzählung „Leises Schlängeln“ (Karl Rauch, 2016) ist bislang nur auf Deutsch erschienen, in einer bibliophilen Ausgabe, deren Umschlag die feine Poesie des Textes und das leise Zischen der Schlange Lanmo vorwegnimmt, die in diesem modernen Märchen die Hauptrolle spielt.

    Gewohnt fintenreich hat Kennedy kurzerhand die Schlange aus Saint-Exupérys „Der Kleine Prinz“ entführt. Auch hier erscheint sie als goldenes Armband und steht im Bund mit dem Tod, freundet sich aber nicht mit einem Prinzen, sondern mit dem Mädchen Mary an. Lanmo, der sich als Beschützer, Verwandlungskünstler und hellsichtiger Beobachter erweist, begleitet Mary durch Liebe und Verlust, durch ein ganzes Leben. „Nie ohne Humor, abgründig und zärtlich“ – so beschreibt die Jury des Heinrich-Heine-Preises das eigenwillige Werk der Autorin, in dem sie die Grenzen der menschlichen Seele wie des Schreibens auslotet. Das tut sie auch hier, kunstvoll auf engstem Raum.

    Moderation: Annette Pehnt
    Dolmetscher: Shawn Huelle

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 09.11.2017, 20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro / Kombi-Ticket (inkl. Lesung mit Ingo Schulze): 9 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    10.11.17
    17:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Maren Kames und Denise Winter: Sehen Sie ein Luftbild. Poesie im Raum

    Apéro und Vernissage

    90° 0′ 0“ S – der geografische Südpol, der auf dem Kontinent Antarktika unter dem ewigen Eis liegt, wird zum Ausgangspunkt einer poetischen Installation. An der Schnittstelle von Stimme, Sound und Raum bespielt die Lyrikerin Maren Kames zusammen mit der bildenden Künstlerin Denise Winter die Räume des Literaturhauses. Über die weißen Wände treiben Bildsequenzen wie Schneewehen, Stimmen schlagen Schneisen ins Land, überlagern sich, verstummen, treten an anderer Stelle als Echos wieder auf.

    „Der Text wollte immer schon in den Raum“, sagt Maren Kames über ihr multimediales Debüt „Halb Taube Halb Pfau“ (Secession, 2016). Sie hat es bereits in den Loop eines akustischen White Cube überführt, als Sound-Performance inszeniert und als begehbaren Sprachraum realisiert – in Freiburg erfindet sie es noch einmal neu. Im Buch heißt es: „Also machen wir eine Ausstellung. Wir bieten das alles an hier. Das ist der Ausverkauf das ist der Tauschhandel das ist der Deal. Das können Sie alles haben und mitnehmen.“

    Einführung: Julia Galandi-Pascual, Kunstraum Alexander Bürkle

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 10.11.2017, 17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Die Ausstellung ist bereits ab 15 Uhr geöffnet sowie am Sonntag,12.11.2017, 13–18 Uhr, Sonntag, 26.11.2017, 17–20 Uhr und Sonntag, 10.12.2017, 13–18 Uhr.

  • Fr
    10.11.17
    18:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Fatma Aydemir / Maren Kames

    Debüts im Dialog

    Mit Fatma Aydemirs Roman „Ellbogen“ (Hanser, 2017) und Maren Kames’ Lyrikband „Halb Taube Halb Pfau“ (Secession, 2016) treffen zwei der aufregendsten Debüts des letzten Jahres aufeinander. Rasant getaktet, klug komponiert, getragen von einem feinen Sensorium und Genauigkeit in der Sprache.

    Der rotzig-roughe Sound von Aydemirs Protagonistin Hazal Akgündüz – ein unsicheres, wütendes Mädchen – trifft den Leser „wie ein Faustschlag“ (Berliner Morgenpost), „ein Tritt in den Magen“ (Süddeutsche Zeitung). Dicht, wild und ehrlich erzählt die Autorin eine transkulturelle Coming-of-Age-Geschichte zwischen Berlin und Istanbul: „Es geht nur darum, den anderen überzeugende Lügen zu erzählen und sich nicht erwischen zu lassen.“ Das poetische Konzeptalbum von Maren Kames, ausgezeichnet mit dem Düsseldorfer PoesieDebütPreis 2017, zieht sämtliche Register zwischen Stille und Stimmengewirr. „gestrandet auf deiner halbtauben Haut / gelandet im halbgaren Licht hier“ erkundet das lyrische Ich eine Landschaft aus Bildern und Klängen.

    Ins Gespräch mit diesen eigenwilligen und unbedingt entdeckenswerten Stimmen kommt Frederik Skorzinski: über das schreibende Ich, die Durchlässigkeit von Texten, die Poesie des Regelbruchs.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Die Veranstaltung wird aus Mitteln des Förderprogramms „Grenzgänger“ der Robert Bosch Stiftung unterstützt.

    Datum: 10.11.2017, 18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt: 5 Euro

  • Fr
    10.11.17
    20:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Tanguy Viel: Selbstjustiz

    Soirée française: Lesung und Gespräch

    Ein Mann ertrinkt auf hoher See. Nur das Meer und die Möwen sind Zeugen. Ein Unfall? Oder Mord? Die Aussage des Verdächtigen Martial Kermeur wird zur Lebensbeichte, zum Bekenntnis eines Mannes, der alles versucht, alles verloren hat, und dem das Verbrechen zur einzigen Möglichkeit wird, Würde und Aufrichtigkeit zu bewahren.

    „Was mich beim Schreiben wirklich interessiert, ist nicht der rohe Handlungsstoff, sondern der Prozess der Verwandlung: von einer komplizierten, intellektuellen Problematik hin zur Einfachheit der Dinge“, so Tanguy Viel. Mit dem Roman „Selbstjustiz“ (Wagenbach, 2017) kleidet er Fragen nach Recht und Gewalt, Rache und Moral in eine lakonisch-verknappte Erzählung: eine menschliche Tragödie im Gewand eines maritimen Thrillers.

    Dabei erweist sich der Autor einmal mehr als „Formalist“ im besten Wortsinn, dessen Schreiben vom Spiel mit Genres, Erzählhaltungen und Lesererwartungen lebt. Und von einer atmosphärischen Schärfe, mit der er die melancholische Landschaft der Bretagne wie einen feinen Schleier über die Seelen seiner Protagonisten legt – „weder Nebel noch Wind, sondern ganz einfach ein unzerreißbarer Vorhang, der uns von den Dingen trennt“. Kongenial ins Deutsche übertragen hat das elegante Sprachkunstwerk der Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel, der mit dem Autor ins Gespräch kommt.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français Freiburg und Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg, im Rahmen des Ehrengast-Programms „Francfort en français – Frankfurt auf Französisch“ der Frankfurter Buchmesse 2017

    Datum: 10.11.2017, 20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt: 5 Euro / Kombi-Ticket (inkl. Disco mit Thomas Bohnet): 9 Euro

  • Fr
    10.11.17
    22:00
    Literaturgespräch
    Disco
    < >

    Tour de France

    Soirée française mit DJ Thomas Bohnet

    Willkommen und Bienvenue zu einer „Tour de France“ der besonderen Art: ein Streifzug durch die Hits der Grande Nation, eine musikalische Erkundung des Nachbarlands – „La Boum“ statt „La Grande Boucle“! An den Start gehen alte Hasen wie Serge Gainsbourgh und Françoise Hardy, Helden des Nouvelle Chanson wie Dominique A oder Benjamin Biolay, Hiphop-Großmeister MC Solaar und Reggae-Künstler Tiken Jah Fakoly. Musik, die in die Beine geht, serviert vom Maître der französisch frankophonen Club-Feinkost DJ Thomas Bohnet. Einzige Regel: Die Texte sind französisch. Alors on danse!

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français Freiburg

    Datum: 10.11.2017, 22 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt: 5 Euro / Kombi-Ticket (inkl. Lesung mit Tanguy Viel): 9 Euro

  • Sa
    11.11.17
    10:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Thomas Lehr / David Constantine / Melinda Nadj Abonji

    Kurzlesungen mit Gespräch

    Thomas Lehr: „Schlafende Sonne“
    Moderation: Katharina Knüppel

    Mit „Schlafende Sonne“ (Hanser, 2017) erzählt Thomas Lehr ein Jahrhundert deutscher Geschichte an einem einzigen Tag im Sommer 2011. Das passende Bild für dieses literarische Fresko findet er bei der bildenden Künstlerin Louise Bourgeoise: „Die Spirale ist ein Versuch, das Chaos unter Kontrolle zu bringen. Sie hat zwei Richtungen. Wohin stellst du dich, an den äußeren Rand oder mitten in den Wirbel?“

    Dieses Zitat stellt Thomas Lehr seinem Text voran – in dessen Zentrum eine Ausstellung steht. Wer den Windungen seiner Prosa folgt, sich dem Taumel der Zeit und des Raumes überlässt, entdeckt ein wagemutiges Experiment „einer der eigenwilligsten Stimmen der deutschen Gegenwartsliteratur, eines Autors am Puls der Gegenwart“, wie die Jury des Joseph-Breitbach-Preises befindet, mit dem Thomas Lehr 2015 für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

    David Constantine: „Wie es ist und war“
    Moderation: Annette Pehnt

    „Wie es ist und wie es war“ (Kunstmann, 2017) bündelt 17 Short Stories des britischen Erzählers, Lyrikers, Essayisten und Übersetzers David Constantine, die sich durch zarte, aufwühlende Bilder auszeichnen. „Jeder Satz ist unvorhersehbar und gleichzeitig genau so, wie er sein sollte“, meint The Guardian.

    Die Geschichten entwerfen Figuren, die isoliert sind und Halt suchen im Ungewissen. Wovor sie ausweichen, wem sie nachjagen, bleibt oft ungesehen, in weiter Ferne. „Ein großer Stiller, von dessen Versen man lernen kann, wie Mitgefühl sich in poetische Energie verwandeln lässt, ohne aufdringlich zu sein“, fasst Schriftstellerkollege Volker Sielaff Constantines Sprachkunst zusammen. Das Gespräch zwischen dem Autor und Annette Pehnt findet in deutscher Sprache statt.

    Melinda Nadj Abonji: „Schildkrötensoldat“
    Moderation: Martin Bruch

    Nach ihrem gefeierten Besteller „Tauben fliegen auf“ erzählt Melinda Nadj Abonji in ihrem zweiten Roman „Schildkrötensoldat“ (Suhrkamp, 2017) von Zoltan Kertesz, Sohn eines „Halbzigeuners“ in einem kleinen Ort in Serbien. Als 1991 der jugoslawische Bürgerkrieg ausbricht, soll der „Taugenichts“ in der Volksarmee zuerst zum Mann und dann zum Helden werden. Aber Zoltan stellt die falschen Fragen und die auch noch stotternd. Als sein einziger Freund in der Folge sinnloser Schleiferei tot zusammenbricht, verweigert sich Zoltan endgültig einer Ordnung, die alle Macht dem Stärkeren zugesteht.

    Vom sanften Widerstand der Phantasie gegen die Beschränkungen eines Systems, das nur Befehl, Gehorsam und Unterwerfung kennt, erzählt Melinda Nadj Abonji in „Schildkrötensoldat“ – in einer schwingenden, musikalischen Sprache und in eindringlichen, die Kraft des vogelwilden Denkens beschwörenden Bildern.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 11.11.2017, 10-13 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (für alle drei Lesungen)

  • Sa
    11.11.17
    15:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Dietmar Dath / Orsolya Kalász / Ales Steger

    Kurzlesungen mit Gespräch

    Dietmar Dath: „Der Schnitt durch die Sonne“
    Moderation: Katharina Knüppel

    Eine Schülerin, ein Koch, ein Finanzberater, eine Mathematikerin, ein Gitarrist und eine Pianistin reisen zur Sonne. Mit neuen Körpern sollen sie drei große Aufgaben bewältigen und geraten dabei zwischen die Fronten eines gewaltigen Konflikts. In bester Science-Fiction-Manier verlagert Dietmar Dath in „Der Schnitt durch die Sonne“ (S. Fischer, 2017) die drängenden Fragen der Gegenwart in ein anderes Sonnensystem, eine andere Zeit, eine andere Zivilisation.

    In der Tradition von H.G. Wells, Stanisław Lem und Arno Schmidt, oder auch: in der Tradition von Dietmar Dath. Die Zukunftsvision ist dem Vielschreiber nicht bloß schmückendes Kostüm oder pädagogische Parabel, sondern ureigener Erzählgegenstand. In Form der futuristischen Geschichte des Kommunismus („Venus siegt!“) oder in Gestalt telepathisch kommunizierender und sich selbst klonender Tiere („Die Abschaffung der Arten“) übt Dath ausgeklügelte Gesellschaftskritik im Gewand wissenschaftlicher Fantastik. Jeder Roman ein Weltentwurf, eine neue spektakuläre Zumutung.

    Orsolya Kalász: „Das Eine“
    Moderation: Martin Bruch

    Dem Geheimnis von Denken und Lieben nähert sich die ungarische Dichterin Orsolya Kalász in ihrem minimalistisch gestalteten Band „Das Eine“ (Brüterich Press, 2016) mithilfe der Heraldik. Die alte Kunst, sich mit Symbolen zu bewehren, die schon aus weiter Ferne Zugehörigkeiten erkennen lassen – sie verleiht dem Liebesgedicht in ihren Sprach- und Denk-Räumen neue Impulse.

    „Bei Orsolya Kalász kommt das Staunen, das am Anfang aller Poesie steht, zu seinem Recht: In einer offenen, fragenden, dem Fremden sich aussetzenden Poetik tastet sich ihr Band ‚Das Eine‘ durch das Labyrinth des Erkennens, Benennens und Verwandelns von Welt.“ – so die Jury des Peter-Huchel-Preises für deutschsprachige Lyrik, die in diesem Jahr „Das Eine“ auszeichnete. In Staufen im Breisgau, wo Peter Huchel seinen Lebensabend verbrachte, wurde Orsolya Kalász im April der Preis überreicht – um die „herausragende Neuerscheinung des Jahres“ drehen sich Lesung und Gespräch in Freiburg.

    Ales Steger: „Logbuch der Gegenwart“
    Moderation: Annette Pehnt

    Ljubljana, Platz der Republik, am Tag des prophezeiten Weltuntergangs. Minamisōma nahe dem Atomkraftwerk von Fukushima. Belgrad, Busstation, Zwischenstopp syrischer Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Ungarn. Jeweils exakt zwölf Stunden nimmt sich der slowenische Schriftsteller Ales Steger, um Eindrücke dieser Schauplätze festzuhalten, die durch seine Augen und Hände direkt aufs Papier fließen.

    „Sein ‚Logbuch‘ schafft es, uns den kalten Wind fühlen zu lassen, der uns von den diversen Eisbergen anweht, auf die wir während unserer gemeinsamen Schiffsreise derzeit zusteuern“, schreibt die Zeitschrift Kulturaustausch über die literarischen Reportagen, die der Autor im „Logbuch der Gegenwart“ (Haymon, 2017, aus dem Slowenischen von Matthias Göritz) versammelt.

    Datum: 11.11.2017, 15-18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (für alle drei Lesungen)

  • Sa
    11.11.17
    20:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Helmut Böttiger: Wir sagen uns Dunkles. Bachmann / Celan

    Lesung und Gespräch

    Am 20. Mai 1948 schreibt die 22 Jahre alte Ingeborg Bachmann ihren Eltern: „Heute hat sich noch etwas ereignet. Der surrealistische Lyriker Paul Celan hat sich herrlicherweise in mich verliebt … Mein Zimmer ist momentan ein Mohnfeld, da er mich mit dieser Blumensorte zu überschütten beliebt.“ Als junge, unbekannte Lyriker lernen sich Bachmann und Celan kennen und lieben. Ihre Beziehung, die immer wieder von Phasen des Rückzugs gezeichnet war, dauert bis in die 60er Jahre, als beide längst zu den bedeutendsten Dichtern der deutschen Nachkriegszeit zählen. Kaum jemand wusste von ihrer Nähe, die sie selbst nie lange aushielten – zu unvereinbar der biografische Hintergrund, zu groß die zugefügten Verletzungen, zu sehr hatten sie ihr Leben der Dichtung verschrieben.

    „Es erinnert alles an die letztlich nicht auszulotende Geschichte mit den zwei Königskindern, die füreinander bestimmt waren, aber nicht zueinander kommen konnten“, schreibt Helmut Böttiger. Ihrem Versuch, in spürbar dünner Höhenluft Dichtung und Leben miteinander in Einklang zu bringen, folgt der Literaturkritiker in der bislang ersten umfassenden Darstellung ihrer Beziehung mit dem Titel „Wir sagen uns Dunkles“ (DVA, 2017): eine faszinierende psychologische Studie über zwei herausragende Dichter, die gemeinsam um Worte rangen.

    Moderation: Theresia Prammer

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 11.11.2017, 20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt: 5 Euro

  • Sa
    11.11.17
    22:00
    Literaturgespräch
    Kino
    < >

    Die Geträumten

    Kino im Literaturhaus

    In 193 Briefen haben sich Ingeborg Bachmann und Paul Celan zwischen 1948 und 1967 von ihrer Liebe geschrieben. Einer dramatischen, rauschhaften, aber auch unendlich traurigen Liebe: „Dass du nicht hier bist, macht mir alles leichter und schwerer zugleich.“ Der Spielfilm „Die Geträumten“ (Drehbuch: Ruth Beckermann und Ina Hartwig, Österreich, 2016, 89 Minuten) findet subtile Bilder für die Worte der österreichischen Schriftstellerin und des jüdischen Dichters aus Czernowitz, die sich in den Nachkriegswirren in Wien begegneten und sofort ineinander verliebten.

    Im Studio 3 des Wiener Funkhauses lesen die jungen Schauspieler Anja Plaschg und Laurence Rupp die Liebesbriefe in einer simulierte Hörspielsituation. Sichtlich berührt von der Gefühlswelt auf Papier, werden die beiden zu Stellvertretern für die Schreibenden. In den Pausen sitzen sie rauchend auf der Treppe, schweigen, streiten, lachen. Der Film oszilliert zwischen Nähe und Distanz, Inszenierung und Dokumentation. So öffnet sich „ein geräumiger und ruhiger Echoraum für die herzergreifenden Zeugnisse eines Ringens um Nähe“ (Badische Zeitung).

    Einführung: Florian Fromm, Kommunales Kino Freiburg

    Foto: © Ruth Beckermann, Filmproduktion

    Mitveranstalter: Kommunales Kino Freiburg

    Datum: 11.11.2017, 22 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

  • So
    12.11.17
    11:00
    Literaturgespräch
    Außer Haus
    < >

    Péter Nádas: Aufleuchtende Details

    Abschluss-Matinee

    Während Peter Nádas’ Mutter am 14. Oktober 1942 in Budapest mit der Straßenbahn zur Entbindung fährt, liquidiert ein Einsatzkommando das Getto in Mizocz, Anne Frank zeichnet das Gewicht jedes Familienmitglieds auf, Jan Karski übermittelt in den Pyrenäen der polnischen Exilregierung Nachrichten des Widerstands, und Viktor Klemperer erhält in Dresden kein Brot. Jedes Ereignis wirkt auf alle anderen Ereignisse ein. Der schreibende Lichtbildner aus Ungarn, in dessen beeindruckendem OEuvre Text, Bild und Denken einen Zusammenhang bilden, errichtet ein Erzähllabyrinth aus „Aufleuchtenden Details“ (Rowohlt, 2017, aus dem Ungarischen von Christina Virágh), verschränkt Persönliches und Zeitgeschichtliches.

    „Ein Bild kann sowieso nicht auf- oder niedergeschrieben werden. Wenn wir es beschreiben, wird es zur Fiktion. In diesem Sinne ist auch mein Text Fiktion, obwohl ich danach strebte, der Vorstellungskraft keinen Raum zu geben“, sagt Péter Nádas über die Erinnerungsbilder, die er in seinen jetzt vorliegenden, über 1000 Seiten starken Memoiren versammelt. Ins Gespräch in deutscher Sprache kommt der große europäische Erzähler mit seinem slowenischen Dichterfreund Ales Steger.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 12.11.2017, 11 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer-Foyer
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    17.11.17
    17:00
    Lesung
    Junges Literaturhaus
    < >

    Andreas Steinhöfel: Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch

    Jugendbuchlesung (ab 10 Jahren)

    Endlich gibt es Neues von Rico und Oskar! Frischer Lesestoff für die Fans der ungleichen Freunde: Es weihnachtet in der Dieffenbachstraße. Volles Programm, und natürlich läuft nichts nach Plan … Die Bäume sind zwar geschmückt, aber wer mit wem feiert, ist alles andere als klar. Und warum verschwindet ständig so viel Essen – füttert Oskar da etwa noch jemanden mit durch? Als auch noch ein Schneesturm über Berlin hereinbricht und niemand mehr aus dem Haus kann, ist das Chaos perfekt. Genau der richtige Zeitpunkt für die Ankunft eines neuen Geschwisterchens für Rico!

    Andreas Steinhöfel, geboren 1962 in Battenberg, preisgekrönter Autor und Mitglied in der Akademie für Sprache und Dichtung, liest Ausschnitte aus „Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch“ (Carlsen, 2017), zeigt die großartigen Illustrationen von Peter Schössow und signiert.

    Eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation „Seitenwechsel“ zwischen Theater Freiburg und Literaturhaus Freiburg

    Datum: 17.11.2017, 17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    21.11.17
    19:30
    Beats & Stories
    Literaturhaus
    < >

    Sylvain Prudhomme: Ein Lied für Dulce

    Lesung mit Musik der Romanfiguren

    „Eines hat dieser Roman mit der wirklichen Sängerin von ‚Super Mama Djombo‘ gemeinsam: Die überwältigende Kraft der Stimme, die mit all ihrer Schönheit einen der poetischsten Texte dieses Jahres durchflutet.“ – Le Monde

    Couto, einst Gitarrist der legendären Band „Super Mama Djombo“, schlägt sich im westafrikanischen Guinea-Bissau durchs Leben. Nach dem Tod seiner großen Liebe Dulce, der Sängerin der Band, zieht er traurig von Bar zu Bar. Unterdessen steht die Stadt unter Hochspannung: Alle erwarten den Putsch der Generäle. Sylvain Prudhomme verwebt in „Ein Lied für Dulce“ (Unionsverlag, 2017, deutsch von Claudia Kalscheuer) die Erzählung einer großen Liebe mit der portugiesischen Kolonialgeschichte.

    Die zweisprachige Lesung (deutsche Stimme: Marcel Hinderer) wird musikalisch mitreißend kommentiert von Malan Mané und Djon Motta. Sie findet in der Reihe „Beats & Stories“ statt: Jede Geschichte hat ihren Soundtrack. Und jede Saison die Bücher, die nachhallen.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz, Centre Culturel Français Freiburg, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg, im Rahmen des Ehrengast-Programms „Francfort en français – Frankfurt auf Französisch“ der Frankfurter Buchmesse 2017

    Datum: 21.11.2017, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    22.11.17
    16:00
    Große Pause
    Junges Literaturhaus
    < >

    Große Pause

    Auftakt mit Kaffee und Klatsch (für Lehrerinnen und Lehrer)

    Willkommen im Jungen Literaturhaus! Streifen Sie mit uns durch vielseitig bespielbare Räume und entdecken Sie das junge Programm: In Lesungen, Schreibworkshops, Autorenbegegnungen und Druckwerkstätten laden wir Sie mit Ihren Schülerinnen und Schülern aller Schulformen ein, Literatur zu erleben. Wir freuen uns auf einen regen Austausch – und darauf, Sie kennenzulernen.

    Foto: © Alexandra Heneka

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 22.11.2017, 16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Information und Anmeldung: Birgit Güde, Junges Literaturhaus (guede@literaturhaus-freiburg.de, 0761/28 99 89)

  • Do
    23.11.17
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem das Literaturhaus Freiburg hervorgeht: Schreibende aus allen Generationen stellen hier seit 29 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion.

    Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Philipp Brotz, Eberhard Bittcher, Ralf Kiefer und Antigone Kiefner. Gastgeber der ersten Ausgabe im neuen Haus: Eberhard Bittcher. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Textbewerbungen können bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch eingereicht werden (E-Mail: info@literaturbuero-freiburg.de).

    Datum: 23.11.2017, 19:30 Uhr
    Eintritt frei

  • Do
    23.11.17
    19:30
    Lesung
    Außer Haus
    < >

    Juri Andruchowytsch: Kleines Lexikon intimer Städte

    Die Veranstaltung fällt leider aus.

    In seinem Reisebrevier „Kleines Lexikon intimer Städte“ (Suhrkamp, 2016, aus dem Ukrainischen von Sabine Stöhr) verquickt Juri Andruchowytsch Herzensgeschichten mit politischer Polemik, Anekdoten mit Romanentwürfen, Klischee mit Epiphanie. „Der poetische Landvermesser“ (FAZ) aus der Unruhezone Ukraine hat viel Zeit investiert, um sich mit fremden Städten anzufreunden. Er ist mit Andrzej Stasiuk im hundertgeschossigen InterContinental in Bukarest. Im tragischen Museum in Charkiw. In verlassenen Gärten in Detroit. In Novi Sad. Odessa. Paris. Stuttgart. Toronto. Uschhorod. Venedig.

    Neben seinem Alphabet der 44 Städte stellt Andruchowytsch den von ihm herausgegebenen Band „Euromaidan: Was in der Ukraine auf dem Spiel steht“ vor, dessen Geist auch das Theaterstück „Der Extremist“ durchweht (Aufführungen im E-Werk: 24. und 25.11.2017).

    Moderation: Katharina Knüppel, Literaturhaus Freiburg

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: E-Werk Freiburg, Zwetajewa-Zentrum Freiburg
    Im Rahmen des Projekts „Spurensuche: 100 Jahre RussischeRevolution. Russische Kulturtage in Freiburg 2017“, www.russische-kulturtage-freiburg.de

    Datum: 23.11.2017, 19:30 Uhr
    Ort: E-Werk, Eschholzstraße 77
    Eintritt: 10/7 Euro

    Die Veranstaltung fällt leider aus.

  • Fr
    24.11.17
    16:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Nele Palmtag: Durch den Wald

    Wilder Freitag als Leseabenteuer (ab 5 Jahren)

    Im Haustierparadies bei Frau Liebs lebt es sich herrlich sorglos – und langweilig. Als die alte Dame plötzlich ins Krankenhaus muss, wollen die drei Schützlinge ihr einen Besuch abstatten und machen sich auf den Weg. Allein. Durch den Wald! Das ist ziemlich aufregend für einen Pudel mit Föhnfrisur, einen quietschgelben Piepmatz im Käfig und eine Katze, die am liebsten auf dem Sofa döst …

    Schon die erste Bekanntschaft, ein gemeines Wildschwein, ist furchteinflößend. Aber spätestens, als die wilden Waldtiere drei unerfahrenen Wanderern aus der Patsche helfen, hat sich das Mutigsein bewährt. „Es macht Spaß, das Leben, wenn man es wagt“ – das sieht dann sogar Frau Liebs ein.

    Nele Palmtag, die 1973 geborene Autorin und Illustratorin dieses reich bebilderten Buches (Kunstanstifter, 2017), lädt die Kinder ein, im Literaturhaus einen Wald zu bauen – bunt und voller Abenteuer wie das echte Leben. Vorlese-Gast ist die Schülerin Anni Riedel, die in diesem Jahr den Freiburger Vorlesewettbewerb gewonnen hat.

    Illustration: © Nele Palmtag

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 24.11.2017, 16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • So
    26.11.17
    17:00
    Ausstellung
    Literaturhaus
    < >

    Maren Kames und Denise Winter: Sehen Sie ein Luftbild

    Eröffnet beim 31. Literaturgespräch, geöffnet an zwei weiteren Sonntagen

    90° 0′ 0“ S – der geografische Südpol, der auf dem Kontinent Antarktika unter dem ewigen Eis liegt, wird zum Ausgangspunkt einer poetischen Installation. An der Schnittstelle von Stimme, Sound und Raum bespielt die Lyrikerin Maren Kames zusammen mit der bildenden Künstlerin Denise Winter die Räume des Literaturhauses. Über die weißen Wände treiben Bildsequenzen wie Schneewehen, Stimmen schlagen Schneisen ins Land, überlagern sich, verstummen, treten an anderer Stelle als Echos wieder auf.

    „Der Text wollte immer schon in den Raum“, sagt Maren Kames über ihr multimediales Debüt „Halb Taube Halb Pfau“ (Secession, 2016). Sie hat es bereits in den Loop eines akustischen White Cube überführt, als Sound-Performance inszeniert und als begehbaren Sprachraum realisiert – in Freiburg erfindet sie es noch einmal neu. Im Buch heißt es: „Also machen wir eine Ausstellung. Wir bieten das alles an hier. Das ist der Ausverkauf das ist der Tauschhandel das ist der Deal. Das können Sie alles haben und mitnehmen.“

    Foto: © Katharina Knüppel

    Datum: 26.11.2017, 17–20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Die Ausstellung ist ebenfalls geöffnet am Sonntag,10.12.2017, 13–18 Uhr.

  • Mi
    29.11.17
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Natascha Wodin: Sie kam aus Mariupol

    Lesung und Gespräch

    „Wenn du gesehen hättest, was ich gesehen habe.“ – Natascha Wodins Mutter sagte diesen Satz immer wieder und nahm doch, was sie meinte, mit ins Grab. Da war die Tochter zehn und angefüllt mit Fragen: Wieso lebten sie in einem Lager für „Displaced Persons“, woher kam die Mutter, was hatte sie erlebt? Jahrzehnte später öffnet sich die Blackbox ihrer Herkunft …

    In „Sie kam aus Mariupol“ (Rowohlt, 2017) geht Wodin dem Leben ihrer ukrainischen Mutter nach, die 1943 mit ihrem Mann als „Ostarbeiterin“ nach Deutschland verschleppt wurde. Sie erzählt beklemmend intensiv vom Anhängsel des Holocaust, einer Fußnote der Geschichte: der Zwangsarbeit im Dritten Reich. Die Familienrecherche verhandelt mit existenzieller Wucht die katastrophalen Geschichtsbrüche des 20. Jahrhunderts en miniature, fasst Literaturkritiker Helmut Böttiger zusammen. Die vielfach ausgezeichnete Autorin erhielt unter anderem den Alfred-Döblin-Preis und den Preis der Leipziger Buchmesse 2017.

    Moderation: Bettina Schulte, Badische Zeitung

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz, Zwetajewa-Zentrum Freiburg
    Im Rahmen des Projekts „Spurensuche: 100 Jahre Russische Revolution. Russische Kulturtage in Freiburg 2017“, www.russische-kulturtage-freiburg.de

    Datum: 29.11.2017, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    01.12.17
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Außer Haus
    < >

    Colson Whitehead: Underground Railroad

    Lesung und Gespräch mit dem Pulitzer-Preisträger 2017

    „Wenn man sehen will, was es mit diesem Land auf sich hat, dann muss man auf die Schiene. Schaut hinaus, während ihr hindurchrast, und ihr werdet das wahre Gesicht Amerikas sehen.“

    Cora ist eine von unzähligen Schwarzen, die auf den Baumwollplantagen Georgias schlimmer als Tiere behandelt werden. Alle träumen von der Flucht – doch wie und wohin? Da hört Cora von der Underground Railroad, einem Fluchtnetzwerk für Sklaven. Es beginnt eine Reise, auf der sie Leichendieben, Kopfgeldjägern, obskuren Ärzten,aber auch heldenhaften Bahnhofswärtern begegnet. Jeder Staat, den sie durchquert, hat andere Gesetze, andere Gefahren.

    Colson Whiteheads „Underground Railroad“ (Hanser, 2017, aus dem Englischen von Nikolaus Stingl) beleuchtet eines der dunkelsten Kapitel der Geschichte Amerikas. Über seinen vielfach prämierten Roman kommt der 1969 in New York geborene Autor ins Gespräch mit dem in Frankfurt lehrenden Literaturwissenschaftler Jan Wilm.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Carl-Schurz-Haus, Buchhandlung Rombach

    Datum: 01.12.2017, 19:30 Uhr
    Ort: Peterhofkeller der Universität Freiburg, Niemensstraße 10
    Eintritt: 12/10 Euro, Vorverkauf Studierende (im Carl-Schurz-Haus und im Literaturhaus): 2 Euro

    Ausverkauft

  • Di
    05.12.17
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Unmögliche Liebe

    Jan Wagner und Daniela Seel über die Kunst des Minnesangs

    „Eine poesiehistorische Tiefbohrung in Sachen unerfüllter Liebe“ nennt Michael Braun die mit „Unmögliche Liebe“ (Hanser, 2017) betitelte große Anthologie des Minnesangs, zusammengestellt von Jan Wagner und Tristan Marquardt. Sie haben 69 Lyriker der Gegenwart eingeladen, über 800 Jahre hinweg in ein Zwiegespräch mit ihren mittelalterlichen Kollegen zu treten und die Urform der Liebesdichtung in unsere Zeit zu übersetzen: „Du irgend mein, ich dir / Verlass, Verlass sei dir. / In meine Brust / beschlossen, / Schlüsselchen – ists hin. / Wirst noch und je darin.“ – Autor: Anonym, Übertragung: Daniela Seel

    Das ist viele Jahrhunderte her und dennoch keinen Tag vergangen. In Lesung und Gespräch stellt der Dichter, Herausgeber und neue Büchner-Preisträger Jan Wagner gemeinsam mit der Lyrikerin, Übersetzerin und Verlegerin Daniela Seel dieses „Best of Minnesang“ vor – unerhörte Funde aus der Dichtung des Mittelalters in vielstimmiger Übersetzungskunst der Gegenwart.

    Moderation: Michael Braun

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 05.12.2017, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    08.12.17
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Sergej Lebedew: Menschen im August

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Ilma Rakusa

    Sergej Lebedew, geboren 1981 in Moskau, schrieb für eine Zeitung, die während des Ukrainekonflikts verboten wurde. Seine Romane sind hierzulande mit Begeisterung aufgenommen worden: Auf „Der Himmel auf ihren Schultern“ (2013) folgte „Menschen im August“ (S. Fischer, 2015, aus dem Russischen von Franziska Zwerg). „Lebedews Vergangenheit lebt“, schreibt sein Autorenkollege Per Leo in der FAZ: „Er beschreibt sie nicht wie der Historiker seine Epoche oder der Pathologe eine Leiche. Er jagt sie.“ Sprachmächtig erzählt „Menschen im August“ von Russland im Jahr 1991: Ein Putsch bringt das Land zum Beben, Gorbatschow wird abgesetzt, Jelzin kommt an die Macht und Putin kann kaum erwarten, der Nächste zu sein. Das Land zerfällt.

    Ins Gespräch mit Lebedew tritt die kosmopolitische Publizistin und Übersetzerin Ilma Rakusa, die 2017 ihren 70. Geburtstag feiert – und mit dem Berliner Literaturpreis ausgezeichnet wurde.

    Dolmetscherin: Dr. Elisabeth Liphardt
    Deutsche Lesestimme: Heinzl Spagl

    Mitveranstalter: Zwetajewa-Zentrum Freiburg
    Im Rahmen des Projekts „Spurensuche: 100 Jahre Russische Revolution. Russische Kulturtage in Freiburg 2017“, www.russischekulturtage-freiburg.de

    Datum: 08.12.2017, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • So
    10.12.17
    13:00
    Ausstellung
    Literaturhaus
    < >

    Maren Kames und Denise Winter: Sehen Sie ein Luftbild

    Eröffnet beim 31. Literaturgespräch, geöffnet an zwei weiteren Sonntagen

    90° 0′ 0“ S – der geografische Südpol, der auf dem Kontinent Antarktika unter dem ewigen Eis liegt, wird zum Ausgangspunkt einer poetischen Installation. An der Schnittstelle von Stimme, Sound und Raum bespielt die Lyrikerin Maren Kames zusammen mit der bildenden Künstlerin Denise Winter die Räume des Literaturhauses. Über die weißen Wände treiben Bildsequenzen wie Schneewehen, Stimmen schlagen Schneisen ins Land, überlagern sich, verstummen, treten an anderer Stelle als Echos wieder auf.

    „Der Text wollte immer schon in den Raum“, sagt Maren Kames über ihr multimediales Debüt „Halb Taube Halb Pfau“ (Secession, 2016). Sie hat es bereits in den Loop eines akustischen White Cube überführt, als Sound-Performance inszeniert und als begehbaren Sprachraum realisiert – in Freiburg erfindet sie es noch einmal neu. Im Buch heißt es: „Also machen wir eine Ausstellung. Wir bieten das alles an hier. Das ist der Ausverkauf das ist der Tauschhandel das ist der Deal. Das können Sie alles haben und mitnehmen.“

    Foto: © Katharina Knüppel

    Datum: 10.12.2017, 13–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    12.12.17
    19:30
    Lesung und Gepräch
    Literaturhaus
    < >

    Markus Orths: Max

    Lesung und Gespräch

    „Sein faszinierendes, abenteuerliches Leben hat mir schier den Atem verschlagen“, sagt Markus Orths über Max Ernst, dessen Leben und Werk der Autor zu einem Roman verdichtet hat. Max kämpft gegen die Verrücktheit einer Welt, die aus den Fugen gerät. Max flieht vor dem wilhelminischen Vater, später vor dem Nationalsozialismus. Und Max sucht die Frau, die er lieben kann. In Deutschland, im wilden Paris der 20er Jahre, im Exil in den USA.

    Den rebellischen Freiheitsdrang, den unruhigen Blick auf die inneren Ungeheuer des Menschen, das Streben nach dem Fremden, Neuen, Unbekannten des Künstlers fängt Orths im Spiegel von sechs Frauenfiguren ein. Jedes Kapitel ist aus der Perspektive einer Liebe von Max Ernst erzählt: Luise Straus-Ernst, Gala Éluard Dalí, Marie-Berthe Aurenche, Leonora Carrington, Peggy Guggenheim und Dorothea Tanning – Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, deren Lebensgeschichten sich im schillernden Kaleidoskop dieses Romans verschränken.

    Moderation: Katharina Knüppel, Literaturhaus Freiburg

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach

    Datum: 12.12.2017, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    13.12.17
    19:30
    Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Durchs Bücherjahr mit …

    José F. A. Oliver, Bettina Schulte, Ulrich Pröfrock und Birgit Güde

    Die letzten Seiten des ersten Literaturhaus-Programms, das weihnachtlich klingelnde Finale einer Saison – und Bücher, die bleiben!

    Über ihre literarischen Entdeckungen des Jahres diskutieren José F. A. Oliver, Lyriker und Veranstalter des wunderbaren „Leselenz“ in Hausach, der im Schwarzwald versteckten „Literaturhauptstadt des ländlichen Raumes“, die Jury-erfahrene Literaturkritikerin Bettina Schulte von der Badischen Zeitung, der Comicexperte und Träger des Christoph-Martin-Wieland Übersetzerpreises Ulrich Pröfrock vom Freiburger Comicladen X für U und Birgit Güde vom Jungen Literaturhaus.

    Zeichnung: © Régis Loisel

    Datum: 13.12.2017, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    14.12.17
    21:00
    Art of Being ...
    Literaturhaus
    < >

    Art of Being … Lazy

    Cut-up, mash-up, chill out

    „Alle guten Dinge haben etwas Lässiges und liegen wie Kühe auf der Wiese.“ – Friedrich Nietzsche

    Nehmt das, ihr Selbst- und Fremdausbeuter, Arbeitsmoralisten, Ich-AGler, Turbokapitalisten und Ego-Optimierer und – lasst los. Bei der zweiten Ausgabe unserer monatlichen Reihe, diesmal im Literaturhaus statt in der Theater-Passage, drehen die Freiburger Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß Weltliteratur zu einem launigen Joint. Garantiert rauchfreies Tune-in, absolut legales Drop-out. Ein lazy blend aus fein geschnittenen Texten unter anderem von Iwan Gontscharow, Herman Melville, Robert Walser, Evelyn Waugh, T. C. Boyle, Italo Svevo und Haruki Murakami. Mitgestaltet wird der leichtfüßige Leseabend von Schauspielern des Theater Freiburg.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Theater Freiburg, Carl-Schurz-Haus
    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg

    Datum: 14.12.2017, 21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    15.12.17
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Julia Weber

    Junge Literatur in WGs

    Die Mutter sagt, das Leben sei eine Wucht, und dass sie gerne noch ein Glas Wein hätte. Denn es hält ihren Sehnsüchten nicht stand, das Leben, und die Männer halten ihrer Liebe nicht stand. Es ist nicht einfach, so ein Leben zu leben, sagt die Mutter, darum will sie noch ein Glas. „Immer ist alles schön“ (Limmat, 2017) heißt der berührende, mit leisem Humor grundierte Roman der 1983 geborenen, in Zürich lebenden Debütautorin Julia Weber. „Diese Geschichte, die so einfach und doch so rätselhaft erzählt wird, müsste zum Himmel schreien, umso mehr, als solche Geschichten in Wirklichkeit öfter vorkommen, als man denken würde“, schreibt die Süddeutsche Zeitung.

    Die Reihe „zwischen/miete“ verwandelt WG-Küchen in literarische Salons: Abendgesellschaften auf Socken, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Weiter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg
    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Datum: 15.12.2017, 20 Uhr
    Ort: Kronenstraße 14, 79100 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Di
    19.12.17
    12:30
    Lange Tafel
    Literaturhaus
    < >

    Lange Tafel

    Bei Suppe und Brot mit Freiburger Autoren und Übersetzern

    Das Literaturhaus bittet zur Literatenspeisung: „Oh, friedlicher Mittag / mitten in der Stadt mit den verschiedenen / Mittagessengerüchen im Treppenhaus. Die Fahrräder / stehen im Hausflur, abgeschlossen, neben / dem Kinderwagen, kein Laut ist zu hören.“ Während in Rolf Dieter Brinkmanns Gedicht auf die Mittagsstunde Stille herrscht, laden wir ein zu regem Austausch, lebendigem Gespräch und leckerer Suppe – im Saal des Literaturhauses, mitten in der Stadt. Viermal im Jahr kommen Freiburger Autoren, Übersetzer, Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins und solche, die es werden wollen, zum gemeinsamen Essen an der langen Tafel zusammen. Bei Suppe und Brot geht es um Fragen des Schreibens, Übersetzens, Lesens, des Geschmacks. Es ist angerichtet!

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Datum: 19.12.2017, 12:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 3 Euro (nur Tageskasse)

  • Di
    19.12.17
    19:30
    Kino
    Literaturhaus
    < >

    Die Geträumten

    NACHHOLTERMIN: Kino im Literaturhaus

    In 193 Briefen haben sich Ingeborg Bachmann und Paul Celan zwischen 1948 und 1967 von ihrer Liebe geschrieben. Einer dramatischen, rauschhaften, aber auch unendlich traurigen Liebe: „Dass du nicht hier bist, macht mir alles leichter und schwerer zugleich.“ Der Spielfilm „Die Geträumten“ (Drehbuch: Ruth Beckermann und Ina Hartwig, Österreich, 2016, 89 Minuten) findet subtile Bilder für die Worte der österreichischen Schriftstellerin und des jüdischen Dichters aus Czernowitz, die sich in den Nachkriegswirren in Wien begegneten und sofort ineinander verliebten.

    Im Studio 3 des Wiener Funkhauses lesen die jungen Schauspieler Anja Plaschg und Laurence Rupp die Liebesbriefe in einer simulierte Hörspielsituation. Sichtlich berührt von der Gefühlswelt auf Papier, werden die beiden zu Stellvertretern für die Schreibenden. In den Pausen sitzen sie rauchend auf der Treppe, schweigen, streiten, lachen. Der Film oszilliert zwischen Nähe und Distanz, Inszenierung und Dokumentation. So öffnet sich „ein geräumiger und ruhiger Echoraum für die herzergreifenden Zeugnisse eines Ringens um Nähe“ (Badische Zeitung).

    Einführung: Florian Fromm, Kommunales Kino Freiburg

    Foto: © Ruth Beckermann, Filmproduktion

    Mitveranstalter: Kommunales Kino Freiburg

    Datum: 19.12.2017, 19.30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

  • Do
    21.12.17
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Nichts geht über die rasende Freude um drei Uhr morgens, wenn Satz Nummer fünfzehn endlich einwilligt, das zu tun, was man von ihm erwartet, und nie hat es sich so heldenhaft angefühlt, Striche und Kringel auf einen Computerbildschirm zu tippen …“ – A. L. Kennedy: „Schreiben“ (Hanser, 2016)

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet aufgrund der Weihnachtsferien diesmal bereits am vorletzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernimmt Antigone Kiefner.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Textbewerbungen können bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch eingereicht werden (E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de).

    Datum: 21.12.2017, 19:30 Uhr
    Eintritt frei

  • Fr
    22.12.17
    16:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Jess Jochimsen: Wazn Teez?

    Wilder Freitag als musikalische Lesung (ab 5 Jahren)

    „Wazn teez?“, fragt eine Florfliege. „Mi nanüt“, entgegnet die Fliegendame ratlos. Eine kleine grüne Spitze schiebt sich aus der Erde und erregt die Aufmerksamkeit wunderfitziger Krabbeltierchen. Während die Pflanze wächst und gedeiht, sich entblättert und schließlich eine bunte Blüte treibt („An mirobelli Freuenschuh!“), ranken sich aufgeregte Aus- und Zurufe in ansteckend zauberhaftem Insektendeutsch um das Gewächs: „Wazn Teez?“ (NordSüd, 2017) – „ista supa Bildabuxi“ (Deutschlandfunk Kultur)!

    Der Freiburger Autor und Kabarettist Jess Jochimsen hat das Bilderbuch der amerikanischen Autorin und Illustratorin Carson Ellis gemeinsam mit Anja Schöne in deutsche Fantasiesprache übersetzt. Im Literaturhaus stellt er es in einer Lesung mit dem Musiker Joe Killi vor. Die Freiburger Buchkinder laden im Anschluss zum Druck waznteeziger Weihnachts- und Neujahrskarten ein.

    Kooperationspartner: Buchkinder Freiburg
    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 22.12.2017, 16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Mo
    08.01.18
    10:00
    Winterfrische
    Literaturhaus
    < >

    Jahreswechsel

    Winterferien: 23.12.2017 bis 08.01.2018

    Einladung an die Waghalsigen – unter diesem Motto eröffnete am 22. Oktober 2017 das neue Haus für Literatur in Freiburgs Stadtmitte. Der Einladung folgten am überwältigend schönen Tag eins über 800 kleine, große und sehr kleine Leserinnen und Leser. Nach rund 40 weiteren Veranstaltungen bis hierher sagen wir: herzlichen Dank! Und wünschen schöne Feiertage und einen guten Jahreswechsel.

    Die Fensterläden klappen wir am 8. Januar 2018 wieder auf und freuen uns auf das Winter-Programm, durch das Sie auf den folgenden Seiten blättern können.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Datum: 08.01.2018, 10 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17

  • Di
    09.01.18
    20:15
    Art of Being …
    Außer Haus
    < >

    Art of Being … Not Human

    Cut-up, mash-up, beam up

    „Vom Standpunkt der Hochtechnologie ist der Mensch ein miserables Werk.“ – Stanislaw Lem

    Für die dritte Ausgabe unserer monatlichen Reihe, diesmal wieder in der Passage 46, mendeln die Freiburger Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß Weltliteratur zu einem extraterrestrischen Evolut, bei dem der Fortbestand des Menschen nicht garantiert ist.

    Eine unheimliche Operation am offenen Denken unter anderem mit Marge Piercy, Teju Cole, Joana Russ, Lu Xun, André Maurois, Mary Shelley, Michail Bulgakow, Ambrose Bierce, Michel Bernanos und Yasunari Kawabata. Mitgestaltet wird der übermenschliche Leseabend von Schauspielern des Theater Freiburg; Soundcollagen steuert mbody mit freundlicher Unterstützung des Labor für Medienökologie der Hochschule Offenburg bei.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Theater Freiburg, Carl-Schurz-Haus. Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und dem Kulturamt Freiburg

    Datum: 09.01.2018, 20:15 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Passage 46, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro

    Karten-Vorverkauf über das Theater Freiburg

  • Di
    16.01.18
    15:30
    Netzwerktreffen
    Junges Literaturhaus
    < >

    Netzwerktreffen Kulturelle Bildung

    Für Multiplikatoren, Akteure, Interessierte

    Das Netzwerk Kulturelle Bildung ermöglicht Synergien, unterstützt Kooperationen und liefert Impulse. Diesmal sind Kunst- und Kulturschaffende sowie Lehrerinnen und Lehrer aus Freiburg eingeladen, mehr über das Programm des Jungen Literaturhauses zu erfahren. Außerdem geht es um die ganz praktische Frage: Wie schreibe ich einen Finanzplan?

    Foto: © Marc Doradzillo

    Veranstalter: Kulturamt Freiburg

    Datum: 16.01.2018, 15:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei
    Anmeldung bis 12.01.2018 unter:
    martina.wolff@stadt.freiburg.de

  • Mi
    17.01.18
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Sasha Marianna Salzmann: Außer Sich

    Lesung und Gespräch mit Katharina Knüppel

    „Ich ist im Russischen nur ein Buchstabe: Я. Ein einziger Buchstabe in einem dreiunddreißigstelligen Alphabet. Der letzte … Mein Name fängt mit dem ersten Buchstaben des Alphabets an und ist ein Schrei, ein Stocken, ein Fallen.“ Alissa, genannt Ali, sucht in Istanbul nach ihrer Herkunft, nach Zwillingsbruder Anton, nach Zugehörigkeit jenseits von Vaterland, Muttersprache oder Geschlecht. Dabei verwebt sie in Erinnerungsschleifen ein ganzes Jahrhundert und vier Generationen Lebensgeschichten – „Zeit ist eine Drehscheibe“, sagt sie.

    Sasha Marianna Salzmanns erster Roman (Suhrkamp, 2017) stand auf der Shortlist für den aspekte-Literaturpreis, den Deutschen Buchpreis und ist mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung 2017 ausgezeichnet. Die Hausautorin am Berliner Maxim Gorki Theater hat ein Debüt geschrieben, das auch sprachlich „Außer sich“ ist. Verwinkelt und verspiegelt wie ein Kaleidoskop. Eine Drehung, eine weitere Schleife, und nichts ist mehr, wie es schien.

    Foto: © Christoph Eberle

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    Datum: 17.01.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    23.01.18
    12:30
    Lange Tafel
    Literaturhaus
    < >

    Lange Tafel

    Bei Suppe und Brot mit Freiburger Autoren und Übersetzern

    In den Pausen zwischen den Bäumen: Schnee
    in den Räumen zwischen den Worten: Schnee
    in den Mulden zwischen den Häusern: Schnee
    in den Gärten zwischen den Zäunen: Schnee
    und kalt
    in den Teichen zwischen den Kneipen: Schnee
    in den Löchern zwischen den Eichen: Schnee
    in den Träumen zwischen den Feldern: Schnee
    in den Tellern und Falten: Schnee
    – Ilma Rakusa

    Viermal im Jahr kommen Freiburger Autoren, Übersetzer, Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins und solche, die es werden wollen, zum gemeinsamen Essen an der langen Tafel zusammen. Bei Suppe und Brot geht es um Fragen des Schreibens, Übersetzens, Lesens, des Geschmacks. Es ist angerichtet!

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Datum: 23.01.2018, 12:30-14 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 3 Euro (nur Tageskasse)
    Anmeldung bis 18.01. unter:
    info@literaturhaus-freiburg.de

  • Do
    25.01.18
    19:30
    Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    „Wer Perlen will / Der muss ins Meer sich stürzen.“ – Goethe

    Theresia Prammer und Monika Rinck: Ein Gespräch über Gedichte

    Zwei Diven auf dem Divan vor klassischer Fototapete: Lebenslust und Daseinsweisen, Vertrauen sub Rosa, das Laub dieser Welt und die Substanzlogik des Nektars. Die Diven ehren den Handwerker, den flüchtigen Schwärmer, den Helden der schlampigen Assonanz – und versuchen den geflügelten Worten, lange nach ihrer Landung, einen Himmelsflug abzuringen. Sie werden feilschen, erobern, den Vielgereisten laben, versammeln, versemmeln, entschaffen und sich entfernen, doch sich dann aus der Ferne, neu proviantiert, dem Freiherrn auf intrikaten Pfaden neu nähern. Sie graben sicherlich nicht mehr vergebens. Saure Wochen! Frohe Feste! Wille wau wau wau! Wille wo wo wo! Wird die Binse wieder weise? Stehen Zoten zu Gebote? Werden die Diven die Frauen mit Nachsicht behandeln? Füllt sich dann das Bier in den Krügen? Ist das mehr als schlechter Trost?

    Kurz gesagt: Die Leserinnen Theresia Prammer und Monika Rinck stellen Gedichte vor, darunter einige von Goethe.

    Foto: © Hannes Klotz / Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Goethe-Gesellschaft Freiburg, Deutsches Seminar und Studium generale der Universität Freiburg

    Datum: 25.01.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro (frei für „Auszeichnungsmitglieder“ der Goethe-Gesellschaft)

  • Do
    25.01.18
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Seine Hose war aus gutem Stoff, die Schuhe aus feinem Leder, seine Hände aber waren Diebes- oder Schreiberhände, die nie gearbeitet hatten; die rechte hielt die Zügel, die linke die Peitsche. Seine Augen blitzten, er grüßte hierhin und dorthin.“ – Daniel Kehlmann: „Tyll“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernimmt Ralf Kiefer.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Textbewerbungen können bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch eingereicht werden:
    info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.01.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    26.01.18
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Ferdinand Lutz: Rosa und Louis – Geisterstunde

    Wilder Freitag als Comiclesung (ab 8 Jahren)

    Rosa ist acht Jahre alt und will Zauberin werden. Oder Detektivin. Vielleicht auch beides. Louis ist zwölf, sein Ziel: möglichst schnell erwachsen werden. Mit dem Einzug in ein echtes Schloss – das ihrer Oma – haben die Geschwister das große Los gezogen. Hier warten die tollsten Abenteuer, denn alle ehemaligen Bewohner des altehrwürdigen Gemäuers sind noch da: als Geister!

    Mit Stimmen und Geräuschen, Musik und Animationen erwecken Comiczeichner Ferdinand Lutz und Musiker Dominik Müller die Geschichten von Rosa und Louis zum Leben: Was beim Lesen eines Comics im Kopf passiert, geschieht an diesem Nachmittag auf der Literaturhaus-Bühne. „Rosa und Louis“ erscheint seit 2016 in Dein Spiegel, der Sammelband „Geisterstunde“ (Reprodukt, 2017) ist das erste Buch zur Serie.

    Vormittags zu Gast im Literaturhaus: die Feyel-Schule aus Freiburg-Ebnet
    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 26.01.2018, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    26.01.18
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Julia Rothenburg

    Junge Literatur in WGs

    Klar und kühl erzählt Julia Rothenburg in ihrem Debüt „Koslik ist krank“ (Frankfurter Verlagsanstalt, 2017) vom kafkaesken Lauf der Dinge. René Koslik wird wegen Verdachts auf einen Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert – in eine Parallelwelt aus labyrinth-artigen Gängen, mit einer undurchschaubaren Choreographie von Ärzten und Pflegern. Der Autorin gelingt ein verstörendes Kammerspiel, eine literarische Endoskopie eines Mannes mittleren Alters mit dem Finger auf der Reset-Taste. Skalpellscharf beobachtet, treffsicher formuliert.

    Die WG-Küche als literarischer Salon: Die Reihe „zwischen/miete“ verwandelt studentische Alltagsräume in Leseinseln für neue Literatur. Von einem Team Studierender organisiert und moderiert, kommen zu den Abendgesellschaften auf Socken in jedem Semester drei Nachwuchsautoren – für eine besondere Freiburger „Zwischenmiete“.

    Weiter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Foto: © privat

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 26.01.2018, 20 Uhr
    Ort: WG im Höheweg 3, 79104 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Fr
    02.02.18
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Außer Haus
    < >

    Daniel Kehlmann: Tyll

    Lesung und Gespräch mit Karl-Heinz Ott

    Daniel Kehlmann inszeniert mit seinem neuen Roman „Tyll“ (Rowohlt, 2017) ein Welttheater unvergesslicher Gestalten, ein leuchtendes Stück Erzählkunst, ein schillerndes Bild aus Anmut und Grausamkeit. Witz und Vernunft, Kunst und Kenntnis verwebt der Autor vor dem historischen Tableau des Dreißigjährigen Krieges, der die politische und geistige Topographie Europas wie keine andere Epoche geprägt hat.

    Zu den Figuren auf Kehlmanns Bühne gehören der „Winterkönig“ Friedrich I., seine unbeugsame Gattin Elizabeth, Enkelin der Maria Stuart, der junge Gelehrte und Schriftsteller Martin von Wolkenstein, der Arzt Paul Fleming und nicht zuletzt der Weltweise Athanasius Kircher. Während die einen noch dem Hexenkult huldigen, suchen andere das Dasein mit naturwissenschaftlichen Methoden zu entzaubern. Über dem Graben, der die Zeitenwende von Mittelalter zur Neuzeit prägt, schwebt seiltanzend: Tyll Eulenspiegel. Jener rätselhafte Gaukler, der eines Tages beschlossen hat, niemals zu sterben …

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach, Studium generale der Universität Freiburg

    Datum: 02.02.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Historisches Kaufhaus, Kaisersaal
    Münsterplatz 24
    Eintritt: 15/10 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    09.02.18
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Annette Pehnt: Der Bärbeiß – Schrecklich gut gelaunt

    Wilder Freitag für kleine Narren (ab 5 Jahren)

    Ein Bärbeiß lächelt nie. Nie und nimmer. Missmutig, grummelig, ein bisschen vorwurfsvoll allem und jedem gegenüber – so kennen und schätzen die nachsichtigen Bewohner von Timbukti ihren Bärbeiß. Als die gute Laune den Griesgram ohne jede Vorwarnung überkommt, verwirrt das nicht nur ihn, sondern auch seine Freunde Tingeli, Graureiher und Königspinguin. Nach und nach wird klar: Sie wollen den vertrauten bärbeißigen Nachbarn wieder zurück!

    Die vielseitige Freiburger Schriftstellerin Annette Pehnt erzählt in diesem dritten, von Jutta Bauer gewitzt illustrierten Bärbeiß-Band (Hanser, 2017) eine berührende Geschichte über unverhoffte Überraschungen und echte Freundschaft.

    An alle großen und kleinen Timbukti-Fans: Kommt verkleidet!

    Vormittags zu Gast im Literaturhaus: die Grundschule des Freiburger Montessori Zentrum ANGELL
    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 09.02.2018, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Di
    20.02.18
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Arno Geiger: Unter der Drachenwand

    Lesung und Gespräch mit Bettina Schulte

    „Arno Geiger ist kein Autor der großen literarischen Gesten, sondern der stillen, beharrlichen Empathie“, lobt die Jury des Alemannischen Literaturpreis 2017. Als solcher erweist sich der österreichische Erzähler in unheimlich eindrucksvoller Art und Weise in seinem neuen Roman „Unter der Drachenwand“ (Hanser, 2018).

    1944. Der Krieg ist verloren, der Frieden dennoch fern. In einem österreichischen Dorf am Mondsee, wo die Drachenwand ihre „breite Brust“ öffnet, begegnen sich drei junge Menschen. Veit Kolbe, fünf Jahre an der Front, in Russland schwer verletzt, auf der Suche nach Heilung, nach Hoffnung. Die Lehrerin Margarete, in die sich Veit verliebt, und Margot, mit ihrem Neugeborenen. Zwischen Albtraum und verstörender Normalität fängt Geiger mit diesem Zeitporträt die sonderbare Stimmung des Kriegsendes ein.

    Über die Sprache als Schlüssel zur Welt, den Zugang der Literatur zur Geschichte und das Reden als Reisen kommt der Schriftsteller ins Gespräch mit Bettina Schulte (Badische Zeitung).

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 20.02.2018
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Mi
    21.02.18
    20:15
    Freiburger Andruck
    Außer Haus
    < >

    Léon Werth: Als die Zeit stillstand

    Freiburger Andruck mit Tobias Scheffel

    Ein vergessenes Meisterwerk, ein einmaliges Zeitzeugnis: „Als die Zeit stillstand. Tagebuch 1940-1944“ (S. Fischer, 2017) ist das bewegende Tagebuch des französischen Publizisten und Kritikers Léon Werth aus dem besetzten Frankreich zur Zeit des Vichy-Regimes. Werth, jüdischer Herkunft, Pazifist und Antikolonialist, flieht und versteckt sich in einem Dorf im Jura. Flüchtlinge und Dorfbewohner leben hier zusammen, begierig auf Nachrichten, abgekapselt und doch ganz nah am Geschehen. In seinem Vorwort betont Georges-Arthur Goldschmidt, wie aktuell Werths Text 70 Jahre nach seinem Entstehen noch immer ist, da er um die Frage kreist: Wie verhält man sich in einem Land, in dem Freiheit und Demokratie gefährdet sind?

    Ins Deutsche übersetzt haben das visionäre Vermächtnis Barbara Heber-Schärer und der seit 1988 in Freiburg lebende Tobias Scheffel, der Essays, Belletristik sowie Kinder- und Jugendliteratur aus dem Französischen überträgt. Ins Gespräch mit dem preisgekrönten Übersetzer tritt die Lektorin Melanie Heusel.

    Foto: © privat

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 21.02.2018, 20:15 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Passage 46, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    22.02.18
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Er las viel und schrieb, vor allem schrieb er, weil er glaubte, nur das könne die wahre sozialistische Pflicht eines jeden Menschen auf diesem Planeten sein, nämlich glücklich zu werden, und das Schreiben war, was ihn am glücklichsten machte.“ – Sasha Marianna Salzmann: „Außer sich“

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem das Literaturhaus Freiburg im letzten Jahr hervorgegangen ist: Schreibende aus allen Generationen stellen hier seit 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Textbewerbungen können bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch eingereicht werden:
    info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 22.02.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    23.02.18
    19:30
    Langstreckenlesung
    Literaturhaus
    < >

    Andreas Maier: Die Universität

    Ein Roman in viereinhalb Stunden

    Es gibt Schriftsteller, die wissen, dass sie Buch um Buch um Buch schreiben müssen. So Andreas Maier, wie er 2010 in der Zeit verriet: „Ich schrieb auf ein großes Blatt Papier ‚Ortsumgehung‘, dann schrieb ich elf Titel darunter, vom ‚Zimmer‘ über das ‚Haus‘ bis am Ende zum ‚Teufel‘ und zum ‚lieben Gott‘. Dann habe ich mich für endgültig verrückt erklärt und daran zu schreiben angefangen.“

    Maier, der Balzac aus der Wetterau und Stammgast der Freiburger Buchhandlung Schwarz, wird aus dem sechsten Band seiner autobiographischen Erinnerungschronik lesen und lesen und lesen. Viereinhalb Stunden, bis zur letzten Seite. „Die Universität“ (Suhrkamp, 2018) führt nach Frankfurt, in die Jahre 1988/89. Damals noch ein ganz anderes Studium, Magister, Freiheit. Es droht der völlige Verlust der eigenen Person. Aus der Matratzengruft rettet den Studenten ausgerechnet ein Pflegefall: Gretel Adorno, die uralte Witwe des Philosophen. Er lässt sich von ihr zerkratzen und beschimpfen, aber eigentlich versteht er sich mit ihr besser als mit seiner ganzen Umwelt.

    Foto: © Christoph Eberle

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    Datum: 23.02.2018, 19:30-00:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei und zu jeder vollen Stunde möglich

  • Di
    27.02.18
    21:00
    Art of Being …
    Literaturhaus
    < >

    Art of … Making Money

    Cut-up, mash-up, cash out

    „Alle Menschen lieben das Geld: sie streicheln es. küssen es. drücken es ans Herz, wickeln es in schöne Tücher, hätscheln es wie eine Puppe oder singen ihm schöne Lieder.“ – Daniil Charms

    Die Freiburger Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß kassieren die Weltliteratur gnadenlos ab. Verjubeln sie an der Börse. Versilbern sie auf dem Rücken der Werktätigen. Verblasen die Scheine in rauchenden Fabrikschloten. Ein Blankoscheck unterschrieben unter anderem von Viktorija Tokarjewa, Ingo Schulze, Phebean Itayemi, William Gaddis, Giuseppe Tomasi di Lampedusa, Nikolai Wassiljewitsch Gogol, Halldór Laxness, Mochtar Lubis, Pierre-Joseph Proudhon und Evelyn Waugh. Mitgestaltet wird der höchst spekulative Abend von Schauspielern des Theater Freiburg.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Theater Freiburg, Carl-Schurz-Haus. Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und dem Kulturamt Freiburg

    Datum: 27.02.2018, 21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    01.03.18
    19:30
    Große Pause
    Junges Literaturhaus
    < >

    Gedichte für alle

    Große Pause mit Arne Rautenberg

    Die Schule ohne Gedichte? Nicht vorstellbar! Der Universalkünstler und Collagist Arne Rautenberg ist in unzähligen Klassenzimmern aufgetreten. Im Literaturhaus führt der wilde Ritt durch Rautenbergs Welt vom Gruselgedicht für Kinder über Erkundungen „An der Steilküste morgens um halb sechs“ bis hin zu einem flammenden Plädoyer für mehr Poesie in der Schule.

    „Kind und Dichter finden leicht zusammen. Beide wollen spielen“, sagt der Verleger Hans-Joachim Gelberg. Seien Sie eingeladen zu einer inspirierenden „Großen Pause“: Der viermal im Jahr stattfindende Austausch richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Für Lehrerinnen und Lehrer: Um 18:30 Uhr findet eine Einführung ins Junge Literaturhaus statt (Anmeldung unter: guede@literaturhaus-freiburg.de).

    Foto: © Birgit Rautenberg

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 01.03.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    02.03.18
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Arne Rautenberg: Rotkäppchen fliegt Rakete

    Wilder Freitag mit Gedichte-Feuerwerk (ab 6 Jahren)

    Rautenbergs Gedichte klingen, knallen, reimen sich und versprühen tausend Funken. „Das Beste an Gedichten ist, dass es keine Regeln gibt“, findet Arne Rautenberg. Kein Wunder, dass dieser Dichter so gewitzt und leichtfüßig – „drippelnd schnibbelnd hakenschlagend“ – mit Sprache umspringt, wie 22 Fußballhasen in einem seiner Gedichte über den Rasen flitzen. Mit Spaß, Tempo und Zug zum Ziel.

    Arne Rautenberg erhielt die Liliencron-Poetik-Dozentur und ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. 2016 wurde er mit dem Josef-Guggenmos-Preis ausgezeichnet – dem ersten Preis für Kinderlyrik, der je in Deutschland vergeben wurde.

    Cover: © Peter Hammer Verlag

    Vormittags findet ein Workshop mit einer noch geheimen Freiburger Schulklasse statt.
    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 02.03.2018, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    09.03.18
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Außer Haus
    < >

    Bernhard Schlink: Olga

    Lesung und Gespräch mit Wolfgang Niess

    Mit einer Krimi-Trilogie fing es an, 1995 kam der Weltruhm: „Der Vorleser“ wurde in über 50 Sprachen übersetzt. Bernhard Schlink, geboren 1944 bei Bielefeld, lebt als Jurist und Schriftsteller in Berlin und New York. Sein neuer Roman „Olga“ (Diogenes, 2018) führt in ein Dorf in Pommern am Ende des 19. Jahrhunderts.

    Olga ist Waise, Herbert der Sohn des Gutsherrn. Sie verlieben sich und bleiben gegen den Widerstand seiner Eltern ein Paar, das immer wieder zueinander findet, auch als Olga Lehrerin wird und er zu Abenteuern nach Afrika, Amerika und Russland reist. Vom Kampf gegen die Herero zurückgekehrt, voller Träume von kolonialer Macht und Größe, will er für Deutschland die Arktis erobern. Seine Expedition scheitert, und die Bemühungen zu seiner Rettung enden, als der Erste Weltkrieg ausbricht. Olga sieht ihn nicht wieder und bleibt ihm doch auf ihre eigene Weise verbunden.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach

    Datum: 09.03.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Historisches Kaufhaus, Kaisersaal
    Münsterplatz 24
    Eintritt: 15/10 Euro

    Ausverkauft

  • Mo
    12.03.18
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Garth Greenwell: Was zu dir gehört

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit René Freudenthal

    Einer der aufregendsten Nachwuchsautoren Amerikas: Garth Greenwells Debüt „Was zu dir gehört“ (Hanser Berlin, 2018, übersetzt von Daniel Schreiber) wurde als sensibles Porträt einer Obsession von der amerikanischen und britischen Presse hymnisch gefeiert.

    „Dass meine erste Begegnung mit Mitko B. in einem Verrat endete, wenn auch einem geringfügigen, hätte mir eine größere Warnung sein sollen … Aber derartige Warnungen sind an Orten wie den Toiletten des Nationalen Kulturpalasts, wo wir aufeinandertrafen, ein Bestandteil der Luft, die man atmet.“ Zwischen Verlangen und Unbehagen, Nähe und Abhängigkeit erzählt Greenwell von einem amerikanischen Expat, der sich in Bulgarien in einen jüngeren Mann verliebt – und davon, was mit Menschen passiert, die nie gelernt haben, ihre Gefühle auszudrücken, weil ihr Begehren gesellschaftlich nicht akzeptiert ist. Mit federleichter Präzision beschreibt der Autor nicht nur seine Figuren, er erweckt in eleganter, lyrischer Sprache auch den bleiernen Himmel und tristen Ostblock Beton Sofias zum Leben.

    Cover: © Hanser Berlin

    Mitveranstalter: Carl-Schurz-Haus

    Datum: 12.03.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    13.03.18
    20:15
    Art of Being …
    Außer Haus
    < >

    Art of Being … obsessed

    Cut-up, mash-up, freak out

    „Die ganze Hölle schien in meinem Leibe lebendig und ich der Gewalt der Dämonen völlig ausgeliefert.“ – Soeur Jeanne

    Streift die Pantoffeln ab, löst die Sicherheitsgurte, kündigt den Bausparvertrag – und stellt euch euren Obsessionen. In der fünften Folge der Reihe bringen sich literarische Helden in Gefahr. Oft genug kommen sie darin um. Die Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß haben mehr als ein dreckiges Dutzend Besessene, Draufgängerinnen und Schwerenöter aus der Weltliteratur aufgestöbert, unter anderem aus der Hand von Patricia Highsmith, Elias Canetti, Vladimir Nabokov, William Peter Blatty, Auguste de Villiers de L’Isle-Adam, Ernst Jünger, Sadeq Hedayat, Claudio Magris, Giacomo Casanova, Charlotte Roche, Jean Anthelme Brillat-Savarin und Philip Roth. Auch diesmal geben Schauspieler des Theater Freiburg dem Wahnsinn eine Stimme.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Theater Freiburg, Carl-Schurz-Haus. Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und dem Kulturamt Freiburg

    Datum: 13.03.2018, 20:15 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Passage 46, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro

    Karten-Vorverkauf über das Theater Freiburg

     

  • Sa
    17.03.18
    11:00
    Druckwerkstatt
    Junges Literaturhaus
    < >

    Riso Club Junior

    Zeichnen, dichten, drucken (ab 8 Jahren, Eltern verboten)

    Langer Samstag im Literaturhaus: Wir verwandeln den Saal in eine Druckwerkstatt mit allem Pipapo. Ehrengast: unser Riso(graph). Mit der japanischen Schnelldruckmaschine erstellen und vervielfältigen wir in Windeseile Werke, die an diesem Nachmittag entstehen.

    Gestempelte Bilder, gewagte Reime: Wir freuen uns auf eure Ideen!

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V. Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 17.03.2018, 11-16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei
    Information und Anmeldung bei Birgit Güde, Junges Literaturhaus, unter: guede@literaturhaus-freiburg.de, Tel. 0761/29 27 07 12

  • So
    18.03.18
    18:00
    Hommage
    Literaturhaus
    < >

    Roger Willemsen

    Insa Wilke: Hommage an einen Waghalsigen

    Die neue Literaturhaus-Reihe fragt nach Lesebiographien, Erweckungserlebnissen, Herzensbüchern. Diesmal spricht die Publizistin Insa Wilke, ausgezeichnet mit dem Alfred-Kerr-Preis, über einen der scharfsinnigsten Intellektuellen unserer Zeit: den Schriftsteller, Filme- und Programmmacher, Musikliebhaber, Humoristen und Humanisten, den Grimme-Preisträger, Ehrenprofessor und langjährigen Komplizen Roger Willemsen (1955–2016).

    In seinen Büchern – „Der Knacks“, „Momentum“, „Die Enden der Welt“ – hat man ihn noch immer vor sich. Mit allem Gespür und Wissen um die menschliche Zerbrechlichkeit nie von seinem Anspruch abrückend: Wir müssen den Leuten etwas zumuten. Im Sommer 2015 hielt Willemsen eine „Zukunftsrede“, die Insa Wilke als seine Nachlassverwalterin unter dem Titel „Wer wir waren“ (Fischer, 2017) herausgab. Ein leidenschaftliches Plädoyer für eine „Abspaltung aus der Rasanz der Zeit“. „Das Leben kann man nicht verlängern, aber wir können es verdichten“, schrieb Roger Willemsen. Insa Wilke verdichtet sein Leben und Werk an diesem Abend in Texten, Erzählungen, Erinnerungen.

    Es liest: Victor Calero

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 18.03.2018, 18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    20.03.18
    19:30
    Erzählabend
    Literaturhaus
    < >

    Weltgeschichtentag

    Die Erzählerinnen Nikola Hübsch und Kathinka Marcks laden ein

    Deutsch, Alemannisch, Französisch: Aus Anlass des Weltgeschichtentags treffen Erzähler aus dem Dreiländereck aufeinander. Sie erzählen frei – alte und neue Geschichten, in Interaktion mit dem Publikum.

    Im Rahmen des Festivals Weltgeschichtentage 2018 „Wise Fools“ finden von Freitag, 16. März, bis Sonntag, 18. März, zahlreiche Abendprogramme, Workshops sowie mehrsprachige Veranstaltungen mit und ohne Worte (Gebärdensprache) in kleinen Läden und auf den Straßen der Freiburger Altstadt statt.

    Im Literaturhaus treten Lénaïc Eberlin, Jürg Steigmeier und Wolfgang Fernow auf. Umrahmt und miterzählt wird der Abend von Nikola Hübsch und Kathinka Marcks.

    Mehr unter
    www.weltgeschichtentage-freiburg.de

    Logo: © Mats Rehnman

    Veranstalter: Ideen³ e.V. und Ars Narrandi e.V., dieser Abend findet in Kooperation mit dem Literaturhaus statt

    Datum: 20.03.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    21.03.18
    19:30
    Lesung
    Literaturhaus
    < >

    Robert Stadlober liest Christian Geissler: Das Brot mit der Feile

    Mit einer Einführung von Bille Haag

    „Christian Geissler war ein radikaler Autor, politisch und ästhetisch. Jetzt ist er vergessen“, schreibt die taz. Wir laden ein zur Wiederentdeckung: Der Chronist des Widerstands in der Bundesrepublik betrat mit „Anfrage“ (1960) als „junger Wilder“ die Bühne der Literatur, drehte Fernsehspiele und Dokumentarfilme, schrieb Romane, Hörspiele und Gedichte.

    In „Das Brot mit der Feile“ (1973, neu aufgelegt 2016 vom Verbrecher Verlag) zeichnet Geissler (1928–2008) die Arbeiter- und Studentenkämpfe im Hamburg der 60er Jahre nach. Er schreibt an gegen das Verstummen und schickt seine Hauptfigur mitten hinein in den politischen Aufbruch: Geissler, der Meister des fragmentarischen Erzählens, des harten Schnitts und der Montage, fordert noch immer heraus. Und niemand liest seine Prosa so atemberaubend wie der preisgekrönte österreichische Schauspieler Robert Stadlober – „in benennender Festlegung wie phantastischer Dynamik“ (Dietmar Dath, FAZ).

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Gezeigt werden Bilder von Harald Herrmann, ausgehend von Christian Geisslers Texten.

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz, Christian Geissler Gesellschaft

    Datum: 21.03.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    22.03.18
    19:30
    Seitenwechsel
    Außer Haus
    < >

    Uwe Timm: Ikarien

    Lesung und Gespräch mit Torsten Hoffmann

    Wenn Uwe Timm vorliest, hört man ihm beim Denken zu. Schreiben ist für den Autor „ein kognitives Durchdringen der Wirklichkeit“, Literatur unbedingt politisch – und persönlich. Er hat mit „Heißer Sommer“ (1974) den ersten Roman über die Studentenbewegung geschrieben, in „Morenga“ (1978) von Völkermord und Befreiungskampf im damaligen Deutsch-Südwestafrika erzählt, in „Am Beispiel meines Bruders“ (2003) vom eigenen Bruder, der sich freiwillig zur SS-Totenkopfdivision gemeldet hatte.

    In „Ikarien“ (Kiepenheuer & Witsch, 2017) porträtiert Timm das materiell und moralisch zerstörte Deutschland nach dem Krieg, erzählt faszinierend und verstörend von einem amerikanischen Offizier deutscher Herkunft, der die Rolle eines bedeutenden Wissenschaftlers im Nazireich aufdecken soll: Alfred Ploetz, der als Begründer der Eugenik gilt, der Großvater seiner, Uwe Timms, Ehefrau.

    Im Wechsel von Nähe und Distanz, zwischen Erzählebenen, Textsorten und Motivsträngen gelingt Uwe Timm das literarische Kunststück „einer in der Schwebe gehaltenen Unruhe“ (Ingo Schulze).

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltung im Rahmen der Kooperation „Seitenwechsel“ zwischen Theater Freiburg und Literaturhaus Freiburg. Mitveranstalter bei dieser Ausgabe ist die Buchhandlung Rombach.

    Datum: 22.03.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Kleines Haus, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 15/10 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    22.03.18
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Das Ende der Geschichte kann ich Ihnen nicht erzählen, sagte ich, ein Ende haben Geschichten nur in Büchern. Aber ich kann Ihnen erzählen, was weiter geschah.“ – Peter Stamm: „Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt“ (zu Gast im Literaturhaus am 02.05.2018)

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet aufgrund der Osterferien diesmal nicht am letzten, sondern bereits am vorletzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernimmt Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Textbewerbungen können bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch eingereicht werden:
    info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 22.03.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    03.04.18
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Farhad Showghi: Wolkenflug spielt Zerreißprobe

    Peter-Huchel-Preis 2018: Lesung und Gespräch mit Martin Bruch

    „Poetische Beobachtungen, die immer wieder am Anfang beginnen, um zu einem neuen Infinitiv zu gelangen – einer neuen Vorstellung von Landschaft zwischen den Himmelsrichtungen“, so beschreibt die Jury des Peter-Huchel-Preises Farhad Showghis neueste Gedichte, versammelt im Band „Wolkenflug spielt Zerreißprobe“ (kookbooks, 2017). Sie folgen dem Weg der Wahrnehmung zwischen Hand und Auge, innen und außen, Landschaft und Körper: „Der Rücken klebt ja nicht ständig am selben Himmel mit dem Hellblau des Hemds, das Auge schreibt weiter an der letzten Fassung des Blicks.“

    Ein Blick, der so weit geschärft wird, dass in der entstehenden Unschärfe Erkenntnis möglich wird. Der vom Land Baden-Württemberg und dem SWR gestiftete Peter-Huchel-Preis wird am Vormittag des 3. April 2018, dem Geburtstag Huchels, in Staufen im Breisgau verliehen. Am Abend stellt der deutsch-iranische Lyriker die „herausragende Neuerscheinung des Jahres 2017“ in Freiburg vor.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: SWR

    Datum: 03.04.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    06.04.18
    14:00
    Druckwerkstatt
    Junges Literaturhaus
    < >

    Mapping Freiburg: Edition Familie

    Neue Stadtkarten für #freiburgsammelt

    Zeichen- und Druckwerkstatt für Enkel, Großeltern, Schwippschwager und Wahlverwandtschaften aller Art: Wir entwerfen neue Stadtkarten mit Lieblingsorten in der Freiburger Innenstadt.

    Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Ausstellung „#freiburgsammelt. Erinnerungen für morgen“ des Freiburger Museums für Stadtgeschichte.

    Keine Vorkenntnisse erforderlich

    Anmeldung für Einzelpersonen und Gruppen bis 03.04. unter:
    info@literaturhaus-freiburg.de

    Foto: © Marc Doradzillo

    In Kooperation mit ILLU Freiburg e.V., mit herzlichem Dank an den Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg

    Weiter: www.facebook.com/mappingfreiburg

    Datum: 06.04.2018, 14-18 Uhr
    Sammelstelle: Wentzingerhaus, Münsterplatz 30
    Druckwerkstatt: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 3/2 Euro

  • Fr
    06.04.18
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Felicitas Hoppe: Prawda. Eine amerikanische Reise

    Lesung und Gespräch mit Katharina Knüppel

    Bewegung ist eine Konstante im Werk von Felicitas Hoppe. Reisend findet die Büchner-Preisträgerin ihre Stoffe. Erzählend kartografiert sie die Erde vom kanadischen Eis bis zur australischen Wüste in „Hoppe“, mit dem Frachtschiff über die Weltmeere in „Pigafetta“. Für den Roman „Prawda“ (S. Fischer, 2018) ist sie 10.000 Meilen mit dem Auto durch die USA gereist. Hellwach und hellsichtig folgt sie der Route der russischen Schriftsteller Ilf und Petrow, die achtzig Jahre zuvor das Land des kapitalistischen Erzfeinds erkundeten. Mitte der 30er-Jahre, auf dem Höhepunkt des stalinistischen Terrors und der Great Depression, erforschten sie im Auftrag der sowjetischen Zeitung Prawda (russisch: Wahrheit) „das eingeschossige Amerika“.

    Ob Hoppe mit den beiden den ersten elektrischen Stuhl besichtigt, nebenbei den Zaun von Tom Sawyer streicht, in einem Tornado verschwindet oder im Auge des Sturms auf Quentin Tarantino persönlich trifft – diese Nachreise enthüllt ganz neue Wahrheiten über Ost und West.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz, Carl-Schurz-Haus und Studium generale der Universität Freiburg

    Datum: 06.04.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    12.04.18
    17:00
    Große Pause
    Junges Literaturhaus
    < >

    Große Pause: Gedankenflieger. Philosophieren mit Kindern

    Für Pädagogen aus Schule, Hort und Kindergarten

    „Gedankenflieger schaffen Raum für Fragen, geben Anregungen zum kreativen Denken und ermutigen zum Nachbohren“: Das Literaturhaus Hamburg lädt regelmäßig Kinder zum Philosophieren ein. Neuerdings fährt sogar ein Gedankenflieger-Mobil über Land zu Schulen, in denen die allerjüngsten Philosophen mit ausgewählten Bilderbüchern über große Themen wie Freiheit, Sprache und Mut beraten. Isabell Köster, Mitgründerin der von der Bundeszentrale für politische Bildung geförderten Reihe, ist bei uns zu Gast, um davon zu berichten, wie sich das faszinierende Konzept in Kindergärten und Schule umsetzen lässt.

    Und welche Gedanken beflügeln das Junge Literaturhaus? Kommen Sie mit uns ins Gespräch: Die „Große Pause“ – unser viermal im Jahr stattfindender Austausch – richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 12.04.2018, 17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    13.04.18
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Gedankenflieger: Woraus ist Mut gemacht?

    Wilder Freitag zum Kreuz- und Querdenken (ab 6 Jahren)

    „Philosophieren ist Reisen im Kopf. Als Gepäck haben wir nichts als einen Sack voller Fragen.“

    Viele Menschen haben Angst im Dunkeln. Aber kann man im Dunkeln nicht genauso gut Mut haben? Wo kommt Mut eigentlich her? Woraus besteht er, wie könnte er aussehen? Und wohin kann Mut uns bringen?

    Über solche Fragen denkt Isabell Köster eigentlich mit Kindern in Hamburg nach. Zum Freiburger Gedanken-Gastspiel bringt die Kulturwissenschaftlerin die Bilderbücher „Dunkel“ von Lemony Snicket (NordSüd, 2014) und „Der Taucher“ von Friedrich Schiller (Carlsen, 2009) mit. Ausgehend von den Geschichten ermutigt die Kinderphilosophin alle jungen Denker und Rabaukinnen zu Wortspielen, Bastelprojekten und Gedankenreisen.

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 13.04.2018, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • So
    15.04.18
    11:00
    Naturlyrik mit Musik
    Literaturhaus
    < >

    Heimatkunde: Kein Blatt wie das andere

    Matinee mit Jürgen-Peter Stössel, Ullo von Peinen und Wolfgang Fernow

    Eingespielt im gemeinsamen Auftritt, im Ausflug zu dritt: Jürgen-Peter Stössel gibt an diesem Vormittag den Takt an – „Im Garten geht / den Augen die Sonne auf / an diesem Sommermorgen“. Ullo von Peinen (Rezitation) und Wolfgang Fernow (Kontrabass) folgen dem in Freiburg wohnenden Lyriker, der seit 1963 veröffentlicht, in die Natur seiner Gedichte.

    Unsere Matinee-Reihe „Heimatkunde“ war in den Jahren 2015 und 2016 in der Region unterwegs, nun lädt sie Autorinnen und Autoren aus dem Dreiländereck ins Literaturhaus ein. Bei Kaffee und Croissant öffnen sich neue Perspektiven auf die eigene Heimat.

    Foto: © privat, hinter Ebnet am Bach im Baumschatten

    Datum: 15.04.2018, 11 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

  • Di
    17.04.18
    21:00
    Art of Being ...
    Literaturhaus
    < >

    Art of Being … Wutbürger

    Cut-up, mash-up, fuck off

    „Die Zeitalter sind schwachsinnig, der Staat ist ein Gebilde, das fortwährend zum Scheitern, das Volk ein solches, das ununterbrochen zur Infamie und zur Geistesschwäche verurteilt ist.“ – Thomas Bernhard

    Finale! In der sechsten und vorerst letzten Ausgabe unserer Late-Night-Reihe verstärken die beiden Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß den Aufschrei aufgebrachter Literaten: all die wutschnaubenden Meckerer, rasenden Randalierer und keifenden Kritikaster. Mit anschwellendem Furor erklingen u.a. Elfriede Jelinek, Heinrich von Kleist, Markus Orths, Esa Sariola, Herman Melville, Sara Gmuer, William Shakespeare, William Gass, Christianna Brand, Kristin Marja Baldursdóttir und Richard Russo. Angeheizt wird der kollektive Wutausbruch von Schauspielern des Theater Freiburg.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Theater Freiburg, Carl-Schurz-Haus. Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und dem Kulturamt Freiburg

    Datum: 17.04.2018, 21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    19.04.18
    20:00
    Freiburger Andruck
    Außer Haus
    < >

    Susanne Fritz: Wie kommt der Krieg ins Kind

    Freiburger Andruck

    „Wir kennen nicht die wichtigsten Ereignisse, die sich jenseits unserer Wände abspielen. Nichtsdestoweniger rücken sie unerbittlich an. Man braucht nur die Tür zu öffnen.“ Mit Worten des Regisseurs Tadeusz Kantor eröffnet Susanne Fritz das Kapitel „Der Knacks“ ihres neuen Buches: „Wie kommt der Krieg ins Kind“ (Wallstein, 2018) ist ein groß angelegter, sehr persönlicher Essay. Eine Spurensuche.

    Vierzehn Jahre alt ist die Mutter, als sie 1945 verhaftet und ins polnische Arbeitslager Potulice gebracht wird. Der Grund: Sie hatte mit neun ein Formular unterschrieben, das sie in einem von Hitler überfallenen Gebiet als Deutsche auswies. Die Autorin, Regisseurin und Musikerin Susanne Fritz erzählt vom Schicksal ihrer Mutter und ihrer Familie über mehrere Generationen. Sie fragt nach Menschlichkeit und Verrat, nach Identität und Sprache. Mit Bettina Schulte (Badische Zeitung) spricht sie über ihr neues Werk und das deutsch-polnische Verhältnis über zwei Weltkriege hinweg.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 19.04.2018, 20 Uhr
    Ort: SWR Studio Freiburg, Kartäuserstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    25.04.18
    20:00
    Kulturgespräche
    Literaturhaus / Außer Haus
    < >

    Sanatorium Europa: Kino und Diskussion

    11. Deutsch-Französische Kulturgespräche Freiburg

    In einer Welt, die sich im Umbruch befindet, und einer Zeit, in der die europäische Idee so bedroht erscheint wie nie, wirft der Dokumentarfilm einen Blick zurück und zeigt, wie die großen Dichter und Denker – leidenschaftliche Europäer wie Thomas Mann und Hermann Hesse – auf die erste europäische Krise reagierten: die Jahre zwischen 1900 und 1918, als Europa dem Ersten Weltkrieg entgegensteuert. Der Philosoph Andreas Weber und die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot ordnen die gesellschaftlichen Phänomene ideengeschichtlich ein und ziehen Parallelen zur Gegenwart, in der es einmal mehr darum geht, Europas Zukunft neu zu denken.

    Nach dem Dokumentarfilm von Julia Benkert (ARTE/HR 2017, 52 Min., deutsche Sprachfassung) findet ein Publikumsgespräch mit Ulrike Guérot statt. Moderation: Jürgen Reuß.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Veranstalter: Kulturamt Freiburg und Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität in Zusammenarbeit mit: Literaturhaus Freiburg sowie Friedrich-Ebert-Stiftung (Büro Paris), ARTE, Fondation Entente Franco-Allemande, Institut für Auslandsbeziehungen, Kulturpolitische Gesellschaft, Centre Culturel Français, Katholische Akademie und Kommunales Kino Freiburg

    Zum gesamten Programm der Deutsch-Französischen Kulturgespräche:
    www.freiburg.de/korrespondenzen

    Datum: 25.04.2018, 20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    26.04.18
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Eine Spannung Wort zieht Wort nach, mit sich, weiter, / Laut Laut und Sinn auch Sinn, so geht es hin

    und läßt nicht los, ist so wie nicht ist, unablässig, / bis es endet, Stop, abläßt, und steht wie angewurzelt,

    Pflock in den Boden, Salzsäule, schau, verlaß die Stadt, / zieh Ort zu Ort, zieh Leine, Seil, bis es sich kappt.

    – Elke Erb: „Sonanz. 5-Minuten-Notate“*

    Das „Literarische Werkstättgesprach“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem das Literaturhaus Freiburg im letzten Jahr hervorgegangen ist: Schreibende aus allen Generationen stellen hier seit 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Veranstaltung findet am letzten Donnerstag des Monats statt. Moderator dieser Ausgabe ist Eberhard Bittcher.

    *Wir gratulieren der Dichterin zum 80. Geburtstag!

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Textbewerbungen können bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch eingereicht werden: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 26.04.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    27.04.18
    16:00
    Kulturgespräche
    Literaturhaus
    < >

    Forum 1: Wie verändert der Populismus unsere Demokratien?

    11. Deutsch-Französische Kulturgespräche Freiburg

    Die aktuellen Formen des Populismus in Europa wirken sich in den einzelnen Staaten ganz unterschiedlich auf die jeweilige politische Kultur und die öffentlichen Diskurse aus. In Deutschland werden Rechts- und Linkspopulismus oft in einem Zug als Bedrohung für die Demokratie bewertet, während in Frankreich differenzierter diskutiert und sogar ein legitimer linker Populismus gefordert wird. In anderen Ländern (Polen, Ungarn, Türkei) ist der Populismus schlichtweg Legitimationsstrategie autoritärer Regierungsformen.

    Lassen sich Grundwerte im Namen eines „Volkes“ tatsächlich relativieren, ohne die Idee der Demokratie zu verraten? Und umgekehrt: Welche Lehren können unsere Demokratien aus der Populismusdebatte ziehen und so gestärkt aus der aktuellen Krise hervorgehen?

    Impulsvortrag: Claus Leggewie
    „Demokratien können sterben.
    Die Herausforderung von rechts“

    Podium: Gaël Brustier (assoziiertes Mitglied des Observatoire des radicalités politiques, Fondation Jean-Jaurès, und politischer Berater in Paris); Catherine Colliot-Thélène (Philosophin an der Université Rennes 1, ehemalige Direktorin des Centre Marc Bloch in Berlin); Beate Küpper (Professorin für Soziale Arbeit in Gruppen und Konfliktsituationen an der Hochschule Niederrhein); Claus Leggewie (Politikwissenschaftler, ehemaliger Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen); Frank Richter (ehemaliger Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen); Moderation: Cécile Calla (freie Journalistin, Berlin)

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Veranstalter: Kulturamt Freiburg und Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität in Zusammenarbeit mit: Literaturhaus Freiburg sowie Friedrich-Ebert-Stiftung (Büro Paris), ARTE, Fondation Entente Franco-Allemande, Institut für Auslandsbeziehungen, Kulturpolitische Gesellschaft, Centre Culturel Français, Katholische Akademie und Kommunales Kino Freiburg

    Alle Redebeiträge werden simultan übersetzt.

    Datum: 27.04.2018, 16-18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Zum gesamten Programm der Deutsch-Französischen Kulturgespräche:
    www.freiburg.de/korrespondenzen

  • Fr
    27.04.18
    20:00
    Kulturgespräche
    Außer Haus
    < >

    Robert Menasse: Die Hauptstadt

    11. Deutsch-Französische Kulturgespräche Freiburg

    Robert Menasses Roman „Die Hauptstadt“ ist für Literaturkritiker Denis Scheck „eine grandiose … Liebeserklärung an Europa und gleichzeitig eine blendend recherchierte Innenansicht über die Arbeit der Europäischen Kommission“. Dort, in Brüssel, laufen die Fäden zusammen – und ein Schwein durch die Straßen.

    Fenia Xenopoulou, Beamtin in der Generaldirektion Kultur der Europäischen Kommission, steht vor einer schwierigen Aufgabe. Sie soll das Image der Kommission aufpolieren. Aber wie? Sie beauftragt den Referenten Martin Susman, eine Idee zu entwickeln. Die Idee nimmt Gestalt an – die Gestalt eines Gespensts aus der Geschichte, das für Unruhe in den EU-Institutionen sorgt. In seinem neuen Roman, der 2017 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde, spannt Robert Menasse einen weiten Bogen zwischen den Zeiten, den Nationen, dem Unausweichlichen und der Ironie des Schicksals, zwischen kleinlicher Bürokratie und großen Gefühlen.

    Und was macht Brüssel? Es sucht einen Namen – für das Schwein, das durch die Straßen läuft.

    Nach der Lesung kommt der Schriftsteller ins Gespräch mit der Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Veranstalter: Kulturamt Freiburg und Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität in Zusammenarbeit mit: Literaturhaus Freiburg sowie Friedrich-Ebert-Stiftung (Büro Paris), ARTE, Fondation Entente Franco-Allemande, Institut für Auslandsbeziehungen, Kulturpolitische Gesellschaft, Centre Culturel Français, Katholische Akademie und Kommunales Kino Freiburg

    Alle Redebeiträge werden simultan übersetzt.

    Datum: 27.04.2018, 20 Uhr
    Ort: Paulussaal, Dreisamstraße 3
    Eintritt frei

    Zum gesamten Programm der Deutsch-Französischen Kulturgespräche:
    www.freiburg.de/korrespondenzen

  • Sa
    28.04.18
    15:00
    Kulturgespräche
    Literaturhaus
    < >

    Forum 2: Narrative und Entwürfe für ein demokratisches Europa

    11. Deutsch-Französische Kulturgespräche Freiburg

    Befindet sich Europa am Rande des Scheiterns, weil es zu wenig demokratisch konstruiert ist? Weil nationale Eigenheiten und ausgeprägter Patriotismus ignoriert wurden – zugunsten einer nie vollendeten europäischen Identität? Die europäische Idee von kultureller Vielfalt in solidarischer Einheit wird jedenfalls vielerorts zum Feind nationaler und regionaler kultureller Identität stilisiert. Wie müssen wir kulturelle Leitbilder und die EU-Strukturen weiterentwickeln, um unsere Grundwerte überzeugend einzulösen? Welche Narrative, welche Vision beflügeln Europa heute?

    Impulsvortrag: Justine Lacroix
    „Der demokratischen Erosion widerstehen“

    Podium: Justine Lacroix (Politologin an der Université libre de Bruxelles); Jonas Lüscher (Schriftsteller); Daniel Schade (Vizevorsitzender des politischen Thinktanks Project for Democratic Union); Albert Ogien (Soziologe am CNRS, Leiter des Instituts Marcel-Mauss in Paris); Moderation: Sebastian Körber (Stellvertretender Generalsekretär des Institut für Auslandsbeziehungen)

    Im Anschluss (17 Uhr): Schlussbetrachtung von Joseph Jurt (Gründungsmitglied des Frankreich-Zentrums und Mitinitiator der Deutsch-Französischen Kulturgespräche Freiburg)

    Der Romanist begleitet die Debatten und Vorträge im Literaturhaus und im Paulussaal und zieht im Anschluss an das Forum 2 ein Résumé.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Veranstalter: Kulturamt Freiburg und Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität in Zusammenarbeit mit: Literaturhaus Freiburg sowie Friedrich-Ebert-Stiftung (Büro Paris), ARTE, Fondation Entente Franco-Allemande, Institut für Auslandsbeziehungen, Kulturpolitische Gesellschaft, Centre Culturel Français, Katholische Akademie und Kommunales Kino Freiburg

    Datum: 28.04.2018, 15-18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Zum gesamten Programm der Deutsch-Französischen Kulturgespräche:
    www.freiburg.de/korrespondenzen

  • Mo
    30.04.18
    21:00
    Disco
    Literaturhaus
    < >

    Tanz in den Mai

    Frühlings Erwachen

    Zu Ehren des nahenden Wonnemonats stapeln wir die Stühle zur Seite, rollen die Diskokugel in den Saal und drehen den Bass auf. Das Literaturhaus bittet zum Tanz!

    Mit dem liebsten Rauschmittel der Dichter arbeiten wir an der Abschaffung der Nacht, entzünden ein Maifeuer der Beats, drehen irrlichternde Pirouetten: Anmut bei hoher Umdrehungszahl. Wir tanzen mit den Mäusen auf den Tischen, rubbeln die Katz und steppen den Bär unter den Teppich. Im Takt oder draußen. Radikal oder zaudernd. Mit Pauken oder Trompeten.

    An den Plattentellern: der Trägerverein höchstselbst. Mitglieder des Literatur Forum Südwest legen auf. Special guest: DJ Fred Pferd. Im stündlichen Wechsel geht es querbeet durch den Stilgarten des Pop – hinreißend, mitreißend, umwerfend.

    Foto: © Martin Bruch

    Datum: 30.04.2018, 21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

  • Mi
    02.05.18
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Peter Stamm: Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt

    Lesung und Gespräch mit Martin Bruch

    Ob es eine „Agnes“-Fortsetzung gebe, haben ihn junge Leserinnen und Leser immer wieder gefragt. Denn Peter Stamms vor zwanzig Jahren erschienener erster Roman ist inzwischen Schullektüre in Baden-Württemberg. Und tatsächlich liest sich sein neues Buch „Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt“ (S. Fischer, 2018) wie ein Doppelgänger des Debüts – keine Fortsetzung, aber eine mögliche Entstehungsgeschichte, verriet Stamm dem Schweizer Radio.

    Elegant verwischt der große Schweizer Erzähler darin die Grenzen zwischen Literatur und Wirklichkeit. Christoph trifft auf die viel jüngere Lena. Er erzählt ihr, dass er vor zwanzig Jahren eine Frau geliebt habe, die ihr ähnlich, ja, die ihr gleich war. Er kennt das Leben, das sie führt, und weiß, was ihr bevorsteht. Auf kleinstem Raum entspinnt sich eine andere Geschichte der unerklärlichen Nähe, die einen von dem trennt, der man früher war.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach

    Datum: 02.05.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    04.05.18
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Julia Korbik

    Junge Literatur in WGs

    Bonjour, Simone! Die Journalistin und Autorin Julia Korbik wirft einen neuen Blick auf Leben und Wirken der schillernden Autorin, Philosophin und Feministin Simone de Beauvoir (1908-1986). Die berühmte Denkerin des 20. Jahrhunderts hat mit „Das andere Geschlecht“ (1949) und ihrer Autobiografie „Memoiren einer Tochter aus gutem Hause“ (1958) kluge, leidenschaftliche Plädoyers für Emanzipation und Unabhängigkeit veröffentlicht. In Zeiten von #MeToo fragt Korbik in „Oh, Simone!“ (Rowohlt, 2017): What would Simone do? und philosophiert bei Bier und Brötchen über die Scotch-Trinkerin.

    Die Reihe „zwischen/miete“ verwandelt WG-Küchen in literarische Salons: Abendgesellschaften auf Socken, organisiert und moderiert von einem Team Studierender. Zur Einstimmung auf diese Ausgabe empfehlen wir den Blog der Autorin: www.eaudebeauvoir.com.

    Foto: © privat

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg
    Mehr unter www.facebook.com/zwischenmiete

    Datum: 04.05.2018, 20 Uhr
    Ort: WG in der Haslacher Str. 119, 79115 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Di
    08.05.18
    19:30
    Kurzlesungen und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Wie Romane entstehen

    Mit Hanns-Josef Ortheil und Masterstudierenden des Hildesheimer Literaturinstituts

    Das Institut für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft der Universität Hildesheim ist eine der bekanntesten universitären Ausbildungsstätten für junge Schriftsteller in Deutschland. Im Masterstudiengang arbeiten sie zwei Jahre an einem umfangreichen Schreibprojekt, bei dessen Entstehung sie von Mentoren und Lektoren betreut werden.

    Wie genau sieht eine solche Zusammenarbeit aus? Wie viel Freiheit und Spontaneität lässt sie den Schreibenden? Und wie stellen sich typische Phasen von Langzeit-Schreibprozessen dar, denen sich die Studierenden in solcher Intensität zum ersten Mal im Leben stellen? Hanns-Josef Ortheil, Schriftsteller und Professor für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim, spricht mit den drei Nachwuchsautoren Milena Maren Röthig, Jana Schrader und Salvatore Calabrese über ihre Romanpläne, die sie in Kurzlesungen vorstellen.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: das Kuratorenteam der Reihe „zwischen/miete“ – Junge Literatur in WGs

    Datum: 08.05.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    09.05.18
    17:00
    Druckwerkstatt
    Literaturhaus
    < >

    Mapping Freiburg: Open End

    Neue Stadtkarten für #freiburgsammelt

    Zeichen- und Druckwerkstatt bei Musik und Drinks: Wir erfinden neue Freiburg-Stadtkarten – „in der Dämmerung“, „unterm Sternenhimmel“, „bei Sonnenaufgang“.

    Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Ausstellung „#freiburgsammelt. Erinnerungen für morgen“ des Freiburger Museums für Stadtgeschichte.

    Keine Vorkenntnisse erforderlich

    Anmeldung für Einzelpersonen und Gruppen bis 04.05. unter:
    info@literaturhaus-freiburg.de

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 09.05.2018, 17-21 Uhr
    Sammelstelle: Wentzingerhaus, Münsterplatz 30
    Druckwerkstatt: Literaturhaus, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 3/2 Euro (Bezahlung bei Veranstaltungsbeginn)

  • Do
    17.05.18
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Die Schneemonate Januar und Februar bringen andere Träume vom Schreiben hervor als der Sommer oder der Herbst.“ – Marcel Beyer: „Schreiben im Traum“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet aufgrund der Pfingstferien diesmal bereits am vorvorletzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernimmt Ralf Kiefer.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Textbewerbungen können bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch eingereicht werden: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 17.05.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    18.05.18
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Annika Reich: Lotto will was werden

    Wilder Freitag für Erfinder-Kinder (ab 6 Jahren)

    Irgendwann will Lotto groß werden. Aber das dauert noch! In der Zwischenzeit stellt sie ernsthafte Überlegungen zu ihrer Zukunft an. Raketenchefin, Schlagzeugerin, Sultanine, Hochhausfensterputzerin? Berufe ausdenken ist Lottos Rezept gegen Langeweile und einfallslose Erwachsene, denn „das ist wie verkleiden, nur noch toller, weil man alles sein kann – ganz ohne Kostüm.“

    Blitzgescheit, frech und unverblümt sprudelt Lotto los und hält nur inne, um hier und da eine Lebensweisheit zu verkünden. Zum Beispiel, dass sie – obwohl zweibeinig, einnasig, zehnzehig – sowieso nicht jeden Tag dieselbe ist. Und dass das Werdenwollen niemals aufhört.

    Mit „Lotto will was werden“ (Hanser, 2018) legt die Schriftstellerin Annika Reich, Mitinitiatorin des Aktionsbündnisses „Wir machen das“, ihren zweiten, höchst amüsanten Lotto-Band vor. Wieder findigfamos illustriert von der Hamburger Künstlerin und Herausgeberin Regina Kehn.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Vormittags zu Gast: Erfinder-Kinder aus Freiburger Grundschulen

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 18.05.2018, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    18.05.18
    19:00
    Sätzlinge
    Außer Haus
    < >

    Sätzlinge

    Lesewanderung durch Herdern

    Bislang unentdeckte Freiburger Schreibende, sogenannte „Sätzlinge“ {Sätz|lin|ge [‚zɛtsliŋə] = Autor/innen, deren schriftstellerische Laufbahn noch im Frühbeet ihres Schaffens steckt}, überraschen auf einer Lesewanderung mit noch nie Gehörtem, geheimen Entwürfen und Schubladenschätzen. Ausgewählt werden sie aus einer Vielzahl von Einsendungen im Zuge einer öffentlichen Ausschreibung.

    Mit den Gewinnertexten von Mirko Bombach, Gottfried Haufe und Viola Priss geht es diesmal entlang ungewöhnlicher Leseorte durch den Stadtteil Herdern: In kleinen Gruppen erfährt das Publikum laufend und lauschend urban-poetische Zusammenspiele. Zum Abschluss gibt Singer-Songwriter Erik Thoma ein kleines Konzert.

    Foto „Sätzlinge“ in der Innenstadt: © Hannes Klotz

    Mehr unter: www.saetzlinge.de

    Mit freundlicher Unterstützung des Studierendenwerks Freiburg

    Datum: 18.05.2018, 19 Uhr
    Startpunkt: Herdermer Kirchplatz
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    06.06.18
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Außer Haus
    < >

    Christophe Boltanski: Das Versteck

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Tobias Scheffel

    Als großes Textgebäude errichtet Christophe Boltanski in „Das Versteck“ (Hanser, 2017) das Haus seiner Großeltern in der Pariser Rue Grenelle. Kapitel wie „Küche“, „Arbeitszimmer“, „Salon“ bilden die Architektur des Hauses nach – bis zum geheimnisvollen „Zwischenraum“: In diesem Schlupfwinkel zwischen Bad und Schlafzimmer fand der Großvater Etienne, Nachkomme russisch-jüdischer Migranten, während des Zweiten Weltkrieges 18 Monate lang Schutz vor den Nazis. Seine Frau hütete das Geheimnis, indem sie sich offiziell scheiden ließ und selbst ihren Kindern nichts von der List verriet.

    Trotz dieser schmerzhaften Geschichte bleibt das Haus ein Ort großer Freiheit: „Dieser unglaubliche Lebenshunger, die Momente der Trunkenheit, ja der Euphorie. Das Licht trotz der Finsternis.“ Über die Familiengeschichte der „Bolts“ spricht der Autor – bekannt als Journalist für Liberation und das Reportagemagazin XXI – mit seinem Übersetzer Tobias Scheffel.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français Freiburg, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg

    Datum: 06.06.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11
    Eintritt: 7/5 Euro (kein Vorverkauf, die Abendkasse öffnet um 19 Uhr)

  • So
    10.06.18
    11:00
    Pop-up-Ausstellung
    Literaturhaus
    < >

    Gautschätä: Vernissage

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Schriftkunst

    „Gautschätä“ – so heißt die Buchdruckertaufe in der Schweiz. In Anlehnung an jenen Brauch aus dem 16. Jahrhundert führt die Pop-up-Ausstellung mit Witz und Verve in die Kunst der Schweizer Buchgestaltung ein. Zu Feier und Ehre des „Swiss Style“ ist Schriftkunst von den Anfängen im 20. Jahrhundert bis in die junge Typo-Szene unseres Nachbarlands zu entdecken.

    11–17 Uhr Vernissage
    Für alle – junge, ganz junge und erfahrene ABC-Schützen
    Mit seinem Basler Druckbus kommt Gaspard ins Literaturhaus. In der mobilen Siebdruckwerkstatt dürfen sich alle Besucher*innen als Schwarzkünstler probieren. Für den Typo-Nachwuchs packt unser Freileser-Team Schweizer Kinderbuch-Klassiker und das Vorlesetheater Kamishibai aus. Für Speis und Trank ist gesorgt: än Guetä!

    11 Uhr Gut zum Druck
    Herzlich willkommen zur Pop-up-Ausstellung „Gautschätä“
    Zum Auftakt spricht Kuratorin Dr. Verena Faber mit Hansjakob Fehr (Typoclub der Hochschule der Künste Bern).

    13 Uhr Textkiosk on stage
    Eva Seck und Patric Marino (Literaturbüro Olten) erfüllen mit ihren Schreibmaschinen – Typ Hermes Baby – Textwünsche für Groß und Klein, von A bis Z: Anekdoten, Balladen, Gipfelgrüße und Zaubersprüche. Am Mittag lesen die Autoren eine Auswahl der entstandenen Texte, natürlich auch auf Schwizerdütsch.

    14 Uhr Tip Top Typo Talk
    Buchgestalterin Madeleine Stahel (Büro 146, Zürich), Verleger Georg Rutishauser (edition fink, Zürich) und Dieter Weber (modo Verlag, Freiburg) sprechen über die Kunst und Lust des Büchermachens und geben Gipfelblicke in die Schweizer Buchlandschaft.

    Öffnungszeiten 10.-17.06.2018
    Di-Fr 15-21 Uhr / Sa-So 11-17 Uhr

    kuratiert von: Dr. Verena Faber
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Grafik: milchhof : atelier, Michal Rudolph, Andreas Töpfer

    in Kooperation mit:
    Typoclub der Hochschule der Künste Bern, Fachbereich Gestaltung und Kunst

    gefördert von:
    Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
    Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

    Laufzeit: 10.-17.06.2018
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    12.06.18
    15:00
    Pop-up-Ausstellung
    Literaturhaus
    < >

    Gautschätä

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Schriftkunst

    „Gautschätä“ – so heißt die Buchdruckertaufe in der Schweiz. In Anlehnung an jenen Brauch aus dem 16. Jahrhundert führt die Pop-up-Ausstellung mit Witz und Verve in die Kunst der Schweizer Buchgestaltung ein. Zu Feier und Ehre des „Swiss Style“ ist Schriftkunst von den Anfängen im 20. Jahrhundert bis in die junge Typo-Szene unseres Nachbarlands zu entdecken.

    Heute geöffnet: 15-21 Uhr

    Führungen für Gruppen und Schulklassen: info@literaturhaus-freiburg.de

    Öffnungszeiten 10.-17.06.2018
    Di-Fr 15-21 Uhr / Sa-So 11-17 Uhr

    kuratiert von: Dr. Verena Faber
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Grafik: milchhof : atelier, Michal Rudolph, Andreas Töpfer

    in Kooperation mit:
    Typoclub der Hochschule der Künste Bern, Fachbereich Gestaltung und Kunst

    gefördert von:
    Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
    Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

    Laufzeit: 10.-17.06.2018
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mi
    13.06.18
    15:00
    Pop-up-Ausstellung
    Literaturhaus
    < >

    Gautschätä: Chillvosa, Typo-Kino

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Schriftkunst

    „Gautschätä“ – so heißt die Buchdruckertaufe in der Schweiz. In Anlehnung an jenen Brauch aus dem 16. Jahrhundert führt die Pop-up-Ausstellung mit Witz und Verve in die Kunst der Schweizer Buchgestaltung ein. Zu Feier und Ehre des „Swiss Style“ ist Schriftkunst von den Anfängen im 20. Jahrhundert bis in die junge Typo-Szene unseres Nachbarlands zu entdecken.

    Heute geöffnet: 15-21 Uhr

    ab 18 Uhr Chillvosa: Chillen und „Gervosa“ (rätoromanisch für „Bier“)
    Auf zum Schweizer Feierabendbier: Heute servieren wir kühle Limo und Gervosa als Apéro zum Kinoabend. Proscht!

    19:30 Typo-Kino: Dokumentarfilm „Helvetica“ von Gary Hustwit (2007), 80 min.
    Zum 50. Geburtstag gratulierte der amerikanische Filmemacher Gary Hustwit 2007 der Helvetica mit einer filmischen Hommage. Die Dokumentation spürt dem Schweizer Schrift-Klassiker nach und lässt Designer wie Erik Spiekermann, Massimo Vignelli, Wim Crouwel und Hermann Zapf ins Schwärmen geraten.

    Öffnungszeiten 10.-17.06.2018
    Di-Fr 15-21 Uhr / Sa-So 11-17 Uhr

    kuratiert von: Dr. Verena Faber
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Grafik: milchhof : atelier, Michal Rudolph, Andreas Töpfer

    in Kooperation mit:
    Typoclub der Hochschule der Künste Bern, Fachbereich Gestaltung und Kunst

    gefördert von:
    Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
    Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

    Laufzeit: 10.-17.06.2018
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    14.06.18
    15:00
    Pop-up-Ausstellung
    Literaturhaus
    < >

    Gautschätä

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Schriftkunst

    „Gautschätä“ – so heißt die Buchdruckertaufe in der Schweiz. In Anlehnung an jenen Brauch aus dem 16. Jahrhundert führt die Pop-up-Ausstellung mit Witz und Verve in die Kunst der Schweizer Buchgestaltung ein. Zu Feier und Ehre des „Swiss Style“ ist Schriftkunst von den Anfängen im 20. Jahrhundert bis in die junge Typo-Szene unseres Nachbarlands zu entdecken.

    Heute geöffnet: 15-21 Uhr

    Führungen für Gruppen und Schulklassen: info@literaturhaus-freiburg.de

    Öffnungszeiten 10.-17.06.2018
    Di-Fr 15-21 Uhr / Sa-So 11-17 Uhr

    kuratiert von: Dr. Verena Faber
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Grafik: milchhof : atelier, Michal Rudolph, Andreas Töpfer

    in Kooperation mit:
    Typoclub der Hochschule der Künste Bern, Fachbereich Gestaltung und Kunst

    gefördert von:
    Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
    Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

    Laufzeit: 10.-17.06.2018
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    15.06.18
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Gautschätä: Schriften erfinden

    Wilder Freitag in der Pop-up-Ausstellung (ab 6 Jahren, Eltern verboten)

    Mit Schere, Papier und Kopierer: ein Buchstaben-Workshop mit den Schweizer Gestalterinnen Julia Marti und Dafi Kühne. Für alle bastelwütigen ABC-Schützen ab 6 Jahren.

    Anmeldung unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Foto: © Julia Marti

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 15.06.2018, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    15.06.18
    18:00
    Typo-Werkstatt
    Literaturhaus
    < >

    Gautschätä: Frische Schriften

    Workshop für Erwachsene mit Apéro in der Pop-up-Ausstellung

    Typografie aktiv heißt es am Freitagabend mit den Schweizer Gestalterinnen Julia Marti und Dafi Kühne. Julia Marti arbeitet an der Schnittstelle von Typografie, Zeichnung und Vermittlung (www.juliamarti.com). Dafi Kühnes Fokus liegt auf analogen Drucktechniken (www.babyinktwice.ch). Beide verbindet die Leidenschaft für Typografie – lassen Sie sich anstecken!

    Anmeldung unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Foto: © Dafi Kühne

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Datum: 15.06.2018, 18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 15/10 Euro

  • Fr
    15.06.18
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Lorenz Just

    Junge Literatur in WGs

    Wer oder was ist das Böse? Lorenz Just macht sich in seinen Geschichten auf die Suche. Er spürt es auf in Personen, ihren Biografien, ihren Umfeldern. Menschen, die Schuld auf sich geladen haben oder sich schuldig machen, indem sie tun, was sie tun, denken, was sie denken, sagen, was sie sagen – vom ehemaligen Warlord in der Badewanne bis zu ungeahnt abgründigen Bibliotheksbesuchern.

    „Kühne Poesie und gedankliche Präzision“, lobt Lutz Seiler. „Ein Sturz durch die Himmel“, findet Dorothee Elmiger. Der rote Teppich ist ausgerollt, wenn Lorenz Just mit „Der böse Mensch“ (Dumont, 2017) zur „zwischen/miete“ nach Freiburg kommt.

    Die Reihe verwandelt studentische Alltagsräume in Leseinseln für neue Literatur. Von einem Team Studierender organisiert und moderiert, kommen zu den Abendgesellschaften auf Socken in jedem Semester drei Nachwuchsautoren.

    Weiter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 15.06.2018, 20 Uhr
    Ort: WG in der Friedrichstr. 17
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Sa
    16.06.18
    10:00
    Exkursion
    Außer Haus
    < >

    Gautschätä: Basel

    Typo-Tagesexkursion

    Reisen Sie mit uns zur Buchmesse „I never read“ in die Kaserne Basel und zum „Abenteuer Schrift“ in die Basler Papiermühle!

    Zum 7. Mal präsentieren sich auf der Kunstbuchmesse „I never read“ Verlage, Autoren, Gestalter und Künstler aus dem In- und Ausland, parallel zur Art Basel. Eveline Wüthrich, Leiterin der Messe, heißt die Freiburger Delegation willkommen. Danach geht es weiter zum „Abenteuer Schrift“ ins Papiermuseum, das durch 5.000 Jahre Schreibkultur führt und Einblicke in die Geschichte der Buchdruckerstadt Basel gibt.

    Anmeldung bis 13.06. unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Foto: © „I never read“

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Datum: 16.06.2018, 10-18 Uhr (Treffpunkt: 10 Uhr, Freiburg HBF, Schalterhalle)
    Ort: Basler Kunstbuchmesse und Papiermühle
    Kosten: 20/15 Euro zzgl. Baden-Württemberg-Ticket

  • Sa
    16.06.18
    11:00
    Pop-up-Ausstellung
    Literaturhaus
    < >

    Gautschätä

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Schriftkunst

    „Gautschätä“ – so heißt die Buchdruckertaufe in der Schweiz. In Anlehnung an jenen Brauch aus dem 16. Jahrhundert führt die Pop-up-Ausstellung mit Witz und Verve in die Kunst der Schweizer Buchgestaltung ein. Zu Feier und Ehre des „Swiss Style“ ist Schriftkunst von den Anfängen im 20. Jahrhundert bis in die junge Typo-Szene unseres Nachbarlands zu entdecken.

    Heute geöffnet: 11-17 Uhr

    Führungen für Gruppen und Schulklassen: info@literaturhaus-freiburg.de

    Öffnungszeiten 10.-17.06.2018
    Di-Fr 15-21 Uhr / Sa-So 11-17 Uhr

    kuratiert von: Dr. Verena Faber
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Grafik: milchhof : atelier, Michal Rudolph, Andreas Töpfer

    in Kooperation mit:
    Typoclub der Hochschule der Künste Bern, Fachbereich Gestaltung und Kunst

    gefördert von:
    Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
    Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

    Laufzeit: 10.-17.06.2018
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • So
    17.06.18
    11:00
    Pop-up-Ausstellung
    Literaturhaus
    < >

    Gautschätä: Finissage

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Schriftkunst

    „Gautschätä“ – so heißt die Buchdruckertaufe in der Schweiz. In Anlehnung an jenen Brauch aus dem 16. Jahrhundert führt die Pop-up-Ausstellung mit Witz und Verve in die Kunst der Schweizer Buchgestaltung ein. Zu Feier und Ehre des „Swiss Style“ ist Schriftkunst von den Anfängen im 20. Jahrhundert bis in die junge Typo-Szene unseres Nachbarlands zu entdecken.

    Der letzte Ausstellungstag!
    Heute geöffnet: 11-17 Uhr

    Führungen für Gruppen und Schulklassen: info@literaturhaus-freiburg.de

    Öffnungszeiten 10.-17.06.2018
    Di-Fr 15-21 Uhr / Sa-So 11-17 Uhr

    kuratiert von: Dr. Verena Faber
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Grafik: milchhof : atelier, Michal Rudolph, Andreas Töpfer

    in Kooperation mit:
    Typoclub der Hochschule der Künste Bern, Fachbereich Gestaltung und Kunst

    gefördert von:
    Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
    Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

    Laufzeit: 10.-17.06.2018
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    22.06.18
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Dagmara Kraus, Matthias Kadar: alle nase diederdase

    Lauter leise Lesekonzerte: Wilder Freitag mit gesungenen Gedichten (ab 4 Jahren)

    „es war einmal in soundso, / da kroch zebraffe aus dem stroh, / geboren mit gigantenohren …“ Ein Fantasietier sucht seinen Artikel: Die? Der? Das? Was? Wie ist er bloß verloren gegangen? Zu Hilfe eilt der ganze Zoo: Pelikaninchen und Zornesmienchen, Lotterdotter und Ottermotte. Alle unsäglich aufgekratzt.

    Poesie für kleine und große Menschen aus Dagmara Kraus’ fabelhaftem Kinderbuch „alle nase diederdase“, das 2018 bei kookbooks erscheint. Dazu Melodien von Komponist und Gitarrist Matthias Kadar. Zugaben? Gibt’s auf Französisch, Polnisch, Niederländisch, Englisch …

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 22.06.2018, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    22.06.18
    19:30
    Lyrikfestival
    Literaturhaus
    < >

    Aufklang mit Apéro

    Lauter leise Lesekonzerte: Eröffnung

    Mit Trompeten, Tusch und Trommelwirbel rollt Freiburgs erstes Lyrikfestival den roten Teppich aus. Musikalische Miniaturen, gedichtete Häppchen, knallende Korken und perlender Sekt: Herzlich willkommen im Literaturhaus Freiburg!

    Mit Martina Hefter, Dagmara Kraus, Ulf Stolterfoht und vielen anderen mehr

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Kooperationspartner: Buchhandlung Schwarz

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg

    Datum: 22.06.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    22.06.18
    21:00
    Lyrikfestival
    Literaturhaus
    < >

    PeterLicht: Das Sausen der Welt

    Lauter leise Lesekonzerte: Lesung und Lieder

    Ein Leben ohne PeterLicht ist möglich, aber sinnlos. Der alte Schlawiner Kapitalismus ist trotz melodischer Verkündigung des Gegenteils noch immer nicht vorbei – es besteht also eine gewisse Dringlichkeit.

    PeterLicht, Kämpfer und Künstler an vielen Fronten, betritt die Manege des postfaktischen Zeitalters. Ein Happening mit heilender Wirkung, ein Treffen mit alten Bekannten in neuen Zeiten: Songs aus nunmehr 15 Jahren schillernder Heiterkeit und bislang Ungehörtes auf dem Weg zu einem neuen Album, einem neuen Buch. Sanft schaukelnde Gedankenboote, vom Lotsen PeterLicht durch Gehörgänge in Gehirnwindungen geschleust, wo sie leise zu leuchten beginnen.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Buchhandlung Schwarz

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg

    Datum: 22.06.2018, 21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 15/10 Euro

  • Sa
    23.06.18
    11:00
    Lyrikfestival
    Literaturhaus
    < >

    Ulrike Almut Sandig / Ulf Stolterfoht / Dagmara Kraus und Matthias Kadar

    Lauter leise Lesekonzerte: Erster Dreiklang

    Ulrike Almut Sandig: „ich bin ein Feld voller Raps verstecke die Rehe und leuchte wie dreizehn Ölgemälde übereinandergelegt“
    Hörbare Dichtung

    „hochverehrtes Publikum, hören Sie bitte / haarscharf vorbei. folgen Sie bitte der Klangspur / des elektronischen Gedichts entlang / der Lautsprecherboxen. sehen Sie schon / Musik und Geräusche? hören Sie schon / die farbigen Lichter?“ Die frisch gekürte Wilhelm-Lehmann-Preisträgerin Ulrike Almut Sandig schlägt ihren jüngsten Band „ich bin ein Feld voller Raps …“ (Schöffling, 2016) auf, schaltet das Mikro an und hebt ab zu einer Reise durch Zeit und Raum. Im Heißluftballon der Zukunft geht es hinweg über Erdbeben und Verwüstung und hinab in die Tiefen von Märchen und Mythen. Getragen von den Loops ihrer Stimme, auf einem fliegenden Teppich aus Worten, Lauten, Rhythmen. Und schon schwebt auch das Publikum ein paar Zentimeter über dem vertrauten Grund.

    Ulf Stolterfoht: Musikgedichte
    „Nachbau der Forellenmaske“

    Auf den Spuren von „Urgeräuschen der Dichtung, die sich wie die Tonspuren der Pop-Musik in den Körper einschreiben“ (Michael Braun) führt Ulf Stolterfoht durch sein Werk. Bekannt als Lyriker mit mehr als einem Dutzend Bänden, als Peter-Huchel- und Anna-Seghers-Preisträger, als Übersetzer, als Verleger von Brueterich Press. Daneben Auftritte als bewanderter Prophet experimenteller Lyrik, als Anstifter, Vermittler und Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Nicht zuletzt ist Stolterfoht ein glühender Musik-Enthusiast: Heute liest er Gedichte, die von Musik und Musikern handeln – darunter ein gewisser Captain Beefheart & His Magic Band.

    Dagmara Kraus und Matthias Kadar
    Gesungene Gedichte

    Vom „kummerang“ (2012) zum „wehbuch“ (2016), von „kleine grammaturgie“ (2013) zu „das vogelmot schlich mit geknickter schnute“ (2016): Dagmara Kraus’ Gedichte wimmeln von verblüffenden Wortneuschöpfungen, verspielten Klängen und Fundstücken aus Fremd- und Fachsprachen. „Sie verschiebt und zerlegt Wörter, spielt verdichtend mit Vokalen und Konsonanten und macht besonders das Klangliche zum Träger des Komischen“ – so die Jury des Förderpreis Komische Literatur 2018. Vertont und begleitet von Gitarrist Matthias Kadar erklingen schillernde Zeilen.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Buchhandlung Schwarz

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg

    Datum: 22.06.2018, 11-12:45 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 10/5 Euro

  • Sa
    23.06.18
    14:00
    Lyrikfestival
    Literaturhaus
    < >

    Rike Scheffler / José F. A. Oliver / Martina Hefter

    Lauter leise Lesekonzerte: Zweiter Dreiklang

    Rike Scheffler: „der rest ist resonanz“

    Das Schriftbild als Klanggebilde – gespickt mit Partituren, Regieanweisungen, parallel zu lesenden Tracks. Auf der Bühne wird daraus eine vielstimmige Performance zwischen Rufen und Flüstern, Summen und Singen. Für ihren ersten Gedichtband „der rest ist resonanz“ (kookbooks, 2014) erhielt Rike Scheffler den Orphil-Debütpreis für Lyrik. In diesem Frühsommer erkundet sie als erste Stadtschreiberin Ludwigsburgs die Geburtsstadt Mörikes – und reist von dort als „moderne Sappho mit Gitarre und Loopmaschine“ (Michael Braun) ins Literaturhaus.

    José F. A. Oliver: „wundgewähr“

    Aus der „Literaturhauptstadt des ländlichen Raumes“ schwingt sich der Dichter José F. A. Oliver herüber zu Freiburgs neuem lyrischen Landeplatz. Im Gepäck: seinen druckfrischen Band „wundgewähr“ (Matthes & Seitz, 2018). Ein eindrucksvolles Fahrtenbuch zwischen den Sprachen und Landschaften, „wort & welt im ohr“. In Hausach, auf Alemannisch Huuse, wuchs Oliver als Sohn andalusischer Gastarbeiter mindestens zweisprachig auf. Auf das Debüt „Auf-Bruch“ (1987) folgten mehr Bücher, als eine Reisebibliothek schafft. Doch auf jedes Abheben – ob nach Ägypten, Peru oder in die Türkei – gelang die Landung im Schwarzwald, wo Oliver jährlich zum „Hausacher Leselenz“ lädt.

    Martina Hefter: „Es könnte auch schön werden“

    „Seid ihr vielleicht die Schatten hinter den Bäumen, / seid ihr Tiere aus dem chinesischen Horoskop, fürchterlich / am Himmel, seid ihr das Geziehe und Gezerre an mir, / ausgerechnet euch soll ich erzählen, wie ich in einen Fluss stieg?“ Auf Wegen jenseits einer Welt, die wir kennen, erkundet Martina Hefter in ihrem neuen Band „Es könnte auch schön werden“ (kookbooks, 2018) das Reservoir der Träume, die Leerstellen des Alterns und die Präsenz des Todes. Sie verwandelt die reale Situation der Unterbringung eines Familienmitglieds im Altenpflegeheim in Poesie. Ein Balanceakt zwischen Dur und Moll, den die vielfach ausgezeichnete Autorin und Performerin leichtfüßig meistert.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Buchhandlung Schwarz

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg

    Datum: 23.06.2018, 14-16:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 10/5 Euro

  • Sa
    23.06.18
    17:00
    Lyrikfestival
    Literaturhaus
    < >

    Raphael Urweider / Michael Fehr und Manuel Troller

    Lauter leise Lesekonzerte: Helvetische Hymnen, eidgenössische Riffs

    Raphael Urweider: „Wildern“

    „Dass Grazie möglich ist in der modernen Poesie“, bewies laut Lyriker und Kritiker Harald Hartung schon das Debüt von Raphael Urweider, „Lichter in Menlopark“ (Dumont, 2000). Der vielseitige Berner Dichter und Musiker begeisterte mit zwei weiteren, preisgekrönten Bänden: Zeilen von großer Leichtigkeit, von „stiller Heiterkeit“ (NZZ). Nach zehn Jahren Publikationspause lädt nun „Wildern“ (Hanser, 2018) zu sprachmächtigen Expeditionen in das Dickicht der Städte und Wälder. Gegenwartskunde im Gedicht. Und die Grazie? Für die Urweidersche Fährtensuche noch immer ein Wort, das sitzt.

    Michael Fehr und Manuel Troller: „Glanz und Schatten“
    Songs und Stories

    Im Schriftbild Poem, in der Tragweite episch: Michael Fehr versammelt in „Glanz und Schatten“ (Der gesunde Menschenversand, 2017) verdichtete Erzählungen von Menschen, Tieren, Dingen im Wandel. Wirbelnde Bilder, blitzschnelle Wenden, versteckter Witz und ein Hauch von Wahnsinn. Mit dem Gitarristen und Komponisten Manuel Troller verwandelt der Berner Erzähler seine Geschichten in Songs, den Klang der Texte in Musik. Mal gesungen, mal rezitiert, mal donnernd, mal fragil. Wer Fehrs Stimme auf dem Album „Bruxelles“ des Pianisten Simon Ho einmal hört, der weiß um ihre rauchige Wucht. Jede Menge Glanz im Schatten.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Buchhandlung Schwarz

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Datum: 23.06.2018, 17-19 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 10/5 Euro

  • So
    24.06.18
    11:00
    Lyrikfestival
    Literaturhaus
    < >

    Marcel Beyer und Christian Dierstein: Aber abends frißt uns Musik

    Lauter leise Lesekonzerte: Eine Matinee

    Schreiben ist Arbeiten mit der Sprache, an der Sprache, mitunter gegen den Eigensinn der Sprache, ist Anrufung der Sprache als Kumpan, so Marcel Beyer. Was, wenn die Sprache eines Tages antwortet? In Gestalt von Musik? Die Poesie des Büchner-Preisträgers ist angetrieben von einer eminenten Rhythmizität, die sich einschreibt in Texte wie „Liedpostkarten“ und „Lambadamaschine“ aus dem großartigen Band „Graphit“ (Suhrkamp, 2014).

    Mit schlagender Kraft lotet der virtuose Perkussionist Christian Dierstein, Mitglied des Freiburger ensemble recherche, an diesem Morgen den Resonanzraum von Beyers Gedichten aus. Aufeinander schauend, lauschend, arbeiten die beiden Künstler, die sich in Freiburg erstmals begegnen, auf einen gemeinsamen Beat hin.

    Foto Marcel Beyer: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Buchhandlung Schwarz

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg

    Datum: 24.06.2018, 11 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 10/5 Euro

  • So
    24.06.18
    17:00
    Lyrikfestival
    Literaturhaus
    < >

    Südufer-Chor: Unmögliche Liebe

    Lauter leise Lesekonzerte: Gesänge

    Im Südufer-Chor begegnen sich neue und alte Freiburger*innen aus aller Welt. Vielsprachig erklingen Lieder aus den Herkunftsländern der Sänger*innen und Neukomponiertes – arrangiert von Carla Wierer und Jan F. Kurth.

    Heute bringt der Chor Liebeslieder mit, darunter ein vertontes Gedicht des syrischen Poeten Nizar Qabbani, einem der wichtigsten Vertreter der aktuellen arabischsprachigen Lyrik. Improvisiert wird zu einer neu übersetzten Minnesang-Auswahl aus der Meilenstein-Anthologie „Unmögliche Liebe“ (Hanser, 2017), begleitet von Pianist Tilman Fehse und Perkussionist Konrad Wiemann, unterstützt durch die Stimmen von José F. A. Oliver und Rike Scheffler.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Buchhandlung Schwarz

    Der Südufer-Chor ist ein Projekt des E-Werk Freiburg und wird gefördert von: Kulturamt der Stadt Freiburg und aus Mitteln des Programms Demokratie leben sowie des Innovationsfonds Kunst Baden-Württemberg.

    Datum: 24.06.2018, 17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • So
    24.06.18
    19:30
    Lyrikfestival
    Literaturhaus
    < >

    Nora Gomringer und Philipp Scholz: Machen wir das Gedicht? Aus.

