Tomas Espedal: Lieben – Lesung und Gespräch mit Hinrich Schmidt-Henkel

Der Karten-Vorverkauf startet am 5. Oktober.

„Solange du lebst, wirst du dich nie von dir selber trennen können“, schreibt Tomas Espedal in „Gehen: oder die Kunst, ein wildes und poetisches Leben zu führen“, das 2011 als sein erstes ins Deutsche übersetztes Buch erschien. Die Werke des Meisters der Autofiktion sind durchdrungen von ungeschützter autobiografischer Aufrichtigkeit und beiläufiger Poesie. Verdichtet und lakonisch bringt der Autor die eigene Existenz zu Papier.

Mit „Lieben“ (Matthes & Seitz, 2021) schließt er nun sein auf zehn Bände angelegtes autobiografisches Mammutprojekt ab. Jahre nach dem Verlust seiner Mutter und seiner Frau Agneta („Wider die Kunst“, 2015), nach der schwierigen Trennung von seiner jungen Geliebten („Wider die Natur“, 2014) beschließt der Ich-Erzähler, sich auf das zu freuen, was ihm noch bleibt: den Tod. Er gibt sich ein Jahr Zeit, das zu den intensivsten zwölf Monaten seines Lebens wird. Ins Gespräch über das Leben, die Liebe und den guten Tod tritt der norwegische Autor mit seinem vielfach ausgezeichneten Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel.

Foto: © Helge Skodvin

Mitveranstalter: Buchhandlung Schwarz

Datum: 17.11.2021, 19:30 Uhr
Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
Eintritt: 9/6 Euro