Cécile Wajsbrots aktueller Roman „Nevermore“ erzählt von einer Übersetzerin, die sich nach dem Tod einer befreundeten Schriftstellerin nach Dresden zurückzieht, um dort an der Übertragung von Virginia Woolfs Roman „To the lighthouse“ zu arbeiten. Das wirft Fragen auf, schließlich hat Cécile Wajsbrot selbst einen Roman von Virginia Woolf übersetzt. „Nevermore“ wiederum wurde von Anne Weber ins Deutsche übertragen. Sie ist eine der renommiertesten Übersetzerinnen aus dem Französischen und gewann 2020 für „Annette – Ein Heldinnenepos“ den Deutschen Buchpreis. Beziehungsweise: „Annette – Une Epopée“, denn Anne Weber verfasst ihre eigenen Bücher zweisprachig.
Guillaume Fiedler-Plas vom Frankreich-Zentrum der Universität Freiburg navigiert uns durch die komplexen Bezüge zwischen Sprachen, Realitäten und Berufungen und spricht mit Cécile Wajsbrot und Anne Weber über das Übersetzen in Fiktion und Realität, seine Bedeutung für Leser*innen und Verfasser*innen und sein ungeheures Potential, Welten neu zu erschließen.
—
Grafik: © Andreas Töpfer
Mehr unter: café-ü.de
In Kooperation mit dem Centre-Culturel-Français Freiburg
Gefördert von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Übersetzerfonds e. V. und vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg
Datum: 26.09.21, 17:30 Uhr
Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17, 79098 Freiburg
Eintritt: 9/6 Euro