    Lauter leise Lesekonzerte: Finale furioso

    Philipp Scholz lauscht. Nora Gomringer atmet ein, Scholz holt aus, Gomringer setzt an, Scholz trommelt, Gomringer spricht und … „PENG, PENG, PENG“ (Voland & Quist, 2017)! Alte Magie in neuem Gewand: Wort und Takt, Humor und Tiefsinn, ein Mikrofon, ein Schlagzeug und zwei begnadete Künstler.

    Die Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Nora Gomringer rezitiert eigene Texte und Zeilen aus der Weltliteratur – von Heinrich Heine über Dorothy Parker bis zu Ernst Jandl und Kurt Schwitters. Drummer Philipp Scholz legt Beats darunter, dagegen, darüber. Jazz und Poesie, die am aktuellen Zustand der Gesellschaft rütteln: „Allerfeinste Wortmusik“ (FAZ).

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Buchhandlung Schwarz

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg

    Datum: 24.06.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 10/5 Euro

  • Do
    28.06.18
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Ohne Fokus, ohne Zentrum und Ziel, wäre Schreiben nicht denkbar, liefe die ganze Anstrengung ins Leere und wurde sich in bloßer Choreografie und ästhetischer Schönheit erschöpfen, ein Fußballspiel ohne Tore. Auch auf das Tor muss man nämlich warten können, selbst wenn es schon in der ersten Minute fällt.“ – Felicitas Hoppe: „Schreiben. Dortmunder Poetikvorlesungen“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernimmt Antigone Kiefner.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Textbewerbungen können bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch eingereicht werden: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 28.06.2018 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    06.07.18
    13:00
    Konferenz
    Junges Literaturhaus
    < >

    Die erstaunliche Konferenz

    Mit Pippi, Harry, Maulina und Jugendbuch-Expert*innen ab 12 Jahren

    Konferieren ohne Punkt und Komma: An zwei Tagen diskutieren 80 Jugendliche, Studierende und Bücher-Profis über große Fragen und kleine Unterschiede. Gibt es typische Jungs- und Mädchenbücher? War das schon immer so? Und wie geht das anders?

    Zaungäste erwünscht! Die Ergebnisse erleben Sie in Diskussionen, Performances und in Form der größten LEGO-Installation, die Sie je gesehen haben …

    Öffentlich: Panel 1
    6. Juli 2018, 18:30–19:45 Uhr
    Die erstaunliche Revue!
    Jugendbuch-Texte aus den letzten 300 Jahren, gelesen von der Schauspielerin Nic Reitzenstein und Heinzl Spagl, Ensemblemitglied des Theater im Marienbad. Live kommentiert von drei Generationen: Kiran Koller, Adelheid Zöfel und Birgit Güde
    Um Anmeldung wird gebeten (info@literaturhaus-freiburg.de).

    Öffentlich: Panel 2
    7. Juli 2018, 14:15–15:45 Uhr
    Abschluss-Podium
    Profis aus der Buchbranche diskutieren und beantworten Fragen aus dem Publikum. Mit Annette Pehnt (Autorin und Professorin für Literarisches Schreiben / Universität Hildesheim), Christoph Rieger (Internationales Literaturfestival Berlin, LeseLuchs-Jury), Sascha Verlan (Journalist und Autor von „Die Rosa-Hellblau-Falle“). Mit dabei: Die Freiburger Jugendbuch-Expert*innen Fabian Blaznik (Studierender Universität Freiburg) und Monika Hoffmann (Schülerin und „Schreibcouch“-Autorin). Moderiert von Kathrin Feldhaus
    Um Anmeldung wird gebeten (info@literaturhaus-freiburg.de).

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Eine Veranstaltung des Kinder-und Jugendliteratursommers 2018 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de

    In Kooperation mit dem Deutschen Seminar der Universität Freiburg und dem Theater im Marienbad

    Datum: 06.-07.07.2018
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    13.07.18
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Felix Schiller

    Junge Literatur in WGs

    Seit nunmehr acht Jahren verwandelt die Reihe „zwischen/miete“ WG-Küchen in literarische Salons: Abendgesellschaften auf Socken, organisiert und moderiert von einem Team Studierender. Der 1986 geborene Lyriker Felix Schiller gehörte einst zu den Mitbegründern der Reihe, bevor es ihn nach Berlin verschlug, ins Finale des Wettlesens open mike, ans Haus für Poesie. Heute nimmt der „zwischen/miete“-Veteran auf der anderen Seite des Sofas Platz und stellt sein Debüt „regionale konflikte“ (hochroth, 2017) vor.

    Schillers Texte nehmen politische und ökonomische Konflikte im europäischen Raum zum Anlass, über die rhythmische Durchmischung von Gemeinschaft und Individuum nachzudenken: im Emotionalen und im Gedanklichen, im Körperlichen und im Politischen. Ein Almanach mit 29 Konflikten, inklusive einer Europakarte. Die Krisenherde als Seitenzahlen, die Form fast durchgehend Fragen.

    Weiter: www. facebook.com/zwischenmiete

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 13.07.2018, 20 Uhr
    Ort: WG in der Stadtstraße 19, 79104 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Di
    17.07.18
    12:30
    Lange Tafel
    Literaturhaus
    < >

    Lange Tafel

    Bei Suppe und Brot mit Autoren, Übersetzern und Bücherfreunden

    „Wenn die Stunde gekommen, will ich aus Leibeskräften an Schlagsahne denken. Schlagsahne hält nicht auf. Sie stopft und hinterlässt dabei doch einen angenehmen Nachgeschmack …“ – Frank Wedekind: „Frühlings Erwachen“

    „Das Leben ist Geschmackssache“, wusste schon Wedekinds Moritz. Ihm schmeckt’s nicht. Ihnen hoffentlich umso mehr: Zum Ende der literarischen Sommersaison laden wir ein zu Suppe und Brot. An der langen Tafel nehmen Freiburger Autoren, Übersetzer und Bucherfreunde Platz. Darunter Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins und solche, die es werden wollen. Kommen Sie ins Gespräch über Fragen des Schreibens, Übersetzens, Lesens, des Geschmacks. Es ist angerichtet!

    Anmeldung bis 10.07. unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Datum: 17.07.2018, 12:30-14:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 3 Euro (nur Tageskasse)

  • So
    09.09.18
    16:00
    Sommerfrische
    Außer Haus
    < >

    Freileser

    Die literarische Badesaison ist eröffnet!

    Das neue Literaturhaus-Programm wird am 15. September 2018 veröffentlicht. Sie finden es wie gewohnt als gedrucktes Programmheft (Okt.-Dez.) im Literaturhaus und u.a. in den Freiburger Buchhandlungen sowie an dieser Stelle. Das 32. Freiburger Literaturgespräch findet vom 8. bis zum 11. November 2018 statt. Der Karten-Vorverkauf startet am 1. Oktober.

    In den Sommermonaten radeln wird mit unserem mobilen Lese-Kiosk „Freileser“ in Freiburgs Freibäder. Im Gepäck Comics, Kinderbücher und jede Menge Ideen.

    Standort, Fotos und mehr:
    www.facebook.com/freileser

    Foto: © Alexandra Heneka

    Mit herzlichem Dank an den Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg

    Zeitraum: August und September 2018
    Orte: Freiburger Freibäder
    Eintritt frei

  • Di
    02.10.18
    16:00
    Große Pause
    Junges Literaturhaus
    < >

    Grosse Pause: Schule des Übersetzens

    Für Deutsch- und Fremdsprachen-Lehrer*innen

    „Übersetzerinnen und Übersetzer sind die Hidden Champions der Literaturwelt“, so TraLaLit, eine Online-Plattform für übersetzte Literatur. Ob Belletristik, Fantasy, Comics oder Lieblingssongs – oft öffnen erst die Übersetzungen Türen zu neuen Welten. Und mehr noch: Übersetzen fördert die Sprachkompetenz und ist unabdingbar für interkulturelle Kommunikation. Höchst erwünschte Fertigkeiten in einer globalisierten Gesellschaft.

    Die (kinder-)literarischen Übersetzungen der Freiburger Cornelia Holfelder-von der Tann und Tobias Scheffel füllen ganze Bücherregale. Und sind vielfach preisgekrönt. Im Gespräch mit Birgit Güde, Junges Literaturhaus Freiburg, berichten die Grenzschreiber aus der Praxis und geben Impulse für den Unterricht.

    Die „Große Pause“ – unser viermal im Jahr stattfindender Austausch – richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern. Anmeldung erbeten (guede@literaturhaus-freiburg.de).

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 02.10.2018, 16-17:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    02.10.18
    17:00
    Werkstatt
    Literaturhaus
    < >

    Gläserne Übersetzer

    Live-Übersetzen mit Yvonne Eglinger und Cornelia Holfelder-von der Tann

    Am 30. September ist Hieronymustag, der internationale Übersetzertag – ein Fest für Übersetzer*innen und Leser*innen überall in der Welt. Das Literaturhaus öffnet aus diesem Anlass die Werkstatt: Cornelia Holfelder-von der Tann bringt den Hacker-Thriller „This is Gomorrha“ des Briten Tom Chatfield ins Deutsche, der bei Rowohlt erscheinen wird. Mit dem Debütroman „Pourquoi les oiseaux meurent“ (Éditions Finitude, 2017) von Victor Pouchet knüpft Yvonne Eglinger an: In der Normandie fallen wiederholt tote Vögel vom Himmel und stellen den ohnehin von Verwirrung und Lethargie geplagten Ich-Erzähler vor neue Rätsel.

    Auf die große Leinwand werden Original und entstehende Übersetzungen projiziert. Und jetzt sind Sie dran – mit Fragen, Ergänzungen, Kommentaren!

    Ablauf: Cornelia Holfelder-von der Tann (17:00-18:15 Uhr), Yvonne Eglinger (ab 18:30 Uhr)

    Mitveranstalter: Stadtbibliothek Freiburg und Weltlesebühne

    Gefördert von TOLEDO – ein Programm der Robert Bosch Stiftung und des Deutschen Übersetzerfonds

    Datum: 02.10.2018, 17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    04.10.18
    20:00
    Ausstellungseröffnung
    Außer Haus
    < >

    In Freiburg übersetzt: Vom Träumen

    Ausstellungseröffnung mit Kurzlesungen

    Übersetzen ist eine Kunst – und Vermittlung zwischen Sprachen und Kulturen. Freiburger Übersetzer*innen aus dem Literaturhaus-Trägerverein stellen unter dem Motto „Vom Träumen“ Bücher vor, die sie im letzten Jahr ins Deutsche übertragen haben. Traumhafte Literatur unter anderem von Pulitzer-Preisträgerin Susan Faludi, der Queen of Crime Agatha Christie und der schwedischen Verlegerin und Autorin Sigrid Rausing. Auch ein neu übersetztes Praxisbuch zur Traumdeutung darf an diesem Abend natürlich nicht fehlen. Eingebettet sind die Lesungen in ein fährtenreiches Quiz für das aufgeweckte Auditorium.

    Die Veranstaltung bildet den Auftakt zur Bücherausstellung „In Freiburg übersetzt“.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Stadtbibliothek Freiburg

    Datum: 04.10.2018, 20 Uhr
    Ort: Stadtbibliothek Freiburg, Münsterplatz 17
    Eintritt frei

  • Fr
    05.10.18
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Oliver Scherz: Ein Freund wie kein anderer

    Wilder Freitag mit Erdhörnchen- und Wolfsgeheul (ab 6 Jahren)

    Erdhörnchen Habbi ist mit einem Wolf zusammengeprallt, dem größten Feind der Erdhörnchen! Doch statt sich auf Habbi zu stürzen, blinzelt der Wolf nur kraftlos. Er scheint schwer verletzt zu sein. Wie könnte Habbi ihn da einfach allein lassen? Täglich versorgt er den Wolf mit Futter, und nach und nach freunden die beiden sich an. Bis ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt wird …

    Der 2015 als „Lesekünstler des Jahres“ prämierte Oliver Scherz erzählt die Geschichte zweier ungleicher Freunde, die sich gemeinsam gegen Vorurteile behaupten. Ein Kinderbuch mit Bildern von Barbara Scholz (Thienemann-Esslinger, 2018). Die Hörbuch-Fassung, vom Autor eingelesen, ist für den BEO-Kinderhörbuchpreis 2018 nominiert.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 05.10.2018, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    05.10.18
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Außer Haus
    < >

    Olivier Guez: Das Verschwinden des Josef Mengele

    Lesung und Gespräch mit Guillaume Plas

    „Ihr, die ihr Leid über den einfachen Mann brachtet, ihr, die ihr über sein Leid lachtet, fühlt euch nicht sicher. Der Dichter erinnert sich.“

    Worte des Nobelpreisträgers Czesław Miłosz stellt Olivier Guez seinem preisgekrönten Tatsachenroman voran: „Das Verschwinden des Josef Mengele“ (Aufbau, 2018, übersetzt von Nicola Denis) folgt der Flucht des Lagerarztes von Auschwitz nach Südamerika. Ein dichtes Netzwerk an Unterstützern empfängt Mengele 1949 in Buenos Aires. Unter falschem Namenlebt er im Exil ein mehr als bequemes Leben, schließlich nehmen der Mossad, Simon Wiesenthal und Fritz Bauer die Verfolgung auf. Zunehmend isoliert, endet sein Versteckspiel 1979 – 30 Jahre nach der Flucht fand man Mengeles Leiche an einem brasilianischen Strand.

    Der in Straßburg geborene Autor und Journalist Olivier Guez wurde bereits für sein Drehbuch von „Der Staat gegen Fritz Bauer“ mit dem deutschen Filmpreis geehrt. Das Gespräch in Freiburg findet auf Deutsch statt. Lesestimme: Rainer Suchan (SWR).

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français Freiburg, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg, Landeszentrale für politische Bildung

    Datum: 05.10.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    09.10.18
    20:15
    Art of Being ...
    Außer Haus
    < >

    Art of Being … Lazy

    Cut-up, mash-up, chill out

    „Alle guten Dinge haben etwas Lässiges und liegen wie Kühe auf der Wiese.“ – Friedrich Nietzsche

    Nehmt das, ihr Selbst- und Fremdausbeuter, Arbeitsmoralisten, Ich-AGler, Turbokapitalisten und Ego-Optimierer und – lasst los. Für diese Ausgabe, eine Wiederaufnahme in der Theater-Passage, drehen die Freiburger Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß Weltliteratur zu einem launigen Joint. Garantiert rauchfreies Tune-in, absolut legales Drop-out. Ein lazy blend aus fein geschnittenen Texten unter anderem von Iwan Gontscharow, Herman Melville, Robert Walser, Evelyn Waugh, T. C. Boyle, Italo Svevo und Haruki Murakami. Mitgestaltet wird der leichtfüßige Leseabend von Schauspielern des Theater Freiburg.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Theater Freiburg, Carl-Schurz-Haus

    Datum: 09.10.2018, 20:15 Uhr
    Ort: : Theater Freiburg, Passage 46, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro (VVK: Theater Freiburg)

  • So
    14.10.18
    15:00
    Kinderbuchlesung
    Junges Literaturhaus
    < >

    Ateliergemeinschaft Labor: Ich so du so

    Auftakt Lirum Larum Lesefest (ab 7 Jahren)

    Mit „Ich so du so“ (Beltz & Gelberg, 2018) hat die Frankfurter Ateliergemeinschaft Labor ein neues Sachbuch aus dem Hut gezaubert: mit überraschenden und höchst unterschiedlichen Zeichnungen, Texten, Fotos und Interviews zum Thema „Normalsein“. Einer ist verträumt, die andere groß. Manche haben eine andere Hautfarbe als die meisten um sie herum. Und manche finden Dinge schwer, die anderen leichtfallen. Aber was ist schon normal? Ich so, du so – gut so!

    Zum Auftakt des Lirum Larum Lesefests tritt das Künstlerkollektiv mit zwei der Büchermacher*innen im Literaturhaus auf: Natascha Vlahovic und Anke Kuhl, ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis und dem Eulenspiegel-Bilderbuchpreis, laden zum Lesen, Spielen, Mitdenken und Mitmachen ein.

    Gefördert im Rahmen des Lirum Larum Lesefests durch das Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 14.10.2018, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mi
    17.10.18
    19:30
    Freiburger Andruck
    Literaturhaus
    < >

    Karl-Heinz Ott: Und jeden Morgen das Meer

    Freiburger Andruck

    Was tun, wenn plötzlich alles schiefläuft? 30 Jahre war Sonja Chefin eines Hotels am Bodensee, ihr Mann Bruno bekam als Koch sogar einen Stern. Doch dann stirbt Bruno. Sein Bruder Arno ist bereit, alles, und damit auch einen Berg von Schulden, zu übernehmen – vorausgesetzt, Sonja verschwindet. Also reist sie nach Wales zu Mister Pettibone. Obwohl dieser ausdrücklich warnt. Vor der abgetakelten Pension, dem Essen, seinem Onkel, überhaupt vor diesem traurigen Land: zugige Fenster, zugige Türen, rundum Ödnis. Doch das Meer ist herrlich! Und ist Wales im Regen nicht allemal besser als ein Feinschmeckerhotel am Bodensee?

    Karl-Heinz Ott entfaltet in seinem druckfrischen Roman „Und jeden Morgen das Meer“ (Hanser, 2018) den ironischen, bissigen Reiz des Unglücks. Ins Gespräch kommt der vielfach preisgekrönte Freiburger Autor mit Bettina Schulte (Badische Zeitung).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 17.10.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    19.10.18
    15:00
    Expedition
    Junges Literaturhaus
    < >

    Im Wald

    Expedition mit Stift und Papier (für Jugendliche ab 13 Jahren)

    „Hinaus in die Natur gehen, nachsehen, was wir dort finden, was zu uns spricht.“ – Marie T. Martin

    Steilhänge und Täler, ertastet in der Rinde eines Baumes. Ein ganzes Universum, entdeckt im aufgerollten Farnblatt. Käuzchenrufe im Wörterwald. In der amerikanischen Tradition des „Nature Writing“ erkunden zwölf Jugendliche gemeinsam mit zwei Schriftstellern Natur und Sprache in ihrer unbändigen Vieldeutigkeit.

    Die literarische Expeditionsleitung übernehmen Marie T. Martin, Kurzprosa-Autorin und Lyrikerin, zuletzt prämiert mit dem Mörike-Förderpreis, und der zeichnende Musiker und Suhrkamp-Autor Sebastian Polmans.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Information und Bewerbung mit einer Textprobe bis einschließlich 17.10.: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    In Kooperation mit dem Black Forest Institute of Art, Lenzkirch

    Daten und Uhrzeiten: Freitag, 19.10., 15-18 Uhr (Literaturhaus); Samstag, 20.10., 9-19 Uhr (Ausflug Schwarzwald); Sonntag, 21.10., 10-16 Uhr (Literaturhaus)

    Ort: Literaturhaus Freiburg und Black Forest Institute of Art, Lenzkirch

  • So
    21.10.18
    13:00
    Jubiläum
    Literaturhaus
    < >

    Freiburgs neue Seiten

    30 Jahre Literatur Forum Südwest, 1 Jahr Literaturhaus

    Ein Festtag am Puls der Freiburger Literatur: von der Werkstatt zum fertigen Buch, von Kurzlesungen zum Translation Slam. Zum runden Geburtstag des Literatur Forum Südwest – Trägerverein des Hauses – knallen 30 Korken im Innenhof der Alten Universität.

    Vor genau einem Jahr schlug der 1988 gegründete Verein von hiesigen Schriftsteller*innen und Übersetzer*innen eine neue Seite auf: mit der Eröffnung des Hauses für Literatur in der Stadtmitte. Herzlich willkommen im zweiten Jahr!

    ab 13 Uhr: Pop-up-Pommes mit „zusammen kartoffeln“
    14 Uhr: „Schreibcouch“-Präsentation! Die Literaturhaus-Schreibwerkstatt für Jugendliche
    16 Uhr: Erste Doppelseite: Kai Weyand und Iris Wolff lesen Unveröffentlichtes
    17 Uhr: Zweite Doppelseite: Renate Klöppel und Ulrich Land lesen Neuerschienenes
    19 Uhr: Translation Slam! Mit Übersetzer*innen und allen, die mitslammen

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Der Originaltext für den Translation Slam kann ab dem 15.10. angefordert werden: info@literaturhaus-freiburg.de

    Unterstützt vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Datum: 21.10.2018, 13-20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Pop-up-Pommes, nur Tageskasse)

  • Mi
    24.10.18
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Esther Kinsky: Hain

    Lesung und Gespräch mit Katharina Knüppel

    Drei Reisen unternimmt die Ich-Erzählerin in Esther Kinskys Geländeroman „Hain“ (Suhrkamp, 2018). In die olivenbaumbewachsenen Hügel von Olevano, die Lagunenlandschaft Valli di Comacchio, die Vergangenheit – entlang von Erinnerungen an frühere, mit dem längst verstorbenen Vater unternommene Italienausflüge. Ihre Erkundungen führen durch äußere Landschaften und zugleich stets nach innen: zu Trauer und Schmerz, zu Inseln des Trostes, in ein Dazwischen der Bedeutung. Gesagtes meint immer auch Abwesendes, offenbart Verborgenes, Durchscheinendes.

    Die „Dichterin der Elemente“, wie die Süddeutsche Zeitung Kinsky nennt, beobachtet mit übersinnlicher Genauigkeit, die sich in Rhythmus und Melodie ihrer Sätze niederschlägt. Ein Sound, der einen leisen Zauber, eine eigenartige Schönheit entfaltet. Für diese eindrucksvolle Schule der Wahrnehmung hat die Lyrikerin, Übersetzerin und Schriftstellerin im Frühjahr 2018 den Preis der Leipziger Buchmesse erhalten.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    Datum: 24.10.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    25.10.18
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Wörter rollten in der Hand wie Murmeln, versehrte Glasmurmeln mit stumpfer, zerkratzter Oberfläche und winzigen Scharten, gescheuert an Sand, Erde, Beton, am Glas anderer Murmeln. Ein leises Klicken, wenn sie aneinanderstießen, ein Geräusch, in das der ganze Körper angespannt horchte, ob es zu einem Bild wurde.“ – Esther Kinsky: „Hain“

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem das Literaturhaus Freiburg vor einem Jahr hervorgegangen ist: Schreibende aus allen Generationen stellen hier seit 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Veranstaltung findet am letzten Donnerstag des Monats statt. Moderator dieser Ausgabe ist Ralf Kiefer.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.10.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    26.10.18
    19:30
    Eröffnung Georgische Woche
    Literaturhaus
    < >

    Nino Haratischwili: Die Katze und der General

    Lesung und Gespräch mit Martin Bruch

    Eben noch Festrednerin bei der Frankfurter Buchmesse, heute Eröffnungsgast der Georgischen Woche in Freiburg: Nino Haratischwili erzählt in ihrem neuen Roman vom russischen Oligarchen Alexander Orlow, genannt „der General“. Er hat ein neues Leben in Berlin begonnen, doch die Erinnerung an seinen Einsatz im Ersten Tschetschenienkrieg lässt ihn nicht los. An die grausamste aller Nächte, nach der von der jungen Nura nichts blieb als eine große ungesühnte Schuld. Die Zeit der Abrechnung ist gekommen.

    Die diesjährige Bertolt-Brecht-Preisträgerin durchkämmt die Trümmer des zerfallenden Sowjetreichs: „Die Katze und der General“ (FVA, 2018) ist ein spannungsgeladener, tiefenscharfer Text über den Krieg in den Ländern, den Köpfen. Wie in einem Zauberwürfel drehen sich die Schicksale der Figuren ineinander, um eine verborgene Achse aus Liebe und Schuld. Mit der Wucht einer klassischen Tragödie prallen sie aufeinander.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mehr unter: www.georgische-woche.de

    Mitveranstalter: Künstlertribüne Freiburg

    Förderer der Georgischen Woche: Kulturamt der Stadt Freiburg, Georgian National Book Center, Sparkasse Freiburg – Nördlicher Breisgau

    Partner: Arts Dialogue e.V.

    Datum: 26.10.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    08.11.18
    19:30
    Literaturgespräch
    Außer Haus
    < >

    Herta Müller: Lebensangst und Worthunger

    Eröffnungslesung des 32. Freiburger Literaturgesprächs im Neuen Rathaus

    „Lebensangst und Worthunger“ – unter diesem Titel führte Herta Müller 2009 ein Gespräch mit Michael Lentz. Wenige Wochen nach der Verleihung des Literaturnobelpreises erzählt sie von der Verwandlung ihrer Lebensangst in Lebenshunger, der für sie immer schon ein Worthunger war. Die im Dialog geführte Leipziger Poetikvorlesung fasst zentrale ästhetische und existentielle Aspekte ihrer Arbeit: die Verschränkung von Denken, Leben und Schreiben, die sprachliche Genauigkeit als Erinnerungskunst sowie die literarische Erforschung von Herkunft und Heimat.

    Herta Müller, geboren 1953 im deutschsprachigen Nitzkydorf, Rumänien, reiste 1987 nach West-Berlin aus, nachdem sie in ihrer Heimat mit einem Veröffentlichungsverbot belegt und vom Geheimdienst Securitate bedroht worden war. Die Erfahrung von Gewalt, Verlust der Würde und Heimatlosigkeit schlägt sich in nahezu allen Texten der Schriftstellerin nieder, ebenso wie ihre vielfach verschlungene deutsch-rumänische Sprachexistenz, die in ihrer Lyrik und Prosa auf verzaubernde Weise stilbildend wirkt. Der Eröffnungsabend des diesjährigen Literaturgesprächs führt anhand der Bücher „Atemschaukel“ (2009) und „Mein Vaterland war ein Apfelkern“ (2014) sowie Collage-Gedichten durch Herta Müllers Werk.

    Begrüßung: Ulrich von Kirchbach, Erster Bürgermeister der Stadt Freiburg

    Moderation: Insa Wilke

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 08.11.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Ratssaal des Neuen Rathauses, Rathausplatz 4, 79098 Freiburg
    Eintritt: 15/10 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    09.11.18
    15:00
    Literaturgespräch
    Junges Literaturhaus
    < >

    Franz Hohler: Am liebsten ass der Hamster Hugo / Spaghetti mit Tomatensugo

    Wilder Freitag mit Tiergedichten (für alle ab 4 Jahren)

    Der Schweizer Kabarettist, Dichter und Erzähler Franz Hohler beherrscht die Kunst der gereimten Unterhaltung für Klein und Groß aufs Vortrefflichste. Die neuen, hinreißenden Verse in „Am liebsten aß der Hamster Hugo / Spaghetti mit Tomatensugo“ (Hanser, 2018) erzählen von den Eigenarten und Geheimnissen der Tiere: von der schwächlichen Tarantel, die sich fit hält mit der Hantel, von der jungen Fliege ganz in Liebe mit der Ziege oder von der Meldung auf Twitter des Rehs im Gewitter. Mit zuweilen waghalsigen Reimen führt er ein jedes der erstaunlich menschlichen Tiere in vier Zeilen vor. Gewitzt, launig, hintersinnig – wie die begleitenden Zeichnungen von Kathrin Schärer.

    „Das Glück dieses Buches liegt in der scheinbaren Mühelosigkeit, mit der hier zwei zu Scherz und Terz aufgelegte Temperamente die erdenschwere Wirklichkeit aushebeln und durch verrückte Luftsprünge ersetzen“, schwärmte Felicitas von Lovenberg in der FAZ bereits vom Gedichtband „Es war einmal ein Igel“ (Hanser, 2011) aus der Feder der beiden Schweizer Künstler. Es folgte „Die Nacht der Kometen“ (2015) – und nun verführen Hamster Hugo und Konsorten zum Lesen, Schauen, Vorlesen, Auswendiglernen. Und Immer-wieder-Aufsagen.

    Begrüßung: Birgit Güde, Junges Literaturhaus Freiburg

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 09.11.2018, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    09.11.18
    18:00
    Literaturgespräch
    Außer Haus
    < >

    Katharina Adler: Ida

    Lesung und Gespräch

    Ab auf die Couch – mit dem Debüt des Bücherherbstes! Katharina Adlers opulenter Roman „Ida“ (Rowohlt, 2018) erzählt von einer der bekanntesten Patientinnen des 20. Jahrhunderts. Das jüdische Mädchen mit der „petite hystérie“, die kaum achtzehn war, als sie es wagte, ihre Kur bei Sigmund Freud vorzeitig zu beenden, und ihn – wie er es fasste – „um die Befriedigung [brachte], sie weit gründlicher von ihrem Leiden zu befreien.“

    Für die 1980 geborene Adler war die widerständige Patientin lange nicht mehr als eine Familien-Anekdote: ihre Urgroßmutter, die unter dem Namen „Dora“ zu Nachruhm gelangte und dabei mal zum Opfer, mal zur Heldin stilisiert wurde. Von ihr, von Ida, handelt der inzwischen für den Aspekte-Literaturpreis nominierte Text. Mit großem gestalterischem Weitblick erzählt Katharina Adler die Geschichte einer Frau zwischen Welt- und Nervenkriegen, Exil und Erinnerung. Eine Geschichte, in die sich ein halbes Jahrhundert mit seinen Verwerfungen eingeschrieben hat. Ein Plädoyer für die Wahrheit der Empfindung und die Vielfalt ihrer Versionen. Der Roman eines weitreichenden Lebens, das – mit Freuds Praxistür im Rücken – erst seinen Anfang nahm.

    Moderation: Martin Bruch

    Foto: © Christoph Adler

    Datum: 09.11.2018, 18 Uhr
    Ort: Universitätsbibliothek Freiburg, Platz der Universität 2
    Eintritt frei

  • Fr
    09.11.18
    20:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Michael Lentz: Schattenfroh

    Lesung und Gespräch

    „Man nennt es schreiben.“ Dieser Satz ist der erste und der letzte in Michael Lentz‘ gewaltigem Werk „Schattenfroh“ (S. Fischer, 2018). Dazwischen liegen exakt eintausend Seiten, und alles, was dieser Satz bedeuten kann – „konkret und assoziativ schreiben, vorwärts und rückwärts, buchstäblich und anagrammatisch, konventionell und kopfstehend, in Antiqua und Fraktur, gedruckt und handschriftlich, schwarz auf weiß und verblassend, todernst und wortspielerisch, verstörend und betörend“, wie Literaturkritiker Andreas Platthaus zusammenfasst.

    Wer „Schattenfroh“ liest, der liest Gott und den Teufel, der liest die Liebe und den Tod, die Einsamkeit und den Schmerz, die Toten des Luftangriffs auf Düren am 16. November 1944, der liest Tinte und Weißraum, der liest die Schrift. Tausend verzweifelte Seiten, die die Frage nicht beantworten, ob uns das Erzählen heilen kann. Tausend manische Seiten des unmöglichen Abschieds vom Vater. Vor diesem Opus magnum veröffentlichte der Autor, Musiker und Professor für Literarisches Schreiben Lentz zuletzt den Roman „Pazifik Exil“ (2007), den Gedichtband „Offene Unruh. 100 Liebesgedichte“ (2010) und die Frankfurter Poetikvorlesungen „Atmen Ordnung Abgrund“ (2013).

    Moderation: Andreas Platthaus

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 09.11.2018, 20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Sa
    10.11.18
    10:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Jan Wagner / María Cecilia Barbetta / Brigitta Falkner

    Kurzlesungen mit Gespräch

    Jan Wagner: Die Live Butterfly Show
    Moderation: Katharina Knüppel

    Die Schmetterlinge, die Jan Wagner für „Die Live Butterfly Show“ (Hanser Berlin, 2018) aus dem Netz holt, sind vielgestaltig. Neben „atlasspinner, kardinal und hektorbläuling“ finden sich auch Münchner Krähen, ein Marder im Blutrausch, ein Biker aus Montana. Entscheidend ist: Sie alle fliegen. Welchem Gegenstand, welchem Wesen sich Wagner in seinem neuen Band auch nähert, die Gesetze der Schwerkraft schwinden. Und selbst die vielfach ummauerte Verbotene Stadt gerät ins Schweben.

    „Spielerische Sprachfreude und meisterhafte Formbeherrschung“ hat die Akademie für Sprache und Dichtung dem 1971 geborenen Lyriker anlässlich der Verleihung des Georg-Büchner-Preises 2017 bescheinigt. Für eine Verskunst, die mit wacher Aufmerksamkeit für die Phänomene der Lebens- wie der Zeitgeschichte unsere Wahrnehmung der Welt schärft. Wagners Gedichte aus Bänden wie „Probebohrung im Himmel“ (2001), „Achtzehn Pasteten“ (2007) und „Regentonnenvariationen“ (2014) sind in rund 30 Sprachen übersetzt. Er selbst überträgt die Zeilen englischsprachiger Kollegen auf artistische Weise ins Deutsche, wie kürzlich Matthew Sweeneys „Hund und Mond“ (2017). Nicht zuletzt hebt er als Herausgeber lyrische Schätze: Mit der Minnesang-Anthologie „Unmögliche Liebe“ (2017) werden achthundert Jahre alte Verse ganz und gar gegenwärtig.

    María Cecilia Barbetta: Nachtleuchten
    Moderation: Martin Bruch

    Schon im Entstehen errang der inzwischen für den Deutschen Buchpreis nominierte Roman „Nachtleuchten“ (S. Fischer, 2018) große Aufmerksamkeit – und seine Autorin den Alfred-Döblin-Preis 2017. Das Manuskript verschränke „auf so kunstvolle wie leichthändige Weise die Geschichten kleiner Leute in einem Vorort von Buenos Aires mit der großen Geschichte am Vorabend der argentinischen Militärdiktatur“, befand die Jury des Wettlesens. Spiritismus treffe auf Politik, tote Wellensittiche auf blutende Marienstatuen und weinende Zeitungshändler. Ein so furioses wie kühnes Unterfangen, dass selbst die Mumien lebendig erscheinen.

    Ein Unterfangen, das zu einem großen, in der lateinamerikanischen Tradition des fantastischen Erzählens stehenden Werk gewachsen ist. María Cecilia Barbetta erzählt poetisch und sinnlich vom Viertel Ballester und seinen Bewohnern: von der Schülerin Teresa, von Celio, dem Friseur in der „Ewigen Schönheit“, von den Mechanikern der Autowerkstatt „Autopia“. Von der Liebe zum Leben in Zeiten des Umbruchs. Zehn Jahre nach ihrem preisgekrönten, aus der Literatur unserer Tage weit herausragenden Debüt „Änderungsschneiderei Los Milagros“ legt die in Argentinien geborene und seit langem im Berlin lebende Autorin nun ihren zweiten Roman vor.

    Brigitta Falkner: Strategien der Wirtsfindung
    Moderation: Annette Pehnt

    Wer Brigitta Falkners „Strategien der Wirtsfindung“ (Matthes & Seitz, 2017) liest, sieht die Welt mit anderen Augen: In zwölf Kapiteln nimmt die Wiener Künstlerin in Bild und Text das Leben von Parasiten unter die Lupe, folgt ihnen in Ritzen, durch den Teppichflor, zwischen Buchdeckel und – unter die Haut. Was sie dort beobachtet, überträgt sie mit Witz und Hintersinn in Gedichtzeilen: „Wie der Parasit / aus einem Häufchen, / dem Wirtstier / injizierter Zellen reifend, / sein Unwesen, / sprich: Wurzeln treibt, / sich neu erschaffend / einschreibt / in den Wirtsleib, / erregt Bewunderung, / in die sich Abscheu mischt.“

    Unbehaglich und gefährlich wie die Kunst selbst erscheinen diese Organismen. In Form von großformatigen Zeichnungen macht Falkner neben der raffinierten Grausamkeit auch die Schönheit der Strukturen sichtbar, die Ordnung im nur scheinbar chaotischen Kampf ums Überleben. Als vielschichtiges Buch mit dem Preis der Hotlist 2017 ausgezeichnet, als gleichnamiger Poesiefilm mit dem Filmpreis Textfilm made in Austria 2014, löst „Strategien der Wirtsfindung“ die Grenzen zwischen Gedichtband und Graphic Novel, zwischen Kunst und Wissenschaft auf – und verbindet sie zu einem „Kompendium der Klugheit“ (NZZ).

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 10.11.2018, 10-13 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (für alle drei Lesungen)

  • Sa
    10.11.18
    15:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Elke Erb / Karen Duve / Bora Cosic

    Kurzlesungen mit Gespräch

    Elke Erb: Sonnenklar Meins. Das Hündle kam weiter auf drein
    Moderation: Annette Pehnt

    „Das Gedicht ist, was es tut“ – so ist Elke Erbs Berliner Rede zur Poesie 2018 überschrieben. Ein Credo, das jedes ihrer eigenen einlöst. Denn wer Erb liest, schaut ihr beim Verfertigen von Gedanken zu: Poesie als Erkenntnisinstrument, Mittel zu Weltanschauung und Selbstbefragung. Elke Erb dichtet, „wie man denkt bei sich“. Dabei steckt im Schreiben immer auch Sprachreflexion. Noch im Moment der Niederschrift fassen die augenblicksnahen Verse nächste Assoziationen, die als Kommentare oder Klammern neue Funken schlagen.

    Für ihr Werk ist die 1938 in der Eifel geborene und in der DDR aufgewachsene Dichterin und Übersetzerin vielfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Peter-Huchel-Preis, dem Heinrich-Mann-Preis, dem Ernst-Jandl-Preis sowie dem Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung. Zu Ehren ihres 80. Geburtstags, den sie Anfang dieses Jahres feierte, hat Urs Engeler die drei roughbooks-Bände „Meins“ (2010), „Das Hündle kam weiter auf drein“ (2013) und „Sonnenklar“ (2015) zu einer Sonderausgabe gebündelt, die durch Elke Erbs beeindruckendes Schaffen führt.

    Karen Duve: Fräulein Nettes kurzer Sommer
    Moderation: Katharina Knüppel

    Dreiundzwanzig Jahre alt, störrisch und vorlaut – Fräulein Nette ist das schwarze Schaf, das sich nicht in die Herde ihrer adligen Verwandten fügen will. Während Tanten und Cousinen am Kamin sitzen und sticken, zieht sie mit einem Berghammer bewaffnet in die Mergelgruben, um nach Mineralien zu suchen. Das Schlimmste aber: ihre scharfe Zunge. Ungefragt mischt sie sich in die Männergespräche der Künstlerfreunde ihres Onkels August ein. Wilhelm Grimm bekommt Panik, wenn er sie nur sieht. Ganz anders Heinrich Straube, genialischer Mittelpunkt der Göttinger Poetengilde, der sich sehr zur sprachgewandten Nichte seines besten Freundes hingezogen fühlt. Seine Annäherungsversuche bleiben nicht unerwidert. Aber er ist nicht der einzige Verehrer … Was folgt, ist eine Liebeskatastrophe mit familiärem Flächenbrand.

    500 Seiten widmet die Schriftstellerin Karen Duve – bekannt für ihre Bücher „Regenroman“ (1999), „Taxi“ (2008) und „Anständig essen“ (2014) – der großen Dichterin der Romantik Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848). Ein biografischer Roman als Familiensaga, Sittengemälde und Porträt einer Epoche. Historisch genau und entlarvend ironisch erzählt Duve von einer jungen Frau in einer Welt, die aus den Fugen gerät.

    Bora Cosic: Im Zustand stiller Auflösung
    Moderation: Alida Bremer

    Bora Cosic ist einer der großen europäischen Schriftsteller. In über 30 Prosa- und Essaybüchern hat er vielfältig das Sinnlose, Groteske, Absurde und Tragische der Geschichte des Balkan gezeichnet. Für sein Werk erhielt der 1932 in Zagreb geboren Autor zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2002 den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung, 2008 den Albatros-Preis der Günter-Grass-Stiftung sowie den Internationalen Stefan-Heym-Preis 2011.

    Bis Anfang der 90er Jahre lebte Cosic in Belgrad, dann verließ er aus Protest gegen das Miloaevic-Regime das Land und ist inzwischen in Berlin und Rovinj zuhause. Sein bekanntester Roman ist die Familienchronik „Die Rolle meiner Familie in der Weltrevolution“ (1969, dt. 1994). Zuletzt erschienen „Eine kurze Kindheit in Agram“ (2011) und das Opus magnum „Tutoren“ (2015), ausgezeichnet 2016 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse für die Übersetzung von Brigitte Döbert. Sein neuer Roman „Im Zustand stiller Auflösung“ (Schöffling, 2018) führt mit einer illustren Reisegesellschaft auf den Spuren Marcel Prousts in die Normandie. Die hochkomische Suada ist zugleich eine treffende Kritik an den Auflösungserscheinungen der europäischen Kultur.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 10.11.2018, 15-18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (für alle drei Lesungen)

  • Sa
    10.11.18
    20:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Poesiefilme aus dem ZEBRA Poetry Film Wettbewerb 2018

    Kino im Literaturhaus

    Aus der Taufe gehoben vom Berliner Haus für Poesie im Jahr 2002, hat sich das ZEBRA Poetry Film Festival Münster / Berlin zur weltweit größten internationalen Plattform für Poesiefilme entwickelt – Kurzfilme, die auf Gedichten basieren. Mehr als 1.200 Einsendungen aus 97 Ländern wurden für die diesjährige Ausgabe eingereicht. Rund 100 davon laufen vom 27.-30. September 2018 in fünf Wettbewerben und einem thematischen Filmprogramm im Schlosstheater Münster.

    Im November reist eine kuratierte Auswahl zum Freiburger Literaturgespräch: Filme um die brennenden Themen Identität, Heimat und Migration, persönliche Liebes- und Familiengeschichten über die Suche nach einem Platz in der Welt. Werke wie der bezaubernde Animationsfilm „Accidents, Blunders and Calamities“ (NZ, 2015) über eine Opossum-Familie oder „Rooms“ (USA, 2017) über „das Leben, den Tod und Mäuse“ nach dem gleichnamigen Gedicht von Billy Collins zeigen die Vielfalt des Genres. Die deutschen Filme „Standard Time“ und „Vielmals“ aus dem Jahr 2017 antworten auf Gedichte von Daniela Seel und Nora Gomringer. Kino im Literaturhaus mit der Filmwerkstatt Münster, dem Berliner Haus für Poesie (wo das Festival vom 6.-8. Dezember gastiert) und dem Kommunalen Kino Freiburg!

    Einführung: Florian Fromm, Kommunales Kino Freiburg

    Foto: © Kurzfilm „Accidents, Blunders and Calamities“, ZEBRA Poetry Film Festival

    Datum: 10.11.2018, 20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt: 5 Euro

  • So
    11.11.18
    10:30
    Literaturgespräch
    Außer Haus
    < >

    Michael Köhlmeier: Bruder und Schwester Lenobel

    Lesung und Gespräch

    Der „mitreißende Erzähler“ Michael Köhlmeier, der seine Leser*innen auf „ebenso unterhaltsame wie hoch intelligente, traditionsbewusste wie eigensinnig-tollkühne Weise“ in „grenzenlose Welten verführt“, wie die Jury des Kaschnitz-Preises schreibt, legt mit „Bruder und Schwester Lenobel“ (Hanser, 2018) seinen nächsten Roman vor. Im Mai schreibt Hanna an ihre Schwägerin in Dublin: Komm, dein Bruder wird verrückt! Zwei Tage später landet Jetti Lenobel in Wien – und Robert ist verschwunden. Doch Jetti glaubt nicht daran, dass der Bruder verrückt geworden ist. Sie kennt ihre sehr ungewöhnliche jüdische Familie. In der ist immer mit allem zu rechnen …

    Den verschlungenen Lebensläufen der Geschwister Jetti und Robert, seiner Frau, ihrer Kinder und Freunde folgt der österreichische Autor – entlang von kurzen Märchen, die er den dreizehn Kapiteln seines Romans voranstellt. Als Märchenforscher ist Köhlmeier seit langem bekannt: 1995 wurde er mit seiner Neuerzählung der „Sagen des klassischen Altertums“ berühmt. Seither erschien ein umfangreiches Werk mit Romanen wie „Abendland“ (2007), „Zwei Herren am Strand“ (2014) und „Das Mädchen mit dem Fingerhut“ (2016) und den Gedichtbänden „Der Liebhaber bald nach dem Frühstück“ (2012) und „Ein Vorbild für die Tiere“ (2017).

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 11.11.2018, 10:30 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer-Foyer
    Eintritt: 9/6 Euro

  • So
    11.11.18
    16:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Maria Stepanova / Vladimir Sorokin

    Kurzlesungen mit Gespräch

    Maria Stepanova: Nach dem Gedächtnis
    Moderation: Olga Radetzkaja, Dolmetscherin: Dr. Elisabeth Liphardt

    Die Lyrikerin und Essayistin Maria Stepanova, geboren 1972 in Moskau, zählt zu den aufregendsten russischen Intellektuellen dieser Tage. Als Chefredakteurin leitet sie seit 2012 das Online-Portal und Kulturmagazin colta.ru. Nun erscheint mit „Nach dem Gedächtnis“ (Suhrkamp, 2018) ein essayistischer Roman zwischen Liebesgeschichten und Reiseberichten, Reflexionen über Fotografie, Erinnerung und Trauma. Entlang der Spuren ihrer weitverzweigten jüdisch-russisch-europäischen Familie von Ärzten, Architekten, Bibliothekaren, Buchhaltern und Ingenieuren durchmisst Stepanova einen Gedächtnisraum, in dem die Linien des privaten Lebens haarscharf an den Abbruchkanten der Epoche entlangführen.

    In gewaltgeprägten Zeiten dazu prädestiniert, Opfer von Verfolgung und Repressionen zu werden, haben alle ihre Verwandten es geschafft, als „Untermieter der Geschichte“ die Schrecken des 20. Jahrhundert zu überleben. Wie war das möglich? Aus dieser Frage ist ein außergewöhnliches Buch entstanden, das die vielfach ausgezeichnete Übersetzerin Olga Radetzkaja ins Deutsche übertragen hat – in einer leichten poetischen Sprache, die von sinnlicher und intellektueller Anschauung zehrt.

    Vladimir Sorokin: Manaraga. Tagebuch eines Meisterkochs
    Moderation: Thomas Geiger, Lesestimme: Stefanie Mrachacz, Dolmetscherin: Dr. Elisabeth Liphardt

    Nach „Der Tag des Opritschnik“ (2007), „Der Schneesturm“ (2012) und „Telluria“ (2015) legt der russische Meister der Groteske sein nächstes Romanfeuerwerk vor. In Vladimir Sorokins „Manaraga. Tagebuch eines Meisterkochs“ (Kiepenheuer & Witsch, 2018) frönt der Koch Geza einer neuen Mode, Book ‘n‘ Grill. Denn im Jahr 2037 werden Bücher nicht mehr gelesen, geschweige denn gedruckt, sie dienen allein als Brennmaterial für exklusive Speisen. Geza, Spezialist für russische Klassiker, ist der Star der Upper-Class-Szene, er kennt die besten „Rezepte“: Stör-Schaschlik über Dostojewskis „Idioten“ oder Wiener Schnitzel über Arthur Schnitzler. Doch auf dem fernen Berg Manaraga macht sich sein größter Konkurrent daran, das ganze elitäre Geschäft zu unterwandern und Geza kaltzustellen …

    Sorokin ist einer der schärfsten Kritiker der politischen Eliten Russlands und gilt als der bedeutendste zeitgenössische Schriftsteller des Landes, ausgezeichnet mit dem russischen Booker-Preis und dem Andrei Bely-Preis für Verdienste um die russische Literatur sowie dem Gorki-Preis. Seine Bücher, zahlreiche Drehbücher und Theaterstücke sind in 22 Sprachen übersetzt.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 11.11.2018, 16-19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (für beide Lesungen)

  • Do
    22.11.18
    19:30
    Buchvorstellung
    Literaturhaus
    < >

    Marina Zwetajewa: Ich schicke meinen Schatten voraus

    Ilma Rakusa erzählt, Renate Obermaier liest

    Eine Stimme zum Wiederentdecken! Marina Zwetajewa (1892–1941) zählt zu den bedeutendsten russischen Dichterinnen des 20. Jahrhunderts. Die vierbändige Werkausgabe eröffnet ihre Prosa unter dem Titel „Ich schicke meinen Schatten voraus“ (Suhrkamp, 2018). Ob sie in ihren Tagebüchern das Chaos der Moskauer Revolutions- und Bürgerkriegsjahre schildert oder in autobiographischen Erzählungen der Exil-Jahre in Berlin, Prag, Paris die verlorenen Kindheitsparadiese, darunter Freiburg, aufruft – immer ist die Sprache die eigentliche Protagonistin. Lyrisch, assoziativ, dringlich.

    Übersetzt haben die scharfsinnigen und klangvollen Texte Elke Erb, Marie-Luise Bott, Margret Schubert – und Ilma Rakusa. In Freiburg erzählt die Lyrikerin und außergewöhnliche Vermittlerin zwischen den Sprachen von ihrer Arbeit als Zwetajewas Herausgeberin. Mit einer Einführung von Elisabeth Cheauré (Zwetajewa-Zentrum).

    Zeichnung Ilma Rakusa: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Zwetajewa-Zentrum Freiburg

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Datum: 22.11.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    28.11.18
    20:00
    Freiburger Andruck
    Außer Haus
    < >

    Simone Regina Adams: Flugfedern

    Freiburger Andruck

    Thibaut, Anfang zwanzig, lebt auf einem Bauernhof mit seiner aus Frankreich stammenden Großmutter. Als er eines Abends von einem Sommerfest kommt, wird er Zeuge einer Vergewaltigung. Er steht Sophie bei und nimmt sie mit zu sich nach Hause. Als die junge Frau ein paar Wochen später verschwindet, sucht er sie überall, findet sie nach Monaten schließlich – und erfährt, dass sie in der Zwischenzeit von einem anderen Mann schwanger geworden ist. Trotzdem hofft Thibaut auf einen gemeinsamen Neuanfang. Dieser scheitert und führt zur Trennung. Bis Sophie ihn, Jahre später, wiedersehen will.

    Nach dem Debüt „Nashornvögel“ veröffentlichte Simone Regina Adams den mit dem Werner-Bräunig-Preis ausgezeichneten Roman „Die Halbruhigen“ sowie den Band „Glück“. Über ihre Novelle „Flugfedern“ (Klöpfer & Meyer, 2018) kommt die Autorin ins Gespräch mit Klaus Gülker (SWR).

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg
    sowie Badische Zeitung

    Datum: 28.11.2018, 20 Uhr
    Ort: Stadtbibliothek Freiburg, Münsterplatz 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    29.11.18
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Lieb Lies, ich plage mich wie ein armer Hund mit meinen schlechten Stahlfedern und habe schon ein ganzes Kästchen durchprobiert, aber alle wollen entweder die Dinte nicht lassen, oder haben immer von Neuem Haare im Schnabel, als wenn ihnen ein Bart nachwüchse.“ – Annette von Droste-Hülshoff, Hauptfigur in Karen Duves „Fräulein Nettes kurzer Sommer“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.11.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    30.11.18
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Mareike Schneider

    Junge Literatur in WGs

    „Wos iech dee grood moachng dät?“ – Bitte was? Das ist Vogtländisch. Zum Hochdeutschen greift Franka Rabens Oma nur ausnahmsweise, „wie zu einer Waffe“. Gerade ist ihre vom Kunststudium desillusionierte Enkelin zu Besuch. Der Schauplatz: eine ostdeutsche Kleinstadt. Das Empfangskomitee: „ein delliger Hintern, umspannt von einer Kittelschürze, auf krampfaderigen Beinen“. Der Sommer geht ins Land, Franka bleibt. Während die Oma trotz Darmkrebs hartnäckig ihre Marotten pflegt.

    Die 1981 geborene Mareike Schneider fragt mit ihrem Romandebüt „Alte Engel“ (Rowohlt, 2018) nach Alter und Krankheit, Familie und Heimat – zart, tiefgründig, vogtländisch. Aus Leipzig kommt sie zur Freiburger „zwischen/miete“. Die Reihe verwandelt WG-Küchen in literarische Salons: Abendgesellschaften auf Socken, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 30.11.2018, 20 Uhr
    Ort: WG Carl-Kistner-Str. 30a, 79115 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Mi
    05.12.18
    20:15
    Art of Being ...
    Außer Haus
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    Art of Being … Dead

    Cut-up, mash-up, check-out

    „Klopfte man an die Gräber und fragte die Toten, ob sie wieder aufstehen wollten; sie würden mit den Köpfen schütteln.“ – Arthur Schopenhauer

    Wie begegnen wir Freund Hein, diesem „Skandal der Schöpfung“ (Elias Canetti)? Mit Anstand? Verzweiflung? Stoischer Ruhe? Gründen Selbstmordvereine? Nach einer Wiederholung der Ausgabe „Art of Being … Lazy“ (09.10., 20:15, Passage 46) widmen sich die Freiburger Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß in der neuesten Ausgabe der Reihe den letzten Dingen.

    Vertreter*innen der Weltliteratur wie Virginia Woolf, Joan Didion, Wolfgang Herrndorf, Lew Tolstoj und Daniel Kehlmann berichten von Begegnungen der letzten Stunde – manchmal auch von der Zeit danach. Mitgestaltet wird das literarische Endspiel wie stets von Schauspieler*innen des Theater Freiburg.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Veranstalter: Theater Freiburg, mit freundlicher Unterstützung des Carl-Schurz-Hauses und des Literaturhauses Freiburg

    Datum: 05.12.2018, 20:15 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Passage 46, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro (VVK: Theater Freiburg)

  • Fr
    07.12.18
    19:30
    Revue
    Literaturhaus
    < >

    Freiburger Kriminacht

    Kurzlesungen von sieben Autor*innen

    Zu Ehren des Krimi-Pioniers Friedrich Glauser ruft das Syndikat – ein Netzwerk von rund 750 Vertreter*innen des Genres – zum alljährlichen Krimitag auf. Von Augsburg bis Zürich, von Bamberg bis Berlin: Überall lesen Überzeugungstäter in der Woche um den 8. Dezember, Glausers Todestag, für einen guten Zweck.

    Unter dem Kommando von Anne Grießer und Alexa Rudolph überfallen folgende Autor*innen mit ihren aktuellen Kriminalgeschichten das Literaturhaus: Alexa Rudolph („Der letzte Spargel“), Thomas Erle („Das Lied der Wächter. Das Erwachen“), Ulrike Blatter („Korrekt getrennt“), Anne Grießer („Von Risiken und Nebenwirkungen“), Ulrich Land („Krätze eiskalt“), Volkmar Braunbehrens („Triadenspiel“) und Sascha Berst-Frediani („Reue“).

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mehr unter: www.das-syndikat.com

    Veranstalter: Syndikat, unter Beihilfe des Literaturhauses Freiburg

    Schirmherr: Ulrich von Kirchbach, Erster Bürgermeister der Stadt Freiburg

    Datum: 07.12.2018. 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei, Spenden willkommen

  • Mi
    12.12.18
    20:15
    Freiburger Andruck
    Außer Haus
    < >

    Catherine Meurisse: Olympia in Love

    Freiburger Andruck mit Ulrich Pröfrock

    Olympia ist Schauspielerin mit Leib und Seele. Ihr Traum: die Julia in Shakespeares Liebesdrama spielen. Allerdings weigert sie sich, auf die Besetzungscouch zu steigen, schließlich glaubt sie an die wahre Liebe. Als sie bei Dreharbeiten tatsächlich ihren Romeo kennenlernt, wird alles noch komplizierter: Die eifersüchtige Venus, Star der Orsay-Studios, setzt alles daran, ihre Konkurrentin auszustechen und Romeo für sich zu gewinnen.

    Der preisgekrönte Freiburger Comic-Übersetzer Ulrich Pröfrock stellt den neuen Geniestreich von Catherine Meurisse vor: In „Olympia in Love“ (Reprodukt, 2018) vereint die französische Karikaturistin Film, Malerei und Tanz, inszeniert mit viel Humor ihre eigene „West Side Story“ und verlegt diese kurzerhand ins Pariser Musée d’Orsay. Auf Deutsch erschien bisher ihr Comic „Die Leichtigkeit“, ebenfalls in Pröfrocks Übersetzung. Darin erzählt Meurisse vom Anschlag auf Charlie Hebdo im Januar 2015, dem sie nur durch Zufall entkam.

    Moderation: Bettina Schulte, Badische Zeitung

    Zeichnung: © Régis Loisel

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 12.12.2018, 20:15 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Passage 46, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    13.12.18
    19:30
    Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Durchs Bücherjahr mit …

    Jess Jochimsen, Susanne Schmid, Ulrich Blumenbach und Katharina Knüppel

    Die letzten Seiten des zweiten Literaturhaus-Jahres, das vorweihnachtlich knisternde Finale der Saison – und Bücher, die bleiben!

    Über ihre literarischen Entdeckungen des Jahres diskutieren: Jess Jochimsen, Autor, Fotograf, Kabarettist, Musiker und verlässlicher Verfasser sommerlicher Literatur-Tipps in der Badischen Zeitung. Susanne Schmid aus der unbestechlichen Buchhandlung jos fritz, ebenfalls bekannt für zielgenaue Empfehlungen – auch musikalische: Glänzte bereits als DJane auf der Literaturhaus-Bühne. Der Übersetzer Ulrich Blumenbach, weithin geachteter Viel- und Querbeet-Leser. Auch gerühmt als deutsche Stimme von David Foster Wallace, dessen Roman „Infinite Jest“ er über sechs Jahre in einen „Unendlichen Spaß“ verwandelte. Vervollständigt wird das Quartett von Literaturhaus-Programmmacherin Katharina Knüppel.

    Willkommen zu einem inspirierenden Salon für alle, die gern überraschen und überrascht werden.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 13.12.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    14.12.18
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
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    Christine Nöstlinger: Eine Waghalsige!

    Wilder Vorlese-Freitag mit Jutta Bauer (für alle von 5-12 Jahren und die ganze Familie)

    Mit „Die feuerrote Friederike“, „Maikäfer, flieg!“, „Geschichten vom Franz“ und 150 weiteren Büchern hat Christine Nöstlinger unzählige kleine und große Leser*innen geprägt. Die 1936 geborene Wienerin studierte Gebrauchsgrafik an der Akademie für Angewandte Kunst und arbeitete als Journalistin, bevor sie anfing zu schreiben. Waren andere Kinderbücher für sie „Pädagogikpillen, gewickelt in buntes Geschichterlpapier“, so erzählt die Astrid-Lindgren-Gedächtnis-Preisträgerin von Kindern, die schwach sein dürfen, aber nie verzagen. Ihre aufmüpfigen Figuren behaupten sich mit Witz gegen Ungerechtigkeiten, erobern mit Lust die Wirklichkeit. Im unverwechselbaren österreichischen Nöstlinger-Sound.

    Der 2018 verstorbenen Schriftstellerin widmen wir einen wilden Lesenachmittag mit prominentem Überraschungsgast: die preisgekrönte Illustratorin Jutta Bauer hat vielen Nöstlinger-Figuren Gesicht und Charakter verliehen – zu Ehren der Kinderbuch-Kollegin erweckt sie Hund, Gurkenkönig und Zwerg im Kopf zeichnend wieder zum Leben. Zu Gast ist außerdem die Literaturhaus-Partnerklasse der Freiburger Karlschule.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 14.12.2018, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Mi
    19.12.18
    12:30
    Lange Tafel
    Literaturhaus
    < >

    Lange Tafel

    Bei Suppe und Brot mit Druck- und Bücherfreund*innen

    in der Küche stehn wir beide
    rühren in dem leeren Topf
    schauen aus dem Fenster beide
    haben 1 Gedicht im Kopf
    – Friederike Mayröcker: „Requiem für Ernst Jandl“

    Zum Jahresausklang laden wir ein zu Suppe und Brot – gerahmt von einem Weihnachtsbazar mit Druckkunst. An der Wand Werke der Freiburger Künstler*innen Ludmilla Bartscht, Ulrich Birtel und Silke Jaspers, an der langen Tafel Freiburger Autoren, Übersetzerinnen und Bücherfreunde. Darunter Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins und solche, die es werden wollen. Kommen Sie ins Gespräch über Fragen des Schreibens, Lesens, Druckens, des Geschmacks. Es ist angerichtet!

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung bis 10.12. unter:
    info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 19.12.2018, 12.30-14:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5/3 Euro (nur Tageskasse)

  • Do
    20.12.18
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Was wirst du tun, wenn das alles vorbei ist? – Schreiben. Das Buch schreiben. Und damit das Kapitel ein für alle Mal abschließen. Und dann … dann vielleicht den Beruf wechseln und einen kaukasischen Schnellimbiss in Kreuzberg eröffnen.“ – Nino Haratischwili: „Die Katze und der General“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Dezember-Ausgabe unserer Reihe findet aufgrund der Weihnachtszeit nicht am letzten, sondern bereits am vorletzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernimmt Antigone Kiefner.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Textbewerbungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 20.12.2018, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    22.01.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Ursula Muscheler: Mutter, Muse und Frau Bauhaus

    Ein Abend zu den Frauen um Walter Gropius

    100 Jahre Bauhaus: Zum Auftakt des Jubiläumsjahrs lädt dieser Abend ein zur Neubetrachtung der legendären Kunstschule und ihrer bewegten Geschichte zwischen hochfliegender Utopie und gescheiterten Hoffnungen. Schon 2016 hat die Architektin und Autorin Ursula Muscheler in „Das rote Bauhaus“ einen blinden Fleck der Architekturgeschichte aufgedeckt – mit einer Spurensuche auf den Lebenswegen der in die Sowjetunion emigrierten Vertreter des Neuen Bauens.

    In „Mutter, Muse und Frau Bauhaus“ (Berenberg, 2018) blickt Muscheler nun nicht ins Rampenlicht, auf Meister Walter Gropius, sondern entdeckt hinter den Kulissen die Frauen, die den Bauhaus-Gründer gefördert und gefordert haben. Klug, gebildet und tatkräftig erleben wir Mutter Manon Gropius, die Komponistin Alma Mahler, die Malerin Lily Hildebrandt, die Dichterin Maria Benemann und Ise, „Frau Bauhaus“, Gropius‘ zweite Gattin, die mit ihm in die Emigration nach England und die USA ging.

    Cover: © Berenberg Verlag

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz, Architekturforum Freiburg e.V.

    Datum: 22.01.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    29.01.19
    15:30
    Comic-Werkstatt
    Junges Literaturhaus
    < >

    Riso Club Junior: Comic-Werkstatt

    Zeichnen, dichten, drucken (10-14 Jahre)

    Figuren erfinden, Geschichten malen, Geräusche zeichnen – so entstehen Comic-Abenteuer auf Papier. Mit Schere, Stift und Stempel erstellen wir Vorlagen und vervielfältigen sie mit der Literaturhaus-Schnelldruckmaschine namens Risograph, einem Dinosaurier unter den Druckmaschinen. Die Technik wurde schon in den 1940er Jahren in Japan entwickelt.

    Der Risograph sieht aus wie ein großer Fotokopierer, kann mechanisch Schablonen erstellen und presst die Farbe dann durch winzige Löcher aus der Trommel aufs Papier. Wie Siebdruck, nur automatisch! Die neuen Druckwerke können gleich am Abend mit nach Hause genommen werden – zum Bestaunen, Verschenken, Verschicken. Willkommen im Club!

    Zeichnung: © Tilmann Waldvogel

    Anmeldung unter: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V.
    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg und der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

    Datum: 29.01.2019, 15:30-18:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (nur vor Ort)

  • Mi
    30.01.19
    19:30
    Hommage
    Literaturhaus
    < >

    Elizabeth Bishop: Gedichte

    Hommage an eine Waghalsige von Steffen Popp

    Die Literaturhaus-Reihe „Hommage an eine(n) Waghalsige(n)“ fragt nach Lesebiografien, Erweckungserlebnissen, Herzensbüchern. An diesem Abend folgt der Lyriker und Übersetzer Steffen Popp im Gespräch mit der Dichterin Dagmara Kraus den Denk- und Schreibbewegungen von Elizabeth Bishop (1911–1979).

    „A poet’s poet’s poet“ nannte sie John Ashbery. Doch der Hallraum ihres mit dem Pulitzer-Preis geadelten Werks reichte in den USA schon zu Lebzeiten weit über den Kreis ihrer Kolleg*innen hinaus. Bishops Dichten ist ein insistierendes Sprechen voll zarten Eigensinns. Zufälliges, von der Gelegenheit Geschmiedetes verbindet sich mit kunstvoll Verdichtetem zu verblüffend schönen Bilderwelten: „Der Eisberg wär uns lieber als das Schiff, / und wär es das Ende des Reisens. / Und stünde er stockstill wie Felsen aus Wolken, / und alles Meer wäre Marmor, gleitend.“ Dank Steffen Popps Übersetzungen für die zweisprachige Ausgabe „Gedichte“ (Hanser, 2018) wird die kristalline Zeitlosigkeit ihrer Beobachtungen nun auch hierzulande erfahrbar.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Carl-Schurz-Haus Freiburg, Buchhandlung jos fritz

    Datum: 30.01.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    31.01.19
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Genau das kann Schreiben ja sein: ein Sprechen mit Abwesenden, die ja doch im sehnsüchtigen Hirn anwesend sind, ein Schreiben mit fernen Pappkameraden, ein versehrtes Warten, das sich nur im Schreiben beschreiben und anreichern lässt.“ – Annette Pehnt über Friederike Mayröckers „brütt“

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist: Schreibende aus allen Generationen stellen hier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Diese Ausgabe moderiert Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Textbewerbungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 31.01.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    01.02.19
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Johanna Maxl

    Junge Literatur in WGs

    Horror, Pop, Mythos und das 21. Jahrhundert: In Johanna Maxls Debüt begibt sich ein Kollektiv von Kindern auf die Suche nach ihrer verschwundenen Mutter. Dieser Chor der Verlassenen durchforstet (alp)traumhafte Szenerien, beschwört Erinnerungen, spürt Verdächtigen nach und sampelt Hinweise aus den „Slums von Europa“, leergetanzten Clubs, den Lügen sprechender Tiere. Johanna Maxls „Unser großes Album elektrischer Tage“ (Matthes & Seitz, 2018) ist eine von gewaltiger Sprachkraft getriebene Suche, eine rauschhafte Erzählung vom Verschwinden.

    Aus Leipzig kommt die 1987 geborene Autorin nach Freiburg zur „zwischen/miete“. Die Reihe verwandelt WG-Küchen in literarische Salons: Abendgesellschaften auf Socken, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 01.02.2019, 20 Uhr
    Ort: WG in der Hildastraße 17, 79102 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Di
    05.02.19
    20:15
    Art of Being ...
    Außer Haus
    < >

    Art of Being … Drunk II

    Cut-up, mash-up, hiccup

    „Sie sehen verzweifelt aus“, sagt er mehrfach so nachdrücklich, dass ich ihm nicht widersprechen möchte. „Ich brauche was zu trinken“, erwidere ich. – Sibylle Berg

    Es wird nachgeschenkt! Auf dem Tablett die erste Folge der gefeierten Reihe „Art of Being …“, für die Jürgen Reuß und Stephan Kuß Texte der Weltliteratur zu kunstvollen Kompilationen bündeln, im frischen Remix: Aus Zutaten von Wenedikt Jerofejew, Charles Bukowski, Kalin Terzijski, Virgilio Díaz Grullón, Sven Regener, Brian Moore, Malcolm Lowry, Jörg Fauser und anderen Giganten am Glas und an der Schreibmaschine wird ein fantastischphantasievoller Cocktail gerührt. Unterstützt von Schauspieler*innen des Theater Freiburg führt der legere Abend auf eine Tour zwischen beschwipster Schaffenslust und durchzechter Epiphanie.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Zeichnung Charles Bukowski: © Andreas Töpfer

    Veranstalter: Theater Freiburg, mit freundlicher Unterstützung des Carl-Schurz-Hauses und des Literaturhauses Freiburg

    Datum: 05.02.2019, 20:15 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Passage 46, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 12/8 Euro (VVK: Theater Freiburg)

  • Mi
    06.02.19
    19:30
    Lesekonzert
    Literaturhaus
    < >

    Lyrik ist Happening: Max Czollek

    Mit Munka Klangkollektiv feat. Südufer-Chor Freiburg

    Am Puls des Zeitgeists, am Ursprung der Lyrik: Die seit fünf Jahren in Dresden bestehende Lesereihe „Lyrik ist Happening“ schlägt Funken aus dem Zusammenspiel von neuer Dichtung und Klangkunst, die 2019 auf Freiburgs Bühnen überspringen.

    Den Anfang macht das Literaturhaus. Hier trifft der Autor Max Czollek auf das Munka Klangkollektiv (Anne Munka: künstlerische Leitung, Jan F. Kurth: Chorleitung, Demian Kappenstein: Schlagzeug). Der Südufer-Chor mit rund 50 Freiburger*innen aus aller Welt erklingt als mehrstimmiges Kaleidoskop des Berliner Dichters und seiner Texte. Unter dem Titel „Desintegriert euch!“ (Hanser, 2018) fragt der Abend poetisch, politisch, klanglich und szenisch nach Zugehörigkeiten, Identitäten und Kulturen.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: E-Werk Freiburg

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und dem Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 06.02.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    08.02.19
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Marguerite Abouet: Akissi – Auf die Katzen, fertig, los!

    Wilder Freitag als Comic-Trip an die Elfenbeinküste (7-11 Jahre)

    Marguerite Abouet stammt aus Abidjan, der größten Stadt an der afrikanischen Elfenbeinküste. Genau dort wohnt auch ihre Heldin Akissi aus dem gleichnamigen Comic (Reprodukt, 2018, gezeichnet von Mathieu Sapin). Akissi hat es nicht leicht: Die Katzen aus der Nachbarschaft verfolgen sie, um ihr den Fisch abzujagen. Ihr Äffchen Boubou landet beinahe im Kochtopf. Und Fofana, der Bruder, zeigt Akissi bei jeder Gelegenheit, dass sie ihm lästiger ist als ein Furunkel am Allerwertesten. Na und? Die kleine Energiebombe lässt sich nicht beeindrucken!

    Im Gespräch mit ihrem Übersetzer Ulrich Pröfrock erzählt die Autorin Marguerite Abouet von Katzen und vom Kindsein, vom Spiel „Gâte-Gâte“ – bei dem man sich so lange gegenseitig verspottet, bis einer aufgibt – und davon, wie ein Comic entsteht. Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Französisch statt.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français Freiburg

    Datum: 08.02.2019, 15:00-16:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Mi
    13.02.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    John Wray: Gotteskind

    Lesung und Gespräch mit Frederik Skorzinski

    Aden will raus. Aus ihrem Elternhaus, aus der Heimatstadt, aus den USA. Der Plan dafür ist radikal: Sie nimmt die Identität eines gläubigen jungen Mannes an, nennt sich Suleyman und verbrennt ihren Pass. Das heimliche Ziel: eine Madrasa-Islamschule in Peshawar, Pakistan, wo sich die Abtrünnige ganz dem Studium der Religion widmen will. Doch die Reise zur ersehnten Erlösung aus einer leeren Jugend in der amerikanischen Provinz führt sie geradewegs in die Kriegswirren Afghanistans.

    Der in Brooklyn und Friesach (Kärnten) lebende Schriftsteller John Wray, unter anderem ausgezeichnet mit dem Guggenheim-Stipendium und dem Deutschlandfunk-Preis beim Bachmann-Wettlesen 2017, seziert in seinem vierten Roman „Gotteskind“ (Rowohlt, 2019, aus dem Englischen von Bernhard Robben) die zutiefst paranoide Logik hinter der Rekrutierung zum Zweck extremistischen Terrors. Atemberaubend spannend.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Carl-Schurz-Haus Freiburg

    Datum: 13.02.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    19.02.19
    12:30
    Lange Tafel
    Literaturhaus
    < >

    Lange Tafel

    Bei Suppe und Brot mit Bücherfreund*innen

    „Ich lebe von guter Suppe und nicht von guter Rede.“ – Molière: „Die gelehrten Frauen“

    Gute Suppe oder gute Rede, ein anregendes Wort oder sättigendes Brot – zum Glück stellen sich diese Fragen nicht, wenn an der langen Tafel im Literaturhaus einmal im Programm Freiburger Autor*innen, Übersetzer*innen und Bücherfreund*innen zusammenkommen. Darunter Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins und solche, die es werden wollen. Kommen Sie ins Gespräch über Fragen des Schreibens, Lesens, des Geschmacks. Es ist angerichtet!

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung bis 10.02. unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 19.02.2019, 12.30-14:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5/3 Euro (nur Tageskasse)

  • Do
    21.02.19
    16:00
    Große Pause
    Junges Literaturhaus
    < >

    Grosse Pause: Das Alphabet des Büchermachens

    Impulse aus der Werkstatt (für Pädagog*innen)

    Die Initiative Buchkinder Leipzig ist eine Buchstaben- und Bilderfabrik: Seit 2001 entwickeln und drucken Kinder ab 4 Jahren eigene Bücher. Entstanden sind unzählige beeindruckende Unikate, die kleine Autor*innen mit Stolz erfüllen und große Leser*innen verzücken und inspirieren.

    Buchkinder-Werkstätten gibt es mittlerweile weltweit, von Chemnitz über Neapel bis Nairobi. Auch die Freiburger Kunstpädagoginnen Kathrin Corsini und Hanna Cord-to-Krax sind Komplizinnen der erfolgreichen Leipziger Buchmanufaktur. Im Literaturhaus geben sie praktische Einblicke in die preisgekrönte Idee und vermitteln grundlegende Fertigkeiten, um sie in Kindergarten und Schule kreativ einzusetzen. Die „Große Pause“ – unser viermal im Jahr stattfindender Austausch – richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Bild: © Buchkinder Leipzig e.V.

    Anmeldung unter: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: Buchkinder Freiburg e.V.
    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 21.02.2019, 16:00-18:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (Materialkosten)

  • Fr
    22.02.19
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Buchkinder-Werkstatt: Vom goldenen Vogel und Mondgesichtern

    Wilder Freitag mit Tusche, Pappe und Zwirn (5-10 Jahre)

    Die Idee der Buchkinder ist einfach: Kinder machen Bücher. Vom ersten Buchstaben bis zum eigens gebundenen Buch. Inspiration für diese Ausgabe liefern die Illustrationen der gerade 90 Jahre jungen Künstlerin Lilo Fromm: In leuchtenden Farben und träumerischen Bildern erzählen sie von Märchengestalten, Fabeltieren und fernen Landschaften.

    Der Kunstraum Alexander Bürkle widmet dem Bilderbuch-Reigen der Jugendliteraturpreisträgerin von 1967 („Der goldene Vogel“) eine Ausstellung. Und die Buchkinder-Werkstatt im Literaturhaus preist die Grande Dame des Bilderbuchs als Ideengeberin! Mit farbiger Tusche entstehen wilde und zarte Bilder zu neuen Geschichten der Kinder, aus allen Einzelblättern im Nu ein Buch.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Kunstraum Alexander Bürkle („Vom goldenen Vogel und anderen Traumvisionen – Die Bilderbuchkünstlerin Lilo Fromm“, 03.02.–10.03.), in Kooperation mit den Buchkindern Freiburg e.V. und Atelier Hilde Bauer

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 22.02.2019, 15:00-17:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

    Ausverkauft

  • Di
    26.02.19
    17:00
    Druckwerkstatt
    Literaturhaus
    < >

    Riso Club: Analoge Abenteuer

    Offene Druckwerkstatt

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild … Alle Herzen, die jetzt höher schlagen, sind willkommen, denn beim neu gegründeten Riso Club im Literaturhaus regiert die weiche Tür. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in den Farben green, red und purple, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Geübte Gestalter*innen unterstützen beim Erstellen von Vorlagen und beim Drucken. Welcome to the club!

    Zeichnung: © Ludmilla Bartscht

    Anmeldung unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg und der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

    Datum: 26.02.2019, 17:00-21:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

    Ausverkauft

  • Do
    28.02.19
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Ich werde viele Male ansetzen und viele Male kein Ende finden, ich kenne mich doch. Ohne Abschweifung wären meine Geschichten überhaupt gar nicht meine. Sie ist Modus und nicht selten Movens meines Schreibens: Um zu dem zu finden, was ich im Erfundenen sagen möchte, muss ich Umwege gehen.“ – Sasa Stanisic

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 28.02.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    01.03.19
    19:30
    Szenische Lesung
    Literaturhaus
    < >

    Alles kann passieren! Ein Polittheater

    Szenische Lesung und Diskussion mit Florian Klenk

    An der Sprache könnt ihr sie erkennen: Die Textcollage „Alles kann passieren!“ (Zsolnay, 2018) trägt im Titel eine bedrohliche Verheißung Viktor Orbans – und führt ins Universum der rechten Populisten Europas. Nach einer Idee von Florian Klenk, Chefredakteur der Wiener Wochenzeitung Falter, hat der Schriftsteller Doron Rabinovici aus Statements von Matteo Salvini, Herbert Kickl, Jaroslaw Kaczynski, Heinz-Christian Strache und Viktor Orban ein Mosaik zusammengestellt.

    Es sind verführerische Reden. Sie beschwören eine nationale Vergangenheit, die vor den Wogen der Globalisierung schützen soll. Einerseits. Und dann ist, andererseits, der blanke Hass zu hören. Dieser „Stimmenorkan gegen die offene Gesellschaft“ erklingt still und konzentriert, gelesen von Schauspieler*innen des Theater im Marienbad. Im Anschluss spricht Florian Klenk mit Bettina Schulte (Badische Zeitung) über theatralische Politik und politisches Theater.

    Cover: © Paul Zsolnay Verlag

    Mitveranstalter: Theater im Marienbad (im Rahmen der Produktion „Jugend ohne Gott“, 23.02.–03.03.), Buchhandlung jos fritz, in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg

    Datum: 01.03.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    12.03.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Außer Haus
    < >

    Matthias Nawrat: Der traurige Gast

    Lesung und Gespräch mit Jens Steiner

    Der dritte Roman von Matthias Nawrat führt in den Winter des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche. „Der traurige Gast“ (Rowohlt, 2019) durchstreift die prekäre Nachbarschaft, mit wachsender Beunruhigung. Er sitzt im Souterrain, bei Dariusz, der einmal Chirurg war und einen Sohn hatte, der in Südamerika ertrank. Er trifft Karsten, einen früheren Studienkollegen, und die alte polnische Architektin Dorota, deren intellektuelle Energie auf ihn genauso verwirrend wie ansteckend wirkt. Nach seinem Schelmenroman „Die vielen Tode unseres Opas Jurek“ und dem für den Deutschen Buchpreis nominierten „Unternehmer“, der in den Breisgau führt, legt Nawrat neue Prosa als Selbst- und Weltbefragung von großer erzählerischer Intensität vor.

    Am Vormittag kommt der Adelbert-von-Chamisso-Förderpreisträger im Literaturhaus mit Schüler*innen für einen Workshop zusammen. Am Abend trifft er seinen Schriftstellerkollegen Jens Steiner zu Lesung und Gespräch in der Buchhandlung Schwarz.

    Foto: © Christoph Eberle

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    Datum: 12.03.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Buchhandlung Schwarz, Günterstalstraße 44
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    14.03.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Takis Würger: Stella

    Lesung und Gespräch mit Torsten Hoffmann

    Als Spiegel-Redakteur war Takis Würger in Afghanistan, in der Ukraine und im Irak. Für sein Romandebüt „Der Club“ stieg er in Cambridge in den Boxring und in die Abgründe geheimer Studentenclubs. Sein zweiter Roman „Stella“ (Hanser, 2019) führt ihn nun nach Berlin, in die Untiefen der Geschichte.

    1942. Friedrich, ein stiller junger Mann vom Genfer See, trifft in einer Kunstschule das Modell Kristin. Sie nimmt ihn mit in verbotene Jazzclubs und gibt ihm seinen ersten Kuss. An ihrer Seite scheint der Krieg weit weg, bis sie eines Morgens an seine Tür klopft, mit Striemen im Gesicht: „Ich habe dir nicht die Wahrheit gesagt.“ Kristin heißt eigentlich Stella und ist Jüdin. Die Gestapo hat sie enttarnt und zwingt sie zu einem unmenschlichen Pakt: Um ihre Familie zu retten, soll sie untergetauchte Juden denunzieren. Eine Geschichte nach wahren Begebenheiten – von Liebe und Verrat, zwischen Leichtigkeit und Grauen. Ins Gespräch mit dem Autor kommt Literaturwissenschaftler Torsten Hoffmann, der an der Universität Stuttgart unter anderem zur Literaturgeschichte des Interviews forscht.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach

    Datum: 14.03.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    15.03.19
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Sybille Hein: Luca und Ludmilla

    Wilder Freitag mit Zaubertrank und Schlagzeug (8-11 Jahre)

    Schon mal von Hexenwarzen gehört? Angeblich geschehen die aberwitzigsten Dinge, wenn sie gehäuft auftreten: Buckel und Alpträume sind die kleineren Übel, aber wenn drei Warzen in gerader Linie auf dem Nasenrücken wachsen, droht der Verlust der Zauberkraft! Allein die Vorstellung versetzt Ludmilla Zwickzwack, Hexe alter Schule, in helle Aufregung. Laut Zauberbuch gibt es nur eine Lösung: Ein trauriges Kind muss her, jetzt oder nie. Als sie schließlich den unglückseligen, elfjährigen Luca mit Geduld und Spucke ins Hexenhaus gelockt hat, nimmt die Geschichte plötzlich Fahrt auf.

    Ein höchst amüsantes Buch, rasant erzählt und fabelhaft bebildert von der Berliner Illustratorin und Kabarettistin Sybille Hein. Nach „Rutti Berg“ und „Prinz Bummelletzter“ legt sie mit „Luca und Ludmilla“ (Hanser, 2019) noch einen Zahn zu: Mit Schlagzeuger Rafat Muhammad verwandelt sie das Literaturhaus in eine jauchzend-brodelnde Hexenküche.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 15.03.2019, 15:00-16:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

    Ausverkauft

  • Di
    19.03.19
    19:30
    Freiburger Andruck
    Literaturhaus
    < >

    Annette Pehnt: Mein Amrum

    Freiburger Andruck auf der Insel

    „Wenn der Entschluss zu einer Insel gefasst ist, kann ich diese eine Insel erforschen, als sei sie die ganze Welt.“ Schon 2003 hat Annette Pehnt mit ihrem Roman „Insel 34“ die eigentümliche Anziehungskraft von Inseln als Sehnsuchtsort beforscht, die als Räume der Imagination die Fantasie befeuern. Jetzt erkundet sie in poetischen Amrumgeschichten die Wurzeln ihrer Liebe zu dieser kleinen, entrückten Nordseeinsel, die nicht zuletzt einen besonderen Sprachschatz hütet: „Rüm hart, klaar kimang“ bedeutet im Amrumer Idiom Öömrang „Weites Herz, klarer Horizont“. Ein Gefühl, das sich einstellen kann, wenn man vom letzten hohen Dünenkamm gen Westen blickt oder über Europas breitesten Strand aufs Meer zuläuft. Mit sinnlich genauen Beschreibungen geht es über den Kniepsand oder ins Heimatmuseum – und zugleich in Welten der Erinnerung und des Reisens.

    Über „Mein Amrum“ (Mare, 2019) kommt die Schriftstellerin und Professorin für Literarisches Schreiben ins Gespräch mit Literaturhaus-Mitarbeiterin Birgit Güde.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 19.03.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Di
    26.03.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Judith Schalansky: Verzeichnis einiger Verluste

    Lesung und Gespräch mit Martin Bruch

    „Judith Schalansky ist eine Grenzgängerin zwischen Natur und Poesie, zwischen Wissenswelten und Fantasiereichen, zwischen Zählen und Erzählen“, so die Jury des Wilhelm-Raabe-Preises, den die Autorin und Buchgestalterin 2018 erhielt. 2009 hat sie im „Atlas der abgelegenen Inseln“ ein Kompendium wunderbar-alptraumhafter Fundstücke zusammengetragen. Mit dem „Verzeichnis einiger Verluste“ (Suhrkamp, 2018) eröffnet sie erneut „ein Panoptikum des Staunens. Man durchquert dieses Buch atemlos wie einen Zoo, in dem lauter ausgestorbene Lebewesen versammelt sind“, findet die Süddeutsche Zeitung.

    Unter den Exponaten: das Skelett eines Einhorns, die Lieder der Sappho oder der Berliner Palast der Republik. Die Weltgeschichte ist voller Dinge, die verloren sind. In den Echoräumen der Leerstellen errichtet Schalansky ihr poetisches Archiv des Verschollenen und Verschwundenen. Ein Buch über das Suchen und das Finden, die Vollkommenheit des Fragments – und die Kraft der Erzählung.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach

    Datum: 26.03.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    28.03.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Sasa Stanisic: Herkunft

    Lesung und Gespräch mit Katharina Knüppel

    „Herkunft“ ist ein Buch über den ersten Zufall unserer Biografie: irgendwo geboren werden. Und über alles, was danach kommt. Sasa Stanisic kam 1978 in Visegrad, damals Bosnien-Herzegowina, zur Welt, floh 1992 im Bürgerkrieg mit seiner Familie nach Deutschland, studierte in Heidelberg und am Literaturinstitut Leipzig. 2006 erschien sein erster Roman „Wie der Soldat das Grammofon repariert“, gefolgt von „Vor dem Fest“ und dem Erzählband „Fallensteller“.

    In „Herkunft“ (Luchterhand, 2019) versammelt er Geschichten und Essays über Abschied und Ankommen, über erinnerte und erfundene Heimat, über viele Sommer. Der Sommer, als sein Großvater seiner Großmutter beim Tanzen derart auf den Fuß trat, dass er beinahe nie geboren worden wäre. Der Sommer, als er fast ertrank. Der Sommer, in dem Angela Merkel die Grenzen öffnen ließ und der dem Sommer ähnelte, in dem er selbst über viele Grenzen floh. Erzählt im verschmitzt-verspielten Ton heiterer Melancholie, der die ganze Klaviatur des Lebens bespielt.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz, in Kooperation mit Südwind Freiburg e.V.

    Datum: 28.03.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    28.03.19
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Nichts kann im Schreiben zurückgeholt, aber alles erfahrbar werden.“ – Judith Schalansky: „Verzeichnis einiger Verluste“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende einmal im Monat unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Für jede Ausgabe fertigt der Berliner Künstler und Literaturhaus-Gestalter Andreas Töpfer eine Zeichnung an. So entsteht ein Monat für Monat wachsender Bilderreigen, der von der Arbeit am Text erzählt. Die Moderation im März übernimmt Ralf Kiefer, die Ausgabe findet ausnahmsweise in den Büros des Literaturhauses statt.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 28.03.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    02.04.19
    15:30
    Schreibwerkstatt
    Junges Literaturhaus
    < >

    Marie Bouvier: Atelier d´écriture

    Kreatives Schreiben im Fremdsprachenunterricht

    Ausgezeichnet mit dem Prix du Jeune Écrivain 2018 ist die französische Autorin Marie Bouvier eine wichtige, literarische Stimme der jungen Generation: Ihre Kurzgeschichte „Sombre dessin“ (Klett, 2018) wird derzeit in vielen deutschen Schulen als abiturrelevante Lektüre gelesen. Im Literaturhaus leitet Bouvier eine deutsch-französischen Schreibwerkstatt, ausgehend von ihrer Erzählung „Le voyage“. Dabei werden Techniken des Kreativen Schreibens praktisch vermittelt und anschließend didaktisch reflektiert.

    Schüler*innen ab 14 Jahren und Lehramtsstudierende sind eingeladen, mit eigenen Texten zum Thema Erinnerung teilzunehmen. Gute Französisch-Kenntnisse erforderlich; Anmeldung bei Dr. Jakob Willis (jakob.willis@ph-freiburg.de).

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Institut für Romanistik der Pädagogischen Hochschule Freiburg

    Datum: 02.04.2019, 15:30-17:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    02.04.19
    20:15
    Art of Being …
    Außer Haus
    < >

    Art of … Making More Money

    Cut-up, mash-up, cash out

    „Ich versteh’ es einfach nicht, wie ein ziemlich gebildeter Mensch sich ohne das nötige Kleingeld auf die Straße wagen kann – eine ganz unglaubliche Frechheit!“ – Paul Scheerbart

    Die Freiburger Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß verjubeln die Weltliteratur an der Börse. Versilbern sie auf dem Rücken der Werktätigen. Verblasen die Scheine in rauchenden Fabrikschloten. Ein Blankoscheck, unterschrieben unter anderem von Viktorija Tokarjewa, Ingo Schulze, Phebean Itayemi, William Gaddis, Giuseppe Tomasi di Lampedusa, Nikolai Wassiljewitsch Gogol, Halldór Laxness, Mochtar Lubis, Pierre-Joseph Proudhon und Evelyn Waugh. Mitgestaltet wird der höchst spekulative Spaziergang durch die Weltliteratur von Schauspieler*innen des Theater Freiburg.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Veranstalter: Theater Freiburg, mit freundlicher Unterstützung des Carl-Schurz-Hauses und des Literaturhauses Freiburg

    Datum: 02.04.2019, 20:15 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Passage 46, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 12/8 Euro (VVK: Theater Freiburg)

  • Mi
    03.04.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Thilo Krause: Was wir reden, wenn es gewittert

    Lesung und Gespräch mit Michael Braun zum Peter-Huchel-Preis 2019

    „Ich glaube an die Dinge / die mich umgeben. / Ich glaube an die Strömung / hell hinter den Steinen im Bach.“ Thilo Krauses Dichtung bleibt mit wachem Auge im Gegenwärtigen, konstatiert die Jury des Peter-Huchel-Preises, die in diesem Jahr den jüngsten Band des 1977 geborenen Lyrikers auszeichnet: „Was wir reden, wenn es gewittert“ (Edition Lyrik Kabinett, 2018). Dabei gerät die scheinbar vertraute, stets erstaunliche Welt im Austausch mit Erinnertem in Fluss, um sich in Perspektivwechseln immer wieder neu zu finden: „Draußen fließen die Bäume ums Haus. / Drinnen jagen die Schatten. / Was ich dir sagen wollte, steht / auf die Wände geschrieben / flackert / erlischt.“

    Am Vormittag des 3. April, an Huchels Geburtstag, findet in Staufen im Breisgau die Verleihung des vom Land Baden-Württemberg und dem SWR gestifteten Preises statt. Am Abend stellt Thilo Krause die „herausragende Neuerscheinung des Jahres 2018“ im Gespräch mit dem Literaturkritiker Michael Braun im Literaturhaus vor.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: SWR

    Datum: 03.04.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    04.04.19
    17:00
    Lesung
    Junges Literaturhaus
    < >

    Finn-Ole Heinrich: Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes

    Ein Reuberroman (für alle ab 8 Jahren)

    Im Wald, eingedeckt mit einem Monatsvorrat Süßigkeiten und auf der Suche nach: dem Reuber. Dem einzig wahren Fachmann für das raue Leben. Als er ihn tatsächlich findet, kann der Reuber-Sucher und Ich-Erzähler sein Glück kaum fassen: „wirklich, wahrhaftig und turmhoch, breit wie ein Bär, mächtig, wuchtig, haarig, reuberartig.“ Kein lächerlich grün bestrumpfhoster Räuber, dieser hier ist echt und er erklärt dir das Leben und die Welt überhaupt.

    Finn-Ole Heinrichs „Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes“ (Mairisch, 2018) eröffnet ein prächtiges Reuberuniversum mit Reuberregeln in Reubersprache („Klaviatur des Grüllens und Gnurchens“) – hinreißend illustriert von der Zeichnerin Rán Flygenring.

    Nach preisgekrönten Romanen wie „Räuberhände“ und „Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt“ begeistert der gelernte Filmemacher und Autor abermals kleine und große Leser*innen mit seinem neuesten Buch.

    Foto: © Alexandra Heneka

    Gefördert von der Eugen-Martin- Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 04.04.2019, 17:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    12.04.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Pierre Lemaitre: Die Farben des Feuers

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Tobias Scheffel

    Für seinen Roman „Au revoir là-haut“, auf Deutsch „Wir sehen uns dort oben“, erhielt der 1951 in Paris geborene Pierre Lemaitre den wichtigsten französischen Literaturpreis, den Prix Goncourt. Nun legt er mit „Couleurs de l’incendie“ – „Die Farben des Feuers“ (Klett-Cotta, 2019) – die lang erwartete Fortsetzung vor.

    Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs wird Paris von Habgier und Neid regiert, und so bahnt sich ein Komplott an, um das mächtige Bankimperium Péricourt zu Fall zu bringen. Doch Alleinerbin Madeleine, plötzlich an dessen Spitze – in einer Epoche, in der es Frauen nicht einmal gestattet war, einen Scheck zu unterschreiben –, weiß sich zu wehren. Der Freiburger Übersetzer Tobias Scheffel hat die packende Familiengeschichte im Schatten von Börsenskandal und politischen Wirrnissen ins Deutsche übertragen und kommt an diesem Abend mit dem Autor ins Gespräch. Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Französisch statt.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français Freiburg, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg

    Datum: 12.04.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    25.04.19
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Legte ein Ohr an die Außenseite des Tags.
    Schloss die Augen und sah.
    Tau. Straßen. Schillernde Lachen Benzin.
    Die Amsel holte zwitschernd alles nah.
    Die Rosen steckten die Köpfe
    durch den schmiedeeisernen Zaun.
    Sie schauten.
    Sie nickten nicht.
    Es war das Gras, das Antwort gab
    als ich zu sprechen begann.
    Ich bückte mich
    und strich ihm über das Haar.
    – Thilo Krause: „Schreiben“

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist: Schreibende aus allen Generationen stellen hier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Diese Ausgabe moderiert Ralf Kiefer.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.04.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    30.04.19
    21:00
    Disco
    Literaturhaus
    < >

    Tanz in den Mai

    Frühlings Erwachen II

    Nach umwerfendem Andrang auf der Tanzfläche im letzten Jahr tun wir es wieder: Zu Ehren des nahenden Wonnemonats stapeln wir die Stühle zur Seite, rollen die Diskokugel in den Saal und drehen den Bass auf. Das Literaturhaus bittet zum Tanz!

    Mit dem liebsten Rauschmittel der Dichter arbeiten wir an der Abschaffung der Nacht, entzünden ein Maifeuer der Beats, drehen irrlichternde Pirouetten: Anmut bei hoher Umdrehungszahl. Im Takt oder draußen. Radikal oder zaudernd. Mit Pauken oder Trompeten.

    An den Plattentellern: der Trägerverein höchstselbst. Mitglieder des Literatur Forum Südwest legen auf. Special guests: Gina Kutkat (Gold Guns Girls), Paul Kolosseus und DJ Fred Pferd. Im stündlichen Wechsel geht es querbeet durch den Stilgarten des Pop – Put on Your Dancing Shoes!

    Foto: © Martin Bruch

    Datum: 30.04.2019, 21:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • Fr
    03.05.19
    19:30
    Performance
    Junges Literaturhaus
    < >

    Literaturhaus-Premiere: KIDZ

    Schreibcouch trifft School of Life and Dance (ab 12 Jahren)

    Wir turnen auf dem Mars.
    Wir rennen querfeldein.
    Wir falten Glassplitter.

    Wir malen das Gegenteil.
    Wir fliegen schief.
    Wir tanzen bis wir das Stehen verlernt haben.

    Eine Text- und Tanzperformance mit Jugendlichen der Jahreswerkstatt „Schreibcouch“ (Literaturhaus Freiburg) und der „School of Life and Dance“ (Junges Theater Freiburg).

    Regie und Musik: Tom Schneider
    Choreographie: Graham Smith
    Leitung „Schreibcouch“: Marie T. Martin

    Am 10. Mai findet um 19:30 Uhr eine zweite Vorstellung im Literaturhaus statt. Die Performance ist daneben im Theater Freiburg zu sehen (Premiere am 27. April, weitere Termine: www.theater.freiburg.de).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Theater Freiburg

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 03.05.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 12/8 Euro
    (VVK: Theater Freiburg, Tel. 0761 201 28 53)

  • Mi
    08.05.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Barbara Honigmann: Georg

    Lesung und Gespräch mit Werner Witt

    Barbara Honigmann erweitert ihr preisgekröntes Werk als Chronistin des Alltags um ein weiteres Kapitel ihrer Familiengeschichte: „Georg“ (Hanser, 2019) führt auf den Spuren ihres Vaters um die halbe Welt. Herkunft aus Frankfurt, dann Paris-London-Berlin, dazwischen Internierung in Kanada, nach der Emigration der Weg in die DDR. Doch überall bleibt Georg ein Fremder: „… so war er für die Engländer ein Deutscher geblieben, aber für die Deutschen ein Jude. Für die Genossen war er zu bürgerlich, nie über Hermann Hesse hinausgekommen. Für die richtigen Bürger war er zu bohèmehaft …“

    Wie schon in „Ein Kapitel aus meinem Leben“ (2004) oder „Chronik meiner Straße“ (2015) wählt Honigmann die kleine Form für ihre Erzählung, spürt im Wechsel der Tonarten den Widersprüchen der schillernden Figur Georgs nach: Kosmopolit aus freien Stücken und wider Willen, Bohemien, Exilant, Spion, Jude, Sozialist – und Vater: „Er hatte Orte, Adressen und Ehen aneinandergereiht und außer seinen beiden Töchtern und den Bata-Schuhen nichts besessen.“

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung zum Wetzstein

    Datum: 08.05.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    10.05.19
    19:30
    Performance
    Junges Literaturhaus
    < >

    KIDZ

    Schreibcouch trifft School of Life and Dance (ab 12 Jahren)

    Wir turnen auf dem Mars.
    Wir rennen querfeldein.
    Wir falten Glassplitter.

    Wir malen das Gegenteil.
    Wir fliegen schief.
    Wir tanzen bis wir das Stehen verlernt haben.

    Eine Text- und Tanzperformance mit Jugendlichen der Jahreswerkstatt „Schreibcouch“ (Literaturhaus Freiburg) und der „School of Life and Dance“ (Junges Theater Freiburg).

    Regie und Musik: Tom Schneider
    Choreographie: Graham Smith
    Leitung „Schreibcouch“: Marie T. Martin

    Die Performance ist auch im Theater Freiburg zu sehen (Premiere am 27. April, weitere Termine: www.theater.freiburg.de).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Theater Freiburg

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 10.05.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 12/8 Euro
    (VVK: Theater Freiburg, Tel. 0761 201 28 53)

  • Fr
    10.05.19
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Enis Maci

    Junge Literatur in WGs

    Wie könnte Widerstand heute aussehen? Enis Maci zieht eine Linie von Jeanne d’Arc über Sophie Scholl zu den albanischen Schwurjungfrauen. Sie entlarvt die medialen Strategien der Identitären als Travestie, befragt Muttersprache und Herkunft, reist nach Walhalla und blickt dort auf die Büste der in Auschwitz ermordeten Nonne Edith Stein. Sie verweilt in den sozialen Randzonen und zeigt ein dichtes Panorama europäischer Gegenwart. Das Außerordentliche überkreuzt sich in ihrem Essayband „Eiscafé Europa“ (Suhrkamp, 2018) mit dem Alltäglichen, das Private mit dem Politischen.

    Enis Maci, geboren 1993 in Gelsenkirchen, hat in Leipzig und London studiert. Neben Essays schreibt sie Theatertexte und ist in der Spielzeit 18/19 Hausautorin am Nationaltheater Mannheim. Nach Freiburg kommt sie für einen Abend zur „zwischen/miete“. Die Reihe verwandelt WG-Küchen in literarische Salons: Abendgesellschaften auf Socken, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 10.05.2019, 20:00 Uhr
    Ort: WG Barbarastraße 10, 79106 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro
    (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Di
    14.05.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Außer Haus
    < >

    Kenah Cusanit: Babel

    Lesung und Gespräch mit Katharina Knüppel

    1913, unweit von Bagdad. Der Archäologe Robert Koldewey ist mit einer Blinddarmentzündung ans Bett gefesselt. Die Probleme sind menschlich, die Aufgabe biblisch: die Ausgrabung Babylons. Zwischen Orient und Okzident, Euphrat und Spree, zwischen Schrift und Bild, Wissenschaft und Kunst verwebt die Essayistin, Lyrikerin und Altorientalistin Kenah Cusanit Fäden, die sich bis in die gegenwärtige Diskussion um kulturelle Enteignung ziehen: Die von Koldewey aus der Wiege der Zivilisation gehobenen Schätze zieren heute das Berliner Pergamonmuseum.

    Cusanits Debüt „Babel“ (Hanser, 2019) ist Zeitgeschichte und Abenteuerroman, ein Jahrtausendstoff auf 270 Seiten: „Es steht einsam und hoch wie ein babylonischer Turm in der Wüste der Gegenwartsliteratur und flirrt und flimmert wie eine Fata Morgana.“ (Badische Zeitung) In Freiburg liest die Autorin in der Archäologischen Sammlung, umgeben von originalen Fundstücken aus dem Jupiter-Heiligtum in Baalbek, das Koldewey 1899 besuchte.

    Foto: © Christoph Eberle

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz, Archäologische Sammlung der Universität Freiburg

    Datum: 14.05.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Archäologische Sammlung der Universität Freiburg im Herderbau, Habsburgerstraße 114
    Eintritt: 9/6 Euro (empfohlene Spende)

  • Do
    16.05.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Lizzie Doron: Sweet Occupation

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Bettina Schulte

    Mutig und persönlich lotet die 1953 in Tel Aviv geborene Schriftstellerin Lizzie Doron mit „Sweet Occupation“ (dtv, 2017) das israelisch-palästinensische Verhältnis aus. Die Tochter von Holocaust-Überlebenden beschreibt, wie es ist, den Feind zu treffen, ihm zuzuhören, seine Beweggründe zu verstehen. Und: seine Geschichte zu erzählen. Ihre Protagonisten sind die ehemaligen palästinensischen Terroristen Muhammad, Suleiman und Jamil sowie die israelischen Refuseniks Chen und Amil, die den Dienst an der Waffe verweigerten. Fünf Männer, die im Gefängnis saßen und nach ihrer Freilassung eine Friedenskämpfer-Bewegung gründeten.

    „Die Stärke des Buches besteht darin, dass Dorons eigene Geschichte dabei nicht verloren geht. Anders als viele Israeli derzeit ist sie aber bereit, sie jenseits eines staatlich verordneten Narrativs fortzuschreiben.“ (NZZ) 2018 erhielt die Autorin zusammen mit ihrer kürzlich verstorbenen Übersetzerin Mirjam Pressler den Friedenspreis der Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung. Lesestimme: Sigrid Weber, Übersetzung: Maja Ueberle-Pfaff.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    Datum: 16.05.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    17.05.19
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Aljoscha Blau: Die Schlacht von Karlawatsch

    Wilder Freitag als Bilderbuchgefecht (5 bis 10 Jahre)

    Es beginnt mit einem Missgeschick: In einer Menschenmenge tropft etwas Blaubeereis auf einen Hund. Ein bisschen Blau auf rötlichem Fell. In Windeseile breitet sich Unmut aus, der Groll ist gewaltig. Die Menschen schlagen sich auf zwei Seiten, Rotröcke marschieren gegen Blauröcke. Es fliegen Hüte zu den Gegnern. Die werfen zurück. Es folgen Rockknöpfe, Jacken, Socken – bis alle in Unterhosen dastehen. Und dann weiß keiner mehr, wer Freund oder Feind ist.

    Aljoscha Blau zeichnet live und stellt „Die Schlacht von Karlawatsch“ (Atlantis, 2018) vor. Das Bilderbuch zeigt in wenigen Worten und Farben einen Konflikt, der sich bis zum Krieg ausweitet – um dann ebenso überraschend wieder ein Ende zu finden. Eine Parodie des hochgelobten Kinderbuchautors Heinz Janisch auf den Wahnsinn des Krieges, verwoben mit den feinsinnigen Zeichnungen des deutsch-russischen Künstlers Aljoscha Blau.

    Cover: © Atlantis Verlag

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 17.05.2019, 15-16:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Di
    21.05.19
    16:00
    Große Pause
    Junges Literaturhaus
    < >

    Große Pause: Literatur in Einfacher Sprache

    Das Frankfurter Modell mit Hauke Hückstädt

    Wie geht das: Literatur für alle? In Frankfurt haben acht Autor*innen Geschichten in Einfacher Sprache geschrieben. Das Einfache als Kunst. Offen und ohne Schranken. Klar und verständlich. Ausgedacht hat sich das faszinierende Inklusions-Projekt das Frankfurter Literaturhaus mit seinem Leiter Hauke Hückstädt. In Freiburg stellt er es vor und kommt ins Gespräch mit allen, die Geschichten mögen. Mit allen, die Experimente mögen. Mit allen, die Sprache mögen.

    Die „Große Pause“ – unser viermal im Jahr stattfindender Austausch – richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Foto: © Hannes Windrath, Literaturhaus Frankfurt

    Anmeldung unter: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Kooperationspartner: Kommunale Behindertenbeauftragte der Stadt Freiburg, Koordinationsstelle Inklusion im Dezernat III der Stadt Freiburg

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 21.05.2019, 16-17:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    21.05.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literatur in Einfacher Sprache

    Lesung und Gespräch mit Kristof Magnusson und Hauke Hückstädt

    Aufbruch in eine andere Literatur: Unter dieser Überschrift hat das Literaturhaus Frankfurt in Kooperation mit der Stabsstelle Inklusion Frankfurt das Projekt „Literatur in Einfacher Sprache“ ins Leben gerufen. Aus der Feder namhafter Autor*innen entstehen seit 2016 Texte mit einfachen Wörtern und einfachen Sätzen. Texte in einer Sprache, die einladend ist. Für alle, die Geschichten lieben, denen es aber schwerfällt zu lesen. Für alle, die an Sprache, an unserer Gegenwart, an unserem Miteinander interessiert sind.

    Unser Dogma ist einfach, sagt der Autor und Übersetzer Kristof Magnusson: Literatur darf zugänglich sein und muss trotzdem nicht auf literarische Mittel verzichten. Einfache Sprache als Kunstform! Heute Abend liest er seine Erzählung „Das Hotel am See“ und spricht mit Hauke Hückstädt aus dem Literaturhaus Frankfurt. Die Veranstaltung wird von den Gebärdensprachdolmetscherinnen Anke Hagemann und Barbara Herold übersetzt.

    Foto: © Gunnar Klack

    Kooperationspartner: Kommunale Behindertenbeauftragte der Stadt Freiburg, Koordinationsstelle Inklusion im Dezernat III der Stadt Freiburg

    Unterstützt von der Buchhandlung Rombach und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V.

    Datum: 21.05.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    23.05.19
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Die eigentliche, schwierige Arbeit ist tatsächlich, das richtige Wort an die richtige Stelle zu setzen. Man muss jedes Wort auf die Goldwaage legen, und dann die Sätze, ihre Reihenfolge, ihren Rhythmus und ihre Musikalität.“ – Barbara Honigmann

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet wegen Christi Himmelfahrt ausnahmsweise nicht am letzten, sondern am vorletzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernimmt Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 23.05.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    24.05.19
    19:00
    Comic
    Literaturhaus
    < >

    Mikael Ross: Der Umfall

    Comic-Lesung mit dem Freileser-Fahrrad

    Eines Tages fällt Noels Mutter im Badezimmer um: ein Schlaganfall. Nach diesem „Umfall“ (Avant- Verlag, 2018) ist nichts mehr, wie es war. Gerade noch hat er mit seiner „Mamsie“ Marshmallows auf dem Balkon gegrillt, nun muss Noel umziehen – in ein Dorf für Menschen mit geistiger Behinderung. Pummelig, kulleräugig, von unstillbarem Hunger auf Schönheit, Essen und Liebe beseelt, aber auch von Eifersucht und allzu menschlichen Begierden gebeutelt, erlebt er dort Tiefschläge und Höhenflüge.

    Der Zeichner und Autor Mikael Ross wagt nach zwei Jahren Recherche in der inklusiven Dorfgemeinschaft Neuerkerode einen Perspektivwechsel: Seine Graphic Novel erzählt aus der Sicht eines jungen Mannes mit geistiger Behinderung – und überträgt seine Wahrnehmung in Bilder. Ein Geniestreich, lobt Andreas Platthaus (FAZ) und schwärmt von einem schwebenden Gefühl zwischen Wirklichkeit und Fantasie. Ein Balanceakt, den der Comic wie kein anderes Medium beherrscht.

    Cover: © Avant Verlag

    Kooperationspartner: Kommunale Behindertenbeauftragte der Stadt Freiburg, Koordinationsstelle Inklusion im Dezernat III der Stadt Freiburg

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und der Freiburger Bürgerstiftung

    Datum: 24.05.2019, 19:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    29.05.19
    19:30
    Vortrag und Lesung
    Außer Haus
    < >

    Ferdinand von Schirach: Kaffee und Zigaretten

    Vortrag und Lesung

    Ferdinand von Schirachs neues Buch „Kaffee und Zigaretten“ (Luchterhand, 2019) verwebt autobiografische Erzählungen, Aperçus, Notizen und Beobachtungen zu einem erzählerischen Ganzen, in dem sich Privates und Allgemeines berühren, verzahnen und wechselseitig spiegeln. Es geht um prägende Erlebnisse und Begegnungen des Erzählers, um flüchtige Momente des Glücks, um Einsamkeit und Melancholie, um Entwurzelung und die Sehnsucht nach Heimat, um Kunst und Gesellschaft – ebenso wie um die großen Lebensthemen Ferdinand von Schirachs, um merkwürdige Rechtsfälle und Begebenheiten, um die Idee des Rechts und die Würde des Menschen, um die Errungenschaften und das Erbe der Aufklärung, das es zu bewahren gilt, und um das, was den Menschen erst eigentlich zum Menschen macht. In dieser Vielschichtigkeit und Bandbreite der Themen ist „Kaffee und Zigaretten“ das bislang persönlichste Buch des Autors. Die Moderation übernimmt Musiktheater-Dramaturgin Tatjana Beyer.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Theater Freiburg, Buchhandlung Rombach

    Datum: 29.05.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Großes Haus, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 18/16 Euro
    (VVK: Theater Freiburg, Tel. 0761 201 28 53)

  • Fr
    31.05.19
    23:59
    Wettbewerb
    Junges Literaturhaus
    < >

    Schreibwettbewerb: Weisse Riesen

    Für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren

    Der Literaturhaus-Schreibwettbewerb 2019 steht unter dem Motto „Weiße Riesen“. Bereits zum 15. Mal sind Jugendliche von 12 bis 18 Jahren eingeladen, Texte einzusenden: Geschichten, Gedichte, Gedanken in einer Länge von bis zu drei getippten Seiten. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2019.

    Unter dem Stichwort „Weiße Riesen“ können Einsendungen per E-Mail (guede@literaturhaus-freiburg.de) oder per Post (Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17, 79098 Freiburg) geschickt werden. Bitte angeben: Name, Alter, Anschrift, E-Mail, Schule und Klasse.

    Die Preisverleihung findet im Rahmen des Literaturhaus-Sommerfests am Samstag, den 6. Juli 2019 im Literaturhaus statt. Allen Teilnehmer*innen: viel Glück!

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Gefördert von der Stadt Freiburg, der Eugen-Martin-Stiftung, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, der Sparkasse Freiburg, der Volksbank Freiburg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg

  • Di
    04.06.19
    19:30
    Musikalische Lesung
    Literaturhaus
    < >

    Wenn der Kopf hinausgeht, ganz weit fort

    Musikalische Lesung

    Wie sehen Menschen mit Demenz ihre Krankheit? „Wenn der Kopf hinausgeht, ganz weit fort“ (Patmos, 2016) fragt nach der Perspektive von Betroffenen, hält Gedanken, Erlebnisse und Eindrücke fest, wo das Leben an Kontur verliert. Die Freiburgerinnen Kathrin Feldhaus und Margarethe Mehring-Fuchs haben über ein Jahr lang immer wieder Bewohner*innen von drei Pflegeheimen in Baden-Württemberg besucht. Sie haben mit ihnen geredet, Fotos gemacht, zugehört – und diese Begegnungen in Buchform überführt (Herausgeberin: Veronika-Stiftung).

    „Was bleibt, ist das Gefühl. Auch wenn manches sprachlich keinen Sinn ergibt, so funktioniert die Botschaft doch auf der Herzensebene“, sagt Feldhaus. Gemeinsam mit dem Slam-Poeten Tobias Gralke und den Musikern Wolfgang Fernow und Michael Kiedaisch stellen die Autorinnen das bewegende Projekt im Literaturhaus vor.

    Cover: © Patmos Verlag

    Mitveranstalter: Der PARITÄTISCHE Freiburg

    Datum: 04.06.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    05.06.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Entfällt!

    Inger-Maria Mahlke: Archipel

    Die Veranstaltung entfällt aufgrund eines Trauerfalls in der Familie der Autorin. Ein Ersatztermin kann zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht angeboten werden. Bereits erworbene Tickets werden dort zurückerstattet, wo sie gekauft wurden. Mit herzlichem Dank für Ihr Verständnis grüßen die Buchhandlung jos fritz und das Literaturhaus Freiburg

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    ENTFÄLLT!

    Datum: 05.06.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    27.06.19
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Alte Texte muss man zerstäuben. Man muss sie Wort für Wort zerreiben. Und den Plot verschleißen, dann entsteht wieder etwas, was da mal war.“ – PeterLicht (zerstäubt regelmäßig Molière)

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende einmal im Monat unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Reihe findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation der Juni-Ausgabe übernimmt Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 27.06.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    28.06.19
    21:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Julia Zejn

    Junge Literatur in WGs, Spätvorstellung

    Die Graphic Novel „Drei Wege“ (Avant-Verlag, 2018) erzählt von drei Frauenleben, die ein ganzes Jahrhundert umspannen: 1918 arbeitet Ida als Dienstmädchen einer gutbürgerlichen Familie. 50 Jahre später verliebt sich Marlies in den revolutionär gesinnten Studenten Wolfgang. 2018 treibt die junge Selin ziellos durch die Stadt.

    Text und Zeichnungen stammen aus der Feder der 1985 geborenen Julia Zejn. Die minimalistischen Bleistiftzeichnungen ihres Debüts nehmen die Lebenswelt ihrer Figuren detailliert in den Blick. Im Wechsel der Epochen scheint das sich wandelnde Frauenbild der vergangenen 100 Jahre auf.

    Aus Leipzig kommt die Künstlerin zu Lesung, Live-Zeichnen und Gespräch in die Reihe „zwischen/miete“, organisiert und moderiert von einem Team Studierender. Diese Sommer-Ausgabe findet eine Stunde später statt als üblich, damit Julia Zejns Bilder im Schatten der Nacht an der Hauswand erstrahlen.

    Cover: © Avant Verlag

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 28.06.2019, 21:00 Uhr
    Ort: WG Elsässer Straße 17, 79110 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro
    (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • So
    30.06.19
    15:00
    Lyrik im Garten
    Außer Haus
    < >

    Carolin Callies: Freiburg stimmt ein

    Urban Reading mit dem Freileser-Fahrrad

    Carolin Callies’ „fünf sinne & nur ein besteckkasten“ war das lyrische Debüt des Jahres 2015: Als „eine neue poetische Stimme, die eine sehr sinnliche, burleske, auch mit Obszönitäten kokettierende Poesie des Körpers entwickelt hat“, beschrieb sie Literaturkritiker Michael Braun. Nun legt die mit dem Thaddäus-Troll-Preis ausgezeichnete Dichterin ihren nächsten Band vor: „schatullen & bredouillen“ (Schöffling, 2019).

    Wir hören von „pappenstil & puppenspiel“, blättern im „atlas eines stelldicheins“, besichtigen ein „bollwerk aus bröseln“ oder „landschaften ohne brotrinde“. Es wird vermessen, bewohnt, bevölkert, verschoben oder gelöscht. An diesem Sonntagnachmittag erklingen Callies’ neue Verse im Stadtpark und öffnen Räume und Herzen zwischen Picknickdecken und Liegestühlen, zwischen Café Marcel und dem Literaturhaus-Fahrrad Freileser. Die Lesung ist Teil des Musik und Kulturfestivals „Freiburg stimmt ein“.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und der Freiburger Bürgerstiftung

    Datum: 30.06.2019, 15:00 Uhr
    Ort: Stadtgarten
    (beim Café Marcel, Im Stadtgarten 1)
    Eintritt frei

  • Sa
    06.07.19
    14:00
    Sommerfest
    Literaturhaus
    < >

    Sommerfest

    Lange Tafel im Hof

    In seinem zweiten Sommer öffnet das Literaturhaus Höfe und Saal in der Alten Universität: ein Festtag für Besucher, Mitglieder und Freundinnen des Hauses!

    Der Tag beginnt um 14 Uhr mit Crêpes, Apéros und dem Riso Club als Druckwerkstatt für alle ab 5 Jahren (unerschrockene Familien sind willkommen). Um 15 Uhr liest Evelyn Grill aus „Der Begabte“ (Residenz, 2019), um 16 Uhr Thommie Bayer aus „Das innere Ausland“ (Piper, 2018). Es folgt eine neue Generation von Freiburger Autor*innen: Das Literaturhaus ehrt die Gewinner*innen des Jugend-Schreibwettbewerbs 2019. Zwischen Linde und Platane führen Heide Jahnke und Jürgen-Peter Stössel um 18 Uhr auf lyrische Expedition. Den Schlussakkord setzt das Heim und Flucht Orchester (Leitung: Ro Kuijpers).

    Kommen Sie früh, bleiben Sie lang – zum Andrucken, Zuhören, Austauschen, Mitwippen.

    Foto: © Christoph Eberle

    Mitveranstalter: illu Freiburg e.V.

    Unterstützt vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V. und dem Weingut Andreas Dilger

    Datum: 06.07.2019, 14-20:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    09.07.19
    18:00
    Performance
    Literaturhaus
    < >

    Ophelias Schwester

    Interaktive Performance nach Shakespeares „Hamlet“ von Uwe Mengel

    Kommen Sie! Hören Sie! Fragen Sie!

    Vier Untote warten auf Ihren Besuch, Ihre Diskussionen, Ihre Zustimmung, Ihren Widerspruch. Drei von ihnen dienten schon Shakespeare als Vorlage für sein Drama „Hamlet“. Die vierte, Ophelias Schwester Svanhilde, hat Shakespeare in seinem Werk leider nicht beachtet … Im direkten Gespräch mit ihr sowie mit Königin Gertrude, mit Hamlets Freund Horatio und dem Höfling Rosencrantz erfahren Sie, was damals auf Schloss Kronborg wirklich zum Tod fast aller Beteiligten führte: Krieg und Intrigen, Macht und Verrat, Liebe und königlicher Pflichtsex. Welche Meinung haben die vier zu Monarchie und Demokratie?

    Sie entscheiden, wann, wie lange und in welcher Reihenfolge sie mit den vier Untoten sprechen. Sie entscheiden auch, wann sie während der zwei Stunden der Performance kommen und gehen möchten – die Einlasszeiten sind flexibel von 18 bis 19:30 Uhr!

    Foto: „Garten des Todes“ von Hugo Simberg, Ausschnitt aus Fresco im Dom zu Tampere, Finnland

    Eine Produktion des Theater Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Freiburg

    Konzeption, Regie und Design: Uwe Mengel / Kostüme: Charlotte Morache, Paula Mierzowsky / Licht: Stefan Meik / Dramaturgie: Tamina Theiß / Mit: Marieke Kregel, Janna Horstmann, Martin Hohner, Lukas T. Sperber

    Datum: 09.07.2019, 18-20 Uhr (Uraufführung), weitere Termine: 10., 11., 12.07., 18-20 Uhr (Einlasszeiten bis 19:30 Uhr flexibel)
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 8/6 Euro
    (VVK: Theater Freiburg, Tel. 0761 201 28 53)

  • Mi
    10.07.19
    18:00
    Performance
    Literaturhaus
    < >

    Ophelias Schwester

    2. Vorstellung: Interaktive Performance nach Shakespeares „Hamlet“ von Uwe Mengel

    Kommen Sie! Hören Sie! Fragen Sie!

    Vier Untote warten auf Ihren Besuch, Ihre Diskussionen, Ihre Zustimmung, Ihren Widerspruch. Drei von ihnen dienten schon Shakespeare als Vorlage für sein Drama „Hamlet“. Die vierte, Ophelias Schwester Svanhilde, hat Shakespeare in seinem Werk leider nicht beachtet … Im direkten Gespräch mit ihr sowie mit Königin Gertrude, mit Hamlets Freund Horatio und dem Höfling Rosencrantz erfahren Sie, was damals auf Schloss Kronborg wirklich zum Tod fast aller Beteiligten führte: Krieg und Intrigen, Macht und Verrat, Liebe und königlicher Pflichtsex. Welche Meinung haben die vier zu Monarchie und Demokratie?

    Sie entscheiden, wann, wie lange und in welcher Reihenfolge sie mit den vier Untoten sprechen. Sie entscheiden auch, wann sie während der zwei Stunden der Performance kommen und gehen möchten – die Einlasszeiten sind flexibel von 18 bis 19:30 Uhr!

    Foto: „Garten des Todes“ von Hugo Simberg, Ausschnitt aus Fresco im Dom zu Tampere, Finnland

    Eine Produktion des Theater Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Freiburg

    Konzeption, Regie und Design: Uwe Mengel / Kostüme: Charlotte Morache, Paula Mierzowsky / Licht: Stefan Meik / Dramaturgie: Tamina Theiß / Mit: Marieke Kregel, Janna Horstmann, Martin Hohner, Lukas T. Sperber

    Datum: 10.07.2019, 18-20 Uhr, weitere Termine: 11., 12.07., 18-20 Uhr (Einlasszeiten bis 19:30 Uhr flexibel)
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 8/6 Euro
    (VVK: Theater Freiburg, Tel. 0761 201 28 53)

  • Do
    11.07.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Außer Haus
    < >

    James Baldwin neu übersetzt

    Vortrag, Lesung und Gespräch mit Jürgen Reuß und Reginald Anthony

    Im Harlem der 1930er Jahre wächst James Baldwin mit der grundlegenden Erfahrung auf, dass nichts, das die Welt um ihn herum definiert, auf ihn zutrifft. Die Gesetze und ihre Hüter sind weiß, die Politiker sind weiß, die Filmstars, die Werbung, die Hoffnungen. Selbst die Sprache ist weiß. Trotzdem gelingt es Baldwin, einen einzigartigen Sound zu entwickeln – sowohl in seinen Romanen als auch in seinen politischen Reden und Essays. Bis heute sind seine Texte unverzichtbare Inspiration und Vorbild auf der Suche nach einem Menschenbild jenseits von Rassismen und religiösem Fanatismus. Ausgehend von einem Schlüsselmoment im Leben des 14-jährigen Baldwin geben Jürgen Reuß und Reginald Anthony einen Einblick in das Schaffen einer festen Größe der Weltliteratur und des politischen Befreiungskampfs, die nun in neuer Übersetzung von Miriam Mandelkow bei dtv zu lesen ist.

    Veranstalter: Carl-Schurz-Haus Freiburg, Centre Culturel Français Freiburg, Literaturhaus Freiburg

    Datum: 11.07.2019, 19:30 Uhr
    Ort: jos fritz Café, Wilhelmstraße 15/1
    Eintritt: 5/3 Euro (nur Abendkasse)

  • Fr
    12.07.19
    18:00
    Performance
    Literaturhaus
    < >

    Ophelias Schwester

    Derniere: Interaktive Performance nach Shakespeares „Hamlet“ von Uwe Mengel

    Kommen Sie! Hören Sie! Fragen Sie!

    Vier Untote warten auf Ihren Besuch, Ihre Diskussionen, Ihre Zustimmung, Ihren Widerspruch. Drei von ihnen dienten schon Shakespeare als Vorlage für sein Drama „Hamlet“. Die vierte, Ophelias Schwester Svanhilde, hat Shakespeare in seinem Werk leider nicht beachtet … Im direkten Gespräch mit ihr sowie mit Königin Gertrude, mit Hamlets Freund Horatio und dem Höfling Rosencrantz erfahren Sie, was damals auf Schloss Kronborg wirklich zum Tod fast aller Beteiligten führte: Krieg und Intrigen, Macht und Verrat, Liebe und königlicher Pflichtsex. Welche Meinung haben die vier zu Monarchie und Demokratie?

    Sie entscheiden, wann, wie lange und in welcher Reihenfolge sie mit den vier Untoten sprechen. Sie entscheiden auch, wann sie während der zwei Stunden der Performance kommen und gehen möchten – die Einlasszeiten sind flexibel von 18 bis 19:30 Uhr!

    Foto: „Garten des Todes“ von Hugo Simberg, Ausschnitt aus Fresco im Dom zu Tampere, Finnland

    Eine Produktion des Theater Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Freiburg

    Konzeption, Regie und Design: Uwe Mengel / Kostüme: Charlotte Morache, Paula Mierzowsky / Licht: Stefan Meik / Dramaturgie: Tamina Theiß / Mit: Marieke Kregel, Janna Horstmann, Martin Hohner, Lukas T. Sperber

    Datum: 12.07.2019, 18-20 Uhr (Einlasszeiten bis 19:30 Uhr flexibel)
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 8/6 Euro
    (VVK: Theater Freiburg, Tel. 0761 201 28 53)

  • So
    14.07.19
    16:00
    Freilufttheater
    Außer Haus
    < >

    Entfällt!

    Molière nach PeterLicht

    Die Veranstaltung entfällt aufgrund der Wetterlage. Ein Ersatztermin wird voraussichtlich im September ins Programm genommen.

    „Beim Theater geht es darum, dass Leute zusammenkommen und dabei sind, wie was passiert. Die einen machen was, und die anderen sind dabei. Es kommen Menschen zusammen. Das ist schon mal eine ganze Menge. Alles echte Wesen. Alle mit Blut drin und Gefühlen und Leben.“ – PeterLicht

    Unter freiem Himmel erklingen heute Monologe aus der Feder des Kölner Autors und Musikers PeterLicht. Seine sprachverspielten, radikalen Neudichtungen wie „Der Menschen Feind“ und das zum Berliner Theatertreffen 2019 eingeladene Stück „Tartuffe oder das Schwein der Weisen“ schälen Molières Komödien aus der gesellschaftspolitischen Realität des französischen Absolutismus. Und nehmen unsere Gegenwart ins Visier: als Sprudeln von Worten, als Tanz der Uneigentlichkeit, als Schäumen und Quirlen, Tosen und Blasen von Gegensätzen. Das Freileser-Fahrrad parkt vor dem Stadttheater, klappt die Bücherläden auf und lädt ein zu hochkomischen Sprechtiraden.

    Foto: © M.Korbel

    Mitveranstalter: Theater Freiburg

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und der Freiburger Bürgerstiftung

    Datum: 14.07.2019, 16:00 Uhr
    Ort: Zwischen Stadttheater und Platz der Alten Synagoge
    Eintritt frei

  • Do
    18.07.19
    19:00
    Video-Performance
    Außer Haus
    < >

    Strategien der Wirtsfindung

    Video-Performance von Brigitta Falkner

    Wer Brigitta Falkners „Strategien der Wirtsfindung“ (Matthes & Seitz, 2017) liest, sieht die Welt mit anderen Augen: In zwölf Kapiteln nimmt die Wiener Künstlerin in Bild und Text das Leben von Parasiten unter die Lupe, folgt ihnen in Ritzen, durch den Teppichflor, zwischen Buchdeckel und – unter die Haut. Unbehaglich und gefährlich wie die Kunst selbst erscheinen diese Organismen. Als vielschichtiges Buch mit dem Preis der Hotlist 2017 ausgezeichnet, als gleichnamiger Poesiefilm mit dem Filmpreis Textfilm made in Austria 2014, löst „Strategien der Wirtsfindung“ die Grenzen zwischen Gedichtband und Graphic Novel, zwischen Kunst und Wissenschaft auf – und verbindet sie zu einem „Kompendium der Klugheit“ (NZZ).

    Das Freiburger Literaturhaus ist mit Brigitta Falkner zu Gast bei PEAC im Kunstraum Alexander Bürkle.

    Grafik: © Brigitta Falkner

    Datum: 18.07.2019, 19:00 Uhr
    Ort: Kunstraum Alexander Bürkle, Robert-Bunsen-Straße 5, 79108 Freiburg
    Eintritt frei

  • So
    01.09.19
    11:00
    Sommerfrische
    Außer Haus
    < >

    Freileser

    Die literarische Badesaison ist eröffnet!

    Das neue Literaturhaus-Programm wird im September 2019 veröffentlicht. Sie finden es wie gewohnt als gedrucktes Programmheft (Sep.-Dez.) im Literaturhaus, in den Freiburger Buchhandlungen, an vielen weiteren Orten in der Stadt sowie online an dieser Stelle.

    Das 33. Freiburger Literaturgespräch findet vom 7. bis zum 10. November 2019 statt. Der Karten-Vorverkauf startet am 1. Oktober.

    Im Sommer ist unser Lese-Kiosk Freileser in Freibädern und in der Freiburger Innenstadt unterwegs. Im Gepäck Comics, Kinderbücher und jede Menge Ideen.

    Standort, Fotos und mehr:
    www.facebook.com/freileser

    Foto: © Alexandra Heneka

    Mit herzlichem Dank an den Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und die Freiburger Bürgerstiftung

    Zeitraum: Juni bis September 2018
    Orte: Freibäder und Freiburger Innenstadt
    Eintritt frei

  • So
    15.09.19
    14:00
    Vernissage
    Literaturhaus
    < >

    Poesie im Weltformat: Vernissage

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Plakatkunst

    Willkommen zu „Poesie im Weltformat“! Unsere zweite Pop-up-Ausstellung zeigt 90 Jahre Schweizer Plakatkunst von den Gipfelspitzen aktueller Grafik bis in die historischen Schichten des Swiss Style. Zur Eröffnung freuen wir uns auf einen Nachmittag mit Gaspard Weissheimer und seiner mobilen Siebdruckwerkstatt, mit dem Freileser-Lesekiosk für die Jüngsten, mit Raclette und Toblerone-Eis für alle.

    14 Uhr Vernissage im Literaturhaus:
    Siehst du noch oder liest du schon?

    Kuratorin Katharina Knüppel gibt den Berg aus Schweizer Plakaten im Weltformat F4 frei – auf zur Expedition durch Text-Landschaften und Buchstaben-Architekturen!

    14:30 Uhr Dr. Bettina Richter:
    Schrift-Bilder / Bild-Schriften

    Typografie im Plakat: Die Kuratorin der Plakatsammlung des Museum für Gestaltung Zürich führt mit beeindruckenden Beispielen durch die Geschichte des Schweizer Schriftplakats.

    15 Uhr Erich Brechbühl:
    Prozesse im Plakatdesign

    Eine Werkschau: Der Luzerner Grafiker und Festivalmacher führt durch sein vielseitiges Schaffen. Als Kurator ist Brechbühl mit der Schau „Swiss Style Now“ und dem Projekt „Poster Town“ in der Ausstellung vertreten.

    18 Uhr Poster Walk
    Mit Plakatkunst von Dan Solbach im Freiburger Kunstverein und Melchior Imboden im Pförtnerhaus Off Space entdecken Sie weitere Wegmarken. Startpunkt: Literaturhaus.

    19 Uhr Vernissage im Pförtnerhaus:
    Mechior Imboden

    Wir beschließen den Tag mit einem Apéro im Pförtnerhaus Off Space. Dort führt der Schweizer Grafiker und Fotograf Melchior Imboden in die Ausstellung ein.

    Foto Gaspard Weissheimer: © Marc Doradzillo

    Vernissage: So, 15.09., 14–20 Uhr

    Pop-up-Ausstellung, 17. bis 27.09.2019:
    Di, Mi, Do, Fr, 15–20 Uhr
    Sa, So, 11–17 Uhr

    Führungen für Gruppen und Schulklassen: info@literaturhaus-freiburg.de

    Orte: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Kunstverein Freiburg, Dreisamstr. 21
    Pförtnerhaus Off Space, Fabrikstr. 15

    Eintritt frei

    Kuratorin: Dr. Katharina Knüppel, Literaturhaus
    Szenografie: Jens Burde, Freiburg
    Grafik: Michal Rudolph und Andreas Töpfer,
    milchhof : atelier, Berlin

    Förderer:
    Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
    Kulturamt der Stadt Freiburg
    Regierungspräsidium Freiburg
    Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

  • Mi
    25.09.19
    15:00
    Pop-up-Ausstellung
    Literaturhaus
    < >

    Poesie im Weltformat

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Plakatkunst

    Siehst du noch oder liest du schon? Vom 15. bis 27. September 2019 öffnen sich im Literaturhaus neue Welten zwischen Schrift und Bild. Ein Berg aus Schweizer Plakaten im Weltformat F4 ragt hinauf zur Decke – von den Gipfelspitzen aktueller Grafik bis in die historischen Schichten des Swiss Style. Eine Expedition durch Text-Landschaften und Buchstaben-Architekturen.

    Nach der Literaturhaus-Schau „Tip Top Typo Pop“ zu Schweizer Schriftgestaltung im Sommer 2018 nimmt „Poesie im Weltformat“ herausragende helvetische Plakatkunst aus 90 Jahren in den Blick: Jüngst prämierte Entwürfe aus dem Wettbewerb „100 beste Plakate“ stehen neben historischen Positionen aus dem Archiv des Museum für Gestaltung Zürich. Ein Poster Walk entlang des Freiburger Kunstvereins zum Pförtnerhaus erschließt weitere Wegmarken.

