
Das „Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge“ – wie der eigentliche Titel der Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) lautet – wurde am 28. Juli 1951 verabschiedet und 1967 durch ein wichtiges Protokoll ergänzt. Insgesamt 149 Staaten sind bisher der GFK und/oder dem Protokoll von 1967 beigetreten. Bis heute ist die GFK das wichtigste internationale Dokument für den Flüchtlingsschutz. Die Konvention legt klar fest, wer ein Flüchtling ist, welchen rechtlichen Schutz, welche Hilfe und welche sozialen Rechte sie oder er von den Unterzeichnerstaaten erhalten soll. Die Tagung anlässlich des 70. Jahrestages ihrer Verabschiedung würdigt die Konvention und stellt zugleich eine Reihe kritischer Fragen. Vor allem die, ob die Konvention angesichts neuartiger Fluchtursachen (Klimawandel/Disaster Displacement) einen erweiterten Flüchtlingsbegriff braucht. Das umfangreiche Programm findet sich online bei der Katholische Akademie.
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Grafik: © UNHCR
Veranstalter: Katholische Akademie Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingsrat Baden-Württemberg, dem Theater Freiburg, dem Theater im Marienbad und dem Literaturhaus
Datum: 28.07.2021, 10-20 Uhr
Ort: Online, gesendet aus der Katholische Akademie, Wintererstraße 1
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