    Eintritt frei, Führungen für Schulklassen und Gruppen nach Anmeldung (info@literaturhaus-freiburg.de)

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Vernissage: So, 15.09., 14–20 Uhr

    Pop-up-Ausstellung, 17. bis 27.09.2019:
    Di, Mi, Do, Fr, 15–20 Uhr
    Sa, So, 11–17 Uhr

    Orte: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Kunstverein Freiburg, Dreisamstr. 21
    Pförtnerhaus Off Space, Fabrikstr. 15

    Kuratorin: Dr. Katharina Knüppel, Literaturhaus
    Szenografie: Jens Burde, Freiburg
    Grafik: Michal Rudolph und Andreas Töpfer,
    milchhof : atelier, Berlin

    Förderer:
    Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
    Kulturamt der Stadt Freiburg
    Regierungspräsidium Freiburg
    Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

  • Do
    26.09.19
    16:00
    Große Pause
    Literaturhaus
    < >

    Grosse Pause: Swiss Style für die Schule

    Für Kunst- und Deutschlehrer*innen, Erzieher*innen und Interessierte

    Die Pop-up-Ausstellung „Poesie im Weltformat“ (15.-27.09.) zeigt herausragende Schweizer Plakatkunst und spielt mit den Wahrnehmungsgrenzen von Schrift und Bild. „Siehst du noch oder liest du schon?“ fragt die Schau, die auch Schulklassen spielerische Einblicke in den berühmten Swiss Style bietet.

    Impulse aus der Werkstatt gibt die Schweizer Gestalterin Alice Kolb in einem Workshop für Erwachsene mit und ohne Vorkenntnisse. Ausgehend von „grau blau miau“, ihrem Kunstbuch für Kinder mit begleitender App, greift sie Techniken aus der eigenen künstlerischen Praxis auf: Aus einem kleinen Formenkatalog entsteht ein ganzes Universum von Bildern und Kompositionen. Mit der japanischen Schnelldruckmaschine Risograph werden die heutigen Beispiele mehrfarbig gedruckt und vervielfältigt.

    Die „Große Pause“ – unser viermal im Jahr stattfindender Austausch – richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Foto: © Anna Haas

    Anmeldung unter: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 26.09.2019, 16-18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    26.09.19
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus-Büro
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Am geselligsten waren die Schriftsteller, die sich beim Essen oft verabredeten, später ins Pub zu gehen. Ein einziges Mal ließ ich mich überreden, mit ihnen mitzugehen, aber sie redeten nur über Geld und Bücher, die ich nicht gelesen hatte, und nach dem zweiten Bier verabschiedete ich mich und ging zurück in mein Studio.“ – Peter Stamm: „Marcia aus Vermont“

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist: Schreibende aus allen Generationen stellen hier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion.

    Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Philipp Brotz, Ralf Kiefer, Antigone Kiefner und Eberhard Bittcher, der durch die erste Ausgabe in diesem Herbst führt. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt.

    Monster: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 26.09.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg (Büro), Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    27.09.19
    15:00
    Wilder Freitag
    Literaturhaus
    < >

    Alice Kolb und Raphael Urweider: grau blau miau

    Wilder Freitag mit Poesie und Postkarten (ab 5 Jahren)

    Milos Leben ist ziemlich grau. Streit überall. Zum Glück gibt es Kater Milosch. Der führt ihn durch einen stockdunklen Tunnel in eine andere Welt: Was sich zunächst fremd anfühlt, erfüllt den Jungen nach und nach mit Leichtigkeit. „Die bunten Flecken, als hätten sie Flügel, steigen hoch und fliegen über Täler und Hügel. / Milo sieht, wie ein paar davonschweben, / die sich auch über die graue Stadt legen.“

    Ausziehen und Ankommen – das sind die beiden Pole des wundersam poetischen Kunstbuchs „grau blau miau“. 2019 erscheint das Projekt der Schweizer Illustratorin Alice Kolb und des Dichters Raphael Urweider auch als interaktive App, gefördert von der Berner Design Stiftung.

    Beim „Wilden Freitag“ wird das Prinzip der App tatkräftig umgesetzt: Nach der Lesung puzzeln die Kinder aus Elementen und Formen der Geschichte eigene Welten, die im Postkarten-Format gedruckt und vervielfältigt werden. Als Gruß aus einer bunten Welt!

    Grafik: © Alice Kolb

    Vormittags zu Gast: Freiburger Kita- und Schulkinder

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 27.09.2019, 15-16:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    27.09.19
    18:00
    Finissage
    Literaturhaus
    < >

    Poesie im Weltformat: Finissage

    Mit Plakat-Auktion

    Zehn Tage Pop-up-Ausstellung gehen zu Ende mit Schweizer Apéro und einer launigen Plakat-Auktion. Werfen Sie einen letzten Blick auf die Wanderausstellung „Swiss Style Now“, spazieren Sie mit der Website „Poster Town“ noch einmal durch die Plakatstadt Luzern – und helfen Sie beim Abtragen des Bergs aus Schweizer Plakaten, der für zwei Wochen zu Expeditionen durch Text-Landschaften und Buchstaben-Architekturen eingeladen hat.

    Bereits ab 16 Uhr lädt das Pförtnerhaus zur Finissage der Schau „Melchior Imboden“. Über einen Zwischenstopp beim Freiburger Kunstverein mit Plakaten von Dan Solbach kommen Sie pünktlich zum Auktionsbeginn ins Literaturhaus.

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Finissage: Fr, 27.09., 18 Uhr

    Pop-up-Ausstellung, 17. bis 27.09.2019:
    Di, Mi, Do, Fr, 15–20 Uhr
    Sa, So, 11–17 Uhr

    Führungen für Gruppen und Schulklassen: info@literaturhaus-freiburg.de

    Orte: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Kunstverein Freiburg, Dreisamstr. 21
    Pförtnerhaus Off Space, Fabrikstr. 15

    Eintritt frei

    Kuratorin: Dr. Katharina Knüppel, Literaturhaus
    Szenografie: Jens Burde, Freiburg
    Grafik: Michal Rudolph und Andreas Töpfer,
    milchhof : atelier, Berlin

    Förderer:
    Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia
    Kulturamt der Stadt Freiburg
    Regierungspräsidium Freiburg
    Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

  • Di
    01.10.19
    17:00
    Werkstatt
    Literaturhaus
    < >

    Gläserne Übersetzer

    Live-Übersetzen mit Yvonne Eglinger und Tobias Scheffel

    Am 30. September ist Hieronymustag – der Internationale Übersetzertag. Zum Fest für Übersetzer* innen und Leser*innen in der ganzen Welt lädt das Literaturhaus zur offenen Werkstatt. Tobias Scheffel bringt Briefe von Albert Camus an die Schauspielerin Maria Casarès ins Deutsche – eine Korrespondenz zwischen zwei Liebenden, die erst vor Kurzem in Frankreich erschienen ist. Yvonne Eglinger nimmt sich Margaret Atwoods Handbuch „Survival“ vor: Das Buch, in dem Atwood die Motive und Strukturen untersucht, die in ihrer eigenen, noch recht jungen kanadischen Nationalliteratur vorherrschten, sorgte bei seinem Erscheinen in den 1970er Jahren für einigen Wirbel. Derzeit wird es erstmals vollständig ins Deutsche übertragen.

    Auf die große Leinwand werden Original und entstehende Übersetzung projiziert. Mit Fragen, Ergänzungen, Kommentaren arbeitet das Publikum live an der Lösungssuche mit!

    Fotos: © M. Hinderer, privat

    Mitveranstalter: Weltlesebühne e.V.

    Ablauf: Tobias Scheffel, Französisch – Deutsch (17–18:15 Uhr), Yvonne Eglinger, Englisch – Deutsch (ab 18:30 Uhr)

    Gefördert von TOLEDO – ein Programm der Robert Bosch Stiftung und des Deutschen Übersetzerfonds

    Datum: 01.10.2019, 17-20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    04.10.19
    19:30
    Lesung
    Literaturhaus
    < >

    Raoul Schrott: Eine Geschichte des Windes

    Lesung

    Was für ein Abenteuer! Der Hannes aus Aachen segelt als Erster einmal um die ganze Welt. Vor genau 500 Jahren, im Herbst 1519, brach er als einfacher Kanonier mit Magellans Flotte zu den Gewürzinseln auf. Ins vollkommen Ungewisse. Ertrug Stürme, Meutereien, Schiffbrüche, Kannibalen – nur, um an Nelken zu kommen. Am Ende kehrte bloß ein einziges Schiff zurück. Unter den 18 überlebenden Seeleuten: „Juan Aleman“. Dass er noch ein zweites und sogar drittes Mal zur Weltumsegelung aufbrach, ist alles, was man von ihm weiß.

    Raoul Schrott ist dieser Nebenfigur der Weltgeschichte hinterhergereist und erzählt in „Eine Geschichte des Windes“ (Hanser, 2019) aus der Perspektive des schelmischen und mit jeder Seemeile klüger werdenden Simplicissimus von den Anfängen der Globalisierung. Am nächsten Tag ist der Peter- Huchel- und Joseph-Breitbach-Preisträger mit seinem Epos „Erste Erde“ um 13 Uhr in der Ausstellung Abschied vom Außen im Freiburger Kunstverein zu Gast.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach

    Datum: 04.10.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • So
    06.10.19
    15:00
    Comic-Werkstatt
    Junges Literaturhaus
    < >

    Matthias Wieland mit Ariol: Ein tierisch toller Auftakt!

    Mit Comics und Druckwerkstatt ins Lirum Larum Lesefest (ab 6 Jahren)

    15 Uhr: Comic-Lesung mit Musik
    Manege frei für „Ariol“ und alle kleinen und großen Comic-Fans: Die lustigsten Episoden der französischen Comic-Reihe für Kinder erobern die Literaturhaus-Leinwand. Übersetzer Matthias Wieland liest aus den Abenteuern des kleinen blauen Esels und besingt ihn und seine Freunde mit Ukulele in mitreißenden Liedern. Ariol ist mal schüchtern, mal waghalsig. Sein bester Freund ist ein Schwein, sein Lehrer ein Hund, und Sport hat er bei einem knurrigen alten Hahn. Autor Emmanuel Guibert und Zeichner Marc Boutavant erzählen verschmitzt von Höhen und Tiefen, die wir alle durchleben – egal ob Mensch oder Tier.

    16–18 Uhr: Riso Club Junior als Comic-Werkstatt
    Figuren erfinden, Geschichten malen, Geräusche zeichnen – so entstehen eigene Comic-Abenteuer auf Papier. Per Riso-Express gedruckt und vervielfältigt bereichern sie jede Comic-Sammlung! Yippie!

    Cover-Ausschnitt: © Reprodukt

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V.

    Am 09.10. vormittags zu Gast: Kooperierende Schulklassen des Lesefests

    Gefördert im Rahmen des Lirum Larum Lesefests durch das Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 06.10.2019, 15–18:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    08.10.19
    20:00
    Ausstellungseröffnung
    Außer Haus
    < >

    In Freiburg übersetzt: Alle Wetter!

    Ausstellungseröffnung mit Kurzlesungen

    Übersetzen ist eine Kunst – und Vermittlung zwischen Sprachen und Kulturen. Freiburger Übersetzer* innen aus dem Literaturhaus-Trägerverein stellen Bücher vor, die sie im letzten Jahr ins Deutsche übertragen haben. Am Büchertisch sind so unterschiedliche Werke wie ein Bilderbuch aus der Feder von Paul McCartney, der erste Detektivroman des amerikanischen Starautors Jonathan Lethem oder neue Comics von Spirou und Fantasio zu entdecken. Kurzlesungen unter dem Motto „Alle Wetter!“ führen durch äußere und innere Wetterlagen. Eingebettet sind sie in ein fährtenreiches Quiz. Hauptgewinn: noch mehr Lesestoff!

    Die Veranstaltung bildet den Auftakt zur Bücherausstellung „In Freiburg übersetzt“.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Stadtbibliothek Freiburg

    Datum: 08.10.2019, 20 Uhr
    Ort: Stadtbibliothek Freiburg, Münsterplatz 17
    Eintritt frei

  • Mi
    09.10.19
    20:00
    Freiburger Andruck
    Außer Haus
    < >

    Kai Weyand: Die Entdeckung der Fliehkraft

    Freiburger Andruck

    Karl pendelt zwischen Familie und Gefängnis. Doch manchmal ist die Familie das wahre Gefängnis und das Gefängnis die wahre Familie. Als Lehrer konfrontiert er sein kriminelles Klassenzimmer jedenfalls nicht nur mit Lyrik-Klassikern, sondern auch mit universellen Lebensfragen. Die besten Antworten entlässt der Held dieses wunderbar skurrilen Romans später in die Freiheit: Vom Plateau eines Münsterturms aus schickt er sie als Papierflieger aufdie Reise. „Vielleicht ist das Pädagogik, das Licht im Allerkleinsten sehen“, meint einer seiner Schüler.

    Mit „Die Entdeckung der Fliehkraft“ (Wallstein, 2019) ist dem bei Freiburg lebenden Kai Weyand ein wahres Kunststück gelungen: eine kleine, federleicht erzählte Geschichte über das große Ziel, einen Tag ohne Fehler hinzulegen. Bettina Schulte (Badische Zeitung) kommt mit dem Autor ins Gespräch über die Freiheit im Alltag und die Kunst des Ausbrechens.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 09.10.2019, 20 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer-Foyer,
    Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    11.10.19
    19:30
    Hommage
    Literaturhaus
    < >

    Elfriede Jelinek

    Hommage an eine Wütende als szenische Lesung

    „Gier“, „Neid“, „Wut“ – von „wir sind lockvögel baby!“ über „Bambiland“ zu „Winterreise“: Elfriede Jelineks Kunst provoziert mit ihrer Sprache, ihren Aussagen, ihren Einsprüchen. Den Werdegang der Grande Dame des deutschsprachigen Theaters begleiten Preise und Auszeichnungen. Die lange Liste krönt der Literaturnobelpreis, verliehen im Jahr 2004 für „den musikalischen Fluss von Stimmen und Gegenstimmen in Romanen und Dramen, die mit einzigartiger sprachlicher Leidenschaft die Absurdität und zwingende Macht der sozialen Klischees enthüllen“.

    Durch diesen Fluss leiten – in Form eines Streifzugs durchs Werk der Autorin – Schauspieler*innen des Theater Freiburg. Dabei trifft das unterschwellige Spielzeitmotto „Wut und Wahn“ auf die Literaturhaus-Reihe „Hommage an eine Waghalsige“. Eine Woche später feiert „Wut“ von Elfriede Jelinek eine der ersten Premieren der Theater-Spielzeit.

    Cover: © Rowohlt Verlag

    Mitveranstalter: Theater Freiburg

    Datum: 11.10.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro (VVK: Literaturhaus und Theater Freiburg)

  • Mi
    16.10.19
    20:15
    Art of Being …
    Außer Haus
    < >

    Art of Being … On the Road

    Pick-up, speed-up, cruise along

    „Es war ein Todestrip – Oh, schlimm! Aber eine Wahnsinnsfahrt!“ – Neal Cassady

    Die Freiburger Autoren Jürgen Reuß und Stephan Kuß brettern mit dem Bücherregal auf dem Rücksitz über den Highway der Weltliteratur. Mal mit Mütze und Autobrille im ersten Yellow Winton Flyer durch Jefferson zuckelnd, mal funkensprühend mit schleifender Stoßstange nach Laredo kachelnd. Ein rasendes Umherstreifen, berauscht von Geschwindigkeit und Freiheitsdrang. Am Steuer die schwitzigen Hände von Faulkner und Kerouac oder Poplawskis tätowierter Taxifahrer, gefolgt von Rachel Kushner auf dem Feuerstuhl, dahinter Gertrude Stein im Zug und Beckett auf dem Fahrrad mit Hilfsmotor.

    Mitgepflastert wird die geschlagene Schneise durch die internationale Unterwegsliteratur von Schauspieler*innen des Theater Freiburg im gemischten deutsch-amerikanischen Sprachdoppel.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Veranstalter: Theater Freiburg, mit freundlicher Unterstützung des Carl-Schurz-Hauses und des Literaturhauses Freiburg

    Datum: 16.10.2019, 20:15 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Passage 46, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro (VVK: Theater Freiburg)

  • Di
    22.10.19
    19:30
    Lesung
    Literaturhaus
    < >

    ENTFÄLLT!

    Hanns-Josef Ortheil: Der von den Löwen träumte

    Die Veranstaltung muss wegen Krankheit entfallen. Ein Ersatztermin kann zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht angeboten werden. Bereits erworbene Tickets werden dort zurückerstattet, wo sie gekauft wurden. Mit herzlichem Dank für Ihr Verständnis grüßen die Buchhandlung Rombach und das Literaturhaus Freiburg

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach

    ENTFÄLLT!

    Datum: 22.10.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 15/10 Euro

  • Mi
    23.10.19
    19:30
    Lesung mit Bildern
    Literaturhaus
    < >

    Erika Fatland: Die Grenze

    Eine Reise rund um Russland

    Auf mongolischen Pferden und finnischen Rentieren, in chinesischen Schnellzügen und nordkoreanischen Propeller-Maschinen hat die norwegische Schriftstellerin Erika Fatland, Autorin des Bestsellers „Sowjetistan“, das flächenmäßig größte Land der Welt umrundet: Russland. 14 Staaten, 259 Tage, mehr als 20.000 Kilometer umfasst ihre Reise über geografische, mentale und sprachliche Barrieren hinweg und endet mit einer Schifffahrt entlang der Nordostpassage bis zur tschuktschischen Hauptstadt Anadyr.

    „Die Grenze“ (Suhrkamp, 2019, aus dem Norwegischen von Ulrich Sonnenberg) zeigt in den Linien der Landkarte auch ein Psychogramm Russlands, denn Fatland verwebt ihre gesammelten Geschichten und Gespräche mit Grenzposten, Professoren, Hirten, Taxifahrern gekonnt mit der Historie dieses riesigen Landes. In Freiburg erzählt sie in Wort und Bild – und auf Deutsch – von ihrem außergewöhnlichen Unterfangen.

    Foto: © Christoph Eberle

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz, Zwetajewa-Zentrum Freiburg
    Gefördert von NORLA Norwegian Literature Abroad

    Datum: 23.10.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    29.10.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Anke Stelling: Schäfchen im Trockenen

    Lesung und Gespräch mit Bettina Schulte

    Beim Geld hört die Freundschaft bekanntlich auf. Das spürt Resi am eigenen Leib, als die Freunde ihr den Untermietvertrag kündigen. Zu deutlich hat die Protagonistin von Anke Stellings Roman „Schäfchen im Trockenen“ (Verbrecher Verlag, 2018) ihrem vermeintlich liberalen Freundeskreis einen Spiegel vorgehalten. Plötzlich steht sie außerhalb des sozialen Gefüges. Auf Wohnungssuche für eine sechsköpfige Familie. Die von den eigenen Eltern gepredigte Verheißung von Gerechtigkeit, die durch Tüchtigkeit zu Gleichheit führt, entpuppt sich als Illusion, die Resi entlarven will: In einem Brief an ihre Tochter schreibt sie zwischen Wut und Fatalismus vom hochambivalenten Erbe sozialer Herkunft – und davon, wie es ist, gegen innere Scham und äußere Anklage die eigene Geschichte zu erzählen.

    Stellings sechster Roman ist ein „Schlag in die Magengrube aller naiven Freunde der Mittelklasse“ (Süddeutsche Zeitung), erzählt mit soziologischem Scharfsinn und den Erkenntnisformen des Poetischen: Genauigkeit, Feingefühl und Witz. Ausgezeichnet mit dem diesjährigen Preis der Leipziger Buchmesse.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    Datum: 29.10.2019,. 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    31.10.19
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Ich habe mein maschinelles Notizbuch eingeschaltet
    Es ist Ostermorgen
    Ich habe einen Groschenroman
    Der mir Geistergeschichten erzählt
    Von Matrosen und aus Zentralasien
    Meinen Schatten
    Einen leichten Husten
    Ein wenig geliehenes Geld
    Wenn ich jetzt schon einschlafe
    Wache ich morgen viel zu früh auf
    Unter den Geistern von Kaschgar …
    – Mathias Énard: „Letzte Mitteilung an die Proust-Gesellschaft von Barcelona“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Philipp Brotz.

    Monster: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 31.10.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    07.11.19
    19:30
    Literaturgespräch
    Außer Haus
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    Terézia Mora: Auf dem Seil

    Eröffnungslesung des 33. Freiburger Literaturgesprächs im Neuen Rathaus

    Der Programmablauf des 33. Freiburger Literaturgesprächs findet sich unter diesem Link; im Folgenden blättern Sie sich digital durch die Veranstaltungen des Lesefests.

    Terézia Mora wurde 1971 als Ungarin unmittelbar an der österreichischen Grenze geboren, in einem Dorf nahe Sopron, wo sie als Angehörige der deutschsprachigen Minderheit zweisprachig aufwuchs. 1990 kam sie nach Berlin, studierte, veröffentlichte vier Romane, zwei Erzählungsbände und übersetzt zudem aus dem Ungarischen. Ihr Werk ist vielfach gewürdigt worden: Nach „Der einzige Mann auf dem Kontinent“ erschien der 2013 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnete Roman „Das Ungeheuer“. Zuletzt erhielt Terézia Mora den Georg-Büchner-Preis.

    Ihr jüngster Roman „Auf dem Seil“ (Luchterhand, 2019) knüpft an diese beiden Werke an – und schließt die Trilogie um Darius Kopp ab. Drei Jahre sind vergangen, seitdem seine Frau Flora, seine große Liebe, gestorben ist. Kopp ist mit Floras Asche durch ganz Europa gereist und auf Sizilien gelandet, wo überraschend seine Nichte auftaucht. „Terézia Mora hat ein Talent dafür, unverwechselbare Figuren zu entwerfen, und sie ist eine Expertin für Zwischenzonen, für Identitäten jenseits aller Zuweisungen, für die Funken, die man aus dem Zusammenprall unterschiedlichster Gegenstände und Materialien schlagen kann“, so Helmut Böttiger (Süddeutsche Zeitung). „Weit genug gehen. Das Leben tritt mir zu nahe, also trete ich dem Leben zu nahe“, so Terézia Mora selbst.

    Moderation: Daniela Strigl

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 07.11.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Ratssaal des Neuen Rathauses, Rathausplatz 4, 79098 Freiburg
    Eintritt: 15/10 Euro

  • Fr
    08.11.19
    15:00
    Literaturgespräch
    Junges Literaturhaus
    < >

    Arne Rautenberg und Regina Kehn: Ein Nilpferd steckt im Leuchtturm fest

    33. Literaturgespräch: Wilder Freitag mit Tiergedichten (für alle ab 6 Jahren)

    „Mehr Gewicht fürs Kindergedicht“! Auf Einladung der Internationalen Jugendbibliothek, des Lyrik Kabinetts und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung reimten und zeichneten zehn Lyriker*innen und Illustrator*innen um die Wette. Die Ausbeute ist phänomenal: Vom grippalen Aal bis zum Zebra, das sich im Fasching als Fußgängerüberweg verkleidet, führen die Gedichte mit Lust an assoziativer Poesie, an Nonsens, Ulk und surrealem Tiefsinn durchs Alphabet. Liebevoll bebildert, verblüfft jede Doppelseite mit einem überraschenden Kunstwerk – samt Flosse, Fell und Federn.

    Der Dichter Arne Rautenberg und die Illustratorin Regina Kehn sind vielfach ausgezeichnete Vertreter*innen einer wunderbar regen Kinderliteraturszene. Heute stellen sie die außergewöhnliche Anthologie „Ein Nilpferd steckt im Leuchtturm fest“ (Mixtvision, 2018) mit Lesung und Live-Zeichnungen im Tandemflug vor.

    Begrüßung: Birgit Güde

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 08.11.2019, 15-16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    08.11.19
    18:00
    Literaturgespräch
    Außer Haus
    < >

    Barbara Zeman: Immerjahn

    33. Literaturgespräch: Lesung mit Akustik-Pop von Sweet, Sweet Moon

    In einem Anfall humanistischer Sentimentalität beschließt der reiche Zementfabrikerbe Gotthold Immerjahn, seine Kunstsammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen: Seine Mies-van-der-Rohe-Villa soll ein Museum werden. Doch nicht nur die Planung des Projekts läuft aus dem Ruder, Immerjahn verstrickt sich zunehmend in den Fäden seiner Liebes- und Lebensgeschichte. Und so zerrinnt ihm sein ganzes Dasein in Zweifel und Melancholie …

    Die Wiener Schriftstellerin Barbara Zeman, geboren 1981 im Burgenland, zeichnet in „Immerjahn“ (Hoffmann und Campe, 2019) ein überbordendes Kuriositätenkabinett: Bilder von Van Gogh bis Francis Bacon, daneben eine Sammlung von Riesenkäfern, Rokokohäubchen und Kavalleriedegen – alles in Petersburger Hängung, gerahmt von exzentrischen Nebenfiguren wie einer Haushälterin, die aus Obst, Gemüse und pittoresk angewelkten Blumen stundenlang Stillleben arrangiert. Eine kluge und komische Reflexion über Kunst als Statussymbol, Projektionsfläche, Ersatzhandlung, vor allem aber: als Schule des Sehens. Ein Debütroman wie ein barockes Gemälde – musikalisch in Szene gesetzt von der Indie-Band Sweet, Sweet Moon.

    Begrüßung: Katharina Knüppel

    Um 17 Uhr findet eine kostenfreie Führung durch die aktuelle Ausstellung statt.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 08.11.2019, 18 Uhr
    Ort: Museum für Neue Kunst Freiburg, Marienstraße 10A
    Eintritt: 5 Euro

  • Fr
    08.11.19
    20:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Johan Harstad: Max, Mischa und die Tet-Offensive

    33. Literaturgespräch: Lesung und Gespräch

    Liebesroman, Generationenporträt, Gesellschaftspanorama, Familienepos, Kriegs- und Migrationsgeschichte – auf 1.250 Seiten. Und dazu ist „Max, Mischa und die TET-Offensive“ (Rowohlt, 2019, aus dem Norwegischen von Ursel Allenstein) eine Künstlersaga, denn Johan Harstads Figuren sind allesamt Kreative: Angefangen beim Erzähler Max, einem Theaterregisseur mit Faible für Samuel Beckett, über seinen besten Freund, den Schauspieler Mordecai, die Konzeptkünstlerin Mischa bis hin zum Jazzpianisten Owen. Und so spiegelt sich Harstads Epos raffiniert im Werkkatalog seiner Figuren, erzählt der Roman über die Kunst vom Leben.

    Geografisch geht es vom norwegischen Stavanger der 80er Jahre nach Long Island, wohin Max mit seiner Familie emigriert, und schließlich nach Manhattan. Hier lebt sein geheimnisvoller Onkel Owen, ein Vietnam-Kriegsveteran, der schon vor Max´ Geburt mit der Familie gebrochen hat. Fünfzig Jahre umspannt Harstads Great American Novel, sieben Jahre hat er an ihr gearbeitet, für einen Abend kommt der in Oslo lebende Schriftsteller nach Freiburg – und ins Gespräch mit Hinrich Schmidt-Henkel, einem der profiliertesten Übersetzer aus dem Französischen, Norwegischen und Italienischen.

    Moderation: Hinrich Schmidt-Henkel

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 08.11.2019, 20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    08.11.19
    22:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Hinrich Schmidt-Henkel: Kjell Askildsen

    33. Literaturgespräch: Über Norwegens Meister der Kurzgeschichte

    „Mein größter Traum ist, noch vor der Buchmesse dem dann 90-jährigen Kjell Askildsen in Oslo von Hand zu Hand ein Exemplar seiner gesammelten Werke auf Deutsch übergeben zu können“, sagt Hinrich Schmidt-Henkel, der die zweibändige, bei Luchterhand erscheinende Ausgabe übersetzt hat. „Ich bin ein wortkarger Mann, doch gelegentlich führe ich Selbstgespräche.“ ist Band eins überschrieben, nur übertroffen vom Titel des zweiten Bandes: „Man lernt, solange man lebt, wozu auch immer das gut sein soll.“

    Zur Frankfurter Buchmesse, die Norwegen als Gastland feiert, kann der große Meister der kurzen Form leider nicht anreisen – auch nicht zum Literaturgespräch. Dafür stellt sein für die bilaterale Arbeit mit dem Königlich Norwegischen Verdienstorden, Ritter 1. Klasse, ausgezeichneter Übersetzer das singuläre Werk vor: Askildsen ist mit seiner lakonischen Sprache ein Klassiker der skandinavischen Literatur. „Ich liebe den Menschen und ich liebe, wie er schreibt – darum habe ich diesen Auftrag übernommen, obwohl ich eigentlich schon ausgebucht war. So etwas begleitet einen dann zwei Jahre lang sehr intensiv, und Außenstehende können sich gar nicht vorstellen, dass man dabei auch noch glücklich ist“, erzählt Hinrich Schmidt-Henkel.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 08.11.2019, 22 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

  • Sa
    09.11.19
    10:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Karen Köhler / Sandra Burkhardt / Radka Denemarková

    33. Literaturgespräch: Kurzlesungen mit Gespräch

    Karen Köhler: Miroloi
    Moderation: Martin Bruch

    Ein Dorf, eine Insel, eine eigene Welt: Im ersten Roman der gefeierten Erzählerin Karen Köhler wächst eine junge Frau als Findelkind in einer abgeschirmten Gesellschaft auf. Hier haben Männer das Sagen, dürfen Frauen nicht lesen, lasten heilige Gesetze auf allem. Was passiert, wenn man sich an einem solchen Ort als Außenseiterin gegen die Regeln stellt, heimlich lesen lernt, sich verliebt – davon handelt „Miroloi“ (Hanser, 2019). „Ich wollte von einer Stellvertreter*innengesellschaft erzählen“, sagt Karen Köhler: „Auf einer Insel im Mittelmeer hatte ich die perfekten geografischen Bedingungen (…), denn ich wollte unbedingt eine zivilisatorische Abgeschiedenheit beschreiben. Ich habe Interviews geführt und insgesamt mehr als vier Monate vor Ort recherchiert und gearbeitet.“ Entstanden ist eine universelle Geschichte. Ein Roman, in dem jedes Detail leuchtet und brennt.

    Karen Köhler hat Schauspiel studiert, lebt heute auf St. Pauli, schreibt Theaterstücke, Drehbücher und Prosa. 2014 erschien ihr viel beachteter Erzählungsband „Wir haben Raketen geangelt“. Für „Miroloi“ erhielt sie ein Grenzgänger-Stipendium der Robert Bosch Stiftung und das Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds.

    Sandra Burkhardt: wer A sagt
    Moderation: Katharina Knüppel

    Über den Umschlag von Sandra Burkhardts „wer A sagt“ (Gutleut, 2018) schlängeln sich abstrakte Muster und Texturen. Faltet man das Papier auf, fügen sie sich zu einem dreidimensionalen Raum. Nach diesem faszinierenden Spiel mit der Perspektive ist man bereit für die Phänomenologie des Ornaments, welche die 1992 geborene Open Mike-Preisträgerin in ihrem Debütband entwickelt. Sie beobachtet organische Strukturen wie die Bahnen einer Meeresschildkröte, geometrische wie den Satz des Pythagoras, stoffliche wie islamische Teppiche oder fluide wie die Wellen im Trevi-Brunnen.

    Ihre zwischen Lyrik und Prosa changierenden Texte erforschen die Bedingungen unserer Wahrnehmung und ihre Übertragbarkeit in eine sprachliche Form. In den Überschüssen und Unzulänglichkeiten findet sie feine Komik, überraschende Bilder, Blickwechsel. Die Dichterin nähert sich ihrem Gegenstand im Modus des Fragens, mit einladender Geste: „man“ und „wir“ erkunden Räume, durchwandern Landschaften, stellen Experimente an, straucheln, stolpern – und staunen. „Sandra Burkhardt konfrontiert uns mit einem neuen poetischen Alphabet, damit wir zurückfinden zu dem, was in der digitalen Reizwelt verloren zu gehen droht: nämlich ‚Anschauung‘.“ (Michael Braun)

    Radka Denemarková: Ein Beitrag zur Geschichte der Freude
    Moderation: Thomas Geiger

    Radka Denemarková, die „große Tabubrecherin und Themensetzerin der tschechischen Gegenwartsliteratur“ (NZZ), verwebt in ihrem neuen Roman Fakten, Fiktion und Elemente des Kriminalromans zu einem erschütternden Panorama der Gewalt gegen Frauen. „Ein Beitrag zur Geschichte der Freude“ (Hoffmann und Campe, 2019, übersetzt von Eva Profousová) erzählt von einem Geschäftsmann, der tot in einer Prager Luxusvilla aufgefunden wird. Eine Spur führt den Ermittler zu drei älteren Frauen, die über scheinbar unbegrenzte Mittel verfügen. Sie betreiben in der tschechischen Hauptstadt ein Archiv, in dem Tausende Fälle von Gewalt gegen Frauen dokumentiert sind. Gleichzeitig versuchen sie, Mädchen zu retten.

    „Ein Beitrag zur Geschichte der Freude“ ist nach „Ein herrlicher Flecken Erde“ der zweite auf Deutsch vorliegende Roman der 1968 geborenen Autorin, Dramatikerin, Drehbuchautorin und Essayistin. Vielfach ausgezeichnet, ist die Germanistin außerdem Übersetzerin von Herta Müller. Radka Denemarková gilt als Reisende zwischen den Disziplinen und provoziert weiterhin: Ihr Roman „Hodiny z olova“ („Stunden aus Blei“) hat ihr wegen der darin enthaltenen Regimekritik ein Einreiseverbot in China eingetragen.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 09.11.2019, 10-13 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (für alle drei Lesungen)

  • Sa
    09.11.19
    15:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Clemens J. Setz ABSAGE, dafür liest: Jackie Thomae / Katerina Poladjan / Dzevad Karahasan

    33. Literaturgespräch: Kurzlesungen mit Gespräch

    Leider muss Clemens J. Setz seinen Auftritt am Festivalsamstag um 15 Uhr absagen. Wir freuen uns sehr, dass Jackie Thomae, die eigentlich im Frühjahr 2020 ins Literaturhaus kommen wollte, kurzfristig einspringen kann. Vorstellen wird sie ihren Roman „Brüder“, den die diesjährige Jury des Deutschen Buchpreises auf ihre Shortlist setzte.

    Jackie Thomae: Brüder
    Moderation: Thomas Geiger

    Mick, ein charmanter Hasardeur, lebt ein Leben auf dem Beifahrersitz, frei von Verbindlichkeiten. Und er hat Glück – bis ihn die Frau verlässt, die er jahrelang betrogen hat. Gabriel, der seine Eltern nie gekannt hat, ist frei, aus sich zu machen, was er will: einen erfolgreichen Architekten, einen eingefleischten Londoner, einen Familienvater. Doch dann verliert er in einer banalen Situation die Nerven und steht plötzlich als Aggressor da – ein prominenter Mann, der tief fällt.

    „Brüder“ (Hanser Berlin, 2019) erzählt von zwei deutschen Männern, geboren im gleichen Jahr, Kinder desselben Vaters, der ihnen nur seine dunkle Haut hinterlassen hat. Die Fragen, die sich ihnen stellen, sind dieselben. Ihre Leben könnten nicht unterschiedlicher sein.

    Katerina Poladjan: Hier sind Löwen
    Moderation: Annette Pehnt

    „Abovyan. Petrosian. Mazavian. Mein Nachname war plötzlich in phonetischer Gesellschaft. Bisher hatte ich ihn getragen wie ein unpassendes Kleidungsstück, wie einen verbeulten Hut, den ich auch zum Essen nicht abnahm.“ Wie die 1971 in Moskau geborene Autorin Katerina Poladjan, die über Stationen in Rom und Wien nach Deutschland kam, hat ihre Erzählerin Helen armenische Wurzeln. Ihnen folgt die Buchrestauratorin im Roman nach Jerewan, um dort anhand einer Familienbibel aus dem 18. Jahrhundert ihr Handwerk zu verfeinern – und die armenische Sprache zu lernen.

    „Es gibt Abertausende Schichten, und ich kratze an der Oberfläche herum, schabe Schmutz, löse Verklebungen.“ Helen stößt über Notizen in der alten Handschrift immer weiter in die Geschichte des Landes ihrer Vorfahren mit seinem nationalen Trauma vor, dem Völkermord am Ende des Osmanischen Reiches. Sie entdeckt die Geschichte der beiden Kinder Anahid und Hrant, die bei den Pogromen ihre Familie verloren haben und mit dem Evangeliar fliehen. „Hic sunt leones“ stand in alten Karten über unerkundeten Gebieten. „Hier sind Löwen“ (S. Fischer, 2019) ist ein raffinierter Roman, der sich „mit tastender Neugier zwischen den Kulturen, Religionen und Zeitaltern“ bewegt, schreibt Paul Jandl (NZZ).

    Dzevad Karahasan: Ein Haus für die Müden
    Moderation: Thomas Geiger

    „Dieser Autor wurzelt in antiken, islamischen und christlichen Traditionen gleichermaßen (…) und plädiert unbeirrbar für Menschlichkeit und Toleranz. Karahasan bringt die unmittelbare Liebe zum Dasein und das Bewusstsein für die Katastrophe der Geschichte auf eine einzigartige Weise zusammen“, so die Jury des diesjährigen Jeanette Schocken Preises – eine von zahlreichen Auszeichnungen des in Graz und Sarajevo lebenden Erzählers, Dramatikers und Essayisten. Bereits 2004 erhielt Dzevad Karahasan den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung.

    Von Liebe und Verlust, Fortschritt und Erinnerung handeln die fünf Erzählungen in „Ein Haus für die Müden“ (Suhrkamp, 2019, aus dem Bosnischen von Katharina Wolf-Grießhaber), mit denen der 1953 im jugoslawischen Duvno geborene Schriftsteller aus dem fernen Epochenschauplatz seines gefeierten Opus Magnum „Der Trost des Nachthimmels“ ins 20. Jahrhundert zurückkehrt. Der Kommunismus erreicht die bosnische Provinz. In den kleinen Städten, umgeben von majestätischen Landschaften, spüren Karahasans Helden, dass eine Zeit anbricht, in der sie keinen Platz mehr haben. Sie verwehren sich – radikale Alte, trotzige Weltverweigerer, die auf dem Recht bestehen, zu träumen, zu trauern oder einfach müde zu sein.

    Foto Dzevad Karahasan: © Marc Doradzillo

    Datum: 09.11.2019, 15-18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (für alle drei Lesungen)

    Ausverkauft

  • Sa
    09.11.19
    21:00
    Literaturgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Sweet, Sweet Moon

    33. Literaturgespräch: Kleine Nachtmusik (Indie-Pop)

    Sweet, Sweet Moon – das ist eigentlich ausschließlich Matthias Frey, geboren 1988 und aufgewachsen nahe Hollabrunn. Auf der Bühne schafft er mit Violine, Synthesizer und Loop-Pedal orchestrale Klangwelten, die Lukas Pöchhacker am Cello virtuos komplettiert. Auch Banjo und Ukulele kommen zum Einsatz, wenn die beiden Musiker charmanten, folk-inspirierten Indie-Pop aus Österreich servieren.

    Vom Debütalbum „Pompidou“, geprägt von der LoFi-Ästhetik melancholischen Gesangs mit Akustikgitarre, bis zu jüngeren Aufnahmen wie dem Minialbum „Candy Floss“, dessen Songs merklich zu Orchesterstärke neigen und an Vorbilder wie Bright Eyes erinnern – das stets überraschende Kompositionsgespür Matthias Freys funktioniert in vielen Ensembles und Formaten, zu denen auch die inspirierende Zusammenarbeit mit der Autorin Barbara Zeman zählt. „I See Things That You Don’t See And That Is Blue, Blue, Black And Dylan“ entfaltet zwischen trillerndem Barock und zeitgenössischem Folk einen unwiderstehlichen Pop-Appeal – und löste einen YouTube-Hype aus, der Sweet, Sweet Moon bis nach Südamerika trug. Freuen Sie sich auf eine kleine Nachtmusik zwischen leisen Klängen und großen Gesten.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 09.11.2019, 21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

  • So
    10.11.19
    11:00
    Literaturgespräch
    Außer Haus
    < >

    Grand Tour

    33. Literaturgespräch: Mit Jan Wagner und Annette Pehnt durch die junge Lyrik Europas

    Die Poesie lebt – doch die ungeheure Vielfalt der Dichter*innen aller Sprachen der Länder von Albanien bis Zypern ist nahezu unbekannt. Nun laden die Herausgeber Federico Italiano und Jan Wagner zu einer „Grand Tour“ (Hanser, 2019): Die „Reisen durch die junge Lyrik Europas“ versammeln über 700 Gedichte von 450 Autor*innen in 47 Sprachen – mit einer Übersetzung ins Deutsche. Im Vorwort heißt es: „Und während in der politischen Realität das große gemein same Projekt in Frage gestellt wird, die Vielfalt in Verruf gerät, die Grenzen erneut sichtbar werden, nach Trennungen geradezu verlangt wird und, wo in Europa man auch hinschaut, nationalistische und separatistische Strömungen an Zulauf und an Einfluss zu gewinnen scheinen – vielleicht könnte es da keinen besseren Augenblick für eine Anthologie geben, die ein Europa der Lyrik vorstellen möchte.“

    Zum Finale des 33. Freiburger Literaturgesprächs erklingt das Vereinigte Königreich als großer poetischer Kosmos. Mit Paul Batchelor (England), Colette Bryce (Nordirland) und Frances Leviston (Schottland) treffen drei ausgezeichnete lyrische Stimmen aufeinander. Durch den Vormittag leiten der Büchner-Preisträger und Herausgeber Jan Wagner und die Schriftstellerin und Literaturgespräch-Moderatorin Annette Pehnt.

    Foto Annette Pehnt und Jan Wagner: © Marc Doradzillo

    Datum: 10.11.2019, 11 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer-Foyer
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    12.11.19
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Angela Lehner

    Junge Literatur in WGs

    Wahnsinn im Jugendstil-Bau mit Blick auf Wien: Angela Lehners Debüt führt in die Psychiatrie des berühmten Otto-Wagner-Spitals. „Die Irrenanstalt als Naherholungsgebiet“, kommentiert Erzählerin Eva und spielt Katz und Maus mit den Insassen, Schwestern, Ärzten. Schließlich entführt sie ihren Bruder Bernhard, ebenfalls Patient, auf einen Roadtrip zur Wurzel allen Übels: „Unser Geschwür ist der Vater. Der Vater wuchert uns unter der Haut, er dringt uns aus den Poren. Der Vater kriecht uns den Rachen herauf, wenn wir uns verschlucken.“

    „Vater unser“ (Hanser Berlin, 2019) ist Pop-, Heimat- und Entwicklungsroman, erzählt mit lakonischem Witz, aus der hellsichtigen Perspektive einer Verrückten. Angela Lehner, 1987 in Kärnten geboren, lebt heute in Berlin. Nach Freiburg kommt sie für einen Abend zur „zwischen/miete“. Die Reihe verwandelt WG-Küchen in literarische Salons: Abendgesellschaften auf Socken, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 12.11.2019, 20 Uhr
    Ort: WG in der Schwarzwaldstr. 82a, 79102 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro
    (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Fr
    22.11.19
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Außer Haus
    < >

    ENTFÄLLT!

    Mathias Énard: Letzte Mitteilung an die Proust-Gesellschaft von Barcelona

    Die Veranstaltung entfällt; der Autor kann aus familiären Gründen nicht reisen. Wir bitten um Verständnis.

    Fotos Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français Freiburg, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg

    ENTFÄLLT!

    Datum: 22.11.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Sa
    23.11.19
    11:00
    Messe
    Literaturhaus
    < >

    Print it, Baby!

    Messe für Gedrucktes

    Zum zweiten Mal lässt die „Print it, Baby!“ alle Herzen von Bücherfreund*innen und Siebdruckfans höherschlagen: Die in Süddeutschland einzigartige Messe bietet unbezahlbare Unikate zu bezahlbaren Preisen. Bei freiem Eintritt.

    Herzlich willkommen zu einem Wochenende im Literaturhaus zwischen Gedrucktem und Gebundenem! Zu Gast: Verlage, Labels und Künstler*innen aus ganz Deutschland, der Schweiz und Frankreich mit Sinn für das Außergewöhnliche.

    Die Aussteller*innen: Andrea Rausch (Leipzig), Café Lala (Freiburg), Collectif ödl (Mulhouse), Fischwerk (Freiburg), Janta Island (Leipzig), Lilienfeld Verlag (Düsseldorf), Multimono (Heilbronn), Paul Rietzl (Augsburg), Rotopol Verlag (Kassel), Unikatbücher (Freiburg), weissbooks.w Verlag (Zürich)

    Logo: © Ludmilla Bartscht

    Veranstalter der Messe im Rahmen des Festivals ILLU4: Verein freiburger-freelancer e.V. in Kooperation mit dem Literaturhaus und ILLU Freiburg e.V.

    Datum: 23.11.2019, 11–19 Uhr; 24.11.2019, 11–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    28.11.19
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Einen UNENDLICHEN SATZ sprechen, das wäre gut, aber ist das nicht zu viel für einen einzelnen Menschen?“ – Terézia Mora: „Alle Tage“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende einmal im Monat unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Reihe findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Ralf Kiefer übernimmt die Moderation der November-Ausgabe.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 28.11.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    03.12.19
    17:00
    Druckwerkstatt
    Literaturhaus
    < >

    Riso Club: Weihnachtsedition

    Offene Druckwerkstatt

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild … Alle Herzen, die jetzt höher schlagen, sind willkommen, denn beim Riso Club im Literaturhaus regiert die weiche Tür. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in den Farben green, red und purple, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Geübte Gestalter*innen unterstützen beim Erstellen von Vorlagen und beim Drucken. Welcome to the club!

    Zeichnung: © Ludmilla Bartscht

    Anmeldung unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V.
    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg und der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau

    Datum: 03.12.2019, 17:00-21:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg (Büro im Innenhof), Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (nur vor Ort, zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

  • Mi
    04.12.19
    12:30
    Lange Tafel
    Literaturhaus
    < >

    Lange Tafel

    Bei Suppe und Brot mit Bücherfreund*innen

    „Über dem Lesen hatte ich die Zeit des Abendessens verpasst. Als ich in den Speisesaal kam, war niemand mehr da, nur ein junges Mädchen in einer weißen Schürze, das dabei war, das Büfett abzuräumen und meinen Gruß nur mit einem scheuen Nicken erwiderte. Ich hatte gerade noch Zeit, mir einen Teller Suppe zu schöpfen und ein paar Scheiben Brot aus einer großen Holzkiste zu nehmen.“ – Peter Stamm: „Marcia aus Vermont“

    Zum Jahresausklang laden wir ein zu Suppe und Brot an der Langen Tafel mit Freiburger Autoren, Übersetzerinnen und Bücherfreunden. Darunter Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins und solche, die es werden wollen. Kommen Sie ins Gespräch über Fragen des Schreibens, Lesens, Druckens, des Geschmacks. Es ist angerichtet!

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Anmeldung bis 25.11. unter:
    info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 04.12.2019, 12:30–14 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5/3 Euro (nur Tageskasse)

  • Di
    10.12.19
    19:30
    Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Durchs Bücherjahr mit …

    Susanne Bader, Jens Burde, Iris Wolff und Martin Bruch

    Die letzten Seiten des dritten Literaturhaus-Jahres, das vorweihnachtlich leuchtende Finale der Saison – und Bücher, die bleiben!

    Über ihre literarischen Entdeckungen des Jahres diskutieren: Susanne Bader, die ihre Buchhandlung zum Wetzstein, eine der schönsten überhaupt, nach 41 Jahren in diesem Dezember schließt, aber natürlich weiter liest – mit ungebrochener Neugierde. Jens Burde, der schon im selbstgebauten Doppeldecker furchtlos in die Elbe flog, außerdem Bühnenbilder und Ausstellungen entwirft oder unverzichtbare Orte einrichtet: von einem Geburtshaus in Basel über eine Berliner Chocolaterie bis hin zum Literaturhaus Freiburg. Iris Wolff, die zur Eröffnungsnacht dieses Hauses in einer Dunkellesung ihr drittes Buch vorstellte, den inzwischen mehrfach prämierten Roman „So tun, als ob es regnet“. Vervollständigt wird das Quartett von Literaturhaus-Leiter Martin Bruch.

    Willkommen zu einem inspirierenden Salon für alle, die gern überraschen und überrascht werden.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 10.12.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    12.12.19
    19:30
    Lesekonzert
    Literaturhaus
    < >

    Lyrik ist Happening: Felix Schiller

    Mit Munka Klangkollektiv feat. Südufer-Chor Freiburg

    Am Puls des Zeitgeists, am Ursprung der Lyrik: Die Dresdner Reihe „Lyrik ist Happening“ schlägt Funken aus dem Zusammenspiel von neuer Dichtung und Klangkunst, die 2019 auf Freiburgs Bühnen überspringen. Mittendrin steht der Freiburger Südufer-Chor als singender, sich bewegender und textender Klangkörper, begleitet vom Munka Klangkollektiv (Anne Munka: künstlerische Leitung, Jan F. Kurth: Chorleitung, Demian Kappenstein: Schlagzeug).

    In den Herbst startet die flämische Performance-Dichterin und Schauspielerin Maud Vanhauwaert (24.10., 20 Uhr, E-Werk). Das Finale der Reihe im Literaturhaus gestaltet ihr Kollege Felix Schiller, der zuletzt einen lyrischen Almanach mit 29 Konflikten und einer Europakarte vorgelegt hat (hochroth, 2017).

    Mehr unter: www.lyrik-ist-happening.de

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: E-Werk Freiburg

    Gefördert vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und dem Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 12.12.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    13.12.19
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Eine unendliche Geschichte

    Wilder Freitag als Taschenlampen-Lesung (ab 8 Jahren)

    Generationen von Kindern haben gespannt mit Bastian Balthasar Bux auf dem Dachboden gefiebert, sind auf Fuchurs Rücken durch die Lüfte geflogen, haben sich dem Nichts entgegengestellt: Vor 40 Jahren erschien Michael Endes Roman „Die unendliche Geschichte“ und wurde ein Welterfolg. Am 12. November wäre der große Kinderbuchautor 90 Jahre alt geworden, und noch immer ziehen „Momo“, „Der Wunschpunsch“ oder „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ junge und erfahrene Leser*innen auf der ganzen Welt in ihren Bann.

    Heute ziehen sie allesamt ins Literaturhaus ein! Licht aus, Kissen raus, Taschenlampe an, Ohren gespitzt: Hereinspaziert in eine Welt, in der Fantasie und Wirklichkeit kein Widerspruch sind. Kommt und lauscht …

    Kooperationspartner: Institut für deutsche Sprache und Literatur der PH Freiburg, Leitung: Franziska Trischler

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Lizenzrecht: Nachlass Michael Ende, München, vertreten durch: AVA international GmbH, Autoren- und Verlagsagentur, www.ava-international.de; mehr unter: www.michaelende.de

    Datum:13.12.2019, 15–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Mi
    18.12.19
    19:30
    Langstreckenlesung
    Literaturhaus
    < >

    Peter Stamm: Marcia aus Vermont

    Langstreckenlesung

    „Wieder sagten wir nichts, dann fragte Marcia, was meine seltsamsten Weihnachten gewesen seien. Ich ahnte, dass sie schon viele seltsame Weihnachtserlebnisse gehabt hatte und mir die Frage nur stellte, um davon zu erzählen. ‚Marcia aus Vermont‘, sagte ich. ‚Vielleicht bist du mein seltsamstes Weihnachtsgeschenk.‘“

    Mit „Marcia aus Vermont“ (S. Fischer, 2019) schenkt uns Peter Stamm eine Weihnachtsgeschichte, die in New York beginnt und den Erzähler – einen Künstler namens Peter – 30 Jahre später in Vermont einholt. Große Kunst in einfachen Sätzen. Eine Erzählung, die gefangen nimmt wie Stamms erstes Buch „Agnes“, inzwischen ein Schulbuchklassiker, zu dem der Verfasser den letzten Abiturjahrgängen Baden-Württembergs allerorten Rede und Antwort stand. An diesem Abend werden keine Fragen gestellt. Dafür liest der Schweizer Schriftsteller so, wie man seine Texte am besten erfasst: an einem Stück. 80 Seiten in zwei Stunden.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Datum: 18.12.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    19.12.19
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Das wunderschöne Verb GELSTERN. Es müsste sofort wiederbelebt werden. Es bedeutet ‚gellend schreien, laut heulen‘. Und es reimt sich auf Elstern. Es ist fast zu gut, um wahr zu sein. Vielleicht wird es deshalb nicht mehr verwendet.“ – Clemens J. Setz über Perlen des Grimm’schen Wörterbuchs

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die letzte Ausgabe in diesem Jahr findet wegen der Weihnachtsfeiertage nicht am letzten, sondern bereits am vorletzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernimmt Antigone Kiefner.

    Monster: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 19.12.2019, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    23.01.20
    19:30
    Lesung und Diskussion
    Literaturhaus
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    Neuausgabe! Klaus Theweleit: Männerphantasien

    Lesung und Gespräch mit Bettina Schulte

    Der Spiegel feierte „Männerphantasien“ 1977 als „die vielleicht aufregendste deutschsprachige Publikation des Jahres“. Mehr als 40 Jahre später erscheint im Verlag Matthes & Seitz eine Neuausgabe mit umfangreichem Nachwort des Autors – und sorgt mit ihrer beunruhigenden Aktualität noch immer für Furore. Auf 1.200 Seiten entlarvt der Kulturhistoriker Klaus Theweleit die gesamte patriarchalische Geschichte Europas, die im Nationalsozialismus gipfelt. Rudolph Augstein fasste es so: „Kratz an der Oberfläche des Mannes, und ans Licht kommt der Faschist vom Anfang der Welt.“

    Theweleits Gewaltforschung setzt an bei den Körperstrukturen: SS-Mitglieder, IS-Kämpfer oder Attentäter wie Anders Breivik töten nach dem immer gleichen faschistischen Muster alles „Andersartige“ im angeblichen Auftrag einer übergeordneten Macht, um ihre körperliche Kohärenz aufrechtzuerhalten. Faschismus ist für den Reinhold-Schneider-Preisträger der Stadt Freiburg keine Ideologie, sondern „eine zerstörerische Art und Weise, Realität herzustellen“. Das Schlachtfeld ist der Körper.

    Cover-Ausschnitt: © Matthes & Seitz

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    Datum: 23.01.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    30.01.20
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    ENTFÄLLT! Nachholtermin: 24.04.2020

    Nora Bossong: Schutzzone

    Die Veranstaltung mit Nora Bossong am 30.01.2020 muss leider entfallen. Nachholtermin: 24.04.2020, 19:30 Uhr, Literaturhaus Freiburg. Bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit; Ticket-Erstattung im Literaturhaus-Büro und in der Buchhandlung Schwarz.

    *

    Die Lyrikerin, Essayistin und Romanautorin Nora Bossong führt mit „Schutzzone“ (Suhrkamp, 2019) – nominiert für den Deutschen Buchpreis – tief hinein in die feinen diplomatischen Verästelungen der Vereinten Nationen. Ihre Protagonistin Mira erlebt die neblige Neutralität der Westschweiz ebenso wie die undurchschaubare Konfliktlage in Burundi. Hier, wo sich Nachrichten von neuen Massakern in Erinnerungen an die Gräuel zwischen Tutsis und Hutus mischen, sammelt sie Geschichten für eine Wahrheitskommission, die niemals tagen wird.

    Beeindruckend präzise zeichnet Bossong Miras Gefühls- und Gedankenwelt, verschränkt moralische Ambivalenzen in der Politik mit Doppelbödigkeiten im Alltag – einer Liebesaffäre mit einem verheirateten Mann in Genf, einer Beziehung zu einem zwielichtigen „General“ in Burundi. So entfaltet „Schutzzone“ eine Poetik der Uneindeutigkeit, die auf die Kraft des Erzählens baut: „weil die Wahrheit fiktional ist, Design, Entwurf, Spielerei des Ichs, kein Glaubensdogma für andere, sondern eigene Verantwortung“. (Die Zeit)

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    ENTFÄLLT am 30.01.2020

    Nachholtermin: 24.04.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    30.01.20
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen hier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion.

    Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Eberhard Bittcher, Ralf Kiefer, Antigone Kiefner und Philipp Brotz, der durch die erste Ausgabe im neuen Jahr führt. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt.

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 30.01.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg (Büro im Innenhof), Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    31.01.20
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Isabel Pin: Rosie auf dem Baum

    Wilder Freitag als Werkstatt in den Wipfeln (6-9 Jahre, Eltern verboten!)

    Vernünftige Ratschläge von Erwachsenen? Manche pfeifen darauf! Wie der fliegende Robert im Struwwelpeter, der bei Sturm und Regen nach draußen geht und mit dem Schirm in die Freiheit abhebt. Oder Pippi Langstrumpf, die samt Pferd und Affe in ihrer Villa lebt und nicht daran denkt, sich von Polizisten ins Kinderhaus stecken zu lassen. Rosie wiederum sitzt entschieden auf einem Baum und bleibt dort oben – solang es ihr gefällt. Einen Tag, einen Abend. Wochen, Monate.

    Vom Beine-baumeln-Lassen, nettem Besuch und hellen Nächten im Wipfel erzählt in wenigen Worten und mit wunderbar stimmungsvollen Bildern die deutsch-französische Künstlerin Isabel Pin. Im Workshop zu ihrem Bilderbuch „Rosie auf dem Baum“ (Tyrolia-Verlag, 2020) entwickeln die Fantasien der jungen Besucher*innen ein buntes Eigenleben – über Papier- und Baumgrenzen hinaus.

    Illustration: © Isabel Pin

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Vormittags zu Gast: Freiburger Kita- und Schulkinder

    Datum: 31.01.2020, 15–16:15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

    Ausverkauft

  • Di
    04.02.20
    17:00
    Druckwerkstatt
    Literaturhaus
    < >

    Riso Club: Analoge Abenteuer

    Offene Druckwerkstatt

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild … Alle Herzen, die jetzt höher schlagen, sind willkommen, denn beim Riso Club im Literaturhaus regiert die weiche Tür. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m2. Derzeit in den Farben Grün, Rot und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Geübte Gestalter*innen unterstützen beim Erstellen von Vorlagen und beim Drucken. Welcome to the club!

    Zeichnung: © Tilmann Waldvogel

    Anmeldung unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V.
    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 04.02.2020, 17–21:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg (Büro im Innenhof), Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

  • Mi
    12.02.20
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Regina Porter: Die Reisenden

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Katharina Knüppel

    Zwei Familien, zwei Hautfarben und Jahrzehnte der Suche nach Versöhnung: Von den Civil-Rights-Protestmärschen in den 1950ern bis zum Amtsantritt des ersten schwarzen Präsidenten entfaltet die junge amerikanische Autorin Regina Porter ein schillerndes Panorama der US-Zeitgeschichte. Als „verteufelt scharfsinnige Chronistin menschlicher Schwächen“ (The Guardian) verwebt sie die wechselhafte Geschichte der Clans Vincent und Christie zu einem virtuosen Familienepos. Kinder kehren als Liebende wieder, Liebende als fahrlässige Großeltern, Nebenfiguren rücken in den Mittelpunkt, andere Charaktere verschwinden.

    „Die Reisenden“ (Fischer, 2020, aus dem Amerikanischen von Tanja Handels), Porters Romandebüt, ist eine hellsichtige Erkundung der Traumata von Rassismus und Ungleichheit. Die vielfach ausgezeichnete Theaterautorin studierte am berühmten Iowa Writers’ Workshop und lebt heute in Brooklyn. Übersetzerin des Abends: Maja Ueberle-Pfaff.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Carl-Schurz-Haus, Buchhandlung Rombach

    Datum: 12.02.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    13.02.20
    18:30
    Große Pause
    Junges Literaturhaus
    < >

    Bücher machen Schule. Große Pause mit Stefanie Höfler

    Für Lehrer*innen (Sek. 1) und weitere Interessierte

    Der Tag, an dem Bens Mutter plötzlich und völlig unerwartet stirbt, ist ein strahlender Oktobertag. In „Der große schwarze Vogel“ (Beltz, 2018) erzählt Ben von der ersten Zeit danach und wie er, sein Bruder Krümel und Pa zurechtkommen. Oder eben nicht. Ein hochgelobter, tiefgründiger, humorvoller Jugendroman – auch für die Schule.

    Stefanie Höfler ist nicht nur vielfach ausgezeichnete Jugendbuchautorin, sondern mit gleicher Begeisterung Lehrerin für Deutsch und Theater. Eine ideale Brückenbauerin. Darüber, wie man im Unterricht (ob Deutsch, Ethik oder Kunst) über neue Bücher ins Gespräch oder zum Weiterschreiben kommt, spricht sie mit Anna Lee Engel vom Jungen Literaturhaus – und mit Ihnen.

    Die „Große Pause“, unser viermal im Jahr stattfindender Austausch, richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Anmeldung unter: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 13.02.2020, 18:30–20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    14.02.20
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
    < >

    Stefanie Höfler: Helsin Apelsin und der Spinner

    Wilder Freitag als Weltbuchpremiere (6-10 Jahre)

    Helsin ist klein und biegsam wie ein Grashüpfer und immer gut gelaunt. Bisher hatte sie nur ein winziges Problem: Manchmal, wenn ihr etwas nicht passt, bekommt sie einen Wutausbruch wie Rumpelstilzchen. Wie an dem Tag, als Louis neu in die Zwergen-Klasse kommt und „Helsin, Apelsin, Apfelsine“ murmelt. Da klaut Helsin nämlich einfach seinen Fidschileguan, was zu einem dicken Problem wird. Wie soll sie da nur wieder rauskommen? Dass Louis eigentlich ganz nett ist, bleibt nicht die einzige Überraschung.

    Seit ihrem Debüt „Mein Sommer mit Mucks“ (Beltz, 2015) nicht mehr aus der deutschen Jugendliteraturszene wegzudenken, legt Stefanie Höfler mit „Helsin Apelsin und der Spinner“ (Beltz, 2020) ihr erstes Kinderbuch vor. Mit viel Witz illustriert von Comicbuchpreisträgerin Anke Kuhl. Willkommen zur Weltbuchpremiere!

    Cover-Ausschnitt: © Beltz

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 14.02.2020, 15–16:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Mo
    17.02.20
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Marko Dinic

    Junge Literatur in WGs

    „Ein Teil von mir versuchte krampfhaft, mein bisheriges Leben in Serbien zu vergessen, während ein anderer Teil ununterbrochen daran erinnert wurde, wie sehr Wörter wie Sehnsucht oder Heimat zur Falle werden können.“ Marko Dinics Romandebüt „Die guten Tage“ (Zsolnay, 2019) ist eine Abrechnung der Generation, die als Kinder den Jugoslawienkrieg erlebte: mit den Eltern, der Geschichte, mit Chauvinismus und Nationalismus. Im „Gastarbeiterexpress“ von Wien nach Belgrad ruckelnd, hebt der Erzähler zu einem bildgewaltigen Monolog an. Der Soundtrack: lauter Jugo-Pop und fluchende Männer. Der Motor: Wut, Schmerz und Angst, die sich in einer drängenden, mitreißenden Sprache entladen.

    Marko Dinic, 1988 in Wien geboren, verbrachte Kindheit und Jugend in Belgrad, studierte in Salzburg Germanistik und Jüdische Kulturgeschichte. Heute kommt er zur „zwischen/miete“. Die Reihe verwandelt WG-Küchen in literarische Salons: Abendgesellschaften auf Socken, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Datum: 17.02.2020, 20 Uhr
    Ort: WG in der Jacobistraße 1, 79104 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Mi
    19.02.20
    19:30
    Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Die SWR-Bestenliste

    Mit Michael Braun, Daniela Strigl und Beate Tröger, moderiert von Carsten Otte

    In Deutschland erscheinen rund 90.000 Buchtitel pro Jahr, fast 250 Titel am Tag. Eine Jury aus derzeit 30 renommierten Literaturkritiker*innen wählt jeden Monat zehn Bücher auf die „SWR-Bestenliste“, denen sie möglichst viele Leser*innen wünscht. Während die üblichen Bestsellerlisten auf das Bekannte und Etablierte vertrauen, ist die „SWR-Bestenliste“ auf der Suche nach Neuentdeckungen, nach unbekannten Autor*innen, für die nicht gleich der große Werbeetat eines Verlags zur Verfügung steht, die aber Aufmerksamkeit verdienen. Das garantiert monatlich immer wieder Neues, Überraschendes und Unterhaltsames.

    Über die Liste des Monats März diskutiert die 2019 mit dem Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay ausgezeichnete Literaturkritikerin Daniela Strigl mit ihrer Kollegin Beate Tröger und ihrem Kollegen Michael Braun. Die Moderation übernimmt Carsten Otte (SWR2). Das Gespräch im Literaturhaus wird aufgezeichnet und am 3. März um 22:03 Uhr im SWR2 gesendet.

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Veranstalter: SWR, in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg

    Datum: 19.02.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    26.02.20
    12:30
    Lange Tafel
    Literaturhaus
    < >

    Lange Tafel

    Bei Suppe und Brot mit Bücherfreund*innen

    Digestion statt Diegese. Schreiben sei Verdauungsstunde, / Darmkontrakt. Ich gehe prompt d’accord! Die Selbstverdauung / schieb’ ich weiter vor mir her. Verwesung tritt ja schließlich / nach dem Tode ein. Die Form verdaue sich viel schwerer / als der Inhalt, wagte Goethe, unser Prahlhans, zu behaupten, / als er’s reflexiv gebrauchte. Ferner will ich heute nichts / von den Entzündungswerten wissen. Hab’ Verständnis, / erst vor Kurzem rissen diese einen Werner aus dem Leben. / And pardon my French: Vom Fasten, um die Zellen zu recyclen, / halt’ ich nichts. Solcherart geh’n and’re nach wie vor. Ich schwör!
    – Alexandru Bulucz: „was Petersilie über die Seele weiß“ (Schöffling & Co., 2020)

    Wir laden ein zu Suppe und Brot an der langen Tafel mit Freiburger Autor*innen, Übersetzer*innen und Bücherfreund*innen. Darunter Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins und solche, die es werden wollen. Kommen Sie ins Gespräch über Fragen des Schreibens, Lesens, Druckens, des Geschmacks. Es ist angerichtet!

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Anmeldung bis 18.02. unter:
    info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 26.02.2020, 12:30–14 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5/3 Euro (nur Tageskasse)

  • Do
    27.02.20
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Lukas Bärfuss: Malinois

    Lesung und Gespräch mit Jenny Friedrich-Freksa

    Lukas Bärfuss ist ungeheuer produktiv – sein Werk fasst mehr als 25 Theaterstücke, drei Romane, zwei Essaybände, Hörspiele, Reden und nun einen Erzählband: „Malinois“ (Wallstein, 2019). Das Schreiben ist für ihn eine Suchbewegung, darauf gerichtet, „die deutlich empfundene Differenz zwischen dem Einzelnen und der Gesellschaft“ zu überbrücken. So heißt es in der Laudatio zum Georg-Büchner-Preis, den er für seine stilsicheren und variantenreichen Erkundungen menschlicher Existenzen erhält.

    Der Dramatiker, der in wenigen Strichen Szenen, Figuren und pointierte Dialoge entwirft, scheint in den Erzählungen ebenso auf wie der reflektierte Essayist. Fluchtpunkte der in „Malinois“ versammelten Texte aus den letzten 20 Jahren sind Liebe und Begehren, Passionen und Obsessionen. Über die mannigfaltigen Spielarten der Liebe, das Geheimnis von Heimsuchung, die Willkür von Erinnern und Vergessen spricht Bärfuss an diesem Abend mit Jenny Friedrich-Freksa, Chefredakteurin der Zeitschrift Kulturaustausch.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    Datum: 27.02.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    27.02.20
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Warum heißt es: ‚Das Kind steht auf‘? Warum steht das ‚auf‘ da? Warum trennen sich die Dinge in der deutschen Sprache? Ist es nicht genug, dass wir so viele Alleinerziehende in der Gesellschaft haben? Ich mache das für die Familie in der deutschen Gesellschaft: Alle Verben müssen untrennbar werden!“ – Abbas Khider im Interview zu: „Deutsch für alle“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Eberhard Bittcher.

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 27.02.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg (Büro im Innenhof), Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    03.03.20
    19:30
    Lesung
    Außer Haus
    < >

    Hanns-Josef Ortheil: Der von den Löwen träumte

    Ein Hemingway-Roman (Nachholtermin)

    In seiner Festrede zur Eröffnung des Freiburger Literaturhauses am 22. Oktober 2017 sprach Hanns-Josef Ortheil über das Literaturhaus als „neues, zeitgemäßes Forum der Kulturen“. Später, am Abend, gab er Einblicke in seine Arbeit an einem neuen Manuskript. Ebendieser Roman liegt nun vor: „Der von den Löwen träumte“ (Luchterhand, 2019) führt ins Jahr 1948 und erzählt von Ernest Hemingway, dem „Magier mit den schlichten Hauptsätzen und dem Gespür für alles Sinnliche“, wie Ortheil schwärmt.

    In einer schweren Krise reist der amerikanische Schriftsteller nach Venedig, um wieder zum Schreiben zu finden. Halt gibt ihm die Freundschaft zu einem jungen Fischer, der ihn auf der Entenjagd begleitet. Aber auch die Liebe zu einer jungen Venezianerin. Langsam entsteht ein Venedig-Roman, während der junge Fischer die Atmosphäre einer ganz anderen Geschichte wittert: der von einem alten Mann und seiner Liebe zum Meer. Ein Mythos der Literaturgeschichte, neu beleuchtet.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach, Theater Freiburg

    Datum: 03.03.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer-Foyer, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 16/8 Euro

    Ausverkauft

  • Mi
    11.03.20
    19:30
    Buchpremiere
    Literaturhaus
    < >

    Annette Pehnt: Alles was Sie sehen ist neu

    Buchpremiere! Mit Victor Calero und Renate Obermaier

    „Es war Vaters Wunsch, mit mir gemeinsam Kirthan zu besuchen, er an meiner Seite oder ich an seiner, das nehmen wir nicht so genau.“ Jetzt sind sie unterwegs, die Tochter und ihr betagter, aber exzellent vorbereiteter Gefährte. Nur einmal im Jahr verlässt er seine Bibliothek: für die gemeinsame Reise. Statt Europa oder Amerika wählt er zum ersten Mal Asien. Für die Erkundung des Unbekannten steht den beiden und ihrer Reisegruppe ein junger Mann namens Nime zur Seite. Bis er – plötzlich – verschwindet und die Erzählung selbst vom Weg abkommt, sich immer weiter verzweigt.

    In ihrem Roman „Alles was Sie sehen ist neu“ (Piper, 2020) erzählt die 2017 mit dem Kulturpreis Baden-Württemberg ausgezeichnete Freiburger Autorin virtuos und bildstark von einem Land, das es gar nicht gibt. Von Kaisern und Tempeln, Schattenboxen, Perlenzucht und wasserfesten Drachen. Vom Westen und vom Osten. Und von einer vielstimmigen Spurensuche, auf der Annette Pehnt bei ihrer Buchpremiere von Renate Obermaier und Victor Calero begleitet wird.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    Datum: 11.03.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    18.03.20
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Eric Vuillard: Der Krieg der Armen

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Niklas Bender, Lesestimme: Heinzl Spagl

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation. Was die Zeit nach dem 20. April angeht, bitten wir Sie, die Ankündigungen auf unserer Webseite zu verfolgen.

    Für seine Neuerzählungen großer Momente der Geschichte mit dem Prix Goncourt 2017 ausgezeichnet, legt der französische Schriftsteller Eric Vuillard eine neue Vignette vor: „Der Krieg der Armen“ (Matthes & Seitz, 2020, aus dem Französischen von Nicola Denis) über den Utopisten und Theologen Thomas Müntzer betreibt Historiografie von hellsichtiger Aktualität.

    In den vorreformatorischen Bauernkriegen wütet der verlustreiche Kampf um die Gleichheit aller Menschen. Vuillards rasante Erzählung zeigt die Zerrissenheit des Einzelnen zwischen Frömmigkeit und Fanatismus, Eifer, Ekstase und dem „furchtbaren Hunger“ nach einem nur auf sich gestellten Selbstbewusstsein. Vom Sturm der Geschichte emporgehoben, wird Müntzer zur Leitfigur von aufständischen Bauern, Entrechteten, Verlierern der Gesellschaft – und endet auf dem Schafott. „Ich kann es nicht anders machen“, beteuert er. Und wir, was können wir anders machen? Darüber diskutiert der Autor mit dem Romanisten und Literaturkritiker Niklas Bender.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français Freiburg, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg

    VERANSTALTUNG ENTFÄLLT

    Datum: 18.03.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    20.03.20
    20:00
    Lesung und Gespräch
    Außer Haus
    < >

    Rebecca Makkai: Die Optimisten

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit René Freudenthal

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation. Was die Zeit nach dem 20. April angeht, bitten wir Sie, die Ankündigungen auf unserer Webseite zu verfolgen.

    Chicago, 1985: Yale ist ein junger Kunstexperte, der mit Feuereifer nach Werken für seine Galerie sucht – nicht ahnend, dass er einen Freund nach dem anderen an ein Virus verlieren wird, das gerade in Boystown zu wüten beginnt.

    Paris, 2015: Fiona spürt ihrer Tochter nach, die offenbar nicht gefunden werden will. Die Suche gerät zu einer Reise in die Vergangenheit, als sie auf alte Freunde aus Chicago trifft, die sie an das Gefühlschaos der erst euphorischen, später abgründigen 1980er-Jahre erinnern.

    Rebecca Makkai erzählt in ihrem dritten Roman „Die Optimisten“ (Eisele Verlag, 2020, aus dem Amerikanischen von Bettina Abarbanell) in wendiger Prosa voll Empathie und mit spukhaft eindringlichen Bildern die Geschichte der Krankheit Aids bis in die Gegenwart. Ein New-York-Times-Bestseller, der auf der Shortlist des Pulitzer Prize und des National Book Award stand, ausgezeichnet mit der Carnegie Medal und dem Los Angeles Times Book Prize for Fiction.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Carl-Schurz-Haus, Rosa Hilfe Freiburg e.V., Buchhandlung jos fritz

    Veranstaltungssprache: Englisch, ausgewählte Lesestellen auf Deutsch

    VERANSTALTUNG ENTFÄLLT

    Datum: 20.03.2020, 20:00 Uhr
    Ort: Café Artjamming, Günterstalstraße 41
    Eintritt: 8/7/5 Euro (Kein VVK, Reservierung: programm@carl-schurz-haus.de)

  • Mo
    23.03.20
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
    < >

    Neue Gedichte: Marion Poschmann trifft Alexandru Bulucz

    Moderiert von Dagmara Kraus

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation. Was die Zeit nach dem 20. April angeht, bitten wir Sie, die Ankündigungen auf unserer Webseite zu verfolgen.

    Nach „Die Kieferninseln“, ihrem Roman-Bestseller von meisterhafter Leichtigkeit, folgt nun Marion Poschmanns fünfter Gedichtband: „Nimbus“ (Suhrkamp, 2020), die dunkle Wolke, ist eine Erscheinung von Pracht, Weite, Schwung, und doch gehört sie dem Formlosen, Ungreifbaren. „was Petersilie über die Seele weiß“ (Schöffling, 2020) ist der zweite Band des 1987 im rumänischen Alba Iulia geborenen und heute in Berlin lebenden Autors Alexandru Bulucz, der beim Literarischen März 2019 den Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis erhielt. Wie Poschmanns Werk spüren seine Gedichte oft Abwesendem, Erinnertem nach und fassen nach unserer Gegenwart, indem sie Stimmen aus anderen Sphären sprechen lassen.

    Wo sich ihre Texte treffen, wo sie auseinanderstreben oder in einen Dialog treten, zeigt dieser Abend. Die beiden herausragenden Neuerscheinungen bringt die Dichterin und Übersetzerin Dagmara Kraus ins Gespräch.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    VERANSTALTUNG ENTFÄLLT

    Datum: 23.03.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    24.03.20
    20:15
    Art of Being …
    Außer Haus
    < >

    Art of Being … Not Human. Second Encounter

    Cut-up, mash-up, beam up

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation. Was die Zeit nach dem 20. April angeht, bitten wir Sie, die Ankündigungen auf unserer Webseite zu verfolgen.

    „Vom Standpunkt der Hochtechnologie ist der Mensch ein miserables Werk.“ – Stanislaw Lem

    Es zeugt von Humor, ausgerechnet das Zeitalter, in dem der Mensch seine Lebensgrundlagen versemmelt, Anthropozän zu nennen. Ein guter Moment, diesen Witz der Erdgeschichte auf die Auswechselbank zu setzen und nach alternativen Intelligenzen und Lebensformen zu forschen. Die Freiburger Autoren Jürgen Reus und Stephan Kuß mendeln Weltliteratur zu einem nicht-hominiden, transhumanen, extraterrestrischen Evolut, bei dem der Fortbestand des Menschen noch weniger garantiert ist als beim First Encounter mit „Art of Being … Not Human“.

    Eine unheimliche Operation am offenen Denken unter anderem mit Daphne Du Maurier, Dietmar Dath, Marge Piercy, Teju Cole, Joanna Russ, Lu Xun, Haruki Murakami, Ursula Le Guin, Patrick Chamoiseau, Ambrose Bierce, Jean-Luc Nancy und Kazuaki Takano. Mitgestaltet wird der übermenschliche Leseabend von Schauspieler*innen des Theater Freiburg.

    Mehr auf dem „Art of Being“-Blog

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Mitveranstalter: Theater Freiburg in Kooperation mit dem Carl-Schurz-Haus, der Universität und dem Literaturhaus Freiburg

    VERANSTALTUNG ENTFÄLLT

    Datum: 24.03.2020, 20:15 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, TheaterBar, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 12/8 Euro (VVK: Theater Freiburg)

  • Do
    26.03.20
    19:30
    Werkstattgespräch
    Literaturhaus
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation. Was die Zeit nach dem 20. April angeht, bitten wir Sie, die Ankündigungen auf unserer Webseite zu verfolgen.

    Gingen wir unter, ließe sich leiser sprechen, / die Sätze in einen Halbschlaf zwingen, den Schalen / Schweigen abringen. Leere Hüllen tief in den Sand. / Gingen wir unter, wäre das eine kalte Reform, / getaucht, gezuckt, dem Himmel in die Karten / gespuckt. Letztes Klappern in unsern Mündern. / Gingen wir unter, wäre das ein gekonntes Manöver, / denn was verloren wir am Grund, dort, wo wir nichts / als Beiwerk, Schlummer, nichts als Stille sind. / Gingen wir unter, konnten wir endlich geschlossen sein. / Was oben war? Nur ein Gerücht. Perlmutt und Rhetorik.
    – Nora Bossong: „Perlmutt und Rhetorik“ (aus: „Kreuzzug mit Hund“, Suhrkamp, 2018)

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Eberhard Bittcher.

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    VERANSTALTUNG ENTFÄLLT

    Datum: 26.03.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    27.03.20
    15:00
    Wilder Freitag
    Junges Literaturhaus
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    Dita Zipfel: Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte

    Wilder Freitag mit Taschengeldsorgen, Drachenherzen und Swoosh! (10-14 J.)

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation. Was die Zeit nach dem 20. April angeht, bitten wir Sie, die Ankündigungen auf unserer Webseite zu verfolgen.

    Lucie glaubt an einen Jackpot, als sie den Aushang findet. Ein völlig überbezahlter Gassigeh-Job! Doch es stellt sich heraus: Der Hund ist schon lange tot, der Zettel das Täuschungsmanöver eines verrückten Alten namens Klinge, der einen Ghostwriter für sein Kochbuch sucht. Aber ganz ehrlich: Im Alltagswahnsinn eines Teenagers mit Patchwork-Familie, Verliebtsein und Taschengeldnöten erscheint Klinge gar nicht so merkwürdig. Selbst wenn er angeblich 27 Salti nacheinander springt und Feen die klitzekleinen Zähne ausschlägt.

    Dita Zipfel hat mit „Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte“ (Hanser, 2019) ein herrlich unkonventionelles Jugendbuch geschrieben. Frech, sprudelnd und genial illustriert von Ran Flygenring erzählt es vom turbulenten Leben einer unerschrockenen 13-Jährigen. Moderiert wird die Lesung von Jugendlichen aus dem Jungen Beirat des Literaturhauses.

    Cover-Ausschnitt: © Carl Hanser Verlag

    Kooperationspartner: Junges Theater Freiburg

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    ENTFÄLLT: Vormittags zu Gast: Freiburger Schulklassen

    VERANSTALTUNG ENTFÄLLT

    Datum: 27.03.2020, 15–16:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • So
    29.03.20
    10:30
    Kurzlesungen
    Literaturhaus
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    Heimatkunde: Form und Sinn

    Matinee mit Jürgen Lodemann, Manuela Fuelle und Walle Sayer

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation. Was die Zeit nach dem 20. April angeht, bitten wir Sie, die Ankündigungen auf unserer Webseite zu verfolgen.

    Drei neue Bücher, drei Form-Experimente: ein Roman über den Mars, die Erde und unsere Gegenwart als Langstreckeninterview. Ein eigensinniges Lexikon, das gewitzt und pointiert durch die Welt der Doppelwörter führt, um Sprachschätze zu heben. Und neue Gedichte, die mit wenigen Worten „in das Zentrum unserer Existenz“ gelangen, wie Literaturkritiker Michael Braun beeindruckt festhält.

    In moderierten Kurzlesungen geben die Freiburger Autor*innen Jürgen Lodemann („Mars an Erde“, 2020) und Manuela Fuelle („Lexikon der Doppelwörter“, 2020) sowie der aus Horb am Neckar anreisende Lyriker Walle Sayer („Mitbringsel“, 2019) Einblicke in Form und Sinn ihrer jüngsten Werke.

    Unsere Matinee-Reihe „Heimatkunde“ war in den Jahren 2015 und 2016 in der Region unterwegs, nun lädt sie Autor*innen aus dem Dreiländereck bei Kaffee und Croissant ins Literaturhaus ein.

    Logo: © Andreas Töpfer

    VERANSTALTUNG ENTFÄLLT

    Datum: 29.03.2020, 10:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    31.03.20
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
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    Abbas Khider: Palast der Miserablen

    Lesung und Gespräch mit Anna Engel

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation. Was die Zeit nach dem 20. April angeht, bitten wir Sie, die Ankündigungen auf unserer Webseite zu verfolgen.

    „Abbas Khiders Figuren sind Entwurzelte, Träumer und Beobachter“, schreibt die FAZ. 1973 in Bagdad geboren, wurde Khider mit 19 Jahren wegen seiner politischen Aktivitäten verhaftet und floh nach seiner Entlassung aus dem Irak. Seit 2000 lebt er in Deutschland, studierte Literatur und Philosophie, legte 2008 sein literarisches Debüt vor. Nach dem augenzwinkernden endgültigen Lehrbuch „Deutsch für alle“ (2019) erzählt der Adelbert-von-Chamisso-Preisträger in seinem fünften Roman „Palast der Miserablen“ (Hanser, 2020) die Geschichte eines Jungen aus den Slums von Bagdad.

    Das Leben von Shams und seiner Familie im von Saddam Hussein beherrschten Land ist geprägt von existenzieller Not. Der Junge verdingt sich als Plastiktütenverkäufer, Busfahrergehilfe, Lastenträger. Und er liebt Bücher. Doch in einer Zeit, in der ein falsches Wort den Tod bedeuten kann, führt ihn das Lesen in eine Welt, deren Gefahren er nicht kommen sieht. Ein persönlicher, lebendiger Roman voll unvergesslicher Figuren, über den der Autor ins Gespräch kommt mit Anna Engel (HR2-Kultur).

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach

    VERANSTALTUNG ENTFÄLLT

    Datum: 31.03.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    03.04.20
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
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    Henning Ziebritzki: Vogelwerk

    Lesung und Gespräch mit Norbert Hummelt zum Peter-Huchel-Preis 2020

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation. Was die Zeit nach dem 20. April angeht, bitten wir Sie, die Ankündigungen auf unserer Webseite zu verfolgen.

    Mit Henning Ziebritzkis „Vogelwerk“ (Wallstein, 2019) prämiert die Jury des Peter-Huchel-Preises „ein lyrisches Kalendarium sinnlicher Grenzerfahrungen und Überwältigungsmomente“. Von der Feldlerche bis zur Wasseramsel zeichnet der 1961 geborene Dichter 52 Vogelporträts, die ausgehend von den Eigenarten der Luftgeschöpfe Risse in der Realität des Beobachters offenbaren. Zugleich lesen sich die Miniaturen als Manifestation des Glaubens an die Sprache, an die Kraft des Wortes: „Plötzlich fällt er lautlos aus der Blätterwand / und wölbt, zwischen zwei Verstecken gleitend, über dir / das Wunderwerk von Schrift auf seiner Brust, / unfaßbar wie ein Evangelium.“

    Am Vormittag des 3. April, an Huchels Geburtstag, findet in Staufen im Breisgau die Verleihung des vom Land Baden-Württemberg und dem SWR gestifteten Preises statt. Wenn Henning Ziebritzki sein „Vogelwerk“ am Abend im Gespräch mit Dichterkollege Norbert Hummelt vorstellt, tönt im Literaturhaus „ein Gezwitscher in verschiedenen Sprechakten zwischen Parlando und Lied, zärtlich und grausam, tröstend und beängstigend“ (FAZ).

    Cover-Ausschnitt: © Wallstein Verlag

    Mitveranstalter: SWR

    VERANSTALTUNG ENTFÄLLT

    Datum: 03.04.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    23.04.20
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
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    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation.

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen hier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion.

    Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Eberhard Bittcher, Ralf Kiefer, Antigone Kiefner und Philipp Brotz, der durch diese Ausgabe führt. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Im April ziehen wir die Werkstatt – aufgrund des „Tanz in den Mai“ im Literaturhaus – eine Woche vor.

    Illustration: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 23.04.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    24.04.20
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
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    Kissenkonzert: Lila Und Die Erfindung Der Welt

    Wilder Freitag für Erfinderkinder (6-10 Jahre)

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation.

    Hast du schon mal eine Welt erfunden? Lila hat es versucht: mit Gewitterblitzen, Sonnenfluten, einem Schlendrian und einem goldenen Rechthaber. Alles ist möglich, wenn man es sich nur vorstellen kann!

    „Lila und die Erfindung der Welt“ ist eine Geschichte der Freiburger Autorin Annette Pehnt, geschrieben im Auftrag des SWR Symphonieorchesters zur Musik „5 Préludes“ von Claude Debussy. Im Literaturhaus erklingt das Werk erneut – ebenso wie von ihm inspirierte Texte von fünf Grundschulklassen.

    Und dann seid ihr gefragt: Spitzt die Ohren, wenn SWR-Konzertmeister Christian Ostertag auf der Geige spielt, und werdet selbst zu Weltenentdecker*innen. Zeit zum Lauschen, Fantasieren und Träume Komponieren.

    Motiv: © Jutta Bauer

    Kooperationspartner: SWR Symphonieorchester, Theater im Marienbad

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 24.04.2020, 15-16:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    24.04.20
    19:30
    Lesung und Gespräch
    Literaturhaus
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    Nora Bossong: Schutzzone

    Lesung und Gespräch mit Christoph Schröder (Nachholtermin)

    Veranstaltung verschoben!
    Nachholtermin: 8. November 2020
    (34. Freiburger Literaturgespäch)

    Die Lyrikerin, Essayistin und Romanautorin Nora Bossong führt mit „Schutzzone“ (Suhrkamp, 2019) – nominiert für den Deutschen Buchpreis – tief hinein in die feinen diplomatischen Verästelungen der Vereinten Nationen. Ihre Protagonistin Mira erlebt die neblige Neutralität der Westschweiz ebenso wie die undurchschaubare Konfliktlage in Burundi. Hier, wo sich Nachrichten von neuen Massakern in Erinnerungen an die Gräuel zwischen Tutsis und Hutus mischen, sammelt sie Geschichten für eine Wahrheitskommission, die niemals tagen wird.

    Beeindruckend präzise zeichnet Bossong Miras Gefühls- und Gedankenwelt, verschränkt moralische Ambivalenzen in der Politik mit Doppelbödigkeiten im Alltag – einer Liebesaffäre mit einem verheirateten Mann in Genf, einer Beziehung zu einem zwielichtigen „General“ in Burundi. So entfaltet „Schutzzone“ eine Poetik der Uneindeutigkeit, die auf die Kraft des Erzählens baut: „weil die Wahrheit fiktional ist, Design, Entwurf, Spielerei des Ichs, kein Glaubensdogma für andere, sondern eigene Verantwortung“. (Die Zeit)

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    24.04.2020, 19:30 Uhr (Nachholtermin)
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    28.04.20
    17:00
    Literaturhaus-Büro
    Druckwerkstatt
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    Riso Club: Yeah Yeah Yeah

    Offene Druckwerkstatt

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation. Ersatztermin: 19. Mai 2020

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild… Alle Herzen, die jetzt höher schlagen, sind willkommen, denn beim Riso Club im Literaturhaus regiert die weiche Tür. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Rot und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Geübte Gestalter*innen unterstützen beim Erstellen von Vorlagen und beim Drucken. Welcome to the club!

    Riso-Druck: © Andrea Staiger

    Anmeldung unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 28.04.2020, 17–21 Uhr / Ersatztermin: 19.05.2020
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

  • Do
    30.04.20
    21:00
    Literaturhaus
    Disco
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    Tanz in den Mai

    Frühlings Erwachen III

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation.

    Zu Ehren des nahenden Wonnemonats stapeln wir auch in diesem Frühjahr wieder die Stühle zur Seite, rollen die Diskokugel in den Saal und drehen den Bass auf. Das Literaturhaus bittet zum Tanz!

    Mit dem liebsten Rauschmittel der Dichter arbeiten wir an der Abschaffung der Nacht, entzünden ein Maifeuer der Beats, drehen irrlichternde Pirouetten: Anmut bei hoher Umdrehungszahl. Im Takt oder draußen. Radikal oder zaudernd. Mit Pauken oder Trompeten.

    Im stündlichen Wechsel geht es querbeet durch den Stilgarten des Pop. An den Plattentellern: der Literaturhaus-Trägerverein höchstselbst. Mitglieder des Literatur Forum Südwest legen auf. Special guests: DJ Fred Pferd und die studentischen Theatergruppen des FIST.

    Foto: © Manfred Werner

    Datum: 30.04.2020, 21:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

  • Di
    05.05.20
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
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    Monika Helfer: Die Bagage

    Lesung und Gespräch mit Carsten Otte

    Veranstaltung verschoben!
    Nachholtermin: 8. November 2020
    (34. Freiburger Literaturgespäch)

    „Hier, nimm die Stifte, male ein kleines Haus, einen Bach ein Stück unterhalb des Hauses, einen Brunnen, aber male keine Sonne, das Haus liegt nämlich im Schatten!“ So leicht und beherzt beginnt Monika Helfers Roman „Die Bagage“ (Hanser, 2020) – als Porträt einer Familie, von Josef und Maria Moosbrugger mit ihren Kindern. Doch die Leichtigkeit erweist sich als ebenso flüchtig wie der Kohlestift, der Marias wunderschöne schwarze Augen malt: „Die Wirklichkeit weht hinein in das Bild, kalt und ohne Erbarmen“.

    Die vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin aus Vorarlberg führt in die Zeit des Ersten Weltkriegs: Josef muss zur Armee, Maria und die Kinder bleiben allein zurück, auf den Schutz des Bürgermeisters angewiesen. Eines Tages klopft der hübsche Georg an die Tür der Bagage. Und eines Tages wird Maria schwanger mit Grete, dem Kind der Familie, mit dem Josef nie ein Wort sprechen wird: der Mutter der Autorin. Eindringlich und anschaulich, klug und sensibel erzählt Monika Helfer die Geschichte ihrer Herkunft.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Datum: 05.05.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    07.05.20
    20:00
    Literaturhaus
    Kulturgespräche
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    Die Stadt von morgen

    12. Deutsch-Französische Kulturgespräche Freiburg

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation.

    Wem gehört die Stadt? Welche Dynamiken bestimmen gegenwärtige Tendenzen – soziopolitisch, ökologisch, demografisch? Und wohin entwickelt sich die Stadt von morgen? Mit explizit europäischer Perspektive diskutieren die Deutsch-Französischen Kulturgespräche kulturelle und gesellschaftliche Grundlagen urbaner Fragestellungen für das 21. Jahrhundert.

    Eröffnung mit Saskia Sassen, Vorträge und Diskussionen mit Andreas Ruby, Fabienne Hoelzel, Jan Brandt, Hartmut Fünfgeld, Vittorio Magnano Lampugnani, Bernard Blanc, Thorsten Erl, Liz Rech, Thierry Paquot, Dominique Gauzin-Müller, Laura Kamisli und anderen mehr. Begleitet durch eine Arte-Filmreihe im Kommunalen Kino, Exkursionen durch Basel und Freiburg sowie eine Ausstellung von Justine Siret im Centre Culturel Français Freiburg.

    Foto: © Saskia Sassen

    Weitere Informationen:
    www.freiburg.de/korrespondenzen

    Veranstalter: Kulturamt Freiburg und Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg in Zusammenarbeit mit: Literaturhaus Freiburg sowie weiteren regionalen und überregionalen Partnern

    Alle Redebeiträge werden simultan übersetzt.

    Datum: 07.-09.05.2020
    Orte: Universität Freiburg, Literaturhaus Freiburg, Centre Culturel Français Freiburg, Kommunales Kino Freiburg
    Eintritt frei

  • Mi
    13.05.20
    16:00
    Junges Literaturhaus
    Große Pause
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    Comic-Kunst! Große Pause mit Ferdinand Lutz

    Workshop für Lehrer*innen, Erzieher*innen und weitere Interessierte

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation.

    Ferdinand Lutz entwirft allerdings einen „Große Pause“-Papierflieger mit kleiner Anleitung, wie Comiczeichnen mit Kindern gelingen kann. Kostenfrei bestellen unter: engel@literaturhaus-freiburg.de.

    Comiczeichner und Trickfilmer Ferdinand Lutz steht für die neue, quicklebendige Generation seiner Zunft: Monatlich veröffentlicht er Comicstrips in Dein Spiegel, konzipiert neue Kindercomic-Reihen und gründete nebenbei das Comic-Magazin „Polle“ für Kinder ab 6 Jahren per Crowdfunding.

    Im Literaturhaus spricht Ferdinand Lutz über seine Vorbilder und zeigt, wie er Leben in seine Figuren und Witz in seine Dialoge bringt. Dann übergibt er den Stift an die Teilnehmer*innen: Mit Zeichentricks und Fingerübungen entstehen kurze Comicstrips. Ein Workshop für alle, die Impulse und Ideen für Schule und Nachmittagsbetreuung direkt umsetzen möchten.

    Die „Große Pause“ – unser dreimal im Jahr stattfindender Austausch – richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Illustration: © Ferdinand Lutz

    Anmeldung unter: engel@literaturhaus-freiburg.de

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 13.05.2020, 16-18:00 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mi
    13.05.20
    20:00
    Außer Haus
    zwischen/miete
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    zwischen/miete-Spezial im MuDom Keller

    Mit Lisa Goldschmidt, Lucia Leidenfrost und Yannic Han Biao Federer

    Verlegt ins Netz!
    13. Mai, 20 Uhr, YouTube und
    www.facebook.com/zwischenmiete

    Ein Abend, drei Gäste, drei erste Bücher! Lisa Goldschmidts Gedichtband „Tage Fragmente“ (Lesezeichen e.V., 2019) sucht nach einer Sprache für Sinneserfahrungen und entwirft eine Choreografie auf Papier: voll Witz, Wagemut und Artistik. Lucia Leidenfrost versammelt in „Mir ist die Zunge so schwer“ (Kremayr & Scheriau, 2017) Geschichten von Zeitzeugen der Katastrophen des 20. Jahrhunderts, von Tätern und Opfern, von Geheimnissen und den Grenzen der Erinnerung. Yannic Han Biao Federers Romandebüt „Und alles wie aus Pappmaché“ (Suhrkamp, 2019) erzählt vom Spätsommer 2001: Jian, Sarah, Frank und Anna ringen um Zugehörigkeit und Orientierung – um eine gemeinsame Geschichte.

    Die drei Literatur-Stipendiat*innen des Landes Baden-Württemberg 2020 kommen für einen Abend zur „zwischen/miete“ nach Freiburg: Für die Sonderausgabe verwandelt die Reihe den MuDom Keller in einen literarischen Salon, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto Lucia Leidenfrost: © punktachtneun.de

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Datum: 13.05.2020, 20:00 Uhr
    Ort: MuDom Keller, Engelbergerstraße 41H
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Bier und Brötchen, nur Abendkasse)

  • Do
    14.05.20
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Madame Nielsen: Das Monster

    Lesung und Gespräch mit Hannes Langendörfer

    Veranstaltung verschoben: Der Nachholtermin im Herbst wird an dieser Stelle bekannt gegeben.

    „Für mich ist Sprache Musik. Der Satz ist für mich ein Wunder. Und das gilt für Dänisch, aber ganz besonders auch im Deutschen“, sagt Madame Nielsen: „Die Aufgabe ist, mit einem Satz so viele Aspekte des Lebens einzufangen und zum Schweben, zum Fliegen zu bringen.“ Nach dem großen Erfolg von „Der endlose Sommer“ legt die dänische Schriftstellerin mit „Das Monster“ (Kiepenheuer & Witsch, 2020) einen neuen Roman vor, der in den Winter 1993 führt.

    Ein junger Europäer irrt durch New York und sucht die legendären Performer der Wooster Group auf. Er will die Bühne erobern und der neue Willem Dafoe, der neue Messias werden – ohne Geld und Dach über dem Kopf. Alles, was er hat, ist eine mysteriöse Telefonliste. Auf gut Glück wählt er eine Nummer und betritt eine Parallelwelt aus bizarren Ritualen, Wahnsinn und Warhol. Was ist echt und was ist Schein? Über Grenzüberschreitungen spricht die Autorin, Sängerin und Performerin mit ihrem Übersetzer Hannes Langendörfer. Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.

    Foto Literaturhaus Freiburg: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Skandinavisches Seminar der Universität Freiburg

    Datum: 14.05.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    15.05.20
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
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    Ferdinand Lutz: Q-R-T. Nächste Stunde – Außerirdisch!

    Wilder Freitag mit Comiclesung und Live-Zeichnen (8-12 Jahre)

    Veranstaltung verschoben: Der Nachholtermin im Herbst wird an dieser Stelle bekannt gegeben.

    Was wäre, wenn dein Nachbar sich als vorwitziger Außerirdischer entpuppt, der sein Leben lang Kind bleibt? Er ein Haustier hätte, das jede beliebige Gestalt annehmen kann? Und die beiden dich eines Tages ungefragt in die Schule begleiten? Nun, es wäre die Geschichte von Lara, ihrem Nachbarn Q-R-T und dessen Haustier Flummi. Es wäre die Geschichte in diesem Buch. Und es wäre ein riesengroßer Spaß!

    Ratternd, knatternd und klingelnd fliegen Comiczeichner Ferdinand Lutz und Musiker Dominik Müller das Raumschiff des kleinen Außerirdischen durch das Literaturhaus. Mit Stimmen, Geräuschen, Musik und Animationen erweckt das Duo das neuste „Q-R-T“-Abenteuer „Nächste Stunde – Außerirdisch“ (Reprodukt, 2020) zum Leben: Was beim Lesen eines Comics im Kopf passiert, geschieht an diesem Nachmittag auf der Bühne. „Q-R-T“ erschien zunächst monatlich in Dein Spiegel, jetzt begeistert bereits der dritte Band der vielbeachteten Kindercomic-Reihe kleine und große Fans.

    Cover-Ausschnitt: © Reprodukt, Ferdinand Lutz

    Vormittags zu Gast: Freiburger Schulkassen

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 15.05.2020, 15-16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Di
    19.05.20
    17:00
    Hauspost
    Druckwerkstatt
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    Riso Club: Yeah Yeah Yeah

    Offene Druckwerkstatt

    Findet in alternativer Form statt!

    Alle Interessierten bitten wir um Anmeldung vorab unter: info@literaturhaus-freiburg.de. In der Woche vor der Werkstatt mailen wir Hinweise zum Erstellen von Druckvorlagen, die Gestalterin Silke Jaspers am Risograph umsetzt. Die Ergebnisse erhalten Sie per Post.

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild… Alle Herzen, die jetzt höher schlagen, sind willkommen, denn beim Riso Club im Literaturhaus regiert die weiche Tür. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Rot und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Geübte Gestalter*innen unterstützen beim Erstellen von Vorlagen und beim Drucken. Welcome to the club!

    Riso-Druck: © Andrea Staiger

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V.

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Anmeldung unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 19.05.2020, 17–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

  • Di
    19.05.20
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
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    Aris Fioretos: Nelly B.s Herz

    Lesung und Gespräch mit Torsten Hoffmann

    Veranstaltung verschoben!
    Nachholtermin: 1. Oktober 2020

    „Bleib auf der Erde, Nelly. Sonst fällst du früher oder später vom Himmel.“ Als der Arzt ihr wegen eines Herzleidens das Fliegen untersagt, bricht Nellys Welt zusammen. Sie verlässt ihren Mann, mit dem sie eine Flugschule betrieb, verkauft stattdessen Motorräder und verliebt sich Hals über Kopf in die junge Irma. Mit „Nelly B.s Herz“ (Hanser, 2020, aus dem Schwedischen von Paul Berf) erzählt der vielfach preisgekrönte Autor Aris Fioretos von Emanzipation und von einer großen, tragischen Liebe.

    Hinter der Figur Nelly B. steckt Melli Beese, die 1911 als erste Frau in Deutschland den Pilotenschein erwarb. Den wenigen bekannten Fakten über ihr Leben begegnet der in Berlin und Stockholm lebende Schriftsteller mit der ganzen Freiheit von Fantasie und literarischer Einfühlung. Für ihn ist Romankunst ein Erkenntnislabor: Mit Nelly erkundet er die aufkommende Moderne der 1920er, die Faszination für technischen Fortschritt, das Zusammenspiel von Psyche und Körper, den heraufziehenden Faschismus. Durch den Abend führt der Literaturwissenschaftler Torsten Hoffmann.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    Datum: 19.05.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    26.05.20
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
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    Juri Andruchowytsch: Die Lieblinge der Justiz

    Lesung und Gespräch mit Katharina Knüppel

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation.

    Mit Juri Andruchowytsch ist einer der bekanntesten europäischen Gegenwartsautoren zu Gast, dessen überaus vielseitiges Werk in 20 Sprachen erscheint. Sein jüngster Coup, „Die Lieblinge der Justiz“ (Suhrkamp, 2020, aus dem Ukrainischen von Sabine Stöhr), entfaltet ein Panorama von Mord, Liebe und Verrat. Der „parahistorische Roman in achteinhalb Kapiteln“ verfolgt eine naturgemäß freie Auslegung der Geschichten von Verbrechen und Verbrechern – zum Glück aller Leserinnen und Leser!

    Da ist zum Beispiel Bohdan Staschynskyj, KGB-Agent und Auftragskiller, der den ukrainischen Nationalisten Stepan Bandera in seinem Münchner Exil ermordet. Aus Liebe zu einer ostdeutschen Friseurin flieht er dann aber in den Westen und stellt sich. Oder Samijlo Nemyrytsch, ein Ästhet unter den Banditen: „Sogar von den frechsten seiner Morde und Raubzüge lässt sich sagen, (…) dass sie alle zwangsläufig den Eindruck freier, inspirierter Schöpferkraft hinterlassen.“ Willkommen zu einem Abend über die Schönheit des Schauerlichen, über das Monströse der Justiz.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    Datum: 26.05.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    28.05.20
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
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    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Veranstaltung abgesagt – entsprechend der aktuellen Situation.

    in einer bewegung hielt ich inne, erlebte ich mich doch als etwas vergangenes, in all meiner gegenwärtigkeit, dachte

    an jenes selbst, das aus der zukunft auf mich herabsehen wird, das zurückdenken wird, an eine ähre, die noch wuchs, die noch

    biegsam war, das selbst, das nun in einer bewegung befangen sein wird, das mit dem stift über das papier fährt, das sich

    herausnimmt aus dem weiß, das dahingleitet.
    – Lisa Goldschmidt: „Tage Fragmente“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Antigone Kiefner.

    Illustration: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 28.05.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • So
    07.06.20
    18:00
    Literaturhaus
    Museum
    < >

    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • So
    07.06.20
    19:30
    Literaturhaus
    Museum
    < >

    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • Di
    09.06.20
    17:00
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

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    09.06.20
    18:30
    Literaturhaus
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

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  • Mi
    10.06.20
    17:00
    Literaturhaus
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

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  • Mi
    10.06.20
    18:30
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

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    Technik: Frederik Skorzinski
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    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

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  • Do
    11.06.20
    17:00
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

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  • Do
    11.06.20
    18:30
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Fr
    12.06.20
    17:00
    Literaturhaus
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Fr
    12.06.20
    18:30
    Literaturhaus
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Sa
    13.06.20
    15:00
    Literaturhaus
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Sa
    13.06.20
    16:30
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Sa
    13.06.20
    18:00
    Literaturhaus
    Museum
    < >

    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • Di
    16.06.20
    17:00
    Literaturhaus
    Museum
    < >

    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Di
    16.06.20
    18:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Karine Tuil: Menschliche Dinge

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Maja Ueberle-Pfaff

    Veranstaltung verschoben: Der Nachholtermin im Herbst wird an dieser Stelle bekannt gegeben.

    Die Farels sind schön und reich, haben Einfluss und Macht: Jean Farel ist ein prominenter Fernsehjournalist, seine Frau Claire eine Intellektuelle, bekannt für ihr feministisches Engagement. Ihr Sohn Alexandre – gutaussehend, sportlich, eloquent – studiert an einer Elite-Uni. Eine Familie wie aus dem Bilderbuch. Doch eines Morgens steht die Polizei vor Farels Tür, eine junge Frau hat Anzeige wegen Vergewaltigung erstattet. Die glanzvolle Fassade zeigt gefährliche Risse.

    In ihrem mit dem Prix Goncourt des lycéens und dem Prix Interallié ausgezeichneten Roman „Menschliche Dinge“ (Claassen, 2020) zeigt die vielbeachtete Juristin und Autorin Karine Tuil eine Gesellschaft, die auf Leistung und Selbstdarstellung getrimmt ist, in der sich jeder nimmt, was er will. Mit ihrer Übersetzerin Maja Ueberle-Pfaff kommt sie ins Gespräch über Realität und Fiktion, über den „Fall Stanford“ und die #MeToo-Debatte. Dolmetscherin: Melanie Fröhlich.

    Foto: © JF Paga

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français Freiburg, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg

    Fußball-Spezial: Nach der Veranstaltung, ab 21 Uhr, überträgt das Literaturhaus das EM-Gruppenspiel Deutschland-Frankreich (Eintritt frei).

    Datum: 16.06.2020, 18:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    16.06.20
    18:30
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
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    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Mi
    17.06.20
    17:00
    Literaturhaus
    Museum
    < >

    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

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    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

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    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Mi
    17.06.20
    18:30
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
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    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

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    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Do
    18.06.20
    17:00
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Do
    18.06.20
    18:30
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

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    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

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    19.06.20
    17:00
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    Museum der Langsamkeit

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    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

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    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

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    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

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    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

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    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Fr
    19.06.20
    18:30
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Sa
    20.06.20
    15:00
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Sa
    20.06.20
    16:30
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Sa
    20.06.20
    18:00
    Literaturhaus
    Museum
    < >

    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Di
    23.06.20
    17:00
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

  • Di
    23.06.20
    18:30
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

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    Ausverkauft

  • Mi
    24.06.20
    17:00
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

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    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
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    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
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  • Mi
    24.06.20
    18:30
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

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    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

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    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
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    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

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  • Do
    25.06.20
    17:00
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • Do
    25.06.20
    18:30
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • Do
    25.06.20
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Veranstaltung entfällt!

    „Und dafür brauche ich so einen Stift. Wie ein breiter roter Strich muß er ruhig und sicher auf der korrigierten Manuskriptseite liegen. (…) Ein unbeirrbarer Wegweiser. Sogar mit Zentimeterskala. Unfehlbar. Mehr als drei Jahre ihn gehabt. Seit Januar 1980. Hier lag er! Ich wußte im voraus, der Monteur nimmt ihn mit! Ich hätte es wissen müssen!“ – Peter Kurzeck: „Der vorige Sommer und der
    Sommer davor“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Ralf Kiefer.

    Illustration: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.06.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Ausverkauft

  • Fr
    26.06.20
    17:00
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

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    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • Fr
    26.06.20
    18:30
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

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    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • Fr
    26.06.20
    20:00
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
    < >

    Klaus Theweleit: Warum Cortés wirklich siegte

    Freiburger Andruck

    Veranstaltung verschoben, Nachholtermin: 5. Juli, 11 Uhr, Theater Freiburg (Großes Haus).

    Der „Pocahontas-Komplex“ findet seinen lang erwarteten Abschluss: Nach der Neuauflage von „Männerphantasien“ legt der Freiburger Kulturhistoriker mit „Warum Cortés wirklich siegte“ (Matthes & Seitz, 2020) nun den dritten Band seiner 1999 begonnenen, groß angelegten Untersuchung vor. Im Blickpunkt: die Tiefengeschichte der globalen Herrschaft, deren Anfang Theweleit in den Verfahren von Sequenzierung und Segmentierung sieht. In Eurasien zum ersten Mal erprobt vor 14.000 Jahren mit der Sesshaftwerdung des Menschen und dem Beginn der Haustierzüchtung. Davon ausgehend nimmt eine ebenso revolutionäre wie martialische Entwicklung ihren Lauf – über die Geometrisierung und Mathematisierung der Welt bis hin zum heutigen Digitalzeitalter. Kenntnisreich legt Theweleit den Quellcode unserer Zivilisation offen und erlaubt einen Blick in die Abgründe unserer „Erfolgsgeschichte“. Moderation: Jürgen Reuß.

    Foto: © privat

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 26.06.2020, 20 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer-Foyer, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Sa
    27.06.20
    15:00
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • Sa
    27.06.20
    16:30
    Literaturhaus
    Museum
    < >

    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

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    27.06.20
    18:00
    Literaturhaus
    Museum
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
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  • Di
    30.06.20
    17:00
    Literaturhaus
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    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

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    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

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    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

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    30.06.20
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    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

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    01.07.20
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    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

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    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

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    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

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    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

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    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

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    03.07.20
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    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

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    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

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    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • Sa
    04.07.20
    18:00
    Literaturhaus
    Museum
    < >

    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • So
    05.07.20
    11:00
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
    < >

    Klaus Theweleit: Warum Cortés wirklich siegte

    Nachholtermin: Freiburger Andruck

    Der „Pocahontas-Komplex“ findet seinen lang erwarteten Abschluss: Nach der Neuauflage von „Männerphantasien“ legt der Freiburger Kulturhistoriker mit „Warum Cortés wirklich siegte“ (Matthes & Seitz, 2020) nun den dritten Band seiner 1999 begonnenen, groß angelegten Untersuchung vor. Im Blickpunkt: die Tiefengeschichte der globalen Herrschaft, deren Anfang Theweleit in den Verfahren von Sequenzierung und Segmentierung sieht. In Eurasien zum ersten Mal erprobt vor 14.000 Jahren mit der Sesshaftwerdung des Menschen und dem Beginn der Haustierzüchtung. Davon ausgehend nimmt eine ebenso revolutionäre wie martialische Entwicklung ihren Lauf – über die Geometrisierung und Mathematisierung der Welt bis hin zum heutigen Digitalzeitalter. Kenntnisreich legt Theweleit den Quellcode unserer Zivilisation offen und erlaubt einen Blick in die Abgründe unserer „Erfolgsgeschichte“. Moderation: Jürgen Reuß.

    Foto: © privat

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 05.07.2020, 11 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Großes Haus, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro (VVK Theaterkasse)

  • Mo
    06.07.20
    12:30
    Außer Haus
    Lesungen am Mittag
    < >

    Pausenbrot mit Peter Kurzeck: Der vorige Sommer und der Sommer davor

    Mittagslesungen in der Christuskirche (1/10)

    „Sätze voller Friede, Ruhe, Ewigkeit, Sonne und Schönheit“ findet Andreas Maier im von Rudi Deuble und Alexander Losse posthum herausgegebenen Roman von Peter Kurzeck. „Der vorige Sommer und der Sommer davor“ (Schöffling, 2019) gehört zum großen Zyklus „Das alte Jahrhundert“, den Kurzeck 1997 mit „Übers Eis“ begann. Er setzt die autobiografisch-poetische Chronik fort und führt in den Sommer 1983 und den Sommer davor – nach Südfrankreich. Er erzählt von Arles, der Camargue, vom Markt und vom Meer. Vom Restsommer in Frankfurt. Von fragilem Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche.

    „Die Kritiker sind begeistert, aber Zeitungspapier ist vergänglich, und darüber hinaus liegt doch ein eigentümliches Schweigen über diesem Giganten der deutschen Literatur.“ Nicht so in Freiburg, wo Andreas Maier, Freund von Kurzeck und der Buchhandlung Schwarz, die „Pausenbrot“-Reihe in der Christuskirche eröffnen wird. An den Folgetagen lesen: Marcel Hinderer, Renate Obermaier, Heinzl Spagl.

    Cover-Ausschnitt: © Schöffling & Co.

    In Kooperation mit: Christusgemeinde Freiburg und Buchhandlung Schwarz

    Pausenbrot-Termine: 06.–10. und 13.–17.07., jeweils von 12:30–13:00 Uhr
    Ort: Christuskirche, Maienstraße 2
    Eintritt frei, Spenden für die Vorlesenden sind willkommen

  • Di
    07.07.20
    12:30
    Außer Haus
    Lesungen am Mittag
    < >

    Pausenbrot mit Peter Kurzeck: Der vorige Sommer und der Sommer davor

    Mittagslesungen in der Christuskirche (2/10)

    „Sätze voller Friede, Ruhe, Ewigkeit, Sonne und Schönheit“ findet Andreas Maier im von Rudi Deuble und Alexander Losse posthum herausgegebenen Roman von Peter Kurzeck. „Der vorige Sommer und der Sommer davor“ (Schöffling, 2019) gehört zum großen Zyklus „Das alte Jahrhundert“, den Kurzeck 1997 mit „Übers Eis“ begann. Er setzt die autobiografisch-poetische Chronik fort und führt in den Sommer 1983 und den Sommer davor – nach Südfrankreich. Er erzählt von Arles, der Camargue, vom Markt und vom Meer. Vom Restsommer in Frankfurt. Von fragilem Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche.

    „Die Kritiker sind begeistert, aber Zeitungspapier ist vergänglich, und darüber hinaus liegt doch ein eigentümliches Schweigen über diesem Giganten der deutschen Literatur.“ Nicht so in Freiburg, wo Andreas Maier, Freund von Kurzeck und der Buchhandlung Schwarz, die „Pausenbrot“-Reihe in der Christuskirche eröffnen wird. An den Folgetagen lesen: Marcel Hinderer, Renate Obermaier, Heinzl Spagl.

    Cover-Ausschnitt: © Schöffling & Co.

    In Kooperation mit: Christusgemeinde Freiburg und Buchhandlung Schwarz

    Pausenbrot-Termine: 06.–10. und 13.–17.07., jeweils von 12:30–13:00 Uhr
    Ort: Christuskirche, Maienstraße 2
    Eintritt frei, Spenden für die Vorlesenden sind willkommen

  • Di
    07.07.20
    17:00
    Literaturhaus
    Museum
    < >

    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • Di
    07.07.20
    18:30
    Literaturhaus
    Museum
    < >

    Museum der Langsamkeit

    60 Meter Kunst in 60 Minuten

    Vom 7. Juni bis 7. Juli 2020 wandelt sich das Literaturhaus Freiburg in eine begehbare Installation aus Papier und Lichtspiel: Am „Museum der Langsamkeit“ sind 16 Künstler*innen beteiligt, die Texte, Tonspuren, Filme und Zeichnungen eingesandt haben. Der einstündige Parcours durch das Museum, entlang einer 60 Meter langen Papierbahn, lädt je 5 Personen gleichzeitig ins Literaturhaus ein.

    Für einen Monat inszeniert Szenograph Jens Burde das Freiburger Literaturhaus als einen kontaktfreien, aber begegnungsreichen Ort der Kunst. Mit Beiträgen von: Juri Andruchowytsch, Dorothée Billard, Emma Braslavsky, Bille Haag, Felicitas Hoppe, Dzevad Karahasan, Esther Kinsky, Alexander Kluge, Matthias Lehmann, PeterLicht, Karl-Heinz Ott, Ilma Rakusa, Ulrike Almut Sandig, Judith Schalansky, Thomas von Steinaecker und Andreas Töpfer.

    Erweitert wird das Hör- und Seherlebnis im Literaturhaus-Saal um einen begleitenden Katalog. Hergestellt im Riso-Druck, erscheint er in Nachfolge der im April etablierten Hauszeitung „Wurfpost“: eine 14-seitige Reflexion unserer Zeit in Text und Bild. Unkostenbeitrag: 7 Euro (inkl. Porto), Bestellung per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    „Museum der Langsamkeit“, 7.6.–7.7.2020:

    Eröffnung: So, 7.6., 18 und 19:30 Uhr

    Di, Mi, Do, Fr: 17 und 18:30 Uhr
    Sa: 15, 16:30 und 18 Uhr

    Eintritt inkl. Katalog: 9 Euro (ermäßigt: 6 Euro)

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17

    Kuratiert von: Martin Bruch, Dr. Katharina Knüppel

    Szenografie: Jens Burde
    Geräusche: Konrad Wiemann
    Künstlerische Beratung: Vanessa Valk

    Satz: Michael Rudolph, milchhof:atelier
    Technik: Frederik Skorzinski
    Assistenz: Jana Mathy, Anna Pritzen

    Mit Dank an den Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V., das Theater im Marienbad, den Kunstverein Freiburg, das BIA (Black Forest Institute of Art), das Literaturhaus Stuttgart und das Fotofachlabor Peter Trenkle

    Ausverkauft

  • Di
    07.07.20
    20:00
    Außer Haus
    zwischen/miete
    < >

    zwischen/miete: Maren Kames

    Junge Literatur in WGs

    Maren Kames’ Langgedicht „Luna Luna“ (Secession, 2019) ist ein dunkler Text – rasant, rasend, atemlos. Zwischen Traum und Trauma entfalten sich Zeilen übers Verlieren und Verletzen. Über einen Krieg, der vielleicht nie stattfand und der doch in jeder Pore steckt. Darüber schwebt Luna als Fixpunkt für die Höhe der Sehnsucht: „in meinen gloriöseren tagen bin ich ziemlich / lunar gewesen / und wahnsinnig rastlos, / in den gliedern krachend u griffig, / im wipfel wild …“

    Die eindringliche „Beschwörung des Mondes als Collage von Sounds und Anspielungen“ hat die Jury des diesjährigen Leipziger Buchpreises auf ihre Shortlist gewählt. Wie schon Kames’ Debüt „Halb Taube Halb Pfau“ ist „Luna Luna“ ein verführerisches Buchkunstwerk: Weiße Buchstaben tanzen über schwarze Buchseiten wie Sterne am Nachthimmel. Die Reihe verwandelt heute, bei gnädigem Wetter, den Musikpavillon im Stadtgarten in einen literarischen Salon, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 07.07.2020, 20:00 Uhr
    Ort: Musikpavillon im Stadtgarten
    Eintritt: 5 Euro (inkl. Getränk, nur Abendkasse)

  • Mi
    08.07.20
    12:30
    Außer Haus
    Lesungen am Mittag
    < >

    Pausenbrot mit Peter Kurzeck: Der vorige Sommer und der Sommer davor

    Mittagslesungen in der Christuskirche (3/10)

    „Sätze voller Friede, Ruhe, Ewigkeit, Sonne und Schönheit“ findet Andreas Maier im von Rudi Deuble und Alexander Losse posthum herausgegebenen Roman von Peter Kurzeck. „Der vorige Sommer und der Sommer davor“ (Schöffling, 2019) gehört zum großen Zyklus „Das alte Jahrhundert“, den Kurzeck 1997 mit „Übers Eis“ begann. Er setzt die autobiografisch-poetische Chronik fort und führt in den Sommer 1983 und den Sommer davor – nach Südfrankreich. Er erzählt von Arles, der Camargue, vom Markt und vom Meer. Vom Restsommer in Frankfurt. Von fragilem Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche.

    „Die Kritiker sind begeistert, aber Zeitungspapier ist vergänglich, und darüber hinaus liegt doch ein eigentümliches Schweigen über diesem Giganten der deutschen Literatur.“ Nicht so in Freiburg, wo Andreas Maier, Freund von Kurzeck und der Buchhandlung Schwarz, die „Pausenbrot“-Reihe in der Christuskirche eröffnen wird. An den Folgetagen lesen: Marcel Hinderer, Renate Obermaier, Heinzl Spagl.

    Cover-Ausschnitt: © Schöffling & Co.

    In Kooperation mit: Christusgemeinde Freiburg und Buchhandlung Schwarz

    Pausenbrot-Termine: 06.–10. und 13.–17.07., jeweils von 12:30–13:00 Uhr
    Ort: Christuskirche, Maienstraße 2
    Eintritt frei, Spenden für die Vorlesenden sind willkommen

  • Do
    09.07.20
    12:30
    Außer Haus
    Lesungen am Mittag
    < >

    Pausenbrot mit Peter Kurzeck: Der vorige Sommer und der Sommer davor

    Mittagslesungen in der Christuskirche (4/10)

    „Sätze voller Friede, Ruhe, Ewigkeit, Sonne und Schönheit“ findet Andreas Maier im von Rudi Deuble und Alexander Losse posthum herausgegebenen Roman von Peter Kurzeck. „Der vorige Sommer und der Sommer davor“ (Schöffling, 2019) gehört zum großen Zyklus „Das alte Jahrhundert“, den Kurzeck 1997 mit „Übers Eis“ begann. Er setzt die autobiografisch-poetische Chronik fort und führt in den Sommer 1983 und den Sommer davor – nach Südfrankreich. Er erzählt von Arles, der Camargue, vom Markt und vom Meer. Vom Restsommer in Frankfurt. Von fragilem Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche.

    „Die Kritiker sind begeistert, aber Zeitungspapier ist vergänglich, und darüber hinaus liegt doch ein eigentümliches Schweigen über diesem Giganten der deutschen Literatur.“ Nicht so in Freiburg, wo Andreas Maier, Freund von Kurzeck und der Buchhandlung Schwarz, die „Pausenbrot“-Reihe in der Christuskirche eröffnen wird. An den Folgetagen lesen: Marcel Hinderer, Renate Obermaier, Heinzl Spagl.

    Cover-Ausschnitt: © Schöffling & Co.

    In Kooperation mit: Christusgemeinde Freiburg und Buchhandlung Schwarz

    Pausenbrot-Termine: 06.–10. und 13.–17.07., jeweils von 12:30–13:00 Uhr
    Ort: Christuskirche, Maienstraße 2
    Eintritt frei, Spenden für die Vorlesenden sind willkommen

  • Do
    09.07.20
    20:00
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
    < >

    Christoph Meckel: Eine Tür aus Glas, weit offen

    Freiburger Andruck mit Michael Braun

    Veranstaltung verschoben, Nachholtermin: 02.10.2020, 20 Uhr, SWR Studio Freiburg

    „Wohl denen die gelebt“ – mit Christoph Meckels Erinnerungen an Marie Luise Kaschnitz startete im April 2009 die Reihe „Freiburger Andruck“. Im Januar dieses Jahres ist der Malerpoet im Alter von 84 Jahren verstorben. Eine Eigenheit Meckels sei es, die Dinge in einer surrealen Schwebe zu lassen, sagt Michael Braun: „elegische Blicke auf die Faszination der Schöpfung“. An diesem Abend führt der Literaturkritiker mit SWR-Sprecherin Isabell Demey durch die gesammelte Prosa des großen Schriftstellers, die posthum beim Hanser Verlag unter dem Titel „Eine Tür aus Glas, weit offen“ erscheint.

    Christoph Meckel erzählt darin von seiner Arbeit und seinem Leben, von Poesie und Kunst, von Weggefährten und von dem, „was noch nicht gemacht ist“. Vom bucklicht Männlein, das schon durch die Kinderträume geistert, und von Monsieur Bernstein. Der Band zeigt Meckels große Spannbreite, dicht am eigenen Leben und doch mit der ganzen Weite der Poesie. Moderation: Ina Held (SWR).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 09.07.2020, 20:00 Uhr
    Ort: SWR Studio Freiburg, Schlossbergsaal, Kartäuserstraße 45
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    10.07.20
    12:30
    Außer Haus
    Lesungen am Mittag
    < >

    Pausenbrot mit Peter Kurzeck: Der vorige Sommer und der Sommer davor

    Mittagslesungen in der Christuskirche (5/10)

    „Sätze voller Friede, Ruhe, Ewigkeit, Sonne und Schönheit“ findet Andreas Maier im von Rudi Deuble und Alexander Losse posthum herausgegebenen Roman von Peter Kurzeck. „Der vorige Sommer und der Sommer davor“ (Schöffling, 2019) gehört zum großen Zyklus „Das alte Jahrhundert“, den Kurzeck 1997 mit „Übers Eis“ begann. Er setzt die autobiografisch-poetische Chronik fort und führt in den Sommer 1983 und den Sommer davor – nach Südfrankreich. Er erzählt von Arles, der Camargue, vom Markt und vom Meer. Vom Restsommer in Frankfurt. Von fragilem Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche.

    „Die Kritiker sind begeistert, aber Zeitungspapier ist vergänglich, und darüber hinaus liegt doch ein eigentümliches Schweigen über diesem Giganten der deutschen Literatur.“ Nicht so in Freiburg, wo Andreas Maier, Freund von Kurzeck und der Buchhandlung Schwarz, die „Pausenbrot“-Reihe in der Christuskirche eröffnen wird. An den Folgetagen lesen: Marcel Hinderer, Renate Obermaier, Heinzl Spagl.

    Cover-Ausschnitt: © Schöffling & Co.

    In Kooperation mit: Christusgemeinde Freiburg und Buchhandlung Schwarz

    Pausenbrot-Termine: 06.–10. und 13.–17.07., jeweils von 12:30–13:00 Uhr
    Ort: Christuskirche, Maienstraße 2
    Eintritt frei, Spenden für die Vorlesenden sind willkommen

  • Sa
    11.07.20
    15:00
    Literaturhaus
    Sommerlese
    < >

    Sommerlese 1

    Kurzlesungen mit Philipp Brotz und Manuela Fuelle

    Statt des geplanten Sommerfests lädt das Literaturhaus an diesem Samstag zu vier literarischen Ausflügen ein. Vier neue Bücher von Autorinnen und Autoren aus Freiburg und der Region. Eine Sommerlese!

    Die moderierten Lesungen finden in zwei Blöcken im Literaturhaus-Saal statt – mit kleinem Publikum, unter Einhaltung aller aktuellen Bestimmungen (bitte beachten Sie die Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen im Literaturhaus). Das begrenzte Karten-Kontingent steht ausschließlich im Online-Vorverkauf zur Verfügung.

    Erster Leseblock: Von 15 bis 16 Uhr stellen Philipp Brotz und Manuela Fuelle ihre im Frühjahr erschienenen Bücher vor. „Termitenkönigin“ (Klöpfer, Narr, 2020) ist Brotz´ zweiter Roman, eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, die nach Berlin und ins Schwäbische führt. Eine Sprachwelt mit doppeltem Boden versammelt der Kurzprosa-Band „Lexikon der Doppelwörter“ (Derk Janßen Verlag, 2020), über den Thaddäus-Troll-Preisträgerin Manuela Fuelle ins Gespräch kommt.

    Unterstützt vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V.

    Datum: 11.07.2020, 15-16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

  • Sa
    11.07.20
    17:00
    Literaturhaus
    Sommerlese
    < >

    Sommerlese 2

    Kurzlesungen mit Martine Lombard und Jürgen Lodemann

    Statt des geplanten Sommerfests lädt das Literaturhaus an diesem Samstag zu vier literarischen Ausflügen ein. Vier neue Bücher von Autorinnen und Autoren aus Freiburg und der Region. Eine Sommerlese!

    Die moderierten Lesungen finden in zwei Blöcken im Literaturhaus-Saal statt – mit kleinem Publikum, unter Einhaltung aller aktuellen Bestimmungen (bitte beachten Sie die Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen im Literaturhaus). Das begrenzte Karten-Kontingent steht ausschließlich im Online-Vorverkauf zur Verfügung.

    Zweiter Leseblock: Von 17 bis 18 Uhr lesen Martine Lombard und Jürgen Lodemann. „Wir schenken uns nichts“ (Mitteldeutscher Verlag, 2019) ist Lombards Romandebüt, das vielschichtig von Johanna Wille erzählt, von Familie und Geschlechterkampf, vom Westen und vom Osten. Lodemanns Roman „Mars an Erde“ (Klöpfer, Narr, 2020), angelegt als Langstreckeninterview, führt in ganz andere Spähren, um von dort auf die Erde und unsere Gegenwart zu blicken.

    Unterstützt vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V.

    Datum: 11.07.2020, 17-18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

  • Mo
    13.07.20
    12:30
    Außer Haus
    Lesungen am Mittag
    < >

    Pausenbrot mit Peter Kurzeck: Der vorige Sommer und der Sommer davor

    Mittagslesungen in der Christuskirche (6/10)

    „Sätze voller Friede, Ruhe, Ewigkeit, Sonne und Schönheit“ findet Andreas Maier im von Rudi Deuble und Alexander Losse posthum herausgegebenen Roman von Peter Kurzeck. „Der vorige Sommer und der Sommer davor“ (Schöffling, 2019) gehört zum großen Zyklus „Das alte Jahrhundert“, den Kurzeck 1997 mit „Übers Eis“ begann. Er setzt die autobiografisch-poetische Chronik fort und führt in den Sommer 1983 und den Sommer davor – nach Südfrankreich. Er erzählt von Arles, der Camargue, vom Markt und vom Meer. Vom Restsommer in Frankfurt. Von fragilem Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche.

    „Die Kritiker sind begeistert, aber Zeitungspapier ist vergänglich, und darüber hinaus liegt doch ein eigentümliches Schweigen über diesem Giganten der deutschen Literatur.“ Nicht so in Freiburg, wo Andreas Maier, Freund von Kurzeck und der Buchhandlung Schwarz, die „Pausenbrot“-Reihe in der Christuskirche eröffnen wird. An den Folgetagen lesen: Marcel Hinderer, Renate Obermaier, Heinzl Spagl.

    Cover-Ausschnitt: © Schöffling & Co.

    In Kooperation mit: Christusgemeinde Freiburg und Buchhandlung Schwarz

    Pausenbrot-Termine: 06.–10. und 13.–17.07., jeweils von 12:30–13:00 Uhr
    Ort: Christuskirche, Maienstraße 2
    Eintritt frei, Spenden für die Vorlesenden sind willkommen

  • Di
    14.07.20
    12:30
    Außer Haus
    Lesungen am Mittag
    < >

    Pausenbrot mit Peter Kurzeck: Der vorige Sommer und der Sommer davor

    Mittagslesungen in der Christuskirche (7/10)

    „Sätze voller Friede, Ruhe, Ewigkeit, Sonne und Schönheit“ findet Andreas Maier im von Rudi Deuble und Alexander Losse posthum herausgegebenen Roman von Peter Kurzeck. „Der vorige Sommer und der Sommer davor“ (Schöffling, 2019) gehört zum großen Zyklus „Das alte Jahrhundert“, den Kurzeck 1997 mit „Übers Eis“ begann. Er setzt die autobiografisch-poetische Chronik fort und führt in den Sommer 1983 und den Sommer davor – nach Südfrankreich. Er erzählt von Arles, der Camargue, vom Markt und vom Meer. Vom Restsommer in Frankfurt. Von fragilem Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche.

    „Die Kritiker sind begeistert, aber Zeitungspapier ist vergänglich, und darüber hinaus liegt doch ein eigentümliches Schweigen über diesem Giganten der deutschen Literatur.“ Nicht so in Freiburg, wo Andreas Maier, Freund von Kurzeck und der Buchhandlung Schwarz, die „Pausenbrot“-Reihe in der Christuskirche eröffnen wird. An den Folgetagen lesen: Marcel Hinderer, Renate Obermaier, Heinzl Spagl.

    Cover-Ausschnitt: © Schöffling & Co.

    In Kooperation mit: Christusgemeinde Freiburg und Buchhandlung Schwarz

    Pausenbrot-Termine: 06.–10. und 13.–17.07., jeweils von 12:30–13:00 Uhr
    Ort: Christuskirche, Maienstraße 2
    Eintritt frei, Spenden für die Vorlesenden sind willkommen

  • Mi
    15.07.20
    12:30
    Außer Haus
    Lesungen am Mittag
    < >

    Pausenbrot mit Peter Kurzeck: Der vorige Sommer und der Sommer davor

    Mittagslesungen in der Christuskirche (8/10)

    „Sätze voller Friede, Ruhe, Ewigkeit, Sonne und Schönheit“ findet Andreas Maier im von Rudi Deuble und Alexander Losse posthum herausgegebenen Roman von Peter Kurzeck. „Der vorige Sommer und der Sommer davor“ (Schöffling, 2019) gehört zum großen Zyklus „Das alte Jahrhundert“, den Kurzeck 1997 mit „Übers Eis“ begann. Er setzt die autobiografisch-poetische Chronik fort und führt in den Sommer 1983 und den Sommer davor – nach Südfrankreich. Er erzählt von Arles, der Camargue, vom Markt und vom Meer. Vom Restsommer in Frankfurt. Von fragilem Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche.

    „Die Kritiker sind begeistert, aber Zeitungspapier ist vergänglich, und darüber hinaus liegt doch ein eigentümliches Schweigen über diesem Giganten der deutschen Literatur.“ Nicht so in Freiburg, wo Andreas Maier, Freund von Kurzeck und der Buchhandlung Schwarz, die „Pausenbrot“-Reihe in der Christuskirche eröffnen wird. An den Folgetagen lesen: Marcel Hinderer, Renate Obermaier, Heinzl Spagl.

    Cover-Ausschnitt: © Schöffling & Co.

    In Kooperation mit: Christusgemeinde Freiburg und Buchhandlung Schwarz

    Pausenbrot-Termine: 06.–10. und 13.–17.07., jeweils von 12:30–13:00 Uhr
    Ort: Christuskirche, Maienstraße 2
    Eintritt frei, Spenden für die Vorlesenden sind willkommen

  • Do
    16.07.20
    12:30
    Außer Haus
    Lesungen am Mittag
    < >

    Pausenbrot mit Peter Kurzeck: Der vorige Sommer und der Sommer davor

    Mittagslesungen in der Christuskirche (9/10)

    „Sätze voller Friede, Ruhe, Ewigkeit, Sonne und Schönheit“ findet Andreas Maier im von Rudi Deuble und Alexander Losse posthum herausgegebenen Roman von Peter Kurzeck. „Der vorige Sommer und der Sommer davor“ (Schöffling, 2019) gehört zum großen Zyklus „Das alte Jahrhundert“, den Kurzeck 1997 mit „Übers Eis“ begann. Er setzt die autobiografisch-poetische Chronik fort und führt in den Sommer 1983 und den Sommer davor – nach Südfrankreich. Er erzählt von Arles, der Camargue, vom Markt und vom Meer. Vom Restsommer in Frankfurt. Von fragilem Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche.

    „Die Kritiker sind begeistert, aber Zeitungspapier ist vergänglich, und darüber hinaus liegt doch ein eigentümliches Schweigen über diesem Giganten der deutschen Literatur.“ Nicht so in Freiburg, wo Andreas Maier, Freund von Kurzeck und der Buchhandlung Schwarz, die „Pausenbrot“-Reihe in der Christuskirche eröffnen wird. An den Folgetagen lesen: Marcel Hinderer, Renate Obermaier, Heinzl Spagl.

    Cover-Ausschnitt: © Schöffling & Co.

    In Kooperation mit: Christusgemeinde Freiburg und Buchhandlung Schwarz

    Pausenbrot-Termine: 06.–10. und 13.–17.07., jeweils von 12:30–13:00 Uhr
    Ort: Christuskirche, Maienstraße 2
    Eintritt frei, Spenden für die Vorlesenden sind willkommen

  • Fr
    17.07.20
    12:30
    Außer Haus
    Lesungen am Mittag
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    Pausenbrot mit Peter Kurzeck: Der vorige Sommer und der Sommer davor

    Mittagslesungen in der Christuskirche (10/10)

    „Sätze voller Friede, Ruhe, Ewigkeit, Sonne und Schönheit“ findet Andreas Maier im von Rudi Deuble und Alexander Losse posthum herausgegebenen Roman von Peter Kurzeck. „Der vorige Sommer und der Sommer davor“ (Schöffling, 2019) gehört zum großen Zyklus „Das alte Jahrhundert“, den Kurzeck 1997 mit „Übers Eis“ begann. Er setzt die autobiografisch-poetische Chronik fort und führt in den Sommer 1983 und den Sommer davor – nach Südfrankreich. Er erzählt von Arles, der Camargue, vom Markt und vom Meer. Vom Restsommer in Frankfurt. Von fragilem Glück, eingefangen im Blick auf das Alltägliche.

    „Die Kritiker sind begeistert, aber Zeitungspapier ist vergänglich, und darüber hinaus liegt doch ein eigentümliches Schweigen über diesem Giganten der deutschen Literatur.“ Nicht so in Freiburg, wo Andreas Maier, Freund von Kurzeck und der Buchhandlung Schwarz, die „Pausenbrot“-Reihe in der Christuskirche eröffnen wird. An den Folgetagen lesen: Marcel Hinderer, Renate Obermaier, Heinzl Spagl.

    Cover-Ausschnitt: © Schöffling & Co.

    In Kooperation mit: Christusgemeinde Freiburg und Buchhandlung Schwarz

    Pausenbrot-Termine: 06.–10. und 13.–17.07., jeweils von 12:30–13:00 Uhr
    Ort: Christuskirche, Maienstraße 2
    Eintritt frei, Spenden für die Vorlesenden sind willkommen

  • Do
    10.09.20
    18:00
    Sommerfrische
    Außer Haus
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    Freileser

    Die literarische Freiluftsaison ist eröffnet

    Das neue Literaturhaus-Programm wird Mitte September 2020 veröffentlicht. Sie finden es wie gewohnt als gedrucktes Programmheft (Sep.-Dez.) im Literaturhaus, in den Freiburger Buchhandlungen, an vielen weiteren Orten in der Stadt sowie online an dieser Stelle.

    Das 34. Freiburger Literaturgespräch findet vom 5. bis zum 8. November 2020 statt. Der Karten-Vorverkauf startet am 15. September.

    In den ersten beiden Augustwochen ist unser Lese-Kiosk Freileser im Stadtgarten unterwegs. Im Gepäck: Comics, Kinderbücher und jede Menge Ideen.

    Standort, Fotos und mehr:
    www.facebook.com/freileser

    Unser Sommer-Tipp: Kommen Sie mit „Ins Weite“ – zum Freiburger Open-Air-Festival!

    Foto: © Alexandra Heneka

    Mit herzlichem Dank an den Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg

    Zeitraum: August 2020
    Orte: Stadtgarten und Freiburger Innenstadt
    Eintritt frei

  • Do
    24.09.20
    18:00
    Literaturhaus
    Hölderlin
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    Karl-Heinz Ott: Hölderlins Geister

    Ein Wegweiser

    Zum 250. Geburtstag Friedrich Hölderlins lädt das Literaturhaus ein in Hölderlins Echokammer. Hier lauschen wir auf Resonanzen des 1770 in Lauffen am Neckar geborenen Literaten, dessen Dichtkunst bis heute herausfordert, bereichert, inspiriert – und immer neue Lesarten, Widerreden und Antworten provoziert. Vier Veranstaltungen an zwei Abenden eröffnen vielseitige Begegnungen mit dem Künstler und seinem rätselhaften Werk.

    Den Auftakt gestaltet der in Wittnau lebende Schriftsteller Karl-Heinz Ott auf den Spuren von „Hölderlins Geistern“ (Hanser, 2020): In seinem so humorvollen wie geistreichen Essay zur Rezeption des Dichters zeigt er ihn als großen Spiegel Deutschlands. Im 19. Jahrhundert fast vergessen, im 20. Jahrhundert vom George-Kreis wiederentdeckt, von den 68ern als Revolutionär gefeiert. Eine Einführung in den Hölderlin’schen Kosmos und zugleich „eine glänzende Tour d’Horizon durch das so bewegte philosophische Jahrhundert zwischen Aufklärung und Idealismus“ (Badische Zeitung).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2020 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de

    Datum: 24.09.2020, 18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    24.09.20
    20:00
    Literaturhaus
    Hölderlin
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    Robert Stadlober: Hyperion

    Eine Performance

    Veranstaltung verschoben: Der Nachholtermin im Jahr 2021 wird an dieser Stelle bekannt gegeben.

    Vor 250 Jahren wurde Friedrich Hölderlin geboren, vor 220 Jahren veröffentlichte er seinen Briefroman „Hyperion“, vor 50 Jahren kam der erste Synthesizer für den Hausgebrauch auf den Markt. Diese Ereignisse mögen auf den ersten Blick nur willkürlich zusammenhängen.

    Für den Schauspieler und Musiker Robert Stadlober aber ist klar: Hätte Hölderlin Zugriff auf einen Synthesizer gehabt, noch dazu auf einen Minimoog, er hätte ihn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit genutzt. Für seinen Hyperion. Er hätte ihn die Gestade Europas umsegeln lassen, zu den Klängen aus magischen, elektronischen Kisten, die sich mit seinen Versen zu hymnischen Gesängen an die Kraft des Aufbruchs verbunden hätten. Heute Abend sticht an seiner statt Robert Stadlober in See – um zwischen und in den Worten Hölderlins die Töne zu finden, die wir bis dato überhört haben.

    Foto: © Christoph Eberle

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2020 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de

    Datum: 24.09.2020, 20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    25.09.20
    18:00
    Literaturhaus
    Hölderlin
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    José Oliver und Mikael Vogel: Zum Bleiben, wie zum Wandern – Hölderlin, theurer Freund

    Ein Wortwechsel

    „20 Gedichte und ein verzweifeltes Lied“ wandern zwischen José F. A. Oliver und Mikael Vogel hin und her: Der Band „zum Bleiben, wie zum Wandern – Hölderlin, theurer Freund“ (Schiler & Mücke, 2020) versammelt das lyrische Gespräch der beiden Dichterfreunde, die in Hölderlin einen gemeinsamen Komplizen finden. Sie spüren mit ihren Zeilen Hölderlins Wanderung nach Bordeaux und seiner rätselhaften Rückkehr in die „Heimath“ nach. Treffen sich in den Versen und Briefen eines Weggefährten, dessen Stimme politischer und aktueller nicht sein könnte.

    Der in Berlin lebende Mikael Vogel veröffentlichte zuletzt sein wundersames Requiem für ein verlorenes Bestiarium unter dem Titel „Dodos auf der Flucht“. Der mit dem Basler Lyrikpreis ausgezeichnete Autor José F. A. Oliver reist aus dem Schwarzwald an, wo er das Literaturfestival Hausacher LeseLenz kuratiert, das sich in diesem Jahr als LeseLenz 2.0 bis in den Dezember erstreckt.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2020 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de

    Datum: 25.09.2020, 18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    25.09.20
    20:00
    Literaturhaus
    Hölderlin
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    Dagmara Kraus, Orsolya Kalász, Daniela Seel, Uljana Wolf: Hölderlins Echokammer

    Eine Antwort

    Des Dichters „Buchstab / Tötet“, schreibt Hölderlin. Aber glücklicherweise belebt er auch – und zwar auf das Vielfältigste. So sind in den vergangenen Monaten vier zeitgenössische Positionen aus der Lektüre ausgewählter Hölderlin-Manuskripte des Spätwerks erwachsen, die an diesem Abend auf der Bühne erklingen. Dabei kommt die besondere Charakteristik der dichterischen Handschrift mit ihren orakelhaften Verkürzungen, Streichungen, Einsprengseln aus fremden Sprachen und ihren vieldeutigen Doppelbödigkeiten zum Tragen.

    Wie Hölderlins Schrift in ihrer „Sprachverwirrung“ irren und flirren die vier Anverwandlungen zwischen Fehlern, Fehl und Fehlen: Die Lyrikerinnen Orsolya Kalász, Dagmara Kraus, Daniela Seel und Uljana Wolf lesen von „Flists“, „warmer Scheue“ und „befestigtem Gesang“ und kommen ins Gespräch über ihre Essays, Übersetzungen und Fortschreibungen des Hölderlin’schen Werks.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2020 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de

    Datum: 25.09.2020, 20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    01.10.20
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
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    Aris Fioretos: Nelly B.s Herz

    Lesung und Gespräch mit Torsten Hoffmann

    „Bleib auf der Erde, Nelly. Sonst fällst du früher oder später vom Himmel.“ Als der Arzt ihr wegen eines Herzleidens das Fliegen untersagt, bricht Nellys Welt zusammen. Sie verlässt ihren Mann, mit dem sie eine Flugschule betrieb, verkauft stattdessen Motorräder und verliebt sich Hals über Kopf in die junge Irma. Mit „Nelly B.s Herz“ (Hanser, 2020, aus dem Schwedischen von Paul Berf) erzählt der vielfach preisgekrönte Autor Aris Fioretos von Emanzipation und von einer großen, tragischen Liebe.

    Hinter der Figur Nelly B. steckt Melli Beese, die 1911 als erste Frau in Deutschland den Pilotenschein erwarb. Den wenigen bekannten Fakten über ihr Leben begegnet der in Berlin und Stockholm lebende Schriftsteller mit der ganzen Freiheit von Fantasie und literarischer Einfühlung. Für ihn ist Romankunst ein Erkenntnislabor: Mit Nelly erkundet er die aufkommende Moderne der 20er, die Faszination für technischen Fortschritt, das Zusammenspiel von Psyche und Körper, den heraufziehenden Faschismus. Durch den Abend führt der Literaturwissenschaftler
    Torsten Hoffmann.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    Datum: 01.10.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    02.10.20
    20:00
    Außer Haus
    #zweiterfruehling
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    Christoph Meckel: Eine Tür aus Glas, weit offen

    Freiburger Andruck mit Michael Braun

    An dieser ausverkauften Veranstaltung können Sie per Live-Stream unter www.swr.de/suedbaden teilnehmen.

    „Wohl denen die gelebt“ – mit Christoph Meckels Erinnerungen an Marie Luise Kaschnitz startete im April 2009 die Reihe „Freiburger Andruck“. Im Januar dieses Jahres ist der Malerpoet im Alter von 84 Jahren verstorben. Eine Eigenheit Meckels sei es, die Dinge in einer surrealen Schwebe zu lassen, sagt Michael Braun: „elegische Blicke auf die Faszination der Schöpfung“. An diesem Abend führt der Literaturkritiker mit SWR-Sprecherin Isabelle Demey durch die gesammelte Prosa des großen Schriftstellers, die posthum beim Hanser Verlag unter dem Titel „Eine Tür aus Glas, weit offen“ erscheint.

    Christoph Meckel erzählt darin von seiner Arbeit und seinem Leben, von Poesie und Kunst, von Weggefährten und von dem, „was noch nicht gemacht ist“. Vom bucklicht Männlein, das schon durch die Kinderträume geistert, und von Monsieur Bernstein. Der Band zeigt Meckels große Spannbreite, dicht am eigenen Leben und doch mit der ganzen Weite der Poesie. Moderation: Ina Held (SWR).

    Foto: © G. Funke-Meckel

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 02.10.2020, 20 Uhr
    Ort: SWR Studio Freiburg, Schlossbergsaal, Kartäuserstraße 45
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Sa
    03.10.20
    14:30
    Junges Literaturhaus
    Bilderbuch-Schau
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    Jan von Holleben: Alles immer – Das Bilderbuch

    Auftakt Lirum Larum Lesefest (6-10 Jahre)

    14:30–15:30 Uhr Bilderbuch-Schau
    16:30–17:30 Uhr Bilderbuch-Schau

    Fliegende Kinder, bunte Strohhalm-Frisuren, riesige Bestecktürme auf dem kleinen Finger – wie geht das denn? In Jan von Hollebens Fotografien ist alles möglich! Spielerisch überlistet er die Schwerkraft, trickst mit Perspektiven und findet frische Blicke auf vermeintlich Vertrautes. Aus Spiegel, Klopapierrolle oder Schnürsenkel entstehen verblüffende Bilderwelten.

    Im Literaturhaus zeigt Holleben ausgewählte Fotografien aus „Alles immer – Das Bilderbuch“ (Beltz & Gelberg, 2019), erzählt von seiner Arbeit und verrät, wie er seine Ideen umsetzt. Mit den richtigen Tipps, Tricks und einer Handvoll verrückter Requisiten ist nichts, wie es scheint. Aber alles, wie es sein könnte.
    Eine Bilderbuchschau mit Werkstatt-Einblicken und Mitmach-Spaß!

    Anmeldung über: www.freiburg.de/lesefest

    Foto: © Jan von Holleben

    Kooperationspartner: Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 03.10.2020, 14:30-17:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Foto-Ausstellung im Literaturhaus: So, 04.10.–Di, 06.10., 14–17 Uhr

  • Di
    06.10.20
    14:00
    Junges Literaturhaus
    Fotoausstellung
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    Fotoausstellung Jan von Holleben: Alles immer

    Das Bilderbuch

    Bei diesen Fotos schaut man am besten drei, vier oder fünfmal hin! Jan von Hollebens Bilder verdrehen die Wirklichkeit, stellen die Welt auf den Kopf, lassen die Fantasie fliegen. Hier ist alles möglich, alles erlaubt, alles immer anders als gedacht.

    Im Literaturhaus könnt ihr in Jan von Hollebens verrückte Fotowelt eintauchen. Die dreitägige Ausstellung zeigt einige der bekanntesten Bilder des Fotografen – groß, bunt, schräg! Eine Einladung zum Träumen, Ideensammeln und Staunen.

    Foto: © Jan von Holleben

    Kooperationspartner: Kulturamt der Stadt Freiburg

    Foto-Ausstellung: So, 04.10.–Di, 06.10., 14–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mi
    07.10.20
    19:30
    Literaturhaus
    Freiburger Andruck
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    Iris Wolff: Die Unschärfe der Welt

    Freiburger Andruck

    Diese ausverkaufte Veranstaltung wird live in das Weingut Andreas Dilger (Urachstr. 3) übertragen. Gastgeber ist die Buchhandlung Schwarz. Eintritt frei, Anmeldung bei der Buchhandlung erforderlich: 0761 – 71 80 6, info@buchhandlung-schwarz.de.

    Nach ihrem gefeierten Roman „So tun, als ob es regnet“ legt die in Hermannstadt geborene und heute in Freiburg lebende Autorin Iris Wolff ihr viertes Buch vor: „Die Unschärfe der Welt“ (Klett-Cotta, 2020) führt erneut ins Banat und entwirft ein Panorama des 20. Jahrhunderts – mit großer Leichtigkeit, Eigensinn und Formwillen.

    Hätten Florentine und Hannes den beiden jungen Reisenden auch dann ihre Tür geöffnet, wenn sie geahnt hätten, welche Rolle der Besuch aus der DDR im Leben der Familie noch spielen wird? Hätte Samuel seinem besten Freund Oz auch dann rückhaltlos beigestanden, wenn er das Ausmaß seiner Entscheidung überblickt hätte? Iris Wolff verbindet die Lebenswege von sieben Personen, sieben Wahlverwandten, die sich trotz Schicksalsschlägen und räumlichen Distanzen unaufhörlich aufeinander zubewegen. Kunstvoll und höchst präzise lotet sie die Möglichkeiten und Grenzen von Sprache und Erinnerung aus – und von jenen Bildern, die sich andere von uns machen.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 07.10.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Di
    13.10.20
    20:00
    Außer Haus
    zwischen/miete
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    zwischen/miete: Helene Bukowski

    Junge Literatur in WGs

    Eines Tages steht das Kind plötzlich da, die Haare feuerrot leuchtend inmitten des Kiefernwaldes, und gehört niemandem. Skalde nimmt es mit zu sich, obwohl sie weiß, dass die anderen, die in dieser abgelegenen Gegend leben, das nicht dulden werden. In ihrem Debütroman „Milchzähne“ (Aufbau, 2019) erzählt Helene Bukowski von Vertrauen und Zuneigung in einer Familie, die von Misstrauen und Feindseligkeit umgeben ist.

    „In der Welt in meinem Roman ist es Brauch, die herausgefallenen Milchzähne aufzuheben. Es ist ein Sinnbild dafür, wie sehr die Figuren an Dingen festhalten, die eigentlich schon verloren sind“, so die Autorin, die in diesem Herbst im Rahmen des 900. Stadtjubiläums als Stipendiatin in Freiburg zu Gast ist, um an ihrem zweiten Roman zu arbeiten. Für einen Abend kommt sie aus der Schreibklausur zur „zwischen/miete“. Die Reihe verwandelt WGs in literarische Salons: Abendgesellschaften auf Socken, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg, Centre Culturel Français Freiburg

    Datum: 13.10.2020, 20 Uhr
    Ort: Café Pow, Belfortstraße 52
    Eintritt: 3 Euro (nur Abendkasse), Anmeldung erforderlich: info@literaturhaus-freiburg.de

    Ausverkauft

  • Mi
    21.10.20
    19:30
    Literaturhaus
    #zweiterfruehling
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    Abbas Khider: Palast der Miserablen

    Lesung und Gespräch mit Anna Engel

    „Abbas Khiders Figuren sind Entwurzelte, Träumer und Beobachter“, schreibt die FAZ. 1973 in Bagdad geboren, wurde Khider mit 19 Jahren wegen seiner politischen Aktivitäten verhaftet und floh nach seiner Entlassung aus dem Irak. Seit 2000 lebt er in Deutschland, studierte Literatur und Philosophie, legte 2008 sein literarisches Debüt vor. Nach dem augenzwinkernden endgültigen Lehrbuch „Deutsch für alle“ (2019) erzählt der Adelbert-von-Chamisso- Preisträger in seinem fünften Roman „Palast der Miserablen“ (Hanser, 2020) die Geschichte eines Jungen aus den Slums von Bagdad.

    Das Leben von Shams und seiner Familie im von Saddam Hussein beherrschten Land ist geprägt von existenzieller Not. Der Junge verdingt sich als Plastiktütenverkäufer, Busfahrergehilfe, Lastenträger. Und er liebt Bücher. Doch in einer Zeit, in der ein falsches Wort den Tod bedeuten kann, führt ihn das Lesen in eine Welt, deren Gefahren er nicht kommen sieht. Ein persönlicher, lebendiger Roman voll unvergesslicher Figuren, über den der Autor ins Gespräch kommt mit Anna Engel von HR2-Kultur.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 21.10.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    22.10.20
    19:30
    Literaturhaus
    #zweiterfruehling
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    Karine Tuil: Menschliche Dinge

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Maja Ueberle-Pfaff

    Karine Tuil wird live aus Paris zugeschaltet. Durch den Abend im Literaturhaus führen ihre Übersetzerin Maja Ueberle-Pfaff und Sonia Goldblum als Dolmetscherin.

    Die Farels sind schön und reich, haben Einfluss und Macht: Jean Farel ist ein prominenter Fernsehjournalist, seine Frau Claire eine Intellektuelle, bekannt für ihr feministisches Engagement. Ihr Sohn Alexandre – gutaussehend, sportlich, eloquent – studiert an einer Elite-Uni. Eine Familie wie aus dem Bilderbuch. Doch eines Morgens steht die Polizei vor Farels Tür, eine junge Frau hat Anzeige wegen Vergewaltigung erstattet. Die glanzvolle Fassade zeigt gefährliche Risse.

    In ihrem mit dem Prix Goncourt des lycéens und dem Prix Interallié ausgezeichneten Roman „Menschliche Dinge“ (Claassen, 2020) zeigt die vielbeachtete Juristin und Autorin Karine Tuil eine Gesellschaft, die auf Leistung und Selbstdarstellung getrimmt ist, in der sich jeder nimmt, was er will. Mit ihrer Übersetzerin Maja Ueberle-Pfaff kommt sie ins Gespräch über Realität und Fiktion, über den „Fall Stanford“ und die #MeToo-Debatte. Dolmetscherin: Sonia Goldblum.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français Freiburg, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg

    Datum: 22.10.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    29.10.20
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
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    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen hier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion.

    Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Eberhard Bittcher, Philipp Brotz, Antigone Kiefner und Ralf Kiefer, der durch diese Ausgabe führt. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt.

    Illustration: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.10.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    05.11.20
    19:30
    Außer Haus
    Literaturgespräch
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    Lutz Seiler: Stern 111

    Eröffnungslesung des 34. Freiburger Literaturgesprächs im Historischen Kaufhaus

    Das Literaturgespräch entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen. Die Veranstaltungen werden nach Möglichkeit Anfang 2021 nachgeholt.

    „Der ‚Stern 111‘, er leuchtet spektral. Legendäres Radiofabrikat der DDR, reine Liebe für eine junge Frau, die Sternferne der Dichtkunst genauso wie der Star, der die Eltern des Romanhelden in den Westen lockt. Dieser Roman leuchtet auf jeder Seite.“ So lautete die Begründung der Jury des Preises der Leipziger Buchmesse, den in diesem Jahr Lutz Seiler für seinen Roman „Stern 111“ (Suhrkamp, 2020) erhielt.

    Zwei Tage nach der Wende: Carls Eltern verlassen ihr altes Leben und verfolgen ein lang gehütetes „Lebensgeheimnis“. Carl flieht nach Berlin, lebt auf der Straße, bis er in den Kreis des „klugen Rudels“ aufgenommen wird und schließlich in der Kellerkneipe Assel landet. Im U-Boot der Assel schlingert er durch das archaische Chaos der Nachwendezeit, immer in der Hoffnung, Effi wiederzusehen, „die einzige Frau, in die er je verliebt gewesen war“. Nach seinem Bestseller „Kruso“, der von Schiffbrüchigen auf Hiddensee erzählt, führt Seiler nun die Geschichte von Inge und Walter Bischoff und ihrem Sohn Carl in zwei großen Erzählbögen fort – in einem Roadtrip um den halben Erdball und einem Berlin-Roman, der uns die ersten Tage einer neuen Welt vor Augen führt: „Berührender als Lutz Seiler hat sehr lange niemand mehr von diesen nebligen, von anderen Dichtern zig mal in grellen Farben übertünchten Jahren erzählt“ (taz).

    Begrüßung: Ulrich von Kirchbach
    Erster Bürgermeister der Stadt Freiburg

    Moderation: Insa Wilke

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 05.11.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Historisches Kaufhaus, Münsterplatz 24
    Eintritt: 15/10 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    06.11.20
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Literaturgespräch
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    Alex Rühle und Barbara Yelin: Gigaguhl und das Riesen-Glück

    34. Literaturgespräch: Wilder Freitag für Abenteuerkinder (5–9 J.)

    Das Literaturgespräch entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen. Die Veranstaltungen werden nach Möglichkeit Anfang 2021 nachgeholt.

    Für Gigaguhl, den größten aller Riesen, sind Bäume klein wie Klee, Wolken nur ein Häppchen für zwischendurch und Schafe nette Bartbewohner. Unter freiem Himmel, auf waldgrüner Wiese und mit einem Finkenpaar in der Augenbraue fühlt er sich am wohlsten. Bis er eines Tages sehr müde wird … Was aber passiert, wenn ein Riese sich schlafen legt? Was, wenn er so lange schläft, dass er gar nicht merkt, wie die Natur verschwindet und auf seinem Rücken eine Stadt gebaut wird? Und was, wenn zwei mutige Kinder den schlafenden Riesen wecken?

    Der Journalist, Autor und SZ-Redakteur Alex Rühle trifft auf die vielfach ausgezeichnete Künstlerin Barbara Yelin – entstanden ist eine gigantische Freundschaftsgeschichte mit originellen Versen und außergewöhnlicher Bilderwelt.

    Nach dem Erfolg von „Zippel, das wirklich wahre Schlossgespenst“ und „Traumspringer“ erdichtet Alex Rühle mit „Gigaguhl und das Riesen-Glück“ (dtv, 2020) eine blühende Welt. Barbara Yelin hat sich als Comiczeichnerin erst in Frankreich einen Namen gemacht, inzwischen wird sie für Bücher wie „Irmina“ oder „Der Sommer ihres Lebens“ auch hierzulande gefeiert. Nun hat sie mit schwungvollem Strich ihr erstes Bilderbuch für Kinder gezeichnet.

    Begrüßung: Anna Lee Engel, Junges Literaturhaus Freiburg

    Cover-Ausschnitt: © dtv Verlagsgesellschaft

    Datum: 06.11.2020, 15:00
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    06.11.20
    18:00
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
    < >

    Christian Schulteisz: Wense

    Vom Wandern, Forschen, Komponieren

    Das Literaturgespräch entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen. Die Veranstaltungen werden nach Möglichkeit Anfang 2021 nachgeholt.

    Nach dem Tod Hans Jürgen von der Wenses (1894–1966) hat man angeblich 60.000 Nachlassseiten, 258 Messtischblätter, 40 Kompositionen, 3000 Fotos und tausende Briefe gefunden. Der hochbegabte Autodidakt übersetzte und dichtete, komponierte und forschte, beschäftigte sich mit Astrologie, Meteorologie und Kartografie. Vor allem aber wanderte er. Mehr als 40.000 Kilometer soll er zurückgelegt haben. Diesen ekstatisch Umherstreifenden stellt Christian Schulteisz ins Zentrum seines Romandebüts „Wense“ (Berenberg, 2020). Angelehnt an die historische Person erzählt er von einem allwissenden Taugenichts, der plötzlich taugen soll.

    1943 muss Wense in Göttingen Kriegsersatzdienst leisten – in den Physikalischen Werkstätten. Schulteisz skizziert Wenses wachsende Freundschaft zu einem französischen Physiker, das enge Verhältnis zur Mutter, Hunger und Krankheit, Krieg und Wahnsinn. Vor allem aber beschreibt er ein Staunen, das sich leidenschaftlich in Gedanken und Büchern verliert, eine Wahrnehmung, in der alles mit allem verbunden ist. Deutsche Landschaften sind Wense ebenso heilig wie die Sagen und Mythen der Cherusker, Maya oder Osmanen, wie Sterne, Steine, Tiere – eben alles andere, was es zu entdecken gilt. Und so wandelt sich auch die Lektüre dieses schmalen Romans zur staunenden Beobachtung.

    Moderation: Katharina Knüppel

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 06.11.2020, 18:00
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

  • Fr
    06.11.20
    20:00
    Außer Haus
    Literaturgespräch
    < >

    Uwe Timm: Der Verrückte in den Dünen. Über Utopie und Literatur

    34. Literaturgespräch: Lesung und Gespräch

    Das Literaturgespräch entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen. Die Veranstaltungen werden nach Möglichkeit Anfang 2021 nachgeholt.

    Seit fast 50 Jahren prägt Uwe Timm die Literatur. Kaum ein anderer deutschsprachiger Schriftsteller hat so konsequent erzählerische Brillanz, autobiografische Erfahrung, gesellschaftliche Moral und politisches Bewusstsein zusammengeführt und reflektiert. Der Essayband „Der Verrückte in den Dünen“ (Kiepenheuer & Witsch, 2020) erscheint in diesem Jahr zum 80. Geburtstag des großen Reisenden.

    „Was dieses Buch nicht will und nicht sein kann: eine systematische oder historische Untersuchung der Utopie“, schreibt Timm: „Versammelt sind darin persönliche Beobachtungen, Fundstücke, Fragen, die, aus einem frühen Interesse kommend, darauf gerichtet sind, an welchen Orten sich andere, sagen wir bessere, also gerechtere, freiere, lustvollere Möglichkeiten des Zusammenlebens finden.“ Tatsächlich beschäftigen Utopien den 1940 in Hamburg geborenen Autor zeitlebens: in seinem literarischen und essayistischen Werk ebenso wie auf seinen Reisen. Der neue Band beleuchtet das utopische wie dystopische Moment in Klassikern der Weltliteratur, erzählt von einer Reise nach Paraguay und untersucht gegenwärtige Aspekte utopischen Denkens, etwa bei Graffitikünstlern. Ins Gespräch mit Uwe Timm tritt Literaturwissenschaftler Torsten Hoffmann, der an der Universität Stuttgart unter anderem zur Literaturgeschichte des Interviews forscht.

    Moderation: Torsten Hoffmann

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 06.11.2020, 20:00
    Ort: Historisches Kaufhaus, Münsterplatz 24
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Sa
    07.11.20
    10:00
    Außer Haus
    Literaturgespräch
    < >

    Esther Kinsky / Judith Zander / Dorothee Elmiger

    34. Literaturgespräch: Kurzlesungen mit Gespräch

    Das Literaturgespräch entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen. Die Veranstaltungen werden nach Möglichkeit Anfang 2021 nachgeholt.

    Esther Kinsky: Schiefern
    Moderation: Annette Pehnt

    Auf die Slate Islands führt Esther Kinskys neuer Gedichtband, eine kleine Inselgruppe vor Schottlands Westküste. Die Gedichte und kurzen Prosatexte in „Schiefern“ (Suhrkamp, 2020) erkunden die geologische Frühgeschichte und Eigenart des metamorphischen Gesteins der Inseln, widmen sich der Flora und den Vögeln dieser unwirtlichen Gegend und streifen die Geschichte der in die harte Arbeit des Schieferabbaus eingebundenen Menschen. Sie fragen nach Erinnerung, die ein ähnlicher „Metamorphit“ ist wie der Schiefer, ein Schichtwerk in Bewegung, unvorhersehbaren und schwer nachvollziehbaren Wandlungen unterworfen.

    „Esther Kinsky ist eine europäische Schriftstellerin und Übersetzerin, die sich in ihrer Arbeit der Erkundung und Überwindung der Fremde verschrieben hat: Der Fremde als existenzieller, menschlicher Erfahrung, der Fremde zwischen benachbarten Sprachen und Literaturen. In ihren Texten reist sie an Peripherien, um etwas zur Sprache zu bringen, in Sprache zu übersetzen, das zumeist unbeachtet bleibt, und aus unserer allgemeinen Wahrnehmung verdrängt wird: Das scheinbar Unwichtige, Vergängliche, Aufgelassene, die Bruchhalden, die Totenhaine, die Unergründlichkeit von Naturerscheinungen“, heißt es in der Begründung für den Erich-Fried-Preis, den Kinsky in diesem Jahr ebenso erhält wie den Christian-Wagner-Preis.

    Judith Zander: Johnny Ohneland
    Moderation: Thomas Geiger

    Joana Wolkenzin weiß früh, dass sie anders ist. Sie liest stundenlang, lernt Songtexte auswendig, verliebt sich in Jungs und in Mädchen – und gibt sich einen neuen Namen: “A girl called Johnny who / Changed her name when she / Discovered her choice was to / Change or to be changed”. Aber ein neuer Name ist noch lange kein neues Leben, und so macht sich Johnny auf die Reise, auf die Suche nach ihrer eigenen Geschichte.

    Nach ihrem Romandebüt „Dinge die wir heute sagten“, das mit Sprach- und Stimmenvielfalt ein Dorf in Vorpommern porträtiert, erzählt Judith Zander mit „Johnny Ohneland“ (dtv, 2020) von einem Aufbruch: von Identifikation und Revision, Pommerland und Niemandsland, Vaterland und Terra Incognita. „Eine Meisterin des Uneindeutigen“ nannte sie die Jury des Anke Bennholdt-Thomsen-Lyrikpreises 2017. Die Gedichte ihrer beiden Bände „oder tau“ und „manual numerale“ sind „doppelbödige Zauberstücke“ (FAZ). Und wie ihre vielfach ausgezeichnete Lyrik sprüht auch dieser Roman vor Lust an der Sprache, mit Einsprengseln aus dem Englischen, dem Plattdeutschen, der Populärkultur, vor Variationsreichtum und origineller Metaphorik.

    Dorothee Elmiger: Aus der Zuckerfabrik
    Moderation: Martin Bruch

    Einladung an die Waghalsigen – unter diesem Motto eröffnete am 22. Oktober 2017 das Literaturhaus in Freiburgs Stadtmitte. Entlehnt war es dem kühnen Debütroman der Schweizer Autorin Dorothee Elmiger, der u. a. den Aspekte-Literaturpreis für das beste deutschsprachige Prosadebüt erhielt. 2014 folgte der vielbeachtete Roman „Schlafgänger“, zum Literaturgespräch bringt Elmiger nun „Aus der Zuckerfabrik“ (Hanser, 2020) mit.

    „My skills never end“ steht auf dem T-Shirt eines Arbeiters, der gerade seinen Lohn ausbezahlt bekommt. Am Strand einer karibischen Insel steht der erste Lottomillionär der Schweiz und blickt aufs Meer hinaus. Nachts drängen sich Ziegen am Bett der Autorin. Dorothee Elmiger folgt den Spuren des Geldes und des Verlangens durch die Jahrhunderte und die Weltgegenden. Sie entwirft Biografien von Mystikerinnen, Unersättlichen, Spielern, Orgiastinnen und Kolonialisten, protokolliert Träume und Fälle von Ekstase und Wahnsinn. „Aus der Zuckerfabrik“ ist die Geschichte einer Recherche, ein Journal voller Beobachtungen, Befragungen und Ermittlungen. Ein Text, der den Blick öffnet für die Komplexität dieser Welt.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 07.11.2020, 10–13 Uhr
    Ort: Historisches Kaufhaus, Münsterplatz 24
    Eintritt: 5 Euro (für alle drei Lesungen)

    Ausverkauft

  • Sa
    07.11.20
    15:00
    Außer Haus
    Literaturgespräch
    < >

    Peter Stamm / Ulrike Almut Sandig / Zsófia Bán

    34. Literaturgespräch: Kurzlesungen mit Gespräch

    Das Literaturgespräch entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen. Die Veranstaltungen werden nach Möglichkeit Anfang 2021 nachgeholt.

    Peter Stamm: Wenn es dunkel wird
    Moderation: Martin Bruch

    „David hatte die Maske mitgenommen, obwohl er sicher war, dass er sie heute noch nicht brauchen würde, eine Eichhörnchenmaske, die den ganzen Kopf bedeckte.“ So beginnt „Nahtigal“, eine von elf neuen Erzählungen des großen Schweizer Schriftstellers. „Peter Stamm führt uns in ein virtuos konstruiertes Labyrinth, in dem wir uns glücklich verlieren“, begründet die Jury des Schweizer Buchpreises 2018 ihre Entscheidung für Stamms letzten Roman: „Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt“ zeigt sich als vielschichtige Doppelgänger-Geschichte. Und auch im Erzählband „Wenn es dunkel wird“ (Fischer, 2020) ist nichts, wie es scheint.

    Georg geht bald in Rente. Im Büro wird er schon nicht mehr beachtet, zu Hause wartet kein Essen auf ihn. Er scheint sich langsam aufzulösen und fühlt sich, als würde er schweben. Sabrina ist geschmeichelt, als ein Künstler sie anspricht, und dann erschrickt sie, als sie sich zum ersten Mal als Kunstwerk sieht. Was, wenn die ungeheuerliche Fantasie realer wäre als die Wirklichkeit?

    In all seinen Büchern lotet Peter Stamm die Facetten menschlicher Existenz aus. Seine Figuren sind Versehrte und Fantasten. Seine Kurzgeschichten meisterhaft. Im neuen Band führen sie ins Unheimliche, erzählen von zärtlichem Grauen, abgründigem Schwindel und gespenstischer Liebe.

    Ulrike Almut Sandig: Monster wie wir
    Moderation: Annette Pehnt

    Ruth spielt Geige und hat Angst vor Vampiren. Sie wächst in einem Pfarrhaus in der ostdeutschen Pampa auf. Aber Gott ist kein Parteisekretär, um dessen Schutz man buhlen könnte. Ihr bester Freund Viktor hat einen Mondglobus und Falten im Gesicht. Er fürchtet sich nur vor seinem Scheißschwager. Aber dann findet er diesen Schalter in seinem Kopf, um rein gar nichts zu empfinden. Und wird selbst zum Fürchten.

    Was Gewalt bedeutet, wissen sie beide. Hier, wo der Braunkohleabbau ganze Dörfer und Wälder verschlingt, hilft man sich am besten selbst. Viktor macht jeden Tag Sit-ups und rasiert sich eine Glatze. Dass einer wie er als Au-Pair nach Frankreich geht, versteht niemand. Doch für Viktor ist es überall besser als zu Hause. Und Ruth? Die flüchtet sich ins Geigenspiel. Wohin es die beiden auch verschlägt, überall werden sie von Gewalt eingeholt. Wann also schaut Ruth von ihrer Geige auf? Und vor allem: Wie rettet man einander?

    „Monster wie wir“ (Schöffling, 2020) ist der erste Roman der gefeierten Dichterin und Klangkünstlerin Ulrike Almut Sandig. In funkelnder Prosa voll harter Beats schildert sie ihre Generation, geprägt von Um- und Aufbruch, von Identitätsverlust und der Suche nach Selbstbestimmung.

    Zsófia Bán: Weiter atmen
    Moderation: Thomas Geiger

    Franz Reichelt steht 1912 mit seinem selbstgebauten Fallschirm auf dem Eiffelturm und zögert, sein Atem wölkt sich in der Kälte, in den alten Schwarzweißaufnahmen „pulsieren Chemie und Kratzspuren wie dichter Schneefall“. Robika, der ein Siebtklässler wäre, wenn er eine Vorstellung von der Zeit hätte und in die Schule ginge, hat eine Obsession: Jede Woche sucht er sich im Laden von Mama Roza sieben weiße Seifen aus. Als der Laden einmal geschlossen ist, hat Robikas Mutter mit dem untröstlichen Kind einen Fahrradunfall und Robika muss geröntgt werden, eine Seife fest in jeder Hand.

    Ob sie von einer gestrandeten Flüchtlingsfamilie erzählt, von Rimbaud und denen, die ihn erforschen, von Liebenden, Kranken, Kindern – Zsófia Bán gelingen in „Weiter atmen“ (Suhrkamp, 2020, aus dem Ungarischen von Terézia Mora) mit wenigen Sätzen Figuren, Bilder, innere Landschaften von ungekannter Tiefenschärfe.

    „Was mich interessiert, ist die kleine Lücke zwischen der Abbildung und der Wirklichkeit dahinter“, sagt Zsófia Bán. Die 1957 in Rio de Janeiro geborene Autorin lebt heute in Budapest. Nach „Abendschule. Fibel für Erwachsene“ und „Als nur die Tiere lebten“ erschienen auf Deutsch die Essays „Der Sommer unsres Missvergnügens“.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 07.11.2020, 15-18 Uhr
    Ort: Historisches Kaufhaus, Münsterplatz 24
    Eintritt: 5 Euro (für alle drei Lesungen)

    Ausverkauft

  • Sa
    07.11.20
    21:00
    Außer Haus
    Literaturgespräch
    < >

    Nora Gomringer, Philipp Scholz und Philip Frischkorn: Peng Peng Parker

    34. Literaturgespräch: Jazz & Lyrik

    Das Literaturgespräch entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen. Die Veranstaltungen werden nach Möglichkeit Anfang 2021 nachgeholt.

    Dorothy Parker: Dichterin, Werbetexterin, Oscar-Nominee. Sie schrieb über die Liebe und das Leben, seufzend und lachend, mal zart, mal hart, immer trinkfest. Ein New York der 1920er-Jahre ohne diese Ikone ist undenkbar. Aus der Fülle von Parkers Spott-, Humor- und Liebesgedichten für Kollegen, Hunde und Männer haben die vielfach preisgekrönte Autorin Nora Gomringer, der Jazz-Pianist Philip Frischkorn und der Jazz-Schlagzeuger Philipp Scholz erstaunliche Songs geschaffen: melodiös und rhythmisch, witzig und eigen („Peng Peng Parker“, Voland & Quist, 2019).

    Das englische Original und die wunderbaren Übersetzungen durch Ulrich Blumenbach („Denn mein Herz ist frisch gebrochen“, Dörlemann 2017) erklingen dabei zu gleichen Teilen. „Gomringer singt und haucht und ätzt und rezitiert Gedichte von Dorothy Parker, bettet also – auf Deutsch und Englisch – die messerscharfen Zeilen der Amerikanerin auf ein modernes Klangbett aus Schlagzeug-Beat und Klavier-Groove.“ (Süddeutsche Zeitung)

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 07.11.2020, 21:00
    Ort: Historisches Kaufhaus, Münsterplatz 24
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • So
    08.11.20
    15:00
    Außer Haus
    Literaturgespräch
    < >

    Nora Gomringer / Roman Ehrlich / Monika Helfer

    34. Literaturgespräch: Kurzlesungen mit Gespräch

    Das Literaturgespräch entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen. Die Veranstaltungen werden nach Möglichkeit Anfang 2021 nachgeholt.

    Nora Gomringer: Gottesanbieterin
    Moderation: Anna Lee Engel

    Mit Fotografien, Skizzen und Grafiken von Zara Teller sowie einem raffiniert verspiegelten Cover spielt der Gedichtband „Gottesanbieterin“ (Voland & Quist, 2020) die Gretchen-Frage, der sich Nora Gomringer stellt, direkt zurück zu den Lesenden. Glaubst du? Wie und an was, an wen? Gomringer antwortet in Essays, Reden, Geschichten und natürlich: in Gedichten. Die Lyrikerin hat sich zuletzt mit irdischen Ängsten, Krankheiten und Phänomenen des Oberflächlichen beschäftigt, doch das Alltägliche stets mit dem Metaphysischen verschränkt.

    Schon vor vielen Jahren traf Nora Gomringer auf eine riesige Gottesanbeterin. Eine einstündige Begegnung des Schweigens, die zur Hinterfragung des irdischen Seins und der Vielgestaltigkeit von Religion geführt hat. Mit Tiefsinn und Humor, verspielt und verblüffend befragen ihre Gedichte nun Bilder, Bräuche und vermeintliche Gewissheiten, suchen nach Parallelen von Gebet und Gedicht, Literatur und Liturgie.

    Die Künstlerin und Kuratorin bewegt sich mit ihrem Werk gewandt zwischen Poesie, Performance, Musik und Mode. Wie keine andere beherrscht sie den sinnlichen Vortrag, das Malen mit Lauten. Für Gomringer ist Klang „wie Geruch, führt zurück und macht uns weich und zugänglich (…), kann uns anstacheln, uns aufregen und den Puls antreiben.“

    Roman Ehrlich: Malé
    Moderation: Katharina Knüppel

    Alle Versuche, die Malediven vor dem steigenden Meeresspiegel zu retten, sind gescheitert: Der Großteil der Bevölkerung musste die Inseln verlassen, Pauschaltouristen haben sich längst neue Ziele gesucht. Die heruntergekommene Hauptstadt Malé wird für die kurze Zeit bis zu ihrem Untergang zur Projektionsfläche für Aussteiger*innen und Utopist*innen, zu einem Ort, an dem neue Formen der Solidarität erprobt werden – und Menschen unauffindbar verschwinden.

    Schon seine Dankesrede zum Bremer Literaturpreis 2014 hat Roman Ehrlich der „Freiheit des Erzählens“, dem Unheimlichen als dem „ein für alle Mal Feststehenden“ und der „Angst vor dem Unendlichen, dem Ungreifbaren, Unergründlichen“ gewidmet. „Die Fremdheit, die Gegenstand dieser Angst ist“, schreibt Ehrlich, „ist jedoch mit der Freiheit eng verwandt. Beide werden durch Grenzen definiert. Durch Grenzüberschreitungen.“ Auch „Malé“ (S. Fischer, 2020), das bereits sechste Buch des 1983 geborenen Erzählers, ist ein Grenzgang zwischen Euphorie und Albtraum, Freiheit und Abhängigkeit. „Seine Sätze sind Störfaktoren, raffinierte Täuschungsmanöver“, schreibt Literaturkritikerin Insa Wilke. Sie locken in eine Welt voller Abgründe, die der unsrigen unheimlich ähnelt.

    Nadja Küchenmeister: Im Glasberg
    Moderation: Thomas Geiger

    Mit „Im Glasberg“ (Schöffling, 2020) legt die vielfach ausgezeichnete Lyrikerin Nadja Küchenmeister ihren dritten Gedichtband vor. Den verwunschenen Titel leiht sie sich bei den Gebrüdern Grimm: Sieben Raben, heißt es dort, wohnen im Glasberg, am Ende der Welt. Sieben Knaben waren sie gewesen, doch ein Fluch hat sie in krächzende Trauertiere verwandelt. Ihre kleine Schwester zieht aus, sie zu retten: „die sonne ist der mond / mein auge ein stern unter sternen / mein koffer ein stühlchen / mein herzstück ein ring / ich bin ohne furcht“.

    Nicht nur literarische Traditionen wie das Märchen, auch der Alltag, die eigene Herkunft, Landschaften, Städte, Lektüren und Briefe werden Nadja Küchenmeister zum Quell poetischer Verwandlungen. Ihre Texte halten unseren Blick auf die Welt beweglich, verdichten und dehnen die Zeit, öffnen Türen, wo wir keine vermuten, „während / das herz wie eine biene schwirrt / honig sammelt im mittelfellraum“.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 08.11.2020, 15-18 Uhr
    Ort: Historisches Kaufhaus, Münsterplatz 24
    Eintritt: 5 Euro (für alle drei Lesungen)

    Ausverkauft

  • Di
    10.11.20
    17:00
    Literaturhaus
    Druckwerkstatt
    < >

    Riso Club: Yeah Yeah Yeah

    Offene Druckwerkstatt

    Der Riso Club entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen.

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild … Alle Herzen, die jetzt höher schlagen, sind willkommen, denn beim Riso Club im Literaturhaus regiert die weiche Tür. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Rot und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Geübte Gestalter*innen unterstützen beim Erstellen von Vorlagen und beim Drucken. Welcome to the club!

    Riso-Druck: © Andrea Staiger

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V.

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 10.11.2020, 17-21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

  • Di
    17.11.20
    19:30
    Literaturhaus
    Freiburger Andruck
    < >

    Iris Wolff: Die Unschärfe der Welt

    Wiederholung im Literaturhaus-Stream

    Nach ihrem gefeierten Roman „So tun, als ob es regnet“ legt die in Hermannstadt geborene und heute in Freiburg lebende Autorin Iris Wolff ihr viertes Buch vor: „Die Unschärfe der Welt“ (Klett-Cotta, 2020) führt erneut ins Banat und entwirft ein Panorama des 20. Jahrhunderts – mit großer Leichtigkeit, Eigensinn und Formwillen.

    Hätten Florentine und Hannes den beiden jungen Reisenden auch dann ihre Tür geöffnet, wenn sie geahnt hätten, welche Rolle der Besuch aus der DDR im Leben der Familie noch spielen wird? Hätte Samuel seinem besten Freund Oz auch dann rückhaltlos beigestanden, wenn er das Ausmaß seiner Entscheidung überblickt hätte? Iris Wolff verbindet die Lebenswege von sieben Personen, sieben Wahlverwandten, die sich trotz Schicksalsschlägen und räumlichen Distanzen unaufhörlich aufeinander zubewegen. Kunstvoll und höchst präzise lotet sie die Möglichkeiten und Grenzen von Sprache und Erinnerung aus – und von jenen Bildern, die sich andere von uns machen.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 07.10.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Streaming-Ticket: 5 Euro

  • Mi
    18.11.20
    19:30
    Literaturhaus
    Hommage
    < >

    Thomas Kling

    Marcel Beyer: Hommage an einen Waghalsigen

    Die Veranstaltung wird ins Jahr 2021 verschoben. Bereits erworbene Karten behalten ihre Gültigkeit. Den neuen Termin geben wir an dieser Stelle bekannt.

    Der Verlust dieses Dichters sei nur mit jenem zu vergleichen, den der Tod Paul Celans bedeutet hat, schrieb Marcel Beyer in seinem Nachruf auf den am 1. April 2005 verstorbenen Freund Thomas Kling. 15 Jahre später vereint die von ihm herausgegebene vierbändige Werkausgabe auf rund 2.000 Seiten den Textbestand sämtlicher Bücher und bibliophiler Editionen, die der mit 47 Jahren verstorbene große deutsche Dichter publiziert hat. Ergänzt wird sie um zahlreiche weitgehend unbekannte Gedichte und Essays sowie eine Auswahl bislang unveröffentlichter, aus dem Thomas Kling Archiv geborgener Arbeiten.

    Der Georg-Büchner-Preisträger Marcel Beyer stellt in seiner Hommage das Schreiben dieses „Poesie Gratwanderers“ (Friederike Mayröcker) vor, der seit Mitte der 90er-Jahre auf dem Gelände der ehemaligen Raketenstation Hombroich bei Neuss lebte. Ein Werk von atemberaubender Schönheit und Beobachtungsgabe, beseelt von wildem Humor. Moderation: Michael Braun.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 18.11.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    19.11.20
    19:30
    Literaturhaus
    #zweiterfruehling
    < >

    Madame Nielsen: Das Monster

    Lesung und Gespräch mit Hannes Langendörfer

    Die Veranstaltung findet digital statt: Tickets für den Livestream aus dem Literaturhaus erhalten Sie mit einem Klick auf den Karten-Link unten.

    „Für mich ist Sprache Musik. Der Satz ist für mich ein Wunder. Und das gilt für Dänisch, aber ganz besonders auch im Deutschen“, sagt Madame Nielsen: „Die Aufgabe ist, mit einem Satz so viele Aspekte des Lebens einzufangen und zum Schweben, zum Fliegen zu bringen.“ Nach dem großen Erfolg von „Der endlose Sommer“ legt die dänische Schriftstellerin mit „Das Monster“ (Kiepenheuer & Witsch, 2020) einen neuen Roman vor, der in den Winter 1993 führt.

    Ein junger Europäer irrt durch New York und sucht die legendären Performer der Wooster Group auf. Er will die Bühne erobern und der neue Willem Dafoe, der neue Messias werden – ohne Geld und Dach über dem Kopf. Alles, was er hat, ist eine mysteriöse Telefonliste. Auf gut Glück wählt er eine Nummer und betritt eine Parallelwelt aus bizarren Ritualen, Wahnsinn und Warhol. Was ist echt und was ist Schein? Über Grenzüberschreitungen spricht die Autorin, Sängerin und Performerin mit ihrem Übersetzer Hannes Langendörfer. Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Skandinavisches Seminar der Universität Freiburg

    Datum: 19.11.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Livestream-Ticket: 5 Euro

  • Do
    26.11.20
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Das Werkstattgespräch entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen.

    aber die sprache,
    aber die sprache,
    aber die sprache,

    dies ständige, ständige,
    vollständige fragment

    – Thomas Kling: „Über das Bildfinden II“

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Philipp Brotz.

    Illustration: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 26.11.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    27.11.20
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
    < >

    Nadia Budde: Letzte Runde Geisterstunde

    Wilder Freitag mit Gruselgewusel (für alle ab 6 Jahren)

    Der „Wilde Freitag“ entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen. Allerdings hat Nadia Budde eine Gruselaufgabe vorbereitet: Jetzt sind Fantasie und Spürsinn gefragt! Aus dem Buch „Letzte Runde Geisterstunde“ sind sämtliche Geister entwischt, auch die Farben sind verschwunden. Könnt ihr sie zurückbringen? Eine wuselige Geistersuche zum Ausdrucken, Ausmalen und Zusammenkleben: hier entlang zum Download!

    Schlotternd, schnaufend und schlurfend ziehen sie durch raffinierte Reime, schleichen nachts durch Schiffe oder ackern in der Geisterbahn: In Nadia Buddes „Letzte Runde Geisterstunde“ (Kunstmann, 2020) tummelt sich ein Haufen wunderbar verrückter Spukgestalten. Ob Trampelgeister, Zitter- oder Muffelgeister – mit pfiffigen Strichen und leuchtenden Farben präsentiert die Künstlerin eine so furchtlose wie liebenswerte Geisterschar. Woher sie kommen, ob sie mit dem Geisterbringmobil reisen oder Flaschen entsteigen, darüber lässt sich nur munkeln …

    Zum „Wilden Freitag“ erscheinen die Geister jedenfalls nicht allein! Im Gepäck hat Nadia Budde bekannte und beliebte Figuren aus ihren Werken der letzten zwei Jahre. Ein Nachmittag zum Gruseln und Gucken, Lauschen und Lachen.

    Cover-Ausschnitt: © Verlag Antje Kunstmann

    Gefördert von der Eugen-Martin- Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Datum: 27.11.2020, 15-16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Di
    01.12.20
    19:30
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Live-Stream! Durchs Bücherjahr mit …

    Ursula Hellerich, Theresia Walser, Jürgen Reuß und Frederik Skorzinski

    Die letzten Seiten des vierten Literaturhaus-Winters, das vorweihnachtlich funkelnde Finale der Saison – und Bücher, die bleiben!

    Über ihre literarischen Entdeckungen des Jahres diskutieren: Theresia Walser, Wahl-Wittnauerin und weithin bekannte Dramatikerin, von der Wochenzeitung Die Zeit 2019 zur „Deutschen Meisterin der Bühnengroteske“ gekürt. Vielleserin Ursula Hellerich, die seit der Eröffnung des Literaturhauses und darüber hinaus kaum eine Lesung verpasst und in ihrer freien Zeit als Pathologin arbeitet. Jürgen Reuß, Journalist, Mitkurator der Lesereihe „Art of Being …“ und Übersetzer, der gerade eine Biografie zu Cy Twombly ins Deutsche überträgt. Die Runde komplettiert Frederik Skorzinski, Dienstältester im Literaturhaus-Team (Praktikum 2013), engagiert im Unabhängige Lesereihen e.V. und in Freiburg auch als DJ Fred Pferd bekannt.

    Willkommen zu einem inspirierenden Salon für alle, die gern überraschen und überrascht werden. Der Abend wird live aus dem Literaturhaus gesendet; zum Stream bitte hier entlang: stream.reservix.io/1638702-2.

    Foto: © Identis – Designgruppe Joseph Pölzelbauer Freiburg

    Datum: 01.12.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg
    Streaming-Ticket: 5 Euro

  • Di
    08.12.20
    18:30
    Literaturhaus
    Vernissage
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    Vernissage mit Apéro

    Im Gespräch mit Gesa Schneider, Mimi von Moos und Dan Solbach

    Die Pop-up-Ausstellung samt Begleitprogramm wird aufgrund der aktuellen Corona-Maßnahmen auf den 9.–19. März 2021 verschoben.

    Zum Auftakt der Schau „Schönste Schweizer Bücher“ kommt Jurorin Gesa Schneider aus dem Zürcher Literaturhaus mit den Preisträger*innen Mimi von Moos und Dan Solbach ins Gespräch über Wagnisse und Freuden der Buchgestaltung. Für seinen „Almanach Ecart. Une archive collective, 1969-2019“ (Head/Art&Fiction, 2019) erhielt der Gestalter Dan Solbach auch die „Goldene Letter“ und damit die höchste Ehrung des Wettbewerbs „Die schönsten Bücher aus aller Welt“. Das Inventar von Arbeiten der Genfer Fluxus-Gruppe Ecart begeistert durch die Auswahl an Materialien und das Gespür fürs Detail.

    Die Künstlerin Mimi von Moos begibt sich mit „Die Verwandte“ (Edition Patrick Frey, 2019) auf die Spuren ihrer Urgroßtante Anne-Marie von Wolff: Wer war die Frau, die mit einem so zärtlichen Blick durch die Kamera auf ihre Mitmenschen schaute? Neben der meisterhaften Bildgestaltung bestechen die Fotografien durch ihre Unmittelbarkeit, die den Betrachter in den Alltag der 30er- und 40er-Jahre versetzt.

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Datum: 08.12.2020, 18:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    09.12.20
    15:00
    Literaturhaus
    Pop-up-Ausstellung
    < >

    Schönste Schweizer Bücher

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Buchkunst

    Die Pop-up-Ausstellung samt Begleitprogramm wird aufgrund der aktuellen Corona-Maßnahmen auf den 9.–19. März 2021 verschoben.

    Nach „Tip Top Typo Pop“ (2018) und „Poesie im Weltformat“ (2019) sind nun „Schönste Schweizer Bücher“ zu Gast: Drei Pop-up-Ausstellungen im Literaturhaus feiern den Swiss Style in Typografie, Plakatkunst und Buchgestaltung.

    Zum Abschluss der Serie machen die 19 ausgezeichneten Titel des diesjährigen Wettbewerbs „Schönste Schweizer Bücher“ für zehn Tage Station in Freiburg. Lesend, blätternd, schauend, lauschend sind Höhepunkte der Buchgestaltung und –produktion zu entdecken.

    So vielgestaltig die Techniken, so vielseitig die Themen: von Fenstermalerei bis Robotik, vom kollektiven Archiv bis zum fotografischen Tagebuch, von Reformationsgeschichte bis Atomenergie, von Philosophie bis Architektur gehen Form und Inhalt allerschönste Verbindungen ein.

    Illustration: © Andreas Töpfer

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Pop-up-Ausstellung: 09. bis 18.12.2020: Di, Mi, Do, Fr, 15–19 Uhr; Sa, So, 14–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei, Führungen für Schulklassen und Gruppen nach Anmeldung (info@literaturhaus-freiburg.de)

  • Do
    10.12.20
    19:30
    Literaturhaus
    Gespräch
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    Dunkelkammern: Geschichten vom Entstehen und Verschwinden

    Mit Melinda Nadj Abonji, Gianna Molinari und Joël László

    Die Pop-up-Ausstellung samt Begleitprogramm wird aufgrund der aktuellen Corona-Maßnahmen auf den 9.–19. März 2021 verschoben.

    Jede Geschichte hat ihre eigene Entstehungsgeschichte. Meist bleibt sie im Verborgenen, denn was im Dunkeln geschieht, bevor eine Erzählung, ein Roman, ein Theaterstück das Licht der Welt erblickt, wird selten enthüllt. Die Anthologie „Dunkelkammern“ (Suhrkamp, 2020) gibt Einblick in die Prozesse literarischen Schaffens. Auf poetische Weise widmen sich 17 Autor*innen der Frage des Stoffs: Wie er sich zeigt oder verbirgt, aufdrängt oder entzieht. Wie das Entstehen mit dem Verschwinden, das Erleben mit dem Erzählen einhergeht.

    Inmitten „Schönster Schweizer Bücher“ erzählen drei Schweizer Schreibende – Melinda Nadj Abonji, Gianna Molinari und Joël László – von ihren Dunkelkammern der Imagination: von den Obsessionen, Bildern und Phänomenen, die nicht zu greifen sind. Von denen es kein Loskommen gibt, bis sie Form annehmen. Moderation: Anna Lee Engel

    Illustration: © Andreas Töpfer

    Gefördert von Alit – Verein Literaturstiftung

    Datum: 10.12.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    11.12.20
    15:00
    Literaturhaus
    Pop-up-Ausstellung
    < >

    Schönste Schweizer Bücher

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Buchkunst

    Die Pop-up-Ausstellung samt Begleitprogramm wird aufgrund der aktuellen Corona-Maßnahmen auf den 9.–19. März 2021 verschoben.

    Nach „Tip Top Typo Pop“ (2018) und „Poesie im Weltformat“ (2019) sind nun „Schönste Schweizer Bücher“ zu Gast: Drei Pop-up-Ausstellungen im Literaturhaus feiern den Swiss Style in Typografie, Plakatkunst und Buchgestaltung.

    Zum Abschluss der Serie machen die 19 ausgezeichneten Titel des diesjährigen Wettbewerbs „Schönste Schweizer Bücher“ für zehn Tage Station in Freiburg. Lesend, blätternd, schauend, lauschend sind Höhepunkte der Buchgestaltung und –produktion zu entdecken.

    So vielgestaltig die Techniken, so vielseitig die Themen: von Fenstermalerei bis Robotik, vom kollektiven Archiv bis zum fotografischen Tagebuch, von Reformationsgeschichte bis Atomenergie, von Philosophie bis Architektur gehen Form und Inhalt allerschönste Verbindungen ein.

    Illustration: © Andreas Töpfer

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Pop-up-Ausstellung: 09. bis 18.12.2020: Di, Mi, Do, Fr, 15–19 Uhr; Sa, So, 14–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei, Führungen für Schulklassen und Gruppen nach Anmeldung (info@literaturhaus-freiburg.de)

  • Do
    17.12.20
    16:00
    Literaturhaus
    Große Pause
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    Faltwerkstatt: Große Pause mit Malin Widén

    Für Literaturvermittler*innen, Kunstlehrer*innen und weitere Interessierte

    Aufgrund der Corona-Pandemie findet diese Veranstaltung digital per Zoom statt. Anmeldung unter: engel@literaturhaus-freiburg.de. Eintritt frei!

    Für Malin Widén haben Bücher ganz verschiedene Seiten: Die Luzerner Illustratorin und Kunstvermittlerin setzt sich in Ihren Arbeiten mit allen Facetten der grafischen Gestaltungskunst auseinander und gibt zahlreiche Workshops für Kinder und Jugendliche.

    In der „Großen Pause“ spricht sie über die Idee, das Buch räumlich zu begreifen. Mittels verschiedener Falttechniken und grafischer Tricks wird ein Buch als Raum erfahrbar, in dem sich Vielerlei entdecken, entfalten, öffnen oder auseinanderziehen lässt. Die anschließende Werkstatt zeigt handwerkliche Kniffe im Experimentieren mit Farben und Formen: Ein Workshop für alle, die Impulse und Ideen für Schule und Nachmittagsbetreuung direkt umsetzen möchten.

    Die „Große Pause“ – unser dreimal im Jahr stattfindender Austausch – richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Gefördert von der Eugen-Martin-Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Anmeldung unter: engel@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 17.12.2020, 16-18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    17.12.20
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
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    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Das Werkstattgespräch entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen.

    „Der Güter gefährlichstes, die Sprache.“ – Friedrich Hölderlin

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt, wegen der nahenden Feiertage ziehen wir die Dezember-Ausgabe vor. Die Moderation übernimmt Antigone Kiefner.

    Illustration: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 17.12.2020, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    18.12.20
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
    < >

    Reise ins Buch: Faltwerkstatt mit Malin Widén

    Wilder Freitag mit Pinsel und Papier (8-12 Jahre)

    Diese Veranstaltung entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen. Daher laden wir nun in anderer Form ein: Von welcher Abenteuerreise hast du schon immer geträumt?

    Die Luzerner Illustratorin Malin Widén verwandelt Papier in Fenster, Türen, Luken und Schnäbel. Mit Schere, Kleber und Stiften kannst du ein Buch für dein nächstes, großes Abenteuer gestalten. Was verbirgt sich auf der nächsten Seite, was lauert hinter der nächsten Faltung?

    Alles, was du dafür brauchst, findest du hier: eine kurze Anleitung sowie zwei Bastel-Videos auf unserem YouTube-Kanal.

    Bild: © Malin Widén

    Gefördert von der Eugen-Martin- Stiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Von welcher Abenteuerreise hast du schon immer geträumt? Von einem Flug auf den Mond? Einer Reise in den Dschungel? Oder auf einen geheimen Dachboden? Heute gestalten wir mit Pinsel, Stift und Stempel ein Buch für dein nächstes, großes Abenteuer. In dieser Werkstatt darfst du Buchseiten biegen, knicken, falten – so entstehen Fenster, Türen, Luken. Was verbirgt sich auf der nächsten Seite, was lauert hinter der nächsten Faltung?

    Eine Einladung zur Reise in dein eigenes, handgemachtes Abenteuerbuch! Oder: ein perfektes Weihnachtsgeschenk, falls dir zufällig noch eins fehlt …

    Datum: 18.12.2020, 15-17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Mo
    04.01.21
    0:00
    Literaturhaus
    Postkarten
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    100 Wörter: Neujahrs-Postkarten

    Bestellen, verschicken, verschenken

    Liebes, sehr vermisstes Publikum!

    Mit der Absage des regulären Programms aufgrund der Corona-Maßnahmen rief das Literaturhaus im November zur Aktion 100 Wörter auf. Seither haben uns über 400 Texte und Karten aus ganz Deutschland, dem Erfinderland der „Correspondenzkarte“ Österreich, der Schweiz, Polen, Norwegen und Dänemark erreicht. Lyrisches, Prosa, Beobachtungen, Comics – Miniaturen unterschiedlichster Form.

    100 ausgewählte Postkarten entdecken Sie beim Neujahrsempfang im Literaturhaus (14.–17. Januar 2021). Vorab können Sie zwei in Handarbeit am Risograf gedruckte Editionen à 8 Postkarten zum Unkostenbeitrag von 5 Euro (pro Edition, inkl. Porto) bestellen.

    Edition Quasselasseln: Daniela Engist, Sabina Fudulakos, Bille Haag, Heide Jahnke, Esther Kinsky, Ulrike Almut Sandig, Dirk Schindelbeck, Anna Sennefelder

    Edition Pardauz: Maria Bosse-Sporleder, Susanne Fritz, Hans Hoischen, Ida Milan, José F.A. Oliver, Pirmin Schmitz, Iris Wolff + eine Blankokarte für Ihre 100 Wörter

    Machen Sie sich und anderen eine Freude: Verschenken und verschicken Sie Postkarten zum neuen Jahr! Bestellungen der limitierten Editionen nehmen wir gern bis zum 4. Januar 2021 entgegen: info@literaturhaus-freiburg.de.

    Grafik: © Andreas Töpfer

  • Do
    14.01.21
    15:00
    jos fritz
    Schaufensterschau
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    Neujahrsgrüße

    Ein Fenster mit Postkartengeschichten

    331 Einsendungen, 100 ausgewählte Postkarten: Entdecken Sie ab dem 14. Januar bis Monatsende „100 Wörter“-Geschichten im Schaufenster der Buchhandlung jos fritz! Da die Bestimmungen infolge der Corona-Pandemie den geplanten Neujahrsempfang im Literaturhaus nicht zulassen, zieht die Schau in eines der schönsten Schaufenster der Stadt um.

    Seien Sie willkommen, die Postkartengeschichten bei jos fritz – im Freien, mit Abstand – zu entdecken.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 14.-31.01.2021
    Ort: Buchhandlung jos fritz, Wilhelmstraße 15

  • Fr
    15.01.21
    20:00
    Livestream
    zwischen/miete
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    zwischen/miete: Ronya Othmann

    Junge Literatur im Livestream

    Die Veranstaltung findet digital statt: Die „zwischen/miete“ zieht in den Literaturhaus-Saal ein und macht es sich dort gemütlich. Ronya Othmann wird zugeschaltet.

    „Jeden Sommer flogen sie in das Land, in dem der Vater aufgewachsen war. Das Land hatte zwei Namen. Der eine stand auf Landkarten, Globen und offiziellen Papieren. Den anderen benutzten sie in der Familie.“ Ronya Othmanns jüngst mit dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnetes Debüt „Die Sommer“ (Hanser, 2020) erzählt die Geschichte von Leyla, Tochter einer Deutschen und eines jesidischen Kurden, die ihre Sommer in einem kleinen Dorf in Nordsyrien, den Rest des Jahres in München verbringt. Ihre kulturelle Zerrissenheit beschreibt Othmann ebenso zärtlich wie wütend. Mit dem durch Leylas Erfahrungswelt gefilterten Blick auf die syrische Geschichte, Politik und Konflikte eröffnet ihr Roman „ganz unvermittelt neue Einsichten, tiefere Einblicke“ (Süddeutsche Zeitung).

    Ronya Othmann, 1993 in München geboren, studierte am Literaturinstitut in Leipzig und kommt heute für einen Abend zur Freiburger „zwischen/miete“. Unsere Reihe wird organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 15.01.2021, 20 Uhr
    Livestream-Ticket: 5 Euro

  • Mi
    20.01.21
    18:00
    Livestream
    Literaturgespräch
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    Dorothee Elmiger, Roman Ehrlich, Peter Stamm

    Literaturgespräch-Livestream (Nachlese)

    Die Veranstaltung findet als Livestream aus dem Literaturhaus statt: ein Abend, drei neue Bücher! „Aus der Zuckerfabrik“ folgt den Spuren des Geldes und des Verlangens durch die Jahrhunderte und Weltgegenden, „Wenn es dunkel wird“ erzählt vom Unheimlichen und Gespenstischen, „Malé“ erfindet den Endzeit-Tourismus auf den Malediven.

    Peter Stamm: Wenn es dunkel wird
    Moderation: Martin Bruch

    „David hatte die Maske mitgenommen, obwohl er sicher war, dass er sie heute noch nicht brauchen würde, eine Eichhörnchenmaske, die den ganzen Kopf bedeckte.“ So beginnt „Nahtigal“, eine von elf neuen Erzählungen des großen Schweizer Schriftstellers. „Peter Stamm führt uns in ein virtuos konstruiertes Labyrinth, in dem wir uns glücklich verlieren“, begründet die Jury des Schweizer Buchpreises 2018 ihre Entscheidung für Stamms letzten Roman: „Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt“ zeigt sich als vielschichtige Doppelgänger-Geschichte. Und auch im Erzählband „Wenn es dunkel wird“ (Fischer, 2020) ist nichts, wie es scheint.

    Georg geht bald in Rente. Im Büro wird er schon nicht mehr beachtet, zu Hause wartet kein Essen auf ihn. Er scheint sich langsam aufzulösen und fühlt sich, als würde er schweben. Sabrina ist geschmeichelt, als ein Künstler sie anspricht, und dann erschrickt sie, als sie sich zum ersten Mal als Kunstwerk sieht. Was, wenn die ungeheuerliche Fantasie realer wäre als die Wirklichkeit?

    In all seinen Büchern lotet Peter Stamm die Facetten menschlicher Existenz aus. Seine Figuren sind Versehrte und Fantasten. Seine Kurzgeschichten meisterhaft. Im neuen Band führen sie ins Unheimliche, erzählen von zärtlichem Grauen, abgründigem Schwindel und gespenstischer Liebe.

    Roman Ehrlich: Malé
    Moderation: Frederik Skorzinski

    Alle Versuche, die Malediven vor dem steigenden Meeresspiegel zu retten, sind gescheitert: Der Großteil der Bevölkerung musste die Inseln verlassen, Pauschaltouristen haben sich längst neue Ziele gesucht. Die heruntergekommene Hauptstadt Malé wird für die kurze Zeit bis zu ihrem Untergang zur Projektionsfläche für Aussteiger*innen und Utopist*innen, zu einem Ort, an dem neue Formen der Solidarität erprobt werden – und Menschen unauffindbar verschwinden.

    Schon seine Dankesrede zum Bremer Literaturpreis 2014 hat Roman Ehrlich der „Freiheit des Erzählens“, dem Unheimlichen als dem „ein für alle Mal Feststehenden“ und der „Angst vor dem Unendlichen, dem Ungreifbaren, Unergründlichen“ gewidmet. „Die Fremdheit, die Gegenstand dieser Angst ist“, schreibt Ehrlich, „ist jedoch mit der Freiheit eng verwandt. Beide werden durch Grenzen definiert. Durch Grenzüberschreitungen.“ Auch „Malé“ (S. Fischer, 2020), das bereits sechste Buch des 1983 geborenen Erzählers, ist ein Grenzgang zwischen Euphorie und Albtraum, Freiheit und Abhängigkeit. „Seine Sätze sind Störfaktoren, raffinierte Täuschungsmanöver“, schreibt Literaturkritikerin Insa Wilke. Sie locken in eine Welt voller Abgründe, die der unsrigen unheimlich ähnelt.

    Dorothee Elmiger: Aus der Zuckerfabrik
    Moderation: Martin Bruch

    Einladung an die Waghalsigen – unter diesem Motto eröffnete am 22. Oktober 2017 das Literaturhaus in Freiburgs Stadtmitte. Entlehnt war es dem kühnen Debütroman der Schweizer Autorin Dorothee Elmiger, der u. a. den Aspekte-Literaturpreis für das beste deutschsprachige Prosadebüt erhielt. 2014 folgte der vielbeachtete Roman „Schlafgänger“, zum Literaturgespräch bringt Elmiger nun „Aus der Zuckerfabrik“ (Hanser, 2020) mit.

    „My skills never end“ steht auf dem T-Shirt eines Arbeiters, der gerade seinen Lohn ausbezahlt bekommt. Am Strand einer karibischen Insel steht der erste Lottomillionär der Schweiz und blickt aufs Meer hinaus. Nachts drängen sich Ziegen am Bett der Autorin. Dorothee Elmiger folgt den Spuren des Geldes und des Verlangens durch die Jahrhunderte und die Weltgegenden. Sie entwirft Biografien von Mystikerinnen, Unersättlichen, Spielern, Orgiastinnen und Kolonialisten, protokolliert Träume und Fälle von Ekstase und Wahnsinn. „Aus der Zuckerfabrik“ ist die Geschichte einer Recherche, ein Journal voller Beobachtungen, Befragungen und Ermittlungen. Ein Text, der den Blick öffnet für die Komplexität dieser Welt.

    Fotos: Marc Doradzillo

    Datum: 20.01.2021, 18-21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Livestream-Ticket: 5 Euro (für alle drei Lesungen)
    Hier zum Livestream

  • Fr
    22.01.21
    19:30
    Literaturhaus
    Livestream
    < >

    Schwitters

    Livestream mit Ulrike Draesner und Heinzl Spagl

    99 Jahre später: Kurt Schwitters „Sonate in Urlauten“ beflügelt den Freiburger Schauspieler Heinzl Spagl zu einer grandiosen, lautartistischen Interpretation des Klassikers. Derart beschwingt, schlagen wir einen Haken zum mit dem Bayerischen Buchpreis 2020 ausgezeichneten Roman „Schwitters“ (Luchterhand) – und schalten Autorin Ulrike Draesner zu.

    In ihrem Roman folgt Ulrike Draesner dem Schriftsteller und bildenden Künstler ins Exil. In einer Mischung aus Fakt und Fiktion entsteht das Panorama einer Zeit, in der angesichts einer brennenden Welt neu um Freiheit und Kultur gerungen wird. Ins Gespräch mit der Schriftstellerin und Übersetzerin der aktuellen Nobelpreisträgerin Louise Glück tritt der Literaturkritiker Michael Braun.

    Foto Heinzl Spagl: © Christoph Eberle

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    Datum: 22.01.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Livestream-Ticket: 5 Euro
    Zum Livestream

  • Mi
    27.01.21
    19:30
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
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    Lutz Seiler: Stern 111

    Literaturgespräch-Nachlese

    Diese Veranstaltung wird verschoben!

    „Der ‚Stern 111‘, er leuchtet spektral. Legendäres Radiofabrikat der DDR, reine Liebe für eine junge Frau, die Sternferne der Dichtkunst genauso wie der Star, der die Eltern des Romanhelden in den Westen lockt. Dieser Roman leuchtet auf jeder Seite.“ So lautete die Begründung der Jury des Preises der Leipziger Buchmesse, den im letzten Jahr Lutz Seiler für seinen Roman „Stern 111“ (Suhrkamp, 2020) erhielt.

    Zwei Tage nach der Wende: Carls Eltern verlassen ihr altes Leben und verfolgen ein lang gehütetes „Lebensgeheimnis“. Carl flieht nach Berlin, lebt auf der Straße, bis er in den Kreis des „klugen Rudels“ aufgenommen wird und schließlich in der Kellerkneipe Assel landet. Im U-Boot der Assel schlingert er durch das archaische Chaos der Nachwendezeit, immer in der Hoffnung, Effi wiederzusehen, „die einzige Frau, in die er je verliebt gewesen war“. Nach seinem Bestseller „Kruso“, der von Schiffbrüchigen auf Hiddensee erzählt, führt Seiler nun die Geschichte von Inge und Walter Bischoff und ihrem Sohn Carl in zwei großen Erzählbögen fort – in einem Roadtrip um den halben Erdball und einem Berlin-Roman, der uns die ersten Tage einer neuen Welt vor Augen führt: „Berührender als Lutz Seiler hat sehr lange niemand mehr von diesen nebligen, von anderen Dichtern zig mal in grellen Farben übertünchten Jahren erzählt“ (taz).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Diese Veranstaltung wird verschoben!

  • Do
    28.01.21
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Das Werkstattgespräch entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen.

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen hier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion.

    Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Eberhard Bittcher, Philipp Brotz, Antigone Kiefner und Ralf Kiefer, der durch diese Ausgabe führt. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt.

    Illustration: © Andreas Töpfer

    Das Werkstattgespräch entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen.

  • Fr
    29.01.21
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
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    Anke Kuhl: „Manno! Alles genau so in echt passiert“

    Wilder Freitag als Brief statt Veranstaltung (für alle ab 7 Jahren)

    Anstelle der Veranstaltung verschickt Anke Kuhl Briefe nach Freiburg. Kostenfrei! Bestellung unter: engel@literaturhaus-freiburg.de

    In ihrem neuesten Comic erzählt Anke Kuhl in rasanten Bildern von der kleinen Anke in einer hessischen Kleinstadt. In kurzen Episoden verknüpft sie laute und leise Momente von brüllend komisch bis tieftraurig. Mit dabei: Nachbarshunde, die man austricksen muss, Eltern, die man nicht immer versteht, und eine große Schwester, die genau weiß, wie sie die kleine Anke auf die Palme bringt. In diesem Comic geht es drunter und drüber. Zeit, wütend aufzustampfen, sich vor Lachen zu kugeln und Streiche auszuhecken.

    „Schon in seinen ersten drei Episoden hat ‚Manno!‘ die Jury mit seinem Witz, der lebhaften Bildsprache und den wunderbaren Kurzberichten aus einem ganz normalen Kinderleben zwischen Euphorie und Katastrophe begeistert.“ (Comicbuchpreis 2019, Berthold-Leibinger-Stiftung)

    Zeichnung: © Anke Kuhl

  • Do
    04.02.21
    19:00
    Außer Haus
    Livestream
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    Ex libris: Die Public Library von New York

    Großes Kino für zuhause

    In „Ex libris“ (USA 2017, 197 Min.) zeigt Dokumentarfilm-Legende Frederick Wiseman eine der umfangreichsten Bibliotheken der Welt. Doch die 1911 eröffnete New York Public Library ist mehr als ein altehrwürdiges Archiv des Wissens, Sammelns und Bewahrens – im Zuge der digitalen Revolution erfindet sie sich neu als ein vielschichtiger und lebendiger Ort des gemeinsamen Lernens, der Demokratie. Mit Einführung vorab.

    Foto: © Patrick-Robert-Doyle

    Mitveranstalter: Carl-Schurz-Haus, Stadtbibliothek Freiburg

    Anmeldung für das Zoom-Screening:
    info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 04.02.2021, 19-23 Uhr

  • Di
    09.02.21
    17:00
    Hauspost
    Druckwerkstatt
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    Riso Club Digital: Yeah Yeah Yeah

    Offene Druckwerkstatt

    Anmeldung zum Zoom-Treffen bis zum 4. Februar unter: info@literaturhaus-freiburg.de. In der Woche vor der Werkstatt mailen wir Hinweise zum Erstellen von Druckvorlagen, die Gestalterin Silke Jaspers am Risograph umsetzt. Die Ergebnisse erhalten Sie per Post.

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild… Alle Herzen, die jetzt höher schlagen, sind willkommen, denn beim Riso Club im Literaturhaus regiert die weiche Tür. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Rot und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Geübte Gestalter*innen unterstützen beim Erstellen von Vorlagen und beim Drucken. Welcome to the club!

    Riso-Druck: © Andrea Staiger

    Anmeldung unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V.

    Datum: 9.02.2021, 17-21 Uhr
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

  • Do
    11.02.21
    18:00
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
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    Ulrike Almut Sandig, Christian Schulteisz, Nadja Küchenmeister

    Literaturgespräch-Nachlese

    Die Veranstaltung findet als Livestream aus dem Literaturhaus statt: ein Abend, drei neue Bücher!

    Ulrike Almut Sandig: Monster wie wir
    Moderation: Annette Pehnt

    Ruth spielt Geige und hat Angst vor Vampiren. Sie wächst in einem Pfarrhaus in der ostdeutschen Pampa auf. Aber Gott ist kein Parteisekretär, um dessen Schutz man buhlen könnte. Ihr bester Freund Viktor hat einen Mondglobus und Falten im Gesicht. Er fürchtet sich nur vor seinem Scheißschwager. Aber dann findet er diesen Schalter in seinem Kopf, um rein gar nichts zu empfinden. Und wird selbst zum Fürchten.

    Was Gewalt bedeutet, wissen sie beide. Hier, wo der Braunkohleabbau ganze Dörfer und Wälder verschlingt, hilft man sich am besten selbst. Viktor macht jeden Tag Sit-ups und rasiert sich eine Glatze. Dass einer wie er als Au-Pair nach Frankreich geht, versteht niemand. Doch für Viktor ist es überall besser als zu Hause. Und Ruth? Die flüchtet sich ins Geigenspiel. Wohin es die beiden auch verschlägt, überall werden sie von Gewalt eingeholt. Wann also schaut Ruth von ihrer Geige auf? Und vor allem: Wie rettet man einander?

    „Monster wie wir“ (Schöffling, 2020) ist der erste Roman der gefeierten Dichterin und Klangkünstlerin Ulrike Almut Sandig. In funkelnder Prosa voll harter Beats schildert sie ihre Generation, geprägt von Um- und Aufbruch, von Identitätsverlust und der Suche nach Selbstbestimmung.

    Christian Schulteisz: Wense
    Moderation: Beatrice Faßbender

    Nach dem Tod Hans Jürgen von der Wenses (1894–1966) hat man angeblich 60.000 Nachlassseiten, 258 Messtischblätter, 40 Kompositionen, 3000 Fotos und tausende Briefe gefunden. Der hochbegabte Autodidakt übersetzte und dichtete, komponierte und forschte, beschäftigte sich mit Astrologie, Meteorologie und Kartografie. Vor allem aber wanderte er. Mehr als 40.000 Kilometer soll er zurückgelegt haben. Diesen ekstatisch Umherstreifenden stellt Christian Schulteisz ins Zentrum seines Romandebüts „Wense“ (Berenberg, 2020). Angelehnt an die historische Person erzählt er von einem allwissenden Taugenichts, der plötzlich taugen soll.

    1943 muss Wense in Göttingen Kriegsersatzdienst leisten – in den Physikalischen Werkstätten. Schulteisz skizziert Wenses wachsende Freundschaft zu einem französischen Physiker, das enge Verhältnis zur Mutter, Hunger und Krankheit, Krieg und Wahnsinn. Vor allem aber beschreibt er ein Staunen, das sich leidenschaftlich in Gedanken und Büchern verliert, eine Wahrnehmung, in der alles mit allem verbunden ist. Deutsche Landschaften sind Wense ebenso heilig wie die Sagen und Mythen der Cherusker, Maya oder Osmanen, wie Sterne, Steine, Tiere – eben alles andere, was es zu entdecken gilt. Und so wandelt sich auch die Lektüre dieses schmalen Romans zur staunenden Beobachtung.

    Nadja Küchenmeister: Im Glasberg
    Moderation: Thomas Geiger

    Mit „Im Glasberg“ (Schöffling, 2020) legt die vielfach ausgezeichnete Lyrikerin Nadja Küchenmeister ihren dritten Gedichtband vor. Den verwunschenen Titel leiht sie sich bei den Gebrüdern Grimm: Sieben Raben, heißt es dort, wohnen im Glasberg, am Ende der Welt. Sieben Knaben waren sie gewesen, doch ein Fluch hat sie in krächzende Trauertiere verwandelt. Ihre kleine Schwester zieht aus, sie zu retten: „die sonne ist der mond / mein auge ein stern unter sternen / mein koffer ein stühlchen / mein herzstück ein ring / ich bin ohne furcht“.

    Nicht nur literarische Traditionen wie das Märchen, auch der Alltag, die eigene Herkunft, Landschaften, Städte, Lektüren und Briefe werden Nadja Küchenmeister zum Quell poetischer Verwandlungen. Ihre Texte halten unseren Blick auf die Welt beweglich, verdichten und dehnen die Zeit, öffnen Türen, wo wir keine vermuten, „während / das herz wie eine biene schwirrt / honig sammelt im mittelfellraum“.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 11.02.2021, 18-21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Livestream-Ticket: 5 Euro (für alle drei Lesungen)
    Zum Livestream

  • Fr
    12.02.21
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
    < >

    Barbara Yelin und Alex Rühle: Gigaguhl und das Riesen-Glück

    Wilder Freitag für Abenteuerkinder und Reime-Finder (5–9 Jahre)

    Die Veranstaltung findet im Livestream statt.

    Für Gigaguhl, den größten aller Riesen, sind Bäume klein wie Klee, Wolken nur ein Häppchen für zwischendurch und Schafe nette Bartbewohner. Unter freiem Himmel, auf waldgrüner Wiese und mit einem Finkenpaar in der Augenbraue fühlt er sich am wohlsten. Bis er eines Tages sehr müde wird … Was aber passiert, wenn ein Riese sich schlafen legt? Was, wenn er so lange schläft, dass er gar nicht merkt, wie die Natur verschwindet und auf seinem Rücken eine Stadt gebaut wird? Und was, wenn zwei mutige Kinder den schlafenden Riesen wecken?

    Der Journalist, Autor und SZ-Redakteur Alex Rühle trifft auf die vielfach ausgezeichnete Künstlerin Barbara Yelin – entstanden ist eine gigantische Freundschaftsgeschichte mit originellen Versen und außergewöhnlicher Bilderwelt.

    Nach dem Erfolg von „Zippel, das wirklich wahre Schlossgespenst“ und „Traumspringer“ erdichtet Alex Rühle mit „Gigaguhl und das Riesen-Glück“ (dtv, 2020) eine blühende Welt. Barbara Yelin hat sich als Comiczeichnerin erst in Frankreich einen Namen gemacht, inzwischen wird sie für Bücher wie „Irmina“ oder „Der Sommer ihres Lebens“ auch hierzulande gefeiert. Nun hat sie mit schwungvollem Strich ihr erstes Bilderbuch für Kinder gezeichnet.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 12.02.2021, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Livestream-Ticket: 5 Euro
    Zum Livestream

  • Do
    18.02.21
    19:30
    Literaturhaus
    Freiburger Andruck
    < >

    Marie T. Martin: Rückruf

    Freiburger Andruck mit José F. A. Oliver

    Mit „Rückruf“ (Poetenladen, 2020) legt die im Dreisamtal aufgewachsene Dichterin Marie T. Martin ihr viertes Buch vor: „einen wegweisenden, womöglich epochalen Gedichtband – fein komponiert, anrührend und erstaunlich in jeder Zeile“ (FAZ). Die Autorin wird zugeschaltet, im Literaturhaus tritt der Hausacher Lyriker José F. A. Oliver ins Gespräch mit Bettina Schulte (Badische Zeitung).

    Foto: © Privatarchiv Oliver

    Mitveranstalter: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 18.02.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Livestream-Ticket: 5 Euro
    Zum Livestream
    Gedichte anhören

  • Fr
    26.02.21
    19:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
    < >

    Dita Zipfel: Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte

    Ein wahnsinniges Wochenende

    Der „Wilde Freitag“ entfällt entsprechend der aktuellen Corona-Maßnahmen. Die Schreibwerkstatt und die Theaterpremiere werden verschoben.

    Lucie glaubt an einen Jackpot, als sie den Aushang findet. Ein völlig überbezahlter Gassigeh-Job! Doch es stellt sich heraus: Der Hund ist schon lange tot, der Zettel das Täuschungsmanöver eines verrückten Alten namens Klinge, der einen Ghostwriter für sein Kochbuch sucht. Aber ganz ehrlich: Im Alltagswahnsinn eines Teenagers mit Patchwork-Familie, Verliebtsein und Taschengeldnöten erscheint Klinge gar nicht so merkwürdig. Selbst wenn er angeblich 27 Salti nacheinander springt und Feen die klitzekleinen Zähne ausschlägt.

    Ausgezeichnet mit dem Jugendliteraturpreis 2020 und genial illustriert von Ran Flygenring erzählt „Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte“ (Hanser, 2019) frech und sprudelnd vom Leben einer unerschrockenen 13-Jährigen. Moderiert wird die Lesung von Jugendlichen aus dem Jungen Beirat des Literaturhauses.

    Foto: © Dawn Stoloff

    Ein wahnsinniges Wochenende mit
    Late-Night-Lesung (26.02., 19–20 Uhr),
    Schreibwerkstatt (27.02., 15–17 Uhr)
    und Theaterpremiere (28.02., 19 Uhr)

  • Fr
    26.02.21
    19:30
    Außer Haus
    Livestream
    < >

    Cécile Wajsbrot: Zerstörung

    Lesung und Gespräch

    Freiheit und Unterdrückung trennt nur ein wackeliges Mauerwerk. Wie leicht dieses gesellschaftliche Konstrukt beschädigt oder gar durchstoßen werden kann und wie sich unmerklich Grenzen auflösen, zeigt Cécile Wajsbrots neuer Roman „Zerstörung“ (Wallstein, 2020), den Anne Weber aus dem Französischen übertragen hat. Über ihre geradezu unheimlich aktuelle Vision spricht die Autorin mit Guillaume Fiedler-Plas, es liest Renate Obermaier.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français Freiburg, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg

    Anmeldung zum Livestream: s.lefebvre@ccf-fr.de

    Datum: 26.02.2021, 19:30 Uhr
    Eintritt frei

  • Do
    04.03.21
    19:30
    Livestream
    Gespräch
    < >

    Iris Wolff und Kai Weyand

    Das Leichte und das Schwere

    Die Veranstaltung wird live auf #inFreiburgzuhause.de gesendet.

    Ein Freiburger Werkstattgespräch über das Lesen und Schreiben, die eigenen Themen und Verwandtschaften in der Kunst: Iris Wolff, deren vierter Roman „Die Unschärfe der Welt“ letzten Sommer erschien und die 2021 den Marie Luise Kaschnitz-Preis erhält, trifft auf ihren Autorenkollegen Kai Weyand. „Die Entdeckung der Fliehkraft“, Weyands viertes Buch, wurde jüngst mit dem Thaddäus-Troll-Preis ausgezeichnet.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    Datum: 04.03.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Spenden erwünscht
    Zum Livestream

  • Fr
    05.03.21
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
    < >

    Jens Rassmus: Juhu, LetzteR!

    Wilder Freitag mit Jubelruf (für alle ab 5 Jahren)

    Bei der großen Olympiade der Tiere gibt es ein Problem – immer gewinnen dieselben. Das ist so langweilig, dass sogar der Elefant einschläft und von der Tribüne purzelt. Hier muss sich etwas ändern! Die Lösung: Ab jetzt sollen die gewinnen, die am langsamsten laufen, das geringste Gewicht stemmen und die klitzekleinsten Sprünge machen. Ein kniffliger Plan, aber auf der Jagd nach Medaillen entstehen raffinierte Ideen.

    Beim „Wilden Freitag“ eröffnet der preisgekrönte Illustrator Jens Rassmus eine Olympiade der anderen Art: In „Juhu, LetzteR!“ (G&G Verlag, 2020) werden die Regeln auf den Kopf gestellt und das Feld von hinten aufgerollt. Zeichnend und erzählend versammelt der Künstler das Publikum zu einem spaßigen und spannenden Wettbewerb.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 05.03.2021, 15-16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Livestream-Ticket: 5 Euro
    Zum Livestream

  • Di
    09.03.21
    18:30
    Literaturhaus
    Vernissage
    < >

    Livestream: Schönste Schweizer Bücher: Vernissage

    Gesa Schneider, Mimi von Moos und Dan Solbach

    Zum Auftakt der Schau spricht Jurorin Gesa Schneider aus dem Zürcher Literaturhaus mit den Preisträger*innen Mimi von Moos und Dan Solbach über Wagnisse und Freuden der Buchgestaltung. „Die Verwandte“ folgt den fotografischen Spuren einer unbekannten Urgroßtante in die 30er- und 40er-Jahre, der „Almanach Ecart. Une archive collective, 1969–2019“ führt ins Archiv der Genfer Fluxus-Gruppe Ecart.

    Foto aus: Mimi von Moos: „Die Verwandte“

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Datum: 09.03.2021, 18:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Livestream-Ticket: 5 Euro
    Zum Livestream

  • Mi
    10.03.21
    15:00
    Literaturhaus
    Pop-up-Ausstellung
    < >

    Schönste Schweizer Bücher

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Buchkunst

    Nach „Tip Top Typo Pop“ (2018) und „Poesie im Weltformat“ (2019) gastieren nun „Schönste Schweizer Bücher“: Lesend, blätternd, schauend, lauschend sind mit den 19 aktuell ausgezeichneten Titeln des gleichnamigen Wettbewerbs Höhepunkte der Buchgestaltung und -produktion zu entdecken.

    Ein Best-of des nun abgeschlossenen dreiteiligen Literaturhaus-Schwerpunkts zu Schweizer Buchkunst rahmt die Ausstellung. Der filmische Schnelldurchlauf zeigt das bewegliche Bergmassiv aus 90 Jahren Schweizer Plakatkunst der letzten Schau (2019). Das Alphabet aus 26 Schweizer Schriftarten des Serien-Starts (2018) steht als exklusive Taschen-Edition für den Alltag zum Verkauf. Schließlich lenkt die Installation der Schweizer Grafikerin Anna Haas das Augenmerk auf Klang und Geruch von Buchobjekten.

    Die Sicherheit des Publikums steht in Corona-Zeiten an erster Stelle. Die Anzahl der Gäste im Saal, der über eine Lüftungsanlage verfügt, ist limitiert. Ein Besuch ist aufgrund der aktuellen Situation nur nach vorheriger Anmeldung möglich (über Doodle oder telefonisch unter: 0761-28 99 89). Darüber hinaus greift das im letzten Jahr eingeführte und bewährte Hygiene- und Sicherheitskonzept im Literaturhaus.

    Foto: Marc Doradzillo

    Kuratorin: Dr. Katharina Knüppel, Literaturhaus
    Szenografie: Jens Burde, Institut für Sagenhaftes

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Pop-up-Ausstellung:
    10.–19.03.2021:
    Di–Fr, 15–19 Uhr
    Sa–So, 14–18 Uhr

    Eintritt frei, nach vorheriger Anmeldung

  • Do
    11.03.21
    15:00
    Literaturhaus
    Pop-up-Ausstellung
    < >

    Schönste Schweizer Bücher

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Buchkunst

    Nach „Tip Top Typo Pop“ (2018) und „Poesie im Weltformat“ (2019) gastieren nun „Schönste Schweizer Bücher“: Lesend, blätternd, schauend, lauschend sind mit den 19 aktuell ausgezeichneten Titeln des gleichnamigen Wettbewerbs Höhepunkte der Buchgestaltung und -produktion zu entdecken.

    Ein Best-of des nun abgeschlossenen dreiteiligen Literaturhaus-Schwerpunkts zu Schweizer Buchkunst rahmt die Ausstellung. Der filmische Schnelldurchlauf zeigt das bewegliche Bergmassiv aus 90 Jahren Schweizer Plakatkunst der letzten Schau (2019). Das Alphabet aus 26 Schweizer Schriftarten des Serien-Starts (2018) steht als exklusive Taschen-Edition für den Alltag zum Verkauf. Schließlich lenkt die Installation der Schweizer Grafikerin Anna Haas das Augenmerk auf Klang und Geruch von Buchobjekten.

    Die Sicherheit des Publikums steht in Corona-Zeiten an erster Stelle. Die Anzahl der Gäste im Saal, der über eine Lüftungsanlage verfügt, ist limitiert. Ein Besuch ist aufgrund der aktuellen Situation nur nach vorheriger Anmeldung möglich (über Doodle oder telefonisch unter: 0761-28 99 89). Darüber hinaus greift das im letzten Jahr eingeführte und bewährte Hygiene- und Sicherheitskonzept im Literaturhaus.

    Foto: Marc Doradzillo

    Kuratorin: Dr. Katharina Knüppel, Literaturhaus
    Szenografie: Jens Burde, Institut für Sagenhaftes

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Pop-up-Ausstellung:
    10.–19.03.2021:
    Di–Fr, 15–19 Uhr
    Sa–So, 14–18 Uhr

    Eintritt frei, nach vorheriger Anmeldung

  • Do
    11.03.21
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung
    < >

    Livestream: Dunkelkammern

    Geschichten vom Entstehen und Verschwinden

    Inmitten „Schönster Schweizer Bücher“ erzählen die drei Schweizer Schreibenden Melinda Nadj Abonji, Gianna Molinari und Joël László von ihren „Dunkelkammern“ der Imagination (Suhrkamp, 2020): von den Obsessionen, Bildern und Phänomenen, die nicht zu greifen sind. Von denen es kein Loskommen gibt, bis sie Form annehmen. Moderation: Anna Lee Engel

    Foto: Marc Doradzillo

    Gefördert von Alit – Verein Literaturstiftung

    Datum: 11.03.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Livestream-Ticket: 5 Euro
    Zum Livestream

  • Fr
    12.03.21
    15:00
    Literaturhaus
    Pop-up-Ausstellung
    < >

    Schönste Schweizer Bücher

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Buchkunst

    Nach „Tip Top Typo Pop“ (2018) und „Poesie im Weltformat“ (2019) gastieren nun „Schönste Schweizer Bücher“: Lesend, blätternd, schauend, lauschend sind mit den 19 aktuell ausgezeichneten Titeln des gleichnamigen Wettbewerbs Höhepunkte der Buchgestaltung und -produktion zu entdecken.

    Ein Best-of des nun abgeschlossenen dreiteiligen Literaturhaus-Schwerpunkts zu Schweizer Buchkunst rahmt die Ausstellung. Der filmische Schnelldurchlauf zeigt das bewegliche Bergmassiv aus 90 Jahren Schweizer Plakatkunst der letzten Schau (2019). Das Alphabet aus 26 Schweizer Schriftarten des Serien-Starts (2018) steht als exklusive Taschen-Edition für den Alltag zum Verkauf. Schließlich lenkt die Installation der Schweizer Grafikerin Anna Haas das Augenmerk auf Klang und Geruch von Buchobjekten.

    Die Sicherheit des Publikums steht in Corona-Zeiten an erster Stelle. Die Anzahl der Gäste im Saal, der über eine Lüftungsanlage verfügt, ist limitiert. Ein Besuch ist aufgrund der aktuellen Situation nur nach vorheriger Anmeldung möglich (über Doodle oder telefonisch unter: 0761-28 99 89). Darüber hinaus greift das im letzten Jahr eingeführte und bewährte Hygiene- und Sicherheitskonzept im Literaturhaus.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kuratorin: Dr. Katharina Knüppel, Literaturhaus
    Szenografie: Jens Burde, Institut für Sagenhaftes

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Pop-up-Ausstellung:
    10.–19.03.2021:
    Di–Fr, 15–19 Uhr
    Sa–So, 14–18 Uhr

    Eintritt frei, nach vorheriger Anmeldung

  • Sa
    13.03.21
    14:00
    Literaturhaus
    Pop-up-Ausstellung
    < >

    Schönste Schweizer Bücher

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Buchkunst

    Nach „Tip Top Typo Pop“ (2018) und „Poesie im Weltformat“ (2019) gastieren nun „Schönste Schweizer Bücher“: Lesend, blätternd, schauend, lauschend sind mit den 19 aktuell ausgezeichneten Titeln des gleichnamigen Wettbewerbs Höhepunkte der Buchgestaltung und -produktion zu entdecken.

    Ein Best-of des nun abgeschlossenen dreiteiligen Literaturhaus-Schwerpunkts zu Schweizer Buchkunst rahmt die Ausstellung. Der filmische Schnelldurchlauf zeigt das bewegliche Bergmassiv aus 90 Jahren Schweizer Plakatkunst der letzten Schau (2019). Das Alphabet aus 26 Schweizer Schriftarten des Serien-Starts (2018) steht als exklusive Taschen-Edition für den Alltag zum Verkauf. Schließlich lenkt die Installation der Schweizer Grafikerin Anna Haas das Augenmerk auf Klang und Geruch von Buchobjekten.

    Die Sicherheit des Publikums steht in Corona-Zeiten an erster Stelle. Die Anzahl der Gäste im Saal, der über eine Lüftungsanlage verfügt, ist limitiert. Ein Besuch ist aufgrund der aktuellen Situation nur nach vorheriger Anmeldung möglich (über Doodle oder telefonisch unter: 0761-28 99 89). Darüber hinaus greift das im letzten Jahr eingeführte und bewährte Hygiene- und Sicherheitskonzept im Literaturhaus.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kuratorin: Dr. Katharina Knüppel, Literaturhaus
    Szenografie: Jens Burde, Institut für Sagenhaftes

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Pop-up-Ausstellung:
    10.–19.03.2021:
    Di–Fr, 15–19 Uhr
    Sa–So, 14–18 Uhr

    Eintritt frei, nach vorheriger Anmeldung

  • So
    14.03.21
    14:00
    Literaturhaus
    Pop-up-Ausstellung
    < >

    Schönste Schweizer Bücher

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Buchkunst

    Nach „Tip Top Typo Pop“ (2018) und „Poesie im Weltformat“ (2019) gastieren nun „Schönste Schweizer Bücher“: Lesend, blätternd, schauend, lauschend sind mit den 19 aktuell ausgezeichneten Titeln des gleichnamigen Wettbewerbs Höhepunkte der Buchgestaltung und -produktion zu entdecken.

    Ein Best-of des nun abgeschlossenen dreiteiligen Literaturhaus-Schwerpunkts zu Schweizer Buchkunst rahmt die Ausstellung. Der filmische Schnelldurchlauf zeigt das bewegliche Bergmassiv aus 90 Jahren Schweizer Plakatkunst der letzten Schau (2019). Das Alphabet aus 26 Schweizer Schriftarten des Serien-Starts (2018) steht als exklusive Taschen-Edition für den Alltag zum Verkauf. Schließlich lenkt die Installation der Schweizer Grafikerin Anna Haas das Augenmerk auf Klang und Geruch von Buchobjekten.

    Die Sicherheit des Publikums steht in Corona-Zeiten an erster Stelle. Die Anzahl der Gäste im Saal, der über eine Lüftungsanlage verfügt, ist limitiert. Ein Besuch ist aufgrund der aktuellen Situation nur nach vorheriger Anmeldung möglich (über Doodle oder telefonisch unter: 0761-28 99 89). Darüber hinaus greift das im letzten Jahr eingeführte und bewährte Hygiene- und Sicherheitskonzept im Literaturhaus.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kuratorin: Dr. Katharina Knüppel, Literaturhaus
    Szenografie: Jens Burde, Institut für Sagenhaftes

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Pop-up-Ausstellung:
    10.–19.03.2021:
    Di–Fr, 15–19 Uhr
    Sa–So, 14–18 Uhr

    Eintritt frei, nach vorheriger Anmeldung

  • Di
    16.03.21
    15:00
    Literaturhaus
    Pop-up-Ausstellung
    < >

    Schönste Schweizer Bücher

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Buchkunst

    Nach „Tip Top Typo Pop“ (2018) und „Poesie im Weltformat“ (2019) gastieren nun „Schönste Schweizer Bücher“: Lesend, blätternd, schauend, lauschend sind mit den 19 aktuell ausgezeichneten Titeln des gleichnamigen Wettbewerbs Höhepunkte der Buchgestaltung und -produktion zu entdecken.

    Ein Best-of des nun abgeschlossenen dreiteiligen Literaturhaus-Schwerpunkts zu Schweizer Buchkunst rahmt die Ausstellung. Der filmische Schnelldurchlauf zeigt das bewegliche Bergmassiv aus 90 Jahren Schweizer Plakatkunst der letzten Schau (2019). Das Alphabet aus 26 Schweizer Schriftarten des Serien-Starts (2018) steht als exklusive Taschen-Edition für den Alltag zum Verkauf. Schließlich lenkt die Installation der Schweizer Grafikerin Anna Haas das Augenmerk auf Klang und Geruch von Buchobjekten.

    Die Sicherheit des Publikums steht in Corona-Zeiten an erster Stelle. Die Anzahl der Gäste im Saal, der über eine Lüftungsanlage verfügt, ist limitiert. Ein Besuch ist aufgrund der aktuellen Situation nur nach vorheriger Anmeldung möglich (über Doodle oder telefonisch unter: 0761-28 99 89). Darüber hinaus greift das im letzten Jahr eingeführte und bewährte Hygiene- und Sicherheitskonzept im Literaturhaus.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kuratorin: Dr. Katharina Knüppel, Literaturhaus
    Szenografie: Jens Burde, Institut für Sagenhaftes

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Pop-up-Ausstellung:
    10.–26.03.2021:
    Di–Fr, 15–19 Uhr
    Sa–So, 14–18 Uhr

    Eintritt frei, nach vorheriger Anmeldung

  • Mi
    17.03.21
    15:00
    Literaturhaus
    Pop-up-Ausstellung
    < >

    Schönste Schweizer Bücher

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Buchkunst

    Nach „Tip Top Typo Pop“ (2018) und „Poesie im Weltformat“ (2019) gastieren nun „Schönste Schweizer Bücher“: Lesend, blätternd, schauend, lauschend sind mit den 19 aktuell ausgezeichneten Titeln des gleichnamigen Wettbewerbs Höhepunkte der Buchgestaltung und -produktion zu entdecken.

    Ein Best-of des nun abgeschlossenen dreiteiligen Literaturhaus-Schwerpunkts zu Schweizer Buchkunst rahmt die Ausstellung. Der filmische Schnelldurchlauf zeigt das bewegliche Bergmassiv aus 90 Jahren Schweizer Plakatkunst der letzten Schau (2019). Das Alphabet aus 26 Schweizer Schriftarten des Serien-Starts (2018) steht als exklusive Taschen-Edition für den Alltag zum Verkauf. Schließlich lenkt die Installation der Schweizer Grafikerin Anna Haas das Augenmerk auf Klang und Geruch von Buchobjekten.

    Die Sicherheit des Publikums steht in Corona-Zeiten an erster Stelle. Die Anzahl der Gäste im Saal, der über eine Lüftungsanlage verfügt, ist limitiert. Ein Besuch ist aufgrund der aktuellen Situation nur nach vorheriger Anmeldung möglich (über Doodle oder telefonisch unter: 0761-28 99 89). Darüber hinaus greift das im letzten Jahr eingeführte und bewährte Hygiene- und Sicherheitskonzept im Literaturhaus.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kuratorin: Dr. Katharina Knüppel, Literaturhaus
    Szenografie: Jens Burde, Institut für Sagenhaftes

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Pop-up-Ausstellung:
    10.–26.03.2021:
    Di–Fr, 15–19 Uhr
    Sa–So, 14–18 Uhr

    Eintritt frei, nach vorheriger Anmeldung

  • Do
    18.03.21
    15:00
    Literaturhaus
    Pop-up-Ausstellung
    < >

    Schönste Schweizer Bücher

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Buchkunst

    Nach „Tip Top Typo Pop“ (2018) und „Poesie im Weltformat“ (2019) gastieren nun „Schönste Schweizer Bücher“: Lesend, blätternd, schauend, lauschend sind mit den 19 aktuell ausgezeichneten Titeln des gleichnamigen Wettbewerbs Höhepunkte der Buchgestaltung und -produktion zu entdecken.

    Ein Best-of des nun abgeschlossenen dreiteiligen Literaturhaus-Schwerpunkts zu Schweizer Buchkunst rahmt die Ausstellung. Der filmische Schnelldurchlauf zeigt das bewegliche Bergmassiv aus 90 Jahren Schweizer Plakatkunst der letzten Schau (2019). Das Alphabet aus 26 Schweizer Schriftarten des Serien-Starts (2018) steht als exklusive Taschen-Edition für den Alltag zum Verkauf. Schließlich lenkt die Installation der Schweizer Grafikerin Anna Haas das Augenmerk auf Klang und Geruch von Buchobjekten.

    Die Sicherheit des Publikums steht in Corona-Zeiten an erster Stelle. Die Anzahl der Gäste im Saal, der über eine Lüftungsanlage verfügt, ist limitiert. Ein Besuch ist aufgrund der aktuellen Situation nur nach vorheriger Anmeldung möglich (über Doodle oder telefonisch unter: 0761-28 99 89). Darüber hinaus greift das im letzten Jahr eingeführte und bewährte Hygiene- und Sicherheitskonzept im Literaturhaus.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kuratorin: Dr. Katharina Knüppel, Literaturhaus
    Szenografie: Jens Burde, Institut für Sagenhaftes

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Pop-up-Ausstellung:
    10.–26.03.2021:
    Di–Fr, 15–19 Uhr
    Sa–So, 14–18 Uhr

    Eintritt frei, nach vorheriger Anmeldung

  • Fr
    19.03.21
    15:00
    Literaturhaus
    Pop-up-Ausstellung
    < >

    Schönste Schweizer Bücher

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Buchkunst

    Nach „Tip Top Typo Pop“ (2018) und „Poesie im Weltformat“ (2019) gastieren nun „Schönste Schweizer Bücher“: Lesend, blätternd, schauend, lauschend sind mit den 19 aktuell ausgezeichneten Titeln des gleichnamigen Wettbewerbs Höhepunkte der Buchgestaltung und -produktion zu entdecken.

    Ein Best-of des nun abgeschlossenen dreiteiligen Literaturhaus-Schwerpunkts zu Schweizer Buchkunst rahmt die Ausstellung. Der filmische Schnelldurchlauf zeigt das bewegliche Bergmassiv aus 90 Jahren Schweizer Plakatkunst der letzten Schau (2019). Das Alphabet aus 26 Schweizer Schriftarten des Serien-Starts (2018) steht als exklusive Taschen-Edition für den Alltag zum Verkauf. Schließlich lenkt die Installation der Schweizer Grafikerin Anna Haas das Augenmerk auf Klang und Geruch von Buchobjekten.

    Die Sicherheit des Publikums steht in Corona-Zeiten an erster Stelle. Die Anzahl der Gäste im Saal, der über eine Lüftungsanlage verfügt, ist limitiert. Ein Besuch ist aufgrund der aktuellen Situation nur nach vorheriger Anmeldung möglich (über Doodle oder telefonisch unter: 0761-28 99 89). Darüber hinaus greift das im letzten Jahr eingeführte und bewährte Hygiene- und Sicherheitskonzept im Literaturhaus.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kuratorin: Dr. Katharina Knüppel, Literaturhaus
    Szenografie: Jens Burde, Institut für Sagenhaftes

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Pop-up-Ausstellung:
    10.–26.03.2021:
    Di–Fr, 15–19 Uhr
    Sa–So, 14–18 Uhr

    Eintritt frei, nach vorheriger Anmeldung

  • Sa
    20.03.21
    14:00
    Literaturhaus
    Pop-up-Ausstellung
    < >

    Schönste Schweizer Bücher

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Buchkunst

    Nach „Tip Top Typo Pop“ (2018) und „Poesie im Weltformat“ (2019) gastieren nun „Schönste Schweizer Bücher“: Lesend, blätternd, schauend, lauschend sind mit den 19 aktuell ausgezeichneten Titeln des gleichnamigen Wettbewerbs Höhepunkte der Buchgestaltung und -produktion zu entdecken.

    Ein Best-of des nun abgeschlossenen dreiteiligen Literaturhaus-Schwerpunkts zu Schweizer Buchkunst rahmt die Ausstellung. Der filmische Schnelldurchlauf zeigt das bewegliche Bergmassiv aus 90 Jahren Schweizer Plakatkunst der letzten Schau (2019). Das Alphabet aus 26 Schweizer Schriftarten des Serien-Starts (2018) steht als exklusive Taschen-Edition für den Alltag zum Verkauf. Schließlich lenkt die Installation der Schweizer Grafikerin Anna Haas das Augenmerk auf Klang und Geruch von Buchobjekten.

    Die Sicherheit des Publikums steht in Corona-Zeiten an erster Stelle. Die Anzahl der Gäste im Saal, der über eine Lüftungsanlage verfügt, ist limitiert. Ein Besuch ist aufgrund der aktuellen Situation nur nach vorheriger Anmeldung möglich (über Doodle oder telefonisch unter: 0761-28 99 89). Darüber hinaus greift das im letzten Jahr eingeführte und bewährte Hygiene- und Sicherheitskonzept im Literaturhaus.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kuratorin: Dr. Katharina Knüppel, Literaturhaus
    Szenografie: Jens Burde, Institut für Sagenhaftes

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Pop-up-Ausstellung:
    10.–26.03.2021:
    Di–Fr, 15–19 Uhr
    Sa–So, 14–18 Uhr

    Eintritt frei, nach vorheriger Anmeldung

  • So
    21.03.21
    14:00
    Literaturhaus
    Pop-up-Ausstellung
    < >

    Schönste Schweizer Bücher

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Buchkunst

    Nach „Tip Top Typo Pop“ (2018) und „Poesie im Weltformat“ (2019) gastieren nun „Schönste Schweizer Bücher“: Lesend, blätternd, schauend, lauschend sind mit den 19 aktuell ausgezeichneten Titeln des gleichnamigen Wettbewerbs Höhepunkte der Buchgestaltung und -produktion zu entdecken.

    Ein Best-of des nun abgeschlossenen dreiteiligen Literaturhaus-Schwerpunkts zu Schweizer Buchkunst rahmt die Ausstellung. Der filmische Schnelldurchlauf zeigt das bewegliche Bergmassiv aus 90 Jahren Schweizer Plakatkunst der letzten Schau (2019). Das Alphabet aus 26 Schweizer Schriftarten des Serien-Starts (2018) steht als exklusive Taschen-Edition für den Alltag zum Verkauf. Schließlich lenkt die Installation der Schweizer Grafikerin Anna Haas das Augenmerk auf Klang und Geruch von Buchobjekten.

    Die Sicherheit des Publikums steht in Corona-Zeiten an erster Stelle. Die Anzahl der Gäste im Saal, der über eine Lüftungsanlage verfügt, ist limitiert. Ein Besuch ist aufgrund der aktuellen Situation nur nach vorheriger Anmeldung möglich (über Doodle oder telefonisch unter: 0761-28 99 89). Darüber hinaus greift das im letzten Jahr eingeführte und bewährte Hygiene- und Sicherheitskonzept im Literaturhaus.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kuratorin: Dr. Katharina Knüppel, Literaturhaus
    Szenografie: Jens Burde, Institut für Sagenhaftes

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Pop-up-Ausstellung:
    10.–26.03.2021:
    Di–Fr, 15–19 Uhr
    Sa–So, 14–18 Uhr

    Eintritt frei, nach vorheriger Anmeldung

  • Di
    23.03.21
    15:00
    Literaturhaus
    Pop-up-Ausstellung
    < >

    Schönste Schweizer Bücher

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Buchkunst

    Nach „Tip Top Typo Pop“ (2018) und „Poesie im Weltformat“ (2019) gastieren nun „Schönste Schweizer Bücher“: Lesend, blätternd, schauend, lauschend sind mit den 19 aktuell ausgezeichneten Titeln des gleichnamigen Wettbewerbs Höhepunkte der Buchgestaltung und -produktion zu entdecken.

    Ein Best-of des nun abgeschlossenen dreiteiligen Literaturhaus-Schwerpunkts zu Schweizer Buchkunst rahmt die Ausstellung. Der filmische Schnelldurchlauf zeigt das bewegliche Bergmassiv aus 90 Jahren Schweizer Plakatkunst der letzten Schau (2019). Das Alphabet aus 26 Schweizer Schriftarten des Serien-Starts (2018) steht als exklusive Taschen-Edition für den Alltag zum Verkauf. Schließlich lenkt die Installation der Schweizer Grafikerin Anna Haas das Augenmerk auf Klang und Geruch von Buchobjekten.

    Die Sicherheit des Publikums steht in Corona-Zeiten an erster Stelle. Die Anzahl der Gäste im Saal, der über eine Lüftungsanlage verfügt, ist limitiert. Ein Besuch ist aufgrund der aktuellen Situation nur nach vorheriger Anmeldung möglich (über Doodle oder telefonisch unter: 0761-28 99 89). Darüber hinaus greift das im letzten Jahr eingeführte und bewährte Hygiene- und Sicherheitskonzept im Literaturhaus.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kuratorin: Dr. Katharina Knüppel, Literaturhaus
    Szenografie: Jens Burde, Institut für Sagenhaftes

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Pop-up-Ausstellung:
    10.–26.03.2021:
    Di–Fr, 15–19 Uhr
    Sa–So, 14–18 Uhr

    Eintritt frei, nach vorheriger Anmeldung

  • Di
    23.03.21
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung
    < >

    Livestream: Sharon Dodua Otoo: Adas Raum

    Lesung und Gespräch

    Der gerade bei S. Fischer erscheinende Debütroman der Bachmann-Preisträgerin Sharon Dodua Otoo folgt Adas Geschichte(n): Durch die Jahrhunderte und von Westafrika über Großbritannien bis nach Deutschland verwebt die Autorin Perspektiven und Erfahrungen zu einem neuartigen Zugang zu Weltgeschichte, Erinnerung und Trauma. Moderation: Jana Kling (Buchhandlung jos fritz).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland

    Datum: 23.03.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Livestream-Ticket: 5 Euro
    Zum Livestream

     

  • Mi
    24.03.21
    15:00
    Literaturhaus
    Pop-up-Ausstellung
    < >

    Schönste Schweizer Bücher

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Buchkunst

    Nach „Tip Top Typo Pop“ (2018) und „Poesie im Weltformat“ (2019) gastieren nun „Schönste Schweizer Bücher“: Lesend, blätternd, schauend, lauschend sind mit den 19 aktuell ausgezeichneten Titeln des gleichnamigen Wettbewerbs Höhepunkte der Buchgestaltung und -produktion zu entdecken.

    Ein Best-of des nun abgeschlossenen dreiteiligen Literaturhaus-Schwerpunkts zu Schweizer Buchkunst rahmt die Ausstellung. Der filmische Schnelldurchlauf zeigt das bewegliche Bergmassiv aus 90 Jahren Schweizer Plakatkunst der letzten Schau (2019). Das Alphabet aus 26 Schweizer Schriftarten des Serien-Starts (2018) steht als exklusive Taschen-Edition für den Alltag zum Verkauf. Schließlich lenkt die Installation der Schweizer Grafikerin Anna Haas das Augenmerk auf Klang und Geruch von Buchobjekten.

    Die Sicherheit des Publikums steht in Corona-Zeiten an erster Stelle. Die Anzahl der Gäste im Saal, der über eine Lüftungsanlage verfügt, ist limitiert. Ein Besuch ist aufgrund der aktuellen Situation nur nach vorheriger Anmeldung möglich (über Doodle oder telefonisch unter: 0761-28 99 89). Darüber hinaus greift das im letzten Jahr eingeführte und bewährte Hygiene- und Sicherheitskonzept im Literaturhaus.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kuratorin: Dr. Katharina Knüppel, Literaturhaus
    Szenografie: Jens Burde, Institut für Sagenhaftes

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Pop-up-Ausstellung:
    10.–26.03.2021:
    Di–Fr, 15–19 Uhr
    Sa–So, 14–18 Uhr

    Eintritt frei, nach vorheriger Anmeldung

  • Do
    25.03.21
    15:00
    Literaturhaus
    Pop-up-Ausstellung
    < >

    Schönste Schweizer Bücher

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Buchkunst

    Nach „Tip Top Typo Pop“ (2018) und „Poesie im Weltformat“ (2019) gastieren nun „Schönste Schweizer Bücher“: Lesend, blätternd, schauend, lauschend sind mit den 19 aktuell ausgezeichneten Titeln des gleichnamigen Wettbewerbs Höhepunkte der Buchgestaltung und -produktion zu entdecken.

    Ein Best-of des nun abgeschlossenen dreiteiligen Literaturhaus-Schwerpunkts zu Schweizer Buchkunst rahmt die Ausstellung. Der filmische Schnelldurchlauf zeigt das bewegliche Bergmassiv aus 90 Jahren Schweizer Plakatkunst der letzten Schau (2019). Das Alphabet aus 26 Schweizer Schriftarten des Serien-Starts (2018) steht als exklusive Taschen-Edition für den Alltag zum Verkauf. Schließlich lenkt die Installation der Schweizer Grafikerin Anna Haas das Augenmerk auf Klang und Geruch von Buchobjekten.

    Die Sicherheit des Publikums steht in Corona-Zeiten an erster Stelle. Die Anzahl der Gäste im Saal, der über eine Lüftungsanlage verfügt, ist limitiert. Ein Besuch ist aufgrund der aktuellen Situation nur nach vorheriger Anmeldung möglich (über Doodle oder telefonisch unter: 0761-28 99 89). Darüber hinaus greift das im letzten Jahr eingeführte und bewährte Hygiene- und Sicherheitskonzept im Literaturhaus.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kuratorin: Dr. Katharina Knüppel, Literaturhaus
    Szenografie: Jens Burde, Institut für Sagenhaftes

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Pop-up-Ausstellung:
    10.–26.03.2021:
    Di–Fr, 15–19 Uhr
    Sa–So, 14–18 Uhr

    Eintritt frei, nach vorheriger Anmeldung

  • Do
    25.03.21
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Das Werkstattgespräch findet über Zoom statt. Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen hier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion.

    Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Eberhard Bittcher, Ralf Kiefer, Antigone Kiefner und Philipp Brotz, der durch diese digitale Ausgabe führt. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt.

    Illustration: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.03.2021, 19:30 Uhr
    Eintritt frei

  • Fr
    26.03.21
    12:30
    Literaturhaus
    Pop-up-Ausstellung
    < >

    Schönste Schweizer Bücher

    Pop-up-Ausstellung zu Schweizer Buchkunst

    Nach „Tip Top Typo Pop“ (2018) und „Poesie im Weltformat“ (2019) gastieren nun „Schönste Schweizer Bücher“: Lesend, blätternd, schauend, lauschend sind mit den 19 aktuell ausgezeichneten Titeln des gleichnamigen Wettbewerbs Höhepunkte der Buchgestaltung und -produktion zu entdecken.

    Ein Best-of des nun abgeschlossenen dreiteiligen Literaturhaus-Schwerpunkts zu Schweizer Buchkunst rahmt die Ausstellung. Der filmische Schnelldurchlauf zeigt das bewegliche Bergmassiv aus 90 Jahren Schweizer Plakatkunst der letzten Schau (2019). Das Alphabet aus 26 Schweizer Schriftarten des Serien-Starts (2018) steht als exklusive Taschen-Edition für den Alltag zum Verkauf. Schließlich lenkt die Installation der Schweizer Grafikerin Anna Haas das Augenmerk auf Klang und Geruch von Buchobjekten.

    Die Sicherheit des Publikums steht in Corona-Zeiten an erster Stelle. Die Anzahl der Gäste im Saal, der über eine Lüftungsanlage verfügt, ist limitiert. Ein Besuch ist aufgrund der aktuellen Situation nur nach vorheriger Anmeldung möglich (über Doodle oder telefonisch unter: 0761-28 99 89). Darüber hinaus greift das im letzten Jahr eingeführte und bewährte Hygiene- und Sicherheitskonzept im Literaturhaus.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kuratorin: Dr. Katharina Knüppel, Literaturhaus
    Szenografie: Jens Burde, Institut für Sagenhaftes

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Pop-up-Ausstellung:
    Freitag, 26. März, 12:3015:30 Uhr

    Eintritt frei, nach vorheriger Anmeldung

  • Sa
    27.03.21
    18:00
    Außer Haus
    Livestream
    < >

    Jürgen Lodemann: Siegfrieds Ermordung

    Online-Vortrag, Grußwort: Bettina Schulte

    Zum 85. Geburtstag spricht der im Ruhrgebiet wie in Freiburg verwurzelte Bücher- und Filmemacher Jürgen Lodemann über eines seiner Herzensthemen: Siegfried aus Xanten, den Drachentöter. Und Nationalheld? Nein, widerspricht Lodemann mit Verve und einem vielseitigen Werk, das sich auch am Helden der Nibelungensage reibt. Der Alfred-Kerr-Preisträger und Erfinder der Anti-Bestseller-Liste – der nach wie vor unverzichtbaren „SWR Bestenliste“ – spricht über seine Neudeutung. Bettina Schulte (Badische Zeitung) eröffnet den Abend. Mit einer Gratulation an den Jubilar, einem Blick ins Werk. Glück auf!

    Foto: © Marc Doradzillo
    Veranstalter: Katholische Akademie in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg

    Datum: 27.03.2021, 18 Uhr
    Eintritt frei
    Anmeldung zur Online-Veranstaltung:
    mail@katholische-akademie-freiburg.de

  • Mi
    31.03.21
    19:15
    Außer Haus
    Livestream
    < >

    Julia Phillips: Disappearing Earth

    Lesung und Gespräch

    Nachholtermin!

    „Einen nahezu makellosen Roman“ nannte die New York Times das Debüt der amerikanischen Autorin Julia Phillips, der auf der Shortlist für den National Book Award 2019 stand: An einem Augustnachmittag werden an der Küste Kamtschatkas, der abgelegenen und rauen Halbinsel am nordöstlichen Rand Russlands, zwei junge Schwestern entführt. Die polizeilichen Ermittlungen verlaufen erfolglos. Das Echo ihres Verschwindens hallt in der engmaschigen Gemeinschaft wider. Philipps erzählt anhand von 13 weiblichen Stimmen, die alle durch ungelöste Verbrechen, Rivalitäten und Geheimnisse verbunden sind, wie das Leben in einer männerdominierten Gesellschaft und im Schatten der verschwundenen Sowjetunion aussieht. Disappearing Earth entführt uns in die graue Stadt Petropawlowsk und in die grandiosen Weiten der Tundra. René Freudenthal moderiert den Abend, die deutschen Textxtellen liest Doris Wolters.

    Foto: © Marc Doradzillo
    Mitveranstalter: Carl-Schurz-Haus und Zwetajewa-Zentrum für russische Kultur an der Universität Freiburg e.V.

    Datum: 31.03.2021, 19:15 Uhr
    Empfohlener Unkostenbeitrag: 5€
    Anmeldung zum Livestream

  • Do
    08.04.21
    19:00
    Junges Literaturhaus
    Livestream
    < >

    Livestream mit Dita Zipfel

    Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte (ab 12 Jahren)

    Die Veranstaltung wird verschoben!

    Geldsorgen, Drachenherzen, Superheldinnen! Frech und sprudelnd erzählt Dita Zipfel vom Leben einer unerschrockenen 13-Jährigen. Genial illustriert von Rán Flygenring, ausgezeichnet mit dem Jugendliteraturpreis 2020. Moderation: Jugendliche aus dem Jungen Beirat des Literaturhauses.

    Der Workshop per Post (ab 12 Jahren): Lass dich von Dita Zipfel zum Schreiben anstiften! Wahnsinns-Inputs gibt’s per Post – auf Bestellung: guede@literaturhaus-freiburg.de. Das Stück zum Buch: Ab 25.4.21 im Jungen Theater Freiburg.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Die Veranstaltung mit Dita Zipfel wird verschoben. Den neuen Termin geben wir so bald wie möglich bekannt.
    Weitere Informationen: guede@literaturhaus-freiburg.de

  • Mo
    26.04.21
    19:00
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Annette Merkenthaler und Helene Bukowski: Ortswechsel

    Künstlerbuch-Premiere

    Die Veranstaltung wird auf Montag, den 5. Juli verschoben.

    Die Freiburger Künstlerin Annette Merkenthaler trifft die Berliner Autorin Helene Bukowski. Im Künstlerbuch „Ortswechsel“ untersuchen sie Merkenthalers Installation „Das andere Fenster“: fotografisch und dichterisch. Wie ein Kunstwerk die urbane Landschaft verlässt und in die Natur zieht, zeigen und erzählen die beiden an diesem Abend im PEAC Museum.

    Fotos: © Annette Merkenthaler
    Veranstalter: PEAC Museum in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg

    Datum: 05.07.2021, 19 Uhr
    Eintritt frei
    Anmeldung telefonisch: 0761 / 510 66 06

  • Mi
    28.04.21
    0:00
    Junges Literaturhaus
    Stipendium
    < >

    Radau fürs Kinderbuch: 3 Stipendien für Künstler*innen

    Einsendeschluss: 28.04.2021

    Skizzen in der Schublade, Figuren im Kopf, Geschichten im Ärmel? Angesichts der aktuellen Umstände und Einschränkungen unterstützen drei „Radau-Stipendien“ des Literaturhauses Freiburg Ideen und kreative Allianzen für die Entwicklung von Kinderbuch-Projekten in Höhe von je 5.000 Euro. Ermöglicht wird „Radau“ durch den Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und weitere Partner*innen.

    Zielgruppe: Autor*innen und Gestalter*innen als Künstler*innen-Duos sowie interdisziplinär arbeitende Einzelpersonen
    Bewerbungsfrist ist der 28.04.2021 (digital an: guede@literaturhaus-freiburg.de)
    Stipendien-Zeitraum: Mai-Juli 2021, Workshops in Freiburg: zwei Tage im August oder September 2021

    Zur Ausschreibung hier entlang

  • Do
    29.04.21
    17:00
    Digital
    Druckwerkstatt
    < >

    Riso Club Digital: Yeah Yeah Yeah

    Offene Druckwerkstatt

    Anmeldung zum Zoom-Treffen bis zum 27. April unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um unsere japanische Schnelldruckmaschine Risograph. Nach eigenen Ideen und Entwürfen entstehen kleine und große Kunstwerke im mechanischen Siebdruckverfahren. Im Anschluss an ein Zoom-Treffen drucken geübte Gestalter*innen im Literaturhaus. Welcome to the club!

    Riso-Druck: © Andrea Staiger
    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V.

    Datum: 29.04.2021, 17–21 Uhr
    Eintritt: 7/5 Euro
    (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)
    Anmeldung zum Zoom-Treffen:
    info@literaturhaus-freiburg.de

  • Do
    06.05.21
    10:00
    Tagung
    Außer Haus
    < >

    Von Erbfeinden zu guten Nachbarn

    Tagung zu den deutsch-französischen Beziehungen

    Der Deutsch-Französische Krieg von 1870/71 markiert einen Einschnitt der europäischen Geschichte. Er bereitet den Boden für die beiden Weltkriege und das Völkerschlachten des 20. Jahrhunderts. Dieser Krieg legt die Saat für eine Erbfeindschaft, die für drei Generationen das Verhältnis zwischen Deutschen und Franzosen vergiftet.

    150 Jahre danach blickt die Tagung zurück: In einem deutsch-französischen Dialog gehen Hélène Miard-Delacroix und Andreas Wirsching der Frage nach, wie die Entwicklung „Von Erbfeinden zu guten Nachbarn“ (Reclam Verlag, 2019) nach 1945 möglich wurde. Mit ihnen und vielen weiteren Gästen werden die Thesen des Buches erörtert und diskutiert, was zu tun ist, um diese gute Nachbarschaft auch in Zukunft zu erhalten.

    Foto: © Joshua Fuller

    Eine Veranstaltung der Katholischen Akademie in Kooperation mit dem Centre Culturel Français Freiburg, dem Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg, dem Historischen Seminar der Universität Freiburg und dem Literaturhaus Freiburg

    Programm zum Download
    Anmeldung für die digitale Tagung hier
    Datum: 06.05.2021, 10-13 Uhr

  • Do
    06.05.21
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Markus Orths und Karl-Heinz Ott

    über Große Geister

    Die Veranstaltung wird live auf YouTube gesendet.

    Ein Freiburger Werkstattgespräch über das Lesen und Schreiben, die eigenen Themen und Verwandtschaften in der Kunst: Karl-Heinz Ott legte zuletzt essayistische Bücher zu Hölderlin und Beethoven vor, in Markus Orths’ aktuellem Roman treffen sich Stan Laurel und Thomas von Aquin im Dunkeln. Nach lichten Inspirationen fragt Bettina Schulte (Badische Zeitung).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 06.05.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Spende erwünscht
    Zum Livestream

  • Fr
    07.05.21
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung
    < >

    Livestream mit Judith Hermann: Daheim

    Lesung und Gespräch

    Die Veranstaltung wird live über #inFreiburgzuhause gesendet.

    Bücher von Judith Hermann sind seit jeher ein Ereignis: Schon das Debüt „Sommerhaus, später“ von 1998 machte sie schlagartig berühmt. Es folgten drei Erzählbände und ein Roman. Mit „Daheim“ (Fischer, 2021) legt die Berliner Autorin nun ihren zweiten Roman vor, die Geschichte eines Aufbruchs.

    Vollends verschwunden ist das Hauptstadtflair aus den ersten Erzählungen: Das Meer taucht auf, die Landschaft an der Küste. Judith Hermann erzählt eindringlich von einer Frau, die sich fragt, ob sie heimisch werden könnte oder ob sie weiterziehen soll. Von der Geschichte des Augenblicks, in dem das Leben sich teilt, eine alte Welt verlorengeht und eine neue entsteht. Durch den Abend führt der Literaturkritiker Christoph Schröder.

    Foto: © Michael Witte

    Datum: 07.05.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Zum Livestream
    Spende erwünscht

  • Fr
    14.05.21
    16:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
    < >

    Kritzeln, Stempeln, Schnitzen

    Wilder Freitag als Stempelwerkstatt für Eltern und Kinder (ab 8 Jahren)

    Die Veranstaltung findet als Online-Workshop statt. Material-Päckchen erhalten die Familien vorab per Post.

    Ärmel hochgekrempelt, Schnitzmesser gezückt: Aus Radiergummis, Korken und Holz entstehen in wenigen Handgriffen erstaunlich einfache Stempel und famose Druckstöcke. Die im Nu auf Papier und Postkarten verewigt werden. Auf zum „Wilden Freitag“, in die Literaturhaus-Stempelwerkstatt!

    Foto: © Marc Dorazillo
    Mitveranstalter: Väteraktionstage, Freiburger Bündnis für Familie

    Datum: 14.05.2021, 16–18 Uhr
    Eintritt: kostenfrei

    Anmeldung zum Zoom-Treffen bis zum 10.5. unter: guede@literaturhaus-freiburg.de

  • Di
    18.05.21
    19:30
    Literaturhaus
    Freiburger Andruck
    < >

    Albert Camus und Maria Casarès: Schreib ohne Furcht und viel

    Freiburger Andruck mit Tobias Scheffel

    Diese Veranstaltung wird live über #inFreiburgzuhause gesendet.

    Im Frühjahr 1944 lernen sie sich im besetzten Paris kennen: der Schriftsteller Albert Camus und die Schauspielerin Maria Casarès. Wenig später beginnt eine leidenschaftliche Liebesgeschichte, die anderthalb Jahrzehnte währt – bis zu Camus´ tragischem Unfalltod. Welche Intensität diese Liebe hatte, welche Höhen und Tiefen sie durchlebte, das dokumentiert ausführlich und eindrucksvoll der Briefwechsel der beiden. In einer höchst poetischen Sprache versichern sie einander ihre Liebe, tauschen sich aus über Alltägliches wie über die großen Ereignisse in Politik und Literatur.

    Über den zum ersten Mal mit seinen Kolleginnen Claudia Steinitz und Andrea Spingler ins Deutsche übertragenen Briefwechsel kommt der Freiburger Übersetzer Tobias Scheffel mit dem Chefdramaturgen des Theater Freiburg Rüdiger Bering ins Gespräch. Gemeinsam mit der Schauspielerin Anja Schweitzer liest er ausgewählte Briefe.

    Foto: © privat

    Mitveranstalter: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 18.05.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Livestream-Ticket: Spende erwünscht
    Zum Livestream

  • Mi
    19.05.21
    20:00
    Außer Haus
    Lesung
    < >

    zwischen/miete: Berit Glanz

    Junge Literatur im Livestream

    Die Veranstaltung wird über YouTube livegestreamt. Die „zwischen/miete“ zieht in den Literaturhaus-Saal ein und macht es sich dort gemütlich. Berit Glanz wird zugeschaltet.

    „Die ‚Pixel‘ des digitalen Zeitalters und die ‚Tänzer‘ der Weimarer Republik führt Berit Glanz zusammen in einer Geste der Verweigerung. Man kann einfach nur staunen“, so Julia Encke (FAZ) über den Debütroman „Pixeltänzer“ (Schöffling, 2019). Zu Gast ist die Hebbel-Preisträgerin in der Reihe „zwischen/miete“, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © privat
    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 19.05.2021, 20 Uhr
    Livestream: Spende erwünscht
    Zum Livestream

  • Fr
    21.05.21
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung
    < >

    Entfällt: Peter-Huchel-Preisträger: Marcel Beyer und Henning Ziebritzki

    Die Veranstaltung entfällt. Lesungen, Laudationes und Dankesworte finden Sie ab dem 21. Mai unter www.peter-huchel-preis.de

    Zwei Preisträger, ein Abend voller Gedichte: Nach der Verleihung des vom Land Baden-Württemberg und dem SWR gestifteten Peter-Huchel-Preises stellen Marcel Beyer und Henning Ziebritzki ihre ausgezeichneten Bände in Freiburg vor. Durch den Abend führen Kristina Maidt-Zinke und Norbert Hummelt.

    Fotos Ziebritzki und Beyer: © Björn Klein, Jürgen Bauer
    Mitveranstalter: SWR

  • Do
    10.06.21
    17:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
    < >

    Stream! Lesung mit Dita Zipfel

    Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte (ab 12 Jahren)

    Nachhol-Termin! Die Veranstaltung wird über YouTube gesendet.

    Lucie glaubt an einen Jackpot, als sie den Aushang findet. Ein völlig überbezahlter Gassigeh-Job! Doch es stellt sich heraus: Der Hund ist schon lange tot, der Zettel das Täuschungsmanöver eines verrückten Alten namens Klinge, der einen Ghostwriter für sein Kochbuch sucht. Aber ganz ehrlich: Im Alltagswahnsinn eines Teenagers mit Patchwork-Familie, Verliebtsein und Taschengeldnöten erscheint Klinge gar nicht so merkwürdig. Selbst wenn er angeblich 27 Salti nacheinander springt und Feen die klitzekleinen Zähne ausschlägt.

    Dita Zipfel hat mit „Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte“ (Hanser, 2019) ein herrlich unkonventionelles Jugendbuch geschrieben. Frech, sprudelnd und genial illustriert von Ran Flygenring erzählt es vom turbulenten Leben einer unerschrockenen 13-Jährigen. Moderiert wird die Lesung von Jugendlichen aus dem Jungen Beirat des Literaturhauses.

    Cover-Ausschnitt: © Carl Hanser Verlag

    Datum: 10.06.2021, 17–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • So
    13.06.21
    11:00
    Literaturhaus
    Performance
    < >

    Jasmine Tutum: Other Others, Entangling Urgencies

    Performance

    Die jüngste Arbeit der Freiburger Künstlerin Jasmine Tutum ist eine poetische Untersuchung der vielen Facetten des Andersseins, der Zugehörigkeit und Entfremdung. Musikalisch begleitet begibt sich Tutum auf die Spuren diskontinuierlicher Landschaften von Westafrika über den amerikanischen Kontinent bis nach Europa.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltung des Festivals „Dear White
    People – Let’s break the silence!“ in Kooperation mit dem Literaturhaus

    Datum: 13.06.2021, 11–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei, Anmeldung hier

  • Fr
    18.06.21
    19:30
    Literaturhaus
    Performance
    < >

    Keren Cytter: Business Class

    Performance

    Für „A Day’s Work“ wird die Künstlerin Keren Cytter die Simulation einer Probe ihrer aktuell entstehenden Performance „Business Class“ im Literaturhaus inszenieren. Dabei probt Cytter mit zwei nicht-professionellen Schauspielerinnen einen spezifischen Ausschnitt aus der Performance und verfolgt den Prozess des Auswendiglernens und der körperlichen Interpretation des geschriebenen Wortes bis zum Entstehen einer Lesung. Abschließend wird der entsprechende Abschnitt als Aufzeichnung der Original-Performance präsentiert. Veranstaltungssprache: Englisch.

    „Woman: Once when I was in Paris I went to buy earrings for Isabelle, my then sister in law. It was a huge department store high ceilings and escalators. As I was walking and looking at the jewels, I see this cool-looking young woman, walking around the store. I smiled at her and she smiles back. She seemed so nice and friendly. I had to introduce my self to her. So I’m walking to her with my hand like that, and I bump my head in the mirror…. I ran away from the store. That was the last time I saw me.”

    Mit: Keren Cytter, Inka Meißner, Laurie Mlodzik, Sarah Lehnerer

    Foto: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltung der Biennale für Freiburg in Kooperation mit dem Deutschen Tagebucharchiv und dem Literaturhaus. Im Rahmen von „A Day’s Work“ – ein Projekt von Jackie Grassmann, Inka Meißner, Sarah Lehnerer, eingeladen von der Biennale für Freiburg

    Datum: 18.06.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei, Anmeldung hier

  • Di
    22.06.21
    14:00
    Junges Literaturhaus
    Parcours
    < >

    Märchen-Parcours: Geschichten, Gestalten und Fabelei

    Märchen-Parcours (für Kinder ab 6 Jahren)

    Märchen erzählen von Verwandlungen, von versteckten Orten und abenteuerlichen Prüfungen. Bei diesem Parcours auf der Stadtgarten-Bühne könnt ihr eure Fantasie und Fabulierkunst messen: rettende Zaubersprüche erfinden, Lügenmärchen spinnen, geheime Schriftzeichen entschlüsseln oder das endlose Geschichtenrätsel lösen. Eine kreative Abenteuerreise mit Grimms Märchen im Gepäck. Szenografie: Jens Burde, Institut für Sagenhaftes.

    Verhext, verwandelt, verwunschen: An drei Tagen präsentiert die Freiluft-Lesereihe „Es grimmt“ Märchen und Fabeln in zeitgenössischem Gewand und verwandelt die Stadtgarten-Bühne in einen Märchen-Parcours. Es grimmt! Sagenhaft schön, fabelhaft bezaubernd in Lesung, Gespräch und Konzert. Für alle kleinen und großen Märchen-Fans.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltungsreihe des Kinder- und Jugend-
    literatursommers 2020/21 der Baden-Württemberg-Stiftung, literatursommer.de

    Datum: 22.–24.06.21
    Für Grundschulklassen: 10–13 Uhr (mit Anmeldung: guede@literaturhaus-freiburg.de)
    Für Familien: 14–17 Uhr (ohne Anmeldung)
    Ort: Bühne im Stadtgarten
    Eintritt frei

    Bei Blitz und Donner finden die Veranstaltungen im Literaturhaus statt; Wettertelefon: 0761/28 99 89; online an dieser Stelle

  • Di
    22.06.21
    19:30
    Junges Literaturhaus
    Lesung
    < >

    Felicitas Hoppe: Grimms Märchen für Heldinnen von heute und morgen

    Freiluft-Lesung, Reihe: Es grimmt

    Wetter-Radar! Diese Veranstaltung findet im Stadtgarten statt.

    Wer glaubt, Frauen in Märchen seien nur schön, der hat weit gefehlt. Sie können sekundenschnell von der Sonne zum Mond wandern und Stroh zu Gold spinnen, sie schütteln Silber aus Bäumen, zähmen Bären, verhandeln mit Zauberern, Hexen und Fröschen, die sie nach Lust und Laune zu Prinzen schlagen. Die preisgekrönte Schriftstellerin und kundige Märchenexpertin Felicitas Hoppe lädt ein zu einem Streifzug durch die Märchenwelt: Im Gespräch mit jungen und jugendlichen Leserinnen beschwört sie die Leuchtkraft der Grimmschen Frauenfiguren und erschließt „Grimms Märchen für Heldinnen von heute und morgen” (Reclam, 2020). Moderation: Anna Lee Engel (Junges Literaturhaus)

    Verhext, verwandelt, verwunschen: An drei Tagen präsentiert die Freiluft-Lesereihe „Es grimmt“ Märchen und Fabeln in zeitgenössischem Gewand und verwandelt die Stadtgarten-Bühne in einen Märchen-Parcours. Es grimmt! Sagenhaft schön, fabelhaft bezaubernd in Lesung, Gespräch und Konzert. Für alle kleinen und großen Märchen-Fans.

    Foto: © Jennifer Rohrbacher

    Eine Veranstaltungsreihe des Kinder- und Jugend-
    literatursommers 2020/21 der Baden-Württemberg-Stiftung, literatursommer.de

    Datum: 22.06.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Bühne im Stadtgarten
    Eintritt: 9/6 Euro

    Bei Blitz und Donner finden die Veranstaltungen im Literaturhaus statt; Wettertelefon: 0761/28 99 89 oder online an dieser Stelle

  • Mi
    23.06.21
    14:00
    Junges Literaturhaus
    Parcours
    < >

    Märchen-Parcours: Geschichten, Gestalten und Fabelei

    Märchen-Parcours (für Kinder ab 6 Jahren)

    Märchen erzählen von Verwandlungen, von versteckten Orten und abenteuerlichen Prüfungen. Bei diesem Parcours auf der Stadtgarten-Bühne könnt ihr eure Fantasie und Fabulierkunst messen: rettende Zaubersprüche erfinden, Lügenmärchen spinnen, geheime Schriftzeichen entschlüsseln oder das endlose Geschichtenrätsel lösen. Eine kreative Abenteuerreise mit Grimms Märchen im Gepäck. Szenografie: Jens Burde, Institut für Sagenhaftes.

    Verhext, verwandelt, verwunschen: An drei Tagen präsentiert die Freiluft-Lesereihe „Es grimmt“ Märchen und Fabeln in zeitgenössischem Gewand und verwandelt die Stadtgarten-Bühne in einen Märchen-Parcours. Es grimmt! Sagenhaft schön, fabelhaft bezaubernd in Lesung, Gespräch und Konzert. Für alle kleinen und großen Märchen-Fans.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltungsreihe des Kinder- und Jugend-
    literatursommers 2020/21 der Baden-Württemberg-Stiftung, literatursommer.de

    Datum: 22.–24.06.21
    Für Grundschulklassen: 10–13 Uhr (mit Anmeldung: guede@literaturhaus-freiburg.de)
    Für Familien: 14–17 Uhr (ohne Anmeldung)
    Ort: Bühne im Stadtgarten
    Eintritt frei

    Bei Blitz und Donner finden die Veranstaltungen im Literaturhaus statt; Wettertelefon: 0761/28 99 89 oder online an dieser Stelle

  • Mi
    23.06.21
    19:30
    Junges Literaturhaus
    Lesung
    < >

    Michael Köhlmeier: Die Märchen

    Freiluft-Lesung, Reihe: Es grimmt

    Die Veranstaltung wird aufgrund der Wetterlage ins Literaturhaus verlegt! Tickets behalten ihre Gültigkeit (erforderlich ist ein negativer Corona-Test sofern Sie nicht vollständig geimpft oder genesen sind).

    Als Kind hat Michael Köhlmeier traditionelle Märchen gehört oder gelesen – heute schreibt er die Märchen unserer Zeit! Keine Nacherzählungen bekannter Stoffe, sondern eigene Geschichten. Von der traurigen Frau und dem neidischen Arzt, von Schneeblume und Kasgsichtl: „Wild, witzig und wuchtig. Schaurig und schön, mit einem Schuss Melancholie“ (Frankfurter Rundschau). Hinter sprechenden Tieren und schweigenden Menschen tönt die alte Frage aus dem „geheimsten aller geheimen Märchen“. Was ist aus den ersten Menschen geworden, nachdem sie aus dem Paradies vertrieben wurden? Denn weil sie nicht gestorben sind, leben sie noch heute … Michael Köhlmeier, bekannt als enthusiastischer Vermittler von Märchen und Sagen in Büchern, im Rundfunk und Fernsehen, liest und erzählt „Die Märchen“ (Hanser, 2020).

    Verhext, verwandelt, verwunschen: An drei Tagen präsentiert die Freiluft-Lesereihe „Es grimmt“ Märchen und Fabeln in zeitgenössischem Gewand und verwandelt die Stadtgarten-Bühne in einen Märchen-Parcours. Es grimmt! Sagenhaft schön, fabelhaft bezaubernd in Lesung, Gespräch und Konzert. Für alle kleinen und großen Märchen-Fans.

    Foto: © Literaturhaus

    Eine Veranstaltungsreihe des Kinder- und Jugend-
    literatursommers 2020/21 der Baden-Württemberg-Stiftung, literatursommer.de

    Datum: 23.06.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Bühne im Stadtgarten
    Eintritt: 9/6 Euro

    Bei Blitz und Donner finden die Veranstaltungen im Literaturhaus statt; Wettertelefon: 0761/28 99 89 oder online an dieser Stelle

  • Do
    24.06.21
    14:00
    Junges Literaturhaus
    Parcours
    < >

    Märchen-Parcours: Geschichten, Gestalten und Fabelei

    Märchen-Parcours (für Kinder ab 6 Jahren)

    Märchen erzählen von Verwandlungen, von versteckten Orten und abenteuerlichen Prüfungen. Bei diesem Parcours auf der Stadtgarten-Bühne könnt ihr eure Fantasie und Fabulierkunst messen: rettende Zaubersprüche erfinden, Lügenmärchen spinnen, geheime Schriftzeichen entschlüsseln oder das endlose Geschichtenrätsel lösen. Eine kreative Abenteuerreise mit Grimms Märchen im Gepäck. Szenografie: Jens Burde, Institut für Sagenhaftes.

    Verhext, verwandelt, verwunschen: An drei Tagen präsentiert die Freiluft-Lesereihe „Es grimmt“ Märchen und Fabeln in zeitgenössischem Gewand und verwandelt die Stadtgarten-Bühne in einen Märchen-Parcours. Es grimmt! Sagenhaft schön, fabelhaft bezaubernd in Lesung, Gespräch und Konzert. Für alle kleinen und großen Märchen-Fans.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltungsreihe des Kinder- und Jugend-
    literatursommers 2020/21 der Baden-Württemberg-Stiftung, literatursommer.de

    Datum: 22.–24.06.21
    Für Grundschulklassen: 10–13 Uhr (mit Anmeldung: guede@literaturhaus-freiburg.de)
    Für Familien: 14–17 Uhr (ohne Anmeldung)
    Ort: Bühne im Stadtgarten
    Eintritt frei

    Bei Blitz und Donner finden die Veranstaltungen im Literaturhaus statt; Wettertelefon: 0761/28 99 89 oder online an dieser Stelle

  • Do
    24.06.21
    20:30
    Junges Literaturhaus
    Lesekonzert
    < >

    Ulrike Almut Sandig: Horch, wie es grimmt

    Freiluft-Lesekonzert, Reihe: Es grimmt

    Die Veranstaltung wird aufgrund der Wetterlage ins Literaturhaus verlegt! Tickets behalten ihre Gültigkeit (erforderlich ist ein negativer Corona-Test sofern Sie nicht vollständig geimpft oder genesen sind).

    Uralte Bilder, den Träumen und Albträumen der Menschen entsprungen – für Ulrike Almut Sandig ist jedes Märchen pure Poesie und Fremdsprache zugleich. Seit langem beschäftigt sich die Berliner Dichterin mit den Kinder- und Hausmärchen der Grimms, gießt sie in neue, eindringliche Formen, im Rhythmus vertrauter Redewendungen und Beschwörungsformeln. Die Stimme und Performance der Klangkünstlerin verleihen den Zeilen zusätzliche Intensität – live, geloopt oder untermalt von elektronischer Musik. Ein traumhaftes Lesekonzert: herzlich willkommen!

    Verhext, verwandelt, verwunschen: An drei Tagen präsentiert die Freiluft-Lesereihe „Es grimmt“ Märchen und Fabeln in zeitgenössischem Gewand und verwandelt die Stadtgarten-Bühne in einen Märchen-Parcours. Es grimmt! Sagenhaft schön, fabelhaft bezaubernd in Lesung, Gespräch und Konzert. Für alle kleinen und großen Märchen-Fans.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltungsreihe des Kinder- und Jugend-
    literatursommers 2020/21 der Baden-Württemberg-Stiftung, literatursommer.de

    Datum: 24.07.2021, 20:30 Uhr
    Ort: Bühne im Stadtgarten
    Eintritt: 9/6 Euro

    Bei Blitz und Donner finden die Veranstaltungen im Literaturhaus statt; Wettertelefon: 0761/28 99 89 oder online an dieser Stelle

    Ausverkauft

  • Do
    01.07.21
    19:30
    Literaturhaus
    Performance
    < >

    Robert Stadlober: Hyperion

    Eine Performance

    Jetzt unterstützen!

    Vor 250 Jahren wurde Friedrich Hölderlin geboren, vor 220 Jahren veröffentlichte er seinen Briefroman „Hyperion“, vor 50 Jahren kam der erste Synthesizer für den Hausgebrauch auf den Markt. Diese Ereignisse mögen auf den ersten Blick nur willkürlich zusammenhängen.

    Für den Schauspieler und Musiker Robert Stadlober aber ist klar: Hätte Hölderlin Zugriff auf einen Synthesizer gehabt, noch dazu auf einen Minimoog, er hätte ihn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit genutzt. Für seinen Hyperion. Er hätte ihn die Gestade Europas umsegeln lassen, zu den Klängen aus magischen, elektronischen Kisten, die sich mit seinen Versen zu hymnischen Gesängen an die Kraft des Aufbruchs verbunden hätten. Heute Abend sticht an seiner statt Robert Stadlober in See – um zwischen und in den Worten Hölderlins die Töne zu finden, die wir bis dato überhört haben.

    Foto: © Christoph Eberle

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2020 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de

    Datum: 01.07.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mo
    05.07.21
    19:00
    Außer Haus
    Buchpremiere
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    Annette Merkenthaler: Vorstellung Künstlerbuch Ortswechsel

    Mit einer Lesung von Helene Bukowski

    Anlass für Annette Merkenthalers neues Künstlerbuch ist die Installation „Das andere Fenster“. Von 2008 bis 2019 stand sie auf dem Parkplatz des Unternehmens Alexander Bürkle, gegenüber des PEAC und zum Museum gehörend. Seit Herbst 2019, dem Abbau der Installation, lehnen die beiden Foto-Bildplatten im Garten der Künstlerin an einer Mauer.

    Ihr Künstlerbuch beinhaltet neben einer Dokumentation der ortsbezogenen Installation eine Auswahl von fotografischen Arbeiten, aufgenommen nach dem „Ortswechsel“ von Merkenthaler selbst. Es enthält zudem eine kunstwissenschaftliche Reflexion von Julia Galandi-Pascual sowie einen Beitrag von Helene Bukowski. Die Berliner Autorin lernte Annette Merkenthaler und ihre Arbeit bei einem Schreibstipendium innerhalb des Freiburger Stadtjubiläums 2020 kennen und nahm die Einladung an, einen literarischen Text zum „Ortswechsel“ zu schreiben.

    Im Rahmen der Veranstaltung kommt Annette Merkenthaler mit Julia Galandi-Pascual über die Installation, ihren Ortswechsel und das neue Künstlerbuch ins Gespräch. Helene Bukowski liest ihren Beitrag sowie einen Auszug aus dem in Freiburg begonnenen Roman.

    Foto: © Literaturhaus

    Veranstalter: PEAC Museum in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg

    Datum: 05.07.2021, 19 Uhr
    Ort: PEAC Museum, Robert-Bunsen-Straße 5
    Eintritt frei
    Anmeldung telefonisch bei PEAC: 0761 / 510 66 06

  • Di
    06.07.21
    20:00
    Außer Haus
    Lesung
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    Markus Ostermair: Der Sandler

    Lesung und Gespräch

    „Große Literatur und Aufklärung in einem“, so Alex Rühle (Süddeutsche Zeitung): „Wann hätte je ein literarischer Text das Leben auf der Straße derart tief beleuchtet?“ Der Debütroman „Der Sandler“ (Osburg Verlag, 2020) erzählt von der Scham des sozialen Abstiegs – und diese Scham macht die Betroffenen schweigen. Der Sprachlosigkeit der Obdachlosen setzt Markus Ostermair eine Sprache entgegen, die nahe an ihr Leben heranführt, ohne zu werten, zu romantisieren oder voyeuristisch zu sein.

    Foto: © Literaturhaus

    Themenwoche Obdach, veranstaltet vom Theater im Marienbad in Zusammenarbeit mit
    Obermaier/Spagl und Freiburg 900 + 1, Literaturhaus Freiburg

    Datum: 06.07.2021, 20 Uhr
    Ort: Theater im Marienbad, Marienstraße 4
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    07.07.21
    18:15
    Außer Haus
    Weltgarten
    < >

    Preisträger*in des Deutschen Preises für Nature Writing

    Lesung und Gespräch mit Andreas Rötzer

    Wetter-Radar! Diese Veranstaltung findet im Stadtgarten statt.

    „Natur ist unglaublich, sie ist ein Wunder. Etwas wächst, entwickelt sich, ohne dass es im menschlichen Sinne gemacht ist. Eigentlich müsste das ein beständiger Schock sein, aber wir haben uns daran gewöhnt und nehmen das gleichgültig hin“, schreibt die Autorin Marion Poschmann, die 2017 den ersten Deutschen Preis für Nature Writing erhielt. In diesem Jahr vergibt der Berliner Verlag Matthes & Seitz zum fünften Mal in Kooperation mit dem Umweltbundesamt und der Stiftung Kunst und Natur die mit 10.000 Euro dotierte Ehrung für literarische Werke, die Naturwahrnehmung und -begegnung in Sprachlandschaften verwandeln. Für ihre künstlerische Reflexion wurden bislang u. a. Ulrike Draesner, Daniela Danz und Sabine Scho ausgezeichnet.

    Den Deutschen Preis für Nature Writing 2021 erhalten Mara-Daria Cojocaru und Bernd Marcel Gonner, wie der Verlag Matthes & Seitz am 5. Juli bekannt gegeben hat. Herzlichen Glückwunsch und auf bald beim „Weltgarten“! Bernd Marcel Gonner reist nach Freiburg, Mara-Daria Cojocaru wird digital zugeschaltet. Durch die Veranstaltung führt Matthes & Seitz-Verleger Andreas Rötzer.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Das Projekt wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V.

    Datum: 07.07.2021, 18:15 Uhr
    Ort: Bühne im Stadtgarten, Jacob-Burckhardt-Straße/Leopoldring
    Eintritt: 9/6 Euro
    Tickets an der Abendkasse

  • Mi
    07.07.21
    20:00
    Außer Haus
    Weltgarten
    < >

    Judith Schalansky, Andreas Rötzer: Klassiker des Nature Writing

    Lesung und Gespräch

    Wetter-Radar! Diese Veranstaltung findet im Stadtgarten statt.

    Von Weltflucht zu Weltwahrnehmung: Herausgeberin, Autorin und Buchgestalterin Judith Schalansky erkundet im Gespräch mit Verleger Andreas Rötzer, wie wir heute auf ewige und neu übersetzte Klassiker etwa von Henry David Thoreau, John Muir, Edward Abbey oder Nan Shepherd schauen. „Nature Writing ist kein Trostpflaster für sinnentleerte Großstädter, die in einer idealisierten Natur jene Ursprünglichkeit und Wildheit wiederzufinden suchen, die ihrem Leben abhandengekommen sind. Nature Writing ist vielmehr ein notwendiges Korrektiv zur technischen Epoche des Anthropozän“, befindet der Philosoph Jürgen Goldstein mit Blick auf das 200 Jahre alte Genre.

    Welche Positionen das aktuelle Nachdenken und Schreiben über die Natur prägen, erfragt die Freiburger Schriftstellerin und Professorin für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus Annette Pehnt bei diesem Gang durch die weithin beachtete Matthes & Seitz-Reihe „Klassiker des Nature Writing“.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Das Projekt wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V.

    Datum: 07.07.2021, 20 Uhr
    Ort: Bühne im Stadtgarten, Jacob-Burckhardt-Straße/Leopoldring
    Eintritt: 9/6 Euro
    Tickets an der Abendkasse

  • Do
    08.07.21
    18:15
    Außer Haus
    Weltgarten
    < >

    Robert Macfarlane: Natur schreiben

    Lesung und Gespräch mit Annette Pehnt

    Wetter-Radar! Die Veranstaltung wird aufgrund der Wetterlage ins Literaturhaus verlegt; Tickets behalten ihre Gültigkeit.

    Er gehört zu den wichtigsten literarischen Stimmen des Nature Writing im englischsprachigen Raum: Der britische Schriftsteller Robert Macfarlane erkundet in einfühlend-poetischer und zugleich präziser Sprache Landschaften und Orte, Natur und Menschen. Seine Geschichten erforschen unwegsame Moore und abgelegene Inseln abseits des Straßenatlas („Karte der Wildnis“, 2015), lauschen den alten Legenden entlang von Feld- und Seewegen („Alte Wege“, 2016), bergen die aus unserem Alltag verschwindenden Worte für eine einst nahe Natur („Die verlorenen Wörter“, 2018) und wandern durch das weitverzweigte „Unterland“ (2021) ebenso wie hinauf zu den Bergspitzen („Berge im Kopf“, 2021).

    Mit Schriftstellerkollegin Annette Pehnt diskutiert der mit der Hay Festival Medal for Prose und dem E. M. Forster Award for Literature ausgezeichnete Autor über sein Werk. Das Gespräch findet auf Englisch statt. Pehnt liest aus den deutschen Übersetzungen, Macfarlane wird per Zoom zugeschaltet.

    Foto: © Jennifer Rohrbacher

    Das Projekt wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V.

    Datum: 08.07.2021, 18:15 Uhr
    Ort: Bühne im Stadtgarten, Jacob-Burckhardt-Straße/Leopoldring
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    08.07.21
    20:00
    Außer Haus
    Weltgarten
    < >

    Jutta Person, Katrin Schumacher und Florian Werner: Korallen, Füchse, Schnecken

    Lesung und Gespräch zu „Naturkunden“

    Wetter-Radar! Die Veranstaltung wird aufgrund der Wetterlage ins Literaturhaus verlegt; Tickets behalten ihre Gültigkeit.

    Seit 2013 verblüffen und begeistern die von Judith Schalansky herausgegebenen „Naturkunden“. Der Name der Matthes & Seitz-Reihe ist Programm: Hier wird keine bloße Wissenschaft betrieben, sondern leidenschaftliche Erforschung der Welt, kundig, anschaulich und im Bewusstsein, dass sie dabei vor allem vom Menschen erzählt.

    Heute erzählen die Journalistinnen und Literaturkritikerinnen Katrin Schumacher und Jutta Person sowie der Schriftsteller Florian Werner von ihren Expeditionen. Person, die sich in einem der erfolgreichsten Bände der Reihe bereits der Esel angenommen hat, taucht ein in die rätselhafte Welt der Korallen. Schumacher folgt den Fährten der Füchse. Und Werner heftet den Blick – nach seiner Kult-Kulturgeschichte „Die Kuh. Leben, Werk und Wirkung“ (2009) – auf die schillernden Spuren der Schnecken. Ein Gespräch mit Judith Schalansky: über faszinierende Lebewesen und darüber, was sie verbindet.

    Foto: © Jennifer Rohrbacher

    Das Projekt wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V.

    Datum: 08.07.2021, 20 Uhr
    Ort: Bühne im Stadtgarten, Jacob-Burckhardt-Straße/Leopoldring
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    09.07.21
    18:15
    Außer Haus
    Weltgarten
    < >

    Hans Jürgen Balmes: Der Rhein – Biographie eines Flusses

    Lesung und Gespräch mit Simone Schröder

    Wetter-Radar! Diese Veranstaltung findet, wie geplant, am Alten Wiehrebahnhof statt.

    Sechs Jahre lang hat Hans Jürgen Balmes, der heute als Editor-at-Large bei den S. Fischer Verlagen tätige Lektor, Übersetzer und Herausgeber, den Rhein bereist, erwandert, mit dem Kajak befahren. Auf fast 600 Seiten führt seine gerade erschienene Natur- und Kulturgeschichte am Fluss entlang in die Seele einer Landschaft. Einst entsprang der Rhein an seiner heutigen Mitte, wo in einem tropischen Meer Seekühe lebten. Er schuf sich sein Bett stromauf und besitzt eine erstaunliche Geologie. Noch heute leben hier die ältesten Geschöpfe Europas. Gleichzeitig ist der Rhein geprägt von Eingriffen des Menschen. Kein anderer Fluss versammelt so viele Widersprüche in sich – er ist Grenze, Verkehrsweg, Fluchtroute und Lebensader.

    Ins Gespräch mit dem Autor tritt Simone Schröder, Expertin für Naturessayistik und ilb-Programmleiterin. Über Begegnungen mit Menschen, die den Rhein zu ihrer Sehnsucht und Lebensaufgabe gemacht haben. Über die Stille und das unerschöpfliche Fließen der Geschichten.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Das Projekt wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V.

    Datum: 09.07.2021, 18:15 Uhr
    Ort: Alter Wiehrebahnhof, Urachstraße 40
    Eintritt: 9/6 Euro
    Tickets an der Abendkasse erhältlich!

  • Fr
    09.07.21
    20:00
    Außer Haus
    Weltgarten
    < >

    Bartholomäus Traubeck, Anja Utler und Simone Schröder: Erscheinungsräume der Natur

    Lesung, Performance, Gespräch

    Wetter-Radar! Diese Veranstaltung findet, wie geplant, am Alten Wiehrebahnhof statt.

    Ein Dialog zwischen den Künsten, mit der Natur: Die Dichterin, Essayistin und Übersetzerin Anja Utler liest aus ihrem aktuellen Band „kommen sehen“ (Edition Korrespondenzen, 2020), der als poetischer Monolog aus der Zukunft zu einer Art Lobgesang auf die Ökologie anhebt. „Der poetische Eingriff erlöst nicht“, schreibt Utler, „er geht Verwachsungen durch, kriegt gerade dadurch die Finger in das, was ist und was sein kann (…)“. Verwachsungen und Variationen spürt auch der bildende Künstler Bartholomäus Traubeck nach. Seine Installation „Years“ übersetzt Jahresringe von Bäumen in Klaviermusik.

    Nach Lesung und Performance kommen die beiden Künstler*innen mit der Literaturwissenschaftlerin Simone Schröder ins Gespräch, die zu poetischen und epistemologischen Fragen des naturessayistischen Genres forscht. Durch einen Abend zu Inspiration und Erkenntnis bei der Wandlung von Naturerfahrung in Kunst führt Hans Jürgen Balmes.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Das Projekt wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V.

    Datum: 09.07.2021, 20 Uhr
    Ort: Alter Wiehrebahnhof, Urachstraße 40
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    09.07.21
    21:45
    Außer Haus
    Weltgarten
    < >

    Nikolaus Geyrhalter: Erde

    Film-Screening, Einführung: Florian Fromm (KoKi)

    Wetter-Radar! Diese Veranstaltung findet, wie geplant, am Alten Wiehrebahnhof statt.

    „Betrachtet man die Erde als Organismus, dann ist die Erdkruste als Haut das filigranste Organ“, so Nikolaus Geyrhalter über „Erde“ (2019, 115 min.). Sein mit dem Berlinale-Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichneter Dokumentarfilm beobachtet, wie Milliarden Tonnen Erde von Menschenhand bewegt werden – mit Schaufeln, Baggern oder Dynamit. Kommentarlos richtet der Wiener Regisseur, Produzent und Kameramann den Blick in Steinbrüche und Minen, lässt ihn über Großbaustellen und Kohleabbaugebiete schweifen. Im Namen des Fortschritts knattern und rattern die Maschinen von Europa bis nach Nordamerika. Zwischen der mechanisierten Choreographie kommen Arbeiter*innen und Wissenschaftler*innen zu Wort. Mit seinem Film schafft Geyrhalter eine Bestandsaufnahme der Wunden unserer Erde.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Kommunales Kino Freiburg

    Das Projekt wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V.

    Datum: 09.07.2021, 21:45 Uhr
    Ort: Alter Wiehrebahnhof, Urachstraße 40
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Sa
    10.07.21
    12:00
    Literaturhaus
    Weltgarten
    < >

    Bartholomäus Traubeck: Years

    Installation

    Bitte beachten: Die Schau schließt bereits um 17 Uhr.

    Während ein Baum Jahr für Jahr wächst, teilt sich die Wachstumsschicht, das Kambium, und stößt die neu gewonnenen Zellen nach innen und außen ab – es entstehen Jahresringe. Sie verkörpern das Alter des Baums, seine Stärke und Dicke. Für den in Österreich schaffenden Medienkünstler Bartholomäus Traubeck sind sie die Quelle der Daten, die seine Installation „Years“ in Klaviermusik übersetzt. Er legt quer geschnittene Baumscheiben auf den Plattenspieler – ein Lichtsensor ersetzt die Tonnadel – und lässt die Holztextur von Algorithmen analysieren und in Musik transformieren. Die schnell wachsende Fichte mit ihren dicken Jahresringen erzeugt minimalistische Klangfolgen, das dichte Holz der Walnuss birst hingegen beinahe vor Komplexität und Rhythmus. Allein die Tonart wird vom Künstler bestimmt: So erklingt die Fichte in a-Moll, die Esche in c-Moll.

    Der Literaturhaus-Saal verwandelt sich an diesem Tag in eine Naturphilharmonie. Inmitten junger Bäume wuchern Sounds von Fichte, Esche, Walnuss und Buche. Herzlich willkommen zum Baumkonzert!

    Foto: © Marc Doradzillo

    In Kooperation mit der Baumschule Vonderstraß

    Das Projekt wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V.

    Datum: 10.07.2021, 12–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Sa
    10.07.21
    19:00
    Außer Haus
    Weltgarten
    < >

    Marcel Beyer, Daniela Danz und Esther Kinsky: Dämonenräumdienst, Wildniß, Schiefern

    Lesung und Gespräch

    Diese Veranstaltung wird aufgrund der Wetterlage ins Literaturhaus verlegt. Tickets behalten ihre Gültigkeit; Open-Air-Reservierungen verfallen leider.

    Auf die Slate Islands, eine kleine Inselgruppe vor Schottlands Westküste, führt Esther Kinskys Gedichtband „Schiefern“ (Suhrkamp, 2020). Hier sucht sie nach Erinnerung, die ein ähnlicher Metamorphit ist wie der Schiefer, ein Schichtwerk in Bewegung, unvorhersehbaren Wandlungen unterworfen. Von der Geisterstadt Prypjat, der „Stadt der Avantgarde“ und vielen anderen Orten erzählt „Wildniß“ (Wallstein, 2020) von Daniela Danz – ebenso wie von der „Wildnis der Rede“. Mit „Farn“ ist der erste Teil des mit dem Peter-Huchel-Preis 2021 ausgezeichneten Bands „Dämonenräumdienst“ (Suhrkamp, 2020) von Marcel Beyer überschrieben, nach dem Auftaktgedicht: „Ich lebe dort, wo ich verbreitet bin, / bei meiner Farnverwandschaft, (…)“.

    Im Gespräch mit der Dichterin Dagmara Kraus führt dieser Abend durch die aktuellen Bände von drei der profiliertesten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartslyrik und fragt nach der Natur als Gelände, Wortschatz, Gegenüber.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Das Projekt wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V.

    Datum: 10.07.2021, 19 Uhr
    Ort: Baumschule Vonderstraß, Humbergweg 14, verlegt ins Literaturhaus
    Eintritt: 9/6 Euro

  • So
    11.07.21
    10:30
    Außer Haus
    Weltgarten
    < >

    Ernst Paul Dörfler: Nestwärme

    Lesung und Vogelwanderung

    Wetter-Radar! Diese Veranstaltung findet, wie geplant, im Waldhaus statt.

    Nach drei Jahren bürokratischer Hürden und staatlicher Prüfungen erschien 1986 Ernst Paul Dörflers erstes Buch „Zurück zur Natur?“ und wurde zum Kulturbuch der ostdeutschen Umweltbewegung. Wenig später zog der promovierte Ökochemiker, Naturschützer und Autor mit seiner Familie nach Ostberlin, um dort die Grüne Partei der DDR mitzugründen und eine ökologische Politik zu fordern. Sein jüngstes Buch „Nestwärme“ (Hanser, 2019) ist eine Liebeserklärung an die Vögel, ein Appell an das Umweltgewissen unserer Gesellschaft und eine augenzwinkernde Aufforderung, das eigene Leben hin und wieder aus einer neuen Perspektive zu betrachten: Faire partnerschaftliche Beziehungen, ein Leben mit der Sonne statt nach der Uhr und Gewaltverzicht – die Vogelwelt scheint unserer einiges vorauszuhaben.

    „Ernst Paul Dörfler ist nicht nur ein bedeutender Naturschützer. Er ist auch ein intimer Kenner bedrohter heimischer Vogelarten“, sagt Jonathan Franzen. Als solcher lädt Dörfler im Anschluss der Lesung zu einer Vogelwanderung ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Das Projekt wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V.

    Datum: 11.07.2021, 10:30 Uhr
    Ort: WaldHaus Freiburg, Wonnhaldestraße 6
    Eintritt: 9/6 Euro

    Die Personenzahl für die Wanderung ist begrenzt. Anmeldung unter info@literaturhaus-freiburg.de

  • So
    11.07.21
    18:00
    Außer Haus
    Weltgarten
    < >

    Lauben lesen

    Wetter-Radar! Diese Veranstaltung findet, wie geplant, in Schrebergärten in der Wonnhalde statt.

    Zum Finale des „Weltgarten“ öffnen sich Schrebergärten in der Freiburger Wonnhalde. Ein Abend, drei Entdeckungen!

    Lukas Jüliger: Unfollow
    Kuration: zwischen/miete

    Für sein Debüt „Vakuum“ (2013) wurde der Berliner Illustrator Lukas Jüliger als neues Talent gefeiert. Mit der Graphic Novel „Unfollow“ (Reprodukt, 2020) legt er seine bislang umfangreichste Arbeit vor. In kühlen Blau-Rot-Kolorierungen erzählt Jüliger die Geschichte von „Nature’s Own YouTuber“ Earthboi, der fernab der menschlichen Zivilisation sein Wissen und seine Erinnerungen an den Ursprung allen Lebens im Internet teilt. Er weiß, welche Rolle ihm dabei zukommt, die Erde zu heilen. Und welche den Menschen. Mitreißend spinnt Lukas Jüliger eine moderne Fabel über alternative Lebensentwürfe, die Klimakrise und die bizarren Auswüchse der Influencer-Kultur. Zu Gast ist der 1988 geborene Künstler in der Reihe „zwischen/miete“, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Saskia Hennig von Lange: Der Baum denkt
    Einführung: Friederike von Wallmoden

    „Viele sind gekommen. Ich höre, wie sie reden, trotz des Rauschens im Hintergrund, und ich höre, was sie sagen, während sie an mir herumklopfen, in mich hineinschauen, mein Holz zwischen ihren Fingern zerreiben.“ Die über vierhundert Jahre alte Gerichtslinde ist am Ende ihres Lebens angelangt – und erinnert sich an Stürme und Kriege, an Liebesschwüre und vor allem an Marie, die schon als Kind Zuflucht bei ihr suchte. Zwei Jahre lang hat die Autorin und Kunstwissenschaftlerin Saskia Hennig von Lange Geschichten rund um einen der ältesten Bäume in Oberursel gesammelt und zu Papier gebracht. Poetisch strömen die Gedanken der Linde, entfaltet sich ihre Sichtweise auf die Natur und uns Menschen. Eine Lesung, eingeführt von Friederike von Wallmoden.

    Harry Martinson: Schwärmer und Schnacken
    Eine Hommage von Jürgen Reuß

    Obwohl sein Name in der internationalen Literaturwelt längst ein Begriff ist, bleibt der schwedische Schriftsteller Harry Martinson in Deutschland nahezu unbekannt. Für sein von Natur und Reisen geprägtes OEuvre, „das den Trautropfen einfängt und das Weltall spiegelt“, erhielt er 1974 den Nobelpreis für Literatur. Nun entdeckt der Berliner Verlag Guggolz seine Naturessays wieder. Der Freiburger Übersetzer Jürgen Reuß stellt Martinsons von Mohnkapseln, Baum-Weißlingen, Wasservögeln und Erdgerüchen bevölkertes Werk vor. Ein Werk von atemberaubender Schönheit, getragen von einer Beobachtungsgabe, die das Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt genau befragt.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 11.07.2021, 18–20 Uhr
    Ort: Schrebergärten in der Wonnhalde
    Treffpunkt: Gartenwirtschaft, Wonnhaldestraße 2
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    22.07.21
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Zum ersten Mal seit langer Zeit wieder Literaturhaus-Saal statt digital: In unserer Reihe „Literarisches Werkstattgespräch“ können Schreibende unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt, wegen der nahenden Sommerferien ziehen wir diese Ausgabe vor. Die Moderation übernimmt Eberhard Bittcher.

    Illustration: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 22.07.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    23.07.21
    16:00
    Junges Literaturhaus
    Werksttatt
    < >

    Wortgewächse

    Offene Druckwerkstatt

    Es geht weiter – ganz analog, mit Abstand aber voller Vorfreude!

    Das Junge Literaturhaus lädt in Kooperation mit dem Bündnis für Familie zur inklusiven Druckwerkstatt „Wortgewächse“ für alle von 8–14 Jahren ein. Die Workshops werden von professionellen Autor*innen und Gestalter*innen angeleitet: Mit Schere, Papier und Stempel entstehen wild wuchernde Gedichte- und Geschichten-Plakate. Original gedruckt auf unserer japanischen Schnelldruckmaschine „Risograph“.

    Eine Kooperation mit dem Freiburger Bündnis für Familie im Rahmen des Projektes „Inklusiv Zusammen Wachsen“ der Aktion Mensch

    Datum: 23.07.2021, 16–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Alter: 8 bis 12 Jahre

    Anmeldung: guede@literaturhaus-freiburg.de
    Eintritt frei

  • Mi
    28.07.21
    10:00
    Außer Haus
    Aktionstag
    < >

    70 Jahre Genfer Flüchtlingskonvention

    Aktionstag

    Das „Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge“ – wie der eigentliche Titel der Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) lautet – wurde am 28. Juli 1951 verabschiedet und 1967 durch ein wichtiges Protokoll ergänzt. Insgesamt 149 Staaten sind bisher der GFK und/oder dem Protokoll von 1967 beigetreten. Bis heute ist die GFK das wichtigste internationale Dokument für den Flüchtlingsschutz. Die Konvention legt klar fest, wer ein Flüchtling ist, welchen rechtlichen Schutz, welche Hilfe und welche sozialen Rechte sie oder er von den Unterzeichnerstaaten erhalten soll. Die Tagung anlässlich des 70. Jahrestages ihrer Verabschiedung würdigt die Konvention und stellt zugleich eine Reihe kritischer Fragen. Vor allem die, ob die Konvention angesichts neuartiger Fluchtursachen (Klimawandel/Disaster Displacement) einen erweiterten Flüchtlingsbegriff braucht. Das umfangreiche Programm findet sich online bei der Katholische Akademie.

    Grafik: © UNHCR

    Veranstalter: Katholische Akademie Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingsrat Baden-Württemberg, dem Theater Freiburg, dem Theater im Marienbad und dem Literaturhaus

    Datum: 28.07.2021, 10-20 Uhr
    Ort: Online, gesendet aus der Katholische Akademie, Wintererstraße 1
    Mehr zu Eintritt und Anmeldung

  • Mi
    01.09.21
    9:00
    Außer Haus
    Sommer
    < >

    Sommerfrische

    Weiterlesen, weiterschreiben

    Wir danken für eine ungewohnte Saison voller ungewöhnlicher Projekte und Veranstaltungen – für alle Neugier, Unterstützung und Begleitung! Seien Sie im Herbst wieder bei uns zu Gast: Das neue Literaturhaus-Programm erscheint im September als Heft und online an dieser Stelle.

    Junges Literaturhaus: Hier entlang zur Anmeldung für unsere „Radau“-Ferienworkshops (8–12 Jahre), zur Bewerbung um einen „Schreibcouch“-Platz (ab 13 Jahre) und zur Ausschreibung unseres großen „Hey, hey, hey Taxi!“-Schreibwettbewerbs (3–33 Jahre)

    Das 35. Freiburger Literaturgespräch findet vom 11. bis zum 14. November 2021 statt. Der Karten-Vorverkauf startet am 10. Oktober.

    Posteingang für Leserinnen und Leser: Unser Newsletter versorgt Sie monatlich mit schönster Vorschau-Prosa.

    Foto: © Marc Doradzillo

  • Do
    02.09.21
    9:00
    Junges Literaturhaus
    Radau
    < >

    Radau

    Ferienworkshop mit Franka Geiser und Ann Bahrs (8-12 Jahre)

    Eine Kinderjury hat unsere Radau-Stipendien 2021 an drei herausragende Kinderbuch-Ideen vergeben. Jetzt kommen die Gewinnerinnen nach Freiburg: In zweitägigen Workshops lernt ihr die Künstlerinnen und ihre Buchprojekte kennen. Gemeinsam tüftelt ihr an den ausgewählten Geschichten, erweckt Bilder zum Leben und bringt sie als Legetrickfilme in Bewegung. Viel Spaß beim Pinseln, Filmen, Stempeln und Schnipseln.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 2. und 3.09.2021, 9–13 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17

    Informationen und Anmeldung bis 27.8. unter: engel@literaturhaus-freiburg.de

    Eintritt frei

  • Fr
    10.09.21
    14:00
    Junges Literaturhaus
    Radau
    < >

    Radau

    Ferienworkshop mit Tanja Esch (8-12 Jahre)

    Eine Kinderjury hat unsere Radau-Stipendien 2021 an drei herausragende Kinderbuch-Ideen vergeben. Jetzt kommen die Gewinnerinnen nach Freiburg: In zweitägigen Workshops lernt ihr die Künstlerinnen und ihre Buchprojekte kennen. Gemeinsam tüftelt ihr an den ausgewählten Geschichten, erweckt Bilder zum Leben und bringt sie als Legetrickfilme in Bewegung. Viel Spaß beim Pinseln, Filmen, Stempeln und Schnipseln!

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 9.09.2021, 14–18 Uhr
    10.09.2021, 9–13 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17

    Informationen und Anmeldung bis 27.8. unter: engel@literaturhaus-freiburg.de

    Eintritt frei

  • So
    19.09.21
    14:00
    Literaturhaus
    Café Ü
    < >

    Café Ü – in Freiburg übersetzt

    Festival – Ausstellung – Digitales

    Café Ü, das ist das fiktive Lieblingscafé der Freiburger Übersetzer*innen, inszeniert als realer Ort. Das Literaturhaus Freiburg wandelt sich zum geschichtenreichen Schauraum übersetzerischen Schaffens und lädt ein, die Arbeit und den Alltag des Übersetzens unverstellt und detailreich kennenzulernen, während am Tresen gemütlich die Kaffeemaschine tröpfelt.

    15–15:30 Uhr Willkommen im Café Ü
    Feierliche Eröffnung mit Grußwort vom Ersten Bürgermeister Ulrich von Kirchbach. Genießen Sie die Ouvertüre, decken Sie sich am Büffet ein und starten Sie mit uns ins anschließende Programm.

    15:30–16:30 Uhr Speed-Dating
    Erzählen vom Einstieg. Das kleine Einmaleins, oder eher, das ABC des Übersetzens, durchbuchstabiert im vertraulichen Gespräch mit Freiburger Übersetzer*innen. Mit Ruth Mader-Koltay, Tobias Scheffel, Andrea Wurth, Maja Überle-Pfaff, Judith Elze, Yvonne Eglinger, Christoph Trunk, Katja Meintel.

    17:30–19 Uhr Mini-Revue im Café Ü: durchs übersetzte Bücherjahr mit…
    4 Gäste, 8 Favoriten, 90 Minuten Talkrevue: Ulrich Pröfrock, Friederike Schulte, Hanna Hovtvian und Jürgen Reuß, stellen ihre Lieblingsübersetzungen der jüngeren Vergangenheit vor. Auch als Livestream verfügbar.

    19:30–21 Uhr Vernissage
    Café Ü lädt zu Sekt und Häppchen.

    Mehr unter: café-ü.de

    Öffnungszeiten: 19.–30.09.2021
    Mo–Do, Sa 14–18:30 Uhr / Fr 16:30–18:30 Uhr / So 13–16 Uhr

    Kuratiert von: Jürgen Reuß, Frederik Skorzinski
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Foto: © Marc Doradzillo

    In Kooperation mit Buchhandlungen jos fritz und Schwarz, Carl-Schurz-Haus Freiburg, Centre Culturel Français Freiburg, Dante-Alighieri-Gesellschaft Freiburg, Institut für Sagenhaftes, Konfuzius-Institut Freiburg, Theater Freiburg, Weltlesebühne e. V., Zwetajewa-Zentrum Freiburg und IGK 1956

    Gefördert von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Übersetzerfonds e. V. und vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Ausstellung: Eintritt frei

  • So
    19.09.21
    17:30
    Literaturhaus
    Café Ü
    < >

    Mini-Revue im Café Ü: Durchs übersetzte Jahr mit…

    Hanna Hovtvian, Ulrich Pröfrock, Jürgen Reuß und Friederike Schulte

    4 Gäste, 8 Favoriten, 90 Minuten Talkrevue

    Margaret Atwood, George Orwell, Agatha Christie, William Gibson, Karine Tuil, Albert Camus, Maryse Condé. „Ödipus – das Findelkind“, „Die militante Madonna“, „Das Geheimnis der Schnallenschuhe“, „Das Reich der Grasländer“ oder „Spirou bei den Sowjets“. Allein die rund 40 Autor*innen und Titel, die jährlich in Freiburg übersetzt werden, haben es bereits in sich: Höchste Zeit für ein übersetzerisches Quartett, das seine Lieblingsübersetzungen der jüngeren Vergangenheit vorstellt.

    Die Bühne des Café Ü ist eröffnet! Freuen Sie sich auf inspirierende Buchtipps von Friederike Schulte, der amtierenden Direktorin des Carl-Schurz-Hauses, dem deutsch-amerikanischen Institut in Freiburg, Ulrich Pröfrock, der vor allem Comics und Graphic Novels aus dem Französischen übersetzt, Hanna Hovtvian, die derzeit mitverantwortlich für das Programm im Literaturhaus Freiburg ist, und Jürgen Reuß, der seit Mitte der 90er aus dem Englischen und aus dem Schwedischen übersetzt und kulturelle Veranstaltungen organisiert – nicht zuletzt das Café Ü.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr unter: café-ü.de

    Gefördert von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Übersetzerfonds e. V. und vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Datum: 19.09.21, 17:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17, 79098 Freiburg
    Eintritt frei

  • Mo
    20.09.21
    14:00
    Literaturhaus
    Café Ü
    < >

    Café Ü – in Freiburg übersetzt

    Festival – Ausstellung – Digitales

    Café Ü, das ist das fiktive Lieblingscafé der Freiburger Übersetzer*innen, inszeniert als realer Ort. Das Literaturhaus Freiburg wandelt sich zum geschichtenreichen Schauraum übersetzerischen Schaffens und lädt ein, die Arbeit und den Alltag des Übersetzens unverstellt und detailreich kennenzulernen, während am Tresen gemütlich die Kaffeemaschine tröpfelt.

    Heute geöffnet: 14–18:30 Uhr

    19:30–21 Uhr Podcast im Café Ü
    Judith Holofernes unterhält sich zum Ende des ersten regulären Ausstellungstags in ihrem Podcast „Salon Holofernes“ mit ihrer Mutter Cornelia Holfelder-von der Tann über das literarische Übersetzen.

    Mehr unter: café-ü.de

    Öffnungszeiten: 19.–30.09.2021
    Mo–Do, Sa 14–18:30 Uhr / Fr 16:30–18:30 Uhr / So 13–16 Uhr

    Kuratiert von: Jürgen Reuß, Frederik Skorzinski
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde

    Foto: © Marc Doradzillo

    In Kooperation mit Buchhandlungen jos fritz und Schwarz, Carl-Schurz-Haus Freiburg, Centre Culturel Français Freiburg, Dante-Alighieri-Gesellschaft Freiburg, Institut für Sagenhaftes, Konfuzius-Institut Freiburg, Theater Freiburg, Weltlesebühne e. V., Zwetajewa-Zentrum Freiburg und IGK 1956

    Gefördert von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Übersetzerfonds e. V. und vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Ausstellung: Eintritt frei

  • Di
    21.09.21
    14:00
    Literaturhaus
    Café Ü
    < >

    Café Ü – in Freiburg übersetzt

    Festival – Ausstellung – Digitales

    Café Ü, das ist das fiktive Lieblingscafé der Freiburger Übersetzer*innen, inszeniert als realer Ort. Das Literaturhaus Freiburg wandelt sich zum geschichtenreichen Schauraum übersetzerischen Schaffens und lädt ein, die Arbeit und den Alltag des Übersetzens unverstellt und detailreich kennenzulernen, während am Tresen gemütlich die Kaffeemaschine tröpfelt.

    Heute geöffnet: 14–18:30 Uhr

    19:30–21 Uhr Café Ü Kino: Der Übersetzer
    Juri Elperin, einer der bekanntesten Übersetzer russischer Literatur, hat hunderte Werke zeitgenössischer russischer Autoren ins Deutsche übertragen. Dieses Lebenswerk honoriert das Café Ü in einer Vorführung des Films „Der Übersetzer“ von Grigory Manyuk und Manfred Wiesner. Einführung: Prof. Elisabeth Cheauré, Vorsitzende des Zwetajewa-Zentrums Freiburg.

    Mehr unter: café-ü.de

    Öffnungszeiten: 19.–30.09.2021
    Mo–Do, Sa 14–18:30 Uhr / Fr 16:30–18:30 Uhr / So 13–16 Uhr

    Kuratiert von: Jürgen Reuß, Frederik Skorzinski
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Foto: © Marc Doradzillo

    In Kooperation mit Buchhandlungen jos fritz und Schwarz, Carl-Schurz-Haus Freiburg, Centre Culturel Français Freiburg, Dante-Alighieri-Gesellschaft Freiburg, Institut für Sagenhaftes, Konfuzius-Institut Freiburg, Theater Freiburg, Weltlesebühne e. V., Zwetajewa-Zentrum Freiburg und IGK 1956

    Gefördert von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Übersetzerfonds e. V. und vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Ausstellung: Eintritt frei

  • Mi
    22.09.21
    14:00
    Literaturhaus
    Café Ü
    < >

    Café Ü – in Freiburg übersetzt

    Festival – Ausstellung – Digitales

    Café Ü, das ist das fiktive Lieblingscafé der Freiburger Übersetzer*innen, inszeniert als realer Ort. Das Literaturhaus Freiburg wandelt sich zum geschichtenreichen Schauraum übersetzerischen Schaffens und lädt ein, die Arbeit und den Alltag des Übersetzens unverstellt und detailreich kennenzulernen, während am Tresen gemütlich die Kaffeemaschine tröpfelt.

    Heute geöffnet: 14–18:30 Uhr

    17:30–18:30 Uhr Gläsernes Übersetzen
    Die Freiburger Übersetzer*innen zeigen bereits seit vielen Jahren im „Gläsernen Übersetzen“, wie ein Text von einer Sprache in die andere findet. Reisen Sie heute mit Übersetzerin Maja Ueberle-Pfaff und ihrer schottischen Autorin Kathleen nach Quinhagak, an die Küste von Alaska. Auf großer Leinwand simultan abgebildet: das englische Original und die werdende Übersetzung. Mit Fragen, Ergänzungen und Kommentaren live aus dem Publikum.

    19:30–21 Uhr handverlesen: Gebärdenpoesie trifft lautsprachige Lyrik
    Kassandra Wedel und Lea Schneider stellen gebärdete Poesie und geschriebene Lyrik im Übersetzungs-Wechselspiel vor: Sie präsentieren Gebärdenpoesien, tragen sie in Lautsprache übersetzt vor und umgekehrt. Anschließend kommen sie mit Franziska Winkler, Mitbegründerin und Leiterin von handverlesen, ins Gespräch. Die Veranstaltung wird simultan in Gebärdensprache gedolmetscht.

    Tickets

    Mehr unter: café-ü.de

    Öffnungszeiten: 19.–30.09.2021
    Mo–Do, Sa 14–18:30 Uhr / Fr 16:30–18:30 Uhr / So 13–16 Uhr

    Kuratiert von: Jürgen Reuß, Frederik Skorzinski
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Foto: © Marc Doradzillo

    In Kooperation mit Buchhandlungen jos fritz und Schwarz, Carl-Schurz-Haus Freiburg, Centre Culturel Français Freiburg, Dante-Alighieri-Gesellschaft Freiburg, Institut für Sagenhaftes, Konfuzius-Institut Freiburg, Theater Freiburg, Weltlesebühne e. V., Zwetajewa-Zentrum Freiburg und IGK 1956

    Gefördert von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Übersetzerfonds e. V. und vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Ausstellung: Eintritt frei

  • Do
    23.09.21
    14:00
    Literaturhaus
    Café Ü
    < >

    Café Ü – in Freiburg übersetzt

    Festival – Ausstellung – Digitales

    Café Ü, das ist das fiktive Lieblingscafé der Freiburger Übersetzer*innen, inszeniert als realer Ort. Das Literaturhaus Freiburg wandelt sich zum geschichtenreichen Schauraum übersetzerischen Schaffens und lädt ein, die Arbeit und den Alltag des Übersetzens unverstellt und detailreich kennenzulernen, während am Tresen gemütlich die Kaffeemaschine tröpfelt.

    Heute geöffnet: 14–18:30 Uhr

    19:30–21 Uhr Jenseits der Hauptsprachen
    Übersetzen schickt Geschichten auf Weltreise, bis in die entlegensten Winkel. Über die geheimsten Orte auf der literarischen Landkarte diskutieren der Berliner Verleger Sebastian Guggolz, Expertin für Tagalog Annette Hug, Autorin und Übersetzerin aus dem Chinesischen Lea Schneider und Moderator Frank Geeraers, Übersetzer für Niederländisch, Deutsch, Dänisch und Englisch.

    Tickets

    Mehr unter: café-ü.de

    Öffnungszeiten: 19.–30.09.2021
    Mo–Do, Sa 14–18:30 Uhr / Fr 16:30–18:30 Uhr / So 13–16 Uhr

    Kuratiert von: Jürgen Reuß, Frederik Skorzinski
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Foto: © Marc Doradzillo

    In Kooperation mit Buchhandlungen jos fritz und Schwarz, Carl-Schurz-Haus Freiburg, Centre Culturel Français Freiburg, Dante-Alighieri-Gesellschaft Freiburg, Institut für Sagenhaftes, Konfuzius-Institut Freiburg, Theater Freiburg, Weltlesebühne e. V., Zwetajewa-Zentrum Freiburg und IGK 1956

    Gefördert von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Übersetzerfonds e. V. und vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Ausstellung: Eintritt frei

  • Fr
    24.09.21
    16:30
    Literaturhaus
    Café Ü
    < >

    Café Ü – in Freiburg übersetzt

    Festival – Ausstellung – Digitales

    Café Ü, das ist das fiktive Lieblingscafé der Freiburger Übersetzer*innen, inszeniert als realer Ort. Das Literaturhaus Freiburg wandelt sich zum geschichtenreichen Schauraum übersetzerischen Schaffens und lädt ein, die Arbeit und den Alltag des Übersetzens unverstellt und detailreich kennenzulernen, während am Tresen gemütlich die Kaffeemaschine tröpfelt.

    Heute geöffnet: 16:30–18:30 Uhr

    15–16 Uhr Café Ü im Bild: Wie übersetzt man Comics?
    Der Freiburger Übersetzer Ulrich Pröfrock stellt den aktuellen Band der „Esther“-Comics vor. Mit ihm auf der Bühne: die Schauspielerin Kaija Ledergerber, die Esther ihre Stimme leiht.

    Tickets

    17:30–18:30 Uhr Gläsernes Übersetzen
    Die Freiburger Übersetzer*innen zeigen bereits seit vielen Jahren im „Gläsernen Übersetzen“, wie ein Text von einer Sprache in die andere findet. Heute zu Gast: Tobias Scheffel, der Timothée de Fombelles Jugendbuch „Alma: le vent se lève“ übersetzt. Auf großer Leinwand simultan abgebildet: das Original und die werdende Übersetzung. Mit Fragen, Ergänzungen und Kommentaren live aus dem Publikum.

    19:30–21 Uhr Café Ü Podium: Diversität und literarisches Übersetzen
    Die Freiburger Übersetzerin und Moderatorin Dejla Jassim kommt ins Gespräch mit Cornelia Holfelder-von der Tann, die derzeit „Die Farbe Lila“ aus dem Amerikanischen ins Deutsche überträgt, außerdem mit Leila Chammaa, Leiterin der arabisch-deutschen Literaturagentur „Alif“, sowie mit Mirjam Nuenning und Melody Ledwon, die als Vertreterinnen eines Kollektivs Schwarzer Übersetzer*innen aus Berlin zugeschaltet sind. Eine Diskussion über die Rolle von Diversität in der Literaturübersetzung. Auch als Livestream verfügbar.

    Tickets
    Zum Livestream hier entlang

    Mehr unter: café-ü.de

    Öffnungszeiten: 19.–30.09.2021
    Mo–Do, Sa 14–18:30 Uhr / Fr 16:30–18:30 Uhr / So 13–16 Uhr

    Kuratiert von: Jürgen Reuß, Frederik Skorzinski
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Foto: © Marc Doradzillo

    In Kooperation mit Buchhandlungen jos fritz und Schwarz, Carl-Schurz-Haus Freiburg, Centre Culturel Français Freiburg, Dante-Alighieri-Gesellschaft Freiburg, Institut für Sagenhaftes, Konfuzius-Institut Freiburg, Theater Freiburg, Weltlesebühne e. V., Zwetajewa-Zentrum Freiburg und IGK 1956

    Gefördert von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Übersetzerfonds e. V. und vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Ausstellung: Eintritt frei

  • Fr
    24.09.21
    19:30
    Literaturhaus
    Café Ü
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    Café Ü Podium: Diversität und Literarisches Übersetzen

    Mit Leila Chammaa, Cornelia Holfelder-von der Tann, Dejla Jassim, Melody Ledwon und Mirjam Nuenning

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    Die Debatte zu den Übersetzungen von Amanda Gormans Inauguration Poem „The Hill We Climb“ zeigt, dass zunehmend Faktoren wie die Identität oder der persönliche Erfahrungshorizont der Übersetzenden als Kriterien für eine gelungene Übersetzung herangezogen werden. Die dadurch angestoßene öffentliche Debatte verdeutlichte, dass eine Zuspitzung auf die Frage „Muss man Schwarz sein, um eine Schwarze Autorin zu übersetzen?“ zu kurz greift. Ist Übersetzen doch gerade die Kunst der Auseinandersetzung mit dem, was der*die Übersetzer*in selbst nicht ist. Umso drängender sind die komplementären Fragen: Wieso gibt es eigentlich so wenige Literaturübersetzer*innen of Color? Wie konnte eine Kunst, die so sehr auf der Auseinandersetzung mit dem Anderen beruht, auf den großen Erfahrungsschatz von Diversität verzichten?

    Die Freiburger Übersetzerin und Moderatorin Dejla Jassim kommt ins Gespräch mit Cornelia Holfelder-von der Tann, die derzeit „Die Farbe Lila“ aus dem Amerikanischen ins Deutsche überträgt, außerdem mit Leila Chammaa, Leiterin der arabisch-deutschen Literaturagentur Alif, sowie mit Mirjam Nuenning und Melody Ledwon, die als Vertreter*innen eines Kollektivs Schwarzer Übersetzer*innen aus Berlin zugeschaltet sind. Ein Diskussion über die Rolle von Diversität in der Literaturübersetzung und die Herausforderungen, die den Arbeitsalltag von Literaturübersetzer*innen aus marginalisierten Gruppen gegenwärtig bestimmen.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr unter: café-ü.de

    In Kooperation mit dem Carl-Schurz-Haus Freiburg

    Gefördert von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Übersetzerfonds e. V. und vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Datum: 24.09.21, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17, 79098 Freiburg
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Sa
    25.09.21
    14:00
    Literaturhaus
    Café Ü
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    Café Ü – in Freiburg übersetzt

    Festival – Ausstellung – Digitales

    Café Ü, das ist das fiktive Lieblingscafé der Freiburger Übersetzer*innen, inszeniert als realer Ort. Das Literaturhaus Freiburg wandelt sich zum geschichtenreichen Schauraum übersetzerischen Schaffens und lädt ein, die Arbeit und den Alltag des Übersetzens unverstellt und detailreich kennenzulernen, während am Tresen gemütlich die Kaffeemaschine tröpfelt.

    Heute geöffnet: 14–18:30 Uhr

    17:30–18:30 Uhr Speed-Dating
    Fragen über Fragen im direkten Tête-à-Tête. Das Café Ü fühlt sich dem Netzwerkgedanken sehr verbunden und bittet in der zweiten Speed-Dating-Runde alle Neugierigen zu Tisch. Mit Ruth Mader-Koltay, Tobias Scheffel, Andrea Wurth, Maja Überle-Pfaff, Judith Elze, Yvonne Eglinger, Christoph Trunk, Katja Meintel.

    19:30–20:30 Uhr Translation Slam
    Angespornt von Slam-Master Ingo Herzke tüfteln Literaturübersetzer*innen und ein engagiertes Publikum ad hoc an markanten Sätzen und Versen aus Literatur und Musik, Religion und Volksmund, Werbung und Politik.

    20:30–22 Uhr Café Ü macht Musik
    Ein zwanglos-entspannt-musikalisches Get-Together von Leser*innen, Übersetzer*innen und allen anderen Freund*innen des Café Ü. Mit abseitig-extravaganten Sounds von DJ Hercules.

    Mehr unter: café-ü.de

    Öffnungszeiten: 19.–30.09.2021
    Mo–Do, Sa 14–18:30 Uhr / Fr 16:30–18:30 Uhr / So 13–16 Uhr

    Kuratiert von: Jürgen Reuß, Frederik Skorzinski
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Foto: © Marc Doradzillo

    In Kooperation mit Buchhandlungen jos fritz und Schwarz, Carl-Schurz-Haus Freiburg, Centre Culturel Français Freiburg, Dante-Alighieri-Gesellschaft Freiburg, Institut für Sagenhaftes, Konfuzius-Institut Freiburg, Theater Freiburg, Weltlesebühne e. V., Zwetajewa-Zentrum Freiburg und IGK 1956

    Gefördert von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Übersetzerfonds e. V. und vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Ausstellung: Eintritt frei

  • So
    26.09.21
    13:00
    Literaturhaus
    Café Ü
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    Café Ü – in Freiburg übersetzt

    Festival – Ausstellung – Digitales

    Café Ü, das ist das fiktive Lieblingscafé der Freiburger Übersetzer*innen, inszeniert als realer Ort. Das Literaturhaus Freiburg wandelt sich zum geschichtenreichen Schauraum übersetzerischen Schaffens und lädt ein, die Arbeit und den Alltag des Übersetzens unverstellt und detailreich kennenzulernen, während am Tresen gemütlich die Kaffeemaschine tröpfelt.

    Heute geöffnet: 13–16 Uhr

    11–12 Uhr Drama im Café Ü: Übersetzen im Theater
    Der Übersetzer und Autor Jürgen Reuß im Gespräch mit Rüdiger Bering, Chefdramaturg am Theater Freiburg, und einem Gast aus der aktuellen Produktion.

    17:30–18:45 Uhr Café Ü und die Weltliteratur
    Guillaume Fiedler-Plas im Gespräch mit Cécile Wajsbrot und Anne Weber über das Übersetzen in Fiktion und Realität, seine Bedeutung für Leser*innen und Verfasser*innen und sein ungeheures Potential, Welten neu zu erschließen. Einführung: Florence Dancoisne, Direktorin des Centre Culturel Français Freiburg. Auch als Livestream verfügbar.

    Tickets
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    Mehr unter: café-ü.de

    Öffnungszeiten: 19.–30.09.2021
    Mo–Do, Sa 14–18:30 Uhr / Fr 16:30–18:30 Uhr / So 13–16 Uhr

    Kuratiert von: Jürgen Reuß, Frederik Skorzinski
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Foto: © Marc Doradzillo

    In Kooperation mit Buchhandlungen jos fritz und Schwarz, Carl-Schurz-Haus Freiburg, Centre Culturel Français Freiburg, Dante-Alighieri-Gesellschaft Freiburg, Institut für Sagenhaftes, Konfuzius-Institut Freiburg, Theater Freiburg, Weltlesebühne e. V., Zwetajewa-Zentrum Freiburg und IGK 1956

    Gefördert von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Übersetzerfonds e. V. und vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Ausstellung: Eintritt frei

  • So
    26.09.21
    17:30
    Literaturhaus
    Café Ü
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    Café Ü und die Weltliteratur

    Cécile Wajsbrot im Gespräch mit Anne Weber und Guillaume Fiedler-Plas

    Cécile Wajsbrots aktueller Roman „Nevermore“ erzählt von einer Übersetzerin, die sich nach dem Tod einer befreundeten Schriftstellerin nach Dresden zurückzieht, um dort an der Übertragung von Virginia Woolfs Roman „To the lighthouse“ zu arbeiten. Das wirft Fragen auf, schließlich hat Cécile Wajsbrot selbst einen Roman von Virginia Woolf übersetzt. „Nevermore“ wiederum wurde von Anne Weber ins Deutsche übertragen. Sie ist eine der renommiertesten Übersetzerinnen aus dem Französischen und gewann 2020 für „Annette – Ein Heldinnenepos“ den Deutschen Buchpreis. Beziehungsweise: „Annette – Une Epopée“, denn Anne Weber verfasst ihre eigenen Bücher zweisprachig.

    Guillaume Fiedler-Plas vom Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg navigiert uns durch die komplexen Bezüge zwischen Sprachen, Realitäten und Berufungen und spricht mit Cécile Wajsbrot und Anne Weber über das Übersetzen in Fiktion und Realität, seine Bedeutung für Leser*innen und Verfasser*innen und sein ungeheures Potential, Welten neu zu erschließen.

    Foto: © Marc Doradzillo

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    In Kooperation mit dem Centre-Culturel-Français Freiburg

    Gefördert von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Übersetzerfonds e. V. und vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Datum: 26.09.21, 17:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17, 79098 Freiburg
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mo
    27.09.21
    14:00
    Literaturhaus
    Café Ü
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    Café Ü – in Freiburg übersetzt

    Festival – Ausstellung – Digitales

    Café Ü, das ist das fiktive Lieblingscafé der Freiburger Übersetzer*innen, inszeniert als realer Ort. Das Literaturhaus Freiburg wandelt sich zum geschichtenreichen Schauraum übersetzerischen Schaffens und lädt ein, die Arbeit und den Alltag des Übersetzens unverstellt und detailreich kennenzulernen, während am Tresen gemütlich die Kaffeemaschine tröpfelt.

    Heute geöffnet: 14–18:30 Uhr

    19:30–21 Uhr Café Ü Kino: Tradurre
    „Tradurre“ lässt zehn Übersetzer*innen, die ins Italienische übersetzen, von ihrem Schaffen erzählen, während parallel Teig geknetet und Brot gebacken wird. Einführung: Sascha Berst-Frediani, stellvertretender Vorsitzender der Dante-Alighieri-Gesellschaft Freiburg e. V.

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    Öffnungszeiten: 19.–30.09.2021
    Mo–Do, Sa 14–18:30 Uhr / Fr 16:30–18:30 Uhr / So 13–16 Uhr

    Kuratiert von: Jürgen Reuß, Frederik Skorzinski
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Foto: © Marc Doradzillo

    In Kooperation mit Buchhandlungen jos fritz und Schwarz, Carl-Schurz-Haus Freiburg, Centre Culturel Français Freiburg, Dante-Alighieri-Gesellschaft Freiburg, Institut für Sagenhaftes, Konfuzius-Institut Freiburg, Theater Freiburg, Weltlesebühne e. V., Zwetajewa-Zentrum Freiburg und IGK 1956

    Gefördert von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Übersetzerfonds e. V. und vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Ausstellung: Eintritt frei

  • Di
    28.09.21
    14:00
    Literaturhaus
    Café Ü
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    Café Ü – in Freiburg übersetzt

    Festival – Ausstellung – Digitales

    Café Ü, das ist das fiktive Lieblingscafé der Freiburger Übersetzer*innen, inszeniert als realer Ort. Das Literaturhaus Freiburg wandelt sich zum geschichtenreichen Schauraum übersetzerischen Schaffens und lädt ein, die Arbeit und den Alltag des Übersetzens unverstellt und detailreich kennenzulernen, während am Tresen gemütlich die Kaffeemaschine tröpfelt.

    Heute geöffnet: 14–18:30 Uhr

    19:30–21 Uhr Café Ü Kino: The Miracle of the Little Prince
    Übersetzer*innen aus verschiedensten Regionen der Erde übertragen Antoine de Saint-Exupérys weltberühmtes Kinderbuch „Der kleine Prinz“ in ihre Muttersprachen. Wie machen sie ihrer Kultur die Geschichte zugänglich? Was ist mit Wörtern wie „Brunnen“, die mancherorts nicht einmal als Konzept existieren? Einführung: das Kinoprogramm-Team des Café Ü.

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    Öffnungszeiten: 19.–30.09.2021
    Mo–Do, Sa 14–18:30 Uhr / Fr 16:30–18:30 Uhr / So, 13–16 Uhr

    Kuratiert von: Jürgen Reuß, Frederik Skorzinski
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Foto: © Marc Doradzillo

    In Kooperation mit Buchhandlungen jos fritz und Schwarz, Carl-Schurz-Haus Freiburg, Centre Culturel Français Freiburg, Dante-Alighieri-Gesellschaft Freiburg, Institut für Sagenhaftes, Konfuzius-Institut Freiburg, Theater Freiburg, Weltlesebühne e. V., Zwetajewa-Zentrum Freiburg und IGK 1956

    Gefördert von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Übersetzerfonds e. V. und vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Ausstellung: Eintritt frei

  • Mi
    29.09.21
    14:00
    Literaturhaus
    Café Ü
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    Café Ü – in Freiburg übersetzt

    Festival – Ausstellung – Digitales

    Café Ü, das ist das fiktive Lieblingscafé der Freiburger Übersetzer*innen, inszeniert als realer Ort. Das Literaturhaus Freiburg wandelt sich zum geschichtenreichen Schauraum übersetzerischen Schaffens und lädt ein, die Arbeit und den Alltag des Übersetzens unverstellt und detailreich kennenzulernen, während am Tresen gemütlich die Kaffeemaschine tröpfelt.

    Heute geöffnet: 14–18:30 Uhr

    17:30–18:30 Uhr Gläsernes Übersetzen
    Die Freiburger Übersetzer*innen zeigen bereits seit vielen Jahren im „Gläsernen Übersetzen“, wie ein Text von einer Sprache in die andere findet. Heute zu Gast: Yvonne Eglinger und Alice Zeniters Roman „Comme un empire dans un empire“. Auf großer Leinwand simultan abgebildet: das französische Original und die werdende Übersetzung. Mit Fragen, Ergänzungen und Kommentaren live aus dem Publikum.

    19:30–21 Uhr Science-Fiction aus China
    Das Berliner Magazin „Kapsel“ übersetzt seit 2017 bislang unveröffentlichte Geschichten aus dem chinesischen Sci-Fi-Kosmos. Im Gespräch mit dem Freiburger Science-Fiction-Autor und Übersetzer Frank Borsch berichten die Herausgeber und Übersetzer Felix Meyer zu Venne und Lukas Dubro vom Redaktionsalltag und stellen chinesische Zukunftsvisionen vor. Auch als Livestream verfügbar.

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    Öffnungszeiten: 19.–30.09.2021
    Mo–Do, Sa 14–18:30 Uhr / Fr 16:30–18:30 Uhr / So, 13–16 Uhr

    Kuratiert von: Jürgen Reuß, Frederik Skorzinski
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Foto: © Marc Doradzillo

    In Kooperation mit Buchhandlungen jos fritz und Schwarz, Carl-Schurz-Haus Freiburg, Centre Culturel Français Freiburg, Dante-Alighieri-Gesellschaft Freiburg, Institut für Sagenhaftes, Konfuzius-Institut Freiburg, Theater Freiburg, Weltlesebühne e. V., Zwetajewa-Zentrum Freiburg und IGK 1956

    Gefördert von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Übersetzerfonds e. V. und vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Ausstellung: Eintritt frei

  • Mi
    29.09.21
    19:30
    Literaturhaus
    Café Ü
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    Science-Fiction aus China

    Fantastisch vorgestellt: das Berliner Magazin Kapsel

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    „Die Blume von Shazui“; „Der Nachtstreifzug des Drachenpferds“; „Das verlorene Paradies“. Die umtriebige chinesische Science-Fiction-Szene bringt derzeit eine fantastische Erzählung nach der anderen hervor. Das Berliner Magazin Kapsel übersetzt seit 2017 bislang unveröffentlichte Geschichten aus dem chinesischen Sci-Fi-Kosmos und stellt damit Fragen zu Literatur und Zukunft.

    Welche Rolle spielt die Poetik im digitalen Zeitalter? Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Wie sehr prägt die Sprache das Träumen von der Zukunft? Wovon träumen chinesische Science-Fiction-Autor*innen? Und wie übersetzt man das? Im Gespräch mit dem Freiburger Science-Fiction-Autor und Übersetzer Frank Borsch berichten die Herausgeber und Übersetzer Felix Meyer zu Venne und Lukas Dubro vom Redaktionsalltag und stellen chinesische Zukunftsvisionen vor.

    Foto: © Marc Doradzillo

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    In Kooperation mit dem Konfuzius-Institut Freiburg

    Gefördert von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Übersetzerfonds e. V. und vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Datum: 29.09.21, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17, 79098 Freiburg
    Eintritt frei

  • Do
    30.09.21
    14:00
    Literaturhaus
    Café Ü
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    Café Ü – in Freiburg übersetzt

    Festival – Ausstellung – Digitales

    Café Ü, das ist das fiktive Lieblingscafé der Freiburger Übersetzer*innen, inszeniert als realer Ort. Das Literaturhaus Freiburg wandelt sich zum geschichtenreichen Schauraum übersetzerischen Schaffens und lädt ein, die Arbeit und den Alltag des Übersetzens unverstellt und detailreich kennenzulernen, während am Tresen gemütlich die Kaffeemaschine tröpfelt.

    Heute geöffnet: 14–18:30 Uhr

    19:30–21 Uhr „Rebekka“-Preisverleihung im Café Ü
    Der Rebekka-Preis für langjähriges Übersetzen wird dieses Jahr erstmals verliehen und feiert seine Premiere im Café Ü, wo die renommierte Freiburger Übersetzerin Cornelia Holfelder-von der Tann für ihr beeindruckendes Lebenswerk geehrt wird. Auch als Livestream verfügbar.

    Karten

    Mehr unter: café-ü.de

    Öffnungszeiten: 19.–30.09.2021
    Mo–Do, Sa 14–18:30 Uhr / Fr 16:30–18:30 Uhr / So, 13–16 Uhr

    Kuratiert von: Jürgen Reuß, Frederik Skorzinski
    Szenografie: Institut für Sagenhaftes, Jens Burde
    Foto: © Marc Doradzillo

    In Kooperation mit Buchhandlungen jos fritz und Schwarz, Carl-Schurz-Haus Freiburg, Centre Culturel Français Freiburg, Dante-Alighieri-Gesellschaft Freiburg, Institut für Sagenhaftes, Konfuzius-Institut Freiburg, Theater Freiburg, Weltlesebühne e. V., Zwetajewa-Zentrum Freiburg und IGK 1956

    Gefördert von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Übersetzerfonds e. V. und vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Ausstellung: Eintritt frei

  • Do
    30.09.21
    19:30
    Literaturhaus
    Café Ü
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    Rebekka-Preis im Café Ü

    Verleihung an Cornelia Holfelder-von der Tann

    Die „Rebekka“ gebührt Übersetzer*innen, die seit vielen Jahren kenntnisreich, begeistert und beharrlich Belletristik und Sachbücher übersetzen und trotz ihrer langen Titelliste zu wenig Beachtung finden. Dabei erreichen die von ihnen übersetzten Bücher oft hohe Auflagen und bilden das finanzielle Fundament vieler Verlage. Sie sind die Vielgelesenen, die durch ihre Arbeit in und an der Sprache ganz wesentlich zu einer lebendigen und vielfältigen Kultur beitragen.

    „Rebekka“ wird dieses Jahr erstmals verliehen und feiert ihre Premiere im Café Ü. Die renommierte Freiburger Übersetzerin Cornelia Holfelder-von der Tann wird für ihr beeindruckendes Lebenswerk mit dem Preis geehrt. Künstlerisch begleitet von Spoken-Word-Artist „Sir“ Reginald Anthony und Musiker Joe Killi, der die unzähligen Herausforderungen übersetzerischen Schaffens in Form eines Ein-Mann-Orchesters musikalisch interpretiert. Die Laudatio hält Ulrich Blumenbach, selbst mehrfach prämiert für sein übersetzerisches Schaffen. Überreicht wird der Preis von Karen Nölle, Präsidentin des Freundeskreises zur Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen e. V., mit anwesend: der Erste Bürgermeister der Stadt Freiburg, Ulrich von Kirchbach.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr unter: café-ü.de

    In Kooperation mit dem Rebekka-Preis

    Gefördert von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Übersetzerfonds e. V. und vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Datum: 30.09.21, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17, 79098 Freiburg
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    01.10.21
    0:00
    Junges Literaturhaus
    Gute Nacht Taxi
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    Hey, hey, hey, Taxi! Schreibwettbewerb (3–33 Jahre)

    Einsendeschluss: 1.10.2021

    Das Taxi ist ein magisches Fahrzeug. Ein Hexenbesen auf vier Rädern. Du steigst ein und es erfüllt dir deinen Reisewunsch. Einmal zum Mond? Zweimal zum Rummel? Dreimal im Kreis herum?

    „Hey, hey, hey, Taxi!“ ruft der Autor Saša Stanišić und erzählt in seinem gerade erschienenen Kinderbuch von lustigen, fantastischen und verrückten Taxifahrten. Zusammen mit dem Jungen Literaturhaus lädt er jetzt zur nächsten Runde, zum Weiterschreiben ein: Schickt uns eure Taxi-Geschichten!

    Mindestens einen Satz, maximal zwei Seiten. Am besten per E-Mail an Birgit Güde.

    Taxi-Termine 2021:
    1.10. Einsendeschluss Schreibwettbewerb (mit Angaben zu Alter und Adresse)
    29.10. Gute Nacht Taxi – Schlafanzuglesung mit eingesandten Texten
    1.12. Lesung mit Saša Stanišić und Ehrung der Schreibwettbewerb-Teilnehmer*innen
    1.–24.12. Adventskalender mit Gute Nacht Taxi-Clips auf dieser Website

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Das Projekt wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

  • So
    03.10.21
    11:00
    Junges Literaturhaus
    Comic-Lesung
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    Ferdinand Lutz: Q-R-T. Im Raumschiff nach New York

    Auftakt Lirum Larum Lesefest (6-10 Jahre)

    Q-R-T im Ufo-Anflug: 122 Jahre alt und technologisch extrem gut ausgestattet, verlegt dieser Junge aus dem All seinen Wohnsitz vorübergehend auf die Erde. Seine Mission: die Erkundung der Menschen. Doch Nachbarin Lara kommt Q-R-T und seinem Haustier und Verwandlungskünstler Flummi auf die Schliche. Das gemeinsame Geheimnis macht die beiden schnell zu einem Team – und zu echten Freunden.

    Mit Stimmen, Geräuschen, Musik und Animationen erwecken Comiczeichner Ferdinand Lutz und Musiker Dominik Merscheid das neuste „Q-R-T“-Abenteuer „Im Raumschiff nach New York” (Reprodukt,2021) zum Leben: Was beim Lesen eines Comics im Kopf passiert, geschieht an diesem Vormittag auf der Bühne. Willkommen bei der Eröffnung des Lirum Larum Lesefests!

    Foto: © Lutz Müller

    Gefördert im Rahmen des Lirum Larum Lesefests durch das Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 03.10.2021, 11 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Anmeldung über www.freiburg.de/lesefest

  • So
    03.10.21
    12:30
    Junges Literaturhaus
    Mitmach-Ausstellung
    < >

    Im Q-R-T-Kosmos

    Lirum Larum Mitmach-Ausstellung von Ferdinand Lutz und Jens Burde

    „Notiz an mich selber: Sonderbarer Junge mit blauem Pulli benimmt sich sonderbar.“ Lara, aus der Kindercomic-Reihe „Q-R-T“, ist verwirrt – und neugierig: Wer ist dieser neue Nachbar? Was hat es mit seinen merkwürdigen Gerätschaften auf sich? Was ist sein Geheimnis?

    In der Lirum Larum Mitmach-Ausstellung schaut auch ihr euch mit Forscherblick um. Anders, komisch, außerirdisch – das ist nicht nur der neue Nachbar, sondern eigentlich jede*r von uns! Von welchem Planeten kommst du? Worin bist du anders als die anderen? Und welche Erfindungen würdest du mit auf die Erde bringen?

    Der Kölner Comiczeichner und Trickfilmer Ferdinand Lutz und der Freiburger Künstler Jens Burde verwandeln das Literaturhaus eine Woche lang in einen kreativen Comic-Parcours: viel Spaß beim Forschen, Zeichnen und Erfinden!

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Rahmen des Lirum Larum Lesefests durch das Kulturamt der Stadt Freiburg

    Vormittags zu Gast: Kooperierende Schulklassen des Lesefests

    Öffnungszeiten: So, 03.–Fr, 08.10.2021
    So, 12:30–17 Uhr / Mo–Fr, 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mo
    04.10.21
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Mitmach-Ausstellung
    < >

    Im Q-R-T-Kosmos

    Lirum Larum Mitmach-Ausstellung von Ferdinand Lutz und Jens Burde

    Heute geöffnet: 15–17 Uhr

    „Notiz an mich selber: Sonderbarer Junge mit blauem Pulli benimmt sich sonderbar.“ Lara, aus der Kindercomic-Reihe „Q-R-T“, ist verwirrt – und neugierig: Wer ist dieser neue Nachbar? Was hat es mit seinen merkwürdigen Gerätschaften auf sich? Was ist sein Geheimnis?

    In der Lirum Larum Mitmach-Ausstellung schaut auch ihr euch mit Forscherblick um. Anders, komisch, außerirdisch – das ist nicht nur der neue Nachbar, sondern eigentlich jede*r von uns! Von welchem Planeten kommst du? Worin bist du anders als die anderen? Und welche Erfindungen würdest du mit auf die Erde bringen?

    Der Kölner Comiczeichner und Trickfilmer Ferdinand Lutz und der Freiburger Künstler Jens Burde verwandeln das Literaturhaus eine Woche lang in einen kreativen Comic-Parcours: viel Spaß beim Forschen, Zeichnen und Erfinden!

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Rahmen des Lirum Larum Lesefests durch das Kulturamt der Stadt Freiburg

    Vormittags zu Gast: Kooperierende Schulklassen des Lesefests

    Datum: 03.–08.10.2021
    Öffnungszeiten: Mo–Fr, 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    05.10.21
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Mitmach-Ausstellung
    < >

    Im Q-R-T-Kosmos

    Lirum Larum Mitmach-Ausstellung von Ferdinand Lutz und Jens Burde

    Heute geöffnet: 15–17 Uhr

    „Notiz an mich selber: Sonderbarer Junge mit blauem Pulli benimmt sich sonderbar.“ Lara, aus der Kindercomic-Reihe „Q-R-T“, ist verwirrt – und neugierig: Wer ist dieser neue Nachbar? Was hat es mit seinen merkwürdigen Gerätschaften auf sich? Was ist sein Geheimnis?

    In der Lirum Larum Mitmach-Ausstellung schaut auch ihr euch mit Forscherblick um. Anders, komisch, außerirdisch – das ist nicht nur der neue Nachbar, sondern eigentlich jede*r von uns! Von welchem Planeten kommst du? Worin bist du anders als die anderen? Und welche Erfindungen würdest du mit auf die Erde bringen?

    Der Kölner Comiczeichner und Trickfilmer Ferdinand Lutz und der Freiburger Künstler Jens Burde verwandeln das Literaturhaus eine Woche lang in einen kreativen Comic-Parcours: viel Spaß beim Forschen, Zeichnen und Erfinden!

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Rahmen des Lirum Larum Lesefests durch das Kulturamt der Stadt Freiburg

    Vormittags zu Gast: Kooperierende Schulklassen des Lesefests

    Datum: 03.–08.10.2021
    Öffnungszeiten: Mo–Fr, 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mi
    06.10.21
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Mitmach-Ausstellung
    < >

    Im Q-R-T-Kosmos

    Lirum Larum Mitmach-Ausstellung von Ferdinand Lutz und Jens Burde

    Heute geöffnet: 15–17 Uhr

    „Notiz an mich selber: Sonderbarer Junge mit blauem Pulli benimmt sich sonderbar.“ Lara, aus der Kindercomic-Reihe „Q-R-T“, ist verwirrt – und neugierig: Wer ist dieser neue Nachbar? Was hat es mit seinen merkwürdigen Gerätschaften auf sich? Was ist sein Geheimnis?

    In der Lirum Larum Mitmach-Ausstellung schaut auch ihr euch mit Forscherblick um. Anders, komisch, außerirdisch – das ist nicht nur der neue Nachbar, sondern eigentlich jede*r von uns! Von welchem Planeten kommst du? Worin bist du anders als die anderen? Und welche Erfindungen würdest du mit auf die Erde bringen?

    Der Kölner Comiczeichner und Trickfilmer Ferdinand Lutz und der Freiburger Künstler Jens Burde verwandeln das Literaturhaus eine Woche lang in einen kreativen Comic-Parcours: viel Spaß beim Forschen, Zeichnen und Erfinden!

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Rahmen des Lirum Larum Lesefests durch das Kulturamt der Stadt Freiburg

    Vormittags zu Gast: Kooperierende Schulklassen des Lesefests

    Datum: 03.–08.10.2021
    Öffnungszeiten: Mo–Fr, 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    07.10.21
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Mitmach-Ausstellung
    < >

    Im Q-R-T-Kosmos

    Lirum Larum Mitmach-Ausstellung von Ferdinand Lutz und Jens Burde

    Heute geöffnet: 15–17 Uhr

    „Notiz an mich selber: Sonderbarer Junge mit blauem Pulli benimmt sich sonderbar.“ Lara, aus der Kindercomic-Reihe „Q-R-T“, ist verwirrt – und neugierig: Wer ist dieser neue Nachbar? Was hat es mit seinen merkwürdigen Gerätschaften auf sich? Was ist sein Geheimnis?

    In der Lirum Larum Mitmach-Ausstellung schaut auch ihr euch mit Forscherblick um. Anders, komisch, außerirdisch – das ist nicht nur der neue Nachbar, sondern eigentlich jede*r von uns! Von welchem Planeten kommst du? Worin bist du anders als die anderen? Und welche Erfindungen würdest du mit auf die Erde bringen?

    Der Kölner Comiczeichner und Trickfilmer Ferdinand Lutz und der Freiburger Künstler Jens Burde verwandeln das Literaturhaus eine Woche lang in einen kreativen Comic-Parcours: viel Spaß beim Forschen, Zeichnen und Erfinden!

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Rahmen des Lirum Larum Lesefests durch das Kulturamt der Stadt Freiburg

    Vormittags zu Gast: Kooperierende Schulklassen des Lesefests

    Datum: 03.–08.10.2021
    Öffnungszeiten: Mo–Fr, 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    08.10.21
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Mitmach-Ausstellung
    < >

    Im Q-R-T-Kosmos

    Lirum Larum Mitmach-Ausstellung von Ferdinand Lutz und Jens Burde

    Heute geöffnet: 15–17 Uhr

    „Notiz an mich selber: Sonderbarer Junge mit blauem Pulli benimmt sich sonderbar.“ Lara, aus der Kindercomic-Reihe „Q-R-T“, ist verwirrt – und neugierig: Wer ist dieser neue Nachbar? Was hat es mit seinen merkwürdigen Gerätschaften auf sich? Was ist sein Geheimnis?

    In der Lirum Larum Mitmach-Ausstellung schaut auch ihr euch mit Forscherblick um. Anders, komisch, außerirdisch – das ist nicht nur der neue Nachbar, sondern eigentlich jede*r von uns! Von welchem Planeten kommst du? Worin bist du anders als die anderen? Und welche Erfindungen würdest du mit auf die Erde bringen?

    Der Kölner Comiczeichner und Trickfilmer Ferdinand Lutz und der Freiburger Künstler Jens Burde verwandeln das Literaturhaus eine Woche lang in einen kreativen Comic-Parcours: viel Spaß beim Forschen, Zeichnen und Erfinden!

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Rahmen des Lirum Larum Lesefests durch das Kulturamt der Stadt Freiburg

    Vormittags zu Gast: Kooperierende Schulklassen des Lesefests

    Datum: 03.–08.10.2021
    Öffnungszeiten: Mo–Fr, 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    14.10.21
    19:30
    Literaturhaus
    Preisverleihung
    < >

    Maria Ensle Preis: Birgit Heiderich

    Preisverleihung und Lesung, Grußwort: Gabi Rolland (MdL)

    „Birgit Heiderich gehört zu einer Generation, die Ende der 1960er Jahre angetreten ist, die ökonomischen Schreibbedingungen für Frauen zu verbessern“, so Laudator Prof. Dr. Hansgeorg Schmidt-Bergmann (Literarische Gesellschaft Karlsruhe). Ihr Debüt „Mit geschlossenen Augen“ erschien 1980 bei Suhrkamp, es folgten unter anderem „Feuerspur. Eine Liebesgeschichte“ (S. Fischer,2000) und zuletzt der Band „Sterben hat seine Zeit“ (Klöpfer & Meyer, 2014). Zudem war die in Freiburg lebende Schriftstellerin als Herausgeberin tätig. Für ihr Gesamtwerk erhält Birgit Heiderich nun den Maria Ensle Preis 2020.

    Seit 1994 werden mit dem Maria Ensle Preis der Kunststiftung Baden-Württemberg erfahrene Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Komposition, Bildende Kunst und Literatur ausgezeichnet, deren Werk bis dato nicht die ihm zustehende Würdigung erfahren hat.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Veranstalter: Kunststiftung Baden-Württemberg

    Anmeldung unter: kulturmanagement@kunststiftung.de

    Datum: 14.10.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G Modell (geimpft / genesen / getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • So
    24.10.21
    11:00
    Literaturhaus
    Kurzlesungen
    < >

    Herbstlese – Rundlauf durch die Region

    Kurzlesungen mit Ping Pong

    Ein Sonntag am Puls der Freiburger Literatur: Neue Bücher leiten durch diesen lauschig-langen Lesetag, der im Stundentakt dazu einlädt, bekannte Stimmenneu und neue Stimmen erstmals zu entdecken. Den Auftakt machen die jüngsten Schreibenden: Unsere Jugend-Schreibwerkstatt „Schreibcouch“ diskutierte in den letzten Monaten zeitweise digital, ihre neuesten Texte erklingen heute im Literaturhaus. Es folgen Kurzlesungen von Thommie Bayer, Eva-Maria Berg, Daniela Engist, Ingeborg Gleichauf, Andreas Kirchgäßner, Ulrich Land, Gabriele Michel, Annette Pehnt, Sylvia Schmieder und Dirk Schindelbeck. Dazwischen lockt der Rundlauf an der Tischtennisplatte.

    Es lesen:

    11 Uhr Jugend-Schreibwerkstatt „Schreibcouch“
    12 Uhr Annette Pehnt („Hieronymus oder Wie man wild wird“) und Andreas Kirchgäßner („Die sieben Farben der Nacht. Marokkos Süden“)
    13 Uhr Thommie Bayer („Das Glück meiner Mutter“) und Daniela Engist („Lichte Horizonte“)
    14 Uhr Ingeborg Gleichauf („Hannah Arendt und Karl Jaspers. Geschichte einer einzigartigen Freundschaft“) und Dirk Schindelbeck („Notgeld“)
    15 Uhr Pause!
    16 Uhr Ulrich Land („Dating Tucholsky“) und Sylvia Schmieder („SALING aus dem Wald“)
    17 Uhr Gabriele Michel („Von einfachen Dingen“) und Eva-Maria Berg („eine schneise im wasser – une brèche dans l´eau“, „Pour la lumière dans l´espace“)

    Tauschen statt kaufen: An diesem Tag laden wir zu einer Lieblingsbuch-Tauschaktion ein. Bringen Sie Ihre Entdeckung aus den letzten Monaten mit und entdecken Sie, was andere begeistert hat. Auf zur Herbstlese!

    Zeichnung © Andreas Töpfer

    Unterstützt vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Datum: 24.10.2021, 11–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G Modell (geimpft / genesen / getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Mi
    27.10.21
    20:00
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
    < >

    Ruth Mader-Koltay: Die Tschechow-Leserin

    Freiburger Andruck mit dem nonsolo Verlag

    „Nonsolo“, übersetzt aus dem Italienischen, bedeutet „nicht nur“. Dieses kurze, vielsagende Wort steht für das Programm des Freiburger Independent-Verlags, der seit 2017 in der Hildastraße residiert. Unter seinem Dach: ein rühriges Team um die Verlegerin Alessandra Ballesi-Hansen, das die deutschsprachigen Bücherregale mit glänzenden italienischen Neuerscheinungen bestückt. Wie das gelingt? Nur durch gute Übersetzungen.

    Solche liefert Ruth Mader-Koltay, vielbeachtete literarische Übersetzerin und Dozentin bei der Dante-Alighieri-Gesellschaft. Nach vier Bänden, darunter „Ohne Halt ins Blaue“ von Anna Pavignano, legt sie nun ihre Übersetzung von „Die Tschechow-Leserin“ der Debütantin Giulia Corsalini vor. Durch diesen in Grün, Weiß und Rot leuchtenden Abend rund um Mader-Koltays Arbeit und den hiesigen Verlag führt Bettina Schulte (Badische Zeitung).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Zur Anmeldung

    Datum: 27.10.2021, 20 Uhr
    Ort: Stadtbibliothek Freiburg, Münsterplatz 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    28.10.21
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
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    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Die Veranstaltung entfällt, da uns keine Text-Einsendungen erreicht haben. Seien Sie herzlich zur nächsten Ausgabe am 25.11. willkommen!

    Nun spürte ich, dass ich viel mehr wollen
    durfte: Schreiben.
    – Paul Maar: „Wie alles kam“ (S. Fischer, 2020)

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellenhier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion.

    Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Eberhard Bittcher, Ralf Kiefer, Philipp Brotz und Antigone Kiefner, die durch diese Ausgabe führt. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 28.10.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G Modell (geimpft / genesen / getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Fr
    29.10.21
    18:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
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    Schlafanzug-Lesung: Gute Nacht Taxi

    Wilder Freitag mit Taxi-Geschichten

    Das Taxi ist ein magisches Fahrzeug. Ein Hexenbesen auf vier Rädern. Du steigst ein und es erfüllt dir deinen Reisewunsch. Einmal zum Mond? Zweimal zum Rummel? Dreimal im Kreis herum? Mit „Hey, hey, hey, Taxi!“ beginnt jede Geschichte in Saša Stanišićs neuem Kinderbuch (mairisch, 2021) und erzählt von verrückten, fantastisch-schönen Taxifahrten.

    Zusammen mit dem Jungen Literaturhaus lud der Autor im Sommer 2021 zum „Gute Nacht Taxi“-Schreibwettbewerb ein. Eine Auswahl der eingesandten Taxi-Geschichten präsentieren nun Vorleser*innen zu später Stunde im gemütlichen Literaturhaus. Schlafanzüge und Kuscheltiere sind ausdrücklich erwünscht!

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V.

    Kooperationspartner: Theater im Marienbad, Institut für Sagenhaftes

    Zur Anmeldung

    Datum: 29.10.2021, 18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G Modell (geimpft / genesen / getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • So
    31.10.21
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung
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    Mithu Sanyal: Identitti

    Lesung und Gespräch

    Jetzt unterstützen!

    Die Veranstaltung ist ausverkauft. Hier steht unser kostenfreier Live-Stream aus dem Literaturhaus zur Verfügung. Herzlich willkommen!

    Was für ein Skandal: Prof. Dr. Saraswati ist WEISS! Eben noch war die Professorin für Postcolonial Studies in Düsseldorf die Übergöttin aller Debatten über Identität – und beschrieb sich als Person of Colour. Während im Netz ein Shitstorm tobt und Demos ihre Entlassung fordern, stellt ihre Studentin Nivedita ihr intimste Fragen, darunter die bestechend einfache: Warum eigentlich?

    Mit Witz und Ironie erzählt Kulturwissenschaftlerin, Journalistin und Kritikerin Mithu Sanyal in ihrem Romandebüt „Identitti“ (Hanser, 2021) von der akademischen Bubble, dem Twitter-Universum und der komplexen Debatte über Identität und Rassismus. An diesem Abend kommt sie mit Autorin und Aktivistin Oliwia Hälterlein und Literaturhaus-Mitarbeiterin Hanna Hovtvian ins Gespräch. Über Fragen der Zugehörigkeit, der kulturellen Aneignung und des Postkolonialismus. Über das aktuelle Nachdenken und Schreiben auf dem umkämpften Feld der Identitätspolitik.

    Foto: © Moritz Bross

    Mitveranstalterinnen: Aufgeklärt?!, Feministische Geschichtswerkstatt e. V., Buchhandlung jos fritz

    Eine Veranstaltung im Rahmen der Kampagne #zweiterfrühling des Netzwerks der Literaturhäuser e.V., gefördert im Rahmen von Neustart Kultur der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

    Datum: 31.10.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G Modell (geimpft / genesen / getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

    Ausverkauft

  • Do
    11.11.21
    19:30
    Außer Haus
    Literaturgespräch
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    Lutz Seiler und Anja Kampmann

    Eröffnungslesung des 35. Freiburger Literaturgesprächs im Ratssaal des Neuen Rathauses

    Zwei Generationen, ein Abend zwischen Lyrik und Prosa: Anja Kampmann und Lutz Seiler stellen ihre aktuellen Bücher vor, je einen Gedichtband und einen Roman.

    Mit „Stern 111“, ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2020, hätte Lutz Seiler das letztjährige Literaturgespräch eröffnen sollen. Heute gehen wir von diesem Roman aus, der vom Chaos der Nachwendezeit und von Carl erzählt, der nach Berlin flieht und in der Straße der guten Gedichte landet. „Der Hallraum eines Gedichts sollte nicht kleiner sein als der eines Romans“, so Seiler, der außerdem seinen druckfrischen Lyrikband „schrift für blinde riesen“ (Suhrkamp,2021) im Gepäck hat.

    Anja Kampmanns jüngste Gedichte „der hund ist immer hungrig“ (Hanser, 2021) erzählen vom Anthropozän, von Veränderung und Zerstörung unserer Umwelt durch den Menschen. Davor überraschte die Absolventin des Leipziger Literaturinstituts, an dem sich Seiler und Kampmann kennenlernten, mit ihrem Debüt „Wie hoch die Wasser steigen“(2018). Poetisch und dicht beschreibt sie die Arbeitswelt der Ölplattformen, den Versuch der Rückkehr aus der Fremde. „Anja Kampmann wagt eine Reise an die Wurzel unserer Gegenwart – atmosphärisch, intensiv, sinnlich“, schrieb Lutz Seiler.

    Begrüßung: Christine Buchheit, Bürgermeisterin der Stadt Freiburg

    Moderation: Thomas Geiger

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 11.11.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Ratssaal des Neuen Rathauses Freiburg, Rathausplatz 2-4
    Eintritt: 15/10 Euro

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G Modell (geimpft / genesen / PCR-getestet). Im Rathaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Fr
    12.11.21
    15:00
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
    < >

    Paul Maar und das Sams-Trio: Das Sams und der blaue Drache

    Wilder Freitag mit blauen Wunschpunkten (ab 6 Jahren)

    Die Veranstaltung ist ausverkauft. An dieser Stelle werden Sie unseren kostenfreien Live-Stream aus dem Literaturhaus finden. Herzlich willkommen!

    Nichts darf man! Schrecklich langweilig ist dem Sams, während Herr Taschenbier auf der Arbeit ist. So sehr, dass es verbotenerweise mit der Wunschmaschine spielt: Es wünscht sich einen Drachen, wie ihn die Kinder auf der Wiese steigen lassen. Als dann plötzlich ein leibhaftiger Drache vor ihm steht, mit Flügeln und Feuer in der Nase, ist sogar das Sams verdutzt. Ein chinesischer Glücksdrache! Kein Wunder, dass nun alle so viel Glück haben. Sogar die grantige Frau Rotkohl – die auf keinen Fall Wind vom neuen Mitbewohner bekommen darf.

    Rote Haare, blaue Punkte und eine Nase wie ein Ferkelchen: Seit einem Samstag im Jahr 1973 bringt das Sams als wunderlich-freches Geschöpf seinen Papa Herrn Taschenbierdurcheinander und unzählige Kinder zum Lachen. Nun ist mit „Das Sams und der blaue Drache“ (Oetinger, 2020) der zehnte Band der vielfach übersetzten Erfolgsserie erschienen. Die Idee dazu lieferte das Geschenk eines Fans, der einen drei Meter großen Drachen mit einem riesigen, aufgemalten Sams gebastelt hatte. Prompt schlug Paul Maar – Erzähler, bildender Künstler und Sprachphilosoph – fantasievoll Funken aus diesem Teekesselchen. In Freiburg erfüllt der Sams-Erfinder in Begleitung der Musiker Wolfgang Stute und Konrad Haas den kleinen und großen Sams-Leser*innen den Wunsch nach „mehr Sams“.

    Begrüßung: Birgit Güde, Junges Literaturhaus Freiburg
    Moderation: Anna Lee Engel, Junges Literaturhaus Freiburg

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 12.11.2021, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G Modell (geimpft / genesen / PCR-getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

    Ausverkauft

  • Fr
    12.11.21
    18:00
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
    < >

    Paul Maar mit dem Roman seiner Kindheit: Wie alles kam

    35. Literaturgespräch: Lesung mit Musik von Wolfgang Stute

    Paul Maar erzählt in seinem Erinnerungsbuch „Wie alles kam“ (S. Fischer, 2020) eindrücklich und bewegend von seiner Kindheit. Vom frühen Tod seiner Mutter, von dem viele Jahre im Krieg verschwundenen Vater, von der neuen Mutter. Er erinnert sich an das Paradies bei den Großeltern und die unbarmherzige Strenge der Wirtschaftswunderjahre. Paul Maars Erinnerungen sind zugleich Abenteuer- und Freundschaftsgeschichte, ein Vater-Sohn-Roman und eine Liebeserklärung an seine Frau Nele. Die hellauf begeisterte Literaturkritik lobt das „stille, sympathische und kluge Buch eines Mannes, der es geschafft hat, die Kindheitstraumata durch seine Literatur in Erfolge zu verwandeln“ (WDR 5),„eine Meditation über das Erinnern“ (Süddeutsche Zeitung),ein bewegendes Sittengemälde „ohne moralische Besserwisserei“(Die Zeit).

    Mit seinem beeindruckend vielseitigen Werk zählt Paul Maar zu den beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. 1937 in Schweinfurt geboren, studierte er Malerei und Kunstgeschichte, war als Lehrer und Kunsterzieher tätig, bevor er sich als freier Autor und Illustrator ganz auf die Kunst konzentrierte. In „Wie alles kam“ beschreibt er auch, womit er sich auskennt wie kein Zweiter: die innere Insel, auf die sich Kinder zurückziehen. Musikalisch begleitet wird der Abend vom Komponisten und Gitarristen Wolfgang Stute.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 12.11.2021, 18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G Modell (geimpft / genesen / PCR-getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Sa
    13.11.21
    10:00
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
    < >

    Angelika Klüssendorf / Yevgeniy Breyger / Laszlo Krasznahorkai

    35. Literaturgespräch: Kurzlesungen mit Gespräch

    Bitte beachten Sie: Die Lesungen werden aufgrund unvorhergesehener Baumaßnahmen neben dem Literaturhaus ins Freiburger Rathaus verlegt (Rathausplatz 2-4, Ratssaal – 1 Fußminute vom Literaturhaus entfernt). Der Livestream muss leider entfallen.

    Aktuelle Meldung: László Krasznahorkai (letzte Lesung, s.u.) kann leider nicht anreisen. Hans Jürgen Balmes, sein Lektor von den S. Fischer Verlagen, stellt dessen Werk in Lesung und Gespräch mit Thomas Geiger vor.  

    Angelika Klüssendorf: Vierunddreissigster September
    Moderation: Thomas Geiger

    Nach ihrer gefeierten Roman-Trilogie „Das Mädchen“, „April“ und „Jahre später“ legt Angelika Klüssendorf ihr neues Buch vor: „Vierunddreißigster September“ (Piper, 2021) führt in ein ostdeutsches Dorf, zu den Lebenden und den Toten, zu Hilde und Walter, zu Röschen, Branka, dem Rollschuhmädchen und der ganzen Dorfgemeinschaft. Während in der Gegenwartsliteratur die Perspektive der Mittelschicht vorherrsche, erzähle Klüssendorf „von Außenseitern, mal mit plebejischem Witz, mal mit rebellischer Kraft“, so der Journalist Jens Bisky in seiner Laudatio auf die Marie Luise Kaschnitz-Preisträgerin 2019.

    Mit großer Empathie und tiefschwarzer Komik führt Angelika Klüssendorf in die kleine Gesellschaft ihres neuen Romans ein. Am Anfang steht ein Mord: Der zornige Walter wird in der Silvesternacht erschlagen – von Hilde, seiner Frau. Nur kurz vor seinem Ende war er plötzlich sanft und zugewandt. Als Toter wird er zum Chronisten, sieht sich dazu verdammt, die Schicksale im Dorf festzuhalten. Und er fragt nach dem Warum. Was war der Grund für Hildes Tat? Geschah sie aus Hass oder aus Barmherzigkeit? Ein Dorfroman als hintersinniges Meisterwerk voller Wut, Melancholie und Zärtlichkeit.

    Yevgeniy Breyger: gestohlene luft
    Moderation: Annette Pehnt

    „Erinnerung strömt durch Gelenke, sammelt sich in Faszien, wird Information, Narrativ, Krankheit – wird übertragen.“ So beschreibt Yevgeniy Breyger seine Poetik. In seinem jüngsten Lyrikband „gestohlene luft“ (kookbooks Verlag, 2020) fließen Erinnerungen, Glücksmomente und Traumata durch sechs, in ihrer Form unterschiedliche Zyklen, stets verankert im lyrischen Ich. Angefangen mit dem Countdown der Schöpfung „Noch fünf Tage“ bis zum letzten Gedicht „Mit sieben Augen aufgewacht und keines sieht“ versammelt Breyger Träume, die die Grenzen zwischen Individuum und Weltgeschichte, zwischen Mensch und Tier, zwischen Zärtlichkeit und Gewalt verschwimmen lassen. Als „mit allen rhythmischen Wassern gewaschen“ – so sein Dichterkollege Jan Kuhlbrodt – zieht er die Leser*innen wie von Zauberhand hinein in seine vielfältigen, rätselhaften „Königreiche“.

    Der in der Ukraine geborene Lyriker studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim, Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und Curatorial Studies an der Hochschule für Bildende Künste–Städelschule in Frankfurt am Main. Für seinen vielbeachteten Debütband „flüchtige monde“ erhielt Yevgeniy Breyger u. a. den Leonce-und-Lena-Preis 2019.

    László Krasznahorkai: Herscht 07769
    Moderation: Thomas Geiger

    Aktuelle Meldung: László Krasznahorkai kann leider nicht anreisen. Hans Jürgen Balmes, sein Lektor von den S. Fischer Verlagen, stellt dessen Werk in Lesung und Gespräch mit Thomas Geiger vor.

    „Jedes meiner Bücher soll die literarische Landkarte verschieben“, sagt der vielfach ausgezeichnete Schriftsteller, der europäische Weltbürger László Krasznahorkai. Die Werke des in Ungarn geborenen Autors erzählen von weit voneinander entfernten Ortschaften und ihren Bewohner*innen: von kleinen Städten in Südostungarn („Satanstango“, „Melancholie des Widerstands“), von der Mongolei („Der Gefangene von Urga“), vom Süden Kyotos („Im Norden ein Berg, im Süden ein See, im Westen Wege, im Osten ein Fluss“), von Budapest, Kreta und Rom („Krieg und Krieg“).Dabei fängt er die menschliche Existenz in Szenen ein, „die besorgniserregend, befremdlich, erschreckend komisch und oft überwältigend schön sind“, heißt es in der Jurybegründung zum Man Booker International Prize 2015.

    Sein jüngster Roman „Herscht 07769“ (S. Fischer, 2021) führt in eine vergessene Kleinstadt in Thüringen, in der Florian Herscht unermüdlich Briefe an Frau Merkel verfasst. Fieberhaft-eilig, dabei vergeblich auf Antworten wartend, warnt er immer wieder vor der vermeintlichen Katastrophe. Mit melancholischem Humor und abgründigem Sarkasmus erzählt László Krasznahorkai von einer beängstigenden deutschen Gegenwart. „Dieses Buch ist wie der Teilchenbeschleuniger, vor dem sich Herscht so fürchtet … Ein unfassbarer Teufelstango!“ (Clemens Meyer)

    Foto Angelika Klüssendorf: © Marc Doradzillo

    Datum: 13.11.2021, 10–13 Uhr
    Ort: Rathaus Freiburg, Rathausplatz 2-4
    Eintritt: 5 Euro (für alle drei Lesungen)

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G Modell (geimpft / genesen / PCR-getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Sa
    13.11.21
    15:00
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
    < >

    Sasha Marianna Salzmann / Jo Lendle / Monika Helfer

    35. Literaturgespräch: Kurzlesungen mit Gespräch

    Die Veranstaltung ist ausverkauft. An dieser Stelle werden Sie unseren kostenfreien Live-Stream aus dem Literaturhaus finden. Herzlich willkommen!

    Sasha Marianna Salzmann: Im Menschen muss alles herrlich sein
    Moderation: Hanna Hovtvian

    „Ich blicke immer noch nicht durch: In der UdSSR herrschte Wohnungsnot, aber manche hatten eigene Häuser, alle waren Kommunisten, aber glaubten an Gott und Geld, sie waren Juden und gleichzeitig Atheisten.“ Nächte, Wochen, Monate hat Nina mit Dokumenten, Zeitungsberichten und Reportagen verbracht, um zu verstehen, was nicht mehr existiert: ein zerfallenes Land, eine verschwiegene Zeit und die Widersprüchlichkeit der unterschiedlichen Realitäten. Die „Fleischwolf-Maschine“, die ihre Mutter Tatjana und deren Freundin Lena mit sich gerissen hat. Ihren Antrieb, die Ukraine nach dem Umbruch zu verlassen, um in Jena noch einmal von vorn zu beginnen. Sasha Marianna Salzmanns zweiter Roman „Im Menschen muss alles herrlich sein“ (Suhrkamp,2021) erzählt vom Zerfall der Systeme, von rasanten Umwälzungen und allmählichem Wandel. Von Menschen, die an einer ganz bestimmten Art Phantomschmerz leiden: „Das Land, in das sie hineingeboren wurden, ist schon amputiert, aber es schmerzt trotzdem noch“.

    Für ihre Theaterstücke erhielt die Hausautorin des Berliner Maxim Gorki Theaters zahlreiche Preise, zuletzt den Kunstpreis Berlin 2020. Ihr Romandebüt „Außer sich“ stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis und ist mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung 2017 ausgezeichnet.

    Jo Lendle: Eine Art Familie
    Moderation: Torsten Hoffmann

    Vom Kaiserreich über den Nationalsozialismus und die junge DDR bis in die Bundesrepublik der Nachkriegszeit führt Jo Lendles raffiniert komponierter Roman über das Zerbrechen einer Familie – und die feinen Unterschiede zwischen Schlaf, Narkose und Tod. „Es ist die Geschichte einer deutschen Familie. Zufällig meiner eigenen“, sagt Jo Lendle selbst über „Eine Art Familie“ (Penguin, 2021).

    Das sechste Buch des Schriftstellers und Verlegers der Hanser Literaturverlage erzählt von den Brüdern Lud und Wilhelm, die Bach und Hölderlin verehren und dieselben unerreichbaren Ideale teilen. Der eine tritt früh in die nationalsozialistische Partei ein, der andere wird Professor für Pharmakologie, erforscht erst den Schlaf und wie man ihn herbeiführen kann, später Giftgas – gequält von seinen eigenen Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg. „Als Kind wunderte es mich nicht, dass im Keller Koffer mit der Aufschrift standen ‚Nach meinem Tode ungeöffnet verbrennen‘“, erzählt Jo Lendle, der schließlich doch neugierig wurde auf die Geschichte seines Großvaters, auf das Leben der beiden gegensätzlichen Brüder und des Waisenkinds Alma. Ein Jahrhundert deutscher Geschichte und ein außergewöhnliches Familienporträt.

    Monika Helfer: Vati
    Moderation: Annette Pehnt

    „Auf der Fotografie, die ich über meinen Schreibtisch an die Wand geheftet habe, steht er links, abseits. Er sieht aus, als gehöre er nicht dazu“, schreibt Monika Helfer über ihren Vater. Seit seiner Geburt war Josef ein Außenseiter: Der abgewiesene Sohn eines Bauern, der mit seiner Mutter, der Bauernmagd, im Schopf hauste. Der winzige, blasse Bube mit dem unheimlichen Blick, der sein Entkommen in Buchstaben, Zeichen und Ziffern fand. Jahre später wird er zu einem Kriegsversehrten, zu einem Sprachzerleger, der seine Geschichte hinter der Schweigsamkeit der Bücherregale verbirgt.

    Nach ihrem gefeierten Roman „Die Bagage“ führt die zuletzt mit dem Solothurner Literaturpreis 2020 sowie dem Schubart-Literaturpreis 2021 ausgezeichnete Schriftstellerin aus Vorarlberg ihre Familiengeschichte fort. In einem Mosaik aus Erinnerungen an die Nachkriegsjahre erzählt Monika Helfer in „Vati“ (Hanser, 2021) bruchstückhaft von ihrer eigenen Jugend und dem zutiefst traumatisierten Mann, der in die neue Zeit hineinpassen wollte. Zärtlich und suchend blickt sie auf ihren Vater und findet Worte für seine Sprachlosigkeit. „‚Vati‘ ist kein Buch, das Wahrheiten verkündet, sondern eines, das nach den Zwischentönen und Schicksalspunkten von Biografien sucht.“ (Die Zeit)

    Foto Sasha Marianna Salzmann: © Marc Doradzillo

    Datum: 13.11.2021, 15–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (für alle drei Lesungen)

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G Modell (geimpft / genesen / PCR-getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

    Ausverkauft

  • So
    14.11.21
    11:00
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
    < >

    Felicitas Hoppe: Die Nibelungen. Ein deutscher Stummfilm

    35. Literaturgespräch: Lesung und Gespräch mit Torsten Hoffmann

    „Kröne dich selbst – sonst krönt dich keiner!“, so legitimiert die Büchner-Preisträgerin Felicitas Hoppe in ihren Heidelberger Poetikvorlesungen ein Schreiben auf den Spuren real-historischer wie fantastischer Personen, von Geschichten durch Raum und Zeit. Mit ihrem Debütroman „Pigafetta“(1999) fuhr sie mit dem Containerschiff um die Welt, mit „Hoppe“ (2012) bereiste sie geträumte autobiografische Kontinente, mit „Prawda. Eine amerikanische Reise“ (2018) ein uns unbekanntes Amerika.

    Mit „Die Nibelungen“ (S. Fischer, 2021) legt Hoppe nun das erste gesamteuropäische Heldenepos der Gegenwart vor. Der Stoff ist unschlagbar: ein Bad in Blut, eine schöne Frau, Gold und ein Mord, der grausam gerächt wird. So klingt das Lied der Nibelungen, die Sage von Siegfried, dem Strahlenden, seinem düsteren Gegenspieler Hagen und der schönen Kriemhild. Aber ist das die wahre Geschichte dieser europäischen Held*innen, die in Island oder Norwegen beginnt, sich am Rhein entlang entfaltet, die Donau herunter erzählt wird und schließlich ins Schwarzen Meer mündet? Niemand weiß, wie es wirklich war, meint Hoppe und erfindet die Wahrheit: so hell und schnell, poetisch und politisch, wie nicht einmal Tarantino es kann.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 14.11.2021, 11 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G Modell (geimpft / genesen / PCR-getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • So
    14.11.21
    19:00
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
    < >

    Michael Fehr und Rico Baumann: super light

    35. Literaturgespräch: Jazz-Konzert

    Im Schriftbild Poem, in der Tragweite episch. Verdichtet und raffiniert lotet Michael Fehr in seinem jüngsten Band „superlight“ (Der gesunde Menschenversand, 2021) das Spektrum des widersprüchlichen Menschseins aus. Mit Präzision und Genuss führt der Berner Erzähler in den existenziellen Wahnsinn: Ein Mann brät eine Katze, die sich in seine Wohnung verirrt hat. Es wird geplündert, eine Bank überfallen, gemordet, geraucht und irgendwann eine Flasche Bourbon getrunken. Doch der Mensch ist nicht nur das „grausigste tier“. Er gehört zum Ozeanblau und hat ein Herz wie ein Spatz, er fliegt oben und ist „superleicht“.

    Mit dem Musiker und Schlagzeuger Rico Baumann(European Jazzorchestra, True) verwandelt Michael Fehr seine Miniaturen in Songs, den Klang der Texte in Musik. Vier Hände, zwei Schlagzeuge, eine Stimme. Mal gesungen, mal rezitiert, mal donnernd, mal fragil. Das ist stark reduziert, aber auch ziemlich raffiniert, mit überraschenden Tempowechseln, schnellen Crescendi und unerwarteter Stille. Ein Abend von brachialer Zartheit, mit wirbelnden Bildern und Geschichten, die in ihrem eigenen Sound aufgehen, bis sie plötzlich verschwunden sind.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 14.11.2021, 19 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G Modell (geimpft / genesen / PCR-getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Mi
    17.11.21
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Tomas Espedal: Lieben

    Lesung und Gespräch mit Hinrich Schmidt-Henkel

    Diese Veranstaltung muss leider entfallen.

    „Solange du lebst, wirst du dich nie von dir selber trennen können“, schreibt Tomas Espedal in „Gehen: oder die Kunst, ein wildes und poetisches Leben zu führen“, das 2011 als sein erstes ins Deutsche übersetztes Buch erschien. Die Werke des Meisters der Autofiktion sind durchdrungen von ungeschützter autobiografischer Aufrichtigkeit und beiläufiger Poesie. Verdichtet und lakonisch bringt der Autor die eigene Existenz zu Papier.

    Mit „Lieben“ (Matthes & Seitz, 2021) schließt er nun sein auf zehn Bände angelegtes autobiografisches Mammutprojekt ab. Jahre nach dem Verlust seiner Mutter und seiner Frau Agneta („Wider die Kunst“, 2015), nach der schwierigen Trennung von seiner jungen Geliebten („Wider die Natur“, 2014) beschließt der Ich-Erzähler, sich auf das zu freuen, was ihm noch bleibt: den Tod. Er gibt sich ein Jahr Zeit, das zu den intensivsten zwölf Monaten seines Lebens wird. Ins Gespräch über das Leben, die Liebe und den guten Tod tritt der norwegische Autor mit seinem vielfach ausgezeichneten Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    Datum: 17.11.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G Modell (geimpft / genesen / getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Do
    18.11.21
    20:00
    zwischen/miete
    Außer Haus
    < >

    zwischen/miete: Carla Cerda

    Junge Literatur im POW

    „wir wirbeln und rascheln im Dickicht, unsere Nasen ragen
    bequem, lässig und solidarisch in die wahren Geschichten: please note
    that you are responsible for your own safety when you join this tour“

    Was für eine Tour ist das, zu der Carla Cerda in ihrem Debüt „Loops“ (roughbooks, 2020) einlädt? Eine, so viel ist sicher, die wir so noch nie erlebt haben. Wir begegnen dabei reimenden Stachelhäutern in Unterwasserwelten, beobachten das Seekabel MAREA bei seinem zukünftigen Verfall, bevor Bambi die Evolution anregt. Was wir in diesen wahrscheinlichen Zukünften und unwahrscheinlichen Vergangenheiten über unsere Gegenwart erfahren, ist humorvoll, berührend, schockierend. Mit seiner klangvollen und beweglichen Sprache entwickelt dieser Gedichtband einen Sog, der tief in eine faszinierende Bildwelt hineinführt, in der die Strukturen der Gegenwart in einem ungewohnten Licht erscheinen.

    Carla Cerda ist Biologin, Dichterin und Übersetzerin aus dem Spanischen, Englischen und Schwedischen. Sie gewann den Hauptpreis des open mike 2019. Unsere Reihe „zwischen/miete“ verwandelt das Café POW in einen literarischen Salon: in eine Abendgesellschaft auf Socken, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.facebook.com/zwischenmiete

    Datum: 18.11.2021, 20 Uhr
    Ort: Café POW, Belfortstraße 52, 79098 Freiburg
    Eintritt: 3 Euro (nur Abendkasse)

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G Modell (geimpft / genesen). Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Sa
    20.11.21
    11:00
    Literaturhaus
    Messe
    < >

    Print It, Baby!

    Messe für Gedrucktes

    Zum dritten Mal lässt die „Print it, Baby!“ alle Herzen von Bücherfreund*innen und Siebdruckfans höher schlagen: Die in Süddeutschland einzigartige Messe bietet unbezahlbare Unikate zu bezahlbaren Preisen. Bei freiem Eintritt.

    Herzlich willkommen zu einem Wochenende im Literaturhaus zwischen Gedrucktem und Gebundenem! Zu Gast: Verlage, Labels und Künstler*innen aus ganz Deutschland und dem Dreiländereck mit Sinn für das Außergewöhnliche.

    Die Aussteller*innen: Andrea Rausch (Leipzig), Edition Moderne (Zürich), fischwerk (Freiburg), Graphik Moon & Dorothea Schubert (Freiburg), Illu Freiburg e.V., Kibitz Verlag (Berlin), kunstanstifter verlag (Mannheim), Lilienfeld Verlag (Düsseldorf), Olesia Sekeresh (Freiburg), Janta Island (Leipzig), view_of_twinone (Freiburg), Raphaël Verscheure (Tübingen), Studierende der H.E.A.R (Strasbourg)

    Foto: © Ulrich Birtel

    Veranstalter der Messe im Rahmen des Festivals ILLU5: ILLU Freiburg e. V. in Kooperation mit dem Literaturhaus

    Öffnungszeiten: Sa, 20.–So, 21.11.2021
    Sa, 11–19 Uhr / So, 11–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G Modell (geimpft / genesen). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • So
    21.11.21
    11:00
    Literaturhaus
    Messe
    < >

    Print It, Baby!

    Messe für Gedrucktes

    Zum dritten Mal lässt die „Print it, Baby!“ alle Herzen von Bücherfreund*innen und Siebdruckfans höher schlagen: Die in Süddeutschland einzigartige Messe bietet unbezahlbare Unikate zu bezahlbaren Preisen. Bei freiem Eintritt.

    Herzlich willkommen zu einem Wochenende im Literaturhaus zwischen Gedrucktem und Gebundenem! Zu Gast: Verlage, Labels und Künstler*innen aus ganz Deutschland und dem Dreiländereck mit Sinn für das Außergewöhnliche.

    Die Aussteller*innen: Andrea Rausch (Leipzig), Edition Moderne (Zürich), fischwerk (Freiburg), Graphik Moon & Dorothea Schubert (Freiburg), Illu Freiburg e.V., Kibitz Verlag (Berlin), kunstanstifter verlag (Mannheim), Lilienfeld Verlag (Düsseldorf), Olesia Sekeresh (Freiburg), Janta Island (Leipzig), view_of_twinone (Freiburg), Raphaël Verscheure (Tübingen), Studierende der H.E.A.R (Strasbourg)

    Foto: © Ulrich Birtel

    Veranstalter der Messe im Rahmen des Festivals ILLU5: ILLU Freiburg e. V. in Kooperation mit dem Literaturhaus

    Öffnungszeiten: Sa, 20.–So, 21.11.2021
    Sa, 11–19 Uhr / So, 11–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G Modell (geimpft / genesen). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Mi
    24.11.21
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung
    < >

    Vera Sebert, Erik Wunderlich

    Lesung mit Stipendiat*innen der Kunststiftung Baden-Württemberg

    Ein Blick in die Werkstatt: Vera Sebert, Stipendiatin der Kunststiftung BW 2020, wurde in Freiburg geboren. Sie studierte Freie Kunst und Sprachkunst in Braunschweig und Wien. Ihre Arbeiten bewegen sich in den Grenzbereichen von visuellen Medien, Sprache, Film und Computerprogrammen. Der in Freiburg lebende Autor Erik Wunderlich zählt zum aktuellen Jahrgang der Stipendiat*innen: Er studierte Physik in Karlsruhe und Psychologie an der FU Berlin, war Finalist beim Open Mike 2018 und 3. Preisträger des Schwäbischen Literaturpreises 2019. „Irgendwohin nach Hause“ lautet der Arbeitstitel seines Erzählbands, aus dem er an diesem von Corina Rombach (Kunststiftung BW) moderierten Abend liest.

    Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Ping-Pong“ des Museums für Neue Kunst Freiburg und der Kunststiftung BW statt. Diese vereint Ressourcen, Expertisen und Möglichkeiten der Institutionen in einem neuen Format des Sichtbarmachens: Die künstlerischen Positionen werden im öffentlichen Raum gezeigt.

    Foto: © Pascale Felber

    In Kooperation mit der Kunststiftung Baden-Württemberg und dem Museum für Neue Kunst Freiburg

    Anmeldung bis Dienstag, 23. November unter assistenz@kunststiftung.de

    Datum: 24.11.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Do
    25.11.21
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    weil kiefern sind wie zum erinnern
    dachtest du an HEIKO, deinen kolbenfüller
    aus dem schmiergerätewerk:
    aufstrich, abstrich, kleiner bogen
    großer bogen, in tinte ertrunken
    & immer das löschblatt gerade verschwunden …
    – Lutz Seiler: Auszug aus „in schreibschrift geschrieben“ („schrift für blinde riesen“, S. 15, Suhrkamp, 2021)

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.11.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Di
    30.11.21
    19:30
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Entfällt: Die SWR-Bestenliste

    Mit Helmut Böttiger, Jutta Person und Jan Wiele, moderiert von Carsten Otte

    Die Veranstaltung muss leider entfallen.

    In Deutschland erscheinen rund 90.000 Buchtitel pro Jahr, fast 250 Titel am Tag. Eine Jury aus derzeit 30 renommierten Literaturkritiker*innen wählt jeden Monat zehn Bücher auf die „SWR-Bestenliste“, denen sie möglichst viele Leser*innen wünscht. Während die üblichen Bestsellerlisten auf das Bekannte und Etablierte vertrauen, ist die „SWR-Bestenliste“ auf der Suche nach Neuentdeckungen, nach unbekannten Autor*innen, für die nicht gleich der große Werbeetat eines Verlags zur Verfügung steht, die aber Aufmerksamkeit verdienen. Das garantiert monatlich immer wieder Neues, Überraschendes und Unterhaltsames.

    Über folgende Titel der Liste des Monats Dezember diskutiert der Literaturkritiker Helmut Böttiger mit seiner Kollegin Jutta Person und dem FAZ-Redakteur Jan Wiele: Dilek Güngör, „Vater und ich“ (Verbrecher); Georg Klein, „Bruder aller Bilder“ (Rowohlt); Emine Sevgi Özdamar, „Ein von Schatten begrenzter Raum“ (Suhrkamp); Richard Russo, „Mittelalte Männer“ (DuMont). Die Moderation übernimmt Carsten Otte (SWR2). Das Gespräch im Literaturhaus wird aufgezeichnet und am 5. Dezember um 17:05 Uhr auf SWR2 gesendet.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Veranstalter: SWR, in Kooperation mit dem Literaturhaus

    Datum: 30.11.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Mi
    01.12.21
    18:00
    Junges Literaturhaus
    Lesung
    < >

    Sasa Stanisic: Hey, hey, hey, Taxi!

    Lesung und Adventskalender-Premiere

    Der Autor wird digital zu dieser ausverkauften Veranstaltung zugeschaltet. Hier finden Sie unseren kostenfreien Live-Stream aus dem Literaturhaus. Herzlich willkommen!

    Gute-Nacht-Geschichten zählen zu den Sternstunden des Kind- und Elternseins! Der Autor Saša Stanišic und sein Sohn Nikolai haben die gemeinsam erfundenen Gute-Nacht-Geschichten kurzerhand aufgeschrieben. Mit ihrem Buch „Hey, hey, hey, Taxi!“ (mairisch, 2021) stiften sie kleine und große Leser*innen zum endlosen Weitererzählen, Fabulieren und Tagträumen an.

    Als Schirmherr des Freiburger „Gute Nacht Taxi“- Schreibwettbewerbs eröffnet der Buchpreisträger heute den Literaturhaus-Adventskalender: Aus allen eingesandten Texten sind 24 Film-Clips entstanden. Abend für Abend lüften die digitalen Betthupferl den Vorhang zu einer Welt fantastischer Möglichkeiten. Und zwar hier, unter: www.literaturhaus-freiburg.de/haus/junges-literaturhaus.

    Die Überraschung des Abends: Heute erhält auch Saša Stanišić eine Auszeichnung, den Preis der deutschen Schallplattenkritik 2021. Dieser von der Tonträgerindustrie unabhängige Kritikerpreis wird an besondere Kompositionen, Interpretationen und Produktionen vergeben – in diesen Jahr auch an das beste Kinder-Hörbuch des Jahres. „In seinen wundervollen Taxigeschichten löst Saša Stanišić die Grenze zwischen Alltag und einladender Traumwelt auf. Ein Glücksfall!“ (www.schallplattenkritik.de)

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V.

    Kooperationspartner: Theater im Marienbad, Institut für Sagenhaftes

    Datum: 01.12.2021, 18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

    Ausverkauft

  • Do
    02.12.21
    19:30
    Literaturhaus
    Gastveranstaltung
    < >

    Gastveranstaltung: Böse Geister

    Theaterperformance von Maria Thorgevskaja

    Diese Veranstaltung ist Teil der Russischen Kulturtage Trilateral 2021. Einführung: Dr. Michel Abeßer (Universität Freiburg), anschließende Podiumsdiskussion: Prof. Dr. Elisbaeth Cheauré und Maria Thorgevskaja

    „Die bösen Geister“ ist der sechste Roman von F. M. Dostoevskij und handelt vom Schicksal Russlands. In einer kleinen Stadt wird ein Student umgebracht, um die Machtstellung der radikal revolutionären Bewegung zu stärken. Ganz Russland ist erschüttert. Maria Thorgevskaja berichtet von den Geschehnissen aus der Sicht von Varvara Petrovna Stavrogina. Sie ist eigenwillig und machtgierig, egoistisch und aufopfernd, manchmal naiv und gleichzeitig weitblickend. Sie ist ein lebendiger Mensch mit unzähligen Schwächen und einer großen Gabe: der Gabe, zu lieben. Wie alle anderen findet sie sich im Strudel der Geschehnisse gefangen, unfähig, sie zu reflektieren. Die Erkenntnis kommt erst spät und der Preis dafür ist zu hoch.

    Maria Thorgevskaja, gemäß NZZ „das kleine Theaterkraftwerkchen aus St. Petersburg“, hat gemeinsam mit Dan Wiener unzählige Theater- und Musikproduktionen kreiert und diese auf zahlreichen auch internationalen Tournéen gespielt. Sie wurde mehrfach preisgekrönt (Salzburger Stier, Tschechow-Preis), wobei sie regelmässig eigene Stückfassungen entwickelt und erfolgreich Regie führt. Als Autorin hat sie jüngst ihr erstes Buch „Wo Berge das Sagen haben“ (2021) publiziert.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Veranstalter: Zwetajewa-Zentrum für russische Kultur an der Universität Freiburg e.V. und IGK Kulturtransfer Freiburg – Moskau, in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg

    Datum: 2.12.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 12/8 Euro

    Kartenreservierung unter:
    anmeldung@zwetajewa-zentrum.de

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Di
    07.12.21
    17:00
    Literaturhaus
    Druckwerkstatt
    < >

    Riso Club Digital: Weihnachtsedition

    Offene Druckwerkstatt

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild … Alle, denen es jetzt in den Fingern juckt, sind willkommen, denn beim Riso Club im Literaturhaus regiert die weiche Tür. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Rot und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Geübte Gestalter*innen unterstützen beim Erstellen von Vorlagen und beim Drucken. Welcome to the club!

    Riso-Druck: © Andrea Staiger

    Anmeldung unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e. V. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 07.12.2021, 17-21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Mi
    08.12.21
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung
    < >

    PeterLicht: Ja okay, aber

    Lesung und Lieder

    Nach seinem Album „Beton und Ibuprofen“ im Frühjahr legt PeterLicht nach: „Ja okay, aber“ (Tropen, 2021) erzählt vom Co-Working-Büro, von einem Mann mit Matratze und Kaffeemaschine. Ein Roman über den Zustand der Arbeit, so komisch, irrsinnig, heiter und hellsichtig wie nur der Künstler und Kämpfer vom „Sonnendeck“ unsere Gegenwart besingt. Auf seinen Debütsong folgten inzwischen sechs Studio-Alben und vier Bücher, begleitet vom Triumph beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb mit der „Geschichte meiner Einschätzung am Anfang des 3. Jahrtausends“. Dem alten Schlawiner Kapitalismus spürt PeterLicht auch auf deutschsprachigen Theaterbühnen nach. Zuletzt schälte er Molières Komödien aus der Realität des französischen Absolutismus ins „Ja okay, aber“ unserer Zeit: als Sprudeln von Worten, als Tanz der Uneigentlichkeit, als Schäumen und Quirlen, Tosen und Blasen von Gegensätzen. Durch den Abend führt Jan Wiele (FAZ).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltung im Rahmen der Kampagne #zweiterfrühling des Netzwerks der Literaturhäuser e.V., gefördert im Rahmen von Neustart Kultur der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

    Datum: 08.12.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Do
    09.12.21
    19:30
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Durchs Bücherjahr mit …

    Martine Chantrel, Reinhild Dettmer-Finke, Martin Ebel und Anna Lee Engel

    Die letzten Seiten des fünften Literaturhaus-Jahres, das vorweihnachtlich freudige Finale der Saison – und Bücher, die bleiben!

    Über ihre literarischen Entdeckungen des Jahres diskutieren: Martine Chantrel, die dem Centre Culturel Français Freiburg bis Ende 2019 als Direktorin vorstand und unzählige unvergessene Kooperationsveranstaltungen initiierte. Reinhild Dettmer-Finke, die als passionierte Filmemacherin seit 1988 preisgekrönte Dokumentationen u.a. bei ARD, ZDF und ARTE vorlegt und beim Stadtjubiläum mit der Ausstellung „Strafraum – Absitzen in Freiburg“ überraschte. Martin Ebel, der erst für die Badische Zeitung schrieb und bis zuletzt für den Zürcher Tages-Anzeiger als Literaturchef tätig war, zahlreiche Jurys und den SRF-Literaturclub bereicherte. Vervollständigt wird das Quartett von Anna Lee Engel, die das Junge Literaturhaus durch pandemische Zeiten navigierte.

    Willkommen zu einem inspirierenden Salon für alle, die gern überraschen und überrascht werden.

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Datum: 09.12.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • So
    12.12.21
    11:00
    Außer Haus
    Lesung
    < >

    Gustave Flaubert, George Sand: Eine Freundschaft in Briefen

    Matinee zu Flauberts 200. Geburtstag, mit Sieglinde Eberhart und Tobias Scheffel

    „Warum (in den jetzigen abscheulichen Zeiten) etwas veröffentlichen?“, so Gustave Flaubert im Dezember 1872: „Ich schreibe nicht für den Leser von heute, sondern für alle Leser, die es geben kann, solange die Sprache lebt.“ Irritieren ließ sich George Sand von ihrem oft aufbrausenden Gegenüber selten, auch deshalb wächst die unwahrscheinliche Freundschaft der beiden aller Verschiedenheit zum Trotz in diesem mitreißenden Briefwechsel. Ein großes Gespräch über Politik, Gesellschaft und Kunst, das in seiner bissigen Widerwilligkeit und sprachlichen Schönheit noch immer fasziniert.

    Aus der 1992 bei C. H. Beck erschienenen Gesamtausgabe, herausgegeben von Alphonse Jacobs, übersetzt von Annette Lallemand, Helmut Scheffel und Tobias Scheffel, liest Letzterer im Duett mit der Schauspielerin und Sprecherin Sieglinde Eberhart.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Veranstalter: Centre Culturel Français und Frankreich- Zentrum der Universität Freiburg in Kooperation mit dem Literaturhaus

    Datum: 12.12.2021, 11 Uhr
    Ort: Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11
    Eintritt: 7/5 Euro, Anmeldung unter: volontariat@ccf-fr.de

  • Mi
    15.12.21
    12:30
    Literaturhaus
    Lange Tafel
    < >

    Entfällt: Lange Tafel

    Bei Suppe und Brot mit Bücherfreund*innen

    Diese Veranstaltung muss leider entfallen.

    Er warf ihr einen Blick zu, der aussah wie eine von Paulas Suppen, wenn sie wieder einmal alles zusammenrührte, was vom Vortag übrig war, bis alles eine trübe Farbe annahm, aus der hier und da ein einzelner Strunk Gemüse heraussah. Was aus Ludwigs Blick heraussah: Verblüffung und Entsetzen.
    – Jo Lendle: „Eine Art Familie“ (Penguin, 2021)

    Wir laden ein zu Suppe und Brot an der langen Tafel mit Freiburger Autor*innen, Übersetzer*innen und Bücherfreund*innen. Darunter Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins und solche, die es werden wollen. Kommen Sie ins Gespräch über Fragen des Schreibens, Lesens, Druckens, des Geschmacks. Es ist angerichtet!

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung bis 5.12. unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 15.12.2021, 12:30–14 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5/3 Euro (nur Tageskasse)

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Do
    16.12.21
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Nur Helden fürchten sich nie, deshalb schreiben sie keine Bücher.
    – Felicitas Hoppe: „Die Nibelungen“ (S. Fischer, 2021)

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt, wegen der nahenden Feiertage ziehen wir die Dezember-Ausgabe vor. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 16.12.2021, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Fr
    14.01.22
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Gute Nacht Taxi

    Ausstellung zum Liegen, Lesen und Lauschen

    Geöffnet: 15–20 Uhr

    „Hey, hey, hey, Taxi“ – mit diesem Zauberspruch beginnen die traumhaften Taxi-Geschichten von Buchpreisträger Saša Stanišic; in seinem ersten Kinderbuch (mairisch, 2021). Auf unseren Schreibwettbewerb im Sommer 2021 flatterten Taxi-Texte von 286 kleinen Freiburger Autor*innen ins Haus. Das Literaturhaus, eingerichtet als Lausch- und Liegelandschaft mit Kissen, Zelten und Mobiles, lädt ein zum Schmökern, Entdecken und Anschauen – 24 der Geschichten präsentieren wir als Kurzfilme.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“

    Kooperationspartner: Theater im Marienbad, Institut für Sagenhaftes

    Öffnungszeiten: Fr, 14.01., 15–20 Uhr;
    Sa, 15.01. / So, 16.01., 11–17 Uhr;
    Mo–Fr, 17.–21.01., 15–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Sa
    15.01.22
    11:00
    Junges Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Gute Nacht Taxi

    Ausstellung zum Liegen, Lesen und Lauschen

    Geöffnet: 11–17 Uhr

    „Hey, hey, hey, Taxi“ – mit diesem Zauberspruch beginnen die traumhaften Taxi-Geschichten von Buchpreisträger Saša Stanišic; in seinem ersten Kinderbuch (mairisch, 2021). Auf unseren Schreibwettbewerb im Sommer 2021 flatterten Taxi-Texte von 286 kleinen Freiburger Autor*innen ins Haus. Das Literaturhaus, eingerichtet als Lausch- und Liegelandschaft mit Kissen, Zelten und Mobiles, lädt ein zum Schmökern, Entdecken und Anschauen – 24 der Geschichten präsentieren wir als Kurzfilme.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“

    Kooperationspartner: Theater im Marienbad, Institut für Sagenhaftes

    Öffnungszeiten: Fr, 14.01., 15–20 Uhr;
    Sa, 15.01. / So, 16.01., 11–17 Uhr;
    Mo–Fr, 17.–21.01., 15–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • So
    16.01.22
    11:00
    Junges Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Gute Nacht Taxi

    Ausstellung zum Liegen, Lesen und Lauschen

    Geöffnet: 11–17 Uhr

    „Hey, hey, hey, Taxi“ – mit diesem Zauberspruch beginnen die traumhaften Taxi-Geschichten von Buchpreisträger Saša Stanišic; in seinem ersten Kinderbuch (mairisch, 2021). Auf unseren Schreibwettbewerb im Sommer 2021 flatterten Taxi-Texte von 286 kleinen Freiburger Autor*innen ins Haus. Das Literaturhaus, eingerichtet als Lausch- und Liegelandschaft mit Kissen, Zelten und Mobiles, lädt ein zum Schmökern, Entdecken und Anschauen – 24 der Geschichten präsentieren wir als Kurzfilme.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“

    Kooperationspartner: Theater im Marienbad, Institut für Sagenhaftes

    Öffnungszeiten: Fr, 14.01., 15–20 Uhr;
    Sa, 15.01. / So, 16.01., 11–17 Uhr;
    Mo–Fr, 17.–21.01., 15–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Mo
    17.01.22
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Gute Nacht Taxi

    Ausstellung zum Liegen, Lesen und Lauschen

    Geöffnet: 15–18 Uhr

    „Hey, hey, hey, Taxi“ – mit diesem Zauberspruch beginnen die traumhaften Taxi-Geschichten von Buchpreisträger Saša Stanišic; in seinem ersten Kinderbuch (mairisch, 2021). Auf unseren Schreibwettbewerb im Sommer 2021 flatterten Taxi-Texte von 286 kleinen Freiburger Autor*innen ins Haus. Das Literaturhaus, eingerichtet als Lausch- und Liegelandschaft mit Kissen, Zelten und Mobiles, lädt ein zum Schmökern, Entdecken und Anschauen – 24 der Geschichten präsentieren wir als Kurzfilme.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“

    Kooperationspartner: Theater im Marienbad, Institut für Sagenhaftes

    Öffnungszeiten: Fr, 14.01., 15–20 Uhr;
    Sa, 15.01. / So, 16.01., 11–17 Uhr;
    Mo–Fr, 17.–21.01., 15–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Di
    18.01.22
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Gute Nacht Taxi

    Ausstellung zum Liegen, Lesen und Lauschen

    Geöffnet: 15–18 Uhr

    „Hey, hey, hey, Taxi“ – mit diesem Zauberspruch beginnen die traumhaften Taxi-Geschichten von Buchpreisträger Saša Stanišic; in seinem ersten Kinderbuch (mairisch, 2021). Auf unseren Schreibwettbewerb im Sommer 2021 flatterten Taxi-Texte von 286 kleinen Freiburger Autor*innen ins Haus. Das Literaturhaus, eingerichtet als Lausch- und Liegelandschaft mit Kissen, Zelten und Mobiles, lädt ein zum Schmökern, Entdecken und Anschauen – 24 der Geschichten präsentieren wir als Kurzfilme.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“

    Kooperationspartner: Theater im Marienbad, Institut für Sagenhaftes

    Öffnungszeiten: Fr, 14.01., 15–20 Uhr;
    Sa, 15.01. / So, 16.01., 11–17 Uhr;
    Mo–Fr, 17.–21.01., 15–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Mi
    19.01.22
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Gute Nacht Taxi

    Ausstellung zum Liegen, Lesen und Lauschen

    Geöffnet: 15–18 Uhr

    „Hey, hey, hey, Taxi“ – mit diesem Zauberspruch beginnen die traumhaften Taxi-Geschichten von Buchpreisträger Saša Stanišic; in seinem ersten Kinderbuch (mairisch, 2021). Auf unseren Schreibwettbewerb im Sommer 2021 flatterten Taxi-Texte von 286 kleinen Freiburger Autor*innen ins Haus. Das Literaturhaus, eingerichtet als Lausch- und Liegelandschaft mit Kissen, Zelten und Mobiles, lädt ein zum Schmökern, Entdecken und Anschauen – 24 der Geschichten präsentieren wir als Kurzfilme.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“

    Kooperationspartner: Theater im Marienbad, Institut für Sagenhaftes

    Öffnungszeiten: Fr, 14.01., 15–20 Uhr;
    Sa, 15.01. / So, 16.01., 11–17 Uhr;
    Mo–Fr, 17.–21.01., 15–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Mi
    19.01.22
    20:00
    Außer Haus
    Lesung
    < >

    zwischen/miete: Stefan Hornbach

    Junge Literatur in WGs

    „Meine Oma nahm mich in den Arm, drückte mich fest an sich und sagte: Was für ein Scheiß.“ Das Leben des 24-jährigen Sebastian wird auf den Kopf gestellt: Drei Tumore sind in seinem Körper, zwei davon faustgroß. „Den Hund überleben“ (Hanser, 2021) ist ein bewegendes Debüt mit zartem Humor. Ins Gespräch bringt den mit dem Literaturpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung ausgezeichneten Roman ein Team Studierender.

    Foto: © Christian Hanner

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 19.01.2022, 20 Uhr
    Ort: Dogstudio, Vordermattenstraße 2, 79108 Freiburg
    Eintritt: 3 Euro (nur Abendkasse)

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Do
    20.01.22
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Gute Nacht Taxi

    Ausstellung zum Liegen, Lesen und Lauschen

    Geöffnet: 15–18 Uhr

    „Hey, hey, hey, Taxi“ – mit diesem Zauberspruch beginnen die traumhaften Taxi-Geschichten von Buchpreisträger Saša Stanišic; in seinem ersten Kinderbuch (mairisch, 2021). Auf unseren Schreibwettbewerb im Sommer 2021 flatterten Taxi-Texte von 286 kleinen Freiburger Autor*innen ins Haus. Das Literaturhaus, eingerichtet als Lausch- und Liegelandschaft mit Kissen, Zelten und Mobiles, lädt ein zum Schmökern, Entdecken und Anschauen – 24 der Geschichten präsentieren wir als Kurzfilme.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“

    Kooperationspartner: Theater im Marienbad, Institut für Sagenhaftes

    Öffnungszeiten: Fr, 14.01., 15–20 Uhr;
    Sa, 15.01. / So, 16.01., 11–17 Uhr;
    Mo–Fr, 17.–21.01., 15–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Do
    20.01.22
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Gute Nacht Taxi

    Ausstellung zum Liegen, Lesen und Lauschen

    „Hey, hey, hey, Taxi“ – mit diesem Zauberspruch beginnen die traumhaften Taxi-Geschichten von Buchpreisträger Saša Stanišic; in seinem ersten Kinderbuch (mairisch, 2021). Auf unseren Schreibwettbewerb im Sommer 2021 flatterten Taxi-Texte von 286 kleinen Freiburger Autor*innen ins Haus. Das Literaturhaus, eingerichtet als Lausch- und Liegelandschaft mit Kissen, Zelten und Mobiles, lädt ein zum Schmökern, Entdecken und Anschauen – 24 der Geschichten präsentieren wir als Kurzfilme.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“

    Kooperationspartner: Theater im Marienbad, Institut für Sagenhaftes

    Öffnungszeiten: Fr, 14.01., 15–20 Uhr;
    Sa, 15.01. / So, 16.01., 11–17 Uhr;
    Mo–Fr, 17.–21.01., 15–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer medizinischen/FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie unter dem folgenden Link: https://www.literaturhaus-freiburg.de/wp-content/uploads/2021/11/2021_11_24_Hygienekonzept_Literaturhaus_Freiburg.pdf.

  • Fr
    21.01.22
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Gute Nacht Taxi

    Ausstellung zum Liegen, Lesen und Lauschen

    Geöffnet: 15–18 Uhr

    „Hey, hey, hey, Taxi“ – mit diesem Zauberspruch beginnen die traumhaften Taxi-Geschichten von Buchpreisträger Saša Stanišic; in seinem ersten Kinderbuch (mairisch, 2021). Auf unseren Schreibwettbewerb im Sommer 2021 flatterten Taxi-Texte von 286 kleinen Freiburger Autor*innen ins Haus. Das Literaturhaus, eingerichtet als Lausch- und Liegelandschaft mit Kissen, Zelten und Mobiles, lädt ein zum Schmökern, Entdecken und Anschauen – 24 der Geschichten präsentieren wir als Kurzfilme.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie im Rahmen von „Neustart Kultur“

    Kooperationspartner: Theater im Marienbad, Institut für Sagenhaftes

    Öffnungszeiten: Fr, 14.01., 15–20 Uhr;
    Sa, 15.01. / So, 16.01., 11–17 Uhr;
    Mo–Fr, 17.–21.01., 15–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Di
    25.01.22
    19:00
    Literaturhaus
    Gastveranstaltung
    < >

    Marianna Hillmer und Nina Hüpen-Bestendonk: Reisen im Stillstand

    Gastveranstaltung: Ein Gespräch übers Bloggen und Reisen der Zukunft

    Mit dem Bulli an den Bodensee statt die Panamericana entlang. Ost- statt Südseesand. Corona hat das touristische Reiseverhalten enorm verändert. Von den Auswirkungen der Pandemie auf das berufliche Bloggen berichten die Reisebuch-Verlegerin und Autorin Marianna Hillmer und Nina Hüpen-Bestendonk, Grafikdesignerin und Reisebloggerin mit einem Hang zu übergangenen Schauplätzen. Sie erzählen von kleinen und großen Reisen in die eigene Region, vom sogenannten Armchair Travelling auf dem heimischen Sofa und präsentieren ihre Lieblingsorte vor der eigenen Haustür. Ins Gespräch über Nachhaltigkeit und neue Formen des Tourismus kommen die Gäste mit den Literaturwissenschaftlerinnen Vanessa Briese und Mirja Riggert, die beide zu Reiseblogs forschen.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Veranstalter: Forschungskolleg „Neues Reisen – Neue Medien“ der Universität Freiburg und DFG-Graduiertenkolleg 2291 der Universität Bonn in Kooperation mit dem University College Freiburg

    Datum: 25.01.2022, 19 Uhr

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17

    Eintritt frei

    Kartenreservierung unter: vbriese@uni-bonn.de

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Do
    27.01.22
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Entfällt! Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Leider muss die Textwerkstatt im Januar entfallen. Der nächste Termin ist der 24. Februar 2022.

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Antigone Kiefner.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhausfreiburg.de

    Datum. 27.01.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Di
    01.02.22
    0:00
    Stadtraum
    Buch-Buden
    < >

    Buch-Buden

    Eine Förderkreis-Initiative

    Von Bücherschränken zu Buch-Buden: Die Pandemie hat neue nachbarschaftliche Bücher-Tausch-Orte hervorgebracht. Ein Hoch auf die Improvisation, ruft der Literaturhaus-Förderkreis und initiiert 22 Buch-Buden- Patenschaften in Freiburg! Haben Sie Platz für eine Buch-Bude vor Ihrem Haus, an Ihrer Straße? Schicken Sie uns ein Foto vom freien Winkel, mit Maßen und Details. Die passende Buch-Bude wird kostenfrei gezimmert und installiert.

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Pate werden, Patin werden: info@literaturhaus-freiburg.de.

  • Do
    03.02.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung
    < >

    Antje Rávik Strubel: Blaue Frau

    Lesung und Gespräch

    Die Veranstaltung wird verschoben!
    Neuer Termin: 6. April, 19:30 Uhr

    „Literatur als fragile Gegenmacht, die sich Unrecht und Gewalt aller Verzweiflung zum Trotz entgegenstellt“ sieht die Jury des Deutschen Buchpreises im Roman von Antje Rávik Strubel: In „Blaue Frau“ (S. Fischer, 2021) gelinge der Preisträgerin, das eigentlich Unaussprechliche einer traumatischen Erfahrung zur Sprache zu bringen. Ins Gespräch über gute Literatur und wildes Denken kommt die Autorin mit Bettina Schulte (Badische Zeitung).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    Datum: 06.04.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G+ Modell (geimpft / genesen + getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Sa
    12.02.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung
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    Uwe Timm: Der Verrückte in den Dünen

    Lesung und Gespräch

    Die Veranstaltung wird live über #inFreiburgzuhause gesendet; Tickets für den Literaturhaus-Saal stehen nicht mehr zur Verfügung.

    Seit fast 50 Jahren prägt Uwe Timm die Literatur. Kaum ein anderer deutschsprachiger Schriftsteller hat so konsequent erzählerische Brillanz, autobiografische Erfahrung, gesellschaftliche Moral und politisches Bewusstsein zusammengeführt und reflektiert. Der Essayband „Der Verrückte in den Dünen“ (Kiepenheuer & Witsch, 2020) erschien zum 80. Geburtstag des großen Reisenden. Moderation: Torsten Hoffmann.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach

    Datum: 12.02.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Der Zutritt erfolgt nach dem 2G-Modell (geimpft / genesen). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

    Ausverkauft

  • Do
    24.02.22
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Unsere Reihe ist offen für alle: Schreibende wie Interessierte, die gern über Texte im Entstehen diskutieren. Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest, diesmal Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhausfreiburg.de

    Datum. 24.02.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G-Modell (geimpft / genesen / getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Fr
    25.02.22
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
    < >

    Deine Rechte!

    Wilder Freitag mit Druckwerkstatt (ab 6 Jahren, Eltern verboten)

    Alle Kinder haben Rechte. Auf Spiel, auf Schutz, auf alle Dinge, die es zum Leben braucht. Mit den Freiburger Buchkindern setzen sie ihre Ideen in Wort und in Bild um, inspiriert von Christoph Meckels Radierungen: Seine Serie „Die Rechte der Kinder“ ist in der kommenden Ausstellung im Haus der Graphischen Sammlung zu sehen. Aufgenommen werden darin auch die Drucke der Kinder, die heute entstehen.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Städtische Museen Freiburg, Buchkinder Freiburg e.V.

    Die Ausstellung „Christoph Meckel. Mensch-Sein, Kind-Sein, Ich-Sein“ des Museums für Neue Kunst im Haus der Graphischen Sammlung läuft vom 05.03.–19.06.2022.

    Datum: 25.02.2022, 15–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 4 Euro
    Anmeldung: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G-Modell (geimpft / genesen / getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Do
    03.03.22
    19:30
    Literaturhaus
    Freiburger Andruck
    < >

    Fatma Sagir: Alphabet der Sehnsucht

    Freiburger Andruck

    Mit ihrem „Alphabet der Sehnsucht“ (Edition Schreib-Stimme, 2021) buchstabiert die Freiburger Autorin, Wissenschaftlerin und Übersetzerin Fatma Sagir die türkisch-deutsche Migrationsgeschichte seit dem Anwerbeabkommen vor 60 Jahren. Ihre poetischen Texte erschreiben den Gastarbeiter*innen im Diskurs um die deutsche Identität einen Platz in der Mitte – „mit einem wachen Blick für Rassismus und Entfremdung auf Migration und Identität und darauf, was eigentlich Heimat bedeutet“ (Kontext Wochenzeitung). Moderation: Jenny Warnecke.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 03.03.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G-Modell (geimpft / genesen / getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Mi
    09.03.22
    0:00
    Außer Haus
    #StandWithUkraine
    < >

    Sei bei mir, du ganze traumlose Nacht

    Eine Spenden-Aktion von Literaturhaus Freiburg und Illu Freiburg e.V.

    Mit Schrecken und Entrüstung verfolgen wir die aktuellen Nachrichten aus der Ukraine: Angesichts des unfassbaren Bruchs des Völkerrechts durch den Angriff auf das zweitgrößte Land Europas setzen Literaturhaus Freiburg und Illu Freiburg e.V. ein Zeichen der Solidarität.

    An unserer japanischen Schnelldruckmaschine Risograf ist in Windeseile eine handgemachte Postkarten-Edition mit Illustrationen und Gedichten ukrainischer Künstlerinnen und Künstler entstanden. Vertreten sind die Gestalter*innen Tasha Levytska (Kyiv), Oleksandr Shatokhin (Kyiv) und Olesia Sekeresh (Freiburg) sowie die Autor*innen Halyna Kruk (Lviv) und Ostap Slyvynskyj (Lviv).

    Die Sets mit je 5 Postkarten sind ab sofort im Literaturhaus, im Freiburger Buchhandel sowie bei teilnehmenden Kulturinstitutionen gegen eine Spende erhältlich (empfohlen: 10 Euro). Die gesamten Einnahmen werden auf das Konto „Nothilfe Lviv“ überwiesen, das die Stadt Freiburg für unsere ukrainische Partnerstadt eingerichtet hat.

    Foto: © Anna Ausheva

    Kooperationspartner: Illu Freiburg e.V.

    Orte: Theater Freiburg, Park Hotel Post, Delphi_Space gvbk, Das Landkartenhaus, Buchhandlung Klingberg, Buchhandlung Schwarz, Buchhandlung X für U, Buchhandlung jos fritz, Buchhandlung Rombach, Café Pow, Kunstverein Schallstadt, Der Plattenladen, Kunstverein Freiburg, Carl-Schurz-Haus

    Weitere Orte? Wenn Sie die Aktion unterstützen und Postkarten-Sets in Ihrer Buchhandlung oder Einrichtung vertreiben möchten, kommen Sie gern auf uns zu (Tel.: 0761-28 99 89, E-Mail: hovtvian@literaturhaus-freiburg.de)

  • Do
    10.03.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung
    < >

    Nicole Seifert und Anna Bers: Frauenliteratur, Frauen | Lyrik

    Lesung und Gespräch

    Angefangen bei der Schullektüre zeigt Nicole Seifert mit „Frauenliteratur“ (KiWi, 2021), wie Strukturen an den Schaltstellen von Universitäten, Verlagshäusern und Redaktionen weibliches Schreiben lange Zeit abgewertet und verdrängt haben. Wie man Mechanismen von Kanonisierung und Wertung wirksam und ungemein lesenswert unterläuft, führt Anna Bers vor: „Frauen | Lyrik“ (Reclam, 2020) ist eine Anthologie als Debattenbuch. Mehr als 500 Gedichte lassen weibliche Dichtung in all ihrer Vielfalt schillern. Ins Gespräch kommen beide mit der Lyrikerin Carolin Callies.

    Foto: © Marc Doradzillo

    In Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz, Feministische Geschichtswerkstatt e. V., Radio Dreyeckland

    Datum: 10.03.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G-Modell (geimpft / genesen / getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

    Ausverkauft

  • Fr
    11.03.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung
    < >

    Tobias Keiling, Heidi Liedke: Faultiere

    Lesung und Gespräch

    Wie kaum ein anderes Tier wirbelt es Kategorien durcheinander und scheint darüber fortwährend zu lächeln: Das Faultier verbringt sein Leben hängend in Bäumen, gut getarnt von grünlichen Algen auf dem Fell und der schieren Langsamkeit seiner Bewegungen. Die Anglistin Heidi Liedke und der Philosoph Tobias Keiling folgen in ihrem Porträt (Matthes & Seitz, 2021) dem natur- und kulturgeschichtlichen Werdegang vom verspotteten Nichtsnutz zum Sehnsuchtstier – einem Gegenpol unserer auf Leistung, Effizienz und Selbstinszenierung bedachten Gegenwart. Was wir vom Faultier lernen können, fragt der Philosoph und Autor Günter Figal.

    Cover: © Matthes & Seitz Verlag Berlin

    Datum: 11.03.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G-Modell (geimpft / genesen / getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • So
    13.03.22
    11:00
    Außer Haus
    #StandWithUkraine
    < >

    Mini-Messe für Gedrucktes

    Spenden-Aktion für die Ukraine

    Ergänzend zum Benefizkonzert für die Ukraine im Konzerthaus laden wir gemeinsam mit Delphi_Space und Illu Freiburg e.V. am Sonntag, 13. März, von 11 bis 20 Uhr zu einem Gang um die Ecke und durch die Freiburger Kunstszene ein: Im neuen Kunstraum GVBK bieten Künstler*innen aus der Region gedruckte, handgemachte Unikate und live Zeichnen gegen Spenden an. Die gesamten Einnahmen gehen an das Spendenkonto „Nothilfe Lviv“ der Stadt Freiburg.

    Unikate – Prints – Druckgrafik von:
    Olesia Sekeresh, Tilmann Waldvogel, Anatolij Pikmann, Silke Jaspers, Ulrich Birtel/ fischwerk, Ludmilla Bartscht, Vanesa Idiaquez, herralexander, Ellinor Amini, Vincent Beck, Esfir Brod/ Inkjam, Varduhi Antonyan/ 4madeyes, Jakob Klapprott, juleswashingmachine, Alexandra Junge, Guano Project, Literaturhaus Freiburg, Illu Freiburg e.V. u.v.m

    Live zeichnen:
    Mitglieder und Freund*innen des Literaturhaus und Illu Freiburg zeichnen live vor Ort.

    Foto: © Anna Ausheva

    Mitveranstalter: Illu Freiburg e.V., Delphi_Space

    Datum: 13.03.2022, 11–20 Uhr
    Ort: GVBK, Bismarckallee 18-20
    Eintritt frei

  • Mo
    14.03.22
    19:00
    Außer Haus
    #StandWithUkraine
    < >

    Ukraine im Krieg: Einordnen, Schreiben, Handeln

    Podiumsgespräche und Kurzlesungen im Livestream aus dem Literaturhaus Stuttgart

    „Seit Tagen lebt meine Mutter in einem Luftschutzkeller. Sie ist 86. Sie ist Kriegskind und hat schon einmal die Stadt zerbombt gesehen. Sie sitzt dort unten mit 150 Leuten in einem Kellerraum unter einer Schule in Kiew. Die ganze Zivilbevölkerung in den europäischen Staaten muss auf die Straße gehen.“
    Katja Petrowskaja, Schriftstellerin

    Den Krieg stoppen können wir nicht, was wir können, ist zu informieren, einzuordnen und Stimmen hörbar zu machen. Angesichts der aktuellen Situation laden wir Sie ins Literaturhaus Stuttgart ein: Zu Gast sein werden der Osteuropahistoriker Karl Schlögel, der seit Jahrzehnten über Mittel- und Osteuropa schreibt, Christian Neef, ehemaliger Russlandkorrespondent des Spiegel, spezialisiert auf die Ukraine, Volker Weichsel, Redakteur der Zeitschrift Osteuropa, Tanja Maljartschuk, ukrainische Schriftstellerin, die seit einigen Jahren in Wien lebt, Viktor Martinowitsch, Schriftsteller aus Minsk, Belarus, dessen Text „Revolution“ in Belarus faktisch verboten wurde, Sasha Filipenko, ebenfalls belorussischer Autor, der zurzeit in der Schweiz lebt, Katharina Raabe, Lektorin des Suhrkamp Verlags und Vermittlerin ukrainischer Literatur für den deutschsprachigen Raum, Schamma Schahadat, Professorin für Slawistik an der Universität Tübingen, Oxana Matiychuk, Leiterin der Ukrainisch-Deutschen Kulturgesellschaft Czernowitz, die gegenwärtig ein Tagebuch aus ihrer Stadt für die Süddeutsche Zeitung schreibt, Kateryna Stetsevych, Referentin für Mittel- und Osteuropa der Bundeszentrale für politische Bildung, Gitte Zschoch, Generalsekretärin des ifa, Kateryna Mishchenko, Verlegerin und Publizistin aus Kyiv, und Claudia Dathe, Literaturübersetzerin und Vermittlerin aus dem Ukrainischen. Die Gäste sind teils live in Stuttgart, teils werden sie zugeschaltet, abhängig von den weiteren Entwicklungen.

    19–19:45 Uhr: Einordnen
    Karl Schlögel (Berlin)
    Christian Neef (Hamburg)
    Moderation: Volker Weichsel (Berlin)

    Kurzlesungen aus Texten von:
    Serhij Zhadan und Tanja Maljartschuk

    20–20:45 Uhr: Schreiben
    Tanja Maljartschuk (Wien/Iwano-Frankiwsk)
    Viktor Martinowitsch (Minsk)
    Sasha Filipenko (Belarus/Schweiz)
    Katharina Raabe (Berlin)
    Moderation: Schamma Schahadat
    (Tübingen)

    Kurzlesungen aus Texten von:
    Viktor Martinowitsch
    und Sasha Filipenko

    21–21:45 Uhr: Handeln
    Oxana Matiychuk (Czernowitz)
    Kateryna Stetsevych (Berlin/Czernowitz)
    Gitte Zschoch (Stuttgart)
    Kateryna Mishchenko (Kyiv)
    Moderation: Claudia Dathe (Jena)

    Kurzlesungen aus Texten von:
    Valzhyna Mort
    und Katja Petrowskaja

    Foto: © Gleb Albovsky

    Der Abend ist eine Initiative des Literaturhaus Stuttgart im Partnerverbund mit der Bundeszentrale für politische Bildung, dem Institut für Auslandsbeziehungen, dem Netzwerk der Literaturhäuser und in Zusammenarbeit mit dem Schauspiel Stuttgart und der Stadt Stuttgart.

    Datum: 14.03.2022, 19 Uhr
    Ort: Literaturhaus Stuttgart, Breitscheidstraße 4, 70174 Stuttgart
    Kostenfreier Livestream:
    www.literaturhaus-stuttgart.de
    Eintritt frei

  • Mi
    16.03.22
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Esther Dischereit: Hab keine Angst, erzähl alles!

    Ein Abend zum Attentat von Halle

    Die Lyrikerin, Erzählerin, Essayistin, Theater- und Hörstückautorin Esther Dischereit hat eine beeindruckende Dokumentation des Attentats von Halle zusammengestellt: Überlebende und Angehörige der Opfer der Mordanschläge vom 9. Oktober 2019 erzählen von ihrem Schmerz, ihrem Zorn, fragen nach Solidarität und Zusammenhalt. Ins Gespräch über die persönliche, juristische und öffentliche Verarbeitung kommt die Herausgeberin mit der Überlebenden des Anschlags Mollie Sharfman und der Autorin und Kulturmanagerin Jenny Warnecke.

    Foto: © Bettina Straub

    Mitveranstalter: Theater Freiburg, Interkultureller Verein FAIRburg e. V. / samo.fa+, Radio Dreyeckland

    Im Rahmen der Wochen gegen Rassismus Freiburg 2022 (iz3w)

    Datum: 16.03.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer Foyer, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 12/9 Euro, VVK: Theater Freiburg

  • Fr
    25.03.22
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
    < >

    Kathrin Schärer in tierischer Gesellschaft

    Wilder Freitag als Erzähltheater (ab 6 Jahren)

    Um die großen Fragen der kleinen Leute versammeln sich in Kathrin Schärers grandiosem Werk Tiere aller Art: struppige Füchse, flauschige Hasen, Eier ausbrütende Mäuse und hibbelige Erdmännchen. Die Basler Illustratorin und Kinderbuchautorin führt ihr bestechendes Bestiarium an diesem Nachmittag mit einem japanischen Koffertheater vor. Im sogenannten Kamishibai erzählt die prämierte Künstlerin eigene Geschichten und solche, die sie für Lorenz Pauli illustriert hat. Vorhang auf!

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 25.03.2022, 15–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G-Modell (geimpft / genesen / getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Sa
    26.03.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung
    < >

    Rafia Zakaria (digital zugeschaltet): Against White Feminism

    Zweisprachige Lesung und Gespräch

    Die feministische Bewegung ist geprägt von Stimmen bürgerlicher Frauen aus westlichen Nationen, die vor allem eins sind – „weiß“. Welche blinden Flecken dieses „Weißsein“ im gemeinschaftlichen Kampf für politische Teilhabe produziert, verhandelt die Autorin, Anwältin und Aktivistin Rafia Zakaria. Ihre kluge und erfrischende Polemik (hanserblau, 2022, aus dem Englischen von Simoné Goldschmidt-Lechner) zeigt, „was entfernt, was zerlegt werden muss, damit etwas Neues, etwas Besseres an diese frei gewordene Stelle treten kann“. Das Gespräch in englischer Sprache führt die Kulturwissenschaftlerin Louisa Lorenz. Die deutschen Textstellen liest Laura Angelina Palacios. Die Autorin wird aus den USA digital zugeschaltet.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Carl-Schurz-Haus Freiburg, Buchhandlung jos fritz, Feministische Geschichtswerkstatt e. V.

    Im Rahmen der Wochen gegen Rassismus Freiburg 2022 (iz3w)

    Datum: 26.03.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G-Modell (geimpft / genesen / getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Do
    31.03.22
    19:30
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
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    Verschoben: Karl-Heinz Ott: Verfluchte Neuzeit

    Freiburger Andruck

    Die Lesung muss krankheitsbedingt leider verschoben werden: Ersatztermin ist der 3. Mai 2022. Bereits gekaufte Tickets können an der Theaterkasse umgebucht oder gegen Erstattung zurückgegeben werden.

    Querdenker stürmen den Reichstag. Ein Schamane triumphiert im Kapitol. Als „Eine Geschichte des reaktionären Denkens“ (Hanser, 2022) führt Karl-Heinz Otts jüngster Essay direkt in unsere Gegenwart, nach Polen, Ungarn, in die USA, auf Corona-Spaziergänge. Der in Wittnau lebende Schriftsteller legt die geistigen Fundamente antidemokratischer Bewegungen frei. Sein Blick auf die lange Tradition der Rebellion gegen die Aufklärung zeigt: Die Vernunft kann nur die Oberhand behalten, wenn sie ihre Gegner kennt. Moderation: Thomas Steiner (Badische Zeitung).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 31.03.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer-Foyer, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro, VVK: Theater Freiburg

  • Do
    31.03.22
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist. Schreibende aller Generationen stellen hier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Moderation: Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhausfreiburg.de

    Datum. 31.01.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Der Zutritt erfolgt nach dem 3G-Modell (geimpft / genesen / getestet). Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Detaillierte Informationen finden Sie hier.

  • Di
    05.04.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
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    Katerina Poladjan: Zukunftsmusik

    Lesung und Gespräch mit Hanna Hovtvian

    11. März 1985: Begleitet von Chopins Trauermarsch gehen die Bewohner*innen einer in der sibirischen Weite verborgenen Kommunalka ihrem Alltag nach. Zwei Stunden vor Sonnenaufgang verlässt Janka das Flimmern der Glühbirnenfabrik und kehrt zurück in die wenigen Quadratmeter, die sie mit Tochter, Mutter und Großmutter teilt. Janka will singen, Maria träumt von Liebe und Warwara von Familienbanden. Vier Generationen zwischen vier Wänden und ihre weit aus der Enge herausragenden Träume – noch ahnen sie nicht, dass die im Radio erklingende Sonate das Ende einer Epoche einläutet.

    „Zukunftsmusik“ (S. Fischer, 2022) ist ein großer Roman über eine historische Wende und eine untergegangene, bis heute nachwirkende Zeit: „Stark in den Dialogen, prägnant in den Menschenskizzen. Katerina Poladjan beherrscht die Kunst der Auslassung. Und doch ist alles Atmosphäre in ihren Romanen“ (Meike Feßmann). Ins Gespräch über ihr für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiertes Buch kommt die Autorin mit Hanna Hovtvian (Literaturhaus).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz, Zwetajewa-Zentrum Freiburg und IGK 1956

    Datum: 05.04.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Mi
    06.04.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
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    Antje Rávik Strubel: Blaue Frau

    Lesung und Gespräch mit Bettina Schulte

    Die Veranstaltung wird live über #inFreiburgzuhause gesendet.

    „Mit existenzieller Wucht und poetischer Präzision schildert Antje Rávik Strubel die Flucht einer jungen Frau vor ihren Erinnerungen an eine Vergewaltigung“, rühmt die Jury des Deutschen Buchpreises 2021 den ausgezeichneten Roman „Blaue Frau“ (S. Fischer, 2021). Mit einer tastenden Erzählbewegung finde die Autorin eine Sprache für das Unaussprechliche, mit der mythischen Blauen Frau ein Bild für die Kraft des Erzählens, für die „Literatur als fragile Gegenmacht, die sich Unrecht und Gewalt aller Verzweiflung zum Trotz entgegenstellt“.

    Antje Rávik Strubel verknüpft das schmerzhafte Geschick ihrer Hauptfigur Adina, das sie vom tschechischen Riesengebirge über die Uckermark bis nach Helsinki führt, gekonnt mit brennenden Fragen der Gegenwart – dem Machtgefälle zwischen den Geschlechtern, den rivalisierenden Erinnerungskulturen in Ost- und Westeuropa. Ins Gespräch kommt die Autorin und Übersetzerin von Joan Didion, Lucia Berlin und Virginia Woolf mit der Literaturkritikerin Bettina Schulte.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland, #inFreiburgzuhause

    Datum: 06.04.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Do
    07.04.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Nino Haratischwili: Das mangelnde Licht

    Lesung und Gespräch mit Viola Hasselberg

    Die Veranstaltung ist ausverkauft. Nutzen Sie unseren kostenfreien Livestream!

    Nach ihrem internationalen Bestseller „Das achte Leben. Für Brilka“ und dem Roman „Die Katze und der General“ legt mit Nino Haratischwili eine der bekanntesten Stimmen der georgischen Literatur ihr nächstes großes Werk vor: „Das mangelnde Licht“ (FVA, 2022) führt nach Tbilissi, Ende der 1980er Jahre. Vier junge Frauen erleben die Gespaltenheit einer neuen Demokratie, Straßenschlachten, die erste Liebe und eine Freundschaft, die auf tragische Weise zerbricht. Jahre später treffen drei von ihnen in Brüssel bei einer Retrospektive mit Fotografien ihrer verstorbenen Freundin erneut aufeinander. Sie blicken durch die Bilder hindurch auf ihre Geschichte zurück, die eng und untrennbar mit der Geschichte Georgiens verwoben ist.

    Nur einen Tag nach Erscheinen des Romans brachte ihn das Thalia Theater Hamburg auf die Bühne. Im Freiburger Stadttheater war zuletzt Haratischwilis Drama „Zorn“ zu sehen, mit Viola Hasselberg als Dramaturgin. Heute führt die stellvertretende Intendantin der Münchner Kammerspiele durch den Abend.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach, Künstlertribüne Freiburg, Katholische Akademie Freiburg

    Mehr zur Initiative #artistsinshelter, erstunterzeichnet von Nino Haratischwili, Juri Andruchowytsch und Jan Wagner

    Datum: 07.04.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Ausverkauft

  • Fr
    08.04.22
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
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    Poedu: Hokus pokus Zottelrock, Schlangenzunge, Lollipop

    Wilder Freitag mit Poesie von Kindern für Kinder (ab 5 Jahren)

    „In unserer Werkstatt darf jede und jeder mitmachen: ich, er, sie und du. Wir machen PoeDU.“ Ob Lügengedicht, Zauberspruch oder deine eigene Fantasiesprache – schon bist du auf Du und Du mit der Poesie. Also mit PoeDU.

    In der großen Stille des ersten Lockdowns, im Frühjahr 2020, ist die virtuelle Gedichtewerkstatt „Poedu“ für Kinder entstanden. Seitdem wird an jedem Freitag eine Poesieaufgabe in alle Welt versandt, ausgedacht von namhaften Dichter*innen. Aus den postwendend zurückgeschickten Kindergedichten ist inzwischen ein Buch entstanden (Elif Verlag, 2021). Und das Poedu reist durchs Land, stiftet Kinder zum Dichten an. Auch in Freiburg: Was eine Schulklasse vormittags dichtet, erklimmt am Nachmittag die Literaturhaus-Bühne. Eine poedufantastische Idee!

    Foto: © Burkhardt

    Vormittags zu Gast: Freiburger Grundschulkinder

    Datum: 08.04.2022, 15–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Ausverkauft

  • Fr
    08.04.22
    18:00
    Literaturhaus
    #StandWithUkraine
    < >

    KAWACAJ

    Begegnungscafé im Literaturhaus

    Herzlich willkommen zu unserer Reihe offener ukrainisch-deutscher Treffen im Literaturhaus: Bei Kaffee und Tee erwarten alle neu Angekommenen Begegnungen, Informationen zum Leben in Deutschland und Antworten auf dringliche Fragen. Zu Gast sind auch ein Team von Helfer*innen und Akteur*innen der Freiburger Kulturszene.

    Hier entlang zu einem zweisprachigen Handzettel zum Herunterladen.

    Foto: © Anna Ausheva

    Mitveranstalter: Direkthilfe Ukraine Freiburg, FAIRburg e.V. mit dem Projekt samo.fa_plus

    Termine: freitags, ab 18 Uhr
    8. April, 29. April, 20. Mai, 3. Juni, 24. Juni
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Di
    26.04.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Esther Kinsky: Rombo

    Lesung und Gespräch mit Katharina Knüppel

    „Ein Erdbeben ist doch, als bewegte sich etwas Gewaltiges im Traum. Oder als wäre einem Riesen nicht wohl im Schlaf. Und das Erwachen ist eine neue Ordnung der Dinge in der Welt.“ In „Rombo“ (Suhrkamp, 2022) spürt Esther Kinsky den beiden großen Erschütterungen nach, die 1976 das italienische Friaul heimsuchten. Benannt nach dem dunklen Grollen aus dem Erdinneren vor dem Beben, entwirft der Roman eine Topographie der Erinnerung an die Katastrophe: Sieben Bewohner*innen eines Bergdorfs berichten von den Spuren in ihrem Leben, suchen eine Sprache für die Erfahrung der plötzlich zersprengten Existenz. Begriffe und Landschaft geraten ins Rutschen, wenn Erinnerungsfragmente aneinanderstoßen wie Steinplatten. Die Zwischenräume füllt Esther Kinsky mit faszinierenden Beschreibungen der geologischen Verschiebungen und Überlagerungen, die sich in Flora und Fauna einschreiben. Darüber, was Sprache, was Literatur vermag, um Erinnerung greifbar zu machen, spricht die vielfach ausgezeichnete Autorin mit Katharina Knüppel (Literaturhaus).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    Datum: 26.04.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Do
    28.04.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    LIVE in  < >

    Fatma Aydemir: Dschinns

    Lesung und Gespräch mit Frederik Skorzinski

    Zum Live Streaming

    „Migration ist immer ein Versprechen auf ein besseres Leben“, schreibt Fatma Aydemir in der von ihr herausgegebenen Anthologie „Eure Heimat ist unser Albtraum“, auf die mit „Dschinns“ (Hanser, 2022) nun der nächste Roman folgt. Nach fast dreißig Jahren Überstunden und Extraschichten in Deutschland nähert Hüseyin sich endlich seinem besseren Leben: in einer eigenen Wohnung in Istanbul. Doch eine Woche vor der Frührente stirbt er an einem Herzinfarkt. Seine Frau und seine vier Kinder reisen aus Deutschland zur Beerdigung an, mit Wunden, Zorn und Geheimnissen im Gepäck. Voller Wucht und Intensität erzählt Fatma Aydemir aus sechs Perspektiven von einer zwischen zwei Welten gefangenen Familie.

    Nach ihrem vielfach ausgezeichneten Debüt „Ellbogen“ liefert die Autorin und taz-Redakteurin mit „Dschinns“ einen großen Familienroman – „ein Wunderwerk an Präzision und Einfühlung“ (SZ). Über Identität, Machtgefälle und Wertesysteme spricht sie mit Frederik Skorzinski (Literaturhaus).

    Foto: © Sibylle Fendt

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland, Feministische Geschichtswerkstatt e.V.

    Datum: 28.04.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Ausverkauft

  • Do
    28.04.22
    19:30
    Literaturhaus-Büro
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „… nicht der Stift erinnert sich, sondern die Tinte, die wüst ist, aber nicht leer, die dann trocken wird wie ein beim Schlafen geöffneter Mund, und sie kratzt bloß über das Papier wie ein Messer über Stein, wundenbeschrifteter Loseblattblock.“
    – Joshua Cohen: „Witz“ (Schöffling, 2022)

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen hier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion.

    Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Eberhard Bittcher, Philipp Brotz, Antigone Kiefner und Ralf Kiefer, der durch diese Ausgabe führt. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch:
    info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 28.04.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg Büro, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Fr
    29.04.22
    18:00
    Literaturhaus
    #StandWithUkraine
    < >

    KAWACAJ

    Begegnungscafé im Literaturhaus

    Herzlich willkommen zu unserer Reihe offener ukrainisch-deutscher Treffen im Literaturhaus: Bei Kaffee und Tee erwarten alle neu Angekommenen Begegnungen, Informationen zum Leben in Deutschland und Antworten auf dringliche Fragen. Zu Gast sind auch ein Team von Helfer*innen und Akteur*innen der Freiburger Kulturszene.

    Hier entlang zu einem zweisprachigen Handzettel zum Herunterladen.

    Foto: © Anna Ausheva

    Mitveranstalter: Direkthilfe Ukraine Freiburg, FAIRburg e.V. mit dem Projekt samo.fa_plus

    Termine: freitags, ab 18 Uhr
    29. April, 20. Mai, 3. Juni, 24. Juni
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Di
    03.05.22
    17:00
    Literaturhaus
    Druckwerkstatt
    < >

    Riso Club: Yeah, Yeah, Yeah

    Offene Druckwerkstatt

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild. Alle, denen es jetzt in den Fingern juckt, sind willkommen, denn beim Riso Club im Literaturhaus regiert die weiche Tür. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Rot und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Geübte Gestalter*innen unterstützen beim Erstellen von Vorlagen und beim Drucken. Welcome to the club!

    Grafik: © Ludmilla Bartscht

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e. V.
    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 03.05.2022, 17–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Di
    03.05.22
    20:30
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
    < >

    Karl-Heinz Ott: Verfluchte Neuzeit

    Nachholtermin: Freiburger Andruck

    Querdenker stürmen den Reichstag. Ein Schamane triumphiert im Kapitol. Als „Eine Geschichte des reaktionären Denkens“ (Hanser, 2022) führt Karl-Heinz Otts jüngster Essay direkt in unsere Gegenwart, nach Polen, Ungarn, in die USA, auf Corona-Spaziergänge. Der in Wittnau lebende Schriftsteller legt die geistigen Fundamente antidemokratischer Bewegungen frei. Sein Blick auf die lange Tradition der Rebellion gegen die Aufklärung zeigt: Die Vernunft kann nur die Oberhand behalten, wenn sie ihre Gegner kennt. Moderation: Thomas Steiner (Badische Zeitung).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 03.05.2022, 20:30 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer-Foyer, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro,
    VVK: Theater Freiburg, Tel. 0761 201 28 53

  • Do
    05.05.22
    19:00
    Junges Literaturhaus
    Große Pause
    < >

    Olaolu Fajembola und Tebogo Nimindé-Dundadengar: Mit Kindern über Rassismus Sprechen

    Große Pause für Pädagog*innen, Eltern, Multiplikator*innen

    „Gib mir mal die Hautfarbe“ (Beltz, 2021) setzt bei der angeborenen Neugierde und dem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn von Kindern an und macht klar: Menschen sind zwar nicht alle gleich, aber gleichwertig. Offen, persönlich und engagiert zeigen die Autorinnen mit diesem Ratgeber-Buch, wie sehr Kinder und Erwachsene von einer diversitätssensiblen und rassismuskritischen Erziehung profitieren. Sie stärkt den Zusammenhalt, fördert Kreativität und lässt Kinder unerschrockener und offener ins Leben gehen.

    Die Kulturwissenschaftlerin Olaolu Fajembola und die Psychologin Tebogo Nimindé-Dundadengar bieten in ihrem Online-Shop Tebalou Spielwaren für Kinder in einer diversen Gesellschaft an. 2019 wurden die beiden mit dem Kreativpiloten-Preis der Bundesregierung ausgezeichnet.

    Die „Große Pause“, unser offener Austausch mit Impulsen aus der Praxis, richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Foto: © Jennifer Rohrbacher

    Mitveranstalter: Volkshochschule Freiburg, Buchhandlung jos fritz
    Gefördert vom Amt für Schule und Bildung Freiburg

    Anmeldung: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 05.05.2022, 19 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Fr
    06.05.22
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
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    VERSCHOBEN: Laura D’Arcangelo: Herr Bert und Alfonso Jagen einen Dieb

    Wilder Freitag mit Verfolgungsjagd (ab 5 Jahre)

    Die Lesung muss krankheitsbedingt leider verschoben werden: Der Ersatztermin findet sich in Kürze an dieser Stelle.

    Herr Bert ist so klein wie die Kleinstadt, in der er mit seinem Hund Alfonso lebt. Ständig werden sie übersehen. Für einen Detektiv ist Unsichtbarkeit allerdings nicht das Schlechteste! Als ein Dieb die kleine Stadt unsicher macht, fällt der Verdacht auf die beiden. Nun gilt es: den richtigen Dieb finden, bevor sie selbst verhaftet werden. Eine Geschichte mit wilder Verfolgungsjagd und ziemlich viel Knoblauchwurst – ein vergnügtes, buntkariertes Bilderbuch (Atlantis, 2021), ausgezeichnet mit dem Serafina-Preis für Illustration.

    Nach der Lesung hat die Schweizer Illustratorin und Bilderbuchautorin Laura D’Arcangelo für alle Spürnasen noch eine Extra-Überraschung dabei. Aber pssst!

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Freiburger Bündnis für Familie
    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Datum: 06.05.2022, 15–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • So
    08.05.22
    11:30
    Literaturhaus
    Gastveranstaltung
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    Rosemarie Bronikowski: Das Leben hat’s in sich

    Gastveranstaltung: Filmpremiere

    Das Leben hat’s in sich
    es hat seine Festlichkeiten
    auch seine Traurigkeiten
    aber meistens fließt’s nur dahin

    Der Film „Das Leben hat’s in sich“ ist eine Hommage an die Lyrikerin Rosemarie Bronikowski, die am 2. Mai vor 100 Jahren geboren wurde. Von 1971 bis 2016 hat sie in Ebringen gelebt und die Literaturszene in Freiburg mitgeprägt. Der Film erzählt in 60 Minuten von ihrem Leben und Wirken in 15 Bildern. Bislang unbekanntes Bildmaterial und seltene Tonmitschnitte zeugen von ihrer literarischen Entwicklung, aber auch von ihrer bewegten Biografie in der Kriegs- und Nachkriegszeit.

    Drehbuch: Sia Bronikowski
    Film: Dietrich von Oppeln
    Einführung: Eva-Maria Berg

    Der Trescher Verlag, bei dem die meisten ihrer Lyrikbände publiziert wurden, lädt im Anschluss zu einem Sektempfang. Um Anmeldung wird gebeten: event@trescher-verlag.de.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Veranstalter: Trescher Verlag
    Datum: 08.05.2022, 11:30 Uhr (Einlass: 11 Uhr)
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    10.05.22
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
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    Zwischen/miete: Lea Draeger

    Junge Literatur in WGs

    „Das Lachen meiner Mutter war schön und frei. Es war leer und hässlich. Ich liebte es. Ich hasste es. Es endete im Totengrinsen meiner Großmutter.“ Wie ein Mosaik setzt sich die Geschichte einer Familie über drei Generationen hinweg zusammen. Voller Grausamkeit und Zartheit erzählt die 13-jährige Enkelin in Lea Draegers Debüt „Wenn ich euch verraten könnte“ (hanserblau, 2022) vom Leben ihrer Urgroßmutter, Großmutter und Mutter. Es ist eine Geschichte der Verletzung und Sprachlosigkeit. Eine Geschichte über patriarchale Strukturen und generationsübergreifende Traumata.

    Lea Draeger ist Schauspielerin, Autorin und bildende Künstlerin. Sie studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig und spielt seit 2015 im Ensemble des Berliner Maxim Gorki Theater. Über ihren ersten Roman spricht sie in unserer Reihe „zwischen/miete“, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 10.05.2022, 19:30 Uhr
    Ort: josfritzcafé, Wilhelmstraße 15/1
    Eintritt: 5 Euro

  • Mi
    11.05.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Lukas Rietzschel: Raumfahrer

    Lesung und Gespräch mit Anna Lux

    „Mutter, Vater. Für Jan waren sie Raumfahrer. Schwebten in einer Zwischenwelt, ihrem Ausgangspunkt entrissen.“ Auch Jan selbst führen erst die Begegnung mit einem verrückten Alten und ein verschwundener Baselitz auf die Suche nach seinem biografischen Fundament: Er taucht ein in die Geschichte der Baselitz-Brüder und in die seiner Eltern.

    Nach dem Bestseller „Mit der Faust in die Welt schlagen“ verknüpft Lukas Rietzschel in seinem zweiten Roman „Raumfahrer“ (dtv, 2021) Erfahrungen ostdeutscher Nachwendekinder mit denen der Nachkriegsgeneration vor dem nostalgiefreien Porträt eines verödenden sächsischen Landstrichs. In kurzen, prägnanten Sätzen geht es um große Träume und gewaltige Ideologien. Auch sie schweben zwischen den Welten. Zwischen Ost und West, Vergangenheit und Gegenwart. Über Kunst, Kontraste und das Erbe der DDR kommt der 1994 in Sachsen geborene Autor ins Gespräch mit der Freiburger Historikerin Anna Lux.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Historisches Seminar der Universität Freiburg

    Datum: 11.05.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Do
    12.05.22
    12:00
    Literaturhaus
    Kulturgespräche
    < >

    Die Stadt von Morgen / La ville á venir

    12. Deutsch-Französische Kulturgespräche Freiburg

    Wem gehört die Stadt? Welche Dynamiken bestimmen gegenwärtige Tendenzen – soziopolitisch, ökologisch, demografisch? Und wohin entwickelt sich die Stadt von morgen? Mit explizit europäischer Perspektive diskutieren die aus dem Jahr 2020 verschobenen Deutsch-Französischen Kulturgespräche kulturelle und gesellschaftliche Grundlagen urbaner Fragestellungen für das 21. Jahrhundert.

    Eröffnung in der Aula der Universität mit Bürgermeister für Stadtgestaltung in Bordeaux Bernard Blanc, Vorträge und Diskussionen im Literaturhaus mit Andreas Ruby, Fabienne Hoelzel, Katrin Lompscher, Marie-Hélène Bacqué, Tim Freytag, Dominik Neidlinger, Michael Gies, Bernard Blanc, Liz Rech, Gabu Heindl, Dominique Gauzin-Müller, Isabelle Regnier und anderen mehr. Begleitet durch eine Arte-Filmreihe im Kommunalen Kino, eine Exkursion durch Freiburg-Vauban, ein Podiumsgespräch zu neuen Stadtteilen in Freiburg und Strasbourg sowie eine Ausstellung von Justine Siret im Centre Culturel Français.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Veranstalter: Kulturamt Freiburg und Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus sowie weiteren regionalen und überregionalen Partnern.

    Alle Redebeiträge werden simultan übersetzt.

    Programmheft ab Anfang April bei allen Veranstaltern erhältlich; weitere Informationen:
    www.freiburg.de/korrespondenzen

    Datum: 12.–14.05.2022
    Orte: Universität, Literaturhaus, Centre Culturel Français und Kommunales Kino Freiburg
    Eintritt frei

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Fr
    13.05.22
    16:00
    Literaturhaus
    Kulturgespräche
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    Wem gehört die Stadt?

    12. Deutsch-Französische Kulturgespräche Freiburg

    Eine beeindruckende Vielfalt von Menschen mit verschiedenen Interessen, Wünschen und Erwartungen lebt im städtischen Raum. Stadtquartiere formen ein Mosaik, in dem gesellschaftliche Gruppen ungleichmäßig vertreten sind. Immer wieder kommt es zu Auseinandersetzungen und Konflikten darüber, wie und von wem bestimmte Standorte in der Stadt genutzt, bewahrt oder verändert werden sollen. So werden etwa Ansätze zur Schaffung bezahlbarer Wohn- und Lebensräume in der Stadt und zur Regulierung von Mobilität (Fahrverbote, City-Maut etc.) weltweit kontrovers diskutiert. Wie kann dieser Prozess des kontinuierlichen Aushandelns offen und fair gestaltet werden und eine gleichberechtigte Teilhabe für alle ermöglichen?

    Impulsvortrag
    Fabienne Hoelzel: Stadt und Politik: Die Rolle der Städtebauerin

    Podium
    Marie-Hélène Bacqué, Soziologin und Stadtplanerin, Université Paris Nanterre
    Fabienne Hoelzel, Architektin und Städteplanerin, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Gründungsdirektorin und Leiterin des Büros Fabulous Urban, Zürich
    Alain Jund, Stadtrat in Strasbourg, zuständig für die Entwicklung gemeinschaftlichen Wohnens, und Vize-Präsident der Eurométropole Strasbourg (angefragt)
    Katrin Lompscher, ehemalige Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Berlin, und Mitglied des Vorstands der Hermann-Henselmann-Stiftung

    Moderation
    Hartmut Fünfgeld, Professur für Geographie des Globalen Wandels, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

    Foto: © Fabienne Hoelzel

    Veranstalter: Kulturamt Freiburg und Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus sowie weiteren regionalen und überregionalen Partnern.

    Alle Redebeiträge werden simultan übersetzt.

    Programmheft und weitere Informationen: www.freiburg.de/korrespondenzen

    Datum: 13.05.2022, 16–18 Uhr
    Orte: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Fr
    13.05.22
    18:30
    Literaturhaus
    Kulturgespräche
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    Strasbourg Deux-Rives und Freiburg Dietenbach: Stadtteile von morgen?

    12. Deutsch-Französische Kulturgespräche Freiburg

    In Strasbourg und in Freiburg werden neue Stadtteile realisiert. In Freiburg ist der neue Stadtteil Dietenbach nach einem Bürgerentscheid 2019 auf den Weg gebracht worden, in Strasbourg wird das Gebiet Deux-Rives, das die vier Quartiere Citadelle, Starlette, COOP und Rives & Port-du-Rhin umfasst, weiterentwickelt und neu gestaltet.

    Ausgangspunkt für ein offenes Gespräch mit dem Publikum ist eine kurze Vorstellung dieser beiden kommunalen Großbauprojekte durch die Podiumsteilnehmer*innen. Die vergleichende Perspektive soll dazu beitragen, in der Diskussion den Blick auf die jeweilige Planung und ihre Zukunftsfähigkeit zu schärfen.

    Podium
    Wolfgang Borgards, Architekturbüro K9, Freiburg, und Verfasser des städtebaulichen Rahmenplans Dietenbach
    Ingo Breuker, Stellvertretender Leiter der Projektgruppe Dietenbach, Stadt Freiburg
    Alice Frémeaux, Leiterin Stadtentwicklung der Société publique locale (SPL) Deux-Rives, Strasbourg
    Jean Werlen, Stadtrat in der Eurométropole Strasbourg und Präsident der SPL Deux-Rives

    Moderation
    Michael Gies, Freier Architekt, Freiburg
    Dominik Neidlinger, Architekt und Stadtplaner, ZNAA, Zeuner Neidlinger Architekten Architectes, Strasbourg/Berlin, und Dozent an der Ecole nationale supérieure d‘architecture de Strasbourg

    Foto: © privat

    Veranstalter: Kulturamt Freiburg und Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus sowie weiteren regionalen und überregionalen Partnern.

    Alle Redebeiträge werden simultan übersetzt.

    Programmheft und weitere Informationen: www.freiburg.de/korrespondenzen

    Datum: 13.05.2022, 18:30–20 Uhr
    Orte: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Sa
    14.05.22
    10:00
    Literaturhaus
    Kulturgespräche
    < >

    Alte Bauten, neues Leben?

    12. Deutsch-Französische Kulturgespräche Freiburg

    Städte wirken ganz unmittelbar durch ihre Architektur – die gebaute Substanz, in der wir wohnen, arbeiten und uns bewegen. Viele vorhandene Flächen, Bauten und Einrichtungen sind Zeugnisse einer früheren Zeit, haben aber einen Nutzungswandel erfahren: Die Telefonzelle wird zum öffentlichen Bücherschrank, aus alten Fabrikgebäuden werden Lofts, Bekleidungsgeschäfte schließen für immer. Die Entwicklung hin zu „smart cities“ ist ebenso wie die Begrünung urbaner Räume mit besonderen Herausforderungen verbunden.

    Wie können digitale und ökologische Transformationen gelingen? Wie sieht eine vorausschauende und verantwortungsvolle Planung aus, die es ermöglicht, die Stadt schrittweise an aktuelle Veränderungen anzupassen und dabei die Prinzipien einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu verwirklichen?

    Podium
    Bernard Blanc, Gründer der Beratungsgesellschaft Nouveaux paradigmes und ehemaliger Generaldirektor der Wohnungsbaugesellschaft Aquitanis, Bordeaux
    Nicolas Husson, Bürgermeister von Lyon, zuständig für Biodiversität, Natur in der Stadt und Tierschutz
    Friederike Kluge, Architektin, Fachhochschule Nordwestschweiz, Muttenz, Gründerin Alma Maki Architektur, Basel
    Liz Rech, Regisseurin, Dramaturgin, Performerin und Aktivistin der Künstlerinitiative „Komm in die Gänge“, Gängeviertel Hamburg

    Moderation: Dominique Carré, Verleger, Editions Dominique Carré

    Foto: © Milly Vueti

    Veranstalter: Kulturamt Freiburg und Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus sowie weiteren regionalen und überregionalen Partnern.

    Alle Redebeiträge werden simultan übersetzt.

    Programmheft und weitere Informationen: www.freiburg.de/korrespondenzen

    Datum: 14.05.2022, 10–12 Uhr
    Orte: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Sa
    14.05.22
    15:30
    Literaturhaus
    Kulturgespräche
    < >

    Wie sieht die Stadt von morgen aus?

    12. Deutsch-Französische Kulturgespräche Freiburg

    Die Stadt dient seit jeher als Verkörperung oder Projektionsfläche visionärer Ideen: als Metapher, Symbol und manchmal auch als Schauplatz utopischer Gesellschaftsmodelle. Weniger abstrakt gefasst sind demgegenüber Leitbilder und Rahmenpläne für städtebauliche Entwicklungen. Ganz konkret werden urbane Räume aber letztlich durch Veränderungen und Innovationen geprägt, die durch unternehmerisches Handeln, zivilgesellschaftliches Engagement und kommunale Politik vorangetrieben werden. Dieses Forum geht der Frage nach, in welchem Verhältnis die Ideen, Pläne und Handlungen zur Gestaltung von Städten zu einander stehen. Wie kann es gelingen, die Städte von morgen so konzipieren, dass die dort lebenden Menschen mit künftigen Herausforderungen gut umgehen können?

    Podium (mit kurzen Eingangsstatements)
    Chantal Deckmyn, Architektin und Stadtplanerin, Verein Lire La Ville, Marseille
    Dominique Gauzin-Müller, Architektin, UNESCO-Honorarprofessorin und freie Publizistin, Stuttgart
    Gabu Heindl, Architektin, Stadtplanerin und Inhaberin des Büros GABU Heindl Architektur, Wien, Professorin für Städtebau, TH Nürnberg

    Moderation
    Isabelle Regnier, Journalistin im Ressort Architektur und Kulturerbe bei Le Monde

    Foto: © Danist Soh

    Veranstalter: Kulturamt Freiburg und Frankreich-Zentrum der Albert-Ludwigs-Universität in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus sowie weiteren regionalen und überregionalen Partnern.

    Alle Redebeiträge werden simultan übersetzt.

    Programmheft und weitere Informationen: www.freiburg.de/korrespondenzen

    Datum: 14.05.2022, 15:30–17:30 Uhr
    Orte: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Mi
    18.05.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Dinçer Güçyeter: Mein Prinz, ich bin das Ghetto

    Peter-Huchel-Preis 2022: Lesung und Gespräch mit Evi Zemanek

    Expressionistische Sprachwucht trifft auf feinsinnige Ambivalenz, antike Chöre auf gefälschte Nike-Turnschuhe, der Niederrhein auf Anatolien: „Mein Prinz, ich bin das Ghetto“ (Elif Verlag, 2021) ist der vierte Gedichtband des Lyrikers, Verlegers und Theatermachers Dinçer Güçyeter, ausgezeichnet mit dem Peter-Huchel-Preis 2022 für die Radikalität und den Wortwitz, mit dem sich hier ein Dichter der Welt öffnet.

    „Vater, Mutter, wohin jetzt mit mir / wohin mit diesen Gedichten“ heißt es am Anfang des Bandes. Die Überschreibung von Familienbildern, im wörtlichen wie im übertragenen Sinn, ist das poetische Verfahren dieser „wilden Archäologie der Herkunftswelt“ (Michael Braun). Nach der Verleihung des vom Land Baden-Württemberg und dem SWR gestifteten Peter-Huchel-Preises in Staufen stellt Dinçer Güçyeter im Gespräch mit Jury-Mitglied, Literatur und Medienwissenschaftlerin Evi Zemanek seine Dichtung in Freiburg vor.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: SWR

    Dichter dran: Vormittags-Workshop mit einer Freiburger Schulklasse (19.05.)

    Datum: 18.05.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Do
    19.05.22
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Ich schreibe nun Tag und Nacht Wörter, male mit ihrem Klang die Fluten des Himmels, die einen tollwütigen Fisch vor mein Fenster treiben; ich baue Türme und Brücken, lasse die Sonne mit blitzendem Besen die Schatten aus den Schluchten kehren und schüttle den Kopf, wenn der Wind, den ich beschreibe, wie ein Vagabund in einem Winkel alte Zeitungen liest; hastig, mit lachhafter Neugier, blättert er um.“
    – Adelheid Duvanel: „Fern von hier“ (Limmat, 2021)

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet ausnahmsweise am vorletzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch:
    info@literaturhausfreiburg.de

    Datum: 19.05.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Fr
    20.05.22
    18:00
    Literaturhaus
    #StandWithUkraine
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    KAWACAJ

    Begegnungscafé im Literaturhaus

    Herzlich willkommen zu unserer Reihe offener ukrainisch-deutscher Treffen im Literaturhaus: Bei Kaffee und Tee erwarten alle neu Angekommenen Begegnungen, Informationen zum Leben in Deutschland und Antworten auf dringliche Fragen. Zu Gast sind auch ein Team von Helfer*innen und Akteur*innen der Freiburger Kulturszene.

    Hier entlang zu einem zweisprachigen Handzettel zum Herunterladen.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg
    Mitveranstalter: Direkthilfe Ukraine Freiburg, FAIRburg e.V. mit dem Projekt samo.fa_plus

    Termine: freitags, ab 18 Uhr
    8. April, 29. April, 20. Mai, 3. Juni, 24. Juni
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Mo
    23.05.22
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
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    David Diop: Reise ohne Wiederkehr oder die Geheimen Hefte des Michel Adanson

    Zweisprachige Lesung und Gespräch

    Für „Nachts ist unser Blut schwarz“ – die Geschichte von Senegalesen, die im Ersten Weltkrieg auf der Seite der Kolonialmacht Frankreich gegen Deutschland kämpften – erhielt David Diop 2021 als erster französischsprachiger Autor den britischen International-Booker-Literaturpreis. Sein neuer, dritter Roman „Reise ohne Wiederkehr“ (Aufbau, 2022) führt wieder in den Küstenstaat, diesmal auf die Spuren des Botanikers Michel Adanson (1727-1806), der als erster weißer Naturforscher den Senegal bereist. Sein Ziel einer umfassenden Enzyklopädie der afrikanischen Fauna gerät aus dem Fokus, als er die mysteriöse Maram findet, die sich vor Sklaventreibern in einem Dschungeldorf versteckt. David Diop verwebt eindrucksvoll die Leidenschaft des Entdeckens mit den Abgründen des Kolonialismus. Aus der deutschen Übersetzung von Andreas Jandl liest der Schauspieler Heinzl Spagl. Moderation: Katja Meintel.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg
    Mitveranstalter: Centre Culturel Français und Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg im Vorfeld der Konferenz „Africa – Europe: Reciprocal Perspectives“ (7.–10. Juni 2022, Freiburg)

    Anmeldung erwünscht: kultur@ccf-fr.de

    Datum: 23.05.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    25.05.22
    12:30
    Literaturhaus
    Lange Tafel
    < >

    Lange Tafel

    Bei Suppe und Brot mit Bücherfreund*innen

    „Ich zeichnete beim Essen auf die gefalteten Papierservietten, ich bemalte die Wände unseres Hofs mit Kreide. Ich zeichnete Gegenstände und Menschen, manchmal möglichst wirklichkeitsgetreu, manchmal als undefinierbare, abstrakte Konstrukte, die ich mir selbst nicht erklären konnte.“
    – Nino Haratischwili: „Das mangelnde Licht“ (FVA, 2022)

    Wir laden ein zu Suppe und Brot an der langen Tafel mit Freiburger Autor*innen, Übersetzer*innen und Bücherfreund*innen. Darunter Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins und solche, die es werden wollen. Kommen Sie ins Gespräch über Fragen des Schreibens, Lesens, Druckens, des Geschmacks. Es ist angerichtet!

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung bis 19.05. unter:
    info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.05.2022, 12:30–14 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5/3 Euro (nur Tageskasse)

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • So
    29.05.22
    18:00
    Außer Haus
    #StandWithUkraine
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    Radio Ukraïna Auf Empfang – Ein Live-Radio-Format

    Genau hinhören, Stimmen erheben – Resonanzräume schaffen: das ist Radio Ukraïna – ein Live-Radio-Format zwischen Kunst und Musik, Kulturaustausch und politischem Diskurs, Literatur und bewegten Bildern. Radio Ukraïna ist die Einladung an unser Publikum, auf Empfang zu gehen und zuzuhören: Stimmen aus einem Land und über ein Land, in dem gerade die Grundwerte der Demokratie auf Leben und Tod verteidigt werden – und über das wir erschreckend wenig Kenntnis haben. Was erzählen uns ukrainische Kulturschaffende, Journalist*innen, Aktivist*innen, Musiker*innen und Autor*innen, was Ukraine-Expert*innen? Welche Macht haben alte und neue Narrative?

    Durch den Abend führt der Musiker, DJ, Autor und Radiomoderator Yuriy Gurzhy. Er präsentiert zudem in einem Erzählkonzert Ausschnitte aus seinen Texten in Kombination mit Live-Musik und bewegten Bildern und redet mit der Forscherin und Aktivistin Oleksandra Bienert über Interaktionsräume der Ukraine und Deutschland zwischen Protest, Aufklärung und Rock ’n’ Roll. Die Slawistikprofessorin Dr. Juliane Besters-Dilger unterhält sich mit Journalist Ingo Petz vom Medienprojekt dekoder.org über Wege und Wissen zur Ukraine. Die Sängerin, Komponistin und Pianistin Ganna Gryniva vereint mit Loops und Effekten Ethno-Jazz mit ukrainischer Folklore. Und die Autorin und Journalistin Tanja Maljartschuk liest aus ihrem Werk und spricht im Anschluss mit Slawistikprofessor Dr. Heinrich Kirschbaum über die Macht und Ohnmacht der Worte in den Zeiten großen Unheils.

    Grafik: © Any Studio

    Eine Veranstaltung im Rahmen von „Performing Democracy – Freiburg Festival 2022″

    Veranstalter: Theater Freiburg, E-Werk, Theater im Marienbad
    Datum: 29.05.2022, 18–21:30 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Kleines Haus, Bertoldstraße 46

    Mehr Informationen: www.freiburgfestival.de

  • Di
    31.05.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Die SWR-Bestenliste

    Mit Cornelia Geißler, Kirsten Voigt und Jan Wiele, moderiert von Carsten Otte

    In Deutschland erscheinen rund 90.000 Buchtitel pro Jahr, fast 250 Titel am Tag. Eine Jury aus derzeit 30 renommierten Literaturkritiker*innen wählt jeden Monat zehn Bücher auf die „SWR-Bestenliste“, denen sie möglichst viele Leser*innen wünscht. Während die üblichen Bestsellerlisten auf das Bekannte und Etablierte vertrauen, ist die „SWR-Bestenliste“ auf der Suche nach Neuentdeckungen, nach unbekannten Autor*innen, für die nicht gleich der große Werbeetat eines Verlags zur Verfügung steht, die aber Aufmerksamkeit verdienen. Das garantiert monatlich immer wieder Neues, Überraschendes und Unterhaltsames.

    Über die Liste des Monats Juni diskutieren die Journalist*innen und Literaturkritiker*innen Cornelia Geißler (Berliner Zeitung), Kirsten Voigt und Jan Wiele (FAZ). Die Moderation übernimmt Carsten Otte (SWR2). Das Gespräch im Literaturhaus wird aufgezeichnet und am 5. Juni um 17:05 Uhr im SWR 2 gesendet.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Veranstalter: SWR, in Kooperation mit dem Literaturhaus

    Datum: 31.05.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Mi
    01.06.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
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    Verschoben: Joshua Cohen: Witz

    Lesung und Gespräch mit Ulrich Blumenbach

    Die Lesung muss leider verschoben werden: Der Ersatztermin findet sich in Kürze an dieser Stelle.

    Joshua Cohen gilt spätestens seit seinem „Buch der Zahlen“ 2015 als eine der aufregendsten Stimmen der amerikanischen Gegenwartsliteratur. Nun erscheint sein Frühwerk „Witz“ (Schöffling, 2022) in der Übertragung von Ulrich Blumenbach auf Deutsch. Ein postmodernes Epos, eine jüdische Geschichtssatire, ein unglaublicher Sprachrausch.

    Witz – das heißt nicht nur Scherz, sondern auch Sohn. Benjamin ist das dreizehnte Kind und der einzige Sohn von Hanna und Israel. Er kommt am letzten Weihnachten des letzten Jahrtausends vollständig ausgewachsen, mit Bart und Brille, auf die Welt, als eine mysteriöse Seuche die gesamte jüdische Bevölkerung der USA dahinrafft. Als einziger Überlebender avanciert er zur Kultfigur in dieser wahnwitzigen Umkehr aller Regeln und Rollen, die Biblisches mit Comedy, Hochkultur mit Trash, Familiengeschichte mit Slapstick vermischt. Über die vielen Gesichter dieses Schelmenromans spricht der Autor mit seinem Übersetzer.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Carl-Schurz-Haus Freiburg
    Gefördert von ProHelvetia

    Datum: 01.06.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    02.06.22
    19:00
    Literaturhaus
    Gastveranstaltung
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    Gastveranstaltung: Widerstand gegen Rechts: vom Direktflugblatt zum #hashtag

    Vortrag und Podiumsdiskussion

    So wie sich die extreme Rechte in Deutschland gewandelt hat, so haben sich auch die Formen des Widerstands verändert. Wurden in den 1960er Jahren Flugblätter auf Matrizen in Wirtshausstuben vervielfältigt und auf der Straße verteilt, sind heute Social-Media-Kampagnen als Form des Protestes nicht mehr wegzudenken. Immer bleiben die demokratischen Akteure herausgefordert. Wie haben sich die Protestformen seit den 60er Jahren gewandelt? Wie hat sich Widerstand organisiert, wie organisiert er sich heute? Haben sich die Formen jeweils an einen neuen Zeitgeist angepasst oder hat sich der Protest auch inhaltlich gewandelt? Was steht heute im Kern des Protestes gegen Rechts: Bekämpfung der Feinde der Demokratie? Aufklärung? Schutz von Opfern?

    Programm:
    19 Uhr Begrüßung
    Archiv für Soziale Bewegungen
    Fritz-Erler-Forum

    19:15 Uhr Vortrag: „Wie wir die NPD 1968/1969 stoppten“
    Dietrich Elchlepp, 1976 Mitglied des Bundestags (nachgerückt für Erhard Eppler), 1996-99 Mitglied des Europäischen Parlaments, in den späten 1960er Jahren Mitinitiator der Freiburger Bürgeraktion zum Schutz der Demokratie, die die damaligen Proteste gegen die NPD anführte.

    19:45 Uhr Podiumsdiskussion: Vom „Direktflugblatt“ zum #hashtag – zivilgesellschaftliches Engagement und Protest gegen rechts im Wandel
    Dietrich Elchlepp
    Angelina Flaig, Autorin von „Erfolgreich gegen rechts“
    Prof. Dr. Gesa Köbberling, Evangelische Hochschule Freiburg
    Ein*e Vertreter*in des Freiburger Bündnisses gegen Verschwörungsideologie, Antisemitismus und Coronaverharmlosung (FreiVAC)

    Foto: © Teemu Paananen

    Veranstalter: Archiv Soziale Bewegungen, Fritz-Erler-Forum
    Datum: 2.06.2022, 19 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Anmeldung unter: anja.dargatz@fes.de

  • Fr
    03.06.22
    18:00
    Literaturhaus
    #StandWithUkraine
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    KAWACAJ

    Begegnungscafé im Literaturhaus

    Herzlich willkommen zu unserer Reihe offener ukrainisch-deutscher Treffen im Literaturhaus: Bei Kaffee und Tee erwarten alle neu Angekommenen Begegnungen, Informationen zum Leben in Deutschland und Antworten auf dringliche Fragen. Zu Gast sind auch ein Team von Helfer*innen und Akteur*innen der Freiburger Kulturszene.

    Hier entlang zu einem zweisprachigen Handzettel zum Herunterladen.

    Foto: © Anna Ausheva

    Mitveranstalter: Direkthilfe Ukraine Freiburg, FAIRburg e.V. mit dem Projekt samo.fa_plus

    Termine: freitags, ab 18 Uhr
    8. April, 29. April, 20. Mai, 3. Juni, 24. Juni
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • Do
    23.06.22
    19:30
    Literaturhaus
    Gespräch
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    Carolin Amlinger: Schreiben

    Im Gespräch mit Martin Ebel, Thomas Maagh und Annette Pehnt

    Die Veranstaltung entfällt krankheitsbedingt! Bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit. Ein Ersatztermin wird schnellstmöglich bekanntgegeben.

    „Die mühsam errungene Autonomie der Literatur“, so Carolin Amlinger in ihrer herausragenden Studie „Schreiben“ (Suhrkamp, 2021), ist „keine unumstößliche Tatsache“. Doch statt das Ende der Buchkultur heraufzubeschwören, beschreibt die Literatursoziologin prägnant, klug und erhellend die Geschichte des Buchmarktes, die Dynamiken des aktuellen Literaturbetriebs und die häufig prekären Arbeits- und Lebenswelten zeitgenössischer Autor*innen. Ein Buch, das uns die Welt des Büchermachens erschließt. Diskutiert in einer Runde, die dieser „Soziologie literarischer Arbeit“ nachspürt und einen Blick auf digitale Transformationen sowie die Zukunft des Buchgeschäfts wagt.

    Mit der in Basel lehrenden Forscherin ins Gespräch kommen der freie Literaturkritiker Martin Ebel, der Geschäftsführer des Frankfurter Verlags der Autoren Thomas Maagh und die Freiburger Schriftstellerin und Professorin für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus Annette Pehnt.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Katholische Akademie Freiburg, in Kooperation mit dem Deutschen Seminar der Universität Freiburg

    Datum: 23.06.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    24.06.22
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
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    Adelheid Duvanel: Fern von hier

    Hommage an eine Waghalsige von Elsbeth Dangel-Pelloquin und Erwin Künzli

    Eine Meisterin der kleinen Form: Die radikale poetische Kraft ihrer Sprache macht Adelheid Duvanel zu einer der bedeutendsten Stimmen der Schweizer Literatur des 20. Jahrhunderts. Der Band „Fern von hier“ (Limmat, 2021) versammelt erstmals ihre sämtlichen Erzählungen und wurde auf der aktuellen Hotlist der unabhängigen Verlage als „verlegerische Großtat“ gefeiert.

    Über Duvanels „Porträts von Menschen am Rand der Gesellschaft, einsame meistens, aber von einer unheimlichen Einmaligkeit“ (Peter von Matt) spricht die Herausgeberin Elsbeth Dangel-Pelloquin mit ihrem Verleger Erwin Künzli. Aus dem OEuvre der 1996 bei Basel verstorbenen Schriftstellerin und Malerin liest die Schauspielerin Renate Obermaier. Präsentiert in der Literaturhaus-Reihe „Hommage an eine(n) Waghalsige(n)“, denn „Fern von hier“ zählt zu unseren Herzensbüchern der Saison.

    Cover-Ausschnitt: © Limmat Verlag

    Mitveranstalter: Verein der Hotlist, Buchhandlung jos fritz

    Datum: 24.06.2022, 19:30 Uhr
    Ort: jos fritz Café, Wilhelmstraße 15/1
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Sa
    25.06.22
    14:00
    Literaturhaus
    Sommerfest
    < >

    Sommerfest

    1 Jahr Schreibcouch, 25 + 2 Jahre Drey-Verlag

    Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause öffnet das Literaturhaus an diesem Festtag für sommerliche Begegnungen: Besucher*innen, Mitglieder und Freund*innen des Hauses sind eingeladen zur offenen Postkarten-Druckwerkstatt mit Freiburger Gestalter*innen, zur Präsentation der Jugendschreibwerkstatt „Schreibcouch“ und zu einer nachgeholten Jubiläums-Werkschau des Drey-Verlag – über 25 Jahre feine Bücher aus Gutach mit Blick ins Dreyeckland zwischen Straßburg, Basel und Konstanz. Willkommen beim Wiedersehen!

    14 Uhr: Eröffnung! „Schreibcouch“ – Lesung unserer Jahresschreibwerkstatt für Jugendliche

    15–17 Uhr: 25 plus 2! Der Drey-Verlag mit zahlreichen Gästen – Durch die Verlagsannalen führen Verleger Wendelinus Wurth, Lektor Markus Manfred Jung und Grafiker Franz Handschuh. Es lesen: Eva-Maria Berg, Heide Jahnke, Claudia Scherer und Karlheinz Kluge.

    Ab 17 Uhr: Apéro mit Tischtennis – Freiburger Übersetzer*innen laden zu Aufschlag und Rundlauf

    Foto: © Marc Doradzillo

    Unterstützt vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V.

    Datum: 25.06.2022, 14–19 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt frei

  • So
    26.06.22
    15:00
    Außer Haus
    Freiluft-Lesung
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    Dita Zipfel: Brummps

    Freiluft-Lesung für Kinder und Käfer (ab 6 Jahre)

    Jonny Ameise reicht’s! Im Ameisenhügel sind alle kleiner, wendiger, flinker und stärker als er. Zu allem Überfluss beginnt auch noch sein Körper zu zittern und zu surren. Die Diagnose: Jonny hat Brummps. Da sucht er mit seiner Freundin Butz kurzerhand das Weite, raus aus dem Hügel und rein ins große Abenteuer. Und zwischen Bäumen, Wiesen und Gras werden Jonnys Schwächen plötzlich zu Stärken.

    Dita Zipfels neuer Kinderroman „Brummps“ (Hanser, 2022), gefördert mit dem Radau-Stipendium 2021 des Freiburger Literaturhauses, summt und schwirrt vor Sprachwitz und Fantasie. Unser radelnder Lesekiosk „Freileser“ lädt am Waldrand zur Lesung unter freiem Himmel ein!

    Foto: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2022 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de, unterstützt von der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg e. V.

    Datum: 26.06.2022, 15–16 Uhr
    Treffpunkt: Sternwaldwiese, Waldseestraße
    Eintritt frei

  • Mi
    29.06.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
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    Gegenworte: Per Leo, Géraldine Schwarz, Elke Gryglewski

    Auftakt der Gesprächsreihe mit dem Freiburger Dokumentationszentrum NS in Gründung

    Ende 2023 soll in Freiburg das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus eröffnen. Vorab durchleuchtet die gemeinsame Gesprächsreihe „Gegenworte“ Möglichkeitsräume eines Erinnerns für die Zukunft. Der Titel lehnt sich an Paul Celans Definition des Gedichts als „Gegenwort“ an, das der historischen Schrecken eingedenk zugleich die Gegenrede, den Widerspruch in sich trägt.

    Zum Auftakt liest Per Leo aus seinem Essayband „Tränen ohne Trauer. Nach der Erinnerungskultur“ (Klett-Cotta, 2021), der einen Weg aus der routinierten Betroffenheit hin zu einem weltoffeneren Blick auf unsere Gegenwart als vielfältiges Einwanderungsland sucht. Ins Gespräch treten die deutsch-französische Journalistin und Dokumentarfilmerin Géraldine Schwarz („Die Gedächtnislosen“, Secession, 2018) und die Leiterin der Gedenkstätte Bergen-Belsen sowie Geschäftsführerin der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten Elke Gryglewski. Durch den Abend führt mit Julia Wolrab die Leiterin des entstehenden NS-Dokumentationszentrums.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg, Radio Dreyeckland

    Datum: 29.06.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    30.06.22
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
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    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Hier kenne ich alles. Jeden Stock und jeden Stein. Die Tiere und die Menschen. Ich schreibe auf, was ich in Erinnerung behalten will. Das Wetter, die Ernte, das Kommen und Gehen, Unglücke. Überraschungen.“
    – Esther Kinsky: „Rombo“ (Suhrkamp, 2022)

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 30.06.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    01.07.22
    18:00
    Außer Haus
    Aller Anfang ist Yeah
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    Dietmar Dath: Cordula killt dich!

    Eröffnungslesung und Gespräch mit Philipp Theisohn

    Das Festival-Programm findet sich hier.

    Ein Fest des Anfangs, ein Sommerwochenende mit 20 literarischen Debüts und der Frage: Wie beginnt das Schreiben? 10 druckfrische Bücher treffen auf 10 Erstlinge aus den letzten 25 Jahren. Willkommen zu Begegnungen, Lesungen und Gesprächen im Grünen! Am Freitag beim Alten Wiehrebahnhof, am Samstag in den Lauben der Wonnhalde und am Sonntag in den himmlischen Gärten des Klosters St. Lioba.

    Die erste Seite des Festivals „Aller Anfang ist Yeah“ schlägt mit Dietmar Dath der aktuelle Reinhold-Schneider-Preisträger der Stadt Freiburg auf – veröffentlicht hat er sie 1995. Es folgen drei herausragende Debüts aus den Jahren 2008, 2010 und 2013 im Gespräch. Und bei Anbruch der Dunkelheit: eine Graphic Novel auf großer Leinwand. Dieser Anfang ist auch eine leuchtende Rückkehr. Wir sind zu Gast im alten Zuhause des Literaturbüros, wo das Kommunale Kino in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert. Wir gratulieren sehr herzlich!

    In „Cordula killt dich!“ (Verbrecher Verlag, 1995/2021) verschwindet die Komponistin, Denkerin und Dichterin Cordula Späth nach einem Sturz aus dem Fenster und lässt ihre Freund*innen Katja, Wolfgang, Dietmar und Barbara ratlos mit der Realität ringend zurück. Zwischen Erzählung, Science-Fiction und linker Theorie, gespickt mit Musik, Comics und schier allen Ideen der 1990er Jahre erschien Daths Debütroman als erstes Buch des Verbrecher Verlags und wurde letztes Jahr neu aufgelegt – ergänzt um fünf kurze Kapitel, in denen die Romanfiguren über Werk und Autor richten.

    Foto: © Marc Doradzillo
    Das Projekt wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V. sowie weiteren Förderern und Partnern.

    Datum: 01.07.2022, 18 Uhr
    Ort: Alter Wiehrebahnhof (unter den Kastanien)
    Regenvariante: Literaturhaus Freiburg
    Eintritt: 9/6 Euro

    Buddy-Ticket für Studierende: Festival-Freitag (alle Veranstaltungen: 15 Euro für 3 Personen)
    Ticket-Bestellung bis 22. Juni 2022 ausschließlich per Mail unter: hovtvian@literaturhaus-freiburg.de

  • Fr
    01.07.22
    19:30
    Außer Haus
    Aller Anfang ist Yeah
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    María Cecilia Barbetta, Jonas Lüscher und Leif Randt

    Debüts im Gespräch

    Das Festival-Programm findet sich hier.

    Aller Anfang sucht nach Figuren, Orten, Zeiten. Diese drei Romandebüts finden je eine ganz eigenwillige, stilprägende Sprache für ihre Stoffe. Sie führen ins Buenos Aires der 1980er Jahre, ins hippe East End Anfang des neuen Jahrtausends und in die tunesische Wüste einer allzu nahen Zukunft. Sie führen in eine Änderungsschneiderei, durch den Friseursalon, ins Luxusressort und in die Psychiatrie. Über das Spiel mit doppelten Böden, über Verstrickungen von Privatem und Politischem, Fantasie und Realität sprechen die vielfach ausgezeichneten Schriftsteller*innen María Cecilia Barbetta, Jonas Lüscher und Leif Randt. Moderation: Beate Tröger.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Das Projekt wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V. sowie weiteren Förderern und Partnern.

    Datum: 01.07.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Alter Wiehrebahnhof (unter den Kastanien)
    Regenvariante: Literaturhaus Freiburg
    Eintritt: 9/6 Euro

    Buddy-Ticket für Studierende: Festival-Freitag (alle Veranstaltungen: 15 Euro für 3 Personen)
    Ticket-Bestellung bis 22. Juni 2022 ausschließlich per Mail unter: hovtvian@literaturhaus-freiburg.de

  • Fr
    01.07.22
    21:30
    Außer Haus
    Aller Anfang ist Yeah
    < >

    Mia Oberländer: Anna

    Leinwandlesung

    Das Festival-Programm findet sich hier.

    Drei Generationen außergewöhnlicher Frauen. Drei Annas, deren Gliedmaßen nicht nur jedes Comic-Panel sprengen. Bad Hohenheim, wo „die Kuh zufrieden auf der Weide schmatzt“ und „der Metzger den Kindern Lyoner schenkt“, ist eben klein und die Annas sind riesig. „Im Stil eines entzückend altmodischen Schulhefts mit Schnürlschrift erzählt Mia Oberländer mit ebenso viel Ironie wie Empathie vom Anderssein – und davon, wie Größe letztendlich nicht nur ertragen, sondern als solche empfunden wird: großartig.“ (Missy Magazin)

    Foto: © Marc Doradzillo

    Das Projekt wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V. sowie weiteren Förderern und Partnern.

    Datum: 01.07.2022, 21:30 Uhr
    Ort: Alter Wiehrebahnhof (unter den Kastanien)
    Regenvariante: Literaturhaus Freiburg
    Eintritt: 5 Euro

    Buddy-Ticket für Studierende: Festival-Freitag (alle Veranstaltungen: 15 Euro für 3 Personen)
    Ticket-Bestellung bis 22. Juni 2022 ausschließlich per Mail unter: hovtvian@literaturhaus-freiburg.de

  • Sa
    02.07.22
    11:00
    Außer Haus
    Aller Anfang ist Yeah
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    Festival-Samstag: 11–14 Uhr

    1 Ticket, 4 Lauben, 12 Kurzlesungen

    Ausverkauft! Restkarten an der Tageskasse.
    Das Festival-Programm findet sich hier.

    Der Lesefest-Samstag führt durch die verschlungenen Pfade der Kleingartenanlage in der Wonnhalde, zu Wiederentdeckungen und Neubegegnungen. Das Publikum wandert – und hat stündlich die Wahl. Am Wegesrand laden weitere Lauben zu Picknick und Getränken, zum Drucken und Stempeln und natürlich an den reich gedeckten Büchertisch des Festivals ein. Wir danken allen Gärtner*innen, die ihre Lauben für Debüts und Gäste öffnen!

    Einlass und Information: Gartenwirtschaft, Wonnhaldestraße 2 – Eingang zu den Schrebergärten in der Wonnhalde

    Laube 1
    (Regenvariante: Literaturhaus Freiburg)

    11 Uhr ABSAGE: Hengameh Yaghoobifarah: Ministerium der Träume – Blumenbar, 2021
    11 Uhr NEU: Mia Oberländer im Gespräch über ihre Graphic Novel „Anna“ – Edition Moderne, 2020
    12 Uhr Olga Grjasnowa: Der Russe ist einer, der Birken liebt – Hanser, 2012
    13 Uhr Yade Yasemin Önder: Wir wissen, wir könnten, und fallen synchron – Kiepenheuer & Witsch, 2022

    Laube 2
    (Regenvariante: Buchhandlung Schwarz)

    11 Uhr Anna Yeliz Schentke: Kangal – S. Fischer, 2022
    12 Uhr Eva Raisig: Seltene Erde – Matthes & Seitz, 2022
    13 Uhr Jonas Lüscher: Frühling der Barbaren – C. H . Beck, 2013

    Laube 3
    (Regenvariante: Kunstverein Freiburg)

    11 Uhr María Cecilia Barbetta: Änderungsschneiderei Los Milagros – S. Fischer, 2008
    12 Uhr Lin Hierse: Wovon wir träumen – Piper, 2022
    13 Uhr Michelle Steinbeck: Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch – Lenos, 2016

    Laube 4
    (Regenvariante: DELPHI_space/gvbk)

    11 Uhr Leif Randt: Leuchtspielhaus – Berliner Taschenbuchverlag, 2010
    12 Uhr Sven Pfizenmaier: Draußen feiern die Leute – Kein & Aber, 2022
    13 Uhr Matthias Nawrat: Wir zwei allein – Nagel & Kimche, 2012

    Lauben-Moderationen: Chris Möller, Matthias Nawrat (beide Berlin), Jule Steinmetz (Stuttgart), Tilman Strasser (Köln), Jürgen Reuß, Mirja Riggert (beide Freiburg)

    Foto: © Marc Doradzillo

    Das Projekt wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V. sowie weiteren Förderern und Partnern.

    Datum: 02.07.2022, 11–14 Uhr
    Ort: Schrebergärten in der Wonnhalde (Treffpunkt: Gartenwirtschaft, Wonnhaldestraße 2)
    Eintritt: 15/8 Euro

    Buddy-Ticket für Studierende: Festival-Samstag (Alle Lesungen am Vormittag: 15 Euro für 3 Personen)
    Ticket-Bestellung bis 22. Juni 2022 ausschließlich per Mail unter: hovtvian@literaturhaus-freiburg.de

    Ausverkauft

  • Sa
    02.07.22
    16:00
    Außer Haus
    Aller Anfang ist Yeah
    < >

    Festival-Samstag: 16–19 Uhr

    1 Ticket, 4 Lauben, 12 Kurzlesungen

    Ausverkauft! Restkarten an der Tageskasse.
    Das Festival-Programm findet sich hier.

    Der Lesefest-Samstag führt durch die verschlungenen Pfade der Kleingartenanlage in der Wonnhalde, zu Wiederentdeckungen und Neubegegnungen. Das Publikum wandert – und hat stündlich die Wahl. Am Wegesrand laden weitere Lauben zu Picknick und Getränken, zum Drucken und Stempeln und natürlich an den reich gedeckten Büchertisch des Festivals ein. Wir danken allen Gärtner*innen, die ihre Lauben für Debüts und Gäste öffnen!

    Einlass und Information: Gartenwirtschaft, Wonnhaldestraße 2 – Eingang zu den Schrebergärten in der Wonnhalde

    Laube 1
    (Regenvariante: Literaturhaus Freiburg)

    16 Uhr Laura Cwiertnia: Auf der Straße heißen wir anders – Klett-Cotta, 2022
    17 Uhr Anna Yeliz Schentke: Kangal – S. Fischer, 2022
    18 Uhr Olga Grjasnowa: Der Russe ist einer, der Birken liebt – Hanser, 2012

    Laube 2
    (Regenvariante: Buchhandlung Schwarz)

    16 Uhr Kai Weyand: Am Dienstag stürzen die Neubauten ein – Wallstein, 2005
    17 Uhr Michelle Steinbeck: Mein Vater war ein Mann an Land und im Wasser ein Walfisch – Lenos, 2016
    18 Uhr Sven Pfizenmaier: Draußen feiern die Leute – Kein & Aber, 2022

    Laube 3
    (Regenvariante: Kunstverein Freiburg)

    16 Uhr Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther – Suhrkamp, 2014
    17 Uhr Eva Raisig: Seltene Erde – Matthes & Seitz, 2022
    18 Uhr Mirjam Wittig: An der Grasnarbe – Suhrkamp, 2022

    Laube 4
    (Regenvariante: DELPHI_space/gvbk)

    16 Uhr Lin Hierse: Wovon wir träumen – Piper, 2022
    17 Uhr Yade Yasemin Önder: Wir wissen, wir könnten, und fallen synchron – Kiepenheuer & Witsch, 2022
    18 Uhr Laura Cwiertnia: Auf der Straße heißen wir anders – Klett-Cotta, 2022

    Lauben-Moderationen: Chris Möller, Matthias Nawrat (beide Berlin), Jule Steinmetz (Stuttgart), Tilman Strasser (Köln), Jürgen Reuß, Mirja Riggert (beide Freiburg)

    Foto: © Marc Doradzillo

    Das Projekt wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V. sowie weiteren Förderern und Partnern.

    Datum: 02.07.2022, 16–19 Uhr
    Ort: Schrebergärten in der Wonnhalde (Treffpunkt: Gartenwirtschaft, Wonnhaldestraße 2)
    Eintritt: 15/8 Euro

    Buddy-Ticket für Studierende: Festival-Samstag (Alle Lesungen am Nachmittag: 15 Euro für 3 Personen)
    Ticket-Bestellung bis 22. Juni 2022 ausschließlich per Mail unter: hovtvian@literaturhaus-freiburg.de

    Ausverkauft

  • So
    03.07.22
    11:00
    Außer Haus
    Aller Anfang ist Yeah
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    Zsuzsa Bánk, Nora Bossong und Mirjam Wittig

    Lesegarten mit Gespräch

    Ausverkauft!
    Das Festival-Programm findet sich hier.

    Ein Ausflug als Abschluss: Die in einer Spanne von zwei Jahrzehnten veröffentlichten Debüts dieses Vormittags verzweigen sich in verschiedene Zeiten und Länder. Getragen werden alle drei von einer besonderen Atmosphäre, von der Nähe zur Natur. In kleinen Gruppen folgt das Publikum den Fährten der Bücher und den Wegen des Klosters St. Lioba. Das Gespräch im Anschluss moderiert die Freiburger Schriftstellerin und Professorin für Kreatives Schreiben Annette Pehnt.

    Zsuzsa Bánk: Der Schwimmer
    (S. Fischer, 2002)

    Über dieses preisgekrönte Debüt geriet nicht nur der ungarische Erzähler Péter Nádas ins Schwärmen, auch die Kritik und eine riesige Leserschaft sind begeistert. Es erzählt von Ungarn im Jahr 1956. Eine Frau flüchtet in den Westen, ihr Mann zieht mit den zwei Kindern durchs Land, nur am Wasser fühlen sie eine Art Glück. Sie ahnen, dass ihr Leben erst beginnt. „Als ich das Buch das erste Mal fertig sah, dachte ich, das kommt nicht von mir, ich habe nur jemandem geholfen, dass es entstehen konnte.“

    Nora Bossong: Reglose Jagd
    (zu Klampen, 2007)

    Hunde, Katzen, Fische, ein Fuchs, Krokodile, Marder und Läuse – rund zwanzig verschiedene Tiere zählte die FAZ in diesem Lyrik-Debüt. Nora Bossong ist in vielen literarischen Genres zuhause, ihre ersten Gedichte: geschliffen schön. Mit diesen Zeilen aus „Standort“ endet der Band: „Doch es gibt keinen Halt, diese Stadt ist / wie ein Schneerest im März. Nur der Wind, / der den Regen in seine Form treibt, / deutet ein Ortsende an. Unser Haus bleibt / von Eis bedeckt und verschwunden.“

    Mirjam Wittig: An der Grasnarbe
    (
    Suhrkamp, 2022)
    Noas Angst sitzt ihr tief in den Knochen, lässt ihr Herz poltern, ihre Gedanken rasen und vertreibt sie aus den U-Bahnschächten Berlins nach Südfrankreich aufs Land. Hier, auf einem kleinen Hof zwischen Bergen und Tälern, hütet sie nun Schafe, setzt Zäune, baut Früchte an, während ihr Blick über den wasserarmen Fluss und die erodierte Erde streift. Das Landleben birgt nicht weniger Ängste und Widersprüche als Noas früheres Leben … „Ein flirrendes, faszinierendes Panorama.“ (Südwest Presse)

    Foto: © Marc Doradzillo

    Das Projekt wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V. sowie weiteren Förderern und Partnern.

    Datum: 03.07.2022, 11 Uhr
    Ort: Kloster St. Lioba (Treffpunkt: Kloster-Pforte, Riedbergstraße 3)
    Regenvariante: Kaminzimmer des Klosters St. Lioba
    Eintritt: 12/9 Euro

    Buddy-Ticket für Studierende: Festival-Sonntag (15 Euro für 3 Personen)
    Ticket-Bestellung bis 22. Juni 2022 ausschließlich per Mail unter: hovtvian@literaturhaus-freiburg.de

    Ausverkauft

  • Mi
    06.07.22
    15:00
    Literaturhaus
    #StandWithUkraine
    < >

    Kawacaj: Special Edition

    Mal-Workshop mit Olga Karika und Liliia Matiushko in ukrainischer Sprache (ab 5 Jahre)

    Hier entlang zu einem zweisprachigen Handzettel zum Herunterladen.

    Herzlich willkommen zum Mal-Atelier im Literaturhaus! Die Kyjiwer Künstlerin Olga Karika und ihre Mutter Liliia Matiushko begeben sich mit Kindern und Müttern auf Entdeckungsreise durch die schillernde Tierwelt der ukrainischen Malerin Marija Prymatschenko. Mit Schere, Papier und Passtellkreiden entstehen märchenhafte Vögel, orange-leuchtende Monster und mit Fischen gefüllte Biber. Fell geschüttelt, Pinsel gezückt und: auf die Tatzen, fertig, los!

    Der Workshop findet in ukrainischer Sprache statt.

    Bild: © Marija Prymatschenko: Rote Mohnblumen

    Mitveranstalter: Our Voice, filia.die frauenstiftung

    Datum: 06. und 07.07.2022, 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Anmeldung: hovtvian@literaturhaus-freiburg.de

  • Mi
    06.07.22
    19:30
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
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    Marie Malcovati: Als hätte jemals ein Vogel verlangt, dass man ihm ein Haus baut

    Freiburger Andruck

    Drei Frauen, eine faszinierende Reise: Auf das Debüt „Nach allem, was ich beinahe für dich getan hätte“ folgt der nächste Roman der bei Freiburg lebenden Autorin und Übersetzerin Marie Malcovati mit einem der eigensinnigsten Titel der Saison (Edition Nautilus, 2022). Iona, Tine und Karolin reisen in den Norden Finnlands, auf den Spuren von Tahvo, dem Verschwundenen. Doch es ist nicht der abwesende Mann, der ihre Leben bestimmt … Moderation: Paula Kersten (SWR).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 06.07.2022, 19:30 Uhr
    Ort: SWR Studio Freiburg, Schlossbergsaal, Kartäuserstraße 45
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    13.07.22
    20:00
    Außer Haus
    zwischen/miete
    < >

    zwischen/miete: Judith Keller

    Junge Literatur in WGs

    Alice Kneter und Charli Uetz haben ein Problem: Sie sind schlecht erzählt. Also nehmen die beiden schwierigen Töchter das Heft selbst in die Hand und begeben sich auf die Suche nach ihrem Autor. „Oder?“ (Der gesunde Menschenversand, 2021) ist das Logbuch einer seltsamen Reise, die von den Luchswiesen über den Peloponnes und wieder zurück in die Fantasiewelt Oerlikon führt. Über ihren ersten Roman spricht die Schweizer Autorin Judith Keller in unserer Reihe „zwischen/miete“, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 13.07.2022, 20 Uhr
    Ort: WG-Garten im Almendweg 2
    Regenalternative: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • Do
    14.07.22
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Hilary Leichter: Die Hauptsache

    Zweisprachige Lesung und Gespräch

    Scharfsinnige Sozialkritik trifft absurden Humor: Die New Yorkerin Hilary Leichter legt einen fantastischen Roman über das Arbeitsleben der Zukunft vor. Hochhausputzerin, Verkehrspolizistin, Assistentin eines Mörders – der Alltag ihrer Protagonistin ändert sich von Woche zu Woche. Und zu jeder Lebens- und Gemütslage findet sie den passenden Partner. Über „Die Hauptsache“ (Arche, 2021, aus dem Amerikanischen von Gregor Runge) kommt die Autorin ins Gespräch mit René Freudenthal (Carl-Schurz-Haus).

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Carl-Schurz-Haus Freiburg
    Datum: 14.07.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Garten des Goethe-Institut Freiburg, Wilhelmstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    15.07.22
    15:00
    Außer Haus
    Freileser
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    Olesia Sekeresh: Pssst! Grasgeräusche!

    Stempel-Workshop im Grünen (ab 5 Jahren)

    Es raschelt, knackt und summt: Mit Schere, Stempel und Schablone lauscht die Freiburger Künstlerin Olesia Sekeresh dem Käferkrabbeln und Halmflattern im Sommergras. Auf dem Spielplatz am Marienmattenweg lädt sie große und kleine Ohren ein, auf Spurensuche zu gehen und Grasgeräusche und Insektengesumme in bunte Druckkunst zu verwandeln. Pssssst! Ohren gespitzt und losgeschnipselt!

    Im Sommer steuert das umgebaute Lastenfahrrad „Freileser“ Freiburger Freibäder und weitere Ziele im Grünen an, jede Menge Bücher im Gepäck. Der Lese-Kiosk lädt zu einer luftigen Veranstaltungsreihe für Familien ein, mit Lesungen und Workshops unter freiem Himmel.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2022 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de, unterstützt von der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, der Volksbank Freiburg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg e. V.

    Mitveranstalter: Stadtteilbibliothek Haslach, Heiß auf Lesen

    Datum: 15.07.2022, 15-17 Uhr
    Treffpunkt: Spielplatz Marienmattenweg, Haslach
    Eintritt frei

  • Mo
    18.07.22
    19:00
    Außer Haus
    Lesung mit Live-Musik
    < >

    Marco Maurer: Meine italienische Reise

    Ein Leseabend mit Live-Musik von Francesco Wilking

    Mit einem uralten Fiat Cinquecento fährt der Reporter Marco Maurer vom südlichsten Ende Italiens nach Deutschland, tausende Kilometer weit, begleitet vom Fotografen und Pulitzer-Preisträger Daniel Etter. Immer wieder machen sie Halt, lernen Olivenbauern und Ordensschwestern, Cafébesitzerinnen und Pizzabäcker, Großväter und Mütter kennen. Ihr 2021 im Prestel Verlag erschienenes „Sehnsuchtsbuch“ (Der Spiegel) ist eine sinnliche Reise ins Herz Italiens, das heute zusammen mit dem Musiker Francesco Wilking auf einem der italienischsten Plätze Freiburgs zu schlagen beginnt.

    Foto: © Penguin Random House Verlagsgruppe

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz, Bürgerverein Mittel- und Unterwiehre, Eis Boutique & Café Scheinpflug, Restaurant Beb & Bene, Strombolicchio – La Pizza & Urlaub an der Stiefelspitze, Swamp

    Datum: 18.07.2022, 19 Uhr
    Ort: Annaplatz, Wiehre
    (bei Regen: Weingut Andreas Dilger, Urachstraße 3)
    Eintritt frei, Spenden erwünscht

  • Mi
    20.07.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Nahid Shahalimi: Wir sind noch da! Mutige Frauen aus Afghanistan

    Lesung und Gespräch

    In „Wir sind noch da!“ (Elisabeth Sandmann Verlag, 2021) porträtiert Nahid Shahalimi dreizehn couragierte afghanische Frauen – von der politischen Aktivistin bis zur Pilotin. Die Künstlerin, Filmemacherin und Autorin spricht in unserer Reihe „Girl, Woman, Other“ über ihr Buch, das kurz nach dem Abzug der internationalen Truppen und der Machtübernahme der Taliban im Sommer 2021 erschien. Ein aufrüttelnder Appell zu Solidarität und Zusammenhalt.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Stelle zur Gleichberechtigung der Frau der Stadt Freiburg, Buchladen in der Alten Post Titisee, Deutsch-Afghanische Initiative e.V. Freiburg, Krone Theater Kino Titisee-Neustadt, Buchhandlung jos fritz, Feministische Geschichtswerkstatt e. V., Radio Dreyeckland

    Live-Übertragung ins Krone-Theater Kino, Titisee-Neustadt
    Platzreservierung: www.krone-theater.de
    Eintritt frei, Spenden zugunsten eines Frauenprojekts der DAI sind willkommen.

    Datum: 20.07.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    21.07.22
    19:30
    Eintritt frei
    Werkstatt
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    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Unsere Reihe ist offen für alle: Schreibende wie Interessierte, die gern über Texte im Entstehen diskutieren. Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Eberhard Bittcher, Ralf Kiefer, Philipp Brotz und Antigone Kiefner, die durch diese Ausgabe führt.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 21.07.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    22.07.22
    15:00
    Außer Haus
    Freileser
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    Markus Orths: Billy Backe

    Freiluft-Lesung im Murmeltierrevier (ab 6 Jahren)

    Das schlaue Murmeltier Billy Backe schlittert zusammen mit seinen Freunden Polly Posthörnchen, dem geheimnisvollen Schrönk und Billy the Kid von einem irrwitzigen Abenteuer ins nächste: Mit knapper Not entkommen sie den Klapperkrokodilen, treffen auf lachwütige Wackelriesen und müssen dem kleinen Murmeltier Mini Murmel helfen, das mutterseelenallein in einem Heißluftballon auf dem Murmelhügel gelandet ist. Bühne frei für Kinderbuchautor Markus Orths und die Ehrengäste des Tages: die Kinder der Literaturhaus-Partnerklasse!

    Im Sommer steuert das umgebaute Lastenfahrrad „Freileser“ Freiburger Freibäder und weitere Ziele im Grünen an, jede Menge Bücher im Gepäck. Der Lese-Kiosk lädt zu einer luftigen Veranstaltungsreihe für Familien ein, mit Lesungen und Workshops unter freiem Himmel.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2022 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de, unterstützt von der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, der Volksbank Freiburg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg e. V.

    Kooperationspartner: Haus der Jugend, Karlschule Förderschwerpunkt LRS

    Datum: 22.07.2022, 15–16 Uhr
    Ort: Haus der Jugend, Uhlandstraße, Wiehre
    Eintritt frei

  • Fr
    29.07.22
    19:30
    Außer Haus
    Lesung
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    Gastspiele: Nochnichtmehrdazwischen

    Unabhängige Lesereihen zu Besuch in Freiburg

    Literatur ist: Ausdrucksform, Begegnungsort und Verhandlungsraum für Gesellschaftliches und Politisches. Sie kann: überall passieren – ob im Café, im Park oder der Kneipe um die Ecke. Die Reihe „Gastspiele“ holt eine Vielfalt an Lesungsformaten nach Freiburg. Im Juli zu Gast: Die unabhängige Lesereihe „Nochnichtmehrdazwischen“ aus dem Berliner Wedding mit Texten, Fragen und Diskussionen zum Thema Solidarität.

    Foto: © nochnichtmehrdazwischen

    Eine Veranstaltung des samt & sonders e. V. in Kooperation mit dem Literaturhaus

    Gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V.

    Datum: 29.07.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Schrebergarten Lehener-Wanner, Koordinaten: 48.001461,7.830028
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • So
    14.08.22
    0:00
    Außer Haus
    Freileser
    < >

    Freileser

    Die literarische Badesaison ist eröffnet

    Sommerpause im Literaturhaus!

    Herzlich willkommen im Freien: In den ersten beiden Augustwochen ist unser Lese-Kiosk Freileser im Strandbad unterwegs. Im Gepäck: Comics, Kinderbücher und jede Menge Ideen.

    Standort, Fotos und mehr:
    www.instagram.com/literaturhaus_freiburg

    Grafik: © Andreas Töpfer

    Eine Veranstaltung des Literatursommers 2022 der Baden-Württemberg-Stiftung, www.literatursommer.de, unterstützt von der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, der Volksbank Freiburg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V.

    Kooperationspartner: Regio Bäder, Buchhandlung Fundevogel

    Datum: 01.–14.08.2022
    Ort: Freiburger Strandbad, Schwarzwaldstraße 195
    Eintritt frei

  • So
    04.09.22
    17:00
    Literaturhaus
    Leselabore
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    Lirum Larum Leselabore: Waahhnsinn!

    Ferienworkshops für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren

    Herzlich willkommen in den Lirum Larum Leselaboren! Hier könnt ihr eine Woche lang wild experimentieren, erfinden, basteln und bauen. Mit Stift und Pinsel, Spraydose und Schreibmaschine arbeitet ihr an Text- und Illustrationsprojekten. Die Workshop-Leitung übernehmen die Kinder- und Jugendbuch-Autoren Christian Duda und Benjamin Tienti sowie die Illustratorinnen Nele Palmtag und Lena Steffinger.

    Zum Auftakt der Leselabore laden wir am Sonntag, den 4. September um 17 Uhr ins Literaturhaus ein: mit Kurzlesungen, Blitzinterviews und einem Blick in die privaten Ateliers der Büchermacher*innen. Eltern, Freund*innen, Interessierte willkommen, Eintritt frei!

    Und beim Finale des „Lirum Larum Lesefests“ im Theater Freiburg am 16. Oktober präsentieren die Workshop-Teilnehmer*innen die Ergebnisse aus den Leselaboren vor großem Publikum!

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr Informationen und Anmeldung hier

    Eine Veranstaltung von Kulturamt Freiburg, Literaturhaus Freiburg, Jugendkunstschule im JBW und Theater Freiburg im Rahmen des Kinder- und Jugendliteratursommers 2022, gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung und der Volker-Homann-Stiftung

    Datum: 04.–09.09.2022, 9–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    09.09.22
    19:30
    Außer Haus
    Gastspiele
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    GASTSPIELE: BLUMENMONTAG

    Unabhängige Lesereihen zu Besuch in Freiburg

    Die Reihe „Gastspiele“ bringt Unabhängige Lesereihen aus dem deutschsprachigen Raum nach Freiburg. Zur zweiten Ausgabe im September reist die Wiener Lesereihe „Blumenmontag“ an. Ihr Konzept: Diversität und Überraschung. Autor*innen treffen auf Künstler*innen, Literatur auf Soundinstallationen und Bildende Kunst.

    Mit einem Fokus auf Genderdiversität und Positionen nichtdeutscher Erstsprache gibt „Blumenmontag“ einen abwechslungsreichen und spannenden Einblick in die aktuelle österreichische Kunst- und Literaturszene.

    Für den Abend in Freiburg hat die Reihe die Autorin Barbi Marković, die Autorin und Radioredakteurin Magdalena Stammler, die Künstlerin Claudia Holzinger und die Sound-Performance-Künstlerin Katarina Maria Trenk mit ihrem Projekt KMT eingeladen.

    Vorhang auf für Blumenmontag mit einer bunten Mischung verschiedener Kunstrichtungen – für einen Abend ausnahmsweise nicht im Café Stadtbahn in Wien, sondern live in Freiburg!

    Foto: © Apollonia Theresa Bitzan

    Eine Veranstaltung des samt & sonders e. V. in Kooperation mit dem Literaturhaus

    Gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V.

    Datum: 09.09.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Café POW, Belfortstraße 52
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)
    Mehr Infos: samt-sonders.de

  • Sa
    10.09.22
    15:00
    Außer Haus
    Freileser
    < >

    Stefanie Höfler: Waldtage

    Freiluft-Lesung zwischen Rutsche und Schaukel (ab 5 Jahre)

    Wetterbedingt muss die Veranstaltung leider entfallen.

    Waldwoche in der Kindergarten-Igel-Gruppe: Jeden Tag stapfen die Kinder in den Wald, dort gibt es so viel zu entdecken! Gekribbel, Gekrabbel und dieses komische Knacksen? Sind das wilde Tiere? Wildschweine, Einhörner, Wölfe und so? „Waldtage!“ (Beltz & Gelberg, 2020) ist eine waldgrün-duftende Geschichte von großartigen kleinen Kindern, die sich erst vorsichtig, dann immer sicherer den Wald erobern.

    Die preisgekrönte Kinder- und Jugendbuchautorin Stefanie Höfler macht eine Freileser-Tour über die Stühlinger Spielplätze und lädt ein zu kleinen Leseinseln im Grünen. Viel Spaß beim letzten Streich unserer sommerlichen Veranstaltungsreihe rund um den Lese-Kiosk Freileser!

    Foto: © Marc Doradzillo

    Datum: 10.09.2022, 15–17 Uhr
    Ort: Spielplätze im Stühlinger, Friedhofsstraße/Kreuzstraße/Kirchplatz
    Eintritt frei

  • So
    11.09.22
    0:00
    Außer Haus
    Sommer
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    Sommerfrische

    Weiterlesen, weiterschreiben

    Wir danken für eine anregende, begegnungsreiche und prallvolle Saison, für alle Neugier und Unterstützung! Seien Sie im Herbst wieder bei uns zu Gast: Das neue Literaturhaus-Programm erscheint am 7. September 2022 als Heft und online an dieser Stelle.

    Junges Literaturhaus: Hier entlang zu den Lirum Larum Leselaboren (10–16 Jahre), zur Bewerbung um einen „Schreibcouch“-Platz (ab 13 Jahre) und zu unserem Lese-Kiosk Freileser, der am 10. September mit der Autorin Stefanie Höfler auf den Spielplätzen im Stühlinger gastiert (Eintritt frei).

    Das 36. Freiburger Literaturgespräch findet vom 10. bis zum 13. November 2022 statt. Der Karten-Vorverkauf wird vorgezogen: Start am 7. September.

    Posteingang für Leserinnen und Leser: Unser Newsletter versorgt Sie monatlich mit schönster Vorschau-Prosa.

    Foto: © Marc Doradzillo

  • Fr
    16.09.22
    19:30
    Literaturhaus
    Saisonauftakt
    < >

    Duo Sourati: Sketchmap

    Neuvermessung eines Landes in Comic & Illustration

    Sie sind hier geboren, aufgewachsen, hergezogen, wieder weggezogen, haben hier gearbeitet, studiert, gelebt – und schauen auf Baden-Württemberg. Am Tag nach der Buchpremiere gastiert die „Sketchmap“ in Freiburg: 17 Comic-Künstler*innen und Illustrator* innen erzählen in persönlichen, eigenwilligen und kurzweiligen Bildern und Comicstrips von der Vermessung ihres Landes. Auf Einladung des Stuttgarter Literaturhauses ist so eine gezeichnete Landkarte entstanden, deren Höhen und Tiefen sich aus den Geschichten der Künstler*innen speisen.

    Hinter der hinreißend liebevollen Geschichte des Duo Sourati stehen der Zeichner und Illustrator Mehrdad Zaeri und die Fotografin und Kinderbuchautorin Christina Laube. An diesem Abend öffnet das Künstlerpaar seine Sketchmap – mit Stift und Papier, im Gespräch und beim Live-Zeichnen. Ausgestellt werden die Beiträge der drei Freiburger Künstler*innen Esfir Brod, Vanesa Idiaquez und Ansgar Reul.

    Vom 16. bis 28. September ist die „Sketchmap“ als Ausstellung im Garten des Freiburger Goethe-Instituts zu entdecken. Eintritt frei!

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Ein Projekt des Literaturhauses Stuttgart und der Baden-Württemberg Stiftung im Rahmen des Literatursommers 2022, in Zusammenarbeit mit den Literaturhäusern Freiburg, Heilbronn und Karlsruhe, gefördert von der Berthold Leibinger Stiftung

    Kooperationspartner: Goethe-Institut Freiburg, ILLU Freiburg e. V.

    Datum: 16.09.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    21.09.22
    20:00
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
    < >

    Werner Weimar-Mazur: Heimwehe

    Freiburger Andruck

    „wir richteten uns ein im bauch eines wales / und hofften er würde uns wieder ausspeien / nach seinen tauchgängen im marianengraben / seinen flügen über wellenberge“ – mit diesen Zeilen aus dem Gedicht „isenheim“ eröffnet Werner Weimar-Mazur seinen vierten Band. Die als „gesänge“ titulierten Poeme beschreiten weite Wege, führen durch Träume, in mythologische Landschaften, ferne Erdzeitalter. Als offene Gebilde mit einer weitschwingenden Musikalität beschrieb der Dichter und Grafiker Christoph Meckel die lyrischen Bewegungen des Buches. Ihren Ausgang nehmen sie in einem vorangestellten Motto: „wir tragen mehrere heimaten in uns, also haben wir auch allerlei heimwehe“. Über „heimwehe“ (edition offenes feld, 2022) ins Gespräch kommt der in Waldkirch bei Freiburg lebende Autor und Ingenieurgeologe Werner Weimar-Mazur mit dem Lyriker und Hausacher Leselenz-Kurator José F. A. Oliver.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 21.09.2022, 20 Uhr
    Ort: Stadtbibliothek Freiburg, Münsterplatz 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    22.09.22
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Unser neu gegründeter Buchclub lädt zum literarischen Frühsport: Am 22.9., 20.10., 24.11. und 15.12. diskutieren alle Leselustigen von 10–12 Uhr im Literaturhaus. Offen für alle, Anmeldung erforderlich, Titelliste im Büro (Telefon: 0761-28 99 89 oder per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de). Herzlich willkommen!

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Datum: 22.09.2022, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    23.09.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Katja Petrowskaja: Das Foto schaute mich an

    Lesung und Gespräch mit Per Leo

    Ein Bild trifft eine Betrachterin und lässt sie nicht mehr los. Seit 2015 schreibt die in Kyjiw geborene und heute in Berlin und Tbilissi lebende Autorin Katja Petrowskaja Kolumnen, die mit großer Genauigkeit nach einer Sprache suchen, um unsere Gegenwart zu verstehen. Wie schnell und radikal sich diese verändern kann, zeigt in brutaler Form der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. „Das Foto schaute mich an“ (Suhrkamp, 2022) versammelt kurze Prosa, Biografie und Zeitgeschichte. „Viele, doch längst nicht alle Bilder des Bandes richten den Blick auf die Ukraine. Doch immer geht es Katja Petrowskaja um das Flüchtige, Vergängliche, Zerbrechliche.“ (Deutschlandfunk)

    Die Autorin gehört zu den prägenden ukrainischen Intellektuellen und wurde für ihr in über 30 Sprachen übersetztes Debüt „Vielleicht Esther“ vielfach ausgezeichnet. Ins Gespräch über das Finden von Bildern und die Suche nach Worten tritt sie mit dem Schriftsteller und Historiker Per Leo.

    Foto: © Christoph Eberle

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    Datum: 23.09.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mo
    26.09.22
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Édouard Louis: Anleitung ein anderer zu werden

    Zweisprachige Lesung und Gespräch

    Veranstaltung verschoben!
    Nachholtermin: 20. Dezember 2022
    Bereits erworbene Eintrittskarten können an der Theaterkasse umgetauscht oder storniert werden.

    In seinem Debüt „Das Ende von Eddy“ (2015) erzählte der junge französische Autor Édouard Louis die Geschichte einer homosexuellen Befreiung aus einer erdrückenden Kindheit, inspiriert von seiner eigenen. Mit „Anleitung ein anderer zu werden“ (Aufbau, 2022, aus dem Französischen von Sonja Finck) knüpft er nun an diesen ersten Roman an, der ein internationaler Bestseller wurde.

    Mit 26 Jahren hat er schon mehrere Leben hinter sich: eine Kindheit in extremer Armut, die Scham über die eigene Herkunft, die Flucht vom Dorf in die Stadt, nach Paris. Er nimmt einen neuen Namen an, probiert sich aus, erschließt sich neue Welten, liest und schreibt wie ein Besessener: „Das Schreiben ist für mich eine Möglichkeit, die Vergangenheit zu fixieren und mich so vielleicht von ihr zu befreien.“ Über das, was man zurücklässt, um bei sich selbst anzukommen, spricht Édouard Louis mit seiner Übersetzerin Sonja Finck. Den deutschen Text liest Tim Al-Windawe (Theater Freiburg).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg, Theater Freiburg und Buchhandlung jos fritz

    Datum: 26.09.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer Foyer
    Eintritt: 12/9 Euro (VVK: Theater Freiburg)

  • Di
    27.09.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Bettina Wilpert: Herumtreiberinnen

    bauschen & biegen zu Gast im Literaturhaus

    Anlässlich der feierlichen Buchpräsentation von „Reihenweise. Veranstalten in der freien Literaturszene” laden die Unabhängigen Lesereihen vom 25. September bis 3. Oktober online und vor Ort in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Kennenlernen ein.

    An diesem Abend ist Bettina Wilpert bei der Freiburger Lesereihe bauschen & biegen im Literaturhaus zu Gast. Ihr neuer Roman „Herumtreiberinnen“ (Verbrecher Verlag, 2022) schildert die Geschichten dreier junger Frauen in den Jahren 1940, 1980 und 2010 und stellt damit grundsätzliche Fragen: Welchen Einfluss haben die Zeit und die Staatsform auf ihr jeweiliges Leben? Was heißt es, wirklich über sich selbst bestimmen zu dürfen?

    Diese und andere Aspekte diskutieren Clara Kopfermann von bauschen & biegen und Birgit Heidtke von der Feministischen Geschichtswerkstatt mit der Autorin.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltung des samt & sonders / bauschen & biegen e. V. in Kooperation mit dem Literaturhaus

    Mehr unter: www.samt-sonders.de/gruppen/bauschen-biegen

    Gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V., das Kulturamt der Stadt Freiburg und Demokratie leben

    Datum: 27.09.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • Do
    29.09.22
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Aber was heißt es, dass die Worte zu sich kommen? Stimmt es eigentlich, dass die Sprache da allein spricht?“
    – Uljana Wolf: „Etymologischer Gossip“ (kookbooks, 2021)

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen hier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion.

    Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Philipp Brotz, Antigone Kiefner, Ralf Kiefer und Eberhard Bittcher, der durch diese Ausgabe führt. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.09.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    30.09.22
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
    < >

    Laura D’Arcangelo: Herr Bert und Alfonso jagen einen Dieb

    Wilder Freitag mit Verfolgungsjagd (ab 5 Jahre)

    Herr Bert ist so klein wie die Kleinstadt, in der er mit seinem Hund Alfonso lebt. Ständig werden sie übersehen. Für einen Detektiv ist Unsichtbarkeit allerdings nicht das Schlechteste! Als ein Dieb die kleine Stadt unsicher macht, fällt der Verdacht auf die beiden. Nun gilt es, den richtigen Übeltäter zu finden, bevor sie selbst verhaftet werden. Eine Geschichte mit wilder Verfolgungsjagd und ziemlich viel Knoblauchwurst – ein vergnügtes, buntkariertes Bilderbuch (Atlantis, 2021), ausgezeichnet mit dem Serafina-Preis für Illustration.

    Nach der Lesung hat die Schweizer Illustratorin und Bilderbuchautorin Laura D’Arcangelo für alle Spürnasen noch eine Extra-Überraschung dabei. Aber pssst!

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Freiburger Bündnis für Familie

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Datum: 30.09.2022, 15–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

    Ausverkauft

  • Sa
    01.10.22
    19:00
    Außer Haus
    Lesung
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    Navid Kermani: Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kommen. Fragen nach Gott

    Lesung und Gespräch (ab 13 Jahre und für Erwachsene)

    Abend für Abend erzählt ein Vater seiner Tochter von der Religion. Nicht nur von der eigenen, dem Islam, sondern von den großen Fragen, die sich alle Kinder stellen und als Erwachsene wieder vergessen: nach Gott und dem Nichts, nach Liebe und Tod, nach der Unendlichkeit um uns herum. Mit spielerischer Leichtigkeit, umwerfend poetisch und sehr persönlich spürt Navid Kermani dem Geheimnis des Glaubens nach – zugänglich in Sprache und Gedanken, ehrlich im Zweifel, einzigartig in seinem Wissen aus zwei Kulturen.

    Der Kölner Schriftsteller Navid Kermani wurde für seine Romane, Essays und Reportagen vielfach ausgezeichnet. In Freiburg spricht der Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels mit der Religionswissenschaftlerin Magdalena Modler-El Abdaoui über sein Bestseller-Buch, „das so einladend ist, wie sein Titel“ (Süddeutsche Zeitung).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach, Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg, Katholische Akademie Freiburg

    Im Rahmen der Interkulturellen Wochen Freiburg 2022

    Datum: 01.10.2022, 19 Uhr
    Ort: St. Ursula Gymnasium, Aula, Bismarckallee 14
    Eintritt: 15/8 Euro

  • Di
    04.10.22
    19:30
    Literaturhaus
    Hommage
    < >

    Ror.Wolf.Lesen

    Hommage an einen Waghalsigen von Jan Wilm und Annette Pehnt

    Die Literaturhaus-Reihe „Hommage an eine(n) Waghalsige(n)“ fragt nach Lesebiografien, Erweckungserlebnissen, Herzensbüchern. An diesem Abend blättert der Autor und Übersetzer Jan Wilm im Gespräch mit seiner Schriftstellerkollegin Annette Pehnt durch das vielseitige Gesamtwerk des Künstlers Ror Wolf. Eines der verblüffendsten in der deutschsprachigen Literaturlandschaft, das sich seit den 1950er Jahren von Bildcollagen über Prosa, Gedicht, Essay bis hin zu Hörspiel und Film alle erdenklichen Genres und Medien erobert hat und dabei virtuose Formstrenge mit eigensinnigem Humor verbindet, befeuert von immenser Erneuerungslust. Zum 90. Geburtstag erschien in diesem Sommer Jan Wilms Erinnerungsbuch „Ror.Wolf. Lesen“ (Schöffling, 2022), eine Hommage an den Dichter und zugleich eine Einladung an Ror- Kundige und Wolf-Neulinge zu einer Feier der Sprache, Bilder, Klänge.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Datum: 04.10.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • So
    09.10.22
    11:00
    Außer Haus
    Comiclesung
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    Mawil: Comiclesung und Live-Zeichnen

    Auftakt des Lirum Larum Lesefests (ab 4 Jahre)

    Rosa und hellblau, Krönchen und Bauarbeiterhelme, Einhörner und Bagger – alles alte Hüte. Aber heute wird diese Welt auf den Kopf gestellt: Die Prinzessinnen pfeifen auf die Hofetikette und pesen auf der Suche nach Abenteuern durch die Provinz, während Bauarbeiter Boris nach dem Baggern erstmal mit seinen Kumpels bummeln geht.

    Die verschmitzten Kinderbuchparodien „Mauer, Leiter, Bauarbeiter“ und „Power-Prinzessinnen-Patrouille“ (Reprodukt, 2021) ziehen mit einer unnachahmlichen Mischung aus Humor, Fabulierfreude und wildem Strich Klischees durch den Kakao. Endlich zeichnet der preisgekrönte Berliner Comiczeichner Mawil auch aus seinem Familienleben heraus und begeistert damit Kinder und Eltern.

    Ein Riesenspaß für Einhorn-Fans und Bauarbeiter- Freund*innen – und vorlesende Bagger- und Glitzerstaub-Allergiker*innen gleichermaßen!

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Haus der Jugend

    Gefördert im Rahmen des Lirum Larum Lesefests durch das Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 09.10.2022, 11 Uhr
    Ort: Haus der Jugend, Uhlandstraße 2
    Eintritt frei

  • So
    09.10.22
    14:00
    Junges Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Lirum Larum Lesefest: Gute Nacht Taxi

    Ausstellung zum Liegen, Lesen und Lauschen (ab 4 Jahre)

    Geöffnet: 14–17 Uhr

    „Hey, hey, hey, Taxi“ – mit diesem Zauberspruch beginnen die traumhaften Taxi-Geschichten von Buchpreisträger Saša Stanišić in seinem ersten Kinderbuch (mairisch, 2021). Zu unserem Schreibwettbewerb im Sommer 2021 flatterten Taxi-Texte von 286 kleinen Freiburger Autor*innen ins Haus. Das Literaturhaus, eingerichtet als Lausch- und Liegelandschaft mit Kissen, Zelten und Mobiles, lädt nach der ersten Schau im Winter nun zum zweiten Mal ein zum Schmökern und Basteln, Entdecken und Anschauen: 24 der Geschichten präsentieren wir als Kurzfilme.

    Zum Vormerken: Am Ende unserer Reise mit dem Gute Nacht Taxi laden wir zu einer Buchpremiere! Ausgewählte Taxi-Texte von jungen wie ausgewachsenen Autor*innen präsentieren wir am 11. November. Eintrittskarten und weitere Infos finden sich hier.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Theater im Marienbad, Institut für Sagenhaftes.

    Gefördert im Rahmen des Lirum Larum Lesefests durch das Kulturamt der Stadt Freiburg

    Vormittags zu Gast: Kooperierende Schulklassen des Lesefests

    Öffnungszeiten: So, 09.10., 14–17 Uhr; Mo, 10.–Fr, 14.10., 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mo
    10.10.22
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Lirum Larum Lesefest: Gute Nacht Taxi

    Ausstellung zum Liegen, Lesen und Lauschen (ab 4 Jahre)

    Geöffnet: 15–17 Uhr

    „Hey, hey, hey, Taxi“ – mit diesem Zauberspruch beginnen die traumhaften Taxi-Geschichten von Buchpreisträger Saša Stanišic in seinem ersten Kinderbuch (mairisch, 2021). Zu unserem Schreibwettbewerb im Sommer 2021 flatterten Taxi-Texte von 286 kleinen Freiburger Autor*innen ins Haus. Das Literaturhaus, eingerichtet als Lausch- und Liegelandschaft mit Kissen, Zelten und Mobiles, lädt nach der ersten Schau im Winter nun zum zweiten Mal ein zum Schmökern und Basteln, Entdecken und Anschauen: 24 der Geschichten präsentieren wir als Kurzfilme.

    Zum Vormerken: Am Ende unserer Reise mit dem Gute Nacht Taxi laden wir zu einer Buchpremiere! Ausgewählte Taxi-Texte von jungen wie ausgewachsenen Autor*innen präsentieren wir am 11. November.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Theater im Marienbad, Institut für Sagenhaftes. Gefördert im Rahmen des Lirum Larum Lesefests durch das Kulturamt der Stadt Freiburg

    Vormittags zu Gast: Kooperierende Schulklassen des Lesefests

    Öffnungszeiten: So, 09.10., 14–17 Uhr; Mo, 10.–Fr, 14.10., 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    11.10.22
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Lirum Larum Lesefest: Gute Nacht Taxi

    Ausstellung zum Liegen, Lesen und Lauschen (ab 4 Jahre)

    Geöffnet: 15–17 Uhr

    „Hey, hey, hey, Taxi“ – mit diesem Zauberspruch beginnen die traumhaften Taxi-Geschichten von Buchpreisträger Saša Stanišic in seinem ersten Kinderbuch (mairisch, 2021). Zu unserem Schreibwettbewerb im Sommer 2021 flatterten Taxi-Texte von 286 kleinen Freiburger Autor*innen ins Haus. Das Literaturhaus, eingerichtet als Lausch- und Liegelandschaft mit Kissen, Zelten und Mobiles, lädt nach der ersten Schau im Winter nun zum zweiten Mal ein zum Schmökern und Basteln, Entdecken und Anschauen: 24 der Geschichten präsentieren wir als Kurzfilme.

    Zum Vormerken: Am Ende unserer Reise mit dem Gute Nacht Taxi laden wir zu einer Buchpremiere! Ausgewählte Taxi-Texte von jungen wie ausgewachsenen Autor*innen präsentieren wir am 11. November.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Theater im Marienbad, Institut für Sagenhaftes. Gefördert im Rahmen des Lirum Larum Lesefests durch das Kulturamt der Stadt Freiburg

    Vormittags zu Gast: Kooperierende Schulklassen des Lesefests

    Öffnungszeiten: So, 09.10., 14–17 Uhr; Mo, 10.–Fr, 14.10., 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mi
    12.10.22
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Lirum Larum Lesefest: Gute Nacht Taxi

    Ausstellung zum Liegen, Lesen und Lauschen (ab 4 Jahre)

    Geöffnet: 15–17 Uhr

    „Hey, hey, hey, Taxi“ – mit diesem Zauberspruch beginnen die traumhaften Taxi-Geschichten von Buchpreisträger Saša Stanišic in seinem ersten Kinderbuch (mairisch, 2021). Zu unserem Schreibwettbewerb im Sommer 2021 flatterten Taxi-Texte von 286 kleinen Freiburger Autor*innen ins Haus. Das Literaturhaus, eingerichtet als Lausch- und Liegelandschaft mit Kissen, Zelten und Mobiles, lädt nach der ersten Schau im Winter nun zum zweiten Mal ein zum Schmökern und Basteln, Entdecken und Anschauen: 24 der Geschichten präsentieren wir als Kurzfilme.

    Zum Vormerken: Am Ende unserer Reise mit dem Gute Nacht Taxi laden wir zu einer Buchpremiere! Ausgewählte Taxi-Texte von jungen wie ausgewachsenen Autor*innen präsentieren wir am 11. November.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Theater im Marienbad, Institut für Sagenhaftes. Gefördert im Rahmen des Lirum Larum Lesefests durch das Kulturamt der Stadt Freiburg

    Vormittags zu Gast: Kooperierende Schulklassen des Lesefests

    Öffnungszeiten: So, 09.10., 14–17 Uhr; Mo, 10.–Fr, 14.10., 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    13.10.22
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Lirum Larum Lesefest: Gute Nacht Taxi

    Ausstellung zum Liegen, Lesen und Lauschen (ab 4 Jahre)

    Geöffnet: 15–17 Uhr

    „Hey, hey, hey, Taxi“ – mit diesem Zauberspruch beginnen die traumhaften Taxi-Geschichten von Buchpreisträger Saša Stanišic in seinem ersten Kinderbuch (mairisch, 2021). Zu unserem Schreibwettbewerb im Sommer 2021 flatterten Taxi-Texte von 286 kleinen Freiburger Autor*innen ins Haus. Das Literaturhaus, eingerichtet als Lausch- und Liegelandschaft mit Kissen, Zelten und Mobiles, lädt nach der ersten Schau im Winter nun zum zweiten Mal ein zum Schmökern und Basteln, Entdecken und Anschauen: 24 der Geschichten präsentieren wir als Kurzfilme.

    Zum Vormerken: Am Ende unserer Reise mit dem Gute Nacht Taxi laden wir zu einer Buchpremiere! Ausgewählte Taxi-Texte von jungen wie ausgewachsenen Autor*innen präsentieren wir am 11. November.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Theater im Marienbad, Institut für Sagenhaftes. Gefördert im Rahmen des Lirum Larum Lesefests durch das Kulturamt der Stadt Freiburg

    Vormittags zu Gast: Kooperierende Schulklassen des Lesefests

    Öffnungszeiten: So, 09.10., 14–17 Uhr; Mo, 10.–Fr, 14.10., 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    14.10.22
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Ausstellung
    < >

    Lirum Larum Lesefest: Gute Nacht Taxi

    Ausstellung zum Liegen, Lesen und Lauschen (ab 4 Jahre)

    Geöffnet: 15–17 Uhr

    „Hey, hey, hey, Taxi“ – mit diesem Zauberspruch beginnen die traumhaften Taxi-Geschichten von Buchpreisträger Saša Stanišic in seinem ersten Kinderbuch (mairisch, 2021). Zu unserem Schreibwettbewerb im Sommer 2021 flatterten Taxi-Texte von 286 kleinen Freiburger Autor*innen ins Haus. Das Literaturhaus, eingerichtet als Lausch- und Liegelandschaft mit Kissen, Zelten und Mobiles, lädt nach der ersten Schau im Winter nun zum zweiten Mal ein zum Schmökern und Basteln, Entdecken und Anschauen: 24 der Geschichten präsentieren wir als Kurzfilme.

    Zum Vormerken: Am Ende unserer Reise mit dem Gute Nacht Taxi laden wir zu einer Buchpremiere! Ausgewählte Taxi-Texte von jungen wie ausgewachsenen Autor*innen präsentieren wir am 11. November.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Kooperationspartner: Theater im Marienbad, Institut für Sagenhaftes. Gefördert im Rahmen des Lirum Larum Lesefests durch das Kulturamt der Stadt Freiburg

    Vormittags zu Gast: Kooperierende Schulklassen des Lesefests

    Öffnungszeiten: So, 09.10., 14–17 Uhr; Mo, 10.–Fr, 14.10., 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    18.10.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Andrei S. Markovits: Der Pass mein Zuhause

    Lesung und Gespräch in der Reihe Gegenworte

    Andrei S. Markovits legt mit „Der Pass mein Zuhause“ (Neofelis, 2022, aus dem Englischen von Robert Zwarg) die bewegte Autobiografie eines jüdischen Intellektuellen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor. Geboren 1948 als Kind rumänischer Schoa-Überlebender, aufgewachsen in Timisoara, Wien und New York, prägte er über Jahrzehnte die politischen und akademischen Debatten in Deutschland und den USA mit. Seit 1999 lehrt der Soziologe an der University of Michigan in Ann Arbor, 2012 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz erster Klasse verliehen.

    Der transatlantische Brückenschlag erhellt seine vielgestaltigen Publikationen zu jüdischer Geschichte, deutscher, europäischer und amerikanischer Politik und Gesellschaft. Nun erzählt er von der doppelten Emigration – von Rumänien nach Österreich, von Wien nach New York –, von fünf Jahrzehnten Leben und Forschen auf zwei Kontinenten. Davon, wie zwischen Orten und Sprachen in der Heimatlosigkeit ein Zuhause, in der Wurzellosigkeit der Antrieb für ein Lebenswerk zu finden ist. Moderation: Grazyna Jurewicz (Universität Potsdam).

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg, Carl-Schurz-Haus Freiburg

    Datum: 18.10.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    20.10.22
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Unser neu gegründeter Buchclub lädt zum literarischen Frühsport: Am 22.9., 20.10., 24.11. und 15.12. diskutieren alle Leselustigen von 10–12 Uhr im Literaturhaus. Offen für alle, Anmeldung erforderlich, Titelliste im Büro (Telefon: 0761-28 99 89 oder per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de). Herzlich willkommen!

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Datum: 22.09.2022, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    25.10.22
    20:00
    Außer Haus
    zwischen/miete
    < >

    ZWISCHEN/STAND

    Junge Literatur in WGs

    Seit 2010 bringt unsere Reihe „zwischen/miete“ erste Bücher ins Gespräch: Organisiert und moderiert von einem Team Studierender lesen Debütautor*innen in WGs, Cafés und Gärten aus ihren druckfrischen Romanen, Gedicht- oder Essaybänden.

    Die aktuellen Kurator*innen gehen nun einen Schritt zurück und suchen nach Entwürfen, die noch in Schubläden oder Träumen schlummern. Nach einem Open Call im August werden beim „zwischen/stand“ neue Texte aus Freiburg präsentiert: Ob fertig, noch am Anfang oder irgendwo dazwischen – gesucht war Unveröffentlichtes aller Formen und Gattungen. Heute werden die ausgewählten Einsendungen gelesen und vom „zwischen/miete“-Team ins Gespräch gebracht. Den Aufruf verpasst? Kein Problem: Die Open Stage am Ende lädt zu spontanen Auftritten ein. Ein Abend mit Premierenfieber!

    Alle Fans der klassischen Debütlesungen dürfen sich auf eine „zwischen/miete“-Ausgabe im November freuen: Ort und Termin werden online bekannt gegeben.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 25.10.2022, 20 Uhr
    Ort: Die Schachtel, Adelhauser Str. 7
    Eintritt frei, Spenden erwünscht

  • Do
    27.10.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Juri Andruchowytsch: Radio Nacht

    Lesung und Gespräch mit Katharina Raabe

    „Ich werde Sie bestimmt nicht retten und Ihnen auch kaum irgendwie helfen können. Aber ich werde Ihre Nacht mit Schlaflosigkeit füllen.“ Rund um die Uhr sendet er Musik und Poesie in eine sich verfinsternde Welt – Josip Rotsky, ein Mann mit rätselhafter Identität, in dessen Namen sich Trotzki, Brodsky und Joseph Roth spiegeln. Als „Barrikadenpianist“ hat er die Revolution in den heimatlichen Karpaten unterstützt. In der Emigration verdingt er sich als Salonmusiker. In einem Schweizer Hotel muss er für den Diktator seines Landes spielen – und wird zum Attentäter. Seine Flucht endet auf der Gefängnisinsel am Null-Meridian, von wo er seine Geschichten ins Mikrofon flüstert.

    Mit „Radio Nacht“ (Suhrkamp, 2022, aus dem Ukrainischen von Sabine Stöhr) legt Juri Andruchowytsch einen Roman von großer Aktualität vor, der 2020 in der Ukraine erschien. Klimaproteste, Pandemie, die Bedrohung durch Russland – ein Buch über eine Zeit, die alle Hoffnung auf radikale Veränderungen begraben muss. Durch den Abend führt die vielfach ausgezeichnete Lektorin für osteuropäische Literaturen im Suhrkamp Verlag Katharina Raabe.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    Datum: 27.10.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    27.10.22
    19:30
    Literaturhaus-Büro
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „War nicht nur das Schreiben, sondern das Nicht-Vollenden, die Täuschung der Ordnung, die Schenkung an den Freund, die Hoffnung auf eine Verbrennung – war all das ein Versuch, der Endgültigkeit zu entgehen?“
    – Katja Petrowskaja: „Das Foto schaute mich an“ (Suhrkamp, 2022)

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Ralf Kiefer.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 27.10.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg (Büro), Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    10.11.22
    19:30
    Außer Haus
    Literaturgespräch
    < >

    Saša Stanišic: Meine Damen und Herren, ich brauche einen Freiwilligen

    Eröffnungslesung des 36. Freiburger Literaturgesprächs im Ratssaal des Neuen Rathauses

    Ausverkauft!

    Nicht von ungefähr schwebt die Einladung eines Zauberkünstlers über der diesjährigen Eröffnung: Saša Stanišić kennt sich aus mit Magiern, liebenswürdigen Heuchlern und Betrügern, mit Drachen, Drahtseilakten und Doppelbödigkeiten aller Manier. Er ist einer, „der lügt wie gedruckt, weil er fabelnd denken kann“, wie Literaturkritiker Denis Scheck ihm begeistert bescheinigt. Einer, der weiß, wie man dem Zufälligen unserer Lebensläufe mit Fiktion, mit Erfindergeist beikommt. „Herkunft“ (Luchterhand, 2019), ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis, ist ein Roman über den ersten Zufall unserer Biografie: irgendwo geboren werden. Und alles, was danach kommt.

    Saša Stanišić kam 1978 in Višegrad, damals Bosnien-Herzegowina, zur Welt, floh 1992 aus dem Bürgerkrieg nach Deutschland, studierte in Heidelberg und am Leipziger Literaturinstitut. 2006 erschien sein Debütroman „Wie der Soldat das Grammofon repariert“, gefolgt von „Vor dem Fest“ (2014) über die letzten nicht globalisierten Deutschen in der Uckermark und dem Erzählband „Fallensteller“ (2016), allesamt preisgekrönt. „Niemals aufhören, Geschichten zu erzählen“, sagt Saša Stanišić. Zuletzt veröffentlichte er zwei Kinderbücher. Was als nächstes kommt, verrät er im Gespräch mit der Moderatorin und aktuellen Juryvorsitzenden des Ingeborg-Bachmann-Preises Insa Wilke.

    Begrüßung: Ulrich von Kirchbach, Erster Bürgermeister der Stadt Freiburg

    Foto: © Marc Doradzillo

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Datum: 10.11.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Ratssaal des Neuen Rathauses Freiburg, Rathausplatz 2-4
    Eintritt: 15/10 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    11.11.22
    16:30
    Junges Literaturhaus
    Literaturgespräch
    < >

    Saša Stanišic und Uljana Wolf: Uno, dos, Taxi!

    Wilder Freitag mit magischen Verwandlungen und einer Buchpremiere (ab 5 Jahre)

    Ausverkauft!

    Das Taxi ist ein magisches Fahrzeug. Ein Hexenbesen auf vier Rädern. Du steigst ein und es erfüllt dir deinen Reisewunsch. Einmal zum Mond? Zweimal zum Rummel? Dreimal im Kreis herum? Mit seinem ersten Kinderbuch „Hey, hey, hey, Taxi!“ (mairisch Verlag, 2021) stiftet Saša Stanišić eindrucksvoll zum Geschichtenerfinden an: 286 Taxi-Texte von kleinen Freiburger Autor*innen flatterten bei einem groß angelegten Literaturhaus-Schreibwettbewerb im Sommer 2021 ins Haus. Dazu neun weitere Erzählungen von renommierten Autor*innen, die wir exklusiv zu literarischen Taxi-Touren eingeladen haben. Und eine Ehrenrunde von Saša mit seinem Sohn Nikolai.

    24 der Geschichten wurden zu „Gute Nacht Taxi“-Filmclips für unseren digitalen Adventskalender 2021. Sämtliche Einsendungen waren 2022 im Rahmen zweier Ausstellungen zum Liegen, Lesen und Lauschen im Literaturhaus zu entdecken. Zum Abschluss des Projekts präsentieren wir nun ein großformatiges Vorlese-Mitmach-Buch – von Kindern für Kinder. Entstanden in Workshops des Berliner Buchgestalters und Literaturhaus Grafikers Andreas Töpfer mit neun Freiburger Schulklassen. „Hier dürfen alle hampeln, / weil in dieses Taxi passen Faxen rein“, dichtet Uljana Wolf, die heute gemeinsam mit Saša Stanišić ins Taxi steigt und zur Buchpremiere ins Literaturhaus düst.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Datum: 11.11.2022, 16:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    11.11.22
    20:30
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
    < >

    Stefan Heym: Vom Aufstoßen der Fenster

    Lesekonzert mit Robert Stadlober und Daniel Moheit

    Ausverkauft!

    „Ich aber ging über die Grenze“, schrieb der junge Helmut Flieg im Frühjahr 1933, kurz nachdem er genau das getan hatte. Kurz bevor er sich den Namen gab, unter dem er weltberühmt werden sollte: Stefan Heym. Über die Grenze gegangen, nach Prag, war er wegen eines Gedichts. Eines von über 300, die er bis in den Sommer 1936 schrieb.

    Anfang 2020 fanden sich Klara Deutschmann, Daniel Moheit und Robert Stadlober ebenfalls an einer Grenze wieder, im Dreiländereck zwischen der Slowakei, Ungarn und Österreich. Und dort legten sich plötzlich Melodien über diese beinahe ein Jahrhundert alten Texte, und es entstanden Lieder, die über all die Jahre und Grenzen hinweg in unser Heute hinein sprechen. Lieder von Liebe und Tod, von den Vergessenen und den Verschwiegenen, von der Trauer und dem freudigen Überschwang der Geschichte. Von Deutschland und vom Antifaschismus. Von der Hoffnung der Zukunft und der Zukunft der Hoffnung. Im Sinne Stefan Heyms: „Vom Aufstoßen der Fenster“ (Argon Hörbuch, 2021).

    Mit dem Schauspieler und Musiker Robert Stadlober finden seine Texte eine neue, eine unverkennbare Stimme. Zwischen Singen und Sprechen, zornigem Aufbegehren und stillem Zagen bricht sich ein steter, lebensbejahender Jubel seine Bahn – getragen von Daniel Moheits Akkordeon und Stadlobers Gitarrenakkorden.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Datum: 11.11.2022, 20:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Sa
    12.11.22
    10:00
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
    < >

    Anna Kim / Uljana Wolf / Andreas Stichmann

    36. Freiburger Literaturgespräch Kurzlesungen mit Gespräch

    Anna Kim: Geschichte eines Kindes
    Moderation: Thomas Geiger

    1953, Green Bay, Wisconsin. Die zwanzigjährige Telefonistin Carol Truttman bringt ein Kind zur Welt. Noch in derselben Nacht gibt sie es zur Adoption frei. Anders als von der Mutter angegeben, scheint es jedoch nicht „weiß“ zu sein, sondern, wie es in der Behördensprache der damaligen Zeit heißt, „indianisch“, „polnisch“ oder „negrid“ – ein Skandal in der homogen weißen, den rigorosen Gesetzen der Rassentrennung unterworfenen Gesellschaft. Eine Sozialarbeiterin soll die wahre ethnische Herkunft des Kindes ermitteln. Dazu muss sie allerdings den Vater des Kindes ausfindig machen, dessen Identität die leibliche Mutter nicht preisgeben will … In ihrer erschütternden „Geschichte eines Kindes“ (Suhrkamp, 2022) erzählt Anna Kim auch von der halbkoreanischen Österreicherin Franziska, die genau 60 Jahre später in das Städtchen kommt, ihre eigenen Erfahrungen mit Fremdzuschreibungen gemacht hat und nun der Geschichte des einzigen Schwarzen in Green Bay nachgeht.

    Für ihren 2008 erschienenen Roman „Die gefrorene Zeit“ erhielt Anna Kim u.a. den European Union Prize for Literature; 2018 veröffentlichte die im südkoreanischen Daejeon geborene und seit 1979 in Wien lebende Autorin die Spionagegeschichte „Die große Heimkehr“. Mit „Geschichte eines Kindes“ ist sie nominiert für den Deutschen Buchpreis 2022.

    Uljana Wolf: Etymologischer Gossip. Essays und Reden
    Moderation: Annette Pehnt

    Uljana Wolf gilt als eine der wichtigsten Stimmen der deutschsprachigen Dichtung – den Preis der diesjährigen Leipziger Buchmesse hat sie jedoch in der Kategorie Sachbuch gewonnen. Ihr Band mit Essays und Reden enthalte sowohl hinreißende Gedichte als auch brillante Übertragungen aus anderen Sprachen, so Laudator Andreas Platthaus, insofern hätte er auch in der Belletristik und der Übersetzung nominiert werden können. Als intellektuelle Autobiografie führe dieses vor Esprit funkelnde Buch aber vor allem in die Fragen von Ethik und Poetik der Übersetzung ein – und sensibilisiere für deren gesellschaftspolitische Relevanz.

    Ob Prosagedicht, Übersetzung, translinguales Schreiben – Uljana Wolfs Augenmerk gilt dem schmugglerischen Sprachhandeln, den hybriden Formen, dem „Grundrecht“, „jenes und zugleich ein anderes zu sein“. Davon bleibt auch die Form des Essays nicht unberührt, wird „Guessay“, „Translabor“, Versuchsanordnung eines poetischen Denkens, das immerwährendes Gespräch ist – unter anderem mit Ilse Aichinger, Peter Huchel, Gertrude Stein, Elisabeth Barrett Browning und Theresa Hak Kyung Cha –, eine Form, die zum Weitersprechen, Fabulieren und Gossipen einlädt. Erschienen ist „Etymologischer Gossip“ 2021 im Verlag kookbooks.

    Andreas Stichmann: Eine Liebe in Pjöngjang
    Moderation: Martin Bruch

    „Dichtung: Sich in etwas hineinversetzen, das den eigenen Rahmen sprengt. Dichtung: An einem Vulkan, auf eng beieinanderstehenden Holzstühlen zusammenkommen und im Anderen das Fremde gelten lassen, als das Unverständliche. Trotzdem dichten.“ So beginnt Claudia Aebischer – 50 Jahre alt und in Ostdeutschland sozialisiert – im Schlussteil dieses Romans einen Brief an Sunmi, der sie als Mitglied einer Delegation von Kulturschaffenden in Nordkorea begegnet. Sunmi ist Dolmetscherin und Germanistin, vor allem aber Agentin der Demokratischen Volksrepublik Korea und damit beauftragt, die feierliche Eröffnung und Einrichtung der Deutschen Bibliothek in Pjöngjang, die Anlass der Reise ist, zu begleiten.

    Nach seinem Erzählungsband „Jackie in Silber“ und den Romanen „Das große Leuchten“ und „Die Entführung des Optimisten Sydney Seapunk“ entwirft der vielfach ausgezeichnete Autor Andreas Stichmann in „Eine Liebe in Pjöngjang“ (Rowohlt, 2022) die unwahrscheinliche Geschichte einer Liebe zwischen zwei ungleichen Frauen, zwei Lebensaltern, zwei Kulturen. Ein Buch, das sich das Fremde anverwandelt wie jemand, der sich verliebt: schlagartig, voller Hingabe, geblendet vom Leuchten der eigenen Projektionen. Ein Abenteuer in packender, eleganter Sprache, erzählt mit großer Finesse.

    Foto: Uljana Wolf © Marc Doradzillo

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Datum: 12.11.2022, 10–13 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 10/5 Euro (für alle drei Lesungen)

  • Sa
    12.11.22
    15:00
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
    < >

    Sharon Dodua Otoo / Volha Hapeyeva / Emine Sevgi Özdamar

    36. Freiburger Literaturgespräch Kurzlesungen mit Gespräch

    Ausverkauft!

    Sharon Dodua Otoo: Herr Gröttrup setzt sich hin
    Moderation: Annette Pehnt

    Mit ihrer ersten auf Deutsch geschriebenen Erzählung „Herr Gröttrup setzt sich hin“ gewann Sharon Dodua Otoo 2016 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Vier Jahre später hielt sie dort selbst die Eröffnungsrede „Dürfen Schwarze Blumen Malen?“. Ihre Mischung aus Polemik und Humor, Gesellschaftskritik und Empathie sorgte wieder für Furore. Der diesen Herbst bei S. Fischer veröffentlichte Band versammelt nun beide Texte, ergänzt um einen bisher unveröffentlichten, einer imaginären Reise mit den Eltern nach Klagenfurt.

    Sharon Dodua Otoo ist die charismatische Sprecherin einer neuen Generation – schwarz, selbstbewusst, feministisch – und lebt als Schriftstellerin, politische Aktivistin und Herausgeberin der englischsprachigen Buchreihe „Witnessed“ (edition assemblage) in Berlin. Ihr Debütroman „Adas Raum“ war ein großer Erfolg. Er folgt Adas Geschichte(n): Durch die Jahrhunderte und von Westafrika über Großbritannien bis nach Deutschland verwebt die Autorin Perspektiven und Erfahrungen zu einem neuartigen Zugang zu Weltgeschichte, Erinnerung und Trauma. Als weiteres Buch bringt Sharon Dodua Otoo in diesem Jahr „Gesammeltes Schweigen“ (Edition Zweifel) heraus, eine Textsammlung als imaginäres Gespräch mit Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll.

    Volha Hapeyeva: Die Verteidigung der Poesie in Zeiten dauernden Exils
    Moderation: Hanna Hovtvian

    „meine hände gestützt auf einen baum / darauf liegt ein anderer weißer baum / in dem ich mit dem dritten / schreibe / tisch notizbuch stift / um mich herum: gedächtnis eines ganzen waldes / in mir: gedächtnis des holzfällers“ – So hebt ein Gedicht aus Volha Hapeyevas Band „Mutantengarten“ (2020) an, das auch von jenem Baum in Großmutters Garten erzählt, den man fällte, als er keine Früchte mehr trug. Was passiert, wenn man Schönheit an Nutzen misst, fragt ihr aktueller Essay „Die Verteidigung der Poesie in Zeiten dauernden Exils“ (Verbrecher Verlag, 2022), ausgezeichnet mit dem Wortmeldungen-Literaturpreis 2022. In ihrem herausragenden Text setze Hapeyeva „despotischen Machtstrukturen ein poetisches, nomadisches Denken entgegen“, so die Jury. Sie reflektiere die Sprache als Instrument der Macht, aber zugleich die Macht der Poesie als Ort des Widerstands, als mögliche Heimat im Exil.

    Die 1982 in Minsk geborene Lyrikerin, Autorin, Übersetzerin und promovierte Linguistin Volha Hapeyeva hat für ihr Werk zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten. Sie zählt zu den bekanntesten und meistübersetzten Autor*innen ihres Landes. Im Herbst 2020 kam sie für ein Stipendium an die Villa Waldberta am Starnberger See. Aufgrund der Repression gegen Oppositionelle kehrte sie seither nicht nach Belarus zurück.

    Emine Sevgi Özdamar: Ein von Schatten begrenzter Raum
    Moderation: Thomas Geiger

    Am 5. November 2022 wird der diesjährige Georg-Büchner-Preis an eine Autorin verliehen, „der die deutsche Sprache und Literatur neue Horizonte, Themen und einen hochpoetischen Sound verdankt“. Wozu wir eine Woche später, beim Freiburger Literaturgespräch, sehr herzlich gratulieren! Emine Sevgi Özdamar, geboren 1946 in Malatya/Türkei, ist Schriftstellerin, Schauspielerin und Theaterregisseurin. 1991 gelang ihr mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis der literarische Durchbruch; sie las aus ihrem Debüt „Das Leben ist eine Karawanserei, hat zwei Türen, aus einer kam ich rein, aus der anderen ging ich raus“ (1992). Es folgten „Die Brücke vom Goldenen Horn“ (1998) und 2003 als Abschluss ihrer Romantrilogie „Seltsame Sterne starren zur Erde“.

    Nach einer Publikationspause erschien 2021 ihr Opus magnum „Ein von Schatten begrenzter Raum“ (Suhrkamp): Vom Osmanischen Reich über die Berliner und Pariser Theaterszene der 1970er Jahre spannt Emine Sevgi Özdamar auf 800 Seiten einen großen Bogen in die Gegenwart, erzählt von Grenzüberschreitungen, von Aufbruch und Exil. Angelehnt an ihre eigene Biografie öffnet sich ein vielstimmiges Panorama des 20. Jahrhunderts: „Ein Theaterroman. Ein Künstlerinnenroman. Ein Salon, in dem die Toten herumspazieren und reden. Eine Geschichte von Freundschaften. Eine Gedichtsammlung. Eine Erkundung Europas. Ein Spiegel der Weltpolitik.“ (NZZ)

    Foto: Emine Sevgi Özdamar © Marc Doradzillo

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Datum: 12.11.2022, 15–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 10/5 Euro (für alle drei Lesungen)

    Ausverkauft

  • So
    13.11.22
    11:00
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
    < >

    Die Vermessung eines poetischen Kontinents

    900 Jahre spanischsprachige Lyrik mit Jaime Luis Huenún, Martin von Koppenfels, Susanne Lange und José F. A. Oliver

    Zehn Jahre hat ein ganzes Team an Herausgeber*innen und Übersetzer*innen an einem Mammutprojekt gearbeitet, das nun pünktlich zum Gastlandauftritt Spaniens bei der Frankfurter Buchmesse vorliegt: Ihre vierbändige Anthologie (C.H. Beck, 2022) mit über 800 Gedichten leistet Pionierarbeit. Die zweisprachige Edition präsentiert in größtenteils neuen Übertragungen 200 Autor*innen aus 20 Ländern. Eine Einladung zur Reise von den Anfängen im mittelalterlichen Al-Andalus bis in die Gegenwart und quer durch die gesamte transatlantische Sprachwelt, die Spanien mit Hispanoamerika verbindet.

    Der Komparatist Martin von Koppenfels und die Übersetzerin Susanne Lange führen durch dieses Gemeinschaftswerk von Literaturwissenschaft und Übersetzungskunst. Aus Chile reist der Dichter Jaime Luis Huenún an, der in seinen Werken das Scheitern der Revolutionen auf seinem Kontinent sowie das Schicksal der indigenen Mapuche thematisiert. Die von vielfältigen kulturellen Einflüssen geprägten Sprach- und Bildwelten Lateinamerikas sind im deutschen Sprachraum noch immer wenig bekannt. Das Podium komplettiert der Hausacher Lyriker, Literaturvermittler und Übersetzer José F. A. Oliver. Alle vier sprechen über die Geschichte der spanischsprachigen Lyrik und lesen ihre liebsten Gedichte aus beinahe 1000 Jahren.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Datum: 13.11.2022, 11 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    18.11.22
    20:00
    Literaturhaus
    Gastveranstaltung
    < >

    entfällt: Gastveranstaltung: HENDRIK BOLZ: Nullerjahre

    Lesung und Gespräch

    Leider muss die Lesung mit Hendrik Bolz entfallen. Bereits im Vorverkauf erworbene Eintrittskarten können an der Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden, an der sie gekauft wurden.

    Mehr Infos hier

    Während in den Plattenbauten von Knieper West immer mehr Erwachsene die Suche nach einem Platz im neuen System aufgeben, nehmen Hendrik und seine Freunde die Herausforderung an: Sie finden Auswege aus der Langeweile und Fluchtwege, um keine Prügel zu kassieren. Langsam zerfallen die Frontlinien der Baseballschlägerjahre, an die Stelle der Springerstiefel treten Turnschuhe, die Böhsen Onkelz werden von Aggro Berlin abgelöst, die Optionen bleiben die gleichen: Fressen oder Gefressenwerden.

    Im Kindergarten, in der Schule und im Fußballverein haben sie gelernt, dass ein großer Junge nicht weint und dass der Klügere nur so lange nachgibt, bis er der Dümmere ist. Nun gilt es, härter zu werden, um, wenn es drauf ankommt, dem anderen die Nase zu brechen. Und stumpfer zu werden, um dabei nicht zu zögern. Die Mittel finden sich – Kraftsport, Drogen, Rap. Und bald sind es neue „Kleine“, die sich verstecken müssen. Hendrik Bolz erzählt in seinem Roman „Nullerjahre – Jugendjahre in blühenden Landschaften“ (KiWi, 2022) eindringlich von einem Jahrzehnt im Osten Deutschlands, das uns ein Stück bundesrepublikanische Gegenwart erklären kann.

    Foto: © Greta Baumann

    Veranstalter: Vaddi Concerts

    Mehr unter: www.vaddi-concerts.de

    Datum: 18.11.2022, 20 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 20,50 Euro

  • Di
    22.11.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Sonja Eismann: Moments and Movements. Indigene Feminismen

    Leinwandlesung und Gespräch

    Eine Comic-Sammlung mit Stimmen indigener feministischer Bewegungen weltweit: „Movements and Moments“ (Jaja Verlag, 2022) erzählt in zehn Graphic Novels von den anarchistischen Chola-Gewerkschafterinnen im Peru der 1920er Jahre, vom brasilianischen Kampf für die Rechte indigener LGBTQIA+-Personen, von der Pflege bedrohter musikalischer Traditionen im vietnamesischen Hochland. Die Themen der Comics, in denen Frauen mutig und entschlossen gegen herrschende Verhältnisse aufbegehren, sind so vielseitig wie die künstlerischen Stile, in denen die Geschichten grafisch Gestalt annehmen. Sie zeigen neue Facetten im globalen Kampf um Gleichberechtigung.

    Im Literaturhaus spricht die Autorin Sonja Eismann, Mitgründerin des Missy-Magazins und Herausgeberin der Anthologie, in unserer Reihe „Girl, Woman, Other“ über Unterdrückung und Widerstand mit der brasilianischen Künstlerin Taís Koshino und der ecuadorianischen Illustratorin Cecilia Larrea, die live zugeschaltet werden. Durch den Abend führt die Kommunikationswissenschaftlerin Sevda Can Arslan.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Stelle zur Gleichberechtigung der Frau der Stadt Freiburg, FAIRburg e. V., Buchhandlung jos fritz, Feministische Geschichtswerkstatt e. V., Radio Dreyeckland

    Datum: 22.11.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    24.11.22
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Unser neu gegründeter Buchclub lädt zum literarischen Frühsport: Am 22.9., 20.10., 24.11. und 15.12. diskutieren alle Leselustigen von 10–12 Uhr im Literaturhaus. Offen für alle, Anmeldung erforderlich, Titelliste im Büro (Telefon: 0761-28 99 89 oder per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de). Herzlich willkommen!

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Datum: 22.09.2022, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    24.11.22
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Beim Schreiben auch: Läuft das Wort über das Seil bis ans Ende, oder fällt es vom Seil herunter? Manchmal schrie ich laut: ‚Wen soll es angehen, was du schreibst, wen?‘ Aber ich schrieb weiter.“
    – Emine Sevgi Özdamar: „Ein von Schatten begrenzter Raum“ (Suhrkamp, 2021)

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 24.11.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    25.11.22
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Gastspiele: Meine drei lyrischen ichs

    Unabhängige Lesereihen zu Besuch in Freiburg

    Von der Metropole nach Freiburg, von Lyrik bis Sachbuch: Die Veranstaltungsreihe „Gastspiele“ des samt & sonders e. V. holt eine Vielfalt an Lesungsformaten aus Berlin, Wien und München auf Bühnen im Freiburger Stadtraum. Zum Finale im November zu Gast: die Münchener Lesereihe „meine drei lyrischen ichs“, die Texte von Mara Genschel, Rasha Habbal und Felix Schiller sowie Kunst von Sarah Degenhardt nach Freiburg bringt.

    Seit 2012 präsentiert die Reihe dreimal im Jahr drei Dichter*innen: spannende neue Stimmen der Gegenwartslyrik im deutschsprachigen Raum. Zwei kommen von extern, eine*r aus München. Dabei interagiert die Literatur mit bildender Kunst und Performance. Für jede Ausgabe bespielt ein*e Künstler*in aus München den Raum oder greift in die Lesesituation ein. Seit Sommer 2018 ist die Reihe im Kunstverein München zuhause, an diesem Abend reist sie nach Freiburg – für ein lyrisches Kennenlernen, eine Feier der Gegenwartskunst und Dialoge, die weit über die regionale Kulturszene hinausreichen.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltung des samt & sonders e. V. in Kooperation mit dem Literaturhaus

    Mehr unter: www.instagram.com/samtundsondersfreiburg

    Gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V.

    Datum: 25.11.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Weingut Dilger, Urachstraße 3
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • Di
    29.11.22
    20:00
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
    < >

    Maria Bosse-Sporleder: Im Kielwasser der Zeit

    Freiburger Andruck

    In ihrem neuen Buch „Im Kielwasser der Zeit“ (Derk Janßen Verlag, 2022) versammelt Maria Bosse-Sporleder in zwei Teilen „autofiktive Geschichten“. In „Herkunft“ ist der Blick auf Estland gerichtet, das Land, in dem die in Freiburg lebende Autorin geboren wurde, das sie als Kind verlassen musste und in das sie nach 1991 zurückkehrte und dort unter anderen als Dozentin für Deutsch arbeitete. Der zweite Teil „Begegnung“ fängt Momente ein, in denen ein intensiver Kontakt zwischen Menschen entsteht. Die Moderation übernimmt die Literaturkritikerin Bettina Schulte. Musikalisch begleitet wird der Abend von Elisabeth Horzig.

    Die Freiburger Autorin, Dozentin und Übersetzerin Maria Bosse-Sporleder wurde 1932 in Tallinn (Reval) geboren und erlebte in ihrer Kindheit und Jugend Flucht und Emigration in Tallinn, Poznan, Bad Kissingen und im kanadischen Edmonton. Sie studierte Romanistik und Germanistik an der University of Alberta, der Pariser Sorbonne und der McGill Universität Montreal und arbeitete als Dozentin für deutsche Sprache und Literatur in Kanada und Finnland. Seit 40 Jahren leitet sie Schreibwerkstätten. Sie übersetzte unter anderem den Roman „Die Wellen“ und einige Tagebücher von Virginia Woolf. 2013 erschien ihr Buch „Im fünften Koffer ist das Meer“.

    Foto: ©  Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 29.11.2022, 20 Uhr
    Ort: SWR Studio Freiburg, Schlossbergsaal, Kartäuserstraße 45
    Eintritt: 9/6 Euro (Nur Abendkasse; Voranmeldung unter kulturamt@stadt.freiburg.de)

  • Do
    01.12.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Daniela Dröscher und Martin Kordic

    Auftakt der Reihe Herkunft

    Nach „Zeige deine Klasse. Die Geschichte meiner sozialen Herkunft“ schreibt Daniela Dröscher in „Lügen über meine Mutter“ (Kiepenheuer & Witsch, 2022) über eine Kindheit im Hunsrück der 1980er Jahre, die beherrscht wird von der fixen Idee des Vaters, das Übergewicht seiner Frau wäre verantwortlich für alles, was ihm versagt bleibt. Ein Buch über subtile Gewalt, Verantwortung, Fürsorge – und eine Frau, die für Selbstbestimmung kämpft.

    „Jahre mit Martha“ (S. Fischer, 2022), der zweite Roman von Martin Kordić, erzählt von Željko, genannt Jimmy, der mit seinen Eltern und Geschwistern zu fünft in einer Zweizimmerwohnung in Ludwigshafen lebt. Er ist fünfzehn, als er sich in Martha verliebt. Eine Professorin in Heidelberg, bei der seine Mutter putzt. Mit Marthas Liebe wächst Željkos Welt. Doch was ist das für eine Welt, die er da betritt, und wen lässt er dafür zurück? Über Geschichten von Familie und Aufstieg sprechen die beiden Gäste mit dem Kölner Lektor Jan Valk.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Kooperationspartner: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Deutsches Seminar der Universität Freiburg, Georg Brandes-Gesellschaft e. V.

    Datum: 01.12.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    02.12.22
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Christian Baron: Schön ist die Nacht

    Auftakt der Reihe Herkunft

    Die Lesung muss leider krankheitsbedingt verschoben werden! Der Ersatztermin: 15. Februar 2023. Die bereits erworbenen Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit.

    Unter dem Titel „Herkunft“ initiiert das Literaturhaus eine „Reihe zu feinen Unterschieden“, die Fragen nach Klasse, Distinktion und Migration stellt. Ausgehend von neuesten Erzähltexten weitet sich im Jahr 2023 ein Gesprächsraum in verschiedene Freiburger Stadtteile. Am zweiten Tag unseres Schwerpunkts stellt der Autor Christian Baron seinen Roman „Schön ist die Nacht“ (Claassen, 2022) vor, der eine ganze soziale Schicht im Westdeutschland der 1970er Jahre porträtiert. Zwischen Spekulantenträumen und Baustellenwirklichkeit kämpfen Protagonisten wie Willy und Horst um ihren Anteil am Wohlstand. Müssen wir sie uns als glückliche Menschen vorstellen?

    Christian Barons Debüt „Ein Mann seiner Klasse“ erzählt die Geschichte seiner Kindheit in prekären Verhältnissen, wurde mehrfach ausgezeichnet und avancierte zum Bestseller. 2021 erschien die mit Maria Barankow herausgegebene Anthologie „Klasse und Kampf“. Mit dem Autor ins Gespräch tritt der Freiburger Literaturwissenschaftler Dominik Zink.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Kooperationspartner: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Deutsches Seminar der Universität Freiburg, Georg Brandes-Gesellschaft e. V.

    Datum: 02.12.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    08.12.22
    19:30
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Durchs Bücherjahr mit …

    Julia Galandi-Pascual, Heinzl Spagl, René Zipperlen und Hanna Hovtvian

    Die letzten Seiten des sechsten Literaturhaus-Jahres, das vorweihnachtlich glänzende Finale der Saison – und Bücher, die bleiben!

    Über ihre literarischen Entdeckungen des Jahres diskutieren: Julia Galandi-Pascual, die im Herbst vom Freiburger PEAC-Museum zur Marburger Sammlung Pohl wechselt und heute für einen Abend die weißen Räumen für internationale Gegenwartskunst gegen die lichte Literaturhaus-Bühne tauscht. Heinzl Spagl, langjähriges Ensemble-Mitglied des Theaters im Marienbad, Schauspieler und Sprecher, der zusammen mit Renate Obermaier den Reinhold-Schneider-Ehrenpreis 2020 auch für seine unbändige Liebe zur Literatur erhielt. René Zipperlen, der mit seinen Texten die Wochenzeitung Der Sonntag mitprägte und seit Jahresanfang in der Kulturredaktion der Badischen Zeitung für die Literatur zuständig ist. Vervollständigt wird das Quartett von Literaturhaus-Mitarbeiterin Hanna Hovtvian.

    Willkommen zu einem inspirierenden Salon für alle, die gern überraschen und überrascht werden.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Datum: 08.12.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    09.12.22
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
    < >

    Johanna Schaible: Es war einmal und wird noch lange sein

    Wilder Freitag als Zeitreise (8-12 Jahre, Eltern verboten!)

    „Vor einem Jahr zogen die Vögel nach Süden. Vor einem Monat war noch Herbst. Gestern gab es ein Gewitter. Vor einer Stunde ist die Sonne untergegangen. Vor einer Minute wurde das Licht gelöscht. Jetzt! Wünsch dir was!“

    Von den Dinosauriern über die ersten Schiffe bis hin zu dem, was die Welt noch gar nicht kennt: Johanna Schaibles Bilderbuch „Es war einmal und wird noch lange sein“ (Hanser, 2021) führt wie im Flug durch Jahrmillionen. Ein umwerfender Blick auf das, was war, ist, sein wird. Und ein gestalterischer Geniestreich: Die Schweizer Illustratorin erhielt für ihr Debüt den Schweizer Kinder- und Jugendliteraturpreis 2022. Im Literaturhaus blättert sie in Lesung und Workshop durch die Zeit. Mit Scheren, Schablonen und Collagen basteln die Kinder ihr eigenes Zeitreise-Bilderbuch – zum Verschenken oder Immer-wieder-selbst-Anschauen!

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Datum: 09.12.2022, 15–16:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

    Ausverkauft

  • Mo
    12.12.22
    19:30
    Außer Haus
    zwischen/miete
    < >

    Zwischen/miete: Selene Mariani

    Junge Literatur in WGs

    „Italien 2002. Ich weiß nicht, dass mein Leben morgen geteilt wird und ich die erste Hälfte wegwerfen muss.“ Als Ellis ein kleines Kind ist, zerbricht die Ehe ihrer Eltern. Mit ihrer Mutter zieht sie von Italien nach Deutschland. Das Leben in der neuen Umgebung ist schwer, die Kinder in der Schule grenzen sie aus. Eines Tages kommt ein neues Mädchen in die Schule, Grace: Zu ihr entwickelt sich eine Freundschaft, die Ellis Halt gibt, ihr das fehlende Gefühl von Zugehörigkeit ersetzt. Bis Grace plötzlich die Seiten wechselt. Meisterhaft schildert Selene Mariani in ihrem Debütroman „Ellis“ (Wallstein, 2022) eine Kindheit und Jugend zwischen Deutschland und Italien, eine Freundschaft zwischen Nähe und Distanz, erzählt zwischen Erinnerung und Gegenwart.

    Selene Mariani wuchs in Verona und Dresden auf und lebt in Hannover. Sie studierte am Literaturinstitut Hildesheim und ist als Leiterin von Schreibwerkstätten sowie im Vorstand des Vereins Autor*innenzentrum Hannover aktiv. Über ihren ersten Roman spricht sie in unserer Reihe „zwischen/miete“, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 12.12.2022, 19:30 Uhr
    Ort: WG im Rennweg 28 (Hinterhaus)
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • Di
    13.12.22
    17:00
    Literaturhaus
    Druckwerkstatt
    < >

    Riso Club: Weinachtsedition

    Offene Druckwerkstatt mit Papercut

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild. Alle, denen es jetzt in den Fingern juckt, sind willkommen, denn beim Riso Club im Literaturhaus regiert die weiche Tür. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Rot und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Dieses Mal werfen wir Vorlagen und Stifte über Bord und gestalten mit Papercut. Eine weihnachtliche Werkstatt mit Schere, Kleber und Papier: Welcome to the club!

    Riso-Druck: © Andrea Staiger

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e. V.

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 13.12.2022, 17–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

  • Do
    15.12.22
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Unser neu gegründeter Buchclub lädt zum literarischen Frühsport: Am 22.9., 20.10., 24.11. und 15.12. diskutieren alle Leselustigen von 10–12 Uhr im Literaturhaus. Offen für alle, Anmeldung erforderlich, Titelliste im Büro (Telefon: 0761-28 99 89 oder per E-Mail: info@literaturhaus-freiburg.de). Herzlich willkommen!

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Datum: 22.09.2022, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    15.12.22
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Ich dachte an die Musik von Michael Jackson. Und dann tat ich etwas, das mich selbst überraschte. Ich trat mit einer einzigen Bewegung den Computermonitor vom Schreibtisch.“ – Martin Kordić: „Jahre mit Martha“ (S. Fischer Verlag, 2022)

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet aufgrund der Winterpause ausnahmsweise am vorletzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernimmt Antigone Kiefner.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 15.12.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    20.12.22
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Nachholtermin: Édouard Louis: Anleitung ein anderer zu werden

    Zweisprachige Lesung und Gespräch

    Ausverkauft!

    In seinem Debüt „Das Ende von Eddy“ (2015) erzählte der junge französische Autor Édouard Louis die Geschichte einer homosexuellen Befreiung aus einer erdrückenden Kindheit, inspiriert von seiner eigenen. Mit „Anleitung ein anderer zu werden“ (Aufbau, 2022, aus dem Französischen von Sonja Finck) knüpft er nun an diesen ersten Roman an, der ein internationaler Bestseller wurde.

    Mit 26 Jahren hat er schon mehrere Leben hinter sich: eine Kindheit in extremer Armut, die Scham über die eigene Herkunft, die Flucht vom Dorf in die Stadt, nach Paris. Er nimmt einen neuen Namen an, probiert sich aus, erschließt sich neue Welten, liest und schreibt wie ein Besessener: „Das Schreiben ist für mich eine Möglichkeit, die Vergangenheit zu fixieren und mich so vielleicht von ihr zu befreien.“ Über das, was man zurücklässt, um bei sich selbst anzukommen, spricht Édouard Louis mit der Übersetzerin Katja Meintel. Den deutschen Text liest Tim Al-Windawe (Theater Freiburg).

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Centre Culturel Français, Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg, Theater Freiburg und Buchhandlung jos fritz

    Datum: 20.12.2022, 19:30 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer Foyer
    Eintritt: 12/9 Euro (VVK: Theater Freiburg)

    Die Lesung wurde vom 26. September auf den 20. Dezember 2022 verschoben. Bereits erworbene Eintrittskarten können an der Theaterkasse umgetauscht oder zurückgegeben werden.

    Ausverkauft

  • Mo
    09.01.23
    10:00
    Literaturhaus
    Winterfrische
    < >

    Jahreswechsel

    Winterferien: 22.12.2022 bis 09.01.2023

    Mit Dank für Ihr Interesse, Ihre Neugier und allen Austausch in diesem Jahr wünschen wir Ihnen schöne Feiertage und einen schwungvollen Jahreswechsel.

    Nach den Winterferien klappen wir am 9. Januar 2023 die Fensterläden wieder auf und freuen uns auf das neue Programm, durch das Sie auf den folgenden Seiten blättern können.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Datum: 09.01.2023, 10 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17

  • Do
    19.01.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zum ersten Buchclub des neuen Jahres! Diskutiert wird der bahnbrechende Roman „Die Jahre“ der Nobelpreisträgerin für Literatur 2022 Annie Ernaux. Ihr 2008 in Frankreich unter dem Titel „Les années“ und 2017 in der Übersetzung von Sonja Finck im Suhrkamp-Verlag erschienenes Werk verwebt private Lebenserinnerung und kollektive Geschichte zu einem faszinierenden Panorama der französischen Gesellschaft.

    Als Expertin ist die Literaturkritikerin und langjährige Kulturredakteurin der Badischen Zeitung Bettina Schulte zu Gast. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Leselustigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 19.01.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt frei

  • Do
    26.01.23
    19:30
    Literaturhaus
    Gastspiel
    < >

    Gastspiel: Liv Strömquist: Im Spiegelsaal

    Lesung mit Storytelling Engines

    Bereits 2003 schrieb die Philosophin Susan Bordo, dass wir in einem „Imperium der Bilder“ leben. In den letzten Jahren wurde diese Theorie mehr und mehr zur Realität: Eine iPhone-Kamera in jeder Hand und dank der weit verbreiteten Social-Media-Nutzung ertrinken wir in einer Flut der Bilder. Wir kommunizieren durch Bilder, wir verabreden uns mittels Bildern, wir berichten aus unserem Leben mit Bildern und wir erfahren über das Leben anderer durch Bilder. Wie hat sich unser Schönheitsempfinden dadurch verändert? Diese Frage untersucht die schwedische Comic-Künstlerin Liv Strömquist augenzwinkernd in fünf Essays, die sich dem Thema jeweils aus einer anderen Perspektive nähern: „Liv Strömquist entzaubert nicht nur Sexualität, sondern auch das Patriarchat. Und das tut sie auf sehr schlaue, lustige und schöne Art.“ – Margarete Stokowski

    Storytelling Engines ist ein Freiburger Künstler*innenkollektiv, verbunden durch das Interesse an einer kollektiven Arbeitsweise und einem erweiterten Theaterbegriff, der die Trennung in Sparten durchlässig macht und verschiedene Materialien und Themen zu politisch relevanten Theaterabenden verarbeitet.

    Cover-Ausschnitt: © avant-verlag

    Eine Veranstaltung von Storytelling Engines in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg
    Special Guest: Nicolay Lissner
    Mehr unter: www.instagram.com/storytelling.engines

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 26.01.2023, 19:30–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Restkarten an der Abenkasse! Weitere Vorstellungen: 27. und 28.1., 19:30 Uhr

    Ausverkauft

  • Fr
    27.01.23
    19:30
    Literaturhaus
    Gastspiel
    < >

    Gastspiel: Liv Strömquist: Im Spiegelsaal

    Lesung mit Storytelling Engines

    Bereits 2003 schrieb die Philosophin Susan Bordo, dass wir in einem „Imperium der Bilder“ leben. In den letzten Jahren wurde diese Theorie mehr und mehr zur Realität: Eine iPhone-Kamera in jeder Hand und dank der weit verbreiteten Social-Media-Nutzung ertrinken wir in einer Flut der Bilder. Wir kommunizieren durch Bilder, wir verabreden uns mittels Bildern, wir berichten aus unserem Leben mit Bildern und wir erfahren über das Leben anderer durch Bilder. Wie hat sich unser Schönheitsempfinden dadurch verändert? Diese Frage untersucht die schwedische Comic-Künstlerin Liv Strömquist augenzwinkernd in fünf Essays, die sich dem Thema jeweils aus einer anderen Perspektive nähern: „Liv Strömquist entzaubert nicht nur Sexualität, sondern auch das Patriarchat. Und das tut sie auf sehr schlaue, lustige und schöne Art.“ – Margarete Stokowski

    Storytelling Engines ist ein Freiburger Künstler*innenkollektiv, verbunden durch das Interesse an einer kollektiven Arbeitsweise und einem erweiterten Theaterbegriff, der die Trennung in Sparten durchlässig macht und verschiedene Materialien und Themen zu politisch relevanten Theaterabenden verarbeitet.

    Cover-Ausschnitt: © avant-verlag

    Eine Veranstaltung von Storytelling Engines in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg
    Special Guest: Nicolay Lissner
    Mehr unter: www.instagram.com/storytelling.engines

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 27.01.2023, 19:30–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Sa
    28.01.23
    19:30
    Literaturhaus
    Gastspiel
    < >

    Gastspiel: Liv Strömquist: Im Spiegelsaal

    Lesung mit Storytelling Engines

    Bereits 2003 schrieb die Philosophin Susan Bordo, dass wir in einem „Imperium der Bilder“ leben. In den letzten Jahren wurde diese Theorie mehr und mehr zur Realität: Eine iPhone-Kamera in jeder Hand und dank der weit verbreiteten Social-Media-Nutzung ertrinken wir in einer Flut der Bilder. Wir kommunizieren durch Bilder, wir verabreden uns mittels Bildern, wir berichten aus unserem Leben mit Bildern und wir erfahren über das Leben anderer durch Bilder. Wie hat sich unser Schönheitsempfinden dadurch verändert? Diese Frage untersucht die schwedische Comic-Künstlerin Liv Strömquist augenzwinkernd in fünf Essays, die sich dem Thema jeweils aus einer anderen Perspektive nähern: „Liv Strömquist entzaubert nicht nur Sexualität, sondern auch das Patriarchat. Und das tut sie auf sehr schlaue, lustige und schöne Art.“ – Margarete Stokowski

    Storytelling Engines ist ein Freiburger Künstler*innenkollektiv, verbunden durch das Interesse an einer kollektiven Arbeitsweise und einem erweiterten Theaterbegriff, der die Trennung in Sparten durchlässig macht und verschiedene Materialien und Themen zu politisch relevanten Theaterabenden verarbeitet.

    Cover-Ausschnitt: © avant-verlag

    Eine Veranstaltung von Storytelling Engines in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg
    Special Guest: Nicolay Lissner
    Mehr unter: www.instagram.com/storytelling.engines

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 28.01.2023, 19:30–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    02.02.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Carolin Amlinger: Schreiben

    Im Gespräch mit Martin Ebel, Thomas Maagh und Annette Pehnt

    „Die mühsam errungene Autonomie der Literatur“, so Carolin Amlinger in ihrer herausragenden Studie „Schreiben“ (Suhrkamp, 2021), ist „keine unumstößliche Tatsache“. Doch statt das Ende der Buchkultur heraufzubeschwören, beschreibt die Literatursoziologin prägnant, klug und erhellend die Geschichte des Buchmarktes, die Dynamiken des aktuellen Literaturbetriebs und die häufig prekären Arbeits- und Lebenswelten zeitgenössischer Autor*innen. Ein Buch, das uns die Welt des Büchermachens erschließt. Diskutiert in einer Runde, die dieser „Soziologie literarischer Arbeit“ nachspürt und einen Blick auf digitale Transformationen sowie die Zukunft des Buchgeschäfts wagt.

    Mit der in Basel lehrenden Forscherin ins Gespräch kommen der freie Literaturkritiker Martin Ebel, der Geschäftsführer des Frankfurter Verlags der Autoren Thomas Maagh und die Freiburger Schriftstellerin und Professorin für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus Annette Pehnt.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Katholische Akademie Freiburg, in Kooperation mit dem Deutschen Seminar der Universität Freiburg

    Datum: 2.02.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mo
    06.02.23
    19:00
    Außer Haus
    zwischen/miete
    < >

    Zwischen/Miete: Mathilda Prall

    Junge Literatur in WGs

    „Sie fühlt eine Schnur um ihren Bauch und sie fühlt, wie eine andere Person diese Schnur immer weiter zuzieht, weiter und weiter, und sie will nicht, aber was soll sie machen?“ Mini ist Anfang zwanzig und driftet durchs Leben. Ihr Körper und ihre Emotionen sind ihr ein Rätsel, ihre Beziehungen von Selbstzweifeln geprägt. Zwischen Gedankenschleifen und Erinnerungsschnipseln verliert sie sich im unendlichen Instagram-Feed – bis sie mit dem Post eines Aktbilds selbst zur erfolgreichen Influencerin wird.

    In ihrem Debüt „Herzneurosen“ (Schöffling, 2023) erzählt Mathilda Prall mit liebevoll-selbstironischer Stimme vom Hadern einer jungen Frau. Die 2000 in Rostock geborene Autorin studiert in Leipzig an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Malerei. Über ihren ersten Roman spricht sie in unserer Lesereihe „zwischen/miete“, organisiert und moderiert von einem Team Studierender, im Rahmen von „Allerbeste Aussichten. Neue Generation Kunst“.

    Foto: © zwischen/miete Freiburg

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg, PEAC Museum

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 6.02.2023, 19 Uhr
    Ort: PEAC Museum, Robert-Bunsen-Straße 5
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • Di
    07.02.23
    17:00
    Literaturhaus
    Druckwerkstatt
    < >

    Riso Club: Analoge Abenteuer

    Offene Druckwerkstatt mit Gruselkarten

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Rot, Pink und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar.

    In der ersten Druckwerkstatt des Jahres lädt die Freiburger Illustratorin Vanesa Idiaquez zum Gestalten von Postkarten ein, inspiriert von der nahenden Fastnacht und gruseliger als alle Narrenzünfte und Schwarzwaldhexen zusammen. Welcome to the club!

    Zeichnung: © Vanesa Idiaquez

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e. V.
    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 7.02.2023, 17–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

    Ausverkauft

  • Mi
    08.02.23
    19:30
    Literaturhaus
    Musikalische Lesung
    < >

    Literatur Im Zeichen der Diktatur: Eine Straße in Moskau

    Musikalische Lesung und Diskussion

    In seinem 1928 im Pariser Exil erschienenen Roman „Eine Straße in Moskau“ beleuchtet Michail Ossorgin (1878–1942) die Zeit des Ersten Weltkriegs, der Oktoberrevolution und der Jahre danach. Der Mikrokosmos der Moskauer Straße Siwzew-Wraschek, in der die junge Tanjuscha mit ihren Großeltern lebt, spiegelt sinnbildlich die großen gesellschaftlichen Umwälzungen des frühen 20. Jahrhunderts in der Sowjetunion. Ossorgins Roman behandelt die harten sozialen Einschnitte, die diese historischen Ereignisse mit sich brachten und die in scharfem Gegensatz zur Verklärung des Sowjetkommunismus im heutigen Russland stehen.

    Renate Obermaier, Heinzl Spagl und Thomas Wenk präsentieren Ossorgins Roman (Die Andere Bibliothek, übersetzt von Ursula Keller) als musikalische Lesung. Anschließend findet eine Diskussion mit Prof. Dr. Elisabeth Cheauré zur Bedeutung von Literatur in Zeiten der Diktatur statt.

    Foto: © privat

    Veranstalter: Zwetajewa-Zentrum Freiburg und West-Ost-Gesellschaft Südbaden e. V. in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg

    Datum: 8.02.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    14.02.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Große Pause mit Anna Bers: Frauen I Lyrik im Unterricht

    Werkstattgespräch für Deutschlehrer*innen der Sekundarstufe und Interessierte

    Eine Anthologie als Debattenbuch: In dem Band „Frauen I Lyrik“ (Reclam, 2020) bündelt die Göttinger Literaturwissenschaftlerin Anna Bers 500 Gedichte von und über Frauen, vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Eine Sammlung, die durch ihre Offenheit besticht und fragt, wie sich Mechanismen von Kanon und Wertung produktiv und spielerisch unterlaufen lassen.

    In der „Großen Pause“ blättert Anna Bers durch ihre facettenreiche Auswahl weiblicher Dichtung, die seit 2022 auch als gelbes Reclam-Heft zugänglich ist. Und kommt ins Gespräch darüber, was es für den Deutschunterricht bedeutet, „Kanon“ und „Curriculum“ emanzipatorisch umzudenken. Eine Einladung zur Diskussion.

    Die „Große Pause“, unser offener Austausch mit Impulsen aus der Praxis, richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Anmeldung: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 14.02.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mi
    15.02.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Christian Baron: Schön ist die Nacht

    Herkunft: Lesung und Gespräch mit Dominik Zink

    Nach dem Auftakt im letzten Dezember tourt unsere „Reihe zu feinen Unterschieden“ im März und April durch Freiburger Stadtteile. Unter der Überschrift „Herkunft“ gastiert Christian Baron vorab im Literaturhaus. Sein Debüt „Ein Mann seiner Klasse“ erzählt die Geschichte seiner Kindheit in prekären Verhältnissen, wurde mehrfach ausgezeichnet und avancierte zum Bestseller. 2021 erschien die mit Maria Barankow herausgegebene Anthologie „Klasse und Kampf“. Barons aktueller Roman „Schön ist die Nacht“ (Claassen, 2022) porträtiert eine ganze soziale Schicht im Westdeutschland der 1970er Jahre. Zwischen Spekulantenträumen und Baustellenwirklichkeit kämpfen Protagonisten wie Willy und Horst um ihren Anteil am Wohlstand. Müssen wir sie uns als glückliche Menschen vorstellen?

    Über sein Schreiben und Fragen nach Klasse, Distinktion und Migration kommt der Autor ins Gespräch mit dem Freiburger Literaturwissenschaftler Dominik Zink.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Kooperationspartner: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Deutsches Seminar der Universität Freiburg, Georg Brandes-Gesellschaft e. V.

    Datum: 15.02.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    17.02.23
    19:30
    Literaturhaus
    Freiburger Andruck
    < >

    Annette Pehnt: Die schmutzige Frau

    Freiburger Andruck

    „Es ist wahr, niemand hält mich hier fest, Meinmann ist kein Wärter und ich keine Gefangene, die Tür ist nicht abgeschlossen, und ich besitze genug Kleidungsstücke, Schuhe, Jacken und Schals, die es mir erlauben würden, angemessen gekleidet dort unten auf die Straße zu treten“

    Annette Pehnt zeichnet in ihrem Versroman „Die schmutzige Frau“ (Piper, 2023) den schmalen Grat zwischen Freiheit und Kaptivität, Selbst- und Fremdbestimmung, Einsamkeit und Unabhängigkeit. Allein in einem großzügigen Apartment über den Dächern der Stadt, fern von Mann und Familie, ist die Ich-Erzählerin scheinbar frei, zu schreiben, zu denken, zu tun, was sie möchte. Aber wie der Schmutzfilm auf der Haut der kleinen Frau in den märchenhaften Geschichten, die sie erfindet, lassen sich die Zwänge nicht wegwischen, die sie umstellen. Das buchstäbliche „Zimmer für sich allein“ wird zum Bild für widersprüchliche Sehnsüchte und subtile Gewalt. Ins Gespräch kommt die Freiburger Autorin mit Katharina Knüppel (Literaturhaus).

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 17.02.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • So
    19.02.23
    15:00
    Literaturhaus
    Kawacaj
    < >

    Kawacaj Mit Tasha Levytska Und Pappmaché

    Mitmach-Sonntag auf Ukrainisch und Deutsch (ab 5 Jahre)

    Figuren entwerfen, Geschichten malen, Geräusche zeichnen – so entstehen Abenteuer auf Papier. Die monatlichen Kawacaj-Sonntagsateliers laden deutsch- und ukrainischsprachige Kinder und Familien zum gemeinsamen Experimentieren, Entdecken und Basteln ein. In mehrsprachigen Workshops kreieren die Teilnehmer*innen unter der Leitung von ukrainischen Künstler*innen mit Schere und Papier ihre eigenen Kunstwerke. Organisiert wird die Reihe vom Freiburger Illustratorinnen-Duo Silke Jaspers und Olesia Sekeresh.

    Die Kawacaj-Premiere feiern wir gemeinsam mit der Kyjiwer Keramik- und Illustrationskünstlerin Tasha Levytska, die alle Zutaten für bunte Pappmaché-Figuren im Gepäck hat. Überdimensionale Nasen, drei Beine oder pinke Augen – eine fantastische Werkstatt!

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr zur Künstlerin: www.instagram.com/nushutu

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e. V., Bündnis für Familie

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, den Literaturhaus Förderkreis e. V. sowie die Volksbank Freiburg

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 19.02.2023, 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt frei

  • Do
    23.02.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Unser neu gegründeter Buchclub lädt zum literarischen Frühsport ein: In dieser Ausgabe steht der jüngste Roman der US-amerikanischen Schriftstellerin Lauren Groff auf der Agenda. „Matrix“ (Claassen, 2022, aus dem Englischen von Stefanie Jacobs) erzählt die Geschichte einer fehlbaren Heldin. Marie soll Priorin eines abgelegenen englischen Klosters werden – ausgerechnet sie, die aus einer Familie von Kriegerinnen stammt und alles andere als fromm ist. Doch in der Abgeschlossenheit des Klosters findet Marie für sich und ihre Schwestern ungeahnte Möglichkeiten von weltlichem Einfluss, Wohlstand und neuer Gemeinschaft: „Ein faszinierender Roman über weiblichen Ehrgeiz, kluge Machtpolitik und den Wunsch nach Freiheit.“ (Deutschlandfunk Kultur)

    Als Experte stößt diesmal René Freudenthal, Programmmacher aus dem Freiburger Carl-Schurz-Haus, zur Runde. Das Format ist offen für alle Leselustigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 23.02.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    23.02.23
    12:30
    Literaturhaus
    Lange Tafel
    < >

    Lange Tafel Mit Ehrengast Amanda Michalopoulou

    Bei Suppe und Brot mit Bücherfreund*innen

    Wir laden ein zu Suppe und Brot an der langen Tafel mit Freiburger Autor*innen, Übersetzer*innen und Bücherfreund*innen. Darunter Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins und solche, die es werden wollen.

    Als Ehrengast begrüßen wir mit Amanda Michalopoulou eine international gefeierte griechische Autorin, deren Romane und Kurzgeschichten in mehr als 20 Sprachen übersetzt sind. Auf Einladung von Atelier Mondial lebt sie zurzeit als Artist in Residence in Münchenstein bei Basel. Als eine griechische Elena Ferrante beschreibt sie ihr Verlag Bahoe Books, bei dem „Warum ich meine beste Freundin tötete“ (übersetzt von Michaela Prinzinger, 2022) erschien. Aus dem Leben der beiden so unterschiedlichen wie unzertrennlichen Freundinnen Maria und Anna liest um 12:30 Uhr die Freiburger Dramatikerin Theresia Walser. Im Anschluss an die Kurzlesung gibt es Gelegenheit für Tischgespräche über diesen autobiografisch inspirierten Roman vor dem Hintergrund der aufblühenden sozialen Bewegungen im Griechenland der 1990er Jahre – auch mit der Autorin selbst. Es ist angerichtet!

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Anmeldung bis 17.02. unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 23.02.2023, 12:30–14 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt und Suppe: 5 Euro (nur Tageskasse)

  • Do
    23.02.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Die Februar-Ausgabe der offenen Textwerkstatt muss leider entfallen. Das nächste literarische Werkstattgespräch findet am 30. März statt. Texteinsendungen bis zum 23. März an info@literaturhaus-freiburg.de

    „Die fünfzigtausend Wörter sind zu Sätzen gefügt. Das ist Sprache. Vielleicht fischt eine neugierige junge Person eines der weggeworfenen Bücher aus dem Altpapier und findet darin für sich das Wichtige. So zirkuliert das Papier. So zirkuliert der Geist.“ – Arno Geiger: „Das glückliche Geheimnis“ (Hanser, 2023)

    Unsere Reihe ist offen für alle: Schreibende wie Interessierte, die gern über Texte im Entstehen diskutieren. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest, diesmal Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 23.02.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    28.02.23
    19:30
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    SWR-Bestenliste

    Mit Nicola Steiner, Gregor Dotzauer und Jan Wiele, Moderiert von Carsten Otte

    In Deutschland erscheinen rund 90.000 Buchtitel pro Jahr, fast 250 Titel am Tag. Eine Jury aus derzeit 30 renommierten Literaturkritiker*innen wählt jeden Monat zehn Bücher auf die „SWR-Bestenliste“, denen sie möglichst viele Leser*innen wünscht. Während die üblichen Bestsellerlisten auf das Bekannte und Etablierte vertrauen, ist die „SWR-Bestenliste“ auf der Suche nach Neuentdeckungen, nach unbekannten Autor*innen, für die nicht gleich der große Werbeetat eines Verlags zur Verfügung steht, die aber Aufmerksamkeit verdienen. Das garantiert monatlich immer wieder Neues, Überraschendes und Unterhaltsames.

    Über die Liste des Monats März diskutieren Nicola Steiner, die aktuell den SRF Literaturclub moderiert und ab Herbst 2023 das Literaturhaus Zürich leiten wird, Gregor Dotzauer, der als Kulturredakteur beim Berliner Tagesspiegel arbeitet und daneben essayistische Texte veröffentlicht, und der FAZ-Literaturredakteur Jan Wiele. Die Moderation übernimmt Carsten Otte (SWR2). Das Gespräch im Literaturhaus wird aufgezeichnet und am 5. März um 17:05 Uhr im SWR 2 gesendet.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Veranstalter: SWR, in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg

    Datum: 28.02.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    07.03.23
    19:30
    Literaturhaus
    Hommage
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    Wilhelm Genazino

    Hommage an einen Waghalsigen von Anja Hirsch, Lesung: Thomas Sarbacher

    80 Jahre alt wäre Wilhelm Genazino am 22. Januar 2023 geworden. Zehn Jahre zuvor notierte er für eine kleine Geburtstagsrede: „Man muss kein neues Leben mehr anfangen. Man darf sich früherer Anfänge erinnern und erstaunt sein, was man alles ausprobiert hat.“ Ihrem Erstaunen folgt an diesem Abend die Journalistin und Autorin Anja Hirsch, die seit langem im Werk des Georg-Büchner Preisträgers wandelt und sich dem großen Erzähler auch in ihrer Dissertation „Schwebeglück der Literatur“ nähert.

    Die Literaturhaus-Reihe „Hommage an eine(n) Waghalsige(n)“ fragt nach Lesebiografien, Erweckungserlebnissen, Herzensbüchern. Anja Hirsch blickt auf Bücher aus vier Jahrzehnten bis zu den postum erscheinenden Aufzeichnungen „Der Traum des Beobachters“ (Hanser, 2023). Notizen wie ein Schlüssel zum Werk, die den Autor als verzweifelten Glückssucher, als hochsensiblen Zeitzeugen und funkelnden Aphoristiker zeigen. Seine Texte liest der Schauspieler Thomas Sarbacher.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Die Veranstaltung findet im Rahmen eines deutschlandweiten Festivals zu Wilhelm Genazino statt, initiiert von Ulrich Rüdenauer. Freundlich unterstützt von Lotto Baden-Württemberg, gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

    Datum: 07.03.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    08.03.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Verschoben: Kim de l’Horizon: Blutbuch

    Lesung und Gespräch mit Charlotte Milsch

    Bitte beachten: Die Veranstaltung muss aus gesundheitlichen Gründen verschoben werden. Ersatztermin: Montag, 1. Mai 2023, 19:30 Uhr im Haus der Jugend. Bereits erworbene Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit.

    Im Garten der Großmutter wächst eine Blutbuche. Unter ihrem roten Laub verbringt das scheue Kind die Sommer und möchte so groß und stark wie sie werden. Das Kind wird erwachsen, zieht nach Zürich. Als die Großmutter an Demenz erkrankt, versucht es sich zu erinnern, sich mit der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen, mit dem eigenen Ich, das fluide ist und keinen Zuschreibungen von Geschlecht und Begehren entspricht.

    In einer poetischen, beweglichen Sprache erzählt Kim de l’Horizon in „Blutbuch“ (Dumont, 2022) von Sexualität und Scham, Familie und Selbstfindung. Mit diesem stilistischen und formalen Wagnis hat de l’Horizon „erzählerisches Neuland betreten“, rühmt die Jury des Schweizer Buchpreises 2022. In jeder Szene entfalte sich „eine Dringlichkeit und literarische Innovationskraft“, heißt es in der Begründung zum Deutschen Buchpreis 2022. In unserer Reihe „Girl, Woman, Other“ spricht Kim de l’Horizon über das aufsehenerregendste Debüt des letzten Jahres mit der Moderator*in und Autor*in Charlotte Milsch.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, Feministische Geschichtswerkstatt e. V., Radio Dreyeckland

    Datum: 08.03.2023, 19:30 Uhr
    Ort: St. Ursula Gymnasium, Aula, Bismarckallee 14
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    09.03.23
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Verschoben: Sabrina Janesch: Sibir

    Herkunft: Lesung und Gespräch mit Carolin Callies und Christiane Kolodziej

    Bitte beachten: Die Veranstaltung muss aus gesundheitlichen Gründen verschoben werden. Ersatztermin: Dienstag, 9. Mai 2023, 19:30 Uhr in der Mediothek Rieselfeld.

    Sabrina Janesch erzählt in ihrem fünften Roman „Sibir“ (Rowohlt, 2023) in leuchtenden Farben von zwei Kindheiten, einmal in Zentralasien nach dem Zweiten Weltkrieg, einmal fünfzig Jahre später in Norddeutschland. Dabei verbindet sie in meisterhaftem Bogen unbekannte, unerzählte Kapitel der deutsch-russischen Geschichte miteinander. Ein Buch über die Suche nach Heimat, die Geister der Vergangenheit und die Liebe, die sie zu besiegen vermag.

    Auswärts lesen! Das Literaturhaus eröffnet mit „Herkunft – Reihe zu feinen Unterschieden“ im März und April 2023 einen Gesprächsraum in Freiburger Stadtteilen. Einen Raum für neue Bücher, für Fragen nach Klasse, Migration und Zugehörigkeit. Von Herkunft erzählen: Vom 10. bis 13. Mai 2023 laden wir zum Abschlussfestival ins Literaturhaus ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Die Lesereihe „Herkunft“ wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.

    Bei dieser Ausgabe kooperieren daneben: Mediothek Rieselfeld, Büchertreff im k.i.o.s.k. Rieselfeld

    Datum: 9.3.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, 79111 Freiburg
    Eintritt frei

  • So
    19.03.23
    15:00
    Literaturhaus
    Kawacaj
    < >

    Kawacaj mit Oksana Drachkovska und Pop-Up-Postkarten

    Mitmach-Sonntag auf Ukrainisch und Deutsch (ab 5 Jahre)

    Figuren erfinden, Geschichten malen, Geräusche zeichnen – so entstehen Abenteuer auf Papier. Diesmal richtet die aus Lviv stammende Illustratorin Oksana Drachkovska gemeinsam mit Kindern und Erwachsenen ihre Traumhäuser als Pop-Up-Postkarten ein. Ein fantastisches Zuhause im Taschenformat!

    Die vom Freiburger Illustratorinnen-Duo Silke Jaspers und Olesia Sekeresh organisierte Serie von Kawacaj-Sonntagsateliers lädt deutsch- und ukrainischsprachige Kinder und Familien zum gemeinsamen Experimentieren, Entdecken und Basteln ein. In mehrsprachigen Werkstätten mit ukrainischen Künstler*innen kreieren die Teilnehmer*innen mit Schere und Papier ihre eigenen Kunstwerke.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr zur Künstlerin: www.illo.agency/oksana-drachkovska

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e. V., Bündnis für Familie

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, den Literaturhaus Förderkreis e. V. sowie die Volksbank Freiburg

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 19.03.2023, 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt frei

    Ausverkauft

  • Di
    21.03.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Arno Geiger: Das glückliche Geheimnis

    Lesung und Gespräch mit Bettina Schulte

    Ausverkauft!

    Frühmorgens bricht ein junger Mann mit dem Fahrrad in die Straßen der Stadt auf. Was er dort tut, bleibt sein Geheimnis. Zerschunden und müde kehrt er zurück. Und oft ist er glücklich. Dieser junge Mann ist der 24-jährige Arno Geiger. Ein Vierteljahrhundert hat der Schriftsteller auf nächtlichen Streifzügen durch Wien den hochtourigen „Wegwerfbetrieb“ unserer Gesellschaft durchforstet: „Im Müll wohnt die Wahrheit. Und die Wahrheit muss irgendwann heraus: Das Leben besteht aus Unordnung, Verwirrung, Dreck und Tod. Wie ein wüst hingeschütteter Misthaufen ist die schönste, vollkommenste Welt.“

    Eben dieser wüst schönen Welt hat Arno Geiger sich verschrieben. Im Wortsinn. Was der Zufall ihm von der Straße auf den Schreibtisch warf, fand Eingang in sein Schreiben, in sein Leben. Pointiert, offen und voller Witz erzählt er in „Das glückliche Geheimnis“ (Hanser, 2023) von Anläufen und Enttäuschungen, vom Finden und Wegwerfen und schließlich vom Glück des Gelingens.

    Darüber, welche Wahrheit im Geheimen, im Verborgenen oder Erfundenen liegt, spricht Arno Geiger mit der Literaturkritikerin Bettina Schulte.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    Datum: 21.03.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    23.03.23
    19:30
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
    < >

    Susanne Fritz: Heinrich

    Freiburger Andruck

    Nach ihrer persönlichen, für den Deutschen Buchpreis nominierten Spurensuche „Wie kommt der Krieg ins Kind“ wendet sich die Freiburger Autorin und Regisseurin Susanne Fritz in „Heinrich“ (Wallstein, 2023) ihrem Vater zu. Die Geschichte beginnt mit einem Unfall: Ein Spiegel geht zu Bruch. Kurz zuvor hatte der kleine Heinrich seine Zukunft darin erblickt, die nun verloren scheint. Oder lassen sich die Scherben wieder zu einem Ganzen fügen? Als die Deutschen im Herbst 1939 in die polnische Kleinstadt einmarschieren, in der er als Kind einer geschiedenen Frau und Angehöriger der deutschen Minderheit aufwächst, locken Aufstiegschancen, die in Kriegseinsatz und Gefangenschaft enden. 1949 gelangt er nach Westdeutschland, gründet eine Familie, feiert Erfolge als Architekt und Unternehmer. Doch die Vergangenheit lässt ihn nicht los.

    Traum und Erinnerung, Chronik und Fiktion verwebend, fragt Susanne Fritz: Was können wir über den anderen wissen, was über uns selbst? Wie sehr prägen uns Herkunft und Kindheit? Sie spricht mit Hanna Hovtvian (Literaturhaus).

    Foto: © privat

    Mitveranstalter: „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 23.03.2023, 19:30 Uhr
    Ort: SWR Studio Freiburg, Schlossbergsaal, Kartäuserstraße 45
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    24.03.23
    15:00
    Literaturhaus
    Wilder Freitag
    < >

    Elisabeth Steinkellner: Nicht stören lassen beim Träumen

    Wilder Freitag für kleine Wortakrobat*innen (ab 6 Jahre)

    Neben einem Schwan im Bus hocken oder tief in die Nacht gucken, bis ein Löwenzahn vom Mond fällt? Mit einem Chamäleon einen Camembert verspeisen oder einen erbsengrünen Esel treffen? Kein Problem! Ein Satz – und Elisabeth Steinkellner steht am Strand, im Wald, am Gemüsestand. In den Texten der Kinder- und Jugendbuchautorin knattert, schnurrt, surrt und flutscht es, gereimt und ungereimt. Mit schillernder Erzählkunst schüttelt Elisabeth Steinkellner die Worte durcheinander und stupst die Buchstaben in Position.

    Aus Österreich, dem diesjährigen Gastland der Leipziger Buchmesse, reist die preisgekrönte Schriftstellerin nach Freiburg. Im Gepäck einige ihrer schönsten Kinderbücher wie „Wer fürchtet sich vorm lila Lachs?“ (Luftschacht, 2022) und „Vom Flaniern und Weltspaziern“ (Tyrolia, 2019).

    Cover-Ausschnitt: © Luftschacht Verlag

    Vormittags liest die Autorin für Klassen 7 und 8 aus ihrem Jugendbuch „Esther und Salomon“ (Tyrolia, 2021).

    Information und Anmeldung: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Die Veranstaltungen finden im Rahmen von „meaoiswiamia – Gastland Österreich“ bei der Leipziger Buchmesse 2023 statt.

    Gefördert von der Volksbank Freiburg

    Datum: 24.03.2023, 15–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Sa
    25.03.23
    19:00
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Paul Brodowsky: Väter

    Herkunft: Lesung und Gespräch mit der Autorin Sterna Meinhardt und Jenny Warnecke

    Ein Jahrhundert deutsche Geschichte steckt im Roman „Väter“ (Suhrkamp, 2023). Auf der Suche nach den Prägungen durch Großväter und Väter spannt der 1980 geborene Paul Brodowsky einen Bogen von der NS-Zeit bis in die Gegenwart – zu seinen eigenen Kindern und seiner Rolle als Vater. Welche überkommenen Ideale und patriarchalen Vorstellungen haben sich in ihn eingeschrieben? Und wie gibt er sie selbst weiter? Erinnerungen, Recherche und Reflexionen verdichten sich zu einem Bild der BRD nach der Zeit des Nationalsozialismus.

    Auswärts lesen! Das Literaturhaus eröffnet mit „Herkunft – Reihe zu feinen Unterschieden“ im März und April 2023 einen Gesprächsraum in Freiburger Stadtteilen. Einen Raum für neue Bücher, für Fragen nach Klasse, Migration und Zugehörigkeit. Von Herkunft erzählen: Vom 10. bis 13. Mai 2023 laden wir zum Abschlussfestival ins Literaturhaus ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Die Lesereihe „Herkunft“ wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.

    Bei dieser Ausgabe kooperieren daneben: Nachbarschaftswerk e. V., Quartierstreff am Lindenwäldle, im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2023

    Datum: 25.3.2023, 19 Uhr
    Ort: Adolf-Reichwein-Bildungshaus, Bugginger Straße 83, 79114 Freiburg
    Eintritt frei, Spenden willkommen

  • Mo
    27.03.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Judith Hermann: Wir hätten uns alles gesagt

    Lesung und Gespräch mit Thomas Geiger

    Ausverkauft!

    Nach dem großen Erfolg von „Daheim“ denkt Judith Hermann darüber nach, was Schreiben und Leben zusammenhält und miteinander verbindet. Wahrheit, Erfindung und Geheimnis. Wo beginnt eine Geschichte und wo hört sie auf? Wie verlässlich ist unsere Erinnerung, wie nah sind unsere Träume an der Wirklichkeit.

    „Wir hätten uns alles gesagt“ (S. Fischer, 2023) war ursprünglich die Frankfurter Poetikvorlesung von Judith Hermann, die sie 2021 gehalten hat. Aber im Schreiben hat sie sich verwandelt zu einer Geschichte, die mehr ist als eine Autobiografie und mehr als Poetik. Die auch mehr ist als die Schilderung eines unkonventionellen Lebens, als der Abschied von den Eltern und der Stadt, dem Glück im Sommer an der See. Wie in ihren Romanen und Erzählungen fängt Judith Hermann ein ganzes Lebensgefühl ein: Mit klarer poetischer Stimme schreibt sie von der empfindsamen Mitte des Lebens, von Freundschaft, Aufbruch und Freiheit. Moderation: Thomas Geiger (Literarisches Colloquium Berlin).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach

    Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

    Datum: 27.03.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    30.03.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zum nächsten Buchclub – heute mit Gänsehaut-Garantie: „Wo der Wolf lauert“ von Ayelet Gundar-Goshen (Kein & Aber, 2021, aus dem Hebräischen von Ruth Achlama) ist ein psychologisch raffinierter Roman über die langen Schatten unserer Herkunft und darüber, dass uns oft die Menschen das größte Rätsel bleiben, die wir am besten zu kennen glauben: unsere Kinder.

    Der literarische Frühsport im Literaturhaus ist offen für alle Leselustigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer, Cover-Ausschnitt: © Kein & Aber Verlag

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 30.03.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    30.03.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Ich werde mich jetzt hinsetzen und das Schreiben, diese Dachluke im Nebel der Dinge, öffnen und schauen, was kommt.“
    – Kim de l’Horizon: „Blutbuch“ (Dumont, 2022)

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ können Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation dieser Ausgabe übernimmt Ralf Kiefer.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 30.03.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    30.03.23
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Behzad Karim Khani: Hund, Wolf, Schakal

    Herkunft: Lesung und Gespräch mit René Zipperlen

    Saam stammt aus dem Iran. Verzweifelt versucht er, sich in einem von arabischen Gangs dominierten Berlin-Neukölln zu behaupten. In seinem spektakulären Debütroman „Hund, Wolf, Schakal“ (Hanser Berlin, 2022) schreibt Behzad Karim Khani über die komplizierten Schicksale von Revolutionären, Kleindealern und Messerstechern. Dabei entsteht ein ganz eigener Sound, der die Melancholie iranischer Prosa mit der Härte afroamerikanischen Raps verbindet.

    Auswärts lesen! Das Literaturhaus eröffnet mit „Herkunft – Reihe zu feinen Unterschieden“ im März und April 2023 einen Gesprächsraum in Freiburger Stadtteilen. Einen Raum für neue Bücher, für Fragen nach Klasse, Migration und Zugehörigkeit. Von Herkunft erzählen: Vom 10. bis 13. Mai 2023 laden wir zum Abschlussfestival ins Literaturhaus ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Die Lesereihe „Herkunft“ wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.

    Bei dieser Ausgabe kooperieren daneben: Wundertüte – AG im Lokalverein Freiburg-Haslach e. V.,
    Stadtteilbibliothek Haslach

    Datum: 30.3.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Südufer, Haslacher Straße 41, 79115 Freiburg
    Eintritt frei, Spenden willkommen

  • Fr
    31.03.23
    11:00
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Christian Duda: Baumschläfer

    Herkunft: Lesung und Gespräch

    In seinem Jugendroman „Baumschläfer“ (Beltz, 2022) erzählt Christian Duda von Marius, der durch alle Maschen des sozialen Netzes fällt und schließlich auf der Straße landet. Über diese wahre Geschichte und unbequeme Fragen kommt er ins Gespräch mit Jugendlichen der Staudinger Gesamtschule und anderen Interessierten.

    Auswärts lesen! Das Literaturhaus eröffnet mit „Herkunft – Reihe zu feinen Unterschieden“ im März und April 2023 einen Gesprächsraum in Freiburger Stadtteilen. Einen Raum für neue Bücher, für Fragen nach Klasse, Migration und Zugehörigkeit. Von Herkunft erzählen: Vom 10. bis 13. Mai 2023 laden wir zum Abschlussfestival ins Literaturhaus ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Die Lesereihe „Herkunft“ wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.

    Bei dieser Ausgabe kooperieren daneben: Stadtteilbibliothek Haslach, Staudinger Gesamtschule

    Datum: 31.3.2023, 11–13 Uhr
    Ort: Stadtteilbibliothek Haslach, Carl-Kistner-Straße 59, 79115 Freiburg
    Eintritt frei

  • Di
    04.04.23
    19:00
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Dinçer Güçyeter: Unser Deutschlandmärchen

    Herkunft: Lesung und Gespräch mit Jürgen Reuß

    „Unser Deutschlandmärchen“ (Mikrotext, 2022) ist eine Familiengeschichte in vielen Stimmen. Dinçer Güçyeter erzählt vom Schicksal türkischer Griechen, von archaischer Verwurzelung in anatolischem Leben und von der Herausforderung, als Gastarbeiterin und deren Nachkomme in Deutschland ein neues Leben zu beginnen. Ein „Mutter-Sohn-Duett“ nennt er selbst diesen Roman, der in der Erzählung seiner persönlichen Geschichte das Porträt einer ganzen Generation von Gastarbeiter*innen zeichnet.

    Auswärts lesen! Das Literaturhaus eröffnet mit „Herkunft – Reihe zu feinen Unterschieden“ im März und April 2023 einen Gesprächsraum in Freiburger Stadtteilen. Einen Raum für neue Bücher, für Fragen nach Klasse, Migration und Zugehörigkeit. Von Herkunft erzählen: Vom 10. bis 13. Mai 2023 laden wir zum Abschlussfestival ins Literaturhaus ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Die Lesereihe „Herkunft“ wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.

    Bei dieser Ausgabe kooperiert daneben: Kreativpioniere Freiburg / Schildacker e. V.

    Datum: 4.4.2023, 19 Uhr
    Ort: Schopf 2, Schopfheimer Straße 2, 79115 Freiburg
    Eintritt frei, Spenden willkommen

  • Mo
    17.04.23
    20:00
    Außer Haus
    Leseperformance
    < >

    Olivia Wenzel: 1000 Serpentinen Angst

    Herkunft: Leseperformance und Gespräch mit Rufine Songué

    „1000 Serpentinen Angst“ (S. Fischer, 2020) kreist um das Leben einer jungen, in der DDR geborenen, schwarzen Frau. Mit rasanten Sprüngen zwischen Zeiten, Bildern und Orten verbindet Olivia Wenzel Familiengeschichte und Gesellschaftsanalyse. Von Berlin über Vietnam, Marokko, die USA, Polen und zurück nach Thüringen, von der linientreuen Großmutter über die rebellierende Mutter bis zum verlorenen Zwillingsbruder erzählt dieses temporeiche Romandebüt von Ausgrenzung und Einsamkeit, von Herkunft und Verlust, aber auch von Humor und Lebensfreude.

    Auswärts lesen! Das Literaturhaus eröffnet mit „Herkunft – Reihe zu feinen Unterschieden“ im März und April 2023 einen Gesprächsraum in Freiburger Stadtteilen. Einen Raum für neue Bücher, für Fragen nach Klasse, Migration und Zugehörigkeit. Von Herkunft erzählen: Vom 10. bis 13. Mai 2023 laden wir zum Abschlussfestival ins Literaturhaus ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Die Lesereihe „Herkunft“ wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.

    Bei dieser Ausgabe kooperiert daneben: zusammen leben e. V.

    Datum: 17.4.2023, 20 Uhr
    Ort: zuka solicafé im Haus der Jugend, Uhlandstraße 2, 79102 Freiburg
    Eintritt frei

    Am Vormittag des 18.4. um 11 Uhr liest Olivia Wenzel auf Einladung des UWC College aus der englischen Übersetzung „1000 Coils of Fear“ (Dialogue Books, 2022) und kommt ins Gespräch mit Schüler*innen. Interessierte sind herzlich willkommen! Weitere Informationen finden sich hier.

  • Mi
    19.04.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Helmut Böttiger: Die Jahre der wahren Empfindung

    Lesung und Gespräch mit Karl-Heinz Ott über die wilde Literatur der 70er Jahre

    Die 70er Jahre waren ganz anders. Gerade die seit 1968 verbreitete Parole vom „Tod der Literatur“ löste eine wuchernde Blütezeit der Literatur aus! Überall wurden kleine alternative Literaturzeitschriften, Verlage und Buchhandlungen gegründet. Eine neue Generation begann nach Freiräumen für die eigene Subjektivität zu suchen. Peter Schneiders „Lenz“ wirkte wie ein Fanal, es entstand eine von der angloamerikanischen Beat-Generation beeinflusste Lyrik, feministische Romane wurden zu Bestsellern und gleich mehrere Autor*innen wandten sich den Prägungen durch ihre Naziväter zu.

    In dieser Aufbruchsstimmung gründete 1975 eine Gruppe aus der undogmatischen Linken die Freiburger Buchhandlung jos fritz. Im Vorfeld des 50-jährigen Ladenjubiläums blicken die Buchhändler*innen mit dem jüngsten Buch des Literaturwissenschaftlers und Autors Helmut Böttiger auf die anarchischen Anfangsjahre zurück. Durch den Abend führt der Schriftsteller Karl-Heinz Ott.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Veranstalter: Buchhandlung jos fritz in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg

    Datum: 19.04.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    20.04.23
    19:00
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Ronya Othmann: die verbrechen

    Lesung und Gespräch mit Theresa Roessler

    „wir werden die detonation rückwärts lesen.“ Die Wörter in Ronya Othmanns erstem Gedichtband kennen keine Grenzen für Zeiten, Begehren und Nationen. Widerständig und zugleich verletzlich tragen sie einen neuen Ton in die Gegenwart, erzählen von der Fremde des eigenen Lebens und einem nie endenden Heimweh – von allem, „wovon du weißt, wenn du deine augen schließt“.

    Die Lesung aus „die verbrechen“ (Hanser, 2021) findet im Rahmen der Ausstellung „Mock Kings“ von Jala Wahid (01.04.–14.05.2023) statt. Im Freiburger Kunstverein münden Othmanns Gedichte in einen Austausch über Flucht und Vertreibung, Naturzerstörung in Kriegszeiten und eine Diskussion zu Identitätskategorien mit Kuratorin Theresa Roessler. In ein Gespräch, das mit dem Newroz Fest und den Verbrechen an der Archäologie thematisch Brücken zur aktuellen Ausstellung schlägt.

    Die 1993 geborene Autorin erhielt für ihren Debütroman „Die Sommer“ den Mara-Cassens-Preis 2020, gewann den Lyrik-Preis des Open Mike und den Publikumspreis des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs. Seit 2021 schreibt Ronya Othmann für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung die Kolumne „Import Export“.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Eine Veranstaltung des Kunstverein Freiburg in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg, der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und der Buchhandlung jos fritz. Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

    Weitere Informationen zur Ausstellung: www.kunstvereinfreiburg.de

    Datum: 20.04.2023, 19 Uhr
    Ort: Kunstverein Freiburg, Dreisamstraße 21
    Eintritt frei

  • Fr
    21.04.23
    15:00
    Literaturhaus
    Wilder Freitag
    < >

    Julia Willmann und Alexandra Junge: Ganz oben fliegt Lili

    Wilder Freitag mit Loopings und Live-Zeichnen (ab 6 Jahre)

    Beim Versuch, aus der Stube hinaus ins Licht zu gelangen, prallt die kleine Fliege Lili so heftig mit dem Kopf gegen die Fensterscheibe, dass sie ihr L verliert. Als „keine Fiege ii“ findet sie ins Freie und macht sich auf eine weite Reise. Denn kaum geschlüpft, weiß ii genau, wo sie hingehört: in die Alpen! Ihr Glück bei diesem tollkühnen Plan: Als Schwebfliege hat ii gelbe Streifen, und so sehr sie auch beteuert, eine „Fiege“ zu sein, fressen will sie niemand.

    Der neue Kinderroman der Autorin und Drehbuchschreiberin Julia Willmann, ausgezeichnet mit dem Mannheimer Feuergriffel, ist eine Liebeserklärung an die entzückendste Fliege der Welt, wunderschön bebildert von der Freiburger Bilderbuchkünstlerin Alexandra Junge. Und keineswegs nur ausgedacht: „Ganz oben fliegt Lili“ (Peter Hammer, 2023) beruht auf ausführlichen Recherchen der Autorin zur Schwebfliege, die als eine der wichtigsten Bestäuberinnen im Ökosystem in ihrem kleinen Leben viele tausend Kilometer zurücklegt.

    Cover-Ausschnitt: © Peter Hammer Verlag

    Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V. sowie von der Volksbank Freiburg.

    Datum: 21.04.2023, 15–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    21.04.23
    19:00
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Esther Kinsky: Weiter Sehen

    Lesung und Gespräch

    Esther Kinsky ist Schriftstellerin, Übersetzerin, Fotografin, ausgesprochen cinéphil und polyglott. Das Kommunale Kino präsentiert die vielfältigen Begabungen und Leidenschaften dieser besonderen Künstlerin und lädt ein zur Premierenlesung aus ihrem im April erscheinenden Buch „Weiter Sehen“ (Suhrkamp, 2023) und der gleichnamigen Fotoausstellung. Beeindruckende Filme, die der Autorin am Herzen liegen, werden im Kino gezeigt und von Esther Kinsky kurz eingeführt.

    »Weiter Sehen« beschäftigt sich mit der Philosophie und dem Raum des Sehens. Nicht zufällig steht dabei ein kleines Kino in der südungarischen Provinz im Mittelpunkt: „Wohin mit dem Blick? Beim Sehen geht es um zweierlei: Was man sieht und Wie man sieht. […] Beim Wie geht es um den Platz, den man selbst sehend einnimmt. Um die Distanz zu den Dingen, Bildern, zum Geschehen, zu Nähe und Ferne, zur Weite. Die Weite ist mehr als Ferne, sie ist das, was man an Möglichkeit zulässt. Das gilt für das Sehen von Landschaft, Gelände, von Menschen, von Kunst. Im vergangenen Jahrhundert ist kein Ort für das Wie des Sehens, für die Besinnung auf den Platz, den man sich sehend zuweist oder nimmt, so bedeutend gewesen wie das Kino […].“

    Esther Kinsky, geboren in der Nähe von Köln, wuchs im Rheinland auf. Für ihr umfangreiches Werk, das Lyrik, Essays und Erzählprosa ebenso umfasst wie Übersetzungen aus dem Polnischen, Russischen und Englischen, wurde sie mit zahlreichen namhaften Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Paul-Celan-Preis, dem W.-G.-Sebald-Literaturpreis und zuletzt mit dem Kleist-Preis 2022. Der Übersetzungstätigkeit und dem Leben mit vielen Sprachen entspricht ein Leben in verschiedenen Ländern, u.a. in London, Berlin und Battonya im Südosten Ungarns, derzeit im Friaul in Norditalien.

    Foto: © Suhrkamp Verlag

    Veranstalter: Kommunales Kino in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg

    Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

    Mehr zum Programm unter: www.koki-freiburg.de/esther-kinsky-fotoausstellung

    Datum: Lesung: 21.4.2023, 19 Uhr
    Ausstellungseröffnung: 21.4. 2023, 20:30 Uhr
    Ort: Kommunales Kino, Urachstraße 40, 79102 Freiburg
    Eintritt: 12/8 Euro

  • So
    23.04.23
    15:00
    Literaturhaus
    Kawacaj
    < >

    Kawacaj mit Romana Ruban und Stempelwerkstatt

    Mitmach-Sonntag auf Ukrainisch und Deutsch (ab 5 Jahre)

    Ärmel hochgekrempelt, Schnitzmesser gezückt: Aus Radiergummis, Korken und Holz entstehen in wenigen Handgriffen erstaunlich einfache Stempel und famose Motive. Die im Nu auf Papier verewigt werden. Auf zum Kawacaj mit der Kyjiwer Buchgestalterin und Illustratorin Romana Ruban, die das Literaturhaus in eine Stempelwerkstatt verwandelt!

    Die vom Freiburger Illustratorinnen-Duo Silke Jaspers und Olesia Sekeresh organisierten Kawacaj- Mitmach-Sonntage laden deutsch- und ukrainischsprachige Kinder und Familien zum gemeinsamen Experimentieren, Entdecken und Basteln ein. In mehrsprachigen Workshops kreieren die Teilnehmer*innen unter der Leitung von ukrainischen Künstler*innen ihre eigenen Kunstwerke.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr zur Künstlerin: www.instagram.com/romanaruban

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e. V., Bündnis für Familie

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, den Literaturhaus Förderkreis e. V. sowie die Volksbank Freiburg

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 23.04.2023, 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
    Eintritt frei

  • Mo
    24.04.23
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Marlen Hobrack: Schrödingers Grrrl

    Herkunft: Lesung und Gespräch mit Fabienne Imlinger

    Eine Dresdner Hartz-IV-Empfängerin, die zum Literaturstar avanciert: Mara Wolf – Schulabbrecherin, Anfang zwanzig, depressiv, arbeitslos – lässt sich von PR-Agent Hanno überreden, sich als Romanautorin auszugeben. Eigentlich hat ein alter weißer Mann den Text geschrieben, aber das verkauft sich heutzutage nicht mehr. Nach ihrem Sachbuch „Klassenbeste“ erzählt Marlen Hobrack in ihrem Romandebüt „Schrödingers Grrrl“ (Verbrecher, 2023) humorvoll von einer Hochstaplerin wider Willen.

    Auswärts lesen! Das Literaturhaus eröffnet mit „Herkunft – Reihe zu feinen Unterschieden“ im März und April 2023 einen Gesprächsraum in Freiburger Stadtteilen. Einen Raum für neue Bücher, für Fragen nach Klasse, Migration und Zugehörigkeit. Von Herkunft erzählen: Vom 10. bis 13. Mai 2023 laden wir zum Abschlussfestival ins Literaturhaus ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Die Lesereihe „Herkunft“ wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.

    Bei dieser Ausgabe kooperieren daneben: FABRIK für Handwerk, Kultur und Ökologie e. V.

    Datum: 24.4.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Druckerei Schwarz auf Weiss, Habsburgerstraße 9, 79104 Freiburg
    Eintritt frei, Spenden willkommen

  • Di
    25.04.23
    17:00
    Literaturhaus
    Druckwerkstatt
    < >

    Riso Club: Analoge Abenteuer

    Offene Druckwerkstatt mit Plakatkunst

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Rot, Pink und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar.

    Gemeinsam mit der Freiburger Gestalterin Silke Jaspers entstehen in dieser Ausgabe kleine Welten aus Schrift und Bild. Welcome to the club!

    Zeichnung: © Ludmilla Bartscht

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e. V.
    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 25.04.2023, 17–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

    Ausverkauft

  • Do
    27.04.23
    10:00
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Luna Al-Mousli: Eine Träne. Ein Lächeln

    Herkunft: Lesung und Gespräch im Frauencafé

    Zweisprachig, Arabisch und Deutsch, führt Luna Al-Mousli in ein Syrien vor dem Krieg: Um die Jahrtausendwende schwimmen Wassermelonen zum Kühlen im Pool, Luna sitzt auf riesigen orientalischen Teppichen und sucht nach Fehlern im Ornament. Als sie 14 Jahre alt ist, zieht die Familie von Damaskus nach Wien. Mit dem Bürgerkrieg setzt die Erinnerung in „Eine Träne. Ein Lächeln“ (weissbooks, 2016) ein. Im Gepäck hat die 1990 geborene Autorin und Grafikdesignerin auch ihren neuesten Band – „Um mich herum Geschichten“ (Westend, Edition W, 2022).

    Auswärts lesen! Das Literaturhaus eröffnet mit „Herkunft – Reihe zu feinen Unterschieden“ im März und April 2023 einen Gesprächsraum in Freiburger Stadtteilen. Einen Raum für neue Bücher, für Fragen nach Klasse, Migration und Zugehörigkeit. Von Herkunft erzählen: Vom 10. bis 13. Mai 2023 laden wir zum Abschlussfestival ins Literaturhaus ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Die Lesereihe „Herkunft“ wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.

    Bei dieser Ausgabe kooperiert daneben: Haus der Begegnung Freiburg-Landwasser e. V.

    Datum: 27.4.2023, 10 Uhr
    Ort: Haus der Begegnung, Habichtweg 48, 79110 Freiburg
    Eintritt frei, Spenden willkommen

  • Do
    27.04.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
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    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Schreiben will Leben nicht festhalten, sondern seine Verflüchtigung erträglich machen.“
    – Wilhelm Genazino: „Der Traum des Beobachters“ (Hanser, 2023)

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus Freiburg hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen hier seit über 30 Jahren unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion.

    Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest: Eberhard Bittcher, Philipp Brotz, Ralf Kiefer und Antigone Kiefner, die durch diese Ausgabe führt. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 27.04.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mo
    01.05.23
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Kim de l’Horizon: Blutbuch

    Lesung und Gespräch

    Im Garten der Großmutter wächst eine Blutbuche. Unter ihrem roten Laub verbringt das scheue Kind die Sommer und möchte so groß und stark wie sie werden. Das Kind wird erwachsen, zieht nach Zürich. Als die Großmutter an Demenz erkrankt, versucht es sich zu erinnern, sich mit der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen, mit dem eigenen Ich, das fluide ist und keinen Zuschreibungen von Geschlecht und Begehren entspricht.

    In einer poetischen, beweglichen Sprache erzählt Kim de l’Horizon in „Blutbuch“ (Dumont, 2022) von Sexualität und Scham, Familie und Selbstfindung. Mit diesem stilistischen und formalen Wagnis hat de l’Horizon „erzählerisches Neuland betreten“, rühmt die Jury des Schweizer Buchpreises 2022. In jeder Szene entfalte sich „eine Dringlichkeit und literarische Innovationskraft“, heißt es in der Begründung zum Deutschen Buchpreis 2022. In unserer Reihe „Girl, Woman, Other“ spricht Kim de l’Horizon über das aufsehenerregendste Debüt des letzten Jahres mit der Moderator*in und Autor*in Charlotte Milsch.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V. sowie von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, Feministische Geschichtswerkstatt e. V., Radio Dreyeckland

    Datum: 1.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Haus der Jugend, Uhlandstraße 2
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Mi
    03.05.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
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    Max Czollek: Versöhnungstheater

    Lesung und Gespräch in der Reihe Gegenworte

    Max Czollek streut lustvoll Zweifel an deutschen Narrativen von Integration bis Leitkultur. Nach „Desintegriert euch“ und „Gegenwartsbewältigung“ folgt mit „Versöhnungstheater“ (Hanser, 2023) die scharfe Analyse einer Erinnerungskultur, „die eine Wiedergutwerdung ohne Wiedergutmachung erlaubt“. Klug und polemisch seziert der Essay eine Form des Erinnerns, die ohne Handlung auskomme, weil sie vor allem an der Reparatur des deutschen Selbstbildes arbeite: Heute feiert das Berliner Stadtschloss Preußens Könige, mit dem neuen Militärhaushalt wird eine Zeitenwende beschworen, der Bundespräsident bedankt sich auf Israelreise ungefragt für die „Versöhnung“. Ist Deutschland mustergültig im Versöhnungstheater?

    Mit Max Czollek spricht Julia Wolrab, die das 2024 eröffnende Dokumentationszentrum Nationalsozialismus der Städtischen Museen Freiburg leitet. Die Veranstaltung findet in der gemeinsamen Gesprächsreihe „Gegenworte“ statt, die Möglichkeitsräume eines Erinnerns für die Zukunft beleuchtet.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg
    Kooperationspartner: Förderverein Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg e.V.

    Datum: 3.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldtraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    04.05.23
    19:30
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
    < >

    Philipp Brotz: Die Ungleichzeitigen

    Freiburger Andruck

    Hagen, Anfang dreißig, ewiger Student, ist in Berlin gescheitert und mit den Eltern verkracht. Als diese tödlich verunglücken, kehrt er zurück in sein Schwarzwälder Heimatdorf, um an sein früheres Leben anzuknüpfen. Doch bestürzt stellt er fest, dass nichts mehr beim Alten ist: Im Dorf hat man ihn vergessen, der Wald seiner Kindheit soll Flüchtlingsunterkünften weichen. Hagen beginnt einen aussichtslosen Kampf um das Verlorene und gegen das Fremde, bis er in der Jesidin Adana auf eine Frau trifft, die genauso entwurzelt scheint wie er.

    Der Autor und Lehrer Philipp Brotz lebt in Freiburg und erhielt 2016 den Schwäbischen Literaturpreis. „Die Ungleichzeitigen“ ist sein dritter Roman, er erscheint im neu gegründeten Freiburger Verlag 8 Grad. Die Moderation übernimmt Eberhard Bittcher.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 4.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Stadtbibliothek Freiburg, Münsterplatz 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    05.05.23
    15:00
    Literaturhaus
    Wilder Freitag
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    Tanja Esch: Boris, Babette und lauter Skelette

    Wilder Freitag als Comiclesung mit Gruselgewusel (8–12 Jahre)

    Boris ist begeistert: Seine Nachbarin hat ihm ihr Haustier Babette überlassen! Leider erlauben seine Eltern keine Tiere in der Wohnung, er muss Babette also gut verstecken. Und das ist gar nicht so einfach: Das gelbe, sprechende Nagetier liebt Chips – und Grusel. Um Babette bei Laune zu halten, verwandelt Boris sein Kinderzimmer in die reinste Geisterbahn. Aber wie an Skelette kommen? Und wie heimlich eine Gruselparty feiern? Als Boris’ Eltern Babette schließlich doch entdecken, geht statt des gefürchteten Familiendramas der Spaß erst richtig los …

    Mit schrägem Witz und knackigem Strich erzählt Tanja Esch in ihrem fulminanten Comic von eigenwilligen Figuren, Freundschaft und Zugehörigkeit. Die Hamburger Illustratorin und Mitorganisatorin des Comicfestivals „Kinder lieben Comics!“ erhielt 2021 das RADAU-Stipendium des Freiburger Literaturhauses und ist aktuell für den Jugendliteraturpreis 2023 nominiert.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V. sowie von der Volksbank Freiburg.

    Datum: 5.5.2023, 15–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Sa
    06.05.23
    19:00
    Außer Haus
    Lesung und Filmvorführung
    < >

    Emma Braslavsky: Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten

    Lesung, Gespräch und Filmvorführung

    Berlin in einer nahen Zukunft. Robotik-Unternehmen stellen künstliche Partner*innen her, die von realen Menschen kaum zu unterscheiden sind. Jeder Beziehungswunsch ist erfüllbar, Einsamkeit soll abgeschafft werden. Doch die Zahl der Suizide hat sich verzehnfacht. In ihrem Roman „Die Nacht war
    bleich, die Lichter blinkten“ (Suhrkamp, 2019) erzählt die Autorin und Kuratorin Emma Braslavsky witzig und rasant von der Allmacht der Algorithmen, der Radikalisierung des Individuums und der Frage nach Menschlichkeit.

    Am Abend vor der Uraufführung des Musiktheaters „Neuro-Moon. Manage your Memories“ (7.5.) kommt sie mit Heiko Voss (Dramaturg, Theater Freiburg) und Jan Berning (Filmredakteur, SWR) ins Gespräch über Kunst und Künstliche Intelligenz. Über das, was ihre Prosa, ihr Neuro-Moon-Libretto und ihr preisgekröntes Drehbuch für den deutschen Oscar-Kandidaten 2022 „Ich bin dein Mensch“ verbindet. Der Film wird im Anschluss gezeigt.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Kommunales Kino und Theater Freiburg

    Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

    Datum: 6.5.2023, 19 Uhr (Lesung), 20:45 Uhr (Film, Wdhl. 9.5., 19:30 Uhr)
    Ort: Kommunales Kino (Galerie), Urachstraße 40
    Eintritt: 8 Euro (Lesung), 8 Euro (Film), ermäßigt je 5 Euro, Kombi-Ticket 12 Euro (VVK: Koki)

  • Di
    09.05.23
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Sabrina Janesch: Sibir

    Herkunft: Lesung und Gespräch mit Carolin Callies und Christiane Kolodziej

    Sabrina Janesch erzählt in ihrem fünften Roman „Sibir“ (Rowohlt, 2023) in leuchtenden Farben von zwei Kindheiten, einmal in Zentralasien nach dem Zweiten Weltkrieg, einmal fünfzig Jahre später in Norddeutschland. Dabei verbindet sie in meisterhaftem Bogen unbekannte, unerzählte Kapitel der deutsch-russischen Geschichte miteinander. Ein Buch über die Suche nach Heimat, die Geister der Vergangenheit und die Liebe, die sie zu besiegen vermag.

    Auswärts lesen! Das Literaturhaus eröffnet mit „Herkunft – Reihe zu feinen Unterschieden“ im März und April 2023 einen Gesprächsraum in Freiburger Stadtteilen. Einen Raum für neue Bücher, für Fragen nach Klasse, Migration und Zugehörigkeit. Von Herkunft erzählen: Vom 10. bis 13. Mai 2023 laden wir zum Abschlussfestival ins Literaturhaus ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Die Lesereihe „Herkunft“ wird gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und findet in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg und dem Förderkreis Literaturhaus Freiburg statt.

    Bei dieser Ausgabe kooperieren daneben: Mediothek Rieselfeld, Büchertreff im k.i.o.s.k. Rieselfeld

    Datum: 9.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Mediothek Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz 2, 79111 Freiburg
    Eintritt frei

  • Mi
    10.05.23
    19:30
    Literaturhaus
    Herkunft
    < >

    Lukas Bärfuss: Vaters Kiste

    Herkunft: Eröffnungslesung und Gespräch mit Jonas Lüscher

    Es beginnt mit einer gewöhnlichen Bananenkiste und endet mit existentiellen Fragen. 25 Jahre nach dessen Tod öffnet Lukas Bärfuss „Vaters Kiste“ (Rowohlt, 2022). Ausgehend von den wenigen Zeugnissen, die sein abwesender, kleinkrimineller Vater ihm hinterlassen hat, denkt der Autor und Dramatiker gewohnt scharfsinnig und vielschichtig über die Frage des Erbens nach. Er verknüpft seine eigene Lebensgeschichte, die in Armut und Obdachlosigkeit beginnt und über verschiedene Handwerksberufe hin zu Hochschulprofessur und Georg-Büchner-Preis führt, mit einer kritischen Gesellschaftsanalyse.

    In seinen Betrachtungen zu Sprache und Demokratie, zu Nationalstaat und Erbrecht, zu Krieg und Privateigentum verbindet sich die Frage nach Herkunft mit der nach unserer Verantwortung für zukünftige Generationen. Zum Auftakt des Lesefests unserer „Reihe zu feinen Unterschieden“ kommt Lukas Bärfuss ins Gespräch mit dem Autor und Essayisten Jonas Lüscher.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Kooperationspartner: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Datum: 10.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    11.05.23
    19:30
    Literaturhaus
    Herkunft
    < >

    Gün Tank: Die Optimistinnen

    Herkunft: Lesung und Gespräch mit Laura Cwiertnia

    Nour kommt als 22-Jährige aus Istanbul nach Deutschland, um zu arbeiten und ihre Familie in der Heimat zu ernähren. In der Oberpfalz trifft sie im Wohnheim auf Frauen aus Italien, Griechenland, Jugoslawien, Tunesien und der Türkei. Briefe gehen von Land zu Land, innige Freundschaften entstehen. Während die deutschen Frauen im Dorf Kopftuch tragen und ihrer „Haushaltspflicht“ nachkommen, gehen Nour und ihre Freundinnen nach der Schicht in der Porzellanfabrik im Minirock aus. Mehr noch: Gemeinsam ziehen „Die Optimistinnen“ (S. Fischer, 2022) in den Kampf gegen schlechte Arbeitsbedingungen – und erreichen 1973 mit ihren „Wilden Streiks“ die Abschaffung der sogenannten Leichtlohngruppe, die Frauen bei gleicher Tätigkeit schlechter einstufte als Männer.

    Über ihren „Roman unserer Mütter“ und ein unerzähltes Kapitel deutscher Geschichte kommt Gün Tank ins Gespräch mit der Autorin und Zeit-Journalistin Laura Cwiertnia.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Kooperationspartner: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Datum: 11.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    12.05.23
    19:30
    Außer Haus
    Herkunft
    < >

    Daniela Mohr liest Annie Ernaux: Der junge Mann

    Herkunft: Lesung und Gespräch mit Sonja Finck, Paul Brodowsky und Bettina Schulte

    Sie ist Mitte fünfzig und beginnt ein Verhältnis mit einem dreißig Jahre jüngeren Mann. Einem Studenten, noch dem Milieu verhaftet, von dem sie sich emanzipiert zu haben glaubt. Annie Ernaux bricht ihr letztes Tabu – radikal pointiert und prägnant erzählt sie in „Der junge Mann“ (Suhrkamp, 2023 © Éditions Gallimard) von einer skandalösen Liebesbeziehung, einer ambivalenten Rückkehr in die eigene Vergangenheit und der triumphalen Überwindung einer lebenslangen Scham.

    Daniela Mohr aus dem Marienbad-Ensemble liest das aktuelle, knapp 50-seitige Buch der Literaturnobelpreisträgerin (Regie: Tom Schneider, Musik: Daniel Nerlich). Im Anschluss diskutieren Ernauxs Übersetzerin Sonja Finck, der Autor und Professor für Dramentechnik an der UdK Berlin Paul Brodowsky und die Literaturkritikerin Bettina Schulte über ein stilbildendes Werk.

    Cover: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Kooperationspartner: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Förderkreis Literaturhaus Freiburg und Theater im Marienbad mit der Reihe „Für alle reicht es nicht“

    Datum: 12.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Theater im Marienbad, Marienstraße 4
    Eintritt: 9/6 Euro (VVK: Theater im Marienbad)

  • Sa
    13.05.23
    15:00
    Literaturhaus
    Herkunft
    < >

    Eva Müller: Scheiblettenkind

    Herkunft: Leinwandlesung und Gespräch mit Friederike von Wallmoden

    Scham hat viele Gesichter. In Eva Müllers Graphic Novel „Scheiblettenkind“ (Suhrkamp, 2022) schleicht sie sich in Gestalt einer Schlange an die Protagonistin heran, zischt ihr Zweifel über ihre Erscheinung, ihre Entscheidungen, ihre empfundene Unwissenheit ins Ohr. Mit ihr findet die Autorin und Zeichnerin ein Bild für Selbstverachtung und Versagensängste, die ihre Figur seit der Kindheit verfolgen. Scheiblettenkind ist nur eines der Schimpfwörter, die sie als Arbeiterkind zu hören bekommt.

    In kraftvollen, detailreichen Zeichnungen erzählt das großformatige Debüt vom Aufwachsen ohne Geld und ohne Bücher, von Billigklamotten mit peinlichen Aufnähern, miesen Jobs und dem Unbehagen in der Gegenwart von Leuten, die immer schon wussten, was ein Entrecôte ist. Karl Marx kommentiert als Übervater das Geschehen, das gesellschaftlich-strukturelle soziale Ungerechtigkeit eindrücklich mit persönlicher Erfahrung füllt. Durch die Leinwandlesung mit Eva Müller leitet „zwischen/miete“-Kuratorin Friederike von Wallmoden.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Kooperationspartner: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Förderkreis Literaturhaus Freiburg und Theater im Marienbad mit der Reihe „Für alle reicht es nicht“

    Datum: 13.05.2023, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro
    Eintritt für alle drei Veranstaltungen am Samstagnachmittag: 15/10 Euro (Karten hier)

  • Sa
    13.05.23
    16:00
    Literaturhaus
    Herkunft
    < >

    Entfällt: Björn Bicker: Aminas Lächeln

    Herkunft: Lesung und Gespräch mit Maryam Aras

    Krankheitsbedingt muss die Veranstaltung leider entfallen. Die Abo-Eintrittskarten werden an der Tageskasse z.T. erstattet.

    Amina schlägt in der U-Bahn einen Mann nieder. Igor, eben noch hilfsbereit und aufmerksam, greift plötzlich einen Mitschüler mit dem Messer an. Ein Mann hört Stimmen im Kopf. Ein Kind hört auf zu sprechen. Manchmal ist es ein einziger Satz, der ein Leben auf den Kopf stellt. Die Menschen in den zehn neuen Erzählungen von Björn Bicker behaupten auf ganz unterschiedliche Weise ihren Platz und ihre Identität in einer Gesellschaft, die sie als „anders“ wahrnimmt. Sei es aufgrund ihrer sexuellen Orientierung, aufgrund von Armut oder Krankheit. Oder weil die Eltern oder Großeltern aus einem anderen Land kamen. Was bedeutet Herkunft, was Heimat, was Sprache? Der Autor, Dramaturg und Regisseur Björn Bicker stellt „Aminas Lächeln“ (Kunstmann Verlag, 2023) im Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin, Kritikerin und Iranistin Maryam Aras vor.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Kooperationspartner: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Datum: 13.5.2023, 16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro
    Eintritt für alle drei Veranstaltungen am Samstagnachmittag: 15/10 Euro (Karten hier)

  • Sa
    13.05.23
    17:00
    Literaturhaus
    Herkunft
    < >

    Ivna Žic und Martin Kordic: Wahrscheinliche Herkünfte

    Herkunft: Lesung und Gespräch mit Annette Pehnt

    Krankheitsbedingt wird Martin Kordic nicht anreisen. Ivna Žic kommt ins Gespräch mit Annette Pehnt über „Wahrscheinliche Herkünfte“ und „Jahre mit Martha“.

    Ivna Žics lange erwarteter Zweitling „Wahrscheinliche Herkünfte“ (Matthes & Seitz, 2023) erzählt brillant, zärtlich und präzise von den Lebenswelten ihrer beiden Großmütter und des schweigsamen Großvaters. Von europäischer Geschichte und einer untergegangenen Welt, die in uns weiterlebt. Und in deren Spiegel eine Zukunft aufscheint, in der aus neuen Verhältnissen neue Erzählungen entstehen.

    In seinem Bestseller „Jahre mit Martha“ (S. Fischer, 2022) folgt Martin Kordić Željko, genannt Jimmy, der als Kind einer kroatischen Einwandererfamilie in Ludwigshafen aufwächst. Nichts wünscht er sich so sehr wie Bücher, Bildung und Souveränität. Eine mitreißende Aufstiegs- und Liebesgeschichte um Fragen nach Herkunft.

    Über Räume zwischen Sprachen, Schichten und Familien sprechen die beiden Gäste mit der Freiburger Autorin Annette Pehnt.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Kooperationspartner: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Datum: 13.5.2023, 17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt für alle drei Veranstaltungen am Samstagnachmittag: 15/10 Euro (Karten hier)

  • Sa
    13.05.23
    19:30
    Außer Haus
    Herkunft
    < >

    Paul Brodowksy: Badisch Sushi

    Koch-Performance mit Lesung aus „Väter“

    Zum Abschluss des „Herkunft“-Lesefests laden wir zu einer kulinarisch-literarischen Gesellschaft! Aus Gemüse, Kräutern und Beeren von einem vormittäglichen Streifzug über den Münstermarkt bereitet Teilzeit-Koch und Schriftsteller Paul Brodowsky, der Freiburgs Märkte aus seiner Zeit als Hausautor am Stadttheater kennt, mit Hilfe aller Gäste ein abendliches Menü zu. „Badisch Sushi“ ist ein fremd-vertrauter Mix, eine Koch- und Werkschau: Zwischen den Gängen reicht Paul Brodowsky Passagen aus seinem Roman „Vater“ (Suhrkamp, 2023). Eine Suchbewegung von der NS-Zeit bis in die Gegenwart – zu den Kindern des Erzählers und seiner Rolle als Vater. Ein Blick auf Prägungen, Einflüsse und Auswege. Ein Abend, an dem der feine Unterschied auf der Zunge zergeht. Und in Tischgespräche mündet.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert im Impulsprogramm „Kunst trotz Abstand“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Kooperationspartner: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Förderkreis Literaturhaus und Kunstverein Freiburg

    Datum: 13.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Kunstverein Freiburg, Dreisamstraße 21
    Eintritt: 15/10 Euro (inkl. Menü)

  • Mo
    15.05.23
    19:00
    Außer Haus
    zwischen/stand
    < >

    zwischen/stand

    Junge Literatur in WGs

    Seit 2010 bringt unsere Reihe „zwischen/miete“ erste Bücher ins Gespräch: Organisiert und moderiert von einem Team Studierender lesen Debutautor*innen in WGs, Cafés und Gärten aus ihren druckfrischen Romanen, Gedicht- oder Essaybänden.

    Die aktuellen Kurator*innen gehen nun einen Schritt zurück und suchen nach Entwürfen, die noch in Schubladen oder Träumen schlummern. Nach einem Open Call im Februar werden bei der zweiten Ausgabe von „zwischen/stand“ neue Texte aus Freiburg präsentiert: Ob fertig, am Anfang oder irgendwo dazwischen – gesucht war Unveröffentlichtes aller Formen und Gattungen. Dieser Abend präsentiert ausgewählte Einsendungen, ins Gespräch gebracht vom „zwischen/miete“-Team. Den Aufruf verpasst? Kein Problem: Die Open Stage am Ende lädt zu spontanen Auftritten ein. Premierenfieber garantiert!

    Alle Fans unserer klassischen Debütlesungen dürfen sich auf die nächste „zwischen/miete“-Ausgabe am 10. Juli freuen. Einfach weiterblättern.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: http://www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 15.5.2023, 19 Uhr
    Ort: Café POW, Belfortstraße 52
    Eintritt frei, Spenden erwünscht

  • Mi
    17.05.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Simon Froehling: Dürrst

    Lesung und Gespräch mit René Freudenthal

    Ein autobiografisch inspirierter Künstlerroman, eine rasante Coming-of-Age-Geschichte und die präzise Studie einer manisch-depressiven Erkrankung: Simon Froehling erzählt in seinem zweiten Roman „Dürrst“ (Bilgerverlag, 2022) vom Industriellensohn und Konzeptkünstler Andreas Durrer, der sich in jungen Jahren mit cleveren Installationen einen Namen macht. Er baut fiktive Räume aus der Literatur hyperrealistisch nach, darunter James Baldwins „Giovanni‘s Room“. Doch sein psychisches Leiden bringt die vielversprechende Karriere zum Erliegen, die Beziehung zu den Eltern bricht ab, eine „Höllenfahrt durchs Ich“ (NZZ) beginnt. Sie führt nach Athen, Kairo, Edinburgh, Berlin und Zürich, hinein in die Landschaft eines exzessiven, auseinanderbrechenden Lebens.

    In Bildern von stupender Schönheit zeichnet Simon Froehling den durch scheinbare Freiräume der Besetzer-, Kunst- und Schwulenszene kreisenden Weg einer schmerzhaften Selbstfindung.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz, Rosa Hilfe Freiburg e.V.

    Datum: 17.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • So
    21.05.23
    15:00
    Literaturhaus
    Kawacaj
    < >

    Kawacaj mit Anna Sarvira und Buntpapier

    Mitmach-Sonntag auf Ukrainisch und Deutsch (ab 5 Jahre)

    Figuren entwerfen, Geschichten malen, Geräusche zeichnen – so entstehen Abenteuer auf Papier. Die monatlichen Kawacaj-Sonntagsateliers laden deutsch- und ukrainischsprachige Kinder und Familien zum gemeinsamen Experimentieren, Entdecken und Basteln ein. In mehrsprachigen Workshops kreieren die Teilnehmer*innen unter der Leitung von ukrainischen Künstler*innen mit Schere und Papier ihre eigenen Kunstwerke. Organisiert wird die Reihe vom Freiburger Illustratorinnen-Duo Silke Jaspers und Olesia Sekeresh.

    In dieser Ausgabe zeigt die Kyjiwer Grafikkünstlerin, Kuratorin und Mitbegründerin des Pictoric Illustrationsvereins Anna Sarvira, wie sich Buntpapiere mit einfachen Tricks in fantastische Masken verwandeln. Eine wilde Werkstatt mit spitzen Ohren und flauschigen Schwänzen!

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr zur Künstlerin: www.instagram.com/anna.sarvira

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, den Förderkreis Literaturhaus sowie die Volksbank Freiburg

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V., Bündnis für Familie

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 21.5.2023, 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    25.05.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zum Buchclub: Der literarische Frühsport im Literaturhaus ist offen für alle Leselustigen. Heute geht es um Susanne Fritz’ Roman „Wie kommt der Krieg ins Kind“ (Wallstein, 2018), im Gespräch mit der Autorin und Hanna Hovtvian (Literaturhaus).

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.5.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    25.05.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Schreiben ist benennen. Aufdecken. Aufzeigen. Sichtbar machen. Und das Bewusstsein haben, dass wir eine Stimme haben, die gehört wird.“
    – Ivna Žic: „Wahrscheinliche Herkünfte“ (Matthes & Seitz, 2023)

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Moderation: Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.5.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    06.06.23
    19:00
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Ljudmila Ulitzkaja: Die Erinnerung nicht vergessen

    Lesung und Gespräch mit Irina Scherbakowa

    Private Aufzeichnungen, biografische Erinnerungen, politische Reflexionen: Ljudmila Ulitzkaja setzt ihre autobiografische Prosa nach „Die Kehrseite des Himmels“ in die Gegenwart fort. In „Die Erinnerung nicht vergessen“ (Hanser, 2023) schreibt die große russische Schriftstellerin über ihre Familie, über Herkunft und Glauben, über den eigenen Körper und seine Narben. Im Frühjahr 2022, kurz nach Putins Überfall auf die Ukraine, zog Ulitzkaja aus Moskau nach Berlin. Das Verbot von „Memorial“ beschäftigt sie ebenso wie das Verhältnis von Individuum und Staat im Totalitarismus. Ein offenes, ehrliches und kompromissloses Plädoyer für eine bessere Erinnerungskultur, das die Autorin selbst mit Leben füllt. Die vielfach ausgezeichnete Mitgründerin von „Memorial“ Irina Scherbakowa führt durch den Abend.

    Foto: © Zwetajewa-Zentrum

    Veranstalter: Zwetajewa-Zentrum an der Universität Freiburg e. V. in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg

    Datum: 6.6.2023, 19 Uhr
    Ort: Universität Freiburg, KG 1, Aula, Platz der Universität 3
    Eintritt frei

  • Fr
    16.06.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Charlotte Gneuß und Lena Gorelik: Glückwunsch. 15 Erzählungen über Abtreibung

    Lesung und Gespräch mit Fatima Khan

    „Weder er noch ich hatten das Wort Abtreibung in den Mund genommen. Es war etwas, das keinen Platz in der Sprache hatte“, schreibt Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux in ihrem Roman „Das Ereignis“. Obwohl alleine in Deutschland rund 100.000 Schwangerschaftsabbrüche pro Jahr durchgeführt werden, ist das Thema gesellschaftlich und politisch tabuisiert. Auch im Privaten wird darüber hinter vorgehaltener Hand gesprochen. „Diese Sprachlosigkeit isoliert die einzelne, sie sperrt sie in ein Gefängnis aus Schweigen, Schuldzuweisung und Scham“, schreiben die Herausgeberinnen Charlotte Gneuß und Laura Weber in ihrer Anthologie „Glückwunsch“ (Hanser Berlin, 2023) mit 15 Geschichten über ein Thema, das kaum literarisch verhandelt wird.

    Über Selbstbestimmung und die Eröffnung neuer Erzählräume sprechen die Autorinnen und Journalistinnen Lena Gorelik und Charlotte Gneuß in unserer Reihe „Girl, Woman, Other“ mit Moderatorin, Kuratorin und Künstlerin Fatima Khan.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, Stelle zur Gleichberechtigung der Frau der Stadt Freiburg

    Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

    Kooperationspartner: Feministische Geschichtswerkstatt e.V., Radio Dreyeckland, samt & sonders e.V.

    Datum: 16.6.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Belfortstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    20.06.23
    17:00
    Literaturhaus
    Druckwerkstatt
    < >

    Riso Club: Analoge Abenteuer

    Offene Druckwerkstatt mit Nature-Prints

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Rot, Pink und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar.

    Gemeinsam mit der Freiburger Illustratorin Silke Jaspers und mitgebrachten Fundstücken aus der Natur entstehen an diesem Abend wundersamorganische Drucke. Baumblätter und Blumenstängel verwandeln sich in leuchtende Fabelwesen. Welcome to the club!

    Zeichnung: © Silke Jaspers

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e. V.

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 20.6.2023, 17–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

    Ausverkauft

  • Do
    22.06.23
    16:00
    Außer Haus
    Freileser
    < >

    Entfällt: Daniel Fehr: Das Dorf der Fische

    Kurzlesungen für Unterwasser-Fans (ab 4 Jahre)

    Aufgrund der unbeständigen Wetterlage muss die Veranstaltung leider entfallen!

    Auf dem Weg in die Ferien traut Joan seinen Augen nicht: Aus dem See ragt eine Kirchturmspitze! Was hat ein Turm im Wasser zu suchen, und was verbirgt sich noch darin? Gibt es da etwa auch einen Fischpfarrer? Und eine Schule für Fischkinder? Gehen die Fische da unten einkaufen? Und schwimmen sie in den Urlaub? Joan und seine Schwester sprudeln vor Ideen und tauchen ab in eine fantastische Unterwasserwelt.

    Der Schweizer Kinderbuchautor Daniel Fehr erfindet Bücher und Spiele für Kinder aus aller Welt. Im Freiburger Strandbad liest er bei unserem Lesekiosk Freileser aus seinen neuesten Bilderbüchern „Das Dorf der Fische“ (Kunstanstifter, 2023) und „Wir bauen einen Damm“ (NordSüd, 2023). Und spinnt seine Geschichten mit dem Publikum weiter: Schwimmbrille auf, Schnorchel angelegt, hinein in die Unterwasserwelt!

    Foto: © Alexandra Heneka

    Der Lesekiosk Freileser ist in den Sommermonaten in Freiburger Freibädern und auf anderen grünen Inseln unterwegs. Standort und Details: www.literaturhaus-freiburg.de

    Dichter dran: Am 23.06. gastiert Daniel Fehr mit dem Freileser bei Freiburger Schulklassen.

    Gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, vom Förderkreis Literaturhaus, der Sparkasse Freiburg und Regio Bäder GmbH

    Datum: 22.6.2023, 16–17:30 Uhr
    Ort: Strandbad, Schwarzwaldstraße 195
    Eintritt: frei

  • Do
    22.06.23
    19:30
    Außer Haus
    Kurzlesungen
    < >

    Schau ins Buch: Freiburger Verlagsnacht

    Mit Philipp Brotz, Ruth Mader-Koltay und Manuela Fuelle

    Die Veranstaltung findet statt. Aufgrund der unbeständigen Wetterlage ziehen wir in die Bibliothek des Jugendforums, Schlüsselstraße 5 um.

    Auf zu den Herdermer Sommer-Lesungen! Drei verlegerische Abenteuer, dreimal Literatur unter freiem Himmel: Matthias Grüb erzählt vom Programmstart seines jüngst in Herdern gegründeten Verlags, von der besten Neigung für Lesende und dem Glück, Neues im Südwesten zu entdecken. 8 Grad-Autor Philipp Brotz liest aus dem druckfrischen Roman „Die Ungleichzeitigen“. Alessandra Ballesi-Hansen hat aus einem Leben zwischen zwei Welten das Beste gemacht: Ihr Verlag nonsolo publiziert seit 2017 zeitgenössische italienische Autor*innen auf Deutsch. Die Übersetzerin Ruth Mader-Koltay verleiht ihnen auch an diesem Abend eine Stimme. Derk Janßen brachte der amerikanische Transzendentalismus zum Büchermachen, es folgten herausragende Lyrik und Prosa aus der Region. Manuela Fuelle liest aus ihrem „Lexikon der Doppelwörter“.

    Willkommen zu einem Sommerabend auf dem 8. Längengrad!

    Foto: © Herdermer Sommer-Lesungen

    Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

    Gemeinsam veranstaltet mit den Herdermer Sommer-Lesungen und dem Bürgerverein Herdern e.V.

    Datum: 22.6.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Herdermer Kirchplatz, Hauptstraße 39
    Regenvariante: Bibliothek des Jugendforums, Schlüsselstraße 5
    Eintritt frei, Spenden willkommen

  • So
    25.06.23
    15:00
    Literaturhaus
    Kawacaj
    < >

    Kawacaj mit Ira Olenina und Mini-Zines

    Mitmach-Sonntag auf Ukrainisch und Deutsch (ab 5 Jahre)

    Figuren erfinden, Geschichten malen, Geräusche zeichnen – so entstehen Abenteuer auf Papier. Diesmal verwandelt die Charkiwer Grafikdesignerin Ira Olenina gemeinsam mit Kindern und Erwachsenen ihre Geschichten in winzige Bücher und kleinste Magazine. Originelle, persönliche Mini-Zines, die sich mit wenigen Kniffen vervielfältigen und verschenken lassen.

    Die vom Freiburger Illustratorinnen-Duo Silke Jaspers und Olesia Sekeresh organisierte Serie von Kawacaj-Sonntagsateliers lädt deutsch- und ukrainischsprachige Kinder und Familien zum gemeinsamen Experimentieren, Entdecken und Basteln ein. In mehrsprachigen Werkstätten mit ukrainischen Künstler*innen kreieren die Teilnehmer*innen mit Schere und Papier ihre eigenen Kunstwerke.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr zur Künstlerin: www.instagram.com/iraaaolenina

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V., Bündnis für Familie

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, den Förderkreis Literaturhaus sowie die Volksbank Freiburg

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.6.2023, 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Belfortstraße 17
    Eintritt frei

    Ausverkauft

  • Mi
    28.06.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Katharina Mevissen und Annika Reich: Von Töchtern, Müttern, Großmüttern

    Lesung und Gespräch

    Leider muss Annika Reich ihre Reise aus familiären Gründen absagen. Die Veranstaltung findet statt, wir freuen uns auf Katharina Mevissen und „Mutters Stimmbruch“!

    Zwei neue Romane mit schillernden Frauenfiguren. Hier ein prachtvolles Anwesen am See, dort ein leeres Haus mit ungedämmtem Dach. Hier spült das Wasser tote Frauen ans Ufer, dort unterspült das Meer den Keller. Hier liegen edelsteinbesetzte Ringe in der Schatulle, dort ausgefallene Zähne. Schmuckstücke mit Eigenleben. In starken Bildern befragen Annika Reich und Katharina Mevissen die Herrschaft von Frauen über ihr Leben.

    Im vielschichtigen Familienportrat „Männer sterben bei uns nicht“ (Hanser Berlin, 2023) wahrt die Großmutter als Hausherrin den patriarchalen Rahmen, der drei Generationen von Frauen in ein System von Belohnung und Bestrafung, Schuld und Scham verstrickt. „Mutters Stimmbruch“ (Wagenbach, 2023) erzählt poetisch und unerschrocken vom Älterwerden als radikaler Verwandlung, als widersprüchlichem Prozess, der schließlich lustvoll Konventionen sprengt und den Körper neu erfindet. Moderation: Katharina Knüppel (Literaturhaus).

    Fotos: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    Kooperationspartner: Medienkulturwissenschaft der Universität Freiburg

    Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.

    Datum: 28.6.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Belfortstraße 17
    Eintritt: Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    29.06.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Ein literarischer Frühsport mit Marilynne Robinsons Roman „Lila“ (S. Fischer, 2016) – offen für alle Leselustigen. Als Expertin stößt diesmal die Germanistin und Kulturwissenschaftlerin Ursula Renner-Henke zur Runde.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.6.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    29.06.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ stellen Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest, diesmal Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.6.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    30.06.23
    18:00
    Literaturhaus
    Schreibcouch
    < >

    Das große Schreibcouch-Finale

    Lese-Performance der jüngsten Literaturhaus-Autor*innen

    Eine Expedition ins Ungewisse, auf der Suche nach der eigenen literarischen Stimme – die Jugendschreibwerkstatt „Schreibcouch“, aufgebrochen im Oktober 2022, kommt heute mit ganz und gar erstaunlichen Texten auf der Literaturhaus-Bühne an: Mut- und Wutlyrik, Tierfabeln, Science-Nonsense aus der Feder von neun jungen Autor*innen zwischen 13 und 18 Jahren. Entstanden im Schatten der uralten Baumriesen im Innenhof, in der heizungswarmen Winterluft der Teeküche oder im lichten White Cube des Literaturhaus-Saals.

    Begleitet wurden die Gedankengänge, Probebohrungen und Höhenflüge in diesem Jahr von Lyrikerin Claudia Gabler und Jugendbuchautor Christian Duda. Bühne frei für die jüngste Riso-Publikation und ihre vielstimmigen Autor*innen!

    Zeichnung: © Marc Doradzillo

    Die „Schreibcouch“ ist unsere monatliche Werkstatt für eigene Texte und neue Ideen. Bewerbungen für das nächste Jahresprojekt (Start Oktober 2023) unter Angabe von Name und Alter und mit einer kurzen Textprobe an: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Gefördert vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg

    Datum: 30.6.2023, 18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    04.07.23
    19:30
    Literaturhaus
    Ein Geburtstagsfest
    < >

    20 Jahre Kookbooks

    Ein Geburtstagsfest mit Andreas Töpfer, Martina Hefter, Sabine Scho und Uljana Wolf

    Poesie als Lebensform! Mit dieser Losung gründeten die Dichterin Daniela Seel und der Grafiker Andreas Töpfer 2003 den Verlag kookbooks. Das Programm „eine poetische Fundgrube ohne Vergleich“, die Liste der Autor*innen „wie ein Lexikoneintrag ‚Deutsche Lyrik des 21. Jh.‘, verfasst im Jahre 2050“ (Haus für Poesie). Das kongeniale Zusammenspiel von Wort und Bild, vielfach ausgezeichnet von der Stiftung Buchkunst, lebt von der wandelbaren Handschrift Andreas Töpfers.

    Im Gespräch mit Martina Hefter, Sabine Scho und Uljana Wolf führt er durch die Geschichte des stilprägenden Verlags und herausragende Gedichtbände der letzten 20 Jahre: „Es könnte auch schön werden“, wenn „falsche freunde“ und „meine schönste lengevitch“ „In die Wälder gehen, Holz für ein Bett klauen“, „Tiere in Architektur“ finden und aus ihren „farben“ ein „Album“ binden, das die vier Geburtstagsgäste auf der Literaturhaus-Bühne präsentieren.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Datum: 4.7.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • So
    09.07.23
    15:00
    Literaturhaus
    Kawacaj
    < >

    Kawacaj mit Olga Skorobogatova und Lettering

    Mitmach-Sonntag auf Ukrainisch und Deutsch (ab 5 Jahre)

    Die vom Freiburger Illustratorinnen-Duo Silke Jaspers und Olesia Sekeresh organisierten Kawacaj-Mitmach-Sonntage laden deutsch- und ukrainischsprachige Kinder und Familien zum gemeinsamen Experimentieren, Entdecken und Basteln ein. In mehrsprachigen Workshops kreieren die Teilnehmer*innen unter der Leitung von ukrainischen Künstler*innen ihre eigenen Kunstwerke.

    Das große Finale der Reihe widmet sich der Kunst der modernen Kalligrafie. Die aus Charkiw stammende Illustratorin und Lettering-Expertin Olga Skorobogatova zeigt, wie sich einfache Linien mit Pinsel und Stift zu geschmeidigen Buchstaben wandeln.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mehr zur Künstlerin: www.saatchiart.com//olgasko

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V., Bündnis für Familie

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, den Förderkreis Literaturhaus sowie die Volksbank Freiburg

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 9.7.2023, 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Belfortstraße 17
    Eintritt frei

  • So
    09.07.23
    17:00
    Literaturhaus
    Sommerhock
    < >

    Sommerhock im Literaturhaus

    Mit Apéro, Pingpong und Pop-up-Plakatkiosk

    Wir klappen die Tischtennisplatte auf, reichen Getränke und Snacks aus den Fenstern und freuen uns auf ein sommerliches Beisammensein mit Besucher*innen, Mitgliedern von Förderkreis und Trägerverein und allen weiteren Freund*innen des Hauses!

    Ins Gespräch kommen und Entdeckungen machen: Unser Pop-up-Plakatkiosk mit Postern des ukrainischen Pictoric Illustrators Club bietet Druckkunst des 2014 gegründeten Kollektivs von ukrainischen Illustrator*innen und Designer*innen. Mit Ihrem Kauf unterstützen Sie Künstler*innen in Kriegszeiten.

    Im Saal sind außerdem die Ergebnisse aller sechs Ausgaben unseres deutsch-ukrainischen Mitmach-Sonntags „Kawacaj“ zu bestaunen. Zum Mitnehmen für Kinder und Familien haben die Freiburger Gestalterinnen Silke Jaspers und Olesia Sekeresh eine zweisprachige Familienpost und Bastelpakete zusammengestellt: Tipps und Tricks für kleine und große Kunstwerke, die mit Schere und Papier am Küchentisch entstehen.

    Das Buffet für den Nachmittag richtet Adaora als Teil des Projektes zukunft+ von zusammen leben e.V.. In diesem Projekt werden Menschen mit Zuwanderungsgeschichte bei der Gründung ihres Sozialunternehmens in der Gastronomie durch fachliches Know-How, persönliche Begleitung und individuelle Beratung unterstützt.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und den Förderkreis Literaturhaus

    Datum: 9.7.2023, 17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Belfortstraße 17
    Eintritt frei

  • Mo
    10.07.23
    19:30
    Außer Haus
    zwischen/miete
    < >

    Zwischen/Miete: Josefine Soppa

    Junge Literatur in WGs

    Die Lesung findet im Schopf 2, Schopfheimer Straße 2 statt.

    Nach vielen Jahren des Füreinander-Lebens und Miteinander-Arbeitens verschwindet eines Tages die Mutter der Erzählerin. Die Tochter vermutet sie am Meer, wo sie mit anderen Frauen in Unterkünften von ehemaligen Pauschalreiseanbietern leben soll. Sie macht sich auf die Suche und trifft auf eine Frauenbewegung, die in einem Ozean-Kollektiv ein Zusammenleben jenseits von Carearbeit, Altersarmut und Ungleichheit erprobt.

    In ihrem atmosphärisch dichten Debüt „Mirmar“ (Aufbau, 2023) erzählt Josefine Soppa zärtlich und eindringlich von einer ungewöhnlichen Mutter-Tochter- Beziehung, von Solidarität und möglichen Auswegen aus einer von Kapitalismus und Ausbeutung erschöpften Welt. Die Autorin ins Gespräch bringt unsere Reihe „zwischen/miete“, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 10.7.2023, 19:30 Uhr
    Ort: WG-Garten in der Eschholzstraße 15
    Regenvariante: Schopf 2, Schopfheimer Straße 2
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • So
    16.07.23
    11:00
    Außer Haus
    Freiburger Andruck
    < >

    Klaus Theweleit: a-e-i-o-u. Die Erfindung des Vokalalphabets auf See, die Entstehung des Unbewussten und der Blues

    Freiburger Andruck

    Wer hat es erfunden, das Vokalalphabet? Kam es aus der Donaukultur nach Süden, brachten es die Phönizier auf ihren Handelsrouten mit oder hat es seine Wurzeln doch in den semitischen Sprachen des Nahen Ostens? War es gar Homer, der es im Alleingang erschuf, als er die Illias und die Odyssee dichtete? Klaus Theweleit schreibt in seinem „Wellenroman“ (Matthes & Seitz, 2023) die Ursprünge griechischen Händlern und Piraten zu, die auf keinen festen Hafen mehr zusteuern konnten. Auf stürmischer See trägt der Vokal einfach besser.

    In vielen Kulturtheorien nimmt das Vokalalphabet, das im Gegensatz zu den historisch vorausgehenden Aufschreibverfahren nicht nur die Konsonanten, sondern eben auch a-e-i-o-u verschriftlichen kann, bis heute einen zentralen Stellenwert ein. Die massive Reduktion der nötigen Zeichen bei enormer Ausweitung des mit ihnen Ausdrückbaren stellt für sie einen Umschlagpunkt der Geschichte dar – Alphabetisierung und Demokratisierung sind auf Engste verknüpft. Ins Gespräch über diese rasante Reise zu den Ursprüngen der europäischen Kultur tritt der Reinhold-Schneider-Preisträger der Stadt Freiburg mit dem Journalisten und Übersetzer Jürgen Reuß.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 16.7.20203, 11 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer Foyer, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro (VVK Theaterkasse)

  • Di
    18.07.23
    17:00
    Literaturhaus
    Druckwerkstatt
    < >

    Riso Club: Analoge Abenteuer

    Offene Druckwerkstatt mit Blüten und Blättern

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild. Ein Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben mechanisch und deshalb einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Rot, Pink und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar.

    In der hochsommerlichen Druckwerkstatt mit der Freiburger Illustratorin Vanesa Idiaquez erblühen Heilpflanzen im A3-Format als hochwertige Drucke. Welcome to the club!

    Zeichnung: © Vanesa Idiaquez

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e. V.

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 18.7.2023, 17–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

    Ausverkauft

  • Do
    20.07.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Sommer, Sonne und mehr – oder Meer? Der literarische Frühsport stellt in dieser Ausgabe Sommerlektüre vor. Das Format ist offen für alle Leselustigen, um Anmeldung wird gebeten.

    Die Sommerempfehlungen von den Buchclub-Teilnehmer*innen können Sie hier herunterladen.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 20.7.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    20.07.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Am letzten Donnerstag des Monats findet unser „Literarisches Werkstattgespräch“ statt, bei dem seit über 30 Jahren Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Moderation übernimmt diesmal Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 20.7.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mo
    04.09.23
    9:00
    Außer Haus
    Sommer
    < >

    Sommerfrische

    Weiterlesen, weiterschreiben

    Wir danken für eine vielseitige Saison! Seien Sie im Herbst wieder bei uns zu Gast: Das neue Literaturhaus-Programm erscheint am 8. September 2023 als Heft und online an dieser Stelle.

    Junges Literaturhaus: Hier entlang zur Bewerbung um einen „Schreibcouch“-Platz (ab 13 Jahre) und zu unserem Lese-Kiosk Freileser, der am 9. September mit dem Autor und Schauspieler Jörg Isermeyer gastiert (Eintritt frei, der Ort wird online bekannt gegeben).

    Das 37. Freiburger Literaturgespräch findet vom 9. bis zum 12. November 2023 statt. Der Karten-Vorverkauf wird vorgezogen: Start am 8. September.

    Posteingang für Leserinnen und Leser: Unser Newsletter versorgt Sie monatlich mit schönster Vorschau-Prosa.

    Foto: © Marc Doradzillo

  • Do
    07.09.23
    15:30
    Außer Haus
    Workshop
    < >

    Anpfiff für den Freileser: Fußball-ABC und Spray-Workshop

    Kicken und Lesen – tolles Team! Heute lädt der Kickplatz nicht nur zum Fußballspielen ein, sondern auch zum Schmökern. Der Lese-Kiosk Freileser hat über 80 Bücher, Comics und Sachbücher und eine Spezial-Überraschung im Gepäck: Mit Spraydose, Schablonen und einem verrückten Fußball-ABC kannst du deinen eigenen Sportbeutel gestalten und dich für die kommende Sportsaison ausrüsten. Komm vorbei!

    Zur Spielzeit-Eröffnung 2023 steuert der mobile Lese-Kiosk Freileser Orte an, an denen viele Freiburger Kinder und Jugendliche den Sommer verbringen: Bolzplätze in den Stadtteilen und Feriencamps der Freiburger Fußballvereine. Das umgebaute Lastenfahrrad präsentiert zur Hinrunde 2023 und Rückrunde 2024 eine Auswahl neuester Kinder- und Jugendliteratur, Comics und Sachbücher und lädt zu Workshops und Lesungen ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert von der Stiftung Fußball und Kultur Euro 2024 I Heimspiel für Europa, Förderkreis Literaturhaus sowie Regio Bäder

    Datum: 7.9.2023, 15:30 Uhr
    Ort: Bolzplatz Urachstraße, Freiburg Wiehre
    Eintritt frei

  • Fr
    08.09.23
    15:30
    Außer Haus
    Workshop
    < >

    Anpfiff für den Freileser: Fußball-ABC und Spray-Workshop

    Kicken und Lesen – tolles Team! Heute lädt der Kickplatz nicht nur zum Fußballspielen ein, sondern auch zum Schmökern. Der Lese-Kiosk Freileser hat über 80 Bücher, Comics und Sachbücher und eine Spezial-Überraschung im Gepäck: Mit Spraydose, Schablonen und einem verrückten Fußball-ABC kannst du deinen eigenen Sportbeutel gestalten und dich für die kommende Sportsaison ausrüsten. Komm vorbei!

    Zur Spielzeit-Eröffnung 2023 steuert der mobile Lese-Kiosk Freileser Orte an, an denen viele Freiburger Kinder und Jugendliche den Sommer verbringen: Bolzplätze in den Stadtteilen und Feriencamps der Freiburger Fußballvereine. Das umgebaute Lastenfahrrad präsentiert zur Hinrunde 2023 und Rückrunde 2024 eine Auswahl neuester Kinder- und Jugendliteratur, Comics und Sachbücher und lädt zu Workshops und Lesungen ein.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert von der Stiftung Fußball und Kultur Euro 2024 I Heimspiel für Europa, Förderkreis Literaturhaus sowie Regio Bäder

    Datum: 8.9.2023, 15:30 Uhr
    Ort: Bolzplatz Urachstraße, Freiburg-Wiehre
    Eintritt frei

  • Sa
    09.09.23
    15:00
    Außer Haus
    Lesung
    < >

    Jörg Isermeyer: Dachs und Rakete

    Freiluft-Lesungen zwischen Wasserrutsche und Fußballplatz (ab 4 Jahre)

    Eines Morgens steht ein Bagger im Bau von Herrn Dachs, dem hemdsärmeligen Erfinder, und seiner besten Freundin Rakete. Ein Natur-Erlebnispark soll hier entstehen und sie müssen raus! Sofort! Aber wo sollen sie denn hin? Folge einfach deiner Nase, schlägt Rakete vor, der immer etwas Gutes einfällt. Und so ziehen die beiden mit ihren Siebensachen in die Stadt und landen in einem großen, trubeligen Haus. Mit den neuen Nachbarn geht es direkt weiter mit lustigen und spannenden Abenteuern: Beim Babysitting der Meerschweinchenkinder von nebenan, dem Bauen einer Riesenmurmelbahn und einem verrückten Picknick-Hausflug!

    Der Autor, Schauspieler und Musiker Jörg Isermeyer liest und erzählt die Geschichten von „Dachs und Rakete“ (Beltz, 2023) unter freiem Himmel. Begleitet von Akkordeon und Vogelgezwitscher.

    Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung um 15 Uhr im Literaturhaus Freiburg (Bertoldstr. 17) statt.

    Cover-Ausschnitt: © Beltz Verlag

    Gefördert von der Stiftung Fußball und Kultur Euro 2024 I Heimspiel für Europa, Förderkreis Literaturhaus sowie Regio Bäder

    Datum: 9.9.2023, 15 Uhr
    Ort: Strandbad Schwarzwaldstr. 195
    Eintritt frei

  • Fr
    22.09.23
    19:30
    Literaturhaus
    Gastveranstaltung
    < >

    Dimitré Dinev (Wien): Bekanntes, wenig Bekanntes und vollkommen Unbekanntes

    Lesung mit einer Einführung von Elisabeth Cheauré

    Dimitré Dinev ist eine*r der bekanntesten aus Bulgarien stammenden Schriftsteller*innen; er schreibt in deutscher Sprache und ist vor allem durch seinen faszinierenden Roman „Engelszungen“ berühmt geworden. Unlängst erhielt er in Wien den renommierten Manès-Sperber-Preis. In Freiburg gibt Dimitré Dinev u.a. Einblick in seine Arbeit an einem großen neuen Roman.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Veranstalter: Graduiertenkolleg 1956 und Slavisches Seminar der Universität Freiburg mit freundlicher Unterstützung des Literaturhauses

    Datum: 22.9.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    27.09.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Rachel Yoder: Nightbitch

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Friederike Schulte

    „Die Mutter war eine Mutter, aber dann eines Nachts wurde sie zu etwas anderem.“ Eine ambitionierte Galeristin pausiert ihre Karriere, um sich ganz und gar der Erziehung ihres neugeborenen Sohnes zu widmen. Doch nach zwei Jahren vorbildlicher Häuslichkeit zwischen Holzeisenbahn und Lätzchen brodelt eine kochende Wut in ihr. Mit der Wut wachsen spitze Eckzähne, wilde Haarbüschel und Appetit auf rohes Fleisch. Die Mutter verwandelt sich in eine Hündin, eine Nightbitch.

    In ihrem mit Amy Adams verfilmten Debüt „Nightbitch“ (Klett-Cotta, 2023, aus dem Amerikanischen von Eva Bonné) erzählt Rachel Yoder klug, urkomisch und kafkaesk von den monströsen Seiten der Mutterschaft – „eine moderne feministische Fabel, die man unter keinen Umständen verpassen sollte“ (The Seattle Times). Über Verwandlungen, die mit Worten kaum zu fassen sind, spricht die Autorin in unserer Reihe „Girl, Woman, Other“ mit Friederike Schulte (Carl-Schurz-Haus). Den deutschen Text liest Laura Palacios (Theater Freiburg).

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Carl-Schurz-Haus Freiburg, Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland, samt & sonders e.V.

    Datum: 27.9.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    28.09.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zum ersten Buchclub des Herbstprogramms! Diskutiert wird Judith Hermanns Roman „Daheim“ (S. Fischer, 2021) – die Geschichte eines Aufbruchs, die Suche nach einem Zuhause, das Finden des Augenblicks, in dem das Leben sich teilt, eine alte Welt verlorengeht und eine neue entsteht. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Leselustigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer, Cover-Ausschnitt: © S. Fischer Verlag

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 28.9.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    28.09.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Wir fahren der Schrift mit unserer Zunge nach und schreiben etwas Neues.“
    – Ralph Tharayil: „Nimm die Alpen weg“ (Voland & Quist, 2023)

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Moderation: Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 28.9.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Sa
    30.09.23
    11:00
    Literaturhaus
    Messe
    < >

    Print it, baby!

    Messe für Gedrucktes

    Zum vierten Mal lässt die „Print it, Baby!“ alle Herzen von Bücherfreund*innen und Siebdruckfans höherschlagen: Die in Süddeutschland einzigartige Messe bietet unbezahlbare Unikate zu bezahlbaren Preisen. Bei freiem Eintritt.

    Zu Gast sind unabhängige Verlage, Labels und Künstler*innen aus Freiburg und dem Dreiländereck mit Sinn für das Außergewöhnliche: 38Punkt, Edition Moderne, fischwerk, Graphikmoon, inkiinki, kunstanstifter Verlag, Kibitz Verlag, Lilienfeld Verlag, pyramid.ink, Andrea Rausch, Annette Schwarte, Olesia Sekeresh, Stras-club, TwinOne, vatter&vatter Verlag und Raphael Verscheure.

    Herzlich willkommen zu einem Wochenende im Literaturhaus zwischen Gedrucktem und Gebundenem!

    Motiv: © Olesia Sekeresh

    Veranstalter der Messe im Rahmen des Festivals ILLU6: ILLU Freiburg e.V. in Kooperation mit dem Literaturhaus

    Datum: 30.9.–1.10.2023
    Öffnungszeiten: Sa, 11–19 Uhr, So, 11–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • So
    01.10.23
    11:00
    Literaturhaus
    Messe
    < >

    Print it, baby!

    Messe für Gedrucktes

    Zum vierten Mal lässt die „Print it, Baby!“ alle Herzen von Bücherfreund*innen und Siebdruckfans höherschlagen: Die in Süddeutschland einzigartige Messe bietet unbezahlbare Unikate zu bezahlbaren Preisen. Bei freiem Eintritt.

    Zu Gast sind unabhängige Verlage, Labels und Künstler*innen aus Freiburg und dem Dreiländereck mit Sinn für das Außergewöhnliche: 38Punkt, Edition Moderne, fischwerk, Graphikmoon, inkiinki, kunstanstifter Verlag, Kibitz Verlag, Lilienfeld Verlag, pyramid.ink, Andrea Rausch, Annette Schwarte, Olesia Sekeresh, Stras-club, TwinOne, vatter&vatter Verlag und Raphael Verscheure.

    Herzlich willkommen zu einem Wochenende im Literaturhaus zwischen Gedrucktem und Gebundenem!

    Motiv: © Olesia Sekeresh

    Veranstalter der Messe im Rahmen des Festivals ILLU6: ILLU Freiburg e.V. in Kooperation mit dem Literaturhaus

    Datum: 30.9.–1.10.2023
    Öffnungszeiten: Sa, 11–19 Uhr, So, 11–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    03.10.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Teresa Präauer: Kochen im falschen Jahrhundert

    Lange Tafel mit Quiche und Crémant

    Ein Crémant de Limoux soll es sein, dazu eine Quiche, leichter Sommersalat, Jazzmusik und frische Wiesenblumen in der Alvar-Aalto-Vase auf dem großen dänischen Esstisch. Das wirkt doch lässig, nicht zu gewollt. Aber auf den guten Tellern! Teresa Präauer, eine der spannendsten und subversivsten Stimmen der österreichischen Literatur, inszeniert ein Abendessen unter Freund*innen als pointiert beobachtetes Kammerspiel in verschiedenen Variationen – die Verdoppelung des Geschehens auf Social Media inklusive. Am Ende knackt der Crémant im Eisfach, die Fassade bröckelt, die Hüllen fallen … Eine literarische Versuchsanordnung mit großem Unterhaltungsfaktor!

    Zum Feiertag laden wir an die Lange Tafel im Literaturhaus – zur Lesung mit Teresa Präauer aus ihrem furiosen Roman „Kochen im falschen Jahrhundert“ (Wallstein, 2023) und feinen Häppchen im Anschluss. Kommen Sie ins Gespräch über Fragen des Schreibens, des Lesens, des Geschmacks.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Datum: 3.10.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 15/10 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    05.10.23
    19:30
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Übersetzungsmaschinen und Literatur

    Im Gespräch mit André Hansen, Judith Elze und Maja Ueberle-Pfaff

    Kann Künstliche Intelligenz (KI) Literatur? Und was passiert, wenn KI Literatur übersetzt? Die Forscher*innengruppe Kollektive Intelligenz lud ein zur Probe aufs Exempel – mit menschlichen und maschinellen Übersetzer*innen. Die Ergebnisse der Studie bringt Projektleiter André Hansen, Übersetzer aus dem Französischen, Italienischen und Englischen, heute ins Gespräch: Gemeinsam mit seinen Freiburger Kolleginnen Judith Elze und Maja Ueberle-Pfaff durchleuchtet er technische, ästhetische und ethische Hintergründe maschineller Übersetzung, blickt auf Anwendungen wie DeepL und ChatGPT und die Besonderheiten kreativer Prozesse. Die Tech-Industrie verspricht jedenfalls reibungslose Verständigung – und beträchtlichen Zeitgewinn. Wie sich der große Hype um KI in der Literaturbranche niederschlägt, diskutiert Jürgen Reuß mit den Gästen auf dem Podium und im Publikum.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Projekt Kollektive Intelligenz, Deutscher Übersetzerfonds, VdÜ, Carl-Schurz-Haus Freiburg und Weltlesebühne e.V., in Kooperation mit dem Centre Culturel Français Freiburg, ver.di und dem Kulturwerk Berliner Schriftstellerinnen und Schriftsteller e.V.

    Workshop „Übersetzen mit KI“ mit André Hansen
    Datum: 5.10.2023, 10–12 Uhr
    Anmeldung unter: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 5.10.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • So
    08.10.23
    11:00
    Außer Haus
    Lesung
    < >

    Arne Rautenberg und Nadia Budde: Dieser Tag ist mein Freund

    Auftakt des Lirum Larum Lesefest mit Gedichten und guter Laune

    Der Sprachkünstler Arne Rautenberg stellt alle Sinne auf Empfang und beginnt den Tag mit einem tiefen Atemzug Morgenduft – riecht halb nach Schlaf, halb nach Sand und volle Kanne nach Schlaraffenland! Ob ein Tag gelingt, das entscheiden die guten Minuten. Eben noch umkreist der Dichter das leise Erwachen, um dann alle kleinen Träumer*innen mit ohrenbetäubendem Schlagzeugsolo – dicke dackel dumm dumm – aufzuschrecken! Und sie mit ausgeflippten Riesendinos in Dinokinos zum Lachen zu bringen.

    Wieder befeuern Arne Rautenbergs Kindergedichte (Peter Hammer, 2023) die Lust an Klang, Rhythmus und verrückten Ideen. Die großartige Illustratorin Nadia Budde hat den neuesten Band lustig-schräg bebildert und mit einem zähnebleckenden Gute-Laune-Cover beschenkt.

    Grafik: © Nadia Budde

    Kooperationspartner: Jugendbildungswerk Freiburg

    Lirum Larum Lesefest im Literaturhaus: Workshop mit Nadia Budde: 8.10., 15–16:30 Uhr, 8–12 Jahre, Eltern verboten!

    Anmeldung: www.freiburg.de/lesefest

    Schulworkshops mit Nadia Budde und Lucia Zamolo: 9.–13.10., vormittags

    Datum: 8.10.2023, 11—12:15 Uhr
    Ort: Haus der Jugend, Uhlandstraße 2
    Eintritt: frei

  • So
    08.10.23
    15:00
    Literaturhaus
    Mal-Workshop
    < >

    Nadia Budde: Krake beim Schneider

    Mal-Workshop mit Tieren und Reimen (8-12 Jahre, Eltern verboten)

    Zwei Bilder und ein knackiger Zweizeiler – mehr braucht Nadia Budde nicht, um in ihrem Buch „Krake beim Schneider“ (Peter Hammer, 2019) auf einer einzigen Doppelseite eine ganze lustige Geschichte zu erzählen. Und wie immer spiegeln Nadia Buddes Gestalten unsere Macken und Missgeschicke, die kleinen Nickeligkeiten und ausgewachsene Albernheiten. Wir lachen über uns selbst und das ist schon mal ein guter Anfang!

    Im Literaturhaus lädt die Künstlerin kleine Zeichner*innen und Reime-Fans an den Maltisch ein. Mit Witz, Fantasie und den Tricks und Kniffs des Profis entstehen im Nu eigene „tierische Zweiteiler“.

    Foto: © Christian Reister

    Eine Veranstaltung im Rahmen des Lirum Larum Lesefest

    Anmeldung erforderlich: www.freiburg.de/lesefest

    Datum: 8.10.2023, 15–17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mi
    18.10.23
    19:30
    Literaturhaus
    Freiburger Andruck
    < >

    Aya Cissoko: Kein Kind von Nichts und Niemand

    Freiburger Andruck mit Beate Thill

    Bei einem Brandanschlag auf ihren Wohnblock in einer Banlieue von Paris verlor Aya Cissoko 1986 Vater und Schwester. Das Boxen entdeckte sie als Rückzugsort – und wurde 2006 Amateur-Boxweltmeisterin. Nach einer Operation halbseitig gelähmt beendete sie 2020 ihre sportliche Karriere, studierte Politikwissenschaften in Paris und schrieb aufsehenerregende Bücher: „Kein Kind von Nichts und Niemand“ (Wunderhorn, 2023) heißt ihr dritter, von der Freiburger Übersetzerin Beate Thill brillant ins Deutsche übertragene Roman.

    Aya Cissoko erzählt darin eine zweifache Geschichte von Gewalt und Schmerz: Ihre Vorfahren waren Krieger aus dem Stamm der Bambara, gegen die Kolonisierung kämpfend. Der Vater ihres Kindes stammt aus einer Familie aschkenasischer Juden, die Auschwitz überlebt haben. Beate Thill stellt eine hochaktuelle familiäre Spurensuche vor, die Diskriminierten und Ausgegrenzten eine Stimme verleiht.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 18.10.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    25.10.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Meron Mendel: Über Israel reden

    Lesung und Gespräch mit Livia Gerster

    Über kaum ein anderes Land wird in Deutschland so viel geredet und gestritten: Zu Israel hat jede*r eine Meinung. Warum ist das so? Wieso hat der Nahostkonflikt eine solche Bedeutung? Und warum ist die Debatte so emotional – und oft so vergiftet? Als Meron Mendel vor zwanzig Jahren nach Deutschland kam, war er überrascht von der Rolle seines Heimatlands im öffentlichen Diskurs. Schon damals konnten nahezu alle, mit denen er sprach, klare Positionen zu Israel und seiner Politik formulieren. Heute werden die Debatten noch heftiger geführt.

    Über seinen Bestseller „Über Israel reden“ (Kiepenheuer & Witsch, 2023) und darüber, wie das Verhältnis zu Israel und zum Nahostkonflikt in Deutschland verhandelt wird, spricht der Leiter der Bildungsstätte Anne Frank und Professor für transnationale Soziale Arbeit mit der Politikjournalistin Livia Gerster (FAS) in unserer Reihe „Gegenworte“.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg, Gedenkstättenverbund Südlicher Oberrhein

    Kooperationspartner: Colloquium Politicum der Universität Freiburg, Egalitäre Jüdische Chawurah Gescher Freiburg e.V., Evangelische Erwachsenenbildung Freiburg, Freundeskreis Freiburg-Tel Aviv-Yafo e.V., Buchhandlung jos fritz, Landeszentrale für politische Bildung, Außenstelle Freiburg

    Datum: 25.10.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    26.10.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Der Buchclub widmet sich im Oktober Lukas Maisels Novelle „Tanners Erde“ (Rowohlt, 2022), die einem Milchbauern im Schweizer Voralpenland von Abgrund zu Abgrund folgt. Die heile Welt, durchlöchert wie ein Emmentaler. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Lesefreudigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 26.10.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    26.10.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „aber was war beim Schreiben überhaupt das Ziel? Ausrichtung des Satzes zum Ende hin, gefällige Neigung der einzelnen Buchstaben, Verteilung der Wörter auf der Seite, viel oder wenig Rand, Zeilenabstand, dass sich Oben und Unten nicht ins Gehege kamen, Rundung und Zackigkeit, Formbewusstsein – mit der Handschrift stand die gesamte Körperspannung auf dem Papier.“
    – Marion Poschmann: „Chor der Erinnyen“ (Suhrkamp, 2023)

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ stellen Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest, diesmal Antigone Kiefner.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 26.10.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mo
    30.10.23
    9:30
    Literaturhaus
    Ferienworkshop
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    Die fliegende Konferenz

    Eine deutsch-ukrainische Workshopwoche rund um Himmel, Flugobjekte und Unendlichkeit (8–12 Jahre)

    In den Herbstferien öffnet das Literaturhaus erstmals seine Türen für neugierige Kinder unterschiedlicher Herkunft: Alle kleinen Expert*innen, Forscher*innen und Entdecker*innen sind zu einer schwerelosen Workshopwoche rund um das Thema Himmel eingeladen. Angeleitet von einem Künstler*innen-Duo aus den Bereichen Literatur und Kunst/Illustration verwandeln sie den Saal nach und nach in einen begehbaren Schaukasten. Eine Konferenz, die sich neu erfindet – mit jeder Menge Fantasie und vielfältigen künstlerischen Techniken. Öffentliche Flugschau als Abschluss-Präsentation: Freitag, 3. November, 14 Uhr!

    Foto: © Marc Doradzillo

    Gefördert von der Stiftung Kinderland Baden-Württemberg

    Information und Anmeldung: Birgit Güde, guede@literaturhaus-freiburg.de, 0761 28 99 89

    Teilnahme kostenlos, Mittagessen inklusive, Plätze begrenzt

    Datum: 30.10.–3.11.2023, 9:30–15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    09.11.23
    19:30
    Außer Haus
    Literaturgespräch
    < >

    Uwe Timm: Alle meine Geister

    Eröffnungslesung des 37. Freiburger Literaturgesprächs im Ratssaal des Neuen Rathauses

    Begrüßung: Ulrich von Kirchbach, Erster Bürgermeister der Stadt Freiburg

    „Die Mutter, der Vater lesen vor: Geschichten aus Tausendundeine Nacht. Der magnetische Fels, an dem die Schiffe zerschellen. Die Palastpforte, durch die der Sultan als Bettler geht. Der Bucklige. Die Gärten. Die Rose. Das Wasser. Der Zauberer. Der Dichter. Der Handwerker.“

    Zauberer, Dichter, Handwerker – all das wird Uwe Timm selbst sein, der hier erste Begegnungen mit Büchern erinnert. Wunderkammern, die sich beim Aufschlagen öffnen, Fluchten in andere Welten ermöglichen, Begegnungen mit fremden und verwandten Geschöpfen. „Alle meine Geister“ (Kiepenheuer & Witsch, 2023) beschwört der Schriftsteller in seinem aktuellen Buch, das zu den Ursprüngen seines Werks führt. Und das die Schattenwelten von Kolonialismus und Nationalsozialismus ebenso kennt wie den Versuch der Austreibung ihrer Dämonen durch die 1968er.

    Hamburg 1955 – der 14-jährige Uwe wird von seinem Vater, Inhaber eines Pelzgeschäfts, in die Kürschnerlehre gegeben. Im Takt der Stechuhren lernt er die kreative Präzision, die das heute fast ausgestorbene Handwerk erfordert, schult den Blick für Material und Kundschaft, Tücken und Kniffe dieser Kunst. Er lauscht Geschichten von Kollegen, folgt Buchempfehlungen, entdeckt die Stadt und den Jazz. Über prägende Lektüren und andere Initiationen spricht Uwe Timm mit Marie Schmidt (Süddeutsche Zeitung) und Thomas Geiger (Literarisches Colloquium Berlin).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Datum: 9.11.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Ratssaal des Neuen Rathauses, Rathausplatz 2-4
    Eintritt: 15/10 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    10.11.23
    15:00
    Junges Literaturhaus
    Wilder Freitag
    < >

    Josephine Mark: Der Bärbeiß

    37. Freiburger Literaturgespräch: Wilder Freitag für kleine und große Griesgrame (ab 6 Jahre)

    Begrüßung: Birgit Güde, Junges Literaturhaus Freiburg

    Bärbeiß – so steht es seit Kurzem in krakeligen Lettern am Türschild des alten Waschbärenhauses. Aber noch hat niemand den neuen Nachbarn zu Gesicht bekommen. Angeführt vom gutgelaunten Tingeli stattet die Dorfgemeinschaft dem Bärbeiß deshalb einen Besuch ab. Schließlich gibt es doch nichts Besseres als Freundinnen und Freunde, finden die Familie Graureiher, der Königspinguin, die Hasen und das Mädchen Maria.

    Dem Bärbeiß fällt da allerdings so einiges ein: „Schlammige Regenpfützen. Feuchter Nebel. Alter Fisch. Schleimiger Husten!“ Und damit schlägt er dem Begrüßungskommitee die Tür vor den Nasen zu. Doch das Tingeli lässt sich nicht verschrecken: Mit Frohsinn und Freundlichkeit wird sich der grummelige Bärbeiß schon überzeugen lassen. Dumm nur, dass der sich seine schlechte Laune von niemandem verderben lassen will.

    Nach ihrem Erfolgscomic „Trip mit Tropf” überträgt Josephine Mark den tiefgründigen Humor der viel geliebten Bärbeiß-Bände von Annette Pehnt und Jutta Bauer mit unverwechselbarem Strich in ein mitreißendes Comicvergnügen (Kibitz, 2023), dem kein noch so großer Griesgram widerstehen kann.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Vormittagsveranstaltung für Schulklassen, Anmeldung: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 10.11.2023, 15 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    10.11.23
    18:00
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
    < >

    Rike Scheffler: Lava. Rituale

    37. Freiburger Literaturgespräch: Ein Lesekonzert

    Was wäre zu bergen gewesen? Was hätte ver- und neu gelernt, was erfühlt werden können? Rike Schefflers zweiter Lyrikband „Lava. Rituale“ (kookbooks, 2023) versammelt Archive aus einer Zukunft, Echos künftiger Gegenwarten, poetische Versuche, die gefährdete Schönheit der Welt im Schatten des Klimawandels zu Papier zu bringen, „frenetisch sammelnd / archivierend“, was es zu behüten gilt: Elefanten, die sich zur Beerdigung eines Herdenmitglieds zusammenfinden. Gletscher und Schnee. Sauerstoff und seelische Verfasstheiten. Worte, Klänge.

    Jeder Zyklus des Bandes bewegt sich weiter in die Zukunft, in imaginierte Verwandlungen, Verwandtschaften hinein, auf einer Zeitachse, die bis ins 24. Jahrhundert führt. In ein Dazwischen, das binärem Denken eine neue Sprache entgegensetzt, die immer fluider wird: „:ch die w:r viele sind ungleich sein wollen / w:r die w:r tasten um zu verstehen“. Und die alles Wesenhafte miteinander verbindet: Das lyrische Ich folgt den filigranen Bewegungen von Phytoplankton, suhlt sich mit chinesischen Wasserbüffeln im Schlamm. Handlinien verflüchtigen sich zu Horizonten. Sedimente lagern sich im menschlichen Gedächtnis ab. Landschaften, Wind und dunkle Tiere sind hier „Partner:innen“.

    Rike Scheffler trägt diesen Kosmos von der Buchseite in den Raum, entfaltet die Klanglandschaften der Texte in einer vielstimmigen Performance mit Stimme, Synthesizer, Loopmaschine und Effektgerät.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Datum: 10.11.2023, 18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    10.11.23
    20:00
    Außer Haus
    Literaturgespräch
    < >

    Liao Yiwu: Die Liebe in Zeiten Mao Zedongs

    37. Freiburger Literaturgespräch: Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Hans Jürgen Balmes

    Nach dem Erfolg seines Dokumentarromans „Wuhan“ erzählt der Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels Liao Yiwu eindrücklich von der Chinesischen Kulturrevolution – der Epoche, in der China zur Diktatur wurde. Kinder verrieten ihre Eltern, Liebespaare denunzierten einander, die unterschwellige Angst vor dem Verrat wurde zum täglichen Begleiter. Liao Yiwu schildert die Reise zur Entstehung der Willkür: Sein Roman „Die Liebe in Zeiten Mao Zedongs“ (S. Fischer, 2023, übersetzt von Hans Peter Hoffmann und Brigitte Höhenrieder) umreißt den ganzen Widersinn Chinas in einem Leben und vier Liebesgeschichten.

    Seit 2011 lebt der Dichter, Schriftsteller und Musiker Liao Yiwu in Deutschland im Exil, für sein Gedicht „Massaker“ war er in der VR China mehrere Jahre inhaftiert worden. Seine Gedichte und Bücher wurden zensiert oder gleich verboten. „Die Liebe in Zeiten Mao Zedongs“ stellte Yiwu noch im Gefängnis in Si-chuan fertig, danach wurde der Roman Seite für Seite als Kassiber hinausgeschmuggelt. Erst im Berliner Exil fanden die Einzelteile wieder zueinander. Ins Gespräch über das Buch und seine Entstehung kommt Liao Yiwu mit dem Lektor, Übersetzer und Publizisten Hans Jürgen Balmes, Editor-at-Large beim S. Fischer Verlag. Die Veranstaltung wird konsekutiv gedolmetscht aus dem Chinesischen von Dominik Wu. Deutsche Lesestimme: Raban Bieling (Theater Freiburg).

    Foto: © Marc Doradzillo

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Datum: 10.11.2023, 20 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Winterer-Foyer, Bertoldstraße 46
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Sa
    11.11.23
    10:00
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
    < >

    Annika Reich / Judith Zander / Birgit Mattausch

    37. Freiburger Literaturgespräch: Kurzlesungen mit Gespräch

    Annika Reich: Männer sterben bei uns nicht
    Moderation: Katharina Knüppel

    Ein prachtvolles Anwesen am See, fünf Häuser, ein Bootshaus, ein Steg. Zwei tote Frauen, die ans Ufer gespült werden. Ein paar rettende Perlenohrringe, die die Großmutter ihrer Enkelin anlegt. In Annika Reichs vielschichtigem Familienporträt „Männer sterben bei uns nicht“ (Hanser Berlin, 2023) verstrickt die Großmutter drei Generationen von Frauen in ein System von Belohnung und Bestrafung, Schuld und Scham. Als schillernde Patriarchin weiß sie den Schein ebenso zu wahren wie das Schweigen über die dunklen Flecken der Familiengeschichte. Bis sie stirbt und die Geister der Vergangenheit sich nicht länger verstecken lassen. Und es für Luise, ihre Enkelin und die Erzählerin dieses Romans, ein Erbe anzutreten gilt, das weit über das Materielle hinausreicht: „Je mehr ich über meine Großmutter nachdachte, desto rätselhafter wurde sie; und das, obwohl ich als Kind immer gedacht hatte, sie wäre lupenrein wie ein Diamant.“

    In starken Bildern befragt Annika Reich die Herrschaft von Frauen über ihr Leben, erzählt von Schwestern, Müttern, Töchtern und Großmüttern, die der trügerischen Anziehungskraft weiblichen Verrats erliegen, auch wenn sie sich nichts mehr als gegenseitigen Beistand wünschen.

    Judith Zander: im ländchen sommer im winter zur see
    Moderation: Thomas Geiger

    Tänzelnd und zeilenspringend folgt Judith Zanders Gedichtband „im ländchen sommer im winter zur see“ (dtv, 2023) einem „vagabundierenden paar“ durch Dünen- und Strandlandschaften an der Ostsee, durch Randgebiete in der brandenburgischen Provinz. Zwischen Sommer und Winter, Zwiegespräch der Liebenden und Naturbetrachtungen entsteht eine Doppelbewegung, in der sich innere und äußere Landschaften überlagern – zu „einem weiten literarischen Hallraum“, so die Jury des Peter-Huchel-Preises, mit dem der Band in diesem Frühjahr ausgezeichnet wurde.

    Die Lust am Sprachspiel blitzt in Wortschöpfungen wie „baumwollbläue“ oder „septembergelbe“ ebenso auf wie in einer ganz eigenen Zitattechnik, mit der Judith Zander Ausschnitte aus Märchen, Sprichwörter, Wendungen aus dem Plattdeutschen und Englischen, Fragmente aus Gedichtzeilen und Liedtexten zusammenschneidet. Mit Witz und Virtuosität durchbricht sie so eingefahrene Deutungsmuster und entfaltet zwischen verschiedensten Tonlagen und Wortfeldern „ein anmutiges Vexierspiel mit Motiven der Liebeslyrik, des Minnesangs und der barocken Vergänglichkeits-Topik, um die Lebensbewegung und die Sehnsuchtslinien (‚desire lines‘) zweier Liebender vorzuführen“ (Michael Braun, Frankfurter Rundschau).

    Birgit Mattausch: Bis wir Wald werden
    Moderation: Annette Pehnt

    „Nur dieser Tisch und diese Küche. Der Mittelpunkt unseres Universums. Ein winziger Punkt, um den die Planeten kreisen, die Sterne und Sonnen. Denn kann es Besseres geben, als um einen Ort voller Salbei, Salzgurken, eingelegtem Schaschlik zu kreisen?“ Nicht für Nanush jedenfalls, die zusammen mit ihrer Urgroßmutter Babulya in einem Hochhaus am Waldrand lebt. Einst hat die Urgroßmutter ihre Urenkelin von Sibirien nach Deutschland getragen, nun deckt Nanush die alte Frau abends mit einer Steppdecke zu. Die Autorin und Pastorin Birgit Mattausch erzählt in ihrem Debütroman „Bis wir Wald werden“ (Klett-Cotta, 2023) vom Ankommen und Erinnern, von einem unzertrennlichen Familienband und einer besonderen Hausgemeinschaft.

    Wenn Babulya sagt, sie seien aus dem Frühling gekommen, weiß Nanush, dass ihre Urgroßmutter nicht nur sie beide damit meint, sondern alle Bewohner*innen des Hauses: Oma Elsa, die weder Hochdeutsch noch Russisch spricht, Felek, die aus Kurdistan geflüchtet ist, Vitali, der sich von seinem Hund beschützen lässt, oder Gregorij, der weiß, wie man Sonnenblumenkerne im Mund schält. Gemeinsam erproben sie das Wurzelnschlagen auf betoniertem Terrain.

    Foto: Birgit Mattausch im Gespräch mit Annette Pehnt © Literaturhaus Freiburg

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Datum: 11.11.2023, 10–13 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 10/5 Euro (für alle drei Lesungen)

  • Sa
    11.11.23
    15:00
    Literaturhaus
    Literaturgespräch
    < >

    Marion Poschmann / Ralph Tharayil / Joanna Bator

    37. Freiburger Literaturgespräch: Kurzlesungen mit Gespräch

    Marion Poschmann: Chor der Erinnyen
    Moderation: Annette Pehnt

    Wie nur wenige deutschsprachige Schriftstellerinnen bewegt sich Marion Poschmann gleichermaßen elegant wie virtuos in Lyrik und Prosa. Auch ihr jüngster Roman „Chor der Erinnyen“ (Suhrkamp, 2023) ist wie sein filigran gewebtes Spiegelstück „Die Kieferninseln“ durchdrungen von der Bild- und Sprachwelt ihrer Poesie. Am hohen Ton entlanggeschrieben, entfaltet die Parallelgeschichte zu ihrem erfolgreichen Japanroman zwischen den Zeilen feine Ironie.

    Der Ehemann hat fluchtartig das Haus verlassen, ohne sich näher zu erklären. Eine Freundin aus Kindertagen taucht wieder auf, die sonst so zurückhaltende Mutter übt plötzlich eine geheimnisvolle Macht aus. Mathilda, die Nüchtern-Rationale, die distanzierte Studienrätin für Mathematik und Musik, wird sich selbst unheimlich. Sie muss erleben, wie sich ihre Visionen in der Wirklichkeit zu manifestieren beginnen. Etwas Dunkles meldet sich zu Wort, ihre Handschrift verselbständigt sich, geflügelte Frauen nehmen in ihrem Alltag immer mehr Raum ein. Es kommt Wind auf, dessen Flüstern ihr seltsam vertraut erscheint. Hört sie den Chor der Erinnyen? Ein Roman über angepasste Freundinnen und aufbegehrende Mütter, über den Frevel an der Natur und ihre fragile Schönheit.

    Ralph Tharayil: Nimm die Alpen weg
    Moderation: Hanna Hovtvian

    „Wir sind zu zweit, wir sind / zu viert. / Wir können die Enge kaum berühren. / Wir sitzen uns / im Nacken.“ Ein unzertrennliches Geschwisterpaar, Eltern wie eine vierarmige Gottheit und die Schweizer Berge als Kulisse für eine Kindheit, die zwischen Sprachen und Anpassungen verläuft. In seinem Roman „Nimm die Alpen weg“ (Voland & Quist, 2023) verleiht der Autor und Musiker Ralph Tharayil zwei Kindern eine Stimme: Im Chor erzählen sie von Velo-Ausflügen zu Telefonzelle und Müllhalde, vom Zuhause zwischen Tomatensauce und Videokassetten und von den stets müden Ma und Pa, die in der Fabrik und im Spital schuften.

    In einer luziden, minimalistischen Prosa entwickelt Ralph Tharayil in seinem mit der Alfred Döblin-Medaille ausgezeichneten Debüt eine Geschichte des Aufwachsens, die von den Formen und Deformationen der Integrationserfahrung handelt, von der Sprache und den Körpern, die sich dieser Erfahrung widersetzen: „Tharayils Sprache ist von verführerischer Klarheit. Sie lässt uns das Schöne im Gewaltigen erkennen, und in der Stille das Fremde und Andere in uns. Wir wollen nicht mehr aufhören zu lesen: diese Alpen“ (Julia Franck).

    Joanna Bator: Bitternis
    Moderation: Lisa Palmes

    „Ihr fabulierender, mitreißend-sprudelnder Sprachfluss, kontrolliert von Ironie, feinsinniger Komik und Empathie, führt das Ensemble ihrer unvergesslichen Figuren durch Zeiten und Generationen“, so die Jury des Spycher-Literaturpreises, den Joanna Bator 2014 erhielt. Seit ihren Romanen „Sandberg“ und „Wolkenfern“ zählt die polnische Schriftstellerin Joanna Bator zu den wichtigsten Stimmen der europäischen Literatur.

    Ihr neues Werk „Bitternis“ (Suhrkamp, 2023, aus dem Polnischen von Lisa Palmes) erweitert das Jahrhundertpanorama ihrer Geschichten um eine weitere Dimension: Kalina Serce, jüngster Spross einer Frauendynastie, Erforscherin der düsteren Familienhistorie, betritt eine Villa, die lange Zeit unbewohnt war. Sie tastet nach dem Ebonit-Schalter aus der Vorkriegszeit, um Licht zu machen – eine Ankunft im Unvertrauten. In diesem Haus, der früheren Pension Glück im schlesischen Langwaltersdorf, traf sich Kalinas Urgroßmutter Berta mit ihrem Geliebten: Berta träumt von einer Flucht mit ihm nach Prag, die der Vater verhindert. Der Hass auf ihn wird so groß, dass sie zu einer ungeheuren Tat schreitet.

    Über weibliche Lebensentwürfe und ihr Scheitern, über Geheimnisse und Gewalt und darüber, wie das Erzählen den Bannkreis der Bitternis brechen kann, spricht Joanna Bator mit ihrer Übersetzerin Lisa Palmes. Deutsche Lesestimme: Annette Pehnt.

    Foto: Jonanna Bator im Gespräch mit Lisa Palmes © Literaturhaus Freiburg

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Datum: 11.11.2023, 15–18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 10/5 Euro (für alle drei Lesungen)

    Ausverkauft

  • So
    12.11.23
    10:30
    Außer Haus
    Literaturgespräch
    < >

    40 Jahre Peter-Huchel-Preis

    Abschluss des 37. Freiburger Literaturgesprächs mit Marcel Beyer, Marion Poschmann, Raoul Schrott und Judith Zander

    Moderation: Insa Wilke

    Seit 1983 wird er in Staufen im Breisgau vergeben, längst gilt er als eine der bedeutendsten Auszeichnungen für deutschsprachige Lyrik: Der vom Land Baden-Württemberg und dem Südwestrundfunk gestiftete Peter-Huchel-Preis lenkt den Blick auf poetischen Einfallsreichtum, entfacht Debatten und ist vor allem Einladung zum Gespräch über Gedichte. Durch vier ausgezeichnete Werke und den Wandel von Sinn und Form auf den Fährten des Namensgebers, Naturlyrikers und Sprachmagiers Peter Huchel führt die Literaturkritikerin Insa Wilke.

    Als 40. Preisträgerin wurde Judith Zander 2023 für die Liebes- und Naturgedichte in ihrem Band „im ländchen sommer im winter zur see“ (dtv, 2022) ausgezeichnet. Marcel Beyer unternimmt in seinem „Dämonenräumdienst“ (Suhrkamp, 2020) „Abenteuerexpeditionen in vertrautes Gelände, das plötzlich fremd und unheimlich erscheint“, so die Jury. „Geistersehen“ (Suhrkamp, 2010) von Marion Poschmann wiederum spannt einen eindrucksvollen Bogen von den Kindheitslandschaften ihrer Heimat im Ruhrgebiet bis zu Kräuterbüchern des Mittelalters und bildender Kunst, während Raoul Schrotts Band „Tropen. Über das Erhabene“ (Hanser, 1998) Wahrnehmung und Wissen zu einem Dritten vermischt: Poesie, die einem das Staunen lehre, so Laudatorin Ilma Rakusa.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Förderer: Kulturamt der Stadt Freiburg, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, freundlich unterstützt von der Buchhandlung jos fritz und dem Park Hotel Post

    Datum: 12.11.2023, 10:30 Uhr
    Ort: SWR Studio Freiburg, Schlossbergsaal, Kartäuserstraße 45
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    16.11.23
    17:00
    Literaturhaus
    Große Pause
    < >

    Grosse Pause: Riso-Club

    Für Lehrer*innen und Profis aus Kita und Betreuung

    Klassenzeitung, Poster und Mini-Zines – regelmäßig verwandelt sich das Junge Literaturhaus in eine Druckwerkstatt. Im Zentrum des Geschehens: ein Risograph. An unserer japanischen Schnelldruckmaschine entstehen im mechanischen Siebdruckverfahren kleine und große Kunstwerke mit der charmanten Anmutung von Unikaten. In Pink, Grasgrün und Lila, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar.

    Der erste Blick gilt Printprodukten aus Freiburger Schulprojekten, bei denen Kinder und Jugendliche experimentieren und sich in Wort und Bild ausdrücken. Die anschließende Werkstatt zeigt handwerkliche Kniffe im Experimentieren mit Formen und Farben. Beim Erstellen von Vorlagen und Drucken unterstützt die Freiburger Illustratorin Silke Jaspers. Ein Workshop mit neuen Impulsen und Ideen für Schule und Nachmittagsbetreuung.

    Die „Große Pause“ – unser dreimal im Jahr stattfindender Austausch – richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Anmeldung: Birgit Güde, guede@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 16.11.2023, 17–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mo
    20.11.23
    19:30
    Außer Haus
    zwischen/miete
    < >

    ENTFÄLLT! zwischen/miete: Lion Christ

    Junge Literatur in WGs

    Die Lesung muss leider verschoben werden: Der Ersatztermin findet sich in Kürze an dieser Stelle.

    Im München von Franz Josef Strauß und Freddie Mercury, zwischen erstickendem Biedersinn und wildem Hedonismus, ist jeder eigene Schritt eine kleine Befreiung. Nach dieser sehnt sich der unverbesserliche Glückssucher und Taugenichts Flori. Er entflieht seinem ländlichen Elternhaus in der Hoffnung auf das pralle Leben, auf Glanz und Gloria und auf einen Mann, der ihn mindestens ewig liebt.

    In seinem rauschhaften Debüt „Sauhund“ (Hanser, 2023) erzählt Lion Christ von einem jungen Mann, „der so lange fortläuft, bis er bei sich selbst ankommt – ein berührendes, radikal ehrliches Buch“ (Jenny Erpenbeck). Über dieses literarische Denkmal für alle vergessenen Liebenden des ersten AIDS-Jahrzehnts spricht Lion Christ in unserer Lesereihe „zwischen/miete“, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 20.11.2023, 19:30 Uhr
    Ort: WG in der Belfortstraße 25, 79098 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • Mi
    22.11.23
    19:30
    Literaturhaus Freiburg
    Lesung und Gespräch
    < >

    Gianna Molinari und Johanna Sebauer: Über das Verschwinden

    Lesung und Gespräch mit Christoph Schröder

    „Nincshof ist das Dorf. Auf den ersten Blick, wie jedes Dorf, in keiner Weise besonders. Auf den zweiten, wie jedes Dorf, einzigartig.“ Von diesem Fleck am östlichen Rand Österreichs erzählt die Burgenländische Literaturpreisträgerin Johanna Sebauer in ihrem Debüt „Nincshof“ (Dumont, 2023). Vom bei Speckbroten und Pusztafeigenschnaps gefassten Plan der „Oblivisten“, der hektischen Zeit zu entkommen und ihr Dorf kurzerhand verschwinden zu lassen.

    Das einzigartige Dorf in „Hinter der Hecke die Welt“ (Aufbau, 2023), dem zweiten Roman der Schweizer Autorin Gianna Molinari, hat hingegen Angst zu verschwinden. Alle Hoffnungen ruhen auf Pina und Lobo – doch die Kinder wachsen schon lange nicht mehr. Während das Dorf auf Wachstumsschübe der beiden lauert, beobachtet Pinas Mutter in der Arktis, wie das Eis schmilzt und Grenzen sich verschieben.

    Zwei Erzählungen über große Rückzüge in der kleinsten Gemeinschaft, ein Abend über Wachstum und Stillstand, Wahrheit und Erfindung. Irrwitzig, hellsichtig, poetisch.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz
    Die Veranstaltung wird gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.

    Datum: 22.11.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    23.11.23
    17:00
    Literaturhaus
    Gastveranstaltung
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    Gastveranstaltung: Marie Luise Kaschnitz: Beschreibung eines Dorfes

    Szenische Lesung mit Ullo von Peinen

    „Beschreibung eines Dorfes“ berichtet von einer Ortschaft – Bollschweil, dem Heimatort der Autorin Marie Luise Kaschnitz – im Südwesten Deutschlands und von ihren Einwohnern. Geschildert wird die Wirklichkeit, die sich gesammelt hat in den Lebensläufen der Leute und den Gegenständen des täglichen Gebrauchs und die sich niederschlug in den Konventionen und den menschlichen Beziehungen. Erinnerungen und Wahrnehmungen werden von Marie Luise Kaschnitz sehr einfühlsam beschrieben, Gewachsenes und Gewordenes, Natur und Menschenwerk. Auf Einladung vom Stadtseniorenrat Freiburg liest der Schauspieler Ullo von Peinen aus dem bedeutenden Werk der großen Dichterin.

    „Für alle, die in einem Dorf aufgewachsen sind, ist das Buch eine Reise in die eigene Kindheit. Für heutige Dorfbewohner lohnt sich damit die Bestandsaufnahme des eigenen Lebensraumes. Für die anderen, die davon träumen, einmal auf dem Land zu leben, ist die Beschreibung wie ein Führer auf fremdem Terrain. Die Worte machen einen atemlos.“ (Harald Schmid, Die Welt)

    Marie Luise Kaschnitz (1901–1974), teilweise in Bollschweil aufgewachsen und später auch oft hierher zurückgekehrt, erhielt die Ehrenbürgerwürde der Gemeinde. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und war Mitglied u.a. des P.E.N.-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Mit „Beschreibung eines Dorfes“ (Suhrkamp, 1966) hat sie der Gemeinde ein literarisches Denkmal gesetzt. Sie ist auch dort begraben.

    Foto: © Wallgraben Theater

    Veranstalter: Stadtseniorenrat Freiburg e.V.

    Datum: 23.11.2023, 17 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Mo
    27.11.23
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Alessandra Carati: Und dann sind wir Gerettet

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Ruth Mader-Koltay

    April 1992. Aida ist gerade sechs Jahre alt, als der Krieg, der Jugoslawien zerstören wird, ihr kleines bosnisches Dorf erreicht. Nach einer abenteuerlichen Flucht schaffen sie und ihre Eltern es bis nach Mailand, wo ihr Bruder Ibro geboren wird. Die Geschwister wachsen in einem fremden Land auf – in einer Familie, die vom Schmerz über die erzwungene Umsiedlung und die Trauer über die Toten in der alten Heimat geprägt ist.

    „Und dann sind wir gerettet“ (nonsolo, 2023, aus dem Italienischen von Ruth Malder-Koltay) zeigt eindrücklich die Verwüstungen, die der Krieg in einem ganzen Volk bis hinein in die Psyche der Einzelnen anrichtet: „In direktem, schnörkellosem Stil setzt sich Alessandra Carati mit den tiefen Wunden des Exils auseinander“ (Corriere della Sera). In der Buchhandlung jos fritz spricht die 1974 in Monza geborene Autorin mit ihrer Übersetzerin.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz

    Datum: 27.11.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Buchhandlung jos fritz, Wilhelmstraße 15
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Di
    28.11.23
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Inger-Maria Mahlke: Unsereins

    Lesung und Gespräch mit Beate Tröger

    Für ihre Reise gegen die Zeit auf die Insel des ewigen Frühlings erhielt Inger-Maria Mahlke 2018 den Deutschen Buchpreis. Stieß „Archipel“ in verborgene Schichten Teneriffas vor, so zielt „Unsereins“ (Rowohlt, 2023) ins historische Herz der Stadt Lübeck, in der die Autorin aufgewachsen ist. Dreh- und Angelpunkt ihres erzählerischen Panoramas ist die Familie Lindhorst: kinderreich, konservativ, kaisertreu, weithin geschätzt. Bis ein Bestsellerroman, verfasst vom Sohn eines verstorbenen Bekannten, zeigt, dass sie für ihr Umfeld auch nach zwei Generationen „die Jüdischen“ sind und bleiben.

    „Unsereins“ ist der Roman einer Stadt, ihrer Bürger und ihrer Frauen: Ob Dienstmädchen, Hausfrau, Näherin oder Schriftstellerin, ob durchlässig wie Marthe, die 1890 im Patrizierhaus der Lindhorsts auf eine Schar älterer Brüder folgt, oder manisch-depressiv wie ihre Mutter. Mahlke erzählt von Geschlecht und Klasse, von Macht- und Liebesverhältnissen – von dem, was nicht nur den vormals „kleinsten Staat des deutschen Reichs“ formte und zusammenhielt. Durch den Abend führt die Literaturkritikerin Beate Tröger.

    Foto: © Dagmar Morath

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach

    Datum: 28.11.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    30.11.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
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    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zur italienischen Ausgabe unseres Buchclubs! Diskutiert wird Lisa Ginzburgs „Carapax“ (nonsolo, 2023, übersetzt von Stefanie Römer). Ein Roman, der vom Heranwachsen zweier Schwestern in einer zerrütteten Familie erzählt – mit verblüffender Wende. Zu Gast sind die nonsolo-Verlegerin Alessandra Ballesi-Hansen und die Buchhändlerin Ilaria Maccagno.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 30.11.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    30.11.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
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    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Das Schreiben war ein Stutzen, ein Widerwille gegen die Beliebigkeit der Zeichen.“
    – Uwe Timm: „Alle meine Geister“ (Kiepenheuer & Witsch, 2023)

    Am letzten Donnerstag des Monats findet unser „Literarisches Werkstattgespräch“ statt, bei dem seit über 30 Jahren Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion stellen. Die Moderation übernimmt diesmal Ralf Kiefer.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 30.11.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    07.12.23
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Entfällt! Daniel Kehlmann: Lichtspiel

    Lesung und Gespräch mit Karl-Heinz Ott

    Aufgrund des Bahnstreiks müssen wir die Veranstaltung absagen! Wir bemühen uns um einen Ersatztermin.  

    Ob „Ich und Kaminski“, „Die Vermessung der Welt“ oder „Tyll“ – mit jedem Buch erforscht der vielfach ausgezeichnete Schriftsteller Daniel Kehlmann überraschende Stoffe. Im Zentrum seines neuen Romans „Lichtspiel“ (Rowohlt, 2023) steht der Kinoregisseur Georg Wilhelm Pabst. Während der Machtergreifung der Nazis dreht der Schöpfer von „Die weiße Hölle vom Piz Palü“ und „Die Dreigroschenoper“ in Frankreich; vor den Gräueln des neuen Deutschland flieht er nach Hollywood. Aber unter der Sonne Kaliforniens ist der weltberühmte Regisseur mit einem Mal klein wie ein Zwerg. Nicht einmal Greta Garbo, die er unsterblich gemacht hat, kann helfen. Und so findet Pabst sich in seiner Heimat Österreich wieder, die nun Ostmark heißt. Der Propagandaminister in Berlin will das Filmgenie haben, er kennt keinen Widerspruch, und er verspricht viel. Während Pabst noch glaubt, dass er sich keiner Diktatur als der der Kunst fügen wird, ist er schon den ersten Schritt in die rettungslose Verstrickung gegangen.

    Foto: © Marc Doradzillo

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach, Theater Freiburg

    Datum: 7.12.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Theater Freiburg, Bertoldstraße 46
    (Großes Haus)
    Eintritt: 18/9 Euro
    Karten-Vorverkauf: Theater Freiburg

  • Mo
    11.12.23
    19:30
    Außer Haus
    zwischen/miete
    < >

    Nachholtermin: zwischen/miete: Lion Christ

    Junge Literatur in WGs

    Im München von Franz Josef Strauß und Freddie Mercury, zwischen erstickendem Biedersinn und wildem Hedonismus, ist jeder eigene Schritt eine kleine Befreiung. Nach dieser sehnt sich der unverbesserliche Glückssucher und Taugenichts Flori. Er entflieht seinem ländlichen Elternhaus in der Hoffnung auf das pralle Leben, auf Glanz und Gloria und auf einen Mann, der ihn mindestens ewig liebt.

    In seinem rauschhaften Debüt „Sauhund“ (Hanser, 2023) erzählt Lion Christ von einem jungen Mann, „der so lange fortläuft, bis er bei sich selbst ankommt – ein berührendes, radikal ehrliches Buch“ (Jenny Erpenbeck). Über dieses literarische Denkmal für alle vergessenen Liebenden des ersten AIDS-Jahrzehnts spricht Lion Christ in unserer Lesereihe „zwischen/miete“, organisiert und moderiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Mehr unter: www.instagram.com/zwischen.miete

    Datum: 11.12.2023, 19:30 Uhr
    Ort: WG in der Belfortstraße 25, 79098 Freiburg
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • Di
    12.12.23
    17:00
    Literaturhaus
    Druckwerkstatt
    < >

    Ausgebucht: Riso Club: Weihnachtsedition

    Offene Druckwerkstatt

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild … Alle, denen es in den Fingern juckt, sind willkommen, denn beim Riso Club im Literaturhaus regiert die weiche Tür. Auf ins Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Pink und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Geübte Gestalter*innen unterstützen beim Erstellen von Vorlagen und beim Drucken. Welcome to the club!

    Riso-Druck: © Andrea Staiger

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V.

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg

    Datum: 12.12.2023, 17–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

    Ausverkauft

  • Do
    14.12.23
    10:00
    Literaturhaus
    Buchclub
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zu einer märchenhaften Buchclub-Ausgabe! Die britische Autorin A.L. Kennedy erfindet in ihrer Erzählung „Leises Schlängeln“ (Karl Rauch Verlag, 2016) fintenreich und mit feiner Poesie die Schlange aus Saint-Exupérys „Der Kleine Prinz“ neu – als Begleiterin des Mädchens Mary. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Lesefreudigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 14.12.2023, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    14.12.23
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstattgespräch
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    „Trotzdem wurde die Seite lebendig, sie begann zu atmen und wölbte sich ihr entgegen. Natürlich bedeutete die dunkle Wolke nichts, es war auch keine Wolke, allenfalls ein Ausschnitt aus einer Unbestimmtheit. Aber das Papier war nicht mehr neutral. Es war vollkommen überzeichnet, es strahlte eine Atmosphäre aus, die sie sich selbst zuschreiben musste.“
    – Marion Poschmann: „Chor der Erinnyen“ (Suhrkamp, 2023)

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Moderation: Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 14.12.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    15.12.23
    15:00
    Literaturhaus
    Wilder Freitag
    < >

    Ausverkauft! Finn-Ole Heinrich und Hannes Wittmer: Rüben und Raketen

    Wilder Freitag mit Musik und Feuerwerk (ab 4 Jahren)

    Wenn das Jahr so abgerübt ist wie Boscos Schlafanzug, dann muss ein neues her. Und für den Silvesterabend hat Familie Rübe ein erprobtes Ritual: Esel Olga satteln und Lieder grölend durch die Nacht ziehen. Zuerst eine Runde Ballalala spielen und alles wegwerfen, was unbedingt im alten Jahr bleiben muss. Dann geht es in den Wald zu den Holunderhexen – Kekse eingraben und sich ein Leuchten anzünden. Im neuesten Buch des preisgekrönten Künstler- und Verlegerpaars Dita Zipfel und Finn-Ole Heinrich, einer „ökkeligen Silvestergeschichte“ (Huckepack, 2023), geht es wild und herrlich zu, mitsamt Zeichnungen zum Eintauchen von Tine Schulz.

    Finn-Ole Heinrich liest und erzählt die Silvestergeschichte der Rüben. Die Musik dazu entsteht live: Hannes Wittmer sammelt ein und schichtet auf, friemelt, frickelt, bastelt, loopt. Ganz nebenbei werden so Geräusche zur Neujahrshymne.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Gefördert von der Volksbank Freiburg

    Vormittagsveranstaltung für Schulklassen, Anmeldung: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 15.12.2023, 15–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

    Ausverkauft

  • Fr
    15.12.23
    19:30
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Durchs Bücherjahr mit …

    Meike Jäger, Shirin Saber, Walle Sayer und Martin Bruch

    Die letzten Seiten des siebten Literaturhaus-Jahres, das vorweihnachtlich schmucke Finale der Saison – und Bücher, die bleiben!

    Über ihre literarischen Entdeckungen des Jahres diskutieren: Meike Jäger, die sich schon im Alter von acht Jahren ein Leben inmitten von Bücherbergen vorstellte und Mitte dieses Jahres von der größten Kinder- und Jugendbibliothek Hessens als neue Leiterin in die Freiburger Stadtbibliothek wechselte. Der Basler Lyrikpreisträger Walle Sayer, aus Horb am Neckar durch den Schwarzwald anreisend, der seine Liebe zur Poesie mit 16 Jahren entdeckte, während einer Lehre als Bankkaufmann, und zum existenziellen Leser wurde – bis er sich irgendwann beim Schreiben eigener Gedichte ertappte. Shirin Saber, Pressesprecherin des Stadttheaters, die als Kind in der Berliner Buchhandlung Motzbuch von eigenen Bücherregalen bis zur Decke träumte und inzwischen auf ihrem wunderbaren Bookstagram „ein_bildungsroman – books since 1988“ Bücher sammelt, bespricht und empfiehlt. Vervollständigt wird das Quartett von Literaturhaus-Leiter Martin Bruch.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Datum: 15.12.2023, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mo
    08.01.24
    10:00
    Literaturhaus
    Winterfrische
    < >

    Jahreswechsel

    Winterferien: 22.12.2023 bis 7.1.2024

    Mit Dank für Ihr Interesse, Ihre Neugier und allen Austausch in diesem Jahr wünschen wir Ihnen schöne Feiertage und einen schwungvollen Jahreswechsel.

    Nach den Winterferien klappen wir am 8. Januar 2024 die Fensterläden wieder auf und freuen uns auf das neue Programm, durch das Sie auf den folgenden Seiten blättern.

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Datum: 8.1.2024, 10 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17

  • Di
    16.01.24
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Iris Wolff: Lichtungen

    Freiburger Andruck, moderiert von René Zipperlen

    Als Zauberkunststück der Imagination wurde „Die Unschärfe der Welt“ gefeiert: Der vierte, mehrfach preisgekrönte Roman von Iris Wolff bannte eine große Leserschaft und führt in die Erinnerungslandschaft des Banats. Auch „Lichtungen“ (Klett-Cotta, 2024) erzählt vom Vielvölkerstaat Rumänien, ausgehend von der Geschichte einer unwahrscheinlichen Freundschaft in Kindertagen. Als sich die europäischen Grenzen öffnen, bricht Kato in den Westen auf, Lev bleibt zurück. Bis ihn eines Tages eine Karte aus Zürich erreicht, darauf nur ein einziger Satz: „Wann kommst du?“.

    Die im Banat und in Siebenbürgen aufgewachsene, seit langem in Freiburg lebende Autorin entwirft das kunstvoll zusammengefügte Porträt zweier miteinander verbundener Leben inmitten politischer Umwälzungen. „Lichtungen“ ist eine raffiniert erzählte Reise in die Vergangenheit, getragen von bildstarken Szenen und einer unverkennbar schwingenden Sprache.

    Foto: © Maximilian Gödecke

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 16.1.2024, 19:30 Uhr
    Ort: BZ-Museum, Basler Straße 88
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Mi
    17.01.24
    19:30
    Literaturhaus
    Performance
    < >

    Storytelling Engines: Im Spiegelsaal

    Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

    Bereits 2003 schrieb die Philosophin Susan Bordo, dass wir in einem „Imperium der Bilder“ leben. In den letzten Jahren haben sich die Dimensionen dieses Imperiums dank Internet und sozialen Medien deutlich geweitet. Wie unser Schönheitsempfinden sich dadurch verändert, zeigt Liv Strömquist in der Graphic Novel „Im Spiegelsaal“ (Avant, 2021). In fünf minutiös recherchierten Essays analysiert die schwedische Comic-Künstlerin aus feministischer Perspektive die Kulturgeschichte der Schönheit und „entzaubert nicht nur Sexualität, sondern auch das Patriarchat. Und das tut sie auf sehr schlaue, lustige und schöne Art“, so Margarete Stokowski.

    Zum Auftakt der Literaturhaus-Reihe „Outside the Box“, die 2024 zur Entdeckung der Vielfalt aktueller Comics einlädt, verhandelt das Künstler*innen-Kollektiv Storytelling Engines mit Prosecco, Perücken und Projektionen die Frage: Sind wir nicht alle schön?

    Cover-Ausschnitt: © Avant Verlag

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, ILLU Freiburg e.V.

    Datum: 17.1.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Aufführungen: 17., 18., 19.1.2024, 19:30 Uhr
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    18.01.24
    19:30
    Literaturhaus
    Performance
    < >

    Storytelling Engines: Im Spiegelsaal

    Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

    Bereits 2003 schrieb die Philosophin Susan Bordo, dass wir in einem „Imperium der Bilder“ leben. In den letzten Jahren haben sich die Dimensionen dieses Imperiums dank Internet und sozialen Medien deutlich geweitet. Wie unser Schönheitsempfinden sich dadurch verändert, zeigt Liv Strömquist in der Graphic Novel „Im Spiegelsaal“ (Avant, 2021). In fünf minutiös recherchierten Essays analysiert die schwedische Comic-Künstlerin aus feministischer Perspektive die Kulturgeschichte der Schönheit und „entzaubert nicht nur Sexualität, sondern auch das Patriarchat. Und das tut sie auf sehr schlaue, lustige und schöne Art“, so Margarete Stokowski.

    Zum Auftakt der Literaturhaus-Reihe „Outside the Box“, die 2024 zur Entdeckung der Vielfalt aktueller Comics einlädt, verhandelt das Künstler*innen-Kollektiv Storytelling Engines mit Prosecco, Perücken und Projektionen die Frage: Sind wir nicht alle schön?

    Cover-Ausschnitt: © Avant Verlag

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, ILLU Freiburg e.V.

    Datum: 18.1.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Aufführungen: 17., 18., 19.1.2024, 19:30 Uhr
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Fr
    19.01.24
    19:30
    Literaturhaus
    Performance
    < >

    Ausverkauft: Storytelling Engines: Im Spiegelsaal

    Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

    Bereits 2003 schrieb die Philosophin Susan Bordo, dass wir in einem „Imperium der Bilder“ leben. In den letzten Jahren haben sich die Dimensionen dieses Imperiums dank Internet und sozialen Medien deutlich geweitet. Wie unser Schönheitsempfinden sich dadurch verändert, zeigt Liv Strömquist in der Graphic Novel „Im Spiegelsaal“ (Avant, 2021). In fünf minutiös recherchierten Essays analysiert die schwedische Comic-Künstlerin aus feministischer Perspektive die Kulturgeschichte der Schönheit und „entzaubert nicht nur Sexualität, sondern auch das Patriarchat. Und das tut sie auf sehr schlaue, lustige und schöne Art“, so Margarete Stokowski.

    Zum Auftakt der Literaturhaus-Reihe „Outside the Box“, die 2024 zur Entdeckung der Vielfalt aktueller Comics einlädt, verhandelt das Künstler*innen-Kollektiv Storytelling Engines mit Prosecco, Perücken und Projektionen die Frage: Sind wir nicht alle schön?

    Cover-Ausschnitt: © Avant Verlag

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, ILLU Freiburg e.V.

    Datum: 19.1.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Aufführungen: 17., 18., 19.1.2024, 19:30 Uhr
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    25.01.24
    10:00
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Zu Beginn des Jahres diskutiert der Buchclub „Hast du uns endlich gefunden“ (Rowohlt, 2023) – mit seinem Romandebüt wurde der Schauspieler Edgar Selge im Alter von 73 Jahren zum Schriftsteller. Er erzählt von einer bürgerlichen Kindheit um 1960, geprägt von Krieg und NS-Zeit, von väterlicher Gewalt und Hauskonzerten. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Lesefreudigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.1.2024, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    25.01.24
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Moderation: Ralf Kiefer.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.1.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    30.01.24
    18:00
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Sarah Jäger: Nach vorn, nach Süden

    Jugendbuchlesung (ab 14 Jahre)

    „Es gibt Bücher, mit denen möchte man befreundet sein und sie überall mithinnehmen“, so der NDR über Sarah Jägers fulminantes Debüt „Nach vorn, nach Süden“ (Rowohlt, 2020): Der Roadtrip beginnt im Hinterhof des Penny-Marktes. Tagsüber arbeiten die Jugendlichen als Aushilfen beim Discounter, danach wird der Hof zum Zufluchtsort für die, die sonst nicht so richtig dazugehören. Als Jo plötzlich verschwindet, beschließen Lena, Marie und Can ihn zu suchen – mit unterschiedlichsten Motiven. Ihre Fahrt durch brüllend heiße Sommertage führt sie immer weiter in den Süden. Und während Jo wie vom Erdboden verschluckt scheint, versammeln sich um die drei Suchenden immer mehr gute Bekannte vom Hinterhof.

    Sarah Jäger erzählt eine Coming-of-Age-Geschichte, ein witziges, rasantes, eigenwilliges Genrebild jugendlicher Außenseiter*innen. Nach der Lesung kommt die Autorin ins Gespräch mit dem Publikum.

    Foto: © Anna-Lisa Konrad

    Dichter dran: Am 31.1. findet vormittags eine Lesung für Schulklassen im Literaturhaus statt. Information und Anmeldung: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 30.1.2024, 18 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

    Ausverkauft

  • Di
    06.02.24
    17:00
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Riso Club: Analoge Abenteuer

    Offene Druckwerkstatt

    Wir feiern den Zauber der archaischen Druckmaschine: den ratternden Sound, die handgemachte Ästhetik, die geheimnisvollen Fehler im Druckbild … Alle, denen es in den Fingern juckt, sind willkommen, denn beim Riso Club im Literaturhaus regiert die weiche Tür. Auf ins Atelier für Begegnungen zwischen Generationen, Sprachen, Erfahrungen rund um die japanische Schnelldruckmaschine namens Risograph.

    Das Schablonendruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben einfach und schnell wie ein Kopierer. So entstehen nach eigenen Ideen und Entwürfen Poster, Postkarten und Magazine im Format bis zu DIN A3, Gewichtsklasse 80 bis 240 g/m². Derzeit in Grün, Pink und Violett, umweltfreundlich auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Geübte Gestalter*innen unterstützen beim Erstellen von Vorlagen und beim Drucken. Welcome to the club!

    Zeichnung: © Tilmann Waldvogel

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Mitveranstalter: ILLU Freiburg e.V.

    Datum: 6.2.2024, 17–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro (zzgl. Druckkosten nach Verbrauch)

    Ausverkauft

  • Mi
    07.02.24
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Helena Barop: Der große Rausch

    Freiburger Andruck, moderiert von Ina Held

    Wer Anfang des 19. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, ging in die Apotheke. Wer Anfang des 21. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, musste zu seinem Dealer. Wie Medikamente zu Rauschmitteln, Rauschmittel zu Rauschgift und Rauschgift zu illegalen Drogen wurden, erklärt Helena Barop in ihrer fantastisch geschriebenen Geschichte der Drogenpolitik „Der große Rausch“ (Siedler, 2023).

    Die Freiburger Historikerin zeigt, wie vor allem die US-amerikanische Haltung ihren Weg nach Deutschland und in den Rest der Welt fand und Drogen vielerorts zu einem gesellschaftlichen Problem erklärte. Fesselnd schildert Barop, wie die Angst vor Drogen sich zuverlässig in politisches Kapital umwandeln ließ und lässt. Dabei räumt sie mit Vorurteilen und Halbwahrheiten auf und verdeutlicht an zahlreichen Beispielen: Die Geschichte der Drogenpolitik ist eine Geschichte der schillernden Ambivalenzen – und es ist an der Zeit, sie neu zu sortieren.

    Foto: © David Ausserhofer

    Mitveranstalter „Freiburger Andruck“: Kulturamt, Stadtbibliothek, SWR Studio und Theater Freiburg sowie Badische Zeitung

    Datum: 7.2.2024, 19:30 Uhr
    Ort: SWR Studio Freiburg, Schlossbergsaal, Kartäuserstraße 45
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    21.02.24
    19:30
    Literaturhaus
    Comic und Gespräch
    < >

    Ausgebucht! Große Pause mit Barbara Yelin: Emmie Arbel. Die Farbe der Erinnerung

    Für Lehrer*innen, Eltern und alle Interessierten in der Reihe Outside the Box

    „Mein Zeichenstift ist das Werkzeug und die entstehende Skizze die Landkarte, um Fragen zu entdecken, Leerstellen zu erforschen und Geschichten aufzuspüren.“ Seit 20 Jahren komponiert Barbara Yelin aus Zeichnung, Dialog und Erzähltext den magischen Rhythmus ihrer Comic-Panels. Ihr Porträt der Shoah-Überlebenden „Emmie Arbel“ (Reprodukt, 2023) ist ein fesselndes Zeitdokument über die Allgegenwart von Geschichte, über Erinnerung und Selbstermächtigung. Wie das Medium Comic Jugendlichen Zugänge zu komplexen Themen ebnen kann, diskutiert die Künstlerin mit der Freiburger Lehrerin Sandra Butsch.

    Die „Große Pause“, unser offener Austausch mit Impulsen aus der Praxis, richtet sich an alle, die sich für Literatur und ihre Vermittlung begeistern.

    Foto: © Martin Friedrich

    Dichter dran: Am 22.2. findet ein Schulworkshop statt.

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie das Amt für Schule und Bildung Freiburg

    Mitveranstalter: Volkshochschule Freiburg
    Kooperationspartner: Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg in Gründung

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 21.2.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

    Ausverkauft

  • Di
    27.02.24
    19:30
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    SWR Bestenliste

    Mit Sandra Kegel, Klaus Nüchtern, Jutta Person, moderiert von Carsten Otte

    In Deutschland erscheinen rund 90.000 Buchtitel pro Jahr, fast 250 Titel am Tag. Eine Jury aus derzeit 30 renommierten Literaturkritiker*innen wählt jeden Monat zehn Bücher auf die „SWR Bestenliste“, denen sie möglichst viele Leser*innen wünscht. Während die üblichen Bestsellerlisten auf das Bekannte und Etablierte vertrauen, ist die „SWR Bestenliste“ auf der Suche nach Neuentdeckungen, nach unbekannten Autor*innen, für die nicht gleich der große Werbeetat eines Verlags zur Verfügung steht, die aber Aufmerksamkeit verdienen. Das garantiert monatlich immer wieder Neues, Überraschendes und Unterhaltsames.

    Über die Liste des Monats März diskutieren die FAZ-Feuilletonchefin Sandra Kegel, der FALTER-Autor und Literaturkritiker Klaus Nüchtern sowie die Journalistin und Literaturwissenschaftlerin Jutta Person. Die Moderation übernimmt Carsten Otte (SWR 2). Das Gespräch im Literaturhaus wird aufgezeichnet und am 3. März um 17:05 Uhr im SWR 2 gesendet.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Veranstalter: SWR, in Kooperation mit dem Literaturhaus

    Datum: 27.2.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Do
    29.02.24
    10:00
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Der Buchclub im Februar widmet sich „Oreo“ (dtv, 2021): Fran Ross erzählt von einer jungen Frau, die auf den Spuren ihres Vaters nach New York reist. Verspottet als „Oreo“ wegen ihrer schwarzen Mutter und des jüdischen weißen Vaters, bahnt sich Christine ihren Weg, getreu dem Motto „Niemand reizt mich ungestraft“. Das Format ist offen für alle Leselustigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.2.2024, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    29.02.24
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ stellen Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Veranstaltung findet in der Regel am letzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation übernehmen im Wechsel Mitglieder des Literaturhaus-Trägervereins Literatur Forum Südwest, diesmal Eberhard Bittcher.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 29.2.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Fr
    01.03.24
    15:00
    Literaturhaus
    Lesung mit Live-Zeichnen
    < >

    Karen Köhler, Bea Davies, Tom Schneider: Himmelwärts

    Wilder Freitag unter funkelndem Sternenhimmel (ab 10 Jahre)

    In einer sternenklaren Sommernacht funken Toni und ihre beste Freundin YumYum mit ihrem selbst gebastelten kosmischen Radio in den Himmel. Sie versuchen Kontakt zu Tonis verstorbener Mutter aufzunehmen. Toni hat große Vermissung, und Weltall-Expertin YumYum hat Experimentierlust. Bestens ausgerüstet – vor allem mit Snacks – erleben die beiden eine Nacht voller Überraschungen. Denn statt der Mutter antwortet Astronautin Zanna von einer Raumstation. Mit ihr philosophieren die beiden über Sehnsucht, Trost und das großartige Leben auf dem Planeten Erde.

    „Himmelwärts” (Hanser, 2024) ist das erste Kinderbuch der vielseitigen Roman- und Theaterautorin Karen Köhler, mit umwerfend komischen Dialogen und zwei mitreißend klugen Mädchen. Begleitet wird die Lesung von Theatermusiker und Weltraumsound-Experte Tom Schneider und der Buchkünstlerin Bea Davies, die ihre Illustrationen live zeichnet und animiert. Mit Musik, unter Sternen.

    Cover-Ausschnitt: © Hanser Verlag

    Dichter dran: Am 1.3. um 10 Uhr findet eine Lesung für Schulklassen (Stufen 4, 5 und 6) im Literaturhaus statt. Information und Anmeldung: guede@literaturhaus-freiburg.de

    Gefördert von der Volksbank Freiburg

    Datum: 1.3.2024, 15–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

  • Fr
    01.03.24
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Ausverkauft! Monika Helfer: Die Jungfrau

    Lesung und Gespräch mit Gesa Schneider

    Sie waren engste Freundinnen, verloren sich über Jahrzehnte aus den Augen, um im Alter wieder zueinander zu finden: Gloria und Moni wachsen auf im Mief der 1960er Jahre, an verschiedenen Enden des sozialen Gefüges. Schillernd wie ihr Name glänzt Glorias Leben in bürgerlichem Überfluss und Schönheit, während Moni – unzweifelhaft angelehnt an ihre Erfinderin Monika Helfer – beengt und bescheiden wohnt. Zwischen Konkurrenz und Zuneigung spiegeln sich die Freundinnen ineinander, begegnen Ehe, Enge und Gewalt, bis sich die Lebenswege trennen: Während Moni erfolgreiche Schriftstellerin wird, bleibt Glorias Traum von der Schauspielerei unerfüllt, genau wie andere Sehnsüchte.

    „Die Jungfrau“ (Hanser, 2023) bittet ihre Freundin zum 70. Geburtstag, über sie zu schreiben. So klug und sensibel wie in ihrer persönlichen Roman-Trilogie aus „Bagage“, „Vati“ und „Löwenherz“ zeichnet die Vorarlberger Autorin mit wenigen Strichen ein Lebens- und Zeitporträt – und stellt die großen Fragen der Literatur: „Darf ein Leben in der Einbildung nicht ebenso als Wirklichkeit bezeichnet werden?“. Die Moderation übernimmt die Literaturwissenschaftlerin und Kuratorin Gesa Schneider.

    Foto: © Minitta Kandlbauer

    Mitveranstalter: Buchhandlung Rombach

    Datum: 1.3.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Ausverkauft

  • Do
    07.03.24
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Jan Wagner: Steine & Erden

    Lesung und Gespräch mit Annette Pehnt

    Wenn Karotten zu „unterirdischen raketen“ werden, Flamingos „mit jedem hals ein fragezeichen an alles fügen“ und Rilkes schwarzer Panther sich in einen Reifen von Pirelli verwandelt, sind wir in Jan Wagners Welt angekommen: „Steine & Erden“ (Hanser Berlin, 2023) heißt der neue Band des Georg-Büchner-Preisträgers. Seine Verse sind in rund 30 Sprachen übersetzt, er selbst hat jüngst Dylan Thomas und Margaret Atwood ins Deutsche übertragen.

    Alles lebt und erzählt Geschichten in Wagners lyrischem Kosmos, der von Tieren und Dingen, von Gesprächen mit dichtenden Kolleg*innen, von Kindheitserinnerungen, Reiseeindrücken und Zeitgeschehen ausgeht. Am Ende des Gedichts ist nichts, wie es war: Verwandelt, verändert, ja verwundert staunt man darüber, was diese Verse – beflügelt von Formenvielfalt und Klangmagie – entgegen aller vermeintlichen Erdung zum Schweben, Flimmern, Surren und Schnurren bringen.

    Durch den Abend führt die Schriftstellerin Annette Pehnt.

    Foto: © Nadine Kunath

    Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

    Datum: 7.3.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

  • Mi
    13.03.24
    17:00
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Outside the Box: Riot Zines

    Zweiteiliger Riso Club mit Ludmilla Bartscht und Silke Jaspers

    Dieser Workshop ist bereits ausgebucht. Auf den folgenden Seiten finden sich die weiteren Veranstaltungen unseres queer-feministischen Comicsalons – herzlich willkommen!

    Von Science-Fiction-Fan-Publikationen über Hefte der Rock-Szene wurden Zines in den 90er Jahren ein essentieller Bestandteil der US-amerikanischen Riot-Grrrl-Bewegung, die aus dem Hardcore-Punk-Underground hervorgegangen ist. Seitdem sind sie ein wichtiges, feministisches Medium weltweit. Die Freiburger Künstlerinnen Ludmilla Bartscht und Silke Jaspers laden ein zu einer zweiteiligen Zine-Werkstatt an der japanischen Druckmaschine Risograph und zeigen handwerkliche Kniffe im Experimentieren mit Formen und Farben.

    Das Risodruckverfahren funktioniert wie Siebdruck – nur eben einfach und schnell wie ein Kopierer. So entsteht nach eigenen Ideen und Entwürfen ein gemeinsames, feministisches Zine zum Verschenken und Verbreiten. Die Farben sind auf Sojabasis und biologisch abbaubar. Welcome to the club!

    Foto: © Literaturhaus Freiburg

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, Stelle zur Gleichberechtigung der Frau, ILLU Freiburg e.V.

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Werkstatt 1
    Datum: 13.3.2024, 17–21 Uhr

    Werkstatt 2
    Datum: 16.3.2024, 10–14 Uhr

    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17

    Eintritt: 15/10 Euro

  • Do
    14.03.24
    19:00
    Literaturhaus
    Outside the Box
    < >

    Outside the Box: Anke Feuchtenberger, Nino Bulling und Bär Kittelmann

    Leinwandlesung und Performance

    Vorhang auf für drei Tage queer-feminis­tischer Comic-Salon! Gemeinsam mit Co-Kuratorin Sonja Eismann, Mitgründerin des Missy Magazine und Comic-Expertin, bringen wir aktuelle Graphic Novels auf die Bühne.

    Zum Auftakt um 19 Uhr präsentiert die vielfach ausgezeichnete Künstlerin Anke Feuchtenberger auf der großen Leinwand ihre Bildererzählung „Genossin Kuckuck“ (Reprodukt, 2023), die zwischen Fantastik und Autofiktion changiert. Mit Sonja Eismann spricht sie über vertraute und fremde Welten, die sich durch neue Blickwinkel öffnen.

    Um 20 Uhr erkunden Comic-Autor Nino Bulling und Soundkünstler Bär Kittelmann Klanglandschaften und fluide Erzählräume mit der Graphic Novel „abfackeln“ (Edition Moderne, 2022), die nach trans*Identitäten und Liebe in Zeiten fundamentaler Veränderung fragt.

    Foto: Anke Feuchtenberger © Wassily Zittel

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, Stelle zur Gleichberechtigung der Frau, ILLU Freiburg e.V.

    Datum: 14.3.2024, 19–21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 15/10 Euro (Kombi-Ticket für beide Veranstaltungen)

  • Do
    14.03.24
    22:00
    Literaturhaus
    Outside the Box
    < >

    Outside the Box: No Straight Lines: The Rise of Queer Comics

    Late Night Kino

    Der erste Tag unseres Comic-Salons mündet ins Late Night Kino: Der Dokumentarfilm „No Straight Lines“ erzählt von der queeren Comic-Szene in den USA, vom Underground der 1970er Jahre bis zur Gegenwart (79 min., OV). Neben Einblicken in die persönlichen Geschichten queerer Künstler*innen wie Alison Bechdel oder Rupert Kinnard beleuchtet der Film gesellschaftspolitische Kontexte.

    Hier entlang zum Trailer.

    Grafik: © No Straight Lines

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, Stelle zur Gleichberechtigung der Frau, ILLU Freiburg e.V.

    Datum: 14.3.2024, 22 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro

  • Fr
    15.03.24
    19:00
    Literaturhaus
    Outside the Box
    < >

    Outside the Box: Elizabeth Pich, Lina Ehrentraut und Marijpol

    Leinwandlesungen und Get-together

    Der zweite Tag unseres queer-feministischen Comic-Salons beginnt um 19 Uhr mit der Serie „Fungirl“ der deutsch-amerikanischen Zeichnerin Elizabeth Pich. In Leinwandlesung und Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin Juliane Blank erzählt sie augenzwinkernd von den Missgeschicken einer unberechenbaren jungen Frau (Edition Moderne, 2024).

    Um 20 Uhr präsentiert Illustrations- und Fashionkünstler*in Lina Ehrentraut „Melek + ich“ (Edition Moderne, 2021), gekürt als bestes deutschsprachiges Comic-Debüt 2022, das facettenreich Identität und Selbstliebe, queere Körper und Sexualität bebildert. Das Gespräch moderiert die Kulturwissenschaftlerin und Autorin Oliwia Hälterlein.

    Um 21 Uhr lädt die Hamburger Zeichnerin Marijpol in die liebevolle WG ihrer drei Hauptfiguren ein: Über die fantastische Graphic Novel „Hort“ (Edition Moderne, 2022), über Freund*innenschaften und außergewöhnliche Körper spricht sie mit der Journalistin und Autorin Sonja Eismann.

    Ab 22 Uhr laden wir alle Comic-Fans und Literaturhaus-Freund*innen zu Häppchen, Drinks und Beats ein.

    Cover-Ausschnitte: © Edition Moderne

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, Stelle zur Gleichberechtigung der Frau, Carl-Schurz-Haus, ILLU Freiburg e.V.

    Datum: 15.3.2024, 19–23 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 15/10 Euro (Kombi-Ticket für alle drei Veranstaltungen)

  • Sa
    16.03.24
    10:00
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Outside the Box: Fungirl

    Comic-Werkstatt mit Elizabeth Pich

    Dieser Workshop ist bereits ausgebucht!

    Seit mehreren Jahren veröffentlicht Elizabeth Pich „Fungirl“ als Heldinnenepos in Comicform auf Instagram: Fans weltweit lieben den schrägen Witz der Serie. Wenn die Hauptfigur nicht gerade im Bestattungsunternehmen arbeitet, erlebt sie skurrile Abenteuer mit Becky, ihrer Mitbewohnerin und Ex-Freundin, und Beckys Freund Peter. Ihr Verhalten ist unberechenbar und trotzdem – oder gerade deswegen – überraschend menschlich und charmant. Die vielfach ausgezeichneten Geschichten über Fungirls chaotischen Alltag sind in mehrere Sprachen übersetzt.

    In dieser Werkstatt zeigt Elizabeth Pich, wie mit einfachem Strich und humorvollem Blick schillernde Comicstrips entstehen. Es wird gezeichnet, gefaltet und gelacht!

    Grafik: © Fungirl von Elizabeth Pich

    Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, Stelle zur Gleichberechtigung der Frau, Carl-Schurz-Haus, ILLU Freiburg e.V.

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 16.3.2024, 10–14 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 7/5 Euro

  • Di
    19.03.24
    19:30
    Literaturhaus
    Hommage
    < >

    Jon Fosse

    Hommage an einen Waghalsigen von Hinrich Schmidt-Henkel

    Seit 30 Jahren übersetzt Hinrich Schmidt-Henkel die Literatur des Norwegers Jon Fosse, jüngst gekrönt mit dem Literaturnobelpreis „für seine innovativen Stücke und Prosa, die dem Unsagbaren eine Stimme geben“. Fosses international gefeierte „Heptalogie“ folgt dem Künstler und Einzelgänger Asle, der zugleich als sein Doppelgänger auftritt. Der abschließende siebte Teil „Ein neuer Name“ (Rowohlt, 2023) ist gerade auf Deutsch erschienen. Bei allem formalen Wagnis – kein einziger Punkt trennt die ineinanderfließenden Sätze – berührt der Romanzyklus unmittelbar.

    Hinrich Schmidt-Henkel gibt Einblicke in Fosses opulentes Œuvre, seine musikalische Komposition und traumartige Anlage, seine zärtliche Figurenzeichnung und den feinen Humor, der es durchzieht. Schreiben ist zuhören, sagt Fosse. Was übersetzen bedeutet, erkundet Schmidt-Henkel in dieser Ausgabe der Literaturhaus-Reihe „Hommage an eine(n) Waghalsige(n)“, die nach Lesebiografien, Erweckungserlebnissen, Herzensbüchern fragt.

    Foto: Hinrich Schmidt-Henkel © Ebba D. Drolshagen

    Datum: 19.3.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Karten kaufen

  • Do
    21.03.24
    10:00
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Literarischer Frühsport

    Buchclub

    Willkommen zum Buchclub im März mit Paul Austers „Baumgartner“ (Rowohlt, 2023)! Der neue Roman des Bestsellerautors stellt die große Frage: Wie weiterleben nach dem Tod eines geliebten Menschen? Und erzählt von Liebe, Trauer und Erinnerung, vom Weiterleben und Weiterschreiben. Als Experte stößt René Freudenthal aus dem Carl-Schurz-Haus zur Runde. Unser literarischer Frühsport ist offen für alle Lesefreudigen; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 21.3.2024, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    21.03.24
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstatt
    < >

    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Im „Literarischen Werkstattgespräch“ stellen Schreibende aller Generationen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Die Veranstaltung findet aufgrund der Osterferien ausnahmsweise am vorletzten Donnerstag des Monats statt. Die Moderation der März-Ausgabe übernimmt Philipp Brotz.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 21.3.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    09.04.24
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Mirjam Zadoff: Gewalt und Gedächtnis

    Lesung und Gespräch mit Julia Wolrab in der Reihe Gegenworte

    Als 2015 das NS-Dokumentationszentrum in München eröffnete, bestand die Hoffnung, dass man in der Erinnerungskultur an einem Punkt angekommen war, hinter den es nicht mehr zurückgehen würde, so dessen Leiterin Mirjam Zadoff in einem Interview. Gegenwärtig wird der Konsens des „Nie wieder!“ jedoch immer heftiger angegriffen.

    In ihrem Buch „Gewalt und Gedächtnis“ (Hanser, 2023) zeigt Zadoff mit Beispielen aus aller Welt, wie die Erinnerung an die Geschichte der Gewalt wachgehalten – oder vergessen – wird: in Italien an die Deportation der Jüdinnen und Juden, in Japan an die Zwangsprostituierten, in Johannesburg an die Opfer des Holocaust und des Kolonialismus. Angesichts der unterschiedlichen Erfahrungen von Krieg und Diskriminierung stellt sich die Frage: Können sich heutige, plurale Gesellschaften auf eine gemeinsame Erzählung verständigen?

    Über Ideen für eine globale Erinnerungskultur kommt die Historikerin und Judaistin in unserer Reihe „Gegenworte“ ins Gespräch mit Julia Wolrab, die 2025 das Freiburger NS-Dokumentationszentrum eröffnen wird.

    Foto: © NS-Dokumentationszentrum München, Connolly Weber Photography

    Mitveranstalter: Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg

    Datum: 9.4.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro

    Karten kaufen

  • Fr
    12.04.24
    19:00
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
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    Mathias Énard: Tanz des Verrats

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Melanie Koch-Fröhlich

    September 2001, ein Kongress auf der Havel. Gewürdigt wird Paul Heudeber, Mathematiker, Widerstandskämpfer und KZ-Überlebender. Als die Bilder der zerstörten Twin Towers die Festgesellschaft erreichen, bekommt die Veranstaltung eine andere Wendung. Wie ein Resonanzkörper nimmt der neue Roman von Mathias Énard die Erschütterungen des 11. Septembers auf, die sich als Welle der Gewalt ausbreiten. In einer zweiten Geschichte erzählt der Goncourt-Preisträger von einem Deserteur. Versteckt in einer Berghöhle am Mittelmeer sucht er in der Gegend seiner Kindheit Zuflucht vor den Kampfhandlungen.

    Einmal mehr verknüpft Énard in „Tanz des Verrats“ (Hanser Berlin, übersetzt von Holger Fock und Sabine Müller) elegant Gegenwart und Geschichte: ein bewegender Roman über Widerstand, Liebe, Verrat und den Trost mathematischer Schönheit in einer von Gewalt erschütterten Welt. Durch Lesung und Gespräch in französischer und deutscher Sprache führt die Romanistin Melanie Koch-Fröhlich.

    Foto: © Pierre Marqués

    Mitveranstalter: Buchhandlung zum Wetzstein, Centre Culturel Français Freiburg und Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg

    Datum: 12.4.2024, 19 Uhr
    Ort: Centre Culturel Français, Münsterplatz 11
    Eintritt: 9/6 Euro

    Karten kaufen

  • So
    14.04.24
    15:00
    Literaturhaus
    Buchpremiere
    < >

    Stefanie Hölfer: Ameisen in Adas Bauch

    Buchpremiere mit leisen und lauten Gefühlen (ab 5 Jahre)

    Wenn Ada aufgeregt ist, kribbelt es in ihrem Bauch. Das fühlt sich ungefähr an wie hunderttausend bis sieben Millionen Ameisen – so groß ist ein Ameisenstaat. Ob es um Wut auf den kleinen Bruder oder die kneifende Eifersucht auf Leila geht, um ein vielleicht lebendiges Geburtstagsgeschenk oder einen blöden Streit. Zum Glück säuselt es manchmal auch ganz wohlig im Bauch. Dann überkommt Ada ein Schokoladenkuchengefühl und damit Mut, Vertrauen oder das beruhigende Wissen um die unsterbliche Seele eines Huhns.

    Die 2020 mit dem Stipendium des Freiburger Reinhold-Schneider-Preises ausgezeichnete Autorin Stefanie Höfler sammelt in ihrem neuesten Kinderbuch „Ameisen in Adas Bauch“ (Beltz, 2024) berührende Alltagsmomente, die von durcheinanderwirbelnden Gefühlen und Stimmungen erzählen. Entlang der zart-poetischen Bilder und Comics von Philip Waechter entfalten sich kleine Episoden voller Witz und Empathie zu einer großen Vorlese- Geschichte.

    Foto: © Anna Meuer

    Gefördert von der Volksbank Freiburg

    Datum: 14.4.2024, 15–16 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 6/4 Euro

    Karten kaufen

  • Di
    16.04.24
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Didier Eribon: Eine Arbeiterin

    Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Martin Ebel

    Die Veranstaltung wird live aus dem Literaturhaus gesendet; unseren kostenfreien Stream finden Sie an dieser Stelle.

    Eigentlich hatte Didier Eribon sich vorgenommen, ab jetzt regelmäßig nach Fismes zu fahren. Doch seine Mutter stirbt wenige Wochen nach ihrem Umzug in ein Pflegeheim in dem kleinen Ort in der Champagne. Wie in „Rückkehr nach Reims“ wird dieser Einschnitt zum Ausgangspunkt einer Reise in die Vergangenheit. Eribon rekonstruiert die von Knappheit und Zwängen bestimmte Biografie einer Frau, die an einen brutalen Ehemann gekettet blieb und sich sogar in ihren Träumen bescheiden musste. „Meine Mutter“, hält er fest, „war ihr ganzes Leben lang unglücklich.“

    „Die Arbeiterin“ (2024, übersetzt von Sonja Finck) ist mit Blick auf die skandalöse Situation vieler alter Menschen hochpolitisch. Zugleich erweist sich Eribon als großer Erzähler: Anhand suggestiver Episoden und berührender Erinnerungen zeigt der Autor und Soziologe, wie wichtig Familie und Herkunft für unsere Identität sind. Über sein Portrait und das Milieu der französischen Arbeiterklasse spricht er mit dem Literaturkritiker Martin Ebel. Dolmetscherin: Clémentine Abel, Lesestimme: Renate Obermaier.

    Foto: © Pascal Ito, Flammarion, Suhrkamp Verlag

    Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz, Centre Culturel Français Freiburg und Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg

    Datum: 16.4.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro
    Livestream: kostenfrei

    Karten kaufen

  • Mi
    17.04.24
    19:30
    Literaturhaus
    Szenische Comiclesung
    < >

    Storytelling Engines: Ich fühl‘s nicht

    Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

    Warum enden Liebesgeschichten im Allgemeinen schlecht? Warum enden sie überhaupt? Und was hat das mit dem Zeitalter des Spätkapitalismus zu tun? In ihrem Sachcomic „Ich fühl’s nicht“ (Avant Verlag, 2020) verhandelt die schwedische Künstlerin Liv Strömquist die Gefühlslage der heutigen Gesellschaft aus feministischer Perspektive. Anhand soziologischer und philosophischer Theorien zeigt sie mit Witz und Verve, wie der Selbstoptimierungswahn uns zu Narzisst*innen macht und die liberale Marktlogik in intimste Bereiche des Lebens vordringt.

    Das unabhängige Künstler*innen-Kollektiv Storytelling Engines inszeniert zwischen Wort, Bild und Beats ein Plädoyer für die Liebe, die sich von den Zwängen der Konsumgesellschaft befreit. Die drei Aufführungen sind Teil der Reihe „Outside the Box“, die 2024 zur Entdeckung der Vielfalt aktueller Comics einlädt.

    Foto: © Tom Schneider; Avant Verlag

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg; die Reihe „Outside the Box“ wird gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.

    Datum: 17.4.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Aufführungen: 17., 18., 19.4.2024, 19:30 Uhr
    Eintritt: 9/6 Euro

    Karten kaufen

  • Do
    18.04.24
    19:30
    Literaturhaus
    Szenische Comiclesung
    < >

    Storytelling Engines: Ich fühl‘s nicht

    Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

    Warum enden Liebesgeschichten im Allgemeinen schlecht? Warum enden sie überhaupt? Und was hat das mit dem Zeitalter des Spätkapitalismus zu tun? In ihrem Sachcomic „Ich fühl’s nicht“ (Avant Verlag, 2020) verhandelt die schwedische Künstlerin Liv Strömquist die Gefühlslage der heutigen Gesellschaft aus feministischer Perspektive. Anhand soziologischer und philosophischer Theorien zeigt sie mit Witz und Verve, wie der Selbstoptimierungswahn uns zu Narzisst*innen macht und die liberale Marktlogik in intimste Bereiche des Lebens vordringt.

    Das unabhängige Künstler*innen-Kollektiv Storytelling Engines inszeniert zwischen Wort, Bild und Beats ein Plädoyer für die Liebe, die sich von den Zwängen der Konsumgesellschaft befreit. Die drei Aufführungen sind Teil der Reihe „Outside the Box“, die 2024 zur Entdeckung der Vielfalt aktueller Comics einlädt.

    Foto: © Tom Schneider; Avant Verlag

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg; die Reihe „Outside the Box“ wird gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.

    Datum: 18.4.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Aufführungen: 17., 18., 19.4.2024, 19:30 Uhr
    Eintritt: 9/6 Euro

    Karten kaufen

  • Fr
    19.04.24
    19:30
    Literaturhaus
    Szenische Comiclesung
    < >

    Storytelling Engines: Ich fühl‘s nicht

    Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

    Warum enden Liebesgeschichten im Allgemeinen schlecht? Warum enden sie überhaupt? Und was hat das mit dem Zeitalter des Spätkapitalismus zu tun? In ihrem Sachcomic „Ich fühl’s nicht“ (Avant Verlag, 2020) verhandelt die schwedische Künstlerin Liv Strömquist die Gefühlslage der heutigen Gesellschaft aus feministischer Perspektive. Anhand soziologischer und philosophischer Theorien zeigt sie mit Witz und Verve, wie der Selbstoptimierungswahn uns zu Narzisst*innen macht und die liberale Marktlogik in intimste Bereiche des Lebens vordringt.

    Das unabhängige Künstler*innen-Kollektiv Storytelling Engines inszeniert zwischen Wort, Bild und Beats ein Plädoyer für die Liebe, die sich von den Zwängen der Konsumgesellschaft befreit. Die drei Aufführungen sind Teil der Reihe „Outside the Box“, die 2024 zur Entdeckung der Vielfalt aktueller Comics einlädt.

    Foto: © Tom Schneider; Avant Verlag

    Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg; die Reihe „Outside the Box“ wird gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie den Förderkreis Literaturhaus e.V.

    Datum: 19.4.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Aufführungen: 17., 18., 19.4.2024, 19:30 Uhr
    Eintritt: 9/6 Euro

    Karten kaufen

  • Di
    23.04.24
    19:30
    Außer Haus
    Lesung und Gespräch
    < >

    zwischen/miete: Charlotte Gneuss

    Junge Literatur in WGs

    1976 im Dresdner Vorort Gittersee. Die sechzehnjährige Karin hütet ihre kleine Schwester und hilft der Großmutter im Haushalt. Am liebsten verbringt sie jedoch Zeit mit ihrer Freundin Marie, dem einzigen Mädchen in der Klasse, das später nicht etwas machen, sondern etwas werden will: die erste Frau auf dem Mond. Und mit Paul, in den sie verliebt ist und der viel lieber Künstler wäre, als im Schacht bei der Wismut zu arbeiten. Als Paul eines Tages verschwindet und zwei Uniformierte vor der Tür stehen, gerät Karins fragile Welt aus den Fugen. Denn „eine sichere Sache ist eine falsche Sache, verstehst du. Nur eine Sache, die im Zweifel entsteht, besteht im Zweifel auch“.

    Von Zweifeln und von Mut in einem System, das es so nicht mehr gibt, erzählt Charlotte Gneuß in ihrem eindrucksvollen Debütroman „Gittersee“ (S. Fischer, 2023), über den sie in unserer Reihe „zwischen/miete“ ins Gespräch kommt, moderiert und organisiert von einem Team Studierender.

    Foto: © Alena Schmick

    Mitveranstalter: Studierendenwerk Freiburg

    Datum: 23.4.2024, 19:30 Uhr
    Ort: WG in der Stefan-Meier-Straße 83
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • Do
    25.04.24
    10:00
    Literaturhaus
    Gespräch
    < >

    Literarischer Frühsport

    Literarischer Frühsport

    Um „Chor der Erinnyen“ (Suhrkamp, 2023), den aktuellen Roman der vielfach ausgezeichneten Autorin Marion Poschmann, dreht sich der Buchclub: eine Erzählung vom Frevel an der Natur und ihrer fragilen Schönheit, von der Dämonisierung von Frauen und der Kraft der Verbundenheit. Als Expertin diskutiert die Literaturkritikerin Bettina Schulte mit. Unser „Literarischer Frühsport“ ist offen für alle Lesebegeisterten; um Anmeldung wird gebeten.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.4.2024, 10–12 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Do
    25.04.24
    19:30
    Literaturhaus
    Werkstatt
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    Literarisches Werkstattgespräch

    Offene Textwerkstatt

    Das „Literarische Werkstattgespräch“ ist die älteste Reihe des 1988 gegründeten Literaturbüros, aus dem im Herbst 2017 das Literaturhaus hervorgegangen ist: Schreibende aller Generationen stellen unveröffentlichte literarische Texte zur Diskussion. Moderation: Antigone Kiefner.

    Zeichnung: © Andreas Töpfer

    Texteinsendungen bis spätestens eine Woche vor dem Gespräch: info@literaturhaus-freiburg.de

    Datum: 25.4.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt frei

  • Di
    30.04.24
    21:00
    Literaturhaus
    Tanz in den Mai
    < >

    Tanz in den Mai

    Frühlings Erwachen – Neuauflage

    Zu Ehren des nahenden Wonnemonats stapeln wir die Stühle zur Seite, rollen die Diskokugel in den Saal und drehen den Bass auf. Der Klassiker ist wieder da – das Literaturhaus bittet zum Tanz!

    Mit dem liebsten Rauschmittel der Dichter*innen arbeiten wir an der Abschaffung der Nacht, entzünden ein Maifeuer der Beats, drehen irrlichternde Pirouetten: Anmut bei hoher Umdrehungszahl. An den Plattentellern: der Trägerverein höchstselbst. Mitglieder des Literatur Forum Südwest legen auf, darunter die beliebten Opener Antigone Kiefner aka DJane insemix, Werner Baur aka DDDJayWaba und Eberhard Bittcher aka DJ Brüno, gefolgt von der Queen of Funk Herr Fritz & Klaus. Special guests: Gina Kutkat (Gold Guns Girls), DJ Fred Pferd, Early Bird feat. joey ambientino. Im stündlichen Wechsel geht es querbeet durch den Stilgarten des Pop.

    Foto: © Manfred Werner

    Datum: 30.4.2024, 21 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 5 Euro (nur Abendkasse)

  • Fr
    03.05.24
    19:30
    Literaturhaus
    Lesung und Gespräch
    < >

    Christina Clemm, Stefanie Lohaus: Gegen Frauenhass, Stärker als Wut

    Nachholtermin in der Reihe Girl, Woman, Other

    Die Veranstaltung wird live aus dem Literaturhaus gesendet; unseren kostenfreien Stream finden Sie an dieser Stelle.

    Seit mehr als 25 Jahren vertritt die Strafverteidigerin Christina Clemm Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt vor Gericht – und sie ist wütend, weil in Deutschland jeden dritten Tag eine Frau von ihrem (Ex-)Partner umgebracht wird. In „Gegen Frauenhass“ (Hanser Berlin, 2023) führt sie durch die Spirale der Gewalt, die in tief verwurzelten, patriarchalen Strukturen ankert. Im Literaturhaus spricht sie mit Stefanie Lohaus, Mitbegründerin des Missy Magazine und Co-Leiterin der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin, die in „Stärker als Wut“ (Suhrkamp, 2023) fünf Jahrzehnte feministischer Bewegung in Deutschland beleuchtet. Ein Abend über Macht und Ohnmacht, über Errungenschaften, Rückschläge und Perspektiven auf dem Weg zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft. Das Gespräch moderiert Andrea Zimmermann (Vorstandsmitglied der Frauenrechtsorganisation Amica e.V.).

    Fotos: Christina Clemm © Alena Schmick, Stefanie Lohaus © Paula Winkler, Suhrkamp Verlag

    Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Amica e.V., Stelle zur Gleichberechtigung der Frau der Stadt Freiburg, Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland, Feministische Geschichtswerkstat

    Datum: 3.5.2024, 19:30 Uhr
    Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
    Eintritt: 9/6 Euro (ausverkauft), Livestream: kostenfrei

    Ausverkauft

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      März 2024

    • Fr
      01
      15:00

      Karen Köhler, Bea Davies, Tom Schneider: Himmelwärts

      Wilder Freitag unter funkelndem Sternenhimmel (ab 10 Jahre)

      Literaturhaus
      Lesung mit Live-Zeichnen
    • Fr
      01
      19:30

      Ausverkauft! Monika Helfer: Die Jungfrau

      Lesung und Gespräch mit Gesa Schneider

      Literaturhaus
      Lesung und Gespräch
    • Do
      07
      19:30

      Jan Wagner: Steine & Erden

      Lesung und Gespräch mit Annette Pehnt

      Literaturhaus
      Lesung und Gespräch
    • Mi
      13
      17:00

      Outside the Box: Riot Zines

      Zweiteiliger Riso Club mit Ludmilla Bartscht und Silke Jaspers

      Literaturhaus
      Werkstatt
    • Do
      14
      19:00

      Outside the Box: Anke Feuchtenberger, Nino Bulling und Bär Kittelmann

      Leinwandlesung und Performance

      Literaturhaus
      Outside the Box
    • Do
      14
      22:00

      Outside the Box: No Straight Lines: The Rise of Queer Comics

      Late Night Kino

      Literaturhaus
      Outside the Box
    • Fr
      15
      19:00

      Outside the Box: Elizabeth Pich, Lina Ehrentraut und Marijpol

      Leinwandlesungen und Get-together

      Literaturhaus
      Outside the Box
    • Sa
      16
      10:00

      Outside the Box: Fungirl

      Comic-Werkstatt mit Elizabeth Pich

      Literaturhaus
      Werkstatt
    • Di
      19
      19:30

      Jon Fosse

      Hommage an einen Waghalsigen von Hinrich Schmidt-Henkel

      Literaturhaus
      Hommage
    • Do
      21
      10:00

      Literarischer Frühsport

      Buchclub

      Literaturhaus
      Gespräch
    • Do
      21
      19:30

      Literarisches Werkstattgespräch

      Offene Textwerkstatt

      Literaturhaus
      Werkstatt
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      April 2024

    • Di
      09
      19:30

      Mirjam Zadoff: Gewalt und Gedächtnis

      Lesung und Gespräch mit Julia Wolrab in der Reihe Gegenworte

      Literaturhaus
      Lesung und Gespräch
    • Fr
      12
      19:00

      Mathias Énard: Tanz des Verrats

      Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Melanie Koch-Fröhlich

      Außer Haus
      Lesung und Gespräch
    • So
      14
      15:00

      Stefanie Hölfer: Ameisen in Adas Bauch

      Buchpremiere mit leisen und lauten Gefühlen (ab 5 Jahre)

      Literaturhaus
      Buchpremiere
    • Di
      16
      19:30

      Didier Eribon: Eine Arbeiterin

      Zweisprachige Lesung und Gespräch mit Martin Ebel

      Literaturhaus
      Lesung und Gespräch
    • Mi
      17
      19:30

      Storytelling Engines: Ich fühl‘s nicht

      Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

      Literaturhaus
      Szenische Comiclesung
    • Do
      18
      19:30

      Storytelling Engines: Ich fühl‘s nicht

      Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

      Literaturhaus
      Szenische Comiclesung
    • Fr
      19
      19:30

      Storytelling Engines: Ich fühl‘s nicht

      Szenische Comiclesung in der Reihe Outside the Box

      Literaturhaus
      Szenische Comiclesung
    • Di
      23
      19:30

      zwischen/miete: Charlotte Gneuss

      Junge Literatur in WGs

      Außer Haus
      Lesung und Gespräch
    • Do
      25
      10:00

      Literarischer Frühsport

      Literarischer Frühsport

      Literaturhaus
      Gespräch
    • Do
      25
      19:30

      Literarisches Werkstattgespräch

      Offene Textwerkstatt

      Literaturhaus
      Werkstatt
    • Di
      30
      21:00

      Tanz in den Mai

      Frühlings Erwachen – Neuauflage

      Literaturhaus
      Tanz in den Mai
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      Mai 2024

    • Fr
      03
      19:30

      Christina Clemm, Stefanie Lohaus: Gegen Frauenhass, Stärker als Wut

      Nachholtermin in der Reihe Girl, Woman, Other

      Literaturhaus
      Lesung und Gespräch